GL-Logger
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GL-Logger
GL-Logger-Familien Produktinformation GL-Logger-Familien Inhaltsverzeichnis 1 Einführung GL-Logger ...............................................................................................................................................................4 1.1 Die Vorteile im Überblick ...........................................................................................................................................................4 1.2 Bussysteme und Schnittstellen.................................................................................................................................................5 1.3 GL-Logger-Produktfinder..........................................................................................................................................................5 2 Funktionen ..................................................................................................................................................................................6 2.1 Grafisches Konfigurationsprogramm ......................................................................................................................................6 2.2 Grafisches Logging-Exportprogramm .....................................................................................................................................7 2.3 Aufzeichnungsmodi ....................................................................................................................................................................7 2.4 Filterfunktionen..........................................................................................................................................................................8 2.5 Trigger-/Marker-Funktionen .....................................................................................................................................................8 2.6 Funktionen für CAN ...................................................................................................................................................................9 2.7 Funktionen für LIN .....................................................................................................................................................................9 2.8 Funktionen für FlexRay (GL4000 Familie) .............................................................................................................................10 2.9 Funktionen für MOST150 (optional für GL3000/GL4000 Familien) ...................................................................................10 2.10 Funktionen für RS232 ..............................................................................................................................................................11 2.11 Diagnosefunktionen .................................................................................................................................................................11 2.12 CCP/XCP-Logging-Funktionen (optional) ............................................................................................................................11 2.13 ECU-Messungen mit VX-Modulen ..........................................................................................................................................11 2.14 Eingänge/Ausgänge.................................................................................................................................................................12 2.15 Monitoring mit GL2000/GL3000/GL4000 Familien .............................................................................................................12 2.16 Weitere Funktionen .................................................................................................................................................................12 2.17 Datenübertragung ...................................................................................................................................................................13 2.18 Drahtlose Datenübertragung (optional für GL2000/GL3000/GL4000 Familien) .............................................................13 2.18.1 Option Wireless LAN (GL3000/GL4000 Familien) ...............................................................................................................14 2.18.2 Option 3G/UMTS (GL3000/GL4000 Familien) .....................................................................................................................14 2.18.3 Option 3G/UMTS (GL2000 Familie).......................................................................................................................................15 2.19 Pack & Go ..................................................................................................................................................................................16 2.20 Navigator versus Klassische Ansicht .....................................................................................................................................16 2.21 Analysepaket ............................................................................................................................................................................16 2.22 Datenexport .............................................................................................................................................................................16 2.23 Analyseprogramme ..................................................................................................................................................................17 3 Logger-Varianten .....................................................................................................................................................................18 3.1 GL1000 Familie.........................................................................................................................................................................18 3.2 GL2000 Familie.........................................................................................................................................................................19 3.3 GL3000/GL4000 Familien .......................................................................................................................................................20 4 Technische Daten .....................................................................................................................................................................21 4.1 GL1000 Familie.........................................................................................................................................................................21 4.1.1 Allgemeine Technische Daten .................................................................................................................................................21 4.1.2 Technische Daten der Eingänge/Ausgänge ...........................................................................................................................21 4.2 GL2000 Familie.........................................................................................................................................................................22 4.2.1 Allgemeine Technische Daten .................................................................................................................................................22 4.2.2 Technische Daten der Eingänge/Ausgänge ...........................................................................................................................22 4.2.3 Technische Daten des 3G Routers ..........................................................................................................................................22 4.2.4 Technische Daten des Einschaltadapters GLA600 ...............................................................................................................23 2 GL-Logger-Familien 4.3 GL3000/GL4000 Familien .......................................................................................................................................................23 4.3.1 Allgemeine Technische Daten .................................................................................................................................................23 4.3.2 Technische Daten der Eingänge/Ausgänge ...........................................................................................................................24 4.3.3 Technische Daten des GLA320 (USB-Modem) ......................................................................................................................24 4.4 Übersicht CAN-Piggyback-Platinen für GL-Logger ..............................................................................................................24 5 Lieferumfang ............................................................................................................................................................................25 5.1 GL1000 Familie.........................................................................................................................................................................25 5.2 GL2000 Familie.........................................................................................................................................................................25 5.3 GL3000/GL4000 Familien .......................................................................................................................................................25 6 Optional erhältliches Zubehör ................................................................................................................................................26 7 Dienstleistungen.......................................................................................................................................................................27 V2.0 11/2016 Gültig für die Logger der GL1000/GL2000/GL3000/GL4000 Familien. In diesem Dokument werden die Funktionen der GL-Logger-Familien aufgelistet. Produktinformationen und technische Daten zum Zubehör der GL-Logger werden in einem eigenen Dokument bereitgestellt. 3 GL-Logger-Familien 1 Einführung GL-Logger Die Logger der GL-Familien sind die optimalen Werkzeuge zum Aufzeichnen der CAN-, LIN-, FlexRay- und MOST150 Datenkommunikation. Zusätzlich unterstützen die Logger das Aufzeichnen von analogen Messdaten, wie z.B. die Batteriespannung, sowie von internen Steuergeräteparametern über Diagnose und CCP/XCP während einer Testfahrt. Durch die geringe Stromaufnahme im Sleep-Modus eignen sich die Logger hervorragend für Fahrzeugprüfungen und den Einsatz in Testflotten. Die robuste Form erleichtert den Einbau in Ihre Fahrzeuge − und durch die hohe Speicherkapazität der Speicherkarten können sie auch für Langzeitaufzeichnungen eingesetzt werden. Bild 1: GL-Logger-Familie 1.1 Die Vorteile im Überblick > Einsatz als Standalone-Werkzeug für anspruchsvolle Logging-Aufgaben > Einsatz in Testflotten und zur Fahrzeugprüfung > Unterstützt CAN- und LIN-Bus Wake-up und Sleep-Modus > Speichern der Daten auf SD/SDHC-Speicherkarten (GL1000/GL2000 Familien) oder CF-Speicherkarte, SSD (GL3000/GL4000 Familien) > Kurze Startzeit > Umfangreiche Filter -und Trigger-Bedingungen > Unterstützung von Diagnose via UDS und KWP2000 on CAN > Unterstützung von CCP/XCP mit Seed & Key > Schnelles Auslesen der Messdaten über USB-Anbindung oder über handelsübliche Kartenleser > Drahtlose Datenübertragung für die GL2000/GL3000/GL4000 Familien, je nach Loggertyp über 3G/UMTS oder WLAN > Offline-Analyse in CANoe, CANalyzer, CANape, vSignalyzer > Einfaches Konfigurieren mit grafischem Konfigurationsprogramm sowie mit LTL-Unterstützung (Log Task Language) > GL1010 und GL2010 als IP65-Variante 4 GL-Logger-Familien 1.2 Bussysteme und Schnittstellen Die Grafik veranschaulicht die unterstützten Bussysteme der einzelnen GL-Logger-Familien, deren Speichermedien und die Übertragungswege. Bild 2: Übersicht Bussystem und Schnittstellen (Details siehe auch technische Daten Kapitel 4) 1.3 GL-Logger-Produktfinder Auf der Vector Homepage finden Sie über den GL-Logger-Produktfinder den geeigneten Logger für Ihre Anwendung, in dem Sie die benötigten Funktionen auswählen. Den GL-Logger-Produktfinder finden Sie im Internet unter: www.vector.de/gl_produktfinder Bild 3: Auszug aus GL-Logger-Produktfinder 5 GL-Logger-Familien 2 Funktionen Mit den GL-Loggern zeichnen Sie die Datenkommunikation der Bussysteme CAN, LIN, FlexRay, MOST150 und RS232 sowie analoge und digitale Messdaten auf. Zusätzlich können über Diagnose und CCP/XCP steuergeräte-interne Daten angefordert und aufgezeichnet werden. Die Konfiguration für die unterschiedlichen Einsatzzwecke der Daten-Logger erfolgen über den Vector Logger Configurator. Die Daten werden entsprechend der konfigurierten Filter- und TriggerBedingungen aufgezeichnet und über USB oder Speicherkarte auf einen PC übertragen. Die Logger der GL2000/GL3000/GL4000 Familien unterstützen auch die drahtlose Datenübertragung. Nach der automatischen Konvertierung der Rohdaten werten Sie die Logging-Daten mit CANalyzer, CANoe, CANape oder vSignalyzer aus. Das Konfigurationsprogramm und die verschiedenen Funktionen sind nachfolgend beschrieben. 2.1 Grafisches Konfigurationsprogramm Der Vector Logger Configurator ist das komfortable Programm zur Erstellung der Konfigurationen für alle Logger der GLFamilien. Das Programm ist bereits im Lieferumfang enthalten. Mit dem Vector Logger Configurator werden Hardware-Einstellungen für die CAN-, LIN-, FlexRay- und MOST150 Kanäle gesetzt. Filter- und Trigger-Bedingungen, die Aufzeichnungen der analogen und digitalen Eingänge sowie die CCP/XCPMessungen können konfiguriert werden. Die Diagnose-Requests zum Auslesen steuergeräte-interner Daten werden ebenfalls über dieses Programm konfiguriert. Es können LEDs gesetzt werden, um einzelne Ereignisse darzustellen. Der Vector Logger Configurator unterstützt das Auslesen der aufgezeichneten Daten und die Konvertierung in die verschiedenen LoggingFormate. Systemvoraussetzungen: Betriebssysteme Windows 7/8/8.1 (je 32/64 Bit) und Windows 10 (64 Bit). Bild 4: Trigger-Einstellungen im Vector Logger Configurator 6 GL-Logger-Familien 2.2 Grafisches Logging-Exportprogramm Der neue Vector Logging Exporter ist ein separates Programm für Auslesestationen, um komfortabel und intuitiv die aufgezeichneten Daten aller Vector Logger für die verschiedenen Zielgruppen in die benötigten Zielformate zu konvertieren. Das Programm ist bereits im Lieferumfang enthalten. Der Vector Logging Exporter ermittelt automatisch aus den Logging-Dateien den Loggertyp und das dazu gehöhrende Analysepaket. Die Daten werden dazu wahlweise vom angeschlossenen Logger, Kartenleser, einem Verzeichnis von einer Festplatte oder Server gelesen. Für jede Zielgruppe können Sie die Export-Einstellungen schnell über voreingestellte Konvertierungsprofile auswählen. Mit dem Vector Logging Exporter stellen Sie so allen Zielgruppen die aufgezeichneten Daten umgehend in den gewünschten Zielformaten zur Verfügung. Zusätzlich können aus archivierten Rohdaten (ZIPFormat) - auch nachträglich - die Logging-Dateien bequem in weitere Formate oder mit zusätzlichen Optionen exportiert werden. Systemvoraussetzungen: Betriebssysteme Windows 7/8/8.1 (je 32/64 Bit) und Windows 10 (64 Bit). Bild 5: Datenexport mit dem Vector Logging Exporter 2.3 Aufzeichnungsmodi Die Logger unterstützen wahlweise 3 verschiedene Aufzeichnungsmodi: > Daueraufzeichnung, d.h. automatische Aufzeichnung nach Einschalten des Loggers > Getriggerte Aufzeichnung mit konfigurierbaren Trigger-Ereignissen mit Vor- und Nachlaufzeit > Aufzeichnung mit konfigurierbarer Start/Stopp-Bedingung 7 GL-Logger-Familien 2.4 Filterfunktionen Über die Filterfunktionen findet die Auswahl der aufzuzeichnenden Daten statt. Ohne Filter werden alle Daten aufgezeichnet. Der Einsatz von Filtern führt zur Datenreduktion. Dadurch können längere Testfahrten durchgeführt werden. Mögliche Filter: > Filter auf CAN- und LIN-Identifier sowie FlexRay Frames > Filterung über symbolische Auswahl von Botschaften aus DBC-, LDF-, FIBEX- und AUTOSAR-Dateien > Filterung kompletter Kanäle > Filterung zum Aufzeichnen einer Botschaft pro konfiguriertem Intervall (Limit Filter) > Filter als Stopp- oder Durchlassfilter 2.5 Trigger-/Marker-Funktionen Trigger werden als Ereignisse sowohl für die getriggerte Aufzeichnung als auch für die Start/Stopp-Bedingungen von Daueraufzeichnungen verwendet. Marker sind für die GL2000/GL3000/GL4000 Familien verfügbar und werden wie Trigger auf bestimmte Ereignisse definiert. Bei Daueraufzeichnungen markieren sie lediglich einen Zeitpunkt. Die Marker werden im Navigator auf einem Zeitstrahl dargestellt. Beim Auslesen der Daten kann die Vor- und Nachlauf flexibel eingestellt werden. > Konfigurierbare Ereignisse für Trigger und Marker > Konfigurierbare Ereignisse zum Start/Stopp einer Aufzeichnung > Einstellbare Nachlaufzeit für getriggerte Aufzeichnung > Trigger-Typen: > Standard Trigger: Auslösen des Triggers beim Auftreten von jedem konfiguriertem Ereignis > Single-Shot-Trigger: nur einmaliges Auslösen des Triggers, unabhängig davon wie oft das Ereignis auftritt > End-Measurement-Trigger: Aufzeichnung wird nach diesem Ereignis beendet und erst nach Neustart des Loggers fortgesetzt. > Trigger/Marker: > auf CAN-/LIN-Identifier, Dateninhalte und Timeout von Botschaften > auf Signale und Botschaften über symbolische Auswahl aus Datenbasen (DBC-, LDF-, FIBEX- und AUTOSAR-Dateien) > auf CCP-/XCP-Signale > auf CAN Busstatistik (Buslast, Error Frames) > auf Tasten der Fernbedienung, digitale und analoge Eingänge > Kombination der Ereignisse mittels AND/OR-Bedingungen > Aufzeichnung über Ringpuffer: > GL1000/GL2000 Familien: Ringpuffer auf der Speicherkarte > GL3000/GL4000 Familien: Zwei getrennt einstellbare Ringpuffer, Filter- und Trigger-Bedingungen für jeden Ringpuffer getrennt einstellbar 8 GL-Logger-Familien 2.6 Funktionen für CAN Diese CAN-Funktionen sind in den Loggern enthalten: > CAN-Kanäle: > GL1000 Familie: 2 Kanäle, frei konfigurierbar mit Piggyback-Platinen > GL2000 Familie: 4 Kanäle, davon 2 Kanäle frei konfigurierbar über Piggyback-Platinen (auf Wunsch galvanisch entkoppelt) > GL3000/GL4000 Familien: 9 Kanäle, davon 4 Kanäle frei konfigurierbar mit Piggyback-Platinen (auf Wunsch galvanisch entkoppelt) > Botschaftsfilter > Triggern auf Botschaften, Signalwerte, Error Frames und Botschafts-Timeouts > Aufzeichnen von Error Frames mit ECC-Informationen (Error Code Information) > Diagnose mittels UDS und KWP2000 on CAN > Integration der CAN-Datenbasen (DBC- und AUTOSAR-Format) für die Auswahl der Filter- und Trigger-Bedingungen > Sleep-Modus und Wake-up über CAN > Senden von Botschaften > Gateway-Funktionalität > Klassierung, Rainflow-Analyse (GL2000/GL3000/GL4000 Familien) > Fahrtenschreiberfunktion (GL2000/GL3000/GL4000 Familien) > Optional: CCP/XCP on CAN mit Seed & Key (Generieren von Seed-&-Key-Algorithmen mit CANape V8.0 und höher) 2.7 Funktionen für LIN Bei Logging-Aufgaben am LIN-Bus unterstützen Sie die Logger mit folgenden Funktionen: > 2 LIN-Kanäle zum Aufzeichnen der LIN Frames mit automatischer Erkennung der Protokollversion > Erweitern der Logger über LINprobe, auch zum Senden von LIN Frames > GL1000/GL2000 Familien: max. 5 LINprobes (10 zusätzliche Kanäle) > GL3000/GL4000 Familien: max. 7 LINprobes (14 zusätzliche Kanäle) > Räumlich nahe Ankopplung an den LIN-Bus mittels LINprobe möglich > Botschaftsfilter > Triggern auf Botschaften, Signalwerte und Botschafts-Timeouts > Klassierung, Rainflow-Analyse (GL2000/GL3000/GL4000 Familien) > Gateway-Funktionalität > Integration der LIN-Datenbasen (LDF- und AUTOSAR-Format) für die Filter- und Trigger-Bedingungen > Sleep-Modus und Wake-up über LIN 9 GL-Logger-Familien 2.8 Funktionen für FlexRay (GL4000 Familie) Für den Einsatz am FlexRay-Bus bietet Ihnen die GL4000 Familie folgende Funktionen: > Aufzeichnen von 2 unabhängigen FlexRay-Kanälen A (ohne XCP on FlexRay) > Aufzeichnen von 1 FlexRay Cluster, d.h. Kanal A und B (mit XCP on FlexRay) > Filter auf Frames > Triggern auf Frames, Signalwerte und Frame-Timeouts > Klassierung, Rainflow-Analyse > Auswertung von Buszuständen > Integration der Systembeschreibung im FIBEX 2.0/3.0/3.1- und AUTOSAR-Format für die Auswahl der Filter- und Trigger-Bedingungen > Loggen ohne Kenntnis der genauen Busparameter > Aufzeichnen auch bei nicht synchronisiertem Bus > Optional: XCP on FlexRay (FIBEX 2.0/3.0/3.1) mit Seed & Key (Generieren von Seed-&-Key-Algorithmen mit CANape V8.0 und höher; Lizenz inklusive CCP/XCP on CAN) 2.9 Funktionen für MOST150 (optional für GL3000/GL4000 Familien) Die Logger der GL3000/GL4000 Familien können für MOST150 mit dem externen GLA150 Modul mit den folgenden Funktionen erweitert werden: > Anbindung des GLA150 Moduls an die Logger über Ethernet > Aufzeichnen der MOST150 Daten: > Kontrollkanal > Asynchroner Kanal sowohl mit MOST Data Packets (MDP) als auch mit MOST Ethernet Packets (MEP) > Export in die Formate ASC, BLF, IMG und CLF Das GLA150 ist die erste MOST150 Schnittstelle für Logger, die von der MOST Cooperation als MOST Compliant gelistet wird. Bild 6: GLA150 10 GL-Logger-Familien 2.10 Funktionen für RS232 Die serielle Schnittstelle bietet die folgenden Funktionen: > Aufzeichnen der seriellen Daten als CAN-Botschaft > Senden der serielle Daten 2.11 Diagnosefunktionen Loggen von Diagnosedaten über den CAN-Bus: > Zeitsynchrones Aufzeichnen der Diagnosedaten > Symbolische Auswahl der Diagnose-Requests > Symbolische Auswahl der Diagnosedaten direkt über den Signalnamen (Signal-Requests) > Senden der Diagnose-Requests bei konfigurierbaren Ereignissen > Parametrieren über die Diagnosebeschreibungen CDD, ODX 2.0.1/2.2.0, PDX, MDX 3.0 > Unterstützung mittels UDS und KWP2000 on CAN 2.12 CCP/XCP-Logging-Funktionen (optional) Loggen interner Steuergeräteparameter über CCP, XCP on CAN und XCP on FlexRay: > Unterstützung von CCP 2.1, XCP on CAN 1.x sowie XCP on FlexRay > Zyklisches zeitsynchrones Messen über DAQ und Polling-Modus (Polling nicht für XCP on FlexRay) > Direkte Zuweisung von A2L-Dateien für CAN und FlexRay > Signalauswahl und Parametrieren der CCP/XCP-Messung direkt im Konfigurationsprogramm > Statistik-Ansicht für Abschätzung der zusätzlichen Buslast und des Füllstands der DAQ-Listen > Einfacher Export von Signalen der Messlisten in LAB-Dateien und SelectX-Dateien (CFG) > Einfacher Import von Signalen zur Messliste aus CSV-, LAB- oder SelectX-Dateien > Unterstützt Seed & Key für geschützte Steuergeräte, Generieren von Seed-&-Key-Algorithmen mit CANape 8.0 und höher > CCP/XCP-Lizenz für Logger erforderlich 2.13 ECU-Messungen mit VX-Modulen Loggen interner Steuergeräteparameter mit VX-Modulen und seriellen PODs über XCP on Ethernet: > Aufzeichnen der internen Variablen und Parameter parallel zur Buskommunikation > XCP on Ethernet erlaubt eine höhere Datenrate (bis ca. 1 Mbyte/s) als XCP on CAN > Datenübertragung über DAQ-Modus > XCP on Ethernet ist nicht über Seed & Key geschützt > Parallele Verwendung von VX-Modulen und GLA150 (MOST150) nicht unterstützt Hardware Voraussetzungen: > VX-Basismodule (z.B. VX1060, VX1132) > Zur Steuergerätearchitektur passender POD (inkl. Verbindungskabel zum VX-Basismodul) > Steuergeräte-Software muss für den Einsatz der VX-Messhardware vorbereitet sein > Zugang zur Daten-Trace- oder Debug-Schnittstelle des Steuergeräts > Logger der GL3000/GL4000 Familie mit CCP/XCP-Lizenz 11 GL-Logger-Familien Konfigurationsprogramme und Beschreibungsdatei: > Konfigurationsprogramm aus VXtools V1.92 oder höher > Vector Logger Configurator 2.5 SP3 oder höher > Beschreibungsdatei der ECU (A2L-Datei) Die Datei muss dem aktuellen Stand der Steuergeräte-Firmware entsprechen und die Adressen der zu messenden Signale des Steuergeräts enthalten. Auswahl und Einrichten der VX-Messhardware: Die benötigte VX-Messhardware hängt von der Steuergerätearchitektur, den Daten-Trace- bzw. Debug-Schnittstellen des Steuergeräts sowie der Anzahl und Häufigkeit (benötigte Bandbreite) der übertragenen Daten ab. Eine Übersicht erhalten Sie unter dem Stichwort VX1000 auf vector.com. 2.14 Eingänge/Ausgänge Die GL-Logger verfügen standardmäßig über mehrere analoge Eingänge sowie digitale Ein- und Ausgänge. Die Anzahl der analogen Eingänge können bei den Loggern der GL3000/GL4000 Familien über eine Erweiterungskarte erhöht werden. Die Logger unterstützen die folgenden Funktionen: > Aufzeichnen der analogen Messwerte externer Module parallel zur Buskommunikation > Aufzeichnen des Zustands der digitalen Eingänge parallel zur Buskommunikation > Verwendung der analogen und digitalen Eingänge als Bedingung für Marker und Trigger > Steuerung externer Module über die digitalen Ausgänge (z.B. um diese ein- oder auszuschalten) Bild 7: Analoge Eingänge und Digitale Ein-/Ausgänge 2.15 Monitoring mit GL2000/GL3000/GL4000 Familien Die Logger können alternativ zu Überwachungszwecken als Monitoring-Interface eingesetzt werden: > Anzeige aller beim Logger eingehenden Daten wie Botschaften und Error Frames in CANoe und CANalyzer (ab 7.6 SP3 für GL3000/GL4000, ab 8.2 für GL2000) > Unterstützte Bussysteme: CAN, LIN und FlexRay > Lizenz für CAN, LIN bzw. FlexRay in CANoe/CANalyzer erforderlich > Aufzeichnung im Logger während Monitoring unterbrochen > Verbindung des Loggers zum PC über Ethernet 2.16 Weitere Funktionen Zu den bereits genannten vielfältigen Funktionen unterstützen noch die folgenden weiteren Funktionen: > Aufzeichnung von Datum und Uhrzeit mit Hilfe der batteriegestützten Echtzeituhr > Konfigurierbarer Signalton zum Anzeige von z.B. Trigger-Ereignissen > Unterstützung von Logger-Zubehör (siehe Kapitel 6, Optional erhältliches Zubehör) 12 GL-Logger-Familien 2.17 Datenübertragung Für die Übertragung der aufgezeichneten Daten zum PC sowie für die Aktualisierung der Konfiguration stehen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: Für alle GL-Logger: > USB 2.0 am Logger > Speicherkarte im Kartenleser Zusätzlich bei GL2000 Familie: > 3G/UMTS Zusätzlich bei GL3000/GL4000 Familien: > SSD-Festplatte via eSATAp (GL3200, GL4200) > WLAN 802.11b/g > 3G/UMTS > Externe USB-Speichermedien (USB-Stick, USB-Festplatte), nicht GL3200/GL4200 > Ethernet 2.18 Drahtlose Datenübertragung (optional für GL2000/GL3000/GL4000 Familien) Für die drahtlose Übertragung der Logging-Daten aus Fahrzeugen stehen Ihnen für die GL2000/GL3000/GL4000 Familien je nach Loggertyp die Optionen WLAN und 3G/UMTS zur Verfügung. Bei Bedarf kann eine neue Konfiguration vom Server auf den Logger geladen werden. Für die Übertragung via WLAN und UMTS gilt das gemeinsame Konzept: > Verbindungsaufbau zum Server wird vom Logger initiiert > Konfigurierbare Bedingung für den Start des Verbindungsaufbaus > Übertragung der aufgezeichneten Daten zum Server > Übertragen ausgewählter Daten (z.B. Memory 1/2/1+2, Klassierungen) konfigurierbar > Speichern der übertragenen Rohdaten auf dem Server in einer strukturierten Ablage für jeden Logger > Anschließend automatische Konvertierung in das gewünschte Logging-Format, z.B. BLF, ASC, MDF > Aktualisierung einer neuen Konfiguration (falls vorhanden) auf dem Logger > GL3000/GL4000: Kombination von WLAN und UMTS: Verwendung von WLAN, sofern ein Access Point gefunden wird, andernfalls Fallback auf 3G/UMTS Der Standardlieferumfang ermöglicht die Verbindungsaufnahme von bis zu 2 Loggern zu einem Server und den Datenaustausch mit der Basis-Server-Software. Die zusätzlich verfügbare Flottenverwaltungssoftware ML Server bietet folgende weitere Funktionen: > Komfortable Server-Software zur Datenübertragung zwischen einem Daten-Server und beliebig vielen Loggern > Monitor-Programm zur Fahrzeugverwaltung und Darstellung von Verbindungen und Statistiken > Synchronisation von Logging-Daten zwischen verschiedenen Servern 13 GL-Logger-Familien 2.18.1 Option Wireless LAN (GL3000/GL4000 Familien) Für die Übertragung der Logging-Daten aus Fahrzeugen, die an festen Standorten abgestellt werden, steht Ihnen die WLANLösung zur Verfügung. An den Standorten werden Access Points für die Übertragung benötigt. Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau werden die Daten übertragen, die Aufzeichnung wird dazu unterbrochen. Die Option umfasst: > Eingebaute WLAN-Karte > Übertragung via WLAN nach IEEE 802.11b/g (54 Mbit/s) > Sicherungsmechanismen: > WEP oder WPA/WPA2 (mit Pre-Shared Key oder Zertifikaten) > Verschlüsselung: EAP/TLS, TKIP, RADIUS Unterstützung > MAC Adressfilterung > Verbindung zu mehreren Servern an unterschiedlichen Standorten möglich Lieferumfang: > WLAN-Karte (montiert) > Glasklebeantenne mit 3 m Anschlusskabel > Basis-Server-Software für 2 gleichzeitige Verbindungen > WLAN Access Points sind nicht im Lieferumfang enthalten 2.18.2 Option 3G/UMTS (GL3000/GL4000 Familien) Für die Übertragung der Logging-Daten aus Fahrzeugen unabhängig vom Standort steht Ihnen die UMTS-Lösung mit dem USB-Modem GLA320 zur Verfügung. Die Datenübertragung findet in den konfigurierten Zeitintervallen wahlweise parallel zur Aufzeichnung der Logging-Daten statt. Unterstützung von 3G/UMTS: > Triband 850/1900/2100 MHz WCDMA > HSDPA Category 8 (7,2 Mbps downlink) > HSUPA Category 6 (5,76 Mbps uplink) Unterstützung von GSM/GPRS/EDGE: > Quadband 850/900/1800/1900 MHz > EDGE/GRPS MS Class 12 (236 Kbps downlink/uplink) Das GLA320 ist für die Verwendung in den folgenden Regionen zertifiziert: > in den Mitgliedsstaaten der EU > in Nordamerika > in Japan und Malaysia 14 GL-Logger-Familien Lieferumfang: > Kompaktes und robustes USB-Modem GLA320 > 2 UMTS-Antennen (Kurzstab-Antennen) mit SMA-Anschluss > Basis-Server-Software (wie bei WLAN) > UMTS-Vertrag und SIM-Karte sind nicht im Lieferumfang enthalten Bild 8: GLA320 2.18.3 Option 3G/UMTS (GL2000 Familie) Für die Übertragung der Logging-Daten aus Fahrzeugen unabhängig vom Standort steht Ihnen die UMTS-Lösung mit dem 3G Router zur Verfügung. Die Datenübertragung findet in den konfigurierten Zeitintervallen wahlweise parallel zur Aufzeichnung der Logging-Daten statt. Der 3G Router wird über den Einschaltadapter GLA600 am Logger angeschlossen. Unterstützung von 3G/UMTS: > 3G via HSPA+, Fallback auf GSM/GPRS/EDGE > HSDPA Category 10 (14,4 Mbps downlink) > HSUPA Category 6 (5,76 Mbps uplink) Der 3G Router ist für die Verwendung in den folgenden Regionen zertifiziert: > in den Mitgliedsstaaten der EU > in Nordamerika Lieferumfang: > Kompakter und robuster 3G Router > 2 Kurzstab-Antennen mit SMA-Anschluss > Basis-Server-Software > UMTS-Vertrag und SIM-Karte sind nicht im Lieferumfang enthalten Zusätzlich wird benötigt: > Transfer-Lizenz für Logger > Einschaltadapter GLA600 15 GL-Logger-Familien 2.19 Pack & Go Mit Pack&Go können Sie Ihr Logger-Projekt bestehend aus der Konfiguration (GLC) und allen darin referenzierten Projektdateien (z.B. Datenbasen) als Pack&Go-Datei exportieren und beim Konfigurieren zusammen mit der kompilierten Konfiguration (COD) auf das Speichermedium im Logger laden. So haben Sie auf einer Testfahrt alle benötigten Dateien auf dem Logger mit dabei, um z.B. die Konfiguration einzusehen, sie zu ändern, oder die Logging-Daten mit den passenden Datenbasen zu analysieren. Sie können die Pack&Go-Datei auch auf Ihrer Festplatte speichern, z.B. um Ihr Logger-Projekt zusammen mit allen zugehörigen Dateien kompakt an einen Kollegen weiterzugeben. Um die Daten auf dem Logger vor unbefugtem Zugriff zu schützen, können Sie die Pack&Go-Datei mit einem Passwort schützen. Ebenso können Sie bestimmte Dateitypen (z.B. Datenbasen) vom Export ausschließen, wenn dies aus Sicherheitsgründen nicht erwünscht ist. 2.20 Navigator versus Klassische Ansicht Beim Vector Logger Configurator werden die aufgezeichneten Daten in zwei Ansichten dargestellt: Bei der Klassischen Ansicht werden die Rohdateien angezeigt. Beim Konvertieren werden immer alle Logging-Dateien vom Speichermedium zum PC übertragen und anschließend in das gewählte Format konvertiert. Die Logging-Dateien können zusätzlich auf dem PC als Rohdatei (CLF) gespeichert werden. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, die Daten zu einem späteren Zeitpunkt aus dem CLF-Format in weitere Formate zu konvertieren. Mit dem Navigator (außer GL1000 Familie) werden neben den Rohdateien auch Informationen zu den aufgezeichneten Marker, Trigger und Sprachaufzeichnungen in den Logging-Daten angezeigt. Dies wird auch auf einem Zeitstrahl dargestellt. Damit haben Sie einen schnellen Überblick darüber, wie viele Messungen über welchen Zeitraum hinweg aufgezeichnet wurden. Zusätzlich können Sie die Sprachaufzeichnungen direkt abspielen. Zudem können Sie mit dem Navigator die auszulesenden Daten gezielt auswählen und sich so auf das Konvertieren der interessanten Bereiche beschränken. Dabei helfen Ihnen Marker, die interessanten Zeitbereiche schnell aufzufinden. Durch die geringere Datenmenge erfolgt das Auslesen und Konvertieren deutlich schneller. 2.21 Analysepaket Alle Datenbasen und Informationen eines Projekts, die zur Interpretation und Konvertierung der aufgezeichneten Daten benötigt werden, werden in einem Analysepaket kompakt gespeichert. Das Analysepaket wird automatisch im Projektverzeichnis abgelegt und von dort für die Konvertierung wieder geladen. Optional kann es auch auf der Speicherkarte abgelegt werden, damit es in der Auslesestation gleich neben den Logging-Daten für die Konvertierung zur Verfügung steht. Mittels Passwort lässt es sich vor unberechtigtem Zugriff schützen. 2.22 Datenexport Die aufgezeichneten Daten werden im Logger als Rohformat gespeichert. Mit dem Vector Logger Configurator können die Daten in verschiedene Logging-Formate exportiert werden, um sie anschließend in den Analyseprogrammen auszuwerten. Für den Export der Logging-Dateien stehen zahlreiche Optionen zur Verfügung: > Konvertierung der Rohdaten in die Formate ASC, BLF, MDF, IMG, MAT (MATLAB© V7.3), H5/HE5/HDF5, TXT, CLF > Flexible Gestaltung der Dateinamen, wahlweise mit > Datum/Uhrzeit der Aufzeichnung > Name und Index des Triggers/Markers > Typ und Seriennummer des Loggers > Fahrzeugname > Index des Speichers 16 GL-Logger-Familien > Dezimale/hexadezimale Notation für Identifier und Signalwerte > Relative/absolute Zeitstempel > Datenbasen-Management für den signal-orientierten Export der Logging-Dateien, unabhängig von den ausgewählten Datenbasen in der Konfiguration > Kanal-Mapping zum Ändern der Kanalnummern der CAN-, LIN- und FlexRay-Kanäle > Split-Optionen zum Aufteilen großer Logging-Dateien in kleinere Teildateien > Verwendung von kompakten ZIP-Archiven als Quelldatei (GL2000/GL3000/GL4000 Familien) Die Konvertierungseinstellungen für die Logging-Dateien können in Konvertierungsprofilen gespeichert werden. Das erlaubt den schnellen und einfachen Zugriff auf verschiedene Sets von Einstellungen. 2.23 Analyseprogramme Die aufgezeichneten Daten können in den verschiedenen Logging-Formaten offline in CANoe, CANalyzer, CANape, vSignalyzer und Programmen von Drittanbietern analysiert werden: Logging-Format CANoe CANalyzer CANape vSignalyzer DrittanbieterProgramme Signalorientiert Botschaftsorientiert ASC — — ASCII (für Vector Programme) BLF — — Binär MDF — — Binär, MDF-Versionen 2.0 bis 4.1 IMG — — — Nur MOST Daten MAT — — — HDF5 — — — TXT — — CLF — — Bemerkungen MATLAB© V7.3 (für DrittanbieterProgramme) H5, HE5, HDF5 (für DrittanbieterProgramme, z.B. Mathematica) Textformat (z.B. für MS Excel) Rohformat der GLLogger Die Vector Programme CANoe, CANalyzer, CANape, vSignalyzer unterstützen auch den direkten Import der aufgezeichneten Logging-Daten im CLF-Rohformat. In CANape und vSignalyzer werden für die signalorientierte Anzeige die entsprechenden Datenbasen benötigt. Die GPS-Positionen sowie die analogen Messdaten können wahlweise in einem Systemkanal gespeichert werden (außer GL1000 Familie). Für die Analyse in CANoe, CANalyzer, CANape und vSignalyzer wird dadurch keine Datenbasis (DBC) mehr benötigt. 17 GL-Logger-Familien 3 Logger-Varianten 3.1 GL1000 Familie Die kompakte Form der GL1000 Familie erleichtert den Einbau in Ihre Fahrzeuge. Der GL1010 ist die IP65-Variante für den Einsatz unter erschwerten Umweltbedingungen. Bild 9: GL1000 und GL1010 Compact Logger Der GL1010 unterscheidet sich gegenüber dem GL1000 wie folgt: > Speicherkarte im Innern verbaut, d.h. von außen nicht zugänglich (Datentransfer nur über USB) > Wasserdichter USB-Stecker mit Kappe > Wasserdichter D-Sub-25-Stecker, daher Temperaturbereich von -20 °C bis + 80°C > Keine Bohrung für Signalton > Ca. 20 mm längeres Gehäuse Die sonstigen Hardware- und Logging-Funktionen sind identisch wie beim GL1000. Bild 10: Vergleich Gehäuse: GL1000 (oben) und GL1010 (unten) 18 GL-Logger-Familien 3.2 GL2000 Familie Der GL2000 besitzt ebenfalls eine kompakte Form und ist dadurch leicht handhabbar. Der GL2010 ist die IP65-Variante für den Einsatz unter erschwerten Umweltbedingungen. Bild 11: GL2000 V2.0 und GL2010 Datenlogger Der GL2000 V2.0 ist die verbesserte Version des bewährten GL2000: > Kompakteres Gehäuse (gleiche Höhe wie GL2010) > Separater Event-Anschluss an oberer Blende für direkten Anschluss des Handtasters E2T2L > Unterstützung von 24V LIN-Bussen > Shutdown-Taste und LED für sichere Entnahme der Speicherkarte während einer Aufzeichnung Der GL2010 unterscheidet sich gegenüber dem GL2000 wie folgt: > Speicherkarte im Innern verbaut, d.h. von außen nicht zugänglich (Datentransfer nur über USB) > Wasserdichte Stecker für USB, Ethernet und AUX, jeweils mit Kappe > Wasserdichte D-Sub-25- und D-Sub-15-Stecker, daher Temperaturbereich von -20 °C bis + 80°C > Keine Bohrung für Signalton Die sonstigen Hardware- und Logging-Funktionen sind identisch wie beim GL2000. 19 GL-Logger-Familien 3.3 GL3000/GL4000 Familien Die GL3000/GL3100/GL3200 Logger unterscheiden sich bzgl. Verfügbarkeit von Display und Tasten sowie bzgl. der unterstützten Speichermedien. Die GL4000/GL4200 Logger unterscheiden sich nur bzgl. der unterstützen Speichermedien. Bild 12: GL3000 (links) zum Aufzeichnen von CAN- und LIN-Bussen; GL4000 (rechts) zum zusätzlichen Aufzeichnen von FlexRay-Bussen Übersicht über die Hardware-Funktionen der einzelnen Varianten: Hardware-Funktionen GL3000 GL3100 GL3200 GL4000 GL4200 CAN-Kanäle 9 9 9 9 9 LIN-Kanäle 2 ... 16 2 ... 16 2 ... 16 2 ... 16 2 ... 16 FlexRay-Kanäle — — — 2 2 MOST150 Kanal optional optional optional optional optional RS232 2 2 2 2 2 LEDs 5 5 5 5 5 Display — 1 1 1 1 Tasten — 4 4 4 4 Digitale Ein- und Ausgänge 8/8 8/8 8/8 8/8 8/8 Analoge Eingänge 6 6 6 6 6 Analog-Eingänge auf Erweiterungskarte 8 8 8 8 8 Ethernet WLAN optional optional optional optional optional 3G/UMTS optional optional optional optional optional Speichermedien CF-Karte USBMedium CF-Karte USBMedium SSD CF-Karte USBMedium SSD 20 GL-Logger-Familien 4 Technische Daten 4.1 GL1000 Familie 4.1.1 Allgemeine Technische Daten Technische Daten Beschreibung CAN-Kanäle 2 frei konfigurierbare CAN-Kanäle LIN-Kanäle 2 unabhängige LIN-Kanäle RS232 1 frei konfigurierbare serielle Schnittstelle Busfehler Aufzeichnen von CAN Error Frames, Remote Frames sowie LIN-Bus-Fehlern PC-Interface USB 2.0 Speicher SD-Speicherkarten bis 2 GB SDHC-Speicherkarten bis 32 GB Logger-Kapazität 2 GB ca. 100 Mio. CAN-Botschaften (bei DLC 8 ) Export der Daten ASC, BLF, MDF für CANoe/CANalyzer/CANape/vSignalyzer, TXT für MS Excel Ausgabe 4 frei konfigurierbare LEDs Eingänge, Ausgänge 4 analoge Eingänge 2 digitale Ein-/Ausgänge Beep Frei programmierbarer Signalton Echtzeituhr Aufzeichnung von Datum und Uhrzeit (Batterie gepuffert) Startzeit Typ. 150 ms mit 2 GB Xmore SD-Speicherkarte, die Zeit variiert abhängig von Kapazität und Typ der Speicherkarte. Versorgungsspannung 5,8 V ... 30 V Stromaufnahme (bei 12 V) Sleep-Modus: typ. 160 µA Betrieb: typ. 55 mA -40 °C ... +85 °C (GL1000) -20 °C ... +80 °C (GL1010) ca. 107 mm × 85 mm × 35 mm (GL1000) ca. 130 mm x 85 mm x 35 mm (GL1010) Temperaturbereich Abmessungen (B x H x T) IP-Schutzklasse IP65 nach ISO 20653 (nur GL1010) 4.1.2 Technische Daten der Eingänge/Ausgänge Technische Daten Beschreibung Interne analoge Eingänge 4 analoge Eingänge, frei verfügbar Messbereich 0 V … 16 V Auflösung 10 Bit Genauigkeit 1 % Abtastrate 1 kHz Interne digitale Eingänge/Ausgänge Spannungsbereich 0 V … 36 V 21 GL-Logger-Familien 4.2 GL2000 Familie 4.2.1 Allgemeine Technische Daten Technische Daten Beschreibung CAN-Kanäle CAN1 … CAN2: 2 x fest (High-Speed, weckfähig) CAN3 … CAN4: 2 x frei konfigurierbar über Aufsteckplatinen, auch galvanisch entkoppelt LIN-Kanäle 2 unabhängige LIN-Kanäle RS232 1 frei konfigurierbare Logging-Schnittstelle Busfehler Aufzeichnen von CAN Error Frames, Remote Frames sowie LIN-Bus-Fehlern PC-Interface USB 2.0 Speicher SD-Speicherkarten bis 2 GB SDHC-Speicherkarten bis 32 GB Logger-Kapazität 2 GB ca. 100 Mio. CAN-Botschaften (bei DLC 8 ) Export der Daten ASC, BLF, MDF für CANoe/CANalyzer/CANape/vSignalyzer, TXT für MS Excel Ausgabe 4 frei konfigurierbare LEDs Eingänge, Ausgänge 4 analoge Eingänge 4 digitale Ein-/Ausgänge Beep Frei programmierbarer Signalton Echtzeituhr Aufzeichnung von Datum und Uhrzeit (Batterie gepuffert) Startzeit Sleep-Modus: typ. 170 ms mit 2 GB bzw. 8 GB Xmore SD/SDHC-Speicherkarte, die Zeit variiert abhängig von Kapazität und Typ der Speicherkarte. Standby-Modus: sofort Versorgungsspannung 6 V … 30 V Stromaufnahme (bei 12V) Temperaturbereich Abmessungen (B x H x T) IP-Schutzklasse Sleep-Modus: typ. < 1 mA Standby-Modus: typ. 60 mA Betrieb: typ. 170 mA -40 °C … +80 °C (GL2000) -20 °C … +80 °C (GL2010) USB-Schnittstelle: 0°C … +70°C (Datentransfer) ca. 194 mm × 137 mm × 35 mm (GL2000) ca. 175 mm × 137 mm × 35 mm (GL2010, GL2000 V2.0) Entsprechend IP65 (nur GL2010) 4.2.2 Technische Daten der Eingänge/Ausgänge Technische Daten Beschreibung Interne analoge Eingänge 4 analoge Eingänge, frei verfügbar Messbereich 0 V … 18 V Auflösung 10 Bit Genauigkeit 1 % Abtastrate 1 kHz Interne digitale Eingänge/Ausgänge Spannungsbereich -0,3 V … 36 V 4.2.3 Technische Daten des 3G Routers Technische Daten Beschreibung 3G/GSM/GPRS/EDGE 3G via HSPA+, Fallback nach GSM/GPRS/EDGE HSDPA Category 10 (14.4 Mbps downlink) HSUPA Category 6 (5.76 Mbps uplink) Versorgungsspannung 7V ... 28 V Temperaturbereich -30 °C … +70 °C (Betrieb) Abmessungen (B x H x T) Ca. 76 mm x 90 mm x 25 mm 22 GL-Logger-Familien 4.2.4 Technische Daten des Einschaltadapters GLA600 Technische Daten Beschreibung Versorgungsspannung 8V ... 28 V Temperaturbereich -40 °C … +85 °C (Betrieb) Abmessungen (B x H x T) Ca. 80 mm x 40 mm x 20 mm 4.3 GL3000/GL4000 Familien 4.3.1 Allgemeine Technische Daten GL3000 GL3100 GL3200 GL4000 GL4200 optional optional CAN5 … CAN8: 4 x fest (High-Speed, weckfähig) Zusätzlicher CAN9 (AUX) für Zubehör LIN-Kanäle 2 unabhängige LIN-Kanäle FlexRay-Kanäle 1 FlexRay Cluster (Kanal A und B; mit XCP on FlexRay) oder 2 unabhängige FlexRay-Kanäle A (nur Rx; ohne XCP on FlexRay) — MOST150 Kanal Via GLA150 Modul RS232 2 frei konfigurierbare Logging-Schnittstellen Busfehler Aufzeichnen von CAN Error Frames, Remote Frames sowie LIN-Bus-Fehlern Datenübertragung USB 2.0, Ethernet (10/100 Mbit/s) WLAN, UMTS optional optional Compact-Flash-Karten (intern), USB-Speichermedien (extern) Festplattenkassette mit 64 GB eSATA Solid-State-Drive (intern) GL3000/GL310 0 GL4000 GL3200 GL4200 5 programmierbare LEDs 4 programmierbare Tasten, Display mit 1 Zeile à 8 Zeichen GL3100/GL320 0 8 digitale Eingänge, 8 digitale Ausgänge 6 analoge Eingänge (single-ended gegen Masse) 8 analoge Eingänge (differentiell) optional optional Beep Frei programmierbarer Signalton Echtzeituhr Aufzeichnung von Datum und Uhrzeit (Batterie gepuffert) Sleep-/Standby-Modus Bei Busruhe auf CAN, LIN, FlexRay, MOST150 Stromaufnahme (bei 12 V) Für CAN, LIN, FlexRay: Sleep: typ. 1 mA, Standby: typ. 300 mA Betrieb: typ. 700 mA (ohne Festplatte) Startzeit Sleep: max. 20 ms, Standby: sofort Versorgungsspannung 6 V … 36 V Temperaturbereich -40 °C … +70 °C (Betrieb, ohne WLAN, UMTS) Abmessungen (B x H x T) ca. 213 mm x 78 mm x 235 mm Technische Daten Beschreibung CAN-Kanäle CAN1 … CAN4: 4 x frei konfigurierbar über Aufsteckplatinen, auch galvanisch entkoppelt Speicher Tastatur/Anzeige Eingänge/Ausgänge 23 GL-Logger-Familien 4.3.2 Technische Daten der Eingänge/Ausgänge Technische Daten Interne analoge Eingänge Analogerweiterung A8I Beschreibung 2 analoge Eingänge, fest für Klemme 30 und Klemme 15 4 analoge Eingänge, frei verfügbar Messbereich 0 V … 18 V Auflösung 10 Bit Genauigkeit 1,0 % Abtastrate 1 kHz 8 analoge Eingänge Messbereich 0 V … 18 V Auflösung 12 Bit Genauigkeit 0,2 % Abtastrate 1 kHz Interne digitale Eingänge Spannungsbereich -0,8 … 50 V Interne digitale Ausgänge Spannungsbereich -0,3 … 40 V 4.3.3 Technische Daten des GLA320 (USB-Modem) Technische Daten 3G GSM/GPRS/EDGE Beschreibung Triband 850/1900/2100 MHz WCDMA HSDPA Category 8 (7.2 Mbps downlink) HSUPA Category 6 (5.76 Mbps uplink) Quadband 850/900/1800/1900 MHz EDGE/GRPS MS Class 12 (236 Kbps downlink/uplink) Versorgungsspannung Vom Logger via USB 2.0 (5 V) Temperaturbereich Max. +55 °C (GPRS Class 12) Abmessungen (B x H x T) Ca. 65 mm x 85 mm x 25 mm 4.4 Übersicht CAN-Piggyback-Platinen für GL-Logger Technische Daten Transceiver-Type Weckfähig GL1000 Familie GL2000 Familie GL3000 Familie GL4000 Familie High-Seed TJA10431 TJA1043mag (galvanisch entkoppelt) — TJA10422 — TJA1050 — 1 Low-Speed TJA1055 3 TJA1055mag3 (galvanisch entkoppelt) — Single Wire TLE6255G — Truck & Trailer WABCO — 1 TJA1043 als Nachfolger von TJA1041 2 TJA1042 als Nachfolger von 82C251 3 TJA1055 als Nachfolger von TJA1054 24 GL-Logger-Familien 5 Lieferumfang 5.1 GL1000 Familie > GL1000 oder GL1010 Datenlogger > Vector Logger Configurator auf CD (Windows 7/8/8.1/10) > Vector Logging Exporter auf CD (Windows 7/8/8.1/10) > Konfigurationsprogramm für LTL auf CD > Handbücher auf CD > Schnelle automotiv-taugliche 2 GB SD-Speicherkarte > Anschlusskabel mit offenen Enden für Spannungsversorgung, CAN, LIN sowie für Ein- und Ausgänge (nicht IP65) > USB-Kabel > Befestigungswinkel (nur GL1000) 5.2 GL2000 Familie > GL2000 oder GL2010 Datenlogger > Vector Logger Configurator auf CD (Windows 7/8/8.1/10) > Vector Logging Exporter auf CD (Windows 7/8/8.1/10) > Konfigurationsprogramm für LTL auf CD > Basis-Version der Software MultiLogger ML Server > Handbücher auf CD > Schnelle automotiv-taugliche SD/SDHC-Speicherkarte (GL2000: 2 GB, GL2010: 8 GB) > Handtaster E2T2L (2 Tasten, 2 LEDs) > Anschlusskabel Vehicle für D-Sub 25 für Spannungsversorgung, CAN, LIN sowie für Ein- und Ausgänge > USB-Kabel > Befestigungswinkel (nur GL2000) Handtaster und Anschlusskabel sind nicht IP65. 5.3 GL3000/GL4000 Familien > GL3000 oder GL3100 oder GL3200 oder GL4000 oder GL4200 Datenlogger > Vector Logger Configurator auf CD (Windows 7/8/8.1) > Vector Logging Exporter auf CD (Windows 7/8/8.1/10) > Konfigurationsprogramm für LTL auf CD > Basis-Version der Software MultiLogger ML Server > Handbücher auf CD > Handtaster E2T2L (2 Tasten, 2 LEDs) > Steckersatz 2x25-polig und 1x 50-polig mit Kontakten und Hauben aus dem Automotive-Umfeld > USB-Kabel > Ethernet-Kabel > CONSOLE-Kabel > eSATAp-Verbindungskabel (nur GL3200 und GL4200) 25 GL-Logger-Familien 6 Optional erhältliches Zubehör Produktinformationen und technische Daten zum Zubehör der GL-Logger werden in einem eigenen Dokument bereitgestellt. Für die GL Logger ist das folgende Zubehör erhältlich: > Verschiedene CAN-Bus-Transceiver auf Piggyback-Platinen > Schnelle automotiv-taugliche Speicherkarten > LINprobe R, LINprobe X, LINprobe G für zusätzliche LIN-Kanäle > GLA150 zum Aufzeichnen von MOST150 Daten > VX-Module mit POD (plug-on-device) > GLA320 zur drahtlosen Übertragung via 3G/UMTS > 3G Router für GL2000/GL2010 > GL2010 Ethernet-Kabel IP65/IP20 > CANgps zum Aufzeichnen von GPS-Daten > Kompakter serieller GPS-Empfänger zum Aufzeichnen von GPS-Daten > LOGview zur Datenanzeige in dem Display > CANshunt zum Aufzeichnen von Strom und Spannung der Fahrzeugbatterie > HostCAM zum Aufzeichnen von digitalen Farbbildern > CASM2T3L zur Aufzeichnung von Sprache mit 2 Tasten, 3 LEDs, 1 Signalton und Mikrofon > VoCAN zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Sprache mit 1 Taste, 4 LEDs, 1 Signalton und Mikrofon (VoCAN am GL2000 ohne Sprachwiedergabe) > Handtaster E2T2L mit 2 Tasten und 2 LEDs Zubehör GL1000 Familie GL2000 Familie GL3000 Familie GL4000 Familie Piggyback-Platinen SD/SDHCSpeicherkarten — — CF-Speicherkarten — — LINprobe GLA150 — — VX-Module — — GLA320 (via USB) — — 3G Router (via Ethernet) — — — Ethernet Kabel IP65/IP20 — (GL2010) — — CANgps GPS-Empfänger (seriell) — — — CANshunt LOGview HostCAM — — CASM2T3L — VoCAN — Handtaster E2T2L — 26 GL-Logger-Familien 7 Dienstleistungen Im Rahmen unseres Support- und Dienstleistungsangebotes übernehmen wir für die GL-Logger kundenspezifische Lösungen als Projektaufträge. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf: logger@vector.com 27 Mehr Informationen Besuchen Sie unsere Website für: > News > Produkte > Demo-Software > Support > Seminare und Workshops > Kontaktadressen www.vector.com