Jahresbericht 2003

Transcription

Jahresbericht 2003
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Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Hamburg University of Applied Sciences
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Fachbereich Bibliothek
und Information
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Jahresbericht 2003
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ein ein
Fachbereich
im Wandel…
Fachbereich
im
Wandel…
Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW)
Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (bis Juli 2001
Fachhochschule Hamburg) ist eine junge Hochschule mit Tradition. Sie ist
mit ihren mehr als 15 000 Studierenden eine der größten ihrer Art in der
Bundesrepublik.
1970 als eine der ersten Fachhochschulen gegründet, können ihre Fachbereiche auf traditionsreiche Vorgängereinrichtungen zurückblicken; die
älteste, die Seefahrtsschule, wurde 1749 gegründet, die Büchereischule
der Hansestadt Hamburg gibt es seit 1946.
Heute studieren an den 14 Fachbereichen überwiegend angehende Ingenieure. Daneben bietet die Hochschule für angewandte Wissenschaften
Hamburg eine Ausbildung z. B. in Bibliothek und Information, Gestaltung,
Sozialpädagogik und Wirtschaft.
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Bus 35,36
Á
Lübeckertordamm
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U1
Lohmühlenstraße
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Stiftstraße
Wismarerstr.
Alexanderstraße
Wallstraße
Fb BuI
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Berliner Tor
Minenstraße
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Kolberg
straße
Kontakt
Berliner Tor 5
20099 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40 / 4 28 75-36 13
Fax: +49 (0) 40 / 4 28 75-36 09
E-Mail: verwaltung@bui.hawhamburg.de
URL: www.bui.hawhamburg.de
Herausgeber
Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Hamburg,
Fachbereich Bibliothek und
Information
Redaktion
Prof. Dr. Ralph Schmidt M.A.
Gestaltung + Satz
Forschungsagentur :rais
Oktober 2003
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Der Fachbereich Bibliothek und Information
Der Fachbereich Bibliothekswesen bildet seit 1970 als erstes westdeutsches
Bibliotheks-Ausbildungsinstitut Diplom-Bibliothekarinnen und -Bibliothekare
für den Dienst in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken sowie in
Informationsstellen aus.
1991 in Fachbereich Bibliothek und Information umbenannt, werden seit
1993 in einem eigenständigen Studiengang Experten für MedienInformationsmanagement auf die Arbeit in Medienarchiven, Recherche- und
Informationsabteilungen von Medienbetrieben und PR-Agenturen vorbereitet.
Durch ständige Reform von Studieninhalten und -zielen reagiert der Fachbereich auf die rasche Entwicklung des Informationssektors.
Inhalt Seite
Der Fachbereich Bibliothek und Information
Personelle Ausstattung
Laborausstattung
Kooperationen
Internationalisierung
Rückblick Rückblick der Dekanin auf das Jahr 2003
Studienplatznachfrage
Öffentlichkeitsarbeit des Fachbereichs
Der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement
Charakterisierung
Verbleib der Absolventen
Der Studiengang Mediendokumentation
Charakterisierung
Verbleib der Absolventen
Studentenzahlen
Das Personal
Hauptamtliche Professorinnen und Professoren
Standortbibliothek Berliner Tor
Koordinationsstelle des Bibliotheksverbunds der HAW
Verwaltung
Technische Mitarbeiter
Lehrbeauftragte und Tutoren
Ausschüsse und Beauftragte
Bericht EDV
Prüfungen und Diplomarbeiten im Bibliotheks- und Informationsmanagement
Prüfungen und Diplomarbeiten im Studiengang Mediendokumentation
Praktika
Praxissemester Bibliotheks- und Informationsmanagement
Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement in WB und Info.einrichtungen
Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement in Öffentliche Bibliotheken
Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement im Ausland
Praxissemester Mediendokumentation
Praktika Mediendokumentation
Studienreform
Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement
Die fachliche Arbeit
Veröffentlichungen
Beiträge zu Fachtagungen, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen
Forschung, Praxisprojekte und Kooperationen
Exkursionen, Praxisaufenthalte, Fortbildung
Verbandsarbeit und Gremientätigkeit
Gäste am Fachbereich
Die Diplomarbeiten
Bibliotheks- und Informationsmanagement
Mediendokumentation
Hamburger Materialien zur Medien-Information
Hamburger Materialien: Mediendokumentation,
Bibliotheks- und Informationsmanagement
2
2
2
2
2
3
4
5
6
6
6
7
7
7
8
9
9
13
13
14
15
16
17
17
18
18
19
19
19
20
20
21
22
23
24
25
25
29
32
41
43
46
47
47
55
59
60
1
DER FACHBEREICH BIBLIOTHEK
UND INFORMATION
Der Fachbereich Bibliothek und Information bietet zwei Studiengänge an: Bibliotheks- und Informationsmanagement sowie den Studiengang Mediendokumentation, der ab Winter 2003/2004 als Studiengang Medien und Information
weitergeführt wird. Das Angebot der Studiengänge BIM und Medok steht in
einem Verhältnis von 60 : 40.
Personelle Ausstattung
Der Fachbereich hat laut Stellenplan 17 Professorenstellen, von denen im Berichtsjahr 2003 zwei Stellen vakant waren. Der Fachbereich hat im Haushaltsjahr 2003
ca. 40.000,– € an Lehrauftragsmitteln erhalten.
An wissenschaftlichen und sonstigen Mitarbeitern waren 2003 13 ganze und 3
halbe Stellen am Fachbereich besetzt.
Laborausstattung
Systemadministrator: 1
Bibliothek: 8,5
Verwaltung: 2,5
Koordinationsstelle: 2
Der Fachbereich betreibt sechs Labore mit folgenden Schwerpunkten:
-
DV-Grundausbildung
Online Information Retrieval
Elektronisches Publizieren
CD-ROM-Anwendungen
Multimedia-Konzeption und -Produktion
Videodokumentation und Streaming Media
Vorhanden sind Server, Netzwerkkomponenten für Intranet sowie Standleitung
zum Hauptanschluss der Fachhochschule Hamburg mit Zugang zu WIN und
damit zum Internet.
Kooperationen
Der Fachbereich arbeitet auf nationaler und internationaler Ebene mit einer Reihe
von Hochschulen zusammen.
Internationalisierung
3 Studentinnen in Hamburg aus ERASMUS-Programm im europäischen Ausland
Sokratesprogramm
(Studentenaustausch)
Royal School of Library and Information
Science, Dänemark
Institut Universitaire de Technologie de Dijon,
Frankreich
Université de Grenoble, Frankreich
Université Robert Schumann de Strasbourg,
Frankreich
Hogeschool van Groningen, Niederlande
Hogskolen i Oslo, Norwegen
Universitat de Barcelona, Spanien
Studienmodul Virtuelle Fachhochschule
Fachhochschule Lübeck
Fachhochschule Gelsenkirchen
Fachhochschule Bremerhaven
Kooperationsvertrag
Royal School of Library Copenhagen
2
DER FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION
Rückblick der Dekanin auf das Jahr 2003
Das zurückliegende Jahr stand ganz im Zeichen von Kooperationsbemühungen und Reformbereitschaft. Bereits im Sommer
2002 hatte der Fachbereich Bibliothek und Information intensive Gespräche mit Vertretern der Fachbereiche Medientechnik,
Wirtschaft und Gestaltung der HAW geführt, um zu eruieren,
welche Formen der Zusammenarbeit möglich sind.
Mit den »Leitlinien für die Entwicklung der Hamburger Hochschulen« legte der Senat der FHH am 17.06.03 bindend fest,
dass es an der HAW Hamburg zukünftig fünf Fakultäten geben
soll: Technik und Wirtschaft, Lebenswissenschaften, Sozialwissenschaften, Gestaltung, Medien und Information, sowie
Bauen.
Am 6.10. startete in einer Reihe von Arbeitsterminen die erste
Sitzung der Dekanate Bibliothek und Information, Medientechnik und Design unter Leitung von Prof. Schlegel (FH Stuttgart)
mit der Zielvorgabe der Fakultätsbildung.
In acht Sitzungen, beginnend mit der Bestandsaufnahme der
beteiligten Studiengänge, wurden eine Reihe aktueller Themenfelder bearbeitet:
- Inhalt und Profil des jeweiligen Studienangebots;
- Fachliche Neuausrichtung des Studienangebots durch
Schaffung neuer oder Modifizierung bestehender
Studiengänge;
- Kooperation mit der Hochschule für bildende Künste (HfbK);
- Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen;
- Bibliothekskonzeption der Fakultät Design, Medien und
Information am Standort Finkenau;
- Berufsfelder für die Absolventen der Fakultät DMI.
Am 8.12.2003 überreichte die zukünftige Fakultät unter der
Gesprächsleitung des Vizepräsidenten Herrn Prof. Wacker und
des Moderators Herrn Prof. Schlegel (Rektor der Hochschule der
Medien Stuttgart) das erarbeitete Strukturkonzept an den
Wissenschaftssenator Herrn Draeger.
Das vorgelegte Konzept, so der Senator, stelle aus seiner Sicht
einen ersten wichtigen Meilenstein für die Neugründung der
Fakultät dar. Insgesamt zeigte er sich von der konsequenten
Umstellung auf das Bachelor-Master-Studiensystem, der
angestrebten fachlichen Interdisziplinarität und der zukünftigen
Fakultätsstruktur mit einem zentralen Fakultätsrat überzeugt.
Der Fachbereich Bibliothek und Information sieht sich nun
aufgefordert, die quantitativen Vorgaben der Leitlinien zu
beachten. Diese Leitlinien gehen von einer Reduzierung der
Studienanfängerzahlen aus, ohne dass jedoch die Zahl der
Absolventen sinken soll (!) und ohne dass die Reduzierung der
Studienanfänger eine Verbesserung der Betreuungskapazität
zum Ziel hätten.
Mit einer verminderten Zahl von Professorenstellen (Abbau auf
16 Stellen) ist der Fachbereich zum zügigen Handeln aufgefordert, die heutigen Diplomstudiengänge in Bachelorstudiengänge umzuwandeln und die Diplomstudiengänge
auslaufen zu lassen.
Der Fachbereich strebt für seine in Planung befindlichen Masterstudiengänge größtmögliche Vernetzungen an, sofern dadurch
die Qualität des jeweiligen Abschlusses nicht beeinträchtigt,
sondern gefördert wird.
Unser Fazit lautet: Wir müssen an einer klaren inhaltlichen
Prägung der Fakultät DMI festhalten und diese Fakultät
angemessen mit Ressourcen und Lehrkapazität ausstatten,
wenn sie erfolgreich etabliert und danach zukunftsorientiert
weiterentwickelt werden soll.
Gudrun Laubach
3
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003
Studienplatznachfrage
Die Bewerberlage kann im Studiengang Bibliotheks- und
Informationsmanagement durchgängig als gut, im Studiengang Mediendokumentation als sehr gut eingestuft werden.
Während der letzten Semester haben sich die Studierendenzahlen wie folgt entwickelt:
Bibliotheks- und Informationsmanagement
Mediendokumentation (bis Winter 2002/2003)
Medien und Information (seit Winter 2003/2004)
Semester
Bewerber
Zulassungen
Studienanfänger
Semester
Bewerber
Zulassungen
Studienanfänger
WS 99/00
188
100
43
WS 96/97
230
87
57
SoSe 2000
115
69
50
WS 97/98
302
94
56
WS 00/01
226
62
28
WS 98/99
323
84
48
SoSe 2001
120
40
40
WS 99/00
312
96
54
WS 01/02
179
87
46
WS 00/01
394
73
40
SoSe 2002
182
66
46
WS 01/02
390
103
59
WS 02/03
224
56
36
WS 02/03
378
83
43
SoSe 2003
127
59
44
WS 03/04
285
45
48
WS 03/04
225
39
40
Entwicklung der Studierendenzahlen am Fachbereich Bibliothek und Information
400
Á
Bewerber
Mediendokumentation
Á
350
Á
300
Á
Á
250
Bewerber
Bibliotheks- und
Informationsmanagement
Á
200
Á
150
Á
100
Á
Á
Studienanfänger
Medok
Studienanfänger
BIM
0
Winter Sommer Winter Sommer Winter Sommer Winter Sommer Winter
99/00
2000
00/01
2001
01/02
2002
02/03
2003
03/04
50
Á
Á
4
Á
Á
Á
Á
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Á
DER FACHBEREICH BIBLIOTHEK UND INFORMATION
Öffentlichkeitsarbeit des Fachbereichs
Der Fachbereich bietet eine Vielzahl von elektronischen Informationsangeboten für unterschiedliche interne und externe Interessengruppen (siehe ‹http://www.bui.haw-hamburg.de›).
- Der Fachbereich beteiligt sich an der Neukonzeption des
Internet-Auftritts der Hochschule für Angewandte Wissenschaften HAW-K.
- Von beträchtlicher Bedeutung für die Öffentlichkeitsarbeit der
HAW Hamburg sind Teilnahme und Stände des Fachbereichs
auf Tagungen und Messen.
- Professoren und Professorinnen des Fachbereichs bekleiden
seit vielen Jahren Führungspositionen z. B. in folgenden
nationalen und internationalen Berufs- und Fachverbänden:
– Federation International de Documentation (FID);
– Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft
und Informationspraxis (DGI);
– Fachgruppe 7, Medienarchivare und -dokumentare im
Verein Deutscher Archivare (VdA);
– Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände
(BDB);
– Berufsverband Information Bibliothek
und anderen bibliothekarischen Berufsverbänden.
- Einen festen Platz in der Community der Fachwelt haben seit
elf Jahren das Hamburger Kolloquium Medien & Information und seit sieben Jahren das Hamburger Kolloquium des
Bibliotheks- und Informationsmanagements mit jeweils fünf
bis sechs Terminen pro Semester.
5
DER STUDIENGANG BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSMANAGEMENT
Charakterisierung
Verbleib der Absolventen
Der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement
befähigt für Tätigkeiten in Bibliotheken, Informationszentren,
Firmen und anderen Einrichtungen mit konventionellem oder
edv-gestütztem Daten- und Contentmanagement. Er vermittelt
Techniken und Methoden der Strukturierung, Steuerung und
Vermittlung von Daten und berücksichtigt dabei Medien und
Netzangebote aller Art. Die enge Verbindung von Informationszentren, Bibliotheken und Medienproduktion zu bildungs- und
informationspolitischen Entwicklungen wird dabei ebenso
berücksichtigt wie Strategien der Sicherung und Organisation
des öffentlichen und kommerziellen Informationszugangs im
privaten, unternehmerischen, wirtschaftlichen und kulturellen
Kontext. Benutzerorientierte Organisationsformen der IuKEntwicklung mit lokalen wie internationalen Bezügen und
Methoden der Qualitätssicherung von Informationen und ihren
Metadaten sind weitere Qualifizierungsbereiche. Die verbindende Aufgabe aller Arbeitsbereiche ist es, öffentlich zugängliche
Informationsressourcen und -medien so zu erschließen, zu
strukturieren, nachzuweisen, zu präsentieren und zu vermitteln,
dass sie für definierte und artikulierte Interessen auffindbar,
verfügbar und nutzbar gemacht werden können.
An einer Untersuchung der Examensjahrgänge 1997 bis 2000
mit insgesamt 213 Absolventen und Absolventinnen* beteiligten sich 84 ehemalige Studierende (davon 75 % Studentinnen).
Bei den Befragten, die nach dem Studium eine Arbeitsstelle
suchten, lag der Zeitraum des Berufseintrittes für:
Der Studiengang in seiner jetzigen Form besteht seit dem
Wintersemester 1998/99. Er ist nach einem über dreijährigen
Reformprozess aus dem früheren Studiengang Bibliothekswesen hervorgegangen.
Die zentralen Felder des Studienganges sind:
- Informationstechnologie
Datenbanken / Informationssysteme; Elektronische Recherche
/ Telekommunikation;
- Management
Betriebswirtschaftslehre; Statistik / Datenerhebung und
-analyse;
- Informationspraxis
Wissensorganisation; Formale Erfassung und Datenstrukturierung;
- Kultur- und Medienarbeit
Bestandsmanagement; Öffentlichkeitsarbeit.
-
39 bei weniger als 2 Monaten (45 %)
15 bei 2 bis 5 Monaten (18 %)
12 bei 6 Monaten (16 %)
7 bei mehr als einem Jahr (10 %)
Nach Tätigkeitsbereichen aufgeschlüsselt ergibt sich folgende
Verteilung:
-
Wissenschaftliche Bibliotheken: 29
Öffentliche Bibliotheken: 14
Archive: 13
Buchhandel: 9
Sonstiges (Internetfirmen, Dokumentation, PR-Beratung
etc.): 19
Der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement ist
sowohl auf den öffentlich finanzierten Arbeitsmarkt für Bibliothekare und Dokumentare als auch auf den privatwirtschaftlichen Arbeitsmarkt für Informationsspezialisten gerichtet. Er hat
ein generelles Profil und bildet Allround Information Professionals und Leiter von Bibliotheken aus, die auch Kulturen des
lebenslangen Lernens schaffen:
-
Öffentliche Bibliotheken
Wissenschaftliche Bibliotheken
Spezialbibliotheken
Firmenbibliotheken
Unternehmensberatungen
Internetagenturen
Konzernarchive
Softwarefirmen
Hinzu kommen ein Kommunikationstraining, Arbeits-, Studienund Präsentationstechnik und Englisch für Informationsberufe.
Das Studium dauert acht Semester. Nach einem dreisemestrigen Grundstudium, das mit dem Vordiplom
abschließt, liegt ein Praxissemester. Im Hauptstudium wählen
die Studierenden aus vier angebotenen Feldern zwei
Schwerpunkte. Die Teilnahme an einem praxisbezogenen
Projekt mit 12 Semesterwochenstunden ist Bestandteil des
Studiums. Die Gesamtstundenzahl liegt bei 160 Semesterwochenstunden. Abschluss ist das FH-Diplom.
6
*) Wegemann, Tanja: Elektronische Medien und das Berufsfeld des
Bibliothekars : Untersuchungen zu Entwicklungen und Trends
anhand einer Verbleibstudie der Dipiomandenjahrgänge 1997 bis
2000. Hamburg, Fachhochschule, FB Bibliothek und Information,
Dipl.-Arb., 2000
DER STUDIENGANG MEDIENDOKUMENTATION
(MEDIEN UND INFORMATION)
Charakterisierung
Verbleib der Absolventen
Das Studium Medien und Information qualifiziert für Dienstleistungen der Informationsorganisation, -vermittlung und
-beratung in der Medienwirtschaft. Dabei sind Fachkräfte für
Medien & Information auf die Diagnose von Informationsdefiziten und die Analyse des Informationsbedarfs in der Medienproduktion spezialisiert. Um ihren Informationsauftrag zu erfüllen, nutzen sie weltweit verfügbare Informationsquellen für die
Recherche, Selektion und Beschaffung von Daten, Fakten, Dokumenten und Materialien aus Datenbanken, Pressedokumentationen und audiovisuellen Medienarchiven. Als Experten für
Mediendokumention analysieren und erschließen sie Medieninhalte, und sie erstellen und unterhalten Informationssysteme
zur Verwaltung der produktionsrelevanten Informationsressourcen in Medienbetrieben. Als Spezialisten für Rechtemanagement
und Syndication klären sie Nutzungsrechte sowie Lizenzpflichten, als Informationsdesigner entwickeln sie die Informationsarchitektur für Internetangebote und Intranetsysteme und
sorgen für deren nutzungsfreundliche, barrierefreie Bedienbarkeit. Inhaltlicher Fokus der Arbeit im Berufsfeld Medien und
Information ist der professionelle und bedarfsorientierte Umgang mit Information aus Medien, über Medien, für die Medien.
Die ersten drei Absolventenjahrgänge des Studiengangs Mediendokumentation (Studienbeginn WS 93/94 bis WS 95/96 mit
erfolgreichen Diplomarbeiten 1997 bis Ende WS 98/99) sind in
einer Verbleibstudie* (n = 76) untersucht worden, an der sich
53 Absolventen und Absolventinnen beteiligten (Rücklaufquote: 82,9 %). Von den 53 Absolventinnen, die nach dem
Studium eine Arbeitsstelle suchten, lag der Zeitpunkt des
Berufseintritts für:
Der Studiengang Mediendokumentation besteht seit dem Wintersemester 1993/94 und wird seit dem Wintersemester 2003/
2004 als Studiengang Medien & Information weitergeführt.
Zentrale Felder des Studiengangs sind:
- Informationstechnologie
Informationstechnik, Datenbanken und Informationssysteme;
- Informationsorganisation
Inhaltserschließung, -strukturierung, Wissensorganisation;
- Information Research
Datenbankretrieval und Recherchestrategien;
- Informationsökonomie
Betriebswirtschaftslehre, Betriebliches Datenmanagement;
- Medienwissenschaften
Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik, Medienrecht
und Medienethik, Medientheorie und Medienforschung;
- Journalistik
Redaktionsarbeit und –organisation, Medienkonzeption und
-produktion, Ressortspezifische Informationspraxis.
-
15 vor Beendigung des Studiums (27 %)
20 nach weniger als 2 Monaten (36 %)
13 nach zwei bis fünf Monaten (24 %)
5 nach sechs Monaten bis zu einem Jahr (9 %)
2 haben noch keine Arbeitsstelle gefunden
Nach Tätigkeitsbereichen aufgeschlüsselt ergibt sich folgende
Verteilung:
-
Medienarchiv und Dokumentation: 14
Internet- und Multimedia-Entwicklung: 13
Medienproduktion (Radio-, Bild-, Online-Redaktionen): 9
Unternehmensberatung, Knowledge Management: 9
Sonstiges (Öffentlichkeitsarbeit, DV-Organisation.
Redaktionssekretariat, Marketing etc.): 8
Der Studiengang Mediendokumentation hat im Vergleich zu
BIM eine engere zielgruppenorientiertere Ausrichtung. Er richtet
sich primär auf Medienbetriebe und baut hierfür eine
spezifische, intelligente Schnittstellenkompetenz für diese
Branche auf. Mitglieder dieser Branche sind:
-
Nachrichtenagenturen
Bildagenturen
Verlage der Printmedien
Hörfunk-, Fernsehanstalten
Multimedia-Unternehmen
Internet- Redaktionen
Content Provider
Unternehmensberatungen
Werbeagenturen, PR-Agenturen
Hinzu kommen propädeutische Studienangebote aus dem
Bereich Wissenschaftliche und professionelle Arbeitstechnik.
Das Studium dauert acht Semester. Nach drei Semestern
Grundstudium und dem Vordiplom liegt ein Praxissemester.
Die gesamte Semesterwochenstundenzahl des Reformstudiengangs Medien & Information beträgt 160. Abschluss ist das
FH-Diplom.
*) Sachau, Monika: start up! Chancen, Strategien und ErFolge
dipiomierter Mediendokumentare der Fachhochschule Hamburg.
Hamburg : Fachhochschule, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2000
7
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003
Studentenzahlen
über die Inhalte des Studiums oder wegen Studienplatzwechsels in ursprünglich angestrebte Studiengänge – noch
relativ hoch sind, zeigt die Tabelle, dass die Zahl der Studienabbrüche im Hauptstudium vergleichsweise gering bleibt. Der
Frauenanteil im Studiengang Mediendokumentation liegt im
Durchschnitt bei 66 %.
Zum Wintersemester 2003/2004 konnten von 258 Bewerbern
und Bewerberinnen 48 neue Studentinnen und Studenten des
nunmehr elften Jahrgangs einen Studienplatz im Studiengang
Mediendokumentation erhalten.
Während die Schwundquoten im Grundstudium – aufgrund
unklarer Vorstellungen der Studierenden
Belegungszahlen im Studiengang Mediendokumentation (Stand: 31.01.2002)*
PraktikumsBewerSumme
Diplombungen 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. plätze (davon 5. Sem. 6. Sem. 7. Sem. 8. Sem. Studierende arbeiten
im Ausland)
WS 93/94
130
36
SS 94
WS 94/95
32
140
40
SS 95
WS 95/96
189
230
57
SS 98
WS 98/99
SS 99
WS 98/00
312
SS 2000
WS 00/01
394
51
390
59
378
43
SS 2003
WS 03/04
*
8
285
48
26
25
31
37
46
35
27
45 (0)
47
30
27
33
38
38
27
42 (1)
37
41
30
28
34
50
32
34 (2)
39
28
45
34
28
42
SS 2002
WS 02/03
29
22
45
52 (1)
54 (6)
25
31
37
45
150
28
36
36
44
SS 2001
WS 01/02
41
51
30
44 (3)
33 (51 %)
103
23
45
39
44
23
66 (8)
40
50
120
30
45
49
323
34 (5)
47
24 (60 %)
61
24
30
44
302
28 (4)
31
50
24 (67 %)
65
24
50
SS 97
WS 97/98
25
65

32
37
SS 96
WS 96/97
36
von den
Erstsem.
30
36
31 (62 %)
141
9
170
6
161
15
172
14
153
25
144
7
129
13
145
11
129
31
154
4
144
19
158
0
151
13
164
13
31 (54 %)
34 (68 %)
37 (73 %)
32 (63 %)
46 (78 %)
30 (70 %)
32 (67 %)
Die Daten zur Präsenz der Studierenden in Veranstaltungen des Fachbereichs können (z. B. aufgrund von Nachrückverfahren im ersten Semester oder wegen nicht
angezeigter Wartesemester) von den bei der Präsidialverwaltung registrierten Immatrikulationszahlen abweichen.
DAS PERSONAL
Hauptamtliche Professorinnen und Professoren
Prof. Dr. Dipl.-Phys. Gerhard Kay Birkner
Lehrgebiete
Statistik/Datenbankerhebung und -analyse
Überbetriebliche Informationspraxis
Kultur- und Medienarbeit • Naturwissenschaften und Technik
Funktionen
Ausschuss für Informations- und Kommunikationstechnologie
(bis Winter 2002/2003)
Lehrgebiete
Bestandsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit
Kultur und Medienarbeit
Kultur- und Medienarbeit für Kinder und Jugendliche
Kultur- und Literaturwissenschaften
Funktionen
Prüfungsausschuss Bibliothek und Information (Vorsitz)
Beauftragte für Informationspraktika und Praxissemester
(Öffentliche Bibliotheken)
Studienreformausschuss
Foto: M. Hansen
Prof. Birgit Dankert M.A.
Prof. Dr. Franziskus Geeb M.A.
Lehrgebiete
Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnik
Informationstechnologie
Informationspraxis • Informationsvermittlung
Semesterprojekt
Funktionen
Fachbereichsrat (Stellvertreter)
Wissenschaftlicher Leiter der IuK-Labore • Internet-Redaktion
Studienreformausschuss
Ausschuss f. Informations- und Kommunikationstechnologie
(bis Winter 2002/2003)
9
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003
Prof. Dr. Martin Gennis
Lehrgebiete
Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnologie
Anwendungen der Informationstechnik
Grundlagen der Datenverarbeitung
Datenbanken und Informationssysteme
Funktionen
Fachbereichsrat • Studienreformausschuss (bis Winter 2002/2003)
Ausschuss für Informations- und Kommunikationstechnologie
(bis Winter 2002/2003)
Ausschuss für Forschung, Entwicklung und Weiterbildung
(bis Winter 2002/2003)
Studienfachberatung Bibliotheks- und Informationsmanagement
Prof. Dr. Dipl.-Volksw. Ulrich Hofmann
Lehrgebiete
Orientierungseinheit
Betriebswirtschaftslehre, Informationsmanagement
Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Semesterprojekt
Funktionen
Fachbereichsrat
Studienfachberatung Bibliotheks- und Informationsmanagement
Prof. Dr. Dipl.-Ing. Gerhard Kissel (bis Sommer 2003)
Lehrgebiete
Management
Semesterprojekt
Funktionen
Fachbereichsbeauftragter für die Lehrplanung
Socrates-Angelegenheiten
Prof. Dr. Rainer Klassen M.A.
Lehrgebiete
Wege in die Bibliotheks- und Informationspraxis
Informationsdienstleistung
Formale Erfassung und Datenstrukturierung
Kultur- und Medienarbeit
Informationspraxis
Semesterprojekt
Funktionen
Fachbereichsrat (Stellvertreter)
Prüfungsausschuss Mediendokumentation
10
DAS PERSONAL
Prof. Dr. Dipl.-Soz. Ute Krauss-Leichert
Lehrgebiete
Einführung in die Berufspraxis • Überbetriebliche Informationspraxis
Institutionen und Tätigkeiten der Informationsarbeit
Informationspraxis • Semesterprojekt
Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Kolloquium des Bibliotheks- und Informationsmanagements
Funktionen
Fachbereichsrat • Studienreformausschuss (Koordination)
Beauftragte für Praxissemester und Informationspraktika
Wissennschaftliche Bibliotheken und Informationseinrichtungen
Studienberatung für Mediendokumentation (bis Winter 2002/2003)
Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs
Prof. Dr. Hans-Dieter Kübler
Lehrgebiete
Kultur- und Medienarbeit • Medientheorie und Medienforschung
Informations- und Medienethik • Medienrecht und Medienethik
Publizistische Texte • Sozialwissenschaften
Semesterprojekt
Funktionen
Fachbereichsrat
Studienreformausschuss
Prüfungsausschuss Mediendokumentation (Vors.)
Ausschuss für Forschung, Entwicklung und Weiterbildung
(bis Winter 2002/2003)
Studienfachberatung für Mediendokumentation (ab Sommer 2003)
Prof. Gudrun Laubach
Lehrgebiete
Wege in die Bibliotheks- und Informationspraxis
Benutzerforschung
Informationsdienstleistung
Funktionen
Dekanin
Fachbereichsrat
Studienreformausschuss
Prüfungsausschuss Bibliotheks- und Informationsmanagement
(Vorsitzende)
Prof. Dipl.-Geophys. Klaus F. Lorenzen
Lehrgebiete
Wege in die Bibliotheks- und Informationspraxis
Arbeits-, Studien- und Präsentationstechnik
Elektronische Recherche und Telekommunikation
Betriebswirtschaftslehre
Funktionen
Prüfungsausschuss Bibliotheks- und Informationsmanagement
(stellvertr. Vorsitzender)
11
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003
Prof. Dr. Ralph Schmidt M.A.
Lehrgebiete
Medienerfassung und Informationserschließung
Inhaltserschließung und -strukturierung
Informationsvermittlung • Arbeitsorganisation und Präsentation
Semesterprojekt
Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement
Funktionen
Fachbereichsrat • Studienreformausschuss
Prüfungsausschuss Mediendokumentation
Beirat Studiengang Mediendokumentation
Beauftragter für das Praxissemester Mediendokumentation
Beauftragter für die Lehrplanung (ab Winter 2003/2004)
Prof. Ursula Schulz M.A.
Lehrgebiete
Informationspraxis
Informationsdienstleistung
Wissensorganisation
Kommunikationstraining
Semesterprojekt
Funktionen
Prüfungsausschuss Bibliotheks- und Informationsmanagement
Socrates-Angelegenheiten
Prof. Dr. Ulrike Spree
Lehrgebiete
Externe Informationsbeschaffung • Recherchestrategien
Medienerfassung und Informationserschließung
Informationsvermittlung • Informationspraxis
Semesterprojekt
Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement
Funktionen
Fachbereichsrat • Beauftragte für das Praxissemester im Ausland
Prüfungsausschuss Mediendokumentation (stellvertr. Vors.)
Ausschuss für Forschung, Entwicklung und Weiterbildung
(bis Winter 2002/2003) • Mitarbeit Webredaktion
Studienfachberatung Mediendokumentation (ab Sommer 2003)
Prof. Dr. Wolfgang Swoboda M.A.
Lehrgebiete
Mediensystem und Medienpolitik
Medienforschung
Publizistische Texte
Sozialwissenschaften
Semesterprojekt
Funktionen
Prodekan
Fachbereichsrat
Studienreformausschuss
Ausschuss für Informations- und Kommunikationstechnologie
(bis Winter 2002/2003)
Studienfachberatung Mediendokumentation (bis Winter 2002/2003)
12
DAS PERSONAL
Standortbibliothek Berliner Tor
Dipl.-Bibl. Manfred Zenker
(Leitung)
Dipl.-Bibl. Daniela Mayer
(stellvertr. Leitung, Datenbanken)
Patricia Bogunovic
(Auszubildende)
Dipl.-Bibl. Detlev Dannenberg
(Bibliotheks- und Informationswiss.)
Dipl.-Bibl. Claudia Edler (Wirtschaft)
Dipl.-Bibl. Ellen Gandré-Köbernik
(Datenbanken)
Dipl.-Bibl. Regina Gehlhar (Technik,
Naturwissenschaften, Informatik)
Christina Jesella (Ausleihe)
Rebecca Mlynski (Ausleihe)
Anke Müller (Ausleihe)
Dipl.-Bibl. Christina Poels (Sprachen,
Sozialwissenschaften, Jura)
Dipl.-Bibl. Jan Sandmann (Technik,
Naturwissenschaften, Informatik)
Dipl.-Bibl. Ingrid Schenk (Wirtschaft)
Koordinationsstelle des Bibliotheksverbunds der HAW
Dipl.-Bibl. Werner Dwenger
Dipl.-Bibl. Holger Wendt
Die Koordinationsstelle ist die zentrale Einrichtung des Bibliotheksverbunds der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Sie ist zuständig für die Planung,
Organisation, Betreuung und Administration der DV-gestützten Arbeitsgänge in allen
HAW-Bibliotheken und verantwortlich für die Planung und Weiterentwicklung des
Bibliothekssystems sowie der projektbezogenen Entwicklung und Umsetzung von
bibliotheksübergreifenden Arbeitsverfahren und Standards. Die Koordinationsstelle
erstellt die zentrale Ressourcenplanung und führt Schulungen und Weiterbildungen
von Bibliotheksmitarbeiterinnen und Bibliotheksmitarbeitern durch.
13
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003
Verwaltung
Elke Rathjens
Funktion
Verwaltungsleitung
Fachbereichsrat
Hannelore Fenzl
Funktionen
Verwaltungssekretariat
Fachbereichsrat
Dagmar Köhler
Funktionen
14
Verwaltung
DAS PERSONAL
Technische Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Jobst-Hartmut Lüddecke
Funktionen
Systemadministrator
Laborbetriebsleiter
Prüfungsausschuss Mediendokumentation
(bis Winter 2002/2003)
Ausschuss für Informations- und Kommunikationstechnologie
(bis Winter 2002/2003)
Lehre
Grundlagen der Datenverarbeitung
Informations- und Kommunikationstechnologie
Rainer Michalik Gebäude- und Gerätetechnik (Hausmeister)
am Standort Grindelhof bis Winter 2002/2003
15
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003
Lehrbeauftragte und Tutoren
Prof. Dr. Joachim Betz
Sozialwissenschaften
Michael Braun
Management
Semesterprojekt
Dipl.-Soz. Maika Büschenfeldt
Datenbanken und Informationssysteme
Dipl.-Ing. Bernd Bullwinkel
Redaktionelles Arbeiten
Publizistische Texte
Semesterprojekt
Prof. Dipl-Bibl. StR.
Inga Czudnochowski-Pelz
Kultur- und Medienarbeit
Kultur- und Literaturwissenschaften
Uwe Debacher
Grundlagen der Datenverarbeitung
Semesterprojekt
Dipl-Phys. Gisela Finsel
Grundlagen der Informations- und
Kommunikationstechnologie
Stefan Grabert
Externe Informationsbeschaffung
Andreas Grundei
Axel Springer Verlag
Externe Informationbeschaffung
Dr. Lars Hagge
Informations- und Kommunikationstechnologie
Dipl.-Bibl. Kai Hamdorf
Medienerfassung und
Informationserschließung
Colin Hawkins
Englisch für Informationsberufe
Dipl.-Soz. Andreas Hedrich
Redaktionelles Arbeiten
Tobias Hiep
Grundlagen der Datenverarbeitung
Grundlagen der Informations- und
Kommunikationstechnologie
16
Anneliese Ianigro
Universität der Bundeswehr Hamburg,
Helmut-Schmidt-Universitätsbibliothek
Externe lnformationsbeschaffung
Prof. Dr. Tordis Imhof-Crämer
Fremdsprachen
Oliver Köster
Medienrecht
Dr. Tilman Lang
Medienforschung
Prof. Dr. Johannes Ludwig
Betriebswirtschaftslehre
Informationsmanagement
Dipl.-Volksw. Florian Marten
Redaktionelles Arbeiten
Publizistische Texte
Informationsempathie
Dipl.-Bibl. Cord Müller
Elektronische Recherche und
Telekommunikation
Dr. Almut Neumann
Fachbereichsrat
Studienreformausschuss
Kommunikationstraining
Informationsempathie
Dr. Isolde Paschen-von Bülow
Kultur- und Medienarbeit
Kultur- und Literaturwissenschaften
Birte Plutat M.A.
Fachbereichsrat
Datenbanken und Informationssysteme
Informationspraxis
Dilp.-Bibl. Dipl.-Päd.
Christina Poels
Formale Erfassung und
Datenstrukturierung
Dipl.-Bibl. Volker Reißmann
Kultur- und Medienarbeit
Semesterprojekt
Prof. Dr. Winfried Schmitz-Esser
Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Dipl.-Soz.
Herrmann-Dieter Schröder
Medienökonomie
Prof. Dr. Norbert Thiel
Statistik/Datenerhebung und -analyse
Betriebliches Datenmanagement
Dipl-Bibl. Stefan Voß
Informationspraxis
Externe Informationsbeschaffung
Dr. Christine Wellems
Hamburgische Bürgerschaft
Parlamentarische Informationsdienste
Informationsdienstleistung
Ute Wett M.A.
Redaktionelles Arbeiten
Dipl.-Bibl. Dorit Wierzbinski
Grundlagen der Informations- und
Kommunikationstechnologie
Grundlagen der Datenverarbeitung
AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE
Bericht EDV
Nach dem erfolgten Umzug an den neuen Standort des Fachbereichs am Berliner Tor und der Neueinrichtung von zwei
weiteren Lehr- und Arbeitslaboren im Jahr 2002 konnte der
Fachbereich im Jahr 2003 die Lehre mit einer sehr guten EDVAusstattung unterstützen.
Ein einschneidendes Ereignis war ein umfassender Hackereinbruch mit Totalverlust aller Backups und einem Teilverlust
der Daten im Frühjahr 2003. Die Neueinrichtung verschiedener
Server und Services sowie die mühsame Wiederbeschaffung
von Datenbeständen belasteten die insgesamt begrenzten
Ressourcen des Fachbereichs erheblich.
Seit Mitte des Jahres 2003 konnte als Erfolg einer gemeinsamen
Planung von Studierenden und EDV- Abteilung ein weiteres
Labor in Betrieb genommen werden. Es handelt sich um ein
reines Übungslabor, das von studentischen Hilfskräften und
freiwilligen Studierenden betreut wird. Auf diese Weise konnten
im Wintersemester die früher auf ca. 15 Stunden pro Woche
beschränkten Öffnungszeiten der Labore erheblich ausgeweitet
werden.
Mit Ausblick auf das Jahr 2004 kann mit der Besetzung einer
halben Stelle gerechnet werden, die organisatorisch dem Intranet Service Center der Hochschule für Angewandte Wissenschaften zugeordnet ist, über die aber direkt am Fachbereich
verfügt werden kann.
Durch die EDV-Abteilung wurden mit Abschluss des Jahres
2003 ca. 120 Einzelplatzrechner, 10 Server und zahlreiche weitere Geräte betreut. – Im Bereich der Web-, Datei- und Mailserver
wurden auch 2003 wichtige Aufgaben auf der Ebene der
Betriebssysteme über Outsourcing professionell gelöst. Die
Verfügbarkeit der Services lag insgesamt bei über 95%.
Franziskus Geeb
17
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003
Prüfungen
Prüfungen und Diplomarbeiten im Studiengang
Bibliotheks- und Informationsmanagement
Zeugnisse
Im Berichtjahr 2003 wurden 50 Diplomzeugnisse – davon
11 an Studenten und 39 an Studentinnen – ausgeteilt.
Der Notenspiegel verhielt sich wie folgt:
- 31 Zeugnisse zwischen 1,1 und 1,9;
- 17 Zeugnisse zwischen 2,0 und 2,9;
- 1 Zeugnis 3,1;
- 1 Zeugnis 5,0.
Diplomarbeiten
Im Berichtjahr wurden 51 Diplom-Arbeiten von 12 Autoren
und 38 Autorinnen erfolgreich abgeschlossen. Folgende
Themenbereiche wurden bearbeitet:
- Internet-Auftritte von Firmen und Bibliotheken;
- Anforderungen, Organisation und Ressourcen von Institutionen, Unternehmen, Bibliotheken im Zeichen der
Digitalisierung;
- Aktuelle Fragen und Entwicklungen des betrieblichen
Informationsmanagements;
- Methoden, Programme, technische Fragen der Wissensorganisation;
- Einzelthemen der Archiv- und Bibliotheksgeschichte;
- Medieninhalte und Rezeptionsverhalten.
Birgit Dankert
Prüfungen und Diplomarbeiten im Studiengang
Mediendokumentation (Medien und Information)
Die Arbeit des Prüfungsausschusses konzentrierte sich im Jahr
2003 vornehmlich auf die Einführung und Umsetzung des
neuen Studiengangs Medien und Information, der den Studiengang Mediendokumentation ablöst und dessen Prüfungs- und
Studienordnung am 21. Juli 2003 vom Präsidium der HAW
genehmigt und am 17. Dezember 2003 im Amtlichen Anzeiger
(Nr. 146, S. 5188ff) veröffentlicht wurde. Mehrmals musste die
Studien- und Prüfungsordnung auf ihre rechtliche Angemessenheit und innere Inkonsistenz hin durchgearbeitet und geprüft,
mussten Prüfungs- und Studienleistungen justiert und proportioniert und die einschlägigen Dokumente korrigiert und genehmigt werden. Natürlich standen und stehen noch Fragen der
Übergangsregelungen bzw. der Anerkennung von Äquivalenzleistungen an; neue »Scheine« mussten entworfen und
gedruckt werden; schließlich müssen noch Ausführungsbestimmungen konzipiert und erlassen werden. Denn die
18
erfreuliche Tendenz ist, dass die Hochschulen und Fachbereiche
zunehmend mehr Entscheidungen und Regelungen unterhalb
der Prüfungsordnung selbst treffen können. Dadurch werden
die Prüfungsordnungen »entrümpelt« und schlanker, und vieles
kann relativ flexibel geregelt werden, was sich im täglichen
Lehrbetrieb ändert oder sich infolge personeller Ressourcen und
inhaltlicher Bedarfe ergibt.
Zeugnisse
Daneben musste natürlich der reguläre Betrieb der Leistungen
und Prüfungen abgewickelt werden. Im Jahr 2003 haben 45
Studierende, 37 Frauen und acht Männer, ihr Zeugnis für die
Zwischenprüfung erhalten – im Vergleich zu früheren Jahren
eine erstaunlich hohe Zahl. Vermutlich drängen die verschärften
Studienbedingungen dazu, dass sich die Studierende verstärkt
um diese Zeugnisse kümmern. Allerdings können die Studierenden nicht dazu gezwungen werden, so dass nicht alle mit
ihm erfasst werden. Davon erzielten 14 die Note sehr gute, 19
die Note gut und 12 die Note befriedigend. Dies ergibt einen
Notendurchschnitt von 1,7.
Diplomzeugnisse waren es nur elf im Berichtsjahr 2003, davon
für zehn Frauen und für einen Mann. Vier Absolventinnen und
der eine Absolvent erreichten die Gesamtnote sehr gut, die
anderen sechs die Note gut. Dies ergibt einen
Notendurchschnitt von 1,5.
Diplomarbeiten
Ausserdem sind 2003 22 Diplomarbeiten angefertigt worden,
die ja in diesem Bericht annotiert sind. Versucht man sie
wiederum thematisch zu typisieren, so ergeben sich:
• Zehn Arbeiten beschäftigen sich medienwissenschaftlichen
Themen und Fragenstellungen (einschließlich Film und
Fotografie).
• Vier bearbeiten Erschließungsmethoden, Content-Angebote,
Informationsdienstleistungen von Online-Medien und
spezielle Datenbanken.
• Zwei erörtern Strategien und Konzepte der
Wissensorganisation und des Wissensmanagement.
• Zwei weitere erarbeiten Veränderungen und
Neukonzipierungen von Archiven.
• Zwei setzen sich mit Usuability-Fragen auseinander und
wenden sie auf Beispiele an.
• Eine Arbeit untersucht die Einführung neuer Technologien in
Bibliotheken,
• und eine weitere prüft kostenpflichtige Netzangebote auf ihre
Wirtschaftlichkeit.
Hans-Dieter Kübler
AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE
Praktika
Praxissemester Bibliotheks- und Informationsmanagement
17. Hamburg
18. Hamburg
Die Studierenden des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement führen im 4. Semester ihr obligatorisches
Praktikum durch. Sie können dabei wählen zwischen öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken sowie anderen
Informationseinrichtungen. Außerdem besteht die Möglichkeit,
das Praxissemester im Ausland zu verbringen.
Im Jahre 2003 haben 53 Studierende des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement den Bereich Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationseinrichtungen und 14
Öffentliche Bibliotheken für eine Praktikumsstelle ausgewählt.
Im Jahr 2003 haben 25 Studierende des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement ihr gesamtes Praxissemester oder einen Teil ihres Praxissemesters im Ausland
absolviert.
Birgit Dankert
Ute Krauss-Leichert
Ulrike Spree
19. Hamburg
20. Hamburg
21. Hamburg
22. Hamburg
23. Rostock
24.
25.
26.
27.
Hamburg
Hamburg
Hamburg
Hamburg
28. Hamburg
29. Hamburg
30. Hamburg
31. Hamburg
32. Marburg
Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement – Wissenschaftliche Bibliotheken und
Informationseinrichtungen
1. Berlin
2. Hamburg
3. Hamburg
4. Hamburg
5. Hamburg
6. Hamburg
7. Hamburg
8.
9.
10.
11.
12.
Braunschweig
Hamburg
Hamburg
Berlin
Frankfurt am
Main
13. Hamburg
14. Hamburg
15. Lüneburg
16. Berlin
Akademie der Künste, Bibliothek
American Consulate General Hamburg,
Information Resource Director
Antiquariat Reinhold Pabel
Argument Verlag
Asien-Afrika-Institut, Bibliothek
(2 Praktika)
Axel Springer Verlag, Infopool Text
(2 Praktika)
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Bibliothek
Brainworxx
Buchhandlung Lüdemann
Carlsen Verlag, Redaktion
Coaching Spirale ©
Deka Bank Deutsche Girozentrale,
Konzernkommunikation
dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH,
Dokumentation
dpa-infocom GmbH, dpa-Mobil
Fachhochschule Nordostniedersachsen,
Bibliothek
FFBIZ Frauenforschungs-, -bildungs- und
-informationszentrum e.V. Berlin
33. Hamburg
34. Hamburg
35. Hamburg
36. Hamburg
37. Hamburg
38. Hamburg
39. Hamburg
40. Hamburg
GAL-Bürgerschaftsfraktion,
Öffentlichkeitsarbeit
Gruner + Jahr AG & Co,
Textdokumentation (3 Praktika)
Hamburger Frauenbibliothek Denk(t)räume, Frauenbildungszentrum (5 Praktika)
Hamburger Kunsthalle - Stiftung
öffentlichen Rechts, Bibliothek
Heinrich Bauer Verlag,
Zentraldokumentation
Helms-Museum Harburg, Bibliothek
Hochschule für Musik und Theater
(Rostock), Bibliothek
Institut für Afrika-Kunde, Bibliothek
Jahreszeiten Verlag GmbH, Syndication
Jumbo, Neue Medien + Verlag GmbH
Museum der Arbeit, Bibliothek
(3 Praktika)
Museum der Arbeit, Archiv/Fotoarchiv
Museum für Kunst und Gewerbe, Gerd
Bucerius Bibliothek (2 Praktika)
Norddeutscher Rundfunk Hamburg,
Pressedokumentation (2 Praktika)
Picture Press, Zentralarchiv/Marketing
SMD – Christliches Netzwerk,
Zentralstelle
Spiegel Verlag, Dokumentation/
Bibliothek
Staatliche Fachschule für
Sozialpädagogik, Altona, Bibliothek
Staatsarchiv Hamburg, Bibliothek (2
Praktika)
Techniker Krankenkasse, Bibliothek,
Dokumentation
Trapps Team GmbH, Werbe- und
Medienberatung
UNESCO Institute for Education,
Documentation Centre and Library
Universität Hamburg - Philosophische
Bibliothek
Universitätsbibliothek der TU Harburg
19
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003
Praktika Bibliotheks- und Informationsmanagement – Öffentliche Bibliotheken
Praktika im Ausland
1. Apenrade
Deutsche Zentralbücherei
2. Elmshorn
Stadtbücherei Carl von Ossietzky
1. Toronto, CA
Goethe-Institut
3. Hamburg
Hamburger Öffentliche Bücherhalle
Altona (2 Praktika)
2. Toronto, CA
Canadian German Chamber of Industry
and Commerce
4. Hamburg
Hamburger Öffentliche Bücherhalle
Grindel
3. Montreal, CA
Goethe-Institut
5. Hamburg
Hamburger Öffentliche Bücherhallen
Lokstedt (2 Praktika)
6. Hamburg
Hamburger Öffentliche Bücherhallen
Wansbek
4. Kopenhagen, DK Goethe-Institut Kopenhagen
5. Paris, FR
Goethe-Institut Paris
6. Windhoek, NA
National Archives of Namibia
7. Windhoek, NA
University of Namibia / Library (ILRC)
7. Hamburg
Norddeutsche Blindenhörbücherei
8. St. Petersburg, RU Goethe-Institut St. Petersburg
8. Leer
Stadtbibliothek Leer
9. San José, Calif., US San José Public Library
9. Lübeck
Stadtbibliothek Lübeck
10. Seoul, KR
10. Norderstedt
Stadtbibliothek Norderstedt
11. Glendale, Ariz., US Arizona State University West Library
11. Stralsund
Stadtbibliothek Stralsund
12. Accra, GH
British Council Ghana
12. Wedel
Stadtbücherei Wedel
13. Gabrovo, BG
Regional Bibliothek »Aprizov-Palausov«
14. Istanbul, TR
TV8, News Department
15. Tallinn, EE
National Bibliothek Estland
16. Jakarta, ID
Goethe-Institut-Internationes
17. Galway, IE
Galway County Libraries
18. Skokie, Ill., US
Skokie Public Library
19. Edinburgh, GB
Edinburgh City Libraries
20. Zürich, CH
Alternatives Lokalradio Zürich
21. Edinburgh, GB
National Libray of Scotland
22. Genova, IT
Goethe-Institut Genova
20
Goethe-Institut Seoul
AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE
Praxissemester Mediendokumentation
Von den ursprünglich 65 immatrikulierten Studentinnen und
Studenten des neunten Jahrgangs, der im Wintersemester
2001/2002 mit dem Studium Mediendokumentation begonnen hatte, haben sich mit Abschluss des Praxissemesters im
Sommer 2003 45 Kommilitoninnen und Kommilitonen zum
Hauptstudium zurückgemeldet.
Das Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation soll
die Studierenden auf ihr zukünftiges Tätigkeitsfeld vorbereiten
und ihnen eine realistische Vorstellung vom Berufsalltag
vermitteln sowie Möglichkeiten, Grenzen und Probleme des
angestrebten Berufs erkennen lassen.
Dieses Jahr wurde keine Praktikumsstelle im Ausland besetzt.
Die Praktikumsstellen im Ausland verteilen sich auf
Kopenhagen und Naestved in Dänemark, Alexandria in Ägypten,
San Francisco, Santiago de Chile sowei Woollahra in Australien.
Zur Nachbereitung des Praxissemesters wurde im Wintersemester 2003/2003 ein Seminar angeboten, in dem jeder/jede
Teilnehmer/in die Arbeit in seiner/ ihrer Stelle vorstellen und
mündlich und schriftlich über die Praxiserfahrungen berichten
konnte. Schon während der Zeit des Praktikums wurden die Teilnehmer in den Praktikumsstellen angeschrieben und erhielten
neben einem Terminvorschlag für die Präsentation ein Blatt mit
Richtlinien, wie die Präsentation im Seminar und der schriftliche
Bericht gestaltet werden könnten.
Der Fachbereich unterhält gute Kontakte zu vielen Hamburger
Medienbetrieben, zu den wichtigsten Medieninstitutionen und
-unternehmen im ganzen Bundesgebiet sowie zu mehreren
großen Medienbetrieben im europäischen Ausland (z. B. BBC,
Reuters, News International Newspaper, A.R.T.E. und andere). Im
Dezember 2003 hat der Fachbereich von insgesamt 201 Institutionen und Betrieben im Medien- und Dokumentationsbereich eine Zusage, dass die Studierenden des Studiengangs
Mediendokumentation dort ein Semesterpraktikum absolvieren
können. Davon sind 101 Betriebe in Hamburg angesiedelt,
75 im übrigen Bundesgebiet und 17 im europäischen Ausland
(acht in Großbritannien, fünf in Frankreich, zwei in Dänemark,
eine in Österreich und eine in den Niederlanden). Dazu kommen
zwei in den USA, drei Stellen in Australien, eine in Indien, eine in
Ägypten und eine in Chile.
Ein (nur fachbereichsintern verbreiteter) Berichtband dokumentiert Referate und Präsentationen der Studierenden des 6. Semesters. Die schriftliche Ausarbeitung der Praktikumsberichte,
die in diesem Band zusammengefasst sind, dient dazu, den
Seminarteilnehmern sowie den anderen Studierenden im
Studiengang Mediendokumentation Informationen über die
Praktikumsstellen und eine Grundlage für die Beurteilung der
Arbeitsweisen und -möglichkeiten in den beschriebenen
Dokumentationsstellen zu liefern. Darüber hinaus versammelt
der Sammelband…
Die 201 Stellen bieten einen oder mehrere Praktikumsplätze
jedes Jahr (138 Stellen), oder von Fall zu Fall (36 Stellen) an.
142 können kein bezahltes Praktikum anbieten, bei 13 Stellen
ist eine Bezahlung des Praktikums Verhandlungssache und
60 Praktikumsstellen bieten eine monatliche Bezahlung von
durchschnittlich 400,– € an.
neben den Beiträgen von Referenten des Hamburger Kolloquiums der Mediendokumentation über 25 Sach- und Erfahrungsberichte von Praktikanten. Die Texte geben einen Einblick in die
Arbeit der Pressearchive von Lokalzeitungen, informieren über
die Situation und die Entwicklungen in Text- und Fotodokumentationen großer Presseverlage, vermitteln Einsichten in die
aktuelle Praxis der Wort- und Filmdokumentation, beschreiben
Trends der Informationsarbeit in der Multimedia-Branche und
berichten aus der Praxis des Wissensmanagements in Werbung
und PR-Abteilungen.
Im Sommersemester 2003 haben insgesamt 45 Studierende
(34 Studentinnen und 11 Studenten) des Studiengangs Mediendokumentation ihr Praxissemester absolviert. Zwölf Studierende haben sich dabei für eine Aufteilung der Praktikumszeit auf
zwei Stellen entschieden, eine Studentin hat ihre Praktikumszeit
sogar auf vier Stellen verteilt. Bei den insgesamt 54 Praktikumsstellen in 46 Institutionen und Betrieben finden sich 14 Plätze
in Pressehäusern und -verlagen und neun Plätze in Rundfunkanstalten, privaten Fernsehsendern oder TV-Produktionsgesellschaften. Die restlichen 31 Plätze verteilen sich auf sechs Bildagenturen, auf sechs Unternehmen der Multimedia-Produktion,
auf vier Unternehmen im PR-Bereich, einen Platz in der EDVDienstleistung sowie drei in öffentlich finanzierten Institutionen mit Forschungs- und Dokumentationsauftrag sowie
zwei in einer gemeinnützigen Institution. Dazu kommen zwei
Praktika in ausländischen Bibliotheken sowie drei Plätze in
Museen. Neben 32 Praktikumsstellen im Großraum Hamburg
gab es noch eine Praktikumsstelle in Berlin und weitere in
Flensburg. Kiel, Mainz, Speyer, Baden-Baden und Unterföring.
Ralph Schmidt (Hrsg.): Medien-Informationsmanagement: Praxis –
Projekte – Präsentationen. Potsdam : Verlag für BerlinBrandenburg, 2000, (Materialien zur Information und
Dokumentation ; Bd. 10). – 306 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab., Register,
brosch., 48,– DM, ISBN 3–932981-76-6
Ralph Schmidt
21
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2003
29. Hamburg
pwe Verlag Ges. f. Medienpublikation
mbH, Kinoarchiv (2)
1. Alexandria; EG Bibliotheca Alexandrina
30. Hamburg
Spiegel Online (2)
2. Bad Bramstedt Sattlerei Gabriele Hintelmann, Online-Shop
31. Hamburg
Spiegel-Verlag, Dokumentation
3. Baden-Baden
Marduk Buscher Dokumentationsdienst
32. Hamburg
Verlag Ellert & Richter
4. Berlin
Antifaschistisches Pressearchiv und
Bildungszentrum Berlin e. V.
33. Hamburg
VISUM Foto GmbH
5. Flensburg
sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, Norddeutsche Rundschau (2)
34. Hamburg
Xplain Interaktive Medien GmbH,
Konzeption
6. Hamburg
Agentur Jump (2)
35. Hamburg
YACHT-Redaktion, Dokumentation/IT
7. Hamburg
Airbus Deutschland GmbH, NDHAD /
NDC – Pressestelle
36. Hamburg
ZEIT online GmbH, Redaktion
37. Kiel
NDR Landesfunkhaus Schleswig-Holstein,
Presse-, Schall-, Fernseharchiv
Praktika Mediendokumentation
8. Hamburg
Altonaer Museum in Hamburg
9. Hamburg
Animationsfabrik GmbH
38. Kopenhagen,DK Botschaft der Bundesrepublik
Deutschland
10. Hamburg
CineGraph, Hamburgisches Centrum für
Filmforschung e. V. (3)
39. Mainz
Zweites Deutsches Fernsehen - ZDF,
Hauptredaktion Aktuelles/Mittagsmagazin
11. Hamburg
Deutsches Übersee-Institut, ÜberseeDokumentation, Asien und Lateinamerika
40. Næstved, DK
Næstved Museum, Web-Abteilung/
Archiv/Projekt
12. Hamburg
dpa - Deutsche Presseagentur GmbH,
Dokumentation (2)
41. RosengartenEhestorf
Freilichtmuseum am Kiekeberg
13. Hamburg
Eprofessional – commerce solutions,
Produktion
42. San Francisco,
Calif., US
KBHK Television, KPIX-KBHK Research
Department
14. Hamburg
fhp - Agentur für Kommunikation GmbH,
PR-Agentur
43. Santiago de
Chile, CL
Goethe-Institut Inter Nationes,
Presseabteilung
15. Hamburg
Goldwick Media GmbH
44. Speyer
Edition Boiselle
16. Hamburg
Greenpeace, Videoproduktion und -dokumentation (2)
45. Unterföhring
SZM Studios, DokuCenter Aktuelles
17. Hamburg
Gruner + Jahr AG & Co, Dokumentation (2)
46. Sydney, AU
Goethe Institut Inter Nationes Sydney,
Library and Information
18. Hamburg
Gruner + Jahr AG & Co, Redaktion GEO (2)
19. Hamburg
IKS, Dokumentation & Systementwicklung
20. Hamburg
Jahreszeiten-Verlag GmbH, Syndication (2)
21. Hamburg
KEYSTONE Pressedienst GmbH
22. Hamburg
Miramedia GmbH, TV-Produktion
23. Hamburg
Norddeutscher Rundfunk (NDR),
Abteilung Dokumentation und Archive (2)
24. Hamburg
Norddeutscher Rundfunk (NDR),
Programmbereich Zeitgeschehen /
Redaktion DAS!
25. Hamburg
Otto Versand, Abt. UK-WK - Pressearchiv -
26. Hamburg
Picture Press, Bild- und Textagentur (2)
27. Hamburg
PPS Professional Photo Service, EBV
(Elektronische-Bild-Verarbeitung)
28. Hamburg
Prinz Hamburg, Redaktion (print)
22
AUSSCHÜSSE UND BEAUFTRAGTE
Studienreform
Mediendokumentation
Bibliotheks- und Informationsmanagement
Der Studienreformausschuss beschäftigte sich im Jahr 2003
vor allem mit dem endgültigen Abschluss der Reform des
Studiengangs Mediendokumentation. Bei einer Verstärkung des
IT-Bereichs im Grundstudium und einer Fokussierung im Hauptstudium auf die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie, Informationswirtschaft, Informationsorganisation
und Research sowie Journalistik und Medienproduktion wurde
den neuen Entwicklungen im Medien- und Informationsbereich
sowie den Anforderungen aus der Berufspraxis Rechnung
getragen.
Darüber hinaus befasste sich der Studienreformausschuss mit
der Optimierung des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement, wobei die Optimierungen vor allem in
organisatorischen Zusammenhängen bestand. Nachdem der
Studiengang seit 1998 erfolgreich läuft, wurde es notwendig,
den Syllabus zu aktualisieren und den Lehrinhalten anzupassen.
Dies zeigt sich auch in der Änderung des Namens des Studiengangs. Auch wenn der Name des Studiengangs Mediendokumentation in der Berufswelt sehr anerkannt und auch
etabliert war, soll durch die Änderung des Namens in Medien
und Information die Bandbreite der Berufsmöglichkeiten für
die Absolventen verdeutlicht werden. Als Abschluss bleibt
weiterhin der Diplom-Dokumentar bzw. die DiplomDokumentarin. Am 21. Juli 2003 wurde die neue Prüfungsund Studienordnung für den Studiengang Medien und Information im Amtlichen Anzeiger der Hansestadt Hamburg
veröffentlicht. Im WS 2003/2004 haben die ersten Studierenden den reformierten Studiengang aufgenommen.
Master of Information & Knowledge Management
Der dritte Themenkomplex, mit dem sich der Studienreformausschuss beschäftigte, waren die neuen internationalen
Studienabschlüsse Bachelor und Master. Für die Umstellung auf
Bachelor und Master wurden die ersten Überlegungen angestellt, vor allem in Hinblick auf einen möglichen Zusammenschluss mit den Fachbereichen Gestaltung und Medientechnik
zu einer neue Fakultät Design, Medien und Information (DMI).
Der geplante Masterstudiengang soll ein Master of Information & Knowledge Management werden.
Ute Krauß-Leichert
23
FACHKOLLOQUIEN
Hamburger Kolloquium zum
Medien-Informationsmanagement
Der Studiengang Mediendokumentation lebt vom Ideentransfer
zwischen Theorie und Praxis. Das Hamburger Kolloquium der
Mediendokumentation, zu dem seit 1992 jedes Wintersemester
regelmäßig fünf bis sechs Fachreferenten eingeladen werden,
die aus der Praxis des Medien-Informationsmanagements
berichten und mit den Studierenden diskutieren, bietet seit zehn
Jahren ein reichhaltiges Forum für die fachliche Fortbildung und
den Erfahrungsaustausch zwischen Praktikern, Studierenden
und Dozenten der Medien-Informationsarbeit. In den Berichtszeitraum fiel das 10., 11. und 12. Hamburger Kolloquium zum
Medien-Informationsmanagement.
Im Berichtszeitraum gehaltene Vorträge:
07.01.
Günter Peters
Gruner + Jahr Textdokumentation, Hamburg
Medienbetriebe in der Krise – Mediendokumentation
ohne Abnehmer?
21.01.
Oliver Fink
Semiotis GmbH, Hamburg
Neue Anwendungen für Verfahren der automatischen
Inhaltserschließung
In der Zwischenzeit wird die Veranstaltungsreihe von vielen
norddeutschen Medienarchivaren und -dokumentarinnen als
attraktives Fortbildungsangebot genutzt. Das Kolloquium hat
sich so als hilfreiches Forum erwiesen, um theoretische Ansätzen der Ausbildung vor der Realität mediendokumentarischer
Berufspraxis zu spiegeln.
15.01.
Gabriele Beger
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft
und Informationspraxis (DGI), Frankfurt am Main
Urheberrechte im Netz – Konsequenzen aus der
Novellierung des Urheberrechtsgesetzes für die
digitale Verbreitung und Veröffentlichung von Texten
Ralph Schmidt
Ulrike Spree
20.05.
Dr. Matthias Hoffmann
Factiva, a Dow Jones & Reuters Company, Hamburg
Marketing für Content Intelligence Lösungen –
Strategien und Taktiken
10.06. Susanne Klier
KG EOS Holding GmbH & Co.
Kundenbindung im Internet – Wie man Mehrwerte auf
der Unternehmens-Website schafft
17.06. Kai Hamdorf
AOL, Hamburg
Internet-Suche zwischen Nutzerorientierung und Big
Business – Erfahrungen als Produktmanager für
Webkataloge und Suche bei AOL
24.06. Ulrike Viesels
GENIOS Wirtschaftsdatenbanken, Düsseldorf
Online-Vermarktung von Presseinhalten am Beispiel
von GENIOS Wirtschaftsdatenbanken
11.11.
Bastian Sick
Redaktion Spiegel Online, Hamburg
»Copy, paste and edit« – Über das Arbeiten in einer
Online-Redaktion
06.12. Ulrich Kampffmeyer
Project Consult GmbH, Hamburg
ECM – Enterprise Content Management zwischen
Vision und Realität
24
DIE FACHLICHE ARBEIT
Veröffentlichungen
Inga CzudnochowskiPelz
Die Bibliothek als Werkstatt für
produktives Alter
In: Hauke, Petra (Hrsg.) ; Busch, Rolf (Hrsg.):
Ehrensache?! Zivilgesellschaftliches Engagement in öffentlichen Bibliotheken. Bad
Honnef : Bock + Herchen, 2003, S. 55-70
Inga CzudnochowskiPelz ; Ulla BiebrachPlett ; Margret Wens
Lust auf Alter : nachberufliche
Tätigkeiten von Frauen in der
dritten Lebensphase – eine
filmische Untersuchung
Hamburg : Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, Fachbereich Sozialpädagogik ; fachbereich Bibliothek und Information, 2003. – VHS-Kassette, 70¨
Birgit Dankert
Der Schiefe Turm von Pisa – Schulbibliotheken in Deutschland und
Österreich
In: Buch und Bibliothek 55 (2003), Nr. 5,
S. 314-319
Birgit Dankert
Der Schiefe Turm von Pisa – Schulbibliotheken in Deutschland und
Österreich
In: Neue Deutsche Hefte 51 (2003), Nr. 550,
S. 176-191
Birgit Dankert
Vom Lesesalon bis zum Informations- In: Klett ThemenDienst (2003), Nr.20, S.9-10
zentrum
Birgit Dankert
Eine Frage der Ehre – Bürgerschaftliches Engagement, ehrenamtliche
Tätigkeit und freiwillige Arbeit in
Öffentlichen Bibliotheken
In: Hauke, Peter (Hrsg.) ; Busch, Rolf (Hrsg.):
Ehrensache?! Zivilgesellschaftliches Engagement
in öffentlichen Bibliotheken – Positionen,
Modelle, Grundlagen. Bad Honnef: Bock u.
Herchen, 2003. S. 49-54
Birgit Dankert
Service von Kinderbibliotheken und
dringende internationale
Zusammenarbeit
In: World Library and Information Congress :
69th IFLA General Conference and Council
(Berlin 2003) / Proceedings [online]. IFLA,
2003, Code-Nr. 126-G. – URL: ‹http://
www.ifla.org/IV/ifla69/papers/126g_transDankert.pdf›
Birgit Dankert
Evangelischer Buchpreis für »Der erste In: Werkstattbuch Klaus Kordon. Weinheim,
Frühling« – Laudatio auf Klaus
2003. S. 80-85
Kordon
Birgit Dankert
Rez. zu: Thomas Winding und Ole
Könnecke: Großvaters Tiere.
In: Die Zeit 58 (2003), Nr.21. S. 59
Detlev Dannenberg
LIK und das Ehrenamt – von
Qualifikation und Motivation
In: Hauke, Petra (Hrsg.) ; Busch, Rolf (Hrsg.) :
Ehrensache?! Zivilgesellschaftliches Engagement
in öffentlichen Bibliotheken – Positionen,
Modelle, Grundlagen. Bad Honnef: Bock u.
Herchen, 2003, S. 149-153
Detlev Dannenberg
Lernsystem Informationskompetenz.
Neufassung [Online-Ressource.]
URL: ‹http://www.lik-online.de›
25
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Franziskus Geeb
Das XML/XSLT-Seminar – Einführung
für Studium und Beruf; XML verstehen, anwenden, programmieren
Göttingen : BusinessVillage, 2003 (2003
Edition). – 215 S. – ISBN: 3-934424-13-9
Franziskus Geeb
Diatechnische Markierungen im
GWDS
In: Wiegand, Herbert Ernst (Hrsg.): Untersuchungen zur kommerziellen Lexikographie der
deutschen Gegenwartssprache I : »Duden. Das
große Wörterbuch der deutschen Sprache in
zehn Bänden« ; Print- und CD-ROM-Version.
Niemeyer : Tübingen, 2003 (Lexicographica :
Series maior ; 113), S. 209-217
Franziskus Geeb
Die Stunde des Benutzers
In: Willée, Gerd (Hrsg.) ; Schröder, Bernhard
(Hrsg.): Schmitz, Hans-Christian (Hrsg.):
Computerlinguistik. Was geht, was kommt? :
Computational Linguistics. Achievements and
Perspectives ; Festschrift für Winfried Lenders.
St. Augustin : Gardez!-Verl., 2003 (Sprachwissenschaft, Computerlinguistik und neue
Medien ; Bd. 4), S. 70-74
Franziskus Geeb
Lexikographische Informationsstrukturierung mit XML
in: Information : Wissenschaft und Praxis 54
(2003), Nr. 7, S. 415-420
Franziskus Geeb (Hrsg.)
; Ute Krauß-Leichert
(Hrsg.)
Biblioguide Cuxhaven
Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und
Information, 2003 (Hamburger Materialien:
Mediendokumentation – Bibliotheks- und
Informationsmanagement ; H. 8)
Martin Gennis ; Erwin
Deffur ; Lars Hagge ;
Jens Kreutzkamp
An Information System for IT
Management Support
In: Proceedings of the 7th World Multi-Conference on Systemics, Cybernetics and Infor-matics (Orlando, Fl., 2003)
Ute Krauß-Leichert
Nowa kwalifikazija, schans na
majbutnje – U profesijnij oswiti
bibliotekariw widbuwajut´sja
wazhlywi sminy
Bibliotetschna planeta 21 (2003), Nr. 3, S. 2022
Ute Krauß-Leichert
Neue Schwerpunkte und bewährte
Aktionen – Jahresbericht 2002 der
Kommission Aus- und Fortbildung
In: BuB – Forum für Bibliothek und
Information 55 (2003), Nr. 3, BIB-Info B23-B24
Ute Krauß-Leichert
The case of Germany – a report on
the status of international degrees
and credit point systems
In: New Library World 104 (2003), Nr. 7/8,
S. 300-306
Ute Krauß-Leichert
Qualifizierung – eine Aufgabe für die
Zukunft. Bibliothekarische Ausbildung im Umbruch
In: Goethe Institut Kopenhagen: Themenbrief
Bibliothekarische Ausbildung. – URL: ‹http://
www.goethe.de/ne/kop/bibliotek/
arrangement/dearrang.htm›
Ute Krauß-Leichert
Providing qualified staff – a task for
the future. Major changes for trainee
librarians
In: Goethe Institut Kopenhagen: Library
Training Newsletter. – URL: ‹http://www.
goethe.de/ne/kop/bibliotek/arrangement/
dkarrang.htm›
26
DIE FACHLICHE ARBEIT
Ute Krauß-Leichert
Capacitación: una tarea para el
futuro – Un cambio en la formación
bibliotecaria
In: Goethe Institut Kopenhagen: Library
Training Newsletter. – URL: ‹http://www.goethe.de/hs/sa
Ute Krauß-Leichert
(Hrsg.) ; Rolf Fuhlrott
(Hrsg.) ; ChristophHubert Schütte (Hrsg.)
Innovationsforum 2003 –
Informationskompetenz
Wiesbaden : Dinges & Frick, 2003 (B.I.T.online
– Innovativ ; Bd. 5)
Hans-Dieter Kübler
Kommunikation und Medien – eine
Einführung. 2., gänzlich überarb. u.
erw. Aufl.
Münster : Lit, 2003 (Medien und
Kommunikation ; 21)
Hans-Dieter Kübler
Nachrichtenrezeption, Informationsnutzung, Wissenserwerb – Diskrepan-zen wissenschaftlicher Zugänge
In: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte
/ in Zsarb. mit d. Wolfenbütteler Arbeitskreis
für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte
hrsg. von d. Herzog August Bibliothek 27
(2002), Nr. 1/2,S. 219-254
Hans-Dieter Kübler
Medienpädagogik wohin? Ein prospektiver Nachruf auf »medien
praktisch«
In: medien praktisch 27 (2003), Nr. 103, S. 4-8
Hans-Dieter Kübler
Vom Gewaltvoyeur zum virtuellen
Täter? Warum die üblichen Fragen
der Gewaltforschung bei Ego-Shootern nicht ausreichen
In: medien praktisch 27 (2003), Nr. 105,
S. 4-12
Hans-Dieter Kübler
Multimedia – Zwischen Kommerzialisierung des Lernens und der Herausforderung für eine ganzheitlichen
Bildung
In: Felsmann, Klaus-Dieter (Hrsg.): Das Politische im Diskurs zur Medienkompetenz.
6. Buckower Mediengespräche. München :
kopaed, 2003, S. 65-80
Hans-Dieter Kübler
Bildung zwischen Markt, Medien
und ideellem Wert – Fünfzehn
Thesen
In: Wiedemann, Dieter (Hrsg.) ; Laufer, Jürgen
(Hrsg.): Die medialisierte Gesellschaft – Beiträge
zur Rolle der Medien in der Demokratie. Bielefeld : Gesellschaft für Medienpädagogik und
Kommunikationskultur, 2003 (Schriften zur
Medienpädagogik ; 34), 266-279
Hans-Dieter Kübler
Die Bundesfamilienministerin rät:
E-Nursing – die neue Familienbewegung!
In: medien + erziehung 47 (2003), Nr. 4, S. 96
Hans-Dieter Kübler
Sündenbock Mediengewalt?
In: Fachjournalist 3 (2003), Nr. 9, S. 11-15
Hans-Dieter Kübler
Wie anthropologisch ist mediale
Kommunikation? Über Sinn und
Nutzen einer neuen Teildisziplin
In: Pirner, Manfred L. (Hrsg.) ; Rath, Matthias
(Hrsg.): Homo medialis : Perspektiven und
Probleme einer Anthropologie der Medien.
München : kopaed, 2003 (medienpädagogik
interdisziplinär ; 1), S. 63-82
Hans-Dieter Kübler
PISA auch für die Medienpädagogik?
Warum empirische Studien zur
Medienkompetenz Not tun
In: Bachmair, Ben (Hrsg.) ; Diepold, Peter
(Hrsg.) ; de Witt, Claudia: Jahrbuch Medienpädagogik 3. Opladen : Leske & Budrich,
2003, S. 27-49
27
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Hans-Dieter Kübler
Leben mit der Hydra – die Medienwelten von Kindern und Jugendlichen
In: Fritz, Jürgen (Hrsg.) ; Fehr, Wolfgang (Hrsg.):
Computerspiele : Virtuelle Spiel- und Lernwelten / Einführungsheft: Kurzfassung. Bonn :
Bundeszentrale für politische Bildung 2003
(Medienpädagogik), S. S. 25-29. – Beil.: CDROM: Langfassung
Hans-Dieter Kübler ;
Uwe Debacher
Das virtuelle Filmmuseum
In: Hamburger Flimmern (2003), Nr. 10, S. 28f
Ralph Schmidt (Hrsg.) ;
Projektteam Bibliothek
und Information
Knowledge on Demand in der
Bekleidungsindustrie : Konzeption
einer digitalen Wissensplattform für
das lernende Unternehmen in der
Textilbranche
Hamburg : Hochschule für Angwandte
Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und
Information, 2003 (Hamburger Materialien zur
Mediendokumentation ; 23). – 210 S. ; Beil.:
CD-ROM: Knowledge on Demand in der
Bekleidungsindustrie : CD-ROM
Ralph Schmidt ;
Monika Sachau
Die Hamburg-Connection – Qualifizierung, Arbeitsmarkt und Berufsstart
diplomierter Medien-Informationsmanager
In: Englert, Marianne (Hrsg.) ; Lange, Eckhard
(Hrsg.) ; Schmitt, Heiner (Hrsg.) ; Stülb, HansGerhard (Hrsg.): Medien-Informationsmanagement : Archivarische, dokumentarische,
betriebswirtschaftliche, rechtliche und BerufsAspekte. Hamburg : Lit, 2003 (Materialien zur
Mediendokumentation ; 6), S. 217–227
Ralph Schmidt
Mirador Mediendokumentation –
Übersicht und Ausblick auf die
Ausbildungslandschaft
In: Info 7 18 (2003), Nr. 3, S. 161-166
Ralph Schmidt (Hrsg.)
Competence in Content : 25. Online-Tagung der DGI (Frankfurt/
Main 2003) / Proceedings
Frankfurt/Main : DGI, 2003 (Tagungen der
Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis ; 6). – 396 S. –
ISBN 3-925474-48-X
Ralph Schmidt (Hrsg.)
»I did it my way« – 2002 : Berichte
zum Praxissemester im Studiengang
Mediendokumentation
Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Bibliothek
und Information, 2003 (Hamburger Materialien zur Mediendokumentation ; 22). – 274 S.
Ralph Schmidt (Hrsg.)
Informationsvermittlung auf neuen
Wegen 2003 / Seminar-Reader
Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Bibliothek
und Information 2003 (Hamburger Materialien
zur Mediendokumentation ; 24). – 204 S.
28
DIE FACHLICHE ARBEIT
Beiträge zu Fachtagungen, Fortund Weiterbildungveranstaltungen
Referent
Beitragstitel
Veranstaltung
Gerhard Kissel
Musikethnologie
Lehrauftrag für ein Seminar im Studiengang
Musikwissenschaft an der Universität Oldenburg, Fakultät III: Sprach- und Kulturwissenschaften
Gerhard Kissel
Arbeitnehmerrechte in Deutschland
zwei Vorträge bei der CAISSA-AG vor Delegationen chinesischer Betriebsräte aus der Telekommunikationsbranche, Hamburg, 2004-11-18
und 2004-11-25
Birgit Dankert
Bibliotheken – Medien – Selbstlernzentren
Leitung des Forum 1 auf dem 47. Loccumer
Kulturpolitischen Kolloquium Schulen ans
kulturelle Netz. Loccum, 2003-02-22
Birgit Dankert
Das Imperium schlägt zurück –
Lernen mit der Bibliothek nach PISA
Fortbildungsveranstaltung der Büchereizentrale
Lüneburg. Lüneburg, 2003-03-12 ; 2003-03-17
; 2003-03-19
Birgit Dankert
Der Schiefe Turm von Pisa – Schulbibliotheken in Deutschland und
Österreich
Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Antworten auf die Bildungskrise auf der Leipziger
Messe 2003. Leipzig, 2003-03-22
Birgit Dankert
Bilder im Kopf – Literaturprojekte
rund ums Lesen und Schreiben
Vortrag auf der Veranstaltung Perspektiven –
Fachforum Kinder- und Jugendkultur.
Hamburg, 2003-03-28
Birgit Dankert
Das Imperium schlägt zurück – Leseförderung und Medienkompetenz
Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Nimm’
Dir ein Buch des Universums e.V. Bramsche,
2003-04-23
Birgit Dankert
Ausbildung
Organisation und Leitung eines Workshops im
Projekt Bibliothek 2007 von Bertelsmann
Stiftung und Bundesvereinigung Deutscher
Bibliotheksverbände. Hamburg, 2003-05-27
Birgit Dankert
Das Imperium schlägt zurück –
Lernen mit der Bibliothek nach PISA
Fortbildungsveranstaltung der Staatlichen
Büchereistelle Rheinhessen-Pfalz. Neustadt/
Weinstraße, 2003-06-23
Birgit Dankert
Wohin geht’s nach PISA?
Bibliotheken sind schon da
Fortbildungsveranstaltung der Staatlichen
Fachstelle für Bibliotheken im Regierungsbezirk
Leipzig. Leipzig, 2003-06-25
Birgit Dankert
Literaturvermittlung für wen?
Neue Strategien für Lesekultur in
den heterogenen Milieus der Städte
Organisation und Leitung des Forums 4 auf
dem 2. Kulturpolitischen Bundeskongress
inter.kultur.politik. Berlin, 2003-06-27
Birgit Dankert
Service von Kinderbibliotheken und
Vortrag auf dem World Library and
dringende internationale Zusammen- Information Congress, 69th IFLA General
arbeit
Conference and Council, 2003-08-06
29
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Birgit Dankert
Das Imperium schlägt zurück – Leseförderung und Medienkompetenz
Vortrag im Bildungszentrum Nürnberg.
Nürnberg, 2003-09-30
Birgit Dankert
Bibliotheken – Orte der Kultur, Orte
der Information
Vortrag auf der Projekt-Tagung Am Anfang das
Wort am Anfang… zum Kinder- und Kunstprojekt 2003/2004. Bremen, 2003-10-08
Birgit Dankert
Das Imperium schlägt zurück – Pisa
und die bibliothekarischen Konsequenzen
Vortrag im Goethe-Institut Prag im Rahmen
des Seminars Jugend, Bildung und
Bibliothek. Prag, 2003-10-20
Birgit Dankert
Zurück in die Zukunft – Öffentliche
Bibliotheken nach PISA
Fortbildungsveranstaltung des Berufsverbandes
Information, Bibliothek e.V. (BIB). Aalen/
Baden-Württemberg, 2003-12-08
Detlev Dannenberg
Lernen lassen gut geplant
Leitung einer Fortbildungsveranstaltung in der
Stadtbibliothek Saarbrücken, 2003-01-20 bis
2003-01-22
Detlev Dannenberg
Let’s Netz in Baden-Württemberg –
Leitung eines Workshops mit ExpertenunterInformationskompetenz durch Biblio- stützung in der Stadtbibliothek Pforzheim,
theken für lebenslanges Lernen
2003-02-17
Detlev Dannenberg
Lernen lassen gut geplant
Leitung einer Fortbildungsveranstaltung in der
Universitätsbibliothek Bozen, 2003-08-06 bis
2003-08-08
Ute Krauß-Leichert
Fortbildung in Bibliotheken: Inhalte,
Themen, Angebote
Moderatorin des Themenkreises 2 auf der
Tagung Die lernende Bibliothek / La biblioteca
apprende. Fortbildung und Innovationsmanagement in Bibliotheken und Bibliothekssystemen,
Bozen, 2003-09-17
Ute Krauß-Leichert
Innovationsforum 2003 / B.I.T.
online-Innovationspreis
Organisation und Moderation der Veranstaltung auf der 29. Arbeits- und Fortbildungsveranstaltung der ASpB, Stuttgart, 2003-04-10
Hans-Dieter Kübler
Virtuelles Film- und Fernsehmuseum
Vorstellung des Projekts beim Verein Film- und
Fernsehmuseum e.V., Hamburg, 2003-02-25
Hans-Dieter Kübler
Medien- und Weltwissen von
Kindern
Vortrag an der Univ. Paderborn, 2003-07-16
Hans-Dieter Kübler
Informations- und Wissensgesellschaft
Vorstellung des Projekts bei der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, 2003-07-24
Ralph Schmidt
Informationsarbeit im Fluss – Workflow, Content Management und
Digitalisierung in der
Mediendokumentation
Programmkoordination der Frühjahrstagung
2003 der Fachgruppe 7 der Medienarchivare
und -dokumentare im Verein deutscher Archivare (VdA), Mainz, 2003-04-07 bis 2003-04-09
Ralph Schmidt
Mirador Mediendokumentation –
Übersicht und Ausblick auf die
Ausbildungslandschaft
Vortrag auf der Frühjahrstagung der Fachgruppe 7 im VdA Informationsarbeit im Fluss –
Workflow, Content Management und Digitalisierung in der Mediendokumentation, Mainz,
2003-04-09
30
DIE FACHLICHE ARBEIT
Ralph Schmidt
Competence in Content
Programmkoordination der 25. DGI-OnlineTagung, Kongress zur comInfo, Frankfurt am
Main, Forum Messe Frankfurt, 2003-06-03/04/05
Ralph Schmidt
Datenbanken in der Praxis
Organisation und Moderation der Themensitzung 8 auf der 25. DGI-Online-Tagung, Kongress
zur comInfo, Frankfurt am Main, Palmengarten,
2003-06-04
Ralph Schmidt
18. newcomer-forum in der DGI /
EBSCO-Award
Organisation und Moderation des 18. newcomer-forums für den informationswissenschaftlichen Nachwuchs in der DGI auf der
25. DGI-Online-Tagung, Kongress zur comInfo,
Frankfurt am Main, Palmengarten, 2003-06-04
Ralph Schmidt
Vermittlung von Informationskompe- Probevortrag am Institut für Informationswistenz als Informationsdienstleistung?
senschaft der Fachhochschule Köln, Köln,
2003-10-13
Ralph Schmidt ;
Ulrike Spree
11. Hamburger Kolloquium zum
Medien-Informationsmanagement
Organisation und Moderation des 11. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informations
management des Fachbereichs Bibliothek und
Information der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Hamburg, Sommersemester
2003
Ralph Schmidt ;
Ulrike Spree
12. Hamburger Kolloquium zum
Medien-Informationsmanagement
Organisation und Moderation des 12. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsmanagement des Fachbereichs Bibliothek und
Information der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Hamburg, Wintersemester
2003/2004
Ulrike Spree
Information im Fluss – Herausforde- Moderation der Themensitzung 5 auf der
rung für die Aus- und Fortbildung
Frühjahrstagung 2003 der Fachgruppe 7 der
Medienarchivare und -dokumentare im Verein
deutscher Archivare (VdA), Mainz, 2003-04-09
Ulrike Spree
Presse & Information
Moderation der Themensitzung 11 auf der 25.
DGI-Online-Tagung, Kongress zur comInfo,
Frankfurt am Main, Palmengarten, 2003-06-05
Ulrike Spree ;
Ralph Schmidt
11. Hamburger Kolloquium zum
Medien-Informationsmanagement
Organisation und Moderation des 11. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informationsman
agement des Fachbereichs Bibliothek und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Sommersemester 2003
Ulrike Spree ;
Ralph Schmidt
12. Hamburger Kolloquium zum
Medien-Informationsmanagement
Organisation und Moderation des 12. Hamburger Kolloquium zum Medien-Informations
management des Fachbereichs Bibliothek und
Information der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Hamburg, Wintersemester
2003/2004
31
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
FORSCHUNG, PRAXISPROJEKTE UND KOOPERATIONEN
Birgit Dankert ;
Detlev Dannenberg
Aufbau einer Schulbibliothek in der Gesamtschule Bergedorf
Projektlaufzeit
Oktober 2003 bis Februar 2004
Kooperationspartner Gesamtschule Bergedorf, Dr. Hagener
»Die Schulbibliothek stellt Informationen und Ideen zur Verfügung, die grundlegend für ein erfolgreiches Arbeiten in der heutigen informations- und wissensbasierten Gesellschaft sind. Die Schulbibliothek vermittelt Schülern die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen, entwickelt ihre Phantasie und
befähigt sie so zu einem Leben als verantwortungsbewusste
Bürger« – so formuliert das UNESCO-Manifest Lehren und
Lernen mit der Schulbibliothek die Ziele jeder Schulbibliothek.
Bevor ihre Aufgaben erfüllt werden können, muss jede Schule
für ihre Bibliothek eine individuelle Konzeption entwickeln. Sie
sollte sowohl dem Programm der Schule folgen als auch international entwickelten und anerkannten Standarts des Wissens- und
Informationsmanagements genügen.
Die Gesamtschule Bergedorf in Hamburg plant eine mehrstufige
Schulbibliotheksentwicklung, auch als Antwort auf die Ergebnisse der PISA-Studie. Für die Konzeption und den Aufbau der
ersten Stufe schloss die GS Bergedorf einen Projektvertrag mit
dem FB BuI der HAW ab. 21 Studentinnen und Studenten haben
im Rahmen des Projektes für die Bereiche Bestandsmanagement, Service, Einrichtung, Technik und Öffentlichkeitsarbeit
aufeinander abgestimmte Teilkonzeptionen entwickelt.
In Kooperatiom von Schulleitung (Dr. Hagener), verantwortlichen
Lehrern, ehrenamtlichen Helferinnen, Schülern und Studenten
und Studen-tinnen entsteht so zunächst eine 80qm große Leselandschaft mit cirka 1300 Medieneinheiten, die formal und
inhaltlich erschlossen und EDV-gesteuert adminstrierbar ist. Die
Raumgestaltung setzt die Schwerpunkte Lese-Salon und Informationszentrum. Die Bibliothek soll voll
in den Schulalltag integriert werden. Die Eröffnung ist für Anfang 2004 geplant.
Franziskus Geeb ;
Ute Krauß-Leichert
Der Biblioguide - Das Lesemeer
Projektlaufzeit
März 2003 bis Juli 2003
Im Auftrag des Oberkreisdirektors Dr. Johannes Höppner und des ersten Kreisrates Kai-Uwe Bielefeld
des Landkreises Cuxhaven führte der Fachbereich Bibliothek und Information der Hochschule für
Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) im Sommersemester 2003 das Projekt
Biblioguide Cuxhaven durch. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ute Krauß-Leichert und Prof. Dr.
Franziskus Geeb fanden sich 13 Studierende der Studiengänge Bibliotheks- und Informationsmanagement sowie Mediendokumentation zu einer Projektgruppe zusammen. Das Team wurde
durch die Designerinnen Ina Voss und Sabine Ziegler von »Voss & Ziegler Agentur für Werbung«
unterstützt. Die Initiatorin des Projektes Dipl. Bibl. Katrin Toetzke stand der Projektgruppe als Ansprechpartnerin des Landkreises zur Verfügung.
Das Produkt Biblioguide beinhaltete die Entwicklung eines Logos, eines Plakats, einer Broschüre und
einer Website ‹www.lesemeer.de›. Wichtig war ein durchgängiges und professionelles Design –
verwirklicht mit Unterstützung durch ein Designteam (Voss & Ziegler Agentur für Werbung). Die
fertigen Produkte wurde am 3.7.2003 in einer offiziellen Pressekonferenz in Cuxhaven im Beisein der
Presse an den Landkreis Cuxhaven übergeben. Die Reaktionen des Auftraggebers, des Sponsors, der
Presse und der beteiligten Bibliotheken waren äußerst positiv.
Veröffentlichung
Franziskus Geeb (Hrsg.) ; Ute Krauß-Leichert (Hrsg.): Biblioguide Cuxhaven. Hamburg :
HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003 (Hamburger Materialien: Mediendokumentation – Bibliotheks- und Informationsmanagement ; H. 8)
32
DIE FACHLICHE ARBEIT
Kai Hamdorf
Der Suche-Webkatalog
Projektlaufzeit
September 2003 bis Januar 2004
Webkatalog mit mehr als 150 Websites rund um das Thema "Suchen im Internet", recherchiert und
bearbeitet von Studierenden des 5.Semesters des Studiengangs Mediendokumentation. Schwerpunkte
des Katalogs: allgemeine und spezialisierte Suchmaschinen, Internet-Recherche, Suchmaschinentechnik und -optimierung.
Gerhard Kissel ;
Michael Braun
Content-Management und Portal-Entwicklung
Projektlaufzeit
Oktober 2002 bis Februar 2003
Kooperationspartner Hamburger Öffentliche Bücherhallen
Web-Portale haben sich als mächtiges »user-interface« neuer Art für Öffentliche Bibliotheken etabliert.
Zur Weiterentwicklung des HÖB-Portals haben sich neun Studierende darauf konzentriert, den
Jugendbereich grundlegend neu zu konzipieren und zu gestalten. Die Themenpalette reichte von
Jugend-Autorenportraits über Freizeit, »Rat und Tat«, einer speziellen Musikseite sowie einer
Weblesung bis zu einem Online-Forum für eine Schreibwerkstatt.
Konzentriert und engagiert führten die Studierenden Interviews mit Autoren, Institutionen und
Kirchen, erstellten eigenes Bildmaterial und suchten Beratungsstellen auf. Sie traten in Kontakt mit
Jugendlichen, um die Wünsche der Zielgruppe kennen zu lernen. Sie erarbeiteten Buchtipps,
Kommentare und Linkangebote. Um ihre Ergebnisse umsetzen zu können, erhielten die Studierenden
online Zugang zum Redaktionssystem der HÖB und erlebten damit live die Arbeitsbedingungen eines
professionellen Contentmanagement-Systems in der bibliothekarischen Praxis.
Veröffentlichung
‹http://newsletter.haw-hamburg.de/modules.php?op=modload&name=
News&file=article&sid=50&mode=thread&order=0&thold=0›
‹http://www.buecherhallen.de/web/sites/news/news_detail.cfm?mid=2554›
‹http://www.buecherhallen.de/web/jugend/index.html›
Ute Krauss-Leichert
Copyright – auch ein Thema für Informationsspezialisten
Projektlaufzeit
Januar 2001 – Februar 2003
Ergebnisse eines Hauptseminars im Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement. Die
Ergebnisse wurden so aufbereitet, dass sie später als Grundlage für ein Kapitel in einem Online-Modul
Medienwirtschaft und Kommunikationspolitik dienen könnten.
Ute Krauss-Leichert
STRukturen Und Politik des Informationssystems – Online und Offline (STRuPI)
Projektlaufzeit
2003-03-01 – 2005-02-28
Finanzierung
Multimedia Kontor Hamburg
Hintergrund des Projektes STRuPI ist die zunehmende kritische Einschätzung von reinen E-LearningAngeboten. Die fachliche Diskussion akzentuiert immer mehr Blended Learning-Angebote. Daher
sollen in diesem Projekt neben der traditionellen Seminarform der zusätzliche Einsatz innovativer
multimedialer Lehr- und Lerneinheiten im Grundstudium erprobt und bewertet werden. Dabei soll die
e-Learning-Plattform WebCT im Grundstudium im Bereich Einführung in die Medienwirtschaft
zum Einsatz kommen. Es sollen die Einschätzungen der Studierenden zum Online-Lernen erfragt
werden. Dazu soll der "normale” Präsenzunterricht des Faches Strukturen und Politik des Informationssystems vergleichend evaluiert werden. Das Ziel ist die Entwicklung und Erprobung von effektiven
Lernstrategien für die Studierenden.
33
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Ute Krauss-Leichert ;
Wolfgang Swoboda
Hamburger Beiträge zur Virtuellen Fachhochschule
Entwicklung eines multimedialen netzbasierten Studienmoduls Medienwirtschaft und
Kommunikationspolitik für das Bundesleitprojekt Virtuelle Fachhochschule
Projektlaufzeit
2001 – 2003
Kooperationspartner Virtuelle Fachhochschule
HAW Hamburg, FB Medientechnik,
Prof. Dr. Greule, Prof. Dr. Wilk
Drittmittelgeber
Programm zur Förderung der Entwicklung von Fachhochschulen (HSP-Nachfolge-Programm): Maßnahmen zur
Entwicklung zukunftsorientierter Studiengänge
Der Fachbereich Bibliothek und Information der HAW Hamburg beteiligt sich mit diesem Projekt
an der Entwicklung multimedialer netzbasierter (virtueller) Studienangebote im Rahmen des
Bundesleitprojekts Virtuelle Fachhochschule. Dabei wird die Entwicklung und der Einsatz
innovativer multimedialer Lehr- und Lerneinheiten für verschiedene Zielgruppen (grundständiges
Fachhochschulstudium, Weiterbildung für Berufstätigkeiten etc.) mit international anerkannten
Studienabschlüssen geplant und organisiert. Internet und Multimedia werden dabei systematisch
und ganzheitlich genutzt. Das multimediale, netzbasierte Studienmodul Medienwirtschaft und
Kommunikationspolitik ist Teil des Bachelor-Studiengangs Medieninformatik der virtuellen Fachhochschule. Im Zusammenhang mit der Entwicklung, Implementierung, Nutzung und Evaluation
des Moduls soll auch der Erfahrungshintergrund für eine Beteiligung an nationalen und internationalen Verbundprojekten gewonnen werden.
34
DIE FACHLICHE ARBEIT
Hans-Dieter Kübler ;
Uwe Debacher ;
Volker Reißmann
Virtuelles Film- und Fernsehmuseum II
Projektlaufzeit
Oktober 2002 bis Juli 2004
Kooperationspartner Film- und Fernsehmuseum Hamburg e. V.
Staatsarchiv Hamburg
Im Sommersemester 2003 wurde das Projekt von StudentInnen des 6. Semesters der Studiengänge
Bibliothek und Information und Mediendokumentation fortgeführt. Unser Ziel war es, die schon
vorhandenen Seiten des Virtuellen Film- und Fernsehmuseums zu überarbeiten und zu erweitern.
Vorgehensweise
In einem ersten Schritt wurde die Webseite inhaltlich analysiert und Vorschläge zur Verbesserung und
Erweiterung gemacht. Die Projektteilnehmer entschieden daraufhin, welche Vorschläge umgesetzt
werden sollten. Daraus bildeten sich mehrere Gruppen. Innerhalb dieser Gruppen wurde weitgehend
selbstständig gearbeitet und die Ergebnisse in einem wöchentlich stattfindenden Plenum vorgestellt.
Ein Teil der Projektteilnehmer besuchte außerdem das Filmmuseum in Frankfurt, um Anregungen für
die Konzeption des Virtuellen Film- und Fernsehmuseums zu erhalten.
Ergebnisse
An der ursprünglichen Seite wurden folgende Veränderungen vorgenommen:
1. Änderung der Datenbankstruktur – Die Datenbank wurde auf Konsistenz und Stimmigkeit hin
überarbeitet. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, die Exponate genauer beschreiben zu können.
2. Verbesserung der Usability – Da die Webseite uneinheitlich gestaltet war, wurde das Grundgerüst
aller bestehenden Seiten verändert. Die Gruppe einigte sich darauf, anstelle von Frames Tabellen zu
verwenden. Außerdem wurden neue Cascading Style Sheets (CSS) definiert.
3. Erweiterung des Webauftritts um neue Themen – Das virtuelle Filmmuseum wurde um folgende
Bereiche erweitert:
- Fernsehgeschichte Hamburg,
- Filminstitutionen und -festivals,
- Zeichentrickfilm,
- Filme,
- Synchronisation,
- Stars.
4. Einsatz von Virtual Reality Modeling Language (VRML) – Um das Virtuelle Filmmuseum ein wenig
anschaulicher zu gestalten, hat eine Gruppe mit Hilfe von VRML einen dreidimensionalen Raum
geschaffen.
5. »Restaurierung« der Kino/Macintosh-Datenbank – Da die Macintosh- Datenbank nicht mehr zu
lesen war, mußte sie entschlüsselt und erneuert werden.
35
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Hans-Dieter Kübler ;
Uwe Debacher ;
Volker Reißmann
Virtuelle Welten als Navigationshilfen
Projektlaufzeit
Oktober 2003 bis Februar 2004
Kooperationspartner Film- und Fernsehmuseum Hamburg e. V.
Staatsarchiv Hamburg
Im Wintersemester 2003/2004 wurden die Arbeiten am virtuellen Filmmuseum wie geplant von einer
weiteren Studierender fortgesetzt. In Zusammenarbeit mit einer Semestergruppe unter der Leitung von
Herrn Reißmann im Hamburger Staatsarchiv, wurde das Angebot des Museums u. a. um den
Filmemacher Hellmuth Costard (1940 – 2000) erweitert.
Zu Beginn des Semesters fand am 01.10.2003 eine allgemeine Einführung in das Projekt statt. Dabei
wurde von den Dozenten Prof. Dr. Hans-Dieter Kübler und Uwe Debacher die Skriptsprache VRML
(Virtual Reality Modeling Language) vorgestellt, Anwendungsbeispiele präsentiert und der Begriff
Navigationshilfen erläutert. Des weiteren wurden Web-Seiten zu VRML-Welten recherchiert, andere
Konzepte von virtuellen Museen (z. B. das Museum Prag 2000, das Berliner Museum für Naturkunde
und das Deutsche Museum in München) vorgestellt und auf ihre Nutzerfreundlichkeit hin beurteilt.
Herkömmliche Navigationssysteme für Webseiten erlauben ein systematisches Strukturieren der
vorhandenen Informationen. Virtuelle Welten bieten zusätzlich zu dieser systematischen Struktur den
Zugang über bildhafte Erlebniswelten, die ein freies Navigieren durch das Angebot der Website
erlauben. VRML erlaubt den Aufbau von dreidimensionalen virtuellen Welten, in denen die Besucher
sich zwischen den einzelnen Objekten und um die einzelnen Objekte herum bewegen können.
Die technischen Anforderungen für den Besucher sind gering, es stehen kostenfrei Plugins für
die üblichen Browser zur Verfügung z. B. Cosmo-Player und Cortona-Player von Parallelgraphics.
In zwei weiteren Veranstaltungen befassten sich die Studierenden vertiefend mit VRML-Grundlagen
und der Erstellung von Prototypen. In den darauf folgenden Wochen wurden Teilergebnisse der
Arbeitsgruppen vorgestellt, auftretende technische Schwierigkeiten diskutiert, gemeinsam Ideen
erarbeitet und die Ergebnisse optisch umgesetzt.
Veröffentlichung
Auf der Internetplattform Virtuelle Welten als Navigationshilfe im WWW
‹http://support.mmkh.de/plattformen.php›
befinden sich alle Tools und Informationen, die für die Teilnahme an der Veranstaltung
benötigt wurden, wie z. B. Seiten von Studenten, Chat, Diskussionsgruppen und eine
Linksammlung.
36
DIE FACHLICHE ARBEIT
Projektgruppe Bibliothek und Information ;
Ralph Schmidt
Knowledge on Demand in der Bekleidungsindustrie – Konzeption einer digitalen
Wissensplattform für das lernende Unternehmen in der Textilbranche
Projektlaufzeit
März 2003 bis Juli 2003
Auftraggeber
ESCADA, Aschheim bei München
Fachbereich Gestaltung der HAW
Im Auftrag von ESCADA, einem technologisch führenden Unternehmen der Textilindustrie, wurde von
einem interdisziplinär zusammengesetzten Team der HAW Hamburg das Konzept für eine digital
gestützte Wissensplattform erarbeitet, die sowohl den zeitlichen, räumlichen als auch sprachlichen
Wissenstransfer zwischen den Akteuren im textilen Produktionsprozess unterstützt.
Auftrag der interdisziplinären Projektgruppe der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg war es, den Wissenskreislauf in der Bekleidungsindustrie durch eine webbasierte Lösung zu
verbessern. Zu diesem Zweck sollten die konzeptionellen Grundlagen sowie ein prototypisches Modell
für eine Wissensplattform zur Förderung des Know-how-Transfers in der Textilbranche entwickelt
werden. Der erstellte Prototyp ist sowohl vom Design als auch von seiner Funktionalität her auf Nutzer
aus der Bekleidungsbranche zugeschnitten. Bei der Entwicklung wurde besonderer Wert auf den
konsequenten Einsatz von Methoden der Web-Usability und der Anwenderpartizipation gelegt.
Im Projektverlauf wurden folgende Resultate und Instrumente erarbeitet:
- Informationsbedarfsstudie – Durchführung von Interviews bei Mitarbeitern des Auftraggebers, um
typische Wissensbedarfsstrukturen in Fertigungstechnik, -planung und Qualitätssicherung zu
ermitteln;
- Aufbau einer Wissensbasis – Erarbeitung einer fachinformationsbezogenen Datenbasis zum Thema
»Jeans«, mit deren Hilfe Antworten auf branchentypische Fragen generiert werden können;
- Entwicklung flankierender Methoden im Wissenstransfer – Sammlung, Bewertung, Anpassung und
Integration intranetgestützter Verfahren und Instrumente des Wissensmanagements, die den
Austausch, die Nutzung und Verwertung von Fachwissen in der Bekleidungsindustrie fördern;
- Modellierung von einer webbasierten Datenbank und Benutzungsoberfläche – Konzeption und
Strukturierung eines netzbasierten Informationsportals zur Unterstützung von Prozessen des
Wissensmanagements in der Bekleidungsindustrie.
Veröffentlichung
Projektteam Bibliothek und Information ; Schmidt, Ralph (Hrsg.): Knowledge on
Demand in der Bekleidungsindustrie : Konzeption einer digitalen Wissensplattform für
das lernende Unternehmen in der Textilbranche. Hamburg : HAW Hamburg, FB
Bibliothek und Information, 2003 (Hamburger Materialien zur Medien-Information ;
23). – 210 S., 62. Abb, ; Beil.: CD-ROM: Knowledge on Demand in der Bekleidungsindustrie : CD-ROM
37
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Ulrike Spree ;
Ursula Schulz
Anwenderpartizipation / Usability Engineering für die Entwicklung eines
didaktisch wertvollen E-Learning-Moduls-Lessons Learned (A-MOLL)
Projektlaufzeit
März 2003 bis Februar 2005
Kooperationspartner Hamburger E-Learning Consortium (ELCH)
IIm Rahmen des Projekts wird ein didaktisch wertvolles E-Learning-Modul aus dem Fachgebiet der
Wissensorganisation zum Thema »Automatische Inhaltserschließung« entwickelt. In dem zu entwickelnden Modul wird der didaktische Ansatz des blended learning, also der Verschränkung von
Präsenzlehre und E-Learning umgesetzt. Neben der eigentlichen Erstellung der Inhalte wird in dem
Projekt auch das Ziel verfolgt, kostengünstige, leicht erlernbare Verfahren für ein Usability-Engineering
von gebrauchstauglichen E-Learning-Modulen zu erproben und zu dokumentieren. Eine Dokumentation der in den unterschiedlichen Entwicklungphasen gemachten Lessons Learned veranschaulicht
Schritt für Schritt, wie ein günstiges Verhältnis zwischen Aufwand, didaktischem Nutzen und
Anwenderakzeptanz erreicht werden kann. Den Hamburger Hochschulen wird dadurch eine pragmatische Handreichung für die einfache Anwendung von Methoden des Usability-Engineering bei der
Entwicklung von E-Learning-Produkten zur Verfügung stehen.
Das Projekt A-MOLL stellt drei Gründe für das Scheitern von E-Learning-Projekten fest:
• Frustration und hohe Dropout-Raten bei den Studierenden,
• pädagogischer Rückschritt durch passiv-rezeptive Rolle der Studierenden;
• prohibitive Aufwand-Nutzen-Relation bei der Erstellung hochwertiger E-Learning-Module.
A-MOLL will methodische Vorgehensweisen erarbeiten, die den beobachteten Tendenzen entgegenwirken können.
Am Beispiel der Entwicklung eines E-Learning-Moduls im Bereich der Wissensorganisation (Verfahren
der automatischen Inhaltserschließung) werden in A-MOLL systematisch Verfahren zur Erstellung von
gebrauchstauglichen E-Learning-Modulen erprobt und dokumentiert. A-MOLL bedient sich dabei
verschiedener Verfahren des Usability Engineering.
A-MOLL verfolgt die Idee des Blended Learning. E-Learning ist die aktivierende Basis einer Präsenzlehre,
die geprägt ist von
• problemgesteuerten Lernen;
• entdeckendem Lernen;
• kritischem Lernen.
Eine Dokumentation von Lessons Learned veranschaulicht Schritt für Schritt, wie das Verhältnis
zwischen Aufwand, didaktischem Nutzen und Anwenderakzeptanz verbessert werden. Ziel ist es, im
Anschluss an das Hamburger Sonderprogramm »Projektförderung E-Learning und Multimedia«
zusammen mit den Erfahrungen weiterer Projekte zu einer gemeinsamen Strategie für gebrauchstaugliche und didaktisch wertvolle E-Learning-Produkte zu gelangen.
Im Rahmen eines interdisziplinären Projektes haben Studierende des Fachbereichs BuI im SoSe 2003
bei der Entwicklung eines Prototypen für das Lernmdodul einen kompletten Usability-Engineering
Lifecycle erprobt. Die Ergebnisse werden im Projektbericht dokumentiert.
Veröffentlichung
Projektteam A-Moll: Anwenderpartizipation/Usability Engineering für die Entwicklung
des E-Learnig-Moduls-Lessons Learned (A-MOLL) : Abschlussbericht. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, 2003. –
186. S.
Der jeweils letzte Stand des Prototypen ist auf der Website von Ursula Schulz unter
‹http://www.bui.haw-hamburg.de/pers/ursula.schulz/worg2/index.html› abrufbar.
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DIE FACHLICHE ARBEIT
Wolfgang Swoboda ;
Ute Wett M.A.
E-Learning, Broadcasting & Events (ELBE)
Projektlaufzeit
Mai 2003 – Dezember 2004
Der Projektverbund E-Learning, Broadcasting & Events (ELBE) konzipiert und realisiert ein multidisziplinäres Testprogramm und eine Produktionsumgebung für die multimediale Aufbereitung und die
Online-Präsentation von E-Lectures und Lernmaterialien aus den Hamburger Hochschulen. Das
aufzubauende Multimedia-Produktions- und Distributions-System soll insbesondere Live-Übertragun
gen von ausgewählten Vortragsveranstaltungen und Präsentationen als Videostream (per Internet,
über Breitbandkabel und ggf. auch über Satellit) ermöglichen. Darüber hinaus sollen verschiedene
Formen der multimedialen Aufbereitung und des Abrufs von Veranstaltungsmitschnitten und Demonstrationsmodulen mit Videofiles aus Datenbank-Servern erprobt werden. In das Projekt bringen die
Hamburger Hochschulen ihre fachspezifischen Forschungsfragen ein, und sie verkoppeln ihre Kompetenzen in den Bereichen Mediendidaktik, Mediengestaltung, Medienproduktion, Medientechnik,
Medienkunst, Medienökonomie und Medienmanagement. Vertragspartner des Projekts ELBE sind das
E-Learning-Consortium Hamburg (ELCH) und das Multimedia Kontor Hamburg (MKH).
Wolfgang Swoboda ;
Bernd Bullwinkel
Infoshop International
Projektlaufzeit
September 2003 – Juni 2005
Für den Baltic Sea Virtual Campus wird an der HAW Hamburg u. a. eine Internet-Plattform mit
Infoshop-System für Dokumente des internationalen Online-Hochschulverbunds BSVC in 10 Sprachen
aufgebaut: Englisch, Dänisch, Deutsch, Estnisch, Finnisch, Lettisch, Litauisch, Polnisch, Russisch,
Schwedisch. Dieses Projekt wird finanziert durch die Regionen, die Projektpartner (Hochschulen) und
die Europäische Union (im Rahmen des European Regional Development Fund – Baltic Sea Region
INTERREG III B).
39
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Wolfgang Swoboda ;
Ulrich Hofmann
Ulrike Spree
BSVC - Baltic Sea Virtual Campus
Projektlaufzeit
Juli 2002 bis Juni 2005
Projektpartner
Schweden: Lund Univ., Region Skåne, Kristianstad Univ. / Deutschland:
HAW Hamburg, FH Lübeck (Leadpartner), FH Kiel / Dänemark: Tietgen
Business College (Odense) / Finnland: Univ. of Vaasa / Lettland: Riga
Technical Univ. / Litauen: Vilnius Univ. / Polen: Gdansk Univ., West
Pomerian Business School (Szczecin) / Russland: Kaliningrad State Univ.
Ziele des BSVC-Projekts: Als Vorgriff zur Erweiterung der Europäischen Union kooperieren in diesem
Projekt rund um die Ostsee verschiedene ost- und westeuropäische Partner. Sie wollen einen »europäischen Raum höherer Bildung« schaffen. Dadurch sollen sich Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit
der beteiligten Regionen erhöhen sowie der Erfahrungsschatz in Bezug auf transregionale Projekte
erweitert werden. Das BSVC möchte eine Schlüsselposition auf dem schnell wachsenden internationalen Markt für die Anwendung digitaler Medien im Bereich der akademischen Bildung und beruflichen
Weiterbildung einnehmen. Durch die Gestaltung, Produktion und den Vertrieb von hochwertigen
E-Content Produkten und Dienstleistungen sollen akademische Aus- und Weiterbildungen mit OnlineAnteilen ermöglicht werden.
Arbeit des BSVC-Projektes: Das BSVC-Projekt gliedert sich in vier Arbeitspakete:
1. Entwicklung und Usability-Test einer technischen Plattform für den Vertrieb von Online-Bildung;
2 . Entwicklung eines transnationalen organisatorischen und rechtlichen Rahmens zum Aufbau und
zur Durchführung gemeinsamer Online-Studiengänge;
3. Aufbau eines Online-Studiengangs »Transregional Management«;
4. Entwicklung eines Geschäftsmodells für den Baltic Sea Virtual Campus.
Durch marktgerechte Bildungsangebote in modularer Form haben Interessierte die Option, einzelne
Lernmodule als Weiterbildung zu nutzen oder verschiedene Module zu kombinieren und somit einen
international anerkannten Bachelor- oder Masterabschluss zu erhalten. Zielgruppen sind deshalb nicht
nur Studierende, sondern auch Berufstätige, die sich individuell weiterbilden wollen und Unternehmen
oder öffentliche Einrichtungen, deren Mitarbeiter zukünftig akademisch fortgebildet werden sollen.
Seit 1998 laufen die Planungen für die akademische Online-Bildung im Ostseeraum. Derzeitig befindet
sich das Projekt in der Umsetzungsphase und ab 2005 sollen die ersten Studierenden das neue
Angebot nutzen. Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des BSR INTERREG II B
Programms kofinanziert. 50 Prozent der Projektkosten tragen die beteiligten Partner, in Hamburg z. B.
das Hochschulamt der Freien und Hansestadt Hamburg und die HAW Hamburg.
40
DIE FACHLICHE ARBEIT
Exkursionen, Praxisaufenthalte, Fortbildung
Dankert, Birgit
Organisation und Leitung einer Exkursion zur Buchmesse Leipzig 2003 mit 24
Teilnehmer/innen, Leipzig, 2003-03-22
Dankert, Birgit
World Library and Information Congress, 69th IFLA General Conference and Council,
Berlin, 2003-08-01 bis 2003-08-09
Dankert, Birgit
Organisation und Leitung einer Exkursion zur Buchmesse Frankfurt 2003 mit 26
Teilnehmer/innen, 2003-10-11
Martin Gennis
Praxissemester bei der Gruppe IPP des Deutschen Elektronen-Synchrotrons,
März bis August 2003
Martin Gennis
8. Norddeutsches Kolloquium über Informatik an Fachhochschulen, Lübeck,
2003-03-09 bis 2003-03-10
Martin Gennis
KI-2003 German Conference on Artificial Intelligence, Hamburg, 2003-09-15 bis
2003-09-18
Martin Gennis
SunNetwork Conference, Berlin, 2003-12-03 bis 2003-12-04
Ute Krauß-Leichert
29. Arbeits- und Fortbildungsveranstaltung der ASpB, Stuttgart, 3003-04-08 bis
2003-04-11
Ute Krauß-Leichert
Workshop Ausbildung und Beruf im Rahmen des Projekts Bibliothek 2007 der BDB
und der Bertelsmann-Stiftung, Hamburg, 2003-05-27
Ute Krauß-Leichert
69th IFLA General Conference and Council Access Point Library: Media – Information
– Culture, Berlin, 2003-08-01 bis 2003-08-09
Ute Krauß-Leichert
Schleswig-Holsteinischer Bibliothekstag 2003 Bibliotheken als Lernort. Erwerb von
Informationskompetenz in Bibliotheken, Rendsburg, 2003-09-10
Ute Krauß-Leichert
Die lernende Bibliothek / La biblioteca apprende. Fortbildung und Innovationsmanagement in Bibliotheken und Bibliothekssystemen, Tagung, Bozen, 2003-09-17
bis 2003-09-20
Ute Krauß-Leichert
Workshop Begutachtung von Bachelor- und Masterstudiengänge – Grundsätze und
Standards für Evaluations- und Akkreditierungsverfahren, ZEvA, Hannover, 2003-12-15
Ute Krauß-Leichert ;
Ralph Schmidt
Gruner + Jahr, Textdokumentation,
Exkursion, Hamburg, 2003-11-06
Ute Krauß-Leichert ;
Ralph Schmidt
Norddeutscher Rundfunk (NDR), Fernseharchiv,
Exkursion, Hamburg, 2003-12-03
Hans-Dieter Kübler
Workshop beim Deutschen Jugendinstitut zu dem Projektthema Wie Kinder das
Internet entdecken, 2003-02-07
Hans-Dieter Kübler
Deutsches Filmmuseum Frankfurt, Exkursion mit Studierenden des Projekts Virtuelles
Film und Fernsehmuseum, Frankfurt am Main, 2003-05-14
Hans-Dieter Kübler
Beiratssitzung der Zeitschrift medien und erziehung – Entwicklung eines neuen
Konzepts, München, 2003-07-30
41
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Ralph Schmidt
Informationsarbeit im Fluss – Workflow, Content Management und Digitalisierung in
der Mediendokumentation, Frühjahrstagung 2003 der Fachgruppe 7 der Medienarchivare und -dokumentare im Verein deutscher Archivare (VdA), Mainz, 2003-0407 bis 2003-04-09
Ralph Schmidt
Competence in Content, 25. DGI-Online-Tagung, Kongress zur comInfo, Frankfurt
am Main, Forum Messe Frankfurt, 2003-06-03 bis 2003-06-05
Ulrike Spree
Informationsarbeit im Fluss – Workflow, Content Management und Digitalisierung in
der Mediendokumentation , Frühjahrstagung 2003 der Fachgruppe 7 der Medienarchivare und -dokumentare im Verein deutscher Archivare (VdA), Mainz, 2003-04-07
bis 2003-04-09
Ulrike Spree
Competence in Content, 25. DGI-Online-Tagung, Kongress zur comInfo, Frankfurt
am Main, Forum Messe Frankfurt, 2003-06-03 bis 2003-06-05
Ulrike Spree
Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts,
Workshop im Rahmen des Projekts K3 – Kollaboration, Kommunikation, Kompetenz,
ein vom BMWF gefördertes Projekt des informationswissenschaftlichen Lehrstuhls an
der Universität Konstanz im Rahmen des Aktionsprogramms der Bundesregierung,
Berlin 2003-09-26 bis 2003-09-27
42
DIE FACHLICHE ARBEIT
Verbandsarbeit und Gremientätigkeit
Birgit Dankert
Mitglied
Expertengruppe im Projekt Bibliothek 2007 der Bertelsmann-Stiftung und der Bundesvereinigung Deutscher
Bibliotheksverbände
Birgit Dankert
Mitglied, Autorin
Steuerungsgruppe E-Learning-Projekt bibweb.Lernforum
für Bibliotheken. FOKUS JUGEND der Bertelsmann Stiftung
und der ekz (das E-Learning-Programm bibweb erhielt
den 1. Preis des E-Learning-Award 2004, Kategorie
Verbände
Werner Dwenger
Mitglied
Senat der Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Werner Dwenger
Mitglied
Großer Senat der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (bis zur Auflösung am 27 Mai 2003)
Werner Dwenger
Mitglied
Haushaltausschuss der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften; nach Auflösung Mitglied der AG
Budgetierung
Werner Dwenger
Mitglied
X-Libris – AG Hamburger Bibliotheken zum Thema Neue
Medien
Franziskus Geeb
Vorsitzender
Aufsichtsrats des Forschungszentrums Centre for Lexicography der Wirtschaftsuniversität Aarhus, Dänemark
Martin Gennis
Mitglied
Gesellschaft für Informatik
Ute Krauss-Leichert
Vorsitzende
Kommission Aus- und Fortbildung des Berfsverbandes
Information Bibliothek e.V. (BIB)
Ute Krauss-Leichert
Mitglied
Steuerungsgruppe des e-Learning-Projektes bibweb – das
Lernforum für Bibliotheken der Bertelsmann Stiftung und
der ekz.bibliotheksservice GmbH
Ute Krauss-Leichert
Mitglied
X-LIBRIS (AG Hamburger Bibliotheken zum Thema Neue
Medien)
Ute Krauss-Leichert
ständiger Gast
KIBA (Konferenz der Informatorischen und Bibliothekarischen Ausbildungseinrichtungen), zugleich Sektion 7 des
Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv)
Ute Krauss-Leichert
Mitherausgeberin
Schriftenreihe B.I.T. online – Innovativ. Wiesbaden, Verlag
Dinges & Frick
Ute Krauss-Leichert
Mitglied
Zertifizierungskommission der Deutschen Gesellschaft für
Informationswissenschaft und Informationspraxis Personenzertifizierung für Information Professionals
Ute Krauss-Leichert
stellvertr. Mitglied
Strukturkommission Gleichstellung der HAW
Ute Krauss-Leichert
Mitglied
Fakultätsgründungsausschuss DMI (Design, Medien, Information) der HAW Hamburg
43
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Ute Krauss-Leichert
Mitglied
Programmkomitee des 2. Leipziger Kongresses für Information und Bibliothek Information Macht Bildung, Leipzig, 200403-23. bis 26.
Ute Krauss-Leichert
Lehrbauftragte
im Rahmen der Virtuellen Fachhochschule an der
FH Brandenburg, der FH Berlin und der FH Lübeck
Hans-Dieter Kübler
Mitglied
Arbeitsgruppe Medien der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Hamburg im Auftrag des Senates zur
Entwicklung neuer medienbezogener Studiengänge
Hans-Dieter Kübler
Mitglied
Ausschuss zur Reform der Regeln für Forschung und
Entwicklung
Hans-Dieter Kübler
Vorsitzender
Beirat für das Jugendinformationszentrum (JIZ), Hamburg
Hans-Dieter Kübler
Vorsitzender
Institut für Medien- und Kommunikationsforschung (IMKO)
e. V., Werther/Münster
Hans-Dieter Kübler
Herausgeber
Schriftenreihe Medien & Kommunikation, LIT-Verlag, Münster
Hans-Dieter Kübler
Mitglied
Redaktionsbeirat für die Zeitschrift medien praktisch beim
Gemeinschaftswerk Evangelische Publizistik (bis April 2003)
Hans-Dieter Kübler
Mitglied
Beirat für die Zeitschrift Medienwissenschaft:: Rezensionen,
Marburg
Hans-Dieter Kübler
Mitglied
Beirat für die Zeitschrift medien + erziehung, München
(ab Mai 2003)
Ralph Schmidt
Vizepräsident
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und
Informationspraxis (DGI)
Ralph Schmidt
Vorstandsmitglied
Fachgruppe 7 (Medienarchivare/Mediendokumentare) im
Verein deutscher Archivare
Ralph Schmidt
ständiger
Berater
Online-Komitee in der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI-OLBG)
Ralph Schmidt
ständiger Gast
KIBA (Konferenz der Informatorischen und Bibliothekarischen Ausbildungseinrichtungen) zugleich Ausbildungssektion der DGI
Ralph Schmidt
Mitglied
Hochschulverband für Informationswissenschaft e.V. (HI)
Ralph Schmidt
Mitglied
Deutschen Multimedia Verband (dmmv), Düsseldorf
Ralph Schmidt
Mitherausgeber
Schriftenreihe Materialien zur Information und Dokumentation im Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam
Ralph Schmidt
Mitglied
Redaktionsbeirat der nfd (Nachrichten für Dokumentation) :
Information – Wissenschaft und Praxis
Ralph Schmidt
redaktionelle
Betreuung
Newcomer-Report für Publikationen des informationswissenschaftlichen Nachwuchses in den nfd – Information: Wissenschaft und Praxis
44
DIE FACHLICHE ARBEIT
Ralph Schmidt
Mitglied
Editorial Board der Review of Information Science
Ralph Schmidt
Programmkoordinator DGI-Online-Tagung, Fachkongress zur comInfo
Ralph Schmidt
Programmkoordinator Frühjahrstagung der Fachgruppe 7 der Medienarchivare
und -dokumentare im Verein deutscher Archivare (VdA)
Ralph Schmidt
Mitglied
Ralph Schmidt
Initiator, Organisation, newcomer-forum für den informationswissenschaftlichen
Moderation
Nachwuchs in der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI)
Ralph Schmidt
Mitglied
Wissenschaftlicher Beirat der Knowledge One Fond AG (K1F)
Ralph Schmidt
Vertrauensdozent
Studienstiftung des deutschen Volkes für die Fachhochschule Hamburg und die Stipendiatengruppe
Norddeutschland
Ursula Schulz
Mitglied
AG Informationskompetenz (AGIK)
Ursula Schulz
Mitglied
International Society for Knowledge Organization (ISKO)
Ursula Schulz
Mitglied
Verein der Diplombibliothekare an wissenschaftlichen
Bibliotheken e.V. (VdDB, heute BIB)
Ursula Schulz
Mitglied
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und
Informationspraxis e.V. (DGI)
Ulrike Spree
Mitglied
Online-Komitee in der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI-OLBG)
Programmkomitee des Internationalen Symposiums für
Informationswissenschaft (ISI)
45
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Gäste am Fachbereich
Christian Hasiewicz
Bertelsmann-Stiftung: Gastvortrag Bibliotheks-Angebote für junge Kunden – E-Learning-Kurs des bibweb-Lernforums der Bertelsmann Stiftung und ekz (Org.: Birgit
Dankert), 2003-01-08
Dr. Arno Nehlsen
Gruner + Jahr, Redaktion GEO: im Rahmen der Veranstaltungen Institutionen und
Tätigkeiten der Informationsarbeit von Ute Krauß-Leichert sowie Mediensystem
und Medienpolitik von Wolfgang Swoboda, 2003-01-15
Heiko Linnemann
Greenpeace Videodokumentation: im Rahmen der Veranstaltungen Einführung in
die Berufspraxis von Ute Krauss-Leichert sowie Arbeitsorganisation und
Präsentation von Ralph Schmidt, 2003-11-2
Dr.Hans-Michael Schäfer
Bibliothekar von John Neumeier: Gastvortrag Bestands-Management der Sammlung des Hamburger Ballettintendanten John Neumeier (Org.: Birgit Dankert),
2003-12-19
Olaf Zimmermann
Geschäftsführer des Deutschen Kunturrates e.V.: Gastvortrag Aktuelle Fragen zur
Deutschen Kulturpolitik und die Arbeit des Deutschen Kulturrates (Org.: Birgit
Dankert), 2003-01-29
46
DIE DIPLOMARBEITEN
Bearbeiter: Gerhard Kay Birkner
Quelle: URL ‹http://www.bui.haw-hamburg.de/cgi-bin/acwww25/maske.pl?db=dipkat›
Diplomarbeiten Bibliotheks- und Informationsmanagement
Rainer Ammermann
Zielgruppengerechte Aufbereitung und Kommunikation von Geschäftsprozessmodellen als Teil des betrieblichen Informationsmanagements : Transformation von
UML-Prozessmodellen (Unified Modelling Language) mittels XML-Technologie
(eXtensible Markup Language) für verschiedenartige Medien. Hamburg : Hochschule
für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. –
141 S., 76 Abb.
Behandelt wird die effiziente Dokumentation von Geschäftsprozessmodellen, damit diese für
Management, Mitarbeiter und Kunden transparent werden und den betrieblichen Alltag konkret
unterstützen. Grundlagen werden vorgestellt und ihre Bedeutung anhand eines Fallbeispiels
veranschaulicht. Spezifische Modellierungskonventionen werden erarbeitet, die eine Anwendung
der UML bei Geschäftsprozessmodellen definieren, und Funktionen eines Publikationssystems
entwickelt, das mit XML-Technologie Geschäftsprozessmodelle in interaktiv navigierbarer und in
linearer Form publiziert.
Sigrun Bachfeld
Möglichkeiten und Grenzen linguistischer Verfahren der automatischen Indexierung :
Entwurf einer Simulation für den Einsatz im Grundstudium. Hamburg : Hochschule
für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. –
I.: 116 S. ; II.: [6] Anhang. 47, 5, 1, 6, 8, 11, [9] S. ; Beil.: 3,5˝-Disk.
Entwickelt wird ein Simulationskonzept, das als Teil eines E- Learning-Moduls Probleme der
automatischen Freitextindexierung und linguistische Verfahren zu Verbesserung der Indexierungsergebnisse veranschaulicht. Zielgruppe sind Studierende im Grundstudium des Fachbereichs
Bibliothek und Information, HAW Hamburg. Ein inhaltliches Konzept wird entwickelt, wie die
Simulation Vor- und Nachteile regel- und wörterbuchbasierter Indexierungsverfahren darstellt. Ziel
ist zu zeigen, dass regelbasierte Verfahren in einer stark flektierenden und kompositareichen Sprache
wie dem Deutschen zu zahlreichen Indexierungsfehlern führen können und dass wörterbuchbasierte Verfahren bessere Indexate liefern. Es wird ferner eine Informationsarchitektur für die
Simulation entworfen und ein Prototyp programmiert, der eine Freitextindexierung und, darauf
aufbauend, ein regelbasiertes Reduktionsverfahren darstellt.
Ruth Carlberg
Literaturkritik im Internet : Erscheinungsformen, Qualität und Verwendbarkeit am
Beispiel belletristischer Neuerscheinungen der Bestenliste des Südwestrundfunks.
Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und
Information, Dipl.-Arb., 2003. – I.: 105 S. ; II.: 8 Anhänge 151 S.
Die Entwicklung von Online-Literaturkritik im Internet und mögliches Hilfsmittel für den Bestandsaufbau in Bibliotheken werden behandelt. Nach Grundbegriffen, geschichtlicher Entwicklung und
gegenwärtigem Zustand der Buchkritik werden Vor- und Nachteile des Internets als Publikationsmedium für Literaturkritik behandelt, wird eine Linkliste deutschsprachiger Literaturkritikforen
für Belletristik präsentiert, werden Erscheinungsformen, Qualität und Verwendbarkeit von OnlineLiteraturkritik beschrieben sowie Zusammensetzung und Nutzung des Rezensionsangebotes im
Internet. Eine E-Mail-Befragung der Anbieter von Literaturkritikforen ergab Daten zur Nutzung,
Umfang und Zusammensetzung des Literaturkritikangebotes stützte sich auf Recherchen nach
kostenlos zugänglichen Rezensionen zu ausgewählten Neuerscheinungen von der Bestenliste des
Südwestrundfunks.
Olga Deines
Thalia : Darstellung einer Großbuchhandlung. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – VII, 84,
[15] S., 3 Anh. [3] S., 10 Abb.
Behandelt wird die Entwicklung der Hamburger Großbuchhandlung, die betriebliche Organisationsstruktur, das kundenorientierte Angebot, die Werbung, stetige Expansion, Fusion mit Phönix/
Montanus und der Aufkauf weiterer Tochtergesellschaften. Umsatzstatistiken von Thalia und ihrer
Konkurrenz unterstreichen die gegenwärtige Konzentration im deutschsprachigen Buchhandel.
47
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Meike Dühr
Das Goethe-Institut Inter Nationes : Aufgabe, Stellenwert und Neupositionierung
seiner Informationszentren in den Regionen Afrika, Osteuropa und Nordamerika.
Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 97 S., 4 Abb.
Die Neuausrichtung der Bibliotheks- und Informationsarbeit des Goethe-Instituts Inter Nationes
und die sich daraus ergebenden Veränderungen in ausgewählten Bibliotheken Afrikas, Nordamerikas und Osteuropas werden überprüft mit dem Ergebnis, dass sich unterschiedliche
Aufgaben und Stellenwerte ergeben. Das Bibliothekswesen Kanadas, Togos und der Ukraine wird
beschrieben, um beispielhaft die mögliche Beeinflussung der Goethe-Bibliotheken durch diese
Gastländer zu klären.
Caroline Eimer ;
Ute Runzheimer
Neukonzeption eines Internetauftrittts mit Entwicklung eines gesonderten Projektbereichs für die Wiesbachschule unter Berücksichtigung von Usability- Aspekten.
Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und
Information, Dipl.-Arb., 2003. – VI, 161 S., Anh. 10 Abb. ; Beil.: CD-ROM mit
Internetauftritt der Schule, HTML-Dat.
Behandelt wird die Neukonzeption der Homepage für die Grundschule. Nach deren Vorstellung,
schulischer Behandlung von Medien und Internet, wird das Problem Kinder als Zielgruppe von
Websites und der daraus resultierende Web-Usability behandelt. Das konkrete Konzept der
Homepage wird mit ausgewählten Usability-Methoden überprüft.
Viviana Engelbart
Methoden und Arbeitsweisen der Online-Lexikographie am Beispiel eines Nachschlagewerks deutsch-jüdischer Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 49 S., 8 Abb.
Behandelt werden allgemeine und Online-Lexikographien, letztere versuchen im WWW breiter
gefächerte Nutzergruppen zu erreichen, und sie bieten zumindest einige informationelle
Mehrwerte. Erstellt und bewertet wird ein Online- Nachschlagewerk mit Hilfe einer existierenden
Software.
Stephan von Fintel
Die Bibliothek des DESY Zeuthen (Institut für Hochenergiephysik) als Informationseinrichtung. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB
Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 65, [28] S., 2 Anh., 20 Abb.
Behandelt wird der Wandel der Bibliothek des Instituts für Hochenergiephysik der DDR in Zeuthen /
Berlin nach der Wende 1989/1990 von einer traditionellen Bibliothek zur Informationseinrichtung
und Außenstelle des Hamburger DESY. Besonders das gegenwärtige Informationsangebot der
SPIRES- Datenbank, die von der formalen Recherche direkt zum Volltext führt mit weiteren
Informationen für Elementarteilchenphysiker, wird besonders behandelt, und positive wie negative
Kritik wird geübt.
Nadine Friedrichs
Faszination Fantasy : Eine Untersuchung der Verbreitungs- und Rezeptionsformen in
der deutschen Fantasy-Szene. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 103 S., 5 Abb., 4 Tab.
Behandelt werden die Verbreitungs- und Rezeptionsformen von Fantasy in Deutschland. Nach
literarischer Fantasy, der deutschen Fantasy-Szene, nach wichtigen Institutionen und dem
deutschen Fantasy-Buchmarkt werden verschiedene Fantasy-Medien neben der Literatur dargestellt,
abschließend die Fan-Szene mit ihren Vereinen, Preisen und Veranstaltungen.
Christine Gall ;
Ute Zielinski
Web Content Management Systeme als Möglichkeit zur Gestaltung und Pflege von
Webpräsentationen Öffentlicher Bibliotheken : im Anwendungsfall des Internetauftritts der Stadtbibliothek Reinbek. Hamburg : Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – X, 120 S.,
[48] Abb., [6] Tab.
Zunächst werden stichprobenartig deutsche Bibliotheken befragt, ob sie über Web Content
Management Systeme verfügen. Speziell für die Stadtbibliothek Reinbek als Auftraggeber wird deren
Website auf Schwächen hin untersucht. Sie werden mittels heuristischer Evaluation anhand von
Usability-Kriterien ermittelt und nach ihrer Wichtigkeit bewertet. Daraus ergibt sich ein
Anforderungsprofil an die zukünftige Website nach Inhalt, Layout, technischen Details und
rechtlichen Vorgaben. Für dieses Profil werden Web Content Management Systeme ausgewählt,
verglichen und bewertet. Auswahlkriterien sollen zur Selektion eines Produkts führen, das den
Anforderungen genügt, aber auch Alternativlösungen zu WCMS.
48
DIE DIPLOMARBEITEN
Birte Gerber
Qualität von Informationsdienstleistungen : Theoretische Ansätze und praktische
Umsetzung im InfoCenter der Deutschen Bank. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. –
129 S., Anh., 19 Abb., 8 Tab.
Zunächst werden anhand der Literatur Kriterien zur Messung und Bewertung der Größe Qualität,
die Konzepte des Qualitätsmanagements und die Zertifizierung als Gütesiegel beschrieben. Im
speziellen Teil wird die Integration der Prinzipien des Qualitätsmanagements in den täglichen
Arbeitsablauf des »db InfoCenter« der Deutschen Bank AG und dort gemachte Erfahrungen
behandelt. In der Praxis zeigt sich, dass neben verbindlich festgeschriebenen Standards ein
gemeinsames Qualitätsverständnis grundlegend für den Erfolg einer Qualitätsinitiative ist. Die
Ergebnisse sind als Handreichung übertragbar auf andere Institutionen.
Sabine Gote-Beyer
Kommunikation an Öffentlichen Bibliotheken – Individuelle Beratung oder
Bürokratie? : Eine Nutzer/Mitarbeiterbefragung in den Hamburger Öffentlichen
Bücherhallen Altona und Iserbrook. Hamburg : Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – [6], 84 S.,
6 Anh., 4 Abb.
Am Beispiel von zwei Hamburger Öffentlichen Bücherhallen werden Beratungsinhalten, -verfahren
und -intensität aus Sicht von Benutzern und Bibliotheksmitarbeitern untersucht.
Mathias Gratz
Kritische Bewertung des Bildbearbeitungsprogramms GIMP im Verhältnis zu Adobe
Photoshop : Eine vergleichende Untersuchung im Hinblick auf den Einsatz in Lehrveranstaltungen des Haupt- und Grundstudiums im Fachbereich Bibliothek und
Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – XI, 128 S., 6 Anh., 65 Abb., 3 Tab. ; Beil.: 3,5˝-Disk.
Die Bildbearbeitungsprogramme GIMP 1.2.4 und Photoshop 6.0 werden vorgestellt und verglichen. Geklärt wird, ob GIMP 1.2.4 als kostenlose Alternative für das im Fachbereich Bibliothek und
Information, HAW Hamburg, verwendete Photoshop 6.0 in Frage käme.
Tatjana Grek
Einführung des Wissensmanagements in einem mittelständischen Unternehmen am
Beispiel Schülke & Mayr GmbH, Norderstedt : Bestandsaufnahme, Schwächen –
Stärken – Analyse, Verbesserungsvorschläge. Hamburg : Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 80 S., 3 Abb.
Als Fallbeispiel für die praktische Einführung von Wissensmanagement in mittelständischen
Betrieben wurden für die Firma Schülke & Mayr GmbH Bestandsaufnahme, Stärken-SchwächenAnalyse und Verbesserungsvorschläge gemacht. In Kenntnis der Probleme und Barrieren bei der
Gestaltung wissensorientierter Geschäftsprozesse werden Maßnahmen und Instrumenten vorgeschlagen, um die Transparenz interner Kompetenz und betrieblicher Information zu erhöhen und
damit zur besseren Wissensorganisation beizutragen.
Birgit Großmann
Wie der Talk in die Show kommt : Das Archiv der Fernsehproduktionsfirma Schwarzkopff-TV : Mittler zwischen Information und Redaktion. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – III,
100 S., [5] Anh., 9 Abb.
Komplexe Arbeitsorganisation und -abläufe im Archiv der Fernseh-Produktionsfirma »Schwartzkopff-TV« werden behandelt, speziell die Möglichkeiten bibliothekarischer und dokumentarischer
Arbeit im Zusammenhang mit Talkshow- Produktionen. Die Entwicklungsgeschichte des
Firmenarchivs verdeutlicht die ständige Spezialisierung und Optimierung von Dienstleistungsangeboten durch konsequente Ausrichtung von Bestandsaufbau und -vermittlung auf den
firmeneigenen Informationsbedarf. Ergänzend wird die Funktion des Archivs als Mittler zwischen
Information und Redaktion behandelt.
49
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Christine Guntermann
Barrierefreies Webdesign : Eine Überprüfung des Privatkundenangebots der
Hamburger Sparkasse. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB
Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 134 S., [7] Anh., 28 Abb.
Barrierefreie Internetangebote sollen für alle, besonders für behinderte Nutzergruppen zugänglich
sein. Speziell für letztere wurden von der Web Accessibility Initiative die »Web Content Accessibility
Guidelines« (WCAG) aufgestellt, sie sind Grundlage der »Barrierefreien-InformationstechnikVerordnung« (BITV) und für die öffentliche Verwaltung in Deutschland nach dem Behindertengleichstellungsgesetz bindend. Angewendet werden die WCAG auf das Internetangebot der
Hamburger Sparkasse. Nach theoretischer Behandlung von »Barrierefreiheit«, der Erläuterung von
Zugänglichkeitskriterien und Methoden ihrer Überprüfung, werden ausgesuchte Seiten der
Hamburger Sparkasse auf diese Kriterien hin überprüft. Die Ergebnisse werden durch einen
Usability-Test mit einer blinden Person ergänzt.
Julia Hellmich
Wie wird bestimmt, was wir lesen? : Kriterien und Bedingungen für die Produktion
und Verbreitung der Schönen Literatur im deutschen Buchmarkt. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 104 S.
Claudia Höft
Das Lernsystem Informationskompetenz : ein Konzept zur optimalen Nutzung der
öffentlichen Bibliothek. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB
Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 40 S., 9 Anh. [12] S., 3 Abb.
Das Lernsystem Informationskompetenz [ Detlev Dannenberg ] und seine praktische Anwendung in
einer öffentlichen Bibliothek werden exemplarisch dargestellt für die Stadtbücherei. Nach Begriffsdefinitionen folgt eine Übersicht über verschiedene amerikanische Informationskompetenz-Modelle
und speziell wird das »BIG6 Skills«-Modell als Vorlage für das deutsche Modell vorgestellt.
Lisa Joos
Der Bestand »Deutsche Dokumentarfilm Gesellschaft« im Staatsarchiv Hamburg :
Darstellung der Firmengeschichte und archivarische Bearbeitung. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – VI, 111 S., Anh. [4], 12 S., 21 Abb.
Mit Hilfe der Archivalie »621-1 DDG, Deutsche Dokumentarfilm Gesellschaft« im Hamburger
Staatsarchiv wird die Geschichte der Firma »Deutsche Dokumentarfilm Gesellschaft« und ihres
Geschäftsführers Heinrich Klemme rekonstruiert, der als selbständiger Filmkaufmann die Filmproduktion nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 70er Jahre beeinflusste. Klemmes Tätigkeit
begann mit der Herstellung von Kulturfilmen in den späten 40er Jahren, es folgten Spielfilme in den
50er Jahren, Produktionen von Fernsehfilmen in den späten 50ern und frühen 60ern und schließlich Industriefilmproduktionen in den 70er Jahren. Es werden die teilweise schwierigen politischen,
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich, mit denen alle Filmproduktionsfirmen jener Zeit zu kämpfen hatten. Im zweiten Teil wird die archivarische Vorgehensweise
bei der Erschließung des Bestandes beschrieben, dessen Ordnung sich nach internen Arbeitsrichtlinien des Staatsarchivs Hamburg richtete.
Suntje Krebs
Fachstellenarbeit mit neuen Medien am Beispiel der Medienpools in der Büchereizentrale Lüneburg. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB
Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – III, 78 S., 5 Abb.
Nach Beschreibung der herkömmlichen Arbeiten und Aufgaben von Fachstellen und speziell denen
der Büchereizentrale Lüneburg werden Arbeitsweise der einzelnen Medienpools und ihre
Zusammenarbeit mit den öffentlichen Bibliotheken Niedersachsens dargestellt. Analysiert wird, wie
Bibliotheken das Pool-Angebot nutzen und welche Vorteile kleine Bibliotheken aus den Pools
ziehen.
Kathleen Kruse
Restitution von Beutebüchern : die historischen, politischen und völkerrechtlichen
Aspekte der Rückführung von deutschem Bibliotheksgut. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – [4],
107 S., 3 Anh.
Kunst, speziell Bücher, als Beutegut besonders während des Zweiten Weltkrieges wird an
Fallbeispielen behandelt. Heute verlangt die deutsche Regierung von der Russischen Föderation als
Nachfolgestaat der Sowjetunion die Restitution der Beutekunst und beruft sich auf die Haager
Landkriegsordnung von 1907 [HLKO] und auf die UNESCO-Konvention. Die russische Regierung
verweist auf das Gesetz »Über Kulturgüter, die infolge des Zweiten Weltkrieges in die UdSSR
verlagert wurden und sich auf dem Gebiet der Russischen Föderation befinden« (15. April 1998)
und erklärte die deutschen Trophäen zu russischem Staatseigentum.
50
DIE DIPLOMARBEITEN
Torsten Kuhnke
Das Beschwerdemanagement in der Dokumentation der Deutschen Presse-Agentur
Hamburg : Eine Evaluation mit Optimierungsvorschlägen. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – V,
48 S., S. VI-VII, 9 Abb., 1 Tab.
Nach theoretischem Überblick über das Beschwerdemanagement und dessen zentrale Begriffe wird
eine Ist-Analyse in der Dokumentation der dpa gemacht (Überblick, Ressortstrukturen, Arbeitsabläufe). Bewertung und Optimierungsvorschläge binden vorhandene Möglichkeiten zur
Verbesserung des Beschwerdemanagements ein. Externe Hilfsmittel, wie Customer Relationship
Management (CRM), werden theoretisch dargestellt und anhand eines getesteten Programms auf
den Praxiseinsatz hin überprüft, Mitarbeiterschulungen im Beschwerdemanagement favorisiert und
mögliche Verbesserungen in der dpa bewertet.
Thomas Latußek
SMIL [Synchronized Multimedia Integration Language] : Stand und Zukunft von
Streaming Media im Internet. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 98 S., 15 Tab.
Streaming Media ist eine spezielle lnternettechnologie, Multimedia im Web zu übertragen. SMIL ist
eigens für die Integration und Synchronisation von multimedialen Inhalten im Web entworfen, eine
relativ junge Auszeichnungssprache. Untersucht werden Anwendungsgebiete, Systeme und
Technologien von Streaming Media, Entwicklung und Kernfunktionen von SMIL werden vorgestellt,
um künftige Einsatzgebiete und Erfolgschancen abzuschätzen.
Kerstin Mäth
Marketing im Buchverlagswesen : dargestellt am Beispiel des Argument-Verlags und
seiner Frauenkriminalliteraturreihe Ariadne. Hamburg : Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 51 S.
Verglichen werden allgemeine Marketingmaßnahmen (in Produktions- oder Dienstleistungsunternehmen) mit denen im Verlagswesen. Da sich besonders kleinere Verlage keine eigene
Marketingabteilung leisten können, bemühen sie sich um positives Image und günstige Preise. Als
Beispiel wird der Argument-Verlag mit seiner Frauenkriminalliteraturreihe näher behandelt.
Sylvia Corinna Matthée
Leserumfrage »medien praktisch« : Methodik und Vorgehensweise. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – [12], 156 S., 11 Anh., 15 Abb., 24 Tab.
Behandelt werden Planung und Durchführung von Umfragen (empirische Sozialforschung) durch
Studierende der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg [HAW] im SS 2002 am
praktischen Beispiel der Zeitschrift »medien praktisch«. Nach grundsätzlichen Überlegungen zu
Planung und Durchführung, methodischer Vorgehensweise, Ziel und Zweck der Leserumfrage,
Messung sozialer Sachverhalte, schriftlicher oder mündlicher Befragung und Auswahl der
Zielpersonen, folgen die praktische Umsetzung der Fragebogenkonstruktion und Anweisungen für
das professionelle Führen von Interviews. Nach Datenerhebung und – analyse mittels SPSS wird
über die Veröffentlichung der Ergebnisse berichtet.
Andrea Möller
Konflikte und Gewalt in der Kinder- und Jugendliteratur : Die Erstellung einer
Broschüre für das Jugendinformationszentrum Hamburg. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – II,
113 S., Anh., 5 Tab.
Christiane Müller
Pressemonitoring und Pressespiegel : Konventionelle und digitale Entwicklungen
unter Berücksichtigung der neuesten urheberrechtlichen Aspekte. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 82 S., 3 Abb.
Mit Bezug auf die Diskussion über die Legitimation des elektronischen Pressespiegels nach § 49
UrhG und auf die Gründung der Presse-Monitoring GmbH wird der Pressespiegel als Instrument
der Informationsversorgung im Unternehmen behandelt, die Unterschiede zwischen konventionellem und elektronischem Pressespiegel und dessen Nutzung als Instrument der Unternehmenskommunikation. Der Schwerpunkt liegt auf der juristischen Entwicklung zur Legitimation
des elektronischen Pressespiegels. Herstellung und inhaltliche Gestaltung von Pressespiegeln mit
deren Einwirkung auf den Betrieb werden erläutert.
51
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Bianca Mundt
Online-Buchhandel in Deutschland : Bestandsaufnahme, Entwicklung, Zukunftsperspektive. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek
und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 93, [6] S., 19 Abb., 5 Tab.
Nach Electronic Business und Electronic Commerce werden die Vorläufer elektronischer Märkte und
des Online-Buchhandels behandelt, konventioneller und Online-Buchhandel verglichen mit ihren
wirtschaftlichen und steuerlichen Unterschieden. Markt, Umsatz, Gewinn und zukünftige Entwicklung des Online- Buchhandels sowie dessen Nutzen für Bibliotheken werden beschrieben.
Ramona Myler
Die Bibliothek der Polizei Hamburg : Geschichte ; unter besonderer Berücksichtigung
der Zusammenlegung der beiden Polizeibibliotheken, Bestand und Erwerb. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information,
Dipl.-Arb., 2003. – 61 S.
Geschichte, Zusammenlegung von zwei ehemaligen Bibliotheken und heutige Situation (Bestandsprofil, Bestandsaufbau, Erwerbungsmethoden, Bestandsvermittlung, Vorhaben) der Bibliothek der
Polizei Hamburg werden beschrieben.
Andreas Pfund
Konzeptmodelle für die Workflow-Management Komponente von Content-Manage
ment Systemen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB
Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – III, 62 S., 24 Abb.
Nach einer Einführung wird die Leistungsfähigkeit der Workflow- Management Komponente
verschiedener Open Source Content- Management-Systeme anhand praxisnaher Prozessketten
untersucht. Mit gewonnenen Erkenntnisse wird ein auf XML basierendes Konzeptmodell für eine
Workflow-Management Komponente entworfen.
Sonja Prädel
Entwicklung von XML-Applikation und XSLT-Retrievalmodulen für die Datenhaltung
in Bibliotheken unter Open-Sourcelizenzen. Hamburg : Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 78 S., 3 Anh. ;
Beil.: CD-ROM
Der erste Teil behandelt XML als Nachfolger von HTML, als Erzeuger von Datenbanken und beschreibt die für XML-Dokumente benötigten Teilkomponenten (DTD, eigentliche XML-Datei und
Stylesheet). Im zweiten, praktischen Teil wird eine Katalogdatenbank erzeugt, also ein XML-Schema
entwickelt für die RAK-gerechte Verzeichnung von Monographien und mehrbändigen Werken. Drei
XSLT-Stylesheets werden erstellt für verschiedene Ansichten der XML-Instanzen (Schema,
Stylesheets und zehn XML-Instanzen auf beigefügter CD-ROM). Abschließend wird auf Prinzipien
der Open-Source-Technologie und auf die Entwicklung der bibliographischen Regelwerke
eingegangen.
Andreas Ruß
Strukturierung und prototypische Implementierung einer relationalen Datenbank für
Kunstsammlungen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB
Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 47 S., 5 Anh. XXI S., 7 Abb., 2 Tab. ;
Beil.: CD-RON: Text, MySQL, Abb.
Das Strukturmodell einer relationalen Datenbank zur Verwaltung privater Kunstsammlungen in
Anlehnung an die CASE- Method [TM] wird erstellt. Es wird versucht, die Anzahl der Datenfelder
sinnvoll zu minimieren und doch einen maximalen Informationsgehalt zu erreichen. Mit einem
prototypischen MySQL-Script werden Anregungen zur Implementierung gegeben.
Inga Schefuß
Nordische Literatur – Stiefkind oder Wunderkind? : Der Literaturpreis des Nordischen
Rates ; Aufgabe, Rezeption und Analyse am Beispiel des preisgekrönten Autors Lars
Saabye Christensen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB
Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – VII, 74 S., 1 Abb., 6 Tab.
Die Rezeption nordischer Literatur in Norwegen und Deutschland wird am Beispiel des norwegischen Autors Lars Saabye Christensen behandelt, ferner die Arbeit und Kulturpolitik des Nordischen
Rates und die Vergabe des Literaturpreises. Die Ergebnisse der bibliothekarischen Untersuchungen
lassen auf die Rezeption nordischer Literatur in Deutschland schließen: eine Empfehlung für
öffentliche Bibliotheken, nordische Literatur vermehrt in deren Bestände aufzunehmen.
Eva Schramm
52
Bibliotheken im Zeitalter moderner Informationstechnologien am Beispiel des
Information Resource Centre in Hamburg. Hamburg : Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 83 S., 6 Abb.
DIE DIPLOMARBEITEN
Meike Schröder
Rezeption des Werkes von Vladimir Nabokov : Forschung, Verbreitung, Kritik und
Resonanz. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek
und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 80 S., 1 Anh. 2 Abb.
Schwerpunkt ist die Auswertung der Literatur zur Rezeption des schriftstellerischen Werkes von
Vladimir Nabokov (1899-1977). Nach Leben und Werk, Bibliographie, Biographie, Nachlass und
»International Vladimir Nabokov Society« (IVNS) werden Verbreitung, Kritik und Resonanz anhand
von zwei Beispielen illustriert: der Roman »Lolita« und die Rezeption des Gesamtwerkes in
Deutschland.
Jan Seebrandt Sievers
Beschreibung der Eigenschaften und Möglichkeiten der Text Encoding Initiative (TEI)
am Beispiel ausgewählter literarischer Texte. Hamburg : Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 189 S., 2 Anh.
Dirk Stallmeister
Berufsqualifikation durch Weiterbildung in den Netzwerken der One-Person-Libraries.
Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und
Information, Dipl.-Arb., 2003. – 106 S., 8 Tab.
Besonders One-Person Librarians haben sich der Herausforderung auf allen Feldern der Fort- und
Weiterbildung zu stellen, Arbeitsgemeinschaften von Spezialbibliotheken, Einrichtungen und
Initiativen der Berufsgruppe, Arbeits- und Gesprächskreise unterstützen die »Einzelkämpfer«.
Kathrin Johanna Teerling
Internet als Informationsmittel im Auskunftsdienst Öffentlicher Bibliotheken.
Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und
Information, Dipl.-Arb., 2003. – IX, 109 S., VII Anh., 32 Abb., 31 Tab.
Im theoretischen Teil werden Informationsauftrag und Anforderungen an die Internetkompetenz
der Auskunftsmitarbeiter untersucht sowie Projekte vorgestellt, die das Internet als Informationsmittel im Auskunftsbereich unterstützen. Der empirische Teil stellt Ergebnisse einer
Erhebung durch Beobachtungen dar, die in verschiedenen Einrichtungen der Stiftung Hamburger
Öffentliche Bücherhallen durchgeführt wurden. Ziel war zu klären, welcher Zusammenhang
zwischen Aus-kunftsbereich und Nutzung des Internet als Auskunftsmittel besteht. Mögliche
Handlungsspielräume werden beschrieben.
Volker Trappe
Vom Schießspiel bis zum Ego-Shooter : Medientechnische und genretypische
Entwicklungen von Computerspielen. Hamburg : Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 51 S.
In zwei Jahrzehnten ist der Markt für Computerspiele sprunghaft angewachsen. Feste Kategorien
haben sich herausgebildet: Schieß- oder Arcade-, Strategie-, Rollen-, Adventure-, Simulations- und
Ego-Shooter-Spiele. Einige Programme stehen paradigmatisch für signifikante Entwicklungen
innerhalb der Genres, die sich oft an medialen Vorbildern aus Film oder Literatur orientierten. In der
Diskussion über die Darstellung von Gewalt in den Medien nehmen Videospiele, besonders die EgoShooter, einen vorrangigen Platz ein. Bestehende Jugendschutzgesetze sollen in absehbarer Zeit
nochmals verschärft werden mit der möglichen Folge, dass prohibitionsähnliche Zustände im
Bereich der elektronischen Spiele eintreten können.
Melanie Warncke
Vergleich und Bewertung von frei verfügbaren und Niedriglizenz- Officepaketen mit
dem Standardofficepaket »MS-Office« im Hinblick auf einen Einsatz im Fachbereich
BuI. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und
Information, Dipl.-Arb., 2003. – V, 62 S., Anh. S. VI-VIII
Ulrike Wessling
Fachinformation in XML und XSLT : Definition und Anwendung einer XML-Applikati
on für fachspezifische Informationen aus dem Bereich der Informations- und
Kommunikationstechnologie. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – V, 101 S., 3 Anh.,
6 Abb. ; Beil.: CD-ROM: Diplomarb.
Das erstellte XML-Datenformat dient zur Datenhaltung von fachspezifischen Informationen aus
Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie und wurde unter besonderer
Berücksichtigung der Benutzergruppen entwickelt. Diese bestehen aus Studienanfängern des
Studienganges Bibliotheks- und Informationsmanagement der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Hamburg. Das schrittweise Entstehen eines als Nachschlagewerk für diese Zielgruppe bestimmten Wissensspeichers in Wörterbuchform wird beschrieben und ein XML-Schema
entworfen, das zur Verifizierung beispielhafter XML- Dateien herangezogen wird. Die Aufbereitung
der Daten für die Präsentation im World Wide Web erfolgt mit XSLT-Stylesheets. Über Einbindung in
eine HTML-Oberfläche kann auf die Daten zugegriffen werden.
53
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Iris Witte
Lernsoftware für Grundschüler und Grundschülerinnen : Eine Sichtung des gegenwärtigen Angebots und eine Analyse ihres pädagogischen Nutzens. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – IV, 43 S., S. V-XII, Tab.
Mit Schuljahr 1991/92 wurde an Hamburger Grundschulen die Einführung des Englisch-Unterricht
es ab Klasse 3 als Versuch gestartet. Wegen der positiven Bewertung der Ergebnisse durch Lehrer,
Eltern und Schüler, wurde der Modellversuch im Schuljahr 2000/2001 übernommen. Daher hat
Lernsoftware steigende Beliebtheit erfahren und es wird untersucht, wie die Software »Englisch für
Grundschulen« bewertet werden kann. Nach Marktsichtung werden ausgewählte Rezensionsexemplare getestet. Eine telefonische Befragung Hamburger Grundschulen ermittelt den Einsatz
von Lernsoftware und wie zufrieden die Schulen mit dieser Unterrichtsform sind. Abschließend
zeigt eine Recherche an den Hamburger öffentlichen Bücherhallen (HÖB), wie das aktuelle Angebot
für Lernsoftware »Englisch an Grundschulen« aussieht und wie die Nachfrage in der Bevölkerung
ist.
Petra Wolters
Disaster planning in Bibliotheken : am Beispiel einer Notfallplanung für die Bibliothek
der Hamburger Kunsthalle. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften,
FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 59 S., Abb.
Behandelt wird der Schutz von Bibliotheksbeständen, insbesondere die der Hamburger Kunsthalle,
und mögliche Maßnahmen zur Erhaltung beschädigter Bestände nach einem Notfall. Die
Hamburger Kunsthalle hat bereits Alarmpläne, die Verantwortungsbereiche und Pläne für die
Evakuierung des Gebäudes festlegen und in die die Bibliothek formal mit eingeschlossen ist.
Kinkeo Xayapheth
EDV-Einsatz in Studentischen Projekten am Fachbereich Bibliothek und Information
der Hochschule für Angewandte Wissenschaft[en] Hamburg : eine Analyse der Lehrund Lernsituation. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB
Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – XIX, [144] S., S. 130-137, V Anh.,
18 Abb.
Untersucht wird die Lehr- und Lernsituation in studentischen Projekten am Fachbereich Bibliothek
und Information im Hauptstudium in den Fächern Informationstechnologie, Management,
Informationspraxis, Kultur- und Medienarbeit. Mit Umfragen und Interviews werden Ursachen für
negative Erfahrungen ermittelt und Verbesserungen vorgeschlagen, um das Lernziel zu erreichen.
Maike Zadow
E-Learning : Anforderungen, Möglichkeiten, kritische Aspekte ; dargestellt am Beispiel
von Online-Schulungen der Hamburger Sparkasse. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – IV,
136 S., 15 Anh., 3 Abb., 3 Tab.
Veränderungen (Konzentration, Globalisierung, Automatisierung) spiegeln sich in Aus- und
Fortbildungskonzepten von Kreditinstituten wider, es bieten sich multimediale Lernkonzepte als
Ergänzung an. Am Beispiel der Hamburger Sparkasse wird die Integration von E-Learning-Modulen
in ein bestehendes betriebliches Weiterbildungssystem vorgestellt. Beschrieben werden Anforderungen, sich aus dem Einsatz ergebende Chancen und negative Aspekte.
Jörg Ziethen
Blues-CDs in einer Öffentlichen Musikbibliothek : Bestand und Bestandsaufbau in
der Musikbibliothek der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen ; Mit Erarbeitung einer
Auswahlliste. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek
und Information, Dipl.-Arb., 2003. – II, 88 S., 13 Anh. [27] S., 5 Tab. ; Beil.: CDROM: Hörbeispiele
Der Bestand von Blues-CDs in der Musikbibliothek der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen wird
auf Größe, Relevanz und Nutzung untersucht. Die in der bibliothekarischen Fachliteratur genannten
und von der Musikbibliothek verwendeten Erwerbungskriterien und Marktsichtungsinstrumente
werden analysiert und durch weitere ergänzt. Zur Beurteilung von Bestand und Bestandsaufbau
wird die Bluesgeschichte und die Bedeutung von Blues auf dem Tonträgermarkt behandelt. Eine
Auswahlliste enthält wichtige Interpreten und CD-Ausgaben.
54
DIE DIPLOMARBEITEN
Diplomarbeiten Mediendokumentation
Wiebcke Hoffschild
Killing Names : Recherchen und Analysen zu Genese, Funktion und Wirkung von
Aliasnamen von Serienmördern. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 82 S., 2 Abb., 6 Tab.
Wirklichkeit und Wirkung, Verbrechen als Genre, Einflüsse auf Opfer und Täter, Mythosbildungen
und Spitznamen von Serienmördern in Massenmedien schließt sich die Untersuchung von Namensträgern und -gebern an. Recherchen in Fachliteratur, Internet, Pressearchiven und Expertenbefragungen behandeln die Wirkung besonders intensiver Berichterstattung über Serienmörder.
Zunächts wird in der Arbeit die Frage nach der Wirklichkeit und Wirkung der Massenmedien gestellt
und ob Rolle dabei Verbrechen in den Medien ein eigenes Genre geworden sind. Im weiteren Verlauf
der Arbeit wird das Phänomen der Mythosbildung durch die Medien im Zusammenhang mit
Serienmördem thematisiert und kontrovers diskutiert. Die Vergabe von eigens für sie ausgedachten
Nicknames erhebt Serienmörder in den Stand der Berühmtheiten. Welche Wirkung Namen und
Spitznamen auf die Träger und auf diejenigen haben, die sie vergeben, wird anschließend erläutert.
Anhand von Recherchen in Fachliteratur, Internet und Pressearchlven sowie Befragungen von
Experten und Pressearchlven wird der Frage nach der Wirkung durch besonders intensive Berichterstattung über Serienmörder nachgegangen.
Claudia Latze
Entwicklung einer Balanced Scorecard für die Hamburger Öffentlichen Bücherhallen.
Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und
Information, Dipl.-Arb., 2003. – XVII, 123, 91 S., 15 Anh., 56 Abb. ; Beil.: CD-Rom
Das ursprünglich für den privaten Sektor entwickelte Balanced Scorecard-Konzept fordert strikte
Ausrichtung an der Unternehmensstrategie und das Erarbeiten »Kritischer Erfolgsfaktoren« (KFF).
Mit diesem Konzept wird eine »Vision« für die Hamburger Öffentlichen Bücherhallen entworfen,
und daran ausgerichtet werden »Strategische Erfolgsfaktoren« benannt. Die abgeleiteten
Kennzahlen werden in einer hypothetischen Ursache-Wirkungskette dargestellt, mit unterschiedlichen Methoden der Datenerhebung und Messkonzepten aufbereitet und analysiert.
Lisa Luckscheiter
Filmförderung und Filmfinanzierung in Deutschland : Darstellung und Analyse der
Novellierung des neuen Filmförderungsgesetzes. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 95,
[5], VII S., 22 Abb.
Kritische Überprüfung der deutschen Filmförderung, Stärkung seiner kulturellen und
wirtschaftlichen Position war Ziel der »Arbeitsgruppe Filmwirtschaftliche Meinungsbildung zum
Novellierungsbedarf des FFG«, die Julian Nida-Rümelin 2001 berief. Dessen Nachfolgerin, Christina
Weiß, stellte im April 2003 als vorläufiges Ergebnis den Entwurf einer Gesetzesnovelle vor mit dem
Ziel, noch 2003 ein Filmförderungsgesetz zu verabschieden, das den deutschen und europäischen
Filmstandort stärkt, gleichzeitig der Branche die Chance bietet, ein sich selbst tragendes System
aufzubauen. Die Arbeit analysiert mögliche Auswirkungen der Novellierung auf das Filmschaffen,
Meinungen von Förderern und Filmschaffenden werden zusammengetragen.
Susanne Nagel
DiVA im Workflow : Vorher-Nachher-Analysen zu Einführung und Auswirkung eines
Digitalen Vorschauarchivs in der Fernsehdokumentation des Norddeutschen
Rundfunks. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek
und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 88, IV S., 4 Anh., 32 Abb., 1 Tab.
Nachdem immer mehr Sender digital produzieren und senden, werden auch in Fernseharchiven
zunehmend technische Neuerungen unter dem Schlagwort Digitalisierung eingesetzt. Als ein
Beispiel dafür wird das Pilotprojekt »Digitales Vorschauarchiv« im Fernseharchiv des NDR vorgestellt. Ausgehend von den bisherigen Arbeitsabläufen bei inhaltlicher Erschließung und Recherche wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Digitalisierung für das Fernseharchiv
und seine Nutzer hat. Um Unterschiede festzustellen, werden daher ferner die neuen Arbeitsabläufe
für Dokumentare und redaktionelle Nutzer skizziert. Als Ergebnis wird festgestellt, dass sich die
Arbeit der Dokumentare verändern wird, sie jedoch auch weiterhin gebraucht werden. Für redaktionelle Nutzer ist das Digitale Vorschauarchiv ein großer Gewinn, die Produktionsprozesse können
erheblich beschleunigt und vereinfacht werden. In einem Ausblick, der sich sowohl in die konkrete
als auch fernere Zukunft richtet, werden mögliche Erweiterungen des Digitalen Vorschauarchiv
vorgeschlagen.
55
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Virgile Nicaise Nobou
Analysen und Prognosen zur strukturellen Entwicklung, informatorischen Funktion,
medialen Akzeptanz und politischen Bedeutung privater Rundfunksender in
Entwicklungsländern am Beispiel der République de Côte d'Ivoire. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 138 S., 5 Anh., 46 Abb., 2 Tab.
Die Arbeit untersucht den derzeitigen Zustand und die Entwicklungsperspektiven privater
Rundfunksender in einem Entwicklungsland am Beispiel der République de Côte d’lvoire. Der
Rundfunk ist in Côte d’lvoire wie in ganz Afrika das wichtigste Medium. Der Erfolg des Radios
beruht insbesondere auf der vor der Kolonialperiode weit verbreiteten mündlichen Tradition, in die
es sich nahtlos integrierte. Seit den 90er Jahren blühen lokale und private Rundfunksender im
ganzen Land auf. Damit die privaten Rundfunksender zur Entwicklung des Landes beitragen, muss
ihre Informationstätigkeit jedoch effizienter gestaltet werden. Die hierfür nötigen strukturellen
Innovationen werden in dieser Arbeit dargelegt. An der vom Verfasser durchgeführten Meinungsumfrage zum privaten Rundfunk in Côte d’lvoire beteiligten sich 129 Personen vor Ort, darunter 33
Analphabeten, 54 Personen mit mittlerem Bildungsniveau und 42 Personen mit hohem Bildungsniveau. Zudem wurden sechs Leiter oder Verantwortliche privater oder lokaler Rundfunksender zu
ihren Einschätzungen des Ist- und Soll-Zustandes ihrer Funkhäuser befragt. Im ersten Teil dieser
Diplomarbeit wird die Geschichte des ivorischen Rundfunks zusammengefasst und dessen
strukturelle Entwicklung dargestellt. Die informatorische Rolle privater Rundfunksender in Côte
d’lvoire und deren mediale Akzeptanz bei der Bevölkerung werden im zweiten Teil basierend auf die
Ergebnisse analysiert. Im dritten und letzten Teil dieser Arbeit wird die politische Bedeutung dieser
Sender in der ivorischen Gesellschaft beschrieben.
Annette Pauls
Medien beobachten Medienkonzerne : Analyse der Berichterstattung zu Kirchs
Rückzug aus dem Axel Springer Verlag in ausgewählten Tageszeitungen. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 144 S., XVI S.
Unterstellt wird, dass bei Selbstthematisierung Eigeninteressen der Tageszeitungen bzw. Verlage
Auswirkungen auf die Berichterstattung haben. Ziel ist festzustellen, ob und gegebenenfalls wie
Eigeninteressen die selbstthematisierende Berichterstattung beeinflussen am exemplarischen
Beispiel von der Abgabe Kirchs Beteiligungen an den Axel Springer Verlag. Mittels Inhaltsanalyse
werden entsprechende Zeitungsartikel überregionaler deutscher und schweizer Tageszeitungen
sowie am Sachfall beteiligter Unternehmen in sechs Zeiträumen untersucht, mit dem Ergebnis, dass
die Medienberichterstattung durch Selbstthematisierung nur gering beeinflusst wird. In strittigen
Medienthemen ist die Medienfachpresse und der Medienfachliteratur hinzuzuziehen.
Esther Rosendahl
Von der Retusche zum Fake : Entwicklung, Methoden und Aspekte der Bildbearbeitung in der Pressefotografie. Hamburg : Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – IX, 97 S.,
S. X-XXIV, 3 Anh., 44 Abb.
Nach historischen Abriss werden Methoden und Techniken der Bildbearbeitung, Funktion des
Pressefotos, Manipulation und Motive dafür behandelt. Es folgt die Beschreibung bisheriger
Lösungsansätze (Kennzeichnungsmodelle und -initiativen), des gegenwärtigen Umgangs mit
manipuliertem Bildmaterial und der Gründe für das Scheitern bisheriger Kennzeichnungsversuche.
Ethische Gesichtspunkte der Bildbearbeitung aus Sicht von Medienmachern und -nutzern bilden
den Abschluss.
Thomas Ruhle
Konzeptionierung und Prototypisierung einer XML-Applikation für die inhaltliche
Erschließung audiovisueller Daten im Medienbereich. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. – X,
143 S., V Anh., 42 Abb., 41 Tab. ; Beil.: CD-ROM mit Text der Arbeit [pdf-Format]
Nach einleitendem Kapitel werden die Extensible Markup Language (XML) sowie DTDs, XML Schema,
XSLT, XPath, XLink und XPointer in ihrer Funktionsweise und ihren Anwendungsmöglichkeiten
vorgestellt, anschließend das SMPTE Metadata Dictionary, die FIAT/IFTA-Minimal-Datenliste und
weitere Projekte erläutert, die sich mit der Standardisierung audiovisueller Metadaten befassen. Das
letzte Kapitel behandelt den Prototypen und seine Elemente.
56
DIE DIPLOMARBEITEN
Imke Sass
Suchen: Gewusst wie und wo : Studie über die Qualität von Recherchen im Internet.
Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und
Information, Dipl.-Arb., 2003. – 136 S., Anh., 21 Abb., 12 Tab.
Recherchen im Internet müssen gewünschte Informationen aus Mio. Webseiten herausfiltern
mit Hilfe von Suchmaschinen und Verzeichnissen. Um qualitativ gute Ergebnisse schnell und direkt
zu finden, muss der Nutzer Struktur und Eigenschaften des Internet, Möglichkeiten und Grenzen
der Suchdienste kennen. Verschiedene Suchdienste werden vorgestellt, deren Suchverhalten analysiert.
Barbara Christa Schaffrath
Frei zugängliche Rechtsdatenbanken im Internet : Untersuchung aus Sicht des
juristischen Laien unter folgenden Aspekten: Auffindbarkeit, Anwenderfreundlichkeit
und Nutzen. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek
und Information, Dipl.-Arb., 2003. – 83 S., 25 Anh., 37 Tab.
Neben kostenpflichtigen Rechtsdatenbanken im Internet gibt es eine breite Auswahl frei
zugänglicher. Schwerpunkt ist die Suche nach Adressen von frei zugänglichen Rechtsdatenbanken.
Die gefundenen werden auf Anwenderfreundlichkeit und Nutzen für den juristischen Laien
untersucht anhand von fiktiven Rechtsfragen aus dem Verkehrs- und Familienrecht.
Heike Schweers
Ratgeber Kinderfernsehen : Untersuchungen zu Qualität, Akzeptanz und Optimierung
von Beratungsangeboten zu kindgerechten TV-Sendungen. Hamburg : Hochschule
für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. –
92 S., [7] Anh., 11 Abb., 9 Tab.
Untersucht werden Ratgeber zu kindgerechten TV-Sendungen, die Akzeptanz, Qualität und
Optimierung ihrer Beratungsangebote geprüft. Somit richtet sich die Arbeit nicht an Eltern, die
eventuell erwarten, einen Ratgeber vorzufinden. Vielmehr sind die Ergebnisse für die Herausgeber
von Ratgebern interessant. Zusätzlich können interessierte Schüler und Studenten erfahren, wie bei
einer solchen Untersuchung vorgegangen werden sollte. Die Anzahl der Fernsehprogramme ist seit
den 80er Jahren drastisch gestiegen. Es besteht eine Schwierigkeit für Eltern aus der Vielzahl von
Femsehangeboten Sendungen für ihr Kind auszuwählen. Inwieweit die Beratungsangebote wie die
Altersfreigaben der »Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft« (FSK), die Broschüre »Flimmo«
des Vereins »Programmberatung für Eltern« und Programmzeitschriften Hilfen darstellen, wird in
dieser Arbeit untersucht. Das geschieht durch Befragungen von Eltern. Im ersten Teil der Arbeit
werden die drei genannten Beratungsangebote vorgestellt. Danach wird beschrieben, wie in der
Untersuchung vorgegangen und welche Ergebnisse letztlich erzielt werden konnten.
Dagmar Staudt
Paid Content in Online-Medien : Chancen und Risiken. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.-Arb., 2003. –
99 S., 15 Abb., 5 Tab.
Wegen starker Abhängigkeit von Werbeerlösen versuchen Online- Unternehmen, ihre Refinanzierung auf breitere, ökonomische Basis zu stellen und alternative Erlösquellen zu erschließen.
Daher rückt Paid Content (Vermarktung kostenpflichtiger Inhalte in Online-Medien) in den
Mittelpunkt des Interesses. Erfolgreiche Paid Content-Strategie muss Besonderheiten der Medieninhalte im Vergleich zu physischen Gütern würdigen. Kann hier noch auf die Erfahrung mit
klassischen Medien zurückgegriffen werden, so zeigt der Online-Distributionskanal Alleinstellungsmerkmale. Chancen und Risiken des Paid Content- Angebotes werden bestimmt durch
Handlungsalternativen bei Beschaffung, Zusatznutzen, Bezahlsystem, Marketing, technischen
Aspekten und rechtlichen Grundlagen.
57
JAHRESBERICHT FACHBEREICH
BIBLIOTHEK UND INFORMATION 2002
Manuela Strehling
Mediennutzung auf eigene Gefahr : Notwendigkeit und Chance zur Förderung des
kritischen Medienumgangs in Zeiten medialer Informationsvielfalt. Hamburg :
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information, Dipl.Arb., 2003. – 129 S., [11] Anh., 10 Abb., 8 Tab.
Ausgehend vom Schlagwort Medienkompetenz bildet der Teilaspekt des kritischen Medienumgangs, auch kritische Medienreflexion genannt, den Untersuchungsschwerpunkt vorliegender
Arbeit. Gefördert werden soll das Hinterfragen, Verifizieren und Reflektieren von Medienberichterstattung. Zielgruppe sind hierbei Jugendliche von 12 bis 20 Jahren. Eingegrenzt wird die Analyse
durch die beispielhafte Betrachtung der Kriegsberichterstattung und des Genres Nachrichten. Durch
die vergleichende Auswertung von Studien zum Medienverhalten sowie fragebogengestützten
Experteninterviews kann der Bedarf nach vermehrter Förderung der kritischen Medienreflexion
nachgewiesen werden. Nach der Vorstellung und Bewertung bereits vorhandener Projekte und
Netzwerke folgen zwei Vorschläge für medienpädagogische Fördermaßnahmen: 1. Die Vermittlung
bzw. Aufforderung des kritisch-reflektierenden Umgangs bzgl. der Medienberichterstattung durch
Werbespots und Infotainmentsendungen sowie 2. die Verbesserung von medienpädagogischen
Projekten durch begleitende Evaluation. Das Fazit greift die Eingangs aufgestellten Hypothesen
abschließend auf.
58
Anhänge
Hamburger Materialien zur Medien-Information
Schriftenreihe zur Theorie, Methodik und Praxis mediendokumentarischer Arbeit
Herausgeber: Prof. Dr. Ralph Schmidt M.A. • Fachhochschule Hamburg • Studiengang Mediendokumentation
Nr. 1
PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Modelle und Konzepte der Beitragsdokumentation und Filmarchivierung im Lokalfernsehsender Hamburg 1 / Endbericht. Hamburg :
Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, Juli 1996. – 150 S., 31 Abb., 15 Tab., Bibliogr., Register, DM 55,– (Selbstkostenpreis)
Nr. 2
RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; ANNETTE N IEMANN (Mitarb.): »I did it my way« – 1995 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation / Seminar-Reader.
Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, November 1996. – 234 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FH-internen
Gebrauch!
Nr. 3
ARBEITSGEMEINSCHAFT MEDIENDOKUMENTATION ; RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; SABINE WERTHER (Mitarb.): Aufgaben und Praxis der Mediendokumentation : Vorträge – Exkursionen –
Interviews. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, voraussichtlich September 1999. – in Vorbereitung
RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; ANNETTE N IEMANN (Mitarb.): »I did it my way« – 1996 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation / Seminar-Reader.
Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, April 1997. – 276 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FH-internen Gebrauch!
Nr. 4
Nr. 5
PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Dokumentarische Kompetenz in der Multimedia-Branche – eine Hamburger Delphi-Studie / Endbericht. Hamburg : Fachhochschule,
Fachbereich Bibliothek und Information, Juli 1997. – 186 S., 6 Abb., 6 Tab., Bibliogr., Register, DM 65,– (Selbstkostenpreis)
Nr. 6.1 RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; SANDRA M IESKE (Mitarb.): »I did it my way« – 1997 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. Bd. 1: Text & Bild
/ Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, April 1998. – 276 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FHinternen Gebrauch!
Nr. 6.2 RALPH SCHMIDT ( Hrsg.) ; SANDRA MIESKE (Mitarb.): »I did it my way« – 1997 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. Bd. 2: Funk, Info &
PR / Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, April 1997. – 276 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen – Nur für FHinternen Gebrauch!
Nr. 7
PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Videoarchivierung am digitalen Schnittplatz : Entwicklung und Implementierung eines multimedialen Dokumentationssystems für
die Videoproduktion an Bord des Redaktionsschiffes ALDEBARAN ; ALDOK Handbuch : Logging, Datenbank, Systematik. Hamburg : Fachho chschule, Fachbereich
Bibliothek und Information, Juli 1998. – 52 S., 16 S., 26 S., 17 S., div Abb., DM 45,– (Selbstkostenpreis)
Nr. 8
IMKE HENKEL (Hrsg.) ; RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Projektmanagement : Relaunch einer Tageszeitung / Reader (Materialien für die Managementakademie der Studienstiftung
des deutschen Volkes in Chorin vom 16. bis 22. August 1998). Hamburg : Forschungsagentur : rais, Juli 1998. – 214 S. – begrenzte Aufl.
RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; LAPPE, KATHRIN (Mitarb.): „I did it my way“ – 1998 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation./ Seminar-Reader.
Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 1999. – 244 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anl agen. – Nur für FH-internen
Gebrauch
Nr. 9
Nr. 10
PROJEKTTEAM MEDIENDOKUMENTATION: Schnittstellenkompetenz in der New Media-Branche : Informationsorganisation und Wissensmanagement als Arbeitsfeld.. Hamburg
: FH Hamburg, FB Bibliothek und Information, 1999 (Hamburger Materialien zur Medien-Information ; 10). – 197 S., 32 Abb., 10 Tab., Register
Nr. 11
RALPH SCHMIDT (Hrsg.): „I did it my way“ – 1999 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation./ Seminar-Reader. Hamburg : Fachhochschule
Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 2000. – Nur für FH-internen Gebrauch!
Nr. 12
RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen : Tendenzen des Knowledge Management ; Berufsbilder der New Media Ära / Semina r-Reader.
Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, Dezember 1999. – ivx S. + 128 S. – Nur für FH-internen Gebrauch
Nr. 13
RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Medien-Informationsmanagement : Praxis – Projekte – Präsentationen. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und
Information, April 2000. – 306 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab., Register
Nr. 14
RALPH SCHMIDT (Hrsg.) ; ULRIKE S PREE (Hrsg.) ; Projektteam Mediendokumentation: Web-gestütztes Customer- und Opinion-Management in der Zeit-Online-Redaktion :
Abschlussbericht. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, Juli 2000. – 98 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab.
RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen : Tendenzen des Knowledge Management ; Berufsbilder der New Media Ära / Seminar -Reader. Hamburg : Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, Dezember 2000. – 264 S., zahlr. Abb., zahlr. Tab. – Nur für FH-internen Gebrauch
Nr. 15
Nr. 16 RALPH SCHMIDT (Hrsg.): „I did it my way“ – 2000 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg :
Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 2001. – 200 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen. – Nur für FH-internen Gebrauch
Nr. 17.1 PROJEKTTEAM MEDIEN-INFORMATIONSMANAGEMENT: Knowledge & Information Management in der New Media-Branche als innerbetriebliche Qualifizierung. Bd. 1:
Abschlussbericht. Hamburg : FH Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2001. – 111 S.
Nr. 17.2 PROJEKTTEAM MEDIEN-INFORMATIONSMANAGEMENT: Knowledge & Information Management in der New Media-Branche als innerbetriebliche Qualifizierung. Bd. 2:
Materialienband mit CD. ROM »Online-Recherche-Handbuch«. Hamburg : FH Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2001. – 90 S.
Nr. 18
RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2001 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hambu rg,
Fachbereich Bibliothek und Information, Dezember 2001. – 264 S., zahlr. Abb.. – Nur für FH-internen Gebrauch
Nr. 19
RALPH SCHMIDT (Hrsg.): „I did it my way“ – 2001 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 2002. – 198 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen. – Nur für FH-internen
Gebrauch
PROJEKTTEAM MEDIEN-INFORMATIONSMANAGEMENT: Gender und Lebenslauf in der New Economy – Analysen zu Karrieremustern, Leitbildern und Lebenskonzepten. Hamburg :
HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2002. – 210 S.
Nr. 20
Nr. 21
RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2002 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hambu rg,
Fachbereich Bibliothek und Information, Dezember 2002. – 132 S., zahlr. Abb.. – Nur für FH-internen Gebrauch
Nr. 22
RALPH SCHMIDT (Hrsg.): „I did it my way“ – 2002 : Berichte zum Praxissemester im Studiengang Mediendokumentation. / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für
Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Bibliothek und Information, April 2003. – 274 S., div. Abb., div. Tab., zahlr. Anlagen. – Nur für FH-internen
Gebrauch
Nr. 23
PROJEKTTEAM BIBLIOTHEK UND INFORMATION: Knowledge on Demand in der Bekleidungsindustrie – Konzeption einer digitalen Wissensplattform für das lernende
Unternehmen in der Textilbranche. Hamburg : HAW Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003. – 210 S.
Nr. 24
RALPH SCHMIDT (Hrsg.): Informationsvermittlung auf neuen Wegen 2003 / Seminar-Reader. Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hambu rg,
Fachbereich Bibliothek und Information, Dezember 2003. – 204 S., zahlr. Abb.. – Nur für FH-internen Gebrauch
59
Hamburger Materialien: Mediendokumentation • Bibliotheks- und Informationsmanagement
Herausgeber:
Fachhochschule Hamburg
•
Fachbereich Bibliothek und Information
Nr. 1 Jahresbericht 1997. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1998. – 103 S.
Nr. 2 KRAUß-LEICHERT, U TE (Hrsg.) ; ZERBST, M ARCUS (Hrsg.): Auf dem Weg zur digitalen Bibliothek? Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1998. – 97 S.
Nr. 3 Syllabus Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement. Studienplan, Fächerbeschreibungen,
Praktikumsplan, Orientierungsrahmen Praxissemester. (Stand: Juli 1998) / Organisation u. Redaktion: INGA
CZUDNOCHOWSKI-PELZ. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1998. – 36 S.
Nr. 4 ARNDT, IRINA: Die Multimedia-Branche – Chancen und Grenzen für Informationsfachleute : unterstützt durch
eine E-Mail-Befragung von Multimediaunternehmen in Süddeutschland. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1999. – 151 S.
Nr. 5 K RAU ß-L EICHERT , UTE (Hrsg.): Simply the best : Dokumentliefersysteme im Vergleich. Hamburg :
Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 1999. – IX, 78 S.
Nr. 6 K RAU ß-L EICHERT , UTE (Hrsg.): Multimedia-Chancen für die Zukunft? : Materialien zu Berufsbildern, Fortund Weiterbildungsmöglichkeiten und Berufschancen in der Multimedia-Branche. Hamburg : Fachhochschule,
Fachbereich Bibliothek und Information, 1999. – 115 S.
Nr. 7 BULLWINKEL, BERND(Hrsg..) ; KRAUß-LEICHERT, U TE (Hrsg.) ; WOLFGANG SWOBODA (Hrsg.): Knowledge Management
für die Virtuelle Fachhochschule. Hamburg : Fachhochschule, Fachbereich Bibliothek und Information, 2000. –
73 S.
Nr. 8 GEEB, FRANZISKUS (Hrsg.) ; KRAUSS-LEICHERT, UTE (Hrsg.): Biblioguide Cuxhaven : erarbeitet von Studierenden der
Studiengänge Bibliotheks- und Informationsmanagement sowie Mediendokumentation im Sommersemester
2003. Hamburg: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, FB Bibliothek und Information, 2003.
– 63 S. ; 23 S.
60
Á
Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Hamburg
(HAW Hamburg)
Fachbereich Bibliothek und Information
Berliner Tor 5
20099 Hamburg
Tel.: 0 40 / 4 28 75-36 23
E-Mail: verwaltung@bui.haw-hamburg.de
∑
ein Fachbereich
im Wandel…
www.bui.haw-hamburg.de
Á