Forschungsnewsletter Wintersemester 15/16
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Forschungsnewsletter Wintersemester 15/16
Fakultät für International Business Forschungsnewsletter Fokus: Wissenschaftliche Mitarbeiter der Fakultät für IB Wintersemester 2015/ 16 Sehr geehrte Damen und Herren, dies ist der zweite Forschungsnewsletter der Fakultät für International Business und der erste, welcher sich auf die Forschungstätigkeiten der Doktoranden konzentriert. In diesem Newsletter finden Sie eine Kompilation aller Forschungsaktivitäten, die die wissenschaftlichen Mitarbeiter an unserer Fakultät im Zeitraum von 2014 bis heute unternommen haben bzw. in Planung sind. Das Ziel war es, ein Gesamtbild über die Aktivitäten zu gewinnen. Dazu wurden alle wissenschafltlichen Mitarbeiter der Faktultät angeschrieben und um ihre Beiträge gebeten. Je nachdem, ob ein Abstratt zu den Veröffentlichungen zur Verfügung gestellt wurde, ist der erhaltene Beitrag darum ergänzt wurden. Der Newsletter ist in verschiedene Themen gegliedert. Da der Newsletter einen Fokus auf die Aktivitäten der Doktoranden legt, wird er mit den Promotionsthemen der Doktoranden eröffnet. Des Weiteren finden Sie eine Liste zu den Veröffentlichungen mit Peer-Review, gefolgt von Veröffentlichungen in Fachzeitschriften oder anderer Publikationen. Ausserdem sind Konferenzteilnahmen und Forschungsprojekte aufgelistet. Auch dem Forschungskolloquium für Professoren und Doktoranden ist ein Kapitel gewidmet. Darin ist aufgelistet, welche Themen präsentiert wurden. Abschliessend werden forschungsrelevante Weiterbildungen und sonstige Forschungsaktivitäten aufgelistet. Hiermit soll zweierlei deutlich werden: zum einen wie sich das wissenschaftliche Personal eingängig mit der Wissenschaft beschäftigen, indem es sich neues Wissen aneignet und auch indem es sich in den Kreis der Forschungsgemeinschaft (z.B. durch aktive Mitgliedschaften) eingliedert. Der Forschungsnewsletter befindet sich erst im Entstehungsprozess. Sehr gern können Sie sich an der Gestaltung durch Ideen, konstruktiver Kritik, aber natürlich auch durch eigene Beiträge an der Entwicklung und Umsetzung des Newsletters beteiligen. Sollten Korrekturen oder Ergänzungen zu den Inhalten nötig sein, kann das problemlos umgesetzt werden. Ich bitte Sie dazu lediglich um eine Email an Maria.Klewer@hs-heilbronn.de. Der 3. Newsletter wird im Sommersemester erscheinen, worin dann zum zweiten Mal Bezug auf die gesamten Forschungsaktivitäten in der Fakultät genommen wird. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen und Entdecken. Mit freundlichen Grüßen Maria Klewer Heilbronn, 26.Januar 2016 2 Inhaltsverzeichnis 1 Promotionsthemen der wissenschaftlichen Mitarbeiter 1.1 Khan, Ilyas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2 Klewer, Maria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.3 Liu, Xiaoou . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.4 Mahmud, Haseeb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.5 Mateo-Gallego, Carmen . . . . . . . . . . . . . . . 1.6 Minnici, Michael . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.7 Nesselhauf, Lucas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.8 Rochnowski, Sandra (MBA) . . . . . . . . . . . . . 1.9 Schäpe, Volker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.10 Schmidt, Carolin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.11 Vural,Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Veröffentlichungen 2.1 Zeitschriften mit Peer-Review 2.2 Andere Veröffentlichungen . . 2.2.1 Buchveröffentlichung . 2.2.2 Zeitschriften . . . . . 2.3 Working Paper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Konferenzteilnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 4 5 6 7 8 9 10 10 12 12 13 . . . . . 14 14 16 16 16 16 17 4 Forschungsprojekte 22 4.1 Laufende Forschungsprojekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 4.2 Forschungsprojekte in Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 5 Auszeichungen 24 6 Forschungskolloquium für Professoren und Doktoranden 25 7 Forschungsrelevante Weiterbildungen 26 8 Andere forschungsrelevante Aktivitäten 27 3 1 Promotionsthemen der wissenschaftlichen Mitarbeiter 1.1 Khan, Ilyas Betreuende Professoren Prof. Liliane Pintelon, KU Leuven Prof. Harry Martin, KU Leuven/Dutch Open University Prof. Dr. Manfred Lieb, Hochschule Heilbronn. Promotionsthema: Home Health Care Technology Management Key Words: Home Haemodialysis, Home Health Care Management, Home Care Technology Management, Home Health Care Process, Home Care Service Model. Abstract: Health care costs are steadily increasing globally and particularly in many Western countries where aging population is on the raise. It is further expected that the current system of medical care becomes unsustainable. In particular the increase of chronic diseases are putting more burden on the current health care system and seems to worsen the situation in the future. Furthermore, wide spread health care information is significantly increasing patients’ awareness about the best available treatment and they are now demanding high quality care services. On the other hand, health care institutions are extremely interested to cut costs in all possible ways within their scope of control, such as health care logistic, quality management, investment policies, medical specialization, and so on. Recent advancement in medical technology provide new opportunities to the health care sector to overcome these problems. For instance, the availability of portable and user friendly medical devices will enable patients to treat themselves at home. It will shift treatment from hospital to patients’ own homes specifically for chronically ill patients. In other words, it will decentralize the treatment. Previous studies have shown that home health care has promising effects on cost, quality and offers more flexibility to patients. Home healthcare does not mean merely nursing at home but rather involve the use of complex technology at home such as dialysis machine. Besides the active involvement of patients and medical practitioners other non-medical actors have to play a role in the process of home care. The transformation of treatment from hospital to patients’ own home will have consequences for patients and other stakeholders. To deal with these challenges all stake holders have to work together even though they may not share common interest and need alignment. For instance, the medical specialists are 4 very much interested in improving medical practices and methods of treatment and health monitoring. Manufacturers of medical devices concentrate on technology, whereas insurance companies focus on cost management. The main beneficiary of all of this, i.e. the patient, seems to play only a minor passive role so far. In our view, all these different viewpoints and interests have to be combined to achieve real improvements in health care. In our opinion, the process management perspective can help to accomplish this alignment of interests and operations. To our knowledge, this holistic viewpoint has not been addressed extensively in academic research and literature. The focus of this research project is on one specific medical device i.e. home haemodialysis (dialysis machine). The goal of this research is to develop a set of guidelines which will assist all stakeholders in the process of getting health care at home i.e. home haemodialysis. Furthermore, this research project is aiming to design and simulate a process model for home healthcare which will allow understanding the requirements, role and responsibility of each stakeholder and design interactions among stakeholders and technology. To facilitate the discovery of potential in this field, extensive field testing in the form of case studies are in planning. In essence, a multidisciplinary study is envisioned in which medical, technological, financial and patient care disciplines will be actively involved. igraphics will be used to model the process and ServLab (in Fraunhofer Institute for Industrial Engineering, Stuttgart) will be utilized to visualize the process and simulate interactions and home environment for home dialysis. 1.2 Klewer, Maria Betreuende Professoren: Prof. Dr. pol. rer. Klaus Fichter, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Prof. Mathias Moersch, PhD, Hochschule Heilbronn Promotionsthema: The Insect Economy - Classifying Industries and Sustainable Business Models based on Insects as Biological Resources. Key Words: Insects, Sustainable Entrepreneurship, Innovation, Business Models, Conceptional Research, Typology, Morphology. Context: Large-scale problems are putting stress on the global social, natural and economic system in a way that they cause environmental damage, poverty, food scarcity and health issues. Those problems are also known as Global Challenges. A major cause is business practices which systematically produce negative impacts on society and the environment. Hence sustainable, long-term and system-oriented business solutions are necessary in order to conduct a paradigm shift towards resilience and to face these challenges. In this context, there are a variety of arguments on how insects serve as elements for sustainable solutions: such as using them as food and feed to alleviate food insecurity and malnutrition, as a source of new materials and as medicine. Through the lens of sustainable entrepreneurship and innovation, this research project aims to syste- 5 matically analyze and comprehend how business opportunities related to insects develop and which potential they hold for sustainability. During the first research stage, I will elaborate and test a morphology on industries related to business opportunities based on insects as biological resources (meso-level). In the second research stage, I will elaborate a typology of sustainable business models based on insects as biological resources (microlevel). By doing so, this project gains practical relevance for diverse industry sectors interested in including insects in their value creation processes such as the agricultural, pharmaceutical and consumer products industries. Thus it will facilitate a systematic development of sustainable business solutions based on insects and serve as a means to drive the innovation process related to it. 1.3 Liu, Xiaoou Betreuende Professoren Prof. Dr. Christoph Lütge, Technische Universität München Prof. Dr. Daniel Straub, Technische Universität München Prof. Dr. Graciela Küchle, Hochschule Heilbronn Promotionsthema: Dynamic Decisions under Uncertainty and Technology Development Keywords: decisions under uncertainty, experimentation, information update. Abstract: Discussions of technology development usually lead in two directions. One direction is that of the process of innovations and its enhancement by social structures and policies. The other is that of safety, of the precautions that need to be taken to avoid great harms or irreversible damages. This seemingly simple contrast between benefits and harms invites the interpretation of technology development as a trade-off between the positive and negative outcomes of a risky decision. However, such quantitative risk analysis becomes controversial when applied to more general issues such as the use of genetic engineering technology or new energy sources. Realizing the complexity and apparent impossibility of fully understanding these cases, the debate tends to center around the quantifiability of risks and thus suitability of statistical analysis. Whether in the domain of statistical or ethical analysis, this thesis holds that it is illposed to view decisions about technology development as weighing the positive and negative outcomes of a risky action with their respective likelihoods. The decision is a dynamic one, one where actions taken affect not only the outcomes but also our knowledge of them, in taking further rounds of actions. The quantifiability, especially as in our assessment of the likelihoods of potential outcomes, is not an absolute concept to debate about, but can be in fact part of the decision process itself. Based on the theoretical framework of statistical decision making developed by Leonard J. Savage, Raiffa and Schlaifer (1974) first constructed a model of experimentation that illustrated the dynamic aspect of decisions under uncertainty. Further developments 6 into richer tools of statistics are also applied to analyze classical decision problems such as the multi-armed bandit model. The decision-oriented interpretation of probability allows more intuitive quantification and evaluation of information and has been recently reviewed in Straub (2014) to apply in the analysis of structural safety. Out of such a motivation, there are four sub-projects of the proposed thesis that can be conceived of for the moment. The first sub-project will review existing models of dynamic decisions under uncertainty and try to construct a formulation that captures the decisions under uncertainty in technology development in a dynamic way. Despite the significance of information update process in such decision models, not much recent attention seems to have been given to either the description or application of alternative models of behavior in the update process. The second and third sub-project therefore look into implication of biases in liability judgment and the explanation of control-based strategies as one decision profile. Sub-project 4 attempts to contribute the dynamic perspective to the discussion of rationality under uncertainty and possibly the broader discussion in ethics of risk. 1.4 Mahmud, Haseeb Betreuende Professoren Erstbetreuer: Prof. Dr. Michael Haeder, TU Dresden Zweitebetreuer: Prof. Peter Schrott, PhD, Hochschule Heilbronn Promotionsthema: Religiosity and religious extremism in first and secondgeneration immigrants: The case of Germany Keywords: Terrorism, Religiosity, Inter-generational value transfer Abstract: The demographic landscape of post-WWII Germany experienced considerable changes over the last decades. These changes are reflected strongly in respective public discourses on national and European identity evolving in contemporary German society. According to recent statistics, approximately 20% of all people who are living in Germany have immigrant background of which the biggest group is from outside European Union and majority of them practicing a religion that is not native to Germany. In other words, large part of immigrant population is predominantly Muslim and considered to be foreign in modern European landscape. Since the 9/11 event, after few attacks in European soil, the public opinion on immigration is increasingly linked to the question of religion. And having those events in the background, the anti-Muslim and anti-immigrant public opinion is often exploited by the right wing populist parties in Europe. Recent influx of first and second-generation immigrants fueled those further. Immigrants who joined and moved to Syria to work for ISIS often mentioned religion as one of the important reasons for choosing the path they are in. 7 The study of religion in European academia is not new. Those literatures are mostly based on Christian religiosity. There are arguments and evidences that it is problematic to interpret Muslim or Jews religiosity based on those theories and evidences. Also, there are plenty of research works done on right/left wing extremism and nationalism based extremism. However, work solely based on Muslim religiosity is scarce and study of extreme Muslim religiosity is comparatively new. The objective of this study proposal is to find the main driving force of religiosity as well as religious extremism that motivates young immigrant-background German citizens to join extremist organizations like ISIS. The objective of this research is to understand how religiosity is transmitted from parents to children and what are other sources from where young adolescents are developing their religious viewpoint over time. 1.5 Mateo-Gallego, Carmen Betreuende Professoren Prof. Dr. Christiane Maaß, Universität Hildesheim. Prof. Dr. Guadalupe Ruiz-Yepes, Hochschule Heilbronn. Key Words: Metaphern, Vergleichende Studien: Deutsch, Englisch, Spanisch, Wirtschaftssprache Frau Mateo-Gallego hat im Dezember mit der Arbeit an Ihrer Doktorarbeit begonnen und befindet sich im Moment noch in der Themenfindung. Es deutet sich an, dass Frau Mateo-Gallego sich intensiv mit dem Thema “Methaphern in der Wirtschaftssprache” auseinandersetzen wird. Hierfür wird sie sich speziell auf die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch konzentrieren. Für die Analyse wird Sie aller Voraussicht nach auf die Jahresberichte der Internationalen Währungsfonds zurückgreifen. 8 1.6 Minnici, Michael Betreuende Professoren Prof. Dr. Richard Reichel, Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) Prof. Dr. Bettina Merlin, Hochschule Heilbronn Promotionsthema: Erfolg durch Unternehmenszusammenschlüsse in der Weinwirtschaft? – Eine empirische Analyse fusionierender Winzergenossenschaften in Deutschland. Key Words: Fusionen, Kooperationen, Winzergenossenschaften, Erfolgsbeurteilung, Performanceanalyse, Mehrdimensionalität. Abstract: Bereits seit einigen Jahren sehen sich viele Betriebe der deutschen Weinwirtschaft einer zunehmend globalen Konkurrenz ausgesetzt. Der steigende, internationale Wettbewerb – vor allem aus Nord- und Südamerika – führt zu einer Verschärfung des Preiskampfes auf den Absatzmärkten und zu einer Verschlechterung der Ertragslage für weite Teile der Branche. Im Bereich der Winzergenossenschaften, insbesondere bei den ,,kleinen“ und ,,mittelgroßen“ Kooperativen, zeigt sich der herrschende Kostendruck besonders deutlich. Hier ist man teilweise nicht mehr in der Lage, den Förderauftrag – welcher den Genossenschaftsmitgliedern gegenüber besteht – ,,adäquat“ zu erfüllen. Sinkende Traubengeldzahlungen und ein dadurch bedingter Mitgliederschwund sind ursächlich dafür, dass Winzergenossenschaften versuchen ihre wirtschaftliche Überlebensfähigkeit dadurch zu sichern, dass sie sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Dieser Strukturwandel und den in diesem Zusammenhang zu beobachtenden Konzentrationsprozess in Form von Fusionen unter den deutschen Winzergenossenschaften, bildet sodann Ausgangspunkt und Anlass der geplanten Forschungsarbeit. Die Vorteile eines solchen Zusammenschlusses scheinen zunächst offensichtlich. Allerdings zeigen zahlreiche Beispiele fusionierter Unternehmen anderer Wirtschaftszweige, dass durch Fusionen nicht immer die erhofften Erfolge realisiert werden. Um den Fusionserfolg einer Winzergenossenschaft beurteilen zu können, müssen einige ,,Besonderheiten“ berücksichtigt werden, welche die eingetragene Genossenschaft als Rechtsform im Vergleich zu anderen Unternehmensformen wie beispielsweise der AG oder der GmbH aufweist. Neben wesentlichen rechtlichen und strukturellen Unterschieden, sei hier beispielhaft der bereits oben erwähnte Förderauftrag genannt, welcher als primäres Kernelement die Rechtsform der Genossenschaft charakterisiert. Etwas vereinfacht zusammengefasst bedeutet dies, dass Genossenschaften – de jure – dem Wohl Ihrer Mitglieder verpflichtet sind. Diese genossenschaftsimmanente ,,Forderung“ führt dann zu der Frage, ob winzergenossenschaftliche Fusionen immer erfolgreich und somit vorteilhaft für die Mitglieder sind? Und was bedeutet ,,Erfolg“ im Kontext winzergenossenschaftlicher Zusammenschlüsse überhaupt? Die Erkenntnisse, welche sich durch eine differenzierte Betrachtung der Erfolgseinschätzung winzergenossenschaftlicher Zusammenschlüsse ergeben, sollen der Forschung aber vor allem der genossenschaftlichen Praxis zur Unterstützung der Entscheidungsfindung im Kontext von Fusionen dienen. 9 1.7 Nesselhauf, Lucas Betreuende Professoren: Prof. Dr. Ludwig Theuvsen, Universität Göttingen Prof. Dr. Ruth Fleuchhaus, Hochschule Heilbronn Promotionsthema: Introduction of an umbrella brand for fungus-resistant grape varieties with respect to the consumers’ perception of sustainability. Keywords: Marketing, Sustainability, Consumer Behaviour, Wine. Abstract: The interdisciplinary research project novisys, short for ‘novel viticulture systems for sustainable production and products’, is set out to find a way to promote fungus-resistant grape varieties among producers and consumers. Furthermore, the project combines the advantages of fungus-resistant grape varieties with those of the minimal pruning of trellis system. This combination can reduce costs immensely and could be one sustainable way to produce wine in future. The dissertation aims to identify the relevant factors during purchase decisions with regard to the grape variety. An umbrella brand will be developed to highlight the advantages of fungus-resistant grape varieties and to facilitate the communication with consumers. This process includes qualitative and quantitative market research to analyse the different aspects and factors of purchasing decisions with regard to wine. Diese Promotion ist an das Projekt NoViSys (s. (Seite 22) gekoppelt. 1.8 Rochnowski, Sandra (MBA) Betreuende Professoren Prof. Dr. Edgar Kreilkamp, Leuphana Universität Lüneburg Prof. Dr. Michael Ruf, Hochschule Heilbronn Promotionsthema: Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im mittleren und Top Management Key Words:Betriebliche Gesundheitsförderung, Lebensstilprävention, Führungskräfte, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Stationäres Setting. Abstract: Die Forschungsarbeit zielt auf die betriebliche Gesundheitsförderung im mittleren und Top Management von Großunternehmen im stationären Setting in Deutschland. Führungskräfte stehen aufgrund Ihrer Führungs-, Vorbild- und Managementfunktion im Zentrum der Unternehmung und nehmen dadurch eine Schlüsselrolle im Gesundheitsmanagement ein. Sie sind sowohl für die Gesundheit der Mitarbeiter, als auch für ihre eigene Gesundheit sowie für die Implementierung des Gesundheitsmanagements im 10 Unternehmen verantwortlich. Infolge der hohen beruflichen Anforderungen aus quantitativen und qualitativen Arbeitsinhalten und/oder privaten Überlastungen sind Führungskräfte eine stark betroffene Zielgruppe bei neuen Krankheitsbildern, wie Burnout und Stress. Die wissenschaftliche Thematik resultiert aus den Folgen des demographischen Wandels mit Anstieg des Altenquotienten und der Zunahme chronischer Stressbelastungen in Deutschland, so dass Unternehmen zunehmend bereit sind, in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter als wichtigste Ressource des Unternehmenserfolgs zu investieren. Die praxisrelevante Problemstellung der Arbeit umfasst die Destinationsebene der Heilbäder und Kurorte, die infolge der Gesundheitsreformen der 1990er Jahre Strategien entwickeln müssen, um neben klassischen Sozialkurgästen auch privat zahlende Kunden anzusprechen. Eine mögliche Zielgruppe wird hierbei in Unternehmen gesehen, die ein betriebliches Gesundheitsmanagement durchführen. Die im Mittelpunkt der Studie stehenden Akteure nehmen innerhalb des betrieblichen Gesundheitsmanagements schon heute eine zentrale und zugleich besondere Stellung in Deutschland ein: VW Wolfsburg hat z.B. produktionsnah Immobilien als ,,Gesundheitsland“ für Mitarbeiter mit Therapiekonzepten der METTNAU implementiert. Die Medizinischen Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell, kurz METTNAU, zählen zu den Qualitätsmarktführern im Bereich BGM im deutschsprachigen Raum. Seit 1963 existiert diese zusätzliche Säule im Bereich der kardiologischen Prävention für Führungskräfte und erstreckt sich auf eine Zusammenarbeit mit namhaften internationalen Konzernen. Ziel der Untersuchung ist es, zum einen, empirischen Beitrag zum besseren Verständnis der Inanspruchnahme mehrtägiger Präventionsmaßnahmen als betriebliches Angebot im stationären Setting zu leisten. Auf der anderen Seite steht die Bestimmung von Anreizfaktoren, die zu einer nachhaltigen Modifikation des Lebensstils für Führungskräfte führen. 11 1.9 Schäpe, Volker Betreuende Professoren Prof. Dr. Oliver Frör, Universität Koblenz-Landau, FB Umweltwissenschaften Prof. Dr. Peter Schwarzbauer, BOKU Universität Wien, FB Marketing und Innovation Prof. Dr. Andreas Fuhrmann, Hochschule Heilbronn Promotionsthema: Entwicklung einer Marketingkonzeption für die mittelständische Holzhausbauindustrie in Deutschland. Keywords: Marketing, Holzhausbau, Marketingkonzeption, Nachhaltigkeit, KMU, Qualitative Forschung Abstract:Das Thema “Entwicklung einer Marketingkonzeption für die mittelständische Holzhausindustrie in Deutschland” beschäftigt sich mit dem Zusammenbringen des Marketings mit dem Holzhausbau. Dies existiert bislang nur in Ansätzen, es besteht bei den unzähligen, kleinen und mittelgroßen Unternehmen der Branche bisher häufig kein Marketingkonzept, noch gibt es belastbare Hilfestellungen aus der Forschung. In dem Forschungsprojekt werden nun langjährige Bewohner von Holzhäusern zu dem Thema Zufriedenheit und Kundennutzen mit Hilfe von qualitativen Methoden (persönliche Leitfadeninterviews) und quantitativen Ansätzen (schriftl. Fragebogen) befragt. Ziel ist die Erarbeitung einer Marketingkonzeption für die Branche (Strategisches Branchenmarketing), die mit Hilfe der Kunden- bzw. Bewohnereinschätzungen erarbeitet werden soll. 1.10 Schmidt, Carolin Betreuende Professoren Prof. Ted Azarmi,PhD, Hochschule Heilbronn Prof. Dr. Jörg Baten, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen Promotionsthema: Essays on Real Estate Economics and Finance (working title) Key Words: Real Estate Economics; Real Estate Finance. Abstract: It is obvious that there are countries with a high rate of homeownership such as the USA, Italy, Spain, Greece or Cyprus, while there are other countries where most people rent their homes (Germany, Austria, Switzerland). The objective of my publication-based dissertation is to find out whether there is a relationship between homeownership as well as economic and financial key figures such as GDP or individual debt levels. 12 1.11 Vural,Martin Betreuende Professoren Prof. Dr. Heike Jacobsen, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg Prof. Dr. Franziska Drescher, Hochschule Heilbronn Promotionsthema: Team-Performance in der Neuproduktentwicklung. Key Words: Organisationen, Forschung & Entwicklung, Team-Performance, Neuproduktentwicklung. Abstract: Forschungsarbeiten zeigen, dass Teams (Funktionsweise, Zusammenstellung, Leistungsfähigkeit etc.) auf den Produktentwicklungsprozess einen großen Einfluss haben. Allerdings lassen sich bisher die verschiedenen Einflussformen nicht ausreichend spezifizieren und belegen, sodass weitere Erkenntnisse und Erklärungen notwendig sind. Folglich ist hier auch eine erhebliche Diskrepanz zwischen Relevanz und Forschungsaktivität zu erkennen. Ausgehend vom aktuellen Stand der Forschung wird das Promotionsvorhaben diese Thematik aufgreifen und die Performance von Teams bei der Neuproduktentwicklung näher untersuchen. Im Fokus steht dabei die Fragestellung: Welche ” Wirkung haben die Einflüsse von Teams auf die Neuproduktentwicklung?“ Dabei kann der Forschungsgegenstand nur vollständig erfasst werden, wenn die Untersuchung Erkenntnisse aus der Mikro- und Mesoebene in eine interdisziplinäre Erklärungsstruktur integriert sowie Bottom-up-Effekte berücksichtigt . Um die Fragestellung also valide beantworten zu können, müssen zwei Ebenen untersucht werden: erstens auf Individualebene die Fähigkeiten, das Wissen, das Verhalten bzw. die Rolle im Team etc. und zweitens auf Teamebene die Effektivität, die Effizienz, die benötigte Zeit (speed-to-market) etc. Die Untersuchung zielt somit einerseits auf die Wirkung der Einflüsse auf der Projektebene sowie andererseits auf die Wechselbeziehung des Teams mit seiner Umwelt (Die Einflussfaktoren sollen vertieft betrachtet sowie die Beziehungen, z. B. Individualebene vs. Teamebene vs. Organisationsebene etc, geklärt werden). 13 2 Veröffentlichungen 2.1 Zeitschriften mit Peer-Review Meiren, T., Edvardsson, B., Jaakkola, E., Khan, I., Reynoso, J., Schäfer, A., Sebastiani, R., Weitlaner, D. & Witell, L. (under review). Does one size fit all? Examining NSD practices across a typology of service businesses. Journal of Services Management. Keywords: new service development, service typology, methodology, service characteristics Abstract: Purpose: Existing new service development (NSD) research has not sufficiently considered the impact of service type on NSD practices. This study investigates NSD across multiple industry contexts to examine if different types of services feature specific NSD practices. Design/methodology/approach: An extensive, cross-sectoral survey was conducted in seven countries with 1333 respondents involved into NSD projects to empirically derive a service typology and examine how different types of services feature specific NSD practices. Findings: Based on the eight service characteristics, the study identifies a service typology including technology-, contact-, knowledge- and routine-intensive services. Then we identify the key NSD characteristics (resources, practices, methods and results) for the distinct service types and thereby enhances current understanding on how NSD is performed. Practical implications: The article helps practitioners to expand their current understanding on NSD practices that tend to assume that “one size fits all”, providing insights into the complexity of NSD practices in service businesses. Originality/ Value: This study contributes to NSD literature by providing one of the first empirically derived service typologies and demonstrating how NSD practices differ across types of services. 14 Cerritos, R. & Klewer, M. (2015). Pre-Hispanic agricultural practices: Using pest insects as an alternative source of protein. Animal Frontiers 2015 5: 2: 31-36. doi:10.2527/af.20150017. Abstract: Pre-Hispanic cultures used sustainable agricultural practices, which included the exploitation of diverse food sources such as insects, weeds, and fungi species. With a specific focus on the exploitation of insects, this article conceptually explains that Orthoptera species show large potential for mechanic pest control. Initial research from the natural sciences and strategic management perspectives suggest that pre-Hispanic practices can be a solution to directly address global challenges such as poverty, food and water scarcity, population growth, and health issues and to produce social, environmental, and considerable economic benefits. Merlin, B & Minnici, M. (unter Bewertung ): Erfolgsbeurteilung winzergenossenschaftlicher Verschmelzungen in den Weinanbaugebieten Baden und Württemberg, ZfgG: Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen. Schmidt, C. (to be published). Burgernomics: An Instructional Case on the Law of One Price. Forthcoming in the Journal of Business Case Studies. Moersch, M. & Schmidt, C. (2015). Of Haircuts and Extensions: An Analysis of Greek Government Debt. International Research Journal of Applied Finance VI(8), 1-11. Schmidt, C. & Azarmi, T. (2015). The Impact of CoCo Bonds on Bank Value and Perceived Default Risk: Insights and Evidence from Their Pioneering Use in Europe. Journal of Applied Business Research 31(6), 2297-2306. Abstract: Contingent convertible (CoCo) bonds are bonds that convert to equity during financial distress. They help transfer the responsibility for bearing the costs of poor performance from the taxpayers to the bank owners. Our results are thus relevant for investors, financial decision-makers, and regulators. We analyze the effects of the pioneering use of CoCos in Europe by Lloyds Banking Group in 2009. The bank’s motivation for the issue is explored, considering both its economic situation and the Basel III regulations. We document a reduction in the bank’s market value following the announcement of the intention to issue CoCos. Simultaneously, the credit default swap spread goes up. This study suggests that CoCos can have a negative effect on a bank’s creditworthiness and firm value. Keywords: Contingent convertible bonds, creditworthiness, perceived default risk, firm value, Basel III; JEL: G21, G23, G28, G33 15 2.2 Andere Veröffentlichungen 2.2.1 Buchveröffentlichung Rochnowski, S.. (2015). Sales and Promotion Management im Tourismus, (Studien-) Buchveröffentlichung für die IST Hochschule für Management, 1-166. 2.2.2 Zeitschriften Rochnowski, S.. (2015). Betriebliches Gesundheitsmanagement wird immer wichtiger. tophotel, Vol. 7-8, 66-67. 2.3 Working Paper Khan, I., Pintelon, L., Martin, H. & Lieb, M. . Home Health Care Technology Adoption and Stakeholder’s Perspective: The Case of Home Haemodialysis. To be submitted to the Journal of Healthcare Management. Mateo Gallego Iniesta, C. & Ruiz-Yepes, G. (in preparation). In der Publikation wird es um das Thema “Metapher” mit Schwerpunkt auf das Wortfeld von Metaphern der Wirtschaft gehen, welche mit Hilfe der Software Linguistic Inquiry and Word Count (LIWC) analysiert werde soll. Der Beitrag soll in der Zeitschrift “Iberica” erscheinen. Schmidt, C. & Crawford, J.. Factors Influencing Student Participation in Study Abroad Programs at a Regional University: Testing a Theoretical Framework with an Online Questionnaire. Working Paper. Azarmi, T. & C. Schmidt. Determinants of Corporate Investment: Theory and Evidence on the Investment Effect of Corporate Taxes. Working Paper. 16 3 Konferenzteilnahmen Khan, I. & Meiren, T. (2015). Which Factors Influence Formalization in New Services Development Processes? Empirical Findings from European and Mexicans Service Firms, RESER 2015, Copenhagen. Key words: New Services Development Process, New Service Development, Process Model Abstract: Current literature revealed that formalization in New Service Development (NSD) processes contribute significantly to the NSD success. If this is true, then why companies are not tending to implement formalized NSD processes? At the same time a review of the current literature shows that formalization in NSD processes are rare in most service firms. This study is aiming to investigate which factors influence the degree of formalization in NSD processes? A mail survey was conducted in seven European countries and in Mexico. In total 1333 companies participated in the study from a wide range of service industries. Multiple linear regression model was estimated and its assumptions were tested. The model predicted that explicit service strategy, type of service, type of innovation, and customer integration are positively influencing the degree of NSD process formalization. Meiren, T., Edvardsson, B., Jaakkola, E., Khan, I., Reynoso, J., Schäfer, A., Sebastiani, R., Weitlaner, D. & Witell, L. (2015). Derivation of a service typology and its implications for new services development. 2015 Naples Forum on Services. Keywords: typology, types of services, new service development, process model Abstract: With the increasing importance of new services, various models for new service development have been created in research. An analysis has shown that such models typically consist of a development process covering activities from idea generation to market launch – implicitly claiming that one single process fits to all kind of services. However, factors like industry, company size, customer segment, types of services and innovation culture might have an impact on the way how new services are developed, but are rarely incorporated into the existing new service development processes. This paper addresses this gap and investigates, in particular, the relationship between different types of services and their development processes. In order to do so, it presents one of the first service typologies that have been developed from a comprehensive empirical data set from 1,333 companies operating in different industries and countries. Moreover, this paper contributes by showing that the type of service has a considerable impact on how companies develop their new service offerings and the preliminary findings indicate a need for further research on flexible and configurable models for new service development. 17 Meiren, T., Edvardsson, B., Jaakkola, E., Khan, I., Reynoso, J., Schäfer, A., Sebastiani, R., Weitlaner, D. & Witell, L. (awaiting acceptance). Understanding Formalization in New Service Development. FRONTIERS in Services 2016, Bergen. Klewer, M., Fichter, K.: (unter Bewertung)Exploring the Insect Economy: A Morphology on Industry Sectors using Insects as Biological Resources., Full Paper und Vortrag im Rahmen der XXVII ISPIM Innovation Conference – Blending Tomorrow’s Innovation Vintage, Porto, Portugal on 19-22 June 2016. Keywords: Bio-Economy; Insect Economy; Morphology; Innovation; Entrepreneurship; Sustainability. Abstract: The Bio-Economy is a political concept that proposes an economic framework for sustainable development. Within this framework business opportunities based on insects as biological resources develop, namely the Insect Economy. With this research, we explore the full potential of the Insect Economy. Our findings are clustered in form of a Morphology which contains the characteristics and attributes of the Insect Economy from an industry sector perspective. Our findings indicate that the Insect Economy holds large opportunities to discover and create Blue Oceans as well as solutions for sustainable development. Klewer, M., Fichter, K.: Sustainable Business Opportunities in the Insect-Economy. Full Paper und Vortrag im Rahmen des G-Forums, Kassel, 09. - 10. Oktober 2015. Ausgezeichnet mit Best Paper Award (see p. 24). Keywords: Insect-Economy; Business Opportunities; Bio-Economy; Holistic Sustainability. Abstract: In light of major societal challenges, a paradigm shift towards sustainable business practice is required in order to make our society resilient. As a solution context, the authors introduce and elaborate the term Insect Economy. It identifies business opportunities based on insects as biological resources for production and utilization bearing large potential for sustainability and to obtain acceptance in the mass-market. It is the objective of this research to derive a conceptual description of the Insect-Economy and to conduct an initial assessment on the sustainability potential associated to those business opportunities. Klewer, M., Fichter, K. (2015). Innovative Forms of Using Insects in a Bio-Economy: A Typology., Vortrag im Rahmen der ISPIM-Konferenz, Budapest. 14. - 17. Juni 2015. Abstract: Abstract: In light of major societal challenges, such as food security, resource scarcity and health issues a paradigm shift towards sustainable business practice is required in order to make our society resilient. As a solution context, the authors introduce the term Insect-Economy. It identifies business opportunities based on insects as biological resources for production and utilization bearing large potential for sustainability. It is the objective of this research to derive an empirically sound description of the Insect-Economy and to gain a comprehensive overview of the business opportunities related to it. Thus this research will produce a morphology, the set of related charac- 18 teristics of the Insect-Economy, and a typology, a classification of sustainable business opportunities related to insects that will pave the way for business development and innovation management strategies. Klewer, M. (2014). Business Models based on Insect Inclusiveness. Vortrag im Rahmen der Konferenz “Insects to Feed the World”. Wageningen. 13.- 17. Mai 2014. Liu, X.. (waiting for approval). Liability judgment under uncertainty and minimization of social losses. Extended abstract submitted to the Foundations of Utility and Risk Conference 2016, Warwick. Keywords: liability attributions, judgment under uncertainty, Bayesian update Abstract: We think of liability as a perceived cause, such as an individual act, of an undesirable event, such as a social loss. It is intuitive to expect the working of a liability attribution system, formal or informal, to enhance the minimization of social losses that are subject to externalities. This paper contends that this is not necessarily the case. Under uncertainty, the judgment of liability can be considered as judgment of posterior probabilities of a potential causing event conditional on the occurrence of a social loss. According to Bayes’ rule, this posterior probability would depend on both the base-rate of the potential causing event and the conditional propensity that this causing event would generate a social loss. An individual trying to minimize liability would then try to reduce both the base-rate and the conditional propensity. However, when there is complementarity between the loss-generation processes, minimization of the total probability of a social loss would mandate opposing directions of movement of the base-rates and the conditional propensities. Furthermore, with the presence of base-rate neglect, this dilemma would be resolved and individual would be trapped in keeping lowest conditional propensities and highest base-rates. Liu, X.. (2015). Decisions and judgments under uncertainty –– revisiting some classic problems with (perhaps) new interpretations, presentation at the MEA seminar of the MPI for Social Law and Social Policy, Munich, July 2015. Keyword: Linda problem, conjunction bias, (conditional) degrees of beliefs in propositions Abstract: The Linda story is widely used as an illustration of biases in our probability judgment and consequently decision making under uncertainty. According to the literature, most people respond as if they consider the probability of two events occurring together to be greater than any of the two events occurring alone, thus exhibiting conjunction bias. However, this is only a bias if the judgment is about unconditional probabilities and beliefs. After reviewing some discussions in the literature, it will first be shown that the Linda story can be analyzed as degrees of beliefs in statements, and then, imposing rationality and thus restrictions by probability theories, it will be shown formally when it is possible to judge (conditioning on) the conjunction of two events as more probable than (on) each of them alone. 19 Lanoue, D., Schrott, P. & Mahmud, H. (2013). The Impact of Televised Debates in the US And Germany: How Important is Emotion in Modern Campaigns. 2013 Annual Meeting and Exhibition of American Political Science Association (APSA), Chicago, USA. Mahmud, H. (2014). Denazification in post-WWII Germany and its implication abroad. 2014 Nora Shariff Memorial Lecture on Justice and Human Rights. London, UK. Mahmud, H. (2015). Acceptance of EU over time: Evidence from EU member states. Identity, Crisis and Change Conference, University of Nottingham, UK. Mahmud, H. (2015). A content analysis of news coverage of Bangladesh women’s cricket team in Asian Games 2014-15. 2015 BDI Conference, University of California (Berkeley), USA. Rashid, R. Mahmud, H. (2015). Pens versus Machetes: Colliding Worlds in a Battle for Secular Bangladesh. BASAS Annual Conference. University of Cambridge, UK. Mahmud, H. Dey B. (2015). Analysing the Nature and Implications of Religious Extremism among British Bangladeshi Diaspora. BASAS Annual Conference 2016. University of Cambridge, UK. Merlin, B & Minnici, M. ,(in Bewertung): Mehrdimensionale Erfolgsbeurteilung winzergenossenschaftlicher Verschmelzungen, 18. Internationale Genossenschaftswissenschaftliche Tagung (IGT) 2016 in Luzern. Minnici, M.,(in Bewertung): Fusionen zwischen Winzer- bzw. Weingärtnergenossenschaften in Deutschland – ein Erfolgsmodell? Nachwuchswissenschaftlertagung 2016 in Karlsruhe. AGI: Arbeitsgemeinschaft genossenschaftlicher Institute. Nesselhauf, L., Deker, J., Fleuchaus, R. (2016): Old wine in new bottles? The impact of information on the acceptance of innovative wine packaging. 9th Academy of Wine Business Research Conference 17-19 February 2016. Australien. Key words: packaging, innovation, consumer behaviour, involvement, customer education. Purpose: This paper suggests that consumer education in the form of information can effec-tively overcome adoption barriers to new and innovative wine packagings. This effectiveness depends both on the degree in packaging innovation and the level of consumer involvement. Design/methodology/approach: We conducted an online experiment with a sample of Ger-man consumers to analyse the perception of consumers for innovative packagings. The exper-iment featured three different packaging options: bottles with screw cap closures, bag-in-box, and StackWine. For each packaging form, there was a treatment group with additional in-formation about the packaging and a reference group without this 20 information. To test our hypothesis, we applied ANOVAs and t-tests. We carried out a moderated regression analysis to examine the effect of involvement in combination with information on intention to buy. Findings: The results revealed that low involvement consumers react positively to additional information about the benefits of a new packaging. For highly involved consumers, however, the effect of information is not significant. Furthermore, the analysis showed that consumers with low involvement mainly buy wine in supermarkets. Practical implications: Information about new packaging forms should be presented in plac-es where consumers with low involvement buy wine, such as supermarkets. These customers can be influenced by the additional information about the innovative packaging. Schmidt, C., Azarmi, T. (2015). The Impact of CoCo Bonds on Bank Value and Perceived Default Risk: Insights and Evidence from their Pioneering Use in Europe. 22nd Annual Global Finance Conference, 24.-26. April 2015 in Hangzhou, China International Business Conference, 7.-11. Juni 2015 in London, UK Das Paper zu den Konferenzteilnahmen wurde im Jahr 2015 erfolgreich publiziert.(s. 15) 21 4 Forschungsprojekte 4.1 Laufende Forschungsprojekte Fleuchhaus, R., et al., Nesselhauf, L. (in progress). Novel viticulture systems for sustainable production and productsNovel viticulture systems forsustainable production and products (NoViSys); Projektverbund Link: www.zukunft-weinbau.de Abstract: NoViSys ist ein durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt mit einer Laufzeit von mindestens 3 Jahren, beginnend 2015, an der Hochschule Heilbronn und mehreren Partnerhochschulen unter wissenschaftlicher Leitung der Universität Bielefeld. Pilzwiderstandsfähige Neuzüchtungen (PIWIs) sind die Innovation der Rebenzüchtung. Sie liefern hochwertige Weine und besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber den beiden Mehltauerregern, die den Weinbau seit Dekaden bedrohen. Eine Ausweitung der Anpflanzung dieser Sorten wäre die beste Strategie, um den massiven Fungizideinsatz im Weinbau deutlich zu reduzieren. Die Hochschule Heilbronn übernimmt im Verbund die Untersuchung der allgemeinen sozio-ökonomischen und einzelbetriebswirtschaftlichen Aspekte, außerdem die Untersuchung der Konsumentenhaltung und deren marketing- und vertriebsrelevante Implikationen zum Thema PIWIs. Im Rahmen von Workshops und Veröffentlichungen werden die Ergebnisse der Weinbranche und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Rochnowski, Sandra beschäftigt sich aktuell in kooperativen Forschungsprojekten im Bereich: Gesundheitstourismus: Studie zum Reiseverhalten im Segment Yoga-Tourismus im deutschsprachigen Raum in Zusammenarbeit mit FIT Reisen Deutschland Nachhaltige Destinationsentwicklung: Die Auswirkung von All-Inclusive Angeboten in den Alpen – Das Beispiel des Paznaun und der Silvretta Card in Österreich, kooperative Studie mit Klaus Lengefeld (GIZ) und Leistungsträgern aus dem Paznaun Tal in Österreich Sensibilisierung im Bereich Nachhaltigkeit: Drittmittelprojekt der Hochschule Heilbronn und er IHK Heilbronn-Franken, gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, u.a. auch Referentin für Managementsysteme und Gutachtertätigkeit. 22 4.2 Forschungsprojekte in Planung Meiren, I. & Khan, I. (in preparation). Designing and simulation of life-critical home health care service. Proposal to the BMBF call in cooperation with Fraunhofer Institute for Industrial Engineering, Stuttgart. Küchle, G. & Liu, X., (planned project), Explaining control-based strategies in decisionmaking under uncertainty. Schmidt, C.: A joint project with the BA School of Business and Finance in Riga. Developing teaching cases in finance for university students. 23 5 Auszeichungen Klewer, M. & Fichter, K. (2015). FGF Best Sustainable Entrepreneurship Research Award 2015. Vergeben von Hans Sauer Stiftung und Social Entrepreneurship Academy für das Paper “Sustainable Business Opportunities in the Insect Economy”, G-Forum 2015 in Kassel. Für mehr Informationen zum Paper gehen Sie bitte auf Seite 18. 24 6 Forschungskolloquium für Professoren und Doktoranden Hier finden Sie eine Auflistung der Aktivitäten: 1. 11.11.2015: Vortrag von Lucas Nesselhauf zum Thema Old wine in new bottles? The impact of information on the acceptance of innovative wine packagings. Dieser Vortrag galt der Vorbereitung auf die Präsentation bei der 9th Academy of Wine Business Research Conference, Februar 2016 in Australien. 2. 13.01.2016: Vortrag von Ted Azarmi “Determinant of corporate investment policy”. Es handelt sich hierbei um eine Kooperation mit Carolin Schmidt. 25 7 Forschungsrelevante Weiterbildungen Khan, Ilyas: Academic writing (5-7 Feb, 2015). Dutch Open University, Netherlands Research Method and Data Analysis (4-6 June, 2015). OU, Heerlen, Netherlands Introduction to JMP (18-19 Nov, 2015). KU Leuven, Belgium Logistic regression (1-3 Dec, 2015). Faculty of Social Sciences, KU Leuven Methods of Data collection (14-16 Dec, 2015). University of Ghent, Belgium Klewer, Maria: “Writing research papers for English-language Journals” Hochschule Heilbronn (Oktober 2015)) Teilnahme an “Summer School on Theory Development” (Ljubljana/Slowenien) (Juli 2015) Schmidt, Carolin: “Writing research papers for English-language Journals” (University of Tuebingen (February 2015) and Heilbronn University (October 2015)) Teilnahme an “Summer School on Theory Development” (Ljubljana/Slowenien) (July 2015) Vural, Martin 12/2015 Theory Development, Kursleiter: Prof. Dr. Aleš Popovič, Doktorandenkolleg Hochschule Heilbronn 11/2015 Lehrgang für ForschungsreferentInnen, Erfurt 26 8 Andere forschungsrelevante Aktivitäten Khan, Ilyas Research Affiliation with Fraunhofer Institute for Industrial Engineering (IAO), Stuttgart (since 2011) Research Affiliation with Institute for Technology Management (IAT), University of Stuttgart (since 2015) Research Affiliation with Centre for Industrial Management (CIB), KU Leuven, Belgium (since 2015). Research Affiliation with School of Management, Dutch Open University, Netherlands (since 2014). Active member of INFORMS (Institute for Operations Research and Management Sciences) Klewer, M. Aktives Mitglied des Arbeitskreises für Sustainable Entrepreneurship (Seit 02/2015) Schmidt, C. Member of American Economic Association INFER International Network for Economic Research PhD network of the Euopean Real Estate Society American Finance Association Vural, M. Initiative für Nachhaltigkeit e. V. (Seit 2011) Mitglied im Netzwerk Forschungsrefrenten (Seit 2014) 27