National Parks in Südafrika von AZ
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National Parks in Südafrika von AZ
Presseinformation National Parks in Südafrika von A-Z Addo Elephant Park / Eastern Cape Tief im Dickicht des Buschvelds der Sundays River Region im Eastern Cape erstreckt sich der Addo Elephant Park. Nur 72 Kilometer von Port Elizabeth entfernt liegt das Naturparadies der grauen Dickhäuter, gut behütet durch die Flanken der Zuurberg Mountains. Der Park wurde 1931 errichtet, nachdem die Population der Elefanten durch Abschüsse auf elf Dickhäuter reduziert war. Heute streifen über 200 graue Riesen durch das intakte Ökosystem des Addo. Ihre Wege kreuzen sich mit denen der Kapbüffel und mit zahlreichen Antilopenarten. Aber auch der seltene Dung Beetle, eine flügellose Käferart, hat hier seinen uneingeschränkten Lebensraum. Vom klassischen Game Drive im eigenen Pkw bis zur geführten Pirschfahrt bei Nacht ist hier das gesamte Safari-Programm möglich. Aktive Parkbesucher können sich auf unterschiedlichen Wanderwegen durch die Zuurberge und die des Parks aufmachen oder die Bergwelt auf dem Rücken eines Pferdes erkunden. Tagesbesucher sind im Addo Elephant Park während der gängigen Öffnungszeiten willkommen. Doch bietet sich auch die Möglichkeit, in einer der Guest Cottages, Bungalows oder rustikalen Forest Huts mit Selbstverpflegung zu übernachten – die grauen Riesen wandern nämlich auch des Nachts umher. Agulhas National Park / Western Cape Der Agulhas National Park liegt am Kap Agulhas in der Provinz Westkap in Südafrika. Die Parkfläche reicht von Gansbaai im Westen bis nach Struisbaai im Osten, die Länge beträgt 72 km und die Breite variiert von 7 bis 25 km. Das Gebiet rund um den südlichsten Punkt Afrikas (auch als Agulhasebene bezeichnet) hat vielfältige Natur- und Kultur-Besonderheiten, die den Status als National Park begründen. Der National Park hat internationale Bedeutung durch seine Artenvielfalt, vergleichbar mit dem tropischen Regenwald. Er beheimatet ca. 2.000 Arten von heimischen Pflanzen, davon 100 Arten endemisch und 110 Arten auf der roten Liste für bedrohte Arten. Das Gebiet ist ein wichtiger Teil der Kapflora. Das mediterrane Klima ist mild, mit einer durchschnittlichen Lufttemperatur von 15°C, die jährliche Niederschlagsmenge schwankt zwischen 400 und 600 mm, davon fällt der überwiegende Teil zwischen Mai und September. Augrabies Falls National Park / Northern Cape Der National Park Augrabies Wasserfälle ist ein 120 Kilometer westlich von Upington gelegenes Naturreservat in Südafrika, das sich über 220 km² entlang des Flusses Oranje erstreckt. Zentrale Sehenswürdigkeit ist der Augrabies-Wasserfall, der auf bis zu 150 Meter Breite 56 m in dieTiefe stürzt sowie die 18 km lange und bis zu 200 m tiefe Felsenschlucht, die der Fluss hier gegraben hat. Der Name Augrabies wurde dem Wasserfall durch den Finnen Hendrik Jakob Wikar gegeben, als er dort 1778 den Oranje überschritt. Abgeleitet ist der Name vom San-Wort Aukoerebis, das bedeutet „Ort des tosenden Lärms“. Dieses bezieht sich auf den Oranje, welcher hier tosend über den Hauptwasserfall in die Tiefe stürzt. 1 von 7 Bontebok National Park / Western Cape Der Bontebok National Park liegt nahe der Stadt Swellendam im Distrikt Overberg, Provinz Westkap in Südafrika. Die Entfernung nach Kapstadt und George beträgt jeweils 240 Kilometer. Der 1931 ursprünglich zum Schutz der letzten 30 frei lebenden BuntbockAntilopen (Damaliscus pygargus) gegründete National Park umfasst lediglich ein Gebiet von rund 20 km² und ist damit der kleinste der südafrikanischen National Parks. Der National Park kann mit dem eigenen Pkw durchfahren werden. Das Klima ist mild; die jährliche Niederschlagsmenge beträgt 500 mm. Im Zentrum des Parks, nahe dem Breede River, liegt das „Restcamp“ Lang Elsies´s Kraal (benannt nach einer Khoi-KhoiHäuptlingsfrau, welche hier zwischen 1734 und 1800 lebte). Vom Park aus hat man einen guten Blick auf die nördlich gelegenen Langeberg Mountains. Camdeboo National Park / Eastern Cape Der Camdeboo National Park ist ein Areal im Umfeld der südafrikanischen Stadt GraaffReinet, in der Provinz Eastern Cape. Er besteht aus einem westlichen und östlichen Teil. Um den historischen Kern der Stadt Graaff-Reinet greifen die zwei Bereiche des Camdeboo-National Parks herum. Der an das Stadtgebiet angrenzende NqwebaStaudamm ist ein weiterer Bestandteil seines Gebietes. Die beiden Teile des National Parks besitzen zusammen eine Gesamtfläche von 14.500 Hektar. In Betrachtung seiner Beziehungen zum Umfeld befindet sich der National Park in einer für Südafrika ungewöhnlichen Lage. Die wichtigsten Areale des National Parks liegen auf einer Meereshöhe zwischen 740 und 1.480 Metern am Fuße der Sneeuberg-Abhänge. Damit befindet er sich unmittelbar an der Großen Randstufe (Great Escarpment). Das National Park-Gelände geht nördlich und westlich von den Ausläufern der angrenzenden Erhebungen in deren vorgelagerten Ebenen über. Es existieren für die Besucher mehrere Eingangspunkte. Der touristisch bevorzugte Bereich befindet sich westlich der Stadt. Der östliche Teil ist für die touristische Nutzung weniger intensiv erschlossen. Es gibt im National Park-Gelände Fahrstraßen für die Leih- und private PKWs. Garden Route National Park / Western & Eastern Cape Der Garden Route National Park wurde am 6. März 2009 durch die Zusammenlegung des Wilderness-National Parks, der Knysna National Lake Area, des Tsitsikamma-National Parks und anderer staatlicher Ländereien gegründet. Der National Park erstreckt sich von Wilderness im Westen über Knysna bis zum Kap St. Francis bei St. Francis Bay. Die Küstenlandschaft bei Wilderness mit ihren Seen, Flussläufen, Meeresarmen und Stränden liegt vor üppigen Wäldern und erhabenen Bergen. Entlang ruhiger Flüsse verlaufen Naturpfade durch dichte Wälder. Die zerklüfteten Felsstöcke der Knysna Heads verbinden die Lagune von Knysna mit dem Indischen Ozean. Die Lagune ist Lebensraum der gleichnamigen Seepferdchenart und einer großen Zahl an Meerestieren und pflanzen. Sandbänke und Salzmarschen bieten vielen Lebewesen ein optimales Nahrungsangebot. Entlang der Küste zwischen Cape St. Francis und Plettenberg Bay erstreckt sich ein 5,5 Kilometer breiter Streifen des küstennahen Meeres. Die Vegetation ist sehr üppig und vielfältig. Der dichte Wald ist einer der letzten Urwälder Südafrikas. Aus den Tsitsikamma-Bergen fließen dank der hohen Niederschlagsmengen viele Bäche und Flüsse dem Meer zu. Golden Gate National Park / Free State Der Golden Gate National Park ist das Highlight im Free State. Hauptattraktion des Parks sind die massiven, farbenprächtigen Sandstein Formationen, die besonders im Abendlicht goldgelb leuchten und dem Park seinen Namen gaben. Die Vegetation im Naturreservat besteht hauptsächlich aus ursprünglichem Grasland. Ausgedehnte Wanderwege führen durch die stille Bergwelt und ermöglichen dem naturverbundenen Besucher einen erholsamen Aktiv-Urlaub. In dem 11.600 Hektar grossen Naturpark leben unter anderen Gnus, Eland Antilopen, Blessböcke, Oribis, Springbok Antilopen and 2 von 4 Bergzebras. Ausserdem gibt es eine vielfältige Vogelwelt. Sogar die seltenen Lämmergeier kann man - mit etwas Glück - im Park beobachten. Die zahlreichen Höhlen in den Sandsteinfelsen wurden einst von Buschmännern als Unterschlupf genutzt. Viele gut erhaltene Höhlenzeichnungen zeugen davon Hluhluwe Umfolozi Park / KwaZulu-Natal Bereits 1897 wurden, etwa 250 Kilometer nördlich von Durban, die beiden Wildreservate Hluhluwe und Umfolozi, zum Schutz der letzten Nashörner, gegründet. Diese beiden Reservate waren damit die ersten Tierschutzgebiete im südlichen Afrika. 1998 wurden beide Parks und der dazwischenliegende Korridor zum Hluhluwe-Umfolozi Park vereinigt. Der neue Park hat eine Größe von über 96.000 Hektar und ist damit der viertgrößte Park des Landes. Mitte des 20. Jahrhundert waren die Breitmaulnashörner im südlichen Afrika fast ausgerottet und so begann man in den 60er Jahren mit der Operation Rhino. Heute lebt im Park die größte Nashornpopulation der Welt und über 4.000 Nashörner wurden (nicht nur aus Platzgründen) bereits an andere afrikanische Tierreservate abgegeben. Neben 1.250 Breitmaul- und 300 Spitzmaulnashörner finden Sie im Park auch Löwen, Geparden, Leoparden, Giraffen, Elefanten, Büffel, Krokodile, Gnus, Impalas, Zebras, Antilopen und Hyänen. Der Park verfügt über ein 230 Kilometer langes Straßennetz, wovon allerdings einige Strassen während der Regenzeit (November-März) nur schwer befahrbar sind. Auf den befestigten Strassen gilt die Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Unterwegs finden Sie eine große Anzahl von Rastplätzen und Aussichtspunkten. iSimangaliso Wetland Park / KwaZulu-Natal Dieses an der Ostküste zum Indischen Ozean gelegene, über 3.000 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet wurde von Greater St. Lucia Wetland Park in iSimangaliso Wetland Park umbenannt. Im Zuge der Demokratisierung und der Rückbesinnung auf traditionelle Wurzeln der hier seit Jahrhunderten ansässigen Zulu kam es zur Umbenennung. Sinnhaft bedeutet es wundervolles (Wetland =) Feuchtgebiet und soll so schon die wunderbare Natur dieses Reservates im Namen hervorheben. Das bereits vor über 100 Jahren angelegte Reservat steht auf der Liste des Weltnaturerbes der Unesco. Karoo National Park / Western Cape Der Karoo National Park liegt in der Halbwüstenlandschaft der Großen Karoo nahe der Stadt Beaufort West in der Gemeinde Beaufort West, Distrikt Zentralkaroo, Provinz (Westkap) in Südafrika. Als größtes Ökosystem Südafrikas beheimatet die Halbwüste der Karoo eine Vielfalt von Lebewesen, die sich den extremen Lebensbedingungen anpassen mussten, um hier zu überleben. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt nur 260 mm im Jahr, die Tageshöchsttemperaturen überschreiten regelmäßig 40° C, im Winter fällt in den umgebenden Bergen bei Minustemperaturen regelmäßig Schnee. Der Karoo-National Park wird dominiert von den Nuweveld Mountains und einer sanftwelligen Savannenlandschaft, in der heute bereits verschwundene Tierarten wieder heimisch geworden sind. Der National Park verzeichnet eine große Vielfalt endemischer Arten. Etliche Tierarten wie Spitzmaulnashorn, Büffel und Kap-Bergzebra wurden hier wieder angesiedelt. Über 20 Paare des Kaffernadlers finden hier Schutz zum Brüten. Kleine Reptilien und eine große Anzahl von Pflanzen bereichern das Erscheinungsbild. Kgalagadi Transfrontier Park / Northern Cape Der Kgalagadi Transfrontier Park im äussersten Norden Südafrikas gehört mit rund 50.000 Besuchern jährlich noch zu den touristischen Geheimtipps. Der Kgalagadi Park hieß früher Kalahari Gemsbok Park und wurde 1931 zum Nationalpark erklärt, um Wilderern Einhalt zu gebieten. Der Kalahari Park wurde 1999 mit dem angrenzenden Gemsbok National Park in Botswana zusammengelegt und in Kgalagadi Transfrontier Park umbenannt. Das riesige Wildreservat - es umfasst eine Fläche von rund 36.000 qkm - gibt Einblick in die faszinierende Landschaft der Kalahari mit ihren orangeroten 3 von 4 Dünenketten und der speziell an diese Trockensavanne angepassten Tierwelt. Die Grenze zwischen Südafrika und Botswana wird nur durch einige weiss getünchte Steine markiert. So kann das Wild auf der Suche nach Nahrung ungehindert durch beide Teile des Parks streifen. Krüger National Park Der Krüger National Park ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes im Lowveld in den Provinzen Mpumalanga und Limpopo. Er erstreckt sich vom Krokodilfluss (Crocodile-River) im Süden bis zum Limpopo, dem Grenzfluss zu Mosambik, im Norden. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park ungefähr 60 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 km². Damit gehört er zu den größten National Parks in gesamt Afrika. Das Schutzgebiet wurde am 26. März 1898 unter Präsident Paul Kruger als Sabie Game Reserve zum Schutz der Wildnis gegründet. 1926 erhielt das Gebiet den Status National Park und wurde in seinen heutigen Namen umbenannt. In dem Park wurden 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“ gefunden, außerdem etwa 500 Vogelarten und 114 Reptilienarten. Mapungubwe National Park / Limpopo Province Der Mapungubwe National Park gehört seit 2003 zum UNESCO-Welterbe. Mapungubwe zeichnet sich durch eine hohe Artenvielfalt Szenerie und archäologische Schätze aus, die der Region kulturelle Bedeutung verleihen. Beginnend um das Jahr 900 wurde die Gegend von einem Volk bewohnt, das bereits Eisen bearbeitete und durch den Handel mit Ägypten, Indien und China zu Wohlstand gelangte. Hier haben Archäologen das berühmte goldene Nashorn und andere Zeugnisse eines reichen afrikanischen Königreichs ausgegraben. Sandsteinformationen, Mopane- und Auenwälder sowie Affenbrotbäume (Baobabs) fügen sich zu einer Landschaft, die Heimat einer vielfältigen Tierwelt ist. Elefanten, Giraffen, Breitmaulnashörner (auch Weiße Nashörner), Elen- und Oryxantilopen sowie zahlreiche andere Antilopenarten haben hier ihren angestammten natürlichen Lebensraum. Manchmal sieht man Löwen, Leoparden und Hyänen. Trappen, Flötenwürger (Southern Boubous) und Pel‘s-Fischeulen gehören zu den mehr als 400 Arten von Vögeln, die hier beheimatet sind. Marakele National Park / Limpopo Province Das Schutzgebiet des Marakele National Parks liegt inmitten der Waterberg Mountains. Wie schon sein Tswana-Name sagt, ist das Schutzgebiet ein Ort mit einer Vielzahl von Tieren, begünstigt durch seine Lage zwischen dem trockenen Westen und dem feuchteren Osten Südafrikas. Der Kontrast zwischen Bergen, den von Grasland überzogenen Hügeln und tiefen Tälern charakterisiert den Park. Seltene Baumarten wie Yellowwood und Zedern sowie mehr als fünf Meter hohe Zykaden (Palmfarne) und Baumfarne sind nur einige der bemerkenswerten Pflanzen hier. Alle großen Wildtiere, angefangen von Elefant und Nashorn bis zu Großkatzen, leben in diesem National Park, ferner viele Vogelarten einschließlich der vom Aussterben bedrohten Kapgeier, von der noch 800 Brutpaare gezählt werden. Mokala National Park / Northern Cape Der Mokala National Park Südafrikas ist der jüngste unter den National Parks in Südafrika - er wurde im Juni 2007 eingeweiht und liegt etwa 75 Kilometer südwestlich von Kimberley in der Provinz Nordkap. Mokala ist ein Wort aus dem Setswana (Bantusprache) und bedeutet Kameldorn-Baum. Diese Bäume prägen einen großen Teil der Landschaft. Der National Park befindet sich dort, wo die Kalahariwüste in die Karoowüste übergeht. Der Süden ist von den für die Karoo typischen Dolerithügeln geprägt. Zwischen den Hügeln gibt es weite Savannen und Buschlandschaft. Im Norden hingegen dominiert die 4 von 4 Kalahari. In dem Feuchtgebiet, nahe der Mündung des Vaal- in den Orange-River, haben sich seltene Vogelarten angesiedelt. Sogar Wasserbüffel fühlen sich hier wohl. Mountain Zebra National Park / Eastern Cape Der Mountain Zebra National Park liegt 235 km nördlich von Port Elizabeth, in der Nähe der südafrikanischen Stadt Cradock. Er wurde als Schutzgebiet für das Kap-Bergzebra, einer Unterart des Bergzebras gegründet. Das Kap-Zebra zählt zu den seltensten größeren Säugetieren. Es unterscheidet sich von anderen Zebraarten u. a. durch seine kürzere Mähne und seinem Leben in engen Familienverbänden. Der Schutz in diesem Reservat gelingt so gut, dass mittlerweile hier eine größere Population gedeiht und Zebrafamilien an andere Wildreservate abgegeben werden konnten. Neben dem KapZebra sind hier eine ganze Reihe von Antilopen, dem Kap-Büffel als Unterart des Kaffernbüffels sowie einige der afrikanischen Katzen zu beobachten. Aufgrund der angriffslustigen Büffel ist das Wandern in diesem Gebiet mittlerweile untersagt. Dafür bietet dieses Wildreservat mit seinem niedrigen Unterholz den Vorteil, dass sich vom Wagen aus die Tiere besonders gut beobachten lassen. Namaqua National Park / Northern Cape Der Namaqua National Park befindet sich in der Provinz Northern Cape. Der Park schützt die typische Namaqualand-Landschaft mit einer großen Vielzahl von Sukkulenten (wie Crassula, Adromischus, Pelargonien, Stapelien) sowie Zwiebelpflanzen. Viele dieser Pflanzen sind hier endemisch. In den Monaten August und September überzieht sich nach dem Winterregen das graue / braune Land mit einem wahren Teppich aus Millionen von blühenden Pflanzen. Dann ist auf dem mit einem normalen PKW befahrbaren Rundweg und auf den Wanderwegen auch mit vielen Besuchern zu rechnen, für den Rest des Jahres ist man als Besucher meist alleine mit der Landschaft. Pilanesberg National Park / North West Province Der Pilanesberg National Park grenzt an die Vergnügungsstadt Sun City. Der 55.000 Hektar große Park ist nahezu kreisrund und umfasst das Gebiet eines 1200 Millionen Jahre alten Vulkankraters mit einem kleinen See im Zentrum. Das landschaftlich überaus reizvolle Gelände liegt in der Übergangszone zwischen Kalahari und Lowveld, und so trifft man hier beide Vegetationsformen an. Der Pilanesberg National Park wurde 1979 eröffnet. In der Operation Genesis, der größten Wild-Umsiedlungsaktion in der Geschichte Südafrikas, wurden Anfang der 80er Jahre mehr als 6000 Tiere aus anderen Parks hier angesiedelt. 1993 führte man - trotz anfänglicher Bedenken der umliegenden Gemeinden - auch Löwen aus dem Etosha National Park (Namibia) hier ein, die sich seither prächtig im Park vermehrt haben. Eine ähnliche Aktion mit Geparden aus Namibia scheiterte leider. Im Pilanesberg National Park leben heute nahezu alle Tierarten des südlichen Afrika, darunter auch Elefanten, Breitmaul- und Spitzmaulnashörner, Büffel, Leoparden, Zebras, Hyänen, Giraffen, Flusspferde und Krokodile. Außerdem wurden über 300 Vogelarten gezählt. Die Strassen im Park (rund 200 Kilometer) sind ungeteert aber bestens gepflegt und können mit normalen PKWs ohne Probleme befahren werden. Für die Übernachtung im Park stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Es gibt zwei Restcamps mit Chalets, drei Restcamps mit Safari-Zelten sowie luxuriöse Lodges und Hotels. Der Park bietet außerdem eine Reihe herrlicher Picknick-Plätze, Hochsitze für die Wildbeobachtung, riesige begehbare Vogel-Volieren, sichere Wanderpfade, Pirschfahrten bei Nacht sowie Heißluftballon-Fahrten über den Park. Ai-Ais Richtersveld National Park / Northern Cape Am 1. August 2003 ging der ursprüngliche Richtersfeld National Park in dem Ai-AisRichtersveld Transfrontier Park über, als die Präsidenten von Namibia und Südafrika den Vertrag über den neuen Peace Park unterschrieben, der nun 6045 km² groß ist. In ihm befindet sich der zweitgrößte Canyon der Welt, der Fish River Canyon, der 350 Millionen 5 von 4 Jahre alt ist. Durch ihn fließt der Orange River, der sich tief in die Landschaft eingeschnitten hat. Dieser neue Park zählt zu den Peace Parks im südlichen Afrika, da er über zwei Staatsgrenzen schrankenlos verbindet. Der Richtersfeld-National Park war und ist der letzte „wilde“ National Park im äußersten Nordwesten Südafrikas. Der ursprünglich 1624 km² große Park wird im Norden und Osten vom Grenzfluss zu Namibia, dem Oranje, eingeschlossen, im Süden des National Parks befindet sich das Namaqualand mit der Kulturlandschaft Richtersveld, einem UNESCO-Welterbe. Royal Natal National Park / KwaZulu-Natal Der Royal Natal National Park wurde 1916 in den südafrikanischen Drakensbergen in der Provinz KwaZulu-Natal gebildet. Er gehört zu den spektakulärsten Natursehenswürdigkeiten in Südafrika. Beeindruckend ist das Amphitheater, eine mehrere Kilometer lange und etwa 1000 Meter hohe Felswand zwischen Sentinel (3165 m) und Eastern Buttress (3047 m). Auf dem flachen Gipfelplateau stehen einige Berge wie der Mont-aux-Sources (3282 m), den 1836 die französischen Missionare T. Arbousset und F. Daumas bestiegen und nach den Quellen von 3 größeren Flüssen benannten. Der Royal-Natal-National Park ist ideal geeignet für Wanderungen mit einem Netz von klassifizierten Wegen aller Schwierigkeitsgrade. Table Mountain National Park / Western Cape Der Table Mountain National Park umfasst die Gebirgskette des Table Mountain, die sich vom Signal Hill im Norden über den Cape Point im Süden bis an die Küste der KapHalbinsel erstreckt. Die schmale Landzunge mit ihren Tälern, Buchten und Stränden wird umrahmt vom Atlantik im Westen und den wärmeren Gewässern der False Bay im Osten. Zwei weltbekannte Sehenswürdigkeiten liegen innerhalb des Parkareals: der majestätische Table Mountain und das Kap der Guten Hoffnung. Der Park ist bekannt für seine reiche, vielfältige und einzigartige Fauna und Flora wie der Naturlandschaft mit ihren schroffen Klippen, den steilen Hängen und Sandbänken, aber auch für Geschichte, Kultur und Freizeitmöglichkeiten. Nahezu überall haben Besucher freien Zutritt zum Park und nur an drei Punkten, am Kap der guten Hoffnung, bei Boulders und im Silvermine Nature Reserve, werden Eintrittsgebühren erhoben. Tankwa (Tanqua) Karoo National Park / Northern Cape Der Tankwa (Tanqua) Karoo National Park befindet sich in der Provinz Nordkap an der Grenze zur Provinz Westkap. Er liegt in einem der trockensten Bereiche der Sukkulenten-Karoo mit 80 mm jährlicher Niederschlagsmenge. Allerdings reicht diese geringe Menge aus, um im Frühjahr nach den Winterregen manche Teile des Parks mit einem Teppich blühender Sukkulenten zu überziehen. uKhahlamba-Drakensberg Park / KwaZulu-Natal Die geologische Gestalt Südafrikas ist am einfachsten als ein Binnenhochland zu beschreiben, das im Westen, Osten und im Süden von Randschwellen-Gebirgen begrenzt wird. Zur östlichen Randstufe gehört die Kette der Drakensberge, die eine Höhe von knapp 3500 Metern erreichen. Die „Berge der Drachen" - wie die Buren sie nannten sind nicht durch Faltung entstanden sondern durch Erosion. Der Gebirgssockel war bereits Teil des Superkontinents Gondwanaland, der vor etwa 300 bis 100 Millionen Jahren auseinanderbrach und neue Kontinente bildete, darunter auch Afrika. Die über Jahrmillionen andauernden geologischen Verschiebungen wurden begleitet von tektonischen Aufwölbungen, Brüchen und Spaltenbildungen und den dadurch hervorbrechenden Vulkanen. Die UNESCO hat die Drakensberge wegen ihrer Einzigartigkeit im Jahre 2000 zur National Heritage Site (Weltkulturerbe) erklärt. Der neue uKhahlamba-Drakensberg Park schützt eine rund 200 Kilometer lange und 10 bis 25 km breite Hochgebirgswelt von atemberaubender Schönheit. Der Park umfasst insgesamt 236.000 Hektar. Er beginnt mit dem Royal Natal National Park im Norden und reicht bis zum Drakensberg Garden Castle im Süden. Man kann den Park nicht in Längsrichtung 6 von 4 (von Nord nach Süd oder umgekehrt) durchfahren. Stattdessen führen mehrere Stichstrassen aus dem Drakensberge Vorland hinauf zu den Resorts und Naturreservaten im Hochgebirge. Wer die Bergwelt umfassend kennenlernen will, benötigt darum einige Tage Zeit. West Coast National Park / Western Cape Der West Coast National Park liegt 120 km nördlich von Kapstadt in der Provinz Westkap. Er ist 27.500 Hektar groß und schließt die 15 Km lange Langebaan-Lagune (6.000 Hektar) ein, die zur Saldanha Bay geöffnet ist, hier befinden sind auch 30% der südafrikanischen Salzmarschen. Es gibt zwei Zugänge zum Park, von Norden aus über den Ort Langebaan, vom Süden aus zweigt eine Zufahrt von der R 27 in den Park ab. Von Langebaan aus kann man eine von der Parkverwaltung organisierte Bootsfahrt über die Lagune zum Postberg unternehmen, mit geführter Wanderung durch die blühende Landschaft in diesem Parkteil. Nur in der Frühlingsblumensaison und nach vorheriger Anmeldung. Vor allem wegen seines Artenreichtums an Vögeln ist der Park von großer Bedeutung. Er ist im Sommer die Heimat von etwa 750.000 Vögeln, davon viele Zugvögel von der nördlichen Halbkugel. Die Küste des West-Coast-National Parks wird durch den Benguela-Strom immer mit nahrungsreichem Wasser versorgt, was sich in einer großen Anzahl verschiedener Fischarten widerspiegelt, welche die großen Vogelschwärme ernähren. Hilfreiche Links: www.sanparks.co.za; www.kznparks.com Informationsstand: April 2012 Ende Erstellt von Kleber PR Network GmbH im Auftrag von South African Tourism Deutschland Kontakte zur Veröffentlichung: Weitere deutschsprachige Informationen zu Südafrika sind erhältlich unter: www.dein-suedafrika.de sowie der kostenfreien Service-Nummer 0800 118 9 118. Aktuelle Reiseangebote deutscher Veranstalter unter www.dein-suedafrika.de/reiseangebote Hintergrundinformation: SOUTH AFRICAN TOURISM ist als Organisation verantwortlich für die internationale Vermarktung Südafrikas als präferierte Urlaubsdestination. Geleitet wird South African Tourism von Chief Executive Officer Herrn Thulani Nzima und Chief Operating Officer, Herrn Timothy Scholtz. Presseinformationen zu Südafrika: Pressetexte, Bilder, Video- und Audiomaterial unter www.dein-suedafrika.de/presse Pressekontakt: South African Tourism Silvia Braun Friedensstraße 6 60311 Frankfurt Tel. (069) 92 91 29 – 33 Fax (069) 28 09 50 silvia@southafrica.net Kleber PR Network GmbH Isabell Kendzia / Angela Zippelius Anna-Louisa-Karsch-Str. 9 10178 Berlin Telefon: (030) 24 04 77 18 0 Fax: (030) 24 04 77 18 19 kendzia.isabell@kprn.de zippelius.angela@kprn.de 7 von 4