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Test: Propellerhead Reason 4 Test: Effekt-Kompressor Elysia Mpressor Test: Analoge Summierer (Teil 1) Test: Studiomonitore KS Digital Line Master Workshops: Cubase und Internal Mixing
Professional audio Magazin 11/November 2007
11/November 2007
4,90 €
Österreich 4,90 € Schweiz 9,80 sFr BeNeLux 4,90 €
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Test: Propellerheads neue Wunderwaffe
Reason
4
Vieles neu, alles besser
Workshops
Cubase:
Schlagzeug-Programmierung
Mixing:
Mut zum aufgeräumten Mix
Ihr Urteil ist gefragt
Großer Vergleichstest
Analoge Summierer
Testen Sie mit
Test: brandneuer Effekt-Kompressor
Elysia Mpressor
Der Sound-Master
Test: Equalizer Great River EQ-2NV Test: Stereo-Mikrofone Audio-Technica AT 825 und Beyerdynamic MCE 82 Test: Mastering Monitor KS Digital Line Master Interview: Andreas Spreer vom Klassik-Label Tacet Test: Modul-System SPL RackPack Test: Großmembranmikrofone MXL V67i und 2010 Test: Variabler Sampler
Motu MachFive 2 Test: Audio-PC Hamburg Audio Terabyte Quadcore
TEST KOMPRESSOR Elysia Mpressor
Extraverganza
Der Mpressor von Elysia
hält selbst heftigste Signale
im Zaum. Aber wer zügelt
das extrovertierte
Sound-Monster, wenn es
einmal wieder über sich
hinauswächst?
Von Michael Nötges
D
ominik Klaßen und Ruben Tilgner
sind viel unterwegs. Grund: Ihre
Pro-Audio-Manufaktur mit dem epischen
Namen Elysia fordert den ganzen Mann.
2005 hatten Tilgner, unter anderem für
die Entwicklung des fast schon legendä-
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ren Transient Designers oder der Gain
Station (Test 6/2006) von SPL verantwortlich, und Klaßen, dessen Expertise
sich vor allem auf die Bereiche Marketing, Kommunikation und Design fixiert,
den Mut ihren eigenen Weg zu gehen.
Dieser beginnt im nordrheinwestfälischen Nettetal, nahe der niederländi-
schen Grenze mit der Konzeption und
Fertigung des Alpha Compressors, eines
sehr clean klingenden Gerätes, das vor
allem für den Masteringprozess gedacht
ist. Seit dem Produkt-Launch im Jahre
2006 tingelten die beiden Jungunternehmer nun unermüdlichen um die halbe
Welt und präsentierten ihr Erstlingswerk
Professional audio Magazin 11/2007
Elysia Mpressor
Großer, transparenter Grundsound
Inspirierendes Design und musikalisches
Gesamtkonzept
Verarbeitung und Konstruktion
Analog-dynamische LED-Anzeige
Negative Ratios möglich
Halb-Automation der Attack-Zeit
Antilogarithmische Release-Charakteristik
möglich
Externe Sidechains
Gain-Reduction-Limiter
Wirkungsvolle Niveaufilter
Gleichtaktunterdrückung
Summary
Der Mpressor ist ein kreatives Instrument zur
extravaganten Dynamikbearbeitung: analog,
zeitgemäß und technisch state of the art.
unter eigener Regie interessierten Fachleuten.
Kaum ebbte der Rummel um den Alpha
Compressor ein wenig ab, stand auf der
diesjährigen Prolight & Sound der nächste, viel versprechende Elysia-Prototyp
Gewehr bei Fuß – der Mpressor. Der eher
Professional audio Magazin 11/2007
auf profundes Sound-Design getrimmte
zweikanalige Kompressor ist mit diskret
aufgebauten, stromgegengekoppelten
Verstärker-Stufen in Class-A-Design bestückt, verfügt zusätzlich über ein klassisch aufgebautes Netzteil mit Trafo,
aufwändiger thermischer Kontrolle kritischer Bauteile und temperaturkompen-
sierte Transconductance Amplifier (siehe Kasten). Er richtet sich an kreative
Dynamik-Profis, die mit Hilfe der zahlreichen innovativen Sonderfeatures auf der
Suche nach druckvollen und abgedrehten Sounds, charaktervollen Klangfärbungen und lebendigen Kompressionen
sind. Das erklärte Ziel von Elysia ist da-
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TEST KOMPRESSOR Elysia Mpressor
Neben den Standard-Features eines Kompressors bietet der Mpressor wirkungsvolle Niveaufilter, GR-Limiter, negative Ratios, sowie die innovative Anti-Log- und
Auto-Fast-Funktion.
bei, ein zeitgemäßes Instrument mit
höchstem klanglichem Anspruch für die
inspirierende und praxistaugliche Dynamikbearbeitung anzubieten. Der Mpressor von Elysia kostet gute 4.100 Euro und
lässt dem kreativen Soundtüftler bereits
beim Anblick das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Der Lack ist noch nicht ganz trocken, als
uns Klaßen, ein halbes Jahr nach der Prototypen-Schau auf der Frankfurter Musikmesse, eines der ersten Seriengeräte
persönlich zum Test überreicht. „Die eigentliche Entwicklung hat zirka ein Jahr
gedauert“, erklärt der Elysianer, „wobei
die Entwicklung des Prototyps sechs
Monate und das anschließende Feintuning ein weiteres halbes Jahr gedauert
hat“. Um die Schaltung klanglich zu perfektionieren musste er einzelne Bauteile
austauschen, erklärt Tilgner. „Dabei war
es immer wieder erstaunlich, welchen
Einfluss einzelne Widerstände oder Kondensatoren auf den Klang nehmen“, so
der Tüftler weiter und Klaßen fügt hinzu:
„Bei uns geht alles übers Gehör. Letztendlich sitzen wir nicht mit Messgeräten
bei der Endkontrolle, sondern mit unseren Ohren.“
Die Elysianer haben offensichtlich aber
auch Augen im Kopf, denn das moderne
Design des acht Kilo wiegenden SoundBrocken kann sich sehen lassen. Der
Look ist edel, hat einen ganz eigenen Stil
und ist nicht, wie viele neue Analoggeräte, an längst vergangenen Trends orientiert, um ein nostalgische Vintage-Gefühl
herauf zu beschwören – koste es, was es
wolle. „Wir haben 2007“, sagt Klaßen
„und nicht 1960, also sollen unsere Produkte auch dementsprechend aussehen.“ Ins Auge fällt sofort die schicke
Pulverbeschichtung, die ganz nebenbei
auch noch unempfindlicher als Eloxierungen oder Lackierungen ist. Die genaue Bezeichnung der kratzerresistenten Beschichtung ist sparkling iron, zu
Deutsch: grau glitzernd. Streng spiegelsymmetrisch gibt sich die Frontplatte,
dessen blau abgesetzte Kanalbereiche
an das Kühlergrill-Design klassischer
Sportwagen erinnern. In der Mitte prangt
das durch eine milchige Glasscheibe hinterleuchtete runde Firmen-Logo, flankiert von zwei LED-Ketten. Die überlegte
Anordnung der acht Aluminium-DrehRegler pro Kanal ermöglicht komfortables Bedienen.
Die gekapselten Leitplastik-Potentiometer sollen, laut Tilgner, langlebiger sein
als herkömmliche Potis, also auch nach
Jahren kein Kratzen oder andere Geräuschartefakte erzeugen und außerdem
Gut lesbar ist die skizzierte Pin-Belegung der Anschlüsse für den symmetrischen und unsymmetrischen Betrieb.
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grundsätzlich besser klingen. Die
schwarzen Tast-Schalter mit sauberem
Druckpunkt sind im aktiven Zustand so
hinterleuchtet, dass, wie bei einer ringförmigen Sonnenfinsternis, nur ein
schmaler Lichtkranz zu sehen ist. Das
gewährleistet auch in dunklen Umgebungen sichere Kontrolle aller Funktionen. Der Hersteller hat auch hier kompromisslose Arbeit geleistet: Für die
Schaltfunktionen des Mpressors sind
ausschließlich gekapselte Relais verantwortlich. Diese sind auf der Platine außerdem so platziert, dass die Signalwege
möglichst kurz gehalten werden können.
„Es gibt keine Audio-Kabel“, verspricht
Klaßen.
„Wenn du es vernünftig
machen willst, mach’ es
diskret.“
Das wollen wir mit eigenen Augen sehen
und rücken dem Designerstück mit dem
Schraubendreher zu Leibe. Selten hat
sich das Öffnen eines Pro-Audio-Boliden
so gelohnt wie in diesem Fall. Auffällig
ist die Stringenz der Symmetrie. Selbst
das Flachbandkabel für die LED-Anzeige
verläuft exakt in der Mitte des Gerätes.
Audio- und Sidechain-Platine sind im
vorderen Teil übereinander angebracht
und vom diskret aufgebauten Netzteil,
das fast die Hälfte des Gerätes einnimmt,
durch eine Querverstrebung abgeschirmt. Der überdimensionale Ringkerntrafo, die WIMA-Kondensatoren und der
kupferne T12-Heater (siehe Kasten) zeugen von einer hochwertigen und durchdachten Konstruktion. Steckverbindungen fixieren die Platinen an ihrem Platz.
„Das macht es auch beim Service leicht“,
erklärt Tilgner „die Module sind mit einem Handgriff ausgetauscht.“ Und tat-
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sächlich: Die einzigen Kabel, die zu sehen sind, dienen der Stromversorgung.
Rückseitig finden sich sechs XLR-Anschlüsse: je zwei symmetrische Ein- und
Ausgänge, sowie einen externen Sidechain pro Kanal. Gut lesbar und in der
Praxis hilfreich sind die Pin-Belegungen
für den symmetrischen und unsymmetrischen Betrieb über den jeweiligen Buchsen skizziert. Ist der externe Sidechain
aktiviert, steuert ein externes Signal die
Kompression des Mpressors und nicht
mehr das eigentliche Eingangssignal.
Auf diesem Weg ist sowohl frequenzabhängiges Komprimieren (De-Essing) oder
auch das Triggern durch externe Signale
möglich, so dass die Kompression beispielsweise der eingeschleiften BassDrum folgt. Die Sidechain-Eingänge sind
mit einem Hochpassfilter (80 Hertz, sechs
Dezibel pro Oktave) versehen, damit die
tiefen Frequenzen keinen zu großen Einfluss auf die Kompressionssteuerung
haben.
Der Link-Button koppelt die beiden Kanäle für den Stereobetrieb. Der linke Kanal führt dann den rechten und überträgt
an ihn seine eigenen Kompressor- und
Limitereinstellungen. Equalizer- und
Gain-Regler dagegen bleiben immer eigenständig. Deshalb sollte bei der Bearbeitung von Stereosignalen in beiden Kanäle auf identische Reglerpositionen der
kontinuierlich verstellbaren Potentiometer geachtet werden. Der Mpressor verfügt über einen Hardwire-Bypass für beide Kanäle – das Eingangssignal wird direkt auf den Ausgang geschaltet – und
ermöglicht damit direkte A/B-Vergleiche,
um die vorgenommenen Einstellungen
und deren Auswirkungen zu kontrollieren. Das ist im hektischen Profi-Alltag
ein überaus praktisches und fast schon
obligatorisches Feature. Ebenso praxisgerecht sind die beiden LED-Ketten zur
komfortablen Gain-Reduction-Kontrolle.
Durch eine spezielle Beschaltung sind
die einzelnen LEDs in der Lage, stufenlose Zwischenwerte durch fließende Helligkeitsveränderungen darzustellen. Damit vereint Elysia die Vorteile analoger
VU-Meter (stufenloser Anzeigeweg) mit
denen schneller, präziser LED-Anzeigen.
Das Ergebnis ist: Man sieht was man
hört. Wünschenswert wäre eine Umschaltfunktion, um auch Eingangs- be-
Die Kompressionskennlinien zeigen einmal die
Hard-Knee-Charakteristik
des Mpressors bei einer
Ratio von 1 : 10 (rot) und
die Auswirkungen
negativer Ratios (blau).
Durch den GainReduction-Limiter
behalten laute Stellen
ihre Dynamik,
da die Steuerspannung
des Kompressormoduls
auf einen bestimmten
Wert begrenzt ist (blau).
Die rote Kurve zeigt
die Auswirkungen bei
negativen Ratios.
Professional audio Magazin 11/2007
TEST KOMPRESSOR Elysia Mpressor
Der Klirr liegt bei 0,25 Prozent und ist Teil des gewollten Grundklangs.
Die Obertöne k2 und k3 bestimmen den Sound des Mpressors mit und rücken bei
steigender Gain weiter in den hörbaren Bereich vor.
Die Gleichtaktunterdrückung könnte besser sein: Sie überschreitet bei 18 Kilohertz
die -40-Dezibel-Marke.
Der Frequenzgang fällt aus klanglichen Gründen oberhalb von zehn Kilohertz sanft ab.
Die Niveaufilter leisten ausgezeichnete Dienste zur Klanganpassung.
ziehungsweise Ausgangspegel zu überwachen und unliebsame Übersteuerungen vermeiden zu können.
Das Kompressormodul arbeitet durchweg mit einer Hard-Knee-Charakteristik
(siehe Kurve) und außerdem im sogenannten Feed-Forward-Modus. Diese
vorwärtsgekoppelte Schaltung misst
sehr genau die Eingangsspannung, um
aus dem gewonnenen Wert die optimale
Steuerspannung für die Kompression zu
generieren. Mit dieser aufwändigen
Schaltung wird sozusagen vorausberechnet, was demnächst pegeltechnisch passieren wird, so dass sich auch negative
Ratio-Werte und externes Sidechaining
optimal realisieren lassen. Die Aufholverstärkung des Kompressors findet bereits in der Eingangsstufe statt. Deswegen gibt es auch keinen separaten Ausgangsregler. Der mögliche Threshold
liegt zwischen +16 und -18 Dezibel. Die
Attack-Zeit variiert zwischen 0,01 und
150 Millisekunden und bietet damit sehr
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effektive Kompressionen auch schneller
Transienten an. Die Release-Zeit kann
zwischen fünf und 1200 Millisekunden
eingestellt werden und deckt damit einen großen Bereich ab, der mitunter zu
extremen Effekt-Kompressionen einlädt.
Der Ratio-Regler ermöglicht zunächst
das Einstellen herkömmlicher Kompressionsverhältnisse (1:1,2 bis 1:10). Doch
das weit reichende Angebot des Mpressors geht über die Standardfunktionen
hinaus und bietet zusätzlich negative
Ratios (1:-0,3 bis 1:-4). Diese bewirken,
dass sehr laute Eingangssignale extrem
leise wiedergegeben werden.
Der Mpressor packt zu
wie eine Raubkatze
Snare-Schläge oder andere sehr dynamische Signale werden beispielsweise
durch diesen Kompressionseffekt heruntergezogen, während schwächere Impulse unberührt bleiben. Neben dem GainRegler, der den Pegel anhebt aber gleich-
zeitig dem Signal auch Obertöne
hinzufügt, beeinflussen die Niveaufilter
den Grundsound des Mpressors. Ist das
Equalizer-Modul aktiviert, wirken sich
die Spezialfilter wie eine Waage auf den
Frequenzgang aus: Ein Dreh-Regler bestimmt dabei die Centerfrequenz zwischen 26 Hertz und 2,2 Kilohertz, ein anderer die Amplitudenänderung. Ein Tastschalter verschiebt zusätzlich den
Frequenzbereich um den Faktor zehn
(260 Hertz bis 22 Kilohertz). Frequenzen
zur Linken der Mittenfrequenz werden
durch Drehen des EQ-Gain-Reglers gegen den Uhrzeigersinn um bis zu sechs
Dezibel angehoben und der Bereich zur
Rechten dementsprechend abgesenkt.
Im Uhrzeigersinn gedreht, kehren sich
die Amplitudenänderungen um. In Stellung zwölf Uhr ist die Waage ausgeglichen, der Frequenzgang bleibt also unberührt. Ein Anheben tiefer Frequenzen
bedeutet damit immer gleichzeitig auch
das Dämpfen höherer. Das ist bei Weitem
noch nicht alles. Der Mpressor hat mit
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der Auto-Fast- und Anti-Log-Funktion,
sowie dem GRL noch weitere interessante Spezialfeatures auf dem Kasten.
Die Halb-Automation Auto-Fast verkürzt
automatisch die Attack-Zeit bei schnellen und lauten Signalimpulsen. Damit ist
der Neuling gegen überraschende Dynamikveränderungen gewappnet, ohne generell eine extrem kurze Attack-Zeit zu
benötigen, die eventuell sogar hörbare
Verzerrungen erzeugt. So ist außerdem
gewährleistet, dass sich auch plötzliche
Pegelspitzen der Kompression nicht entziehen können, da in solchen Fällen die
Auto-Fast-Funktion blitzschnell zugreift.
Danach arbeitet der Kompressor sofort
wieder mit eingestellter Attack-Zeit und
liegt quasi auf der Lauer, um den nächsten Peak souverän abzufangen. Die AntiLog-Funktion ändert die Release-Charakteristik des Mpressors. Für unauffällige Kompressionen eignen sich lineare
oder logarithmische Verläufe der Release-Zeit. Folglich bedarf es antialgorithmischer Pendants, um auffällige und
kreative Kompressionen zu erzeugen.
Der Rücklauf geschieht in diesem Fall
genau entgegengesetzt zur logarithmischen Kurve: die Release-Zeit ist erst
einmal länger und steigert ihre Geschwindigkeit mit Abnehmen des Signalpegels. Die spezielle Schaltung gewährleistet, dass diese Funktion unabhängig von der jeweiligen Gain-Reduction
geschieht. Die Anti-Log-Funktion führt
per Knopfdruck zu ganz neuen Sounds,
ungewöhnlichen Reverse-Effekten oder
lebendigem Pumpen des Kompressors.
Eine weitere Spezialität des Mpressors
ist der Gain-Reduction-Limiter. Dieser
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begrenzt die Steuerspannung des Kompressormoduls. Er ist im Regelweg und
nicht im Audiopfad angesiedelt und limitiert die Steuerspannung auf den eingestellten Wert. Unabhängig von Eingangspegel, Ratio und Threshold findet ab
diesem Schwellwert keine weitere Kompression statt. Das Ergebnis: Laute Stellen behalten ihre Dynamik, da sie oberhalb des fixierten Wertes nicht weiter
komprimiert werden. Der GRL ermöglicht Ducking- und Upward-Compressions-Effekte, indem nur die leisen Signale angehoben werden, ohne insgesamt
die eigentliche Dynamik zu verändern.
Wie immer müssen die Messwerte, ermittelt im Testlabor von Professional audio Magazin, zur objektiven Qualitätskontrolle herhalten. Geräusch- und
Fremdspannungsabstand betragen gute
82,6 beziehungsweise 76,7 Dezibel. Der
Klirr bleibt ohne Eingangsverstärkung
über den gesamten Frequenzbereich unterhalb von 0,25 Prozent. Die FFT-Analyse zeigt k2 und k3, die bei einer Verstärkung von +4 Dezibel deutlich bis an die
-50-Dezibel-Marke reichen. Sie sollen zum
besonderen Charakter beitragen. „Der
Mpressor klang erst viel zu neutral und
sauber“, erklärt uns Tilgner „dann haben
wir viel ausprobiert, um über hinzugefügte Obertöne den nötigen Dreck in das
Signal zu bekommen.“ Außerdem sei der
Frequenzgang aus klanglichen Gründen
oberhalb von zehn Kilohertz bedämpft
worden. Das entsprechende Diagramm
bestätigt diese Besonderheit (siehe Kurve). Das Übersprechen ist erwartungsgemäß mit Werten besser als -60 Dezibel
gut. Die Gleichtaktunterdrückung könnte
Beide Kanäle lassen sich für den Stereobetrieb verlinken.
Die analog-dynamischen LED-Anzeigen spiegeln optisch
die akustischen Veränderungen exakt wieder.
allerdings besser sein: bei 10 Kilohertz
beträgt sie lediglich -45 Dezibel.
Der ausführliche Praxis- und Hörtest von
Professional audio Magazin will diesmal
einfach kein Ende nehmen. Das liegt vor
allem an der Vielzahl unterschiedlicher
Einstellungs- und Kombinationsmöglichkeiten. Schon der Grundsound des
Mpressors – der Threshold-Regler steht
auf Linksanschlag damit das Kompressionsmodul pausiert – hat seinen eigenen
Charakter. Das Klangbild wirkt deutlich
größer und direkter als im Original. Je
mehr die Eingangsverstärkung bemüht
wird, desto satter und lebendiger erscheint das Signal – k2 und k3 lassen
grüßen (siehe FFT-Analyse). Trotzdem
bleibt der Mpressor immer klar und
transparent und scheint dabei das Klangbild noch einmal zusätzlich zu erweitern.
Um den Grundsound anzupassen oder
zu verbiegen, eignen sich die zuschalt-
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TEST KOMPRESSOR Elysia Mpressor
Ein Blick hinter die Kulissen des Mpressors
Konstruktionstechnisch hat Ruben Tilgner bei der Konzeption
und Konstruktion nichts dem Zufall überlassen und so ist der
Mpressor eine Fundgrube an technischen Innovationen und
Finessen. Es beginnt bereits beim diskret aufgebauten Netzteil, das laut Tilgner wesentlich dazu beiträgt, ob sich ein
Gerät dynamisch und offen verhält oder eher ruhige und zurückhaltende klangliche Eigenschaften aufweist. Schließlich
würden alle aktiven Stufen, so der Entwickler, vom Netzteil
gespeist, was dessen Einfluss in allen Schaltungsteilen spürbar mache. Hintergrund: Laute und dynamische Signal-Impulse benötigen bei der Verarbeitung gleichzeitig und sehr kurzfristig Strom. Folglich muss das Netzteil immer genügend
Speicherkapazität bereitstellen. Durch eine besondere Beschaltung der Elkos werden die hohen Ladeströme von der
Signalmasse ferngehalten, um eine optimale Spannungsbereitstellung zu gewährleisten. Dazu dienen zusätzlich auch
mehrere MKP-Kondensatoren, die an vielen Stellen der Schaltung installiert sind. Durch eine verbesserte Unterdrückung
der Rausch- und Brummgeräusche im Netzteil, werden bereits
hier die Voraussetzungen für ein klares sauberes Klangbild
geschaffen. „Selbst die Gleichrichterdioden haben Einfluss
auf den Klang“, erklärt uns Tilgner und fährt dann fort: „Sie
laden für einen kurzen Zeitraum die Elkos im Netzteil und
versorgen die gesamte Schaltung mit Strom. Für die Gleichrichtung werden daher sehr schnelle Dioden verwendet, die
wir nach Gehör aussuchen.“
Die Class-A-Ausgangsstufen sind als Gegentakt-Endstufen konzipiert, so dass ein Transistor für die positive und ein weiterer
für die negative Halbwelle des Signals zuständig ist. Da durch
beide ein Ruhestrom fließt, sind diese auch dann noch leitend, wenn kein Signal anliegt. Bei Class-B-Schaltungen ist
dies nicht der Fall und es treten beim Wechsel von einem Transistor auf den anderen – in der Nähe des Nulldurchgangs –
Übernahmeverzerrungen auf. Damit immer ein Class-A-Betrieb
herrscht, darf der Ruhestrom nicht zu klein sein. Beim Mpressor
liegt dieser, laut Hersteller, mit 14 Milliampere für Audioschaltungen ungewöhnlich hoch. Dadurch befinden sich die Transistoren auch bei kleinen Belastungswiderständen, bei denen ein
hoher Strom fließt, immer im leitenden Bereich. Übernahmeverzerrungen seien damit von vornherein ausgeschlossen.
Die Verstärkerstufen des Mpressors sind ebenfalls diskret aufgebaut, setzen sich also aus einzelnen Transistoren, Widerständen,
Dioden und Kondensatoren zusammen. Dadurch lassen sich die
Klangvorstellungen durch den gezielten Austausch einzelner
Bauteile bis ins Detail umsetzten – vorausgesetzt man verfügt
über die nötige Erfahrung. Elysia beschaltet sämtliche Verstärker
aber zusätzlich in Stromgegenkopplung. Grund: herkömmlich
aufgebaute Verstärker für Audio-Anwendungen arbeiten mit
Spannungs-Gegenkopplung. Diese Operationsverstärker haben
Differenzverstärker zur Grundlage, die aus zwei Transistoren aufgebaut sind. Durch permanentes Vergleichen von Eingangs- und
Ausgangssignal und Korrigieren des Outputs besitzen diese
Schaltungen immer eine kleine Verzögerung. Deswegen oszillieren sie meistens wegen der veränderten Phasenlage bei einer
sehr hohen Frequenz, so dass aus der Gegenkopplung eine Mitkopplung wird. Um diese zu verhindern, werden intern kleine
Kapazitäten integriert, die den Verstärker künstlich verlangsamen und die Verstärkung bei hohen Frequenzen verringern.
„Diese Kondensatoren haben einen negativen Einfluss auf die
Klangqualität des Signals“, so Tilgner. Die logische Konsequenz
sei daher die Umsetzung einer Schaltung, die komplett ohne
die frequenzbeeinflussenden Kondensatoren auskäme. Bei der
Das Innere des
Mpressors ist wie
sein Äußeres eine
wahre Show: Der
kupferne T12 Heater
hält wichtige
Bauelemente auf
optimaler
Betriebstemperatur.
baren Niveaufilter ganz hervorragend.
Sachte eingesetzt, erscheint das Signal
durch die Höhenanhebung und BassDämpfung entweder ein wenig frischer
und etwas schlanker, oder umgekehrt
durch die Anhebung der Bässe bei
gleichzeitiger Höhen-Dämpfung satter
und dumpfer. Extreme Hoch- und Tiefpass-Einstellungen sind neben den nuancierten Veredelungen aber genauso
möglich, wie effektive Veränderungen
der Mitten-Frequenzen.
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Im nächsten Testdurchlauf muss sich
der Mpressor bei der Kompression einer
Schlagzeug-Subgruppe
beweisen.
Schnell ist klar, der Mpressor ist kein gemächlicher Vertreter seiner Zunft, sondern ein spritziger Kreativer, der sein
Wirken keinesfalls verbergen möchte
und gerne zeigt, was er drauf hat – das
ist eine ganze Menge. Leichte Kompressionen mit geringem Threshold und kleiner Ratio sind zwar prinzipiell möglich
doch die Hard-Knee-Charakteristik lässt
Nicht zuletzt die symmetrische Stringenz des Mpressors
weist auf die sorgfältige und durchdachte Konzeption
hin.
Verstärkerschaltung des Mpressors moduliert die Gegenkopplung direkt den Strom und umgeht damit die Verzögerung im
Differenzverstärker. Somit wird die Signalverzögerung deutlich verkleinert und die Phasenlage bleibt auch bei hohen
Frequenzen gleich. Dabei könne der Verstärker, so der
Hersteller, Frequenzen bis in den Megahertz-Bereich verarbeiten und besitze eine hohe Anstiegsgeschwindigkeit und
Impulstreue.
Damit auch wärmeempfindliche Schaltungsteile konstant
arbeiten, setzt Elysia einen so genanten T12 Heater ein. Temperaturschwankungen werden für die integrierten Bauteile
auf ein Minimum reduziert. Bis zu zwölf diskrete Transistoren
werden dafür in einem massiven Kupferring auf eine definierte Temperatur gebracht. Nach einer kurzen Aufheizphase ist
nur noch wenig Strom nötig, um die optimale Arbeitstemperatur konstant zu halten. Eine elektronische Regelung sorgt
dafür, dass die mögliche Abweichung nur wenige Grad
beträgt.
Auch das Regelelement des Kompressor-Moduls ist keine
Stangenware. Beim Mpressor kommt ein diskret aufgebauter, temperaturkompensierter Transconductance Amplifier
(TCA) G zum Einsatz. Den Kern dieser Schaltung bildet ein
Differenz-Transistorpaar, bei dem eine modulierte Stromquelle die Verstärkung bestimmt und weitere Transistoren das
Rauschen und die Einflüsse der Steuerspannung reduzieren.
TCAs haben unter anderem den Vorteil eines schnellen
Ansprechverhaltens auf die Steuerspannung, womit kurze
Attack- und Release-Zeiten möglich werden. Die Aufholverstärkung ist in diesem Fall als Eingangsverstärkung ausgelegt
und verläuft parallel zum Sidechain. Damit hat sie keinerlei
Auswirkungen auf das Regelverhalten des Kompressors und
das Grundrauschen des Geräts bleibt auch bei starker Kompression unverändert.
den Mpressor trotzdem effektiv und kompromisslos wirken. Das unterscheidet
ihn deutlich von unauffälligen Klangveredlern und Mastering-Spezialisten wie
dem 1176LN von Universal Audio (Test,
4/2007) oder dem Drawmer S3 (Test
8/2007), die wesentlich bedächtiger und
behutsamer mit dem vorliegenden Audiomaterial umgehen. Der Mpressor ist
wie eine Raubkatze auf der Lauer: Im
richtigen Moment greift er geschmeidig
aber unerbittlich zu. Die sehr kurzen At-
Professional audio Magazin 11/2007
Steckbrief
Modell
tack-Zeiten lassen dabei auch schnellste
Transienten bei heftigen Snare-Schlägen
nicht entwischen und regeln diese gnadenlos zurück.
Dadurch erscheint das Schlagzeugsignal
sehr direkt, kontrolliert und klingt mit zunehmender Ratio (1:10) und langer Release-Zeit, wie ein Brick-Wall-Limiter,
der so gut wie keine Dynamik mehr übrig
lässt. Durch Aktivieren der Auto-FastFunktion arbeitet der Mpressor im richtigen Moment besonders schnell und vor
allem verzerrungsarm. Ergebnis: Das
Schlagzeug klingt weit entfernt, die
Transienten sind eliminiert und der leise
Raumanteil sowie das Ausklingen der
einzelnen Instrumente rücken deutlich
in den Vordergrund.
Ohne Auto-Fast-Funktion und mit humaner Attack-Zeit und Ratio (10 bis 20 Millisekunden und 1:5) springt das Schlagzeug einen förmlich an, der Raum wird
aber außerdem deutlicher hörbar und
präsenter. Durch das Verkürzen der Release-Zeit erscheint der Groove zunehmend druckvoller und aggressiver. Ab
einem bestimmten Punkt beginnt der
Mpressor dann rhythmisch zu pumpen.
Equipment und Signal spielen sich bei
richtiger Einstellung perfekt aufeinander
ein. Der Groove wirkt deutlich lebendiger. Wir aktivieren die Anti-Log-Funktion: Das Schlagzeug klingt durch die antilogarithmische Charakteristik mit kurzer
Release-Zeit plötzlich extrem dicht, ausdrucksstark und beginnt heftig hach Luft
zu schnappen. Ein langer Rücklauf dagegen führt zu heftigen Effekt-Kompressionen und ganz neuen Ideen für interessante Drum-Loops.
Grenzenloser
Kreativ-Spaß
Auf der Suche nach weiteren abgefahrenen Effekten testen wir die negativen
Ratios mit einem fertigen House-Track.
Das Ergebnis ist ein Reverse-Effekt, bei
dem die lauten Signale plötzlich extrem
heruntergezogen werden und dann, je
nach eingestellter Release-Zeit, schneller oder langsamer zur Ausgangslautstärke zurück gelangen. Auch hier wirkt
sich die Anti-Log-Funktion sehr interessant auf den Rücklauf aus, ähnlich einer
rückwärts abgespielten Hallfahne. Um
den Regelvorgang möglichst schnell und
trotzdem verzerrungsfrei zu bekommen,
lohnt sich auch hier das Experimentieren
mit der Auto-Fast-Funktion.
Als nächstes schleifen wir den Mpressor
als externen Effekt in Cubase 4 ein und
wenden ihn auf unterschiedliche Einzelin-
Professional audio Magazin 11/2007
strumente an. Beim geslappten E-Bass
steigen die Werte der Gain-Reduction
schnell auf Werte von 15 oder 20 Dezibel
an. Der GR-Limiter hilft, diese auf einen fixen Wert zu begrenzen, unabhängig von
Threshold und Ratio. Selbst bei sehr stark
eingestellter Kompression kann die Reduction beispielsweise auf vier Dezibel
beschränkt werden. Die Transienten rücken stark in den Vordergrund. Der E-Bass
klingt frischer, knackiger und selbst extreme Dynamikschwankungen sind dem
Mpressor jetzt völlig egal, da der eingestellte Limiter-Wert nie überschritten
wird. Die Lautstärke am Ausgang bleibt
auf einem gleichmäßigen Level.
Mpressor
Hersteller
Vertrieb
Elysia
Elysia GmbH
Ringstraße 82
41334 Nettetal
Tel.: 02157 126040
Fax: 02157 126312
info@elysia.de
www.elysia.de
Typ
Kompressor
Preis [UVP, Euro]
4.153
Abmessungen B×T×H [mm] 483 × 377 × 89
Gewicht [kg]
8
Ausstattung
Kanäle
Eingänge
Ausgänge
Sidechain
Anzeige
2
2 XLR, sym.
2 XLR, sym.
2 XLR
13-Segment-LED für GainReduktion; LED für GRL
Bedienelemente
Nun kommen die Sidechains zum Zuge:
Wir triggern einen Achtel-Groove des
E-Basses mit dem passenden BassdrumSignal. Der Kompressor arbeitet mit einer Ratio von 1 : 3 und einem Threshold
von zirka einem Dezibel. Der Attack-Regler steht auf 21, die Release-Zeit beträgt
150 Millisekunden. Sofort verschmelzen
beide Signale zu einer kompakten Einheit und wirken kraftvoller. Durch eine
eingestellte negativen Ratio von 1 : -1 beginnt der E-Bass zu pulsieren und erhält
einen lebendigen Groove. Jetzt ist unser
Pioniergeist endgültig geweckt. Wir kopieren die Snare-Spur im Sequenzer, legen ein einfaches Achtel-Delay darüber
und verwenden den Klon als Trigger-Signal. Der Effektanteil steht auf 100 Prozent, so dass nur die Echos über den Sidechain an den Mpressor weitergegeben
werden. Auf eine Synth-Fläche angewendet entsteht ein rhythmisch wabernder Sound-Teppich, der immer neue Charakteristiken erhält, je nach dem, wie das
Delay und der Mpressor eingestellt sind.
Von extrem zerschneidend, bis kaum
merklich wellig ist alles möglich.
Interessant ist auch das Resultat, wenn
das reine Effektsignal an den Eingängen
des Mpressors und das trockene am Sidechain anliegt. Jetzt wird der Effekt, sei
es Chorus, Flanger, Phaser oder Hall in
Abhängigkeit des originalen Signals
komprimiert. Ein auf das Snare-Signal
gelegter Phaser verschwindet beim eigentlichen Impuls, wird dann aber zunehmend lauter, um beim nächsten
Schlag wieder unterdrückt zu werden.
Das Experimentieren mit den unterschiedlichen Parametern und ZusatzFeature eröffnet neue klangliche Welten
und liefert grenzenlosen Kreativ-Spaß.
FAZIT
Analog heißt nicht unweigerlich auch vintage; das beweist Elysia mit
ihrem neuen Kreativ-Kompressor. Der
Mpressor ist aufgrund seiner innovativen Features zeitgemäß, wie auch state
Input-Regler
Threshold
Attack Time
Release Time
Ratio
Equalizer-Gain
Equalizer
Equalizer-Frequenz
Equalizer-Frequenz (x10)
Gain Reduktion Limit
GRL
Sidechain Ext.
Auto Fast
Anti Log
Bypass Kompression
Stereo-Link
0 bis 20 dB
16 bis -18 dB
0,01 bis 150 ms
5 bis 1200 ms
1 : 1,2 bis 1 : -4 (auch negative
Ratio möglich)
bis 6 dB
On/Off
26 Hertz bis 2,2 Kilohertz
260 Hertz bis 22 Kilohertz
0 bis 21 dB (Begrenzung der
Steuerspannung)
On/Off
On/Off
Halb-Automation der Attackzeit
antilogarithimsche
Release-Kurve
linker und rechter Kanal
getrennt
•
Zubehör
Bedienungsanleitung
Besonderheiten
Auto-Fast-, Anti-Log-, GR-Limit-Funktion; negative Ratio
möglich, Analog-dynamische LED-Anzeige; diskret aufgebautes
Netzteil; Niveau-Filter; Stromgegengekoppelter Verstärker;
thermische Kontrolle kritischer Bauteile; Transconductance
Amplifier (TCA) G
Messwerte
maximaler Eingangspegel Line [dBu]
maximaler Ausgangspegel [dBu]
Geräuschspannungsabstand [dB]
Fremdspannungsabstand [dB]
Verzerrungen über Frequenz max [%]
13,4
12,3
82,6
76,7
0,25
Bewertung
Verarbeitung
Ausstattung
Bedienung
Messwerte
Klang
sehr gut
sehr gut bis überragend
sehr gut
sehr gut
sehr gut bis überragend
Gesamtnote
Preis/Leistung
Spitzenklasse sehr gut
gut
of the art, was Konzeption und Konstruktion angeht. Dabei klingt er ausgezeichnet und lässt zur vielseitigen Dynamikbearbeitung, sowie zum ausgefallenen
Sound-Design keine Wünsche offen. Das
Designer-Stück kostet gute 4.100 Euro,
ist dem modernen Soundtüftler aber unter Garantie jeden Cent wert.
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