Integrierte Versorgung und Disease Management in den
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Integrierte Versorgung und Disease Management in den
Integrierte Versorgung und Disease Management in den Niederlanden mit einem Beispiel für Diabetes Vortrag von Prof. Guus Schrijvers und Dr. Frans Boonekamp, Facharzt für Allgemeinmedizin, in Berlin, Juni 2009 Um mich vorzustellen: • Professor im Bereich ‘Gesundheitswesen’ seit 1987 • Tätig im multidisziplinären ‘Julius Center’ des ‘University Medical Center Utrecht’ • Zahlreiche Aufgaben im Bildungsbereich • Ich forsche auf dem Gebiet der Integrierten Versorgung (zusammen mit 25 Mitarbeitern) • Ich habe einen wirtschaftlichen Hintergrund • Chefredakteur beim ‘International Journal of Integrated Care’ (IJIC). Besuchen Sie uns auf www.ijic.org Lebenserwartung bei der Geburt 1850-2003 Epidemiologie chronischer Erkrankungen • • • • • • COPD – 316.400 Patienten (2003), 5.662 Todesfälle (2004) Diabetes – 600.000 Patienten (2003), fast 90% Diabetes mellitus Typ II (Zeitraum 2000-2004) Depression – 856.000 Patienten, Prävalenz 6,3% (2003) Rheumatoide Arthritis – 141.700 Patienten (2000) Herzinsuffizienz – 178.900 Patienten (2003), 6.128 Todesfälle (2004) Koronare Herzerkrankung – 675.500 Patienten (2003), 14.083 Todesfälle (2004) Insgesamt: 2,8 Mio. Einwohner mit einer chronischen Erkrankung Ungesunder Lebensstil • • Zu wenig Bewegung – 8-12% der Menschen sind körperlich sehr inaktiv – +/- 50% der Menschen (18-55 Jahre) erfüllen die niederländische Norm ‘Gesund Bewegen’ (NNGB) – Mangelnde körperliche Aktivität ist verantwortlich für 8.000 Todesfälle/Jahr Übergewicht – Fast 50% der niederländischen Bevölkerung (20-70 Jahre) haben Übergewicht – 10% der niederländischen Bevölkerung (20-70 Jahre) sind adipös – Übergewicht ist mit zahlreichen chronischen Erkrankungen verbunden, z.B. Diabetes mellitus Typ II, kardiovaskuläre Erkrankungen, verschiedene Krebsformen und Erkrankungen des Bewegungsapparates Ungesunder Lebensstil • Ernährung – Niederländer ernähren sich zu fett (zu viele gesättigte Fette) und essen zu wenig Obst und Gemüse – Ungesunde Ernährung ist ein bedeutender Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen • Rauchen – 28% aller niederländischen Erwachsenen rauchen (2004) – Über 20.000 Todesfälle durch die Auswirkungen des Rauchens (2003): Lungenkrebs, Asthma, COPD, koronare Herzerkrankung, Schlaganfall • Alkohol – +/- 14% der Männer (täglich > 3 Gläser) und 10% der Frauen (täglich > 2 Gläser): übermäßiger Alkoholkonsum – +/- 1.900 Todesfälle/Jahr durch Erkrankungen, die (direkt/indirekt) auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen sind Disease Management in the Dutch Context • Ein Buch in englischer Sprache • Verfasst von Guus Schrijvers, Cor Spreeuwenberg u.a. • Über Menschen mit zystischer Fibrose, Diabetes mellitus Typ II, Depression und Herzinsuffizienz sowie über Palliativversorgung • Über die Implementierung von ‘Disease Management’Programmen (DMPs) in den Niederlanden • Lesen Sie dieses Buch • Bestellen Sie es auf info@igitur.uu.nl Integrierte Versorgung • Erfolgt durch ‘Health Care Professionals’ unterschiedlicher Disziplinen, Kompetenzen und Spezialisierungen • Anfängliches Ziel: Förderung der Kooperation • Endgültiges Ziel: Verbesserung der Versorgungsqualität und -effizienz Vier Modelle der Integrierten Versorgung • • • • Keine Integration Vernetzung (nicht persönlich) Koordination (persönlich) Vollständige Integration (nicht nur Frontoffice) Mit Dank an Kodner & Kiriacou (IJIC, 2000) sowie Cor Spreeuwenberg und Dennis Kodner (IJIC, 2002), siehe www.ijic.org Populationsstratifizierung: das Kaiser-Dreieck Level 3 HochCase Management komplexe Patienten Disease Management durch Spezialisten Level 2 Hochrisikopatienten Unterstützende Versorgung und Selbstversorgung Level 1 70-80% einer Population chronisch Kranker Disease Management in der Versorgung Abhängiger (mit Dank an Wim Buisman, Jellinek Clinics, Amsterdam) den K e in K su on m ob Pr ek su on m Ko n , su m k e e in B h esc Ri w n sk a erd te en o rK n su m R oh a is k n e eB n te w sch o rK n er su m mi h Ab t än sc Be k g ig hw erd en e it Sc e hw re r ch on h is c eA ä bh ng Versorgung Spezialbehandlung Kurze Intervention Geringere Kosten Bessere Ergebnisse Allgemeine Prävention Höhere Kosten Schlechtere Ergebnisse e ig k it Merkmale von Programmen auf der Basis vollständiger Integration: Versorgungsprogramme und ‘Disease Management’-Programme (DMPs) 1. Ein oder mehrere gesundheitliche Probleme oder Zielgruppen 2. Patientenschulung als eigenständiges Produkt 3. Schwerpunkt auf Prävention und Kooperation bei der Behandlung 4. Evidenz-basierte Medizin und Strukturverträge 5. Aufteilung in Patientengruppen nach Versorgungs- bzw. klinischem Pfad 6. Aufgabenverlagerung vom Arzt zur Pflegekraft 7. Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) 8. Einsatz von Managementinstrumenten als Feedback 9. Stabile Organisationsstruktur 10. Zentrales Programm-Management- und -Vergütungssystem Vertikale Integration in den Niederlanden • ‘Disease Management’-Programme für Patienten mit Diabetes, Asthma, Schlaganfall, Herzinsuffizienz usw. • Programme für die Palliativversorgung • Klinische Pfade und Netzwerke • Programme für die psychiatrische Versorgung • Entlastungspflege für gebrechliche ältere Menschen • Programme für Alzheimer-Patienten • Persönliche Budgets für Menschen mit einer Behinderung Horizontale Integration oder ‘OneStop-Shops’ in den Niederlanden • Gesundheitszentren für die Primärversorgung • Krankenhausentlassungs- und -transferstellen • Notfallzentrum • Bedarfseinschätzungsstelle für jegliche Art von Langzeitversorgung • Multidisziplinäre Jugendgesundheitszentren Multidisziplinäre Zentren für ältere Menschen • Sylvia Tóth Centrum • Julius Centrum UMC Utrecht Evidenz für die Integrierte Versorgung (3) Weingarten, 2002: • Feedback an Ärzte und Patienten funktioniert • Patientenschulung funktioniert • Fortbildung der Ärzte funktioniert Evidenz für die Integrierte Versorgung • In the USA haben Kaiser Permanente und die Veterans Health Administration den Nachweis für den Nutzen einer Integration erbracht • Kaiser erzielt durch die systematische Versorgung chronisch Kranker gute Outcomes für seine Mitglieder • Dabei ist Kaiser auf allen drei Ebenen des Dreiecks tätig: Selbstversorgung, Disease Management und Case Management Keine Evidenz für die Integrierte Versorgung • • • • Verbundvorteile (Verbundnachteile) Größenvorteile (Größennachteile) Theorie von Yin Kosten pro Monat und Mitglied (PMPMKosten) sind geringer Schwächen der ‘Disease Management’-Programme • • • • • Multimorbidität Beginnen zu spät Zu medizinisch Nicht nur bedarfsorientiert Auswahl bedeutet Qualität: mehr Auswahl bedeutet mehr Qualität • Patienten haben nicht nur Rechte, sie sind auch verantwortlich für ihren Lebensstil • Kopfpauschale ist nicht üblich, sondern Behandlungsgebühr ,Health Care Professionals’ befassen sich mit chronisch Kranken unter Umständen nur einige Stunden im Jahr … in der übrigen Zeit versorgen sich die Patienten selbst … ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Theorie von Yin Die Fälle unterscheiden sich, denn es bestehen Unterschiede: • in der Expertise der einzelnen ‘Health Care Professionals’ • in der Kultur (aufgeschlossen oder ‘feindlich’ gesinnt) • im Managementstil (motivierend oder kontrollierend) • in der Struktur und Regulierung (Vergütungssystem, Gesetze, privat oder staatlich) Die PMPM-Kosten (Kosten pro Monat und Mitglied) • Bei allen chronischen Erkrankungen gibt es Phasen der Verschlimmerung • Sie lassen sich in puncto Häufigkeit und Schweregrad auf ein Minimum beschränken durch Patientenschulungen, Telemonitoring, frühzeitige Interventionen und ein gutes Notfallsystem • In den Verschlimmerungsphasen entstehen hohe Kosten • Die Integrierte Versorgung ist in Phasen ohne Verschlimmerung kostspieliger • Pro Monat und Mitglied ist sie günstiger, weil seltener und nicht so heftige Verschlimmerungen auftreten ‘Pay for Performance’: 5 Elemente • • • • Motivationsfaktor für Gruppen Der richtige Betrag Der richtige Qualitätsindikator Belohnung für alle guten Leistungserbringer • Belohnung für geringere Unterschiede Business Cases: • Zielerreichung in finanzieller und qualitativer Hinsicht • Abschätzung der Rendite für einen Zeitraum von 6 bis 8 Jahren • Verteilung der Effizienzgewinne Vergütungssysteme für ‘Disease Management’-Programme • ‘All inclusive’-Gebühr pro Patient und Jahr • Spezielle Koordinierungsgebühr Ein Beispiel aus Utrecht-Eemland Diamuraal • • • • Diabetikerversorgung Ermöglicht ‘Transmural Care’ Nutzt vorhandene Strukturen Verwendet die Elektronische Patientenakte (EPD) von Portavita • Finanzierung über Kopfpauschale • Selbstversorgung durch die Patienten • Pilotprojekt Grund für den Wandel • Steigende Patientenzahl • Die Qualität ist nicht gut genug • Mehr Markt im Gesundheitswesen Zunehmende Zahl von Diabetikern in den Niederlanden Demografische Schätzwerte für Diabetes mellitus Prävalenz (absolut) Männer Frauen Insgesamt 2005 303.221 324.278 627.499 2025 408.192 423.495 831.687 30,6 32,5 Prozentuale Änderung 2005-2025 34,6 �Schrijvers CTM, Poos MJJC. Demografische Prognose. In: Volksgezondheid Toekomst Verkenning, Toolkit Regionale VTV. Bilthoven: RIVM, Toekomstverkenning, 16. November 2007. Projektteilnehmer • Hausärzteverband Eemland • Dem ‘Meander Medical Center’ angeschlossene Internisten • Vorstand des ‘Meander Medical Center’ • AGIS (Krankenversicherung) • Portavita, Softwarefirma • Niederländischer Diabetesverband Ziele Primärziele: • Höhere Qualität • Bessere Organisation • Bessere Versorgung der Patienten Sekundärziele: • Entwicklung von Leitlinien • Entwicklung einer Elektronischen Patientenakte • Einführung eines Qualitätsmanagements (Indikatoren, Benchmarking) Organisation Die Stiftung wurde gegründet von: • Hausärzteverband Eemland • Meander Medical Center Vorstand • Ärztlicher Direktor (Facharzt für Allgemeinmedizin) (8 Stunden pro Woche) • Geschäftsführer (8 Stunden pro Woche) 1.0/LHA/CEE Aufsichtsrat • Facharzt für Allgemeinmedizin • Vorstand des ‘Meander Medical Center’ • Vorstand der Diabetesvereinigung Niederlande (DVN) Organisation Diamuraal erleichtert die Diabetikerversorgung: 1.0/LHA/CEE • • • • • • Verträge Koordination Unterstützung Monitoring Berichterstattung Feedback Verträge mit der Versicherungsgesellschaft Vertragsverhandlungen mit AGIS: • DBC-System fair: Vertrag mit bevorzugtem Versicherer • Implementierungskosten: Kopfpauschale 1.0/LHA/CEE Verträge noch nicht unter Dach und Fach: • Berichterstattung über Versorgung (Indikatoren) • Bonusprogramm (‘Pay for Performance’) • Evaluation Finanzierung 1.0/LHA/CEE • Kopfpauschale • Transmural (auch Krankenhaus) • Implementierungskosten: über Kopfpauschale • In Zukunft ‘Pay for Performance’ • Diamuraal zahlt an die Vertragspartner (= alle Versorgungsleistenden) • Medikation nicht über Kopfpauschale Teilnehmende ‘Health Care Professionals’ 1.0/LHA/CEE • Allgemeinmediziner (Hausärzte) • Internisten • Augenärzte • Anbieter von Labor- und Retina-Screening • Gemeindeschwestern (tätig für ‘Home Care’-Organisationen) • Ernährungsberater Qualitätsversorgung • Versorgung nach Plan NDF-Versorgungsstandard (NDF = Niederländischer Diabetesverband) NHG-Richtlinien zum Management von Diabetes mellitus und kardiovaskulärem Risiko (NHG = Niederländischer Hausärzteverband) NIV-Richtlinien (NIV = Niederländischer Internistenverband) • ‘Practice Nurses’ mit Mindestqualifikation • Verständigung auf Ergebnisse und Outcomes Managementinformationen in Elektronischer Patientenakte Indikatoren und Spiegelinformationen 1.0/LHA/CEE • Vereinbarung über ‘Pay Consult’ Überweisungskriterien Aufgabendelegation und -substitution • Versorgung bei unkompliziertem Diabetes durch Primärversorger Einschließlich Insulintherapie Aufgabendelegation vom Hausarzt zur ‘Practice Nurse’ • Versorgung bei kompliziertem Diabetes im Krankenhaus Aufgabendelegation vom Internisten zur Diabetes-Fachschwester 1.0/LHA/CEE • Selbstversorgung durch die Patienten Elektronische Patientenakte • Zentrale Einrichtung für die Versorgungsleistenden Alle Versorgungsleistenden in einer Datei Daten wechselseitig verfügbar Gemeinsame patientenbezogene Kommunikation 1.0/LHA/CEE • Zentrale Einrichtung für die Patienten Möglichkeit der Erfassung von Daten und Freigabe von Datensätzen für die Einsichtnahme Möglichkeit der Überwachung von Kontrollterminen Kommunikation mit ‘Health Care Professionals’ Elektronische Patientenakte • Integrierte NDF-Richtlinien • Verknüpfungen zum Labor 1.0/LHA/CEE • Indikatoren und Basisinformationen für die Rechnungslegung sind eine 1:1Ableitung aus dem Behandlungsprozess Elektronische Patientenakte • Die Patienten sind begeistert über den Zugriff auf die Elektronische Patientenakte, insbesondere über: 1.0/LHA/CEE den Austausch von Informationen mit Zugriff auf die eigene Datei die Tatsache, dass alle ‘Health Care Professionals’ über dieselben Informationen verfügen die Möglichkeit, mit den ‘Health Care Professionals’ zu kommunizieren Einige Zahlen 1.0/LHA/CEE April 2009: • Anzahl der Patienten: 10.060 • Angeschlossene Arztpraxen: 51 • Anzahl der Hausärzte: 110 Beispiel • Einstellung eines Patienten auf Insulin 1.0/LHA/CEE Kommunikation mit dem Patienten über seine Glukose-Tagesprofile Selbstüberwachung • Einführung der ‘Selbstüberwachung’ 1.0/LHA/CEE Der Hämoglobinwert von Frau de Groot ist in Ordnung. Sie muss nicht jedesmal zur Sprechstunde kommen. Es wird vereinbart, dass sie den Wert zweimal im Jahr zuhause selbst prüft. Die Sets für die Selbstüberwachung liegen bei ihrem Besuch in der Praxis bereit. Schwachstellen 1.0/LHA/CEE • Unsicherheit über den Versorgungsinhalt / Kopfpauschale • Berichterstattung über Versorgung und Krankenversicherung • Bonusprogramm (‘Pay for Performance’)? • Kontinuität Wechselnde Ansprechpartner bei der Krankenversicherung Unklarheit über künftige Finanzierung • Finanzierung einer Doppelversorgung? • Keine 100%ige Beteiligung der Hausärzte • Austausch digitaler Informationen mit dem Hausarzt (ICT) Diamuraal: Bisherige Erfahrungen 1.0/LHA/CEE • Hausarztpraxen: Diamuraal unterstützt eine qualitativ hochwertige Versorgung. Insbesondere die ‘Practice Nurse’ wird im Versorgungsprozess unterstützt. • Das Wissen im Bereich ‘Diabetesversorgung’ nimmt zu – durch Schulungen der GO-Organisation (auch auf dem Gebiet der Insulintherapie). • Internisten: die Versorgung ist strukturiert, Lücken sind sichtbar. • Es kommt zu einer Verlagerung in der Patientenversorgung, z.T. weil sichtbar ist, wo sich der zu behandelnde Patient befindet. Der Patient befindet sich nach wie vor an einem Versorgungspunkt. • Augenärzte: augenärztliche Sprechstunde läuft aus, stattdessen Fundusfotografie. • Es ist sichtbar, wieviele andere Disziplinen an der Versorgung beteiligt sind, z.B. die Ernährungsberater. Ich bedanke mich für die Unterstützung bei den Vorbereitungen zu diesem Vortrag • • • • • • • • • • • • • • Hajar Belkadi Helma van den Berg Wim Buisman Dick Hageman Marianne van der Linde Melanie Meier Merel Schrijvers Anne Simkens Henk van der Steeg Anna Stekelenburg Ingrid Swaans Jetty Thiesen Gerdien de Weert Ineke van der Wulp Referenzen Artikel: • Dixon J, Lewis R, Rosen R, e.a. Can the NHS learn from US managed care organisations? BMJ 2004;328: 223-25 • Feachem RGA, Sekhri N, White K. Getting more for their dollar: a comparison of the NHS and California's Kaiser Permanente BMJ 2002;324: 135-43 • Gillies GL, Abrams KR, Lambert PC, e.a. Pharmacological and lifestyle interventions to prevent or delay type 2 diabetes in people with impaired glucose tolerance: systematic review and meta-analysis BMJ 2007;334:299 • Ham C, York N, Sutch S, Shaw R. Hospital bed utilisation in the NHS, Kaiser Permanente, and the US Medicare programme: analysis of routine data BMJ 2003;327:1257 • Holman H, Lorig K. Patients as partners in managing chronic disease BMJ 2000;320 526-27 • Light D, Dixon M. Making the NHS more like Kaiser Permanente BMJ 2004;328 763-65 • Murphy E. Case management and community matrons for long term conditions BMJ 2004;329 1251-52 • Shapiro J, Smith S. Lessons for the NHS from Kaiser Permanente BMJ 2003;327 1241-42 • Wagner EH. The role of patient care teams in chronic disease management BMJ 2000;320 569-71 Sonstige Quellen: • Letters in BMJ on the debate Kaiser vs. NHS see: BMJ 2001;321 1332-1335, 2004;328 582-585 • RIVM. Health on course? The 2002 Dutch Public health status and forecasts report p. 74 • Stivoro. Annual report 2006 p. 53 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: www.ijic.org www.integratedcare.eu www.diamuraal.nl a.j.p.schrijvers@umcutrecht.nl IJIC-Aktivitäten • 9. Kongress zur Integrierten Versorgung am 5. und 6. November 2009 in Wien • 10. Kongress zur Integrierten Versorgung am 17. und 18. Juni 2010 in Finnland • Informieren Sie sich unter www.integratedcare.eu