Aktuelles Thema - 1-2012 (FSC LH-Cargo)
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Aktuelles Thema - 1-2012 (FSC LH-Cargo)
Aktuelles Thema 01/12 Die CM:S bietet mit einer achtjährigen Erfahrung eine breite Palette moderner und praxisorientierter Marktforschungslösungen. Das „Aktuelle Thema“ ist kostenfrei erhältlich und kann unter info@cm-symanski.de abonniert werden. Unsere Geschäftspartner haben die Möglichkeit, eigene Themen im „Aktuellen Thema“ zu platzieren. Fuel Surcharge Vorreiter LH-Cargo im Überblick seit 2003 Zum jeweiligen Thema sind weitere Informationen sowie umfangreiche Studien (teils kostenpflichtig) auf Anfrage bei CM:S erhältlich. Kurzfassung Weitere Informationen Consulting Management Symanski Izabela und Detlef Symanski Rebenranke 35 45239 Essen Telefon: +49 201 6159440 Fax: +49 201 6159441 E-Mail: info@cm-symanski.de Web: www.cm-symanski.de Am 18. März 2003 „erfand“ die Lufthansa Fracht-Tochter den Fuel Surcharge (FSC). Er betrug seinerzeit 0,15 € je kg Fuel Surcharge (FSC) – Chronik der Ø Entwicklung €1,20 Quelle:lufthansa.com €1,00 €0,80 €0,60 €0,40 €0,20 €2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 * * 2012 ermittelt für Zeitraum 01.01. bis 03.05. Verhältnis Treibstoffzuschlag zu Treibstoffkosten und Gesamtumsatz Quelle: LH – Cargo/Eigene Recherche 2011 2010 2009 2008 Lufthansa veröffentlicht in seinen Geschäftsberichten seit 2008 sehr detailliert u.a. auch die wesentlichsten Kennzahlen der Frachttochter LH-Cargo. Das Diagramm oben macht das Verhältnis zwischen den Treibstoffkosten und Treibstoffzuschlägen deutlich. Letztere entsprechen nicht exakt den bilanzierten Zahlen (da nicht veröffentlicht). Diese Kalkulation basiert auf dem durchschnittlichen FSC-Satz pro kg frachtpflichtigem Gewicht multipliziert mit der veröffentlichen beförderten Tonnage. Auch wenn das Ergebnis insgesamt dadurch sehr ungenau wird – weshalb bewusst keine Beträge genannten sind – ist der Treibstoffzuschlag als Einnahmequelle erkennbar. In welchem Verhältnis dieser Umsatz zum Gesamtumsatz des Unternehmens steht, macht der dritte Balken deutlich. Deutlich wird dadurch aber auch, wie gering insgesamt die Margen sind. Erschreckend ist dabei, dass nicht mehr die reinen Frachtkosten den Erlös ausmachen, sondern Zuschläge, welche eigentlich nicht verhandelbar sind. Unterstützt wird diese These durch eine weitere Grafik. Im Folgenden ist sowohl die Entwicklung des Zuschlages seit seiner Einführung im März 2003 dokumentiert, als auch parallel die Preisentwicklung des Treibstoffpreise umgerechnet in Liter und €. Verhältnis Treibstoffzuschlag zu Treibstoffpreis LH-Cargo Fuel Surcharge €1,40 €1,20 €1,00 €0,80 €0,60 €0,40 €- Mrz. 03 Mai. 03 Jul. 03 Sep. 03 Nov. 03 Jan. 04 Mrz. 04 Mai. 04 Jul. 04 Sep. 04 Nov. 04 Jan. 05 Mrz. 05 Mai. 05 Jul. 05 Sep. 05 Nov. 05 Jan. 06 Mrz. 06 Mai. 06 Jul. 06 Sep. 06 Nov. 06 Jan. 07 Mrz. 07 Mai. 07 Jul. 07 Sep. 07 Nov. 07 Jan. 08 Mrz. 08 Mai. 08 Jul. 08 Sep. 08 Nov. 08 Jan. 09 Mrz. 09 Mai. 09 Jul. 09 Sep. 09 Nov. 09 Jan. 10 Mrz. 10 Mai. 10 Jul. 10 Sep. 10 Nov. 10 Jan. 11 Mrz. 11 Mai. 11 Jul. 11 Sep. 11 Nov. 11 Jan. 12 €0,20 Quelle: Lufthansa Cargo/Eigene Recherche Im März 2003 noch deutlich erkennbar lässt das Verhältnis FSC zu Treibstoffpreis noch die Interpretation einer Umlage zu. Die Neueinführung erscheint durchaus gerechtfertigt. Bereits Ende 2004 verändert sich das Verhältnis aber. Zunächst moderat – im Herbst 2005 nähern sich Kosten und Zuschlag sogar wieder an. Anfang 2006 wird der Abstand dann aber immer größer. Spätestens an dieser Stelle wird deutlich, der FSC ist nicht mehr länger nur ein Zuschlag. Er ist vielmehr auch ein zusätzlichen Umsatz-/ und Ergebnisreservoir für den Carrier.