PDF Ausgabe 4/2012 - TSV Bayer 04 Leverkusen eV
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Online-Magazin 4-2012 I 0 5 . Septem ber 2012 Liebe Leserinnen, liebe Leser, für jeden Sportverein mit Athleten, die an den Olympischen Spielen oder Paralympics teilnehmen, ticken alle vier Jahre die Uhren anders. Dann dreht sich (fast) alles um diese so außergewöhnlichen Events, die die gesamte Sportwelt faszinieren. So auch in London, wo die Leverkusener Stars eine vielleicht einmalige Atmosphäre genießen konnten, die manch einen zu ganz besonderen Leistungen beflügelten. Bei allem Glanz von Olympia und Paralympics haben andere die Gedanken längst schon wieder bei ihren eigenen Aufgaben. Die Ballsportler beispielsweise starten die Saison, während für Danny Ecker nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Der Vorzeige-Stabhochspringer hat nach 24 Jahren seine Karriere beendet. Das und vieles mehr gibt‘s in der aktuellen Ausgabe zu lesen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre. Ihr TSV Bayer 04! Top-Themen London 2012 Die Olympischen Spiele waren aus TSV-Sicht die erfolgreichsten seit 1992. In einer entsprechend geselligen Runde wurden die Olympioniken empfangen. Inzwischen laufen schon die Paralympics und auch dort glänzen die Leverkusener Sportler. Danny Ecker tritt ab Eine tolle Karriere ging zu Ende, und wie: Stabhochspringer Danny Ecker erlebte während der 3. Stabhochsprung Classics eine unglaublich emotionale Verabschiedung, zu der er mit seinem erfolgreichen AbschiedsSprung über 5,41 Meter natürlich auch selber beigetragen hat. Handball-Elfen starten in die Saison Neue Saison, neue Trainerin: Am 8. September starten die HandballElfen in Leipzig unter der Führung von Heike Ahlgrimm in die neue Spielzeit. Zur Vorbereitung gab‘s auch mal einen ungewöhnlichen Ausflug: Auf den Ideen-TrimmPfad des TSV Bayer 04. 03 12 14 O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 Sport fördern Seite Seite 2 Menschen begeistern Science For A Better Life Wer heute als Nachwuchssportler Erfolg haben will, braucht neben viel Talent ebenso viel Unterstützung. Bayer, seit über 100 Jahren ein engagierter Förderer des deutschen Sports, bietet jungen Menschen diese Unterstützung. Und ermöglicht so dem Nachwuchs, seine Fähigkeiten in aller Ruhe zu entwickeln und sich selbst zu verwirklichen. Und dies nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Breitensport und Behindertensport. www.sport.bayer.de I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Seite 3 Foto: Miserius OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 TSV-Vorsitzender Klaus Beck (vorne Mitte) empfing in angenehm entspannter Atmosphäre die Olympioniken mit ihren Trainern (v.l.): Silke Spiegelburg, Katharina Molitor, Jürgen Beckmann (Bayer AG), Hans-Jörg Thomaskamp, Britta Heidemann, Alyn Camara, Leszek Klima, Linda Stahl, Helge Zöllkau, Uwe Proske. Olympioniken zeigen sich sympathisch und nahbar London 2012 Verein empfängt seine Stars in gemütlicher Runde auf der Terrasse der Vereinsgaststätte Entspannt sitzt Degenfechterin Britta Heidemann, Olympiasiegerin 2008 und Silbermedaillen-Gewinnerin von London, mit Speerwerferin Katharina Molitor auf der Terrasse der Vereinsgaststätte Gäßler und plaudert über das kuriose Regelwerk im Fechten und die Anlaufroutine im Speerwerfen. Am Nachbartisch hat gerade Linda Stahl ihre Bronzemedaille im Speerwurf wieder in ihrer Tasche verstaut und widmet sich den Gesprächen mit der Deutschen Re- kordhalterin im Stabhochsprung, Silke Spiegelburg, sowie einigen Trainern und Freunden. Acht-Meter-Springer Alyn Camara gibt derweil zufällig vorbei kommenden Kindern bereitwillig Autogramme. Den Spitzensportlern des TSV Bayer 04 ist ihre gute Laune im Gesicht abzulesen als der Vereinsempfang der Olympioniken seinen Lauf nimmt. TSV-Vorsitzender Klaus Beck hatte die Sportler mit ihren Trainern und weite- ren Wegbegleitern eingeladen, um ihnen zur ihren herausragenden Leistungen in diesem Sommer zu gratulieren: „Sie haben Phanatastisches geleistet und den Verein bei den Olympischen Spielen hervorragend vertreten“, betonte Beck und stellte weiter fest: „Zuletzt hatten wir 1992 in Barcelona mehr Medaillen gewonnen, das ist ein tolles Ergebnis und zeigt, dass wir mit unserer Neuausrichtung auf dem richtigen Weg sind.“ An Mehrkämpferin Jennifer Oeser O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 Seite Seite 4 Die Olympioniken und ihre Trainer Foto: Miserius Alyn Camara (Weitsprung) 22. Platz (7,72 Meter) Trainer: Hans-Jörg Thomaskamp Britta Heidemann (Degenfechten) Silbermedaille (Einzel) Trainer: Uwe Proske / Manfred Kaspar Katharina Molitor (Speerwurf) 6. Platz (62,89 Meter) Trainer: Helge Zöllkau Auch Silke Spiegelburg und Alyn Camara hatten auf der Terrasse der Vereinsgaststätte Gäßler ihren Spaß. und Judoka Miryam Roper Yearwood werden die Glückwünsche auf anderem Wege weitergegeben, sie konnten aufgrund einer Operation (Oeser) bzw. eines Bundeswehrlehrgangs (Roper Yearwood) nicht dabei sein. Der Dank von Klaus Beck ging ausdrücklich auch an die Trainer und das gesamte Umfeld der Sportlerinnen und Sportler sowie die Bayer AG als seit Jahrzehnten zuverlässigen Partner. In lockerer Runde moderierte Geschäftsführerin Anne Wingchen anschließend die Interviews mit den Athleten und Trainern. Für die meisten der etwa 50 Gäste war dies die beste Gelegenheit aus erster Hand zu erfahren, wie zum Beispiel Britta Heidemann dieses in der Fechtgeschichte wohl einmalige Halbfinal-Drama gegen die Südkoreanerin Shin A-Lam erlebt hat, und dass Speerwerferin Katharina Molitor noch bei keinem Wurf so nervös war, wie vor dem letzten QualiWurf. Oder dass Trainer Helge Zöllkau seinen beiden Schützlingen Linda Stahl und Katharina Molitor eigentlich nur Platz 5 bis 6 zugetraut hatte. „Dass es am Ende Bronze für Linda wurde, war natürlich schön“, ergänzte der Erfolgstrainer. Dank der launigen Interview-Runde war der Übergang zum inoffiziellen Teil nahezu fließend, in BiergartenAtmosphäre mischten sich schnell die Tische. Abteilungs-, disziplin- und altersübergreifend hatten Sportler und Gäste immer wieder Anknüpfungs- Jennifer Oeser (Siebenkampf) 30. Platz (5455 Punkte, nach Abbruch) Trainer: Karl-Heinz Düe Miryam Roper Yearwood (Judo -57kg) 17. Platz Trainer: Michael Bazynski Silke Spiegelburg sprung) 4. Platz (4,65 Meter) Trainer: Leszek Klima (Stabhoch- Linda Stahl (Speerwurf) Bronzemedaille (64,91 Meter, Saisonbestleistung) Trainer: Helge Zöllkau punkte und ließen die Olympischen Spiele noch einmal aufleben. Uwe Pulsfort OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 Fabian n mit n a em d ei Britta Hen Hambüch I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Seite 5 h nter sic tathleten u ch ei L er y Ba Mirym Roper Yearw ze-Gewinner Andr ood mit Broneas Tölzer Grüße aus London! Linda Stahl mit und Nick Heidfeld Smudo (links) pische nd das Olym u er es O er Jennif Feuer h aus Sicht von Der Aufwärmbereic Alyn Camara Miryam Roper-Yearw despräsident Joachimood mit BunGauck Eröffnungsfeier O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 Seite Seite 6 „Sportler haben Begeisterung verdient“ TSV Bayer 04 Foto: KS-Verlag www.facebook.com/tsvbayer04 Der TSV Bayer 04 blickt auf außerordentlich eindrucksvolle Sommerspiele 2012 zurück. Es waren für den TSV Bayer 04 sogar die erfolgreichsten Olympischen Spiele seit 1992. Im Interview äußert sich TSV-Vorsitzender Klaus Beck über die Hintergründe. Herr Beck, die Olympischen Spiele und auch die Paralympics bisher haben eine unheimliche Begeisterung in Deutschland ausgelöst. Auch beim Vorsitzenden des TSV Bayer 04? Selbstverständlich. Aber zunächst einmal schaue ich mir die Wettkämpfe ja nicht als Funktionär sondern als Sportfan an, und ich muss sagen: So faszinierende Wettbewerbe in einem so sympathischen Umfeld habe ich lange nicht mehr erlebt. Und dann schneidet der TSV Bayer 04 auch noch so erfolgreich ab… Das ist richtig. Die Zeit unmittelbar vor den Olympischen Spielen war ja durch einige Verletzungen bei unseren Leichtathleten insgesamt ein kleines bisschen getrübt, wir wären natürlich gerne mit zehn statt mit sieben Sportlern dabei gewesen. Aber vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis einer Silber- und einer Bronzemedaille natürlich umso bemerkenswerter. Und unsere ParalympicsTeilnehmer setzen diesen erfolgreichen Trend ja nahtlos fort, bisher gekrönt von den Goldmedaillen von Weitspringer Markus Rehm und Speerwerferin Birgit Kober. Welche der beiden olympischen Medaillen war denn für Sie überraschender? So richtig rechnen konnte man doch mit keiner von beiden. Wenn man bedenkt, wie knapp insbesondere die Qualifikation von Britta Heidemann bzw. dem Deutschen Degenteam verlaufen ist, ist da schon etwas dran. Andererseits sind sowohl Britta Heidemann als auch Linda Stahl einfach Wettkampftypen. Das hatten sie ja auch zuvor schon bewiesen. Insofern durfte man beide ruhig auf dem Zettel haben, zumindest mit Bleistift. Zur Medaille ist es dann natürlich immer noch ein weiter Weg und wir alle sind unheimlich glücklich und auch stolz, dass diese beiden sich ihren Traum erfüllen konnten. OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 Zuletzt hat der TSV Bayer 04 vor 20 Jahren in Barcelona mehr Medaillen gewonnen. Wo sehen Sie die Gründe, dass der Verein nach wie vor in der Weltspitze eine so gute Rolle spielt? Dafür gibt es sicher viele Gründe, angefangen bei unseren erstklassigen Anlagen oder den hochqualifizierten Trainern bis hin zum gesamten Umfeld der Athleten. Da machen alle einen hervorragenden Job. Eine Voraussetzung dafür, dass wir uns das weiter leisten können, ist sicher die Tatsache, dass wir auf veränderte Umstände angemessen reagiert haben. Wir haben gelernt, dass man in verschiedenen Bereichen auch mit weniger auskommen kann. Allerdings haben wir dabei immer versucht, erst ganz zuletzt im Sport zu sparen. Ich denke, wir können diese Philosophie inzwischen als bestätigt ansehen. Man könnte auch sagen, wir haben die Mittel, die wir von der Bayer AG als unserem großzügigen Sponsor bekommen, an der richtigen Stelle eingesetzt. Bei aller Freude in London gab es allerdings auch die ein oder andere Enttäuschung. Völlig richtig und man musste ja förmlich mit Silke Spiegelburg mitleiden, der wir alle eine Medaille so sehr gegönnt hätten. Aber wir reden immerhin über einen vierten Platz bei Olympia, das ist ohne Frage ein tolles Ergebnis! Und dass Jennifer Oeser ausgerechnet rund um Olympia so mit ihrer Achillessehne zu kämpfen hat, das war natürlich auch bitter. Auch Katrin Green war nach dem 4. Platz über 100 Meter nachvollziehbarer Weise sichtlich enttäuscht. Aber so ist eben der Sport. Wir als Verein fühlten und fühlen uns in jedem Fall von un- I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 seren Athleten hervorragend vertreten. Seite 7 s Da ew rvi e t In Sie haben es gesagt: Auch die Behindertensportler des TSV Bayer 04 haben sich bislang in London toll verkauft und konnten schon zwei Gold- und drei Bronze-Medaillen (Stand: 05.09., Anm. der Redaktion) feiern. Begeistern die Paralympics Sie ähnlich wie Olympia? „ Haben Mittel an der richtigen Stelle eingesetzt Aber ja: Das ist absolut faszinierend, was die Behindertensportler dort leisten. Neben den schon jetzt hervorragenden Ergebnissen unserer Athleten finde ich aber die öffentliche Wahrnehmung dieser Spiele mindestens genau so bemerkenswert. Mit welchem Enthusiasmus das Publikum die Sportler in den häufig ausverkauften Stadien und Hallen begleitet, aber auch wie die Leistungen in der Deutschen Öffentlichkeit ankommen: Das haben die Sportler und alle, die im Umfeld beteiligt sind, absolut verdient. Nochmal zur Euphoriewelle, die von London auch nach Deutschland überschwappte. Was hat der TSV nun davon? Der Verein wird ohne Frage von diesen ganz besonderen Sommerspielen in London profitieren. Ob das direkt der Fall und durch Mitgliedszahlen nachweisbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Was mich aber sehr zuversichtlich stimmt: Die Sportwelt hat gesehen und gewürdigt, dass es neben dem in Deutschland dominierenden Fußball noch unheimlich viele andere faszinierende Sportarten gibt. Nehmen Sie die nervenaufreibenden Gefechte insbesondere von Britta Heidemann, diesen verrückten Stabhochsprung-Wettkampf mit Silber für den Bayer-Athleten Björn Otto oder den sensationellen Wettkampf von Weitspringer Markus Rehm mit anschließendem Paralympics-Gold: Das alles waren doch eindrucksvolle Belege dafür, dass in der - auch medialen - Öffentlichkeit durchaus noch Raum ist für andere populäre Sportarten. Und wenn sich diese Wahrnehmung auch bei dem ein oder anderen Partner in der Wirtschaft manifestiert, dann ist das – und nun komme ich auf die Ursprungsfrage zurück – für alle und damit natürlich auch für den TSV Bayer 04 positiv. Inwiefern macht London 2012 Ihnen persönlich auch Mut in Richtung Rio 2016? Unsere Konzeption in Richtung Rio 2016 hatten wir ja schon lange vor den Spielen in London erarbeitet und auch mit der Bayer AG abgestimmt. Und ich denke, diese Olympischen Spiele und die Paralympics, bei denen sich ja die Ergebnisse unserer bisherigen Arbeit ablesen lassen, bestätigen unseren eingeschlagenen Weg eindrucksvoll. Vielen Dank für das Gespräch. Uwe Pulsfort Seite Seite 8 Gold im Weitsprung: Markus Rehm Doppel-Gold nach 4 Tagen Markus Rehm und Birgit Kober werden Paralympics-Sieger - Sitzvolleyballer im Halbfinale Foto: Beautiful Sports Gold im Speerwurf: Birgit Kober Der Auftakt hätte besser nicht sein können: Gleich der erste Tag brachte für den TSV Bayer 04 die erste ParalympicsMedaille. Schwimmer Sebastian Iwanow hatte über 100 Meter Rücken überraschend Bronze gewonnen und damit einen tollen Start hingelegt. Und es sollte noch besser kommen. Markus Rehm verwandelte den Sand von London in seine ganz persönliche Goldgrube: Zweimal verbesserte er den Weltrekord und wurde schließlich mit 7,35 Metern überlegen ParalympicsSieger. Heinrich Popow wurde im selben Wettbewerb Vierter. Er hatte sich allerdings seine Überraschung für den nächsten Tag aufgehoben. Über die 200 Meter (Popow auf Facebook: „No Chance for a medal“) gelang ihm eine mittlere Sensation, als er Dritter wurde und damit seine erste Medaille in London gewann. Seine Erklärung im Fernsehen anschließend war typisch Popow: „Ich habe bei 120 Metern ganz vergessen zu Foto: Beautiful Sports O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Seite 9 Paralympics Foto: Andreas Jonek sterben“, zeigte sich der sympathische Athlet ganz begeistert von der tollen Atmosphäre im ausverkauften Stadion. Diese Stimmung konnte auch Michaela Floeth genießen, die im Kugelstoßen mit 12,21 Metern Bronze gewann. Noch am selben Tag sorgte dann Speerwerferin Birgit Kober für den nächsten goldenen Moment. Mit einem „Start-Ziel-Sieg“ und einer Weltrekordweite von 27,03 Metern sicherte sie vor 80.000 Zuschauern sich den Paralympics-Titel. Einen erstklassigen Start ins Turnier haben die Sitzvolleyballer hingelegt. Nach vier Siegen beendete das Team um Mannschaftsführer Jürgen Schrapp die Vorrunde ungeschlagen als Gruppensieger und ging so mit einer ExtraPortion Selbstbewusstsein ins Viertelfinale gegen China. Dieses Spiel sollte ein echter Krimi werden. Die Deutsche Mannschaft drehte einen 0:2-Satzrückstand in einen 3:2-Erfolg und steht damit im Halbfinale. Insgesamt vertreten 19 Sportlerinnen und Sportler den TSV Bayer 04 bei den Paralympics, und einig sind sich in einem Punkt alle: Die Stimmung ist phantastisch. „So eine Atmosphäre hat es bei den Paralympics noch nicht gegeben. Wie das Publikum hier die Athleten nicht nur die englischen - unterstützt, ist absolut klasse“, berichtet Abteilungsgeschäftsführer Jörg Frischmann, der vor Ort unter anderem als ARD-Experte fungiert. Bleibt zu hoffen, dass diese Stimmung die TSV-Cracks auch zu weiteren Top-Leistungen animiert. Uwe Pulsfort www.facebook.com/tsvbayer04 Ausgefallener Jubel von zwei Leverkusener Sitzvolleyballern: Jürgen Schrapp (Nr. 9) und Heiko Wiesenthal nach dem Einzug ins Viertelfinale. TSV-Medaillengewinner (Stand: 4. September 2012) Gold: Markus Rehm (Weitsprung), Birgit Kober (Speerwurf) Bronze: Sebastian Iwanow (100m Rücken), Heinrich Popow (200m Sprint), Michaela Floeth (Kugelstoßen). O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 Die kehr Seite Seite 10 ! k c ü r en zu Mittwoch, 12. September 2012, ab 19:00 Uhr Programm: 19:00 Uhr 19:30 Uhr 19:50 Uhr 20:30 Uhr Kammann Automobile - Spiel der Lokalhelden gegen die Bayer 04 Traditionsmannschaft - Ehrung der Leverkusener Lokalhelden Verlosung der Gewinne des Athletenscrabble - Ausklang GmbH Leverkusen FLORIAN SOMMER • GEORG M. MEYER A nz e ige _ R uc k k e hr_ A 5 _ rz . indd 1 05.09.12 14:52 OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Seite 11 Sportinternat Sportinternat startet mit neuem Rekord www.facebook.com/tsvbayer04 52 Nachwuchssportler vertrauen auf die professionelle Unterstützung Insgesamt werden mit Beginn des neuen Schuljahres 52 Nachwuchssportler bei ihrer dualen Karriere in Schule und Sport unterstützt. Ziel aller Beteiligten ist es, den jungen Athleten im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung zu ermöglichen, ihr individuelles Optimum in Schule und Sport zu erreichen. Dafür steht ihnen ein umfangreiches Betreuungsangebot zur Verfügung. Neues Schild Dem aufmerksamen Betrachter ist es natürlich direkt aufgefallen, das neue Schild über dem Eingang des Sportinternats. Somit ist auch vom nahe gelegenen Fuß- und Radweg aus die Heimat der Eliteschüler unmittelbar zu erkennen. Finanziert wurde das Schild übrigens vom Olympiastützpunkt Rheinland, wodurch einmal mehr die ausgezeichnete Kooperation zwischen dem TSV und dem OSP unterstrichen wird. Foto: Pulsfort 33 Eliteschüler, die noch bei ihren Eltern wohnen, nehmen dieses im Rahmen eines Teilzeitinternates in Anspruch. 19 Eliteschüler werden zusätzlich speziell im Rahmen eines Vollinternates in sozialpädagogisch betreuten Sportlerwohngemeinschaften (in Kooperation mit dem Landesjugendamt Rheinland) bzw. Gastfamilien betreut. Die Neuzugänge des Sportinternats Leverkusen. Neuzugänge 2012 Jan-Erik und Kai Behrmann (Basketball); Jens Heller, Felix Streng (Behindertensport); Chantal Alof, Jan Jagieniak, Rahel Rodehau (Handball); Timo Ellrich (Judo); Mirko Fontaine, Maximilian Henrich, Klara Leusch, Maureen Lugginger, Maria-Lisa Michalsky, Daniel Wüstenhöfer (Leichtathletik); Patrick Bade, Marc Brasnic, Paterson Chato, Magnus Clemmensen, Benjamin Henrichs, Jonas Meffert, Benjamin Nuhi, Wilfried Sarr, Freddy Streit, Jakob Zumbé (Fußball). O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 Seite Seite 12 Dannys letzter Anla Danny Ecker kurz vor seinem letzten Sprung - Freunde und Weggefährten bilden eine ehrendes Spalier. 3. Stabhochsprung-Classics bereiten Danny Ecker einen phantastischen Abschied - Otto siegt Die Gasse ist eng. Links und rechts sitzen die Zuschauer direkt an der Anlaufbahn, bilden ein Spalier. Rhythmisches Klatschen. Die Augen auf Danny Ecker gerichtet. Der blickt kurz auf, konzentriert sich, hebt den Stab. Sein letzter Sprung der Karriere. Aufgelegt sind 5,41 Meter. Zwölf Schritte Anlauf. Der Stab biegt sich. Explosionsartig windet sich der Körper nach oben in Richtung Latte. Über die Latte. Saisonbestleistung. Das Klatschen verwandelt sich in tosenden Beifall. Trainer Leszek Klima ist erster Gratulant. Umarmungen. In diesen Sekunden des 25. August 2012 ging bei den 3. Stabhochsprung-Classics auf der Fritz-Jacobi-Sportanlage die beeindruckende StabhochsprungKarriere von Danny Ecker nach 26 Sportjahren, davon 15 als Profi, zu Ende. „Der Wettkampf und die Atmosphäre waren wunderbar, auch wenn mich das Event wirklich Nerven gekostet hat. Die Anspannung war bei mir so groß wie bei einem wichtigen Finale“, gibt der 35-Jährige zu. „Schließlich wollte ich den Wettkampf mit einer übersprungenen Höhe beenden und mich würdig verabschieden“, betont der dreimalige Olympiateilnehmer. „Ich habe dem TSV Bayer 04 Leverkusen, den Trainern und Betreuern in sportlicher Hinsicht alles zu verdanken. Das wollte ich noch einmal zurückgeben“, bekennt er. Auch die Tage zuvor waren emotional anstrengend. „Da kamen mir schon noch einmal die Bilder meiner Karriere in den Sinn, liefen so manche Wettkämpfe wie ein Film vor meinem geistigen Auge ab.“ So zum Beispiel der 6-Meter-Sprung von 2001 in Dortmund, der ihn bis heute zum deutschen Hallenrekordhalter macht. Oder der Wettkampf bei den Weltmeisterschaften in Osaka von 2007, der ihm die Bronzemedaille einbrachte sowie der Gewinn der HallenEuropameisterschaften im selben Jahr in Birmingham. Aber natürlich auch die vielen Verletzungen, die ihn immer wieder zurückwarfen und ihn auch jetzt, mit 35 Jahren, zum Karriereende bewogen haben. „Danny ist ein Ausnahmeathlet mit enormem Talent und mit überragenden menschlichen Eigenschaften. Ein Sportler, wie man ihn sich als Trainer nur wünschen kann“, sagt Trainer Leszek Klima, längst auch zum Freund geworden, und unterdrückt eine Träne. 26 Jahre lang betreute er als „Fluglehrer“ den Athleten, vom ersten Wettkampf auf der Fritz-Jacobi-Anlage als fast Zehnjähriger (übersprungene Höhe: 2,20 Meter) bis hin zum Abschiedssprung an selber Stelle. Hier schließt sich der Kreis. Dabei musste Klima damals erst vom Talent seines langjährigen Schützlings überzeugt werden. „Zu dünn für einen Stabhochspringer“, hieß es. Doch TSV-Zehnkämpfer Joachim Haeberle überzeugte Klima von den Ecker-Fähigkeiten. Von da an ging es im wahrsten OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Seite 13 Foto: Chai auf Sinne des Wortes steil bergauf, lösten Sprünge über die Latte solche mit dem Skateboard und am Basketballkorb ab. Foto: Chai Heute, nach seinem Karriereende, lüftete Ecker ein Geheimnis: „Eigentlich bin ich ja nicht so der Höhenmensch“, erklärt er. Und klärt schmunzelnd auf: „Ab dem 10-Meter-Turm im Schwimmbad wird’s brenzlig.“ Insofern war der Beginn der Abschiedsgala vor 700 Zuschauern auch für ihn purer Nervenkitzel. Dort nämlich schwebte er mit einer Gondel Björn Otto siegte bei den Classics mit 5,71 Meter. in luftiger Höhe weit über SprungturmHöhe ein. Herabgelassen auf seine persönliche Rekordhöhe „stürzte“ sich Ecker in freiem Flug von 6 Metern gekonnt auf die Matte. „Ich war froh, als ich unten landete“, lacht Ecker. Und in der Zukunft? „Ich werde jetzt zunächst einmal mein BWL-Studium an den FernUni-Hagen zu Ende bringen. Hierauf liegt nun mein Schwerpunkt für die nächste Zeit. Darüber hinaus kann ich mir vorstellen, als Personal-Trainer meine vielfältigen Erfahrungen in punkto Training, Ernährung und Rehabilitation einbringen zu können.“ Natürlich: „Dem TSV Bayer 04 Leverkusen werde ich verbunden bleiben, hier ist meine sportliche Heimat, in der alles begann und die Karriere endete.“ Mit einem Sprung über 5,41 Meter. Gero Steinmetz Danny Ecker in Zahlen Persönlich Geboren: 21. Juli 1977 Größe: 1,92 m Familienstand: verheiratet mit Katrin, 2 Kinder Wohnort: Leverkusen TSV-Mitglied: seit 1987 Studium: BWL FernUni Hagen Erfolge Mehrfacher Deutscher Meister, Olympia-Sechster 2008 in Peking, Europacup-Sieger 2008 in Annecy/ Frankreich, WM-Dritter 2007 in Osaka, Hallen-Europameister 2007 in Birmingham, Olympia-Fünfter 2004 in Athen, Olympia-Achter 2000 in Sydney, Meilenstein: Deutscher Hallenrekord am 11.02.2001 in Dortmund (6,00 Meter) O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 x Publikum ist der -Faktor Seite Seite 14 Handball www.facebook.com/bayerelfen Foto: AS-Foto Die Bundesliga-Elfen stehen vor schwierigen und spannenden Aufgaben Hans-Josef Vogt (Betreuer), Heike Ahlgrimm (Trainerin), Natascha Krückemeier (16), Desiree Comans (22), Laura Steinbach (18), Liska Hoffmeister (17), Stefanie Egger (4), Anna Seidel (19), Kim Naidzinavicius (15), Andreas Thiel (Torwart-Trainer), Denisa Glankovicova (11), Natalie Hagel (1), Valentyna Salamakha (23), untere Reihe von links: Marlene Zapf (2), Naiara Egozkue Extremado (5), Jennifer Jörgens (20), Johanna Stockschläder (3), Joyce Hilster (14), Ruta Latakaite-Willig (10), Becky van Nijf (7) Dieses Auftaktprogramm ist der Hammer: An den ersten vier Spieltagen der Handball-Bundesliga-Saison der Damen warten mit Leipzig, Thüringen, Buxtehude und Oldenburg gleich die vier besten Mannschaften der letztjährigen Spielrunde auf die TSV-Handballerinnen. „Daraus müssen wir das Beste machen. Wir sind hochmotiviert und können vielleicht bereits zu Beginn der Saison für die ein oder andere Überraschung sorgen“, verbreitet die neue Cheftrainerin Heike Ahlgrimm trotz des anspruchsvollen Starts Optimismus. Das Saisonziel ist dabei klar definiert: „Wir wollen oben mitspielen und uns für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren“, sagt die 90-fache Nationalspielerin, die von 2002 bis 2010 als Spielerin selbst das TSV-Trikot trug und nun als Trainerin von Blomberg-Lippe an den Rhein zurückgekehrt ist. Auf dem Feld richten soll es ein kleiner Kader von 13 Spielerinnen, der von zusätzlichen fünf Nachwuchskräften aus der eigenen Jugend ergänzt wird – Zeichen einer kontinuierlichen Nachwuchsarbeit. Das Durchschnittsalter beträgt 23,3 Jahre, Kapitänin ist Laura Steinbach. Den insgesamt zehn Abgängen – darunter die Leistungsträgerinnen Nadine Krause und die Garcia Almendaris-Geschwister (alle Karriereende) sowie Anne Jochin (wechselt OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 Foto: Zaunbrecher zu FHC Frankfurt/Oder) stehen vier externe Neuzugänge gegenüber: Mit der 28-jährigen Naiara Egozkue Extremado verstärkt eine Champions League-erfahrene Spielerin aus Spanien die Linksaußenposition. Die Holländerin Desiree Comans soll am Kreis für den nötigen Wirbel sorgen. Verzichten müssen die Elfen fürs Erste auf Neuzugang Becky van Nijf. Sie zog sich bei den U20-Weltmeisterschaften in Tschechien einen Kreuzbandriss zu. Von den Bad Wildungen Vipers kam Ruta Latakaite-Willig. Die 32-jährige litauische Nationalspielerin soll die Position von Anne Jochin im Rückraum einnehmen und zudem die junge deutsche Nationalspielerin Kim Naidzinavicius noch näher an die internationale Spitze heranführen. Kim Naidzinavicius gehört zu den tragenden Säulen im Elfen-Kader. Der Auftakt: Samstag, 8. September 2012 15 Uhr HC Leipzig - TSV Bayer 04 Sonntag, 16. September 2012 16 Uhr Smidt-ARENA TSV Bayer 04 - Thüringer HC I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Auch dies eine Maßnahme, die unter dem Gedanken des Teambuildings und der gesunden Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen steht. „Es wird entscheidend sein, als Team in jeder Situation zusammenzustehen. Jeder muss für den Mannschaftserfolg auf dem Feld alles geben“, fordert Ahlgrimm höchsten Einsatz. Um das Gemeinschaftsgefühl, gegenseitiges Vertrauen und mentale Stärke auszubauen, greift die neue Trainerin auch auf ungewöhnliche Maßnahmen zurück: Auf der vereinseigenen Kurt-RießAnlage absolvierten die Spitzensportler den „Ideen-Trimm-Pfad“ (s. Artikel auf S. 26/27). Hierbei gilt es, an mehreren Stationen Lösungen in der Gruppe zu finden – Eigenschaften, die auch auf dem Feld häufig gefragt und wichtiger Erfolgsfaktor sind. Ahlgrimm: „In der Vorbereitungsphase haben die Spielerinnen schon bei einigen Turnieren ihr Zusammengehörigkeitsgefühl unter Beweis gestellt und Fortschritte gemacht. Die Stimmung ist prächtig, die Vorfreude groß, die Saison kann kommen.“ Und mit ihr die schweren Gegner. „Wir brauchen auf jeden Fall auch die Unterstützung des Publikums, das uns nach vorne peitscht“, hofft Ahlgrimm auf lautstarke Anfeuerung von den Rängen der Smidt-ARENA. Nach dem Saisonauftakt am 8. September mit dem Auswärtsspiel in Leipzig heißt es am 16. September um 16 Uhr: Spielfläche frei für das erste Heimspiel gegen den Thüringer HC. Heimspieltickets kosten jeweils 10 Euro für Erwachsene (ermäßigt: 7 Euro). Die Saisonkarte für elf Heimspiele kostet 90 Euro. Infos zum Elfen-Team unter www.werkselfen. de. Gero Steinmetz Seite 15 3 gen Fra n a Heike Ahlgrimm Frau Ahlgrimm, was war Ihre Motivation, als Trainerin zurück nach Leverkusen zu kommen? Als Spielerin habe ich hier acht tolle Jahre verbracht. Mein Herz hängt an Leverkusen – es ist wie nach Hause zu kommen. Dass mir hier das Vertrauen geschenkt wird, die Nachfolge von Renate Wolf antreten zu können, hat mir die Entscheidung zudem leichter gemacht. Inwieweit haben Sie von Ihrer vorherigen Trainertätigkeit in Blomberg für die jetzige Aufgabe profitiert? Ob als Spielerin oder Trainerin – man nimmt überall etwas mit für die eigene Arbeit. Ich habe schon immer mit einem Trainerjob geliebäugelt. Mit jungen Spielerinnen zu arbeiten und sie positiv auf die sportlichen Aufgaben vorzubereiten macht mir unheimlich viel Spaß. Was stimmt Sie positiv für einen erfolgreichen Saisonverlauf? Das Team ist hochmotiviert und erfolgshungrig. Alle ziehen hier nach den vielfältigen Veränderungen der zurückliegenden Jahre an einem Strang. Die Mannschaft ist für so manche Überraschung gut. O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 Seite Mit altem Stamm in die neue Liga Seite 16 Volleyball www.facebook.com/tsvbayer04 Foto: Misrius Die Mannschaft von Zhong Yu Zhou übernimmt die Rolle der „Gejagten“ Trainer Zhong Yu Zhou bereitet seine Mannschaft auf eine hoffentlich erfolgreiche Zweitliga-Saison vor. Am 22. September starten die Volleyballerinnen des TSV in die neue Saison. Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga spielen die TSV-Mädels in der Saison 2012/13 wieder in der 2. Bundesliga Nord. Zur Freude des alten und neuen Trainergespanns Zhong Yu Zhou und Markus Udelhofen sind große Teile der „alten“ Mannschaft erhalten geblieben. Hierbei darf Coach Zhou insbesondere auch auf Leistungsträgerinnen wie Kapitänin Jennifer Pettke, Speerwerferin Katharina Molitor und Außenangreiferin Anna Hoja zurückgreifen. Darüber hinaus sind auch Laura Walsh (Z), Lena Verheyen (D), Julia Lambertz (L), Sandra Ferger (AA) und Isabel Schneider (D) weiterhin dabei. Ergänzt wird der Kader durch junge, talentierte Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs oder aus der Region: Lena Maasewerd, die viele Jahre bereits in der Jugend in Leverkusen spielte und von der SSF Fortuna Bonn zu dem Team auf die Außenposition stößt. Laura Schneider, Schwester von Isabel Schneider, spielte ebenfalls schon lange in der TSV-Jugend und kommt nun ebenfalls für die Außenposition von der VC SFG Olpe. Kerstin Conrady, langjährige BayerSpielerin, kommt von einem Engagement bei der SG Langenfeld als Zuspielerin zurück. Lina Adams, stößt aus der zweiten OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Seite 17 Zhong Yu Zhou Foto: Misrius 3 gen Fra n a Das Techniktraining nimmt einen breiten Raum bei den Volleyball-Frauen ein. Mannschaft zum Team und wird neben Julia Lambertz als Libera eingesetzt. Lisa Schreiner von der DT Ronsdorf Der Auftakt: Samstag, 22. September 2012 19 Uhr Sporthalle Ophoven TSV Bayer 04 - VfL Oythe Samstag, 29. September 2012 18 Uhr TSV Rudow Berlin - TSV Samstag, 6. Oktober 2012 17 Uhr 1. VC Stralsund - TSV Samstag, 20. Oktober 2012 20 Uhr Smidt-ARENA TSV Bayer 04 - USC Münster 2 wird die Mannschaft im Mittelblock unterstützen. Pia Weiand, Annika Lambers, Anika Voigt und Anna Karthaus dagegen wertden in der kommenden Saison nicht mehr in Leverkusen tätig sein. „Ihnen wünschen wir sowohl für die sportliche, aber auch private Zukunft alles Gute“, erklärt Abteilungsleiter Roland Ellmann. Und bezogen auf die kommende Saison ist er überzeugt, ‚„dass unser Publikum auch in dieser Saison wieder sehr guten und hochklassigen Volleyball zu sehen bekommen wird.“ Das Team startet am Samstag, 22. September um 19 Uhr mit seinem ersten Heimspiel in der Sporthalle Ophoven gegen den Vizemeister der vergangenen Saison, VFL Oythe. MU Herr Zhou, sind Sie zufrieden mit der Zusammenstellung des Teams? Ja – und ich bin froh, dass wir auf viele Leistungsträger der vergangenen Saison weiterhin bauen dürfen. Darüber hinaus freue ich mich, dass unsere Neuzugänge sich allesamt hervorragend integriert haben. Bezogen auf die Stimmung: Hat die Mannschaft den Abstieg aus der ersten Bundesliga verkraftet oder spielt dieses Thema noch eine Rolle? Nein, das Kapitel ist abgeschlossen. Wir haben uns mit viel Engagement und Freude in der Eliteliga ausprobieren können, aber auch unsere Grenzen gesehen. Nun konzentrieren wir uns voll und ganz auf die Aufgaben in der 2. Bundesliga. Welches Saisonziel haben Sie mit der Mannschaft? Ich sehe gute Chancen oben mitzuspielen. Sicherlich werden wir als Absteiger häufig als Favorit bezeichnet werden – aber ich warne davor, die Gegner zu unterschätzen. Viele Teams haben personell aufgerüstet und werden alles versuchen, um uns zu schlagen. O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 GIANTS setzen weiter auf die Jugend Seite Seite 18 Basketball www.facebook.com/bayergiants Foto: Buchmüller Kuczmann-Team startet mit einem jungen Team in die ProB-Saison Matthias Goddek bleibt den Giants auch in der kommenden Spielzeit erhalten. Die BAYER GIANTS Leverkusen fiebern dem Saisonstart in die Spielzeit 2012/2013 entgegen, in der es einige Neuheiten geben wird. Zunächst wäre da die Tatsache, dass die GIANTS künftig in der ProB-Südgruppe auflaufen werden und nicht mehr wie noch in den vergangenen drei Saisons in der Nord-Gruppe. Bei den Verantwortlichen der Leverkusener Basketballer waren die Reaktionen gemischt: „Auf der einen Seite freuen wir uns auf die neuen Herausforderungen, die der Süden mit sich bringt. Ich denke an Mannschaften wie Frankfurt und Bonn/Rhöndorf oder andere Top-Teams in Süddeutschland“, blickt Abteilungsleiter Frank Rothweiler der Südgruppe entgegen, betont zugleich allerdings auch: „Definitiv werden wir die West-Derbys gegen Schwelm oder Herten, was natürlich auch für unsere Zuschauer immer besonders brisant war, leider nicht mehr austragen können.“ Im personellen Bereich gibt es ebenfalls Veränderungen: Mit Mannschaftskapitän Farid Sadek wechselte einer der Leistungsträger zum Ligakonkurrenten Hertener Löwen. US-Boy Casey Robinson und auch Center Christian Fröhlingsdorf werden künftig nicht mehr im Bayer-Trikot auflaufen. OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 Der spektakulärste Abgang war jedoch Till-Joscha Jönkes: Der Point-Guard wechselte in der Sommerpause nach Ulm und wird dort in der ersten Basketball-Bundesliga auflaufen. Nach Tim Ohlbrecht (zuletzt Frankfurt), den Zwillingsbrüdern Tom (Bayreuth) und Ben Spöler (Quakenbrück) sowie Mathis Mönninghoff (Trier), ist „TJ“ bereits das vierte Leverkusener-Talent in der BekoBBL: „Jeder Abgang hat uns weh getan, da wir ein gutes Verhältnis zu unseren Spielern hatten und Trennungen immer schmerzhaft sind“, gibt Frank Rothweiler zu und führt aus: „Allerdings wünschen wir jedem einzelnen Spieler alles Gute für die Zukunft. Insbesondere natürlich Till in Ulm.“ Der Auftakt: Mittwoch, 3. Oktober 2012 18 Uhr Licher BasketBären - Giants Sonntag, 7. Oktober 2012 16 Uhr Smidt-ARENA Bayer Giants - Skyliners Frankfurt Nicht zuletzt aufgrund dieser Abgänge, dürfen sich die GIANTS-Fans auf einige neue Gesichter freuen: Die Rolle des Spielgestalters wird in der kommenden Saison Josh Parker ausfüllen. Der zweite Neuzugang der Bayer-Boys ist PowerForward Götz Twiehoff: In der abgelaufenen Spielzeit erzielte der 27-Jährige in der ersten Regionalliga durchschnittlich 14,9 Punkte und 7,6 Rebounds pro Begegnung. Head-Coach Achim Kuczmann setzt große Stücke auf die beiden neuen Gesichter der GIANTS: „Beide haben zuletzt gute Leistungen gezeigt, weswegen ich sie als Leistungsträger für die kommende Saison sehe.“ I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Neuer Co-Trainer wird Stephan Ruers sein, der zwischen 2008 und 2010 ChefTrainer der GIANTS war. Darüber hinaus werden die Leverkusener Basketballer noch stärker auf den Nachwuchs setzen und die aktuelle NBBL-Akteure an die ProB heranführen. Der Kern des Kaders ist aus der abgelaufenen Saison erhalten geblieben: Mit Kai Behrmann, Michael Kuczmann, Marc Rass, Matthias Goddek, Matthias Brüggemann, Jack Eggleston und Nicolas Welling werden gleich acht GIANTS auch in der kommenden Spielzeit auf Punktejagd gehen – auch Lucas Welling steht im Kader, wird jedoch frühestens 2013 wieder einen Ball in die Hand nehmen können, da der Power-Forward an beiden Schultern operiert wurde. Bei der Zielformulierung für die Saison 2012/2013 halten sich die Verantwortlichen noch zurück: „Wir wollen die ersten Spiele abwarten und dann schauen, wohin uns der Weg führt. Grundsätzlich ist aber klar, dass auch in dieser Saison eine Playoff-Teilnahme das angestrebte Ziel ist.“ Eines ist in jedem Fall klar: Die BAYER GIANTS Leverkusen werden mit Leidenschaft und Herzblut sowie mit vielen Talenten aus der eigenen Jugend auflaufen! In den ersten beiden Partien bei den Licher BasketBären (03. Oktober, 18 Uhr) und zuhause gegen die Fraport Skyliners Frankfurt (07. Oktober, 16 Uhr) möchten die Mannen von der Dhünn erfolgreich in die Saison starten. Henning Kuhl Seite 19 3 gen Fra n a Achim Kuczmann Herr Kuczmann, worauf dürfen sich die Zuschauer in dieser Saison freuen? Auf attraktives und schnelles Spiel, einsatzfreudig und ein Team, das zu keinem Zeitpunkt einer Partie aufstecken wird. Der Funke soll von Anfang an auf die Fans überspringen! Würden Sie das Team stärker als im letzten Jahr einschätzen? Durch die acht Spieler aus der letzten Saison sollte das Spielverständnis von Beginn an existieren. Josh Parker wird eine entscheidende Rolle im Team spielen und Jack Eggleston braucht nicht integriert zu werden. Ich denke, dass das Team in etwa so stark einzuschätzen ist, wie in der letzten Saison. Insgesamt stehen neun Akteure im Team, die bereits in der NBBL spielten oder dies noch tun. Was bedeutet dies für die Basketballabteilung? Wir haben schon immer der Jugend eine Chance gegeben und nächste Saison können unsere NBBL-Spieler zeigen was sie können. Das ist natürlich auch ein Zeichen an unsere Nachwuchsspieler und zeigt unsere Ausrichtung für die Zukunft! O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 Seite Seite 20 Foto: Pulsfort Kinder-/ Jugendsport Finja und Loris Bokstaller waren hellauf begeistert vom Feriensport beim TSV Bayer 04. Alles außer Langeweile 120 Kinder nutzen Feriensportangebote auf der Kurt-Rieß-Anlage „Eigentlich wollten wir in den Ferien lieber relaxen“, sagt Finja. Die 14-Jährige und ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Loris hatten zu Beginn der Ferien noch recht konkrete Vorstellungen davon, wie sich die schulfreie Zeit gestalten würde. Doch dann kam Papa – und alles ganz anders. Stefan Bokstaller war bei der Bayer AG ein Flyer mit dem Feriensportangebot des TSV Bayer 04 in die Hände gefallen und kurze Zeit später waren die Sprösslinge angemeldet. Und nicht nur das: Es dauerte keinen Tag, da waren Finja und Loris schlichtweg begeistert. Ebenso übrigens wie die allermeisten der insgesamt über 120 Kinder, die die letzten drei Ferienwochen auf der Kurt-Rieß-Anlage verbracht haben. Eines der besonderen Merkmale dieser Feriensport-Wochen war, dass es sich bei den Mädchen und Jungen überwiegend um Kinder von Bayer-Mitarbeitern handelt. Auf Nachfrage des Konzerns OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Seite 21 Kinder-/ Jugendsport Auch für Finja und Loris. Die beiden werden morgens gegen 7.30 Uhr vom Papa gebracht und nachmittags um 17.30 Uhr abgeholt. „Ziemlich geschafft, aber total glücklich“, berichtet Stefan Bokstaller. Auch dass die beiden Teenager zu den ältesten gehören, stört sie nicht. „Es macht ja auch mal Spaß, anderen etwas vormachen und zeigen zu können“, berichtet Loris. „Aber meistens spielen wir einfach nur miteinander“, ergänzt der 12-Jährige. Sei es beim Hockey, Boxen oder einem der zahlreichen anderen Angebote, die im Laufe der Zeit so auf dem Programm stehen: Mit ihrer Begeisterung sind die beiden Solinger Kinder in bester Gesellschaft. „Die Kinder haben super mitgemacht“, bestätigt Volker Schröder, der im Kinder- und Jugendsport für die im Rahmen von Sportplus stattfindenden Feriensportangebote verantwortlich ist. Woran diese positive Resonanz liegt? Sicherlich an dem äußerst breit gefächerten Angebot, das von Trainings- einheiten der Fachabteilungen über Inline-Skaten bis zum Zirkus ZappZarap reichte. Sicherlich auch an dem engagierten, sympathischen und offenen Auftreten der Sportlehrer, Übungsleiter und Betreuer (Finja: „Die waren alle super nett“) und last but not least an der guten Bewirtung durch die Vereinsgaststätte Gäßler. Wahrscheinlich war es die Mischung aus allem. So verhielt es sich auch bei Stefan Bokstaller. Während er sich bei Bayer in leitender Position um die weltweite Logistik des Bereichs Tiergesundheit kümmert und seine Frau ebenfalls ihrem Beruf als Apothekerin nachgeht, wissen beide ihre Sprösslinge beim TSV in besten Händen. „Unsere Kinder gehen jeden Morgen wieder gerne hin“, berichtet Papa Bokstaller, der von seiner Tochter Finja weiß, dass sie im nächsten Jahr vielleicht schon als möchte. Betreuerin mitmachen Jetzt aber müssen Finja und Loris erstmal weiter: Boxen steht auf dem Plan. Und da gibt es eins mit Sicherheit nicht: Relaxen. Volker Schröder zieht nach den Erfahrungen der Ganztagsbetreuung ein durchweg positives Fazit: „Die positiven Rückmeldungen von Eltern und Kindern zeigen, dass unsere Sportlehrer, Übungsleiter und Helfern einen super Job gemacht haben. Ebenso war die Kooperation mit den anderen Abteilungen hervorragend“, berichtet Volker Schröder nicht ohne Stolz. Die Herbstferien können also kommen… Uwe Pulsfort www.facebook.com/tsvbayer04 Foto: TSV Bayer 04 hatte TSV-Sportlehrer Volker Schröder ein Programm zusammengestellt, das sich an die bisherigen Sportwochen anlehnt, im Unterschied dazu aber ausgedehntere Betreuungszeiten bietet. Die maximale Zeitspanne liegt von 7 bis 18 Uhr, die auch von vielen in Anspruch genommen wurde. Abgesehen von Kindern, deren Eltern nicht bei Bayer arbeiten, konnten aber natürlich wie gewohnt alle anderen Mütter und Väter diese verlässliche Betreuung für ihre Pänz in Anspruch nehmen. Großer Pluspunkt für die Eltern war die enorme Flexibilität des Programms. Suchten die einen nur ein Sportangebot für vormittags, so war für andere die Ganztagsbetreuung inklusive Mittagsversorgung wichtig. Ein besonderes Highlight der Feriensportwoche war die Zirkusaufführung. O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 Seite „Ohne Selbstdisziplin geht gar nichts“ Seite 22 Prävention www.facebook.com/tsvbayer04 Beim GoSlim macht der Mix aus Ernährung und Bewegung den Erfolg aus „Es klingt gestellt wenn ich das sage, aber GoSlim ist einfach unglaublich“, äußert sich Andrea T. Foto: Miserius über das Abnehm-Training für jedermann und führt aus: „GoSlim ist ein super Programm, das ich wirklich nur weiterempfehlen kann!“ Vor vier Jahren stieß die Familienmutter erstmals auf GoSlim und meldete sich für den Kurs an: „Ich hatte damals einige Diäten ausprobiert, aber keine hatte Wirkung gezeigt. Daher ging ich zum TSV Bayer 04 Leverkusen und was dann folgte, übertraf meine Vorstellungen bei Weitem!“ Die heute 49-Jährige nahm innerhalb von zwölf Wochen sensationelle 15 Kilogramm ab und hielt seither, durch regelmäßiges Sporttreiben und eine ausgewogene Ernährung, ihr Gewicht. Andrea T. und Guido B. fühlen sich bei Ressortleiterin Petra Berlt (2.v.l.) und Ernährungsberaterin Julia Kellersmann-Wulf (3.v.l.). bestens aufgehoben. OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 die Ressorleiterin Prävention schildert weiter: „Der Mix aus Sport- und Ernährungstraining ist die Grundlage und das Erfolgsrezept für das Präventionsange- Seite 23 genden Sport- und Ernährungseinheiten berücksichtigt. Die Sporteinheiten bestehen in erster Linie aus Herzkreislauftraining, wo Nordic Walking auf dem Plan steht. Neben der fachlichen Begleitung, dem Spaß am Sport und am Abnehmen, spielt jedoch noch ein anderer Aspekt eine sehr wichtige Rolle: „Das Wichtigste hier ist Selbstdisziplin“, stellt Petra Berlt klar und Julia Kellersmann-Wulf stimmt zu: „Ohne Selbstkontrolle und Eigeninitiative kann auch GoSlim nicht wirken.“ Foto: Miserius Einen ähnlichen Weg möchte auch Guido B. gehen, der seit Juni diesen Jahres im GoSlim-Kurs ist und bis heute bereits sieben Kilogramm verlor: „Ich habe zu- I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Henning Kuhl Infos&Termine Auch das gehört dazu: Familie Bau lässt sich von Julia Kellersmann-Wulf die theoretischen Hintergründe erklären. vor selbst versucht etwas an meinem Gewicht zu verändern, die Ergebnisse waren jedoch sehr überschaubar“, erinnert sich der 46-Jährige zurück und schildert: „Mit GoSlim habe ich deutliche Fortschritte gemacht und möchte mein Gewicht nun zumindest halten, vielleicht aber auch noch das eine oder andere Kilo verlieren.“ Doch worin besteht das Geheimnis beziehungsweise der Unterschied zwischen dem GoSlim und anderen Diäten? „Wir bieten hier einen Service an, der in dieser Form nur sehr selten aufzufinden ist“, verrät Petra Berlt und bot GoSilm.“ Nach den zwölf Wochen werden die Teilnehmer auf Wunsch über einen weiteren Zeitraum von neun Monaten professionell in der sogenannten Stabigruppe betreut, damit auch langfristig ein Erfolg sichergestellt ist. Innerhalb des GoSlim-Kurses arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Ernährungsberaterin Dr. Julia Kellersmann-Wulf und der Physiotherapeutin Sabine Bauer aus dem Freizeit-/ Breitensport zusammen. Darüber hinaus werden wöchentlich, unter Mithilfe einer Körperfettwage, die Fortschritte in Zahlen gemessen und in den folg- Nächster GoSlim-Kurs: 25. September • dienstags Ernährungstraining • donnerstags Herz-KreislaufTraining • teilweise Bezuschussung durch Krankenkassen • Info-Abend: Donnerstag, 6. September, 18 Uhr im GoFit GoBalanced Neben dem GoSlim-Kurs gibt es noch das GoBalanced-Angebot Hier ist jeder angesprochen, der bereits regelmäßig Sport treibt, sein Gewicht halten möchte, aber mehr darüber erfahren möchte, wie man sich mit gesunder Ernährung vor Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes schützen kann. Weitere Informationen: 0214-86800862 (Petra Berlt). O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 Seite Seite 24 Kinder-/ Jugendsport Surf-Freizeit in Holland Impressionen von unserer beliebten Ferien-und Surf-Freizeit am Veluwe-Meer www.facebook.com/tsvbayer04 OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 „ClubRide-Tour macht Station in Leverkusen Seite 25 GoFit www.facebook.com/tsvbayer04 Die deutschlandweite ClubRide Tour macht in diesem Jahr zum ersten Mal Station in Leverkusen, genauer gesagt beim TSV Bayer 04 in der Kurt-Rieß-Halle 2. Am Samstag, 20. Oktober, verwandelt sich die Sporthalle in einer Eldorado für Indoor-Cycle-Fans. 5 Stunden lang treten die Teilnehmer zu fetten Beats in die Pedalen, wobei das reizvolle dabei sicher ist, dass man sich auch ein Rad zu zweit teilen kann. Und so sieht das Programm aus: 11.00 Uhr Check in 11.00 - 11.45 Uhr Zeit zum Fashion-Kauf, Testen GroupXReaktiv und Kranking* 11.45 - 12.00 Uhr Belegung der Räder 12.00 - 12.50 Uhr 1. Stunde 13.00 - 13.50 Uhr 2. Stunde 14.00 - 14.50 Uhr 3. Stunde 15.00 - 15.50 Uhr 4. Stunde 16.00 - 16.50 Uhr 5. Stunde Weitere Infos sowie Anmeldungen unter www.iccguldental.de O ii n M zz ii n 1 2 .. Febr Febr uar 2012 2012 4 0 5 Septem ber 2012 Oll n n n-- e e Mg aa gzza aii n n 1 -- 1 1 21 02 12 2 II II 1 10 0 10. 10. Febr Febr uaruar uar 2012 2012 On nO nll iie en M--a aM ga ag n 3 2 --0 02 10 21 0 6 Juli 2012 Seite Seite Seite Seite 26 26 Ideen-TrimmPfad Kreativität für die Bundesliga Elfen nutzen Denkparkour zur Vorbereitung und als Teambuilding Trainerin Heike Ahlgrimm absolvierte den „Ideen-TrimmPfad“ nach Luther auf der vereinseigenen Kurt-Rieß-Anlage. Dieser Denkparkour, der im Frühjahr als einer der „365 Ort im Land der Ideen“ ausgezeichnet worden war, verlangt den Besuchern allerhand Ungewöhnliches und Unerwartetes ab. So auch von den Elfen, die völlig unvoreingenommen an die Sache herangingen und sichtbar Spaß hatten. Auch Kapitänin Laura Steinbach konnte diesem außergewöhnlichen „Trainingsabend“ viel Positives abgewinnen: „Bei diesem TrimmPfad ist man darauf angewiesen, Lösungen in der Gruppe zu finden. Auf dem Feld ist es oft genauso, auch dort ist Kopfarbeit ja unheimlich wichtig“, bestätigt die Nationalspielerin. Mit Köpfchen machten sich die Elfen dann also ans Werk. Knifflig wurde es zum Beispiel, als überdimensionale Streichhölzer unter ganz bestimmten Vorgaben zu verschiedenen geometrischen Formen kombiniert werden sollten. Etwas Über- Geschafft: Diese ElfenKleingruppe hat die Geometrie-Aufgabe erfolgreich gelöst. Foto: Buchmüller Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass im Sport der Schlüssel zum Erfolg häufig im mentalen Bereich zu finden ist. Nicht allein der Umgang mit Drucksituationen spielt sich im Kopf ab, insbesondere im Ballsport werden vom Gehirn häufig auch kreative Lösungsansätze erwartet. Insofern ist es keineswegs verwunderlich, dass auch die Bundesliga-Handballerinnen des TSV Bayer 04 einen Teil ihrer Vorbereitung auf die kommende Saison dem mentalen Bereich gewidmet haben: Das Team von OOnnl il ni ne e- M - Ma agga az zi ni n 4 1- 2- 20 01 12 2 I I 0 10. 5 . Septem Febr uar ber 2012 2012 Seite 27 windung war dann wiederum gefragt als es galt, wild drauf los in einer frei erfundenen Sprache einen Mini-Vortrag zu halten. Foto: Buchmüller An einer anderen Station hieß es, mit den eigenen Körpern ein bestimmtes Wort zu bilden. Berührungsängste hätten hier keinen Platz gehabt, waren aber auch nicht ansatzweise zu erkennen. Spaß und Freude dafür umso mehr, wie das Lachen und die fröhlichen Gesichter verrieten. „Auch für das Teambuilding war der Ideen-TrimmPfad super“, berichtet Laura Steinbach. Gerade erst hat sie geholfen, bei einer Wortakrobatik-Übung die spanische Teamkollegin Naiara Egozkue Extremado einzubinden. Auch Handball-Geschäftsführerin Renate Wolf hält diesen Ausflug auf das mentale Trainingsgelände für absolut gelungen. „Hier können die Spielerinnen Vertrauen zueinander entwickeln, wovon sie vielleicht später einmal in kritischen Phasen auf dem Feld profitieren werden“, erklärt die ehemalige Cheftrainerin. TSV-Mitarbeiter Herbie Ott, der die Elfen auf ihrem Kreativ-Weg ebenso begleitete wie der „Erfinder“ des Ideen-TrimmPfads, Michael Luther, war nach dem Parkour voll des Lobes für seine prominenten Gäste. „Das gesamte Team hat sich prima auf die Ganz schön knifflig: Herbie Ott erklärt den Bundesliga-Handballerinnen die nächste Aufgabe. Aufgaben eingelassen und mit viel Spaß aber auch der nötigen Konzentration gute Lösungen gefunden“, bestätigt Ott. Ob der Abstecher in die Kreativ-Welt auch auf dem Handballfeld Wirkung zeigt, wird sich ab dem 8. September herausstellen. Dann bestreiten die Elfen ihr erstes Spiel beim HC Leipzig. Am Sonntag, 16. September, um 16 Uhr präsentiert sich das Team von Hei- ke Ahlgrimm gegen Thüringer HC dem heimischen Publikum in der SmidtARENA. Uwe Pulsfort www.facebook.com/tsvbayer04 O nOl n i nl ien- e M-aMgaagzai n zin 1 2 -021021 2 I I 1 . Febr Febr uaruar 2012 2012 4-1 00 5 10. Septem ber 2012 Seite Seite 28 Wer ist eigentlich...? Basketball – bei Achim Kuczmann dreht sich fast alles um „den besten Sport der Welt“, wie er selbst versichert. ... Achim Kuczmann 1969 kam der damals 15-Jährige nach Leverkusen, um für Bayer 04 zu spielen. Das besondere Talent des Aufbauspielers erkannten auch die Verantwortlichen der damaligen Bundesliga-Mannschaft und nahmen ihn unter Vertrag. Von da an reihte sich ein Erfolg an den nächsten: Dreimal holte Achim Kuczmann mit dem TuS 04 die Deutsche Meisterschaft und ebenso oft den Deutschen Pokal. Zudem wurde der Spieler mit der Trikotnummer 5 Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft. Neben seiner Spielerkarriere begann der passionierte Musikhörer Jugendmannschaften zu trainieren und sollte auch im Coaching sehr erfolgreich sein. Diverse Meistertitel in der Jugend, Frauen-Bundestrainer, Co-Trainer in der Männer-Bundesliga - dennoch dauerte es bis zum Jahr 2005/06, eher der un- gemein erfahrene und beliebte Coach die Position des Chef-Trainers der „Bayer Giants“ übernahm. Darüber hinaus arbeitete er zwischen 2003 und 2008 als Co-Trainer der Herren-Nationalmannschaft um NBA-Star Dirk Nowitzki – dabei erlebte der Mann mit dem charismatischen Schnauzbart den Höhepunkt seiner Basketballkarriere: „Die Vize-Europameisterschaft 2005 in Belgrad und die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 in Peking waren mit Sicherheit unvergessliche Ereignisse in meinem Basketball-Leben.“ Henning Kuhl Nach seinem Bundesliga-Intermezzo in Düsseldorf kam Achim Kuczmann vor einem Jahr zurück nach Leverkusen. Seither trainiert er das ProB-Team des TSV und ist zugleich Geschäftsführer der Basketball-Abteilung: „Ich bin glücklich, dass ich hier arbeiten kann und meine Karriere voraussichtlich dort beenden kann, wo sie begann.“ Doch dem Basketball hat Achim Kuczmann noch mehr zu verdanken, denn seine Frau Maria lernte er über den Bas- Winterlaufserie geht in die nächste Runde Die Winterlaufserie geht in die nächste Runde: Ab Sonntag, 11. November, soll sich diese Laufserie als Highlight für Gesundheitssportler, Volksläufer aber auch ambitionierte Läufer im rheinischen Laufkalender positionieren. Dafür bietet die Winterlaufserie ein breites Angebot an Laufdistanzen. Gebucht werden können ganze Laufserien, aber auch Einzelläufe. Der 5 km-Rundkurs beginnt und endet auf ketball kennen. Gemeinsam haben die beiden eine Tochter und einen Sohn, die ebenfalls basketballbegeistert sind. Basketball – bei Achim Kuczmann dreht sich fast alles um „den besten Sport der Welt“. der Kurt-Rieß-Anlage und führt unter anderem durch den Neulandpark. Der Kurs ist vom Deutschen Leichtathletikverband amtlich vermessen worden. Die Zeiten der ambitionierten Läufer können somit offiziell anerkannt werden. Termine zum Vormerken: 11. November 2012, 9. Dezember 2012 und 13. Januar 2013 Achim Kuczmann Impressum: Herausgeber: TSV Bayer 04 Leverkusen e.V., Tannenbergstraße 57, 51373 Leverkusen, Tel. 0214-86800-73, presse@tsvbayer04.de Erscheint ca. 6 x pro Jahr Verantwortlich f. d. Inhalt: Uwe Pulsfort Redaktion: Uwe Pulsfort Mit Beiträgen von: Henning Kuhl, Uwe Pulsfort, Jens Schmidt, Gero Steinmetz, Markus Udelhofen Bilder: Beautiful Sports, Jessica Buchmüller, Andreas Jonek, Chai von der Laage, Uwe Miserius, privat, Andreas Scheffel (ASFoto), Heinz Zaunbrecher, TSV Bayer 04 Realisation: TSV Bayer 04