Kritik - Pressrelations

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Kritik - Pressrelations
Krit ik
Ressort: Unterhaltung
©2009 pp||news
Terminator S.C.C - Sex mit einem Roboter ?
Köln 16.01.2009
„Die mächtigste aller Maschinen geht in Serie ! Terminator S.C.C“, titelt
die neue US-Action-Serie, die ab sofort und jeden Montag um 21.15 Uhr
bei ProSieben zu sehen ist.
Die Geschichte füllt eine Lücke, deren Handlung im Teil 3 der KinoVersion bislang nur kurz erwähnt wurde. Darin geht es um das Jahr 2001.
Sarah Connor (Lena Headey) und ihr Sohn John (Thomas Dekker)
mussten sich zwei Jahre lang vor dem FBI verstecken. Sie nahmen eine
neue Identität an, denn FBI-Agent James Ellison (Richard T. Jones) und
eine tödliche Kampfmaschine sind ihnen auf der Spur. Überraschende
Hilfe bekommen sie auf ihrer Flucht vom weiblichen Terminator Cameron (Summer Glau),
die darauf programmiert wurde, John zu beschützen. Durch Cameron erfahren John und seine
Mutter, dass sie den Tag der Abrechnung nicht verhindern konnten. Er wird im Jahr 2011
stattfinden. Der Krieg zur Rettung der Menschheit hat begonnen.
Spannung und Action, in der zu Beginn dieser Woche auch bei uns hier in Deutschland
angelaufenen US-Serie, sind „OK“, was man mit Fernseh-Budget eben so hinzaubern kann.
Der Ausgang der Story hingegen ist so ziemlich jedem Kino-Gänger bereits bekannt. Wer
Terminator -Teil 3- gesehen hat, weiß, dass der Atomkrieg kommt und John Connor seinem
Schicksal nicht entgehen kann. Skynet, ein Computersystem mit eigenem Bewusstsein und
ohne Systemkern, übernimmt zunächst die Kontrolle über die globalen
Kommunikationssysteme und vernichtet dann die komplette Menschheit mit Waffen, die
ursprünglich zum Schutz selbiger gebaut wurden.
Sofern sich die Screenplay-Autoren an die Kino-Vorlage halten, dürfte dann auch die Serie
mit dem Leukämie-Tod von Sarah Connor in Mexico enden und John Connor wird Anführer
einer weltweiten Widerstandsbewegung gegen die dann alles beherrschenden Maschinen. Die
Durchschaubarkeit der Charaktere dieser Serie, verbunden mit den üblichen, doch eher
langatmig wirkenden Smallville-Klischees, lässt nur wenig Raum für spannungsgeladene
Plots.
Für Fans dieses Genres könnte dann allenfalls der Ausgang einer etwaigen Liebesromanze
zwischen dem Helden „John Connor“ und dem weiblichen Terminator „Cameron“ interessant
sein. Ob die weibliche Beschützer-Maschine dafür dann aber auch voll ausgestattet ist, bleibt
für den Moment noch abzuwarten. Vermutlich haben die Dramaturgen dieses Projekts hierfür
dann auch kräftig bei Smallville abgekupfert, erinnern die beiden Hauptdarsteller, rein
äußerlich gesehen, doch irgendwie an Clark Kent (Tom Welling) und Lara Lang (Kristin
Kreuk) aus der US-Teenie-Serie „Smallville“.
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Dortiger Spannungsbogen um verhinderte und vollzogene Liebe füllt inzwischen nun schon
mehrere Staffeln und es bleibt zu hoffen, dass dem Zuschauer etwas Vergleichbares im neuen
Action-Format „Terminator S.C.C“ erspart bleibt.
Ohnehin wäre zu hinterfragen, ob es sich überhaupt lohne die Schaltkreise eines weiblichen
Terminators, respektive deren „Subroutinen“ für den Vollzug von Beischlaf hin auszulegen.
Der Kino-Terminator jedenfalls, (im Original gespielt von Arnold Schwarzenegger), war da
eher skeptisch. Wie hatte er es im letzten Teil der Action-Saga doch so schön formuliert: „Sie
ist ein gesundes Weibchen im gebärfähigen Alter. [....] Meine Datenbank umfasst aber nicht
die Dynamik zwischenmenschlicher Paarbindung!“
Foto: Filmplakat | Text: quentindexter.info | Vertrieb: pp||news
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