Formatierung Datenträger.
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Formatierung Datenträger.
Linux - Formatierung. -1/2- 1. Formatierung. Nach dem Anlegen neuer Partitionen (und evtl. Neustart des Rechners) muss deren Formatierung erfolgen, das Dateisystem aufgesetzt werden: • Das Kommando mkfs.ext4 erzeugt ein ext4 Dateisystem. Dies ist das Standarddateisystem für Linux Partitionen. • Das Kommando mkfs.ext3 erzeugt ein ext3 Dateisystem. Dies ist ein nicht mehr aktuelles Standarddateisystem für Linux Partitionen. • Das Kommando mkfs.ext2 erzeugt ein ext2 Dateisystem. Empfehlenswert bei Wechseldatenträgern (zum Beispiel bei USB-Sticks) mit wenig Speicherkapazität, beim ext3 und ext4 Dateisystem wird für das Journal relativ viel Platz beansprucht. • Das Kommando mkfs.vfat formatiert eine DOS/Windows FAT Partition (bei FAT 32 muß unbedingt die Option -F 32 angegeben werden!). • Das Kommando mkfs.exfat formatiert eine Windows exFAT Partition (dazu Pakete exfat-utils und fuse-exfat von RPMFusion installieren). • Das Kommando mkswap formatiert eine SWAP Partition. mkfs.ext2 [-c -c -L <Label>] /dev/<Gerät> /dev/ mkfs.ext3 [-c -c -L <Label>] /dev/<Gerät> /dev/ mkfs.ext4 [-c -c -L <Label>] /dev/<Gerät> /dev/ mkfs.vfat [-c -c -F 12|16 32 -n <Label>] /dev/<Gerät> 12 16|32 /dev/ mkfs.exfat [-n -n <Label>] /dev/<Gerät> /dev/ mkswap [-c -L <Label>] /dev/<Gerät> /dev/ -c -L -n -F Überprüfung der Partition (engl. check). Partition mit Label kennzeichnen (max. 16 Zeichen). Partition mit Label kennzeichnen (max. 11 Zeichen). Windows/DOS FAT-12, FAT-16 oder FAT-32 Partition (Angabe bei FAT-32 unbedingt erforderlich!!). Beispiel: Formatierung der zuvor neu angelegten Linux Partition als ext3 Dateisystem. Warnung: vollziehen Sie das Beispiel nicht exakt mit /dev/sda2 nach, Ihre Festplatte kann anders partitioniert sein. Sie könnten den Inhalt einer bestehenden Partition löschen - Datenverlust! # mkfs.ext3 /dev/sda2 mke2fs 1.40.4 (31-Dec-2007) Dateisystem-Label= OS-Typ: Linux Blockgröße=4096 (log=2) Fragmentgröße=4096 (log=2) 125696 Inodes, 251015 Blöcke 12550 Blöcke (5.00%) reserviert für den Superuser erster Datenblock=0 Maximum filesystem blocks=260046848 8 Blockgruppen 32768 Blöcke pro Gruppe, 32768 Fragmente pro Gruppe 15712 Inodes pro Gruppe Superblock-Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken: 32768, 98304, 163840, 229376 Schreibe Inode-Tabellen: erledigt Erstelle Journal (4096 Blöcke): erledigt Schreibe Superblöcke und Dateisystem-Accountinginformationen: erledigt Das Dateisystem wird automatisch alle 32 Mounts bzw. alle 180 Tage überprüft, je nachdem, was zuerst eintritt. Veränderbar mit tune2fs -c oder -t . Bei Linux ext Dateisystemen lassen sich deren Parameter (Volume Name, reservierter Platz für root, Anzahl der Mountvorgänge bis zum nächsten Check, usw.) mit dem Kommando tune2fs listen und nachträglich auch ändern. Beim Swap Dateisystem lässt sich das Label mit dem Kommando swaplabel nachträglich ändern. Mit dem Kommando blkid lassen sich sich die Label ebenfalls anzeigen, nicht nur von Linux Partitionen. Ohne Angabe des Device werden alle Partitionen angezeigt, mit der -t Option lassen sich auch Partitionen mit einem bestimmten Label suchen. Distribution Fedora. 27. Januar 2014 Dr. J. Kubiak - j.kubiak@gmx.net Linux - Formatierung. -2/2- # blkid /dev/sda1 /dev/sda1: UUID="19330b86-0efe-452e-89e4-34afab67ba2e" SEC_TYPE="ext2" TYPE="ext3" LABEL="Archiv_(sda1)" # blkid /dev/sda2 /dev/sda2: UUID="d78aa0f0-e407-4b3e-9184-c2d8d70dd450" SEC_TYPE="ext2" TYPE="ext3" # blkid -t LABEL='Archiv_(sda1)' /dev/sda1: UUID="19330b86-0efe-452e-89e4-34afab67ba2e" SEC_TYPE="ext2" TYPE="ext3" LABEL="Archiv_(sda1)" Außer mit dem schon erwähnten Kommando tune2fs, läßt sich auch ein Label (max. 16 Zeichen) bei ext Dateisystemen mit dem Kommando e2label anzeigen und setzen. Warnung: vollziehen Sie das Beispiel nicht exakt mit /dev/sda2 nach, Ihre Festplatte kann anders gelabelt sein und diese Label werden u.U. auch vom System genutzt, sodass Linux nicht mehr booten würde! Sie müssen wissen was Sie tun! # e2label /dev/sda2 # e2label /dev/sda2 'Testpartition' # e2label /dev/sda2 Testpartition Distribution Fedora. 27. Januar 2014 Dr. J. Kubiak - j.kubiak@gmx.net