Press Release 086/2014

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Press Release 086/2014
SCHOTT weitet sein Angebot an hochbeständigen Glasloten
für Brennstoffzellen aus
Die breite Palette der leistungsstarken Dichtungsmaterialien
umfasst nun auch strontium- und bariumfreie Glaslote für Niederund Mitteltemperatur-SOFCs
Landshut/Mainz (Deutschland), 22. September 2014 – Der internationale
Technologiekonzern SCHOTT verfügt über eine breite Palette an Glasloten für
den Einsatz in Brennstoffzellen (SOFC solid oxide fuel cell). Die Glaslote dienen
der hermetischen Abdichtung der aus metallischen und keramischen
Verbindungen bestehenden Zellen und Stacks. Sie kommen bei fast allen
Brennstoffzellenarten zum Einsatz und bieten wegen Ihrer hohen Hitzeresistenz
besonders für Hochtemperatur-SOFCs große Vorteile. Neu hinzugekommen sind
jetzt strontium- und bariumfreie Glaslote, die sich auf Metalllegierungen mit
Chromanteil auftragen lassen und somit auch für Nieder- und MitteltemperaturBrennstoffzellen geeignet sind. Die Glaslote halten den rauen
Umweltbedingungen und hohen Betriebstemperaturen in der Brennstoffzelle
stand und tragen somit zu ihrer Langlebigkeit bei. SCHOTT entwickelt bereits
seit 25 Jahren Glas-und glaskeramische Einschmelzgläser für Anwendung in der
Brennstoffzellen-Technologie und gilt als einer der weltweit führenden Hersteller
von Glasloten. SCHOTT stellt seine Materialien auf dem Asian SOFC Symposium
in Busan, Südkorea vom 21. bis 24. September aus.
Durch das breite Portfolio an Glasloten können SOFC-Hersteller bei SCHOTT das
passende Glaslot für fast alle Temperaturbereiche, Materialkombinationen und
Designvarianten von Brennstoffzellen wählen oder gemäß individuellen Anforderungen
kundenspezifisch entwickeln lassen. Dabei können Kunden das Material nicht nur wie
meist üblich in Form von Glaspulver, sondern auch als Pressling, Glaspaste oder Tape
anfragen. „Wir haben unsere Standardgläser-Serien auf alle üblichen
Metalllegierungen ausgedehnt. Darüber hinaus entwickeln wir zusammen mit unseren
Kunden neue Gläser speziell für ihre Bedürfnisse. Wir forschen auch ständig an neuen
Glastypen, um für die vielen verschiedenen Metalllegierungen kompatible Glaslote
anbieten zu können, so auch seit neustem strontium- und bariumfrei“, erklärt Dr. Jens
Suffner, Technical Sales Manager bei SCHOTT Electronic Packaging in Landshut.
Die Glaslote von SCHOTT sorgen dafür, dass die einzelnen Stacks bzw. Zellen sowohl
in planaren als auch tubularen Brennstoffzellen hermetisch abgedichtet und
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spannungsfrei miteinander verbunden werden können. Die Materialien der Zellen
werden wegen der hohen Temperatur und Luftfeuchtigkeit stark strapaziert. Im
Vergleich zu anderen Materialien hat die Verwendung von Einschmelzgläsern als
Dichtungsmaterial den Vorteil, dass diese auch bei hohen Temperaturen und
thermischen Zyklen langfristig gasdicht bleiben. Spezialglas bietet zudem gute
elektrische Isoliereigenschaften und ist auch unter reduzierenden und oxidierenden
Bedingungen chemisch stabil. Um eine hohe Effizienz der Brennstoffzelle bei möglichst
langer Lebensdauer zu erzielen, muss das Glaslot jedoch exakt auf die
Wärmeausdehnungskoeffizienten der zu verbindenden Metalle und Keramiken im
Stack der Brennstoffzelle abgestimmt werden.
In dieser verlässlichen Verbindung von Glas mit Metallen und Keramiken liegt das
besondere Know-how von SCHOTT : Das Unternehmen gehört seit 130 Jahren zu den
weltweit führenden Herstellern von Spezialglas und sein Geschäftsbereich Electronic
Packaging verfügt über mehr als 70 Jahre Erfahrung in der Herstellung von
hermetisch-versiegelten Gehäusen. Die Entwicklung und Produktion
anwendungsspezifischer Einschmelz- und Lotgläser bilden hierbei den Schlüssel zur
langfristigen Abdichtung nahezu all dieser Produkte.
Weitere
Informationen: http://www.schott.com/epackaging/german/glass/powder/fuel_cells.html
Hintergrund:
Die Brennstoffzelle stellt eine Form der dezentralen Strom- und Wärmegewinnung dar.
Dabei wird aus der chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff auf direktem
und daher sehr effizientem Wege elektrische Energie gewonnen. Die HochtemperaturBrennstoffzelle ist wegen der hohen Betriebstemperatur von 600°C bis 1.000°C in der
Lage, auch fossile Brennstoffe direkt als Wasserstoff-Lieferant zu nutzen. Die
bestehende Infrastruktur für Erd- und Biogas, Heizöl oder Diesel kann daher flexibel
weiter genutzt werden. Die Abwärme der Hochtemperatur-Brennstoffzelle wird zur
Wärmegewinnung genutzt. In Japan sind heute mehr als 10.000 Heiz-Brennstoffzellen
in Betrieb, in deutschen Eigenheimen rund 600. Der Markt ist jung und wächst. In
Japan, den USA, Südkorea und Europa nehmen die Forschungsaktivitäten zu.
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Die Glaslote von SCHOTT ermöglichen die hermetische Abdichtung der Komponenten von
Brennstoffzellen. Quelle: SCHOTT
SCHOTTs Herstellprozess von Glaslot für Brennstoffzellen: Das benötigte Spezialglas wird
zuerst in der Glasschmelze hergestellt und anschließend bis zu Glaspulver zerkleinert, in eine
Glaspaste weiter verarbeitet und mittels Spritzen auf die Stacks als Bindemittel aufgetragen.
Quelle: SCHOTT
Downloadlink: http://www.schott.com/epackaging/english/glass/powder/fuel_cells.html
Weitere Pressebilder finden Sie unter: www.schott-pictures.net
SCHOTT ist ein internationaler Technologiekonzern mit 130 Jahren Erfahrung auf den Gebieten
Spezialglas, Spezialwerkstoffe und Spitzentechnologien. Mit vielen seiner Produkte ist SCHOTT
welt-weit führend. Hauptmärkte sind die Branchen Hausgeräteindustrie, Pharmazie, Elektronik,
Optik und Transportation. Das Unternehmen hat den Anspruch, mit hochwertigen Produkten
und intelligenten Lösungen zum Erfolg seiner Kunden beizutragen und SCHOTT zu einem
wichtigen Bestandteil im Leben jedes Menschen zu machen. SCHOTT bekennt sich zum
nachhaltigen Wirtschaften und setzt sich für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt ein. In 35
Ländern ist der SCHOTT Konzern mit Produktions- und Vertriebsstätten kundennah vertreten.
15.400 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Weltumsatz von 1,84
Milliarden Euro. Die SCHOTT AG mit Hauptsitz in Mainz ist ein Unternehmen der Carl-ZeissStiftung.
Pressekontakt:
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Dr. Haike Frank
SCHOTT AG
Corporate Public Relations
Hattenbergstraße 10, 55122 Mainz, Germany
Phone: +49 (0)6131 / 66-4088
E-mail: haike.frank@schott.com
Internet: www.schott.com
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