Verband der Leitenden Krankenhausärzte PROTOKOLL DER
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Verband der Leitenden Krankenhausärzte PROTOKOLL DER
Verband der Leitenden Krankenhausärzte PROTOKOLL DER ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG Protokollführung: Prim. Dr. Martin Schwarz Zeitpunkt: 21.11.2009, 15:00 Uhr, im Rahmen der Jahrestagung Ort: AUVA , Adalbert-Stifter Strasse 65, 1200 Wien Tagesordnung 1. Begrüssung 2. Protokoll der Generalversammlung vom 21.11.2008 3. Anträge für die Generalversammlung 4. Berichte a. Präsident b. Vorstandsmitglieder / Bundesländer-Vertreter c. Kassier (Rechnungsabschluss) d. Rechnungsprüfer 5. Entlastung des Kassiers und des Vorstandes 6. Zukünftige Veranstaltungen 7. Festsetzung der Mitgliedsbeiträge für ordentliche Mitglieder 8. Allfälliges Ad 1: Professor Waneck begrüsst die Anwesenden Ad 2: Protokoll vom 21.11.2008 wird einstimmig genehmigt Ad 3: Keine Anträge für die Generalversammlung Ad 4: Berichte: Ad a: Kurzer zusammenfassender Situationsbericht des Präsidenten über die Schladminger Gesundheitstage 2008. Derzeit verfügt der Verband über 364 Mitglieder, das sind ca 25% aller leitenden Krankenhausärzte Österreichs. Eine genaue Erfassung der leitenden Ärzte ist selbst über die Ärztekammer nicht möglich, ebensowenig ist es ihr möglich eine genaue Zahl an Auszubildenden zu erheben. Abstimmung zu Vorschlag der Verrschiebung des Jahrestagungstermines in den Jänner: Einstimmig befürwortet Frau Knop wird den Termin mit den Kongressterminen koordinieren, eine Verlegung an den Vortag des Ärzteballs ist möglich. Beginn Jänner 2011 Ad b: Prof. Spath berichtet über die Vorstandsitzung vom 5.6.2009, ein eigenes Protokoll folgt – siehe Beilage 1 Doz. Hawlicek berichtet über Privatisierungstendenzen der öffentlichen Krankenhäuser in anderen Ländern Europas Professor Diemath hebt die Verantwortlichkeit der Holding-Chefs hervor; ein Eingriff in den ärztlichen Bereich führte in einem Fall zu einer gerichtlichen Verurteilung eines Holdingchefs, bis jetzt gab es nur Träger-Verurteilungen. Doz. Traindl: In NÖ beherrschen die Verhandlungen über Betriebsvereinbarungen die öffentliche Krankenhaus-Szene Prof. Diemath berichtet von einer vakanten Führungsposition an einer Neurologie in Salzburg. 2 Interessenten haben wegen inakkzeptablen Vertragsbedingungen bereits abgesagt Ad c: Präsentation der Finanzgebahrung des Verbandes durch die Kassierin. Ad d: Die Finanzlage wurde durch die Rechnungsprüfer geprüft und für korrekt befunden Ad 5: Die Kassierin und der Vorstand werden auf Antrag einstimmig entlastet Ad 6: Schladminger Gesundheitstage 2010 sind am 18.6. – 19.6.2010 geplant. Das Thema „Die heimlichen Epidemien“ ist vorbereitet. Es wird mit der steirischen Ärztekammer Kontakt aufgenommen und der Termin und das Thema mitgeteilt. Ad 7: Es gibt keinen Anlass den Mitgliedsbeitrag zu erhöhen Ad 8: Der nächste Termin ist die Vorstandssitzung im Februar/März 2010, genauere Daten werden ausgesendet. Präs. Waneck regt an einen Mustervertrag für Primarärzte zu erstellen. Prof Radner wird seine Erfahrung dabei einbringen und einen derartigen Vertrag entwerfen. Doz. Hawlicek kümmert sich darum, einen derzeit gängigen Vertrag zu präsentieren. Damit wird es möglich, junge Kollegen einerseits zu beraten, andererseits sie vermehrt zum Beitritt in den Verband zu bewegen. Präs. Waneck ist bereit noch 1x als Präsident zu kandidieren. Eine „Verjüngung“ des Vorstandes ist sein Ziel. Prim. Dr. Martin Schwarz, Facharzt für Unfallchirurgie und Vorstand der Abteilung für Unfallchirurgie Mistelbach, wird zum Schriftführer des Verbandes ernannt. Dem Tagungspräsidenten Doz. Traindl wird für die Themenwahl und Planung der heutigen Jahrestagung gedankt. Die Sitzung schliesst um 16:25 Uhr Beilage 1 VEREINIGUNG DER PRIMARÄRZTE UND ÄRZTLICHEN DIREKTOREN DES LANDES STEIERMARK www.vpa-st.org Prim. Univ. Doz. Ing. Dr. Gerhard Stark A-8530 LKH-Deutschlandsberg Tel.: +43 3462 4411 2601 gerhard.stark@lkh-deutschlandsberg.at _____________________________________________________________________________________________________ Bericht der Arbeit des Vorstandes der Vereinigung der Primarärzte und Ärztlichen Direktoren des Landes Steiermarks An die Mitglieder der Vereinigung Liebe Kolleginnen und Kollegen! Hiermit erlaube ich mir Ihnen im Namen des Vorstandes unserer Vereinigung einen kurzen Bericht über die geleistete Arbeit der letzten 6 Monate zu geben. Es war der Vereinigung ein großes Anliegen von Seiten der Führung der KAGes. auch entsprechend als Vertretungsorgan wahrgenommen zu werden. Es konnte somit in Gesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden DI.Dr.Leodolter und Dir. Fartek vereinbart werden, dass bei zukünftigen Führungskräfteklausuren der KAGes der Vorstand der Vereinigung der Primarärzte und Ärztlichen Direktoren des Landes Steiermark (VPÄ) als Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Ärztlichen Führungskräften mit eingeladen wird. Es wird von Seiten des Vorstandes der KAGes. versichert, dass damit auch ein Zeichen gesetzt ist gegenüber der Notwendigkeit eines gedeihlichen Miteinanders zwischen Leitenden Ärzten und der Geschäftsführung unseres Unternehmens. Es ist das Ziel unserer Vereinigung zukünftig vermehrt auch medizinisch-fachlich öffentlich in Erscheinung zu treten. So wurde heuer in Zusammenarbeit mit der Med.Univ.-Klinik Graz das Sailersymposium am 19.6.2009 mit Nennung unserer Vereingiung als Mitveranstalter ausgerichtet. Das zentrale Thema waren die neuen Richtlinien zur Thrombose und Thromboembolie-Prophylaxe. Ein weiteres Ansinnen des Vorstandes der VPÄ war es die Öffentlichkeitsarbeit unserer Vereinigung zu verstärken, hierzu wurde durch die tatkräftige Unterstützung von Kollegen Heribert Walch eine eigene Homepage mit Adresse www.vpa-st.org eingerichtet. Ich bitte Sie, diese Homepage auch regelmäßig zu besuchen. Nach einigen Diskussionen um die Funktionsbeschreibung der MTD-Koordinatoren war es möglich in enger Abstimmung mit unserer Vereinigung unter dem tatkräftigen Einsatz von Kollegen Zirm eine für alle Parteien zufriedenstellende Regelung zu finden. In weiteren äußerst kooperativen Gesprächen mit Hrn. HR Dr. Schweppe konnte erreicht werden, dass zukünftig Gutachten für die Schlichtungsstelle nur noch mit der großen Fallpauschale verrechnet werden und damit die kleine Fallpauschale gefallen ist. Damit wird nun erstmals auch eine adäquate Abgeltung der geleisteten Arbeit für diese Gutachten getätigt. Weiters wird die große Fallpauschale automatisch entsprechend dem Index angepasst. Im Rahmen der Verhandlungen mit Hrn. HR Dr. Schweppe konnte im gegenseitigen Einvernehmen auch erreicht werden, dass zukünftig ein Regress im Schadensfall gegenüber der Haftpflichtversicherung eines jeden Arztes von Seiten der KAGes. nicht mehr getätigt wird (Ausnahme bleibt die grobe Fahrlässigkeit), so ein Risiko und Qualitätsmanagement an der entsprechenden Abteilung implementiert ist (dies ist zurzeit flächendeckend über alle Abteilungen in unserem Unternehmen anzunehmen). Dies ist ein großer Schritt in Richtung Vertrauen und Wertschätzung gegenüber allen ärztlichen Mitarbeitern des Unternehmens KAGES. Bezüglich der Strukturierungsmaßnahmen die Krankenhäuser LKH Mürzzuschlag und LKH Bad Aussee betreffend, wurde von Seiten unserer Vereinigung unter Würdigung durchaus unterschiedlicher Expertenmeinungen zu den entsprechenden Strukturvorschlägen auf vielen Ebenen - die durchaus öffentlichkeitswirksam sind – darauf hingewiesen, dass es darum geht für diese LKH`s und für die entsprechenden Abteilungen endlich zu konkreten Entscheidungen bezüglich deren Zukunft zu kommen. Es wurde von Seiten der Vereinigung hier eine klare Botschaft in persönlichen Gesprächen, wie auch medial, an die Politik übermittelt nicht durch kleinkrämerisches Denken sondern durch entschlossenes Handeln die Zukunft dieser Standorte zu sichern und eine Medizin die der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung und damit auch Entwicklung der Erkrankungsmuster in der Bevölkerung Rechnung trägt, zu ermöglichen. Ich hoffe Ihnen damit einen kurzen Überblick über einige Aktivitäten unserer Vereinigung gegeben zu haben, wobei weiters anzumerken ist, dass unsere Vereinigung in vielen Projekten des Unternehmens KAGes involviert ist und es einen entsprechenden Bericht sprengen würde von all diesen Projekten im Detail zu berichten. Es ist erfreulich zu sehen, dass unsere Vereinigung durchaus die Geschicke unseres Unternehmens mit gestalten kann und die Expertise der Leitenden Ärzte auch eine Wertschätzung erfahren. Unter den sich abzeichnenden (insbesondere finanziellen) Veränderungen in den nächsten Jahren wird gerade diese ärztliche Expertise von größter Wichtigkeit sein. Ich darf Sie also bitten, durch Ihr Interesse an unserer Vereinigung, aber auch durch direkten Kontakt und konstruktive Vorschläge, die ich Sie bitte direkt an die Vorstandsmitglieder heranzutragen, weiter an der positiven Entwicklung des Gesundheitssystems unseres Landes zu arbeiten. Mit kollegialen Grüßen im Namen des Vorstands Ihr/Euer Gerhard Stark