der judenapfel - Henry

Transcription

der judenapfel - Henry
DER JUDENAPFEL
Der Judenapfel
Erste Auflage 2007
Herausgeber: Frank Radüg, Henry-Martin Klemt
Erste Auflage
Titelgrafik:
Satz und Layout: www.hmklemt.de
Druck:
Wir danken allen Beteiligten für die Bereitstellung der Manuskripte.
Viademica Verlag Berlin
Statt eines Vorwortes
ANKOMMEN IN SACHSENHAUSEN
Die Aufgabe kennen heißt, sich schon vorher Gedanken machen dürfen,
was man schreibt. Natürlich habe ich mir diese Gedanken gemacht. Jetzt
schreibe ich sie auf.
Ich war überrascht von mir selbst, als ich am 1. November hierher
fuhr, hier war und mit Ruhe und Gelassenheit alles anschaute. Das Lagertor, die Baracken, die Häuser der SS. Ich war gekommen, um ein Seminar vorzubereiten. Ich überlegte, was ich den Teilnehmern anbieten
wollte, wie ich sie zum Schreiben bringen könnte, welche Ergebnisse zu
erreichen wären. Mir fiel auch ein, wie das hieß, was ich da tat: Mit professionellem Blick schaute ich auf die Dinge. Ein kühler Blick, wie ich
bemerkte, wie ich mit Erschrecken bemerkte.
Denn durfte ich hier kühl sein?
Auf diesem Boden? Auf diesem Gelände?
Da fiel mein professioneller Blick auf die eine dunkelrote Rose im Zellenbau und ich wusste: hier hat jemand getrauert. Dann betrat ich die
Krankenbaracke und mein Schritt wurde unsicher. Unsicher durch den
Glasboden, den man dort verlegt hat. Unmöglich, hier schnell hindurch
zu eilen.
Jetzt, während ich dies schreibe, tauchen die angekohlten Bretter wieder vor meinen Augen auf. Neonazis haben 1991 die sogenannte Judenbaracke angezündet. Noch mehr Bilder steigen auf: Auschwitz, Birkenau, Buchenwald, meine Klassenkameraden und ich im Blauhemd. Im
Jugendweihealter besuchte damals jeder in der DDR eine der Mahn- und
Gedenkstätten.
Schon damals habe ich darüber geschrieben, habe versucht, darüber
zu schreiben. Erst viel später las ich Adornos Gedanken, dass es barbarisch sei, nach Auschwitz noch Gedichte zu schreiben.
Nun ein erneuter Versuch.
Ich erinnere mich an den Vortrag am 1. November. Von den verschiedenen Schichten wurde da gesprochen. Geschichte, die auf einem Flecken
Erde sich über die Vorgeschichte lagert und über die Vorgeschichte der
Vorgeschichte. Kann man schreibend diese Schichten durchdringen?
Carmen Winter
November 2006
3
Carmen Winter
SACHSENHAUSEN 2006
Keine zehntausend Gefangenen mehr
und keine Bewacher.
Wenige Baracken nachgebaut
Steine als Symbol für die fehlenden.
Vom Zellenbau fast nur noch
das Fundament und Teilrekonstruktionen.
Kein Blumenbeet vor der Krankenbaracke.
Keine Schritte auf der Schuhprüfstrecke.
Kein Schrei.
Aschegräber
Gedenksteine
Frische Brandspuren
2006
4
Frank Radüg
NACH
SACHSENHAUSEN AM ABEND
HIN, WEG VON MIR
ein stück WEG
gegangen hin
gegangen weg
hin, weg von mir
und berührte
die stille
(im)schatten des windes
und lauschte
dem verhallenden echo
des gegangenen schrittes
hin, weg von mir
2001
5
Frank Radüg
DIE GEDANKEN
flüchten
(im)herbst
in schüttere kronen
die gedanken segeln
(im)wind
auf fallendem blatt
zur erde
nieder
dort liegen
die gedanken
manchmal
(im)herbst
auf schwarzem boden
(kalter erde)
brach
und sehnen sich
nach ursprung
(anfang)
die gedanken
2001
6
Ingrid Kopielski
MONDVOGEL
Nimm mich mit
zu den heiligen Bäumen
lass uns dort lieben wie Götter
und kosten den Nektar des Windes
Dann woll’n wir segeln
auf den lichthellen Strahlen
lass uns hier leben wie Sylphen
und wohnen im Innern der Zeit
Und soll’n uns doch
genommen werden die Monde
vom neidischen Glotzen der Häscher
dann schließen wir einfach die Flügel
7
Frank Radüg
STIMME DER AUFKLÄRUNG
„Wenn du sterben willst, dann schreie.
Wenn du leben willst,
dann schweige.“ Schweigend nehmen
Völker Taten hin, vollbracht in
Volkes Namen. Der Peitschenhieb
der Diktatur, als Echo jener
Leiber, die eilig verscharrt in
Moder-Erde. Die Geschichte hält in
uns alle guten wie bösen Taten
wach; zu Lehrbüchern gebunden, die
Schlachtfelder der Völker. 50
Millionen, die letzte
Weltenschlacht, 50 Millionen
Körper gewaltsam zu Tode gebracht.
Erstochen, erschossen, erschlagen,
vergast, explodiert, implodiert,
verdurstet, verhungert, erfroren;
zum Wohle der Gemeinschaft zu Tode
experimentiert. Das Sperma
gewaltsam in die Vagina geführt;
Lust und Qual. Gewaltiges
Erbmaterial. Die Geschichte
unserer Mütter und Väter lassen
uns die Taten der Nachbarn erst
verstehen. Jede Nation braucht
ihre guten und bösen Helden, um
Anerkennung zu finden in der
Gemeinschaft der überlegenen
Rasse, jener Rasse, die fähig ist,
den Tod sachlich zu kalkulieren,
den Mensch als Volkesteil das
Recht auf Selbstbestimmung
abzusprechen. Im Namen der Nation,
im Namen aller Nationen, im Namen
des ewigen Friedens, erhält das
Töten einen gerechten Sinn. Wer
hungert, verliert das Recht auf
Nahrung.
2003
8
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
GŁOS WYJAŚNIAJĄCY
„Jak chcesz umrzeć, to krzycz. Jak chcesz żyć, to milcz.” W imię narodu
milcząc, masy dokonują czynów. Trzask pejcza totalitaryzmu jako echo ciał,
pospiesznie chowanych w ziemi. Historia ożywia w nas wszystkie dobre i złe
czyny; w podręcznikach zapisane pola walki narodów. 50 milionów, ostatnia rozgrywka świata, 50 milionów ciał przemocą uśmierconych. Przebitych, zastrzelonych, zabitych, zagazowanych, wysadzonych, uduszonych,
zagłodzonych, zamarzniętych; którzy ponieśli śmierć w eksperymencie „dla
wspólnego dobra”. Sperma przemocą wdzierała się w pochwę; żądza i męka.
Szaleńczy materiał genetyczny. Dopiero historie naszych matek i ojców
pozwalają zrozumieć czyny sąsiadów. Każda nacja potrzebuje tych dobrych
i złych bohaterów, gdy chce szukać uznania u silniejszych, takiej elity, która „racjonalnie” potrafi kalkulować śmierć, a człowiekowi jako nieodłącznej
części narodu odmówić prawa do samostanowienia. W imię narodu, w imię
wszystkich narodów, w imię uniwersalnego pokoju, zabijanie przejawia więc
swój sens sprawiedliwy. Kto głoduje, traci prawo do pożywienia.
9
Henry-Martin Klemt / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
FORTGANG
1
was niemand versteht und was nicht
verstanden sein muss: dass einer fortging
aus all seinen kriegen und die türen
durch die er trat, knarren in ihren angeln
und lassen sich nicht mehr schließen.
2
auf der schwelle blieb immer
ein schatten zurück. was musste
das für ein licht sein, aus dem
die fremden heimkehren werden
in ihr gestorbenes haus...
1993
ODEJŚCIE
I
Czego nikt nie rozumie i co
zrozumiane być nie musi: że ktoś
porzucił wszystkie swoje wojny, że drzwi
przez które wyszedł skrzypią na zawiasach
i już nie dadzą się zamknąć.
II
Na próg wchodził zawsze
cień; jakie to musiało
być światło, z którego
obcy powracać będą
do swego martwego domu...
1993
10
Ingrid Kopielski
LIED FÜR DEN NARREN
Fünfzehn
Jahre am Fluss
gebe ich her.
Einen
einzigen Kuss
will ich dafür.
Dem Spiegel,
den ich zerschlug,
glaube ich nicht.
Blicke
in Deinen Krug
und suche mich.
Ich geh
nicht in das Tal.
Bleib heut hier.
Nur ein einziges Mal
lass mich zu Dir.
Tausend
Nadeln im Leib,
Kletten im Haar.
Treibst mich
fort. Und ich bleib
doch immer da.
11
Ingrid Kopielski / Krzysztof Olszanowski
PIEŚŃ DLA GŁUPCA
Pietnaście
Lat nad rzeką
Oddam …
Jeden
Jedyny pocałunek
Chcę za to …
Lustru, które zbiłam –
Nie wierzcę.
Zaglądam
W Twój puchar
Szukając siebie.
Dziś nie idę
W dolinę,
Zostaję tutaj.
Tylko ten jeden
Jedyny raz,
Pozwól mi być z tobą.
Tysiące
Igieł w ciele,
We włosach cierni
Odsyłasz mnie
A ja ...
Ciągle tu jestem.
12
Maik Altenburg
MY WAY
den letzten tag
aus dem offenen koffer
leben schlürfen
aus hohler hand
kopf hoch und hirn
auf augenhöhe
was scheußen auf
den krawattenrabatt
schräg übern fahrdamm laufen
und dem deutschen hauptwachtmeister
zum abschied ein sträuschen reichen
aus frisch gepflückten laternen
das ankerseil kappen
und auslaufen
unter dem purpursegel
über den rand des planeten schrammen
und dann ab in das all
sterne streicheln
am mond andocken
murmeln tauschen
mit milchstraßenkindern
der venus
unter den rock pusten
und die musik
die musik lässt die seele wachsen
nachwachsen
heh du
prometheus
hast du mal feuer ?
13
Frank Radüg
ERDENBART
Weißt Du, was das sind? Frühlingsboten!
Wenn der Schnee sich wärmend auf
durchgefrorenen Erdenboden legt,
schlagen die Samen der Schneeglöckchen
aus und beginnen unter der wärmenden
Schneedecke zu wachsen.
Und dann lächelt die Frühlingssonne,
liebkosend den Schnee, bis er schmilzt
vor Wonne und so die Frühlingsboten
freilegt.
Sie wecken die Frühlingsgefühle.
Sieh nur, wie die Gräser sich nach
langem Winterschlafe strecken…
Die ganze Erde ist behaart.
Mit einem kurzen, langen, runden,
krausen, hellen, dunklen, zarten,
weichen, süßen, sauren, bunten
Erdenbart. Der Erde wächst ein Bart.
14
Henry-Martin Klemt / Jolanta Sachers
JANUAR
FÜR ROSA LUXEMBURG
Januar. Niemand zielt
auf meinen Schädel. Von innen
schlägts an die Decke, kleine
Detonationen meiner uneingelösten
Versprechen, die alte Welt,
eine Eisscholle, driftet
in wärmere Meere
mit uns.
Januar. Die Knospen fangen
jetzt an zu treiben. Der Sommer
spült Erschlagene, Erschossene an Land.
Wir werden noch leben. Aber die eigene
Schuld wird mich ungerecht machen.
Sei ruhig und heiter
trotz alledem.
STYCZEŃ
Róży Luksemburg
Styczeń. Nikt nie celuje
do mojej czaszki. Z wnętrza
o sufit uderzają małe
detonacje mych niedotrzymanych
obietnic. Stary świat,
kra dryfującą
w cieplejsze morza
wraz z nimi.
Styczeń GAŁĄZKI JUŻ TERAZ ZACZYNAJĄ
PĄCZKI WYPUSZCZAĆ. Lato
wyrzuca zabitych i rozstrzelanych na ląd.
BĘDZIEMY JESZCZE ŻYĆ. Ale ma własna
Wina niesprawiedliwym czynić mnie będzie.
BĄDŹ SPOKOJNY I POGODNY
MIMO WSZYSTKO.
15
Henry-Martin Klemt
PARIS, DACHTE ICH
Paris, dachte ich heute früh,
gleicht einer Geste, mit der wir den Schweiß
von der Stirne streifen, über die Wange fahren
und unsere Fingerkuppen spüren.
Paris schien, dreißig Meilen vor Paris,
wie ein Augenblick, für den wir
einem Fremden die Hand, flüchtiges, scheues,
wenn du nicht willst: niedagewesenes Wesen,
auf die Schulter legen, anvertrauen. Und nun
auch ich, dachte ich: Zuhaus
bei den Toten vom Pere Lachaise
und den Lebenden vom Trottoire,
wo sich die Wege ähneln
wie die Orte, zu denen sie führen,
dachte ich heute morgen,
eine Stunde vor Paris.
Mahlwerk des Sommers: Paris.
Stufe um Stufe, und ich dachte,
dass Erntezeit ist für den Tod
und Europa gestorben, dachte ich,
auf dem schwersten der Wege vom Pere Lachaise,
wo mir Städte der Heimat begegnen
als das, was sie waren und sind, Brandmale
im Gedächtnis der Völker, Steine, gegen die Sonne
geschichtet, mit den Namen derer, zu denen
ich reden könnte ohne Schmerz: Menschen,
vielsprachig sich wiedererkennend im Aufschrei,
im Augenblick, im Auslöserklicken zwischen Krieg,
KZ und Commune. Wohin, meine Rose,
an dieser Mauer, wohnin, mein Sohn,
mit deinem Lachen, deinen Fragen,
deinem preußischen Mund, und meinem?
16
Henry-Martin Klemt
Der Tod ist ein Meister aus Deutschland
und seine Gesellen erpressen,
was irgendwie lebt. Sogar
die Bettlerin in der Metro.
Ihre geöffnete Hand
schmerzt unter der Last
aus Hinsehn und Wegsehn,
Vergessen. Und das Brot
mordet den Bauern in einem Mann,
der ausharrt vor seinem entzündeten Feld.
Und auf dem Asphalt der kleineren Straßen am Meer
und an Häuserwänden verlangt
ein anderes Volk als das meine
eine andere Freiheit. Volk
zwischen Ebbe und Flut. Muschelvolk
in der Brandung, jäh
verschließt sich´s dem bedachtlosen Fremden
und öffnet sich doch
unmerklich dem zwiefachen Mythos
vom salzigen Quell allen Lebens,
vom steinernen Ursprung des Tods.
Ach, Paris, dachte ich,
deine Tore, Paläste, mächtig
wie die geschleiften Statuen daheim,
deine verschlossenen Pforten, hinter denen,
ordentlich verwahrt, der Dichter liegt,
um dessentwillen ich herkam
vom Ozean bis zum Montmartre.
Ach, deine Kneipen haben
ausgehungert die Boheme, dein Pflaster
hat meine Sandalen zerrissen
und ich will nicht mehr fort,
und das schreib ich in Deutschland,
das schreib ich zu spät.
1993
17
Henry-Martin Klemt / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
MYŚLAŁEM
– PARYŻ
Paryż, myślałem nad ranem,
podobny był do gestu, którym pot
ścieramy z czoła, przy policzku
czujemy opuszki palców.
Paryż wydaje się, to trzydzieści mil od Paryża,
w oka mgnieniu, gdy dla kogoś obcego dłoń, przelotnie, z obawą;
jeśli nie chcesz: nieodgadniona istoto,
kładziemy więc ramiona z zaufaniem. Myślałem
więc: ten dom pośród umarłych na Pere-Lachaise;
a żyjącym na trotuarze,
gdzie drogi takie same są
jak miejsca, do których prowadzą;
myślałem nad ranem - godzinę przed Paryżem.
Kurz lata: Paryż.
Stopień po stopniu, wtedy pomyślałem,
ten czas żniw jest śmiercią
i umiera Europa, tak czułem
idąc z trudem drogą z Pere-Lachaise;
tam mijałem miejsca ojczyzny,
piętno, to czym były i są
w pamięci narodów; pomniki naprzeciw słońca,
nazwiska tych, z którymi
mógłbym bez oporu mówić; ludzie,
którzy w wielu językach rozpoznają się swój krzyk;
w tej jednej chwili, poprzez uwalniające mgnienie między wojną,
obozem a komuną. Dokąd więc moja Różo,
czy na ten mur; dokąd, mój synu,
z tym twoim śmiechem, z wątpliwościami
i z twoimi pruskimi ustami; a moimi?
18
Henry-Martin Klemt / Danuta Salagan / Konrad Salagan
Śmierć jak majster z Niemiec,
a jego czeladnicy niszczą,
co trwa gdziekolwiek. Nawet
ta żebraczka w metrze.
Jej otwarta dłoń krzyczy pod ciężarem
spojrzenia czy odwracania wzroku,
ruch zapomnienia. A chleb,
zabija siewcę w mężczyźnie,
który stoi wobec podpalonego pola.
Na asfalcie uliczek nad morzem
i przy ścianach domów
inny naród niż mój
domaga się też innej wolności. Naród
ten między odpływami i przypływami. W kipieli morskiej,
w szumie muszli naród, nagle
zamyka się przed nierozważnym obcym;
i w tej samej chwili otwiera się
niepostrzeżenie jak wobec mitu dwóch
znaczeń; słone źródło wszelkiego życia,
skamieniała geneza śmierci.
Ach Paryż, myślałem,
twoje bramy, pałace, potężne
jak wyszlifowane posągi w ojczyźnie;
twoje zamknięte wrota, za którymi,
zatrzymany skutecznie, spoczywa poeta.
I z tej przyczyny podróżowałem,
od oceanu aż po Montmartre.
Ach, twoje knajpy
więziły bohemę; twój bruk
niszczył moje sandały
lecz nie chcę stąd odejść.
I piszę to z Niemiec;
za późno piszę.
19
Henry-Martin Klemt
DAS SCHILF
Eh der See nicht stirbt, wird es nicht weichen:
Schilf – des Ufers rauschender Talar.
Und was bricht, bleibt unter seinesgleichen,
bis es wieder ist, was es einst war.
Liebesnest und Zuflucht. Harte Blätter.
Seidenspitzen. Meterhohes Rohr.
Wie der Rhythmus wechselt mit dem Wetter,
dirigiert der Wind den Riesenchor.
Halm und Halm: Ein Trug von Ähnlichkeit.
Wer vermöchte noch, ob solcher Nähe,
was sich selbst nicht unterscheiden will,
unterscheiden? Nur ein Blässhuhn schreit
und verstummt, sobald ich nach ihm spähe.
Langsam wächst das Schilf durch mich und still.
2000
20
Maik Altenburg
ABGERISSENES LIED
Bulldozer brechen Straßen
Lücken in das Gebiss.
Alptraum. Was wir vergaßen
ist wieder gewiss:
Hinter festen Fassaden
liegt auf der Lauer: Krieg.
Anwohner werden Nomaden,
Nomaden: Maikäfer. Flieg …
…renne, kriech’ auf allen Vieren,
versteck dich, verwisch deine Spur.
Du schaffst es, noch pubertieren
zukünftige Flakhelfer nur.
Es ist auf die Wand ein kleines
Hakenkreuzchen geschmiert.
Ein blasses und auch nur eines …
Der Bagger salutiert.
Schon rekeln sich in den Bezirken
des wiedergewonnenen Lichts
Giersch, Holunder und Birken.
Und Treppen führen ins
21
22
Batsheva Dagan
IN OFFENEN VIEHWAGGONS
In offenen Waggons für Vieh
saßen wir zusammengepfercht,
unzählige viele.
Eine leere Konservendose
wanderte von Hand zu Hand.
Die Dose, als Toilette dienend
war unser Rettungsanker.
Warmer Urin, ein Schatz,
wurde zur Quelle von Wärme.
Wenn auch nur für eine Weile.
Aber wegen des Gedränges
wurde der Inhalt verschüttet
und mit ihm die schwache Aussicht
auf ein wenig Wärme.
23
Batsheva Dagan
WENN ICH EINE KATZE WÄRE
Als ich dort war
fern von der Welt
mit einem falschen Namen
unter der Maske des Kreuzes,
fühlte ich mich wie ein gejagtes Tier
von tausenden Feinden verfolgt.
Einmal sah ich eine Katze klettern,
sich mit ihren Krallen an der Dachrinne klammern,
auf das Dach steigen, sich strecken,
sich umsehen und sagen: „Ich bin frei!“
Ich beneidete die Katze,
das ist doch menschlich.
Ich versteckt und sie lebt frei,
tut was sie will,
kommt und geht zurück zu ihrem Unterschlupf,
liegt in Frieden auf ihrem Lager
und all dies ohne Mühen.
Und ich allein in meinem Versteck
warte auf einen andern Tag
und denke mit gemischten Gefühlen:
O, wäre mein Los doch das der Katze!
24
Batsheva Dagan
GDYBYM BYŁA KOTEM
Kiedy byłam tam,
daleko od mojego świata,
pod fałszywym nazwiskiem,
pod pozorem krzyża
czułam się jak zastraszone stworzenie,
zagonione przez tysiące wrogów.
Raz widziałam kota który się wspina,
chwyta łapkami rynnę
wspina się w górę, wypręża
i spoziera wokoło, jakby oświadczał:
Ja jestem na wolności!
Zazdrościłam kotu
To przecież ludzkie,
ja w ukryciu a on na wolności,
Robi wszystko co mu się zachciewa,
wychodzi i wrace do swojego legowiaka,
leży sobie spokojnie
i wszystko mu przychodzi bez trudu.
A ja samotnie w ukryciu
oczekuję innego dnia
i rozmyślam że zmieszanym uczuciem
oby był mój los
jak los tego kota.
25
Krystyna Zywulska / Batsheva Dagan
Krystyna Zuwulska wurde in Lodz geboren. Ihr eigentlicher Name war
Sonia Landau. Von 1940 bis 1942 war sie im Warschauer Ghetto. Nach
ihrer Flucht aus dem Ghetto beteiligte sie sich am polnischen Widerstand. 1943 wurde sie verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Krystyna Zuwulska starb 1992.
DER AUSMARSCH
Nach Sonnenaufgang steht uns bevor
Der Marsch aus Auschwitz durch das Tor.
Die Uniformen, die SS-Leute,
Einfache Posten, Hundemeute
Beobachten schon längst da draußen
Wie sich Kommandos formieren nach außen.
Dann kommen wir, durchfroren, matt,
Bewacht von Strom im Stacheldraht.
Die tägliche Farce kann schon beginnen.
Wie schön sich windet der Rauch von Kaminen,
Wie phantasievoll sich Wolken gestalten!
Pass auf, die Kapos die Nummern schon halten,
Und schon ertönen die Stimmen harsch:
Alle zu fünft und vorwärts! Marsch!
Alte und Junge, hungrig und mager,
Bekannte Trasse aus dem Lager.
Es klopft das Holz von unseren Schuhen,
Wir marschieren in tödlicher Ruhe
Zu hoffnungsloser Arbeit befohlen
Wie Tschechen, Juden, Ungarn und Polen.
Die Erde graben mit bloßen Händen
Wie Untermenschen aus allen Ländern.
Marschieren, los!
Du darfst nicht stehen
Weil vorwärts nur
Musst du jetzt gehen.
Und wenn du hinkst,
Ändere den Schritt
Pass auf und links
Sonst kriegst du `nen Tritt.
Stellst falsch den Fuß,
26
Krystyna Zywulska / Batsheva Dagan
Da hast du Pech.
Und wieder schon,
Vergeht ein Tag,
Dieselbe Fron,
Derselbe Schlag.
Und wieder schon vergeht ein Jahr,
Es kann nicht sein,
Es kann nicht sein,
Es ist doch wahr!
Ob Regen, Schnee,
Geh, geh und geh!
Ob Sturm und Wind,
Sei taub und blind,
Und geh nach vorn,
Erstick den Zorn.
Wohin du schaust,
Ball deine Faust,
Mach mit die Qual,
Hast keine Wahl.
Und klage nicht.
Marschier im Takt,
Die Trommel ruft,
So muss es sein,
Hol tief Luft –
Gesicht aus Stein,
Das Herz aus Stein
So wie die Sphinx.
Links! Links! Links und links!
In Dachau, Auschwitz, Gusen, Mauthausen
Alle zur Arbeit gehen nach außen
So zur Vernichtung muss man wandern
Von einer Misere in die andere
Über die Wiesen und Krematorien.
Das sind doch eure großen Viktorien.
Wenn wie im Schlamm, im Dreck so liegen,
Das sind doch eure größten Siege,
Und euer Traum der Jahre hält,
Sklaventransporte aus aller Welt.
Gedenken aber, dass Millionen
Nur davon träumen euch zu entthronen.
Es kommt die Zeit, wo endlich du siegst
27
Krystyna Zywulska / Batsheva Dagan
Vision der Zukunft , links, links …
Es kommt einmal
Auch unser Mai,
Ende der Qual,
Wir werden frei!
Es kommt die Zeit des Rachezugs.
Ob dumm, ob klug
Werden wir brechen
Euch das Genick.
Es kommt die Zeit unserer Musik.
Am ersten Mai
Singen wir dabei
Ein wortloses Lied,
Und ihr macht mit.
Und ihr macht mit.
Nach unserem Ton
Bezahlt ihr schon,
Jeder von euch,
Ihr Lumpenpack,
Bekommt einen Schlag.
Für unsere Pein,
Rache muss sein,
Die Rache bloß
Und gnadenlos.
Für unsere Not
Kommt nur der Tod,
Für eure Schläge,
Für den Schmerz
Kugel ins Herz.
Es kommt die Zeit
Für unser Leid,
Für unseren Schreck
Krepiert im Dreck.
28
Krystyna Zywulska / Batsheva Dagan
Für soviel Leid,
Für Zyklon
Die Rache nur,
Der Strick, die Schnur.
Für jedes Opfer
Kaminrauch,
Jedem von euch
Degen in Bauch
Für alles Foltern, Weinen, Klagen
Werden wir euch zusammenschlagen.
Damit die Welt endlich kennt Ruh,
Darf von euch bleiben keine Spur.
Erst dann, du Freiheitslied erklingst
In unserem Rhythmus, links und links.
WYMARSZ ZA BRAMĘ
O wschodzie słońca ruch pod bramami
Nadchodzą władze i posty z psami
Już się szykują komanda na „aussen”
Zaraz rukują, czekają „draussen”
Codzienna farsa się rozpoczyna,
Jak ładnie wije się dym z komina,
Jak beznadziejnie formują się chmury,
Już dziesiaątkowe numerki do góry.
I marsz przez jedną i drugą bramęó
Stare i nowe ciągle te same,
Wysokie, niskie, chude i grube.
Znasz trasę przez „Blockführerstube”
Przed każdą grupą Anweiserki,
Ludzie Häftlingi, ludzie numerki.
Buty i trepy, trepy i buty,
Tak uroczyście idą za druty.
29
Krystyna Zywulska
Do beznadziejnej, bez sensu pracy,
Czesi, Węgierki, Żydzi, Polacy.
Rowy rozkopać, rowy zakopać!
Uwaga, z nami jest Europa.
Więc nie płacz, nie, ani się skarż,
Maszeruj ten tragiczny marsz,
Zdław każdą myśl i każdą chęć,
Wszystko po pięć, świat cały po pięć.
Muzyka ci wybija takt,
Uświadom sobie zwykły fakt,
Że słyszysz znów ten głuchy dzwięk,
To bęben gra, opanuj lęk.
Patrz, Oberka, jak groźny sfinks,
Maszeruj, links, links, links und links!
W dDachau, w Auschwitzu, w Guzen, w Mathauzen
Wszystko za druty, wszystko na „aussen”.
Na wykończenie idzie się w pole,
Z jednej niedoli, w drugą niedolę.
Przez lasy, łąki i krematoria
Oto jest wasza wielka victoria.
Czy deszcz, czy błoto aż po kolana
W błocie jest wasza wielka wygrana.
O wiemy dobrze, że wy chcecie
Świat cały zamknąć w wielkim kacecie
I wmówić już małemu dziecku
Że śmiać się wolno po niemiecku.
Lecz pamiętajcie, miliony ludzi
Co dzień się jednę myślą budzi
I maszerując w tej gromadzie
Myśli o innej defiladzie.
I przyjdzie znów nasz Trzeci Maj,
Wolności maj, swobodny raj,
I przyjdzie dzień, że za was marsz
Będziemy was w szarżach, bez szarż
30
Krystyna Zywulska
Bez końca rżnąć, bez końca prać.
Muzyka też wam będzie grać.
Będziecie wyć że macie dość,
A my na złość, a my na złość!
Za tyle westchnień, tyle łez,
Niech każdy z was zdechnie jak pies.
Za tyle mąk i tyle skarg
Bagnety w mózg, sztylety w kark.
Na wielkim grobie stanie sfinks
I będzie wołał: links, links, links und links.
31
Batsheva Dagan
WIE MAN DORT BROT ASS
Lena aß die ganze Portion auf einmal,
um sich keiner Gefahr auszusetzen.
Piri teilte die Portion in zwei Teile,
die eine für den Morgen, die andere für den Abend.
Sala fand ihre eigene Lösung:
Sie verschlang jeden Brösel wie eine Pille
ein Lebenselixier,
eine unentbehrliche Medizin,
nur so konnte sie durchhalten.
Und ich, die ich sowohl das eine
wie auch das andere versucht hatte,
konnte nicht sagen wie es glücken würde.
Als ich das Brot neben meinem Kopf versteckte,
waren am Morgen Spuren einer Ratte zu erkennen
die die Nacht knabbernd verbracht hatte.
Von dem Brot blieb fast nichts übrig.
JAK TAM JEDLI CHLEB
Lena spożyła tam naraz całą porcję
aby nie narazić jej na ryzyko.
Piri dzieliła porcję na dwa
pół jadła rano i pół po południu.
Sala znalazła swoje własne rozwiązanie
połykała każdą okruszynkę
jak pastylkę
jak lekarstwo konieczne
jak eliksir
tylko tak mogła przetrwać.
A ja próbowałam tak i siak
nie mogła wiedzieć co mi się uda.
Kiedy schowałam chleb pog głową
rano spostrzegłam ślady szczura
który spędził noc na gryzieniu
z chleba mojego nie pozostało prawie nic.
32
Batsheva Dagan
ANRECHT AUF WEISSBROT
„Pan blanco – Nix Baby“,
sagte eine Frau aus Griechenland
zitternd, die Sprache verwirrt.
„Ich habe eine Portion Weißbrot bekommen
aber ich werde nie wieder ein Kind bekommen.“
Weißes Brot
als Wiedergutmachung
als Verlockung,
offen oder geheim
für sterilisierte Frauen, Opfer
des Satanarztes Dr. Mengele.
33
Batsheva Dagan
DAS ABSCHEREN DER HAARE
Ich kann es nur schwer entscheiden
Was mir größeren Schmerz zufügte.
War es die Einprägung der Nummer auf dem Arm
oder war es etwas anderes?
Es scheint mir dennoch,
dass von allem am schwersten
der Verlust des Haares war.
Denn es gab mir ein Gefühl weiblicher Schönheit.
Es verwandelte sich in Zöpfen zur Krone meines Hauptes.
Es war glatt und angenehm zu berühren.
Es war meins.
Und gerade hier schlug eine vernichtende Hand zu
und machte aus mir ein fremdes,
ein anderes
trauriges Wesen,
dem diese Krone fehlte.
Meine Hand fühlte nur einen Dornenschädel.
Ich stand vor einem Fenster,
in dem ich nur eine Gesichtsschablone,
eine fremde Gestalt sah.
Bin ich es?
Wo blieb die Krönung meines Hauptes?
Ich erhob meine Arme.
Durch die Bewegung
erkannte ich das Spiegelbild,
das meins war.
Meine Zöpfe und all die Haare
dienten ihnen zu verschiedenen Zwecken.
Wer konnte sich nur vorstellen und ahnen
dass sie zu Rohstoffen für Matratzen und Teppiche werden?
Dem Abscheren gab man alle möglichen Begründungen
- die Vermeidung von Läusen.
Aber über allem stand ihr Komplott
mich des menschlichen Antlitzes zu berauben.
34
Batsheva Dagan
Das Haar, das mir mit Zwang entrissen
wuchs naturgemäß und wie zum Trotze nach.
Mit ihm war im Herzen ein Traum verborgen:
Vielleicht, vielleicht gibt es ein Morgen.
SUPPE ZUM HAAREWASCHEN
Die Haare die nachwuchsen
musste man waschen,
aber leider
gab’s im Lager Malchow kein warmes Wasser.*
Dort gab es Suppe aus Wasser und Rübenschalen,
Suppe mit Sand, der knirschte zwischen den Zähnen
aber die Hauptsache – sie war warm
und auch so geeignet zum Haarewaschen …
Wasser, acht Portionen pro Eimer
war da für uns alle,
für dich,
für sie
und für mich
und so, eine nach der ander’n –
immer der Reihe nach
ganz still nach dem Warten
tauchten wir den Kopf in dieses Wasser
das eigentlich den Magen füllen sollte.
Und die Schalen?
Es waren so wenige
und sie schmeckten nach mehr.
* Malchow in Mecklenburg war ein Außenlager des KZ Ravensbrück
35
Batsheva Dagan
WIRKLICH?
Unter den Dingen, über die man spricht
wird ein trauriges Kapitel der Vergangenheit vergessen,
ein Thema, das man nicht einfach so vergisst:
die Ausscheidungen des Körpers.
Wenn das Thema so quälend ist,
entwickelt es sich zu einer Verschwörung des Schweigens.
Und ich, die ich das Vergangene ins Detail zerlege
finde, dass trotz aller Zweifel
dem Thema zusteht,
und sei es nur ein einziges Mal
Ausdruck verliehen zu bekommen.
Und ich bin verwirrt.
Worte, die die Beschreibung des Vorgangs begleiten:
Exkrement, Urin, Kot, Austreten,
Worte der Notdürfte
die mit dem eigentlichen Dasein zu tun haben.
Kot und Scheiße und noch viele Wörter
die zum Vokabular der Deutschen gehörten
das im Laufe der Zeit in Gebrauch war
als Ausdruck der Verachtung:
Du Drecksau, du Scheiße, du Mistvieh und so fort.
Es fällt schwer, mich an alle zu erinnern
und sie aufzuzählen.
Aber ihre Wirkung dauert an, in mir ist nichts verstummt.
Ja, wie tief der Mensch gesunken ist.
Und ich, voller Scham, frage,
Was kann es helfen
das Risiko auf mich zu nehmen,
mich solch einem belastenden Thema zu stellen?
Ein Thema so voller Beleidigung,
Erniedrigung
Empörung
und Qual?
36
Batsheva Dagan
ZWISCHEN HUNDERTEN NACKTER FRAUEN
Auf Befehl der Deutschen
ist heute Tag der Entlausung
und Desinfektion der Kleider.
Ein erniedrigendes,
beschämendes,
entwürdigendes Schauspiel.
Nackte Frauen auf den Wegen
zwischen den Baracken.
Gefallene Schultern
betrübte Augen
zeugen von Verwirrtheit.
Wo die Hände halten,
unten oder auf den Brüsten?
Da stehen sie, die Deutschen,
schauen mit Begehren
auf das Schauspiel.
Sie stieren und genießen,
tauschen Blicke aus:
Wer hat die größten Brüste?
Bei welcher stehen, wo hängen sie?
Wem ist neues Haar gewachsen
auf der rasierten Scham.
Welchen Bauch die da hat
und welchen Hintern.
Schadensfreude und Spott
bereiten ihnen Vergnügen
Ich bin zwischen hunderten nackter Frauen,
erschüttert wie alle
und habe eine Bitte im Herzen:
Sonne wärme doch schnell, trockne meine Kleider.
Ich will meine Nacktheit bedecken!
37
Batsheva Dagan
ACHT AUF DER PRITSCHE
In einer Wohnbaracke die ein Stall war
in drei Stockwerken von Pritschen
liegen Seite an Seite Frauen
Und ich bin eingequetscht zwischen ihnen.
Auf jeder Pritsche Strohmatratzen.
Nicht für jede Frau, nein,
für drei, für vier Frauen
eine Matratze zusammen.
Auf diesem Lager
muss man auf der Seite liegen
Es gibt kein Liegen auf dem Rücken
Man kann sich nicht allein umdreh’n,
sondern zusammen nur mit allen.
Man kann die Lage nicht wechseln,
nur träumen kann man von Ruhe.
Auf diesem Lager
Kann man nur davon träumen
auf dem Rücken zu liegen.
Das Recht zu träumen
hat keine Grenzen,
jeder hat es für sich allein
sogar dort, in der Welt
wo man den Menschen die Freiheit raubte.
38
Batsheva Dagan
OSIEM NA JEDNEJ PRYCZY
W baraku który był stajnią
na trzy piętrowych pryczach
leży jedna koło drugiej osiem kobiet.
A ja ściśnięta miedzy nimi.
Na każdej pryczy sienniki ze słomy
nie siennik dla każdej
tylko dwa lub trzy
dla całej osiemki.
Na tym legowisku
nie ma leżenia na plecach
tylko na boku
i nie można się obrócić samej
tylko ze wszystkiemi razem
i nie można zmieniż pozycji.
Na tym legowisku można
tylko śnić o leżeniu na plecach.
Prawo śnić nie ma zaporu
ma ono każda jedna nawet tam
gdzie zaprzeczono człowiekowi wolność.
39
Zosia Szpiegelman / Ulrich Weber
DIE WEISHEIT EINES FLOHS
Einmal zu Nacht da stach mich ein Floh,
igittegit, igittegit in meinem Po.
Krieg ihn zwischen zwei Finger zu fassen
möchte zum Fenster hinaus ihn schassen.
Standen Tränen im Auge dem Floh,
mit Menschenstimme spricht er mir so:
Schenk`mir, schenk`mir bitte mein Leben,
will auch was Sinnig`s zum Besten geben.
Ich lass ihn los und er springt ein Stück weit,
sagt lachend ob meiner Gütigkeit:
Auch wer noch nicht mal `nen Floh umbrächt
Hat hier in Auschwitz kein Daseinsrecht.
40
Zosia Szpiegelman
MĄDROŚĆ PCHŁY
Pewnej nocy pewna pchła
Gryzła zadek mój, że ha.
Więc ją biorą w ręcę dwie
I wyrzucić oknem chcę.
Pchle stanęły w oczach łzy,
Ludzkim głsem rzecze mi,
Daruj, daruj życie mi,
Coś mądrego powiem ci.
A gdy ją puściłam, trochę poskakała
I tymi słowami dobroć mą wyśmiała:
Kto nie zabił nawet pchły tu,
Nie ma w Auschwitz racji bytu!
Auschwitz-Birkenau 1943
41
Batsheva Dagan
MEINE KLEINE ISA
Ich wollte dir, meine kleine Isa,
Teiche voller Champagner schenken.
Dazu morgenweise Wurst
und Hektare von Torten.
Da ich aber arm und zerlumpt bin,
habe ich in diese Semmel
Ambrosia und Nektar gezaubert,
wie sie im Garten Eden schmeckten.
In diese armselige Semmel,
in diese lächerlichen, einfachen, kindischen Verse,
die deine Wege segnen,
habe ich die besten Wünsche für dich gelegt.
Ich möchte dich in Erinnerung behalten
mit deinem runden Gesicht,
den Augen voller Hoffnung,
mit dem Ausdruck von Willenskraft
auf deinen Lippen
und mit deiner grenzen losen weiblichen Süße.
So sah ich dich zum ersten Mal,
als ein kleiner Regen auf die Dachziegeln klopfte
und mir vertraulich ins Ohr flüsterte:
„Bleib hier, Zosia! Du hast einen Menschen getroffen.“
Oh, sollen die Flöhe den Block zerstechen
und der Blitz in den Schornstein schlagen!
Ich danke dir, meine kleine Isa,
dass du so bist, wie du bist!
Wenn eines Tages das Grauen vorbei ist
und die Pforten sich für uns öffnen,
werde ich nur einen Wunsch in mir tragen:
„Wir haben ein Wiedersehen in Schwerin!“
Ich möchte dir sagen, wie sehr ich dich verstehe
und an deinem Feiertag wollen wir
mit Horoskopen und guten Wünschen,
die Erlebnisse deiner Vergangenheit nicht vergessen!
42
Batsheva Dagan
MAŁA ŁZO
Chciałam darować ci stawy szampana
Morgi kiełbasy i tortu hektar,
Ale żem biedna i rozszarpana
W bułkę zaklełam ambrozję nektar.
W tę jednę sznytkę, jakże ubogą.
W te śmieszne, dziecinne proste wiersze
Co błogosławią Twoim drogom
Wszystko włożyłam najlepsze, najszczersze.
Chcę Cię pamiętaś z buzią okrągłą
Oczyma dziecka pełnemi wiary.
Lecz z silą woli w drobnych usteczkach
I z tą kobiecą słodyczą bez miary.
Taką widziałam Cię po raz pierwszy
A deszczyk co przez gonty przeciekał
Szepnął tej chudej pani od wierszy
Stop Zosieńko, spotkałaś człowieka.
I niechaj bloki pchły rozgryzą
A w komin niechaj piorun trzaśnie,
Tobie dziękuję, mała łzo;
Za to że jesteś taka właśnie!
Z życzeń mam jedno, wszak wiesz sama
A więc gdy cały koszmar ten minie,
Gdy się otworzy dla nas ta brama
Wiedz że masz rendez-vous w Szwerynie
Chcę byś wiedziała, jak rozumiem
I że na Twoje dzisiaj święto
Przy horoskopach i życzeniach
Twych przeżyć też pominięto.
Poprostu Zosia
Auschwitz-Birkenau 1943
43
Batsheva Dagan
EINTRITTSKARTE FÜR DEN OFEN
Mich hat die Krätze erwischt
eine furchtbare Krankheit
von der ich nie zuvor gehört.
Aber dort wusste ich, jedes Kratzen
kann zum Verlust
des Rechts zu leben führen.
Denn jedes Kratzen lässt ein Mal zurück –
eine Eintrittskarte zum Ofen.
Tagsüber konnte ich dem Reiz
zu kratzen widerstehen,
denn gegen die Verlockung
stand die Aussicht zu überleben.
Aber nachts war es anders
so schwer dagegen anzuhalten
ich hatte das Gefühl als ob unter meine
Haut Schlangen kröchen
die Gift in mich spritzen.
Ich verlor die Willenskraft
das Unglück zu bekämpfen.
Außer dem Gesicht
war mein ganzer Körper
der Ansteckung preisgegeben.
Der Genuss war mir Entschädigung.
Ich kratzte meinen schmerzenden Körper,
meine Hand wanderte über ihn
hinauf, hinter den Rücken entlang…
Und am Morgen das Entsetzen:
Was geschah mir, was?
Ein Moment der Schwäche,
ich fühlte Scham
und Verzweiflung
Hilflosigkeit.
Denn das Kratzen hinterließ Male.
44
Batsheva Dagan
BILET WSTĘPU DO PIECA
Zaraziłam się świeżbą.
okropną chorobą
o której istnieniu nigdy nie słyszałam,
ale tam wiedziałam że każde drapienie się
może doprowadzić do utraty prawa bytu.
Bo każde drapanie się pozostawiało ślad,
bilet wstępu do pieca.
W dzień zdołałam przezwyciężyć
żądze drapania się
bo wbrew pokusie byla szansa przetrwać.
Ale w nocy stan był inny,
trudno było się przezwyciężyć.
Czułam jak gdyby pod skórą
pełzały niezliczone węże
co wstrzykały we mnie truciznę
i zbliżały zagładę.
Stracilam władzę nad sobą
i siłę woli zmierzyć się z tym nieszczęściem,
oprócz twarzy cały tułów
był narażony na zarażenie.
Rozkosz była mi kompensacją,
drapałam mój umęczony tułów,
ręka w ukryciu wędrowała
w górę i w dół wzdłuż krzyża.
A nad ranem przerażenie!
Co się stało, co? Chwila słabości.
45
Batsheva Dagan
PRAKTISCHE ANWEISUNGEN FÜR GUTE KANADISTINNEN
Organisier und lass ich nicht erwischen!
Wer nicht schieben kann,
Der ist ein blöder Mann!
Schneid das Brot in sieben Scheiben,
Für morgen muss auch was bleiben.
Sei nicht feig!
Schieb und schweig!
DER PREIS DER EINFALT
Als dorthin
Frauke aus Amsterdam kam,
kannte sie die Regeln des Ortes nicht,
auf dem Weg zur Arbeit
trat sie plötzlich aus der Reihe.
Der Aufseher sah es
Und ohrfeigte sie.
Frauke fasste ihn am Kragen und rief:
„Herr Posten, eine Dame schlägt man nicht!“
Und eine Welle
Von Gelächter schallte in die Ferne.
46
Batsheva Dagan
FRÜCHTE DES TRAUMES
Meine Alunia, teure Frau,
rettender Engel in Zeit und Not.
Ich sah ihre Gestalt wie zwei,
medizinisch gesprochen heißt das „Diplopie“.
Aber in Wahrheit war es eine Utopie,
dass jede Gestalt in jeder Hand einen großen Apfel hielt,
zusammen vier, zwei auf jeder Seite.
Vielleicht ist das lächerlich
aber so dachte ich:
„Die vier Äpfel steck ich unter die Matratze.
Mit meinem Körper verteidige ich meinen Schatz
die ganze Nacht, vielleicht bis in den Morgen.“
Aber unter der Matratze war nichts
Leere, eine inhaltslose Vision.
Das ist nur Einbildung, verstand ich plötzlich.
Die vier Äpfel sind nur Früchte des Traums.
47
Batsheva Dagan
EIN SCHUTZHÄFTLING
Ich war Schutzhäftling
Nummer 45554
„Schutzhäftling“ ist doch ein Häftling
der unter Schutz steht.
Aber dort,
in jener Wirklichkeit
hatte das Wort
nicht die Bedeutung von Schutz.
Derlei gab es dort nicht –
Sorge und Menschenwürde.
Genau das Gegenteil!
Und wenn du noch so sehr im Wörterbuch suchst,
wirst du kein Wort,
keine Redewendung finden,
um das Zertreten der Würde des Menschen dort
zu beschreiben!
Also wozu war es nötig, dort
den „Häftling“ mit dem Zusatz „Schutz“ zu versehen?
„Schutzhäftling“ – wie verächtlich!
In der teuflischen Welt, die
mit der Würde des Menschen
umging wie mit Schmutz.
Von Schutz gab es keine Spur.
48
Batsheva Dagan
WIĘZNIARKA POD OCHRONĄ NR.45554
Byłam w obozie jakgdyby więzniarką pod ochroną,
ale tam, w tamtej rzeczywistości
słowo ochrona nie miało żadnego znaczenia,
żadnego oparcia, żadnej ochrony.
Nie takiego tam nie istniało
jak troska i szacunek dla człowieka,
Przeciwnie!
Czym bardziej będziesz szukać w słowniku,
nie znajdziesz słowa, wyrażenia czy przysłowia
jak zdeptany był honor człowieka.
A więc poco było dodać więźniarce
termin „pod ochroną” ?
Więzniarka pod ochroną
co za drwina
w tym bestialskim świecie
który odniósł się do człowieka
jak do popiołu.
Ochrona nie miała tam żadnego znaczenia.
49
Batsheva Dagan
DAS AUSCHWITZ – ALPHABET
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ-
ist Arbeit. Die machen wir ohne Geld, und
die Baracken, aus Holz hergestellt.
sind die Capos, euch sehr wohl bekannt, und
ist der Draht, hinter dem wir verbannt.
ist die Elite aus dem Magazin und
sind die Faulen, die gibt es darin.
ist der Gong, der uns munter macht, und
ist der Hauptscharführer, der uns bewacht.
ist die Idee, den Menschen zu traktieren, und
ist der Jude, das zu realisieren.
ist die Klage, die wir im Herzen tragen, und
ist das Lager, wo wir zu leben wagen.
ist der Mund, den man halten muss, und
ist die Nummer, dies ist kein Genuss.
ist die Ohrfeige, die wir statt Brot bekommen, und
ist die Panik, ins Krematorium zu kommen.
ist die Qual, mit dem Urteil zu leben, und
ist die Rache, nach der wir streben.
ist die „Sauna“, die darf man versäumen, und auch
die Suppe, von der wir träumen.
ist das Tor, das zum Lager führt, und
ist das Unrecht, das uns passiert.
ist das Verbot, trotzdem leben zu wollen, und
ist der Wachturm mit der Patrouille.
und
die haben wir noch nicht getroffen, und
ist die Zukunft, auf die wir stets hoffen.
AUSCHWITZ - BIRKENAU 1944
Das Auschwitz-Alphabet wurde von zwei Mädchen aus Belgien verfasst.
Ich erinnere mich nicht mehr an den ganzen Text, so habe ich ihn später
selbst vervollständigt. Wir sangen den Text nach der Melodie „Mein Hut,
der hat drei Ecken.“
50
Batsheva Dagan
IN DER HAFTZELLE
In der Haftzelle,
in einem alten gräflichen Schloss
war da mit mir
eine Christin.
Ihren Namen hab’ ich vergessen,
aber ihre Gestalt
ist in meinem Herz gemeißelt
und erwacht heute wieder.
Sie hustete
und spuckte
und fieberte,
ihre Augen glänzten vom Fieber,
ihre Wangen gerötet
schön wie ein roter Apfel,
der plötzlich von innen verfaulte.
Ich sah sie
bei ihrem Treffen mit dem Tod.
Mit Zucker in einer Papiertüte,
ein wahrer Schatz!
Bevor sie die Augen für immer schloss
flüsterte sie:
„Nimm den Zucker,
denn ich habe kein Morgen.“
51
Batsheva Dagan
WIE GELANG ES MIR ZU ÜBERLEBEN?
Manchmal fragt mich jemand
wie ich es schaffte zu überleben.
Mit Logik hat meine Antwort nichts zu tun.
War es vielleicht ein glücklicher Zufall,
eine Reihe von Ereignissen
oder eben mein Wille, trotz allem zu überleben?
Es war auch Kraft
das Leid zu ertragen
angesichts der Trauer
während um mich herum
alles zusammenbrach.
Es mag auch sein,
dass es sich um
eine tief verankerte Leidenschaft zu leben handelte –
ohne jegliche Erklärung oder Begründung,
trotz allem weiter zu leben.
Dennoch wäre es vielleicht einfacher gewesen
die Hand auf den elektrischen Zaun zu legen,
und damit dem ganzen ein Ende zu setzten.
Wie habe ich es geschafft zu überleben
Wer weiß es? Vielleicht Gott?
Vielleicht ist mein Leben ein Geschenk des Schicksals?
Vielleicht ist es nur Glück?
52
Batsheva Dagan
JAK OCALAŁAM?
Od czasu do czasu ktoś mnie pyta
jak ocalałam.
Zbytecznym jest szukać logiki.
Może był to zbieg okoliczności,
albo siła woli,
siła znieść cierpienia
w obliczu śmierci.
A może była to żądza głęboka
bez żadnego wyjaśnienia
bez żadnego uzasadnienia
żyć mimo wszystko.
Mimo że lżej byłoby
położyć rękę na drutach
i zaprzestać.
Jak ocalałam?
Kto wie? A mośe Bóg?
A może jest moje śycie darem losu,
albo poprostu kwestią przypadku?
53
Batsheva Dagan
AN DIE, DIE ZÖGERN ZU FRAGEN
Fragt heute,
denn heute
ist das Gestern
von morgen.
Fragt heute,
denn morgen
entdeckt ihr plötzlich,
dass es schon zu spät ist!
Fragt heute,
denn heute
gibt es noch Zeugen!
Fragt heute,
denn morgen
wird es nur Literatur sein
oder Auslegung.
Was fehlen wird wenn das Morgen kommt,
ist Blickkontakt und Erwiderung
eine Antwort auf jede Frage
in Worten oder Miene.
Fragt nochmals!
Fragt immer wieder!
Jetzt ist es Zeit!
Gestern kehrt nicht wieder.
54
Batsheva Dagan
DO TYCH CO POWSTRZYMUJĄ SIĘ PYTAĆ
Pytajcie dziś
Bo dziś jest dniem wczorajszym jutra.
Pytajcie dziś
Bo jutro odkryjecie nagle
Że jest już za późno.
Pytajcie dziś
Bo dziś jeszcze
Są świadkowie.
Pytajcie dziś
Bo jutro
Będzie to tylko literatura
Albo inny elaborat
Albo interpretacja
A czego brak będzie
Kiedy przyjedzie jutro
To kontakt oczu
I reakcja słowem
Lub wyrazem twarzy
Pytajcie więcej
Pytajcie znów
Teraz jest ta pora
Wczoraj nie powróci.
55
56
Henry-Martin Klemt
GEBURT
Als es hell wurde, schrie ich
und war dem Ersticken
doch auch nicht näher
als jetzt.
1996
57
Frank Radüg
SZENEN AUS LOTUSBLÜTE
Hermanns Zuhause, eine kleine Absteige in einer unauffälligen Gegend,
für schnelle Gäste und für flüchtige Erinnerungen. Hermann hat Krieg
und Gefangenschaft hinter sich gelassen und er führt das stille Leben eines Menschen, der Zuflucht in dem sich ewig Wiederholenden sucht. Zu
den schnellen Gästen gehören gute und weniger gute Bekannte. Da ist
die Geschichtsprofessorin, die in dieser unauffälligen Gegend in Hans
Schmidt den richtigen Mann sucht. Da ist jener Joseph Braun alias Anton Jawitzki, dessen Vergangenheit von der Journalistin Frau Uferdorn
verfolgt wird. Und da ist Lotte, eine ältere Frau, die im Unrat wühlt und
sich nicht abweisen lässt, bevor sie von Hermann eine kleine Zuwendung erhalten hat. In „Lotusblüte“ treffen nun scheinbar zufällig diese
Personen aufeinander. Ihre Schicksale sind eng miteinander verknüpft.
Eine Ahnung von Einsamkeit und Größe beschleicht die Betrachter.
1 DER ERSTE TRAUM
Ein Frühlingstag im Jahre 1937. Hermann und Lotte spazieren im Stadtpark. Sie ist siebzehn, er ist neunzehn. Sie setzen sich auf eine Wiese.
Sie kämmt sein Haar. Sie singen mit dem Frühling und dann kommen
die Nazis und sie nehmen Lotte mit, weil sie Jüdin ist und es sich nicht
gehört was sie tut.
2 DER ZWEITE TRAUM
Ein Wintertag im Jahre 1941. Hermanns Vater hält einen Sack mit toten
Kaninchen vor sich. Hermann und sein Vater stehen sich gegenüber.
HERMANNS VATER: Du hast sie mit feuchtem Klee gefüttert. (wirft
Hermann die Kaninchen vor die Füße) Du bist zu nichts gut, Hermann.
(Hermann kniet vor dem Kaninchen und berührt es.)
Der Morgentau, Hermann, hat sie getötet.
HERMANN: Vater...
HERMANNS VATER: Vierzig Tiere, Hermann. Sie liegen tot, mit aufgeblähtem Magen. Und nun kommt der Winter, Hermann, und der Hunger.
HERMANN: Vater...
HERMANNS VATER: Du hast sie getötet, Hermann, wie die Mutter,
die vor Gram gestorben ist über deinen zu dünnen Leib, der nicht genug
zum Leben ansetzen wollte. Sie fütterte dich mit ihrem Speichel, bis das
Leben von ihr ging.
58
Frank Radüg
HERMANN: Vater.
HERMANNS VATER: Tu Buße, Hermann. Das Vaterland ruft. Der
Krieg wird dich lehren mit Leben umzugehen.
HERMANN: Der Krieg, Vater... Der Krieg, Vater, ist nicht meine Sache.
Ich fürchte die Nächte und das Laute und den Geruch...
HERMANNS VATER: (nimmt die Kaninchen) Ich werde sie begraben.
Hermanns Vater entfernt sich. Hermann kniet und berührt den Boden.
Joseph Braun tritt auf. Hermann beginnt Unverständliches zu reden.
JOSEPH BRAUN: zu Hermanns Vater Dein Sohn!
HERMANNS VATER: Mein Sohn.
JOSEPH BRAUN: Unsere Söhne werden auf den Schlachtfeldern dieser
Erde erwachsen.
HERMANNS VATER: Sie reinigen die Erde.
JOSEPH BRAUN: Gezielt, mit Blut und Gewissen.
HERMANNS VATER: Sie reinigen die Erde.
JOSEPH BRAUN: Gründlich.
HERMANNS VATER: Das macht Sinn.
JOSEPH BRAUN : Ja, das macht Sinn. Bist du bereit?
HERMANNS VATER: Ich bin bereit. Mein Sohn ist Preis und Dankesgabe. Die Schlachtfelder dieser Erde brauchen ihre Toten.
JOSEPH BRAUN: Der Sieg heiligt das Sterben und das Experiment
Mensch.
Ein Sommertag im Jahre 1957. Hermann erinnert sich.
HERMANN: Als er sie unter die Erde gebracht hatte, tief genug, wegen
der hungrigen Tiere, kam er zurück ins Haus und packte den alten Koffer
des Großvaters mit den Sachen, aus denen ich längst hinausgewachsen
war. Kein Wort sprach er und ich ging davon, hin zur Freiwilligkeit des
Sterbens. Für einen Moment war mir, als würde ich Lotte folgen, einen
Augenblick Erleichterung. Nur jenes Lied, das wir damals gemeinsam
auf den Lippen hatten, wollte sich mir nicht fügen. (versucht das Lied zu
singen) Lotte, auch ich werde nun fortgeführt. Das Vaterland treibt seine
Schulden ein. Und der Vater verhungerte im Winter.
3 DER DRITTE TRAUM
Ein Herbsttag im Jahre 1942. Hermann ist Soldat im Lager. Der Nazi Joseph Braun führt Lotte zu den Latrinen, um sie dort zu vergewaltigen.
JOSEPH BRAUN: Hermann, sind die Latrinen sauber?
HERMANN: Ja!
JOSEPH BRAUN: Die Infektion ist ein schlimmes Ding, sie nähert sich
59
Frank Radüg
auf Zehenspitzen.
Lotte wird auf Zehenspitzen, mit verbundenen Augen herangeführt.
Dann packt sie dich an der schwächsten Stelle und das Sterben beginnt.
HERMANN: Ja!
Lotte steht auf Zehenspitzen. Hermann steht auf Zehenspitzen mit weit
aufgerissenen Augen.
JOSEPH BRAUN: Welch Experiment, Hermann!
HERMANN: Ja!
JOSEPH BRAUN: (auf Lotte weisend) Schön, wie eine Lotusblüte.
HERMANN: Ja.
JOSEPH BRAUN: Sie ist unberührt, Hermann.
HERMANN: Ja.
JOSEPH BRAUN: Sie gefällt dir, Hermann?
HERMANN: Ja. Herr, ich...
JOSEPH BRAUN: Führe sie in die Latrine, Hermann!
HERMANN: Herr...
JOSEPH BRAUN: Und, dass die Binde vor ihren Augen auch fest genug
sitzt. Nichts soll sie ablenken.
HERMANN: Ja, ich ...
(Hermann prüft die Binde. Hermann führt sie in die Latrine. Joseph
Braun reicht Hermann einen Bonbon. Joseph Braun zieht an einer Spieluhr und geht zu Lotte in die Latrine.)
JOSEPH BRAUN: (aus der Latrine) Hermann, halt die Augen auf und
auf die Ohren, so kannst du mit mir die Freuden teilen, die sich mir mit
jedem Experiment offenbaren.
(zu Lotte) Wenn du sterben willst, dann schreie, wenn du leben willst,
dann schweige.
(Hermann steht versteinert und lutscht den Bonbon.)
2003
60
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
SCENY
Z
KWIATU LOTOSU
Dom Hermana, mała gospoda w nieszczególnej okolicy, dla wpadających
na krótko gości i przelotnych wspomnień. Herman ma już za sobą wojnę i
więzienie, a teraz prowadzi spokojne życie człowieka, który odnajduje ostoję
w tym, co się wiecznie powtarza. Do tych, którzy wpadają na krotko należą
znajomi lub nieznajomi. Będzie
to Profesorka historii, w niezbyt atrakcyjnej okolicy szuka w osobie Hansa
Schmidta prawdziwego mężczyzny. Jest to ów Joseph Braun, alias Anton
Jawitzki, którego przeszłością zajmuje się dziennikarka p. Uferdorn. I jest tu
Lotte, pewna starsza kobieta, która grzebie w śmieciach i nie daje się od tego
odciągnąć, zanim nie dostanie od Hermana drobnego wsparcia. W „Kwiecie Lotosu” osoby spotykają się pozornie przypadkowo. Ich losy jednak są ze
sobą ściśle związane. Obserwator wobec tego odnosi wrażenie samotności i
patosu.
1. PIERWSZY SEN
Wiosenny dzień roku 1937. Herman i Lotte spacerują w parku miejskim.
Ona ma 17 a on 19 lat.
Ona czesze swoje włosy. Wraz z wiosną oboje śpiewają, a wtedy podchodzą
naziści
i zabierają Lottę, ponieważ jest Żydówką i nie ma prawa się tak
zachowywać.
2. DRUGI SEN
Zimowy dzień roku 1941. Ojciec Hermana trzyma worek z martwymi królikami. Ojciec
i Herman stoją naprzeciw siebie.
Ojciec Hermana
Nakarmiłeś je mokrą koniczyną. (Rzuca Hermanowi króliki pod nogi) Herman, do niczego się nie nadajesz.
(Herman klęka przed królikami i dotyka je.)
Poranna rosa, Hermanie, je zabiła.
Herman
Ojcze...
61
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
Ojciec Hermana
Czterdzieści sztuk, Hermanie. Leżą martwe ze wzdętymi brzuchami. Hermanie, przecież nadchodzi zima i głód.
Herman
Ojcze...
Ojciec Hermana
Zabiłeś je, Hermanie, jak swoją matkę, która umarła ze zgryzoty, z powodu
twojego zbyt słabego organizmu nie akceptującego reguły życia. Karmiła cię
swoją siłą, aż życie z niej uszło.
Herman
Ojcze...
Ojciec Hermana
Czyń pokutę Hermanie. Ojczyzna wzywa. Wojna nauczy cię, jak traktować
życie.
Herman
Wojna, ojcze... wojna, ojcze, nie jest moją sprawą. Lękam się ciemności, huku
i odoru...
Ojciec Hermana
(Bierze króliki.)
Zakopię je.
(Ojciec Hermana oddala się. Herman klęka i dotyka podłogi. Pojawia się
Joseph Braun. Herman zaczyna mówić coś niezrozumiałego.)
Joseph Braun
(Zwraca się do ojca Hermana.)
Twój syn!
Ojciec Hermana
Mój syn.
Joseph Braun
Nasi synowie będą dorastać na polach bitewnych tej ziemi.
Herman
Oczyszczą ziemię.
62
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
Jaseph Braun
Świadomie, krwią i sumieniem.
Ojciec Hermana
Oczyszczą ziemię.
Joseph Braun
Gruntownie.
Ojciec Hermana
To ma sens.
Joseph Braun
Tak, to ma sens. Czy jesteś gotowy?
Ojciec Hermana
Jestem gotowy. Mój syn jest ceną i darem. Pola bitewne tej ziemi potrzebują
ofiar.
Joseph Braun
Zwycięstwo uświęca śmierć i eksperyment uczłowieczenia.
Letni dzień roku 1957. Herman wspomina.
Herman
Gdy wyszedł z nimi, by je zakopać, odpowiednio głęboko z powodu
wygłodniałych zwierząt, wrócił do domu i zaczął pakować starą walizkę dziadka i wkładał do niej rzeczy, z których już dawno wyrosłem. Nie mówił ani
słowa, a ja zrozumiałem, że jestem skazany na dobrowolną śmierć. Przez moment wydawało mi się, jakbym miał pójść za Lottą, chwila ulgi. Tylko ta piosenka, którą wtedy mięliśmy na ustach, nie chciała się do mnie przyłączyć.
(Próbuje nucić piosenkę.)
Lotte, też będę uprowadzony. Ojczyzna egzekwuje swoje długi. A ojciec umarł
z głodu w zimie.
3. TRZECI SEN
Jesienny dzień roku 1942. Herman jako żołnierz jest w obozie. Nazista Joseph Braun prowadzi Lottę do latryny, by ją zgwałcić.
Joseph Braun
63
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
Hermanie, czy latryny są czyste?
Herman
Tak jest!
Joseph Braun
Infekcja to nie dobra rzecz, skrada się na czubkach palców.
(Lottę prowadzą na czubkach palców i ma zawiązane oczy.)
Dopada cię nagle w najsłabszym miejscu i rozpoczyna się umieranie.
Herman
Tak jest!
(Lotta stoi na czubkach palców. Herman stoi na czubkach palców i wytrzeszcza oczy.)
Joseph Braun
Co za eksperyment, Hermanie!
Herman
Tak jest!
Joseph Braun
(Wskazuje na Lottę.)
Piękna jak kwiat lotosu.
Herman
Tak.
Joseph Braun
Jest nie tknięta, Hermanie.
Herman
Tak.
Joseph Braun
Podoba ci się, Hermanie?
Herman
Tak. Panie, ja...
64
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
Joseph Braun
Zaprowadź ją do latryny, Hermanie!
Herman
Panie...
Joseph Braun
I żeby przepaska nie zsunęła się z oczu, nic nie może jej rozpraszać.
Herman
Tak, ja...
(Herman sprawdza przepaskę. Herman prowadzi Lottę do latryny. Joseph
Braun daje Hermanowi cukierka. Joseph Braun uruchamia kurant w zegarze i idzie za Lottą do latryny.)
Joseph Braun
(Głos z latryny.)
Herman, miej uszy i oczy szeroko otwarte, w ten sposób możesz podzielać ze
mną radość tego eksperymentu.
(Mówi do Lotty.)
Jak chcesz umrzeć, to krzycz, jak chcesz żyć, to milcz.
(Herman nasłuchuje skamieniały i ssie cukierka.)
Głos Wyjaśniający
„Jak chcesz umrzeć, to krzycz. Jak chcesz żyć, to milcz.” W imię narodu
milcząc, masy dokonują czynów. Trzask pejcza totalitaryzmu jako echo ciał,
pospiesznie chowanych w ziemi. Historia ożywia w nas wszystkie dobre i złe
czyny; w podręcznikach zapisane pola walki narodów. 50 milionów, ostatnia rozgrywka świata, 50 milionów ciał przemocą uśmierconych. Przebitych, zastrzelonych, zabitych, zagazowanych, wysadzonych, uduszonych,
zagłodzonych, zamarzniętych; którzy ponieśli śmierć w eksperymencie „dla
wspólnego dobra”. Sperma przemocą wdzierała się w pochwę; żądza i męka.
Szaleńczy materiał genetyczny. Dopiero historie naszych matek i ojców
pozwalają zrozumieć czyny sąsiadów. Każda nacja potrzebuje tych dobrych i
złych bohaterów, gdy chce szukać uznania
u silniejszych, takiej elity, która „racjonalnie” potrafi kalkulować śmierć, a
człowiekowi jako nieodłącznej części narodu odmówić prawa do samostanowienia. W imię narodu, w imię wszystkich narodów, w imię uniwersalnego
pokoju, zabijanie przejawia więc swój sens sprawiedliwy. Kto głoduje, traci
prawo do pożywienia.
65
Maik Altenburg
AUF EINEN GRENZPFAHL
der steht wo deutschland endet
und steht wo deutschland beginnt
der steht wo der wanderer wendet
und der fliehende land gewinnt
66
Frank Radüg
SZENE AUS ERBSENZEIT
Ariane hat ein Baumhaus am Fluss, unweit vom Schlossberg. Dort spielt
sie und trifft sich mit ihrer Ururgroßmutter,die über die Seelen der gefallenen Soldaten auf dem Schlossberg wacht. Eines Tages lernte sie
Matthis kennen. Er angelte am Fluss.
...
ARIANE: Weil, weil ich noch Jungfrau bin und und noch keine sechzehn.
MATTHIS: Es fällt mir schwer, dir das zu glauben.
ARIANE: Willst du es nachprüfen?
MATTHIS: Nein!
ARIANE: Weil dir nichts gelingt?
MATTHIS: Ich hab auch schon mal zugesehen. Bei Fledermäusen, im
Zoo.
ARIANE: Bei Fledermäusen?
MATTHIS: Es sieht aus wie bei einem Menschen, nur alles in Miniaturausführung.
ARIANE: Und bleibt er stecken, wenn er angeschwollen ist?
MATTHIS: Das, das weiß ich nicht!
ARIANE: Hand aufs Herz, du bist noch – Jungfrau?
MATTHIS: Ich bin dreiundzwanzig.
ARIANE: Und du hast noch …
MATTHIS: Woher willst du das wissen?
ARIANE: Geht das denn überhaupt?
MATTHIS: Bist du schwerhörig? Ich habe nicht gesagt, dass ich noch
nicht…
ARIANE: Da bin ich aber froh.
MATTHIS: Worüber bist du froh?
ARIANE: Du willst es nicht wissen.
MATTHIS: Was will ich nicht wissen?
ARIANE: Na, worüber ich froh bin. Willst du es etwa wissen?
MATTHIS: Wenn du es mir unbedingt sagen willst.
ARIANE: Nicht unbedingt! Du bist ganz sicher, dass du es wissen
willst?
MATTHIS: Ganz sicher!
ARIANE: Ich bin froh, dass du noch lebst.
MATTHIS: Ach…
ARIANE: Bist du nicht froh darüber?
MATTHIS: Sollte ich nicht?
ARIANE: Also, ich wär `s. Wenn du nicht mehr am Leben wärst, würde
es dir wie den anderen ergehen.
MATTHIS: Den anderen auf dem Schlossberg?
67
Frank Radüg
ARIANE: Weißt du, warum sie feiern? Sie feiern das Sterben. Zehntausend Seelen feiern auf dem Schlossberg das Sterben. Russische, polnische und deutsche Seelen.
MATTHIS: Nur gut, dass ich nicht unter ihnen bin.
ARIANE: Ich würde mit dir tanzen.
MATTHIS: Hör auf damit! Ich habe genug von deinen…
ARIANE: Der Sohn vom Hundeheinrich, der immer diese klapperdürren Köter hat, der Sohn vom Brunnenotto und der Sohn von der Gartengerda und der Sohn vom Fliederpaul… Gregori aus Aserbaidschan, Juri
aus Leningrad, Kolja aus…,
MATTHIS: Ich will es nicht hören!
ARIANE: …Omsk und Kamil aus Gdansk, Krzysztof aus..
MATTHIS: Ich will das nicht hören!
ARIANE: Und der Sohn von Erna und… und… und … Alle nicht älter als
23. Und alle sind sie dort gestorben, dort auf dem Schlossberg. Der Sohn
vom Hundeheinrich hatte eine Freundin – Marie. Als er 39 in den Krieg
ging war sie fünfzehn. Ein wenig hatten sie geküsst und im Mondschein
waren sie wohl auch mal baden. Und er berührte ihre Brüste mit den
Augen. Für seine Hände blieb der Käfer in ihrem Haar. Er griff ihn vorsichtig an den Beinen und verwahrte ihn im Zigarettenetui. Und so ging
er in den Krieg, mit dem Käfer im Etui und ihrer Liebe im Herzen.
Im April 45 kam er wieder. Gealtert zog er vorbei an Maries Haus. Er
klopfte nicht, wollte erst zu Ende bringen diesen Krieg. Und so zog er in
die letzte Schlacht.
Mein Ururgroßvater, der Pferdehannes, fand das Etui und Teile seines
Körpers - dort auf dem Schlossberg.
Der Pferdehannes schlich nachts auf den Berg und sammelte die Leichen oder was von ihnen übrig war, sammelte Hundemarken, Briefe
– Erkennungszeichen.
Was er nicht einsammeln konnte waren ihre Seelen und ihre Träume.
Marie lebt heute im Unterdorf, unberührt - mit ihrer Trauer. Sie schenkte mir dieses Etui, als sie mir von meinem Pferdehannes erzählte. Verstehst du, der Berg ist voller Jungfräulichkeit.
MATTHIS: Und deine Urgroßmutter?
ARIANE: Sie half ihrem Pferdehannes und als sie versuchte den Körper
eines Gefallenen umzudrehen, löste sich der Stift einer Granate. Es war
nicht viel, was mein Ururgroßvater von ihr fand. Und seitdem wacht sie
über diesen Schlossberg und sammelt seine Geschichten. Und dann erzählt sie sie mir.
Und jetzt stell dir vor, du wärst tot, als Jungfrau gestorben – das wärst
du dann für alle Ewigkeit.
MATTHIS: Aha.
ARIANE: Und deswegen bin ich darüber froh.
68
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
Feste Schritte nähern sich. Ariane schaut erschrocken auf.
MATTHIS: Wo willst hin?
ARIANE: Hörst du?
MATTHIS: Schritte.
ARIANE: Der Pferdehannes - er ist auf dem Schlossberg. Die Frühjahrsschmelze legt Erinnerungen frei und es überkommt ihn der große
Jammer.
MATTHIS: Der große Jammer?
ARIANE: Und es braucht einen festen Schritt, um nicht zu fallen.
MATTHIS: Nach all den Jahren?
ARIANE: Er kann mit dem Berg einfach keinen Frieden schließen. Er
gräbt mit seinen brüchigen Händen den brüchigen Boden.
MATTHIS: Nach brüchigen Erinnerungen.
ARIANE: Nach einem Ring, Schuh… Vielleicht nach einem Knochen. Er
spricht nicht darüber.
2005
SCENA
:CZAS
ZBIERANIA GROCHU
Ariane ma domek na drzewie nad rzeką, niedaleko Góry Zamkowej. Tam
spotyka się i bawi ze swoją pra-prababką, która czuwa na Górze Zamkowej
nad duszami poległych żołnierzy. Pewnego dnia Ariane poznała Mattisa.
Łowił ryby nad rzeką.
Ariane
Bo, bo jestem jeszcze dziewicą i, i jeszcze nie mam szesnastu lat.
Mattis
Jest mi trudno w to uwierzyć.
Ariane
Czy chcesz to sprawdzić?
Mattis
Nie!
Ariane
Bo ci się nie uda?
Mattis
Już to raz kiedyś widziałem. U nietoperzy w zoo.
Ariane
U nietoperzy?
69
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
Mattis
Wygląda to jak u ludzi tylko w miniaturowej skali.
Ariane
Czy zostaje, jak nabrzmieje?
Mattis
Tego nie wiem!
Ariane
Z ręką na sercu, czy ty jesteś jeszcze beniaminkiem?
Mattis
Mam dwadzieścia trzy lata.
Ariane
I nigdy jeszcze...
Mattis
Po co chcesz to wiedzieć?
Ariane
Czy to jest w ogóle możliwe?
Mattis
Czy ty jesteś przygłucha? Nie powiedziałem, że jeszcze nigdy...
Ariane
Jestem więc zadowolona.
Mattis
Z czego to jesteś zadowolona?
Ariane
Ty nie chcesz o tym wiedzieć.
Mattis
Czego nie chcę wiedzieć?
Ariane
No, z czego jestem zadowolona. Chcesz się dowiedzieć?
Mattis
Jeśli chcesz mi o tym koniecznie powiedzieć.
Ariane
Niekoniecznie! Jesteś całkowicie pewien, że chcesz wiedzieć?
Mattis
Tak, całkowicie pewien!
Ariane
Cieszę się, że jeszcze żyjesz.
Mattis
Aha...
Ariane
A ty nie cieszysz się z tego?
Mattis
A powinienem?
70
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
Ariane
Ja bym się cieszyła. Gdybyś już nie żył, stałoby się z tobą to, co z innymi.
Mattis
Z tymi na Górze Zamkowej?
Ariane
Czy wiesz dlaczego oni świętują? Bo świętują umieranie. Dziesięć tysięcy
dusz świętuje
na Górze Zamkowej umieranie. Rosyjskie, polskie i niemieckie dusze.
Mattis
Dobrze, że nie jestem wśród nich.
Ariane
Tańczyłabym z tobą.
Mattis
Przestań! Ma już dość twoich...
Ariane
Syn Hundeheinricha, który zawsze miał te wychudłe kundle; syn Brunnenotta i syn Gartengerdy i syn Fliederpaula... Gregori z Azerbejdżanu, Juri
z Leningradu, Kola z...
Mattis
Nie chcę tego słuchać!
Ariane
...Omska i Kamil z Gdańska, Krzysztof z...
Mattis
Nie chcę tego słuchać!
Ariane
I syn Erny i... i... i... oni wszyscy nie mięli więcej niż dwadzieścia trzy
lata. I wszyscy tam umarli, tam na Zamkowej Górze. Syn Hundeheinricha
miał narzeczoną Marię. Gdy w 39 szedł na wojnę ona miała piętnaście lat.
Całowali się trochę i raz kąpali w świetle księżyca.
I dotykał oczami jej piersi. W dłoniach pozostał mu chrząszcz z jej włosów.
Schwytał go ostrożnie za nogi i schował do papierośnicy. I tak poszedł na
wojnę z chrząszczem
w papierośnicy i jej miłością w sercu.
W kwietniu 45 wrócił. Podstarzały przeszedł obok domu Marii. Nie zapukał,
chciał najpierw wojnę doprowadzić do końca. I tak poszedł na ostatnią
bitwę.
Mój pra-pradziadek, Pferdehannes, znalazł tę papierośnicę i szczątki jego
ciała – tam na Zamkowej Górze.
Pferdehannes nocą zakradał się na Górę i zbierał zwłoki lub to, co nich
zostało, zbierał znaczki, listy – znaki rozpoznawcze. To czego nie mógł
zbierać, to ich dusze i marzenia.
Maria żyje do dzisiaj w Unterdorf, nietknięta – ze swoją żałobą. Podarowała
mi tę papierośnicę, kiedy opowiadała mi o moim Pferdehannesie. Czy więc
71
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
rozumiesz, ta Góra jest pełna dziewictwa.
Mattis
A co z twoją pra-prababką?
Ariane
Pomagała swojemu Pferdehannesowi i pewnego razu, gdy próbowała obrócić
ciało poległego żołnierza, eksplodował granat. Mój pra-pradziadek niewiele
po niej znalazł. Od tego czasu ona czuwa nad Górą Zamkową i zbiera jej historie. Potem mi je opowiada.
Wyobraź więc sobie, że nie żyłbyś. Umarłbyś jako beniaminek – tak już
byłoby na zawsze.
Mattis
Aha.
Ariane
I dlatego jestem wesoła.
(Słychać zbliżające się mocne kroki. Ariane patrzy wystraszona.)
Mattis
A ty dokąd?
Ariane
Czy słyszysz?
Mattis
Kroki.
Ariane
Pferdehannes – on jest na Górze Zamkowej. Wiosenne roztopy uwalniają
wspomnienia
i ogarnia go wielka rozpacz.
Mattis
Wielka rozpacz?
Ariane
Musi stąpać pewnie, by nie upaść.
Mattis
Po tylu latach?
Ariane
On nie może zawrzeć z Górą pokoju. Swoimi kruchymi dłońmi przebiera
kruchą ziemię.
Mattis
Szuka kruchych wspomnień.
Ariane
Szuka pierścionka, buta... być może kości. Nie rozmawia o tym.
72
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
SILBERFISCHE
Silberfische baden am blauen Himmel,
bis sie aus allen Wolken fallen,
pfeifend, blitzend, blendend!
Laut!
Die Erde hält den Atem still.
Und aus schwarzen Wolken
tränt es rot – Erdenkot.
Erdenkot ist rot und lässt die Erde schimmeln.
Schwarzes Gold
wächst nicht am Himmel
flüstern leise „königliche“ Stimmen
und züchten weiter Silberfische.
2002
S R E B R N E R Y B Y
Srebrne ryby pławią się w błękicie nieba,
nagle spadają ze wszystkich chmur,
gwiżdżąc, błyskając, oślepiając!
Wielkim hukiem!
Zamiera oddech ziemi
i z czarnej chmury
czerwone łzy – w ziemskie błoto.
Błoto przepełnia czerwień, ziemię pokrywa
pleśń.
Czarne złoto
nie rośnie na łąkach nieba
„królewskie” głosy cicho szepczą
wciąż hodując srebrne ryby.
73
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
TEXT AUS: AUS DAS ANDERE LAND
Eigensinniger Schmerz
zerreißt mit goldenen Blitzen
den Wahn des Fleisches,
entfachst die Sinne lodernd,
bis Rauch gen Himmel aufsteigt,
und Asche fällt aufs Haupt,
nieder dir zu Füßen.
Das Band der Leidenschaft verbrannt.
2002
FRAGMENT
- „I N N Y
K R A J“
Ból tępy
rozdziera złocistą błyskawicą
obłędy ciała,
płonąc budzisz więc zmysły,
aż po niebo wznosi się dym,
a popiół spada na głowę,
i niżej do twoich stóp.
Węzeł namiętności przepala się.
74
Henry-Martin Klemt
LIED VON DEN FISCHEN
All meine Lieder hab ich nach Auschwitz geschrieben,
all meine Kinder nach Hiroshima gezeugt.
All meine Freunde haben ein Land, das sie lieben,
seit es sie unter dem Knüppel der Träume gebeugt.
Erst nach Santiago de Chile lernte ich küssen.
Erst nach Saigon wusste ich, dass sich Tapferkeit lohnt,
und nach den fremden, wie nach den eigenen Schüssen,
dass auch die Feigheit das Denkmal des Mutes bewohnt.
Fische sind wir, wenn sie schnellen
aus dem gleißend hellen Sog
und flussaufwärts an die Quellen,
statt zum Quelle-Katalog.
Und für dieses falsche Leben
zahlen wir die echte Zeche,
bis wir unsern Bauch hochdrehen
an die schöne Oberfläche.
All meine Fahnen habe ich wieder gefunden
jenseits der berstenden Mauer, die sie begraben.
An der Algarve wehten sie. Leuchtende Stunden,
blühende Nelken, die uns dort heimgeholt haben.
Rosen leuchteten weit an der anderen Mauer
denen, die einst die Pariser Kommune verteidigt.
Am Platz der vollkommenen Liebe, vollkommenen Trauer,
sahen wir Genua weinen, verletzt und beleidigt.
Fische sind wir, wenn sie schnellen
aus dem gleißend hellen Sog
und flussaufwärts an die Quellen,
statt zum Quelle-Katalog.
Und für dieses falsche Leben
zahlen wir die echte Zeche,
bis wir unsern Bauch hochdrehen
an die schöne Oberfläche.
75
Henry-Martin Klemt
Mit Bulldozern werden die Fronten der Freiheit begradigt.
Die Demokratie foltert sich auf den Stuhl der Regenten.
Wir, die es dulden, werden nie wieder begnadigt,
außer damit, dass wir schon die Nächsten sein könnten.
Alles, was ich der Geliebten ins Ohr flüstern werde,
hält keinen Bomber auf über den schneeweißen Städten.
Holt kein ermordetes Kind zurück auf die Erde. Auf Eselskarren versteckt rücken an die Raketen.
Fische sind wir, wenn sie schnellen
aus dem gleißend hellen Sog
und flussaufwärts an die Quellen,
statt zum Quelle-Katalog.
Und für dieses falsche Leben
zahlen wir die echte Zeche,
bis wir unsern Bauch hochdrehen
an die schöne Oberfläche.
All die gestohlene Zeit, und fließt sie auch träge,
mündet im Aufruhr gegen die Mörder und Diebe.
Eine Umarmung für die Jahrzehnte der Schläge,
für ein Jahrhundert des Kriegs ein paar Tage Liebe.
Alles das wird nicht hier und nicht morgen passieren.
Vergessen, verdrängt, um nicht vorher schon unterzugehen.
All das ist genug, um einander jetzt nicht zu verlieren,
genug, um im Lied, in der Liebe schon weiter zu sehen.
Fische sind wir, wenn sie schnellen
aus dem gleißend hellen Sog
und flussaufwärts an die Quellen,
statt zum Quelle-Katalog.
Und für dieses falsche Leben
zahlen wir die echte Zeche,
bis wir unsern Bauch hochdrehen
an die schöne Oberfläche.
2004
76
Frank Radüg
SZENE AUS DER SOLDAT MENSCH
Andreas, ein deutscher Soldat ist aus Afganistan zurückgekehrt.
Andreas sitzt im Garten vor seinem Haus. Es ist Nacht. Und es regnet.
Er erinnert sich.
ANDREAS:
Mich dürstet
Dürstet
Das Höllenfeuer in mir...
Es brennt
Brennt
Die Sonne brennt –
auf ockerroter Erde
Der Wind bringt Staub
Ziegen grasen Distelkraut
Im Anschlag…
Entsichert
Der Jeep rollt laut
Kinder
Staubige, schmutzige…
Winzig kleine Hände
Große dunkle Kulleraugen
Im Blick behalten
Wenn du nicht sterben willst –
auf ockerroter Erde
Hinterhalt - unbarmherzig kalt
Ein Geräusch und ich…
Ein dumpfer Aufschlag
Aus beachtlicher Höhe
Kein Klagen aus dem Hinterhalt
Unbarmherzig kalt
Kalt
Und Blut tränkt –
die ockerrote Erde
Wasser aus blutgetränkter - ockerroter Erde.
77
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
Diese Hitze
Kein Wasser
Im Blick behalten, wenn du nicht…
Auf ockerroter Erde
Diese Hitze
Diese Hitze
Brennt, brennt, brennt
Brennt mir den Verstand…
2005
SCENA Z
„CZŁOWIEK ŻOŁNIERZ”
Andreas niemiecki żołnierz, wrócił z Afganistanu. Siedzi w ogrodzie przed
swoim domem. Jest noc. Pada deszcz. Andreas wspomina.
Andreas
Jestem spragniony
Spragniony
Piekielny ogień we mnie...
To żar
Płonie
Słońce pali –
Ziemia w kolorze czerwonej ochry
Wiatr niesie pył
Kozy skubią osty
Gotuj broń...
Odbezpiecz
Jeep toczy się głośno
Dzieci
Zakurzone, brudne...
Maleńkie dłonie
Duże ciemne żywe oczy
Nie spuszczaj z oka
78
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
Jeśli nie chcesz umrzeć –
Na ziemi w kolorze czerwonej ochry
Zasadzka – niemiłosiernie zimno
Szmer i ja...
Tępe uderzenie
Ze sporej wysokości
Brak odgłosu z zasadzki
Niemiłosiernie zimno
Zimno
A krew ścieka –
Ziemia w kolorze czerwonej ochry
Woda z ziemi koloru ochry
Przesiąkniętej krwią
Ten upał
Brak wody
Nie spuszczaj z oka, jeśli nie chcesz...
Na ziemi w kolorze czerwonej ochry
Ten upał
Ten upał
Pali, pali, pali
Wypala mi rozum...
79
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
SZENE AUS DER SOLDAT MENSCH
Andreas kann keine Hilfe finden, weder in seiner Mutter, noch in seiner
Frau, noch in der Gesellschaft. So richtet sich selbst.
ANDREAS:
Manche Wunden heilen und manche
heilen nicht.
Als Soldat stand ich in Pflicht, als
Mensch bin ich ein Mörder. Vergeben
dem Soldaten. Dem Mensch in mir
vergebe ich nicht. Will mich nun für
immer richten, verlassen dieses
Jammertal. Werd dem Teufel nicht
mehr dienen. Will alle Schuld in mir
ersäufen. Die Regen-Fee spült alles
Elend fort.
2005
FRAGMENT Z
„CZŁOWIEK ŻOŁNIERZ”
Andreas nie może znaleźć pomocy u swojej matki, ani u swojej żony, ani
w społeczeństwie. Tak oczekuje ich reakcji a musi wyprostować się sam.
Andreas
Są rany, które się goją
I są takie, które nie.
Jako żołnierz podlegałem rozkazom,
Jako człowiek jestem mordercą.
Przebaczam żołnierzowi.
Nie przebaczę człowiekowi w sobie.
Chcę się na zawsze wyprostować, opuścić tę dolinę udręki.
Nie będę więcej służył szatanowi.
Wszelką winę chcę zatopić.
Wróżka deszcz zmyje każdą rozpacz.
80
Henry-Martin Klemt
RAND LIED
Am Rand meines Weges zerbrochene Ketten,
das Holzkreuz, an das sie den Spartakus schlugen,
der Tanz der Lemuren und Marionetten
an Fäden der Eitelkeit, Dummheit der Klugen
am Rand meines Weges.
Am Rand meines Weges geheime Quartiere,
der Duft nach Gebäck aus den staubigen Akten,
ein schlohweißes Herz und blutrote Papiere,
dazwischen die Koffer, die niemals gepackten,
am Rand meines Weges.
Am Rand meines Weges der Wald ohne Blätter,
die lodernde Fackel auf winzigen Beinen,
auch Fahnen, gedreht nach dem Öl und dem Wetter,
und Hoffnung, die wuchs, wie das Moos auf den Steinen,
am Rand meines Weges.
Am Rand meines Weges zerschlagene Hände,
ein Stadion, ein Lied auf zerrissenen Saiten,
zerbombter September und berstende Wände,
der Rauch weht herüber aus anderen Zeiten
am Rand meines Weges.
Am Rand meines Weges, von Wellen umschlossen,
schaut lächelnd entgegen mir, die ich begehre,
der Fluss, wo wir saßen, ist weiter geflossen
und gießt unser Spiegelbild aus in die Meere
am Rand meines Weges.
Am Rand meines Weges der Schweif von Raketen,
ein graswarmes Bett tut sich auf in den Wiesen,
vom Mond grüßen Männer den blauen Planeten
und Riesen sind Zwerge und Liebende Riesen
am Rand meines Weges.
Am Rand meines Weges die schmutzigen Spuren
der Unschuld, die aufbrach, der Schuld zu entrinnen.
Wer folgt schon den träumenden Narren, den sturen…
Ein Kind lernt zu laufen und Wege beginnen
am Rand meines Weges.
81
Frank Radüg
SZENE AUS: SCHULE DER IRRUNGEN
1 AM FLUSS
Ein Sommertag im Jahre 1976. Hilde wurde von ihrem Mann mit ihrer
besten Freundin betrogen. Sie geht in den Fluss um sich umzubringen.
Heide geht mit ihr, weil der Fluss sie erinnert an das Jahr 1945, an ihr
eigenes Schicksal.
HEIDE: Du gehst ins Wasser?
HILDE: Das Wasser ist eiskalt.
HEIDE: Es ist eisig, wie 45, als ich in der Oder stand. Erst stand ich bis
zu den Knöcheln im Wasser.
HILDE: Zwanzig Jahre Strümpfe.
HEIDE: Strümpfe, so etwas kannte ich nicht. Ich hatte mir die Beine mit
Laken umwickelt. Aber das störte diesen Russenbuben nicht.
HILDE: Ich zog sie mir von den Zehen bis zu den Knöcheln.
HEIDE: Ich hatte auch schöne Beine. Ich ging bis zu den Waden in das
Wasser, aber dieser Bub starrte immer noch und so ging ich bis zu den
Knien und wie der starrte – schließlich stand ich bis zum Nabel. Bis
zum Nabel im eiskalten Oderwasser. Und dieser Hundsfott wollte nicht
gehen. Und so ging ich weiter, immer weiter.
HILDE: Von den Zehen bis zu den Knöcheln, von den Zehen bis zu den
Knien, von den Zehen bis zum Spalt. Strümpfe. Nylon, Perlon, Wolle –
Strümpfe. Wilde leidenschaftliche Strümpfe.
HEIDE: Ohhh, was ganz Besonderes. Ich hab die nie getragen, wegen
den Männern, die waren so schon scharf genug. Schließlich stand ich bis
zur Nasenspitze im Wasser. Dann peitschte es und der Russenbub fiel
kopfüber in den Fluss. Ein anderer Russe hat ihn einfach abgeknallt.
HILDE: Als es noch Krieg war, da taugten die Männer noch was.
HEIDE: Wer erzählt so einen Quatsch?
HILDE: Sie hatten Anstand und hatten Treue.
HEIDE: Quatsch! Mein Retter zog mich aus dem Wasser und vergewaltigte mich, bis ich trocken war. Und da Frost war, kristallisierte mein
Haar und es brach zwischen seinen Fingern.
HILDE: Ich habe meinen Mann verlassen.
HEIDE: Gut, das ist eine sehr gute Entscheidung.
HILDE: Und jetzt gehe ich ins Wasser.
HEIDE: Eine gute Entscheidung. Sie gehen vor, ich folge Ihnen.
HILDE: Weshalb wollen Sie denn ins Wasser?
HEIDE: Wegen einer undankbaren Tochter. Sie denkt nur an Männer.
HILDE: Das ist schrecklich. Ich denke auch immer nur an Männer.
82
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
HEIDE: Schrecklich.
HILDE: Mein Mann ist ein Langweiler und er treibt es mit meiner besten Freundin.
HEIDE: Freiwillig?
HILDE: Sie treiben es!
HEIDE: Männer sind Schweine!
HILDE: Freundinnen auch!
HEIDE: Und Töchter! Töchter sind Ferkel! Ist das eisig.
HILDE: Jetzt einen heißen Tee.
HEIDE: Mit einem Schuss Rum!
HILDE: Mit zwei Schuss Rum!
Heide und Hilde entfernen sich.
2004
SZKOŁA OBŁĘDU
1. Nad rzeką
Letni dzień roku 1976. Mąż Hilde zdradził ją z jej najlepszą przyjaciółką.
Hilde idzie więc nad rzekę, by się utopić. Towarzyszy jej Haide, ponieważ
rzeka o czymś jej przypomina.
HIADE
Wchodzisz do wody?
HILDE
Woda jest lodowata.
HAIDE
Jest lodowata, jak w 45, gdy zanurzyłam się w Odrze. Na początku byłam
tylko w wodzie po kostki.
HILDE
20 lat długich skarpet.
HAIDE
Skarpety, czegoś takiego nie znałam. Nogi owinęłam szmatami. Lecz to nie
raziło sowieckiego chłopaka..
HILDE
Naciągałam je od palców po kostki.
83
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
HAIDE
Też miałam piękne nogi. Po łydki weszłam w wodę, ale ten łajdak wciąż
gapił się, więc zanurzyłam się po kolana, on się dalej gapił – zatrzymałam
się w wodzie po pępek.
W lodowatej wodzie Odry po pępek. Lecz ten łajdak nie chciał odejść. I tak
szłam dalej, coraz głębiej.
HILDE
Od palców po kostki, od palców po kolana, od palców po krocze. To te długie
skarpety. Nylon, perlon, wełna – długie skarpety. Dzikie, lubieżne skarpety.
HAIDEO
oo... zgadza się. Nigdy ich nie nosiłam, z powodu facetów, oni i tak byli dość
napaleni. Tak, że w końcu zatrzymałam się w wodzie po czubek nosa. Nagle coś chlupnęło i ten sowiecki chłopak wpadł głową do rzeki. Po prostu
odstrzelił go inny sowiet.
HILDE
Kiedy była jeszcze wojna, faceci byli coś warci.
HAIDE
Kto mówi takie głupoty?
HILDE
Byli dobrze wychowani i rzetelni.
HAIDE
Bzdura! Mój zbawiciel wyciągnął mnie z wody i gwałcił, aż wyschłam. Był
mróz, moje włosy zmieniły się w sople i trzeszczały w jego palcach.
HILDE
Opuściłam swojego męża.
HAIDE
Świetnie, to jest bardzo dobra decyzja.
HILDE
A teraz idę w wodę.
HAIDE
Dobra decyzja. Pani idzie pierwsza, a ja pójdę za Panią.
HILDE
Dlaczego chce Pani iść w wodę?
HAIDE
Z powodu niewdzięcznej córki. Ona myśli tylko o facetach.
HILDE
To okropne. Ja też wciąż myślę o facetach.
HAIDE
Wstrętne.
HILDE
Mój mąż jest nudny; zadaje się z moją najlepszą przyjaciółką.
84
Frank Radüg / Danuta Salagan / Konrad A. Salagan
HAIDE
Z własnej woli?
HILDE
Spiknęli się ze sobą!
HAIDE
Faceci to świnie!
HILDE
Przyjaciółki też!
HAIDE
Córki też! Córki to prosiaki! Wszystko to jest porażające.
HILDE
Dobry moment na gorącą herbatę.
HAIDE
Z kroplą rumu!
HILDE
Z dwiema kroplami rumu!
Haide i Hilde oddalają się.
2004
85
Maik Altenburg / Krzysztof Olszanowski / Martyna Storonianska
ODERBRUCH
Diese Landschaft ist
Ein Choral.
Ist die blankgescheuerte Stelle
Auf der hölzernen Orgelbank
Einer Feldsteinkirche.
Ist eine Wiege
Aus duftendem Kiefernholz
Ein Sarg.
Diese Landschaft ist
Ein Ranft grobkörnigen Brotes
In gefurchten Händen.
ODERBRUCH
Ten krajobraz jest
Chorałem
Jest wytartym miejscem
Na drewnianej ławce przy organach
W samotnym kościólku
Jest kołyską
Z pachnącego sosnowego drzewa
Trumną
Ten krajobraz jest
Skórką pełnoziarnistego chleba
W spracowanch dłoniach
86
Frank Radüg
DER GRIEBSCH VON EINEM APFEL
GEFANGENER 1: (zu Gefangenen 2) He, Kumpel, hast du was zu Essen?
GEFANGENER 2: (zu Gefangenen 3) He, Kumpel hast du was zu Essen?
GEFANGENER 3: (zu Gefangenen 4) He, Kumpel hast du was zu Essen?
GEFANGENER 4: (zu Gefangenen 5) He, Kumpel hast du was zu Essen?
GEFANGENER 5: Ich habe einen Apfel.
ANDEREN GEFANGENEN: (hungrig) Einen Apfel?!
GEFANGENER 5: (zeigt ihn) Einen Griebsch von einem Apfel.
ANDEREN GEFANGENEN: (gierig) Einen Griebsch von einem Apfel.
GEFANGENER 5: Und der Stiel ist noch dran.
ANDEREN GEFANGENEN: (drängelnd) Und der Stiel ist noch dran!
GEFANGENER 1: Gib ihn mir, den Griebsch von einem Apfel.
GEFANGENER 5: Und was gibst du mir dafür?
GEFANGENER 1: Liebe.
GEFANGENER 5: Liebe, für einen Apfelgriebsch? Das ist zu wenig.
ANEDREN GEFANGENEN: (verblüfft) Das ist zu wenig.
GEFANGENER 2: Gib ihn mir, den Griebsch von einem Apfel.
GEFANGENER 5: Und was gibst du mir?
GEFANGENER 2: Wärme!
GEFANGENER 5: Wärme, für einen Apfelgriebsch? Das ist zu wenig.
ANDEREN GEFANGENEN: (überrascht) Das ist zu wenig.
GEFANGENER 3: Gib ihn mir, den Griebsch von einem Apfel.
GEFANGENER 5: Und was gibst du mir?
GEFANGENER 3: Freundschaft!
GEFANGENER 5: Freundschaft, für einen Apfelgriebsch? Das ist zu wenig.
ANDEREN GEFANGENEN: (erstaunt) Das ist zu wenig.
GEFANGENER 4: Gib ihn mir, den Griebsch von einem Apfel.
GEFANGENER 5: Und was gibst du mir?
GEFANGENER 4: (zögert) Hoffnung!
GEFANGENER 5: Hoffnung, hier, für einen Apfelgriebsch, das ist….
ANDEREN GEFANGEN: (amüsiert) Hoffnung, hier, für einen Apfelgriebsch, das ist zu wenig.
GEFANGENER 5: Das ist zu wenig.
ANDEREN GEFANGENEN: Das ist zu wenig!
GEFANGENER 5: Das ist zu wenig.
ANDEREN GEFANGENEN: (durcheinander) Sag, was willst du für deinen Griebsch von einem Apfel?
87
Frank Radüg
(drängender) Sag schon! Sag schon! Sag es mir. Mir. Mir. Mir.
GEFANGENER 5: Ich möchte – den Griebsch von einem Apfel gegen
nichts auf dieser Welt eintauschen.
Genussvoll isst der Gefangene den Apfelgriebsch. Die anderen Gefangenen sinken ehrfuchtsvoll zu Boden. Stolz zieht der Gefangene den Apfelstil aus seinem Mund. Er hält ihn wie ein Trophäe in die Höhe.
2007
88
Maik Altenburg
WÄR SCHÖN
Eine Heimat haben,
nicht nur eine Hand.
- Mutter - zu ihr sagen,
nicht nur Vaterland.
89
Henry-Martin Klemt
DER WANDERER 1990
(ERNST BARLACH, FRIES DER LAUSCHENDEN, 1935)
Die Erde dreht sich unter meinen Füßen.
Das Land geht fort. Ich hol es nicht mehr ein.
Dass ich es liebte, werd ich lange büßen.
Wo ich auch bin, werd ich ein Fremder sein.
Wozu noch wandern, bis der Stab zerbrochen?
Ich pflanz ihn ein, damit er Wurzeln schlägt,
und stütze ihn mit meinen müden Knochen
und glaube doch nicht, dass er Früchte trägt.
Ich hab mir selbst mein halbes Kreuz gesetzt.
Es zu vollenden, hat die Kraft gefehlt.
Verweilt daran, bevor ihr weiterhetzt,
und lauscht, was euch das morsche Holz erzählt:
Die Erde dreht sich immernoch im Kreis
und auch mein Land kehrt einmal heim. Ich weiß.
1990
90
Henry-Martin Klemt / Danuta Sagan / Konrad A. Sagan
WĘDROWIEC
ERNST BARLACH, FRYZ NASŁUCHAJĄCYCH
Ziemia się kręci pod moimi stopami.
Kraj odchodzi. Nigdy go już nie dogonię.
Że go kochałem, odpokutuję latami.
Gdzie tylko się znajdę, w obcym będę gronie.
Po cóż jeszcze wędrować, aż do kija złamania ?
By opuścił korzenie mogę go zasadzić,
a me strudzone kości użyć do popierania,
a przecież nie wierzę, by mógł owoce rodzić.
Sam sobie wzniosłem pół krzyża.
Siły odeszły mnie jeszcze przed ukończeniem.
Nim popędzicie dalej, stańcie w jego pobliżu
i posłuchajcie, co zmurszałe drewno powiada skrzypieniem.
Wokół nadal obraca się ziemia
i mój kraj do domu powróci. To powiem ja.
1990
91
Batsheva Dagan
DER BLICK
Die polnische Sprache
Beherrschte ich, so reich wie sie war
Und ohne Einsprengsel jüdischer Mundart.
Meine Augenfarbe war grün,
meine Haarfarbe hell,
die Nase gerade,
glatt auch das Haar.
Was kennzeichnete mich also?
Der Blick!
Ich war nicht im Stande
Die Angst in meinen Augen zu verbergen.
Ihre Traurigkeit ebenso wenig,
eine, die ich nie zuvor kannte.
Daher war ich Gefahr und
Belästigungen ausgesetzt.
Es war eine Traurigkeit,
erfüllt von Leid und Angst.
Angst um meine Leben,
vor den kommenden Ereignissen
und vor der Zukunft.
92
Batsheva Dagan
SPOJRZENIE
Władałam polskim językiem prawidłowo,
bogatym zasobem słów,
bez śladu żydowskiej wymowy.
Zielone są moje oczy,
odcień skóry jasny,
nos prosty,
gładkie włosy.
A więc co mnie zdraziło?
Spojrzenie!
Trwogi w oczach nie mogłam ukryć,
ani smutku nie.
Smutku którego nigdy nie odczuwałam,
smutku pełnego żalu i trwogi,
trwogi istnienia,
trwogi co będzie,
trwogi przyszłości.
93
Katja Hamel
GESEHEN
BETRACHTET
Gesehen habe ich viel
Mauern aus Beton
Treppen aus Stein
Zäune aus Stahl
Ich sah ihre Kleidung
ihre Briefe
ihre Bilder
ihre Namen
Hinter ihnen Häuser
Große - kleine - mittlere
Zerfallene - restaurierte
Kahle und bunte
getragenes
geschriebenes
abgelichtetes
aufgelistetes
In ihnen
Wenige Betten
Viele Menschen
sah Lumpen
las Warnungen
sah Filme
Las sie
Unter ihnen
Damals – Gefangene, Tote
Heute – Besucher
2007
94
95
Die Autoren
TEXTE:
• Maik Altenburg, geboren 1964 in Frankfurt (Oder), Erzieher, Heimleiter, Sozialpädagoge, Lyriker und Erzähler
• Batsheva Dagan, geboren 1925 als Isabella Rubinstein, lebt in Israel
als Psychologin und Dichterin, Gastdozentin in USA, Europa, Israel
• Katja Hamel, geboren 1991, Schülerin, lebt in Frankfurt (Oder)
• Henry-Martin Klemt, geboren 1960 in Berlin, Journalist und Lyriker,
lebt in Frankfurt (Oder)
• Ingrid Kopielski, geboren 1955 in Dresden, Anglistin, Lehrerin, Autorin, lebt und schreibt im Wald bei Briesen
• Frank Radüg, geboren 1959 in Güstrow, Lehrer und Dramatiker, lebt
in Podelzig
• Zosia Szpiegelman
• Carmen Winter, 1963 geboren, lebt und arbeitet als freie Autorin in
Frankfurt (Oder), leitet Schreibwerkstätten mit Kindern und Erwachsenen
• Krystyna Zywulska, in Lodz geboren. Ihr eigentlicher Name war Sonia Landau. Von 1940 bis 1942 war sie im Warschauer Ghetto. Nach ihrer Flucht aus dem Ghetto beteiligte sie sich am polnischen Widerstand.
1943 wurde sie verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Krystyna Zuwulska starb 1992
ÜBERSETZJNGEN UND NACHDICHTUNGEN:
• Danuta Salagan, geboren 1961, lebt in Warschau als Dolmetscherin
und Uebersetzerin; Deutschlehrerin (Übersetzungen von Radüg und
Klemt)
• Konrad Arkadiusz Salagan geb. 1957, lebt in Warschau als Historiker,
Dichter, Kunstmaler und Ubersetzer (Nachdichtungen von Radüg und
Klemt)
• Krzysztof Olszanowski, geboren 1974 in Slubice, Übersetzer, lebt in
Finnland (Übertragung Kopielski)
• Jolanta Sachers (Nachdichtungen Klemt)
• Martyna Storonianska, geboren 1981 in Slubice (Nachdichtung Altenburg)
• Ulrich Weber (Übetragung von Zosia Szpiegelman)
GRAFIKEN:
• Christina Hochmuth, geboren 1979 in Rostock, Schauspielerin, lebt in
Frankfurt (Oder)
96