Jahresbericht 2003
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Jahresbericht 2003
Á Á Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Hamburg University of Applied Sciences Á Fachbereich Bibliothek und Information Á Jahresbericht 2003 Á Á ein ein Fachbereich im Wandel… Fachbereich im Wandel… Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (bis Juli 2001 Fachhochschule Hamburg) ist eine junge Hochschule mit Tradition. Sie ist mit ihren mehr als 15 000 Studierenden eine der größten ihrer Art in der Bundesrepublik. 1970 als eine der ersten Fachhochschulen gegründet, können ihre Fachbereiche auf traditionsreiche Vorgängereinrichtungen zurückblicken; die älteste, die Seefahrtsschule, wurde 1749 gegründet, die Büchereischule der Hansestadt Hamburg gibt es seit 1946. Heute studieren an den 14 Fachbereichen überwiegend angehende Ingenieure. Daneben bietet die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg eine Ausbildung z. B. in Bibliothek und Information, Gestaltung, Sozialpädagogik und Wirtschaft. Á Bus 35,36 Á Lübeckertordamm Á Á Á U1 Lohmühlenstraße Á Á Á Á Stiftstraße Wismarerstr. Alexanderstraße Wallstraße Fb BuI Á Á Á Berliner Tor Minenstraße Á Kolberg straße Kontakt Berliner Tor 5 20099 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 / 4 28 75-36 13 Fax: +49 (0) 40 / 4 28 75-36 09 E-Mail: verwaltung@bui.hawhamburg.de URL: www.bui.hawhamburg.de Herausgeber Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information Redaktion Prof. Dr. Ralph Schmidt M.A. Gestaltung + Satz Forschungsagentur :rais Oktober 2003 Á Bei der Hauptf euerw ache Á Berliner Tor U2 U3 Á Beim Stro hha use Á Á Á Á Berliner Tor S Á S1, S2, S11, S21 Ber line r To rda mm Der Fachbereich Bibliothek und Information Der Fachbereich Bibliothekswesen bildet seit 1970 als erstes westdeutsches Bibliotheks-Ausbildungsinstitut Diplom-Bibliothekarinnen und -Bibliothekare für den Dienst in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken sowie in Informationsstellen aus. 1991 in Fachbereich Bibliothek und Information umbenannt, werden seit 1993 in einem eigenständigen Studiengang Experten für MedienInformationsmanagement auf die Arbeit in Medienarchiven, Recherche- und Informationsabteilungen von Medienbetrieben und PR-Agenturen vorbereitet. Durch ständige Reform von Studieninhalten und -zielen reagiert der Fachbereich auf die rasche Entwicklung des Informationssektors. Inhalt Seite Der Fachbereich Bibliothek und Information Personelle Ausstattung Laborausstattung Kooperationen Internationalisierung Rückblick Rückblick der Dekanin auf das Jahr 2003 Studienplatznachfrage Öffentlichkeitsarbeit des Fachbereichs Der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement Charakterisierung Verbleib der Absolventen Der Studiengang Mediendokumentation Charakterisierung Verbleib der Absolventen Studentenzahlen Das Personal Hauptamtliche Professorinnen und Professoren Standortbibliothek Berliner Tor Koordinationsstelle des Bibliotheksverbunds der HAW Verwaltung Technische Mitarbeiter Lehrbeauftragte und Tutoren Ausschüsse und Beauftragte Bericht EDV Prüfungen und Diplomarbeiten im Bibliotheks- und Informationsmanagement Prüfungen und Diplomarbeiten im Studiengang Mediendokumentation Praktika Praxissemester Bibliotheks- und Informationsmanagement Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement in WB und Info.einrichtungen Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement in Öffentliche Bibliotheken Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement im Ausland Praxissemester Mediendokumentation Praktika Mediendokumentation Studienreform Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Die fachliche Arbeit Veröffentlichungen Beiträge zu Fachtagungen, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Forschung, Praxisprojekte und Kooperationen Exkursionen, Praxisaufenthalte, Fortbildung Verbandsarbeit und Gremientätigkeit Gäste am Fachbereich Die Diplomarbeiten Bibliotheks- und Informationsmanagement Mediendokumentation Hamburger Materialien zur Medien-Information Hamburger Materialien: Mediendokumentation, Bibliotheks- und Informationsmanagement 2 2 2 2 2 3 4 5 6 6 6 7 7 7 8 9 9 13 13 14 15 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 22 23 24 25 25 29 32 41 43 46 47 47 55 59 60 1 DER FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION Der Fachbereich Bibliothek und Information bietet zwei Studiengänge an: Bibliotheks- und Informationsmanagement sowie den Studiengang Mediendokumentation, der ab Winter 2003/2004 als Studiengang Medien und Information weitergeführt wird. Das Angebot der Studiengänge BIM und Medok steht in einem Verhältnis von 60 : 40. Personelle Ausstattung Der Fachbereich hat laut Stellenplan 17 Professorenstellen, von denen im Berichtsjahr 2003 zwei Stellen vakant waren. Der Fachbereich hat im Haushaltsjahr 2003 ca. 40.000,– € an Lehrauftragsmitteln erhalten. An wissenschaftlichen und sonstigen Mitarbeitern waren 2003 13 ganze und 3 halbe Stellen am Fachbereich besetzt. Laborausstattung Systemadministrator: 1 Bibliothek: 8,5 Verwaltung: 2,5 Koordinationsstelle: 2 Der Fachbereich betreibt sechs Labore mit folgenden Schwerpunkten: - DV-Grundausbildung Online Information Retrieval Elektronisches Publizieren CD-ROM-Anwendungen Multimedia-Konzeption und -Produktion Videodokumentation und Streaming Media Vorhanden sind Server, Netzwerkkomponenten für Intranet sowie Standleitung zum Hauptanschluss der Fachhochschule Hamburg mit Zugang zu WIN und damit zum Internet. Kooperationen Der Fachbereich arbeitet auf nationaler und internationaler Ebene mit einer Reihe von Hochschulen zusammen. Internationalisierung 3 Studentinnen in Hamburg aus ERASMUS-Programm im europäischen Ausland Sokratesprogramm (Studentenaustausch) Royal School of Library and Information Science, Dänemark Institut Universitaire de Technologie de Dijon, Frankreich Université de Grenoble, Frankreich Université Robert Schumann de Strasbourg, Frankreich Hogeschool van Groningen, Niederlande Hogskolen i Oslo, Norwegen Universitat de Barcelona, Spanien Studienmodul Virtuelle Fachhochschule Fachhochschule Lübeck Fachhochschule Gelsenkirchen Fachhochschule Bremerhaven Kooperationsvertrag Royal School of Library Copenhagen 2 DER FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION Rückblick der Dekanin auf das Jahr 2003 Das zurückliegende Jahr stand ganz im Zeichen von Kooperationsbemühungen und Reformbereitschaft. Bereits im Sommer 2002 hatte der Fachbereich Bibliothek und Information intensive Gespräche mit Vertretern der Fachbereiche Medientechnik, Wirtschaft und Gestaltung der HAW geführt, um zu eruieren, welche Formen der Zusammenarbeit möglich sind. Mit den »Leitlinien für die Entwicklung der Hamburger Hochschulen« legte der Senat der FHH am 17.06.03 bindend fest, dass es an der HAW Hamburg zukünftig fünf Fakultäten geben soll: Technik und Wirtschaft, Lebenswissenschaften, Sozialwissenschaften, Gestaltung, Medien und Information, sowie Bauen. Am 6.10. startete in einer Reihe von Arbeitsterminen die erste Sitzung der Dekanate Bibliothek und Information, Medientechnik und Design unter Leitung von Prof. Schlegel (FH Stuttgart) mit der Zielvorgabe der Fakultätsbildung. In acht Sitzungen, beginnend mit der Bestandsaufnahme der beteiligten Studiengänge, wurden eine Reihe aktueller Themenfelder bearbeitet: - Inhalt und Profil des jeweiligen Studienangebots; - Fachliche Neuausrichtung des Studienangebots durch Schaffung neuer oder Modifizierung bestehender Studiengänge; - Kooperation mit der Hochschule für bildende Künste (HfbK); - Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen; - Bibliothekskonzeption der Fakultät Design, Medien und Information am Standort Finkenau; - Berufsfelder für die Absolventen der Fakultät DMI. Am 8.12.2003 überreichte die zukünftige Fakultät unter der Gesprächsleitung des Vizepräsidenten Herrn Prof. Wacker und des Moderators Herrn Prof. Schlegel (Rektor der Hochschule der Medien Stuttgart) das erarbeitete Strukturkonzept an den Wissenschaftssenator Herrn Draeger. Das vorgelegte Konzept, so der Senator, stelle aus seiner Sicht einen ersten wichtigen Meilenstein für die Neugründung der Fakultät dar. Insgesamt zeigte er sich von der konsequenten Umstellung auf das Bachelor-Master-Studiensystem, der angestrebten fachlichen Interdisziplinarität und der zukünftigen Fakultätsstruktur mit einem zentralen Fakultätsrat überzeugt. Der Fachbereich Bibliothek und Information sieht sich nun aufgefordert, die quantitativen Vorgaben der Leitlinien zu beachten. Diese Leitlinien gehen von einer Reduzierung der Studienanfängerzahlen aus, ohne dass jedoch die Zahl der Absolventen sinken soll (!) und ohne dass die Reduzierung der Studienanfänger eine Verbesserung der Betreuungskapazität zum Ziel hätten. Mit einer verminderten Zahl von Professorenstellen (Abbau auf 16 Stellen) ist der Fachbereich zum zügigen Handeln aufgefordert, die heutigen Diplomstudiengänge in Bachelorstudiengänge umzuwandeln und die Diplomstudiengänge auslaufen zu lassen. Der Fachbereich strebt für seine in Planung befindlichen Masterstudiengänge größtmögliche Vernetzungen an, sofern dadurch die Qualität des jeweiligen Abschlusses nicht beeinträchtigt, sondern gefördert wird. Unser Fazit lautet: Wir müssen an einer klaren inhaltlichen Prägung der Fakultät DMI festhalten und diese Fakultät angemessen mit Ressourcen und Lehrkapazität ausstatten, wenn sie erfolgreich etabliert und danach zukunftsorientiert weiterentwickelt werden soll. Gudrun Laubach 3 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003 Studienplatznachfrage Die Bewerberlage kann im Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement durchgängig als gut, im Studiengang Mediendokumentation als sehr gut eingestuft werden. Während der letzten Semester haben sich die Studierendenzahlen wie folgt entwickelt: Bibliotheks- und Informationsmanagement Mediendokumentation (bis Winter 2002/2003) Medien und Information (seit Winter 2003/2004) Semester Bewerber Zulassungen Studienanfänger Semester Bewerber Zulassungen Studienanfänger WS 99/00 188 100 43 WS 96/97 230 87 57 SoSe 2000 115 69 50 WS 97/98 302 94 56 WS 00/01 226 62 28 WS 98/99 323 84 48 SoSe 2001 120 40 40 WS 99/00 312 96 54 WS 01/02 179 87 46 WS 00/01 394 73 40 SoSe 2002 182 66 46 WS 01/02 390 103 59 WS 02/03 224 56 36 WS 02/03 378 83 43 SoSe 2003 127 59 44 WS 03/04 285 45 48 WS 03/04 225 39 40 Entwicklung der Studierendenzahlen am Fachbereich Bibliothek und Information 400 Á Bewerber Mediendokumentation Á 350 Á 300 Á Á 250 Bewerber Bibliotheks- und Informationsmanagement Á 200 Á 150 Á 100 Á Á Studienanfänger Medok Studienanfänger BIM 0 Winter Sommer Winter Sommer Winter Sommer Winter Sommer Winter 99/00 2000 00/01 2001 01/02 2002 02/03 2003 03/04 50 Á Á 4 Á Á Á Á Á Á Á Á DER FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION Öffentlichkeitsarbeit des Fachbereichs Der Fachbereich bietet eine Vielzahl von elektronischen Informationsangeboten für unterschiedliche interne und externe Interessengruppen (siehe ‹http://www.bui.haw-hamburg.de›). - Der Fachbereich beteiligt sich an der Neukonzeption des Internet-Auftritts der Hochschule für Angewandte Wissenschaften HAW-K. - Von beträchtlicher Bedeutung für die Öffentlichkeitsarbeit der HAW Hamburg sind Teilnahme und Stände des Fachbereichs auf Tagungen und Messen. - Professoren und Professorinnen des Fachbereichs bekleiden seit vielen Jahren Führungspositionen z. B. in folgenden nationalen und internationalen Berufs- und Fachverbänden: – Federation International de Documentation (FID); – Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI); – Fachgruppe 7, Medienarchivare und -dokumentare im Verein Deutscher Archivare (VdA); – Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände (BDB); – Berufsverband Information Bibliothek und anderen bibliothekarischen Berufsverbänden. - Einen festen Platz in der Community der Fachwelt haben seit elf Jahren das Hamburger Kolloquium Medien & Information und seit sieben Jahren das Hamburger Kolloquium des Bibliotheks- und Informationsmanagements mit jeweils fünf bis sechs Terminen pro Semester. 5 DER STUDIENGANG BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSMANAGEMENT Charakterisierung Verbleib der Absolventen Der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement befähigt für Tätigkeiten in Bibliotheken, Informationszentren, Firmen und anderen Einrichtungen mit konventionellem oder edv-gestütztem Daten- und Contentmanagement. Er vermittelt Techniken und Methoden der Strukturierung, Steuerung und Vermittlung von Daten und berücksichtigt dabei Medien und Netzangebote aller Art. Die enge Verbindung von Informationszentren, Bibliotheken und Medienproduktion zu bildungs- und informationspolitischen Entwicklungen wird dabei ebenso berücksichtigt wie Strategien der Sicherung und Organisation des öffentlichen und kommerziellen Informationszugangs im privaten, unternehmerischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontext. Benutzerorientierte Organisationsformen der IuKEntwicklung mit lokalen wie internationalen Bezügen und Methoden der Qualitätssicherung von Informationen und ihren Metadaten sind weitere Qualifizierungsbereiche. Die verbindende Aufgabe aller Arbeitsbereiche ist es, öffentlich zugängliche Informationsressourcen und -medien so zu erschließen, zu strukturieren, nachzuweisen, zu präsentieren und zu vermitteln, dass sie für definierte und artikulierte Interessen auffindbar, verfügbar und nutzbar gemacht werden können. An einer Untersuchung der Examensjahrgänge 1997 bis 2000 mit insgesamt 213 Absolventen und Absolventinnen* beteiligten sich 84 ehemalige Studierende (davon 75 % Studentinnen). Bei den Befragten, die nach dem Studium eine Arbeitsstelle suchten, lag der Zeitraum des Berufseintrittes für: Der Studiengang in seiner jetzigen Form besteht seit dem Wintersemester 1998/99. Er ist nach einem über dreijährigen Reformprozess aus dem früheren Studiengang Bibliothekswesen hervorgegangen. Die zentralen Felder des Studienganges sind: - Informationstechnologie Datenbanken / Informationssysteme; Elektronische Recherche / Telekommunikation; - Management Betriebswirtschaftslehre; Statistik / Datenerhebung und -analyse; - Informationspraxis Wissensorganisation; Formale Erfassung und Datenstrukturierung; - Kultur- und Medienarbeit Bestandsmanagement; Öffentlichkeitsarbeit. - 39 bei weniger als 2 Monaten (45 %) 15 bei 2 bis 5 Monaten (18 %) 12 bei 6 Monaten (16 %) 7 bei mehr als einem Jahr (10 %) Nach Tätigkeitsbereichen aufgeschlüsselt ergibt sich folgende Verteilung: - Wissenschaftliche Bibliotheken: 29 Öffentliche Bibliotheken: 14 Archive: 13 Buchhandel: 9 Sonstiges (Internetfirmen, Dokumentation, PR-Beratung etc.): 19 Der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement ist sowohl auf den öffentlich finanzierten Arbeitsmarkt für Bibliothekare und Dokumentare als auch auf den privatwirtschaftlichen Arbeitsmarkt für Informationsspezialisten gerichtet. Er hat ein generelles Profil und bildet Allround Information Professionals und Leiter von Bibliotheken aus, die auch Kulturen des lebenslangen Lernens schaffen: - Öffentliche Bibliotheken Wissenschaftliche Bibliotheken Spezialbibliotheken Firmenbibliotheken Unternehmensberatungen Internetagenturen Konzernarchive Softwarefirmen Hinzu kommen ein Kommunikationstraining, Arbeits-, Studienund Präsentationstechnik und Englisch für Informationsberufe. Das Studium dauert acht Semester. Nach einem dreisemestrigen Grundstudium, das mit dem Vordiplom abschließt, liegt ein Praxissemester. Im Hauptstudium wählen die Studierenden aus vier angebotenen Feldern zwei Schwerpunkte. Die Teilnahme an einem praxisbezogenen Projekt mit 12 Semesterwochenstunden ist Bestandteil des Studiums. Die Gesamtstundenzahl liegt bei 160 Semesterwochenstunden. Abschluss ist das FH-Diplom. 6 *) Wegemann, Tanja: Elektronische Medien und das Berufsfeld des Bibliothekars : Untersuchungen zu Entwicklungen und Trends anhand einer Verbleibstudie der Dipiomandenjahrgänge 1997 bis 2000. Hamburg, Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2000 DER STUDIENGANG MEDIENDOKUMENTATION (MEDIEN UND INFORMATION) Charakterisierung Verbleib der Absolventen Das Studium Medien und Information qualifiziert für Dienstleistungen der Informationsorganisation, -vermittlung und -beratung in der Medienwirtschaft. Dabei sind Fachkräfte für Medien & Information auf die Diagnose von Informationsdefiziten und die Analyse des Informationsbedarfs in der Medienproduktion spezialisiert. Um ihren Informationsauftrag zu erfüllen, nutzen sie weltweit verfügbare Informationsquellen für die Recherche, Selektion und Beschaffung von Daten, Fakten, Dokumenten und Materialien aus Datenbanken, Pressedokumentationen und audiovisuellen Medienarchiven. Als Experten für Mediendokumention analysieren und erschließen sie Medieninhalte, und sie erstellen und unterhalten Informationssysteme zur Verwaltung der produktionsrelevanten Informationsressourcen in Medienbetrieben. Als Spezialisten für Rechtemanagement und Syndication klären sie Nutzungsrechte sowie Lizenzpflichten, als Informationsdesigner entwickeln sie die Informationsarchitektur für Internetangebote und Intranetsysteme und sorgen für deren nutzungsfreundliche, barrierefreie Bedienbarkeit. Inhaltlicher Fokus der Arbeit im Berufsfeld Medien und Information ist der professionelle und bedarfsorientierte Umgang mit Information aus Medien, über Medien, für die Medien. Die ersten drei Absolventenjahrgänge des Studiengangs Mediendokumentation (Studienbeginn WS 93/94 bis WS 95/96 mit erfolgreichen Diplomarbeiten 1997 bis Ende WS 98/99) sind in einer Verbleibstudie* (n = 76) untersucht worden, an der sich 53 Absolventen und Absolventinnen beteiligten (Rücklaufquote: 82,9 %). Von den 53 Absolventinnen, die nach dem Studium eine Arbeitsstelle suchten, lag der Zeitpunkt des Berufseintritts für: Der Studiengang Mediendokumentation besteht seit dem Wintersemester 1993/94 und wird seit dem Wintersemester 2003/ 2004 als Studiengang Medien & Information weitergeführt. Zentrale Felder des Studiengangs sind: - Informationstechnologie Informationstechnik, Datenbanken und Informationssysteme; - Informationsorganisation Inhaltserschließung, -strukturierung, Wissensorganisation; - Information Research Datenbankretrieval und Recherchestrategien; - Informationsökonomie Betriebswirtschaftslehre, Betriebliches Datenmanagement; - Medienwissenschaften Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik, Medienrecht und Medienethik, Medientheorie und Medienforschung; - Journalistik Redaktionsarbeit und –organisation, Medienkonzeption und -produktion, Ressortspezifische Informationspraxis. - 15 vor Beendigung des Studiums (27 %) 20 nach weniger als 2 Monaten (36 %) 13 nach zwei bis fünf Monaten (24 %) 5 nach sechs Monaten bis zu einem Jahr (9 %) 2 haben noch keine Arbeitsstelle gefunden Nach Tätigkeitsbereichen aufgeschlüsselt ergibt sich folgende Verteilung: - Medienarchiv und Dokumentation: 14 Internet- und Multimedia-Entwicklung: 13 Medienproduktion (Radio-, Bild-, Online-Redaktionen): 9 Unternehmensberatung, Knowledge Management: 9 Sonstiges (Öffentlichkeitsarbeit, DV-Organisation. Redaktionssekretariat, Marketing etc.): 8 Der Studiengang Mediendokumentation hat im Vergleich zu BIM eine engere zielgruppenorientiertere Ausrichtung. Er richtet sich primär auf Medienbetriebe und baut hierfür eine spezifische, intelligente Schnittstellenkompetenz für diese Branche auf. Mitglieder dieser Branche sind: - Nachrichtenagenturen Bildagenturen Verlage der Printmedien Hörfunk-, Fernsehanstalten Multimedia-Unternehmen Internet- Redaktionen Content Provider Unternehmensberatungen Werbeagenturen, PR-Agenturen Hinzu kommen propädeutische Studienangebote aus dem Bereich Wissenschaftliche und professionelle Arbeitstechnik. Das Studium dauert acht Semester. Nach drei Semestern Grundstudium und dem Vordiplom liegt ein Praxissemester. Die gesamte Semesterwochenstundenzahl des Reformstudiengangs Medien & Information beträgt 160. Abschluss ist das FH-Diplom. *) Sachau, Monika: start up! Chancen, Strategien und ErFolge dipiomierter Mediendokumentare der Fachhochschule Hamburg. Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2000 7 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003 Studentenzahlen über die Inhalte des Studiums oder wegen Studienplatzwechsels in ursprünglich angestrebte Studiengänge – noch relativ hoch sind, zeigt die Tabelle, dass die Zahl der Studienabbrüche im Hauptstudium vergleichsweise gering bleibt. Der Frauenanteil im Studiengang Mediendokumentation liegt im Durchschnitt bei 66 %. Zum Wintersemester 2003/2004 konnten von 258 Bewerbern und Bewerberinnen 48 neue Studentinnen und Studenten des nunmehr elften Jahrgangs einen Studienplatz im Studiengang Mediendokumentation erhalten. Während die Schwundquoten im Grundstudium – aufgrund unklarer Vorstellungen der Studierenden Belegungszahlen im Studiengang Mediendokumentation (Stand: 31.01.2002)* PraktikumsBewerSumme Diplombungen 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. plätze (davon 5. Sem. 6. Sem. 7. Sem. 8. Sem. Studierende arbeiten im Ausland) WS 93/94 130 36 SS 94 WS 94/95 32 140 40 SS 95 WS 95/96 189 230 57 SS 98 WS 98/99 SS 99 WS 98/00 312 SS 2000 WS 00/01 394 51 390 59 378 43 SS 2003 WS 03/04 * 8 285 48 26 25 31 37 46 35 27 45 (0) 47 30 27 33 38 38 27 42 (1) 37 41 30 28 34 50 32 34 (2) 39 28 45 34 28 42 SS 2002 WS 02/03 29 22 45 52 (1) 54 (6) 25 31 37 45 150 28 36 36 44 SS 2001 WS 01/02 41 51 30 44 (3) 33 (51 %) 103 23 45 39 44 23 66 (8) 40 50 120 30 45 49 323 34 (5) 47 24 (60 %) 61 24 30 44 302 28 (4) 31 50 24 (67 %) 65 24 50 SS 97 WS 97/98 25 65 32 37 SS 96 WS 96/97 36 von den Erstsem. 30 36 31 (62 %) 141 9 170 6 161 15 172 14 153 25 144 7 129 13 145 11 129 31 154 4 144 19 158 0 151 13 164 13 31 (54 %) 34 (68 %) 37 (73 %) 32 (63 %) 46 (78 %) 30 (70 %) 32 (67 %) Die Daten zur Präsenz der Studierenden in Veranstaltungen des Fachbereichs können (z. B. aufgrund von Nachrückverfahren im ersten Semester oder wegen nicht angezeigter Wartesemester) von den bei der Präsidialverwaltung registrierten Immatrikulationszahlen abweichen. DAS PERSONAL Hauptamtliche Professorinnen und Professoren Prof. Dr. Dipl.-Phys. Gerhard Kay Birkner Lehrgebiete Statistik/Datenbankerhebung und -analyse Überbetriebliche Informationspraxis Kultur- und Medienarbeit • Naturwissenschaften und Technik Funktionen Ausschuss für Informations- und Kommunikationstechnologie (bis Winter 2002/2003) Lehrgebiete Bestandsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit Kultur und Medienarbeit Kultur- und Medienarbeit für Kinder und Jugendliche Kultur- und Literaturwissenschaften Funktionen Prüfungsausschuss Bibliothek und Information (Vorsitz) Beauftragte für Informationspraktika und Praxissemester (Öffentliche Bibliotheken) Studienreformausschuss Foto: M. Hansen Prof. Birgit Dankert M.A. Prof. Dr. Franziskus Geeb M.A. Lehrgebiete Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnik Informationstechnologie Informationspraxis • Informationsvermittlung Semesterprojekt Funktionen Fachbereichsrat (Stellvertreter) Wissenschaftlicher Leiter der IuK-Labore • Internet-Redaktion Studienreformausschuss Ausschuss f. Informations- und Kommunikationstechnologie (bis Winter 2002/2003) 9 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003 Prof. Dr. Martin Gennis Lehrgebiete Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnologie Anwendungen der Informationstechnik Grundlagen der Datenverarbeitung Datenbanken und Informationssysteme Funktionen Fachbereichsrat • Studienreformausschuss (bis Winter 2002/2003) Ausschuss für Informations- und Kommunikationstechnologie (bis Winter 2002/2003) Ausschuss für Forschung, Entwicklung und Weiterbildung (bis Winter 2002/2003) Studienfachberatung Bibliotheks- und Informationsmanagement Prof. Dr. Dipl.-Volksw. Ulrich Hofmann Lehrgebiete Orientierungseinheit Betriebswirtschaftslehre, Informationsmanagement Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Semesterprojekt Funktionen Fachbereichsrat Studienfachberatung Bibliotheks- und Informationsmanagement Prof. Dr. Dipl.-Ing. Gerhard Kissel (bis Sommer 2003) Lehrgebiete Management Semesterprojekt Funktionen Fachbereichsbeauftragter für die Lehrplanung Socrates-Angelegenheiten Prof. Dr. Rainer Klassen M.A. Lehrgebiete Wege in die Bibliotheks- und Informationspraxis Informationsdienstleistung Formale Erfassung und Datenstrukturierung Kultur- und Medienarbeit Informationspraxis Semesterprojekt Funktionen Fachbereichsrat (Stellvertreter) Prüfungsausschuss Mediendokumentation 10 DAS PERSONAL Prof. Dr. Dipl.-Soz. Ute Krauss-Leichert Lehrgebiete Einführung in die Berufspraxis • Überbetriebliche Informationspraxis Institutionen und Tätigkeiten der Informationsarbeit Informationspraxis • Semesterprojekt Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Kolloquium des Bibliotheks- und Informationsmanagements Funktionen Fachbereichsrat • Studienreformausschuss (Koordination) Beauftragte für Praxissemester und Informationspraktika Wissennschaftliche Bibliotheken und Informationseinrichtungen Studienberatung für Mediendokumentation (bis Winter 2002/2003) Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Prof. Dr. Hans-Dieter Kübler Lehrgebiete Kultur- und Medienarbeit • Medientheorie und Medienforschung Informations- und Medienethik • Medienrecht und Medienethik Publizistische Texte • Sozialwissenschaften Semesterprojekt Funktionen Fachbereichsrat Studienreformausschuss Prüfungsausschuss Mediendokumentation (Vors.) Ausschuss für Forschung, Entwicklung und Weiterbildung (bis Winter 2002/2003) Studienfachberatung für Mediendokumentation (ab Sommer 2003) Prof. Gudrun Laubach Lehrgebiete Wege in die Bibliotheks- und Informationspraxis Benutzerforschung Informationsdienstleistung Funktionen Dekanin Fachbereichsrat Studienreformausschuss Prüfungsausschuss Bibliotheks- und Informationsmanagement (Vorsitzende) Prof. Dipl.-Geophys. Klaus F. Lorenzen Lehrgebiete Wege in die Bibliotheks- und Informationspraxis Arbeits-, Studien- und Präsentationstechnik Elektronische Recherche und Telekommunikation Betriebswirtschaftslehre Funktionen Prüfungsausschuss Bibliotheks- und Informationsmanagement (stellvertr. Vorsitzender) 11 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003 Prof. Dr. Ralph Schmidt M.A. Lehrgebiete Medienerfassung und Informationserschließung Inhaltserschließung und -strukturierung Informationsvermittlung • Arbeitsorganisation und Präsentation Semesterprojekt Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Funktionen Fachbereichsrat • Studienreformausschuss Prüfungsausschuss Mediendokumentation Beirat Studiengang Mediendokumentation Beauftragter für das Praxissemester Mediendokumentation Beauftragter für die Lehrplanung (ab Winter 2003/2004) Prof. Ursula Schulz M.A. Lehrgebiete Informationspraxis Informationsdienstleistung Wissensorganisation Kommunikationstraining Semesterprojekt Funktionen Prüfungsausschuss Bibliotheks- und Informationsmanagement Socrates-Angelegenheiten Prof. Dr. Ulrike Spree Lehrgebiete Externe Informationsbeschaffung • Recherchestrategien Medienerfassung und Informationserschließung Informationsvermittlung • Informationspraxis Semesterprojekt Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Funktionen Fachbereichsrat • Beauftragte für das Praxissemester im Ausland Prüfungsausschuss Mediendokumentation (stellvertr. Vors.) Ausschuss für Forschung, Entwicklung und Weiterbildung (bis Winter 2002/2003) • Mitarbeit Webredaktion Studienfachberatung Mediendokumentation (ab Sommer 2003) Prof. Dr. Wolfgang Swoboda M.A. Lehrgebiete Mediensystem und Medienpolitik Medienforschung Publizistische Texte Sozialwissenschaften Semesterprojekt Funktionen Prodekan Fachbereichsrat Studienreformausschuss Ausschuss für Informations- und Kommunikationstechnologie (bis Winter 2002/2003) Studienfachberatung Mediendokumentation (bis Winter 2002/2003) 12 DAS PERSONAL Standortbibliothek Berliner Tor Dipl.-Bibl. Manfred Zenker (Leitung) Dipl.-Bibl. Daniela Mayer (stellvertr. Leitung, Datenbanken) Patricia Bogunovic (Auszubildende) Dipl.-Bibl. Detlev Dannenberg (Bibliotheks- und Informationswiss.) Dipl.-Bibl. Claudia Edler (Wirtschaft) Dipl.-Bibl. Ellen Gandré-Köbernik (Datenbanken) Dipl.-Bibl. Regina Gehlhar (Technik, Naturwissenschaften, Informatik) Christina Jesella (Ausleihe) Rebecca Mlynski (Ausleihe) Anke Müller (Ausleihe) Dipl.-Bibl. Christina Poels (Sprachen, Sozialwissenschaften, Jura) Dipl.-Bibl. Jan Sandmann (Technik, Naturwissenschaften, Informatik) Dipl.-Bibl. Ingrid Schenk (Wirtschaft) Koordinationsstelle des Bibliotheksverbunds der HAW Dipl.-Bibl. Werner Dwenger Dipl.-Bibl. Holger Wendt Die Koordinationsstelle ist die zentrale Einrichtung des Bibliotheksverbunds der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Sie ist zuständig für die Planung, Organisation, Betreuung und Administration der DV-gestützten Arbeitsgänge in allen HAW-Bibliotheken und verantwortlich für die Planung und Weiterentwicklung des Bibliothekssystems sowie der projektbezogenen Entwicklung und Umsetzung von bibliotheksübergreifenden Arbeitsverfahren und Standards. Die Koordinationsstelle erstellt die zentrale Ressourcenplanung und führt Schulungen und Weiterbildungen von Bibliotheksmitarbeiterinnen und Bibliotheksmitarbeitern durch. 13 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003 Verwaltung Elke Rathjens Funktion Verwaltungsleitung Fachbereichsrat Hannelore Fenzl Funktionen Verwaltungssekretariat Fachbereichsrat Dagmar Köhler Funktionen 14 Verwaltung DAS PERSONAL Technische Mitarbeiter Dipl.-Ing. Jobst-Hartmut Lüddecke Funktionen Systemadministrator Laborbetriebsleiter Prüfungsausschuss Mediendokumentation (bis Winter 2002/2003) Ausschuss für Informations- und Kommunikationstechnologie (bis Winter 2002/2003) Lehre Grundlagen der Datenverarbeitung Informations- und Kommunikationstechnologie Rainer Michalik Gebäude- und Gerätetechnik (Hausmeister) am Standort Grindelhof bis Winter 2002/2003 15 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003 Lehrbeauftragte und Tutoren Prof. Dr. Joachim Betz Sozialwissenschaften Michael Braun Management Semesterprojekt Dipl.-Soz. Maika Büschenfeldt Datenbanken und Informationssysteme Dipl.-Ing. Bernd Bullwinkel Redaktionelles Arbeiten Publizistische Texte Semesterprojekt Prof. Dipl-Bibl. StR. Inga Czudnochowski-Pelz Kultur- und Medienarbeit Kultur- und Literaturwissenschaften Uwe Debacher Grundlagen der Datenverarbeitung Semesterprojekt Dipl-Phys. Gisela Finsel Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnologie Stefan Grabert Externe Informationsbeschaffung Andreas Grundei Axel Springer Verlag Externe Informationbeschaffung Dr. Lars Hagge Informations- und Kommunikationstechnologie Dipl.-Bibl. Kai Hamdorf Medienerfassung und Informationserschließung Colin Hawkins Englisch für Informationsberufe Dipl.-Soz. Andreas Hedrich Redaktionelles Arbeiten Tobias Hiep Grundlagen der Datenverarbeitung Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnologie 16 Anneliese Ianigro Universität der Bundeswehr Hamburg, Helmut-Schmidt-Universitätsbibliothek Externe lnformationsbeschaffung Prof. Dr. Tordis Imhof-Crämer Fremdsprachen Oliver Köster Medienrecht Dr. Tilman Lang Medienforschung Prof. Dr. Johannes Ludwig Betriebswirtschaftslehre Informationsmanagement Dipl.-Volksw. Florian Marten Redaktionelles Arbeiten Publizistische Texte Informationsempathie Dipl.-Bibl. Cord Müller Elektronische Recherche und Telekommunikation Dr. Almut Neumann Fachbereichsrat Studienreformausschuss Kommunikationstraining Informationsempathie Dr. Isolde Paschen-von Bülow Kultur- und Medienarbeit Kultur- und Literaturwissenschaften Birte Plutat M.A. Fachbereichsrat Datenbanken und Informationssysteme Informationspraxis Dilp.-Bibl. Dipl.-Päd. Christina Poels Formale Erfassung und Datenstrukturierung Dipl.-Bibl. Volker Reißmann Kultur- und Medienarbeit Semesterprojekt Prof. Dr. Winfried Schmitz-Esser Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Dipl.-Soz. Herrmann-Dieter Schröder Medienökonomie Prof. Dr. Norbert Thiel Statistik/Datenerhebung und -analyse Betriebliches Datenmanagement Dipl-Bibl. Stefan Voß Informationspraxis Externe Informationsbeschaffung Dr. Christine Wellems Hamburgische Bürgerschaft Parlamentarische Informationsdienste Informationsdienstleistung Ute Wett M.A. Redaktionelles Arbeiten Dipl.-Bibl. Dorit Wierzbinski Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnologie Grundlagen der Datenverarbeitung AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE Bericht EDV Nach dem erfolgten Umzug an den neuen Standort des Fachbereichs am Berliner Tor und der Neueinrichtung von zwei weiteren Lehr- und Arbeitslaboren im Jahr 2002 konnte der Fachbereich im Jahr 2003 die Lehre mit einer sehr guten EDVAusstattung unterstützen. Ein einschneidendes Ereignis war ein umfassender Hackereinbruch mit Totalverlust aller Backups und einem Teilverlust der Daten im Frühjahr 2003. Die Neueinrichtung verschiedener Server und Services sowie die mühsame Wiederbeschaffung von Datenbeständen belasteten die insgesamt begrenzten Ressourcen des Fachbereichs erheblich. Seit Mitte des Jahres 2003 konnte als Erfolg einer gemeinsamen Planung von Studierenden und EDV- Abteilung ein weiteres Labor in Betrieb genommen werden. Es handelt sich um ein reines Übungslabor, das von studentischen Hilfskräften und freiwilligen Studierenden betreut wird. Auf diese Weise konnten im Wintersemester die früher auf ca. 15 Stunden pro Woche beschränkten Öffnungszeiten der Labore erheblich ausgeweitet werden. Mit Ausblick auf das Jahr 2004 kann mit der Besetzung einer halben Stelle gerechnet werden, die organisatorisch dem Intranet Service Center der Hochschule für Angewandte Wissenschaften zugeordnet ist, über die aber direkt am Fachbereich verfügt werden kann. Durch die EDV-Abteilung wurden mit Abschluss des Jahres 2003 ca. 120 Einzelplatzrechner, 10 Server und zahlreiche weitere Geräte betreut. – Im Bereich der Web-, Datei- und Mailserver wurden auch 2003 wichtige Aufgaben auf der Ebene der Betriebssysteme über Outsourcing professionell gelöst. Die Verfügbarkeit der Services lag insgesamt bei über 95%. Franziskus Geeb 17 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003 Prüfungen Prüfungen und Diplomarbeiten im Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement Zeugnisse Im Berichtjahr 2003 wurden 50 Diplomzeugnisse – davon 11 an Studenten und 39 an Studentinnen – ausgeteilt. Der Notenspiegel verhielt sich wie folgt: - 31 Zeugnisse zwischen 1,1 und 1,9; - 17 Zeugnisse zwischen 2,0 und 2,9; - 1 Zeugnis 3,1; - 1 Zeugnis 5,0. Diplomarbeiten Im Berichtjahr wurden 51 Diplom-Arbeiten von 12 Autoren und 38 Autorinnen erfolgreich abgeschlossen. Folgende Themenbereiche wurden bearbeitet: - Internet-Auftritte von Firmen und Bibliotheken; - Anforderungen, Organisation und Ressourcen von Institutionen, Unternehmen, Bibliotheken im Zeichen der Digitalisierung; - Aktuelle Fragen und Entwicklungen des betrieblichen Informationsmanagements; - Methoden, Programme, technische Fragen der Wissensorganisation; - Einzelthemen der Archiv- und Bibliotheksgeschichte; - Medieninhalte und Rezeptionsverhalten. Birgit Dankert Prüfungen und Diplomarbeiten im Studiengang Mediendokumentation (Medien und Information) Die Arbeit des Prüfungsausschusses konzentrierte sich im Jahr 2003 vornehmlich auf die Einführung und Umsetzung des neuen Studiengangs Medien und Information, der den Studiengang Mediendokumentation ablöst und dessen Prüfungs- und Studienordnung am 21. Juli 2003 vom Präsidium der HAW genehmigt und am 17. Dezember 2003 im Amtlichen Anzeiger (Nr. 146, S. 5188ff) veröffentlicht wurde. Mehrmals musste die Studien- und Prüfungsordnung auf ihre rechtliche Angemessenheit und innere Inkonsistenz hin durchgearbeitet und geprüft, mussten Prüfungs- und Studienleistungen justiert und proportioniert und die einschlägigen Dokumente korrigiert und genehmigt werden. Natürlich standen und stehen noch Fragen der Übergangsregelungen bzw. der Anerkennung von Äquivalenzleistungen an; neue »Scheine« mussten entworfen und gedruckt werden; schließlich müssen noch Ausführungsbestimmungen konzipiert und erlassen werden. Denn die 18 erfreuliche Tendenz ist, dass die Hochschulen und Fachbereiche zunehmend mehr Entscheidungen und Regelungen unterhalb der Prüfungsordnung selbst treffen können. Dadurch werden die Prüfungsordnungen »entrümpelt« und schlanker, und vieles kann relativ flexibel geregelt werden, was sich im täglichen Lehrbetrieb ändert oder sich infolge personeller Ressourcen und inhaltlicher Bedarfe ergibt. Zeugnisse Daneben musste natürlich der reguläre Betrieb der Leistungen und Prüfungen abgewickelt werden. Im Jahr 2003 haben 45 Studierende, 37 Frauen und acht Männer, ihr Zeugnis für die Zwischenprüfung erhalten – im Vergleich zu früheren Jahren eine erstaunlich hohe Zahl. Vermutlich drängen die verschärften Studienbedingungen dazu, dass sich die Studierende verstärkt um diese Zeugnisse kümmern. Allerdings können die Studierenden nicht dazu gezwungen werden, so dass nicht alle mit ihm erfasst werden. Davon erzielten 14 die Note sehr gute, 19 die Note gut und 12 die Note befriedigend. Dies ergibt einen Notendurchschnitt von 1,7. Diplomzeugnisse waren es nur elf im Berichtsjahr 2003, davon für zehn Frauen und für einen Mann. Vier Absolventinnen und der eine Absolvent erreichten die Gesamtnote sehr gut, die anderen sechs die Note gut. Dies ergibt einen Notendurchschnitt von 1,5. Diplomarbeiten Ausserdem sind 2003 22 Diplomarbeiten angefertigt worden, die ja in diesem Bericht annotiert sind. Versucht man sie wiederum thematisch zu typisieren, so ergeben sich: • Zehn Arbeiten beschäftigen sich medienwissenschaftlichen Themen und Fragenstellungen (einschließlich Film und Fotografie). • Vier bearbeiten Erschließungsmethoden, Content-Angebote, Informationsdienstleistungen von Online-Medien und spezielle Datenbanken. • Zwei erörtern Strategien und Konzepte der Wissensorganisation und des Wissensmanagement. • Zwei weitere erarbeiten Veränderungen und Neukonzipierungen von Archiven. • Zwei setzen sich mit Usuability-Fragen auseinander und wenden sie auf Beispiele an. • Eine Arbeit untersucht die Einführung neuer Technologien in Bibliotheken, • und eine weitere prüft kostenpflichtige Netzangebote auf ihre Wirtschaftlichkeit. Hans-Dieter Kübler AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE Praktika Praxissemester Bibliotheks- und Informationsmanagement 17. Hamburg 18. Hamburg Die Studierenden des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement führen im 4. Semester ihr obligatorisches Praktikum durch. Sie können dabei wählen zwischen öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken sowie anderen Informationseinrichtungen. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Praxissemester im Ausland zu verbringen. Im Jahre 2003 haben 53 Studierende des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement den Bereich Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationseinrichtungen und 14 Öffentliche Bibliotheken für eine Praktikumsstelle ausgewählt. Im Jahr 2003 haben 25 Studierende des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement ihr gesamtes Praxissemester oder einen Teil ihres Praxissemesters im Ausland absolviert. Birgit Dankert Ute Krauss-Leichert Ulrike Spree 19. Hamburg 20. Hamburg 21. Hamburg 22. Hamburg 23. Rostock 24. 25. 26. 27. Hamburg Hamburg Hamburg Hamburg 28. Hamburg 29. Hamburg 30. Hamburg 31. Hamburg 32. Marburg Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement – Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationseinrichtungen 1. Berlin 2. Hamburg 3. Hamburg 4. Hamburg 5. Hamburg 6. Hamburg 7. Hamburg 8. 9. 10. 11. 12. Braunschweig Hamburg Hamburg Berlin Frankfurt am Main 13. Hamburg 14. Hamburg 15. Lüneburg 16. Berlin Akademie der Künste, Bibliothek American Consulate General Hamburg, Information Resource Director Antiquariat Reinhold Pabel Argument Verlag Asien-Afrika-Institut, Bibliothek (2 Praktika) Axel Springer Verlag, Infopool Text (2 Praktika) Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Bibliothek Brainworxx Buchhandlung Lüdemann Carlsen Verlag, Redaktion Coaching Spirale © Deka Bank Deutsche Girozentrale, Konzernkommunikation dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH, Dokumentation dpa-infocom GmbH, dpa-Mobil Fachhochschule Nordostniedersachsen, Bibliothek FFBIZ Frauenforschungs-, -bildungs- und -informationszentrum e.V. Berlin 33. Hamburg 34. Hamburg 35. Hamburg 36. Hamburg 37. Hamburg 38. Hamburg 39. Hamburg 40. Hamburg GAL-Bürgerschaftsfraktion, Öffentlichkeitsarbeit Gruner + Jahr AG & Co, Textdokumentation (3 Praktika) Hamburger Frauenbibliothek Denk(t)räume, Frauenbildungszentrum (5 Praktika) Hamburger Kunsthalle - Stiftung öffentlichen Rechts, Bibliothek Heinrich Bauer Verlag, Zentraldokumentation Helms-Museum Harburg, Bibliothek Hochschule für Musik und Theater (Rostock), Bibliothek Institut für Afrika-Kunde, Bibliothek Jahreszeiten Verlag GmbH, Syndication Jumbo, Neue Medien + Verlag GmbH Museum der Arbeit, Bibliothek (3 Praktika) Museum der Arbeit, Archiv/Fotoarchiv Museum für Kunst und Gewerbe, Gerd Bucerius Bibliothek (2 Praktika) Norddeutscher Rundfunk Hamburg, Pressedokumentation (2 Praktika) Picture Press, Zentralarchiv/Marketing SMD – Christliches Netzwerk, Zentralstelle Spiegel Verlag, Dokumentation/ Bibliothek Staatliche Fachschule für Sozialpädagogik, Altona, Bibliothek Staatsarchiv Hamburg, Bibliothek (2 Praktika) Techniker Krankenkasse, Bibliothek, Dokumentation Trapps Team GmbH, Werbe- und Medienberatung UNESCO Institute for Education, Documentation Centre and Library Universität Hamburg - Philosophische Bibliothek Universitätsbibliothek der TU Harburg 19 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003 Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement – Öffentliche Bibliotheken Praktika im Ausland 1. Apenrade Deutsche Zentralbücherei 2. Elmshorn Stadtbücherei Carl von Ossietzky 1. Toronto, CA Goethe-Institut 3. Hamburg Hamburger Öffentliche Bücherhalle Altona (2 Praktika) 2. Toronto, CA Canadian German Chamber of Industry and Commerce 4. Hamburg Hamburger Öffentliche Bücherhalle Grindel 3. Montreal, CA Goethe-Institut 5. Hamburg Hamburger Öffentliche Bücherhallen Lokstedt (2 Praktika) 6. Hamburg Hamburger Öffentliche Bücherhallen Wansbek 4. Kopenhagen, DK Goethe-Institut Kopenhagen 5. Paris, FR Goethe-Institut Paris 6. Windhoek, NA National Archives of Namibia 7. Windhoek, NA University of Namibia / Library (ILRC) 7. Hamburg Norddeutsche Blindenhörbücherei 8. St. Petersburg, RU Goethe-Institut St. Petersburg 8. Leer Stadtbibliothek Leer 9. San José, Calif., US San José Public Library 9. Lübeck Stadtbibliothek Lübeck 10. Seoul, KR 10. Norderstedt Stadtbibliothek Norderstedt 11. Glendale, Ariz., US Arizona State University West Library 11. Stralsund Stadtbibliothek Stralsund 12. Accra, GH British Council Ghana 12. Wedel Stadtbücherei Wedel 13. Gabrovo, BG Regional Bibliothek »Aprizov-Palausov« 14. Istanbul, TR TV8, News Department 15. Tallinn, EE National Bibliothek Estland 16. Jakarta, ID Goethe-Institut-Internationes 17. Galway, IE Galway County Libraries 18. Skokie, Ill., US Skokie Public Library 19. Edinburgh, GB Edinburgh City Libraries 20. Zürich, CH Alternatives Lokalradio Zürich 21. Edinburgh, GB National Libray of Scotland 22. Genova, IT Goethe-Institut Genova 20 Goethe-Institut Seoul AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE Praxissemester Mediendokumentation Von den ursprünglich 65 immatrikulierten Studentinnen und Studenten des neunten Jahrgangs, der im Wintersemester 2001/2002 mit dem Studium Mediendokumentation begonnen hatte, haben sich mit Abschluss des Praxissemesters im Sommer 2003 45 Kommilitoninnen und Kommilitonen zum Hauptstudium zurückgemeldet. Das Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation soll die Studierenden auf ihr zukünftiges Tätigkeitsfeld vorbereiten und ihnen eine realistische Vorstellung vom Berufsalltag vermitteln sowie Möglichkeiten, Grenzen und Probleme des angestrebten Berufs erkennen lassen. Dieses Jahr wurde keine Praktikumsstelle im Ausland besetzt. Die Praktikumsstellen im Ausland verteilen sich auf Kopenhagen und Naestved in Dänemark, Alexandria in Ägypten, San Francisco, Santiago de Chile sowei Woollahra in Australien. Zur Nachbereitung des Praxissemesters wurde im Wintersemester 2003/2003 ein Seminar angeboten, in dem jeder/jede Teilnehmer/in die Arbeit in seiner/ ihrer Stelle vorstellen und mündlich und schriftlich über die Praxiserfahrungen berichten konnte. Schon während der Zeit des Praktikums wurden die Teilnehmer in den Praktikumsstellen angeschrieben und erhielten neben einem Terminvorschlag für die Präsentation ein Blatt mit Richtlinien, wie die Präsentation im Seminar und der schriftliche Bericht gestaltet werden könnten. Der Fachbereich unterhält gute Kontakte zu vielen Hamburger Medienbetrieben, zu den wichtigsten Medieninstitutionen und -unternehmen im ganzen Bundesgebiet sowie zu mehreren großen Medienbetrieben im europäischen Ausland (z. B. BBC, Reuters, News International Newspaper, A.R.T.E. und andere). Im Dezember 2003 hat der Fachbereich von insgesamt 201 Institutionen und Betrieben im Medien- und Dokumentationsbereich eine Zusage, dass die Studierenden des Studiengangs Mediendokumentation dort ein Semesterpraktikum absolvieren können. Davon sind 101 Betriebe in Hamburg angesiedelt, 75 im übrigen Bundesgebiet und 17 im europäischen Ausland (acht in Großbritannien, fünf in Frankreich, zwei in Dänemark, eine in Österreich und eine in den Niederlanden). Dazu kommen zwei in den USA, drei Stellen in Australien, eine in Indien, eine in Ägypten und eine in Chile. Ein (nur fachbereichsintern verbreiteter) Berichtband dokumentiert Referate und Präsentationen der Studierenden des 6. Semesters. Die schriftliche Ausarbeitung der Praktikumsberichte, die in diesem Band zusammengefasst sind, dient dazu, den Seminarteilnehmern sowie den anderen Studierenden im Studiengang Mediendokumentation Informationen über die Praktikumsstellen und eine Grundlage für die Beurteilung der Arbeitsweisen und -möglichkeiten in den beschriebenen Dokumentationsstellen zu liefern. Darüber hinaus versammelt der Sammelband… Die 201 Stellen bieten einen oder mehrere Praktikumsplätze jedes Jahr (138 Stellen), oder von Fall zu Fall (36 Stellen) an. 142 können kein bezahltes Praktikum anbieten, bei 13 Stellen ist eine Bezahlung des Praktikums Verhandlungssache und 60 Praktikumsstellen bieten eine monatliche Bezahlung von durchschnittlich 400,– € an. neben den Beiträgen von Referenten des Hamburger Kolloquiums der Mediendokumentation über 25 Sach- und Erfahrungsberichte von Praktikanten. Die Texte geben einen Einblick in die Arbeit der Pressearchive von Lokalzeitungen, informieren über die Situation und die Entwicklungen in Text- und Fotodokumentationen großer Presseverlage, vermitteln Einsichten in die aktuelle Praxis der Wort- und Filmdokumentation, beschreiben Trends der Informationsarbeit in der Multimedia-Branche und berichten aus der Praxis des Wissensmanagements in Werbung und PR-Abteilungen. Im Sommersemester 2003 haben insgesamt 45 Studierende (34 Studentinnen und 11 Studenten) des Studiengangs Mediendokumentation ihr Praxissemester absolviert. Zwölf Studierende haben sich dabei für eine Aufteilung der Praktikumszeit auf zwei Stellen entschieden, eine Studentin hat ihre Praktikumszeit sogar auf vier Stellen verteilt. Bei den insgesamt 54 Praktikumsstellen in 46 Institutionen und Betrieben finden sich 14 Plätze in Pressehäusern und -verlagen und neun Plätze in Rundfunkanstalten, privaten Fernsehsendern oder TV-Produktionsgesellschaften. Die restlichen 31 Plätze verteilen sich auf sechs Bildagenturen, auf sechs Unternehmen der Multimedia-Produktion, auf vier Unternehmen im PR-Bereich, einen Platz in der EDVDienstleistung sowie drei in öffentlich finanzierten Institutionen mit Forschungs- und Dokumentationsauftrag sowie zwei in einer gemeinnützigen Institution. Dazu kommen zwei Praktika in ausländischen Bibliotheken sowie drei Plätze in Museen. Neben 32 Praktikumsstellen im Großraum Hamburg gab es noch eine Praktikumsstelle in Berlin und weitere in Flensburg. Kiel, Mainz, Speyer, Baden-Baden und Unterföring. Ralph Schmidt (Hrsg.): Medien-Informationsmanagement: Praxis – Projekte – Präsentationen. Potsdam : Verlag für BerlinBrandenburg, 2000, (Materialien zur Information und Dokumentation ; Bd. 10). – 306 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab., Register, brosch., 48,– DM, ISBN 3–932981-76-6 Ralph Schmidt 21 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003 29. Hamburg pwe Verlag Ges. f. Medienpublikation mbH, Kinoarchiv (2) 1. Alexandria; EG Bibliotheca Alexandrina 30. Hamburg Spiegel Online (2) 2. Bad Bramstedt Sattlerei Gabriele Hintelmann, Online-Shop 31. Hamburg Spiegel-Verlag, Dokumentation 3. Baden-Baden Marduk Buscher Dokumentationsdienst 32. Hamburg Verlag Ellert & Richter 4. Berlin Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e. V. 33. Hamburg VISUM Foto GmbH 5. Flensburg sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, Norddeutsche Rundschau (2) 34. Hamburg Xplain Interaktive Medien GmbH, Konzeption 6. Hamburg Agentur Jump (2) 35. Hamburg YACHT-Redaktion, Dokumentation/IT 7. Hamburg Airbus Deutschland GmbH, NDHAD / NDC – Pressestelle 36. Hamburg ZEIT online GmbH, Redaktion 37. Kiel NDR Landesfunkhaus Schleswig-Holstein, Presse-, Schall-, Fernseharchiv Praktika Mediendokumentation 8. Hamburg Altonaer Museum in Hamburg 9. Hamburg Animationsfabrik GmbH 38. Kopenhagen,DK Botschaft der Bundesrepublik Deutschland 10. Hamburg CineGraph, Hamburgisches Centrum für Filmforschung e. V. (3) 39. Mainz Zweites Deutsches Fernsehen - ZDF, Hauptredaktion Aktuelles/Mittagsmagazin 11. Hamburg Deutsches Übersee-Institut, ÜberseeDokumentation, Asien und Lateinamerika 40. Næstved, DK Næstved Museum, Web-Abteilung/ Archiv/Projekt 12. Hamburg dpa - Deutsche Presseagentur GmbH, Dokumentation (2) 41. RosengartenEhestorf Freilichtmuseum am Kiekeberg 13. Hamburg Eprofessional – commerce solutions, Produktion 42. San Francisco, Calif., US KBHK Television, KPIX-KBHK Research Department 14. Hamburg fhp - Agentur für Kommunikation GmbH, PR-Agentur 43. Santiago de Chile, CL Goethe-Institut Inter Nationes, Presseabteilung 15. Hamburg Goldwick Media GmbH 44. Speyer Edition Boiselle 16. Hamburg Greenpeace, Videoproduktion und -dokumentation (2) 45. Unterföhring SZM Studios, DokuCenter Aktuelles 17. Hamburg Gruner + Jahr AG & Co, Dokumentation (2) 46. Sydney, AU Goethe Institut Inter Nationes Sydney, Library and Information 18. Hamburg Gruner + Jahr AG & Co, Redaktion GEO (2) 19. Hamburg IKS, Dokumentation & Systementwicklung 20. Hamburg Jahreszeiten-Verlag GmbH, Syndication (2) 21. Hamburg KEYSTONE Pressedienst GmbH 22. Hamburg Miramedia GmbH, TV-Produktion 23. Hamburg Norddeutscher Rundfunk (NDR), Abteilung Dokumentation und Archive (2) 24. Hamburg Norddeutscher Rundfunk (NDR), Programmbereich Zeitgeschehen / Redaktion DAS! 25. Hamburg Otto Versand, Abt. UK-WK - Pressearchiv - 26. Hamburg Picture Press, Bild- und Textagentur (2) 27. Hamburg PPS Professional Photo Service, EBV (Elektronische-Bild-Verarbeitung) 28. Hamburg Prinz Hamburg, Redaktion (print) 22 AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE Studienreform Mediendokumentation Bibliotheks- und Informationsmanagement Der Studienreformausschuss beschäftigte sich im Jahr 2003 vor allem mit dem endgültigen Abschluss der Reform des Studiengangs Mediendokumentation. Bei einer Verstärkung des IT-Bereichs im Grundstudium und einer Fokussierung im Hauptstudium auf die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie, Informationswirtschaft, Informationsorganisation und Research sowie Journalistik und Medienproduktion wurde den neuen Entwicklungen im Medien- und Informationsbereich sowie den Anforderungen aus der Berufspraxis Rechnung getragen. Darüber hinaus befasste sich der Studienreformausschuss mit der Optimierung des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement, wobei die Optimierungen vor allem in organisatorischen Zusammenhängen bestand. Nachdem der Studiengang seit 1998 erfolgreich läuft, wurde es notwendig, den Syllabus zu aktualisieren und den Lehrinhalten anzupassen. Dies zeigt sich auch in der Änderung des Namens des Studiengangs. Auch wenn der Name des Studiengangs Mediendokumentation in der Berufswelt sehr anerkannt und auch etabliert war, soll durch die Änderung des Namens in Medien und Information die Bandbreite der Berufsmöglichkeiten für die Absolventen verdeutlicht werden. Als Abschluss bleibt weiterhin der Diplom-Dokumentar bzw. die DiplomDokumentarin. Am 21. Juli 2003 wurde die neue Prüfungsund Studienordnung für den Studiengang Medien und Information im Amtlichen Anzeiger der Hansestadt Hamburg veröffentlicht. Im WS 2003/2004 haben die ersten Studierenden den reformierten Studiengang aufgenommen. Master of Information & Knowledge Management Der dritte Themenkomplex, mit dem sich der Studienreformausschuss beschäftigte, waren die neuen internationalen Studienabschlüsse Bachelor und Master. Für die Umstellung auf Bachelor und Master wurden die ersten Überlegungen angestellt, vor allem in Hinblick auf einen möglichen Zusammenschluss mit den Fachbereichen Gestaltung und Medientechnik zu einer neue Fakultät Design, Medien und Information (DMI). Der geplante Masterstudiengang soll ein Master of Information & Knowledge Management werden. Ute Krauß-Leichert 23 FACHKOLLOQUIEN Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Der Studiengang Mediendokumentation lebt vom Ideentransfer zwischen Theorie und Praxis. Das Hamburger Kolloquium der Mediendokumentation, zu dem seit 1992 jedes Wintersemester regelmäßig fünf bis sechs Fachreferenten eingeladen werden, die aus der Praxis des Medien-Informationsmanagements berichten und mit den Studierenden diskutieren, bietet seit zehn Jahren ein reichhaltiges Forum für die fachliche Fortbildung und den Erfahrungsaustausch zwischen Praktikern, Studierenden und Dozenten der Medien-Informationsarbeit. In den Berichtszeitraum fiel das 10., 11. und 12. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement. Im Berichtszeitraum gehaltene Vorträge: 07.01. Günter Peters Gruner + Jahr Textdokumentation, Hamburg Medienbetriebe in der Krise – Mediendokumentation ohne Abnehmer? 21.01. Oliver Fink Semiotis GmbH, Hamburg Neue Anwendungen für Verfahren der automatischen Inhaltserschließung In der Zwischenzeit wird die Veranstaltungsreihe von vielen norddeutschen Medienarchivaren und -dokumentarinnen als attraktives Fortbildungsangebot genutzt. Das Kolloquium hat sich so als hilfreiches Forum erwiesen, um theoretische Ansätzen der Ausbildung vor der Realität mediendokumentarischer Berufspraxis zu spiegeln. 15.01. Gabriele Beger Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI), Frankfurt am Main Urheberrechte im Netz – Konsequenzen aus der Novellierung des Urheberrechtsgesetzes für die digitale Verbreitung und Veröffentlichung von Texten Ralph Schmidt Ulrike Spree 20.05. Dr. Matthias Hoffmann Factiva, a Dow Jones & Reuters Company, Hamburg Marketing für Content Intelligence Lösungen – Strategien und Taktiken 10.06. Susanne Klier KG EOS Holding GmbH & Co. Kundenbindung im Internet – Wie man Mehrwerte auf der Unternehmens-Website schafft 17.06. Kai Hamdorf AOL, Hamburg Internet-Suche zwischen Nutzerorientierung und Big Business – Erfahrungen als Produktmanager für Webkataloge und Suche bei AOL 24.06. Ulrike Viesels GENIOS Wirtschaftsdatenbanken, Düsseldorf Online-Vermarktung von Presseinhalten am Beispiel von GENIOS Wirtschaftsdatenbanken 11.11. Bastian Sick Redaktion Spiegel Online, Hamburg »Copy, paste and edit« – Über das Arbeiten in einer Online-Redaktion 06.12. Ulrich Kampffmeyer Project Consult GmbH, Hamburg ECM – Enterprise Content Management zwischen Vision und Realität 24 DIE FACHLICHE ARBEIT Veröffentlichungen Inga CzudnochowskiPelz Die Bibliothek als Werkstatt für produktives Alter In: Hauke, Petra (Hrsg.) ; Busch, Rolf (Hrsg.): Ehrensache?! Zivilgesellschaftliches Engagement in öffentlichen Bibliotheken. Bad Honnef : Bock + Herchen, 2003, S. 55-70 Inga CzudnochowskiPelz ; Ulla BiebrachPlett ; Margret Wens Lust auf Alter : nachberufliche Tätigkeiten von Frauen in der dritten Lebensphase – eine filmische Untersuchung Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Sozialpädagogik ; fachbereich Bibliothek und Information, 2003. – VHS-Kassette, 70¨ Birgit Dankert Der Schiefe Turm von Pisa – Schulbibliotheken in Deutschland und Österreich In: Buch und Bibliothek 55 (2003), Nr. 5, S. 314-319 Birgit Dankert Der Schiefe Turm von Pisa – Schulbibliotheken in Deutschland und Österreich In: Neue Deutsche Hefte 51 (2003), Nr. 550, S. 176-191 Birgit Dankert Vom Lesesalon bis zum Informations- In: Klett ThemenDienst (2003), Nr.20, S.9-10 zentrum Birgit Dankert Eine Frage der Ehre – Bürgerschaftliches Engagement, ehrenamtliche Tätigkeit und freiwillige Arbeit in Öffentlichen Bibliotheken In: Hauke, Peter (Hrsg.) ; Busch, Rolf (Hrsg.): Ehrensache?! Zivilgesellschaftliches Engagement in öffentlichen Bibliotheken – Positionen, Modelle, Grundlagen. Bad Honnef: Bock u. Herchen, 2003. S. 49-54 Birgit Dankert Service von Kinderbibliotheken und dringende internationale Zusammenarbeit In: World Library and Information Congress : 69th IFLA General Conference and Council (Berlin 2003) / Proceedings [online]. IFLA, 2003, Code-Nr. 126-G. – URL: ‹http:// www.ifla.org/IV/ifla69/papers/126g_transDankert.pdf› Birgit Dankert Evangelischer Buchpreis für »Der erste In: Werkstattbuch Klaus Kordon. Weinheim, Frühling« – Laudatio auf Klaus 2003. S. 80-85 Kordon Birgit Dankert Rez. zu: Thomas Winding und Ole Könnecke: Großvaters Tiere. In: Die Zeit 58 (2003), Nr.21. S. 59 Detlev Dannenberg LIK und das Ehrenamt – von Qualifikation und Motivation In: Hauke, Petra (Hrsg.) ; Busch, Rolf (Hrsg.) : Ehrensache?! Zivilgesellschaftliches Engagement in öffentlichen Bibliotheken – Positionen, Modelle, Grundlagen. Bad Honnef: Bock u. Herchen, 2003, S. 149-153 Detlev Dannenberg Lernsystem Informationskompetenz. Neufassung [Online-Ressource.] URL: ‹http://www.lik-online.de› 25 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Franziskus Geeb Das XML/XSLT-Seminar – Einführung für Studium und Beruf; XML verstehen, anwenden, programmieren Göttingen : BusinessVillage, 2003 (2003 Edition). – 215 S. – ISBN: 3-934424-13-9 Franziskus Geeb Diatechnische Markierungen im GWDS In: Wiegand, Herbert Ernst (Hrsg.): Untersuchungen zur kommerziellen Lexikographie der deutschen Gegenwartssprache I : »Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in zehn Bänden« ; Print- und CD-ROM-Version. Niemeyer : Tübingen, 2003 (Lexicographica : Series maior ; 113), S. 209-217 Franziskus Geeb Die Stunde des Benutzers In: Willée, Gerd (Hrsg.) ; Schröder, Bernhard (Hrsg.): Schmitz, Hans-Christian (Hrsg.): Computerlinguistik. Was geht, was kommt? : Computational Linguistics. Achievements and Perspectives ; Festschrift für Winfried Lenders. St. Augustin : Gardez!-Verl., 2003 (Sprachwissenschaft, Computerlinguistik und neue Medien ; Bd. 4), S. 70-74 Franziskus Geeb Lexikographische Informationsstrukturierung mit XML in: Information : Wissenschaft und Praxis 54 (2003), Nr. 7, S. 415-420 Franziskus Geeb (Hrsg.) ; Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) Biblioguide Cuxhaven Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003 (Hamburger Materialien: Mediendokumentation – Bibliotheks- und Informationsmanagement ; H. 8) Martin Gennis ; Erwin Deffur ; Lars Hagge ; Jens Kreutzkamp An Information System for IT Management Support In: Proceedings of the 7th World Multi-Conference on Systemics, Cybernetics and Infor-matics (Orlando, Fl., 2003) Ute Krauß-Leichert Nowa kwalifikazija, schans na majbutnje – U profesijnij oswiti bibliotekariw widbuwajut´sja wazhlywi sminy Bibliotetschna planeta 21 (2003), Nr. 3, S. 2022 Ute Krauß-Leichert Neue Schwerpunkte und bewährte Aktionen – Jahresbericht 2002 der Kommission Aus- und Fortbildung In: BuB – Forum für Bibliothek und Information 55 (2003), Nr. 3, BIB-Info B23-B24 Ute Krauß-Leichert The case of Germany – a report on the status of international degrees and credit point systems In: New Library World 104 (2003), Nr. 7/8, S. 300-306 Ute Krauß-Leichert Qualifizierung – eine Aufgabe für die Zukunft. Bibliothekarische Ausbildung im Umbruch In: Goethe Institut Kopenhagen: Themenbrief Bibliothekarische Ausbildung. – URL: ‹http:// www.goethe.de/ne/kop/bibliotek/ arrangement/dearrang.htm› Ute Krauß-Leichert Providing qualified staff – a task for the future. Major changes for trainee librarians In: Goethe Institut Kopenhagen: Library Training Newsletter. – URL: ‹http://www. goethe.de/ne/kop/bibliotek/arrangement/ dkarrang.htm› 26 DIE FACHLICHE ARBEIT Ute Krauß-Leichert Capacitación: una tarea para el futuro – Un cambio en la formación bibliotecaria In: Goethe Institut Kopenhagen: Library Training Newsletter. – URL: ‹http://www.goethe.de/hs/sa Ute Krauß-Leichert (Hrsg.) ; Rolf Fuhlrott (Hrsg.) ; ChristophHubert Schütte (Hrsg.) Innovationsforum 2003 – Informationskompetenz Wiesbaden : Dinges & Frick, 2003 (B.I.T.online – Innovativ ; Bd. 5) Hans-Dieter Kübler Kommunikation und Medien – eine Einführung. 2., gänzlich überarb. u. erw. Aufl. Münster : Lit, 2003 (Medien und Kommunikation ; 21) Hans-Dieter Kübler Nachrichtenrezeption, Informationsnutzung, Wissenserwerb – Diskrepan-zen wissenschaftlicher Zugänge In: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte / in Zsarb. mit d. Wolfenbütteler Arbeitskreis für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte hrsg. von d. Herzog August Bibliothek 27 (2002), Nr. 1/2,S. 219-254 Hans-Dieter Kübler Medienpädagogik wohin? Ein prospektiver Nachruf auf »medien praktisch« In: medien praktisch 27 (2003), Nr. 103, S. 4-8 Hans-Dieter Kübler Vom Gewaltvoyeur zum virtuellen Täter? Warum die üblichen Fragen der Gewaltforschung bei Ego-Shootern nicht ausreichen In: medien praktisch 27 (2003), Nr. 105, S. 4-12 Hans-Dieter Kübler Multimedia – Zwischen Kommerzialisierung des Lernens und der Herausforderung für eine ganzheitlichen Bildung In: Felsmann, Klaus-Dieter (Hrsg.): Das Politische im Diskurs zur Medienkompetenz. 6. Buckower Mediengespräche. München : kopaed, 2003, S. 65-80 Hans-Dieter Kübler Bildung zwischen Markt, Medien und ideellem Wert – Fünfzehn Thesen In: Wiedemann, Dieter (Hrsg.) ; Laufer, Jürgen (Hrsg.): Die medialisierte Gesellschaft – Beiträge zur Rolle der Medien in der Demokratie. Bielefeld : Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, 2003 (Schriften zur Medienpädagogik ; 34), 266-279 Hans-Dieter Kübler Die Bundesfamilienministerin rät: E-Nursing – die neue Familienbewegung! In: medien + erziehung 47 (2003), Nr. 4, S. 96 Hans-Dieter Kübler Sündenbock Mediengewalt? In: Fachjournalist 3 (2003), Nr. 9, S. 11-15 Hans-Dieter Kübler Wie anthropologisch ist mediale Kommunikation? Über Sinn und Nutzen einer neuen Teildisziplin In: Pirner, Manfred L. (Hrsg.) ; Rath, Matthias (Hrsg.): Homo medialis : Perspektiven und Probleme einer Anthropologie der Medien. München : kopaed, 2003 (medienpädagogik interdisziplinär ; 1), S. 63-82 Hans-Dieter Kübler PISA auch für die Medienpädagogik? Warum empirische Studien zur Medienkompetenz Not tun In: Bachmair, Ben (Hrsg.) ; Diepold, Peter (Hrsg.) ; de Witt, Claudia: Jahrbuch Medienpädagogik 3. Opladen : Leske & Budrich, 2003, S. 27-49 27 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Hans-Dieter Kübler Leben mit der Hydra – die Medienwelten von Kindern und Jugendlichen In: Fritz, Jürgen (Hrsg.) ; Fehr, Wolfgang (Hrsg.): Computerspiele : Virtuelle Spiel- und Lernwelten / Einführungsheft: Kurzfassung. Bonn : Bundeszentrale für politische Bildung 2003 (Medienpädagogik), S. S. 25-29. – Beil.: CDROM: Langfassung Hans-Dieter Kübler ; Uwe Debacher Das virtuelle Filmmuseum In: Hamburger Flimmern (2003), Nr. 10, S. 28f Ralph Schmidt (Hrsg.) ; Projektteam Bibliothek und Information Knowledge on Demand in der Bekleidungsindustrie : Konzeption einer digitalen Wissensplattform für das lernende Unternehmen in der Textilbranche Hamburg : Hochschule für Angwandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003 (Hamburger Materialien zur Mediendokumentation ; 23). – 210 S. ; Beil.: CD-ROM: Knowledge on Demand in der Bekleidungsindustrie : CD-ROM Ralph Schmidt ; Monika Sachau Die Hamburg-Connection – Qualifizierung, Arbeitsmarkt und Berufsstart diplomierter Medien-Informationsmanager In: Englert, Marianne (Hrsg.) ; Lange, Eckhard (Hrsg.) ; Schmitt, Heiner (Hrsg.) ; Stülb, HansGerhard (Hrsg.): Medien-Informationsmanagement : Archivarische, dokumentarische, betriebswirtschaftliche, rechtliche und BerufsAspekte. Hamburg : Lit, 2003 (Materialien zur Mediendokumentation ; 6), S. 217–227 Ralph Schmidt Mirador Mediendokumentation – Übersicht und Ausblick auf die Ausbildungslandschaft In: Info 7 18 (2003), Nr. 3, S. 161-166 Ralph Schmidt (Hrsg.) Competence in Content : 25. Online-Tagung der DGI (Frankfurt/ Main 2003) / Proceedings Frankfurt/Main : DGI, 2003 (Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; 6). – 396 S. – ISBN 3-925474-48-X Ralph Schmidt (Hrsg.) »I did it my way« – 2002 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, 2003 (Hamburger Materialien zur Mediendokumentation ; 22). – 274 S. Ralph Schmidt (Hrsg.) Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2003 / Seminar-Reader Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information 2003 (Hamburger Materialien zur Mediendokumentation ; 24). – 204 S. 28 DIE FACHLICHE ARBEIT Beiträge zu Fachtagungen, Fortund Weiterbildungveranstaltungen Referent Beitragstitel Veranstaltung Gerhard Kissel Musikethnologie Lehrauftrag für ein Seminar im Studiengang Musikwissenschaft an der Universität Oldenburg, Fakultät III: Sprach- und Kulturwissenschaften Gerhard Kissel Arbeitnehmerrechte in Deutschland zwei Vorträge bei der CAISSA-AG vor Delegationen chinesischer Betriebsräte aus der Telekommunikationsbranche, Hamburg, 2004-11-18 und 2004-11-25 Birgit Dankert Bibliotheken – Medien – Selbstlernzentren Leitung des Forum 1 auf dem 47. Loccumer Kulturpolitischen Kolloquium Schulen ans kulturelle Netz. Loccum, 2003-02-22 Birgit Dankert Das Imperium schlägt zurück – Lernen mit der Bibliothek nach PISA Fortbildungsveranstaltung der Büchereizentrale Lüneburg. Lüneburg, 2003-03-12 ; 2003-03-17 ; 2003-03-19 Birgit Dankert Der Schiefe Turm von Pisa – Schulbibliotheken in Deutschland und Österreich Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Antworten auf die Bildungskrise auf der Leipziger Messe 2003. Leipzig, 2003-03-22 Birgit Dankert Bilder im Kopf – Literaturprojekte rund ums Lesen und Schreiben Vortrag auf der Veranstaltung Perspektiven – Fachforum Kinder- und Jugendkultur. Hamburg, 2003-03-28 Birgit Dankert Das Imperium schlägt zurück – Leseförderung und Medienkompetenz Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Nimm’ Dir ein Buch des Universums e.V. Bramsche, 2003-04-23 Birgit Dankert Ausbildung Organisation und Leitung eines Workshops im Projekt Bibliothek 2007 von Bertelsmann Stiftung und Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände. Hamburg, 2003-05-27 Birgit Dankert Das Imperium schlägt zurück – Lernen mit der Bibliothek nach PISA Fortbildungsveranstaltung der Staatlichen Büchereistelle Rheinhessen-Pfalz. Neustadt/ Weinstraße, 2003-06-23 Birgit Dankert Wohin geht’s nach PISA? Bibliotheken sind schon da Fortbildungsveranstaltung der Staatlichen Fachstelle für Bibliotheken im Regierungsbezirk Leipzig. Leipzig, 2003-06-25 Birgit Dankert Literaturvermittlung für wen? Neue Strategien für Lesekultur in den heterogenen Milieus der Städte Organisation und Leitung des Forums 4 auf dem 2. Kulturpolitischen Bundeskongress inter.kultur.politik. Berlin, 2003-06-27 Birgit Dankert Service von Kinderbibliotheken und Vortrag auf dem World Library and dringende internationale Zusammen- Information Congress, 69th IFLA General arbeit Conference and Council, 2003-08-06 29 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Birgit Dankert Das Imperium schlägt zurück – Leseförderung und Medienkompetenz Vortrag im Bildungszentrum Nürnberg. Nürnberg, 2003-09-30 Birgit Dankert Bibliotheken – Orte der Kultur, Orte der Information Vortrag auf der Projekt-Tagung Am Anfang das Wort am Anfang… zum Kinder- und Kunstprojekt 2003/2004. Bremen, 2003-10-08 Birgit Dankert Das Imperium schlägt zurück – Pisa und die bibliothekarischen Konsequenzen Vortrag im Goethe-Institut Prag im Rahmen des Seminars Jugend, Bildung und Bibliothek. Prag, 2003-10-20 Birgit Dankert Zurück in die Zukunft – Öffentliche Bibliotheken nach PISA Fortbildungsveranstaltung des Berufsverbandes Information, Bibliothek e.V. (BIB). Aalen/ Baden-Württemberg, 2003-12-08 Detlev Dannenberg Lernen lassen gut geplant Leitung einer Fortbildungsveranstaltung in der Stadtbibliothek Saarbrücken, 2003-01-20 bis 2003-01-22 Detlev Dannenberg Let’s Netz in Baden-Württemberg – Leitung eines Workshops mit ExpertenunterInformationskompetenz durch Biblio- stützung in der Stadtbibliothek Pforzheim, theken für lebenslanges Lernen 2003-02-17 Detlev Dannenberg Lernen lassen gut geplant Leitung einer Fortbildungsveranstaltung in der Universitätsbibliothek Bozen, 2003-08-06 bis 2003-08-08 Ute Krauß-Leichert Fortbildung in Bibliotheken: Inhalte, Themen, Angebote Moderatorin des Themenkreises 2 auf der Tagung Die lernende Bibliothek / La biblioteca apprende. Fortbildung und Innovationsmanagement in Bibliotheken und Bibliothekssystemen, Bozen, 2003-09-17 Ute Krauß-Leichert Innovationsforum 2003 / B.I.T. online-Innovationspreis Organisation und Moderation der Veranstaltung auf der 29. Arbeits- und Fortbildungsveranstaltung der ASpB, Stuttgart, 2003-04-10 Hans-Dieter Kübler Virtuelles Film- und Fernsehmuseum Vorstellung des Projekts beim Verein Film- und Fernsehmuseum e.V., Hamburg, 2003-02-25 Hans-Dieter Kübler Medien- und Weltwissen von Kindern Vortrag an der Univ. Paderborn, 2003-07-16 Hans-Dieter Kübler Informations- und Wissensgesellschaft Vorstellung des Projekts bei der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, 2003-07-24 Ralph Schmidt Informationsarbeit im Fluss – Workflow, Content Management und Digitalisierung in der Mediendokumentation Programmkoordination der Frühjahrstagung 2003 der Fachgruppe 7 der Medienarchivare und -dokumentare im Verein deutscher Archivare (VdA), Mainz, 2003-04-07 bis 2003-04-09 Ralph Schmidt Mirador Mediendokumentation – Übersicht und Ausblick auf die Ausbildungslandschaft Vortrag auf der Frühjahrstagung der Fachgruppe 7 im VdA Informationsarbeit im Fluss – Workflow, Content Management und Digitalisierung in der Mediendokumentation, Mainz, 2003-04-09 30 DIE FACHLICHE ARBEIT Ralph Schmidt Competence in Content Programmkoordination der 25. DGI-OnlineTagung, Kongress zur comInfo, Frankfurt am Main, Forum Messe Frankfurt, 2003-06-03/04/05 Ralph Schmidt Datenbanken in der Praxis Organisation und Moderation der Themensitzung 8 auf der 25. DGI-Online-Tagung, Kongress zur comInfo, Frankfurt am Main, Palmengarten, 2003-06-04 Ralph Schmidt 18. newcomer-forum in der DGI / EBSCO-Award Organisation und Moderation des 18. newcomer-forums für den informationswissenschaftlichen Nachwuchs in der DGI auf der 25. DGI-Online-Tagung, Kongress zur comInfo, Frankfurt am Main, Palmengarten, 2003-06-04 Ralph Schmidt Vermittlung von Informationskompe- Probevortrag am Institut für Informationswistenz als Informationsdienstleistung? senschaft der Fachhochschule Köln, Köln, 2003-10-13 Ralph Schmidt ; Ulrike Spree 11. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Organisation und Moderation des 11. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informations management des Fachbereichs Bibliothek und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Sommersemester 2003 Ralph Schmidt ; Ulrike Spree 12. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Organisation und Moderation des 12. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement des Fachbereichs Bibliothek und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Wintersemester 2003/2004 Ulrike Spree Information im Fluss – Herausforde- Moderation der Themensitzung 5 auf der rung für die Aus- und Fortbildung Frühjahrstagung 2003 der Fachgruppe 7 der Medienarchivare und -dokumentare im Verein deutscher Archivare (VdA), Mainz, 2003-04-09 Ulrike Spree Presse & Information Moderation der Themensitzung 11 auf der 25. DGI-Online-Tagung, Kongress zur comInfo, Frankfurt am Main, Palmengarten, 2003-06-05 Ulrike Spree ; Ralph Schmidt 11. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Organisation und Moderation des 11. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsman agement des Fachbereichs Bibliothek und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Sommersemester 2003 Ulrike Spree ; Ralph Schmidt 12. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement Organisation und Moderation des 12. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informations management des Fachbereichs Bibliothek und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Wintersemester 2003/2004 31 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 FORSCHUNG, PRAXISPROJEKTE UND KOOPERATIONEN Birgit Dankert ; Detlev Dannenberg Aufbau einer Schulbibliothek in der Gesamtschule Bergedorf Projektlaufzeit Oktober 2003 bis Februar 2004 Kooperationspartner Gesamtschule Bergedorf, Dr. Hagener »Die Schulbibliothek stellt Informationen und Ideen zur Verfügung, die grundlegend für ein erfolgreiches Arbeiten in der heutigen informations- und wissensbasierten Gesellschaft sind. Die Schulbibliothek vermittelt Schülern die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen, entwickelt ihre Phantasie und befähigt sie so zu einem Leben als verantwortungsbewusste Bürger« – so formuliert das UNESCO-Manifest Lehren und Lernen mit der Schulbibliothek die Ziele jeder Schulbibliothek. Bevor ihre Aufgaben erfüllt werden können, muss jede Schule für ihre Bibliothek eine individuelle Konzeption entwickeln. Sie sollte sowohl dem Programm der Schule folgen als auch international entwickelten und anerkannten Standarts des Wissens- und Informationsmanagements genügen. Die Gesamtschule Bergedorf in Hamburg plant eine mehrstufige Schulbibliotheksentwicklung, auch als Antwort auf die Ergebnisse der PISA-Studie. Für die Konzeption und den Aufbau der ersten Stufe schloss die GS Bergedorf einen Projektvertrag mit dem FB BuI der HAW ab. 21 Studentinnen und Studenten haben im Rahmen des Projektes für die Bereiche Bestandsmanagement, Service, Einrichtung, Technik und Öffentlichkeitsarbeit aufeinander abgestimmte Teilkonzeptionen entwickelt. In Kooperatiom von Schulleitung (Dr. Hagener), verantwortlichen Lehrern, ehrenamtlichen Helferinnen, Schülern und Studenten und Studen-tinnen entsteht so zunächst eine 80qm große Leselandschaft mit cirka 1300 Medieneinheiten, die formal und inhaltlich erschlossen und EDV-gesteuert adminstrierbar ist. Die Raumgestaltung setzt die Schwerpunkte Lese-Salon und Informationszentrum. Die Bibliothek soll voll in den Schulalltag integriert werden. Die Eröffnung ist für Anfang 2004 geplant. Franziskus Geeb ; Ute Krauß-Leichert Der Biblioguide - Das Lesemeer Projektlaufzeit März 2003 bis Juli 2003 Im Auftrag des Oberkreisdirektors Dr. Johannes Höppner und des ersten Kreisrates Kai-Uwe Bielefeld des Landkreises Cuxhaven führte der Fachbereich Bibliothek und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) im Sommersemester 2003 das Projekt Biblioguide Cuxhaven durch. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ute Krauß-Leichert und Prof. Dr. Franziskus Geeb fanden sich 13 Studierende der Studiengänge Bibliotheks- und Informationsmanagement sowie Mediendokumentation zu einer Projektgruppe zusammen. Das Team wurde durch die Designerinnen Ina Voss und Sabine Ziegler von »Voss & Ziegler Agentur für Werbung« unterstützt. Die Initiatorin des Projektes Dipl. Bibl. Katrin Toetzke stand der Projektgruppe als Ansprechpartnerin des Landkreises zur Verfügung. Das Produkt Biblioguide beinhaltete die Entwicklung eines Logos, eines Plakats, einer Broschüre und einer Website ‹www.lesemeer.de›. Wichtig war ein durchgängiges und professionelles Design – verwirklicht mit Unterstützung durch ein Designteam (Voss & Ziegler Agentur für Werbung). Die fertigen Produkte wurde am 3.7.2003 in einer offiziellen Pressekonferenz in Cuxhaven im Beisein der Presse an den Landkreis Cuxhaven übergeben. Die Reaktionen des Auftraggebers, des Sponsors, der Presse und der beteiligten Bibliotheken waren äußerst positiv. Veröffentlichung Franziskus Geeb (Hrsg.) ; Ute Krauß-Leichert (Hrsg.): Biblioguide Cuxhaven. Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003 (Hamburger Materialien: Mediendokumentation – Bibliotheks- und Informationsmanagement ; H. 8) 32 DIE FACHLICHE ARBEIT Kai Hamdorf Der Suche-Webkatalog Projektlaufzeit September 2003 bis Januar 2004 Webkatalog mit mehr als 150 Websites rund um das Thema "Suchen im Internet", recherchiert und bearbeitet von Studierenden des 5.Semesters des Studiengangs Mediendokumentation. Schwerpunkte des Katalogs: allgemeine und spezialisierte Suchmaschinen, Internet-Recherche, Suchmaschinentechnik und -optimierung. Gerhard Kissel ; Michael Braun Content-Management und Portal-Entwicklung Projektlaufzeit Oktober 2002 bis Februar 2003 Kooperationspartner Hamburger Öffentliche Bücherhallen Web-Portale haben sich als mächtiges »user-interface« neuer Art für Öffentliche Bibliotheken etabliert. Zur Weiterentwicklung des HÖB-Portals haben sich neun Studierende darauf konzentriert, den Jugendbereich grundlegend neu zu konzipieren und zu gestalten. Die Themenpalette reichte von Jugend-Autorenportraits über Freizeit, »Rat und Tat«, einer speziellen Musikseite sowie einer Weblesung bis zu einem Online-Forum für eine Schreibwerkstatt. Konzentriert und engagiert führten die Studierenden Interviews mit Autoren, Institutionen und Kirchen, erstellten eigenes Bildmaterial und suchten Beratungsstellen auf. Sie traten in Kontakt mit Jugendlichen, um die Wünsche der Zielgruppe kennen zu lernen. Sie erarbeiteten Buchtipps, Kommentare und Linkangebote. Um ihre Ergebnisse umsetzen zu können, erhielten die Studierenden online Zugang zum Redaktionssystem der HÖB und erlebten damit live die Arbeitsbedingungen eines professionellen Contentmanagement-Systems in der bibliothekarischen Praxis. Veröffentlichung ‹http://newsletter.haw-hamburg.de/modules.php?op=modload&name= News&file=article&sid=50&mode=thread&order=0&thold=0› ‹http://www.buecherhallen.de/web/sites/news/news_detail.cfm?mid=2554› ‹http://www.buecherhallen.de/web/jugend/index.html› Ute Krauss-Leichert Copyright – auch ein Thema für Informationsspezialisten Projektlaufzeit Januar 2001 – Februar 2003 Ergebnisse eines Hauptseminars im Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement. Die Ergebnisse wurden so aufbereitet, dass sie später als Grundlage für ein Kapitel in einem Online-Modul Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik dienen könnten. Ute Krauss-Leichert STRukturen Und Politik des Informationssystems – Online und Offline (STRuPI) Projektlaufzeit 2003-03-01 – 2005-02-28 Finanzierung Multimedia Kontor Hamburg Hintergrund des Projektes STRuPI ist die zunehmende kritische Einschätzung von reinen E-LearningAngeboten. Die fachliche Diskussion akzentuiert immer mehr Blended Learning-Angebote. Daher sollen in diesem Projekt neben der traditionellen Seminarform der zusätzliche Einsatz innovativer multimedialer Lehr- und Lerneinheiten im Grundstudium erprobt und bewertet werden. Dabei soll die e-Learning-Plattform WebCT im Grundstudium im Bereich Einführung in die Medienwirtschaft zum Einsatz kommen. Es sollen die Einschätzungen der Studierenden zum Online-Lernen erfragt werden. Dazu soll der "normale” Präsenzunterricht des Faches Strukturen und Politik des Informationssystems vergleichend evaluiert werden. Das Ziel ist die Entwicklung und Erprobung von effektiven Lernstrategien für die Studierenden. 33 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Ute Krauss-Leichert ; Wolfgang Swoboda Hamburger Beiträge zur Virtuellen Fachhochschule Entwicklung eines multimedialen netzbasierten Studienmoduls Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik für das Bundesleitprojekt Virtuelle Fachhochschule Projektlaufzeit 2001 – 2003 Kooperationspartner Virtuelle Fachhochschule HAW Hamburg, FB Medientechnik, Prof. Dr. Greule, Prof. Dr. Wilk Drittmittelgeber Programm zur Förderung der Entwicklung von Fachhochschulen (HSP-Nachfolge-Programm): Maßnahmen zur Entwicklung zukunftsorientierter Studiengänge Der Fachbereich Bibliothek und Information der HAW Hamburg beteiligt sich mit diesem Projekt an der Entwicklung multimedialer netzbasierter (virtueller) Studienangebote im Rahmen des Bundesleitprojekts Virtuelle Fachhochschule. Dabei wird die Entwicklung und der Einsatz innovativer multimedialer Lehr- und Lerneinheiten für verschiedene Zielgruppen (grundständiges Fachhochschulstudium, Weiterbildung für Berufstätigkeiten etc.) mit international anerkannten Studienabschlüssen geplant und organisiert. Internet und Multimedia werden dabei systematisch und ganzheitlich genutzt. Das multimediale, netzbasierte Studienmodul Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik ist Teil des Bachelor-Studiengangs Medieninformatik der virtuellen Fachhochschule. Im Zusammenhang mit der Entwicklung, Implementierung, Nutzung und Evaluation des Moduls soll auch der Erfahrungshintergrund für eine Beteiligung an nationalen und internationalen Verbundprojekten gewonnen werden. 34 DIE FACHLICHE ARBEIT Hans-Dieter Kübler ; Uwe Debacher ; Volker Reißmann Virtuelles Film- und Fernsehmuseum II Projektlaufzeit Oktober 2002 bis Juli 2004 Kooperationspartner Film- und Fernsehmuseum Hamburg e. V. Staatsarchiv Hamburg Im Sommersemester 2003 wurde das Projekt von StudentInnen des 6. Semesters der Studiengänge Bibliothek und Information und Mediendokumentation fortgeführt. Unser Ziel war es, die schon vorhandenen Seiten des Virtuellen Film- und Fernsehmuseums zu überarbeiten und zu erweitern. Vorgehensweise In einem ersten Schritt wurde die Webseite inhaltlich analysiert und Vorschläge zur Verbesserung und Erweiterung gemacht. Die Projektteilnehmer entschieden daraufhin, welche Vorschläge umgesetzt werden sollten. Daraus bildeten sich mehrere Gruppen. Innerhalb dieser Gruppen wurde weitgehend selbstständig gearbeitet und die Ergebnisse in einem wöchentlich stattfindenden Plenum vorgestellt. Ein Teil der Projektteilnehmer besuchte außerdem das Filmmuseum in Frankfurt, um Anregungen für die Konzeption des Virtuellen Film- und Fernsehmuseums zu erhalten. Ergebnisse An der ursprünglichen Seite wurden folgende Veränderungen vorgenommen: 1. Änderung der Datenbankstruktur – Die Datenbank wurde auf Konsistenz und Stimmigkeit hin überarbeitet. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, die Exponate genauer beschreiben zu können. 2. Verbesserung der Usability – Da die Webseite uneinheitlich gestaltet war, wurde das Grundgerüst aller bestehenden Seiten verändert. Die Gruppe einigte sich darauf, anstelle von Frames Tabellen zu verwenden. Außerdem wurden neue Cascading Style Sheets (CSS) definiert. 3. Erweiterung des Webauftritts um neue Themen – Das virtuelle Filmmuseum wurde um folgende Bereiche erweitert: - Fernsehgeschichte Hamburg, - Filminstitutionen und -festivals, - Zeichentrickfilm, - Filme, - Synchronisation, - Stars. 4. Einsatz von Virtual Reality Modeling Language (VRML) – Um das Virtuelle Filmmuseum ein wenig anschaulicher zu gestalten, hat eine Gruppe mit Hilfe von VRML einen dreidimensionalen Raum geschaffen. 5. »Restaurierung« der Kino/Macintosh-Datenbank – Da die Macintosh- Datenbank nicht mehr zu lesen war, mußte sie entschlüsselt und erneuert werden. 35 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Hans-Dieter Kübler ; Uwe Debacher ; Volker Reißmann Virtuelle Welten als Navigationshilfen Projektlaufzeit Oktober 2003 bis Februar 2004 Kooperationspartner Film- und Fernsehmuseum Hamburg e. V. Staatsarchiv Hamburg Im Wintersemester 2003/2004 wurden die Arbeiten am virtuellen Filmmuseum wie geplant von einer weiteren Studierender fortgesetzt. In Zusammenarbeit mit einer Semestergruppe unter der Leitung von Herrn Reißmann im Hamburger Staatsarchiv, wurde das Angebot des Museums u. a. um den Filmemacher Hellmuth Costard (1940 – 2000) erweitert. Zu Beginn des Semesters fand am 01.10.2003 eine allgemeine Einführung in das Projekt statt. Dabei wurde von den Dozenten Prof. Dr. Hans-Dieter Kübler und Uwe Debacher die Skriptsprache VRML (Virtual Reality Modeling Language) vorgestellt, Anwendungsbeispiele präsentiert und der Begriff Navigationshilfen erläutert. Des weiteren wurden Web-Seiten zu VRML-Welten recherchiert, andere Konzepte von virtuellen Museen (z. B. das Museum Prag 2000, das Berliner Museum für Naturkunde und das Deutsche Museum in München) vorgestellt und auf ihre Nutzerfreundlichkeit hin beurteilt. Herkömmliche Navigationssysteme für Webseiten erlauben ein systematisches Strukturieren der vorhandenen Informationen. Virtuelle Welten bieten zusätzlich zu dieser systematischen Struktur den Zugang über bildhafte Erlebniswelten, die ein freies Navigieren durch das Angebot der Website erlauben. VRML erlaubt den Aufbau von dreidimensionalen virtuellen Welten, in denen die Besucher sich zwischen den einzelnen Objekten und um die einzelnen Objekte herum bewegen können. Die technischen Anforderungen für den Besucher sind gering, es stehen kostenfrei Plugins für die üblichen Browser zur Verfügung z. B. Cosmo-Player und Cortona-Player von Parallelgraphics. In zwei weiteren Veranstaltungen befassten sich die Studierenden vertiefend mit VRML-Grundlagen und der Erstellung von Prototypen. In den darauf folgenden Wochen wurden Teilergebnisse der Arbeitsgruppen vorgestellt, auftretende technische Schwierigkeiten diskutiert, gemeinsam Ideen erarbeitet und die Ergebnisse optisch umgesetzt. Veröffentlichung Auf der Internetplattform Virtuelle Welten als Navigationshilfe im WWW ‹http://support.mmkh.de/plattformen.php› befinden sich alle Tools und Informationen, die für die Teilnahme an der Veranstaltung benötigt wurden, wie z. B. Seiten von Studenten, Chat, Diskussionsgruppen und eine Linksammlung. 36 DIE FACHLICHE ARBEIT Projektgruppe Bibliothek und Information ; Ralph Schmidt Knowledge on Demand in der Bekleidungsindustrie – Konzeption einer digitalen Wissensplattform für das lernende Unternehmen in der Textilbranche Projektlaufzeit März 2003 bis Juli 2003 Auftraggeber ESCADA, Aschheim bei München Fachbereich Gestaltung der HAW Im Auftrag von ESCADA, einem technologisch führenden Unternehmen der Textilindustrie, wurde von einem interdisziplinär zusammengesetzten Team der HAW Hamburg das Konzept für eine digital gestützte Wissensplattform erarbeitet, die sowohl den zeitlichen, räumlichen als auch sprachlichen Wissenstransfer zwischen den Akteuren im textilen Produktionsprozess unterstützt. Auftrag der interdisziplinären Projektgruppe der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg war es, den Wissenskreislauf in der Bekleidungsindustrie durch eine webbasierte Lösung zu verbessern. Zu diesem Zweck sollten die konzeptionellen Grundlagen sowie ein prototypisches Modell für eine Wissensplattform zur Förderung des Know-how-Transfers in der Textilbranche entwickelt werden. Der erstellte Prototyp ist sowohl vom Design als auch von seiner Funktionalität her auf Nutzer aus der Bekleidungsbranche zugeschnitten. Bei der Entwicklung wurde besonderer Wert auf den konsequenten Einsatz von Methoden der Web-Usability und der Anwenderpartizipation gelegt. Im Projektverlauf wurden folgende Resultate und Instrumente erarbeitet: - Informationsbedarfsstudie – Durchführung von Interviews bei Mitarbeitern des Auftraggebers, um typische Wissensbedarfsstrukturen in Fertigungstechnik, -planung und Qualitätssicherung zu ermitteln; - Aufbau einer Wissensbasis – Erarbeitung einer fachinformationsbezogenen Datenbasis zum Thema »Jeans«, mit deren Hilfe Antworten auf branchentypische Fragen generiert werden können; - Entwicklung flankierender Methoden im Wissenstransfer – Sammlung, Bewertung, Anpassung und Integration intranetgestützter Verfahren und Instrumente des Wissensmanagements, die den Austausch, die Nutzung und Verwertung von Fachwissen in der Bekleidungsindustrie fördern; - Modellierung von einer webbasierten Datenbank und Benutzungsoberfläche – Konzeption und Strukturierung eines netzbasierten Informationsportals zur Unterstützung von Prozessen des Wissensmanagements in der Bekleidungsindustrie. Veröffentlichung Projektteam Bibliothek und Information ; Schmidt, Ralph (Hrsg.): Knowledge on Demand in der Bekleidungsindustrie : Konzeption einer digitalen Wissensplattform für das lernende Unternehmen in der Textilbranche. Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003 (Hamburger Materialien zur Medien-Information ; 23). – 210 S., 62. Abb, ; Beil.: CD-ROM: Knowledge on Demand in der Bekleidungsindustrie : CD-ROM 37 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Ulrike Spree ; Ursula Schulz Anwenderpartizipation / Usability Engineering für die Entwicklung eines didaktisch wertvollen E-Learning-Moduls-Lessons Learned (A-MOLL) Projektlaufzeit März 2003 bis Februar 2005 Kooperationspartner Hamburger E-Learning Consortium (ELCH) IIm Rahmen des Projekts wird ein didaktisch wertvolles E-Learning-Modul aus dem Fachgebiet der Wissensorganisation zum Thema »Automatische Inhaltserschließung« entwickelt. In dem zu entwickelnden Modul wird der didaktische Ansatz des blended learning, also der Verschränkung von Präsenzlehre und E-Learning umgesetzt. Neben der eigentlichen Erstellung der Inhalte wird in dem Projekt auch das Ziel verfolgt, kostengünstige, leicht erlernbare Verfahren für ein Usability-Engineering von gebrauchstauglichen E-Learning-Modulen zu erproben und zu dokumentieren. Eine Dokumentation der in den unterschiedlichen Entwicklungphasen gemachten Lessons Learned veranschaulicht Schritt für Schritt, wie ein günstiges Verhältnis zwischen Aufwand, didaktischem Nutzen und Anwenderakzeptanz erreicht werden kann. Den Hamburger Hochschulen wird dadurch eine pragmatische Handreichung für die einfache Anwendung von Methoden des Usability-Engineering bei der Entwicklung von E-Learning-Produkten zur Verfügung stehen. Das Projekt A-MOLL stellt drei Gründe für das Scheitern von E-Learning-Projekten fest: • Frustration und hohe Dropout-Raten bei den Studierenden, • pädagogischer Rückschritt durch passiv-rezeptive Rolle der Studierenden; • prohibitive Aufwand-Nutzen-Relation bei der Erstellung hochwertiger E-Learning-Module. A-MOLL will methodische Vorgehensweisen erarbeiten, die den beobachteten Tendenzen entgegenwirken können. Am Beispiel der Entwicklung eines E-Learning-Moduls im Bereich der Wissensorganisation (Verfahren der automatischen Inhaltserschließung) werden in A-MOLL systematisch Verfahren zur Erstellung von gebrauchstauglichen E-Learning-Modulen erprobt und dokumentiert. A-MOLL bedient sich dabei verschiedener Verfahren des Usability Engineering. A-MOLL verfolgt die Idee des Blended Learning. E-Learning ist die aktivierende Basis einer Präsenzlehre, die geprägt ist von • problemgesteuerten Lernen; • entdeckendem Lernen; • kritischem Lernen. Eine Dokumentation von Lessons Learned veranschaulicht Schritt für Schritt, wie das Verhältnis zwischen Aufwand, didaktischem Nutzen und Anwenderakzeptanz verbessert werden. Ziel ist es, im Anschluss an das Hamburger Sonderprogramm »Projektförderung E-Learning und Multimedia« zusammen mit den Erfahrungen weiterer Projekte zu einer gemeinsamen Strategie für gebrauchstaugliche und didaktisch wertvolle E-Learning-Produkte zu gelangen. Im Rahmen eines interdisziplinären Projektes haben Studierende des Fachbereichs BuI im SoSe 2003 bei der Entwicklung eines Prototypen für das Lernmdodul einen kompletten Usability-Engineering Lifecycle erprobt. Die Ergebnisse werden im Projektbericht dokumentiert. Veröffentlichung Projektteam A-Moll: Anwenderpartizipation/Usability Engineering für die Entwicklung des E-Learnig-Moduls-Lessons Learned (A-MOLL) : Abschlussbericht. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, 2003. – 186. S. Der jeweils letzte Stand des Prototypen ist auf der Website von Ursula Schulz unter ‹http://www.bui.haw-hamburg.de/pers/ursula.schulz/worg2/index.html› abrufbar. 38 DIE FACHLICHE ARBEIT Wolfgang Swoboda ; Ute Wett M.A. E-Learning, Broadcasting & Events (ELBE) Projektlaufzeit Mai 2003 – Dezember 2004 Der Projektverbund E-Learning, Broadcasting & Events (ELBE) konzipiert und realisiert ein multidisziplinäres Testprogramm und eine Produktionsumgebung für die multimediale Aufbereitung und die Online-Präsentation von E-Lectures und Lernmaterialien aus den Hamburger Hochschulen. Das aufzubauende Multimedia-Produktions- und Distributions-System soll insbesondere Live-Übertragun gen von ausgewählten Vortragsveranstaltungen und Präsentationen als Videostream (per Internet, über Breitbandkabel und ggf. auch über Satellit) ermöglichen. Darüber hinaus sollen verschiedene Formen der multimedialen Aufbereitung und des Abrufs von Veranstaltungsmitschnitten und Demonstrationsmodulen mit Videofiles aus Datenbank-Servern erprobt werden. In das Projekt bringen die Hamburger Hochschulen ihre fachspezifischen Forschungsfragen ein, und sie verkoppeln ihre Kompetenzen in den Bereichen Mediendidaktik, Mediengestaltung, Medienproduktion, Medientechnik, Medienkunst, Medienökonomie und Medienmanagement. Vertragspartner des Projekts ELBE sind das E-Learning-Consortium Hamburg (ELCH) und das Multimedia Kontor Hamburg (MKH). Wolfgang Swoboda ; Bernd Bullwinkel Infoshop International Projektlaufzeit September 2003 – Juni 2005 Für den Baltic Sea Virtual Campus wird an der HAW Hamburg u. a. eine Internet-Plattform mit Infoshop-System für Dokumente des internationalen Online-Hochschulverbunds BSVC in 10 Sprachen aufgebaut: Englisch, Dänisch, Deutsch, Estnisch, Finnisch, Lettisch, Litauisch, Polnisch, Russisch, Schwedisch. Dieses Projekt wird finanziert durch die Regionen, die Projektpartner (Hochschulen) und die Europäische Union (im Rahmen des European Regional Development Fund – Baltic Sea Region INTERREG III B). 39 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Wolfgang Swoboda ; Ulrich Hofmann Ulrike Spree BSVC - Baltic Sea Virtual Campus Projektlaufzeit Juli 2002 bis Juni 2005 Projektpartner Schweden: Lund Univ., Region Skåne, Kristianstad Univ. / Deutschland: HAW Hamburg, FH Lübeck (Leadpartner), FH Kiel / Dänemark: Tietgen Business College (Odense) / Finnland: Univ. of Vaasa / Lettland: Riga Technical Univ. / Litauen: Vilnius Univ. / Polen: Gdansk Univ., West Pomerian Business School (Szczecin) / Russland: Kaliningrad State Univ. Ziele des BSVC-Projekts: Als Vorgriff zur Erweiterung der Europäischen Union kooperieren in diesem Projekt rund um die Ostsee verschiedene ost- und westeuropäische Partner. Sie wollen einen »europäischen Raum höherer Bildung« schaffen. Dadurch sollen sich Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Regionen erhöhen sowie der Erfahrungsschatz in Bezug auf transregionale Projekte erweitert werden. Das BSVC möchte eine Schlüsselposition auf dem schnell wachsenden internationalen Markt für die Anwendung digitaler Medien im Bereich der akademischen Bildung und beruflichen Weiterbildung einnehmen. Durch die Gestaltung, Produktion und den Vertrieb von hochwertigen E-Content Produkten und Dienstleistungen sollen akademische Aus- und Weiterbildungen mit OnlineAnteilen ermöglicht werden. Arbeit des BSVC-Projektes: Das BSVC-Projekt gliedert sich in vier Arbeitspakete: 1. Entwicklung und Usability-Test einer technischen Plattform für den Vertrieb von Online-Bildung; 2 . Entwicklung eines transnationalen organisatorischen und rechtlichen Rahmens zum Aufbau und zur Durchführung gemeinsamer Online-Studiengänge; 3. Aufbau eines Online-Studiengangs »Transregional Management«; 4. Entwicklung eines Geschäftsmodells für den Baltic Sea Virtual Campus. Durch marktgerechte Bildungsangebote in modularer Form haben Interessierte die Option, einzelne Lernmodule als Weiterbildung zu nutzen oder verschiedene Module zu kombinieren und somit einen international anerkannten Bachelor- oder Masterabschluss zu erhalten. Zielgruppen sind deshalb nicht nur Studierende, sondern auch Berufstätige, die sich individuell weiterbilden wollen und Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen, deren Mitarbeiter zukünftig akademisch fortgebildet werden sollen. Seit 1998 laufen die Planungen für die akademische Online-Bildung im Ostseeraum. Derzeitig befindet sich das Projekt in der Umsetzungsphase und ab 2005 sollen die ersten Studierenden das neue Angebot nutzen. Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des BSR INTERREG II B Programms kofinanziert. 50 Prozent der Projektkosten tragen die beteiligten Partner, in Hamburg z. B. das Hochschulamt der Freien und Hansestadt Hamburg und die HAW Hamburg. 40 DIE FACHLICHE ARBEIT Exkursionen, Praxisaufenthalte, Fortbildung Dankert, Birgit Organisation und Leitung einer Exkursion zur Buchmesse Leipzig 2003 mit 24 Teilnehmer/innen, Leipzig, 2003-03-22 Dankert, Birgit World Library and Information Congress, 69th IFLA General Conference and Council, Berlin, 2003-08-01 bis 2003-08-09 Dankert, Birgit Organisation und Leitung einer Exkursion zur Buchmesse Frankfurt 2003 mit 26 Teilnehmer/innen, 2003-10-11 Martin Gennis Praxissemester bei der Gruppe IPP des Deutschen Elektronen-Synchrotrons, März bis August 2003 Martin Gennis 8. Norddeutsches Kolloquium über Informatik an Fachhochschulen, Lübeck, 2003-03-09 bis 2003-03-10 Martin Gennis KI-2003 German Conference on Artificial Intelligence, Hamburg, 2003-09-15 bis 2003-09-18 Martin Gennis SunNetwork Conference, Berlin, 2003-12-03 bis 2003-12-04 Ute Krauß-Leichert 29. Arbeits- und Fortbildungsveranstaltung der ASpB, Stuttgart, 3003-04-08 bis 2003-04-11 Ute Krauß-Leichert Workshop Ausbildung und Beruf im Rahmen des Projekts Bibliothek 2007 der BDB und der Bertelsmann-Stiftung, Hamburg, 2003-05-27 Ute Krauß-Leichert 69th IFLA General Conference and Council Access Point Library: Media – Information – Culture, Berlin, 2003-08-01 bis 2003-08-09 Ute Krauß-Leichert Schleswig-Holsteinischer Bibliothekstag 2003 Bibliotheken als Lernort. Erwerb von Informationskompetenz in Bibliotheken, Rendsburg, 2003-09-10 Ute Krauß-Leichert Die lernende Bibliothek / La biblioteca apprende. Fortbildung und Innovationsmanagement in Bibliotheken und Bibliothekssystemen, Tagung, Bozen, 2003-09-17 bis 2003-09-20 Ute Krauß-Leichert Workshop Begutachtung von Bachelor- und Masterstudiengänge – Grundsätze und Standards für Evaluations- und Akkreditierungsverfahren, ZEvA, Hannover, 2003-12-15 Ute Krauß-Leichert ; Ralph Schmidt Gruner + Jahr, Textdokumentation, Exkursion, Hamburg, 2003-11-06 Ute Krauß-Leichert ; Ralph Schmidt Norddeutscher Rundfunk (NDR), Fernseharchiv, Exkursion, Hamburg, 2003-12-03 Hans-Dieter Kübler Workshop beim Deutschen Jugendinstitut zu dem Projektthema Wie Kinder das Internet entdecken, 2003-02-07 Hans-Dieter Kübler Deutsches Filmmuseum Frankfurt, Exkursion mit Studierenden des Projekts Virtuelles Film und Fernsehmuseum, Frankfurt am Main, 2003-05-14 Hans-Dieter Kübler Beiratssitzung der Zeitschrift medien und erziehung – Entwicklung eines neuen Konzepts, München, 2003-07-30 41 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Ralph Schmidt Informationsarbeit im Fluss – Workflow, Content Management und Digitalisierung in der Mediendokumentation, Frühjahrstagung 2003 der Fachgruppe 7 der Medienarchivare und -dokumentare im Verein deutscher Archivare (VdA), Mainz, 2003-0407 bis 2003-04-09 Ralph Schmidt Competence in Content, 25. DGI-Online-Tagung, Kongress zur comInfo, Frankfurt am Main, Forum Messe Frankfurt, 2003-06-03 bis 2003-06-05 Ulrike Spree Informationsarbeit im Fluss – Workflow, Content Management und Digitalisierung in der Mediendokumentation , Frühjahrstagung 2003 der Fachgruppe 7 der Medienarchivare und -dokumentare im Verein deutscher Archivare (VdA), Mainz, 2003-04-07 bis 2003-04-09 Ulrike Spree Competence in Content, 25. DGI-Online-Tagung, Kongress zur comInfo, Frankfurt am Main, Forum Messe Frankfurt, 2003-06-03 bis 2003-06-05 Ulrike Spree Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts, Workshop im Rahmen des Projekts K3 – Kollaboration, Kommunikation, Kompetenz, ein vom BMWF gefördertes Projekt des informationswissenschaftlichen Lehrstuhls an der Universität Konstanz im Rahmen des Aktionsprogramms der Bundesregierung, Berlin 2003-09-26 bis 2003-09-27 42 DIE FACHLICHE ARBEIT Verbandsarbeit und Gremientätigkeit Birgit Dankert Mitglied Expertengruppe im Projekt Bibliothek 2007 der Bertelsmann-Stiftung und der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände Birgit Dankert Mitglied, Autorin Steuerungsgruppe E-Learning-Projekt bibweb.Lernforum für Bibliotheken. FOKUS JUGEND der Bertelsmann Stiftung und der ekz (das E-Learning-Programm bibweb erhielt den 1. Preis des E-Learning-Award 2004, Kategorie Verbände Werner Dwenger Mitglied Senat der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Werner Dwenger Mitglied Großer Senat der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (bis zur Auflösung am 27 Mai 2003) Werner Dwenger Mitglied Haushaltausschuss der Hochschule für Angewandte Wissenschaften; nach Auflösung Mitglied der AG Budgetierung Werner Dwenger Mitglied X-Libris – AG Hamburger Bibliotheken zum Thema Neue Medien Franziskus Geeb Vorsitzender Aufsichtsrats des Forschungszentrums Centre for Lexicography der Wirtschaftsuniversität Aarhus, Dänemark Martin Gennis Mitglied Gesellschaft für Informatik Ute Krauss-Leichert Vorsitzende Kommission Aus- und Fortbildung des Berfsverbandes Information Bibliothek e.V. (BIB) Ute Krauss-Leichert Mitglied Steuerungsgruppe des e-Learning-Projektes bibweb – das Lernforum für Bibliotheken der Bertelsmann Stiftung und der ekz.bibliotheksservice GmbH Ute Krauss-Leichert Mitglied X-LIBRIS (AG Hamburger Bibliotheken zum Thema Neue Medien) Ute Krauss-Leichert ständiger Gast KIBA (Konferenz der Informatorischen und Bibliothekarischen Ausbildungseinrichtungen), zugleich Sektion 7 des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) Ute Krauss-Leichert Mitherausgeberin Schriftenreihe B.I.T. online – Innovativ. Wiesbaden, Verlag Dinges & Frick Ute Krauss-Leichert Mitglied Zertifizierungskommission der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis Personenzertifizierung für Information Professionals Ute Krauss-Leichert stellvertr. Mitglied Strukturkommission Gleichstellung der HAW Ute Krauss-Leichert Mitglied Fakultätsgründungsausschuss DMI (Design, Medien, Information) der HAW Hamburg 43 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Ute Krauss-Leichert Mitglied Programmkomitee des 2. Leipziger Kongresses für Information und Bibliothek Information Macht Bildung, Leipzig, 200403-23. bis 26. Ute Krauss-Leichert Lehrbauftragte im Rahmen der Virtuellen Fachhochschule an der FH Brandenburg, der FH Berlin und der FH Lübeck Hans-Dieter Kübler Mitglied Arbeitsgruppe Medien der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg im Auftrag des Senates zur Entwicklung neuer medienbezogener Studiengänge Hans-Dieter Kübler Mitglied Ausschuss zur Reform der Regeln für Forschung und Entwicklung Hans-Dieter Kübler Vorsitzender Beirat für das Jugendinformationszentrum (JIZ), Hamburg Hans-Dieter Kübler Vorsitzender Institut für Medien- und Kommunikationsforschung (IMKO) e. V., Werther/Münster Hans-Dieter Kübler Herausgeber Schriftenreihe Medien & Kommunikation, LIT-Verlag, Münster Hans-Dieter Kübler Mitglied Redaktionsbeirat für die Zeitschrift medien praktisch beim Gemeinschaftswerk Evangelische Publizistik (bis April 2003) Hans-Dieter Kübler Mitglied Beirat für die Zeitschrift Medienwissenschaft:: Rezensionen, Marburg Hans-Dieter Kübler Mitglied Beirat für die Zeitschrift medien + erziehung, München (ab Mai 2003) Ralph Schmidt Vizepräsident Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI) Ralph Schmidt Vorstandsmitglied Fachgruppe 7 (Medienarchivare/Mediendokumentare) im Verein deutscher Archivare Ralph Schmidt ständiger Berater Online-Komitee in der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI-OLBG) Ralph Schmidt ständiger Gast KIBA (Konferenz der Informatorischen und Bibliothekarischen Ausbildungseinrichtungen) zugleich Ausbildungssektion der DGI Ralph Schmidt Mitglied Hochschulverband für Informationswissenschaft e.V. (HI) Ralph Schmidt Mitglied Deutschen Multimedia Verband (dmmv), Düsseldorf Ralph Schmidt Mitherausgeber Schriftenreihe Materialien zur Information und Dokumentation im Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam Ralph Schmidt Mitglied Redaktionsbeirat der nfd (Nachrichten für Dokumentation) : Information – Wissenschaft und Praxis Ralph Schmidt redaktionelle Betreuung Newcomer-Report für Publikationen des informationswissenschaftlichen Nachwuchses in den nfd – Information: Wissenschaft und Praxis 44 DIE FACHLICHE ARBEIT Ralph Schmidt Mitglied Editorial Board der Review of Information Science Ralph Schmidt Programmkoordinator DGI-Online-Tagung, Fachkongress zur comInfo Ralph Schmidt Programmkoordinator Frühjahrstagung der Fachgruppe 7 der Medienarchivare und -dokumentare im Verein deutscher Archivare (VdA) Ralph Schmidt Mitglied Ralph Schmidt Initiator, Organisation, newcomer-forum für den informationswissenschaftlichen Moderation Nachwuchs in der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI) Ralph Schmidt Mitglied Wissenschaftlicher Beirat der Knowledge One Fond AG (K1F) Ralph Schmidt Vertrauensdozent Studienstiftung des deutschen Volkes für die Fachhochschule Hamburg und die Stipendiatengruppe Norddeutschland Ursula Schulz Mitglied AG Informationskompetenz (AGIK) Ursula Schulz Mitglied International Society for Knowledge Organization (ISKO) Ursula Schulz Mitglied Verein der Diplombibliothekare an wissenschaftlichen Bibliotheken e.V. (VdDB, heute BIB) Ursula Schulz Mitglied Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI) Ulrike Spree Mitglied Online-Komitee in der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI-OLBG) Programmkomitee des Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI) 45 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Gäste am Fachbereich Christian Hasiewicz Bertelsmann-Stiftung: Gastvortrag Bibliotheks-Angebote für junge Kunden – E-Learning-Kurs des bibweb-Lernforums der Bertelsmann Stiftung und ekz (Org.: Birgit Dankert), 2003-01-08 Dr. Arno Nehlsen Gruner + Jahr, Redaktion GEO: im Rahmen der Veranstaltungen Institutionen und Tätigkeiten der Informationsarbeit von Ute Krauß-Leichert sowie Mediensystem und Medienpolitik von Wolfgang Swoboda, 2003-01-15 Heiko Linnemann Greenpeace Videodokumentation: im Rahmen der Veranstaltungen Einführung in die Berufspraxis von Ute Krauss-Leichert sowie Arbeitsorganisation und Präsentation von Ralph Schmidt, 2003-11-2 Dr.Hans-Michael Schäfer Bibliothekar von John Neumeier: Gastvortrag Bestands-Management der Sammlung des Hamburger Ballettintendanten John Neumeier (Org.: Birgit Dankert), 2003-12-19 Olaf Zimmermann Geschäftsführer des Deutschen Kunturrates e.V.: Gastvortrag Aktuelle Fragen zur Deutschen Kulturpolitik und die Arbeit des Deutschen Kulturrates (Org.: Birgit Dankert), 2003-01-29 46 DIE DIPLOMARBEITEN Bearbeiter: Gerhard Kay Birkner Quelle: URL ‹http://www.bui.haw-hamburg.de/cgi-bin/acwww25/maske.pl?db=dipkat› Diplomarbeiten Bibliotheks- und Informationsmanagement Rainer Ammermann Zielgruppengerechte Aufbereitung und Kommunikation von Geschäftsprozessmodellen als Teil des betrieblichen Informationsmanagements : Transformation von UML-Prozessmodellen (Unified Modelling Language) mittels XML-Technologie (eXtensible Markup Language) für verschiedenartige Medien. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 141 S., 76 Abb. Behandelt wird die effiziente Dokumentation von Geschäftsprozessmodellen, damit diese für Management, Mitarbeiter und Kunden transparent werden und den betrieblichen Alltag konkret unterstützen. Grundlagen werden vorgestellt und ihre Bedeutung anhand eines Fallbeispiels veranschaulicht. Spezifische Modellierungskonventionen werden erarbeitet, die eine Anwendung der UML bei Geschäftsprozessmodellen definieren, und Funktionen eines Publikationssystems entwickelt, das mit XML-Technologie Geschäftsprozessmodelle in interaktiv navigierbarer und in linearer Form publiziert. Sigrun Bachfeld Möglichkeiten und Grenzen linguistischer Verfahren der automatischen Indexierung : Entwurf einer Simulation für den Einsatz im Grundstudium. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – I.: 116 S. ; II.: [6] Anhang. 47, 5, 1, 6, 8, 11, [9] S. ; Beil.: 3,5˝-Disk. Entwickelt wird ein Simulationskonzept, das als Teil eines E- Learning-Moduls Probleme der automatischen Freitextindexierung und linguistische Verfahren zu Verbesserung der Indexierungsergebnisse veranschaulicht. Zielgruppe sind Studierende im Grundstudium des Fachbereichs Bibliothek und Information, HAW Hamburg. Ein inhaltliches Konzept wird entwickelt, wie die Simulation Vor- und Nachteile regel- und wörterbuchbasierter Indexierungsverfahren darstellt. Ziel ist zu zeigen, dass regelbasierte Verfahren in einer stark flektierenden und kompositareichen Sprache wie dem Deutschen zu zahlreichen Indexierungsfehlern führen können und dass wörterbuchbasierte Verfahren bessere Indexate liefern. Es wird ferner eine Informationsarchitektur für die Simulation entworfen und ein Prototyp programmiert, der eine Freitextindexierung und, darauf aufbauend, ein regelbasiertes Reduktionsverfahren darstellt. Ruth Carlberg Literaturkritik im Internet : Erscheinungsformen, Qualität und Verwendbarkeit am Beispiel belletristischer Neuerscheinungen der Bestenliste des Südwestrundfunks. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – I.: 105 S. ; II.: 8 Anhänge 151 S. Die Entwicklung von Online-Literaturkritik im Internet und mögliches Hilfsmittel für den Bestandsaufbau in Bibliotheken werden behandelt. Nach Grundbegriffen, geschichtlicher Entwicklung und gegenwärtigem Zustand der Buchkritik werden Vor- und Nachteile des Internets als Publikationsmedium für Literaturkritik behandelt, wird eine Linkliste deutschsprachiger Literaturkritikforen für Belletristik präsentiert, werden Erscheinungsformen, Qualität und Verwendbarkeit von OnlineLiteraturkritik beschrieben sowie Zusammensetzung und Nutzung des Rezensionsangebotes im Internet. Eine E-Mail-Befragung der Anbieter von Literaturkritikforen ergab Daten zur Nutzung, Umfang und Zusammensetzung des Literaturkritikangebotes stützte sich auf Recherchen nach kostenlos zugänglichen Rezensionen zu ausgewählten Neuerscheinungen von der Bestenliste des Südwestrundfunks. Olga Deines Thalia : Darstellung einer Großbuchhandlung. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – VII, 84, [15] S., 3 Anh. [3] S., 10 Abb. Behandelt wird die Entwicklung der Hamburger Großbuchhandlung, die betriebliche Organisationsstruktur, das kundenorientierte Angebot, die Werbung, stetige Expansion, Fusion mit Phönix/ Montanus und der Aufkauf weiterer Tochtergesellschaften. Umsatzstatistiken von Thalia und ihrer Konkurrenz unterstreichen die gegenwärtige Konzentration im deutschsprachigen Buchhandel. 47 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Meike Dühr Das Goethe-Institut Inter Nationes : Aufgabe, Stellenwert und Neupositionierung seiner Informationszentren in den Regionen Afrika, Osteuropa und Nordamerika. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 97 S., 4 Abb. Die Neuausrichtung der Bibliotheks- und Informationsarbeit des Goethe-Instituts Inter Nationes und die sich daraus ergebenden Veränderungen in ausgewählten Bibliotheken Afrikas, Nordamerikas und Osteuropas werden überprüft mit dem Ergebnis, dass sich unterschiedliche Aufgaben und Stellenwerte ergeben. Das Bibliothekswesen Kanadas, Togos und der Ukraine wird beschrieben, um beispielhaft die mögliche Beeinflussung der Goethe-Bibliotheken durch diese Gastländer zu klären. Caroline Eimer ; Ute Runzheimer Neukonzeption eines Internetauftrittts mit Entwicklung eines gesonderten Projektbereichs für die Wiesbachschule unter Berücksichtigung von Usability- Aspekten. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – VI, 161 S., Anh. 10 Abb. ; Beil.: CD-ROM mit Internetauftritt der Schule, HTML-Dat. Behandelt wird die Neukonzeption der Homepage für die Grundschule. Nach deren Vorstellung, schulischer Behandlung von Medien und Internet, wird das Problem Kinder als Zielgruppe von Websites und der daraus resultierende Web-Usability behandelt. Das konkrete Konzept der Homepage wird mit ausgewählten Usability-Methoden überprüft. Viviana Engelbart Methoden und Arbeitsweisen der Online-Lexikographie am Beispiel eines Nachschlagewerks deutsch-jüdischer Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 49 S., 8 Abb. Behandelt werden allgemeine und Online-Lexikographien, letztere versuchen im WWW breiter gefächerte Nutzergruppen zu erreichen, und sie bieten zumindest einige informationelle Mehrwerte. Erstellt und bewertet wird ein Online- Nachschlagewerk mit Hilfe einer existierenden Software. Stephan von Fintel Die Bibliothek des DESY Zeuthen (Institut für Hochenergiephysik) als Informationseinrichtung. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 65, [28] S., 2 Anh., 20 Abb. Behandelt wird der Wandel der Bibliothek des Instituts für Hochenergiephysik der DDR in Zeuthen / Berlin nach der Wende 1989/1990 von einer traditionellen Bibliothek zur Informationseinrichtung und Außenstelle des Hamburger DESY. Besonders das gegenwärtige Informationsangebot der SPIRES- Datenbank, die von der formalen Recherche direkt zum Volltext führt mit weiteren Informationen für Elementarteilchenphysiker, wird besonders behandelt, und positive wie negative Kritik wird geübt. Nadine Friedrichs Faszination Fantasy : Eine Untersuchung der Verbreitungs- und Rezeptionsformen in der deutschen Fantasy-Szene. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 103 S., 5 Abb., 4 Tab. Behandelt werden die Verbreitungs- und Rezeptionsformen von Fantasy in Deutschland. Nach literarischer Fantasy, der deutschen Fantasy-Szene, nach wichtigen Institutionen und dem deutschen Fantasy-Buchmarkt werden verschiedene Fantasy-Medien neben der Literatur dargestellt, abschließend die Fan-Szene mit ihren Vereinen, Preisen und Veranstaltungen. Christine Gall ; Ute Zielinski Web Content Management Systeme als Möglichkeit zur Gestaltung und Pflege von Webpräsentationen Öffentlicher Bibliotheken : im Anwendungsfall des Internetauftritts der Stadtbibliothek Reinbek. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – X, 120 S., [48] Abb., [6] Tab. Zunächst werden stichprobenartig deutsche Bibliotheken befragt, ob sie über Web Content Management Systeme verfügen. Speziell für die Stadtbibliothek Reinbek als Auftraggeber wird deren Website auf Schwächen hin untersucht. Sie werden mittels heuristischer Evaluation anhand von Usability-Kriterien ermittelt und nach ihrer Wichtigkeit bewertet. Daraus ergibt sich ein Anforderungsprofil an die zukünftige Website nach Inhalt, Layout, technischen Details und rechtlichen Vorgaben. Für dieses Profil werden Web Content Management Systeme ausgewählt, verglichen und bewertet. Auswahlkriterien sollen zur Selektion eines Produkts führen, das den Anforderungen genügt, aber auch Alternativlösungen zu WCMS. 48 DIE DIPLOMARBEITEN Birte Gerber Qualität von Informationsdienstleistungen : Theoretische Ansätze und praktische Umsetzung im InfoCenter der Deutschen Bank. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 129 S., Anh., 19 Abb., 8 Tab. Zunächst werden anhand der Literatur Kriterien zur Messung und Bewertung der Größe Qualität, die Konzepte des Qualitätsmanagements und die Zertifizierung als Gütesiegel beschrieben. Im speziellen Teil wird die Integration der Prinzipien des Qualitätsmanagements in den täglichen Arbeitsablauf des »db InfoCenter« der Deutschen Bank AG und dort gemachte Erfahrungen behandelt. In der Praxis zeigt sich, dass neben verbindlich festgeschriebenen Standards ein gemeinsames Qualitätsverständnis grundlegend für den Erfolg einer Qualitätsinitiative ist. Die Ergebnisse sind als Handreichung übertragbar auf andere Institutionen. Sabine Gote-Beyer Kommunikation an Öffentlichen Bibliotheken – Individuelle Beratung oder Bürokratie? : Eine Nutzer/Mitarbeiterbefragung in den Hamburger Öffentlichen Bücherhallen Altona und Iserbrook. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – [6], 84 S., 6 Anh., 4 Abb. Am Beispiel von zwei Hamburger Öffentlichen Bücherhallen werden Beratungsinhalten, -verfahren und -intensität aus Sicht von Benutzern und Bibliotheksmitarbeitern untersucht. Mathias Gratz Kritische Bewertung des Bildbearbeitungsprogramms GIMP im Verhältnis zu Adobe Photoshop : Eine vergleichende Untersuchung im Hinblick auf den Einsatz in Lehrveranstaltungen des Haupt- und Grundstudiums im Fachbereich Bibliothek und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – XI, 128 S., 6 Anh., 65 Abb., 3 Tab. ; Beil.: 3,5˝-Disk. Die Bildbearbeitungsprogramme GIMP 1.2.4 und Photoshop 6.0 werden vorgestellt und verglichen. Geklärt wird, ob GIMP 1.2.4 als kostenlose Alternative für das im Fachbereich Bibliothek und Information, HAW Hamburg, verwendete Photoshop 6.0 in Frage käme. Tatjana Grek Einführung des Wissensmanagements in einem mittelständischen Unternehmen am Beispiel Schülke & Mayr GmbH, Norderstedt : Bestandsaufnahme, Schwächen – Stärken – Analyse, Verbesserungsvorschläge. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 80 S., 3 Abb. Als Fallbeispiel für die praktische Einführung von Wissensmanagement in mittelständischen Betrieben wurden für die Firma Schülke & Mayr GmbH Bestandsaufnahme, Stärken-SchwächenAnalyse und Verbesserungsvorschläge gemacht. In Kenntnis der Probleme und Barrieren bei der Gestaltung wissensorientierter Geschäftsprozesse werden Maßnahmen und Instrumenten vorgeschlagen, um die Transparenz interner Kompetenz und betrieblicher Information zu erhöhen und damit zur besseren Wissensorganisation beizutragen. Birgit Großmann Wie der Talk in die Show kommt : Das Archiv der Fernsehproduktionsfirma Schwarzkopff-TV : Mittler zwischen Information und Redaktion. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – III, 100 S., [5] Anh., 9 Abb. Komplexe Arbeitsorganisation und -abläufe im Archiv der Fernseh-Produktionsfirma »Schwartzkopff-TV« werden behandelt, speziell die Möglichkeiten bibliothekarischer und dokumentarischer Arbeit im Zusammenhang mit Talkshow- Produktionen. Die Entwicklungsgeschichte des Firmenarchivs verdeutlicht die ständige Spezialisierung und Optimierung von Dienstleistungsangeboten durch konsequente Ausrichtung von Bestandsaufbau und -vermittlung auf den firmeneigenen Informationsbedarf. Ergänzend wird die Funktion des Archivs als Mittler zwischen Information und Redaktion behandelt. 49 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Christine Guntermann Barrierefreies Webdesign : Eine Überprüfung des Privatkundenangebots der Hamburger Sparkasse. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 134 S., [7] Anh., 28 Abb. Barrierefreie Internetangebote sollen für alle, besonders für behinderte Nutzergruppen zugänglich sein. Speziell für letztere wurden von der Web Accessibility Initiative die »Web Content Accessibility Guidelines« (WCAG) aufgestellt, sie sind Grundlage der »Barrierefreien-InformationstechnikVerordnung« (BITV) und für die öffentliche Verwaltung in Deutschland nach dem Behindertengleichstellungsgesetz bindend. Angewendet werden die WCAG auf das Internetangebot der Hamburger Sparkasse. Nach theoretischer Behandlung von »Barrierefreiheit«, der Erläuterung von Zugänglichkeitskriterien und Methoden ihrer Überprüfung, werden ausgesuchte Seiten der Hamburger Sparkasse auf diese Kriterien hin überprüft. Die Ergebnisse werden durch einen Usability-Test mit einer blinden Person ergänzt. Julia Hellmich Wie wird bestimmt, was wir lesen? : Kriterien und Bedingungen für die Produktion und Verbreitung der Schönen Literatur im deutschen Buchmarkt. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 104 S. Claudia Höft Das Lernsystem Informationskompetenz : ein Konzept zur optimalen Nutzung der öffentlichen Bibliothek. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 40 S., 9 Anh. [12] S., 3 Abb. Das Lernsystem Informationskompetenz [ Detlev Dannenberg ] und seine praktische Anwendung in einer öffentlichen Bibliothek werden exemplarisch dargestellt für die Stadtbücherei. Nach Begriffsdefinitionen folgt eine Übersicht über verschiedene amerikanische Informationskompetenz-Modelle und speziell wird das »BIG6 Skills«-Modell als Vorlage für das deutsche Modell vorgestellt. Lisa Joos Der Bestand »Deutsche Dokumentarfilm Gesellschaft« im Staatsarchiv Hamburg : Darstellung der Firmengeschichte und archivarische Bearbeitung. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – VI, 111 S., Anh. [4], 12 S., 21 Abb. Mit Hilfe der Archivalie »621-1 DDG, Deutsche Dokumentarfilm Gesellschaft« im Hamburger Staatsarchiv wird die Geschichte der Firma »Deutsche Dokumentarfilm Gesellschaft« und ihres Geschäftsführers Heinrich Klemme rekonstruiert, der als selbständiger Filmkaufmann die Filmproduktion nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 70er Jahre beeinflusste. Klemmes Tätigkeit begann mit der Herstellung von Kulturfilmen in den späten 40er Jahren, es folgten Spielfilme in den 50er Jahren, Produktionen von Fernsehfilmen in den späten 50ern und frühen 60ern und schließlich Industriefilmproduktionen in den 70er Jahren. Es werden die teilweise schwierigen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich, mit denen alle Filmproduktionsfirmen jener Zeit zu kämpfen hatten. Im zweiten Teil wird die archivarische Vorgehensweise bei der Erschließung des Bestandes beschrieben, dessen Ordnung sich nach internen Arbeitsrichtlinien des Staatsarchivs Hamburg richtete. Suntje Krebs Fachstellenarbeit mit neuen Medien am Beispiel der Medienpools in der Büchereizentrale Lüneburg. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – III, 78 S., 5 Abb. Nach Beschreibung der herkömmlichen Arbeiten und Aufgaben von Fachstellen und speziell denen der Büchereizentrale Lüneburg werden Arbeitsweise der einzelnen Medienpools und ihre Zusammenarbeit mit den öffentlichen Bibliotheken Niedersachsens dargestellt. Analysiert wird, wie Bibliotheken das Pool-Angebot nutzen und welche Vorteile kleine Bibliotheken aus den Pools ziehen. Kathleen Kruse Restitution von Beutebüchern : die historischen, politischen und völkerrechtlichen Aspekte der Rückführung von deutschem Bibliotheksgut. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – [4], 107 S., 3 Anh. Kunst, speziell Bücher, als Beutegut besonders während des Zweiten Weltkrieges wird an Fallbeispielen behandelt. Heute verlangt die deutsche Regierung von der Russischen Föderation als Nachfolgestaat der Sowjetunion die Restitution der Beutekunst und beruft sich auf die Haager Landkriegsordnung von 1907 [HLKO] und auf die UNESCO-Konvention. Die russische Regierung verweist auf das Gesetz »Über Kulturgüter, die infolge des Zweiten Weltkrieges in die UdSSR verlagert wurden und sich auf dem Gebiet der Russischen Föderation befinden« (15. April 1998) und erklärte die deutschen Trophäen zu russischem Staatseigentum. 50 DIE DIPLOMARBEITEN Torsten Kuhnke Das Beschwerdemanagement in der Dokumentation der Deutschen Presse-Agentur Hamburg : Eine Evaluation mit Optimierungsvorschlägen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – V, 48 S., S. VI-VII, 9 Abb., 1 Tab. Nach theoretischem Überblick über das Beschwerdemanagement und dessen zentrale Begriffe wird eine Ist-Analyse in der Dokumentation der dpa gemacht (Überblick, Ressortstrukturen, Arbeitsabläufe). Bewertung und Optimierungsvorschläge binden vorhandene Möglichkeiten zur Verbesserung des Beschwerdemanagements ein. Externe Hilfsmittel, wie Customer Relationship Management (CRM), werden theoretisch dargestellt und anhand eines getesteten Programms auf den Praxiseinsatz hin überprüft, Mitarbeiterschulungen im Beschwerdemanagement favorisiert und mögliche Verbesserungen in der dpa bewertet. Thomas Latußek SMIL [Synchronized Multimedia Integration Language] : Stand und Zukunft von Streaming Media im Internet. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 98 S., 15 Tab. Streaming Media ist eine spezielle lnternettechnologie, Multimedia im Web zu übertragen. SMIL ist eigens für die Integration und Synchronisation von multimedialen Inhalten im Web entworfen, eine relativ junge Auszeichnungssprache. Untersucht werden Anwendungsgebiete, Systeme und Technologien von Streaming Media, Entwicklung und Kernfunktionen von SMIL werden vorgestellt, um künftige Einsatzgebiete und Erfolgschancen abzuschätzen. Kerstin Mäth Marketing im Buchverlagswesen : dargestellt am Beispiel des Argument-Verlags und seiner Frauenkriminalliteraturreihe Ariadne. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 51 S. Verglichen werden allgemeine Marketingmaßnahmen (in Produktions- oder Dienstleistungsunternehmen) mit denen im Verlagswesen. Da sich besonders kleinere Verlage keine eigene Marketingabteilung leisten können, bemühen sie sich um positives Image und günstige Preise. Als Beispiel wird der Argument-Verlag mit seiner Frauenkriminalliteraturreihe näher behandelt. Sylvia Corinna Matthée Leserumfrage »medien praktisch« : Methodik und Vorgehensweise. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – [12], 156 S., 11 Anh., 15 Abb., 24 Tab. Behandelt werden Planung und Durchführung von Umfragen (empirische Sozialforschung) durch Studierende der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg [HAW] im SS 2002 am praktischen Beispiel der Zeitschrift »medien praktisch«. Nach grundsätzlichen Überlegungen zu Planung und Durchführung, methodischer Vorgehensweise, Ziel und Zweck der Leserumfrage, Messung sozialer Sachverhalte, schriftlicher oder mündlicher Befragung und Auswahl der Zielpersonen, folgen die praktische Umsetzung der Fragebogenkonstruktion und Anweisungen für das professionelle Führen von Interviews. Nach Datenerhebung und – analyse mittels SPSS wird über die Veröffentlichung der Ergebnisse berichtet. Andrea Möller Konflikte und Gewalt in der Kinder- und Jugendliteratur : Die Erstellung einer Broschüre für das Jugendinformationszentrum Hamburg. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – II, 113 S., Anh., 5 Tab. Christiane Müller Pressemonitoring und Pressespiegel : Konventionelle und digitale Entwicklungen unter Berücksichtigung der neuesten urheberrechtlichen Aspekte. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 82 S., 3 Abb. Mit Bezug auf die Diskussion über die Legitimation des elektronischen Pressespiegels nach § 49 UrhG und auf die Gründung der Presse-Monitoring GmbH wird der Pressespiegel als Instrument der Informationsversorgung im Unternehmen behandelt, die Unterschiede zwischen konventionellem und elektronischem Pressespiegel und dessen Nutzung als Instrument der Unternehmenskommunikation. Der Schwerpunkt liegt auf der juristischen Entwicklung zur Legitimation des elektronischen Pressespiegels. Herstellung und inhaltliche Gestaltung von Pressespiegeln mit deren Einwirkung auf den Betrieb werden erläutert. 51 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Bianca Mundt Online-Buchhandel in Deutschland : Bestandsaufnahme, Entwicklung, Zukunftsperspektive. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 93, [6] S., 19 Abb., 5 Tab. Nach Electronic Business und Electronic Commerce werden die Vorläufer elektronischer Märkte und des Online-Buchhandels behandelt, konventioneller und Online-Buchhandel verglichen mit ihren wirtschaftlichen und steuerlichen Unterschieden. Markt, Umsatz, Gewinn und zukünftige Entwicklung des Online- Buchhandels sowie dessen Nutzen für Bibliotheken werden beschrieben. Ramona Myler Die Bibliothek der Polizei Hamburg : Geschichte ; unter besonderer Berücksichtigung der Zusammenlegung der beiden Polizeibibliotheken, Bestand und Erwerb. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 61 S. Geschichte, Zusammenlegung von zwei ehemaligen Bibliotheken und heutige Situation (Bestandsprofil, Bestandsaufbau, Erwerbungsmethoden, Bestandsvermittlung, Vorhaben) der Bibliothek der Polizei Hamburg werden beschrieben. Andreas Pfund Konzeptmodelle für die Workflow-Management Komponente von Content-Manage ment Systemen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – III, 62 S., 24 Abb. Nach einer Einführung wird die Leistungsfähigkeit der Workflow- Management Komponente verschiedener Open Source Content- Management-Systeme anhand praxisnaher Prozessketten untersucht. Mit gewonnenen Erkenntnisse wird ein auf XML basierendes Konzeptmodell für eine Workflow-Management Komponente entworfen. Sonja Prädel Entwicklung von XML-Applikation und XSLT-Retrievalmodulen für die Datenhaltung in Bibliotheken unter Open-Sourcelizenzen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 78 S., 3 Anh. ; Beil.: CD-ROM Der erste Teil behandelt XML als Nachfolger von HTML, als Erzeuger von Datenbanken und beschreibt die für XML-Dokumente benötigten Teilkomponenten (DTD, eigentliche XML-Datei und Stylesheet). Im zweiten, praktischen Teil wird eine Katalogdatenbank erzeugt, also ein XML-Schema entwickelt für die RAK-gerechte Verzeichnung von Monographien und mehrbändigen Werken. Drei XSLT-Stylesheets werden erstellt für verschiedene Ansichten der XML-Instanzen (Schema, Stylesheets und zehn XML-Instanzen auf beigefügter CD-ROM). Abschließend wird auf Prinzipien der Open-Source-Technologie und auf die Entwicklung der bibliographischen Regelwerke eingegangen. Andreas Ruß Strukturierung und prototypische Implementierung einer relationalen Datenbank für Kunstsammlungen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 47 S., 5 Anh. XXI S., 7 Abb., 2 Tab. ; Beil.: CD-RON: Text, MySQL, Abb. Das Strukturmodell einer relationalen Datenbank zur Verwaltung privater Kunstsammlungen in Anlehnung an die CASE- Method [TM] wird erstellt. Es wird versucht, die Anzahl der Datenfelder sinnvoll zu minimieren und doch einen maximalen Informationsgehalt zu erreichen. Mit einem prototypischen MySQL-Script werden Anregungen zur Implementierung gegeben. Inga Schefuß Nordische Literatur – Stiefkind oder Wunderkind? : Der Literaturpreis des Nordischen Rates ; Aufgabe, Rezeption und Analyse am Beispiel des preisgekrönten Autors Lars Saabye Christensen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – VII, 74 S., 1 Abb., 6 Tab. Die Rezeption nordischer Literatur in Norwegen und Deutschland wird am Beispiel des norwegischen Autors Lars Saabye Christensen behandelt, ferner die Arbeit und Kulturpolitik des Nordischen Rates und die Vergabe des Literaturpreises. Die Ergebnisse der bibliothekarischen Untersuchungen lassen auf die Rezeption nordischer Literatur in Deutschland schließen: eine Empfehlung für öffentliche Bibliotheken, nordische Literatur vermehrt in deren Bestände aufzunehmen. Eva Schramm 52 Bibliotheken im Zeitalter moderner Informationstechnologien am Beispiel des Information Resource Centre in Hamburg. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 83 S., 6 Abb. DIE DIPLOMARBEITEN Meike Schröder Rezeption des Werkes von Vladimir Nabokov : Forschung, Verbreitung, Kritik und Resonanz. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 80 S., 1 Anh. 2 Abb. Schwerpunkt ist die Auswertung der Literatur zur Rezeption des schriftstellerischen Werkes von Vladimir Nabokov (1899-1977). Nach Leben und Werk, Bibliographie, Biographie, Nachlass und »International Vladimir Nabokov Society« (IVNS) werden Verbreitung, Kritik und Resonanz anhand von zwei Beispielen illustriert: der Roman »Lolita« und die Rezeption des Gesamtwerkes in Deutschland. Jan Seebrandt Sievers Beschreibung der Eigenschaften und Möglichkeiten der Text Encoding Initiative (TEI) am Beispiel ausgewählter literarischer Texte. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 189 S., 2 Anh. Dirk Stallmeister Berufsqualifikation durch Weiterbildung in den Netzwerken der One-Person-Libraries. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 106 S., 8 Tab. Besonders One-Person Librarians haben sich der Herausforderung auf allen Feldern der Fort- und Weiterbildung zu stellen, Arbeitsgemeinschaften von Spezialbibliotheken, Einrichtungen und Initiativen der Berufsgruppe, Arbeits- und Gesprächskreise unterstützen die »Einzelkämpfer«. Kathrin Johanna Teerling Internet als Informationsmittel im Auskunftsdienst Öffentlicher Bibliotheken. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – IX, 109 S., VII Anh., 32 Abb., 31 Tab. Im theoretischen Teil werden Informationsauftrag und Anforderungen an die Internetkompetenz der Auskunftsmitarbeiter untersucht sowie Projekte vorgestellt, die das Internet als Informationsmittel im Auskunftsbereich unterstützen. Der empirische Teil stellt Ergebnisse einer Erhebung durch Beobachtungen dar, die in verschiedenen Einrichtungen der Stiftung Hamburger Öffentliche Bücherhallen durchgeführt wurden. Ziel war zu klären, welcher Zusammenhang zwischen Aus-kunftsbereich und Nutzung des Internet als Auskunftsmittel besteht. Mögliche Handlungsspielräume werden beschrieben. Volker Trappe Vom Schießspiel bis zum Ego-Shooter : Medientechnische und genretypische Entwicklungen von Computerspielen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 51 S. In zwei Jahrzehnten ist der Markt für Computerspiele sprunghaft angewachsen. Feste Kategorien haben sich herausgebildet: Schieß- oder Arcade-, Strategie-, Rollen-, Adventure-, Simulations- und Ego-Shooter-Spiele. Einige Programme stehen paradigmatisch für signifikante Entwicklungen innerhalb der Genres, die sich oft an medialen Vorbildern aus Film oder Literatur orientierten. In der Diskussion über die Darstellung von Gewalt in den Medien nehmen Videospiele, besonders die EgoShooter, einen vorrangigen Platz ein. Bestehende Jugendschutzgesetze sollen in absehbarer Zeit nochmals verschärft werden mit der möglichen Folge, dass prohibitionsähnliche Zustände im Bereich der elektronischen Spiele eintreten können. Melanie Warncke Vergleich und Bewertung von frei verfügbaren und Niedriglizenz- Officepaketen mit dem Standardofficepaket »MS-Office« im Hinblick auf einen Einsatz im Fachbereich BuI. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – V, 62 S., Anh. S. VI-VIII Ulrike Wessling Fachinformation in XML und XSLT : Definition und Anwendung einer XML-Applikati on für fachspezifische Informationen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – V, 101 S., 3 Anh., 6 Abb. ; Beil.: CD-ROM: Diplomarb. Das erstellte XML-Datenformat dient zur Datenhaltung von fachspezifischen Informationen aus Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie und wurde unter besonderer Berücksichtigung der Benutzergruppen entwickelt. Diese bestehen aus Studienanfängern des Studienganges Bibliotheks- und Informationsmanagement der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Das schrittweise Entstehen eines als Nachschlagewerk für diese Zielgruppe bestimmten Wissensspeichers in Wörterbuchform wird beschrieben und ein XML-Schema entworfen, das zur Verifizierung beispielhafter XML- Dateien herangezogen wird. Die Aufbereitung der Daten für die Präsentation im World Wide Web erfolgt mit XSLT-Stylesheets. Über Einbindung in eine HTML-Oberfläche kann auf die Daten zugegriffen werden. 53 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Iris Witte Lernsoftware für Grundschüler und Grundschülerinnen : Eine Sichtung des gegenwärtigen Angebots und eine Analyse ihres pädagogischen Nutzens. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – IV, 43 S., S. V-XII, Tab. Mit Schuljahr 1991/92 wurde an Hamburger Grundschulen die Einführung des Englisch-Unterricht es ab Klasse 3 als Versuch gestartet. Wegen der positiven Bewertung der Ergebnisse durch Lehrer, Eltern und Schüler, wurde der Modellversuch im Schuljahr 2000/2001 übernommen. Daher hat Lernsoftware steigende Beliebtheit erfahren und es wird untersucht, wie die Software »Englisch für Grundschulen« bewertet werden kann. Nach Marktsichtung werden ausgewählte Rezensionsexemplare getestet. Eine telefonische Befragung Hamburger Grundschulen ermittelt den Einsatz von Lernsoftware und wie zufrieden die Schulen mit dieser Unterrichtsform sind. Abschließend zeigt eine Recherche an den Hamburger öffentlichen Bücherhallen (HÖB), wie das aktuelle Angebot für Lernsoftware »Englisch an Grundschulen« aussieht und wie die Nachfrage in der Bevölkerung ist. Petra Wolters Disaster planning in Bibliotheken : am Beispiel einer Notfallplanung für die Bibliothek der Hamburger Kunsthalle. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 59 S., Abb. Behandelt wird der Schutz von Bibliotheksbeständen, insbesondere die der Hamburger Kunsthalle, und mögliche Maßnahmen zur Erhaltung beschädigter Bestände nach einem Notfall. Die Hamburger Kunsthalle hat bereits Alarmpläne, die Verantwortungsbereiche und Pläne für die Evakuierung des Gebäudes festlegen und in die die Bibliothek formal mit eingeschlossen ist. Kinkeo Xayapheth EDV-Einsatz in Studentischen Projekten am Fachbereich Bibliothek und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaft[en] Hamburg : eine Analyse der Lehrund Lernsituation. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – XIX, [144] S., S. 130-137, V Anh., 18 Abb. Untersucht wird die Lehr- und Lernsituation in studentischen Projekten am Fachbereich Bibliothek und Information im Hauptstudium in den Fächern Informationstechnologie, Management, Informationspraxis, Kultur- und Medienarbeit. Mit Umfragen und Interviews werden Ursachen für negative Erfahrungen ermittelt und Verbesserungen vorgeschlagen, um das Lernziel zu erreichen. Maike Zadow E-Learning : Anforderungen, Möglichkeiten, kritische Aspekte ; dargestellt am Beispiel von Online-Schulungen der Hamburger Sparkasse. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – IV, 136 S., 15 Anh., 3 Abb., 3 Tab. Veränderungen (Konzentration, Globalisierung, Automatisierung) spiegeln sich in Aus- und Fortbildungskonzepten von Kreditinstituten wider, es bieten sich multimediale Lernkonzepte als Ergänzung an. Am Beispiel der Hamburger Sparkasse wird die Integration von E-Learning-Modulen in ein bestehendes betriebliches Weiterbildungssystem vorgestellt. Beschrieben werden Anforderungen, sich aus dem Einsatz ergebende Chancen und negative Aspekte. Jörg Ziethen Blues-CDs in einer Öffentlichen Musikbibliothek : Bestand und Bestandsaufbau in der Musikbibliothek der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen ; Mit Erarbeitung einer Auswahlliste. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – II, 88 S., 13 Anh. [27] S., 5 Tab. ; Beil.: CDROM: Hörbeispiele Der Bestand von Blues-CDs in der Musikbibliothek der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen wird auf Größe, Relevanz und Nutzung untersucht. Die in der bibliothekarischen Fachliteratur genannten und von der Musikbibliothek verwendeten Erwerbungskriterien und Marktsichtungsinstrumente werden analysiert und durch weitere ergänzt. Zur Beurteilung von Bestand und Bestandsaufbau wird die Bluesgeschichte und die Bedeutung von Blues auf dem Tonträgermarkt behandelt. Eine Auswahlliste enthält wichtige Interpreten und CD-Ausgaben. 54 DIE DIPLOMARBEITEN Diplomarbeiten Mediendokumentation Wiebcke Hoffschild Killing Names : Recherchen und Analysen zu Genese, Funktion und Wirkung von Aliasnamen von Serienmördern. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 82 S., 2 Abb., 6 Tab. Wirklichkeit und Wirkung, Verbrechen als Genre, Einflüsse auf Opfer und Täter, Mythosbildungen und Spitznamen von Serienmördern in Massenmedien schließt sich die Untersuchung von Namensträgern und -gebern an. Recherchen in Fachliteratur, Internet, Pressearchiven und Expertenbefragungen behandeln die Wirkung besonders intensiver Berichterstattung über Serienmörder. Zunächts wird in der Arbeit die Frage nach der Wirklichkeit und Wirkung der Massenmedien gestellt und ob Rolle dabei Verbrechen in den Medien ein eigenes Genre geworden sind. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird das Phänomen der Mythosbildung durch die Medien im Zusammenhang mit Serienmördem thematisiert und kontrovers diskutiert. Die Vergabe von eigens für sie ausgedachten Nicknames erhebt Serienmörder in den Stand der Berühmtheiten. Welche Wirkung Namen und Spitznamen auf die Träger und auf diejenigen haben, die sie vergeben, wird anschließend erläutert. Anhand von Recherchen in Fachliteratur, Internet und Pressearchlven sowie Befragungen von Experten und Pressearchlven wird der Frage nach der Wirkung durch besonders intensive Berichterstattung über Serienmörder nachgegangen. Claudia Latze Entwicklung einer Balanced Scorecard für die Hamburger Öffentlichen Bücherhallen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – XVII, 123, 91 S., 15 Anh., 56 Abb. ; Beil.: CD-Rom Das ursprünglich für den privaten Sektor entwickelte Balanced Scorecard-Konzept fordert strikte Ausrichtung an der Unternehmensstrategie und das Erarbeiten »Kritischer Erfolgsfaktoren« (KFF). Mit diesem Konzept wird eine »Vision« für die Hamburger Öffentlichen Bücherhallen entworfen, und daran ausgerichtet werden »Strategische Erfolgsfaktoren« benannt. Die abgeleiteten Kennzahlen werden in einer hypothetischen Ursache-Wirkungskette dargestellt, mit unterschiedlichen Methoden der Datenerhebung und Messkonzepten aufbereitet und analysiert. Lisa Luckscheiter Filmförderung und Filmfinanzierung in Deutschland : Darstellung und Analyse der Novellierung des neuen Filmförderungsgesetzes. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 95, [5], VII S., 22 Abb. Kritische Überprüfung der deutschen Filmförderung, Stärkung seiner kulturellen und wirtschaftlichen Position war Ziel der »Arbeitsgruppe Filmwirtschaftliche Meinungsbildung zum Novellierungsbedarf des FFG«, die Julian Nida-Rümelin 2001 berief. Dessen Nachfolgerin, Christina Weiß, stellte im April 2003 als vorläufiges Ergebnis den Entwurf einer Gesetzesnovelle vor mit dem Ziel, noch 2003 ein Filmförderungsgesetz zu verabschieden, das den deutschen und europäischen Filmstandort stärkt, gleichzeitig der Branche die Chance bietet, ein sich selbst tragendes System aufzubauen. Die Arbeit analysiert mögliche Auswirkungen der Novellierung auf das Filmschaffen, Meinungen von Förderern und Filmschaffenden werden zusammengetragen. Susanne Nagel DiVA im Workflow : Vorher-Nachher-Analysen zu Einführung und Auswirkung eines Digitalen Vorschauarchivs in der Fernsehdokumentation des Norddeutschen Rundfunks. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 88, IV S., 4 Anh., 32 Abb., 1 Tab. Nachdem immer mehr Sender digital produzieren und senden, werden auch in Fernseharchiven zunehmend technische Neuerungen unter dem Schlagwort Digitalisierung eingesetzt. Als ein Beispiel dafür wird das Pilotprojekt »Digitales Vorschauarchiv« im Fernseharchiv des NDR vorgestellt. Ausgehend von den bisherigen Arbeitsabläufen bei inhaltlicher Erschließung und Recherche wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Digitalisierung für das Fernseharchiv und seine Nutzer hat. Um Unterschiede festzustellen, werden daher ferner die neuen Arbeitsabläufe für Dokumentare und redaktionelle Nutzer skizziert. Als Ergebnis wird festgestellt, dass sich die Arbeit der Dokumentare verändern wird, sie jedoch auch weiterhin gebraucht werden. Für redaktionelle Nutzer ist das Digitale Vorschauarchiv ein großer Gewinn, die Produktionsprozesse können erheblich beschleunigt und vereinfacht werden. In einem Ausblick, der sich sowohl in die konkrete als auch fernere Zukunft richtet, werden mögliche Erweiterungen des Digitalen Vorschauarchiv vorgeschlagen. 55 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Virgile Nicaise Nobou Analysen und Prognosen zur strukturellen Entwicklung, informatorischen Funktion, medialen Akzeptanz und politischen Bedeutung privater Rundfunksender in Entwicklungsländern am Beispiel der République de Côte d'Ivoire. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 138 S., 5 Anh., 46 Abb., 2 Tab. Die Arbeit untersucht den derzeitigen Zustand und die Entwicklungsperspektiven privater Rundfunksender in einem Entwicklungsland am Beispiel der République de Côte d’lvoire. Der Rundfunk ist in Côte d’lvoire wie in ganz Afrika das wichtigste Medium. Der Erfolg des Radios beruht insbesondere auf der vor der Kolonialperiode weit verbreiteten mündlichen Tradition, in die es sich nahtlos integrierte. Seit den 90er Jahren blühen lokale und private Rundfunksender im ganzen Land auf. Damit die privaten Rundfunksender zur Entwicklung des Landes beitragen, muss ihre Informationstätigkeit jedoch effizienter gestaltet werden. Die hierfür nötigen strukturellen Innovationen werden in dieser Arbeit dargelegt. An der vom Verfasser durchgeführten Meinungsumfrage zum privaten Rundfunk in Côte d’lvoire beteiligten sich 129 Personen vor Ort, darunter 33 Analphabeten, 54 Personen mit mittlerem Bildungsniveau und 42 Personen mit hohem Bildungsniveau. Zudem wurden sechs Leiter oder Verantwortliche privater oder lokaler Rundfunksender zu ihren Einschätzungen des Ist- und Soll-Zustandes ihrer Funkhäuser befragt. Im ersten Teil dieser Diplomarbeit wird die Geschichte des ivorischen Rundfunks zusammengefasst und dessen strukturelle Entwicklung dargestellt. Die informatorische Rolle privater Rundfunksender in Côte d’lvoire und deren mediale Akzeptanz bei der Bevölkerung werden im zweiten Teil basierend auf die Ergebnisse analysiert. Im dritten und letzten Teil dieser Arbeit wird die politische Bedeutung dieser Sender in der ivorischen Gesellschaft beschrieben. Annette Pauls Medien beobachten Medienkonzerne : Analyse der Berichterstattung zu Kirchs Rückzug aus dem Axel Springer Verlag in ausgewählten Tageszeitungen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 144 S., XVI S. Unterstellt wird, dass bei Selbstthematisierung Eigeninteressen der Tageszeitungen bzw. Verlage Auswirkungen auf die Berichterstattung haben. Ziel ist festzustellen, ob und gegebenenfalls wie Eigeninteressen die selbstthematisierende Berichterstattung beeinflussen am exemplarischen Beispiel von der Abgabe Kirchs Beteiligungen an den Axel Springer Verlag. Mittels Inhaltsanalyse werden entsprechende Zeitungsartikel überregionaler deutscher und schweizer Tageszeitungen sowie am Sachfall beteiligter Unternehmen in sechs Zeiträumen untersucht, mit dem Ergebnis, dass die Medienberichterstattung durch Selbstthematisierung nur gering beeinflusst wird. In strittigen Medienthemen ist die Medienfachpresse und der Medienfachliteratur hinzuzuziehen. Esther Rosendahl Von der Retusche zum Fake : Entwicklung, Methoden und Aspekte der Bildbearbeitung in der Pressefotografie. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – IX, 97 S., S. X-XXIV, 3 Anh., 44 Abb. Nach historischen Abriss werden Methoden und Techniken der Bildbearbeitung, Funktion des Pressefotos, Manipulation und Motive dafür behandelt. Es folgt die Beschreibung bisheriger Lösungsansätze (Kennzeichnungsmodelle und -initiativen), des gegenwärtigen Umgangs mit manipuliertem Bildmaterial und der Gründe für das Scheitern bisheriger Kennzeichnungsversuche. Ethische Gesichtspunkte der Bildbearbeitung aus Sicht von Medienmachern und -nutzern bilden den Abschluss. Thomas Ruhle Konzeptionierung und Prototypisierung einer XML-Applikation für die inhaltliche Erschließung audiovisueller Daten im Medienbereich. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – X, 143 S., V Anh., 42 Abb., 41 Tab. ; Beil.: CD-ROM mit Text der Arbeit [pdf-Format] Nach einleitendem Kapitel werden die Extensible Markup Language (XML) sowie DTDs, XML Schema, XSLT, XPath, XLink und XPointer in ihrer Funktionsweise und ihren Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt, anschließend das SMPTE Metadata Dictionary, die FIAT/IFTA-Minimal-Datenliste und weitere Projekte erläutert, die sich mit der Standardisierung audiovisueller Metadaten befassen. Das letzte Kapitel behandelt den Prototypen und seine Elemente. 56 DIE DIPLOMARBEITEN Imke Sass Suchen: Gewusst wie und wo : Studie über die Qualität von Recherchen im Internet. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 136 S., Anh., 21 Abb., 12 Tab. Recherchen im Internet müssen gewünschte Informationen aus Mio. Webseiten herausfiltern mit Hilfe von Suchmaschinen und Verzeichnissen. Um qualitativ gute Ergebnisse schnell und direkt zu finden, muss der Nutzer Struktur und Eigenschaften des Internet, Möglichkeiten und Grenzen der Suchdienste kennen. Verschiedene Suchdienste werden vorgestellt, deren Suchverhalten analysiert. Barbara Christa Schaffrath Frei zugängliche Rechtsdatenbanken im Internet : Untersuchung aus Sicht des juristischen Laien unter folgenden Aspekten: Auffindbarkeit, Anwenderfreundlichkeit und Nutzen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 83 S., 25 Anh., 37 Tab. Neben kostenpflichtigen Rechtsdatenbanken im Internet gibt es eine breite Auswahl frei zugänglicher. Schwerpunkt ist die Suche nach Adressen von frei zugänglichen Rechtsdatenbanken. Die gefundenen werden auf Anwenderfreundlichkeit und Nutzen für den juristischen Laien untersucht anhand von fiktiven Rechtsfragen aus dem Verkehrs- und Familienrecht. Heike Schweers Ratgeber Kinderfernsehen : Untersuchungen zu Qualität, Akzeptanz und Optimierung von Beratungsangeboten zu kindgerechten TV-Sendungen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 92 S., [7] Anh., 11 Abb., 9 Tab. Untersucht werden Ratgeber zu kindgerechten TV-Sendungen, die Akzeptanz, Qualität und Optimierung ihrer Beratungsangebote geprüft. Somit richtet sich die Arbeit nicht an Eltern, die eventuell erwarten, einen Ratgeber vorzufinden. Vielmehr sind die Ergebnisse für die Herausgeber von Ratgebern interessant. Zusätzlich können interessierte Schüler und Studenten erfahren, wie bei einer solchen Untersuchung vorgegangen werden sollte. Die Anzahl der Fernsehprogramme ist seit den 80er Jahren drastisch gestiegen. Es besteht eine Schwierigkeit für Eltern aus der Vielzahl von Femsehangeboten Sendungen für ihr Kind auszuwählen. Inwieweit die Beratungsangebote wie die Altersfreigaben der »Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft« (FSK), die Broschüre »Flimmo« des Vereins »Programmberatung für Eltern« und Programmzeitschriften Hilfen darstellen, wird in dieser Arbeit untersucht. Das geschieht durch Befragungen von Eltern. Im ersten Teil der Arbeit werden die drei genannten Beratungsangebote vorgestellt. Danach wird beschrieben, wie in der Untersuchung vorgegangen und welche Ergebnisse letztlich erzielt werden konnten. Dagmar Staudt Paid Content in Online-Medien : Chancen und Risiken. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 99 S., 15 Abb., 5 Tab. Wegen starker Abhängigkeit von Werbeerlösen versuchen Online- Unternehmen, ihre Refinanzierung auf breitere, ökonomische Basis zu stellen und alternative Erlösquellen zu erschließen. Daher rückt Paid Content (Vermarktung kostenpflichtiger Inhalte in Online-Medien) in den Mittelpunkt des Interesses. Erfolgreiche Paid Content-Strategie muss Besonderheiten der Medieninhalte im Vergleich zu physischen Gütern würdigen. Kann hier noch auf die Erfahrung mit klassischen Medien zurückgegriffen werden, so zeigt der Online-Distributionskanal Alleinstellungsmerkmale. Chancen und Risiken des Paid Content- Angebotes werden bestimmt durch Handlungsalternativen bei Beschaffung, Zusatznutzen, Bezahlsystem, Marketing, technischen Aspekten und rechtlichen Grundlagen. 57 JAHRESBERICHT FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002 Manuela Strehling Mediennutzung auf eigene Gefahr : Notwendigkeit und Chance zur Förderung des kritischen Medienumgangs in Zeiten medialer Informationsvielfalt. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 129 S., [11] Anh., 10 Abb., 8 Tab. Ausgehend vom Schlagwort Medienkompetenz bildet der Teilaspekt des kritischen Medienumgangs, auch kritische Medienreflexion genannt, den Untersuchungsschwerpunkt vorliegender Arbeit. Gefördert werden soll das Hinterfragen, Verifizieren und Reflektieren von Medienberichterstattung. Zielgruppe sind hierbei Jugendliche von 12 bis 20 Jahren. Eingegrenzt wird die Analyse durch die beispielhafte Betrachtung der Kriegsberichterstattung und des Genres Nachrichten. Durch die vergleichende Auswertung von Studien zum Medienverhalten sowie fragebogengestützten Experteninterviews kann der Bedarf nach vermehrter Förderung der kritischen Medienreflexion nachgewiesen werden. Nach der Vorstellung und Bewertung bereits vorhandener Projekte und Netzwerke folgen zwei Vorschläge für medienpädagogische Fördermaßnahmen: 1. Die Vermittlung bzw. Aufforderung des kritisch-reflektierenden Umgangs bzgl. der Medienberichterstattung durch Werbespots und Infotainmentsendungen sowie 2. die Verbesserung von medienpädagogischen Projekten durch begleitende Evaluation. Das Fazit greift die Eingangs aufgestellten Hypothesen abschließend auf. 58 Anhänge Hamburger Materialien zur Medien-Information Schriftenreihe zur Theorie, Methodik und Praxis mediendokumentarischer Arbeit Herausgeber: Prof. Dr. Ralph Schmidt M.A. • Fachhochschule Hamburg • Studiengang Mediendokumentation Nr. 1 PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Modelle und Konzepte der Beitragsdokumentation und Filmarchivierung im Lokalfernsehsender Hamburg 1 / Endbericht. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, Juli 1996. – 150 S., 31 Abb., 15 Tab., Bibliogr., Register, DM 55,– (Selbstkostenpreis) Nr. 2 RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; ANNETTE N IEMANN (Mitarb.): »I did it my way« – 1995 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, November 1996. – 234 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FH-internen Gebrauch! Nr. 3 ARBEITSGEMEINSCHAFT MEDIENDOKUMENTATION ; RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; SABINE WERTHER (Mitarb.): Aufgaben und Praxis der Mediendokumentation : Vorträge – Exkursionen – Interviews. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, voraussichtlich September 1999. – in Vorbereitung RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; ANNETTE N IEMANN (Mitarb.): »I did it my way« – 1996 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, April 1997. – 276 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FH-internen Gebrauch! Nr. 4 Nr. 5 PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Dokumentarische Kompetenz in der Multimedia-Branche – eine Hamburger Delphi-Studie / Endbericht. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, Juli 1997. – 186 S., 6 Abb., 6 Tab., Bibliogr., Register, DM 65,– (Selbstkostenpreis) Nr. 6.1 RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; SANDRA M IESKE (Mitarb.): »I did it my way« – 1997 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. Bd. 1: Text & Bild / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, April 1998. – 276 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FHinternen Gebrauch! Nr. 6.2 RALPH SCHMIDT ( Hrsg.) ; SANDRA MIESKE (Mitarb.): »I did it my way« – 1997 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. Bd. 2: Funk, Info & PR / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, April 1997. – 276 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FHinternen Gebrauch! Nr. 7 PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Videoarchivierung am digitalen Schnittplatz : Entwicklung und Implementierung eines multimedialen Dokumentationssystems für die Videoproduktion an Bord des Redaktionsschiffes ALDEBARAN ; ALDOK Handbuch : Logging, Datenbank, Systematik. Hamburg : Fachho chschule, Fachbereich Bibliothek und Information, Juli 1998. – 52 S., 16 S., 26 S., 17 S., div Abb., DM 45,– (Selbstkostenpreis) Nr. 8 IMKE HENKEL (Hrsg.) ; RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Projektmanagement : Relaunch einer Tageszeitung / Reader (Materialien für die Managementakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes in Chorin vom 16. bis 22. August 1998). Hamburg : Forschungsagentur : rais, Juli 1998. – 214 S. – begrenzte Aufl. RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; LAPPE, KATHRIN (Mitarb.): „I did it my way“ – 1998 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation./ Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 1999. – 244 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anl agen. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 9 Nr. 10 PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Schnittstellenkompetenz in der New Media-Branche : Informationsorganisation und Wissensmanagement als Arbeitsfeld.. Hamburg : FH Hamburg, FB Bibliothek und Information, 1999 (Hamburger Materialien zur Medien-Information ; 10). – 197 S., 32 Abb., 10 Tab., Register Nr. 11 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): „I did it my way“ – 1999 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation./ Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 2000. – Nur für FH-internen Gebrauch! Nr. 12 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen : Tendenzen des Knowledge Management ; Berufsbilder der New Media Ära / Semina r-Reader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, Dezember 1999. – ivx S. + 128 S. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 13 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Medien-Informationsmanagement : Praxis – Projekte – Präsentationen. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 2000. – 306 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab., Register Nr. 14 RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; ULRIKE S PREE (Hrsg.) ; Projektteam Mediendokumentation: Web-gestütztes Customer- und Opinion-Management in der Zeit-Online-Redaktion : Abschlussbericht. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, Juli 2000. – 98 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab. RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen : Tendenzen des Knowledge Management ; Berufsbilder der New Media Ära / Seminar -Reader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, Dezember 2000. – 264 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 15 Nr. 16 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): „I did it my way“ – 2000 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 2001. – 200 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 17.1 PROJEKTTEAM MEDIEN-INFORMATIONSMANAGEMENT: Knowledge & Information Management in der New Media-Branche als innerbetriebliche Qualifizierung. Bd. 1: Abschlussbericht. Hamburg : FH Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2001. – 111 S. Nr. 17.2 PROJEKTTEAM MEDIEN-INFORMATIONSMANAGEMENT: Knowledge & Information Management in der New Media-Branche als innerbetriebliche Qualifizierung. Bd. 2: Materialienband mit CD. ROM »Online-Recherche-Handbuch«. Hamburg : FH Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2001. – 90 S. Nr. 18 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2001 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hambu rg, Fachbereich Bibliothek und Information, Dezember 2001. – 264 S., zahlr. Abb.. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 19 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): „I did it my way“ – 2001 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 2002. – 198 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen. – Nur für FH-internen Gebrauch PROJEKTTEAM MEDIEN-INFORMATIONSMANAGEMENT: Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2002. – 210 S. Nr. 20 Nr. 21 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2002 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hambu rg, Fachbereich Bibliothek und Information, Dezember 2002. – 132 S., zahlr. Abb.. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 22 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): „I did it my way“ – 2002 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 2003. – 274 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen. – Nur für FH-internen Gebrauch Nr. 23 PROJEKTTEAM BIBLIOTHEK UND INFORMATION: Knowledge on Demand in der Bekleidungsindustrie – Konzeption einer digitalen Wissensplattform für das lernende Unternehmen in der Textilbranche. Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003. – 210 S. Nr. 24 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2003 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hambu rg, Fachbereich Bibliothek und Information, Dezember 2003. – 204 S., zahlr. Abb.. – Nur für FH-internen Gebrauch 59 Hamburger Materialien: Mediendokumentation • Bibliotheks- und Informationsmanagement Herausgeber: Fachhochschule Hamburg • Fachbereich Bibliothek und Information Nr. 1 Jahresbericht 1997. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1998. – 103 S. Nr. 2 KRAUß-LEICHERT, U TE (Hrsg.) ; ZERBST, M ARCUS (Hrsg.): Auf dem Weg zur digitalen Bibliothek? Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1998. – 97 S. Nr. 3 Syllabus Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement. Studienplan, Fächerbeschreibungen, Praktikumsplan, Orientierungsrahmen Praxissemester. (Stand: Juli 1998) / Organisation u. Redaktion: INGA CZUDNOCHOWSKI-PELZ. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1998. – 36 S. Nr. 4 ARNDT, IRINA: Die Multimedia-Branche – Chancen und Grenzen für Informationsfachleute : unterstützt durch eine E-Mail-Befragung von Multimediaunternehmen in Süddeutschland. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1999. – 151 S. Nr. 5 K RAU ß-L EICHERT , UTE (Hrsg.): Simply the best : Dokumentliefersysteme im Vergleich. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1999. – IX, 78 S. Nr. 6 K RAU ß-L EICHERT , UTE (Hrsg.): Multimedia-Chancen für die Zukunft? : Materialien zu Berufsbildern, Fortund Weiterbildungsmöglichkeiten und Berufschancen in der Multimedia-Branche. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1999. – 115 S. Nr. 7 BULLWINKEL, BERND(Hrsg..) ; KRAUß-LEICHERT, U TE (Hrsg.) ; WOLFGANG SWOBODA (Hrsg.): Knowledge Management für die Virtuelle Fachhochschule. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 2000. – 73 S. Nr. 8 GEEB, FRANZISKUS (Hrsg.) ; KRAUSS-LEICHERT, UTE (Hrsg.): Biblioguide Cuxhaven : erarbeitet von Studierenden der Studiengänge Bibliotheks- und Informationsmanagement sowie Mediendokumentation im Sommersemester 2003. Hamburg: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003. – 63 S. ; 23 S. 60 Á Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) Fachbereich Bibliothek und Information Berliner Tor 5 20099 Hamburg Tel.: 0 40 / 4 28 75-36 23 E-Mail: verwaltung@bui.haw-hamburg.de ∑ ein Fachbereich im Wandel… www.bui.haw-hamburg.de Á