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Sean Connery und der fotografierende Christian Skrein, um 1965
Foto: Harry Weber
Plakat „Wir nicht“ mit Dominik Steiger, Kurt Kalb, Walter Pichler, Christian Ludwig
Attersee, Ernst Graf, Oswald Wiener und Ingrid Schuppan-Wiener, 1968
Mannequin Katarina Sarnitz, 1969
Mannequin Angelika Schubert im
„Schlauchdirndl“, 1968
Die Beatles in Obertauern/Salzburg, 1965
Swinging Vienna
Wiens „wilde“ Jahre aus der
Sicht eines Szenefotografen:
Christian Skrein war in den
„Swinging Sixties“ bei den
Partys der neuen Geschmackselite dabei und fotografierte für
Vogue, Stern oder Quick. Der
Film „Blow up“ war Kult, nicht
nur in London waren Fotografen
die neuen Stars. Bereits mit
17 Jahren begann Skrein als
Pressefotograf, seine Bilder der
Beatles bei den Dreharbeiten
zum Film „Help“ in Obertauern
gingen um die Welt.
Die Inszenierung
der Avantgarde
Wien in den 60ern: Die Stadt
war grau, dumpf und bieder.
Das Neueste kam aus London,
Schocktaktik in der Popkultur,
Minirock und Exzess, Disko-
Beatles at the shooting of the film Glamour Girls and Hippie Style
“Help” in Obertauern went around Fashion photography was also
revolutionised. Typical of the era is
the world.
the blend of science-fiction and
hippie style, glamour girl and a
Mini-Skirt and Art Avant-Garde
fetish for synthetic materials.
Vienna in the 1960s: the city was
Skrein transcended genre borders,
grey, dull and stuffy. The latest
trends came from London with the opened a studio in Milan and soon
earned his living with advertising
shock tactics of pop culture, the
mini-skirt and outrage, discos and photography. Photo hits and rarities are on display in the exhibition:
hashish. In Vienna people were
pure unadulterated Sixties culture!
determined to be different, too –
Monokini, Cannes 1964
theken und Haschisch. Randländer des Westens wie Österreich wurden Teil einer neuen
Lifestyle-Internationale. Bands
wie „Novaks Kapelle“ spielten
im „Voom Voom“ auf, Hippies
trafen sich beim TheseusTempel. Nicht die Politik war
Kampffeld, die Chiffre 1968
stand für ästhetische Provokation. Auch in Wien gab man
sich betont anders – verspielt,
kontra, elitär und arrogant.
Einen Schwerpunkt in der
Ausstellung bilden die provokanten Posen der KunstAvantgarde: Arnulf Rainer in
Kriegsbemalung auf Walter
Pichlers Stuhl „Galaxy 1“,
Christian Ludwig Attersee als
Hippie-Popstar, „Skandaldichter“ Oswald Wiener mit
Hammer.
prankish, contrary, elitist and
arrogant. One part of the exhibition
focuses on the provocative postures
of the domestic art avant-garde.
Arnulf Rainer in Walter Pichlers
„Galaxy 1“-Stuhl, 1968
Christian Ludwig Attersee, 1968
Glamour Girls und Hippie Style
Auch die Modefotografie erlebte
eine Revolution – und Skrein
konnte hier sein Talent für
Inszenierungen ausleben.
Zeittypisch ist der Mix aus
Science-Fiction und Hippie
Style, Glamour-Girl und PlastikFetisch. Skrein überschritt die
Genregrenzen, öffnete ein
Atelier in Mailand und verdiente
bald sein Geld mit Werbefotografie. Sich selbst stilisierte er
in Selbstporträts und ImagePostern als Popstar und
„Markenzeichen“, ehe er mit
25 Jahren das Fotografieren
aufgab, um als Werbefilmer
eine zweite Karriere zu starten.
In der Ausstellung zu sehen
sind Foto-Hits und Raritäten:
Die Sixties in Reinkultur!
Swinging Vienna
Vienna’s “wild” years seen through
the lens of a society photographer:
Christian Skrein was there in the
“Swinging Sixties” at the new
trendy elite’s parties as a photographer for Vogue, Stern or Quick.
The film “Blow Up” enjoyed cult
following, and photographers were
the new stars in London and elsewhere. At the age of just 17, Skrein
began work as a press photographer and his pictures of the
Coverfoto zu Oswald Wieners Roman
„Die Verbesserung von Mitteleuropa“, 1969
ÖFFNUNGSZEITEN
DIENSTAG BIS SONNTAG UND FEIERTAG, 9 UHR BIS 18 UHR
1. MAI GESCHLOSSEN
EINTRITT
ERWACHSENE
SENIORINNEN, WIEN-CARD, Ö1-CLUB,
MENSCHEN MIT BEHINDERUNG, GRUPPEN AB 10 PERSONEN
SCHÜLERINNEN, LEHRLINGE, STUDIERENDE BIS 27 JAHRE,
PRÄSENZ- UND ZIVILDIENER
SCHUL- UND JUGENDGRUPPEN
FAMILIENKARTE
(2 ERWACHSENE UND MAX. 3 KINDER BIS 14 JAHRE)
FÜHRUNGSKARTE FÜR ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
FÜHRUNGSPAUSCHALE FÜR SCHUL- UND JUGENDGRUPPEN
FÜHRUNGSPAUSCHALE FÜR ERWACHSENENGRUPPEN
* DAUERAUSSTELLUNG FREI
DI-SA
EUR 6,–
SO*
EUR 5,–
EUR 4,–
EUR 3,–
EUR 3,–
EUR 1,50
EUR 13,–
EUR 2,–
EUR 1,50
EUR 11,–
EUR 2,–
EUR 15,–
EUR 45,–
EUR 2,–
EUR 15,–
EUR 45,–
FÜHRUNGEN
SAMSTAG, SONNTAG UND FEIERTAG, JEWEILS 16 UHR
ANMELDUNG FÜR GRUPPEN UND AUSSTELLUNGSGESPRÄCHE
TEL.: (+43-1) 505 87 47-85180, E-MAIL: SERVICE@WIENMUSEUM.AT
Modeaufnahme mit Mini Cooper, 1969
INFORMATIONSVERANSTALTUNG FÜR LEHRERINNEN
DIENSTAG, 11. MÄRZ 2008, 16 UHR
Das Neueste kam aus London.
Wien war dumpf und bieder.
BESUCHERINFORMATION
TEL.: (+43-1) 505 87 47-0
WWW.WIENMUSEUM.AT, E-MAIL: SERVICE@WIENMUSEUM.AT
SPEZIALFÜHRUNGEN
JEWEILS SONNTAG, 16 UHR, MIT
CHRISTIAN BRANDSTÄTTER (VERLEGER) 2. MÄRZ
KATARINA NOEVER (ZEITGENOSSIN) 9. MÄRZ
INGRID WIENER (KÜNSTLERIN) 23. MÄRZ
CHRISTIAN SKREIN 20. APRIL
MARGIT ZUCKRIEGL (FOTOHISTORIKERIN) 4. MAI
KURATORISCHE ASSISTENZ
CHRISTINE STRAHNER
POP-MUSEUM
„I FEEL FREE“
HITS UND RARITÄTEN AUS SWINGING LONDON
DIENSTAG, 29. APRIL, 18.30 UHR
WOLFGANG KOS MIT EDEK BARTZ
KURATORIN
SUSANNE WINKLER
AUSSTELLUNGSPRODUKTION
REGINA KARNER
AUSSTELLUNGSGESTALTUNG UND -GRAFIK
MARIA-ANNA FRIEDL UND ANDREAS BAUMANN
VERKEHRSVERBINDUNGEN
U1, U2, U4, 4A, D, J, 71, 59A
Alle Bilder © Christian Skrein
Plakat, 1968
Die „Transformierung eines Produktes“, Österreich-Beitrag zur Triennale in Mailand, 1968
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Cover: Christian Skrein und Miss Austria auf einem Skrein-Atelierfest, 1968
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SK.2R. BEISI1N1.5.2008
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