Nachsorgeempfehlungen bei Brustkrebs
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Nachsorgeempfehlungen bei Brustkrebs
Empfehlungen zur Nachsorge Routineuntersuchungen: Zeitlicher Ablauf 1 Jahr 3 6 Monat 2 9 12 15 18 3 21 24 27 30 4+5 33 ab 6. 36 Anamnese, klinischer Befund, körperliche Untersuchung halbjährlich jährlich Gynäkologische Untersuchung, Vaginalsonographie halbjährlich jährlich Mammographie und Sonographie nicht-operierte Brust nach brusterh. Th., operierte Brust Brustselbstuntersuchung jährlich jährlich jährlich jährlich monatlich Bei neu auftretenden Beschwerden (z.B. lang anhaltender Husten) sollten Sie sich umgehend beim Nachsorgearzt vorstellen. Ggf. Zusatzuntersuchungen: Tumormarkerbestimmung, Serum-Biochemie, Lebersono, Knochenszintigramm, Röntgen-Thorax, MRT, CT, PET, Oberbauchsonographie © mammaNetz 2007. beta Institut gemeinnützige GmbH 2014. beta Institut für angewandtes Gesundheitsmanagement, Entwicklung und Forschung in der Sozialmedizin gemeinnützige GmbH Kobelweg 95, 86156 Augsburg. info@beta-institut.de www.beta-institut.de Geschäftsführer: Dr. Clemens Troche. Amtsgericht Augsburg HR B 17408 Quellen: Deutsche Gesellschaft für Senologie, Tumorzentrum Augsburg, Münchner Manual S. 1/2 Empfehlungen zur Nachsorge Inhaltlicher Ablauf Führen eines Nachsorgekalenders Zwischenanamnese sollte beinhalten: Frage nach subjektivem Empfinden, Leistungsfähigkeit und Alltagsbewältigung seit letztem Nachsorgetermin Frage nach Gewichtsveränderung und Appetit Frage nach Ergebnis der Brustselbstuntersuchung Frage nach Entwicklung eines Lymphödems des betroffenen Arms Frage nach Muskel- und Knochenschmerzen Frage nach weiteren auftretenden Beschwerden Körperliche Untersuchung Gewichtskontrolle, ggf. Motivation zu körperlicher Aktivität und Normalisierung des Körpergewichts Abtasten des gesamten Brustbereichs, der Achselhöhlen und der Schlüsselbeingegend Abhören der Lunge Abtasten der Leber Beurteilung der Armumfänge und der Beweglichkeit der Arme Abklopfen der Wirbelsäule Beratung und Betreuung Interdisziplinäre Betreuung und Begleitung. Bei Bedarf Vermittlung weiterer Behandlungsmöglichkeiten, z.B. Psychoonkologe, Physiotherapeut, Onkologischer Fachkrankenpfleger, Breast Care Nurse Aufklärung über Erkennung, Prophylaxe und Behandlung eines Lymphödems Stetige Motivation der Patientin zur Einnahme der Medikamente. Frage nach Verträglichkeit und Nebenwirkungen. Ggf. Behandlung bei Beschwerden.