IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle

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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle
IBM SmartCloud Control Desk
Version 7 Release 5.1
Installationshandbuch
(Oracle WebLogic Server)
Hinweis
Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter
„Bemerkungen” auf Seite 257 gelesen werden.
Diese Ausgabe bezieht sich auf IBM SmartCloud Control Desk Version 7, Release 5, Modifikationsstufe 1 und alle
nachfolgenden Releases und Modifikationen, bis dieser Hinweis in einer Neuausgabe geändert wird.
Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs
IBM SmartCloud Control Desk Version 7 Release 5.1 Installation Guide (Oracle WebLogic Server) ,
herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA
© Copyright International Business Machines Corporation 2012
© Copyright IBM Deutschland GmbH 2013
Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz
nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.
Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle.
Änderung des Textes bleibt vorbehalten.
Herausgegeben von:
TSC Germany
Kst. 2877
September 2013
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1. Installation vorbereiten . . . . 1
Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . 1
Voraussetzungen programmgesteuert prüfen. . . 3
Portverfügbarkeit überprüfen . . . . . . . . 7
Zugriff auf Systemverzeichnisse . . . . . . . 8
Voraussetzungen für den AIX- und HP-UX-Befehl
"tar" . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Erforderliche Schriftarten unter AIX . . . . . 9
Dateigröße und Anzahl der Deskriptoren unter
AIX erhöhen . . . . . . . . . . . . . 9
Paging-Bereich unter AIX vergrößern . . . . . 10
Asynchrone Ein-/Ausgabe unter AIX aktivieren 11
Erforderliche Bibliotheken unter Linux suchen . . 11
JRE unter Linux konfigurieren . . . . . . . 12
ulimit festlegen . . . . . . . . . . . . 12
Größe des Auslagerungsspeichers festlegen . . . 13
Gemeinsam genutzten Speicher definieren . . . 13
Aktivierung ferner Konfigurationen . . . . . 13
Richtlinieneinstellungen für Systemkennwörter
15
Datenbank der Implementierungsengine sichern 15
Werte für Hostnamen angeben . . . . . . . 16
Vollständig qualifizierten Hostnamen auf Windows-Systemen definieren . . . . . . . 16
Verwendung alphanumerischer Hostnamen im
Middlewareinstallationsprogramm erzwingen . 17
Volltextsuche für IBM DB2 aktivieren . . . . . 17
Launchpad . . . . . . . . . . . . . . 18
Launchpad starten . . . . . . . . . . . 18
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration. . . . 21
Übersicht über den Implementierungsplan des
Middlewareinstallationsprogramms . . . . . .
Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm installieren . . . . . . . . . . . .
Protokolle des Middlewareinstallationsprogramms . . . . . . . . . . . . . .
Protokolle des Middlewareinstallationsprogramms . . . . . . . . . . . . .
Zeichenfolgen für Benutzer und Gruppen in IBM
Tivoli Directory Server konfigurieren . . . . .
Middleware deinstallieren . . . . . . . . .
Middleware mit IBM DB2 erneut installieren . . .
WebLogic Server manuell konfigurieren . . . . .
Domäne MAXIMOSERVER erstellen . . . . .
JMS-Optionen für das Integrationsframework
konfigurieren . . . . . . . . . . . . .
JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server
konfigurieren . . . . . . . . . . . . .
Übersicht über das Installationsprogramm . . . .
Produkt installieren und Middleware automatisch
konfigurieren . . . . . . . . . . . . .
Optionalen Inhalt installieren . . . . . . .
Optionale Integrationsmodule installieren . . .
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Installationsnachbereitung für Implementierungen
von Oracle WebLogic Server . . . . . . . . .
EAR-Dateien implementieren . . . . . . . .
Hostnamen für Oracle WebLogic Server festlegen. .
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der
Datenbankaktualisierung . . . . . . . . . .
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren . . . . . .
47
49
51
51
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Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware . . . . . . . . . . 55
Middlewareinstallationsprogramm auf vorhandenen
Middleware-Servern ausführen . . . . . . . .
Vorhandenen DB2-Server mit dem Middlewareinstallationsprogramm konfigurieren . . . . .
WebLogic Server manuell konfigurieren . . . . .
Domäne MAXIMOSERVER erstellen . . . . .
JMS-Optionen für das Integrationsframework
konfigurieren . . . . . . . . . . . . .
JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server
konfigurieren . . . . . . . . . . . . .
Übersicht über das Installationsprogramm . . . .
Produkt installieren und Middleware automatisch
konfigurieren . . . . . . . . . . . . .
Optionalen Inhalt installieren . . . . . . .
Optionale Integrationsmodule installieren . . .
Installationsnachbereitung für Implementierungen
von Oracle WebLogic Server . . . . . . . . .
EAR-Dateien implementieren . . . . . . . .
Hostnamen für Oracle WebLogic Server festlegen. .
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der
Datenbankaktualisierung . . . . . . . . . .
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren . . . . . .
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Kapitel 4. Manuelle Implementierung
unter Wiederverwendung vorhandener
Middleware . . . . . . . . . . . . . 79
Installation von SmartCloud Control Desk mit manueller Middlewarekonfiguration . . . . . .
Datenbank manuell konfigurieren . . . . .
DB2 9.x manuell konfigurieren . . . . .
Oracle 11g manuell konfigurieren . . . .
Oracle 10g manuell konfigurieren . . . .
Microsoft SQL Server manuell konfigurieren
Verzeichnisserver manuell konfigurieren. . .
IBM Tivoli Directory Server manuell konfigurieren . . . . . . . . . . . . .
Microsoft Active Directory manuell konfigurieren . . . . . . . . . . . . .
J2EE-Server manuell konfigurieren . . . .
WebLogic Server manuell konfigurieren . .
.
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. 89
. 90
. 94
. 98
. 98
iii
Produkt installieren und Middleware manuell konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . .
Optionalen Inhalt installieren . . . . . . . .
Optionale Integrationsmodule installieren . . . .
Installationsnachbereitung für Implementierungen
von Oracle WebLogic Server . . . . . . . .
EAR-Dateien implementieren . . . . . . . .
Hostnamen für Oracle WebLogic Server festlegen
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der
Datenbankaktualisierung . . . . . . . . .
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren . . . . .
103
109
109
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112
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114
SmartCloud Control Desk unbeaufsichtigt installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation 120
Kapitel 6. Installationserfolg programmgesteuert prüfen . . . . . . . 147
153
Kapitel 8. Integration Composer installieren . . . . . . . . . . . . . . . 155
Übersicht über Integration Composer . . . . .
Hardware- und Softwarevoraussetzungen . . . .
Installationsvoraussetzungen . . . . . . . .
Integration Composer installieren. . . . . . .
Integration Composer über das Launchpad installieren . . . . . . . . . . . . . .
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen im Konsolenmodus installieren . . . . .
Upgrade von Integration Composer durchführen
Upgrade von Integration Composer über das
Launchpad durchführen . . . . . . . . .
Upgrade für Integration Composer unter UNIXBetriebssystemen im Konsolenmodus durchführen . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation bestätigen . . . . . . . . . .
Aufgaben nach der Installation . . . . . . .
Einstellungen in der Datei fusion.properties
für Integration Composer überprüfen . . . .
Speicherzuordnung in der Datei startFusion
ändern (optional) . . . . . . . . . . .
Speicherzuordnung in der Datei executeMapping
ändern (optional) . . . . . . . . . . .
Integration Composer deinstallieren . . . . . .
Integration Composer unter Windows-Betriebssystemen deinstallieren . . . . . . . . .
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen deinstallieren . . . . . . . . . . .
iv
Kapitel 10. IBM SmartCloud Control
Desk Everyplace installieren . . . . . 177
Installation im Rahmen einer Neuinstallation des
Produkts . . . . . . . . . . . . . . . 177
Installation im Rahmen eines Produktupgrades . . 178
Installation nach der Installation von SmartCloud
Control Desk . . . . . . . . . . . . . 178
114
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation 117
Kapitel 7. Installation manuell prüfen
Kapitel 9. Deployer's Workbench installieren . . . . . . . . . . . . . . 175
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159
159
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164
Kapitel 11. Aufgaben nach der Installation . . . . . . . . . . . . . . . 181
Zugriff auf die Produktdokumentation . . . . .
Konfiguration der Anfangsdaten . . . . . . .
Anmeldung mit einer Standardbenutzer-ID . .
SMTP konfigurieren . . . . . . . . . .
Währungscodes erstellen . . . . . . . .
Artikel- und Unternehmenssätze erstellen . . .
Organisation erstellen . . . . . . . . .
Komponente für Hauptbuchkonten erstellen . .
Änderungen auf die Datenbank anwenden . .
Hauptbuchkonto erstellen . . . . . . . .
Berechtigung für Hauptbuchkomponententypen
aktualisieren. . . . . . . . . . . . .
Kreditorenkonten aktualisieren . . . . . .
Standardeinfügeniederlassung erstellen . . . .
Arbeitstypen erstellen . . . . . . . . .
Klassifikationsstruktur für IT-Anlagen erstellen
Klasse der obersten Ebene für IT-Anlagen und
Software angeben . . . . . . . . . . .
Abmeldung und Anmeldung . . . . . . .
XML-Anforderungsseiten generieren . . . . .
Benutzer und Gruppen synchronisieren . . . .
Sicherheit verstehen und konfigurieren . . . . .
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Kapitel 12. Bereinigungsscripts für
Middleware . . . . . . . . . . . . 191
Bereinigungsscripts für Middleware verwenden
191
Kapitel 13. Produkt deinstallieren . . . 195
Automatisch konfigurierte Implementierung deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . .
Produktdeinstallationsprogramm für automatisch konfigurierte Middleware ausführen . . .
Manuell konfigurierte Implementierung deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . .
Produktdeinstallationsprogramm für manuell
konfigurierte Middleware ausführen. . . . .
Wiederherstellung der Datenbankkonfiguration
DB2-Datenbankserver wiederherstellen . . .
Oracle-Datenbank wiederherstellen . . . .
Datenbank von Microsoft SQL Server wiederherstellen. . . . . . . . . . . . .
Produkt ohne das Deinstallationsprogramm deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . .
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms . . . . . . . . . . . . .
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
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200
201
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202
Tool zur Wiederherstellung des
onsprogramms verwenden . .
Manuelle Deinstallation . . . .
Dateien vom System entfernen
Deinstallati. . . . . 202
. . . . . 204
. . . . . 205
Kapitel 14. Middleware starten und
stoppen . . . . . . . . . . . . . . 207
Middleware unter Windows erneut starten
Middleware unter UNIX erneut starten . .
.
.
.
.
. 207
. 208
Kapitel 15. Installationsmethoden für
Prozesslösungspakete . . . . . . . 209
Operationen des Softwarelebenszyklus . . . . .
Prozesslösungspakete. . . . . . . . . . .
Pakettypen . . . . . . . . . . . . . .
Aggregationspakete . . . . . . . . . . .
Passendes Programm für die Prozesslösungsinstallation ermitteln . . . . . . . . . . . . .
Unterstützte Operationen der PSI-Programme . .
Vor der Verwendung der PSI-Programme . . . .
Prozesslösungsimplementierung über die Verwaltungsworkstation verwalten . . . . . . . .
Typische Implementierung . . . . . . . . .
Auswählbare Features . . . . . . . . . .
Systemprüfung zur Implementierungsvorbereitung
Prozessmanager mit dem PSI-Assistenten installieren . . . . . . . . . . . . . . . . .
PSI-Clientbefehlszeilenschnittstelle . . . . . .
Clientbefehlszeilenschnittstelle für die Installation von Prozesslösungen starten . . . . . .
Allgemeine Syntax . . . . . . . . .
Aktion ausführen . . . . . . . . . .
Zusammenfassung der unterstützten Parameter . . . . . . . . . . . . . . .
Referenzinformationen zur Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen . . . . . . . .
Aktion "install" - Paket installieren . . . .
Aktion "modfeatures" - Vorhandene Features
eines implementierten Pakets ändern . . .
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Protokolle des PSI-Programms.
.
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. 229
Kapitel 16. Weiterführende Installationsinformationen . . . . . . . . . 233
Konfiguration und Verwaltung von Oracle WebLogic Server . . . . . . . . . . . . . .
Oracle WebLogic Server starten . . . . . .
Oracle WebLogic Server stoppen . . . . . .
Konfigurationsparameter des Middlewareinstallationsprogramms ändern . . . . . . . . . .
EAR-Dateien verwalten . . . . . . . . . .
EAR-Dateien erstellen . . . . . . . . .
Anwendungen in Oracle WebLogic Server manuell deinstallieren . . . . . . . . . .
Anwendungen in Oracle WebLogic Server
manuell deinstallieren . . . . . . . .
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233
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235
235
235
Kapitel 17. Middleware unter Solaris
und HP-UX . . . . . . . . . . . . 237
Betriebssystem vorbereiten . . . . . .
Middleware unter Solaris installieren .
HP-UX . . . . . . . . . . .
Komponenten installieren . . . . . .
DB2 installieren . . . . . . . .
IBM Tivoli Directory Server unter Solaris
lieren . . . . . . . . . . . .
. . .
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. . .
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instal. . .
237
237
237
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238
240
Kapitel 18. Sichern und Wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Verwaltungsworkstation sichern . . .
Verwaltungsworkstation wiederherstellen
Installationseigenschaften . . . . .
Umgebungsdaten aktualisieren . .
.
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243
244
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255
Bemerkungen . . . . . . . . . . . 257
Marken .
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. 259
Index . . . . . . . . . . . . . . . 261
Inhaltsverzeichnis
v
vi
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 1. Installation vorbereiten
Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zu Produktdatenträgern, Hinweise zur Installationsvorbereitung, eine Übersicht über das Installationsverfahren
und Anweisungen für die Verwendung des Launchpads von SmartCloud Control
Desk.
Nutzen Sie die Planungsinformationen, um sich mit dem Gesamtprozess einer Implementierung von SmartCloud Control Desk vertraut zu machen, bevor Sie die Installation anhand dieser Informationen durchführen.
Vorbereitungen
Vor der Installation von SmartCloud Control Desk müssen eine Reihe von Aufgaben ausgeführt werden. Teilweise müssen Sie zum Ausführen dieser Schritte als
Benutzer mit Administratorrechten unter Windows bzw. als Rootbenutzer unter
UNIX angemeldet sein. Einige Prozesse, wie z. B. Antivirenprogramme, können die
Installation von SmartCloud Control Desk auf dem System beeinträchtigen. Sie
müssen alle nicht kritischen Prozesse beenden, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen.
Die meisten Aufgaben müssen für Middleware ausgeführt werden, die auf UNIXSystemen installiert ist, unabhängig davon, ob Sie das Middlewareinstallationsprogramm verwenden möchten, um Middleware für SmartCloud Control Desk zu installieren und zu konfigurieren. Diese Aufgaben müssen für alle UNIX-Systeme
ausgeführt werden, auf denen sich Middleware befindet, die Sie mit SmartCloud
Control Desk verwenden möchten.
Anmerkung: Erstellen Sie eine Kopie des Image des Systems, der Datenbank und
des Anwendungsservers, in dem Sie das Produkt installieren möchten.
Anmerkung: IBM® veröffentlicht Aktualisierungen für das Middlewareinstallationsprogramm. Besuchen Sie das IBM Support Portal, um zu prüfen, ob für das Installationsprogramm eine aktualisierte Kopie verfügbar ist.
Vergewissern Sie sich, h, dass auf den Systemen, die für die Implementierung von
SmartCloud Control Desk verwendet werden, genügend Plattenspeicherplatz für
künftige Operationen verfügbar ist. Nicht ausreichender Plattenspeicherplatz auf
einem Implementierungssystem von SmartCloud Control Desk kann zu Fehlern in
Operationen von SmartCloud Control Desk führen.
Die vollständig qualifizierten Hostnamen, die den Installationsprogrammen bereitgestellt werden, müssen von den Systemen, die an der Produktimplementierung
beteiligt sind, aufgelöst werden können. Stellen Sie sicher, dass alle konfigurierten
IP-Adressen für Systeme, die für die Produktimplementierung vorgesehen sind, erreichbar sind. Führen Sie dazu den Befehl "ping" von der Verwaltungsworkstation
aus.
„Portverfügbarkeit überprüfen” auf Seite 7
Vor der Ausführung der Produktinstallationsprogramme müssen Sie sicherstellen, dass bestimmte Ports verfügbar sind.
„Voraussetzungen für den AIX- und HP-UX-Befehl "tar"” auf Seite 9
Sowohl der native UNIX-Befehl tar als auch die GNU-Version des Befehls tar
sind für das Middlewareinstallationsprogramm erforderlich. Da das native
1
Dienstprogramm lange Dateinamen nicht unterstützt, müssen Sie sicherstellen,
dass GNU tar Version 1.14 oder höher installiert ist. GNU tar Version 1.14
stellt sicher, dass die Installationsdateien extrahiert werden können.
„Dateigröße und Anzahl der Deskriptoren unter AIX erhöhen” auf Seite 9
Sie müssen die für den Rootbenutzer zulässige Standardanzahl an Dateideskriptoren erhöhen und die maximal zulässige Dateigröße auf "Unbegrenzt" (unlimited) setzen, damit SmartCloud Control Desk ordnungsgemäß funktioniert.
„Paging-Bereich unter AIX vergrößern” auf Seite 10
Für eine erfolgreiche Installation und Ausführung von SmartCloud Control
Desk müssen Sie den Standard-Paging-Bereich für das AIX-System auf mindestens 4 GB oder vorzugsweise auf den gesamten physischen Hauptspeicher des
Systems vergrößern.
„Asynchrone Ein-/Ausgabe unter AIX aktivieren” auf Seite 11
IBM Tivoli Directory Server erfordert, dass auf AIX-Systemen die asynchrone
Ein-/Ausgabe aktiviert ist.
„Erforderliche Bibliotheken unter Linux suchen” auf Seite 11
Für die Implementierung von SmartCloud Control Desk sind bestimmte LinuxSystembibliotheken erforderlich.
„JRE unter Linux konfigurieren” auf Seite 12
Auf Systemen mit Red Hat Enterprise Linux 5 oder anderen Systemen mit aktiviertem Security-Enhanced Linux (SELinux) kann es vorkommen, dass das
Middlewareinstallationsprogramm nicht erfolgreich ausgeführt wird.
„ulimit festlegen” auf Seite 12
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Festlegen des ulimitWerts unter Linux, der verwendet wird, um benutzerspezifische Grenzwerte für
System- und Prozessressourcen zu definieren.
„Größe des Auslagerungsspeichers festlegen” auf Seite 13
SmartCloud Control Desk kann eine ressourcenintensive Anwendung sein. Daher sollten Sie Ihr System für maximale Leistung konfigurieren und optimieren.
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Festlegen der Größe des
Auslagerungsspeichers auf Linux-Systemen.
„Gemeinsam genutzten Speicher definieren” auf Seite 13
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Definieren eines Mindestwerts für den gemeinsam genutzten Speicher unter Linux.
„Aktivierung ferner Konfigurationen” auf Seite 13
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk kann Middleware automatisch konfigurieren. Sie müssen ein Protokoll für Fernzugriff für jedes System aktivieren, auf dem Sie die Middleware installieren möchten.
„Richtlinieneinstellungen für Systemkennwörter” auf Seite 15
Machen Sie sich mit den Kennwortrichtlinien des Systems vertraut, das für die
Implementierung von SmartCloud Control Desk verwendet wird.
„Datenbank der Implementierungsengine sichern” auf Seite 15
Mithilfe dieser Anweisungen können Sie die Datenbank der Implementierungsengine sichern. Sicherungen werden verwendet, um die Datenbank in dem Zustand wiederherzustellen, den sie vor der Installation hatte.
„Voraussetzungen programmgesteuert prüfen” auf Seite 3
Mit dem Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen können Sie prüfen,
ob die Voraussetzungen für das Installationsprogramm auf einem System erfüllt
werden. Verwenden Sie dieses Dienstprogramm, bevor Sie die Middleware- und
Produktinstallationsprogramme starten.
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Voraussetzungen programmgesteuert prüfen
Mit dem Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen können Sie prüfen, ob
die Voraussetzungen für das Installationsprogramm auf einem System erfüllt werden. Verwenden Sie dieses Dienstprogramm, bevor Sie die Middleware- und Produktinstallationsprogramme starten.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen prüft Folgendes:
v Betriebssystemvoraussetzungen, einschließlich Fixpacks
v Hardwarevoraussetzungen, einschließlich Hauptspeicher- und Festplattenspeicherplatz
v Portverfügbarkeit
v Middlewarevoraussetzungen wie Softwarepakete, Bibliotheksdateien, Verzeichnisberechtigungen, Hostnamen und Installationsverzeichnisse
Anmerkung: Dieses Dienstprogramm kann nicht zum Prüfen von Oracle WebLogic Server verwendet werden.
Sie können das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen über das Launchpad der Produktinstallation oder über die Befehlszeile starten. Wenn das Dienstprogramm über das Launchpad gestartet wird, wird es im Dialogmodus ausgeführt. Wenn das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen über die
Befehlszeile gestartet wird, akzeptiert es verschiedene Parameter. Das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen muss auf dem System ausgeführt werden, auf dem sich die zu prüfende Voraussetzung befindet. Dieses Dienstprogramm kann nicht dazu verwendet werden, die Voraussetzungen auf einem fernen
System zu prüfen.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
3
Tabelle 1. Parameter für die Systemprüfung
Parameter
Details
-component
Gibt den Typ der Komponente an, die geprüft wird. Sie müssen für das
Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen mindestens eine Komponente
angeben.
dbserver
Verwenden Sie den Parameter dbserver, wenn das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen die Voraussetzungen für DB2 prüfen soll.
dirserver
Verwenden Sie den Parameter dirserver, wenn das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen die Voraussetzungen für IBM Tivoli Directory Server prüfen soll.
bsi
Verwenden Sie den Parameter bsi, wenn das Dienstprogramm zur Prüfung
der Voraussetzungen die Voraussetzungen für das
Produktinstallationsprogramm prüfen soll. Führen Sie das Dienstprogramm
zur Prüfung der Voraussetzungen mit dem Parameter bsi auf der
Verwaltungsworkstation aus.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat -component bsi
Wenn Sie den Parameter -component nicht verwenden, werden Sie beim Ausführen des Dienstprogramms dazu aufgefordert, Komponenten anzugeben.
Sie können mehrere Komponenten durch Kommas getrennt angeben.
-input
Das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen akzeptiert eine
Eigenschaftendatei als Eingabe. Das Dienstprogramm prüft die Eigenschaftswerte
in dieser Datei.
Beispiel: Der Standardwert für den Portparameter des DB2-Servers ist
DB2_SERVER_PORT=50000. Das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen
prüft, ob dieser Port auf dem DB2-Server-Host verfügbar ist.
Der Name der Standardeigenschaftendatei ist tpae.properties. Sie finden diese
Datei auf den Middlewareinstallationsmedien im Verzeichnis SystemRequirements.
Außerdem finden Sie im Verzeichnis SystemRequirements\sample_property_files
mehrere Beispieleigenschaftendateien. Diese enthalten angepasste Werte, die für
bestimmte Betriebssysteme definiert sind. Sie können diese Eigenschaftendateien
auf das System kopieren und ändern, oder Sie können eigene Dateien erstellen,
bevor Sie das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen ausführen.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat -component dbserver -input Pfad zur Eigenschaftendatei
Wenn Sie den Parameter input beim Ausführen des Dienstprogramms zur Prüfung der Voraussetzungen nicht verwenden, wird das Dienstprogramm im
Dialogmodus ausgeführt. Sie werden zur Eingabe einzelner Werte aufgefordert,
die geprüft werden sollen.
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 1. Parameter für die Systemprüfung (Forts.)
Parameter
Details
-mode
Das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen kann unbeaufsichtigt oder
im Dialogmodus ausgeführt werden.
interactive
Standardmäßig wird das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen
im Dialogmodus ausgeführt. Wenn Sie den Parameter -mode nicht angeben,
wird das Dienstprogramm standardmäßig im Dialogmodus ausgeführt. Wird
das Dienstprogramm über das Launchpad gestartet, wird es im Dialogmodus
ausgeführt.
silent
Wenn Sie den Wert (oder Qualifier) silent verwenden, können Sie auch den
Parameter input verwenden und eine Eigenschaftendatei angeben. Wird keine
Eingabedatei angegeben, werden die Standardeigenschaftswerte verwendet.
Außerdem muss die Ausgabe an eine Datei weitergeleitet werden, damit die
Ergebnisse angezeigt werden können.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat
-component dbserver
-mode silent
-input Pfad zur Eigenschaftendatei > prereqresults.log
-lang
Mit diesem Parameter wird die Ländereinstellung des zu prüfenden Systems angegeben.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat
-component dbserver
-lang en
Die Ergebnisse werden in der mit der Ländereinstellung angegebenen Sprache erzeugt.
Dieser Parameter ist optional.
Standardmäßig wird die in den Ländereinstellungen des Systems angegebene
Sprache verwendet. Wenn das Ressourcenpaket für die Ländereinstellungen des
Systems nicht gefunden wird oder wenn diese Ländereinstellungen nicht unterstützt werden, werden die Nachrichten in Englisch angezeigt.
-trace
Mit diesem Parameter werden die Anweisungen für die Traceausgabe während
der Ausführung des Dienstprogramms festgelegt.
None
Wenn Sie diesen Wert auswählen, werden während der Ausführung des
Dienstprogramms keine Traceinformationen generiert.
Verbose
Wenn Sie diesen Wert auswählen, werden während der Ausführung des
Dienstprogramms detaillierte Traceinformationen generiert.
Normal
Wenn Sie diesen Wert auswählen, werden während der Ausführung des
Dienstprogramms Standardtraceinformationen generiert.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat
-component dbserver
-trace None
Kapitel 1. Installation vorbereiten
5
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an dem System, auf dem Sie die Voraussetzungen überprüfen
möchten, mit einer Benutzer-ID an, die die Berechtigung zum Ausführen von
Scripts auf dem System hat. Stellen Sie sicher, dass die Installationsmedien angehängt sind oder dem System auf andere Weise zur Verfügung stehen. In der
Beispielprozedur werden Werte aus der Standarddatei tpae.properties verwendet, um zu prüfen, ob auf dem System DB2 für eine Implementierung von
SmartCloud Control Desk installiert werden kann.
2. Öffnen Sie ein Befehlszeilenfenster, und wechseln Sie in das Verzeichnis
SystemRequirements der Middlewareinstallationsmedien.
3. Führen Sie das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen aus. Geben
Sie die zu prüfende Komponente und die Eigenschaftendatei an, die verwendet
werden soll.
tpae_req_check.bat
-component dbserver
-input d:\SystemRequirements\tpae.properties
In diesem Beispiel befindet sich die Datei tpae.properties in demselben Verzeichnis wie das Script tpae_req_check.bat.
Ergebnisse
Nachdem das Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen erfolgreich ausgeführt wurde, werden die Ergebnisse am Bildschirm ausgegeben.
CTGIN8117I : Tivoli Pre-requisite Scanner wurde gestartet.
CTGIN8118I : Tivoli Pre-requisite Scanner wurde mit dem folgenden Rückkehrcode beendet
IBM Prerequisite Scanner
Version : 1.0.34
Build
: 20101109
OS Name : Microsoft Windows Server 2003, Enterprise Edition Service Pack 2
User Name: Administrator
Machine Info
Machine name : MYMACHINE
Serial Number: KKKKKK0
OS Serial
: 66666-666-6666666-66666
PAE [not defined] [version 07500000]:
Property
Result Found
Exp...
========
====== =====
===...
os.totalPhysicalMemory
PASS
2.00GB
1.90GB
network.hasFQDN
FAIL
False
True
Disk#1 (C:\ibm\tivoli\mwi\workspace)
PASS
27.99GB
300MB
Disk#2 (C:\Temp\1)
PASS
27.99GB
1000MB
Disk#3 (C:\Temp\1)
PASS
27.99GB
250MB
network.availablePorts.db2
PASS
135,445,1025,2967,3389,5800,5900,139
50000
network.availablePorts.ctginst
PASS
135,445,1025,2967,3389,5800,5900,139
50005
Disk#4 (C:\Programme\IBM\SQLLIB)
PASS
27.99GB
1.40GB
ALL COMPONENTS :
Property
========
C:
Result
======
PASS
Found
=====
27.99GB
Exp...
===...
2.91GB
Prereq Scanner Overall Result: FAIL
prereq_checker.bat 1
Diese Werte können auch in eine Datei umgeleitet werden, wenn der Befehl über
die Befehlszeile gestartet.
6
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Wenn einer der Prüfschritte einen Fehler meldet, beheben Sie das Problem, und
führen Sie das Prüfdienstprogramm erneut aus, bevor Sie Komponenten von
SmartCloud Control Desk installieren.
In Tabelle 2 finden Sie eine Liste der geprüften Eigenschaften. Anhand dieser Informationen können Sie die Ergebnisse des Dienstprogramms zur Prüfung der Voraussetzungen analysieren.
Tabelle 2. Eigenschaften des Dienstprogramms zur Prüfung der Voraussetzungen
Eigenschaft
Beschreibung
CpuArchitecture
Prüft, ob die Systemarchitektur unterstützt wird.
disk(rw permissions)
Prüft die Schreib-/Leseberechtigungen der erforderlichen Verzeichnisse.
network.availablePorts.*
Prüft, ob die erforderlichen Ports verfügbar sind.
Im folgenden Beispiel wird geprüft, ob ein für DB2 erforderlicher Port verfügbar ist.
network.availablePorts.db2inst=50000
network.dns
Prüft, ob für das System auf dem DNS-Server ein DNS-Eintrag existiert.
network.fqdn
Prüft, ob der Hostname des Systems vollständig qualifiziert ist.
os.architecture
Prüft, ob die Betriebssystemarchitektur unterstützt wird.
os.dir.tmp/home
Prüft die erforderlichen Berechtigungen für die Systemverzeichnisse.
os.FreePagingSpace
Prüft, ob genügend freier Paging-Bereich auf dem System verfügbar ist.
os.iodevicestatus
Prüft den Status der E/A-Einheit des Systems.
os.lib.ksh
Prüft die ksh-Bibliothek.
os.lib.libstdc++.so.5
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek auf dem System verfügbar ist.
os.lib.xlC.rte=xlC.rte.9.0.0.8+
Prüft, ob eine vorausgesetzte Bibliothek auf dem System verfügbar ist.
os.mountcheck
Prüft, ob nosuid im Dateisystem existiert.
os.package.rpm
Prüft, ob die vorausgesetzten Pakete auf dem System verfügbar sind.
os.RAMSize
Meldet den verfügbaren Arbeitsspeicher des Systems.
os.SELinux
Stellt fest, ob selinux aktiviert ist.
os.servicePack
Prüft, ob die erforderlichen Service-Packs auf dem System installiert sind.
os.shell.default
Ermittelt die Standardshell für Benutzer.
os.space.*
Ermittelt den verfügbaren Plattenspeicherplatz für verschiedene Dateisysteme.
Im folgenden Beispiel wird die Prüfung gezeigt, die für den Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms ausgeführt wird.
os.space.root=[dir:root=/root/ibm/tivoli/mwi/workspace,unit:MB]300
os.totalPhysicalMemory
Meldet den für das Betriebssystem verfügbaren physischen Arbeitsspeicher.
os.ulimit
Ermittelt die auf dem System konfigurierten benutzerspezifischen Grenzwerte.
os.Version
Meldet den Typ und die Version des Betriebssystems.
Portverfügbarkeit überprüfen
Vor der Ausführung der Produktinstallationsprogramme müssen Sie sicherstellen,
dass bestimmte Ports verfügbar sind.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
7
Informationen zu diesem Vorgang
Sie müssen prüfen, ob Ports im Gebrauch sind und Verbindungen für das System
akzeptieren, das für die Installation der Middleware verwendet wird.
Beispielsweise muss Port 50000 für DB2 verfügbar gemacht werden.
Port 7001 muss für Oracle WebLogic Server verfügbar gemacht werden.
Wenn Sie diese Standardportwerte verwenden möchten, müssen Sie sicherstellen,
dass der Port noch nicht zugeordnet ist, bevor Sie Installationsprogramme ausführen.
Sie können die Portverfügbarkeit entweder mit dem Dienstprogramm zur Prüfung
der Voraussetzungen oder manuell überprüfen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie auf dem Hostsystem das geeignete Dienstprogramm für die Portüberprüfung auf. Überprüfen Sie, sofern vorhanden, die Firewall-Regeln für das
System.
2. Überprüfen Sie die Verfügbarkeit der für SmartCloud Control Desk erforderlichen Ports. Wenn Sie feststellen, dass ein Port bereits zugeordnet ist, müssen
Sie auf Anforderung des Middlewareinstallationsprogramms einen anderen
Wert auswählen.
„Voraussetzungen programmgesteuert prüfen” auf Seite 3
Mit dem Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen können Sie prüfen,
ob die Voraussetzungen für das Installationsprogramm auf einem System erfüllt
werden. Verwenden Sie dieses Dienstprogramm, bevor Sie die Middleware- und
Produktinstallationsprogramme starten.
Zugriff auf Systemverzeichnisse
Bevor Sie die Produktinstallationsprogramme verwenden, müssen Sie Zugriffsberechtigungen für bestimmte Verzeichnisse zuweisen.
Vorbereitende Schritte
Bevor Sie die Produktinstallationsprogramme verwenden, müssen Sie Zugriffsberechtigung für die Verzeichnisse /tmp und /home auf Linux-Systemen zuweisen.
Informationen zu diesem Vorgang
Der Benutzer, der die Produktinstallationsprogramme startet, benötigt die Lese-,
Schreib- und Ausführungsberechtigungen für die Verzeichnisse /tmp und /home.
Wenn eines dieser Verzeichnisse eine symbolische Verbindung verwendet, z. B.
/products/home, müssen Sie sicherstellen, dass auch für das Verzeichnis der symbolischen Verbindung die entsprechenden Zugriffsberechtigungen vorhanden sind.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am System als Benutzer mit Rootberechtigung für das System
an.
2. Geben Sie die folgenden Befehle ein:
#chmod 777 /tmp
#chmod 777 /home
8
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Voraussetzungen für den AIX- und HP-UX-Befehl "tar"
Sowohl der native UNIX-Befehl tar als auch die GNU-Version des Befehls tar sind
für das Middlewareinstallationsprogramm erforderlich. Da das native Dienstprogramm lange Dateinamen nicht unterstützt, müssen Sie sicherstellen, dass GNU
tar Version 1.14 oder höher installiert ist. GNU tar Version 1.14 stellt sicher, dass
die Installationsdateien extrahiert werden können.
Vergewissern Sie sich, dass die Systempfadvariable sowohl den Pfad für den nativen UNIX-Befehl tar als auch den Pfad für GNU tar enthält. Der Pfad von GNU
tar muss vor dem Pfad des nativen UNIX-Befehls "tar" definiert werden. Beispiel:
Das Dienstprogramm für den nativen Befehl tar ist im Verzeichnis /usr/bin installiert, und das Dienstprogramm für den GNU-Befehl "tar" ist im Verzeichnis
/opt/freeware/bin/tar installiert.
Wenn Sie eine symbolische Verbindung definiert haben, um den nativen UNIXBefehl tar mit dem GNU-Befehl tar zu überschreiben, tritt ein Fehler auf.
http://www.ibm.com/systems/p/os/aix/linux/toolbox/download.html
Erforderliche Schriftarten unter AIX
AIX erfordert bestimmte Schriftarten, um Berichte zu erzeugen.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Berichte über AIX-Systeme erstellt werden, müssen auf dem System TrueType-Schriftarten verfügbar sein.
Vorgehensweise
1. Installieren Sie TrueType-Schriftarten auf dem AIX-System.
2. Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable "fonts-path" auf die Position der
Schriftarten verweist.
Dateigröße und Anzahl der Deskriptoren unter AIX erhöhen
Sie müssen die für den Rootbenutzer zulässige Standardanzahl an Dateideskriptoren erhöhen und die maximal zulässige Dateigröße auf "Unbegrenzt" (unlimited)
setzen, damit SmartCloud Control Desk ordnungsgemäß funktioniert.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um unter AIX die zulässige Dateigröße und
die zulässige Anzahl an Deskriptoren für den Rootbenutzer zu erhöhen:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei /etc/security/limits in einem Texteditor, um sie zu bearbeiten.
2. Suchen Sie den Abschnitt für den Rootbenutzer, und ändern Sie die Parameter
folgendermaßen:
root:
fsize = -1
nofiles = 8192
Der Wert "-1" für den Parameter fsize gibt an, dass die Dateigröße nicht begrenzt ist.
3. Speichern und schließen Sie die Datei. Damit diese Änderungen wirksam werden, müssen Sie sich als Rootbenutzer abmelden und dann erneut anmelden.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
9
4. Überprüfen Sie die Einstellungen, indem Sie in einem Befehlsfenster den folgenden Befehl absetzen:
ulimit -a
Die Ausgabe des Befehls ulimit gleicht dem folgenden Beispiel:
time(seconds)
file(blocks)
data(kbytes)
stack(kbytes)
memory(kbytes)
coredump(blocks)
nofiles(descriptors)
unlimited
unlimited
2097152
32768
unlimited
2097151
8192
Paging-Bereich unter AIX vergrößern
Für eine erfolgreiche Installation und Ausführung von SmartCloud Control Desk
müssen Sie den Standard-Paging-Bereich für das AIX-System auf mindestens 4 GB
oder vorzugsweise auf den gesamten physischen Hauptspeicher des Systems vergrößern.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie diesen Paging-Bereich vergrößern möchten, müssen Sie weitere logische
Partitionen zum System hinzufügen.
Vorgehensweise
1. Setzen Sie den folgenden Befehl ab, um die aktuelle Größe des für den Server
verfügbaren Paging-Bereichs zu ermitteln:
lsps -a
Dieser Befehl erzeugt eine Ausgabe mit folgenden Informationen. Beispiel:
Page Space
Physical Volume Volume Group
Size
Used
hd6
hdisk0
5632MB
2
rootvg
2. Setzen Sie den folgenden Befehl ab, um die Größe einer logischen Partition zu
bestimmen:
lslv hd6
Dieser Befehl erzeugt eine Ausgabe mit Partitionsinformationen. Beispiel:
Tabelle 3.
LPs
PP Size
44
127 megabytes
Die Beispielausgabe zeigt an, dass es insgesamt 44 logische Partitionen mit einer Größe von jeweils 128 MB gibt. Damit ist für das System ein Gesamt-Paging-Bereich von 5632 MB verfügbar.
3. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um weitere logische Partitionen hinzuzufügen und somit den Paging-Bereich vergrößern zu können:
chps -s xx yyy
Hier steht xx für die hinzuzufügende Anzahl logischer Partitionen und yyy für
den logischen Datenträger. Beispiel:
chps -s 10 hd6
10
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Es werden zehn logische Partitionen zum logischen Datenträger hd6 hinzugefügt. Der Paging-Bereich vergrößert sich damit um 1280 MB.
Asynchrone Ein-/Ausgabe unter AIX aktivieren
IBM Tivoli Directory Server erfordert, dass auf AIX-Systemen die asynchrone Ein-/
Ausgabe aktiviert ist.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Aktivieren der asynchronen Ein-/Ausgabe unter AIX ist eine Installationsvoraussetzung, d. h., dieser Schritt muss vor dem Middlewareinstallationsprogramm
ausgeführt werden. Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn sich auf dem System
IBM Tivoli Directory Server befindet.
Ohne asynchrone Ein-/Ausgabe können DB2-Datenbankinstanzen nicht erfolgreich
gestartet werden.
Ohne asynchrone Ein-/Ausgabe können Oracle-Datenbankinstanzen nicht erfolgreich gestartet werden.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die asynchrone Ein-/Ausgabe zu aktivieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Rootbenutzer am System an.
2. Öffnen Sie ein Terminal, und führen Sie den folgenden Befehl aus:
smit chgaio
3. Ändern Sie im SMIT-Dialogfenster das Attribut "Zu konfigurierender Status bei
Systemneustart" von Definiert in Verfügbar.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Beenden Sie SMIT.
6. Führen Sie in der Befehlszeile den folgenden Befehl aus:
smit aio
7. Wählen Sie im Dialogfenster "System Management Interface Tool" die Option
Definierte asynchrone E/A konfigurieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
8. Führen Sie einen Warmstart des Computers durch, um die Änderungen zu aktivieren.
Erforderliche Bibliotheken unter Linux suchen
Für die Implementierung von SmartCloud Control Desk sind bestimmte LinuxSystembibliotheken erforderlich.
Vorgehensweise
1. Suchen Sie die Bibliothek libstdc++.so.5 im Verzeichnis /usr/lib/. Wenn diese Bibliothek nicht installiert ist, löst das Middlewareinstallationsprogramm einen Fehler aus, wenn es im Grafikmodus ausgeführt wird. Falls Sie diese Bibliothek nicht auf Ihrem System finden, suchen Sie nach dem RPM-Paket für Ihr
System, das diese Bibliothek enthält, und installieren Sie das Paket.
2. Stellen Sie sicher, dass das Paket libstdc++33-32bit-3.3.3-11.9.x86_64.rpm installiert ist, bevor Sie das Produktinstallationsprogramm ausführen. Auf 64-Bit-
Kapitel 1. Installation vorbereiten
11
Systemen des Typs SUSE Linux Enterprise Server 10 mit manuell konfigurierter
Middleware muss dieses Paket installiert sein.
3. Stellen Sie sicher, dass die Bibliothek compat-libstdc++ auf Systemen mit Red
Hat Enterprise Linux Version 6, auf denen das Produktinstallationsprogramm
bzw. das PSI-Programm (Process Solution Installer) ausgeführt wird, installiert
ist.
JRE unter Linux konfigurieren
Auf Systemen mit Red Hat Enterprise Linux 5 oder anderen Systemen mit aktiviertem Security-Enhanced Linux (SELinux) kann es vorkommen, dass das Middlewareinstallationsprogramm nicht erfolgreich ausgeführt wird.
Informationen zu diesem Vorgang
In einem Szenario scheitert das Middlewareinstallationsprogramm mit einem Fehler, der anzeigt, dass die Java™ Runtime Environment (JRE) nicht gefunden wurde.
In einem anderen Szenario scheitert das Middlewareinstallationsprogramm mit einem Fehler, der anzeigt, dass die VM nicht gefunden wurde.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um diese Probleme zu vermeiden:
Vorgehensweise
1. Inaktivieren Sie SELinux vorübergehend mit dem Befehl setenforce 0.
2. Führen Sie das Middlewareinstallationsprogramm aus.
3. Aktivieren Sie SELinux erneut mit dem Befehl setenforce 1.
4. Setzen Sie den folgenden Befehl manuell ab: chcon -R -t textrel_shlib_t
Insallationsausgangsverzeichnis/jvm/jre>
Ergebnisse
Das Middlewareinstallationsprogramm findet die JRE jetzt. Alternativ können Sie
die Datei /etc/selinux/config editieren und SELINUX auf permissive bzw.
disabled setzen, um eine permanente Korrektur vorzunehmen. Diese Lösung wirkt
sich allerdings auf das Sicherheitsniveau des gesamten Systems aus.
ulimit festlegen
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Festlegen des ulimit-Werts
unter Linux, der verwendet wird, um benutzerspezifische Grenzwerte für Systemund Prozessressourcen zu definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Auf Linux-Systemen müssen Sie vor der Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms den ulimit-Wert für das System festlegen.
Wenn Sie den ulimit-Wert in der Datei .profile für den Rootbenutzer setzen, gilt
die ulimit-Einstellung für alle Prozesse.
Gehen Sie wie folgt vor, um den ulimit-Wert zu definieren:
Informationen zu AIX-Systemen finden Sie unter „Dateigröße und Anzahl der Deskriptoren unter AIX erhöhen” auf Seite 9.
12
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Vorgehensweise
1. Geben Sie in einer Befehlszeile ulimit -f unlimited ein.
2. Geben Sie in einer Befehlszeile ulimit -n 8192 ein.
Größe des Auslagerungsspeichers festlegen
SmartCloud Control Desk kann eine ressourcenintensive Anwendung sein. Daher
sollten Sie Ihr System für maximale Leistung konfigurieren und optimieren. Dieser
Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Festlegen der Größe des Auslagerungsspeichers auf Linux-Systemen.
Informationen zu diesem Vorgang
Gewöhnlich wird als Größe für den Auslagerungsspeicher für Linux das Zweifache
der Kapazität des physischen Arbeitsspeichers im Server verwendet. Weitere Informationen enthält die Produktdokumentation zu Ihrer Linux-Variante. Informationen zu AIX-Systemen finden Sie unter „Paging-Bereich unter AIX vergrößern” auf
Seite 10.
Zusätzlichen Auslagerungsspeicher für das System können Sie wie folgt verfügbar
machen:
Vorgehensweise
v Vergrößern Sie die vorhandene Auslagerungspartition.
v Erstellen Sie eine neue, zusätzliche Auslagerungspartition.
v Erstellen Sie eine Auslagerungsdatei.
Gemeinsam genutzten Speicher definieren
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Definieren eines Mindestwerts für den gemeinsam genutzten Speicher unter Linux.
Informationen zu diesem Vorgang
Auf Linux-Systemen müssen Sie vor der Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms einen Mindestwert für den gemeinsam genutzten Speicher festlegen.
Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Geben Sie in einer Befehlszeile sysctl kernel.shmmax ein, und überprüfen Sie,
ob der Wert kleiner als 268435456 Bytes (256 MB) ist.
2. Falls der Wert erhöht werden muss, geben Sie in einer Befehlszeile Folgendes
ein: sysctl -w kernel.shmmax=268435456 ein.
3. Ändern Sie den Wert in /etc/sysctl.conf.
Aktivierung ferner Konfigurationen
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk kann Middleware automatisch konfigurieren. Sie müssen ein Protokoll für Fernzugriff für jedes System
aktivieren, auf dem Sie die Middleware installieren möchten.
Verwenden Sie SSH für die Protokollierung auf und die Konfiguration von fernen
Linux- und UNIX-Systemen. Verwenden Sie Windows-SMB für die Protokollierung
Kapitel 1. Installation vorbereiten
13
auf und die Konfiguration von fernen Windows-Systemen. Windows-SMB ist ein
Windows-Protokoll. Die IBM JRE auf der Verwaltungsworkstation enthält SSH.
Sie benötigen keinen SSH-Client für die Fernkonfiguration der Middleware auf Linux- oder UNIX-Systemen. Auf Workstations, die keine Windows-Workstations
sind, müssen Sie jedoch OpenSSH installieren, damit Sie sich über das Protokoll
SSH an diesen Workstations anmelden können.
Bevor Sie das Installationsprogramm starten, müssen Sie sicherstellen, dass Sie sich
mit den Protokollen, die Sie verwenden möchten, an den fernen Servern anmelden
können. Verwenden Sie die Berechtigungsnachweise, die Sie dem Installationsprogramm bereitstellen möchten.
Für ferne Windows-Systeme müssen Sie sicherstellen, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie Software installieren:
v Der Benutzername, den Sie dem Installationsprogramm bereitstellen, muss als
lokaler Account auf dem fernen System vorhanden sein. Dieser Benutzer muss
ein Mitglied der Windows-Administratorgruppe sein.
v Die folgenden Windows-Dienste müssen auf dem fernen System gestartet sein,
bevor Sie eine Ferninstallation und Fernkonfiguration starten.
– winmgmt (Windows Management Instrumentation)
– RemoteRegistry (Remote Registry)
– lanmanserver (Service)
v Das Protokoll SMB muss aktiviert und für das Senden von Daten mit NetBIOS
over TCP/IP konfiguriert werden, indem Port 139 ausgewählt wird. Alternativ
können Sie SMB so konfigurieren, dass es TCP/IP ohne NetBIOS als Transportprotokoll verwendet, indem Port 445 konfiguriert wird.
v Vergewissern Sie sich, dass Ports, die Sie für Fernprotokolle verwenden, nicht
durch Firewalls oder Sicherheitsrichtlinien blockiert werden. Das schließt die
Ports 137 und 139 ein. Port 139 wird verwendet, wenn SMB für die Ausführung
über NetBIOS over TCP/IP konfiguriert ist. Port 445 wird verwendet, wenn SMB
direkt über TCP/IP, d. h. ohne NetBIOS, ausgeführt wird.
v Wenn Sie die einfache Dateifreigabe inaktivieren möchten, starten Sie WindowsExplorer. Klicken Sie auf Extras > Ordneroptionen, und wählen Sie das Kontrollkästchen Einfache Dateifreigabe verwenden ab.
v Die Windows-Ordner für administrative Freigabe (C$) und Interprozesskommunikation (IPC$) müssen freigegeben werden.
v Für Systeme mit Microsoft Windows Server 2008, die die kennwortgeschützte
Freigabe unterstützen, müssen Sie den Kennwortschutz inaktivieren. Freigaben
müssen sich auf den Account "Gast" oder "Jeder" beziehen.
v Auf Windows-Systemen, für die die Benutzerkontensteuerung aktiviert ist, muss
diese Funktion inaktiviert werden, damit die Software fern installiert und konfiguriert werden kann.
v Wenn Cygwin auf dem fernen Windows-System installiert ist, muss der SSHDämon (sshd) deinstalliert oder inaktiviert werden.
Vergewissern Sie sich bei fernen Linux- oder UNIX-Systemen, dass die folgenden
Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie die Software installieren:
v Setzen Sie für AIX-Systeme die folgenden SSH-Parameter in der Datei /etc/ssh/
sshd_config:
– ClientAliveInterval 900
– ClientAliveCountMax 10
14
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
v
v
v
v
v
Stoppen Sie den SSH-Dämon mit dem Befehl stopsrc -s sshd, und starten Sie
ihn anschließend mit dem Befehl startsrc -s sshd erneut.
Für AIX-Systeme setzen Sie die Variablen TMOUT und TIMEOUT im Benutzerprofilscript auf 0. Diese Einstellung verhindert, dass der Benutzer während der
Installation aufgrund von Inaktivität vom fernen System abgemeldet wird.
Der Benutzername, den Sie im Installationsprogramm angeben, muss auf den
fernen Systemen als berechtigtes Konto vorhanden sein.
Vergewissern Sie sich, dass eine aktuelle Version von OpenSSH installiert und
aktiv ist. Verwenden Sie nicht OpenSSH 4.7.0.5302.
Auf Oracle-Solaris-Systemen müssen für Fernzugriffsprotokolle interne ShellScripts verwendet werden, die wiederum in der Korn-Shell (ksh) ausgeführt
werden müssen. Die Methoden setzen ksh voraus, selbst wenn die Benutzer-ID,
mit der Sie sich am fernen System anmelden, für eine andere Shell konfiguriert
ist. Daher muss auf Oracle-Solaris-Systemen die ksh-Umgebung installiert und
richtig konfiguriert sein.
Wenn Sie eine Fernkonfiguration von Software auf fernen Linux- oder UNIXComputern durchführen möchten, vergewissern Sie sich, dass SSH installiert ist.
Die Fernkonfiguration bietet keine Unterstützung für den Zugriff auf Netzlaufwerke des lokalen oder fernen Systems.
Richtlinieneinstellungen für Systemkennwörter
Machen Sie sich mit den Kennwortrichtlinien des Systems vertraut, das für die Implementierung von SmartCloud Control Desk verwendet wird.
Möglicherweise gibt es in Ihrem Unternehmen Regelungen für Kennwortrichtlinien, die für die Systeme in Ihrem Netz gelten. Vor der Implementierung von SmartCloud Control Desk sollten Sie sich mit den Kennwortrichtlinien der für die Implementierung verwendeten Systeme vertraut machen. Andernfalls können während
der Installation Fehler auftreten.
Beispielsweise sind auf Systemen mit Microsoft Windows Server 2008 standardmäßig strengere Anforderungen an Kennwörter als in früheren Versionen konfiguriert.
Wenn Sie mit diesen strengeren Kennwortanforderungen nicht vertraut sind, können Fehler auftreten, wenn Sie während der Installation von SmartCloud Control
Desk Benutzer auf einem System mit Microsoft Windows Server 2008 erstellen.
Die Kennwortwerte, die Sie während der Installation von SmartCloud Control
Desk angeben, müssen mit den für das Zielsystem definierten Kennwortrichtlinien
übereinstimmen. Die Kennwörter werden bei ihrer Eingabe in den Anzeigen des
Installationsprogramms nicht anhand der Kennwortrichtlinien der Zielsysteme geprüft. Wenn die Kennwörter nicht mit den Kennwortrichtlinien der Systeme übereinstimmen, auf denen das Produkt implementiert wird, treten Fehler auf, wenn
das Installationsprogramm versucht, diese Kennwörter während des Konfigurationsschritts zu erstellen.
Datenbank der Implementierungsengine sichern
Mithilfe dieser Anweisungen können Sie die Datenbank der Implementierungsengine sichern. Sicherungen werden verwendet, um die Datenbank in dem Zustand
wiederherzustellen, den sie vor der Installation hatte.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
15
Vorbereitende Schritte
Sie sollten die Datenbank der Implementierungsengine des Systems sichern, bevor
und nachdem Sie eine vorhandene Implementierung sichern. Sicherungen ermöglichen Ihnen eine Wiederherstellung nach Teilinstallationsversuchen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Datenbank der Implementierungsengine zu sichern:
Vorgehensweise
1. Richten Sie die Umgebung mit dem folgenden Befehl ein:
Windows
c:\Installationsausgangsverzeichnis\ctg_DE\acsi\setenv.cmd
UNIX
cd Installationsausgangsverzeichnis/ctg_DE/acsi
./setenv.sh
2. Führen Sie den Befehl zum Sichern der Registry der Implementierungsengine
aus:
Windows
c:\Installationsausgangsverzeichnis\ctg_DE\acsi\bin\backupdb.cmd Name_der_Sicherungsdatei
UNIX
cd Installationsausgangsverzeichnis/ctg_DE/acsi/bin
./backupdb.sh Name der Sicherungsdatei
Geben Sie für Name_der_Sicherungsdatei einen aussagekräftigen Namen ein, der
angibt, dass die Sicherungsdatei die Registry in dem Zustand nach der Installation von SmartCloud Control Desk enthält, z. B. DEBackupAfterInstall.
Werte für Hostnamen angeben
Verwenden Sie localhost nicht als Hostnamenswert im Installationsprogramm. Geben Sie den vollständig qualifizierten Hostnamen oder die IP-Adresse des Systems
an, auf dem die Installation durchgeführt wird.
Wenn der Befehl hostname -f auf Linux- oder UNIX-Systemen keinen vollständig
qualifizierten Hostnamen zurückgibt, ziehen Sie die Systemdokumentation zu Rate.
Vollständig qualifizierten Hostnamen auf Windows-Systemen definieren
Mit dieser Aufgabe können Sie einen vollständig qualifizierten Hostnamen auf
Windows-Systemen definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um auf Windows-Systemen einen vollständig qualifizierten Hostnamen zu definieren.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie auf dem Desktop mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz.
2. Wählen Sie "Eigenschaften" aus.
3. Klicken Sie auf der Registerkarte "Computername" auf Ändern.
16
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
4. Geben Sie im Feld Computername den vollständig qualifizierten Hostnamen
ein, und klicken Sie auf Weiter. Alternativ dazu können Sie die IP-Adresse des
Systems angeben.
5. Stellen Sie sicher, dass im Fenster Primäres DNS-Suffix des Computers im
Feld Primäres DNS-Suffix ein Domänenname angezeigt wird, und klicken Sie
auf OK.
6. Klicken Sie in der Anzeige Computernamen ändern auf OK.
7. Klicken Sie auf Übernehmen, und schließen Sie das Fenster "Systemeigenschaften".
Verwendung alphanumerischer Hostnamen im Middlewareinstallationsprogramm erzwingen
Sie können die Verwendung des alphanumerischen Hostnamens im Middlewareinstallationsprogramm erzwingen, indem Sie das Programm über die Befehlszeile
starten und den Parameter forceHostname=true verwenden.
Beispiel
Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung des Parameters forceHostname=true:
mwi-console -V forceHostname=true
Nächste Schritte
Wenn Sie das Middlewareinstallationsprogramm mit dem Parameter
forceHostname=true über die Befehlszeile gestartet haben, müssen Sie im Feld
Hostname einen alphanumerischen Wert eingeben. Wenn Sie eine IP-Adresse eingeben, wird eine Fehlernachricht ausgegeben.
Volltextsuche für IBM DB2 aktivieren
Die Volltextsuche ist eine Suchoption, mit der Sie nach Worten und Ausdrücken
suchen und komplexe Suchvorgänge mit Platzhaltern und logischen Operatoren
durchführen können. Für SmartCloud Control Desk 7.5.1 muss unbedingt die mit
DB2 Version 9.7.5 oder höher gelieferte Textsuchfunktion installiert und aktiviert
werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Die auszuführenden Schritte richten sich danach, ob Sie eine neue Instanz von
SmartCloud Control Desk 7.5.1 installieren oder ein Upgrade von einem früheren
Release durchführen möchten. Diese Vorgehensweise bezieht sich auf eine Neuinstallation. Wenn Sie ein Upgrade von einem früheren Release durchführen möchten,
ziehen Sie die Veröffentlichung "Upgrade Guide" zu Rate.
Wichtig: Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie SmartCloud Control
Desk installieren.
Vorgehensweise
1. Vergewissern Sie sich, dass DB2 Version 9.7.5 oder höher installiert ist.
2. Aktivieren Sie die Volltextsuche auf dem DB2-Server. Weitere Informationen finden Sie unter Installieren und Konfigurieren von DB2 Text Search.
3. Installieren Sie SmartCloud Control Desk.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
17
Launchpad
Das Launchpad von IBM SmartCloud Control Desk dient als zentrale Schnittstelle,
über die eine Reihe von Installationsprogrammen und Produktinformationen aufgerufen werden können.
Die Launchpadanwendung hilft Ihnen bei der Auswahl der zu installierenden Produktinstallationsprogramme und gibt die Reihenfolge für deren Installation vor.
Verwenden Sie das Launchpad von SmartCloud Control Desk für folgende Aufgaben:
v Middlewareinstallationsprogramm starten
v Dienstprogramm zur Prüfung der Voraussetzungen starten
v Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk starten
v Installationsprogramm für die Service-Provider-Unterstützung starten
v Zugriff auf das Information Center von SmartCloud Control Desk, einschließlich
der Informationen, die für die Planung der Installation und Implementierung
von SmartCloud Control Desk verwendet werden
Stellen Sie vor dem Starten des Launchpads sicher, dass die Middlewarevoraussetzungen erfüllt sind. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Service-Pack-Levels für
Ihre Umgebungen haben und immer die vollständig qualifizierten Domänennamen
verwenden, wenn Sie Werte für das Installationsprogramm eingeben.
Launchpad starten
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Launchpad von SmartCloud
Control Desk starten.
Vorbereitende Schritte
Nachrichten, die vom Launchpad generiert werden, werden in einem verdeckten
Protokollteilfenster erfasst, während das Launchpad ausgeführt wird. Wenn Sie das
Protokollteilfenster im unteren Bereich der Launchpadanzeigen einblenden möchten, halten Sie die Steuertaste gedrückt, und klicken Sie gleichzeitig auf das Bannerteilfenster des Launchpads. Nachrichten, die generiert werden, während das
Launchpad aktiv ist, werden nicht automatisch auf dem Festplattenlaufwerk gespeichert. Sie können die Nachrichten manuell speichern, indem Sie unten im Protokolldateifenster auf Speichern klicken und dann angeben, wo Sie die Datei
speichern möchten.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie zum Starten des Launchpads von IBM SmartCloud Control Desk die
folgenden Schritte aus.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich auf dem Computer, auf dem die Komponenten von SmartCloud Control Desk installiert werden sollen, an einem Account mit Systemadministratorberechtigungen an.
2. Starten Sie das Launchpad im Stammverzeichnis des Installationsimage:
v Windows: Starten Sie das Launchpad mit dem Programm launchpad.exe.
v AIX: Starten Sie das Launchpad mit dem Programm launchpad.sh im
Stammverzeichnis.
18
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Das Launchpadprogramm verwendet für die Ausführung den Standardbrowser des Systems. Wenn Firefox als Standardbrowser unter AIX verwendet
wird, wird das Launchpadprogramm aufgrund des ksh-Shellschnittstelle
wahrscheinlich nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Wenn Sie das Launchpad
mit dem Browser Firefox verwenden möchten, ändern Sie es wie folgt:
a. Laden Sie die Launchpad-Images herunter, und extrahieren Sie sie wie im
Downloaddokument beschrieben.
b. Ändern Sie /Benutzerverzeichnis/launchpad/Firefox.sh, indem Sie die
folgenden Zeilen entfernen:
typeset +r LOGNAME 2>/dev/null
LOGNAME=lp_user_$$; export LOGNAME
c. Führen Sie das Launchpad im Verzeichnis /Benutzerverzeichnis aus.
v Linux: Starten Sie das Launchpad mit dem Programm launchpad.sh.
Beispiel:
./launchpad.sh
Kapitel 1. Installation vorbereiten
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20
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
Anhand der folgenden Anweisungen können Sie mit den Installationsprogrammen
und Tools eine Implementierung von SmartCloud Control Desk in Ihrem Unternehmen installieren und automatisch konfigurieren.
Diese Informationen bieten eine allgemeine Übersicht über die Aufgaben bzw. eine
Roadmap der Aufgaben, die Sie ausführen müssen, um SmartCloud Control Desk
mit automatischer Middlewarekonfiguration zu implementieren.
In diesem Szenario verwenden Sie das Middlewareinstallationsprogramm, um
neue Instanzen der folgenden Komponenten zu installieren und automatisch zu
konfigurieren:
v DB2
v IBM Tivoli Directory Server
Anschließend verwenden Sie das Produktinstallationsprogramm für die automatische Ausführung weiterer Aufgaben zur Konfiguration der Middleware, bevor Sie
schließlich das Produkt selbst implementieren.
Oracle WebLogic Server muss immer manuell konfiguriert werden.
Sie können das Middlewareinstallationsprogramm verwenden, um DB2 zu installieren. Anschließend verwenden Sie das Installationsprogramm von SmartCloud
Control Desk für die automatische Konfiguration von DB2.
Übersicht über den Implementierungsplan des Middlewareinstallationsprogramms
Der Implementierungsplan befindet sich im Arbeitsbereichsverzeichnis und wird
auf der Grundlage der Implementierungsoptionen generiert, die Sie im Middlewareinstallationsprogramm ausgewählt haben.
Der Plan umfasst eine Reihe von Implementierungsschritten und Konfigurationsparametern. Jeder Schritt bezieht sich auf die Installation und Deinstallation jeweils
eines Teils der Middleware. Wenn die Auswahl der Implementierungsoptionen geändert wird, wird der vorhandene Implementierungsplan gelöscht und durch den
neuen ersetzt.
Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm installieren
Sie verwenden das Middlewareinstallationsprogramm, um Middlewarekomponenten für IBM SmartCloud Control Desk zu installieren. Die Middlewarekomponenten, die Sie für die Installation auswählen, und die zugehörigen Konfigurationsparameter werden in einem Implementierungsplan für das Zielsystem festgehalten.
Vorbereitende Schritte
v Planen Sie Ihre Installation.
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v Verwenden Sie die Arbeitsblätter für die Planung der Middlewareinstallation,
um die Werte zu notieren, die während der Installation angegeben werden müssen.
Informationen zu diesem Vorgang
Diese Anweisungen beziehen sich auf die Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms zur Installation und Konfiguration der Middlewarekomponenten
auf einem Einzelserver. Dieses Implementierungsszenario für einen Einzelserver
eignet sich für Demonstrations-, Test- und Schulungszwecke.
Folgende Middlewarekomponenten werden installiert:
v DB2
v Tivoli Directory Server
Wenn Oracle WebLogic Server mit SmartCloud Control Desk verwendet werden
soll, müssen Sie dieses Produkt separat installieren bzw. eine vorhandene Instanz
verwenden und manuell konfigurieren.
Das Middlewareinstallationsprogramm muss lokal auf dem Zielsystem ausgeführt
werden. Sie können das Programm über das Launchpad oder über ein Setup-Script
starten. Wenn Sie das Launchpad verwenden, werden die Programmdateien in ein
temporäres Verzeichnis auf dem Zielsystem kopiert. Wenn Sie ein Setup-Script verwenden, werden keine Dateien auf das Zielsystem kopiert. Bei Installation auf einem 64-Bit-Windows-System muss das Setup-Script zum Starten des Programms
verwendet werden.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Zielsystem als Benutzer mit Administratorberechtigung
an. Wenn Sie das Middlewareinstallationsprogramm über ein Linux- oder
UNIX-Terminalfenster ausführen, müssen Sie als Rootbenutzer angemeldet
sein.
2. Starten Sie das Middlewareinstallationsprogramm über das Launchpad oder
über ein Setup-Script.
v Verwenden Sie das Launchpad, um das Middlewareinstallationsprogramm
zu starten.
a. Starten Sie das Launchpad.
Windows (nur 32-Bit)
Führen Sie im Stammverzeichnis des Installationsimage folgenden Befehl aus: launchpad.exe.
Linux und UNIX
Führen Sie im Stammverzeichnis des Installationsimage oder
Produktdatenträgers folgenden Befehl aus: launchpad.sh.
b. Führen Sie das Dienstprogramm zur Überprüfung der Middlewareinstallationsvoraussetzungen aus.
c. Klicken Sie auf Middleware.
v Führen Sie den folgenden Befehl aus, um ein Setup-Script aufzurufen, das
das Middlewareinstallationsprogramm startet:
Windows
launchpad\Install\MWI\setupwin.bat /l
Linux und UNIX
launchpad/Install/MWI/setupUNIX.sh -l
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
3. Geben Sie die Arbeitsbereichsposition für diese Middlewareinstallation an.
4. Wählen Sie in der Anzeige Auswahlmöglichkeiten für die Implementierung
die Komponenten aus, die auf diesem System installiert werden sollen.
5. Prüfen Sie die Zusammenfassung des generierten Implementierungsplans, und
klicken Sie auf Weiter, um die Konfiguration der angegebenen Komponenten
fortzusetzen. Wenn Sie auf Weiter klicken, prüft das Middlewareinstallationsprogramm die Voraussetzungen für die Installation der angegebenen Komponenten.
6. Wenn Sie für das Zielsystem einen anderen Hostnamen als den Standardhostnamen angeben möchten, wählen Sie Hostnamen der lokalen Maschine überschreiben aus, und wählen Sie im Feld Hostname einen Hostnamen aus.
Wenn diese Option einmal ausgewählt ist, können Sie sie nicht mehr abwählen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, den im Feld Hostname eingegebenen
Wert zu ändern.
7. Optional: Wenn Sie ein Standardkennwort festlegen möchten, das im gesamten Middlewareinstallationsprogramm verwendet werden kann, wählen Sie
die Option Dieses Kennwort als Wert für alle nachfolgenden Kennwörter
verwenden aus, und geben Sie das erforderliche Kennwort ein.
8. Legen Sie folgende Angaben für DB2 Enterprise Edition Server fest:
a. Geben Sie das Installationsverzeichnis an.
b. Geben Sie die Informationen zum Administrationsaccount für den DB2Verwaltungsserver an. Das angegebene Kennwort wird auch als Kennwort
für die DB2-Standarddatenbankinstanz verwendet.
c. Bei einer Installation auf einem Linux- oder AIX-System legen Sie für DB2
die Informationen zum Benutzeraccount mit eingeschränktem Zugriff fest.
9. Geben Sie einen Instanznamen, einen Port und einen Benutzernamen für die
Standarddatenbankinstanz an.
10. Geben Sie einen Instanznamen, einen Port und die Informationen zum Benutzeraccount für die Datenbankinstanz von SmartCloud Control Desk an.
11. Geben Sie Namen für die DB2-Administratoren und -Benutzergruppen an. Der
Name einer Benutzergruppe ist nur dann erforderlich, wenn DB2 Enterprise
Edition Server auf einem Windows-System installiert wird.
12. Legen Sie für IBM Tivoli Directory Server folgende Angaben fest:
a. Geben Sie das Installationsverzeichnis an.
b. Geben Sie einen eindeutigen Namen und ein Kennwort für den Administrator von Tivoli Directory Server an.
13. Geben Sie die Konfigurationsparameter an, die für Tivoli Directory Server erforderlich sind, einschließlich Organisationseinheit, Organisationssuffix und
Landessuffix. Diese Angaben sind erforderlich, wenn der Verzeichnisserver
mit SmartCloud Control Desk verwendet wird.
14. Legen Sie für die Datenbankinstanz von Tivoli Directory Server folgende Angaben fest:
a. Geben Sie den Namen der DB2-Datenbank an, die für die Daten von Tivoli
Directory Server verwendet werden soll.
b. Geben Sie den Namen und das Kennwort der Datenbankinstanz von Tivoli
Directory Server an.
15. Geben Sie die Konfigurationsparameter an, die erforderlich sind, wenn Tivoli
Directory Server als LPAR-Ressource für die Sicherheit von WebSphere Application Server Network Deployment verwendet wird.
16. Geben Sie den eindeutigen Namen für die Bindung an die LDAP-Instanz und
das entsprechende Kennwort an. Wenn Sie auf Weiter klicken, validiert das
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
23
Middlewareinstallationsprogramm die für den Verzeichnisserver festgelegten
Host- und Verzeichnisinformationen. Die angegebenen Informationen müssen
geprüft werden, bevor die Installation fortgesetzt werden kann.
17. Geben Sie an, ob die Middlewareinstallationsimages für SmartCloud Control
Desk vom Produktdatenträger in Ihr Dateisystem kopiert werden müssen:
v Wenn die Middlewareinstallationsimages vom Produktdatenträger kopiert
werden müssen, geben Sie Quellen- und Zielverzeichnis an.
v Wenn die Middlewareinstallationsimages bereits im Dateisystem gespeichert
sind, geben Sie das Verzeichnis an, in dem sie sich befinden.
18. Optional: Prüfen Sie vor der Implementierung die Integrität der Middlewareinstallationsimages, indem Sie die Option für Kontrollsummenvalidierung
auswählen. Wenn die Kontrollsummenoperation scheitert, klicken Sie auf Zurück, und kopieren Sie die Images erneut. Wenn Sie diese Option nicht auswählen und die Middlewareinstallationsimages beschädigt oder im angegebenen Verzeichnis nicht zugänglich sind, tritt ein Fehler auf. Wenn dieser Fehler
auftritt, müssen Sie die beschädigten Middlewareinstallationsimages ersetzen
und anschließend das Middlewareinstallationsprogramm erneut starten.
19. Geben Sie ein Verzeichnis für die temporären Dateien des Middlewareinstallationsprogramms und für die extrahierten Middlewareinstallationsimages an.
20. Wählen Sie Plan implementieren aus, um zu bestätigen, dass mit der Installation und Konfiguration der ausgewählten Middlewarekomponenten begonnen
werden kann.
21. Klicken Sie auf Implementieren, um den Installationsprozess einzuleiten.
22. Wenn die Implementierung abgeschlossen ist, klicken Sie auf Fertig stellen,
um den Installationsassistenten zu schließen.
Protokolle des Middlewareinstallationsprogramms
Die Protokolldateien des Middlewareinstallationsprogramms befinden sich in dem
Arbeitsbereichsverzeichnis, das im Middlewareinstallationsprogramm definiert
wurde.
Es gibt verschiedene Typen von Protokolldateien.
Benutzerschnittstellenprotokolle
Die Protokolle, die von der Benutzerschnittstelle des Middlewareinstallationsprogramms generiert werden, befinden sich im Arbeitsbereichsverzeichnis.
Das Middlewareinstallationsprogramm protokolliert alle Informationen in
der Datei <Position_des_Arbeitsbereichs>/mwi.log. Die Standardarbeitsbereichspositionen für alle Plattformen sind im Folgenden aufgelistet:
Windows
C:\ibm\tivoli\mwi\workspace
Linux /root/ibm/tivoli/mwi/workspace
AIX
/ibm/tivoli/mwi/workspace
Die Datei mwi.log ist die Protokolldatei der höchsten Ebene, die vom
Middlewareinstallationsprogramm bei dessen letzten Aufruf generiert wurde. Wenn ein Fehler auftritt, sollten Sie zuerst diese Protokolldatei prüfen.
Ein Eintrag in dieser Protokolldatei führt Sie möglicherweise zu einer Protokolldatei einer niedrigeren Ebene.
Die Protokolldateien mit dem Namen mwi.logX (wobei X für eine Zahl
steht) sind Kopien der Datei mwi.log aus früheren Aufrufen des Middlewa-
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
reinstallationsprogramms. So wird beispielsweise die Datei mwi.log0 nach
dem ersten Aufruf des Middlewareinstallationsprogramms erzeugt, und
die Datei mwi.log1 wird nach dem zweiten Aufruf des Middlewareinstallationsprogramms erzeugt.
Protokolle für in der Benutzerschnittstelle ausgeführte Schritte
Die Benutzerschnittstelle des Middlewareinstallationsprogramms erfasst einerseits die Eingabe des Benutzers, andererseits führt sie aber auch mehrere Systemprüfungen durch. Beispiele für Systemprüfungen, die von der
Benutzerschnittstelle ausgeführt werden:
v Abhängigkeitsüberprüfung, bei der sichergestellt wird, dass das Betriebssystem die Implementierungsanforderungen erfüllt.
v Inventarisierung der Software auf dem System, um die vorhandenen Instanzen von Middlewareprodukten, die vom Middlewareinstallationsprogramm implementiert wurden, zu lokalisieren.
v Überprüfung des verfügbaren Plattenspeicherplatzes, um sicherzustellen,
dass der Speicherplatz für die Implementierung ausreicht.
Jede dieser Prüfungen ist als gesonderter Schritt konzipiert und kann somit
auch im Rahmen des Implementierungsplans ausgeführt werden. Wenn die
Benutzerschnittstelle einen Schritt ausführt, kopiert sie ihn in ein Unterverzeichnis des Arbeitsbereichsverzeichnisses. Die von einem Schritt generierten Protokolldateien befinden sich in demselben Unterverzeichnis. Diese
Dateien folgen demselben Muster wie bei einem Schritt, der als Teil des
Implementierungsplans ausgeführt wird.
Protokolle für den Implementierungsplan
Der Implementierungsplan befindet sich im Verzeichnis
<Arbeitsbereichsverzeichnis>/Hostname/deploymentPlan. Hier steht Hostname für den Hostnamen des aktuellen Systems. Jedes Mal, wenn mit dem
Implementierungsplan Middlewareprodukte installiert oder deinstalliert
werden, werden eine Prozess-ID und Protokolldateien generiert.
Die Protokolldateien für den Implementierungsplan befinden sich im Unterverzeichnis logs/Prozess-ID. Die primäre Protokolldatei für den Implementierungsplan ist DeploymentPlan.log. In dieser übergeordneten Protokolldatei sind die Schritte aufgelistet, die im Rahmen des
Implementierungsplans aufgerufen wurden.
Protokolle für den Workstationplan
Der Maschinenplan befindet sich im Verzeichnis
<Arbeitsbereichsverzeichnis>/Hostname/deploymentPlan/
MachinePlan_Hostname. Die Protokolldateien für den Maschinenplan sind
im Unterverzeichnis "logs" enthalten. Die primären Protokolldateien für
den Maschinenplan haben den Namen MachinePlan_Hostname_Prozess-ID.
Diese Protokolldateien enthalten die Ausgaben, die Apache ANT generiert,
wenn das ANT-Script des Maschinenplans ausgeführt wird.
Protokolle für Schritte im Implementierungsplan
Jeder Schritt des Implementierungsplans ist in einem Verzeichnis mit dem
Namen <Arbeitsbereichsverzeichnis>/Hostname/deploymentPlan/
MachinePlan_Hostname/Schrittnummer_Schritt-ID enthalten. Hier steht
Schrittnummer für die Folgenummer dieses Schritts in der Verarbeitungsreihenfolge der Installation gemäß dem Implementierungsplan. Die Angabe
Schritt-ID bezeichnet den Schritt. Die Protokolldateien für den Schritt sind
im Unterverzeichnis "logs" enthalten.
Es gibt Schritte, die eine Nachrichtenprotokolldatei mit der Bezeichnung
Schritt-ID_Prozess-ID.message bereitstellen können. Diese Datei enthält
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
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einige wenige Einträge, die das Ergebnis des Schrittaufrufs zusammenfassen. Alle Schritte stellen eine Traceprotokolldatei mit der Bezeichnung
Schritt-ID_Prozess-ID.log bereit, die viele Einträge enthält, unter anderem mit Informationen zu den Eingabeparametern und den aufgerufenen
Teilschritten.
Protokolle für Teilschritte
Jeder Schritt enthält einen oder mehrere Teilschritte. Diese Teilschritte führen die eigentliche Installation, Deinstallation oder Prüfung für das Middlewareinstallationsprogramm aus.
Jeder Teilschritt befindet sich im Verzeichnis
<Arbeitsbereichsverzeichnis>/Hostname/deploymentPlan/
MachinePlan_Hostname/Schrittnummer_Schritt-ID/Operation/
Teilschrittnummer_Teilschritt-ID. Der Begriff Operation steht hier für das
ANT-Ziel im ANT-Script für den Schritt, das diesen Teilschritt aufruft.
Teilschrittnummer gibt die Folgenummer dieses Teilschritts in der Verarbeitungsreihenfolge des Schrittes an. Die Teilschritt-ID bezeichnet den Teilschritt. Typische Werte für "Operation" sind install, uninstall und check.
Die Protokolldateien für den Teilschritt befinden sich in der Regel in einem
Unterverzeichnis mit dem Namen Prozess-ID/logs.
Von den nativen Middlewareinstallationsprogrammen generierte Protokolldateien werden auch in diesem Unterverzeichnis gespeichert.
Beispielsweise wird die folgende Protokolldatei, die vom Middlewareinstallationsprogramm bei der Installation von DB2 auf einem UNIX-System generiert wird, im
Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_DB2_9.7/install/01_BASE/<Zeitmarke>/logs/
db2setup.log abgelegt.
Protokolle des Middlewareinstallationsprogramms
Die folgenden Protokolle werden während der Nutzung des Middlewareinstallationsprogramms erstellt.
Schritt: DB2-Installation
Protokolle für die DB2-Installation sind an folgenden Positionen zu finden:
DB2-Basisprodukt
Die folgenden Protokolldateien für das DB2-Basisprodukt befinden sich im
Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_DB2_9.7/install/01_BASE/
<Zeitmarke>/logs:
v DB2_ESE_InstallProduct_<Zeitmarke>.err
v DB2_ESE_InstallProduct_<Zeitmarke>.log
v DB2_ESE_MoveDB2InstallLogsToLogsLoc_<Zeitmarke>.err
v
v
v
v
v
v
v
DB2_ESE_MoveDB2InstallLogsToLogsLoc_<Zeitmarke>.log
DB2_ESE_Register_DB_<Zeitmarke>.err
DB2_ESE_Register_DB_<Zeitmarke>.log
DB2_ESE_Verify_DB2_Level_<Zeitmarke>.err
DB2_ESE_Verify_DB2_Level_<Zeitmarke>.log
db2setup.log
de_processreq.log
v de_processreq.log_utf8
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
v de_trace.log
Für Windows sind die folgenden zusätzlichen Dateien verfügbar:
v DB2_ESE_Verify_DB2_Service_20080805_063132GMT.err
v serviceList.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden. Die Datei db2setup.log ist das native Produktprotokoll von DB2.
Dieses Protokoll enthält Installationsinformationen zu DB2.
DB2-Fixpack
Die Protokolldateien für DB2-Fixpacks befinden sich im Verzeichnis
"<Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_DB2_XX/install/02_FP/
<Zeitmarke>/logs":
v DB2_ESE_FP2MoveDB2LogsToLogsLoc_<Zeitmarke>.err
v DB2_ESE_FP2MoveDB2LogsToLogsLoc_<Zeitmarke>.log
v
v
v
v
v
DB2_ESE_InstallDB2Fixpack_<Zeitmarke>.err
DB2_ESE_InstallDB2Fixpack_<Zeitmarke>.log
DB2_ESE_ListDB2FPAdmin_<Zeitmarke>.err
DB2_ESE_ListDB2FPAdmin_<Zeitmarke>.log
DB2_ESE_ListDB2FPinstance_<Zeitmarke>.err
v DB2_ESE_ListDB2FPinstance_<Zeitmarke>.log
v DB2_ESE_StartDB2FPAdminInstance_<Zeitmarke>.err
v DB2_ESE_StartDB2FPAdminInstance_<Zeitmarke>.log
v DB2_ESE_StopDB2FPAdminInstance_<Zeitmarke>.err
v DB2_ESE_StopDB2FPAdminInstance_<Zeitmarke>.log
v DB2_ESE_UpdateDB2_<Zeitmarke>.err
v DB2_ESE_UpdateDB2_<Zeitmarke>.log
v DB2_ESE_Verify_DB2_FP_Level_<Zeitmarke>.err
v
v
v
v
v
DB2_ESE_Verify_DB2_FP_Level_<Zeitmarke>.log
de_processreq.log
de_processreq.log_utf8
de_trace.log
installFixPack.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden. Die Datei installFixPack.log ist das native Protokoll für das Fixpack. Dieses Protokoll enthält Installationsinformationen zu DB2-Fixpacks.
Auf Windows-Systemen sind keine Protokolle für Fixpacks verfügbar.
Wenn ein Wrapperfehler auftritt, finden Sie weitere Informationen im Verzeichnis
"$(_TempLocation)" im Ordner <Zeitmarke>. Dieses Verzeichnis enthält die Protokolle, die sich auf die DB2-Installation beziehen.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
27
Schritt: DB2-Konfiguration
Die folgenden Protokolle für die DB2-Konfiguration befinden sich im Verzeichnis
<Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_DB2_Configuration/install/01_CONFIG/
<Zeitmarke>/logs:
v checkpasswdCreated.log
v createuser.log
v etcgroupfile.log
v etcpasswdfile.log
v setUserPassword.log
Für Linux, einschließlich Linux on IBM System z, werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v permissions.log
v catalogLocalNode.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
v catalogLocalNode.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
v startDB2.log
Für Windows werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v createDB2instance.log
v localEnvVariables.log
v setTCPIPCommForDB2instance.log
v setTCPIPPortForDB2instance.log
v setWindowsServiceToAutoStart.log
Für UNIX, einschließlich Linux, Linux on IBM System z und AIX, werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v createinstance.log
v SetTCPIPCOMM.log
v stopDB2.log
v updatePort.log
Schritt: IBM Tivoli Directory Server DB2 für SmartCloud Control Desk
Die folgenden Protokolle von IBM Tivoli Directory Server DB2 für SmartCloud
Control Desk befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_DB2_CCMDB/check/
01_CHECKS/<Zeitmarke>/logs:
v etcgroupfile.log
v etcpasswdfile.log
Installation von IBM Tivoli Directory Server
Installationsprotokolle für IBM Tivoli Directory Server befinden sich in folgenden
Verzeichnissen:
GSKIT
Die folgenden Protokolldateien für die Installation von IBM Tivoli Directo-
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
ry Server befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_6.3/install/
01_GSKIT/<Zeitmarke>/logs.
v de_processreq.log
v de_trace.log
Für Windows und Linux, einschließlich Linux on IBM System z, werden
die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v GSKit_Install_GSKit_<Zeitmarke>.log
v GSKit_Install_GSKit_<Zeitmarke>.err
Für 32-Bit-Windows-Systeme wird die folgende zusätzliche Datei erstellt:
v gskInstall.log
Für 32-Bit-Windows-Systeme werden die folgenden zusätzlichen Dateien
erstellt:
v ISScript_Install.log
v gskInstall.log
Für AIX-Systeme werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v GSKit_Install_JS_RTE_20080721_084044GMT-06.00.log
v GSKit_Install_SA_RTE_20080721_084044GMT-06.00.log
v vGSKit_Install_TA_RTE_20080721_084044GMT-06.00.log
v rteList.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden.
Basisprodukt IBM Tivoli Directory Server
Die folgenden Protokolldateien für das Basisprodukt IBM Tivoli Directory
Server befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_6.3/
install/02_BASE/<Zeitmarke>/logs:
v de_processreq.log
v de_trace.log
Für Windows sind die folgenden zusätzlichen Dateien verfügbar:
v ldapinst.log
v registryList.log
Für Linux, einschließlich Linux on IBM System z, werden die folgenden
zusätzlichen Dateien erstellt:
v ITDS6.3_CheckRPMEntry_<Zeitmarke>.err
v ITDS6.3_CheckRPMEntry_<Zeitmarke>.log
v rpmList.log
Für AIX-Systeme werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v ITDS6.3_CheckRTEEntry_<Zeitmarke>.log
v ITDS6.3_CheckRTEEntry_<Zeitmarke>.err
v rteList.log
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
29
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden.
Fixpack von IBM Tivoli Directory Server
Die folgenden Fixpackprotokolldateien für IBM Tivoli Directory Server befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_6.3/install/
02A_FP/<Zeitmarke>/logs:
v de_processreq.log
v de_trace.log
Für Windows ist die folgende zusätzliche Datei verfügbar:
v ldapinst.log
Für Linux werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v ITDS6.3_CheckRPMEntry_<Zeitmarke>.err
v ITDS_InstallFixpack_<Zeitmarke>.log
v rpmList.log
Für AIX-Systeme werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v ITDS_InstallFixpack_<Zeitmarke>.err
v ITDS_InstallFixpack_<Zeitmarke>.log
v ITDS6.3_CheckRTEEntry_<Zeitmarke>.log
v ITDS6.3_CheckRTEEntry_<Zeitmarke>.err
v rteList.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden.
Sprachenpaket von IBM Tivoli Directory Server
Die folgenden Protokolldateien der Sprachenpakete von IBM Tivoli Directory Server befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/
<Maschinenname>/deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/
000XX_ITDS_6.3/install/03_LP/<Zeitmarke>/logs:
v de_processreq.log
v de_trace.log
Für Windows sind die folgenden zusätzlichen Dateien verfügbar:
v ldapLP_inst.log
v registryList.log
Für Linux, einschließlich Linux on IBM System z, wird die folgende zusätzliche Datei erstellt:
v checkIfRPMEntryExists_<Zeitmarke>.log
Für AIX-Systeme werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v checkIfRTEEntryExists_<Zeitmarke>.log
v checkIfRTEEntryExists_<Zeitmarke>.err
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Schritt: Konfiguration von IBM Tivoli Directory Server
Die folgenden Konfigurationsprotokolle für IBM Tivoli Directory Server befinden
sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_Configuration/install/01_CONFIG/logs:
v createUsers.log
v netUserCheck.log
Für Windows werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v PasswdNeverExpires.log
v configureDB.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
v
v
v
v
v
v
v
configureDNPassword.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
configureSuffix.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
startInstanceTool.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
startServer.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
audit.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
bulkload.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
db2clicmds.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v lostandfound.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v traceibmslapd.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v adminaudit.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v ibmdiradm.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v db2cli.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v perftune_stat.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v idstools.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
Für UNIX, einschließlich Linux, Linux on IBM System z und AIX, werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v permissions.log
v ITDS_LDAP_Config.encrypted.ldif (erstellt im Ordner 03_CONFIG)
v addLDIFData.log (erstellt im Ordner 03_CONFIG/logs)
v idsadm.log (erstellt im Ordner /var/idsldap/V6.3)
v idsadmdb2.log (erstellt im Ordner /var/idsldap/V6.3)
v idsadmdb2cmds.log (erstellt im Ordner /var/idsldap/V6.3)
Zeichenfolgen für Benutzer und Gruppen in IBM Tivoli Directory Server konfigurieren
Sie können Zeichenfolgen für die Benutzer und Gruppen in IBM Tivoli Directory
Server gemäß Ihren Implementierungsanforderungen anpassen.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können während der Installation manuell Benutzer- und Gruppenzeichenfolgen
für Tivoli Directory Server erstellen.
Wenn Sie für ein System, auf dem sich nur IBM Tivoli Directory Server befindet,
Zeichenfolgen für Benutzer und Gruppen für Verzeichnisserver konfigurieren, müssen in der Datei input.properties im Schritt ITDS_CONFIGURATION des Implementierungsplans Eigenschaften manuell erstellt werden.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
31
Vorgehensweise
1. Bearbeiten Sie die Datei input.properties, die sich im Ordner des Verzeichnisservers an folgender Position befindet: Arbeitsbereich\Maschinenname\
deploymentPlan\MachinePlan_Kurzname_der_Maschine\
00006_ITDS_Configuration. Unter Windows befindet sich die Datei
input.properties standardmäßig im folgenden Verzeichnis: C:\ibm\tivoli\
mwi\workspace\mymachine.ibm.com\deploymentPlan\
MachinePlan_mymachine\00006_ITDS_Configuration.
2. Fügen Sie die folgenden Eigenschaften hinzu:
was_nd.secure.GroupSuffix=ou\=groups,ou\=SWG,o\=IBM,c\=US
was_nd.secure.UserSuffix=ou\=users,ou\=SWG,o\=IBM,c\=US
3. Wenn die Konfigurationsparameter für Tivoli Directory Server angepasst wurden, ändern Sie in der Anzeige mit den Konfigurationsparametern die entsprechenden Werte in die angepassten Werte. Wenn Sie beispielsweise den angepassten Wert ou=SWG1 und als Landessuffix der Organisation den Wert
o=IBM1,c=US1 verwenden, müssen Sie alle Vorkommen dieser Werte in der Datei input.properties manuell ersetzen:
was_nd.secure.GroupSuffix=ou\=groups,ou\=SWG1,o\=IBM1,c\=US1
was_nd.secure.UserSuffix=ou\=users,ou\=SWG1,o\=IBM1,c\=US1
Middleware deinstallieren
Zum Deinstallieren der Middleware von IBM SmartCloud Control Desk müssen
Sie das Middlewareinstallationsprogramm ausführen und die Optionen zum Entfernen der vorherigen Implementierung auswählen.
Vorbereitende Schritte
Wenn Sie sich für die Implementierung der Middleware von SmartCloud Control
Desk mit einem Verzeichnisserver entschieden haben, stellen Sie sicher, dass dieser
aktiv ist.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Middlewareinstallationsprogramm erstellt beim Installieren der Middleware
von SmartCloud Control Desk eine Registry. Die Verwendung der nativen Middlewaredeinstallationsprogramme bewirkt, dass diese Registry nicht mehr mit den implementierten Komponenten synchron ist. Deshalb treten Fehler auf, wenn Sie versuchen, Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm erneut zu
installieren.
Vorgehensweise
1. Stoppen und starten Sie ggf. die folgenden Server:
a. Stoppen Sie IBM Tivoli Directory Server (IBM Tivoli Directory Server v6.3 idsccmdb).
b. Stoppen Sie den Dämonprozess von IBM Tivoli Directory Server (IBM Tivoli Directory Admin Server v6.3 - idsccmdb).
c. Starten Sie DB2.
d. Starten Sie die DB2-Instanz "idsccmdb" (DB2 - DB2COPY1 - IDSCCMDB).
e. Starten Sie den Dämonprozess von IBM Tivoli Directory Server (IBM Tivoli
Directory Admin Server v6.3 - idsccmdb).
2. Melden Sie sich unter Windows als Administrator bzw. unter Linux und AIX
als Rootbenutzer an.
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
3. Starten Sie das Launchpad, indem Sie den folgenden Befehl im Stammverzeichnis des heruntergeladenen Installationsimage ausführen:
Option
Bezeichnung
Windows
launchpad.exe
Linux
launchpad.sh
AIX
launchpad.sh
4. Klicken Sie im Navigationsfenster des Launchpads auf Produkt installieren.
5. Klicken Sie im Abschnitt "Middleware installieren" auf Middleware, und führen Sie die Schritte in den Anzeigen des Launchpads aus.
6. Wenn Sie aufgefordert werden, zu einem Arbeitsbereich zu navigieren, geben
Sie das Arbeitsbereichsverzeichnis an, das den momentan implementierten
Plan enthält, und klicken Sie auf Weiter. Die Standardposition für den Arbeitsbereich ist die zuletzt von diesem Benutzer verwendete Arbeitsbereichsposition, die im Knoten mit den Middlewarebenutzervorgaben angegeben ist. Wenn
Sie vorher keinen Pfad angegeben haben, wird folgende Standardposition für
den Arbeitsbereich verwendet: c:\ibm\tivoli\mwi\workspace.
7. Wählen Sie in der Anzeige "Operation auswählen" die Option Plan deimplementieren aus, und klicken Sie auf Weiter.
8. Klicken Sie in der Anzeige mit der Deimplementierungsvorschau auf Weiter,
um den Plan zu deimplementieren.
9. Beenden Sie das Middlewareinstallationsprogramm.
10. Entfernen Sie auf UNIX-Systemen folgende DB2-Referenzen in der Datei /etc/
services:
v db2c_db2insxy 50001/tcp
v db2c_db2inst1 50000/tcp
Middleware mit IBM DB2 erneut installieren
Sie können die Middleware mit den DB2-Benutzer- und Gruppeneinstellungen aus
einer vorherigen Installation installieren.
Vorbereitende Schritte
Entfernen Sie alle Middlewareprodukte und ihre Komponenten, bevor Sie die
Middleware erneut installieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Bei der Deinstallation von DB2 werden Benutzer und Gruppen nicht entfernt. Sie
können dieselben DB2-Benutzer- und -Gruppenwerte angeben oder diese bei Ausführung des Installationsprogramms durch neue Benutzer und Gruppen ersetzen.
Vorgehensweise
1. Überprüfen Sie, ob alle Middlewareprodukte ordnungsgemäß entfernt wurden,
indem Sie die Protokolldateien des Implementierungsplans prüfen. Die Protokolldateien sind im Unterverzeichnis Arbeitsbereichsverzeichnis/Hostname/
deploymentPlan/logs/Prozess-ID enthalten. Die primäre Protokolldatei für den
Implementierungsplan ist DeploymentPlan.log.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
33
2. Das Middlewareinstallationsprogramm erstellt eine Standardinstanz für DB2
und fügt den Eigentümer der Standardinstanz zur angegebenen DB2-Administratorgruppe hinzu. Geben Sie die DB2-Benutzer und -Gruppen an, die für diese
Installation verwendet werden sollen:
v Geben Sie dieselben Werte an, die vorher für die DB2-Administratorgruppe
verwendet wurden.
v Entfernen Sie den vorhandenen Instanzeigentümer, und geben Sie eine neue
Administratorgruppe an. Es ist nicht möglich, einen vorhandenen Instanzeigentümer mit einer neuen DB2-Administratorgruppe anzugeben.
3. Starten Sie das Middlewareinstallationsprogramm über das Launchpad.
WebLogic Server manuell konfigurieren
WebLogic Server kann mit SmartCloud Control Desk verwendet werden, wenn das
Produkt manuell konfiguriert wird.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können WebLogic Server als J2EE-Server verwenden. Der Installationsprozess
von SmartCloud Control Desk bereitet auf der Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk EAR-Dateien vor. Diese Dateien werden dann manuell in Ihrer
Installation von WebLogic Server implementiert. Das Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk konfiguriert nicht automatisch eine WebLogic-ServerUmgebung, und installiert und implementiert auch keine Anwendungen von
SmartCloud Control Desk in einem Server von WebLogic Server.
Die manuelle Konfiguration von WebLogic Server umfasst die folgenden Schritte:
Vorgehensweise
1. „Domäne MAXIMOSERVER erstellen”
2. „JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren” auf Seite 35
3. „JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server konfigurieren” auf Seite 37
Domäne MAXIMOSERVER erstellen
In diesem Abschnitt wird ausführlich erläutert, wie die Domäne MAXIMOSERVER
in WebLogic Server erstellt wird.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Domäne MAXIMOSERVER in WebLogic Server zu erstellen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie den Konfigurationsassistenten.
v Wählen Sie auf Windows-Systemen Start > Programme > BEA Products >
Tools > Configuration Wizard aus.
v Auf UNIX-Systemen starten Sie den Konfigurationsassistenten, indem Sie
den Befehl config.sh im Verzeichnis <WebLogic-Ausgangsverzeichnis>/
weblogic10/common/bin starten.
2. Wählen Sie in der Eingangsanzeige den Eintrag Create a new WebLogic Server
domain aus, und klicken Sie auf Next.
34
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
3. Wählen Sie in der Anzeige "Select a Domain Source" den Eintrag Generate a
domain configured automatically to support the following products aus, und
klicken Sie auf Next.
4. Legen Sie in der Anzeige "Specify Domain Name and Location" den Domänennamen MAXIMOSERVER fest, und klicken Sie auf Next.
5. Geben Sie in der Anzeige "Configure Administrator Username and Password"
eine Benutzer-ID und ein Kennwort für den Administrator ein, und klicken Sie
auf Next.
6. Geben Sie in der Anzeige "Configure Server Start Mode and JDK" die folgenden
Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Next.
WebLogic Server Domain Startup Mode
Wählen Sie Production aus.
Bei Auswahl dieser Option müssen Sie eine Benutzer-ID und ein Kennwort angeben, damit Sie Anwendungen implementieren können.
JDK Selection
Wählen Sie in der Liste der bereitgestellten JDKs ein JDK mit der Versionsnummer 1.6.0 oder höher aus.
7. Navigieren Sie durch die nächsten Anzeigen bis zur Anzeige "Customize Environment and Services Settings". Wählen Sie in der Anzeige "Customize Environment and Services Settings" die Standardoption No aus, und klicken Sie auf
Next.
8. Ändern Sie in der Anzeige "Create WebLogic Server Domain" den Wert für
"Domain Name" in MaximoServer, und klicken Sie anschließend auf Create, um
die Domäne zu erstellen.
9. Nachdem die Domäne erstellt wurde, vergewissern Sie sich, dass die Option
Start Admin Server abgewählt ist, und klicken Sie anschließend auf Done, um
den Konfigurationsassistenten zu schließen. Diese Option wird auf UNIX-Systemen nicht angezeigt.
JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Schritte zur Konfiguration von JMS-Warteschlangen.
Vorbereitende Schritte
Damit Sie die folgende Prozedur ausführen können, müssen Sie mit der Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server vertraut sein. Informationen zur Navigation durch die Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server finden Sie in
der Dokumentation zu Oracle WebLogic Server.
Vorgehensweise
1. Starten Sie Internet Explorer, und öffnen Sie die Administrationskonsole von
MAXIMOSERVER, indem Sie folgenden URL eingeben:
http://Hostname:7001/console
2. Melden Sie sich mit Ihrer Benutzer-ID und Ihrem Kennwort an.
3. Erstellen Sie drei persistente Dateispeicher mit folgenden Konfigurationsparametern:
Option
Bezeichnung
File Store Name
sqinstore, sqoutstore, cqinstore
File Store Target
MAXIMOSERVER
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
35
Option
Bezeichnung
File Store Directory
C:\WebLogic oder ein anderes Verzeichnis, das Sie
auswählen.
Dateispeicher bieten im Allgemeinen eine bessere Leistung. Sie können jedoch
auch datenbankbasierte Speicher auswählen. Ziehen Sie die Dokumentation zu
Oracle WebLogic Server zu Rate, um zwischen Dateispeichern und datenbankbasierten Speichern zu wählen.
4. Erstellen Sie drei JMS-Server mit folgenden Konfigurationsparametern:
Option
Bezeichnung
Properties Name
sqinserver, sqoutserver, cqinserver
Server Target
MAXIMOSERVER
Bytes Maximum
20 % oder weniger der zugeordneten
Heapspeichergröße.
Es wird empfohlen, die maximale Bytezahl ("Bytes Maximum") für JMS-Server
mit einem Wert von 20 % oder weniger der zugeordneten Heapspeichergröße
zu konfigurieren, um zu vermeiden, dass der Speicherplatz für Oracle WebLogic Server knapp wird.
5. Erstellen Sie ein JMS-Systemmodul mit dem Namen intjmsmodule und MAXIMOSERVER als Zielserver.
6. Fügen Sie dem JMS-Modul eine Verbindungsfactoryressource hinzu:
Option
Bezeichnung
Name
intjmsconfact
JNDI Name
jms/maximo/int/cf/intcf
Target
MAXIMOSERVER
7. Fügen Sie dem JMS-Modul drei Warteschlangenressourcen hinzu:
a. Erstellen Sie den Warteschlangenressourcentyp.
b. Erstellen Sie eine neue Subimplementierung, die demselben Namen hat wie
die Warteschlange.
c. Ordnen Sie der Subimplementierung das Serverziel
Name_der_SubimplementierungServer zu.
Option
Bezeichnung
Warteschlange 1
Name: sqin JNDI-Name: jms/maximo/int/
queues/sqin
Warteschlange 2
Name: sqout JNDI-Name: jms/maximo/int/queues/
sqout
Warteschlange 3
Name: cqin JNDI-Name: jms/maximo/int/queues/
cqin
Template
None
8. Aktivieren Sie die JMS-Verbindungsfactory für das Integrationsframework:
a. Wählen Sie den Link intjmsconfact aus.
b. Wählen Sie auf der Registerkarte Transactions das Kontrollkästchen XA
Connection Factory Enabled aus.
c. Setzen Sie Maximum Messages per Session auf -1.
9. Speichern und aktivieren Sie die Änderungen.
36
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Nächste Schritte
Sie müssen den Anwendungsserver MAXIMOSERVER stoppen und erneut starten, damit die Aktualisierung wirksam wird.
JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server konfigurieren
Sie verwenden die Anwendung "E-Mail-Listener", um Anforderungen in Form von
E-Mail-Nachrichten zu empfangen und zu verarbeiten.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um JMS-Warteschlangen für WebLogic Server zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Administrationskonsole von WebLogic Server an.
2. Erstellen Sie einen persistenten Speicher.
a. Rufen Sie die Anzeige "Domain Structure" auf, und blenden Sie die Einträge
für Services ein. Klicken Sie auf Persistent Stores.
b. Klicken Sie auf New, und wählen Sie die Option zum Erstellen eines Dateispeichers aus.
c. Geben Sie als Namen für den Dateispeicher lsnrstore und als Verzeichnis
c:\wls10 ein, und klicken Sie auf Finish.
3. Erstellen Sie wie folgt einen JMS-Server:
a. Klicken Sie in der Anzeige "Domain Structure" unter Services > Messaging
auf JMS Servers. Geben Sie die folgenden Informationen ein, und klicken
Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für den neuen JMS-Server ein, z. B. lsnrserver.
Persistent Store
Wählen Sie lsnrstore aus.
b. Wählen Sie für Target den Eintrag AdminServer aus, und klicken Sie auf
Finish.
4. Erstellen Sie wie folgt ein JMS-Systemmodul:
a. Klicken Sie in der Anzeige "Domain Structure" unter Services > Messaging
auf JMS Modules, und klicken Sie anschließend auf New.
b. Geben Sie im Feld Name einen Wert ein, z. B. lsnrjmsmodule, und klicken
Sie auf Next.
c. Wählen Sie die Option AdminServer aus, und klicken Sie auf Next.
d. Wählen Sie die Option Would you like to add resources to the JMS system
module? aus, und klicken Sie auf Finish.
5. Fügen Sie dem JMS-Modul wie folgt eine Verbindungsfactory hinzu.
a. Klicken Sie in der Tabelle "Summary of Resources" des Moduls "lsnrjmsmodule" auf New, um eine Ressource hinzuzufügen.
b. Wählen Sie die Option Connection Factory aus, und klicken Sie auf Next.
c. Geben Sie in der Anzeige "Connection Factory Properties" die folgenden Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für die neue Verbindungsfactory an, z. B.
lsnrconnfact.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
37
JNDI Name
Geben Sie jms/mro/lsnr/lsnrcf ein.
d. Vergewissern Sie sich, dass "AdminServer" ausgewählt ist, und klicken Sie
auf Finish
6. Fügen Sie dem JMS-Modul wie folgt eine Warteschlange hinzu:
a. Klicken Sie in der Tabelle "Summary of Resources" des Moduls "lsnrjmsmodule" auf New, um eine Ressource hinzuzufügen.
b. Wählen Sie die Option Queue aus, und klicken Sie auf Next.
c. Geben Sie in der Anzeige "JMS Destination Properties" die folgenden Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für die neue Warteschlange ein, z. B. lsnrqueue.
JNDI Name
Geben Sie jms/mro/lsnr/qin ein.
Template
Es ist keine Vorlage erforderlich.
d. Klicken Sie auf Create a new Subdeployment, wählen Sie lsnrserver aus,
und klicken Sie anschließend auf Finish.
7. Legen Sie für die Verbindungsfactory die Option "XA" fest.
a. Wählen Sie lsnrconnfact aus, und wählen Sie anschließend die Registerkarte "Transactions" aus.
b. Vergewissern Sie sich, dass die Option "XA Connection Factory Enabled"
ausgewählt ist, und klicken Sie auf Save.
8. Klicken Sie auf Activate Changes, um alle Änderungen zu speichern und zu
aktivieren.
9. Damit ein E-Mail-Listener für die Verwendung der JMS-Warteschlangen aktiviert wird, wird eine MDB (Message-driven Bean) über eine Implementierungsdeskriptordatei konfiguriert, die Teil der Installation ist. Sie konfigurieren die
Message-driven Bean, indem Sie Kommentarzeilen aus Abschnitten in Implementierungsdeskriptordateien entfernen. Bearbeiten Sie die Dateien
ejb-jar.xml und weblogic-ejb-jar.xml wie folgt.
a. Öffnen Sie die Datei Installationsverzeichnis\applications\maximo\
mboejb\ejbmodule\META-INF\ejb-jar.xml in einem Editor, entfernen Sie die
Kommentarzeichen aus den folgenden Abschnitten der Datei, und speichern
Sie die Datei anschließend:
Email Listener JMS is not deployed by default
<message-driven id="MessageDriven_LSNRMessageBean">
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
ejb-class>psdi.common.emailstner.LSNRMessageBean</ejb-class>
transaction-type>Container</transaction-type>
<message-destination-type>javax.jms.Queue</messagedestinationtype>
</message-driven>
Email Listener JMS is not deployed by default
<container-transaction>
<method>
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
<method-name>*</method-name>
</method>
<trans-attribute>Required</trans-attribute>
</container-transaction>
38
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
b. Öffnen Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\mboejb\
ejbmodule\META-INF\weblogic-ejb-jar.xml in einem Editor, entfernen Sie
die Kommentarzeichen aus den folgenden Abschnitten der Datei, und speichern Sie die Datei anschließend:
Email Listener JMS is not deployed by default
<weblogic-enterprise-bean>
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
<message-driven-descriptor>
<destination-jndi-name>jms/mro/lsnr/qin</destination-jndiname>
<connection-factory-jndi-name>jms/mro/lsnr/lsnrcf</
connection-factory-jndi-name>
</message-driven-descriptor>
<transaction-descriptor>
<trans-timeout-seconds>600</trans-timeout-seconds>
</transaction-descriptor>
<jndi-name>LSNRMessageBean</jndi-name>
</weblogic-enterprise-bean>
Übersicht über das Installationsprogramm
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk stellt eine Schnittstelle
für die Installation und Implementierung von SmartCloud Control Desk, einschließlich Process Automation Engine und der Prozessmanager, bereit.
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erfasst die von Ihnen für
die Implementierung von SmartCloud Control Desk ausgewählten Optionen. Es erfasst die diesen Optionen zugeordneten Konfigurationsparameter und kann so
SmartCloud Control Desk anhand der von Ihnen eingegebenen Informationen installieren und implementieren.
Es gibt zwei Installationsmöglichkeiten für SmartCloud Control Desk.
Einfach
Eine einfache Implementierung setzt sich aus der Installation der gesamten
Middleware von SmartCloud Control Desk auf einem einzigen System zusammen. Middleware, die es bereits in Ihrer Organisation gibt, können Sie
nicht mit SmartCloud Control Desk verwenden. Die gesamte Middleware,
die im Zusammenhang mit SmartCloud Control Desk genutzt wird, muss
mit dem Middlewareinstallationsprogramm unter Verwendung von Standardwerten auf dem System installiert worden sein. SmartCloud Control
Desk wird mit Standardwerten installiert, die vom Middlewareinstallationsprogramm und vom Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk vorgegeben werden.
Falls Sie planen, bei der einfachen Implementierung verwendete Standardwerte zu überschreiben, müssen Sie sich für die angepasste Implementierung entscheiden.
Wenn Sie eine Implementierung mit Oracle WebLogic Server ausführen,
können Sie diese Option nicht verwenden.
Angepasst
Bei einer angepassten Implementierung wird SmartCloud Control Desk in
der Regel auf mehreren Systemen implementiert, auf denen teilweise
Middlewareprodukte vorhanden sein können, die Sie in die Implementierung von SmartCloud Control Desk einbeziehen möchten. Sie können die
Werte der Standardinstallation ändern, wenn Sie die Implementierung mit
einem angepassten Installationspfad vornehmen.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
39
Diese Implementierungsoption erfordert nicht zwingend, dass die Implementierung von SmartCloud Control Desk auf mehrere Systeme verteilt
wird. Sie können den Namen des lokalen Hosts als Ziel für alle Komponenten von SmartCloud Control Desk angeben.
Wenn Sie eine Implementierung mit Oracle WebLogic Server ausführen,
müssen Sie diese Option nicht auswählen.
Einige Middlewarekomponenten für SmartCloud Control Desk können vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk automatisch konfiguriert werden.
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk kann die Konfiguration
von Oracle WebLogic Server nicht automatisieren.
Falls Sie nicht möchten, dass das Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk automatisch Middleware konfiguriert, müssen Sie die erforderliche Middleware manuell konfigurieren, bevor Sie SmartCloud Control Desk installieren.
Wichtig: Beachten Sie die produktspezifischen Syntaxregeln für die Verwendung
von Sonderzeichen in einer LDAP-Zeichenfolge, wenn Sie LDAP-Werte für die Installationsanzeigen von SmartCloud Control Desk eingeben. In den meisten Fällen
muss den Sonderzeichen ein Escapezeichen vorangestellt werden, damit sie vom
Verzeichnisserver gelesen werden können. Wenn das Escapezeichen für Sonderzeichen in einer mit SmartCloud Control Desk verwendeten LDAP-Zeichenfolge fehlt,
kommt es zu Fehlern bei SmartCloud Control Desk.
Viele Verzeichnisserver interpretieren ein Leerzeichen als Sonderzeichen, das Teil
der LDAP-Zeichenfolge ist. Wenn Sie eine LDAP-Zeichenfolge mit einem Leerzeichen ohne Escapezeichen am Ende eines Feldwertes eingeben, treten Fehler bei
SmartCloud Control Desk auf.
Weitere Informationen zu Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen finden Sie in der
Produktdokumentation Ihres Verzeichnisservers.
Informationen, die Sie im Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk
eingeben, werden in den Dateien maximo.properties und install.properties sowie in der Maximo-Datenbank gespeichert. Bei jeder weiteren Verwendung des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk werden diese Werte in die
Felder der Installationsanzeigen eingetragen. Wenn Sie das Installationsprogramm
abbrechen, "erinnert" sich das Installationsprogramm an die meisten Werte, die Sie
eingegeben haben, wenn Sie es das nächste Mal aufrufen. Zu den Werten, die nicht
auf diese Weise gespeichert werden, gehören das Installationsverzeichnis von
SmartCloud Control Desk und die Direktaufrufoption, die während der Installation
ausgewählt wurden. Sie können die Standardwerte im Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk wiederherstellen, indem Sie die Dateien
<Maximo-Ausgangsverzeichnis>/applications/maximo/properties/
maximo.properties und <Maximo-Ausgangsverzeichnis>/etc/install.properties
löschen. Wenn Sie die Datei maximo.properties im Verzeichnis
<Maximo-Ausgangsverzeichnis> nicht finden, suchen Sie sie im Systemverzeichnis
für temporäre Dateien.
Produkt installieren und Middleware automatisch konfigurieren
Zum Installieren von SmartCloud Control Desk führen Sie das Installationsprogramm über das Launchpad aus. Die Installationsprozedur konfiguriert die Middleware unter Verwendung der Standardwerte automatisch auf mehreren Servern.
40
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass die Vorbedingungen erfüllt sind.
v Oracle WebLogic Server muss für Ihre Implementierung manuell konfiguriert
worden sein.
v Der Datenbankserver, der Verzeichnisserver und die Services des Anwendungsservers müssen gestartet und aktiv sein.
v Die Verzeichnisse /tmp und /var/tmp müssen auf dem System vorhanden sein.
Das Installationsprogramm benötigt diese Verzeichnisse für Informationen während der Implementierung von IBM WebSphere Application Server Network Deployment.
v Beenden Sie auf der Verwaltungsworkstation vorübergehend alle nicht kritischen
Prozesse, die sich negativ auf die Installation auswirken können, wie z. B. Antivirensoftware.
v Stellen Sie sicher, dass die Windows-Einstellung "Datenausführungsverhinderung" die Ausführung des Launchpads nicht verhindert. Wählen Sie dazu Folgendes aus: Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Erweitert >
Leistung > Einstellungen > Datenausführungsverhinderung. Wählen Sie Datenausführungsverhinderung nur für erforderliche Windows-Programme und
-Dienste aktivieren, und klicken Sie auf Übernehmen. Möglicherweise werden
Sie dazu aufgefordert, einen Warmstart des Servers durchzuführen.
v Für Linux- und UNIX-Systeme mit installierter Middleware muss der Befehl
hostname -f einen vollständig qualifizierten Hostnamen zurückgeben. Ziehen Sie
gegebenenfalls die Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem zu Rate. Alternativ
dazu können Sie die IP-Adresse des Systems angeben.
v Aktivieren Sie die Fernausführung, und rufen Sie den Service auf jedem System
mit installierter Middleware auf. Jedes ferne System muss ein Protokoll für Fernzugriff unterstützen, und Fernanmeldungen von einer Benutzername/Kennwort-Kombination akzeptieren, die auf dem Zielserver konfiguriert wurde. Zu
den Protokollen für Fernzugriff gehören SSH und Windows SMB. Falls das ferne
System ein Windows-Server ist, müssen Sie die Fernausführung und den Fernzugriff über SMB konfigurieren.
v Die DB2-Datenbank muss vorbereitet sein.
– Wenn DB2 auf einem Linux- oder UNIX-System installiert ist, müssen Sie den
Instanzbenutzer und das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer auf dem
DB2-Server erstellen.
– Im Ausgangsverzeichnis des Datenbankinstanzeigentümers müssen 8 GB
Speicherplatz verfügbar sein, unabhängig davon, ob an dieser Position eine
Datenbank installiert wird oder nicht.
– Die Benutzer-ID für den Administrator der DB2-Instanz muss die Berechtigung SYSADM (Systemverwaltung) haben. Diese Benutzer-ID wird während
der Ausführung des Produktinstallationsprogramms angegeben. Suchen Sie in
der Produktdokumentation zu DB2 nach Informationen zum Erstellen eines
Benutzers mit der Berechtigung SYSADM auf dem DB2-Server. Für UNIX-Systeme müssen Sie "root" einer Gruppe mit der Berechtigung SYSADM hinzufügen.
Informationen zu diesem Vorgang
Die bereitgestellten Anweisungen beziehen sich auf eine Installation auf mehreren
Servern unter Verwendung von Standardwerten.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
41
Wenn bei der Ferninstallation auf Systemen mit AIX 6.x Probleme mit der Benutzerschnittstelle des Installationsprogramms auftreten, sollten Sie versuchen, die Installation lokal durchzuführen. Verwenden Sie auf dem System die Konsole oder ein
X-Terminal lokal.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Verwaltungssystem an.
2. Starten Sie das Produktinstallationsprogramm über das Launchpad.
a. Starten Sie das Launchpad. Navigieren Sie zum Stammverzeichnis bzw.
zum Verzeichnis mit dem heruntergeladenen Installationsimage, und führen Sie den folgenden Befehl aus:
Windows
launchpad.exe
UNIX launchpad.sh
Wenn das Launchpad die Installation nicht startet, können Sie das Produktinstallationsprogramm direkt starten. Navigieren Sie im heruntergeladenen Image
zum Verzeichnis \Install\\, und führen Sie einen der folgenden Befehle aus:
Windows
v install.bat
v install_win64.bat
UNIX
v install_aix64.sh
v install_linux32.sh
v install_linux64.sh
3. Wählen Sie die Sprache für die Installation aus, und klicken Sie auf OK.
4. Geben Sie in der Anzeige Installationsordner auswählen den Pfad zu der Position an, an der SmartCloud Control Desk installiert werden soll.
Sie können eine Beschreibung für die Installation eingeben. Eine Beschreibung
ist hilfreich, um zwischen mehreren Installationen auf derselben Verwaltungsworkstation unterscheiden zu können.
5. Überprüfen Sie die Informationen in der Anzeige Installationsposition prüfen. In der Anzeige erscheinen alle Informationen zur vorherigen Installation,
die basierend auf dem Installationsverzeichnis, das Sie in der vorherigen Anzeige eingegeben haben, gefunden wurden. Sobald Sie diese Anzeige verlassen, können Sie nicht mehr zurückkehren, um das Installationsverzeichnis für
diese Installation zu ändern.
Wenn eine neuere Version des Installationsprogramms im angegebenen Zielinstallationsverzeichnis gefunden wird, erhalten Sie eine entsprechende Benachrichtigung. Wenn eine solche Benachrichtigung angezeigt wird, bedeutet dies,
dass Sie eine ältere Version des Installationsprogramms verwenden. Auf der
Verwaltungsworkstation wurde eine neuere Version gefunden, die wichtige
Features und Erweiterungen enthalten kann. Um die neuere Version des Installationsprogramms zu verwenden, wählen Sie die entsprechende Option in
der Benachrichtigungsanzeige aus, und klicken Sie auf Weiter. Damit verlassen Sie den aktuellen Installationsprozess und starten den Installationsprozess
erneut mit dem neuen Installationsprogramm. Wenn Sie diese Option nicht
auswählen, können Sie die Installation mit der älteren Version des Installationsprogramms fortsetzen.
6. Prüfen Sie in der Anzeige Paketzusammenfassung die Informationen zur Paketimplementierung. In dieser Anzeige werden Versionsinformationen für die
42
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
neuen und vorhandenen Pakete auf dem System aufgelistet. Die Versionsinformationen für das Zielpaket geben die Paketversion an, die momentan implementiert wird.
7. Geben Sie in der Anzeige Implementierung auswählen als Implementierungstyp Einfach oder Angepasst an.
8. Wählen Sie in der Anzeige Middlewarekonfigurationsdaten importieren die
Option Middlewarekonfigurationsdaten importieren aus, damit das Produktinstallationsprogramm die Werte des Middlewareinstallationsprogramms verwendet. Diese Werte werden im Produktinstallationsprogramm als Standardwerte für die entsprechenden Felder verwendet.
Das Feld Position für Arbeitsbereich gibt die Position der Topologiedatei an,
in der die für das Middlewareinstallationsprogramm angegebenen Werte enthalten sind. Sie finden diese Datei in dem Arbeitsbereich, den Sie während
der Installation der Middleware definiert haben. Beispiel:
C:\ibm\tivoli\mwi\workspace für Windows oder /root/ibm/tivoli/mwi/
workspace für UNIX.
Wenn Sie die einfache Implementierung verwenden, werden die Middlewarestandardinformationen nicht verwendet.
9. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktyp die Software die für Maximo-Datenbank verwendet werden soll.
10. Geben Sie in der Anzeige Datenbank die Konfigurationsinformationen für
Ihre Datenbanksoftware an.
Wenn die angegebenen Werte für die Datenbankbenutzer-ID, den Datenbanknamen und die Datenbankinstanz für SmartCloud Control Desk sowie für den
Schemanamen nicht existieren, werden sie erstellt.
Für DB2 darf die Benutzer-ID nicht mit der Benutzer-ID des Instanzadministrators übereinstimmen.
Datenbankbenutzer und Datenbankinstanznamen dürfen keine Leerzeichen
enthalten.
Für DB2 wird die Datenbankinstanz erstellt, falls sie nicht vorhanden ist. Der
Benutzer und das zugehörige Ausgangsverzeichnis müssen jedoch auf dem
DB2-Server vorhanden sein. Für DB2 kann als Schemaname entweder der
Wert für den Eigentümer der definierten Tabellenbereiche verwendet werden,
oder es kann ein anderer Wert verwendet werden, z. B. "maximo".
Nachdem Sie die Konfigurationsinformationen für Ihre Datenbanksoftware angegeben haben, validiert das Installationsprogramm die Informationen mit
dem Datenbankserver.
11. In der Anzeige Datenbankkonfiguration automatisieren können Sie angeben,
dass die Datenbankerstellung und -konfiguration automatisiert werden sollen.
Wenn Sie diese Option nicht auswählen, müssen Sie die Datenbank manuell
konfigurieren.
12. Geben Sie in der Anzeige Berechtigung für Remote-Zugriff die Berechtigungsinformationen für das Feature für die automatische Datenbankkonfiguration ein. Durch Angabe dieser Werte wird eine ferne Konfiguration ermöglicht.
13. Geben Sie in der Anzeige Datenbankverwaltung die Konfigurationsinformationen zur Datenbank ein. Die erforderlichen Informationen sind abhängig von
der Datenbankplattform.
Für DB2 darf die Benutzer-ID des Instanzadministrators nicht mit der Datenbankbenutzer-ID übereinstimmen. Außerdem muss die Benutzer-ID für den
Windows-Dienst auf dem System Administratorberechtigung haben.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
43
14. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktabellenbereich die Informationen zum
Tabellenbereich der Datenbank an.
Wenn Sie auf Weiter klicken, stellt das Produktinstallationsprogramm eine
Verbindung zum Datenbankserver her und validiert die angegebenen Informationen.
15. Wenn die Datenbankvalidierung abgeschlossen ist, geben Sie in der Anzeige
Anwendungsservertyp den Anwendungsservertyp für die Produktimplementierung an.
Sie müssen WebLogic Server manuell konfigurieren und die Anwendungsdateien manuell implementieren.
16. Geben Sie in der Anzeige Maximo-Benutzer angeben die Benutzerinformationen für die Maximo-Datenbank an.
Maximo-Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
Die Benutzer-ID des Produktadministrators, die für die Erstkonfiguration und zum Hinzufügen von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemregistrierung
Die Benutzer-ID, die für die Selbstregistrierung von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemintegration
Die Benutzer-ID, die für Unternehmensadapter verwendet wird.
Angepasste Werte für die Benutzer-ID und das Kennwort werden in der Maximo-Datenbank gespeichert. Die Standardbenutzer-IDs, maxadmin, maxreg und
maxintadm, werden ebenfalls als Benutzer in der Maximo-Datenbank erstellt.
Das Erstellen der Standardbenutzer-IDs erfolgt für interne Verarbeitungszwecke. Wenn Sie die Maximo-Datenbanksicherheit für die Authentifizierung und
Berechtigung verwenden, können die Standardbenutzer-IDs für die Anmeldung an der Anwendung verwendet werden. Sollten Sie diese Bedingung als
Sicherheitsrisiko einstufen, können Sie die Kennwörter für diese Standardbenutzer-IDs ändern. Sie können die Kennwörter für die Benutzer-IDs in der
Anwendung "Benutzer" ändern.
17. Geben Sie in der Anzeige SMTP-Konfiguration die SMTP-Konfigurationsinformationen ein, die die Workflows für die Kommunikation mit Workflowteilnehmern verwenden.
Zum Senden der Nachrichten wird die E-Mail-Adresse des Administrators
verwendet. Wenn Sie die Felder leer lassen, müssen Sie die SMTP-Parameter
im Rahmen der nach der Installation auszuführenden Aufgaben über die Produktschnittstelle konfigurieren.
18. Klicken Sie in der Anzeige Optionen für Datenintegrations- und Kontextmenüservices auf die Option, die angibt, wo die Datenbanktabellen für diese
Funktionen erstellt werden sollen: in der Maximo-Datenbank ("same") oder in
einer eigenständigen Datenbankinstanz, die Sie zu diesem Zweck bereits erstellt haben. Wenn Sie die Entry Edition installieren, wählen Sie die MaximoDatenbank aus. Diese Tabellen werden erstellt, in der Entry Edition aber nicht
verwendet.
19. Geben Sie in der Anzeige zur Auswahl der Basissprache die Basissprache für
die Installation an.
20. In der Anzeige Auswahl der zusätzlichen Sprachen können Sie wahlweise
eine oder mehrere zusätzliche Sprachen für die Installation angeben.
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
21. Geben Sie in der Anzeige Konfigurationsschritt ausführen an, wie Sie den
Konfigurationsschritt der Installation ausführen möchten. Wenn Sie keine Optionen auswählen und auf Weiter klicken, wird der Konfigurationsschritt fortgesetzt.
Dateien jetzt kopieren, aber Installationskonfiguration später durchführen
Wählen Sie diese Option aus, um Dateien von der Installationsquelle
auf die Verwaltungsworkstation zu kopieren. Sie müssen den Konfigurationsschritt später ausführen, um die Implementierung abzuschließen.
Wichtig: Installieren Sie kein anderes Produkt, bevor der Konfigurationsschritt der ursprünglichen Installation abgeschlossen ist. Die Installation eines anderen Produkts vor der Ausführung des Konfigurationsschritts für diese Installation überschreibt den Aufgabenspeicher,
wodurch die Implementierung der ursprünglichen Installation verhindert wird.
Die Konfigurationswerte, die Sie eingeben, werden in den Dateien
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\applications\maximo\
properties\maximo.properties und
Installationsausgangsverzeichnis\etc\install.properties gespeichert. Führen Sie die Konfigurationsschritte außerhalb des Produktinstallationsprogramms aus, indem Sie das Dienstprogramm "taskrunner"
im Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\scripts verwenden. Führen Sie das Dienstprogramm "taskrunner" in der Befehlszeile
aus.
Installationsausgangsverzeichnis\scripts\taskrunner [CONTINUE <STOPONERROR|NOSTOPONERROR>]
Das Dienstprogramm "taskrunner" verwendet die in den Dateien
maximo.properties und install.properties gespeicherten Konfigurationswerte für die Konfiguration von SmartCloud Control Desk.
Wenn Sie das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter
NOSTOPONERROR ausführen, wird es trotz Fehlern fortgesetzt. Wenn Sie
das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter STOPONERROR
ausführen, wird es gestoppt, wenn ein Fehler auftritt. Wenn Sie den
Parameter STOPONERROR verwendet haben, können Sie die Fehlerbedingungen beheben. Anschließend können Sie die Installation an dem
Punkt fortsetzen, an dem die letzte erfolgreich ausgeführte Aufgabe
im vorherigen Versuch aufgezeichnet wurde, indem Sie "taskrunner"
mit dem Parameter CONTINUE starten.
Aktualisierung der Maximo-Datenbank verzögern
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie die Aufgabe der Datenbankaktualisierung für die Produktimplementierung manuell ausführen
möchten. Diese Option kann verwendet werden, wenn ein Fixpack
verfügbar ist, das bekannte Probleme mit dem Script "updatedb" behandelt. In diesem Szenario wählen Sie die Option Aktualisierung der
Maximo-Datenbank verzögern aus, wenden das Fixpack an und führen anschließend den Befehl updatedb -v1 manuell aus.
22. Legen Sie in der Anzeige Verknüpfungsposition auswählen fest, wo die Symbole von SmartCloud Control Desk erstellt werden sollen.
Wenn Sie Im Start-Menü auswählen und Internet Explorer verwenden, fügen
Sie den URL von SmartCloud Control Desk zur Webinhaltszone der vertrauenswürdigen Sites hinzu. Inaktivieren Sie die Option, die für alle Sites in der
Zone eine Serverprüfung erforderlich macht.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
45
Wählen Sie nicht die Option In der Schnellstartleiste aus, da diese Option
kein Programmsymbol in der Schnellstartleiste erstellt.
Achtung: Verknüpfungen werden nur für Windows-Systeme erstellt. Da Implementierungen von WebLogic Server manuelle Prozesse sind, müssen Sie
alle Verknüpfungen, die Sie erstellen, manuell aktualisieren. Sie aktualisieren
Verknüpfungen nach der manuellen Implementierung der EAR-Dateien von
SmartCloud Control Desk.
23. Prüfen Sie in der Anzeige Zusammenfassung der Eingabe die Informationen,
die Sie für das Produktinstallationsprogramm angegeben haben.
Falls erforderlich, können Sie über die Schaltfläche Zurück zu vorherigen Anzeigen zurückkehren, um Werte zu ändern.
24. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Vorinstallationszusammenfassung,
und klicken Sie anschließend auf Installieren.
Jetzt beginnt der Installationsprozess. Sie können diesen Prozess überwachen,
indem Sie die angezeigten Nachrichten lesen.
25. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Installation abgeschlossen, und klicken Sie dann auf Fertig.
Achtung: Auf AIX-Systemen ist die Anzeige Installation abgeschlossen in
einigen Fällen leer. Klicken Sie auf Fertig, um das Installationsprogramm zu
verlassen.
„Middleware unter Windows erneut starten” auf Seite 207
Diese Prozedur beschreibt, wie Middleware unter Windows erneut gestartet
wird, wenn Middleware-Services erneut gestartet werden müssen.
„Middleware unter UNIX erneut starten” auf Seite 208
Middleware-Services müssen auf Linux- und AIX-Plattformen gelegentlich erneut gestartet werden, z. B. bei einem Warmstart. Middleware-Server und -Services müssen aktiv sein, damit das Installationsprogramm von SmartCloud
Control Desk ausgeführt werden kann.
Optionalen Inhalt installieren
Sie können das relevante optionale Inhaltspaket für Ihre Produktedition installieren.
Optionaler Inhalt wird häufig in Entwicklungsumgebungen eingesetzt, um einen
Ausgangspunkt für die Entwicklung eigenen Inhalts zu schaffen.
Wenn Sie während der Produktinstallation keinen optionalen Inhalt installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Wenn Sie den
Inhalt später installieren, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die Datei
"maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Optionale Integrationsmodule installieren
Sie können Integrationsmodulpakete installieren, um Integrationen mit anderen
Produkten einzurichten.
Sie können diese Integrationsmodule auf der Integrationsseite des Launchpads installieren:
Integrationsmodul für IBM Tivoli Provisioning Manager
Dieses Integrationsmodul ermöglicht die Integration von Tivoli Provisioning Manager in dem Release-Management-Prozess. Sie können Tivoli Provisioning Manager beispielsweise als maßgebliche Medienbibliothek ver-
46
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
wenden. Weitere Informationen zur dieser Integration finden Sie im
Abschnitt "Release Management" des Information Center.
CMS-LIC-Aktivierungspaket für implementierte Anlagen
Sie benötigen dieses Paket, wenn Sie mit CMS (Context Menu Service,
Kontextmenüservice) Launch-in-Context-Aktionen für implementierte Anlage zu verwalten. Weitere Informationen zu den Optionen für Launch-inContext-Aktionen finden Sie im Abschnitt "Planung" des Information Center.
AppsCMS-LIC-Aktivierungspaket für CIs
Sie benötigen dieses Paket, wenn Sie mit CMS (Context Menu Service,
Kontextmenüservice) Launch-in-Context-Aktionen für tatsächliche Configuration Items zu verwalten. Weitere Informationen zu den Optionen für
Launch-in-Context-Aktionen finden Sie im Abschnitt "Planung" des Information Center.
Rational-Clearquest-OSLC-Integration
Mit dieser Integration können Sie die OSLC-Technologie (Open Services for
Lifecycle Collaboration) verwenden, um die Anwendung "Probleme" mit
"Rational ClearQuest" zu verknüpfen, um Informationen über Probleme
und ihre Lösungen zu teilen.
OSLC-Integrationen mit Rational Team Concert
Mit dieser Integration können Sie die OSLC-Technologie (Open Services for
Lifecycle Collaboration) verwenden, um die Anwendung "Probleme" mit
Rational Team Concert zu verknüpfen, um Informationen über Probleme
und ihre Lösungen zu teilen.
Wenn Sie während der Produktinstallation keine Integrationsmodule installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Entscheiden Sie
sich für die spätere Installation, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die
Datei "maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Installationsnachbereitung für Implementierungen von Oracle WebLogic Server
Für Implementierungen von Oracle WebLogic Server ist ein installationsnachbereitender Schritt erforderlich.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie Oracle WebLogic Server als Anwendungsserver für Ihre Implementierung
von SmartCloud Control Desk verwenden, erzeugt das Installationsprogramm eine
EAR-Datei. Sie müssen diese Datei manuell in Oracle WebLogic Server implementieren.
Wenn Sie Oracle WebLogic Server verwenden, müssen Sie die Datei weblogic.xml
modifizieren und die Datei maximo.ear erneut erstellen, bevor Sie sie implementieren.
Vorgehensweise
1. Installieren Sie das aktualisierte JDK 1.6.
a. Laden Sie das aktuellste JDK mit der Versionsnummer 1.6.0 SR7 oder höher
von http://www.oracle.com/technetwork/java/index.html herunter.
b. Starten Sie das Installationsprogramm.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
47
c. Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.
d. Geben Sie als Pfad für das Installationsziel Ihren Oracle-Ausgangsordner an,
und klicken Sie auf OK und anschließend auf Weiter.
e. Akzeptieren Sie alle weiteren Aufforderungen zum Installieren des JDK, sodass der Installationsprozess ordnungsgemäß ausgeführt werden kann.
2. Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, kopieren Sie die Datei oraclethin.jar.
a. Kopieren Sie die Datei oraclethin.jar von der Verwaltungsworkstation auf
den Server, auf dem Sie Oracle WebLogic Server installiert haben. Verwenden Sie ein beliebiges verfügbares Dateiübertragungsprotokoll.
b. Die Datei oraclethin.jar befindet sich im Verzeichnis
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\applications\maximo\lib. Das
Installationsausgangsverzeichnis ist standardmäßig das Verzeichnis C:\
IBM\SMP\Maximo\Applications\Maximo\lib. Kopieren Sie die Datei
oraclethin.jar auf den J2EE-Server und in das Verzeichnis wls11g/server/
lib, z. B. C:/Oracle/wls11g/server/lib.
3. Editieren Sie die Domänenkonfigurationsdatei, und geben Sie die richtigen Java-Einstellungen an.
a. Navigieren Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis\user_projects\
domains\mydomain\bin.
b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (kein Doppelklick) auf
setDomainEnv.cmd (Windows) bzw. setDomainEnv.sh (UNIX), und editieren
Sie die Datei.
c. Suchen Sie in Ihrem Texteditor nach jdk-Einträgen, und ersetzen Sie diese
durch solche Einträge, die Oracle WebLogic Server für die Verwendung des
aktualisierten JDK konfigurieren. Es müssen zwei Instanzen ersetzt werden.
d. (nur Oracle) Suchen Sie nach PRE_CLASSPATH. Legen Sie den Parameter wie
folgt fest:
set PRE_CLASSPATH=%WL_HOME%\server\lib\oraclethin.jar (Windows)
PRE_CLASSPATH={WL_HOME}/server/lib/oraclethin.jar (UNIX)
Anmerkung: Dieser Schritt ist erforderlich, um über Oracle WebLogic Server eine Verbindung zu Oracle-Datenbanken herzustellen.
e. Erhöhen Sie die Werte der Parameter für den Java-Heapspeicher, indem Sie
nach MEM_ARGS suchen und die Parameter wie folgt festlegen:
set MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx1024m -XX:MaxPermSize=512m (Windows)
MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx1024m -XX:MaxPermSize=512m (UNIX)
Bei diesen Parametern wird zwischen Groß-/Kleinschreibung unterschieden.
Stellen Sie sicher, dass jedem Parameter das Minuszeichen (-) vorangestellt
und hinter jedem Wert ein m eingefügt wird.
f. Suchen Sie nach set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS% %JAVA_PROPERTIES%. Fügen Sie wie folgt direkt hinter dieser Zeichenfolge eine Option ein:
-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0
Der Eintrag sieht anschließend wie folgt aus:
set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS% %JAVA_PROPERTIES%
-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0
-Dwlw.iterativeDev=%iterativeDevFlag% -Dwlw.testConsole=%testConsoleFlag%
-Dwlw.logErrorsToConsole=%logErrorsToConsoleFlag%
g. Speichern und schließen Sie die Datei setDomainEnv.cmd.
4. Editieren Sie die Datei \IBM\SMP\maximo\applications\maximo\maximouiweb\
webmodule\WEB-INF\weblogic.xml, und fügen Sie die folgenden Einträge hinzu:
48
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
<session-descriptor>
<cookie-http-only>false</cookie-http-only>
</session-descriptor>
5. Starten Sie den Server ohne Aufforderung zur Eingabe von Benutzername und
Kennwort. Wenn Sie im Produktionsmodus arbeiten und nicht zur Eingabe des
Benutzernamens und des Kennworts für Oracle WebLogic Server aufgefordert
werden möchten, erstellen Sie eine Datei mit dem Namen boot.properties. Bei
dieser Vorgehensweise werden der Benutzername und das Kennwort in verschlüsseltem Format gespeichert. Nehmen Sie die folgenden beiden Zeilen in
eine Textdatei auf:
username=<Benutzername des Administrators>
password=<Kennwort des Administrators>
Die Werte für den Benutzernamen und das Kennwort müssen mit einem vorhanden Benutzeraccount im Authentifizierungsprovider für den Standardsicherheitsrealm übereinstimmen. Wenn Sie die Datei unter dem Namen
boot.properties im Ordner mydomain speichern (z. B. C:\BEA\User_projects\
domains\mydomain), verwendet der Server bei nachfolgenden Startzyklen automatisch diese Datei. Wenn Sie einen Server zum ersten Mal unter Verwendung
dieser Datei starten, liest der Server die Datei und überschreibt sie mit einer
verschlüsselten Version des Benutzernamens und Kennworts.
6. Überprüfen Sie die Einstellungen, indem Sie Oracle WebLogic Server starten.
Starten Sie Oracle WebLogic Server, um sicherzustellen, dass die Änderungen,
die Sie an früheren Dateien von Oracle WebLogic Server vorgenommen haben,
ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
7. Erstellen Sie die Datei maximo.ear erneut.
\IBM\SMP\maximo\deployment\buildmaximoear
8. Implementieren Sie die Datei maximo.ear in Oracle WebLogic Server.
EAR-Dateien implementieren
Sie können jetzt die EAR-Dateien über die Administrationskonsole von Oracle
WebLogic Server implementieren. Durch Implementierung der EAR-Dateien wird
der Maximo-Anwendungsserver gestartet.
Vorbereitende Schritte
Windows
UNIX
Windows
Wenn MAXIMOSERVER nicht aktiv ist, starten Sie ihn an einer Eingabeaufforderung.
UNIX
Vergewissern Sie sich, dass der Dämonprozess von Oracle WebLogic Server
aktiv ist.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum Anzeigen der Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server müssen
Sie auch eine Java Virtual Machine (JVM) installieren. Neuere Versionen von Windows werden möglicherweise ohne JVM ausgeliefert.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis meine_Domäne:
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
49
Windows
Windows
Rufen Sie an einer Eingabeaufforderung folgenden Verzeichnispfad
auf:
Laufwerksname:\WebLogic-Installationsverzeichnis\Benutzerprojekte\domain\meine_Domäne
UNIX
UNIX
Öffnen Sie ein Terminalfenster (oder eine Eingabeaufforderung, falls
Sie mit Telnet auf einem Windows-Computer arbeiten), und wechseln
Sie in das folgende Verzeichnis:
cd /home/mxadmin/WebLogic-Installationsverzeichnis/Benutzerprojekte/domains/meine_Domäne
2. Geben Sie Folgendes ein:
Windows
UNIX
Windows
startWebLogic.cmd
UNIX
./startWebLogic.sh
Drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Wenn der Hinweis Server started
in RUNNING mode erscheint, ist Oracle WebLogic Server aktiv.
3. Starten Sie die Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server für MAXIMOSERVER, indem Sie den folgenden URL in der Adressleiste Ihres Browsers
eingeben:
http://Hostname:7001/console
4. Melden Sie sich mit dem Namen und dem Kennwort des Benutzers mit Verwaltungsaufgaben an der Administrationskonsole an.
5. Klicken Sie im Abschnitt Change Center auf die Schaltfläche Lock&Edit, um
den Bearbeitungsmodus für den Server festzulegen.
6. Klicken Sie im Abschnitt Domain Structure auf den Link Deployments.
7. Klicken Sie im Abschnitt Summary of Deployments auf die Schaltfläche Install. Daraufhin wird der Assistent für die Installation der Anwendung (Install
Application Assistant) geöffnet.
8. Klicken Sie auf den Link upload your file(s).
9. Klicken Sie neben dem Feld Deployment Archive auf die Schaltfläche Browse.
Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem die Datei maximo.ear installiert ist
(c:/ibm/smp/maximo/deployment/default/, wählen Sie die Datei aus, und klicken Sie auf Open.
10. Klicken Sie auf Next, um die Datei auf den Server von Oracle WebLogic Server hochzuladen.
11. Klicken Sie auf das Optionsfeld neben der Datei maximo.ear, und klicken Sie
anschließend auf Next, um die Implementierung fortzusetzen.
12. Übernehmen Sie den Standardwert, um die Implementierung als Anwendung
zu installieren, und klicken Sie auf Next.
13. Übernehmen Sie alle übrigen Standardwerte, und klicken Sie auf Finish, um
den Implementierungsprozess zu starten.
14. Klicken Sie nach Abschluss des Implementierungsprozesses im "Change Center" auf die Schaltfläche Activate Changes, um die Änderungen anzuwenden.
Daraufhin wird folgende Nachricht angezeigt: All changes have been
activated. No restarts are necessary.
15. Wiederholen Sie die Schritte 8 bis 14, um maximoiehs.ear zu implementieren.
16. Klicken Sie auf das Kontrollkästchen neben der Anwendung maximo.
50
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
17. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil der Schaltfläche Start, und wählen Sie
Servicing all requests aus. Daraufhin wird der Assistent zum Starten der Anwendung (Start Application Assistant) aufgerufen.
18. Klicken Sie auf Yes, um das System zu starten.
Hostnamen für Oracle WebLogic Server festlegen
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie den Hostnamen für Oracle WebLogic Server manuell festlegen, um auf die Anwendungshilfe zuzugreifen.
Informationen zu diesem Vorgang
Standardmäßig ist die Eigenschaft zum Speichern des Hostnames für das Hilfesystem von SmartCloud Control Desk auf den Wert localhost eingestellt. Damit die
Hilfethemen der Anwendung von SmartCloud Control Desk angezeigt werden
können, muss der vollständig qualifizierte Hostname von Oracle WebLogic Server
in der Eigenschaft für das Hilfesystem konfiguriert sein. Führen Sie diesen Schritt
aus, nachdem Sie die EAR-Dateien von SmartCloud Control Desk in Oracle WebLogic Server implementiert haben.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich mit dem Benutzernamen "maxadmin" an der Konsole von
SmartCloud Control Desk an.
2. Navigieren Sie zu Wechseln zu > Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Systemeigenschaften.
3. Suchen Sie mithilfe des Features "Filter" nach dem Eigenschaftsnamen mxe.help.host.
4. Erweitern Sie die Eigenschaft mxe.help.host, und setzen Sie das Attribut auf
den vollständig qualifizierten Hostnamen von Oracle WebLogic Server.
5. Wählen Sie das Kontrollkästchen für den Datensatz mxe.help.host aus.
6. Klicken Sie in der Symbolleiste auf "Zeitnahe Aktualisierung".
7. Klicken Sie im Dialogfenster "Zeitnahe Aktualisierung" auf OK.
Ergebnisse
Sie können jetzt die Hilfethemen der Anwendung in der Benutzerschnittstelle von
SmartCloud Control Desk aufrufen.
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung
Die Auswahl der Option zur Verzögerung der Maximo-Datenbankaktualisierung
während der Installation des Produkts wirkt sich auf die Implementierung der
Sprachen aus.
Während der Installation haben Sie die Möglichkeit, die Aufgabe für die Datenbankaktualisierung zu verzögern. Diese Option verhindert das Schreiben von Daten in die Datenbank während der Installation. Das Installationsprogramm ist auf
das Kopieren der Dateien auf das Verwaltungssystem und die Registrierung der
Prozesslösungspakete für das Produkt beschränkt. Sie fügen Sprachen hinzu, indem Sie die Installation durchführen, die Datenbank manuell aktualisieren und
dann die Sprachen manuell aktualisieren.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
51
„Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren”
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Vorbereitende Schritte
Vor der manuellen Konfiguration von Sprachen für PSI-Pakete muss der Befehl
"updatedb" manuell ausgeführt worden sein.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Sprachen für PSI-Pakete manuell zu
konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Aktualisieren Sie die Sprachunterstützung für die Kernkomponenten.
Die Dateien für die Sprachauswahl, die Sie während der Installation vorgenommen haben, werden in das Verzeichnis C:\IBM\SMP\Maximo\Tools\Maximo\
Ländereinstellung\xliff\ auf Ihrem System extrahiert.
a. Wenn Sie eine Sprache als Basissprache für das Produkt aktualisieren möchten, führen Sie den folgenden Befehl aus:
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-IMPORT
-SLEN
-TLLändereinstellung
-maxmessfix
b. Wenn Sie eine oder mehrere Sprachen als zusätzliche Sprachen für das Produkt hinzufügen möchten, führen Sie den folgenden Befehl für jede Sprache
aus, die Sie hinzufügen möchten:
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-ADDLANGLändereinstellung
-maxmessfix
2. Aktualisieren Sie die Sprachen für zusätzliche Pakete.
Um festzustellen, welche Pakete Sie aktualisieren müssen, wechseln Sie in das
Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\en\xliff.
Jeder Ordner im Verzeichnis xliff wird mit Ausnahme des Ordners MAXUPG als
Eingabe für die Operation -pmpupdate von TDToolkit verwendet. Im Gegensatz
zum Prozess für die Aktualisierung der Sprachen für SmartCloud Control Desk
müssen Sie den Befehl TDToolkit einmal für jedes Paket ausführen. Der Befehl
TDToolkit stellt fest, welche Sprachen gegenwärtig implementiert sind, und aktualisiert alle Sprachen.
a. Wechseln Sie in das Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\
tools\maximo\en\xliff, und geben Sie einen Paketordner zur Aktualisierung an, z. B. calibration.
b. Aktualisieren Sie die Sprachen für das ausgewählte Paket.
C:\IBM\SMP\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-pmpupdatePaketverzeichnis
52
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
In diesem Beispiel könnte der Befehl pmpupdatePaketverzeichnis wie folgt
lauten: pmpupdatecalibration oder pmpupdateconfig_pmp.
c. Wiederholen Sie den Vorgang für jedes zusätzliche Paket, das Sprachaktualisierungen benötigt.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
53
54
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
Anhand der folgenden Anweisungen können Sie mit den Installationsprogrammen
und Tools für SmartCloud Control Desk die vorhandene Middleware in Ihrem Unternehmen während des Implementierungsprozesses für SmartCloud Control Desk
automatisch konfigurieren.
Diese Informationen bieten eine allgemeine Übersicht über die Aufgaben bzw. eine
Roadmap der Aufgaben, die Sie ausführen müssen, um SmartCloud Control Desk
automatisch zu implementieren. Dabei wird Middleware verwendet, die bereits in
Ihrem Unternehmen vorhanden ist.
In diesem Szenario verwenden Sie das Middlewareinstallationsprogramm und das
Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk zum automatischen Konfigurieren der vorhandenen Middlewareressourcen. Die Middlewarekonfiguration wird
automatisch ausgeführt, bevor das Produkt implementiert wird.
Oracle WebLogic Server muss immer manuell konfiguriert werden.
Die Installationsprogramme werden verwendet, um einen vorhandenen DB2-Server
automatisch in Ihrer Umgebung zu konfigurieren.
Abbildung 1. SmartCloud Control Desk unter Wiederverwendung vorhandener Middleware implementieren
Middlewareinstallationsprogramm auf vorhandenen Middleware-Servern ausführen
Wenn Sie vorhaben, vorhandene Middleware-Server mit SmartCloud Control Desk
wiederzuverwenden, müssen diese Server konfiguriert sein, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen.
In diesem Abschnitt wird die Konfiguration vorhandener DB2-Server für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk unter Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms beschrieben.
Informationen über die Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms mit
IBM Tivoli Directory Server sind enthalten.
Einzelheiten zur Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms mit Microsoft Active Directory sind angegeben.
Sie können das Middlewareinstallationsprogramm nicht verwenden, um bereits
vorhandene Oracle-Server zu konfigurieren.
Oracle WebLogic Server kann nicht mit dem Middlewareinstallationsprogramm
konfiguriert werden.
Microsoft SQL Server kann nicht mit dem Middlewareinstallationsprogramm konfiguriert werden.
55
Stellen Sie sicher, dass die Versionen Ihrer Middlewarekomponenten von SmartCloud Control Desk unterstützt werden.
Wenn Sie Middleware im Middlewareinstallationsprogramm und im Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk installieren und konfigurieren, müssen
Sie folgende Einschränkungen hinsichtlich der Verwendung von Sonderzeichen beachten:
Tabelle 4. Namenskonventionen für Middlewareobjekte
Namenskonvention
Details
DB2-Namenskonventionen für
Gruppennamen, Benutzernamen und Benutzer-IDs
Gruppennamen und Benutzer-IDs unter
Linux- und UNIX-Betriebssystemen können
maximal 8 Zeichen lang sein und dürfen nur
Kleinbuchstaben enthalten.
Gruppennamen und Benutzernamen unter
Windows dürfen maximal 30 Zeichen lang
sein.
Die folgenden Werte dürfen für Namen und
IDs nicht verwendet werden: USERS,
ADMINS, GUESTS, PUBLIC, LOCAL und
für SQL reservierte Wörter.
Namen und IDs dürfen nicht mit IBM, SQL
oder SYS beginnen. Sie dürfen ebenfalls
nicht mit dem Unterstreichungszeichen (_)
beginnen.
DB2-Namenskonventionen für DB2-Instanzen
Instanznamen dürfen maximal 8 Zeichen
lang sein.
Unter Windows dürfen Namen von Instanzen und Diensten nicht identisch sein.
DB2-Namenskonventionen für Kennwörter
Auf UNIX-Systemen dürfen Kennwörter maximal 8 Zeichen lang sein.
Auf Windows-Systemen können Kennwörter
maximal 14 Zeichen lang sein.
56
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 4. Namenskonventionen für Middlewareobjekte (Forts.)
Namenskonvention
Details
Konventionen von IBM Tivoli Directory Server für Datenbanken und
Datenbankaliasnamen
Datenbanknamen müssen an der Position,
an der sie katalogisiert sind, eindeutig sein.
Unter Linux und UNIX ist diese Position ein
Verzeichnispfad, unter Windows eine logische Platte.
Datenbankaliasnamen müssen innerhalb des
Systemdatenbankverzeichnisses eindeutig
sein. Wenn eine neue Datenbank erstellt
wird, wird der Datenbankname
standardmäßig als Aliasname verwendet.
Daher können Sie keine Datenbank mit einem Namen erstellen, der als
Datenbankaliasname existiert, selbst wenn
keine Datenbank mit dem entsprechenden
Namen vorhanden ist.
Datenbank- und Datenbankaliasnamen dürfen maximal 8 Zeichen lang sein.
Bedenken sich, dass die Sonderzeichen @, #
und $ nicht auf allen Tastaturen verfügbar
sind. Vermeiden Sie diese Zeichen bei der
Erstellung eines Datenbanknamens.
Konventionen von IBM Tivoli Directory Server für Benutzer, Gruppen, Datenbanken
und Instanzen
Werte dürfen maximal 8 Zeichen lang sein.
Folgende Werte dürfen nicht verwendet werden: USERS, ADMINS, GUESTS, PUBLIC,
LOCAL, idsldap.
Werte dürfen nicht mit IBM, SQL oder SYS
beginnen.
Werte dürfen keine Zeichen mit Akzenten
enthalten.
Gültige Zeichen sind A bis Z, a bis z und 0
bis 9.
Werte müssen mit den Zeichen A bis Z oder
a bis z beginnen.
Doppelbytezeichen dürfen in
Administratorkennwörtern nicht verwendet
werden.
Kennwörter dürfen die folgenden Sonderzeichen nicht enthalten: ` ' \ " |
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
57
Tabelle 4. Namenskonventionen für Middlewareobjekte (Forts.)
Namenskonvention
Details
Middlewareinstallationsprogramm
Das Middlewareinstallationsprogramm überprüft nicht, ob Ihr Kennwort mit dem Betriebssystem des Zielhosts kompatibel ist.
Daher müssen Sie sicherstellen, dass die
Kennwortwerte für Ihre Umgebung gültig
sind.
Das Middlewareinstallationsprogramm lässt
unter Windows das Zeichen "%" und unter
UNIX die Zeichen "!", "$", "#", "%" nicht zu.
Das Middlewareinstallationsprogramm prüft
nicht, ob Benutzernamen Zeichen mit Akzenten enthalten. Die Verwendung von Zeichen mit Akzenten kann Fehler verursachen.
Vorhandenen DB2-Server mit dem Middlewareinstallationsprogramm konfigurieren
Ein vorhandener DB2-Server kann mit dem Middlewareinstallationsprogramm
konfiguriert werden.
Vorbereitende Schritte
Wenn Sie einen vorhandenen DB2-Server mit dem Middlewareinstallationsprogramm konfigurieren möchten, muss ein Satz von Benutzern und Gruppen vorhanden sein. Diese Benutzer und Gruppen werden vom Middlewareinstallationsprogramm während der Konfiguration verwendet.
Zu den Standardwerten für Benutzer und Gruppen gehören folgende:
Benutzer
v db2admin
v dasusr1 (UNIX)
v db2fenc1 (UNIX)
Gruppen
v db2admns (Windows)
v dasadm1 (UNIX)
v dbgrp1 (UNIX)
v db2fgrp1 (UNIX)
Diese Werte sind Standardbenutzer- und Standardgruppenwerte. Diese Werte können angepasst werden, wenn die im Middlewareinstallationsprogramm angegebenen Werte mit denen im System übereinstimmen. Sind diese Benutzer nicht im
System vorhanden, müssen Sie sie erstellen, bevor Sie das Installationsprogramm
ausführen.
Informationen zu diesem Vorgang
Falls Sie eine vorhandene DB2-Installation für SmartCloud Control Desk wiederverwenden möchten, führen Sie auf dem System das Middlewareinstallationsprogramm aus, um sie zu konfigurieren. Das Middlewareinstallationsprogramm iden-
58
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
tifiziert Instanzen der Middleware, die auf dem System vorhanden und mit
SmartCloud Control Desk kompatibel sind, und konfiguriert die vorhandene Instanz für SmartCloud Control Desk.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn das Middlewareinstallationsprogramm
eine vorhandene Datenbankinstanz so konfigurieren soll, dass sie mit SmartCloud
Control Desk wiederverwendet werden kann:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Administratorberechtigung an.
2. Starten Sie das Middlewareinstallationsprogramm über das Launchpad.
3. Füllen Sie die Anzeigen des Middlewareinstallationsprogramms aus, bis Sie die
Anzeige "Auswahlmöglichkeiten für die Implementierung" erreichen.
4. Wählen Sie in der Anzeige "Auswahlmöglichkeit für die Implementierung" die
Option "Datenbankserver" aus, und klicken Sie auf Weiter. Das Middlewareinstallationsprogramm zeigt alle auf dem System gefundenen Instanzen von DB2
an.
5. Wählen Sie im Menü "Installation" die Instanz aus, die Sie wiederverwenden
möchten, und klicken Sie auf Weiter.
6. Füllen Sie die verbleibenden Anzeigen im Middlewareinstallationsprogramm
aus.
„Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm installieren” auf Seite
21
Sie verwenden das Middlewareinstallationsprogramm, um Middlewarekomponenten für IBM SmartCloud Control Desk zu installieren. Die Middlewarekomponenten, die Sie für die Installation auswählen, und die zugehörigen Konfigurationsparameter werden in einem Implementierungsplan für das Zielsystem
festgehalten.
WebLogic Server manuell konfigurieren
WebLogic Server kann mit SmartCloud Control Desk verwendet werden, wenn das
Produkt manuell konfiguriert wird.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können WebLogic Server als J2EE-Server verwenden. Der Installationsprozess
von SmartCloud Control Desk bereitet auf der Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk EAR-Dateien vor. Diese Dateien werden dann manuell in Ihrer
Installation von WebLogic Server implementiert. Das Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk konfiguriert nicht automatisch eine WebLogic-ServerUmgebung, und installiert und implementiert auch keine Anwendungen von
SmartCloud Control Desk in einem Server von WebLogic Server.
Die manuelle Konfiguration von WebLogic Server umfasst die folgenden Schritte:
Vorgehensweise
1. „Domäne MAXIMOSERVER erstellen” auf Seite 34
2. „JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren” auf Seite 35
3. „JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server konfigurieren” auf Seite 37
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
59
Domäne MAXIMOSERVER erstellen
In diesem Abschnitt wird ausführlich erläutert, wie die Domäne MAXIMOSERVER
in WebLogic Server erstellt wird.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Domäne MAXIMOSERVER in WebLogic Server zu erstellen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie den Konfigurationsassistenten.
v Wählen Sie auf Windows-Systemen Start > Programme > BEA Products >
Tools > Configuration Wizard aus.
v Auf UNIX-Systemen starten Sie den Konfigurationsassistenten, indem Sie
den Befehl config.sh im Verzeichnis <WebLogic-Ausgangsverzeichnis>/
weblogic10/common/bin starten.
2. Wählen Sie in der Eingangsanzeige den Eintrag Create a new WebLogic Server
domain aus, und klicken Sie auf Next.
3. Wählen Sie in der Anzeige "Select a Domain Source" den Eintrag Generate a
domain configured automatically to support the following products aus, und
klicken Sie auf Next.
4. Legen Sie in der Anzeige "Specify Domain Name and Location" den Domänennamen MAXIMOSERVER fest, und klicken Sie auf Next.
5. Geben Sie in der Anzeige "Configure Administrator Username and Password"
eine Benutzer-ID und ein Kennwort für den Administrator ein, und klicken Sie
auf Next.
6. Geben Sie in der Anzeige "Configure Server Start Mode and JDK" die folgenden
Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Next.
WebLogic Server Domain Startup Mode
Wählen Sie Production aus.
Bei Auswahl dieser Option müssen Sie eine Benutzer-ID und ein Kennwort angeben, damit Sie Anwendungen implementieren können.
JDK Selection
Wählen Sie in der Liste der bereitgestellten JDKs ein JDK mit der Versionsnummer 1.6.0 oder höher aus.
7. Navigieren Sie durch die nächsten Anzeigen bis zur Anzeige "Customize Environment and Services Settings". Wählen Sie in der Anzeige "Customize Environment and Services Settings" die Standardoption No aus, und klicken Sie auf
Next.
8. Ändern Sie in der Anzeige "Create WebLogic Server Domain" den Wert für
"Domain Name" in MaximoServer, und klicken Sie anschließend auf Create, um
die Domäne zu erstellen.
9. Nachdem die Domäne erstellt wurde, vergewissern Sie sich, dass die Option
Start Admin Server abgewählt ist, und klicken Sie anschließend auf Done, um
den Konfigurationsassistenten zu schließen. Diese Option wird auf UNIX-Systemen nicht angezeigt.
JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Schritte zur Konfiguration von JMS-Warteschlangen.
60
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Vorbereitende Schritte
Damit Sie die folgende Prozedur ausführen können, müssen Sie mit der Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server vertraut sein. Informationen zur Navigation durch die Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server finden Sie in
der Dokumentation zu Oracle WebLogic Server.
Vorgehensweise
1. Starten Sie Internet Explorer, und öffnen Sie die Administrationskonsole von
MAXIMOSERVER, indem Sie folgenden URL eingeben:
http://Hostname:7001/console
2. Melden Sie sich mit Ihrer Benutzer-ID und Ihrem Kennwort an.
3. Erstellen Sie drei persistente Dateispeicher mit folgenden Konfigurationsparametern:
Option
Bezeichnung
File Store Name
sqinstore, sqoutstore, cqinstore
File Store Target
MAXIMOSERVER
File Store Directory
C:\WebLogic oder ein anderes Verzeichnis, das Sie
auswählen.
Dateispeicher bieten im Allgemeinen eine bessere Leistung. Sie können jedoch
auch datenbankbasierte Speicher auswählen. Ziehen Sie die Dokumentation zu
Oracle WebLogic Server zu Rate, um zwischen Dateispeichern und datenbankbasierten Speichern zu wählen.
4. Erstellen Sie drei JMS-Server mit folgenden Konfigurationsparametern:
Option
Bezeichnung
Properties Name
sqinserver, sqoutserver, cqinserver
Server Target
MAXIMOSERVER
Bytes Maximum
20 % oder weniger der zugeordneten
Heapspeichergröße.
Es wird empfohlen, die maximale Bytezahl ("Bytes Maximum") für JMS-Server
mit einem Wert von 20 % oder weniger der zugeordneten Heapspeichergröße
zu konfigurieren, um zu vermeiden, dass der Speicherplatz für Oracle WebLogic Server knapp wird.
5. Erstellen Sie ein JMS-Systemmodul mit dem Namen intjmsmodule und MAXIMOSERVER als Zielserver.
6. Fügen Sie dem JMS-Modul eine Verbindungsfactoryressource hinzu:
Option
Bezeichnung
Name
intjmsconfact
JNDI Name
jms/maximo/int/cf/intcf
Target
MAXIMOSERVER
7. Fügen Sie dem JMS-Modul drei Warteschlangenressourcen hinzu:
a. Erstellen Sie den Warteschlangenressourcentyp.
b. Erstellen Sie eine neue Subimplementierung, die demselben Namen hat wie
die Warteschlange.
c. Ordnen Sie der Subimplementierung das Serverziel
Name_der_SubimplementierungServer zu.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
61
Option
Bezeichnung
Warteschlange 1
Name: sqin JNDI-Name: jms/maximo/int/
queues/sqin
Warteschlange 2
Name: sqout JNDI-Name: jms/maximo/int/queues/
sqout
Warteschlange 3
Name: cqin JNDI-Name: jms/maximo/int/queues/
cqin
Template
None
8. Aktivieren Sie die JMS-Verbindungsfactory für das Integrationsframework:
a. Wählen Sie den Link intjmsconfact aus.
b. Wählen Sie auf der Registerkarte Transactions das Kontrollkästchen XA
Connection Factory Enabled aus.
c. Setzen Sie Maximum Messages per Session auf -1.
9. Speichern und aktivieren Sie die Änderungen.
Nächste Schritte
Sie müssen den Anwendungsserver MAXIMOSERVER stoppen und erneut starten, damit die Aktualisierung wirksam wird.
JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server konfigurieren
Sie verwenden die Anwendung "E-Mail-Listener", um Anforderungen in Form von
E-Mail-Nachrichten zu empfangen und zu verarbeiten.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um JMS-Warteschlangen für WebLogic Server zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Administrationskonsole von WebLogic Server an.
2. Erstellen Sie einen persistenten Speicher.
a. Rufen Sie die Anzeige "Domain Structure" auf, und blenden Sie die Einträge
für Services ein. Klicken Sie auf Persistent Stores.
b. Klicken Sie auf New, und wählen Sie die Option zum Erstellen eines Dateispeichers aus.
c. Geben Sie als Namen für den Dateispeicher lsnrstore und als Verzeichnis
c:\wls10 ein, und klicken Sie auf Finish.
3. Erstellen Sie wie folgt einen JMS-Server:
a. Klicken Sie in der Anzeige "Domain Structure" unter Services > Messaging
auf JMS Servers. Geben Sie die folgenden Informationen ein, und klicken
Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für den neuen JMS-Server ein, z. B. lsnrserver.
Persistent Store
Wählen Sie lsnrstore aus.
b. Wählen Sie für Target den Eintrag AdminServer aus, und klicken Sie auf
Finish.
4. Erstellen Sie wie folgt ein JMS-Systemmodul:
62
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
a. Klicken Sie in der Anzeige "Domain Structure" unter Services > Messaging
auf JMS Modules, und klicken Sie anschließend auf New.
b. Geben Sie im Feld Name einen Wert ein, z. B. lsnrjmsmodule, und klicken
Sie auf Next.
c. Wählen Sie die Option AdminServer aus, und klicken Sie auf Next.
d. Wählen Sie die Option Would you like to add resources to the JMS system
module? aus, und klicken Sie auf Finish.
5. Fügen Sie dem JMS-Modul wie folgt eine Verbindungsfactory hinzu.
a. Klicken Sie in der Tabelle "Summary of Resources" des Moduls "lsnrjmsmodule" auf New, um eine Ressource hinzuzufügen.
b. Wählen Sie die Option Connection Factory aus, und klicken Sie auf Next.
c. Geben Sie in der Anzeige "Connection Factory Properties" die folgenden Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für die neue Verbindungsfactory an, z. B.
lsnrconnfact.
JNDI Name
Geben Sie jms/mro/lsnr/lsnrcf ein.
d. Vergewissern Sie sich, dass "AdminServer" ausgewählt ist, und klicken Sie
auf Finish
6. Fügen Sie dem JMS-Modul wie folgt eine Warteschlange hinzu:
a. Klicken Sie in der Tabelle "Summary of Resources" des Moduls "lsnrjmsmodule" auf New, um eine Ressource hinzuzufügen.
b. Wählen Sie die Option Queue aus, und klicken Sie auf Next.
c. Geben Sie in der Anzeige "JMS Destination Properties" die folgenden Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für die neue Warteschlange ein, z. B. lsnrqueue.
JNDI Name
Geben Sie jms/mro/lsnr/qin ein.
Template
Es ist keine Vorlage erforderlich.
d. Klicken Sie auf Create a new Subdeployment, wählen Sie lsnrserver aus,
und klicken Sie anschließend auf Finish.
7. Legen Sie für die Verbindungsfactory die Option "XA" fest.
a. Wählen Sie lsnrconnfact aus, und wählen Sie anschließend die Registerkarte "Transactions" aus.
b. Vergewissern Sie sich, dass die Option "XA Connection Factory Enabled"
ausgewählt ist, und klicken Sie auf Save.
8. Klicken Sie auf Activate Changes, um alle Änderungen zu speichern und zu
aktivieren.
9. Damit ein E-Mail-Listener für die Verwendung der JMS-Warteschlangen aktiviert wird, wird eine MDB (Message-driven Bean) über eine Implementierungsdeskriptordatei konfiguriert, die Teil der Installation ist. Sie konfigurieren die
Message-driven Bean, indem Sie Kommentarzeilen aus Abschnitten in Implementierungsdeskriptordateien entfernen. Bearbeiten Sie die Dateien
ejb-jar.xml und weblogic-ejb-jar.xml wie folgt.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
63
a. Öffnen Sie die Datei Installationsverzeichnis\applications\maximo\
mboejb\ejbmodule\META-INF\ejb-jar.xml in einem Editor, entfernen Sie die
Kommentarzeichen aus den folgenden Abschnitten der Datei, und speichern
Sie die Datei anschließend:
Email Listener JMS is not deployed by default
<message-driven id="MessageDriven_LSNRMessageBean">
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
ejb-class>psdi.common.emailstner.LSNRMessageBean</ejb-class>
transaction-type>Container</transaction-type>
<message-destination-type>javax.jms.Queue</messagedestinationtype>
</message-driven>
Email Listener JMS is not deployed by default
<container-transaction>
<method>
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
<method-name>*</method-name>
</method>
<trans-attribute>Required</trans-attribute>
</container-transaction>
b. Öffnen Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\mboejb\
ejbmodule\META-INF\weblogic-ejb-jar.xml in einem Editor, entfernen Sie
die Kommentarzeichen aus den folgenden Abschnitten der Datei, und speichern Sie die Datei anschließend:
Email Listener JMS is not deployed by default
<weblogic-enterprise-bean>
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
<message-driven-descriptor>
<destination-jndi-name>jms/mro/lsnr/qin</destination-jndiname>
<connection-factory-jndi-name>jms/mro/lsnr/lsnrcf</
connection-factory-jndi-name>
</message-driven-descriptor>
<transaction-descriptor>
<trans-timeout-seconds>600</trans-timeout-seconds>
</transaction-descriptor>
<jndi-name>LSNRMessageBean</jndi-name>
</weblogic-enterprise-bean>
Übersicht über das Installationsprogramm
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk stellt eine Schnittstelle
für die Installation und Implementierung von SmartCloud Control Desk, einschließlich Process Automation Engine und der Prozessmanager, bereit.
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erfasst die von Ihnen für
die Implementierung von SmartCloud Control Desk ausgewählten Optionen. Es erfasst die diesen Optionen zugeordneten Konfigurationsparameter und kann so
SmartCloud Control Desk anhand der von Ihnen eingegebenen Informationen installieren und implementieren.
Es gibt zwei Installationsmöglichkeiten für SmartCloud Control Desk.
Einfach
Eine einfache Implementierung setzt sich aus der Installation der gesamten
Middleware von SmartCloud Control Desk auf einem einzigen System zusammen. Middleware, die es bereits in Ihrer Organisation gibt, können Sie
nicht mit SmartCloud Control Desk verwenden. Die gesamte Middleware,
die im Zusammenhang mit SmartCloud Control Desk genutzt wird, muss
mit dem Middlewareinstallationsprogramm unter Verwendung von Standardwerten auf dem System installiert worden sein. SmartCloud Control
64
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Desk wird mit Standardwerten installiert, die vom Middlewareinstallationsprogramm und vom Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk vorgegeben werden.
Falls Sie planen, bei der einfachen Implementierung verwendete Standardwerte zu überschreiben, müssen Sie sich für die angepasste Implementierung entscheiden.
Wenn Sie eine Implementierung mit Oracle WebLogic Server ausführen,
können Sie diese Option nicht verwenden.
Angepasst
Bei einer angepassten Implementierung wird SmartCloud Control Desk in
der Regel auf mehreren Systemen implementiert, auf denen teilweise
Middlewareprodukte vorhanden sein können, die Sie in die Implementierung von SmartCloud Control Desk einbeziehen möchten. Sie können die
Werte der Standardinstallation ändern, wenn Sie die Implementierung mit
einem angepassten Installationspfad vornehmen.
Diese Implementierungsoption erfordert nicht zwingend, dass die Implementierung von SmartCloud Control Desk auf mehrere Systeme verteilt
wird. Sie können den Namen des lokalen Hosts als Ziel für alle Komponenten von SmartCloud Control Desk angeben.
Wenn Sie eine Implementierung mit Oracle WebLogic Server ausführen,
müssen Sie diese Option nicht auswählen.
Einige Middlewarekomponenten für SmartCloud Control Desk können vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk automatisch konfiguriert werden.
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk kann die Konfiguration
von Oracle WebLogic Server nicht automatisieren.
Falls Sie nicht möchten, dass das Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk automatisch Middleware konfiguriert, müssen Sie die erforderliche Middleware manuell konfigurieren, bevor Sie SmartCloud Control Desk installieren.
Wichtig: Beachten Sie die produktspezifischen Syntaxregeln für die Verwendung
von Sonderzeichen in einer LDAP-Zeichenfolge, wenn Sie LDAP-Werte für die Installationsanzeigen von SmartCloud Control Desk eingeben. In den meisten Fällen
muss den Sonderzeichen ein Escapezeichen vorangestellt werden, damit sie vom
Verzeichnisserver gelesen werden können. Wenn das Escapezeichen für Sonderzeichen in einer mit SmartCloud Control Desk verwendeten LDAP-Zeichenfolge fehlt,
kommt es zu Fehlern bei SmartCloud Control Desk.
Viele Verzeichnisserver interpretieren ein Leerzeichen als Sonderzeichen, das Teil
der LDAP-Zeichenfolge ist. Wenn Sie eine LDAP-Zeichenfolge mit einem Leerzeichen ohne Escapezeichen am Ende eines Feldwertes eingeben, treten Fehler bei
SmartCloud Control Desk auf.
Weitere Informationen zu Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen finden Sie in der
Produktdokumentation Ihres Verzeichnisservers.
Informationen, die Sie im Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk
eingeben, werden in den Dateien maximo.properties und install.properties sowie in der Maximo-Datenbank gespeichert. Bei jeder weiteren Verwendung des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk werden diese Werte in die
Felder der Installationsanzeigen eingetragen. Wenn Sie das Installationsprogramm
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
65
abbrechen, "erinnert" sich das Installationsprogramm an die meisten Werte, die Sie
eingegeben haben, wenn Sie es das nächste Mal aufrufen. Zu den Werten, die nicht
auf diese Weise gespeichert werden, gehören das Installationsverzeichnis von
SmartCloud Control Desk und die Direktaufrufoption, die während der Installation
ausgewählt wurden. Sie können die Standardwerte im Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk wiederherstellen, indem Sie die Dateien
<Maximo-Ausgangsverzeichnis>/applications/maximo/properties/
maximo.properties und <Maximo-Ausgangsverzeichnis>/etc/install.properties
löschen. Wenn Sie die Datei maximo.properties im Verzeichnis
<Maximo-Ausgangsverzeichnis> nicht finden, suchen Sie sie im Systemverzeichnis
für temporäre Dateien.
Produkt installieren und Middleware automatisch konfigurieren
Zum Installieren von SmartCloud Control Desk führen Sie das Installationsprogramm über das Launchpad aus. Die Installationsprozedur konfiguriert die Middleware unter Verwendung der Standardwerte automatisch auf mehreren Servern.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass die Vorbedingungen erfüllt sind.
v Oracle WebLogic Server muss für Ihre Implementierung manuell konfiguriert
worden sein.
v Der Datenbankserver, der Verzeichnisserver und die Services des Anwendungsservers müssen gestartet und aktiv sein.
v Die Verzeichnisse /tmp und /var/tmp müssen auf dem System vorhanden sein.
Das Installationsprogramm benötigt diese Verzeichnisse für Informationen während der Implementierung von IBM WebSphere Application Server Network Deployment.
v Beenden Sie auf der Verwaltungsworkstation vorübergehend alle nicht kritischen
Prozesse, die sich negativ auf die Installation auswirken können, wie z. B. Antivirensoftware.
v Stellen Sie sicher, dass die Windows-Einstellung "Datenausführungsverhinderung" die Ausführung des Launchpads nicht verhindert. Wählen Sie dazu Folgendes aus: Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Erweitert >
Leistung > Einstellungen > Datenausführungsverhinderung. Wählen Sie Datenausführungsverhinderung nur für erforderliche Windows-Programme und
-Dienste aktivieren, und klicken Sie auf Übernehmen. Möglicherweise werden
Sie dazu aufgefordert, einen Warmstart des Servers durchzuführen.
v Für Linux- und UNIX-Systeme mit installierter Middleware muss der Befehl
hostname -f einen vollständig qualifizierten Hostnamen zurückgeben. Ziehen Sie
gegebenenfalls die Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem zu Rate. Alternativ
dazu können Sie die IP-Adresse des Systems angeben.
v Aktivieren Sie die Fernausführung, und rufen Sie den Service auf jedem System
mit installierter Middleware auf. Jedes ferne System muss ein Protokoll für Fernzugriff unterstützen, und Fernanmeldungen von einer Benutzername/Kennwort-Kombination akzeptieren, die auf dem Zielserver konfiguriert wurde. Zu
den Protokollen für Fernzugriff gehören SSH und Windows SMB. Falls das ferne
System ein Windows-Server ist, müssen Sie die Fernausführung und den Fernzugriff über SMB konfigurieren.
v Die DB2-Datenbank muss vorbereitet sein.
66
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
– Wenn DB2 auf einem Linux- oder UNIX-System installiert ist, müssen Sie den
Instanzbenutzer und das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer auf dem
DB2-Server erstellen.
– Im Ausgangsverzeichnis des Datenbankinstanzeigentümers müssen 8 GB
Speicherplatz verfügbar sein, unabhängig davon, ob an dieser Position eine
Datenbank installiert wird oder nicht.
– Die Benutzer-ID für den Administrator der DB2-Instanz muss die Berechtigung SYSADM (Systemverwaltung) haben. Diese Benutzer-ID wird während
der Ausführung des Produktinstallationsprogramms angegeben. Suchen Sie in
der Produktdokumentation zu DB2 nach Informationen zum Erstellen eines
Benutzers mit der Berechtigung SYSADM auf dem DB2-Server. Für UNIX-Systeme müssen Sie "root" einer Gruppe mit der Berechtigung SYSADM hinzufügen.
Informationen zu diesem Vorgang
Die bereitgestellten Anweisungen beziehen sich auf eine Installation auf mehreren
Servern unter Verwendung von Standardwerten.
Wenn bei der Ferninstallation auf Systemen mit AIX 6.x Probleme mit der Benutzerschnittstelle des Installationsprogramms auftreten, sollten Sie versuchen, die Installation lokal durchzuführen. Verwenden Sie auf dem System die Konsole oder ein
X-Terminal lokal.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Verwaltungssystem an.
2. Starten Sie das Produktinstallationsprogramm über das Launchpad.
a. Starten Sie das Launchpad. Navigieren Sie zum Stammverzeichnis bzw.
zum Verzeichnis mit dem heruntergeladenen Installationsimage, und führen Sie den folgenden Befehl aus:
Windows
launchpad.exe
UNIX launchpad.sh
Wenn das Launchpad die Installation nicht startet, können Sie das Produktinstallationsprogramm direkt starten. Navigieren Sie im heruntergeladenen Image
zum Verzeichnis \Install\\, und führen Sie einen der folgenden Befehle aus:
Windows
v install.bat
v install_win64.bat
UNIX
v install_aix64.sh
v install_linux32.sh
v install_linux64.sh
3. Wählen Sie die Sprache für die Installation aus, und klicken Sie auf OK.
4. Geben Sie in der Anzeige Installationsordner auswählen den Pfad zu der Position an, an der SmartCloud Control Desk installiert werden soll.
Sie können eine Beschreibung für die Installation eingeben. Eine Beschreibung
ist hilfreich, um zwischen mehreren Installationen auf derselben Verwaltungsworkstation unterscheiden zu können.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
67
5. Überprüfen Sie die Informationen in der Anzeige Installationsposition prüfen. In der Anzeige erscheinen alle Informationen zur vorherigen Installation,
die basierend auf dem Installationsverzeichnis, das Sie in der vorherigen Anzeige eingegeben haben, gefunden wurden. Sobald Sie diese Anzeige verlassen, können Sie nicht mehr zurückkehren, um das Installationsverzeichnis für
diese Installation zu ändern.
Wenn eine neuere Version des Installationsprogramms im angegebenen Zielinstallationsverzeichnis gefunden wird, erhalten Sie eine entsprechende Benachrichtigung. Wenn eine solche Benachrichtigung angezeigt wird, bedeutet dies,
dass Sie eine ältere Version des Installationsprogramms verwenden. Auf der
Verwaltungsworkstation wurde eine neuere Version gefunden, die wichtige
Features und Erweiterungen enthalten kann. Um die neuere Version des Installationsprogramms zu verwenden, wählen Sie die entsprechende Option in
der Benachrichtigungsanzeige aus, und klicken Sie auf Weiter. Damit verlassen Sie den aktuellen Installationsprozess und starten den Installationsprozess
erneut mit dem neuen Installationsprogramm. Wenn Sie diese Option nicht
auswählen, können Sie die Installation mit der älteren Version des Installationsprogramms fortsetzen.
6. Prüfen Sie in der Anzeige Paketzusammenfassung die Informationen zur Paketimplementierung. In dieser Anzeige werden Versionsinformationen für die
neuen und vorhandenen Pakete auf dem System aufgelistet. Die Versionsinformationen für das Zielpaket geben die Paketversion an, die momentan implementiert wird.
7. Geben Sie in der Anzeige Implementierung auswählen als Implementierungstyp Einfach oder Angepasst an.
8. Wählen Sie in der Anzeige Middlewarekonfigurationsdaten importieren die
Option Middlewarekonfigurationsdaten importieren aus, damit das Produktinstallationsprogramm die Werte des Middlewareinstallationsprogramms verwendet. Diese Werte werden im Produktinstallationsprogramm als Standardwerte für die entsprechenden Felder verwendet.
Das Feld Position für Arbeitsbereich gibt die Position der Topologiedatei an,
in der die für das Middlewareinstallationsprogramm angegebenen Werte enthalten sind. Sie finden diese Datei in dem Arbeitsbereich, den Sie während
der Installation der Middleware definiert haben. Beispiel:
C:\ibm\tivoli\mwi\workspace für Windows oder /root/ibm/tivoli/mwi/
workspace für UNIX.
Wenn Sie die einfache Implementierung verwenden, werden die Middlewarestandardinformationen nicht verwendet.
9. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktyp die Software die für Maximo-Datenbank verwendet werden soll.
10. Geben Sie in der Anzeige Datenbank die Konfigurationsinformationen für
Ihre Datenbanksoftware an.
Wenn die angegebenen Werte für die Datenbankbenutzer-ID, den Datenbanknamen und die Datenbankinstanz für SmartCloud Control Desk sowie für den
Schemanamen nicht existieren, werden sie erstellt.
Für DB2 darf die Benutzer-ID nicht mit der Benutzer-ID des Instanzadministrators übereinstimmen.
Datenbankbenutzer und Datenbankinstanznamen dürfen keine Leerzeichen
enthalten.
Für DB2 wird die Datenbankinstanz erstellt, falls sie nicht vorhanden ist. Der
Benutzer und das zugehörige Ausgangsverzeichnis müssen jedoch auf dem
DB2-Server vorhanden sein. Für DB2 kann als Schemaname entweder der
68
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Wert für den Eigentümer der definierten Tabellenbereiche verwendet werden,
oder es kann ein anderer Wert verwendet werden, z. B. "maximo".
Nachdem Sie die Konfigurationsinformationen für Ihre Datenbanksoftware angegeben haben, validiert das Installationsprogramm die Informationen mit
dem Datenbankserver.
11. In der Anzeige Datenbankkonfiguration automatisieren können Sie angeben,
dass die Datenbankerstellung und -konfiguration automatisiert werden sollen.
Wenn Sie diese Option nicht auswählen, müssen Sie die Datenbank manuell
konfigurieren.
12. Geben Sie in der Anzeige Berechtigung für Remote-Zugriff die Berechtigungsinformationen für das Feature für die automatische Datenbankkonfiguration ein. Durch Angabe dieser Werte wird eine ferne Konfiguration ermöglicht.
13. Geben Sie in der Anzeige Datenbankverwaltung die Konfigurationsinformationen zur Datenbank ein. Die erforderlichen Informationen sind abhängig von
der Datenbankplattform.
Für DB2 darf die Benutzer-ID des Instanzadministrators nicht mit der Datenbankbenutzer-ID übereinstimmen. Außerdem muss die Benutzer-ID für den
Windows-Dienst auf dem System Administratorberechtigung haben.
14. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktabellenbereich die Informationen zum
Tabellenbereich der Datenbank an.
Wenn Sie auf Weiter klicken, stellt das Produktinstallationsprogramm eine
Verbindung zum Datenbankserver her und validiert die angegebenen Informationen.
15. Wenn die Datenbankvalidierung abgeschlossen ist, geben Sie in der Anzeige
Anwendungsservertyp den Anwendungsservertyp für die Produktimplementierung an.
Sie müssen WebLogic Server manuell konfigurieren und die Anwendungsdateien manuell implementieren.
16. Geben Sie in der Anzeige Maximo-Benutzer angeben die Benutzerinformationen für die Maximo-Datenbank an.
Maximo-Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
Die Benutzer-ID des Produktadministrators, die für die Erstkonfiguration und zum Hinzufügen von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemregistrierung
Die Benutzer-ID, die für die Selbstregistrierung von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemintegration
Die Benutzer-ID, die für Unternehmensadapter verwendet wird.
Angepasste Werte für die Benutzer-ID und das Kennwort werden in der Maximo-Datenbank gespeichert. Die Standardbenutzer-IDs, maxadmin, maxreg und
maxintadm, werden ebenfalls als Benutzer in der Maximo-Datenbank erstellt.
Das Erstellen der Standardbenutzer-IDs erfolgt für interne Verarbeitungszwecke. Wenn Sie die Maximo-Datenbanksicherheit für die Authentifizierung und
Berechtigung verwenden, können die Standardbenutzer-IDs für die Anmeldung an der Anwendung verwendet werden. Sollten Sie diese Bedingung als
Sicherheitsrisiko einstufen, können Sie die Kennwörter für diese Standardbenutzer-IDs ändern. Sie können die Kennwörter für die Benutzer-IDs in der
Anwendung "Benutzer" ändern.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
69
17. Geben Sie in der Anzeige SMTP-Konfiguration die SMTP-Konfigurationsinformationen ein, die die Workflows für die Kommunikation mit Workflowteilnehmern verwenden.
18.
19.
20.
21.
Zum Senden der Nachrichten wird die E-Mail-Adresse des Administrators
verwendet. Wenn Sie die Felder leer lassen, müssen Sie die SMTP-Parameter
im Rahmen der nach der Installation auszuführenden Aufgaben über die Produktschnittstelle konfigurieren.
Klicken Sie in der Anzeige Optionen für Datenintegrations- und Kontextmenüservices auf die Option, die angibt, wo die Datenbanktabellen für diese
Funktionen erstellt werden sollen: in der Maximo-Datenbank ("same") oder in
einer eigenständigen Datenbankinstanz, die Sie zu diesem Zweck bereits erstellt haben. Wenn Sie die Entry Edition installieren, wählen Sie die MaximoDatenbank aus. Diese Tabellen werden erstellt, in der Entry Edition aber nicht
verwendet.
Geben Sie in der Anzeige zur Auswahl der Basissprache die Basissprache für
die Installation an.
In der Anzeige Auswahl der zusätzlichen Sprachen können Sie wahlweise
eine oder mehrere zusätzliche Sprachen für die Installation angeben.
Geben Sie in der Anzeige Konfigurationsschritt ausführen an, wie Sie den
Konfigurationsschritt der Installation ausführen möchten. Wenn Sie keine Optionen auswählen und auf Weiter klicken, wird der Konfigurationsschritt fortgesetzt.
Dateien jetzt kopieren, aber Installationskonfiguration später durchführen
Wählen Sie diese Option aus, um Dateien von der Installationsquelle
auf die Verwaltungsworkstation zu kopieren. Sie müssen den Konfigurationsschritt später ausführen, um die Implementierung abzuschließen.
Wichtig: Installieren Sie kein anderes Produkt, bevor der Konfigurationsschritt der ursprünglichen Installation abgeschlossen ist. Die Installation eines anderen Produkts vor der Ausführung des Konfigurationsschritts für diese Installation überschreibt den Aufgabenspeicher,
wodurch die Implementierung der ursprünglichen Installation verhindert wird.
Die Konfigurationswerte, die Sie eingeben, werden in den Dateien
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\applications\maximo\
properties\maximo.properties und
Installationsausgangsverzeichnis\etc\install.properties gespeichert. Führen Sie die Konfigurationsschritte außerhalb des Produktinstallationsprogramms aus, indem Sie das Dienstprogramm "taskrunner"
im Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\scripts verwenden. Führen Sie das Dienstprogramm "taskrunner" in der Befehlszeile
aus.
Installationsausgangsverzeichnis\scripts\taskrunner [CONTINUE <STOPONERROR|NOSTOPONERROR>]
Das Dienstprogramm "taskrunner" verwendet die in den Dateien
maximo.properties und install.properties gespeicherten Konfigurationswerte für die Konfiguration von SmartCloud Control Desk.
Wenn Sie das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter
NOSTOPONERROR ausführen, wird es trotz Fehlern fortgesetzt. Wenn Sie
das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter STOPONERROR
ausführen, wird es gestoppt, wenn ein Fehler auftritt. Wenn Sie den
Parameter STOPONERROR verwendet haben, können Sie die Fehlerbedin-
70
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
gungen beheben. Anschließend können Sie die Installation an dem
Punkt fortsetzen, an dem die letzte erfolgreich ausgeführte Aufgabe
im vorherigen Versuch aufgezeichnet wurde, indem Sie "taskrunner"
mit dem Parameter CONTINUE starten.
Aktualisierung der Maximo-Datenbank verzögern
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie die Aufgabe der Datenbankaktualisierung für die Produktimplementierung manuell ausführen
möchten. Diese Option kann verwendet werden, wenn ein Fixpack
verfügbar ist, das bekannte Probleme mit dem Script "updatedb" behandelt. In diesem Szenario wählen Sie die Option Aktualisierung der
Maximo-Datenbank verzögern aus, wenden das Fixpack an und führen anschließend den Befehl updatedb -v1 manuell aus.
22. Legen Sie in der Anzeige Verknüpfungsposition auswählen fest, wo die Symbole von SmartCloud Control Desk erstellt werden sollen.
Wenn Sie Im Start-Menü auswählen und Internet Explorer verwenden, fügen
Sie den URL von SmartCloud Control Desk zur Webinhaltszone der vertrauenswürdigen Sites hinzu. Inaktivieren Sie die Option, die für alle Sites in der
Zone eine Serverprüfung erforderlich macht.
Wählen Sie nicht die Option In der Schnellstartleiste aus, da diese Option
kein Programmsymbol in der Schnellstartleiste erstellt.
Achtung: Verknüpfungen werden nur für Windows-Systeme erstellt. Da Implementierungen von WebLogic Server manuelle Prozesse sind, müssen Sie
alle Verknüpfungen, die Sie erstellen, manuell aktualisieren. Sie aktualisieren
Verknüpfungen nach der manuellen Implementierung der EAR-Dateien von
SmartCloud Control Desk.
23. Prüfen Sie in der Anzeige Zusammenfassung der Eingabe die Informationen,
die Sie für das Produktinstallationsprogramm angegeben haben.
Falls erforderlich, können Sie über die Schaltfläche Zurück zu vorherigen Anzeigen zurückkehren, um Werte zu ändern.
24. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Vorinstallationszusammenfassung,
und klicken Sie anschließend auf Installieren.
Jetzt beginnt der Installationsprozess. Sie können diesen Prozess überwachen,
indem Sie die angezeigten Nachrichten lesen.
25. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Installation abgeschlossen, und klicken Sie dann auf Fertig.
Achtung: Auf AIX-Systemen ist die Anzeige Installation abgeschlossen in
einigen Fällen leer. Klicken Sie auf Fertig, um das Installationsprogramm zu
verlassen.
„Middleware unter Windows erneut starten” auf Seite 207
Diese Prozedur beschreibt, wie Middleware unter Windows erneut gestartet
wird, wenn Middleware-Services erneut gestartet werden müssen.
„Middleware unter UNIX erneut starten” auf Seite 208
Middleware-Services müssen auf Linux- und AIX-Plattformen gelegentlich erneut gestartet werden, z. B. bei einem Warmstart. Middleware-Server und -Services müssen aktiv sein, damit das Installationsprogramm von SmartCloud
Control Desk ausgeführt werden kann.
Optionalen Inhalt installieren
Sie können das relevante optionale Inhaltspaket für Ihre Produktedition installieren.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
71
Optionaler Inhalt wird häufig in Entwicklungsumgebungen eingesetzt, um einen
Ausgangspunkt für die Entwicklung eigenen Inhalts zu schaffen.
Wenn Sie während der Produktinstallation keinen optionalen Inhalt installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Wenn Sie den
Inhalt später installieren, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die Datei
"maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Optionale Integrationsmodule installieren
Sie können Integrationsmodulpakete installieren, um Integrationen mit anderen
Produkten einzurichten.
Sie können diese Integrationsmodule auf der Integrationsseite des Launchpads installieren:
Integrationsmodul für IBM Tivoli Provisioning Manager
Dieses Integrationsmodul ermöglicht die Integration von Tivoli Provisioning Manager in dem Release-Management-Prozess. Sie können Tivoli Provisioning Manager beispielsweise als maßgebliche Medienbibliothek verwenden. Weitere Informationen zur dieser Integration finden Sie im
Abschnitt "Release Management" des Information Center.
CMS-LIC-Aktivierungspaket für implementierte Anlagen
Sie benötigen dieses Paket, wenn Sie mit CMS (Context Menu Service,
Kontextmenüservice) Launch-in-Context-Aktionen für implementierte Anlage zu verwalten. Weitere Informationen zu den Optionen für Launch-inContext-Aktionen finden Sie im Abschnitt "Planung" des Information Center.
AppsCMS-LIC-Aktivierungspaket für CIs
Sie benötigen dieses Paket, wenn Sie mit CMS (Context Menu Service,
Kontextmenüservice) Launch-in-Context-Aktionen für tatsächliche Configuration Items zu verwalten. Weitere Informationen zu den Optionen für
Launch-in-Context-Aktionen finden Sie im Abschnitt "Planung" des Information Center.
Rational-Clearquest-OSLC-Integration
Mit dieser Integration können Sie die OSLC-Technologie (Open Services for
Lifecycle Collaboration) verwenden, um die Anwendung "Probleme" mit
"Rational ClearQuest" zu verknüpfen, um Informationen über Probleme
und ihre Lösungen zu teilen.
OSLC-Integrationen mit Rational Team Concert
Mit dieser Integration können Sie die OSLC-Technologie (Open Services for
Lifecycle Collaboration) verwenden, um die Anwendung "Probleme" mit
Rational Team Concert zu verknüpfen, um Informationen über Probleme
und ihre Lösungen zu teilen.
Wenn Sie während der Produktinstallation keine Integrationsmodule installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Entscheiden Sie
sich für die spätere Installation, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die
Datei "maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
72
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Installationsnachbereitung für Implementierungen von Oracle WebLogic Server
Für Implementierungen von Oracle WebLogic Server ist ein installationsnachbereitender Schritt erforderlich.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie Oracle WebLogic Server als Anwendungsserver für Ihre Implementierung
von SmartCloud Control Desk verwenden, erzeugt das Installationsprogramm eine
EAR-Datei. Sie müssen diese Datei manuell in Oracle WebLogic Server implementieren.
Wenn Sie Oracle WebLogic Server verwenden, müssen Sie die Datei weblogic.xml
modifizieren und die Datei maximo.ear erneut erstellen, bevor Sie sie implementieren.
Vorgehensweise
1. Installieren Sie das aktualisierte JDK 1.6.
a. Laden Sie das aktuellste JDK mit der Versionsnummer 1.6.0 SR7 oder höher
von http://www.oracle.com/technetwork/java/index.html herunter.
b. Starten Sie das Installationsprogramm.
c. Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.
d. Geben Sie als Pfad für das Installationsziel Ihren Oracle-Ausgangsordner an,
und klicken Sie auf OK und anschließend auf Weiter.
e. Akzeptieren Sie alle weiteren Aufforderungen zum Installieren des JDK, sodass der Installationsprozess ordnungsgemäß ausgeführt werden kann.
2. Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, kopieren Sie die Datei oraclethin.jar.
a. Kopieren Sie die Datei oraclethin.jar von der Verwaltungsworkstation auf
den Server, auf dem Sie Oracle WebLogic Server installiert haben. Verwenden Sie ein beliebiges verfügbares Dateiübertragungsprotokoll.
b. Die Datei oraclethin.jar befindet sich im Verzeichnis
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\applications\maximo\lib. Das
Installationsausgangsverzeichnis ist standardmäßig das Verzeichnis C:\
IBM\SMP\Maximo\Applications\Maximo\lib. Kopieren Sie die Datei
oraclethin.jar auf den J2EE-Server und in das Verzeichnis wls11g/server/
lib, z. B. C:/Oracle/wls11g/server/lib.
3. Editieren Sie die Domänenkonfigurationsdatei, und geben Sie die richtigen Java-Einstellungen an.
a. Navigieren Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis\user_projects\
domains\mydomain\bin.
b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (kein Doppelklick) auf
setDomainEnv.cmd (Windows) bzw. setDomainEnv.sh (UNIX), und editieren
Sie die Datei.
c. Suchen Sie in Ihrem Texteditor nach jdk-Einträgen, und ersetzen Sie diese
durch solche Einträge, die Oracle WebLogic Server für die Verwendung des
aktualisierten JDK konfigurieren. Es müssen zwei Instanzen ersetzt werden.
d. (nur Oracle) Suchen Sie nach PRE_CLASSPATH. Legen Sie den Parameter wie
folgt fest:
set PRE_CLASSPATH=%WL_HOME%\server\lib\oraclethin.jar (Windows)
PRE_CLASSPATH={WL_HOME}/server/lib/oraclethin.jar (UNIX)
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
73
Anmerkung: Dieser Schritt ist erforderlich, um über Oracle WebLogic Server eine Verbindung zu Oracle-Datenbanken herzustellen.
e. Erhöhen Sie die Werte der Parameter für den Java-Heapspeicher, indem Sie
nach MEM_ARGS suchen und die Parameter wie folgt festlegen:
set MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx1024m -XX:MaxPermSize=512m (Windows)
MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx1024m -XX:MaxPermSize=512m (UNIX)
Bei diesen Parametern wird zwischen Groß-/Kleinschreibung unterschieden.
Stellen Sie sicher, dass jedem Parameter das Minuszeichen (-) vorangestellt
und hinter jedem Wert ein m eingefügt wird.
f. Suchen Sie nach set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS% %JAVA_PROPERTIES%. Fügen Sie wie folgt direkt hinter dieser Zeichenfolge eine Option ein:
-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0
Der Eintrag sieht anschließend wie folgt aus:
set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS% %JAVA_PROPERTIES%
-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0
-Dwlw.iterativeDev=%iterativeDevFlag% -Dwlw.testConsole=%testConsoleFlag%
-Dwlw.logErrorsToConsole=%logErrorsToConsoleFlag%
g. Speichern und schließen Sie die Datei setDomainEnv.cmd.
4. Editieren Sie die Datei \IBM\SMP\maximo\applications\maximo\maximouiweb\
webmodule\WEB-INF\weblogic.xml, und fügen Sie die folgenden Einträge hinzu:
<session-descriptor>
<cookie-http-only>false</cookie-http-only>
</session-descriptor>
5. Starten Sie den Server ohne Aufforderung zur Eingabe von Benutzername und
Kennwort. Wenn Sie im Produktionsmodus arbeiten und nicht zur Eingabe des
Benutzernamens und des Kennworts für Oracle WebLogic Server aufgefordert
werden möchten, erstellen Sie eine Datei mit dem Namen boot.properties. Bei
dieser Vorgehensweise werden der Benutzername und das Kennwort in verschlüsseltem Format gespeichert. Nehmen Sie die folgenden beiden Zeilen in
eine Textdatei auf:
username=<Benutzername des Administrators>
password=<Kennwort des Administrators>
Die Werte für den Benutzernamen und das Kennwort müssen mit einem vorhanden Benutzeraccount im Authentifizierungsprovider für den Standardsicherheitsrealm übereinstimmen. Wenn Sie die Datei unter dem Namen
boot.properties im Ordner mydomain speichern (z. B. C:\BEA\User_projects\
domains\mydomain), verwendet der Server bei nachfolgenden Startzyklen automatisch diese Datei. Wenn Sie einen Server zum ersten Mal unter Verwendung
dieser Datei starten, liest der Server die Datei und überschreibt sie mit einer
verschlüsselten Version des Benutzernamens und Kennworts.
6. Überprüfen Sie die Einstellungen, indem Sie Oracle WebLogic Server starten.
Starten Sie Oracle WebLogic Server, um sicherzustellen, dass die Änderungen,
die Sie an früheren Dateien von Oracle WebLogic Server vorgenommen haben,
ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
7. Erstellen Sie die Datei maximo.ear erneut.
\IBM\SMP\maximo\deployment\buildmaximoear
8. Implementieren Sie die Datei maximo.ear in Oracle WebLogic Server.
74
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
EAR-Dateien implementieren
Sie können jetzt die EAR-Dateien über die Administrationskonsole von Oracle
WebLogic Server implementieren. Durch Implementierung der EAR-Dateien wird
der Maximo-Anwendungsserver gestartet.
Vorbereitende Schritte
Windows
UNIX
Windows
Wenn MAXIMOSERVER nicht aktiv ist, starten Sie ihn an einer Eingabeaufforderung.
UNIX
Vergewissern Sie sich, dass der Dämonprozess von Oracle WebLogic Server
aktiv ist.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum Anzeigen der Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server müssen
Sie auch eine Java Virtual Machine (JVM) installieren. Neuere Versionen von Windows werden möglicherweise ohne JVM ausgeliefert.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis meine_Domäne:
Windows
Windows
Rufen Sie an einer Eingabeaufforderung folgenden Verzeichnispfad
auf:
Laufwerksname:\WebLogic-Installationsverzeichnis\Benutzerprojekte\domain\meine_Domäne
UNIX
UNIX
Öffnen Sie ein Terminalfenster (oder eine Eingabeaufforderung, falls
Sie mit Telnet auf einem Windows-Computer arbeiten), und wechseln
Sie in das folgende Verzeichnis:
cd /home/mxadmin/WebLogic-Installationsverzeichnis/Benutzerprojekte/domains/meine_Domäne
2. Geben Sie Folgendes ein:
Windows
UNIX
Windows
startWebLogic.cmd
UNIX
./startWebLogic.sh
Drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Wenn der Hinweis Server started
in RUNNING mode erscheint, ist Oracle WebLogic Server aktiv.
3. Starten Sie die Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server für MAXIMOSERVER, indem Sie den folgenden URL in der Adressleiste Ihres Browsers
eingeben:
http://Hostname:7001/console
4. Melden Sie sich mit dem Namen und dem Kennwort des Benutzers mit Verwaltungsaufgaben an der Administrationskonsole an.
5. Klicken Sie im Abschnitt Change Center auf die Schaltfläche Lock&Edit, um
den Bearbeitungsmodus für den Server festzulegen.
6. Klicken Sie im Abschnitt Domain Structure auf den Link Deployments.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
75
7. Klicken Sie im Abschnitt Summary of Deployments auf die Schaltfläche Install. Daraufhin wird der Assistent für die Installation der Anwendung (Install
Application Assistant) geöffnet.
8. Klicken Sie auf den Link upload your file(s).
9. Klicken Sie neben dem Feld Deployment Archive auf die Schaltfläche Browse.
Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem die Datei maximo.ear installiert ist
(c:/ibm/smp/maximo/deployment/default/, wählen Sie die Datei aus, und klicken Sie auf Open.
10. Klicken Sie auf Next, um die Datei auf den Server von Oracle WebLogic Server hochzuladen.
11. Klicken Sie auf das Optionsfeld neben der Datei maximo.ear, und klicken Sie
anschließend auf Next, um die Implementierung fortzusetzen.
12. Übernehmen Sie den Standardwert, um die Implementierung als Anwendung
zu installieren, und klicken Sie auf Next.
13. Übernehmen Sie alle übrigen Standardwerte, und klicken Sie auf Finish, um
den Implementierungsprozess zu starten.
14. Klicken Sie nach Abschluss des Implementierungsprozesses im "Change Center" auf die Schaltfläche Activate Changes, um die Änderungen anzuwenden.
Daraufhin wird folgende Nachricht angezeigt: All changes have been
activated. No restarts are necessary.
15. Wiederholen Sie die Schritte 8 auf Seite 50 bis 14 auf Seite 50, um
maximoiehs.ear zu implementieren.
16. Klicken Sie auf das Kontrollkästchen neben der Anwendung maximo.
17. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil der Schaltfläche Start, und wählen Sie
Servicing all requests aus. Daraufhin wird der Assistent zum Starten der Anwendung (Start Application Assistant) aufgerufen.
18. Klicken Sie auf Yes, um das System zu starten.
Hostnamen für Oracle WebLogic Server festlegen
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie den Hostnamen für Oracle WebLogic Server manuell festlegen, um auf die Anwendungshilfe zuzugreifen.
Informationen zu diesem Vorgang
Standardmäßig ist die Eigenschaft zum Speichern des Hostnames für das Hilfesystem von SmartCloud Control Desk auf den Wert localhost eingestellt. Damit die
Hilfethemen der Anwendung von SmartCloud Control Desk angezeigt werden
können, muss der vollständig qualifizierte Hostname von Oracle WebLogic Server
in der Eigenschaft für das Hilfesystem konfiguriert sein. Führen Sie diesen Schritt
aus, nachdem Sie die EAR-Dateien von SmartCloud Control Desk in Oracle WebLogic Server implementiert haben.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich mit dem Benutzernamen "maxadmin" an der Konsole von
SmartCloud Control Desk an.
2. Navigieren Sie zu Wechseln zu > Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Systemeigenschaften.
3. Suchen Sie mithilfe des Features "Filter" nach dem Eigenschaftsnamen mxe.help.host.
4. Erweitern Sie die Eigenschaft mxe.help.host, und setzen Sie das Attribut auf
den vollständig qualifizierten Hostnamen von Oracle WebLogic Server.
76
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
5. Wählen Sie das Kontrollkästchen für den Datensatz mxe.help.host aus.
6. Klicken Sie in der Symbolleiste auf "Zeitnahe Aktualisierung".
7. Klicken Sie im Dialogfenster "Zeitnahe Aktualisierung" auf OK.
Ergebnisse
Sie können jetzt die Hilfethemen der Anwendung in der Benutzerschnittstelle von
SmartCloud Control Desk aufrufen.
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung
Die Auswahl der Option zur Verzögerung der Maximo-Datenbankaktualisierung
während der Installation des Produkts wirkt sich auf die Implementierung der
Sprachen aus.
Während der Installation haben Sie die Möglichkeit, die Aufgabe für die Datenbankaktualisierung zu verzögern. Diese Option verhindert das Schreiben von Daten in die Datenbank während der Installation. Das Installationsprogramm ist auf
das Kopieren der Dateien auf das Verwaltungssystem und die Registrierung der
Prozesslösungspakete für das Produkt beschränkt. Sie fügen Sprachen hinzu, indem Sie die Installation durchführen, die Datenbank manuell aktualisieren und
dann die Sprachen manuell aktualisieren.
„Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell
implementieren” auf Seite 52
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Vorbereitende Schritte
Vor der manuellen Konfiguration von Sprachen für PSI-Pakete muss der Befehl
"updatedb" manuell ausgeführt worden sein.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Sprachen für PSI-Pakete manuell zu
konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Aktualisieren Sie die Sprachunterstützung für die Kernkomponenten.
Die Dateien für die Sprachauswahl, die Sie während der Installation vorgenommen haben, werden in das Verzeichnis C:\IBM\SMP\Maximo\Tools\Maximo\
Ländereinstellung\xliff\ auf Ihrem System extrahiert.
a. Wenn Sie eine Sprache als Basissprache für das Produkt aktualisieren möchten, führen Sie den folgenden Befehl aus:
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
77
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-IMPORT
-SLEN
-TLLändereinstellung
-maxmessfix
b. Wenn Sie eine oder mehrere Sprachen als zusätzliche Sprachen für das Produkt hinzufügen möchten, führen Sie den folgenden Befehl für jede Sprache
aus, die Sie hinzufügen möchten:
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-ADDLANGLändereinstellung
-maxmessfix
2. Aktualisieren Sie die Sprachen für zusätzliche Pakete.
Um festzustellen, welche Pakete Sie aktualisieren müssen, wechseln Sie in das
Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\en\xliff.
Jeder Ordner im Verzeichnis xliff wird mit Ausnahme des Ordners MAXUPG als
Eingabe für die Operation -pmpupdate von TDToolkit verwendet. Im Gegensatz
zum Prozess für die Aktualisierung der Sprachen für SmartCloud Control Desk
müssen Sie den Befehl TDToolkit einmal für jedes Paket ausführen. Der Befehl
TDToolkit stellt fest, welche Sprachen gegenwärtig implementiert sind, und aktualisiert alle Sprachen.
a. Wechseln Sie in das Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\
tools\maximo\en\xliff, und geben Sie einen Paketordner zur Aktualisierung an, z. B. calibration.
b. Aktualisieren Sie die Sprachen für das ausgewählte Paket.
C:\IBM\SMP\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-pmpupdatePaketverzeichnis
In diesem Beispiel könnte der Befehl pmpupdatePaketverzeichnis wie folgt
lauten: pmpupdatecalibration oder pmpupdateconfig_pmp.
c. Wiederholen Sie den Vorgang für jedes zusätzliche Paket, das Sprachaktualisierungen benötigt.
78
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung
vorhandener Middleware
Lesen Sie die folgenden Informationen, wenn Sie SmartCloud Control Desk unter
Verwendung vorhandener Middleware-Server implementieren und die Server manuell so konfigurieren möchten, dass sie mit SmartCloud Control Desk zusammenarbeiten können.
Diese Informationen bieten eine allgemeine Übersicht über die Aufgaben bzw. eine
Roadmap der Aufgaben, die Sie ausführen müssen, um SmartCloud Control Desk
automatisch mit in Ihrem Unternehmen bereits eingerichteter Middleware zu implementieren.
In diesem Szenario konfigurieren Sie vorhandene Middlewareressourcen manuell,
bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen.
Abbildung 2. SmartCloud Control Desk mit manueller Middlewarekonfiguration implementieren
Installation von SmartCloud Control Desk mit manueller Middlewarekonfiguration
Bei der manuellen Konfiguration müssen vor der Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk Middlewarekomponenten, der Datenbankserver, der Verzeichnisserver und der J2EE-Server für die Zusammenarbeit mit
SmartCloud Control Desk konfiguriert werden.
Bei Bedarf können Sie Middlewarekomponenten von SmartCloud Control Desk automatisch vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk konfigurieren
lassen. Alternativ dazu können Sie einen oder mehrere Middleware-Server für
SmartCloud Control Desk manuell konfigurieren.
In diesem Abschnitt wird detailliert beschrieben, wie Middleware für SmartCloud
Control Desk manuell konfiguriert wird, bevor das Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk ausgeführt wird.
Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt
sind:
v Sie haben einen Windows- oder UNIX-basierten Server festgelegt, mit dem das
Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk gestartet werden soll.
Jeder Server, der nicht mit dem Feature für automatische Konfiguration des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk konfiguriert werden soll, muss
manuell konfiguriert werden, bevor das Installationsprogramm für SmartCloud
Control Desk ausgeführt wird.
Stellen Sie sicher, dass die Versionen Ihrer Middlewarekomponenten unterstützt
werden.
Datenbank manuell konfigurieren
Sie haben die Möglichkeit, den Datenbankserver, der in der Implementierung von
SmartCloud Control Desk verwendet wird, manuell zu konfigurieren. Die manuel-
79
le Konfiguration des Datenbankservers muss abgeschlossen sein, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verwenden.
DB2 unter UNIX und Linux benötigt mindestens 8 GB (binären) freien Speicherplatz für die DB2-Tabellenbereiche. Der Speicherplatz muss im Ausgangsverzeichnis der Datenbankinstanz (/home/ctginst1) verfügbar sein.
Für DB2 unter Windows müssen im DB2-Installationsverzeichnis mindestens 8 Gigabyte freier Speicherplatz verfügbar sein.
DB2 9.x manuell konfigurieren
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur manuellen Konfiguration von Servern
mit DB2 9.x für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte vor dem Start des Installationsprogramms von
SmartCloud Control Desk aus, um einen vorhandenen Server mit DB2 9.x für die
Verwendung mit SmartCloud Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Administratorberechtigung am System an.
2. Erstellen Sie Systembenutzer, falls sie nicht auf dem System existieren.
v Windows
– db2admin
– maximo
v Linux oder UNIX
– db2admin
– maximo
– ctgfenc1
– ctginst1
Die Benutzer-ID "ctginst1" muss der Gruppe "db2iadm1" zugeordnet werden.
3. Öffnen Sie ein Konsolfenster, und richten Sie die DB2-Umgebung ein:
v Windows
db2cmd
v Linux oder UNIX
Stellen Sie sicher, dass die Verzeichnisse /opt/ibm/db2/V9.7/bin,
/opt/ibm/db2/v9.7/instance und /opt/ibm/db2/V9.7/adm der Umgebungsvariablen PATH hinzugefügt wurden.
4. Erstellen Sie wie folgt die DB2-Instanz:
v Windows
db2icrt -s ese -u db2admin,meinKennwort -r 50005,50005 ctginst1
set db2instance=ctginst1
db2start
db2 update dbm config using SVCENAME 50005 DEFERRED
db2stopdb2set DB2COMM=tcpipdb2start
v Linux oder UNIX
db2icrt -s ese -u db2fenc1 -p 50005 ctginst1
. /home/ctginst1/sqllib/db2profile
db2start
db2 update dbm config using SVCENAME 50005 DEFERRED
db2stopdb2set DB2COMM=tcpipdb2start
5. Erstellen Sie die Datenbank.
80
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
db2
db2
db2
db2
db2
create db ’maxdb75’ ALIAS ’maxdb75’ using codeset UTF-8 territory US pagesize 32 K
connect to ’maxdb75’
GRANT DBADM ON DATABASE TO USER db2admin (windows only)
GRANT SECADM ON DATABASE TO USER db2admin (windows only)
connect reset
6. Konfigurieren Sie die Datenbank.
db2 update db cfg for maxdb75 using SELF_TUNING_MEM ON
db2 update db cfg for maxdb75 using APP_CTL_HEAP_SZ 16384 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using APPLHEAPSZ 2048 AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_MAINT ON DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_TBL_MAINT ON DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_RUNSTATS ON DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_REORG ON DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_DB_BACKUP ON DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using CATALOGCACHE_SZ 800 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using CHNGPGS_THRESH 40 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using DBHEAP AUTOMATIC
db2 update db cfg for maxdb75 using LOCKLIST AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using LOGBUFSZ 1024 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using LOCKTIMEOUT 300 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using LOGPRIMARY 20 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using LOGSECOND 100 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using LOGFILSIZ 8192 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using SOFTMAX 1000 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using MAXFILOP 32768 DEFERRED #32-bit Windows
db2 update db cfg for maxdb75 using MAXFILOP 65335 DEFERRED #64-bit Windows
db2 update db cfg for maxdb75 using MAXFILOP 30720 DEFERRED #32-bit UNIX
db2 update db cfg for maxdb75 using MAXFILOP 61440 DEFERRED #64-bit UNIX
db2 update db cfg for maxdb75 using PCKCACHESZ AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using STAT_HEAP_SZ AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using STMTHEAP AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using UTIL_HEAP_SZ 10000 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using DATABASE_MEMORY AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_STMT_STATS OFF DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using STMT_CONC LITERALS DEFERRED
db2 update alert cfg for database on maxdb75 using db.db_backup_req SET THRESHOLDSCHECKED YES
db2 update alert cfg for database on maxdb75 using db.tb_reorg_req SET THRESHOLDSCHECKED YES
db2 update alert cfg for database on maxdb75 using db.tb_runstats_req SET THRESHOLDSCHECKED YES
db2 update dbm cfg using PRIV_MEM_THRESH 32767 DEFERRED
db2 update dbm cfg using KEEPFENCED NO DEFERRED
db2 update dbm cfg using NUMDB 2 DEFERRED
db2 update dbm cfg using RQRIOBLK 65535 DEFERRED
db2 update dbm cfg using HEALTH_MON OFF DEFERRED
#
# Windows: AGENT_STACK_SZ 1000
# Unix : AGENT_STACK_SZ 1000
#
db2 update dbm cfg using AGENT_STACK_SZ 1000 DEFERRED
db2 update dbm cfg using MON_HEAP_SZ AUTOMATIC DEFERRED
db2set DB2_SKIPINSERTED=ON
db2set DB2_INLIST_TO_NLJN=YES
db2set DB2_MINIMIZE_LISTPREFETCH=Y
db2set DB2_EVALUNCOMMITTED=YES
db2set DB2_FMP_COMM_HEAPSZ=65536
db2set DB2_SKIPDELETED=ON
db2set DB2_USE_ALTERNATE_PAGE_CLEANING=ON
7. Melden Sie sich unter Linux oder UNIX als Benutzer "ctginst1" an, und starten
Sie die DB2-Befehlszeilenumgebung erneut:
su - ctginst1
db2
8. Starten Sie DB2 erneut.
db2stop force
db2start
9. Stellen Sie die Verbindung zur Datenbank wieder her.
db2 connect to ’maxdb75’
10. Erstellen Sie einen Pufferpool.
db2 CREATE BUFFERPOOL MAXBUFPOOL IMMEDIATE SIZE 4096 AUTOMATIC PAGESIZE 32 K
11. Erstellen Sie Tabellenbereiche.
db2 CREATE REGULAR TABLESPACE MAXDATA PAGESIZE 32 K MANAGED BY AUTOMATIC STORAGE INITIALSIZE 5000 M BUFFERPOOL MAXBUFPOOL
db2 CREATE TEMPORARY TABLESPACE MAXTEMP PAGESIZE 32 K MANAGED BY AUTOMATIC STORAGE BUFFERPOOL MAXBUFPOOL
db2 GRANT USE OF TABLESPACE MAXDATA TO USER MAXIMO
12. Erteilen Sie "maximo" die erforderlichen Berechtigungen.
db2 GRANT DBADM,CREATETAB,BINDADD,CONNECT,CREATE_NOT_FENCED_ROUTINE,IMPLICIT_SCHEMA,
LOAD,CREATE_EXTERNAL_ROUTINE,QUIESCE_CONNECT,SECADM ON DATABASE TO USER MAXIMO
db2 GRANT USE OF TABLESPACE MAXDATA TO USER MAXIMO
db2 GRANT CREATEIN,DROPIN,ALTERIN ON SCHEMA MAXIMO TO USER MAXIMO
db2 create schema maximo authorization maximo
13. Beenden Sie die Datenbankverbindung.
db2 connect reset
14. Verlassen Sie die DB2-Befehlszeilenumgebung.
15. Installieren Sie das Fixpack, das im Abschnitt zu den Voraussetzungen in dem
Kapitel angegeben ist, in dem die Vorbereitung der Installation beschrieben
wird. Achten Sie darauf, alle Installationsaufgaben und alle Aufgaben nach
der Installation, die in der Readme-Datei zum Fixpack enthalten sind, zu überKapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
81
prüfen und auszuführen. Andernfalls kann die Installation von SmartCloud
Control Desk fehlschlagen. Weitere Informationen finden Sie auf der zugehörigen Produktunterstützungsseite.
Oracle 11g manuell konfigurieren
Befolgen Sie diese Anweisungen, um Oracle 11g für SmartCloud Control Desk manuell zu konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
Namen von Oracle-Instanzen dürfen maximal 8 Zeichen lang sein. Bei Oracle-Datenbanken muss der Schemaeigentümer dieselbe Benutzer-ID verwenden wie der
Datenbankbenutzer.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte vor dem Start des Installationsprogramms von
SmartCloud Control Desk aus, um einen vorhandenen Server mit Oracle 11g für
die Verwendung mit SmartCloud Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Oracle-Softwarebenutzer an. Dieser Benutzer hat in der Regel den Namen oracle.
2. Erstellen Sie den Datenbanklistener. Der Listener ist für Verbindungsanforderungen für die Datenbank zuständig. Dieser Schritt ist nur dann erforderlich,
wenn noch kein Listener vorhanden ist.
a. Öffnen Sie die Anwendung Oracle Network Configuration Assistant.
b. Wählen Sie in der Eingangsanzeige Listener configuration aus, und klicken
Sie auf Next.
c. Wählen Sie in der Aktionsanzeige die Option Add aus, und klicken Sie auf
Next.
d. Geben Sie einen Namen für den Listener ein, oder übernehmen Sie den
Standardwert. Klicken Sie anschließend auf Next.
e. Übernehmen Sie die Protokolle, die standardmäßig ausgewählt sind, indem
Sie auf Next klicken.
f. Wählen Sie in der Portanzeige die Option Use the standard port of 1521
aus, und klicken Sie auf Next.
g. Wählen Sie No aus, um anzugeben, dass die Konfiguration der Listener abgeschlossen ist, und klicken Sie auf Next.
h. Klicken Sie in der Anzeige "Listener Configuration Done" auf Next.
i. Klicken Sie auf Finish.
3. Erstellen Sie eine Datenbank für SmartCloud Control Desk.
a. Öffnen Sie die Anwendung Oracle Database Configuration Assistant.
b. Klicken Sie auf Next.
c. Wählen Sie Create a Database aus, und klicken Sie auf Next.
d. Wählen Sie den Eintrag General Purpose or Transaction Processing aus,
und klicken Sie auf Next.
e. Geben Sie für "Global Database Name" und "SID" jeweils den Wert ctginst1
ein, und klicken Sie auf Next.
f. Übernehmen Sie die ausgewählten Standardwerte, und klicken Sie auf Next.
82
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
g. Vergewissern Sie sich, dass Use the Same Administrative Password for All
Accounts ausgewählt ist, und geben Sie ein Kennwort für Oracle-Benutzer
ein. Klicken Sie anschließend auf Next.
h. Vergewissern Sie sich, dass als Speichermechanismus für die Datenbank File
System ausgewählt ist. Vergewissern Sie sich, dass als Verzeichnis für Datenbankdateien die Option Use Database File Locations from Template
ausgewählt ist, und klicken Sie auf Next.
i. Übernehmen Sie in der Anzeige mit den Optionen für Datenbankwiederherstellung die ausgewählten Standardwerte, und klicken Sie auf Next.
j. Klicken Sie in der Anzeige Sample Schemas auf Next.
k. Wählen Sie in der Anzeige "Initialization Parameters" auf der Registerkarte
"Memory" die Option Custom aus, und geben Sie folgende Werte (in MB)
an:
Memory Management
Setzen Sie diesen Wert auf Manual Shared Memory Management.
Shared Pool
Setzen Sie diesen Wert auf 152.
Buffer Cache
Setzen Sie diesen Wert auf 36.
Java Pool
Setzen Sie diesen Wert auf 32.
Large Pool
Setzen Sie diesen Wert auf 8.
PGA Size
Setzen Sie diesen Wert auf 36.
l. Wählen Sie auf der Registerkarte "Character Sets" die Einstellung Use Unicode (AL32UTF8) aus.
m. Klicken Sie auf All Initialization Parameters....
n. Klicken Sie auf Show Advanced Parameters.
o. Suchen Sie die folgenden Parameter, setzen Sie sie auf die angegebenen
Werte, und klicken Sie auf Close.
nls_length_semantics
Ändern Sie diesen Wert in CHAR.
open_cursors
Ändern Sie diesen Wert in 1000.
cursor_sharing
Setzen Sie diesen Wert auf FORCE.
p. Klicken Sie in der Anzeige "Initialization Parameters" auf Next.
q. Klicken Sie in der Anzeige "Database Storage" auf Next.
r. Klicken Sie in der Anzeige "Creation Options" auf Finish.
s. Klicken Sie auf Exit, um den Database Configuration Assistant zu verlassen.
Die Datenbank wurde erfolgreich erstellt.
Anmerkung: Der Oracle Database Configuration Assistant startet das Script
ORACLE-Ausgangsverzeichnis/ctx/admin/defaults/drdefus.sql im Rahmen der
Konfiguration des Benutzers "CTXSYS". Sie müssen dieses Script manuell starten, wenn Oracle Database Configuration Assistant nicht verwendet wird.
4. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus einen Tabellenbereich:
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
83
Create tablespace maxdata datafile
’C:\oracle\product\11.1.0\db_1\dbs\maxdata.dbf’
size 1000M autoextend on;
Ändern Sie das im Beispiel angegebene Verzeichnis in das Verzeichnis, in dem
sich die Datenbank befindet. Wenn das Verzeichnis nicht vorhanden ist, scheitert der Befehl.
5. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus einen temporären Tabellenbereich:
create temporary tablespace maxtemp tempfile
’C:\oracle\product\11.1.0\db_1\dbs\maxtemp.dbf’
size 1000M autoextend on maxsize unlimited;
Ändern Sie das im Beispiel angegebene Verzeichnis in das Verzeichnis, in dem
sich die Datenbank befindet. Wenn das Verzeichnis nicht vorhanden ist, scheitert der Befehl.
6. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus den Benutzer "maximo":
create user maximo identified by maximo default tablespace maxdata temporary
tablespace maxtemp;
grant connect to maximo;
grant create job to maximo;
grant create trigger to maximo;
grant create session to maximo;
grant create sequence to maximo;
grant create synonym to maximo;
grant create table to maximo;
grant create view to maximo;
grant create procedure to maximo;
grant alter session to maximo;
grant execute on ctxsys.ctx_ddl to maximo;
alter user maximo quota unlimited on maxdata;
Wenn Sie einen gesonderten Tabellenbereich für die Indexierung erstellt haben,
müssen Sie dem Benutzer "maximo" auch Zugriff auf diesen Indextabellenbereich erteilen. Verwenden Sie beispielsweise den folgenden Befehl, wenn Sie einen gesonderten Tabellenbereich für die Indexierung mit dem Namen "TSI_MAM_OWN" erstellt haben:
alter user maximo quota unlimited on TSI_MAM_OWN
In diesen Anweisungen wird davon ausgegangen, dass Sie die Standardrollensätze, die dem Oracle-DBA-Benutzer bzw. den Benutzer-IDs, die für das Herstellen von Verbindungen zur Datenbank erstellt wurden, nicht geändert haben.
Wenn Sie die Standardberechtigungen für Benutzer-IDs eingeschränkt haben,
müssen Sie sie dem Benutzer "maximo" explizit erteilen. Wenn Sie beispielsweise eine Rolle wie "select_catalog_role" nicht erteilen, müssen Sie diese Rolle
dem Benutzer "maximo" explizit zuweisen. Diese Zuordnung kann mit dem folgenden SQL*Plus-Befehl vorgenommen werden:
grant select_catalog_role to maximo
Oracle 10g manuell konfigurieren
Oracle 10g kann manuell für die Zusammenarbeit mit SmartCloud Control Desk
konfiguriert werden.
Vorbereitende Schritte
Namen von Oracle-Instanzen dürfen maximal 8 Zeichen lang sein. Bei Oracle-Datenbanken muss der Schemaeigentümer dieselbe Benutzer-ID verwenden wie der
Datenbankbenutzer.
84
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte vor dem Start des Installationsprogramms von
SmartCloud Control Desk aus, um einen vorhandenen Server mit Oracle 10g für
die Verwendung mit SmartCloud Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Oracle-Softwarebenutzer an. Dieser Benutzer hat in der Regel den Namen oracle.
2. Erstellen Sie den Datenbanklistener. Der Listener ist für Verbindungsanforderungen für die Datenbank zuständig.
a. Öffnen Sie die Anwendung Oracle Network Configuration Assistant.
b. Wählen Sie in der Eingangsanzeige Listener configuration aus, und klicken
Sie auf Next.
c. Wählen Sie in der Aktionsanzeige die Option Add aus, und klicken Sie auf
Next.
d. Geben Sie einen Namen für den Listener ein, oder übernehmen Sie den
Standardwert. Klicken Sie anschließend auf Next.
e. Übernehmen Sie die Protokolle, die standardmäßig ausgewählt sind, indem
Sie auf Next klicken.
f. Wählen Sie in der Portanzeige die Option Use the standard port of 1521
aus, und klicken Sie auf Next.
g. Wählen Sie No aus, um anzugeben, dass die Konfiguration der Listener abgeschlossen ist, und klicken Sie auf Next.
h. Klicken Sie in der Anzeige "Listener Configuration Done" auf Next.
i. Klicken Sie auf Finish.
3. Erstellen Sie eine Datenbank für SmartCloud Control Desk.
a. Öffnen Sie die Anwendung Oracle Database Configuration Assistant.
b. Klicken Sie auf Next.
c. Wählen Sie Create a Database aus, und klicken Sie auf Next.
d. Wählen Sie General Purpose aus, und klicken Sie auf Next.
e. Geben Sie für "Global Database Name" und "SID" jeweils den Wert ctginst1
ein, und klicken Sie auf Next.
f. Übernehmen Sie die ausgewählten Standardwerte, und klicken Sie auf Next.
g. Vergewissern Sie sich, dass Use the Same Administrative Password for All
Accounts ausgewählt ist, und geben Sie ein Kennwort für Oracle-Benutzer
ein. Klicken Sie anschließend auf Next.
h. Vergewissern Sie sich, dass als Speichermechanismus für die Datenbank File
System ausgewählt ist, und klicken Sie auf Next.
i. Vergewissern Sie sich, dass als Verzeichnis für Datenbankdateien die Option
Use Database File Locations from Template ausgewählt ist, und klicken Sie
auf Next.
j. Übernehmen Sie in der Anzeige mit den Optionen für Datenbankwiederherstellung die ausgewählten Standardwerte, und klicken Sie auf Next.
k. Klicken Sie in der Anzeige Sample Schemas auf Next.
l. Wählen Sie in der Anzeige für Speicherzuordnung Custom aus, geben Sie
die folgenden Werte (in Bytes) an, und klicken Sie auf Next.
Shared Memory Management
Setzen Sie diesen Wert auf Manual.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
85
Shared Pool
Setzen Sie diesen Wert auf 152.
Buffer Cache
Setzen Sie diesen Wert auf 36.
Java Pool
Setzen Sie diesen Wert auf 32.
Large Pool
Setzen Sie diesen Wert auf 8.
PGA Size
Setzen Sie diesen Wert auf 36.
m. Wählen Sie auf der Registerkarte "Character Sets" die Einstellung Use Unicode (AL32UTF8) aus.
n. Klicken Sie auf All Initialization Parameters....
o. Klicken Sie auf Show Advanced Parameters.
p. Suchen Sie die folgenden Parameter, setzen Sie sie auf die angegebenen
Werte, und klicken Sie auf Close.
nls_length_semantics
Ändern Sie diesen Wert in CHAR.
open_cursors
Ändern Sie diesen Wert in 1000.
cursor_sharing
Setzen Sie diesen Wert auf FORCE.
q. Klicken Sie in der Anzeige "Initialization Parameters" auf Next.
r.
s.
t.
u.
Klicken Sie in der Anzeige "Database Storage" auf Next.
Klicken Sie in der Anzeige "Creation Options" auf Finish.
Klicken Sie nach der Erstellung der Datenbank auf Password Management.
Geben Sie den Account "CTXSYS" frei, indem Sie in der Spalte Lock Account? die Markierung für diesen Eintrag entfernen. Geben Sie ein Kennwort für den Account ein, und klicken Sie dann auf OK.
v. Klicken Sie auf Exit, um den Database Configuration Assistant zu verlassen.
Die Datenbank wurde erfolgreich erstellt.
Anmerkung: Der Oracle Database Configuration Assistant verwendet das
Script ORACLE-Ausgangsverzeichnis/ctx/admin/defaults/drdefus.sql im Rahmen der Konfiguration des Benutzers "CTXSYS". Dieses Script muss manuell
verwendet werden, wenn der Oracle Database Configuration Assistant nicht
verwendet wird.
4. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus einen Tabellenbereich:
Create tablespace maxdata datafile
’C:\oracle\product\10.2.0\oradata\ctginst1\maxdata.dbf’
size 1000M autoextend on;
Das im Beispiel angegebene Verzeichnis muss in die Installationsposition der
Datenbank geändert werden. Wenn das Verzeichnis nicht vorhanden ist, scheitert der Befehl.
5. Erstellen Sie einen Tabellenbereich für temporäre Tabellen.
6. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus den Benutzer "maximo":
create user maximo identified by maximo default tablespace maxdata temporary
tablespace maxtemp;
grant connect to maximo;
86
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
grant
grant
grant
grant
grant
grant
grant
grant
grant
grant
alter
create job to maximo;
create trigger to maximo;
create session to maximo;
create sequence to maximo;
create synonym to maximo;
create table to maximo;
create view to maximo;
create procedure to maximo;
alter session to maximo;
execute on ctxsys.ctx_ddl to maximo;
user maximo quota unlimited on maxdata;
Wenn Sie entschieden haben, einen separaten Tabellenbereich für die Indexierung zu erstellen, müssen Sie auch dem Benutzer "maximo" Zugriff auf diesen
Indextabellenbereich gewähren. Beispielsweise müssen Sie, wenn Sie einen eigenständigen Indextabellenbereich mit dem Namen "TSI_CMDB_OWN" erstellt
haben, den folgenden zusätzlichen SQL*plus-Befehl ausführen:
alter user maximo quota unlimited on TSI_CMDB_OWN
Bei diesen Anweisungen wird davon ausgegangen, dass Sie die Standardrollensätze, die dem Oracle-Datenbankadministrator bzw. anderen Benutzer-IDs für
das Herstellen einer Verbindung zur Datenbank zugeordnet sind, nicht geändert haben. Wenn Sie die Standardberechtigungen für Benutzer-IDs eingeschränken, müssen Sie sie dem Benutzer "maximo" explizit erteilen. Die Rolle
"select_catalog_role" ist beispielsweise für Benutzer-IDs erforderlich, die eine
Verbindung zur Datenbank herstellen. Für eine erfolgreiche Implementierung
von SmartCloud Control Desk müssen Sie dem Benutzer "maximo" diese Rolle
explizit mit dem SQL*Plus-Befehl zuweisen:
grant select_catalog_role to maximo
Microsoft SQL Server manuell konfigurieren
Sie können Microsoft SQL Server manuell für die Verwendung mit SmartCloud
Control Desk konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
SmartCloud Control Desk bietet bei der Implementierung mit Microsoft SQL Server
keine Mehrsprachenunterstützung, weil Microsoft SQL Server UTF-8 nicht unterstützt.
Die Einstellungen für die Sortierung der Datenbank von Microsoft SQL Server
müssen auf die folgenden Optionen gesetzt werden:
v Wörterbuchreichenfolge
v Keine Unterscheidung von Groß-/Kleinschreibung
v Verwendung mit dem Zeichensatz 1252
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie vor dem Start des Installationsprogramms von SmartCloud Control
Desk die folgenden Schritte aus, um einen vorhandenen Microsoft SQL Server für
die Verwendung mit SmartCloud Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Konfigurieren Sie den Listener-Port.
Wenn die Standardinstanz des Datenbankmoduls von Microsoft SQL Server aktiviert ist, ist diese am TCP-Port 1433 empfangsbereit. Benannte Instanzen der
Datenbankengine von Microsoft SQL Server und Microsoft SQL Server Compact Edition sind für dynamische Ports konfiguriert, d. h., sie wählen beim
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
87
Starten des Dienstes einen beliebigen verfügbaren Port aus. Wenn die Verbindung zu einer benannten Instanz über eine Firewall hergestellt wird, konfigurieren Sie die Datenbankengine für den Empfang an einem bestimmten Port,
damit dieser Port in der Firewall geöffnet wird.
a. Öffnen Sie Programme > Microsoft SQL Server 2008 > Konfigurationstools
> SQL Server Configuration Manager.
b. Wählen Sie im Navigationsfenster von Microsoft SQL Server Configuration
Manager die Option SQL-Server-Netzwerkkonfiguration > Protokolle für
<Instanzname> aus, und klicken Sie anschließend doppelt auf TCP/IP.
c. Klicken Sie im Dialogfenster "TCP/IP-Eigenschaften" auf das Register "IPAdressen".
d. Stellen Sie für jede aufgelistete IP-Adresse sicher, dass das Feld "Dynamische TCP-Ports" leer ist. Falls das Feld "Dynamische TCP-Ports" den Wert
"0" enthält, verwendet diese IP-Adresse dynamische Ports. Da SmartCloud
Control Desk voraussetzt, dass Microsoft SQL Server an einem statischen
Port empfangsbereit ist, muss dieses Feld leer bleiben.
e. Geben Sie für jede aufgelistete IP-Adresse im Feld "TCP-Port" den Wert
1433 ein.
f. Klicken Sie auf OK.
g. Klicken Sie im Navigationsfenster von SQL Server Configuration Manager
auf SQL-Server-Dienste.
h. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SQL Server (<Instanzname>)
und dann auf Neu starten, um Microsoft SQL Server zu stoppen und erneut
zu starten.
i. Vergewissern Sie sich, dass die Instanz von Microsoft SQL Server aktiv ist,
und schließen Sie dann SQL Server Configuration Manager.
2. Prüfen Sie, ob während der Installation von Microsoft SQL Server 2008 die Einstellung für Volltextsuche aktiviert wurde. Führen Sie die folgenden Schritte
aus, um festzustellen, ob für Ihre vorhandene Datenbank mit Microsoft SQL
Server die Volltextsuche installiert ist:
a. Öffnen Sie SQL Server Management Studio, wählen Sie die SQL-Serverauthentifizierung als Authentifizierungstyp aus, geben Sie die Berechtigungsnachweise für die Benutzer-ID sa ein, und klicken Sie auf "Verbinden".
b. Klicken Sie auf Neue Abfrage.
c. Geben Sie den folgenden Befehl ein:
select FULLTEXTSERVICEPROPERTY ( ’IsFulltextInstalled’ )
Falls Sie die Volltextsuche nicht installiert haben (Ergebniswert null), müssen Sie diesen Schritt jetzt ausführen. Zum Installieren der Volltextsuche legen Sie den Produktdatenträger für Microsoft SQL Server 2008 in das System ein, und starten Sie den Installationsassistenten. Navigieren Sie durch
den Assistenten, und aktivieren Sie die Option für die Volltextsuche im Teil
"Angepasst" des Dialogfensters "Setup-Typ". Zum Beenden des Installationsprozesses starten Sie den Server erneut.
3. Erstellen Sie eine Datenbank für Microsoft SQL Server.
a. Öffnen Sie SQL Server Management Studio (Start > Programme > Microsoft
SQL Server 2008 > SQL Server Management Studio).
b. Klicken Sie in der Navigationsstruktur mit der rechten Maustaste auf den
Ordner "Datenbanken", und wählen Sie Neue Datenbank aus.
c. Geben Sie im Feld "Datenbankname" einen eindeutigen Datenbanknamen
ein (z. B. maxdb75).
88
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
d. Legen Sie für den logischen Namen "maxdb75" das Attribut "Anfangsgröße"
auf den Wert 500 (MB). Legen Sie außerdem für "Automatische Vergrößerung" den Wert Um 1 MB, unbeschränkte Vergrößerung fest.
e. Bei Bedarf können Sie die Protokolleinstellungen an Ihre Produktionsumgebung anpassen.
f. Klicken Sie auf OK.
4. Erstellen Sie den Maximo-Benutzer für Microsoft SQL Server.
a. Öffnen Sie Microsoft SQL Server Management Studio (Start > Programme >
Microsoft SQL Server 2008 > SQL Server Management Studio).
b. Klicken Sie auf Neue Abfrage.
c. Wählen Sie im Dropdown-Menü "Verfügbare Datenbanken" die Datenbank
für SmartCloud Control Desk (maxdb75) aus.
d. Geben Sie das folgende Script ein, um den Maximo-Datenbankbenutzer
MAXIMO mit dem Kennwort MAXIMO zu erstellen.
sp_addlogin MAXIMO,MAXIMO
go
Bei diesem Wert muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.
e. Klicken Sie auf Ausführen.
f. Geben Sie das folgende Script ein, um den Datenbankeigentümer auf "maximo" zu setzen:
sp_changedbowner MAXIMO
go
g. Klicken Sie auf Ausführen.
Nächste Schritte
Wenn Sie weitere logische Namen zur Datenbank hinzufügen und deren Dateigruppe auf einen anderen Wert als "PRIMÄR" setzen, müssen Sie nach der Konfiguration der Datenbank und nach Erstellung des Maximo-Benutzers die folgenden
Schritte ausführen:
1. Führen Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk aus, und
wählen Sie die Option Konfigurationsschritt jetzt nicht ausführen aus.
2. Fügen Sie der Datei Installationsausgangsverzeichnis\etc\
install.properties folgende Eigenschaft hinzu:
Database.SQL.DataFilegroupName=<Ihr logischer Name>
3. Führen Sie die Konfigurationsschritte außerhalb des Installationsprogramms
von SmartCloud Control Desk aus. Verwenden Sie dazu das Dienstprogramm
"taskrunner" im Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\scripts.
Führen Sie diese zusätzlichen Schritte nur aus, wenn Sie weitere logische Namen
zur Datenbank hinzugefügt und deren Dateigruppe auf einen anderen Wert als
PRIMÄR gesetzt haben.
Verzeichnisserver manuell konfigurieren
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie ein Verzeichnisserver manuell
für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk konfiguriert wird.
Es gibt mehrere Methoden, um SmartCloud Control Desk zu schützen. Wenn Sie
einen Verzeichnisserver verwenden möchten, um SmartCloud Control Desk zu
schützen, müssen Sie eine manuelle Konfiguration des Verzeichnisservers durchführen, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verKapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
89
wenden. Eine manuelle Konfiguration ist erforderlich, wenn Sie sich gegen die
Konfiguration durch das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk entscheiden.
Anmerkung: Der Basis-DN, der Bind-Benutzer und weitere verschiedene Knotenwerte, die in diesen Abschnitten aufgelistet sind, sind Standardwerte. Diese Werte
werden durch Werte ersetzt, die für vorhandene LDAP-Hierarchien in Ihrer Organisation gültig sind.
Wichtig: Bei der Eingabe von LDAP-Werten für die Felder in den Installationsanzeigen von SmartCloud Control Desk, Einträgen in LDIF-Dateien oder Werten, die
Sie direkt über Verzeichnisservertools in eine Verzeichnisinstanz eingeben, müssen
Sie die produktspezifischen Syntaxregeln für die Verwendung von Sonderzeichen
in einer LDAP-Zeichenfolge berücksichtigen. In den meisten Fällen muss den Sonderzeichen ein Escapezeichen vorangestellt werden, damit sie vom Verzeichnisserver gelesen werden können. Wenn das Escapezeichen für Sonderzeichen in einer
mit SmartCloud Control Desk verwendeten LDAP-Zeichenfolge fehlt, kommt es zu
Fehlern bei SmartCloud Control Desk.
Viele Verzeichnisserver interpretieren ein Leerzeichen als Sonderzeichen, das Teil
der LDAP-Zeichenfolge ist. Wenn Sie also versehentlich eine LDAP-Zeichenfolge
mit einem Leerzeichen eingeben, z. B. am Ende eines Feldwerts, und diesem Leerzeichen kein Escapezeichen vorangestellt ist, treten Fehler bei SmartCloud Control
Desk auf, die nur schwer zu beheben sind.
Weitere Informationen zu Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen enthält die Produktdokumentation zu Ihrem Verzeichnisserver.
IBM Tivoli Directory Server manuell konfigurieren
Befolgen Sie diese Anweisungen, um IBM Tivoli Directory Server für SmartCloud
Control Desk manuell zu konfigurieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server vor dem Start des Installationsprogramms
von SmartCloud Control Desk konfigurieren möchten, müssen Sie eine Instanz von
IBM Tivoli Directory Server erstellen.
Anmerkung: Obwohl es technisch möglich ist, eine DB2-Instanz gemeinsam für
SmartCloud Control Desk und IBM Tivoli Directory Server zu nutzen, kann dieses
Verfahren zu Fehlern führen. Während der Installation wird die Datenbankinstanz
erneut gestartet, was dazu führen kann, dass IBM Tivoli Directory Server in Ihrem
Unternehmen vorübergehend nicht verfügbar ist. Wenn Sie die automatisierten Installationsprogramme verwenden, werden separate Instanzen für SmartCloud Control Desk und IBM Tivoli Directory Server erstellt.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie mit der von Ihnen bevorzugten Methode einen Benutzer auf dem
System und ordnen Sie ihn der entsprechenden Gruppe zu.
Windows
Erstellen Sie den Benutzer db2admin, und legen Sie ihn als Mitglied
der folgenden Gruppen fest:
v Windows-Administratoren
v DB2ADMNS
v DB2USERS
90
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
UNIX Erstellen Sie den Benutzer idsccmdb, und legen Sie als Mitglied der
folgenden Gruppen fest:
v dasadmn1
v idsldap
v dbsysadm
Der Rootbenutzer muss auch Member der Gruppen "dasadm12",
"idsldap" und "dbsysadm" sein.
2. Falls das Instance Administration Tool noch nicht gestartet ist, vergewissern
Sie sich, dass Sie als Administrator am System angemeldet sind, und starten
Sie das Tool.
Windows
Wählen Sie Programme > IBM Tivoli Directory Server 6.3 > Instance
Administration Tool aus.
UNIX Geben Sie in der Befehlszeile ./opt/IBM/ldap/V6.3/sbin/idsxinst ein.
3. Klicken Sie im Instance Administration Tool auf Create an instance.
4. Klicken Sie im Fenster "Create a new instance" auf Create a new directory server instance und dann auf Next.
5. Geben Sie in den folgenden Feldern des Fensters "Instance details" Werte ein,
und klicken Sie auf Next.
User name
Wählen Sie idsccmdb als ID des Systembenutzers aus, der der Eigentümer der Verzeichnisserverinstanz sein soll. Dieser Name wird auch als
Name der Instanz verwendet.
Install location
Geben Sie die Position ein, an der die Instanzdateien gespeichert werden sollen.
Encryption seed string
Geben Sie eine Folge von Zeichen ein, die als Zufallswert (Seed) für
die Verschlüsselung verwendet werden soll. Dieser Wert muss aus
mindestens 12 Zeichen bestehen.
Instance description
Geben Sie eine kurze Beschreibung der Instanz ein.
6. Geben Sie in der Anzeige "DB2 instance details" im Feld "DB2 instance name"
idsccmdb ein, und klicken Sie auf Next.
7. Wählen Sie in der Anzeige "TCP/IP settings for multihomed hosts" die Option
"Listen on all configured IP addresses" aus, und klicken Sie auf Next.
8. Geben Sie in den folgenden Feldern der Anzeige "TCP/IP port settings" Werte
ein, und klicken Sie auf Next.
Server port number
Geben Sie 389 als Kontaktport für den Server ein.
Server secure port number
Geben Sie 636 als sicheren Port für den Server ein.
Admin daemon port number
Geben Sie 3538 als Port für den Verwaltungsdämon ein.
Admin daemon secure port number
Geben Sie 3539 als sicheren Port für den Verwaltungsdämon ein.
9. Lassen Sie in der Anzeige "Option steps" die folgenden Optionen ausgewählt,
und klicken Sie auf Next.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
91
Configure admin DN and password
Sie werden jetzt den definierten Administratornamen (AdministratorDN) und das Kennwort für die Instanz konfigurieren.
Configure database
Sie werden jetzt die Datenbank für den Verzeichnisserver konfigurieren.
10. Geben Sie in den folgenden Feldern des Fensters "Configure administrator DN
and password" Werte ein, und klicken Sie auf Next.
Administrator DN
Geben Sie als definierten Namen des Administrators cn=root ein.
Administrator Password
Geben Sie ein Kennwort für den definierten Namen des Administrators ein.
11. Geben Sie in den folgenden Feldern der Anzeige "Configure database" Werte
ein, und klicken Sie auf Next.
Database user name
Geben Sie idsccmdb als Datenbankbenutzer ein.
Password
Geben Sie das Kennwort für den Benutzer "idsccmdb" ein.
Database name
Geben Sie idsccmdb als die Datenbank ein, die mit dieser Verzeichnisinstanz verwendet werden soll.
12. Geben Sie in den folgenden Feldern der Anzeige "Database options" Werte ein,
und klicken Sie auf Next.
Database install location
Geben Sie die Position für die Datenbank ein.
Windows
Für Windows-Plattformen müssen Sie hier einen Laufwerkbuchstaben angeben.
UNIX Für Nicht-Windows-Plattformen muss die Position ein Verzeichnisname sein, wie z. B. /home/ldapdb.
Stellen Sie sicher, dass an der von Ihnen angegebenen Position mindestens 80 MB freier Plattenspeicherplatz vorhanden ist. Zusätzlicher
Plattenspeicherplatz muss verfügbar sein, um flexibel expandieren zu
können, wenn dem Verzeichnis neue Einträge hinzugefügt werden.
13.
14.
15.
16.
Character-set option
Lassen Sie die Option Create a universal DB2 database (UTF-8/UCS2) ausgewählt.
Prüfen Sie in der Anzeige "Verify settings" die angegebenen Details für die
Instanzerstellung. Klicken Sie dann auf Finish, um die Instanz "idsccmdb" zu
erstellen.
Klicken Sie auf Close, um das Fenster zu schließen und zum Hauptfenster des
Instance Administration Tool zurückzukehren.
Klicken Sie auf Close, um das Instance Administration Tool zu verlassen.
Starten Sie das Konfigurationstool von IBM Tivoli Directory Server:
Windows
Wählen Sie Programme > IBM Tivoli Directory Server 6.3 > Instance
Administration Tool aus.
92
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
UNIX Geben Sie in der Befehlszeile ./opt/IBM/ldap/V6.3/sbin/idsxcfg ein.
17. Wählen Sie Manage suffixes aus.
18. Geben Sie in der Anzeige "Manage suffixes" das folgende Suffix ein, und klicken Sie auf Add.
o=IBM,c=US
19. Klicken Sie auf OK.
20. Erstellen Sie eine LDIF-Datei und speichern Sie sie.
Fügen Sie die DN-Informationen hinzu, z. B.:
v ou=SWG,o=IBM,c=US
v ou=users
Anmerkung: Die Angaben "ou=SWG,o=IBM,c=US" in diesem Beispiel bezeichnen eine Organisationseinheit mit dem Namen "SWG", in der die Organisationseinheiten "OU=Users" für die Benutzer von SmartCloud Control Desk
erstellt werden sollen. "DC=IBM" und "DC=COM" zeigen eine Domänengesamtstruktur von ibm.com an. Sie können das Beispiel durch die Verzeichnisstruktur Ihrer eigenen Organisation ersetzen.
Definieren Sie die folgenden Benutzer und deren Positionen innerhalb der von
Ihnen erstellten DN-Struktur "ou=users". Diese Benutzer werden definiert, damit Virtual Member Manager zur Sicherung von SmartCloud Control Desk
verwendet werden kann.
Wichtig: Stellen Sie vor Ausführung dieser Prozedur sicher, dass Sie im
Stammverzeichnis Ihres LDAP-Repositorys die folgenden Benutzer erstellt haben:
Tabelle 5. Erforderliche Benutzer für das Basisprodukt SmartCloud Control Desk
User
maxadmin
mxintadm
maxreg
Es folgt ein Beispiel für die LDIF-Standardbasisdaten:
dn: o=ibm,c=us
objectClass: top
objectClass: organization
o: IBM
dn: ou=SWG, o=ibm,c=us
ou: SWG
objectClass: top
objectClass: organizationalUnit
dn: ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
ou: users
objectClass: top
objectClass: organizationalUnit
dn: uid=maxadmin,ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
userPassword: maxadmin
uid: maxadmin
objectClass: inetorgperson
objectClass: top
objectClass: person
objectClass: organizationalPerson
sn: maxadmin
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
93
cn: maxadmin
dn: uid=mxintadm,ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
userPassword: mxintadm
uid: mxintadm
objectClass: inetorgperson
objectClass: top
objectClass: person
objectClass: organizationalPerson
sn: mxintadm
cn: mxintadm
dn: uid=maxreg,ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
userPassword: maxreg
uid: maxreg
objectClass: inetorgperson
objectClass: top
objectClass: person
objectClass: organizationalPerson
sn: maxreg
cn: maxreg
Anmerkung: Wenn Sie die LDIF-Datei unter Windows erstellen, müssen Sie
die Zeichen "^M" aus der Datei entfernen, bevor Sie die Datei verwenden.
Anmerkung: Bevor Sie eine LDIF-Datei auf UNIX-Systemen importieren können, müssen Sie den Befehl "dos2unix" zur Dateiformatierung ausführen.
21. Klicken Sie im Konfigurationstool von IBM Tivoli Directory Server auf Import
LDIF data.
22. Klicken Sie auf Browse, um die LDIF-Datei zu suchen.
23. Klicken Sie auf Import.
24. Schließen Sie das Konfigurationstool von IBM Tivoli Directory Server, und
starten Sie den Server erneut.
Microsoft Active Directory manuell konfigurieren
Sie können Microsoft Active Directory manuell für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
Verwenden Sie diese Prozedur, um Benutzer und Gruppen in Microsoft Active Directory manuell zu erstellen.
Wichtig: Die Benutzer und Kennwörter, die Sie in den folgenden Schritten erstellen, müssen der folgenden Konfiguration exakt entsprechen, damit die Implementierung erfolgreich verläuft. Manchmal ist es erforderlich, die Sicherheitsrichtlinie
von Microsoft Active Directory vorübergehend zu ändern, um diese Accounts im
erforderlichen Format zu erstellen. Nach der Installation können Sie diese Standardkennwörter so ändern, dass sie einer strengeren Sicherheitsrichtlinie entsprechen.
Informationen zu diesem Vorgang
Bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk starten, konfigurieren Sie Microsoft Active Directory. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
94
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Vorgehensweise
1. Wählen Sie Start > Systemsteuerung > Verwaltungstools > Microsoft Active
Directory-Benutzer und -Computer und anschließend die Domäne aus, mit
der Sie arbeiten werden.
2. Bearbeiten Sie die Funktionsebene, indem Sie Aktion > Domänenfunktionsebene heraufstufen auswählen. Daraufhin wird der Dialog "Domänenfunktionsebene heraufstufen" geöffnet.
3. Wählen Sie im Menü zur Auswahl einer verfügbaren Domänenfunktionsebene "Microsoft Windows Server 2008" aus, und klicken Sie anschließend auf
Heraufstufen. Es erscheint ein Alert-Dialogfenster.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Wenn die Domänenheraufstufung abgeschlossen ist, klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie in der Benutzerschnittstelle "Microsoft Active Directory-Benutzer
und -Computer" mit der rechten Maustaste auf die Domäne, mit der Sie arbeiten möchten. Wählen Sie Neu > Organisationseinheit.
7. Geben Sie einen Namen für die neue Organisationseinheit ein, z. B. SWG, und
klicken Sie auf OK.
8. Erstellen Sie unter der Organisationseinheit SWG wie folgt ein Gruppenobjekt:
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "SWG",
und wählen Sie Neu > Organisationseinheit aus.
b. Geben Sie als Namen für die neue Organisationseinheit "Gruppen" ein,
und klicken Sie auf OK.
9. Erstellen Sie unter der Organisationseinheit SWG wie folgt ein Benutzerobjekt:
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "SWG",
und wählen Sie Neu > Organisationseinheit aus.
b. Geben Sie als Namen für die neue Organisationseinheit "Benutzer" ein,
und klicken Sie auf OK.
10. Erstellen Sie einen Benutzer mit Administratorberechtigung, z. B. "maxadmin":
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "Benutzer", und wählen Sie Neu > Benutzer aus.
b. Geben Sie im Dialogfenster "Neues Objekt - Benutzer" die folgenden Werte
ein, und klicken Sie auf Weiter:
Vorname
Geben Sie maxadmin ein.
Initialen
Lassen Sie dieses Feld leer.
Nachname
Lassen Sie dieses Feld leer.
Vollständiger Name
Geben Sie maxadmin ein.
Benutzeranmeldename
Geben Sie im ersten Feld maxadmin ein. Übernehmen Sie im zweiten Feld den Standardwert.
Anmeldename (vor Microsoft Windows 2000)
Dieses Feld wird mit demselben Wert (maxadmin) ausgefüllt, der
im Feld "Anmeldename" eingegeben wurde.
c. Geben Sie in der nächsten Anzeige die folgenden Informationen ein, und
klicken Sie auf Weiter:
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
95
Kennwort
Geben Sie maxadmin als Kennwort für den Benutzer "maxadmin"
ein.
Benutzer muss Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Benutzer kann Kennwort nicht ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Kennwort läuft nie ab
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Konto ist deaktiviert
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Die vorangehenden Werte sind Beispiele. Geben Sie Werte ein, die mit der
Kennwortrichtlinie Ihres Unternehmens übereinstimmen.
d. Prüfen Sie die Kennworteinstellungen in der Zusammenfassungsanzeige,
und klicken Sie auf Fertig stellen.
11. Erstellen Sie wie folgt den Benutzer "mxintadm":
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "Benutzer", und wählen Sie Neu > Benutzer aus.
b. Geben Sie im Dialogfenster "Neues Objekt - Benutzer" die folgenden Werte
ein, und klicken Sie auf Weiter:
Vorname
Geben Sie mxintadm ein.
Initialen
Lassen Sie dieses Feld leer.
Nachname
Lassen Sie dieses Feld leer.
Vollständiger Name
Geben Sie mxintadm ein.
Benutzeranmeldename
Geben Sie im ersten Feld mxintadm ein. Übernehmen Sie im zweiten Feld den Standardwert.
Anmeldename (vor Microsoft Windows 2000)
Dieses Feld wird mit demselben Wert (mxintadm) ausgefüllt, der
im Feld "Anmeldename" eingegeben wurde.
c. Geben Sie in der nächsten Anzeige die folgenden Informationen ein, und
klicken Sie auf Weiter:
Kennwort
Geben Sie einen Wert als Kennwort für den Benutzer "mxintadm"
ein.
Benutzer muss Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Benutzer kann Kennwort nicht ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Kennwort läuft nie ab
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Konto ist deaktiviert
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
96
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Die vorangehenden Werte sind Beispiele. Sie müssen diese Felder auf Werte setzen, die mit der Kennwortrichtlinie Ihres Unternehmens übereinstimmen.
d. Prüfen Sie die Kennworteinstellungen in der Zusammenfassungsanzeige,
und klicken Sie auf Fertig stellen.
12. Erstellen Sie wie folgt den Benutzer "maxreg":
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "Benutzer", und wählen Sie Neu > Benutzer aus.
b. Geben Sie im Dialogfenster "Neues Objekt - Benutzer" die folgenden Werte
ein, und klicken Sie auf Weiter:
Vorname
Geben Sie maxreg ein.
Initialen
Lassen Sie dieses Feld leer.
Nachname
Lassen Sie dieses Feld leer.
Vollständiger Name
Geben Sie maxreg ein.
Benutzeranmeldename
Geben Sie im ersten Feld maxreg ein. Übernehmen Sie im zweiten
Feld den Standardwert.
Anmeldename (vor Microsoft Windows 2000)
Dieses Feld wird mit demselben Wert (maxreg) ausgefüllt, der im
Feld "Anmeldename" eingegeben wurde.
c. Geben Sie in der nächsten Anzeige die folgenden Informationen ein, und
klicken Sie auf Weiter:
Kennwort
Geben Sie einen Wert als Kennwort für den Benutzer "maxreg" ein.
Benutzer muss Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Benutzer kann Kennwort nicht ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Kennwort läuft nie ab
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Konto ist deaktiviert
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Die vorangehenden Werte sind Beispiele. Geben Sie Werte ein, die mit der
Kennwortrichtlinie Ihres Unternehmens übereinstimmen.
d. Prüfen Sie die Kennworteinstellungen in der Zusammenfassungsanzeige,
und klicken Sie auf Fertig stellen.
13. Jetzt können Sie das Tool "Microsoft Active Directory-Benutzer und -Computer" beenden.
Nächste Schritte
Die Konfiguration von Microsoft Active Directory ist abgeschlossen. Jetzt können
Sie die übrige Middleware für SmartCloud Control Desk installieren und den J2EEServer für die Verwendung von Microsoft Active Directory konfigurieren.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
97
J2EE-Server manuell konfigurieren
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur manuellen Konfiguration eines vorhandenen J2EE-Servers für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk.
Sie müssen den J2EE-Server manuell konfigurieren, wenn Sie SmartCloud Control
Desk mit Oracle WebLogic Server implementieren. Die manuelle Konfiguration
muss abgeschlossen sein, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud
Control Desk verwenden.
WebLogic Server manuell konfigurieren
WebLogic Server kann mit SmartCloud Control Desk verwendet werden, wenn das
Produkt manuell konfiguriert wird.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können WebLogic Server als J2EE-Server verwenden. Der Installationsprozess
von SmartCloud Control Desk bereitet auf der Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk EAR-Dateien vor. Diese Dateien werden dann manuell in Ihrer
Installation von WebLogic Server implementiert. Das Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk konfiguriert nicht automatisch eine WebLogic-ServerUmgebung, und installiert und implementiert auch keine Anwendungen von
SmartCloud Control Desk in einem Server von WebLogic Server.
Die manuelle Konfiguration von WebLogic Server umfasst die folgenden Schritte:
Vorgehensweise
1. „Domäne MAXIMOSERVER erstellen” auf Seite 34
2. „JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren” auf Seite 35
3. „JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server konfigurieren” auf Seite 37
Domäne MAXIMOSERVER erstellen:
In diesem Abschnitt wird ausführlich erläutert, wie die Domäne MAXIMOSERVER
in WebLogic Server erstellt wird.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Domäne MAXIMOSERVER in WebLogic Server zu erstellen.
Vorgehensweise
1. Starten Sie den Konfigurationsassistenten.
v Wählen Sie auf Windows-Systemen Start > Programme > BEA Products >
Tools > Configuration Wizard aus.
v Auf UNIX-Systemen starten Sie den Konfigurationsassistenten, indem Sie
den Befehl config.sh im Verzeichnis <WebLogic-Ausgangsverzeichnis>/
weblogic10/common/bin starten.
2. Wählen Sie in der Eingangsanzeige den Eintrag Create a new WebLogic Server
domain aus, und klicken Sie auf Next.
3. Wählen Sie in der Anzeige "Select a Domain Source" den Eintrag Generate a
domain configured automatically to support the following products aus, und
klicken Sie auf Next.
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
4. Legen Sie in der Anzeige "Specify Domain Name and Location" den Domänennamen MAXIMOSERVER fest, und klicken Sie auf Next.
5. Geben Sie in der Anzeige "Configure Administrator Username and Password"
eine Benutzer-ID und ein Kennwort für den Administrator ein, und klicken Sie
auf Next.
6. Geben Sie in der Anzeige "Configure Server Start Mode and JDK" die folgenden
Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Next.
WebLogic Server Domain Startup Mode
Wählen Sie Production aus.
Bei Auswahl dieser Option müssen Sie eine Benutzer-ID und ein Kennwort angeben, damit Sie Anwendungen implementieren können.
JDK Selection
Wählen Sie in der Liste der bereitgestellten JDKs ein JDK mit der Versionsnummer 1.6.0 oder höher aus.
7. Navigieren Sie durch die nächsten Anzeigen bis zur Anzeige "Customize Environment and Services Settings". Wählen Sie in der Anzeige "Customize Environment and Services Settings" die Standardoption No aus, und klicken Sie auf
Next.
8. Ändern Sie in der Anzeige "Create WebLogic Server Domain" den Wert für
"Domain Name" in MaximoServer, und klicken Sie anschließend auf Create, um
die Domäne zu erstellen.
9. Nachdem die Domäne erstellt wurde, vergewissern Sie sich, dass die Option
Start Admin Server abgewählt ist, und klicken Sie anschließend auf Done, um
den Konfigurationsassistenten zu schließen. Diese Option wird auf UNIX-Systemen nicht angezeigt.
JMS-Optionen für das Integrationsframework konfigurieren:
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Schritte zur Konfiguration von JMS-Warteschlangen.
Vorbereitende Schritte
Damit Sie die folgende Prozedur ausführen können, müssen Sie mit der Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server vertraut sein. Informationen zur Navigation durch die Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server finden Sie in
der Dokumentation zu Oracle WebLogic Server.
Vorgehensweise
1. Starten Sie Internet Explorer, und öffnen Sie die Administrationskonsole von
MAXIMOSERVER, indem Sie folgenden URL eingeben:
http://Hostname:7001/console
2. Melden Sie sich mit Ihrer Benutzer-ID und Ihrem Kennwort an.
3. Erstellen Sie drei persistente Dateispeicher mit folgenden Konfigurationsparametern:
Option
Bezeichnung
File Store Name
sqinstore, sqoutstore, cqinstore
File Store Target
MAXIMOSERVER
File Store Directory
C:\WebLogic oder ein anderes Verzeichnis, das Sie
auswählen.
Dateispeicher bieten im Allgemeinen eine bessere Leistung. Sie können jedoch
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
99
auch datenbankbasierte Speicher auswählen. Ziehen Sie die Dokumentation zu
Oracle WebLogic Server zu Rate, um zwischen Dateispeichern und datenbankbasierten Speichern zu wählen.
4. Erstellen Sie drei JMS-Server mit folgenden Konfigurationsparametern:
Option
Bezeichnung
Properties Name
sqinserver, sqoutserver, cqinserver
Server Target
MAXIMOSERVER
Bytes Maximum
20 % oder weniger der zugeordneten
Heapspeichergröße.
Es wird empfohlen, die maximale Bytezahl ("Bytes Maximum") für JMS-Server
mit einem Wert von 20 % oder weniger der zugeordneten Heapspeichergröße
zu konfigurieren, um zu vermeiden, dass der Speicherplatz für Oracle WebLogic Server knapp wird.
5. Erstellen Sie ein JMS-Systemmodul mit dem Namen intjmsmodule und MAXIMOSERVER als Zielserver.
6. Fügen Sie dem JMS-Modul eine Verbindungsfactoryressource hinzu:
Option
Bezeichnung
Name
intjmsconfact
JNDI Name
jms/maximo/int/cf/intcf
Target
MAXIMOSERVER
7. Fügen Sie dem JMS-Modul drei Warteschlangenressourcen hinzu:
a. Erstellen Sie den Warteschlangenressourcentyp.
b. Erstellen Sie eine neue Subimplementierung, die demselben Namen hat wie
die Warteschlange.
c. Ordnen Sie der Subimplementierung das Serverziel
Name_der_SubimplementierungServer zu.
Option
Bezeichnung
Warteschlange 1
Name: sqin JNDI-Name: jms/maximo/int/
queues/sqin
Warteschlange 2
Name: sqout JNDI-Name: jms/maximo/int/queues/
sqout
Warteschlange 3
Name: cqin JNDI-Name: jms/maximo/int/queues/
cqin
Template
None
8. Aktivieren Sie die JMS-Verbindungsfactory für das Integrationsframework:
a. Wählen Sie den Link intjmsconfact aus.
b. Wählen Sie auf der Registerkarte Transactions das Kontrollkästchen XA
Connection Factory Enabled aus.
c. Setzen Sie Maximum Messages per Session auf -1.
9. Speichern und aktivieren Sie die Änderungen.
Nächste Schritte
Sie müssen den Anwendungsserver MAXIMOSERVER stoppen und erneut starten, damit die Aktualisierung wirksam wird.
100
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
JMS für den E-Mail-Listener in WebLogic Server konfigurieren:
Sie verwenden die Anwendung "E-Mail-Listener", um Anforderungen in Form von
E-Mail-Nachrichten zu empfangen und zu verarbeiten.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um JMS-Warteschlangen für WebLogic Server zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Administrationskonsole von WebLogic Server an.
2. Erstellen Sie einen persistenten Speicher.
a. Rufen Sie die Anzeige "Domain Structure" auf, und blenden Sie die Einträge
für Services ein. Klicken Sie auf Persistent Stores.
b. Klicken Sie auf New, und wählen Sie die Option zum Erstellen eines Dateispeichers aus.
c. Geben Sie als Namen für den Dateispeicher lsnrstore und als Verzeichnis
c:\wls10 ein, und klicken Sie auf Finish.
3. Erstellen Sie wie folgt einen JMS-Server:
a. Klicken Sie in der Anzeige "Domain Structure" unter Services > Messaging
auf JMS Servers. Geben Sie die folgenden Informationen ein, und klicken
Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für den neuen JMS-Server ein, z. B. lsnrserver.
Persistent Store
Wählen Sie lsnrstore aus.
b. Wählen Sie für Target den Eintrag AdminServer aus, und klicken Sie auf
Finish.
4. Erstellen Sie wie folgt ein JMS-Systemmodul:
a. Klicken Sie in der Anzeige "Domain Structure" unter Services > Messaging
auf JMS Modules, und klicken Sie anschließend auf New.
b. Geben Sie im Feld Name einen Wert ein, z. B. lsnrjmsmodule, und klicken
Sie auf Next.
c. Wählen Sie die Option AdminServer aus, und klicken Sie auf Next.
d. Wählen Sie die Option Would you like to add resources to the JMS system
module? aus, und klicken Sie auf Finish.
5. Fügen Sie dem JMS-Modul wie folgt eine Verbindungsfactory hinzu.
a. Klicken Sie in der Tabelle "Summary of Resources" des Moduls "lsnrjmsmodule" auf New, um eine Ressource hinzuzufügen.
b. Wählen Sie die Option Connection Factory aus, und klicken Sie auf Next.
c. Geben Sie in der Anzeige "Connection Factory Properties" die folgenden Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für die neue Verbindungsfactory an, z. B.
lsnrconnfact.
JNDI Name
Geben Sie jms/mro/lsnr/lsnrcf ein.
d. Vergewissern Sie sich, dass "AdminServer" ausgewählt ist, und klicken Sie
auf Finish
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
101
6. Fügen Sie dem JMS-Modul wie folgt eine Warteschlange hinzu:
a. Klicken Sie in der Tabelle "Summary of Resources" des Moduls "lsnrjmsmodule" auf New, um eine Ressource hinzuzufügen.
b. Wählen Sie die Option Queue aus, und klicken Sie auf Next.
c. Geben Sie in der Anzeige "JMS Destination Properties" die folgenden Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Next.
Name Geben Sie einen Namen für die neue Warteschlange ein, z. B. lsnrqueue.
JNDI Name
Geben Sie jms/mro/lsnr/qin ein.
Template
Es ist keine Vorlage erforderlich.
d. Klicken Sie auf Create a new Subdeployment, wählen Sie lsnrserver aus,
und klicken Sie anschließend auf Finish.
7. Legen Sie für die Verbindungsfactory die Option "XA" fest.
a. Wählen Sie lsnrconnfact aus, und wählen Sie anschließend die Registerkarte "Transactions" aus.
b. Vergewissern Sie sich, dass die Option "XA Connection Factory Enabled"
ausgewählt ist, und klicken Sie auf Save.
8. Klicken Sie auf Activate Changes, um alle Änderungen zu speichern und zu
aktivieren.
9. Damit ein E-Mail-Listener für die Verwendung der JMS-Warteschlangen aktiviert wird, wird eine MDB (Message-driven Bean) über eine Implementierungsdeskriptordatei konfiguriert, die Teil der Installation ist. Sie konfigurieren die
Message-driven Bean, indem Sie Kommentarzeilen aus Abschnitten in Implementierungsdeskriptordateien entfernen. Bearbeiten Sie die Dateien
ejb-jar.xml und weblogic-ejb-jar.xml wie folgt.
a. Öffnen Sie die Datei Installationsverzeichnis\applications\maximo\
mboejb\ejbmodule\META-INF\ejb-jar.xml in einem Editor, entfernen Sie die
Kommentarzeichen aus den folgenden Abschnitten der Datei, und speichern
Sie die Datei anschließend:
Email Listener JMS is not deployed by default
<message-driven id="MessageDriven_LSNRMessageBean">
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
ejb-class>psdi.common.emailstner.LSNRMessageBean</ejb-class>
transaction-type>Container</transaction-type>
<message-destination-type>javax.jms.Queue</messagedestinationtype>
</message-driven>
Email Listener JMS is not deployed by default
<container-transaction>
<method>
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
<method-name>*</method-name>
</method>
<trans-attribute>Required</trans-attribute>
</container-transaction>
b. Öffnen Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\mboejb\
ejbmodule\META-INF\weblogic-ejb-jar.xml in einem Editor, entfernen Sie
die Kommentarzeichen aus den folgenden Abschnitten der Datei, und speichern Sie die Datei anschließend:
Email Listener JMS is not deployed by default
<weblogic-enterprise-bean>
<ejb-name>LSNRMessageBean</ejb-name>
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
<message-driven-descriptor>
<destination-jndi-name>jms/mro/lsnr/qin</destination-jndiname>
<connection-factory-jndi-name>jms/mro/lsnr/lsnrcf</
connection-factory-jndi-name>
</message-driven-descriptor>
<transaction-descriptor>
<trans-timeout-seconds>600</trans-timeout-seconds>
</transaction-descriptor>
<jndi-name>LSNRMessageBean</jndi-name>
</weblogic-enterprise-bean>
Produkt installieren und Middleware manuell konfigurieren
Sie können SmartCloud Control Desk vor Beginn der Installation mit konfigurierter
Middleware implementieren. Wenn es in Ihrem Unternehmen für die Erstellung
von Datenbanken, Datenbankinstanzen, Benutzern usw. bestimmte Richtlinien und
Vorgehensweisen gibt, verwenden Sie diese Anweisungen.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass die Vorbedingungen erfüllt sind.
v Oracle WebLogic Server muss konfiguriert sein.
v Der Datenbankserver, der Verzeichnisserver und die Services des Anwendungsservers müssen gestartet und aktiv sein.
v Die Verzeichnisse /tmp und /var/tmp müssen auf dem System vorhanden sein.
Das Installationsprogramm benötigt diese Verzeichnisse als Informationsquelle
während der Implementierung von IBM WebSphere Application Server Network
Deployment.
v Beenden Sie auf der Verwaltungsworkstation vorübergehend alle nicht kritischen
Prozesse, die sich negativ auf die Installation auswirken können, wie z. B. Antivirensoftware.
v Stellen Sie sicher, dass die Windows-Einstellung "Datenausführungsverhinderung" die Ausführung des Launchpads nicht verhindert. Wählen Sie dazu Folgendes aus: Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Erweitert >
Leistung > Einstellungen > Datenausführungsverhinderung. Wählen Sie Datenausführungsverhinderung nur für erforderliche Windows-Programme und
-Dienste aktivieren aus, und klicken Sie auf Übernehmen. Möglicherweise werden Sie dazu aufgefordert, einen Warmstart des Servers durchzuführen.
v Für Linux- und UNIX-Systeme mit installierter Middleware muss der Befehl
hostname -f einen vollständig qualifizierten Hostnamen zurückgeben. Ziehen Sie
gegebenenfalls die Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem zu Rate. Alternativ
können Sie die IP-Adresse des Systems angeben.
v Aktivieren Sie die Fernausführung, und rufen Sie den Service auf jedem System
mit installierter Middleware auf. Jedes ferne System muss ein Protokoll für Remotezugriff unterstützen und Fernanmeldungen, die mit einer auf dem Zielserver konfigurierten Kombination aus Benutzername und Kennwort durchgeführt
werden, akzeptieren. Zu den Protokollen für Remotezugriff gehören SSH und
Windows-SMB. Falls das ferne System ein Windows-Server ist, müssen Sie die
Fernausführung und den Remotezugriff über SMB konfigurieren.
v Die DB2-Datenbank muss vorbereitet sein.
– Wenn DB2 auf einem Linux- oder UNIX-System installiert ist, müssen Sie den
Instanzbenutzer und das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer auf dem
DB2-Server erstellen.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
103
– Im Ausgangsverzeichnis des Eigentümers der Datenbankinstanz müssen 8 GB
Speicher verfügbar sein, unabhängig davon, ob eine Datenbank an dieser Position installiert wird.
– Die Benutzer-ID für den Administrator der DB2-Instanz muss die Berechtigung SYSADM (Systemverwaltung) haben. Diese Benutzer-ID wird während
der Ausführung des Produktinstallationsprogramms angegeben. Suchen Sie in
der Produktdokumentation zu DB2 nach Informationen zum Erstellen eines
Benutzers mit der Berechtigung SYSADM auf dem DB2-Server. Für UNIX-Systeme müssen Sie "root" einer Gruppe mit der Berechtigung SYSADM hinzufügen.
– Zur Vermeidung einer hohen Systemspeicherbelegung durch DB2 legen Sie
die folgende DB2-Eigenschaft fest, und starten Sie dann den DB2-Server erneut.
db2 update dbm cfg using KEEPFENCED NO
v Wenn Sie DB2 auf UNIX-Systemen mit SmartCloud Control Desk verwenden,
müssen Sie "root" zu einer Gruppe mit SYSADM-Berechtigung für die Datenbankinstanz hinzufügen. Diese Zugehörigkeit muss vor dem Starten des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk definiert werden.
v Führen Sie für Oracle WebLogic Server folgende Aufgaben aus:
– Konfigurieren Sie JMS-Optionen für das Integrationsframework.
– Erstellen Sie die Domäne.
– Konfigurieren Sie JMS für E-Mail-Listener.
Informationen zu diesem Vorgang
Die bereitgestellten Anweisungen beziehen sich auf eine Mehrserverinstallation unter Verwendung von Standardwerten.
Wenn bei der Ferninstallation auf Systemen mit AIX 6.x Probleme mit der Benutzerschnittstelle des Installationsprogramms auftreten, sollten Sie eine erneute Installation auf dem lokalen System durchführen. Verwenden Sie auf dem lokalen
System eine Konsole oder ein X-Terminal.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Verwaltungssystem an.
2. Starten Sie das Produktinstallationsprogramm über das Launchpad.
a. Starten Sie das Launchpad. Navigieren Sie zum Stammverzeichnis bzw.
zum Verzeichnis mit dem heruntergeladenen Installationsimage, und führen Sie den folgenden Befehl aus:
Windows
launchpad.exe
UNIX launchpad.sh
Wenn das Launchpad die Installation nicht startet, können Sie das Produktinstallationsprogramm direkt starten. Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum Verzeichnis \Install\\, und führen Sie einen der folgenden
Befehle aus:
Windows
v install.bat
v install_win64.bat
UNIX
104
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
3.
4.
5.
6.
v install_aix64.sh
v install_linux32.sh
v install_linux64.sh
Wählen Sie die Sprache für die Installation aus, und klicken Sie auf OK.
Geben Sie in der Anzeige Installationsordner auswählen den Pfad der Position an, an der SmartCloud Control Desk installiert werden soll.
Sie können eine Beschreibung für die Installation eingeben. Eine Beschreibung
ist hilfreich, um zwischen mehreren Installationen auf derselben Verwaltungsworkstation unterscheiden zu können.
Überprüfen Sie die Informationen in der Anzeige Installationsposition prüfen. In der Anzeige erscheinen Informationen zur vorherigen Installation, die
basierend auf dem Installationsverzeichnis, das Sie in der vorherigen Anzeige
eingegeben haben, gefunden wurden. Nachdem Sie diese Anzeige verlassen
haben, können Sie nicht mehr zurückkehren, um das Installationsverzeichnis
für diese Installation zu ändern.
Wenn eine neuere Version des Installationsprogramms im angegebenen Zielinstallationsverzeichnis gefunden wird, erhalten Sie eine entsprechende Benachrichtigung. Wird eine solche Benachrichtigung angezeigt, bedeutet das, dass
Sie eine ältere Version des Installationsprogramms verwenden. Auf der Verwaltungsworkstation wurde eine neuere Version gefunden, die wichtige Features und Erweiterungen enthalten kann. Um die neuere Version des Installationsprogramms zu verwenden, wählen Sie die entsprechende Option in der
Benachrichtigungsanzeige aus, und klicken Sie auf Weiter. Damit verlassen
Sie den aktuellen Installationsprozess und starten den Installationsprozess mit
dem neuen Installationsprogramm. Wenn Sie diese Option nicht auswählen,
setzen Sie die Installation mit der älteren Version des Installationsprogramms
fort.
Prüfen Sie in der Anzeige Paketzusammenfassung die Informationen zur Paketimplementierung. In dieser Anzeige werden Versionsinformationen für die
neuen und vorhandenen Pakete auf dem System aufgelistet. Die Versionsinformationen für das Zielpaket geben die Paketversion an, die momentan implementiert wird.
7. Geben Sie in der Anzeige Implementierung auswählen als Implementierungstyp Einfach oder Angepasst an.
8. Wählen Sie in der Anzeige Middlewarekonfigurationsdaten importieren die
Option Middlewarekonfigurationsdaten importieren aus, damit das Produktinstallationsprogramm die Werte des Middlewareinstallationsprogramms verwendet. Diese Werte werden im Produktinstallationsprogramm als Standardwerte für die entsprechenden Felder verwendet.
Das Feld Position für Arbeitsbereich bezeichnet die Position der Topologiedatei, die die für das Middlewareinstallationsprogramm angegebenen Werte enthält. Sie finden diese Datei in dem Arbeitsbereich, den Sie während der Installation der Middleware definiert haben. Beispiel: C:\ibm\tivoli\mwi\workspace
für Windows oder /root/ibm/tivoli/mwi/workspace für UNIX.
Wenn Sie die einfache Implementierung verwenden, werden die Middlewarestandardinformationen nicht verwendet.
9. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktyp die Software an, die für die MaximoDatenbank verwendet werden soll.
10. Geben Sie in der Anzeige Datenbank die Konfigurationsinformationen für
Ihre Datenbanksoftware an.
Wenn die angegebenen Werte für die Datenbankbenutzer-ID, den Datenbanknamen und die Datenbankinstanz für SmartCloud Control Desk sowie für den
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
105
Schemanamen nicht existieren, werden sie erstellt. Namen von Datenbankbenutzern und Datenbankinstanzen dürfen keine Leerzeichen enthalten.
Bei DB2 darf die Benutzer-ID nicht mit der Benutzer-ID des Instanzadministrators übereinstimmen. Für DB2 wird die Datenbankinstanz erstellt, falls sie
nicht vorhanden ist. Der Benutzer und das zugehörige Ausgangsverzeichnis
müssen jedoch auf dem DB2-Server vorhanden sein. Für DB2 kann als Schemaname entweder der Wert für den Eigentümer der definierten Tabellenbereiche oder ein anderer Wert, z. B. "maximo", verwendet werden.
Nachdem Sie die Konfigurationsinformationen für Ihre Datenbanksoftware angegeben haben, validiert das Installationsprogramm die Informationen mit
dem Datenbankserver.
11. Wählen Sie in der Anzeige Datenbankkonfiguration automatisieren die Option Die Datenbank wurde bereits erstellt und konfiguriert aus, und klicken
Sie anschließend auf Weiter.
Bei diesem Schritt wird davon ausgegangen, dass Sie bereits eine Datenbankinstanz, eine Datenbank, Tabellenbereiche, einen Benutzer und ein Schema für
SmartCloud Control Desk erstellt haben. Weitere Informationen finden Sie im
Abschnitt „Datenbank manuell konfigurieren” auf Seite 79. Falls Sie die Datenbank vor der Auswahl von Die Datenbank wurde bereits erstellt und konfiguriert nicht manuell konfiguriert haben, werden Sie aufgefordert, die Konfiguration durchzuführen, bevor Sie das Installationsprogramm erneut starten.
12. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktabellenbereich die Informationen zum
Tabellenbereich der Datenbank an.
Wenn Sie auf Weiter klicken, stellt das Produktinstallationsprogramm eine
Verbindung zum Datenbankserver her und validiert die angegebenen Informationen.
13. Geben Sie nach Abschluss der Datenbankvalidierung in der Anzeige Anwendungsservertyp den Anwendungsservertyp für die Produktimplementierung
an.
Sie müssen WebLogic Server manuell konfigurieren und die Anwendungsdateien manuell implementieren.
14. Geben Sie in der Anzeige Maximo-Benutzer angeben die Benutzerinformationen für die Maximo-Datenbank an.
Maximo-Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
Die Benutzer-ID des Produktadministrators, die für die Erstkonfiguration und zum Hinzufügen von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemregistrierung
Die Benutzer-ID, die für die Selbstregistrierung von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemintegration
Die Benutzer-ID, die für Unternehmensadapter verwendet wird.
Angepasste Werte für Benutzer-ID und Kennwort werden in der Maximo-Datenbank gespeichert. Die Standardbenutzer-IDs, "maxadmin", "maxreg" und
"maxintadm", werden ebenfalls als Benutzer in der Maximo-Datenbank erstellt. Das Erstellen der Standardbenutzer-IDs erfolgt für interne Verarbeitungszwecke. Wenn Sie die Maximo-Datenbanksicherheit für die Authentifizierung und Berechtigung verwenden, können die Standardbenutzer-IDs für die
Anmeldung an der Anwendung verwendet werden. Sollten Sie diese Bedingung als Sicherheitsrisiko einstufen, können Sie die Kennwörter für diese
Standardbenutzer-IDs ändern. Sie können die Kennwörter für die BenutzerIDs in der Anwendung "Benutzer" ändern.
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
15. Geben Sie in der Anzeige SMTP-Konfiguration die SMTP-Konfigurationsinformationen ein, die die Workflows für die Kommunikation mit Workflowteilnehmern verwenden.
16.
17.
18.
19.
Zum Senden der Nachrichten wird die E-Mail-Adresse des Administrators
verwendet. Wenn Sie die Felder leer lassen, müssen Sie die SMTP-Parameter
im Rahmen der nach der Installation auszuführenden Aufgaben über die Produktschnittstelle konfigurieren.
Klicken Sie in der Anzeige Optionen für Datenintegrations- und Kontextmenüservices auf die Schaltfläche, die angibt, wo die Datenbanktabellen für diese Funktionen erstellt werden sollen: in der Maximo-Datenbank ("same") oder
in einer eigenständigen Datenbankinstanz, die Sie zu diesem Zweck bereits erstellt haben. Wenn Sie die Entry Edition installieren möchten, wählen Sie die
Maximo-Datenbank aus. Diese Tabellen werden erstellt, jedoch nicht von der
Entry Edition verwendet.
Geben Sie in der Anzeige zur Auswahl der Basissprache die Basissprache für
die Installation an.
In der Anzeige Auswahl der zusätzlichen Sprachen können Sie wahlweise
eine oder mehrere zusätzliche Sprachen für die Installation angeben.
Geben Sie in der Anzeige Konfigurationsschritt ausführen an, wie Sie den
Konfigurationsschritt der Installation ausführen möchten. Wenn Sie keine Optionen auswählen und auf Weiter klicken, wird der Konfigurationsschritt fortgesetzt.
Dateien jetzt kopieren, aber Installationskonfiguration später durchführen
Wählen Sie diese Option aus, um Dateien von der Installationsquelle
auf die Verwaltungsworkstation zu kopieren. Sie müssen den Konfigurationsschritt später ausführen, um die Implementierung abzuschließen.
Wichtig: Installieren Sie kein weiteres Produkt, bevor der Konfigurationsschritt der ursprünglichen Installation abgeschlossen ist. Wenn Sie
vor der Ausführung des Konfigurationsschritts für diese Installation
ein weiteres Produkt installieren, wird der Aufgabenspeicher überschrieben, wodurch die Implementierung der ursprünglichen Installation verhindert wird.
Die Konfigurationswerte, die Sie eingeben, werden in den Dateien
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\applications\maximo\
properties\maximo.properties und
Installationsausgangsverzeichnis\etc\install.properties gespeichert. Führen Sie die Konfigurationsschritte außerhalb des Produktinstallationsprogramms aus, indem Sie das Dienstprogramm "taskrunner"
im Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\scripts verwenden. Führen Sie das Dienstprogramm "taskrunner" in der Befehlszeile
aus.
Installationsausgangsverzeichnis\scripts\taskrunner
[CONTINUE <STOPONERROR|NOSTOPONERROR>]
Das Dienstprogramm "taskrunner" verwendet die in den Dateien
maximo.properties und install.properties gespeicherten Konfigurationswerte für die Konfiguration von SmartCloud Control Desk.
Wenn Sie das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter
NOSTOPONERROR ausführen, wird es trotz Fehlern fortgesetzt. Wenn Sie
das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter STOPONERROR
ausführen, wird es gestoppt, wenn ein Fehler auftritt. Wenn Sie den
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
107
Parameter STOPONERROR verwendet haben, können Sie die Fehlerbedingungen beheben. Anschließend können Sie die Installation an dem
Punkt fortsetzen, an dem die letzte erfolgreich ausgeführte Aufgabe
im vorherigen Versuch aufgezeichnet wurde, indem Sie "taskrunner"
mit dem Parameter CONTINUE starten.
Aktualisierung der Maximo-Datenbank verzögern
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie die Aufgabe der Datenbankaktualisierung für die Produktimplementierung manuell ausführen
möchten. Diese Option kann verwendet werden, wenn ein Fixpack
verfügbar ist, das bekannte Probleme mit dem Script "updatedb" behandelt. In diesem Szenario wählen Sie die Option Aktualisierung der
Maximo-Datenbank verzögern aus, wenden das Fixpack an und führen anschließend den Befehl updatedb -v1 manuell aus.
20. Legen Sie in der Anzeige Verknüpfungsposition auswählen fest, wo die Symbole von SmartCloud Control Desk erstellt werden sollen.
Wenn Sie Im Start-Menü auswählen und Internet Explorer verwenden, fügen
Sie den URL von SmartCloud Control Desk zur Webinhaltszone der vertrauenswürdigen Sites hinzu. Inaktivieren Sie die Option, die für alle Sites in der
Zone eine Serverprüfung erforderlich macht.
Wählen Sie nicht die Option In der Schnellstartleiste aus, da diese Option
kein Programmsymbol in der Schnellstartleiste erstellt.
Achtung: Verknüpfungen werden nur für Windows-Systeme erstellt.
Da Implementierungen von WebLogic Server manuelle Prozesse sind, müssen
Sie alle Verknüpfungen, die Sie erstellen, manuell aktualisieren. Sie aktualisieren Verknüpfungen nach der manuellen Implementierung der EAR-Dateien
von SmartCloud Control Desk.
21. Prüfen Sie in der Anzeige Zusammenfassung der Eingabe die Informationen,
die Sie für das Produktinstallationsprogramm angegeben haben.
Falls erforderlich, können Sie über die Schaltfläche Zurück zu vorherigen Anzeigen zurückkehren, um Werte zu ändern.
22. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Vorinstallationszusammenfassung,
und klicken Sie anschließend auf Installieren.
Jetzt beginnt der Installationsprozess. Sie können den Installationsfortschritt
anhand der angezeigten Nachrichten überwachen.
23. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Installation abgeschlossen, und klicken Sie dann auf Fertig.
Achtung: Auf AIX-Systemen ist die Anzeige Installation abgeschlossen in
einigen Fällen leer. Klicken Sie auf Fertig, um das Installationsprogramm zu
verlassen.
Nächste Schritte
Führen Sie die installationsabschließenden Aufgaben aus, die für die Installation
mit manueller Middlewarekonfiguration erforderlich sind.
Sie müssen jetzt die Dateien maximo.ear und maximoiehs.ear implementieren.
Sie können optionalen Inhalt und Integrationsmodule über das Launchpad installieren.
„EAR-Dateien verwalten” auf Seite 235
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Verwaltung der EAR-Dateien von
SmartCloud Control Desk.
108
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Optionalen Inhalt installieren
Sie können das relevante optionale Inhaltspaket für Ihre Produktedition installieren.
Optionaler Inhalt wird häufig in Entwicklungsumgebungen eingesetzt, um einen
Ausgangspunkt für die Entwicklung eigenen Inhalts zu schaffen.
Wenn Sie während der Produktinstallation keinen optionalen Inhalt installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Wenn Sie den
Inhalt später installieren, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die Datei
"maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Optionale Integrationsmodule installieren
Sie können Integrationsmodulpakete installieren, um Integrationen mit anderen
Produkten einzurichten.
Sie können diese Integrationsmodule auf der Integrationsseite des Launchpads installieren:
Integrationsmodul für IBM Tivoli Provisioning Manager
Dieses Integrationsmodul ermöglicht die Integration von Tivoli Provisioning Manager in dem Release-Management-Prozess. Sie können Tivoli Provisioning Manager beispielsweise als maßgebliche Medienbibliothek verwenden. Weitere Informationen zur dieser Integration finden Sie im
Abschnitt "Release Management" des Information Center.
CMS-LIC-Aktivierungspaket für implementierte Anlagen
Sie benötigen dieses Paket, wenn Sie mit CMS (Context Menu Service,
Kontextmenüservice) Launch-in-Context-Aktionen für implementierte Anlage zu verwalten. Weitere Informationen zu den Optionen für Launch-inContext-Aktionen finden Sie im Abschnitt "Planung" des Information Center.
AppsCMS-LIC-Aktivierungspaket für CIs
Sie benötigen dieses Paket, wenn Sie mit CMS (Context Menu Service,
Kontextmenüservice) Launch-in-Context-Aktionen für tatsächliche Configuration Items zu verwalten. Weitere Informationen zu den Optionen für
Launch-in-Context-Aktionen finden Sie im Abschnitt "Planung" des Information Center.
Rational-Clearquest-OSLC-Integration
Mit dieser Integration können Sie die OSLC-Technologie (Open Services for
Lifecycle Collaboration) verwenden, um die Anwendung "Probleme" mit
"Rational ClearQuest" zu verknüpfen, um Informationen über Probleme
und ihre Lösungen zu teilen.
OSLC-Integrationen mit Rational Team Concert
Mit dieser Integration können Sie die OSLC-Technologie (Open Services for
Lifecycle Collaboration) verwenden, um die Anwendung "Probleme" mit
Rational Team Concert zu verknüpfen, um Informationen über Probleme
und ihre Lösungen zu teilen.
Wenn Sie während der Produktinstallation keine Integrationsmodule installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Entscheiden Sie
sich für die spätere Installation, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die
Datei "maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
109
Installationsnachbereitung für Implementierungen von Oracle WebLogic Server
Für Implementierungen von Oracle WebLogic Server ist ein installationsnachbereitender Schritt erforderlich.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie Oracle WebLogic Server als Anwendungsserver für Ihre Implementierung
von SmartCloud Control Desk verwenden, erzeugt das Installationsprogramm eine
EAR-Datei. Sie müssen diese Datei manuell in Oracle WebLogic Server implementieren.
Wenn Sie Oracle WebLogic Server verwenden, müssen Sie die Datei weblogic.xml
modifizieren und die Datei maximo.ear erneut erstellen, bevor Sie sie implementieren.
Vorgehensweise
1. Installieren Sie das aktualisierte JDK 1.6.
a. Laden Sie das aktuellste JDK mit der Versionsnummer 1.6.0 SR7 oder höher
von http://www.oracle.com/technetwork/java/index.html herunter.
b. Starten Sie das Installationsprogramm.
c. Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.
d. Geben Sie als Pfad für das Installationsziel Ihren Oracle-Ausgangsordner an,
und klicken Sie auf OK und anschließend auf Weiter.
e. Akzeptieren Sie alle weiteren Aufforderungen zum Installieren des JDK, sodass der Installationsprozess ordnungsgemäß ausgeführt werden kann.
2. Wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden, kopieren Sie die Datei oraclethin.jar.
a. Kopieren Sie die Datei oraclethin.jar von der Verwaltungsworkstation auf
den Server, auf dem Sie Oracle WebLogic Server installiert haben. Verwenden Sie ein beliebiges verfügbares Dateiübertragungsprotokoll.
b. Die Datei oraclethin.jar befindet sich im Verzeichnis
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\applications\maximo\lib. Das
Installationsausgangsverzeichnis ist standardmäßig das Verzeichnis C:\
IBM\SMP\Maximo\Applications\Maximo\lib. Kopieren Sie die Datei
oraclethin.jar auf den J2EE-Server und in das Verzeichnis wls11g/server/
lib, z. B. C:/Oracle/wls11g/server/lib.
3. Editieren Sie die Domänenkonfigurationsdatei, und geben Sie die richtigen Java-Einstellungen an.
a. Navigieren Sie zum Verzeichnis Installationsverzeichnis\user_projects\
domains\mydomain\bin.
b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (kein Doppelklick) auf
setDomainEnv.cmd (Windows) bzw. setDomainEnv.sh (UNIX), und editieren
Sie die Datei.
c. Suchen Sie in Ihrem Texteditor nach jdk-Einträgen, und ersetzen Sie diese
durch solche Einträge, die Oracle WebLogic Server für die Verwendung des
aktualisierten JDK konfigurieren. Es müssen zwei Instanzen ersetzt werden.
d. (nur Oracle) Suchen Sie nach PRE_CLASSPATH. Legen Sie den Parameter wie
folgt fest:
set PRE_CLASSPATH=%WL_HOME%\server\lib\oraclethin.jar (Windows)
PRE_CLASSPATH={WL_HOME}/server/lib/oraclethin.jar (UNIX)
110
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Anmerkung: Dieser Schritt ist erforderlich, um über Oracle WebLogic Server eine Verbindung zu Oracle-Datenbanken herzustellen.
e. Erhöhen Sie die Werte der Parameter für den Java-Heapspeicher, indem Sie
nach MEM_ARGS suchen und die Parameter wie folgt festlegen:
set MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx1024m -XX:MaxPermSize=512m (Windows)
MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx1024m -XX:MaxPermSize=512m (UNIX)
Bei diesen Parametern wird zwischen Groß-/Kleinschreibung unterschieden.
Stellen Sie sicher, dass jedem Parameter das Minuszeichen (-) vorangestellt
und hinter jedem Wert ein m eingefügt wird.
f. Suchen Sie nach set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS% %JAVA_PROPERTIES%. Fügen Sie wie folgt direkt hinter dieser Zeichenfolge eine Option ein:
-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0
Der Eintrag sieht anschließend wie folgt aus:
set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS% %JAVA_PROPERTIES%
-Dcom.sun.xml.namespace.QName.useCompatibleSerialVersionUID=1.0
-Dwlw.iterativeDev=%iterativeDevFlag% -Dwlw.testConsole=%testConsoleFlag%
-Dwlw.logErrorsToConsole=%logErrorsToConsoleFlag%
g. Speichern und schließen Sie die Datei setDomainEnv.cmd.
4. Editieren Sie die Datei \IBM\SMP\maximo\applications\maximo\maximouiweb\
webmodule\WEB-INF\weblogic.xml, und fügen Sie die folgenden Einträge hinzu:
<session-descriptor>
<cookie-http-only>false</cookie-http-only>
</session-descriptor>
5. Starten Sie den Server ohne Aufforderung zur Eingabe von Benutzername und
Kennwort. Wenn Sie im Produktionsmodus arbeiten und nicht zur Eingabe des
Benutzernamens und des Kennworts für Oracle WebLogic Server aufgefordert
werden möchten, erstellen Sie eine Datei mit dem Namen boot.properties. Bei
dieser Vorgehensweise werden der Benutzername und das Kennwort in verschlüsseltem Format gespeichert. Nehmen Sie die folgenden beiden Zeilen in
eine Textdatei auf:
username=<Benutzername des Administrators>
password=<Kennwort des Administrators>
Die Werte für den Benutzernamen und das Kennwort müssen mit einem vorhanden Benutzeraccount im Authentifizierungsprovider für den Standardsicherheitsrealm übereinstimmen. Wenn Sie die Datei unter dem Namen
boot.properties im Ordner mydomain speichern (z. B. C:\BEA\User_projects\
domains\mydomain), verwendet der Server bei nachfolgenden Startzyklen automatisch diese Datei. Wenn Sie einen Server zum ersten Mal unter Verwendung
dieser Datei starten, liest der Server die Datei und überschreibt sie mit einer
verschlüsselten Version des Benutzernamens und Kennworts.
6. Überprüfen Sie die Einstellungen, indem Sie Oracle WebLogic Server starten.
Starten Sie Oracle WebLogic Server, um sicherzustellen, dass die Änderungen,
die Sie an früheren Dateien von Oracle WebLogic Server vorgenommen haben,
ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
7. Erstellen Sie die Datei maximo.ear erneut.
\IBM\SMP\maximo\deployment\buildmaximoear
8. Implementieren Sie die Datei maximo.ear in Oracle WebLogic Server.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
111
EAR-Dateien implementieren
Sie können jetzt die EAR-Dateien über die Administrationskonsole von Oracle
WebLogic Server implementieren. Durch Implementierung der EAR-Dateien wird
der Maximo-Anwendungsserver gestartet.
Vorbereitende Schritte
Windows
UNIX
Windows
Wenn MAXIMOSERVER nicht aktiv ist, starten Sie ihn an einer Eingabeaufforderung.
UNIX
Vergewissern Sie sich, dass der Dämonprozess von Oracle WebLogic Server
aktiv ist.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum Anzeigen der Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server müssen
Sie auch eine Java Virtual Machine (JVM) installieren. Neuere Versionen von Windows werden möglicherweise ohne JVM ausgeliefert.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis meine_Domäne:
Windows
Windows
Rufen Sie an einer Eingabeaufforderung folgenden Verzeichnispfad
auf:
Laufwerksname:\WebLogic-Installationsverzeichnis\Benutzerprojekte\domain\meine_Domäne
UNIX
UNIX
Öffnen Sie ein Terminalfenster (oder eine Eingabeaufforderung, falls
Sie mit Telnet auf einem Windows-Computer arbeiten), und wechseln
Sie in das folgende Verzeichnis:
cd /home/mxadmin/WebLogic-Installationsverzeichnis/Benutzerprojekte/domains/meine_Domäne
2. Geben Sie Folgendes ein:
Windows
UNIX
Windows
startWebLogic.cmd
UNIX
./startWebLogic.sh
Drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Wenn der Hinweis Server started
in RUNNING mode erscheint, ist Oracle WebLogic Server aktiv.
3. Starten Sie die Administrationskonsole von Oracle WebLogic Server für MAXIMOSERVER, indem Sie den folgenden URL in der Adressleiste Ihres Browsers
eingeben:
http://Hostname:7001/console
4. Melden Sie sich mit dem Namen und dem Kennwort des Benutzers mit Verwaltungsaufgaben an der Administrationskonsole an.
5. Klicken Sie im Abschnitt Change Center auf die Schaltfläche Lock&Edit, um
den Bearbeitungsmodus für den Server festzulegen.
6. Klicken Sie im Abschnitt Domain Structure auf den Link Deployments.
112
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
7. Klicken Sie im Abschnitt Summary of Deployments auf die Schaltfläche Install. Daraufhin wird der Assistent für die Installation der Anwendung (Install
Application Assistant) geöffnet.
8. Klicken Sie auf den Link upload your file(s).
9. Klicken Sie neben dem Feld Deployment Archive auf die Schaltfläche Browse.
Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem die Datei maximo.ear installiert ist
(c:/ibm/smp/maximo/deployment/default/, wählen Sie die Datei aus, und klicken Sie auf Open.
10. Klicken Sie auf Next, um die Datei auf den Server von Oracle WebLogic Server hochzuladen.
11. Klicken Sie auf das Optionsfeld neben der Datei maximo.ear, und klicken Sie
anschließend auf Next, um die Implementierung fortzusetzen.
12. Übernehmen Sie den Standardwert, um die Implementierung als Anwendung
zu installieren, und klicken Sie auf Next.
13. Übernehmen Sie alle übrigen Standardwerte, und klicken Sie auf Finish, um
den Implementierungsprozess zu starten.
14. Klicken Sie nach Abschluss des Implementierungsprozesses im "Change Center" auf die Schaltfläche Activate Changes, um die Änderungen anzuwenden.
Daraufhin wird folgende Nachricht angezeigt: All changes have been
activated. No restarts are necessary.
15. Wiederholen Sie die Schritte 8 auf Seite 50 bis 14 auf Seite 50, um
maximoiehs.ear zu implementieren.
16. Klicken Sie auf das Kontrollkästchen neben der Anwendung maximo.
17. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil der Schaltfläche Start, und wählen Sie
Servicing all requests aus. Daraufhin wird der Assistent zum Starten der Anwendung (Start Application Assistant) aufgerufen.
18. Klicken Sie auf Yes, um das System zu starten.
Hostnamen für Oracle WebLogic Server festlegen
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie den Hostnamen für Oracle WebLogic Server manuell festlegen, um auf die Anwendungshilfe zuzugreifen.
Informationen zu diesem Vorgang
Standardmäßig ist die Eigenschaft zum Speichern des Hostnames für das Hilfesystem von SmartCloud Control Desk auf den Wert localhost eingestellt. Damit die
Hilfethemen der Anwendung von SmartCloud Control Desk angezeigt werden
können, muss der vollständig qualifizierte Hostname von Oracle WebLogic Server
in der Eigenschaft für das Hilfesystem konfiguriert sein. Führen Sie diesen Schritt
aus, nachdem Sie die EAR-Dateien von SmartCloud Control Desk in Oracle WebLogic Server implementiert haben.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich mit dem Benutzernamen "maxadmin" an der Konsole von
SmartCloud Control Desk an.
2. Navigieren Sie zu Wechseln zu > Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Systemeigenschaften.
3. Suchen Sie mithilfe des Features "Filter" nach dem Eigenschaftsnamen mxe.help.host.
4. Erweitern Sie die Eigenschaft mxe.help.host, und setzen Sie das Attribut auf
den vollständig qualifizierten Hostnamen von Oracle WebLogic Server.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
113
5. Wählen Sie das Kontrollkästchen für den Datensatz mxe.help.host aus.
6. Klicken Sie in der Symbolleiste auf "Zeitnahe Aktualisierung".
7. Klicken Sie im Dialogfenster "Zeitnahe Aktualisierung" auf OK.
Ergebnisse
Sie können jetzt die Hilfethemen der Anwendung in der Benutzerschnittstelle von
SmartCloud Control Desk aufrufen.
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung
Die Auswahl der Option zur Verzögerung der Maximo-Datenbankaktualisierung
während der Installation des Produkts wirkt sich auf die Implementierung der
Sprachen aus.
Während der Installation haben Sie die Möglichkeit, die Aufgabe für die Datenbankaktualisierung zu verzögern. Diese Option verhindert das Schreiben von Daten in die Datenbank während der Installation. Das Installationsprogramm ist auf
das Kopieren der Dateien auf das Verwaltungssystem und die Registrierung der
Prozesslösungspakete für das Produkt beschränkt. Sie fügen Sprachen hinzu, indem Sie die Installation durchführen, die Datenbank manuell aktualisieren und
dann die Sprachen manuell aktualisieren.
„Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell
implementieren” auf Seite 52
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Vorbereitende Schritte
Vor der manuellen Konfiguration von Sprachen für PSI-Pakete muss der Befehl
"updatedb" manuell ausgeführt worden sein.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Sprachen für PSI-Pakete manuell zu
konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Aktualisieren Sie die Sprachunterstützung für die Kernkomponenten.
Die Dateien für die Sprachauswahl, die Sie während der Installation vorgenommen haben, werden in das Verzeichnis C:\IBM\SMP\Maximo\Tools\Maximo\
Ländereinstellung\xliff\ auf Ihrem System extrahiert.
a. Wenn Sie eine Sprache als Basissprache für das Produkt aktualisieren möchten, führen Sie den folgenden Befehl aus:
114
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-IMPORT
-SLEN
-TLLändereinstellung
-maxmessfix
b. Wenn Sie eine oder mehrere Sprachen als zusätzliche Sprachen für das Produkt hinzufügen möchten, führen Sie den folgenden Befehl für jede Sprache
aus, die Sie hinzufügen möchten:
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-ADDLANGLändereinstellung
-maxmessfix
2. Aktualisieren Sie die Sprachen für zusätzliche Pakete.
Um festzustellen, welche Pakete Sie aktualisieren müssen, wechseln Sie in das
Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\en\xliff.
Jeder Ordner im Verzeichnis xliff wird mit Ausnahme des Ordners MAXUPG als
Eingabe für die Operation -pmpupdate von TDToolkit verwendet. Im Gegensatz
zum Prozess für die Aktualisierung der Sprachen für SmartCloud Control Desk
müssen Sie den Befehl TDToolkit einmal für jedes Paket ausführen. Der Befehl
TDToolkit stellt fest, welche Sprachen gegenwärtig implementiert sind, und aktualisiert alle Sprachen.
a. Wechseln Sie in das Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\
tools\maximo\en\xliff, und geben Sie einen Paketordner zur Aktualisierung an, z. B. calibration.
b. Aktualisieren Sie die Sprachen für das ausgewählte Paket.
C:\IBM\SMP\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-pmpupdatePaketverzeichnis
In diesem Beispiel könnte der Befehl pmpupdatePaketverzeichnis wie folgt
lauten: pmpupdatecalibration oder pmpupdateconfig_pmp.
c. Wiederholen Sie den Vorgang für jedes zusätzliche Paket, das Sprachaktualisierungen benötigt.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
115
116
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
SmartCloud Control Desk bietet die Option der unbeaufsichtigten Installation.
Die Option für die unbeaufsichtigte Installation von SmartCloud Control Desk bietet die Möglichkeit, über eine Eingabeaufforderung (nicht über das Launchpad von
SmartCloud Control Desk) und eine Antwortdatei eine Schnittstelle zum Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk herzustellen.
SmartCloud Control Desk unbeaufsichtigt installieren
SmartCloud Control Desk kann mit einer Installationsantwortdatei unbeaufsichtigt
installiert werden.
Vorbereitende Schritte
Sie müssen SmartCloud Control Desk erfolgreich installieren, um eine Antwortdatei zu erzeugen, die Sie für eine unbeaufsichtigte Installation verwenden können.
Alternativ können Sie eine der Beispielantwortdateien verwenden, die auf dem
Produktdatenträger bereitgestellt werden und sie entsprechend Ihren Vorgaben anpassen.
Sie müssen sicherstellen, dass alle Antwortdateipfade ordnungsgemäß formatiert
sind. Beispielsweise kann eine Pfadanweisung unter UNIX in der Antwortdatei wie
folgt aussehen: Wenn ein Pfad wie USER_INSTALL_DIR=K:/IBM/max_dev in einer Antwortdatei enthalten ist, die in Verbindung mit einem Windows-Verwaltungssystem
verwendet wird, tritt ein Fehler auf. Das Windows-Äquivalent müsste für das vorliegende Beispiel wie folgt für ein Windows-System formatiert werden:
USER_INSTALL_DIR=K:\\IBM\\max_dev
Anmerkung: Die Antwortdatei für unbeaufsichtigte Installation kann verwendet
werden, um Felder des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk
während einer beaufsichtigten Installation auszufüllen. Dazu müssen Sie die Eigenschaft INSTALLER_UI=silent aus der Antwortdatei entfernen, bevor Sie sie mit dem
Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verwenden können. Das Installationsprogramm verwendet Standardwerte, die es aus der Antwortdatei liest.
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verwendet die Antwortdatei automatisch, wenn diese den Namen installer.properties oder
install.properties hat und sich in demselben Verzeichnis befindet. Sie müssen
den Namen der Antwortdatei beim Starten des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk nicht angeben.
Anmerkung: Diese Antwortdatei kann auch mit dem Deinstallationsprogramm
von SmartCloud Control Desk verwendet werden, um SmartCloud Control Desk
unbeaufsichtigt zu deinstallieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um SmartCloud Control Desk unbeaufsichtigt zu installieren:
117
Vorgehensweise
1. Legen Sie mit dem Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk Konfigurationsoptionen fest, und erfassen Sie diese Optionen in einer Antwortdatei:
a. Starten Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk über
das Produktimage. Verwenden Sie den folgenden Befehl auf 32-Bit-Systemen:
install.exe -r <Pfad und Name der Antwortdatei>
Verwenden Sie für 64–Bit-Systeme den folgenden Befehl:
install_win64.exe -r <Pfad und Name der Antwortdatei>
Die ausführbaren Dateien des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk befinden sich im Verzeichnis "SmartCloud Control Desk" des Produktimage von SmartCloud Control Desk 7.5.1.
Antwortdateien müssen die Dateierweiterung ".properties" haben, z. B. response.properties.
Sie müssen die Antwortdatei mit vollständigem Pfad angeben.
b. Arbeiten Sie sich durch das Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk, und wählen Sie dabei die gewünschten Konfigurationsoptionen aus:
c. Beenden Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk nach
erfolgreicher Installation von SmartCloud Control Desk.
Es gibt verschiedene Beispielantwortdateien, die im Produktimage "IBM SmartCloud Control Desk 7.5.1" bereitgestellt werden.
Tabelle 6. Beispielantwortdateien für unbeaufsichtigte Installation von SmartCloud Control
Desk
Datei
Beschreibung
simple_response.properties
Diese Datei enthält eine
Beispielantwortdatei, die zum Installieren
einer einfachen Implementierung von
SmartCloud Control Desk verwendet werden kann.
custom_response_win.properties
Diese Datei enthält eine
Beispielantwortdatei, die zum Installieren
einer angepassten Implementierung von
SmartCloud Control Desk unter Windows
verwendet werden kann.
custom_response_unix.properties
Diese Datei enthält eine
Beispielantwortdatei, die zum Installieren
einer angepassten Implementierung von
SmartCloud Control Desk unter UNIX verwendet werden kann.
Die Dateien befinden sich im Verzeichnis SmartCloud Control Desk\samples
des Produktimage.
Wenn die Antwortdatei durch Erfassung einer tatsächlichen Installation erstellt
wird, müssen Sie einen Eintrag für "LICENSE_ACCEPTED=true" hinzufügen.
Wenn Sie eine Beispielantwortdatei verwenden, müssen Sie den Eintrag von
false in true ändern. Wird eine unbeaufsichtigte Installation gestartet und ist
dieser Eintrag nicht in der Antwortdatei enthalten, wird die Installation sofort
beendet. Es werden keine Nachrichten oder Protokolldateien erstellt.
Wenn Sie SmartCloud Control Desk mit der Middleware unter dem Betriebssystem Windows und dem Betriebssystem UNIX implementieren möchten, enthält Ihre Antwortdatei Werte für beide Betriebssysteme, einschließlich Verzeich-
118
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
nispfade und Namen der ausführbaren Dateien. In einigen Fällen wird die
Antwortdatei nicht generiert, weil der Benutzer, der das Installationsprogramm
gestartet hat, keinen Schreibzugriff auf das Zielverzeichnis hat. In diesem Szenario meldet das Installationsprogramm keinen Fehler. Die Antwortdatei wird
nicht in das Zielverzeichnis geschrieben, und es wird keine Protokolldatei im
Verzeichnis ibm\smp\logs erzeugt. Sie können dieses Problem beheben, indem
Sie sicherstellen, dass der Benutzer, der das Installationsprogramm aufruft,
Schreibzugriff auf das Zielverzeichnis hat, bevor das Installationsprogramm
zum Erzeugen einer Antwortdatei ausgeführt wird.
2. Öffnen Sie die Antwortdatei in einem Texteditor, und ändern Sie die Eigenschaft "INSTALLER_UI" in "INSTALLER_UI=silent". Kennwörter werden in
Klartextformat angezeigt. Sie müssen im Feld "CONFIRM_PASSWORD" der
Antwortdatei das Kennwort jeder Aufgabe bestätigen. Stellen Sie beispielsweise
sicher, dass CONFIRM_PASSWORD im folgenden Beispiel mit RXA_PASSWORD übereinstimmt:
#Informationen zum Middleware-Server
#----------------------------MIDDLEWARE_SERVER=myserver.mydomain.com
RXA_USER_ID=root
RXA_PASSWORD=mypassword
CONFIRM_PASSWORD=mypassword
3. Kopieren Sie die Antwortdatei auf das Zielsystem.
4. Starten Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk im Hintergrund, und geben Sie die zu verwendende Antwortdatei an.
install.exe -f <Pfad und Name der Antwortdatei>
Sie müssen die Antwortdatei mit vollständigem Pfad angeben, und die Antwortdatei muss sich auf dem Laufwerk C:\ des Systems befinden.
Ergebnisse
Die Installation wird mit den in der Antwortdatei angegebenen Werten unbeaufsichtigt ausgeführt.
In Antwortdateien, die Felder für die Oracle-Konfiguration enthalten, müssen überflüssige umgekehrte Schrägstriche entfernt werden. Eine Antwortdatei, die Oracle
als Implementierungsoption enthält, wird mit Feldern wie im folgenden Auszug
generiert:
DB_INSTALL_DIR=C\:/oracle/product/10.2.0/db_1
INSTANCE_LOCATION=C\:/oracle/product/10.2.0/db_1/dbs
USER_INSTALL_DIR=C\:/IBM/
USER_SHORTCUTS=C\:/Documents and Settings/All Users/Start Menu/Programs
/Process Automation Engine
MAXIMO_INSTALL_DIR=C\:/IBM/maximo
Entfernen Sie den Backslash hinter dem Laufwerkbuchstaben, sodass Ihre Antwortdatei dem folgenden Auszug ähnelt:
DB_INSTALL_DIR=C:/oracle/product/10.2.0/db_1
INSTANCE_LOCATION=C:/oracle/product/10.2.0/db_1/dbs
USER_INSTALL_DIR=C:/IBM/
USER_SHORTCUTS=C:/Documents and Settings/All Users/Start Menu/Programs
/Process Automation Engine
MAXIMO_INSTALL_DIR=C:/IBM/maximo
Wenn Sie versuchen, SmartCloud Control Desk unbeaufsichtigt zu installieren und
die Benutzerschnittstelle für die Installation angezeigt wird, müssen Sie prüfen, ob
die Antwortdatei die folgende Zeile enthält:
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
119
INSTALLER_UI=silent
Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation werden in einer Installationsantwortdatei aufgezeichnet. Antwortdateien für eine unbeaufsichtigte Installation werden generiert, wenn das Installationsprogramm mit den Parametern gestartet wird, die in der Prozedur der unbeaufsichtigten Installation beschrieben sind.
Alternativ kann eine Antwortdatei auch manuell erstellt und gefüllt werden.
Allgemeine Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden allgemeinen Eigenschaften sind allen Implementierungen gemein.
Tabelle 7. Allgemeine Eigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Kopfzeile der Datei
INSTALLER_UI=SILENT
Diese Eigenschaft muss festgelegt
sein, damit die Datei mit dem
Produktinstallationsprogramm verwendet werden kann.
Paketimplementierungsgruppe
INSTALL_SOME_PACKAGES=0
Wenn nur eine Untergruppe der
Pakete installiert werden kann, setzen Sie diesen Wert auf 1, damit
das Produktinstallationsprogramm
fortgesetzt werden kann.
Lizenzvereinbarung
LICENSE_ACCEPTED=TRUE
Setzen Sie diesen Wert auf true,
wenn die Lizenzvereinbarung akzeptiert werden soll, oder auf
false, wenn sie abgelehnt werden
soll.
Installationsordner USER_INSTALL_DIR=Installationspfad
Legen Sie einen Installationspfad
fest. Legen Sie z. B. für UNIX den
Pfad /opt/IBM/SMP und für
Windows den Pfad C:\\IBM\\SMP
fest.
Installationsbesch- INSTALLATION_DESCRIPTION
reibung
Beschreibung der
Installationsposition.
Implementierungs- SIMPLE=0
typ
Die Installation ist auf den Typ
SIMPLE eingestellt. Zum Inaktivieren geben Sie den Wert 0 an, zum
Aktivieren geben Sie den Wert 1
an. Wenn SIMPLE aktiviert ist,
muss ADVANCED inaktiviert sein.
ADVANCED=1
Die Installation ist auf den Typ
ADVANCED eingestellt. Dies entspricht einer angepassten Installation. Zum Inaktivieren geben Sie
den Wert 0 an, zum Aktivieren geben Sie den Wert 1. Wenn
ADVANCED aktiviert ist, muss
SIMPLE inaktiviert sein.
Informationen
MIDDLEWARE_SERVER=Hostname
zum MiddlewareServer (nur für
Installationstyp
"Simple")
Legen Sie den Hostnamen des Systems fest, auf dem sich die gesamte
Middleware befindet.
120
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 7. Allgemeine Eigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
RXA_USER_ID=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf das System fest, auf
dem sich die gesamte Middleware
befindet.
RXA_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für die
Benutzer-ID fest, die Zugriff auf
das System hat, auf dem sich die
gesamte Middleware befindet.
Informationen aus MWI_IMPORT_DATA=0
Middlewareinstallationsprogramm
importieren
Legen Sie diesen Parameter so fest,
dass die Konfigurationsdaten aus
dem
Middlewareinstallationsprogramm
importiert werden.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0 an, zum Aktivieren geben
Sie den Wert 1 an.
SMTP-Konfiguration
MWI_HOSTNAME=Hostname
Legen Sie den Hostnamen des Systems fest, auf dem sich der Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms
befindet.
MWI_USER_ID=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf das System fest, auf
dem sich der Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms
befindet, z. B. root.
MWI_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie das zugehörige Kennwort für die Benutzer-ID fest, die
für den Zugriff auf das System verwendet wird, auf dem sich der Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms
befindet.
MWI_LOCATION=Pfad
Legen Sie einen Pfad für die Position fest, in der sich der Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms
befindet. Legen Sie z. B. für UNIX
den Pfad /root/ibm/tivoli/mwi/
workspace fest und für Windows
den Pfad C:\\ibm\\tivoli\\mwi\\
workspace.
SMTP_SERVER=Hostname
Legen Sie den Namen des Systems
fest, auf dem sich der SMTP-Server
befindet, der
Verwaltungsnachrichten an den
Administrator von SmartCloud
Control Desk weitergibt.
ADMIN_EMAIL=E-Mail-Adresse
Legen Sie die E-Mail-Adresse des
Administrators von SmartCloud
Control Desk fest.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
121
Tabelle 7. Allgemeine Eigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Konfigurationsschritt ausführen
RUN_CONFIG_NO=0
Legen Sie das Verhalten des
Konfigurationsschritts fest.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0 an (Konfigurationsschritt
wird zur Installationszeit ausgeführt). Zum Aktivieren geben Sie
den Wert 1 an
(Konfigurationsschritt wird verzögert).
DEPLOY_EAR_NO=0
Legen Sie das Verhalten des Schrittes zur Implementierung der EARDatei fest.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0 an (EAR-Datei wird zur
Installationszeit implementiert).
Zum Aktivieren geben Sie den
Wert 1 an (Implementierung der
EAR-Datei wird verzögert).
DEFER_DB_UPDATE=0
Legen Sie des Verhalten des Schrittes zur Datenbankaktualisierung
fest.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0 an (updateDB wird wird
zur Installationszeit ausgeführt).
Zum Aktivieren geben Sie den
Wert 1 an (updateDB wird verzögert).
Verknüpfungsordner
USER_SHORTCUTS=Pfad
Legen Sie einen Pfad für Verknüpfungen fest. Legen Sie z. B. für
Windows den Pfad C:\\Documents
and Settings\\Administrator\\
Desktop\\Process Automation
Engine fest.
Version des
Installationsprogramms
LAUNCH_NEW_INSTALLER=TRUE
Es wurde eine neuere Version des
Installationsprogramms im angegebenen Zielinstallationsverzeichnis
gefunden. Dies weist darauf hin,
dass Sie eine ältere Version des
Installationsprogramms verwenden. Setzen Sie diesen Wert auf
TRUE, um eine neuere Version des
Installationsprogramms zu verwenden. Wenn Sie diesen Wert auf
FALSE setzen, wird die Installation
mit der älteren Version des
Installationsprogramms ausgeführt.
Benutzereigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften sind für Benutzer vorgesehen, die vom Installationsprogramm erstellt oder identifiziert werden.
122
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 8. Benutzereigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Benutzerinformationen
MAXADMIN_USER_NAME=Benutzername
Legen Sie einen Benutzernamen als
Maximo-Administrator fest, z. B.
maxadmin.
MAXADMIN_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
Maximo-Administrator fest, z. B.
maxadmin.
MAXREG_USER_NAME=Benutzername
Legen Sie einen Benutzernamen für
den Benutzer für
Selbstregistrierung fest. Dieser Benutzer ist verantwortlich für den
Prozess, mit dem die Benutzer eigene Accounts erstellen können.
Geben Sie z. B. maxreg an.
MAXREG_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie für den Benutzer für
Selbstregistrierung ein Kennwort
fest, z. B. maxreg.
MXINTADM_USER_NAME=Benutzername
Legen Sie einen Benutzernamen für
den internen Benutzer fest, z. B.
mxintadm.
MXINTADM_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie für den internen Benutzer ein Kennwort fest, z. B.
mxintadm.
Allgemeine Datenbankeigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten allgemeine Informationen zu der für die Implementierung verwendeten Datenbank.
Tabelle 9. Allgemeine Datenbankeigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Datenbanktyp
DB_TYPE_DB2=1
Legen Sie für den Datenbanktyp
die Einstellung DB2 fest. Zum Inaktivieren geben Sie den Wert 0 an,
zum Aktivieren geben Sie den
Wert 1 an. Sie können nur einen
Datenbanktyp aktivieren.
DB_TYPE_ORACLE=0
Legen Sie für den Datenbanktyp
die Einstellung Oracle fest. Zum
Inaktivieren geben Sie den Wert 0
an, zum Aktivieren geben Sie den
Wert 1 an. Sie können nur einen
Datenbanktyp aktivieren.
DB_TYPE_SQLSERVER=0
Legen Sie für den Datenbanktyp
die Einstellung Microsoft SQL Server fest. Zum Inaktivieren geben
Sie den Wert 0 an, zum Aktivieren
geben Sie den Wert 1 an. Sie können nur einen Datenbanktyp aktivieren.
DB_HOST_NAME=Hostname
Legen Sie den Hostnamen des
Datenbankservers fest.
Datenbank
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
123
Tabelle 9. Allgemeine Datenbankeigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
DB_PORT=Port
Legen Sie den Datenbankport fest,
z. B. 50005.
DB_NAME=Name
Legen Sie einen Namen für die Datenbank fest, z. B. maxdb75.
DB2
DB_NAME=Name
Legen Sie einen Namen für die Datenbank fest, z. B. maxdb75.
Microsoft SQL Server
DB_INSTANCE=Instanz
Legen Sie einen Namen für die
Datenbankinstanz fest, die mit
dem Produkt verwendet werden
soll, z. B. ctginst1.
DB2
DB_INSTANCE=Instanz
Legen Sie einen Namen für die
Datenbankinstanz fest, die mit
dem Produkt verwendet werden
soll, z. B. ctginst1.
Oracle
Automatisierung
der
Datenbankkonfiguration
124
DB_USER=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf die Datenbank fest, z.
B. maximo.
DB_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie das Kennwort der
Datenbankbenutzer-ID fest, z. B.
maximo.
AUTOMATE_DB=1
Konfigurieren Sie die automatische
Konfiguration der Datenbank
durch das Installationsprogramm.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0 an, zum Aktivieren geben
Sie den Wert 1 an. Es ist nur möglich, entweder AUTOMATE_DB
oder DO_NOT_AUTOMATE_DB
zu aktivieren.
DO_NOT_AUTOMATE_DB=0
Konfigurieren Sie die automatische
Konfiguration der Datenbank
durch das Installationsprogramm.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0 an, zum Aktivieren geben
Sie den Wert 1 an. Es ist nur möglich, entweder AUTOMATE_DB
oder DO_NOT_AUTOMATE_DB
zu aktivieren.
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 9. Allgemeine Datenbankeigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Berechtigung für
Fernzugriff
DB_RXA_USER=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf das ferne
Datenbankserversystem fest, z. B.
root.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2
Berechtigung für
Fernzugriff
DB_RXA_USER=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf das ferne
Datenbankserversystem fest, z. B.
root.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Oracle
DB_RXA_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie für die Benutzer-ID mit
Fernzugriff ein Kennwort fest.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2
DB_RXA_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie für die Benutzer-ID mit
Fernzugriff ein Kennwort fest.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Oracle
Datenbankverwal- DB_INSTALL_DIR=Pfad
tung
Geben Sie den Installationspfad für
den Datenbankserver an, z. B.
UNIX
/opt/IBM/db2/V9.7
/opt/oracle/product/
11.2.0/db_1
Windows
C:\Programme\oracle\
product\11.2.0\db_1
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
125
Tabelle 9. Allgemeine Datenbankeigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Datenbankverwal- DB_INSTALL_DIR=Pfad
tung
Definition
Geben Sie den Installationspfad für
den Datenbankserver an, z. B.
UNIX
/opt/IBM/db2/V9.7
/opt/oracle/product/
11.2.0/db_1
Windows
C:\Programme\oracle\
product\11.2.0\db_1
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Oracle
DB_ADMIN_USER=Benutzername
Legen Sie den Namen des
Datenbankadministrators fest, z. B.
db2admin.
DB2
DB_ADMIN_USER=Benutzername
Legen Sie den Namen des
Datenbankadministrators fest, z. B.
Sys.
Oracle
DB_ADMIN_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
Datenbankadministrator mit
Fernzugriff fest.
DB2
DB_ADMIN_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
Datenbankadministrator mit
Fernzugriff fest.
Oracle
Datenbanktabellenbereich
DB_TABLE_SPACE_NAME=Tabellenbereichsname
Legen Sie den Namen des
Datenbanktabellenbereichs fest, z.
B. MAXDATA.
DB2
Datenbanktabellenbereich
DB_TABLE_SPACE_NAME=Tabellenbereichsname
Legen Sie den Namen des
Datenbanktabellenbereichs fest, z.
B. MAXDATA.
Oracle
DB_TABLE_SPACE_SIZE=Tabellenbereichsgröße in MB
Legen Sie die Größe des
Datenbanktabellenbereichs der Datenbank in MB fest, z. B. 5000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB_TEMP_TABLE_SPACE_NAME=Name des temporären
Tabellenbereichs
Legen Sie den Namen des temporären Datenbanktabellenbereichs
fest, z. B. MAXTEMP.
DB2
126
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 9. Allgemeine Datenbankeigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
DB_TEMP_TABLE_SPACE_NAME=Name des temporären
Tabellenbereichs
Legen Sie den Namen des temporären Datenbanktabellenbereichs
fest, z. B. MAXTEMP.
Oracle
DB_TEMP_TABLE_SPACE_SIZE=Name des temporären
Tabellenbereichs in MB
Legen Sie die Größe des temporären Datenbanktabellenbereichs in
MB fest, z. B. 1000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2
DB_TEMP_TABLE_SPACE_SIZE=Name des temporären
Tabellenbereichs in MB
Legen Sie die Größe des temporären Datenbanktabellenbereichs in
MB fest, z. B. 1000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Oracle
DB_INDEX_TABLE_SPACE_NAME=Name des
Indextabellenbereichs
Legen Sie den Namen des
Indextabellenbereichs für die Datenbank fest, z. B. MAXDATA.
DB2
DB_INDEX_TABLE_SPACE_NAME=Name des
Indextabellenbereichs
Legen Sie den Namen des
Indextabellenbereichs für die Datenbank fest, z. B. MAXDATA.
Oracle
DB_INDEX_TABLE_SPACE_SIZE=Größe des
Indextabellenbereichs in MB
Legen Sie die Größe des
Indextabellenbereichs der Datenbank in MB fest, z. B. 5000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2
DB_INDEX_TABLE_SPACE_SIZE=Größe des
Indextabellenbereichs in MB
Legen Sie die Größe des
Indextabellenbereichs der Datenbank in MB fest, z. B. 5000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Gilt nur für Oracle.
DB2-Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten Informationen zu einer für die Implementierung verwendeten DB2-Datenbank. Diese Eigenschaften sind nur dann erforderlich,
wenn Sie für die Implementierung eine DB2-Datenbank verwenden.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
127
Tabelle 10. DB2-Eigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
DB2
DB_SCHEMA=Schema
Legen Sie das Datenbankschema
fest, z. B. maximo.
DB_WIN_SERVICE_USER=Benutzername
Legen Sie den Namen für den Eigentümer des Datenbankservice in
Windows fest, z. B. ctginst1.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB_WIN_SERVICE_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie das Kennwort für den
Eigentümer des Datenbankservice
in Windows fest.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2_VARCHAR=0
Konfigurieren Sie mit dem
Installationsprogramm "varchar"
oder "vargraphic" in der Datenbank. Geben Sie den Wert 0 an, um
die Formatierung "vargraphic" zu
verwenden. Geben Sie den Wert 1
an, um "varchar" zu verwenden.
Die Formatierung "varchar" unterstützt nur Englisch.
Oracle-Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten Informationen zu einer für die Implementierung verwendeten Oracle-Datenbank. Diese Eigenschaften sind nur dann erforderlich, wenn Sie für die Implementierung eine Oracle-Datenbank verwenden.
Tabelle 11. Oracle-Eigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Oracle
ORACLE_OWNER_ID=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID des
Oracle-Software-Eigentümers fest,
z. B. oracle.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
ORACLE_OWNER_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie das Kennwort für den
Oracle-Software-Eigentümer fest.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
INSTANCE_LOCATION=Instanzposition
Legen Sie die Speicherposition der
Oracle-Datenbankinstanz fest, z. B.
/opt/oracle/product/11.2.0/db_1.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
128
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Eigenschaften für Microsoft SQL Server für die unbeaufsichtigte
Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten Informationen zu einer für die Implementierung verwendeten Datenbank des Typs Microsoft SQL Server. Diese Eigenschaften
sind nur dann erforderlich, wenn Sie für die Implementierung eine Datenbank des
Typs Microsoft SQL Server verwenden.
Tabelle 12. Eigenschaften für Microsoft SQL Server in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Microsoft SQL
Server
SQL_DATA_FILE_NAME=Name der Datendatei
Legen Sie den Dateinamen für die
Datenquelle von Microsoft SQL Server fest, z. B. maxdb75_dat.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB_TABLE_SPACE_SIZE=Datenquellengröße in MB
Legen Sie die Größe der
Datenquelle für Microsoft SQL Server in MB fest, z. B. 1000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
SQL_ADMIN=Benutzername
Legen Sie den Namen des Administrators für Microsoft SQL Server
fest, z. B. sa.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
SQL_ADMIN_PW=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
Administrator für Microsoft SQL
Server fest.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
SQL_LOG_FILE_NAME
Name des Protokolls für Microsoft
SQL Server, z. B. maxdb75_log.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Allgemeine Anwendungsservereigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten allgemeine Informationen zu dem für die
Implementierung verwendeten Anwendungsserver.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
129
Tabelle 13. Allgemeine Anwendungsservereigenschaften der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
APPLICATION_SERVER_TYPE_BEA=0
Konfigurieren Sie den
Anwendungsserver, der für die Implementierung von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0 an, zum Aktivieren geben
Sie den Wert 1 an.
Sie können nur einen
Anwendungsservertyp aktivieren.
Spracheneigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften werden zum Konfigurieren von Sprachen verwendet.
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Basissprache
BASE_ARABIC=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_BRAZILIAN_PORTUGUESE=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
130
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_CROATIAN=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_CZECH=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_DANISH=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
131
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_DUTCH=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_ENGLISH=1
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_FINNISH=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
132
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_FRENCH=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_GERMAN=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_HEBREW=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
133
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_HUNGARIAN=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_ITALIAN=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_JAPANESE=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
134
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_KOREAN=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_NORWEGIAN=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_POLISH=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
135
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_RUSSIAN=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_SIMPLIFIED_CHINESE=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_SLOVAK=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
136
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_SLOVENIAN=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_SPANISH=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_SWEDISH=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
137
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_TRADITIONAL_CHINESE=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
BASE_TURKISH=0
Diese Sprache als
die von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendete
Basissprache festlegen.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
Zusätzliche
Sprachen
ADD_ARABIC=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
138
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_BRAZILIAN_PORTUGUESE=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_CROATIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_CZECH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
139
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_DANISH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_DUTCH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_ENGLISH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
140
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_FINNISH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_FRENCH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_GERMAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
141
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_HEBREW=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_HUNGARIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_ITALIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
142
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_JAPANESE=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_KOREAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_NORWEGIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
143
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_POLISH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_RUSSIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_SIMPLIFIED_CHINESE=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
144
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_SLOVAK=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_SLOVENIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_SPANISH=1
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
145
Tabelle 14. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_SPANISH=1
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_TRADITIONAL_CHINESE=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
ADD_TURKISH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von der Anwendung
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0 an, zum
Aktivieren geben
Sie den Wert 1
an.
146
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 6. Installationserfolg programmgesteuert prüfen
Nach einer fehlerfreien Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud
Control Desk können Sie prüfen, ob die Installation erfolgreich war. Die Installation wird mit den Prüfdienstprogrammen geprüft, die nach der Installation ausgeführt werden.
Vorbereitende Schritte
Die Umgebungsvariable JAVA_HOME muss im System festgelegt werden, damit sie
von den Prüfdienstprogrammen verwendet werden kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Während der Installation führt das Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk eine einfache Prüfung durch. Diese Prüfung besteht darin, dass eine Anmeldung bei der Anwendung erfolgt, um deren Verfügbarkeit zu prüfen. Eine solche
Prüfung ist möglicherweise nicht ausreichend, um eine erfolgreiche Installation in
allen Implementierungsszenarien zu verifizieren. Wenn Sie beispielsweise während
einer Installation angegeben haben, dass die Anwendungs-EAR-Datei zu einem
späteren Zeitpunkt implementiert werden soll, kann die Installation mit dieser Prüfung nicht verifiziert werden. Diese einfache Prüfung ist auch nicht ausreichend,
um ein Upgrade zu verifizieren.
Nachdem das Produkt implementiert wurde, stehen Ihnen Prüfdienstprogramme
zur Verfügung.
Das Dienstprogramm "middlewareValidate" wird zum Prüfen der Middleware verwendet.
Das Dienstprogramm "installValidation" wird zum Prüfen der Produktinstallation
verwendet. Diese Befehlszeilendienstprogramme werden verwendet, um die Installation und Konfiguration des Produkts umfassender zu prüfen. Außerdem können
Sie mit diesen Dienstprogrammen eine vorhandene Implementierung prüfen, nachdem Änderungen in der Umgebung vorgenommen wurden, z. B. Änderungen von
Hostnamen, Benutzer-IDs und Kennwörtern.
Die Ergebnisse des Dienstprogramms "installValidation" werden in der Datei
installValidationTrace00.log protokolliert. Diese Datei ist im Verzeichnis
\ibm\smp\logs auf der Verwaltungsworkstation enthalten.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Server mit der Benutzer-ID an, die für die Ausführung des
Installationsprogramms verwendet wurde. Wenn Sie das Dienstprogramm "installValidation" verwenden möchten, melden Sie sich an der Verwaltungsworkstation an. Wenn Sie das Dienstprogramm "middlewareValidate" verwenden
möchten, melden Sie sich an dem Server an, auf dem sich die Middleware befindet.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Umgebungsvariable JAVA_HOME ordnungsgemäß die Position einer Installation von JRE 1.6 angibt.
3. Zum Prüfen der Produktinstallation wechseln Sie auf der Verwaltungsworkstation in das Verzeichnis \ibm\smp\scripts, und führen Sie den Befehl
147
installValidation.bat aus. Verwenden Sie für beide Befehle die im Folgenden
beschriebenen Parameter: Zum Prüfen der Middlewareinstallation aktualisieren
Sie die Datei middleware.properties im Middleware-Image mit den Werten der
Installationsparameter für die zu prüfenden Middlewarekomponenten. Wechseln Sie in das Verzeichnis \HealthCheck, und führen Sie den Befehl
middlewareValidate.[sh|bat] aus.
Tabelle 15. Parameter für die Prüfdienstprogramme
Programm
Parameter in der Syntax
Eingabe
installValidation.bat
-action
Verwenden Sie -action validate, um
die Prüfung der Produktinstallation
zu starten.
Der Parameter -action ist der einzige
obligatorische Parameter für das
Dienstprogramm "installValidation".
-trace
Die Informationen zum
Prüfungsfortschritt werden während
des Prüfungsprozesses am Bildschirm
ausgegeben. Sie können die Ausgabe
mit dem Parameter -tracing ändern.
v minimal
Die Informationen zum Fortschritt
werden auf Fehlerinformationen
begrenzt.
v normal
Die Informationen umfassen den
Fortschritt einzelner Tests und den
Fortschritt des gesamten
Prüfprozesses.
Dies ist der Standardmodus für
das Tracing.
v verbose
Zusätzlich zu den mit der Einstellung normal angezeigten Informationen zum Fortschritt umfasst das
Tracing mit der Einstellung
verbose den Namen der Testklasse,
den Namen der Testmethode und
Informationen zu
Korrekturmaßnahmen.
-confirm
Sie erhalten vor dem Start jedes Tests
eine Anfrage. Sie müssen die Ausführung jedes Tests bestätigen. Für diesen Parameter gibt es keine Eingabe.
-component
Sie können eine durch Kommas begrenzte Liste mit Verzeichnissen angeben, die die Testobjekte enthalten,
um die Tests auf eine bestimmte
Gruppe von Tests zu beschränken.
Diese Testobjekte müssen sich im Verzeichnis \ibm\smp\HealthValidation\
befinden. Für das
Produktinstallationsprogramm wird
nur der Ordner CTGIN bereitgestellt.
148
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 15. Parameter für die Prüfdienstprogramme (Forts.)
Programm
middlewareValidate.[sh|bat]
Parameter in der Syntax
Eingabe
-dbuser
Geben Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf die Datenbank an.
-dbpwd
Geben Sie das Kennwort der Benutzer-ID an, die für den Zugriff auf die
Datenbank verwendet wird.
-maxuser
Geben Sie die Administrator-ID für
SmartCloud Control Desk an, z. B.
maxadmin.
-maxpwd
Geben Sie das Kennwort für die Administrator-ID für SmartCloud
Control Desk an.
-middlewareproperties
Verwendung
-middlewareproperties Datei
Datei entspricht der Position der Datei middleware.properties.
Standardmäßig ist diese Datei auf
den Installationsmedien für die
Middleware im Verzeichnis
\HealthCheck enthalten.
Die Datei middleware.properties enthält die Installationseigenschaften für
die Middleware, z. B. die
Installationsverzeichnisse und die
Ports. Benutzernamen und Kennwörter werden in dieser
unverschlüsselten Textdatei nicht gespeichert. Für einige Eigenschaften,
die für alle Plattformen gleich sind,
sind Standardwerte definiert. Die
plattformspezifischen Eigenschaften,
z. B. die Installationsverzeichnisse,
müssen jedoch in dieser Datei aktualisiert werden, bevor das
Dienstprogramm
"middlewareValidate" gestartet wird.
Der Parameter
-middlewareproperties ist der einzige obligatorische Parameter für das
Dienstprogramm
"middlewareValidate".
Kapitel 6. Installationserfolg programmgesteuert prüfen
149
Tabelle 15. Parameter für die Prüfdienstprogramme (Forts.)
Programm
Parameter in der Syntax
Eingabe
-trace
Die Informationen zum
Prüfungsfortschritt werden während
des Prüfungsprozesses am Bildschirm
ausgegeben. Sie können die Ausgabe
mit dem Parameter -trace ändern.
v minimal
Die Informationen zum Fortschritt
werden auf Fehlerinformationen
begrenzt.
v normal
Die Informationen umfassen den
Fortschritt einzelner Tests und den
Fortschritt des gesamten
Prüfprozesses.
v verbose
Zusätzlich zu den mit der Einstellung normal angezeigten Informationen zum Fortschritt umfasst das
Tracing mit der Einstellung
verbose den Namen der Testklasse,
den Namen der Testmethode und
Informationen zu
Korrekturmaßnahmen.
Wird diese Option nicht angegeben,
wird standardmäßig keine Ausgabe
angezeigt.
-component
Geben Sie die
Middlewarekomponenten an:
v DBSERVER - Installation des IBM
DB2-Servers prüfen.
v DIRSERVER - Installation des
optionalen IBM Tivoli Directory
Server prüfen.
v LDAPSERVER - Konfiguration des
optionalen IBM Tivoli Directory
Server prüfen.
Sie können eines oder mehrere dieser
Schlüsselwörter in Form einer durch
Kommas getrennten Liste angeben.
Wird dieses Argument nicht angegeben, geht das Tool davon aus, dass
alle Komponenten zur Prüfung ausgewählt sind.
150
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 15. Parameter für die Prüfdienstprogramme (Forts.)
Programm
Parameter in der Syntax
Eingabe
-bindUser
Geben Sie den Benutzer für Bindungen an.
Diese Angabe ist für die Prüfung von
LDAPSERVER erforderlich. Die
Berechtigungsnachweise für Bindungen, der definierte Name für Bindungen und das zugehörige Kennwort
für Bindungen, müssen mit den Optionen -bindUser und -bindPass angegeben werden.
Geben Sie das Kennwort für den Benutzer für Bindungen an.
-bindPass
Diese Angabe ist für die Prüfung von
LDAPSERVER erforderlich. Die
Berechtigungsnachweise für Bindungen, der definierte Name für Bindungen und das zugehörige Kennwort
für Bindungen, müssen mit den Optionen -bindUser und -bindPass angegeben werden.
Beispiel:
installValidation.bat -action validate
Ergebnisse
Die Ergebnisse des Prüfdienstprogramms installValidation.bat werden in der
Datei ctginstallvalidationtrace00.log protokolliert. Sie finden dieses Protokoll
im Verzeichnis \ibm\smp\logs auf der Verwaltungsworkstation.
Die Ergebnisse des Prüfdienstprogramms middlewareValidate.[sh|bat] werden in
der Datei CTGInstallValidationTrace.log protokolliert. Sie finden dieses Protokoll
im Verzeichnis HealthCheck.
Kapitel 6. Installationserfolg programmgesteuert prüfen
151
152
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 7. Installation manuell prüfen
Nach einer fehlerfreien Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud
Control Desk können Sie prüfen, ob die Installation erfolgreich war. Die Installation wird manuell geprüft, indem Schlüsselartefakte gesucht und einige einfache
Aufgaben ausgeführt werden.
Vorbereitende Schritte
Das Produktinstallationsprogramm führt die Installationsprüfung durch, indem es
sich vor dem Beenden der Installation beim Produkt anmeldet. Es gibt eine Nachricht über erfolgreiche Ausführung zurück, wenn alle Installationsschritte einschließlich der Anmeldung am Produkt erfolgreich verlaufen sind. Wenn die Anmeldung nicht erfolgreich verläuft, wird die Fehlernachricht HealthCheckFailed für
die Funktion getUrlContentString in der Datei Installationsverzeichnis\logs\
CTGInstallTraceXX.log ausgelöst. XX symbolisiert eine zweistellige Zahl wie 00.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden zusätzlichen Prüfprozeduren aus, um festzustellen, ob die
Installation von SmartCloud Control Desk erfolgreich verlaufen ist:
Vorgehensweise
1. Überprüfen Sie, ob die Datei CTGInstallTrace00.log Nachrichten über eine erfolgreiche Ausführung enthält.
Die folgenden Nachrichten über erfolgreiche Ausführung sind in der Datei
CTGInstallTrace00.log enthalten und können verwendet werden, um zu prüfen, welche Phasen der Installation erfolgreich verlaufen sind:
v CTGIN2114I: Die Datenbank wurde erfolgreich erstellt.
v CTGIN2135I: Der Tabellenbereich maxdata wurde erfolgreich erstellt.
v CTGIN2135I: Der Tabellenbereich maxtemp wurde erfolgreich erstellt.
v CTGIN2079I: Datenbankkonfiguration der Process Automation Engine erfolgreich ausgeführt (Diese Nachricht zeigt an, dass maxinst erfolgreich abgeschlossen wurde.)
v CTGIN2253I: buildmaximoear.cmd erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2253I: buildhelpear.cmd erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2208I: runConfigurationStep erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2370I: Die Installation wurde erfolgreich beendet.
Suchen Sie in der Datei CTGInstallTrace00.log nach der folgenden Nachricht,
die anzeigt, dass die Aufgabe "maxinst" erfolgreich ausgeführt wurde:
CTGIN2079I, maxinst.*completed
2. Vergleichen Sie die Pakete, die für die Installation ausgewählt wurden, mit den
tatsächlich installierten Paketen. Die Zusammenfassungsanzeige für Pakete des
Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk enthält eine Zusammenfassung aller zu installierenden Pakete. Sie können den Inhalt dieser Anzeige
mit der Liste der tatsächlich auf dem System installierten Pakete vergleichen.
Verwenden Sie den Befehl solutioninstaller zum Auflisten der installierten
Pakete:
Installationsausgangsverzeichnis\bin\setupPSIenv.bat
Installationsausgangsverzeichnis\bin\solutionInstaller.bat -action showInstalled -type all
153
Die daraufhin angezeigte Liste entspricht den Paketen, die in der Anzeige mit
der Paketzusammenfassung aufgelistet sind.
3. Melden Sie sich am Produkt an, und vergewissern Sie sich, dass Anwendungen
vorhanden sind. Wenn Sie sich manuell am Produkt anmelden können, ist das
ein Hinweis darauf, dass die Installation erfolgreich war. Vergewissern Sie sich
nach der Anmeldung, dass Sie die richtigen Anwendungen aufrufen können.
Wenn beim Zugriff auf das Produkt Probleme auftreten, löschen Sie den Inhalt
Ihres Browser-Caches, und wiederholen Sie die Anforderung.
154
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 8. Integration Composer installieren
Nachdem Sie die Komponenten von IBM SmartCloud
Control Desk erfolgreich installiert haben, können Sie
wahlweise Integration Composer installieren (oder aktualisieren). Dies ist ein Integrationstool, das IT-Daten in
die Maximo-Datenbank importiert.
Installationen von IBM SmartCloud Control Desk verwenden das Launchpad als Schnittstelle zur Installation
von Integration Composer. Falls nötig, können Sie Integration Composer auf einem UNIX-Betriebssystem im
Konsolenmodus über die Befehlszeile installieren.
Wenn Sie Integration Composer und IBM SmartCloud
Control Desk über das Launchpad installieren, aktualisiert das Installationsprogramm automatisch die
Datenbanktabellen von Integration Composer im
Repository von Integration Composer.
Übersicht über Integration Composer
Integration Composer ist die IBM Anwendung für die Umwandlung und den Import von Bestandsdaten zu implementierter Hardware und Software. Diese Bestandsdaten werden aus der Datenbank eines Erkennungs- oder Systemverwaltungstools in die Maximo-Datenbanktabellen für implementierte Anlagen oder
Configuration Items importiert.
Mit Integration Composer kann ein Unternehmen die von externen Erkennungstools erfassten Daten in der Maximo-Datenbank zusammentragen und auf diese
Weise ein zentrales Repository für die IT-Anlagenverwaltung des Unternehmens,
für die Berichterstellung und die Entscheidungsunterstützung erstellen. Die Maximo-Datenbank ist das Repository, das von diesen Produkten verwendet wird:
v IBM Tivoli Asset Management for IT
v IBM Tivoli Service Request Manager
v IBM Tivoli Change and Configuration Management Database
Um diese Daten zu implementierten Anlagen oder Configuration Items (CIs) zu
sammeln, scannen Erkennungstools Computer, Netzeinheiten und Netzdrucker Ihres Unternehmens und zeichnen Informationen zur vorhandenen Hardware und
Software auf. Integration Composer verwendet einen Integrationsadapter, um die
vom Erkennungstool erfassten Daten umzuwandeln und aus der Datenbank des
Erkennungstools in die Maximo-Datenbank zu verschieben. (Weitere Informationen
zum Erstellen Ihrer eigenen Integrationsadapter finden Sie in der Veröffentlichung
Integration Composer Administrator Guide.)
Die importierten Daten können in verschiedenen Anwendungen im System angezeigt werden. Außerdem werden die Daten zum Generieren von Berichten verwendet.
Anmerkung: Integration Composer importiert Hardware- und Softwarebestandsdaten aus der Datenbank eines Erkennungstools in die Tabellen "Implementierte
Anlage", "Tatsächliches CI" oder (für die Anlageninitialisierung) "Anlage" in der
155
Maximo-Datenbank. Für den Import von Daten in andere Tabellen innerhalb der
Maximo-Datenbank wird ein anderes Tool, nämlich das Integrationsframework,
verwendet. Dasselbe gilt für den Export von Daten aus anderen Tabellen der Datenbank. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Veröffentlichung Integration
Guide.
Hardware- und Softwarevoraussetzungen
In diesem Abschnitt werden die von Integration Composer unterstützten Produkte
und Versionen beschrieben sowie die Hardware- und Softwarevoraussetzungen für
die zusätzlich erforderlichen Anwendungen.
Für Integration Composer und die zusätzlich erforderlichen Komponenten gelten
folgende Hardware- und Softwarevoraussetzungen:
Integration Composer
Für Integration Composer 7.5.1 gelten folgende Mindestvoraussetzungen:
Ein kompatibles
Produkt für
Anlagenverwaltung
Eines der folgenden kompatiblen Produkte muss installiert sein, bevor Sie Integration Composer verwenden können. Detaillierte Angaben zur Versionskompatibilität
finden Sie in der entsprechenden Produktdokumentation:
v 3 GB speicherplatz
v 70 MB Festplattenspeicher
v IBM Java Software Development Kit 6.0 für das entsprechende Betriebssystem
v IBM Tivoli Unified Service Center
v IBM Tivoli Asset Management for IT
v IBM Tivoli Service Request Manager
v IBM Tivoli Change and Configuration Management Database
156
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Server von IBM Tivoli Integration
Composer
Ein dedizierter Server für die Ausführung der Integration-Composer-Anwendung
und der Java-Komponenten ist erforderlich. Integration Composer kann unter folgenden Betriebssystemen ausgeführt werden:
v HP-UX 11i 3 (auf Intel Itanium-Hardware)
v
v
v
v
v
v
v
v
v
v
v
v
IBM AIX 5L 6.1 (32 Bit)
IBM AIX 5L 6.1 (64 Bit)
IBM AIX 5L 7.1 auf Power-Systems-Hardware (32 Bit)
IBM AIX 5L 7.1 auf Power-Systems-Hardware (64 Bit)
Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition (auf x86-32-Hardware)
Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition (auf x86-64-Hardware)
Microsoft Windows Server 2008 Enterprise Edition, Release 2 (auf x86-64-Hardware)
Microsoft Windows Server 2008 Standard Edition, Release 2 (auf x86-64-Hardware)
Red Hat Enterprise Linux 5 (auf x86-32-Hardware)
Red Hat Enterprise Linux 5 (auf x86-64-Hardware)
Red Hat Enterprise Linux 5 (auf zSeries- und System z-Hardware)
Red Hat Enterprise Linux 6 (auf x86-32-Hardware)
v Red Hat Enterprise Linux 6 (auf x86-64-Hardware)
v Sun Solaris 9 (auf SPARC-prozessorbasierten Systemen)
v Oracle Solaris 10 (auf SPARC-prozessorbasierten Systemen)
v
v
v
v
v
v
v
SUSE
SUSE
SUSE
SUSE
SUSE
SUSE
SUSE
Linux
Linux
Linux
Linux
Linux
Linux
Linux
Enterprise
Enterprise
Enterprise
Enterprise
Enterprise
Enterprise
Enterprise
Server
Server
Server
Server
Server
Server
Server
(SLES)
(SLES)
(SLES)
(SLES)
(SLES)
(SLES)
(SLES)
10 (auf System z-Hardware)
10 (auf x86-32-Hardware)
10 (auf x86-64-Hardware)
11 (auf System z-Hardware)
11 (auf x86-32-Hardware)
11 (auf x86-64-Hardware)
11 (für IBM POWER-Prozessoren)
v VMWare ESX Server 3
Anmerkung: Bidirektionale Sprachen werden auf der Plattform Sun Solaris nicht
unterstützt.
Kapitel 8. Integration Composer installieren
157
Datenbankserver
Der Kunde ist zuständig für die Datenbankserver, die eine oder mehrere
Quellendatenbanken und eine (Maximo-) Zieldatenbank enthalten und verwalten.
Folgende Datenbanken werden unterstützt:
v IBM DB2 Enterprise Server Edition 9.5 (unter allen unterstützten Betriebssystemen - keine Unterstützung für 32-Bit-Linux)
v IBM DB2 Enterprise Server Edition 9.7
v Microsoft SQL Server 2008 Enterprise Edition (nur unter Microsoft-WindowsBetriebssystemen)
v Oracle Database 9i Enterprise Edition Release 2.9.2.0.8 (unter allen unterstützten
Betriebssystemen)
v Oracle Database 10g Enterprise Edition Release 1 (unter allen unterstützten Betriebssystemen)
v Oracle Database 10g Enterprise Edition Release 2 (unter allen unterstützten Betriebssystemen)
v Oracle Database 11g Enterprise Edition Release 1 (auf allen unterstützten Betriebssysteme)
v [Nur Upgrade] Oracle Database 11g Enterprise Edition Release 2 (auf allen unterstützten Betriebssysteme)
Die erforderlichen Hardwarevoraussetzungen für den Datenbankserver finden Sie
in der zugehörigen Datenbankdokumentation.
Web-Browser
Zum Anzeigen der Hilfeinformationen benötigt Integration Composer einen WebBrowser.
Installationsvoraussetzungen
Vor der Installation muss das vorausgesetzte IBM Java Software Development Kit
für Integration Composer auf dem System installiert und alle Softwarekomponenten, die die Ausführung des Installationsprogramms InstallAnywhere beeinträchtigten, entfernt worden sein.
Die Installation des IBM Java SDK 6.0 für das verwendete Betriebssystem auf dem
Computer mit Integration Composer ist eine Installationsvoraussetzung. IBM Java
SDK wird auf den Produkt-DVDs bereitgestellt.
Die Installation bzw. das Upgrade muss in JRE 1.6 ausgeführt werden. Deshalb
muss JRE 1.6 als JVM (Java Virtual Machine) des Systems festgelegt werden. Wenn
auf dem Computer mehrere JREs installiert sind, müssen die Systemvariablen
PATH und CLASSPATH auf JRE 1.6 verweisen.
UNIX
Unter UNIX-basierten Betriebssystemen müssen Sie sicherstellen, dass
die Umgebungsvariable PATH die Position der Java Virtual Machine enthält (z. B.
Java60).
Weil die folgende Software die Ausführung des für Integration Composer verwendeten Installationsprogramms InstallAnywhere beeinträchtigen kann, sollten Sie
folgende Programme vor der Installation von Integration Composer inaktivieren:
v Antivirensoftware, z. B. Norton Antivirus oder Symantec Client Firewall
158
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
v Dell OpenManage
v Suchsoftware, z. B. pcAnywhere
Die Verwendung dieser Softwareprogramme beeinträchtigt die ordnungsgemäße
Ausführung des Installationsprogramms InstallAnywhere. Dieses Problem besteht
nicht nur für Integration Composer.
[Nur Installation] Bevor Sie mit der Installation beginnen, vergewissern Sie sich,
dass die Informationen zu der in Tabelle 16 auf Seite 160 beschriebenen Zieldatenbank (Maximo-Datenbank) bereitliegen..
Integration Composer installieren
Bei Installationen von SmartCloud Control Desk, in denen Integration Composer
verwendet werden soll, müssen Sie dieses Produkt wie hier beschrieben über das
Launchpad installieren. Die erforderlichen Anweisungen zur Installation von Integration Composer unter einem UNIX-Betriebssystem im Konsolenmodus werden
ebenfalls beschrieben.
Ergebnisse
Nach erfolgreichem Abschluss der Installation können Sie Integration Composer
wie folgt aufrufen:
Windows
UNIX
Über das Menü Start oder durch Eingabe des folgenden Befehls: ITICInstallationsverzeichnis\bin\startFusion.bat.
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
Windows-Betriebssystem ist C:\Integration Composer.
Geben Sie folgenden Befehl ein: ITIC-Installationsverzeichnis/bin/
startFusion.sh
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
UNIX-Betriebssystem ist /home/user/Integration_Composer.
Integration Composer über das Launchpad installieren
UNIX
Windows
Zur Installation von Integration Composer in Installationen
von IBM SmartCloud Control Desk wird die Verwendung des Launchpads empfohlen. Verwenden Sie das Launchpad, um Integration Composer unter Windowsoder UNIX-Betriebssystemen zu installieren.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Vorgehensweise
1. Legen Sie die Launchpad-DVD in das Laufwerk des Servers ein, auf dem Sie
Integration Composer installieren möchten.
Bei Installation auf einem UNIX-Betriebssystem müssen Sie das Launchpad
möglicherweise manuell starten, indem Sie den Befehl launchpad.sh ausführen, der im Stammverzeichnis der Launchpad-DVD enthalten ist. (Unter Windows-Betriebssystemen wird der Befehl launchpad.exe automatisch ausgeführt.)
Kapitel 8. Integration Composer installieren
159
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java -version die Angabe 1.6
zurückgibt, bevor Sie die Installation starten. IBM Java SDK 6.0 mit JRE 1.6
wird auf der Produkt-DVD bereitgestellt.
2. Starten Sie das Installationsprogramm von Integration Composer über das
Launchpad, indem Sie auf den Link unter IBM Tivoli Integration Composer
installieren klicken.
3. Wählen Sie unten im Fenster IBM Tivoli Integration Composer in der Dropdown-Liste die gewünschte Sprache aus, und klicken Sie auf OK.
4. [Nur UNIX] Wählen Sie im Fenster Installationstyp auswählen die Option
Neuinstallation aus, und klicken Sie auf Weiter.
5. Lesen Sie die Informationen im Fenster Einführung, und klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie im Fenster Position von IBM SDK auswählen das Verzeichnis ein,
in dem sich IBM Java SDK 6.0 befindet, oder klicken Sie auf Wählen, um zum
gewünschten Verzeichnis zu navigieren und dieses auszuwählen. Klicken Sie
anschließend auf Weiter.
7. Akzeptieren Sie im Fenster Installationsordner auswählen entweder die Standardposition, oder geben Sie einen Dateipfad zu der Position ein, an der das
Produkt installiert werden soll. (Alternativ dazu können Sie auf Wählen klicken, um zu der gewünschten Position zu navigieren und diese auszuwählen.)
Klicken Sie anschließend auf Weiter.
8. Wählen Sie im Fenster Datenbanktyp den Maximo-Datenbanktyp aus (die
Maximo-Datenbank ist die Position, an der das Repository von Integration
Composer installiert ist). Klicken Sie anschließend auf Weiter. Der Standardwert ist IBM DB2.
Das Fenster Informationen für die Datenbankanmeldung wird angezeigt.
9. Geben Sie im Fenster Informationen für die Datenbankanmeldung die Anmeldeinformationen für die Datenbank ein, und klicken Sie auf Weiter.
Im Fenster Informationen für die Datenbankanmeldung definieren Sie die
Parameter, die für eine Verbindung mit der Maximo-Datenbank erforderlich
sind. Die Felder, die in diesem Fenster angezeigt werden, sind abhängig von
dem Datenbanktyp, den Sie im vorherigen Schritt ausgewählt haben. In der
folgenden Tabelle sind die Felder definiert, die das Installationsprogramm für
die unterstützten Datenbanken anzeigt.
Tabelle 16. Anmeldeinformationen für die Maximo-Datenbank
Feld
Beschreibung
Name des Datenbankservers
Der Name des Servers, auf dem sich die MaximoDatenbank befindet.
Portnummer
Die Portnummer des Servers, auf dem sich die
Maximo-Datenbank befindet.
Datenbankname (SID)
Für Oracle-Datenbanken ist dies die Sitzungs-ID
(SID) für die Datenbank, d. h. die
Datenbankinstanz.
oder
160
Datenbankname
Für SQL Server oder IBM Datenbanken ist dies
einfach der Name der Datenbank.
Benutzername für Datenbank
Ein gültiger Benutzername für die Anmeldung an
der Maximo-Datenbank.
Datenbank-/Schemaeigentümer
Der Datenbank- oder Schemaeigentümer.
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tipp: Notieren Sie sich die Werte, die Sie hier angeben. Wenn Sie Integration
Composer später starten, verwenden Sie die Werte, die Sie in diesen Feldern
eingegeben haben, um Verbindungsparameter für die Maximo-Datenbank zu
definieren.
10. Wählen Sie im Fenster Softwareinstanzen aktualisieren eine der folgenden
Optionen aus, und klicken Sie auf Weiter:
Ja, Software-Updates inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten
in die Maximo-Datenbank importiert, kann Integration Composer Softwaredatensätze einfügen oder löschen, aber nicht aktualisieren. Diese
Option wird empfohlen.
Nein, Software-Updates nicht inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten
in die Maximo-Datenbank importiert, aktualisiert Integration Composer vorhandene Softwaredatensätze.
Im Feld Name der Softwareklasse sollten Sie den Standardwert Software
übernehmen. Der Name der Softwareklasse wird verwendet, um die Klasse
anzugeben, die aufgrund der ausgewählten Option nicht aktualisiert werden
soll. Im Zielschema für implementierte Anlagen ist dies der Name Software.
11. [Nur UNIX.] Akzeptieren Sie im Fenster Internet-Browserdatei auswählen
den Standardbrowser, oder wählen Sie einen anderen Browser aus, der für die
Anzeige der Onlinehilfe von Integration Composer verwendet werden soll,
und klicken Sie anschließend auf Weiter.
12. Überprüfen Sie im Fenster Vorinstallationszusammenfassung die Installationsdetails. (Verwenden Sie, sofern erforderlich, die Schaltfläche Zurück, um
zu vorherige Fenster zurückzukehren und Korrekturen vorzunehmen, und die
Schaltfläche Weiter, um zu diesem Fenster zurückzukehren.) Wenn Sie mit
den Informationen in der Zusammenfassung zufrieden sind, klicken Sie auf
Installieren.
Während der Installation wird das Fenster mit dem Installationsfortschritt für
Integration Composer angezeigt. Wenn die Installation beendet ist, wird das
Fenster Installation abgeschlossen angezeigt.
13. Klicken Sie im Fenster Installation abgeschlossen auf Fertig.
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen im Konsolenmodus installieren
Verwenden Sie die hier beschriebene Prozedur, falls Sie Integration Composer auf einem UNIX-Computer im Konsolenmodus (Befehlszeile) installieren
müssen.
UNIX
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Dateien für Integration Composer befinden sich im Verzeichnis \ITIC oder
\Install\ITIC auf der Produkt-DVD mit Version 7.5.1. Verwenden Sie den Befehl
setup.bin aus dem DVD-Layout, um den Upgradeprozess zu starten:
setup.bin ←
setup.exe
Kapitel 8. Integration Composer installieren
161
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Integration Composer unter einem
UNIX-Betriebssystem zu installieren.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Administrator (z. B. als root) am Server an.
2. Speichern Sie die binäre Installationsdatei für Integration Composer, setup.bin, auf dem Server, auf dem Integration Composer installiert werden soll.
3. Vergewissern Sie sich, dass JRE 1.6 in Ihrem Systempfad enthalten ist.
Zum Hinzufügen von JRE 1.6 zum Pfad geben Sie die folgenden Befehle ein
(wobei JRE-Position der Pfad für IBM JRE ist, z. B. /opt/ibm/java-i386-60/
jre/bin:$PATH):
JAVA_HOME=JRE-Position
export JAVA_HOME
PATH=$JAVA_HOME:$PATH
export PATH
4. Navigieren Sie zu der Position, an der Sie die Datei setup.bin gespeichert haben.
5. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die binäre Installationsdatei ausführbar zu machen:
chmod +x setup.bin
6. Führen Sie das Installationsprogramm von Integration Composer im Konsolenmodus aus, indem Sie an der Shelleingabeaufforderung den folgenden Befehl eingeben:
sh ./setup.bin -i console
Im Konsolenmodus werden Sie Zeile für Zeile zur Eingabe von Informationen
aufgefordert.
7.
8.
9.
10.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java -version die Angabe 1.6
zurückgibt, bevor Sie die Installation starten. IBM Java SDK 6.0 mit JRE 1.6
wird auf der Produkt-DVD bereitgestellt.
Geben Sie im Schritt Ländereinstellung auswählen die Nummer Ihrer Ländereinstellung ein, die Sie in der Liste der Ländereinstellungen finden, und drücken Sie die Eingabetaste.
Prüfen Sie die im Schritt Einführung angezeigten einführenden Informationen, und drücken Sie die Eingabetaste.
Drücken Sie im Schritt "Installationstyp auswählen" die Eingabetaste, um die
Standardeinstellung (Neuinstallation) zu akzeptieren.
Geben Sie im Schritt Position von IBM SDK auswählen den Dateipfad ein, in
dem IBM Java SDK 6.0 installiert ist, indem Sie eine der folgenden Aktionen
ausführen:
v Übernehmen Sie die Standardposition, und drücken Sie die Eingabetaste.
v Geben Sie einen anderen Dateipfad für die Position ein, und drücken Sie
die Eingabetaste.
11. Geben Sie im Schritt Installationsordner auswählen an, wo Integration Composer installiert werden soll. Führen Sie dazu eine der folgenden Aktionen
aus:
v Übernehmen Sie die Standardposition, und drücken Sie die Eingabetaste.
v Geben Sie einen anderen Dateipfad als Position ein, und drücken Sie die
Eingabetaste. Geben Sie anschließend J ein, um die neue Position zu bestätigen, und drücken Sie die Eingabetaste erneut.
162
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
12. Geben Sie im Schritt Datenbanktyp den Typ Ihrer Maximo-Datenbank (in der
Maximo-Datenbank wird das Repository von Integration Composer installiert)
durch Eingabe der entsprechenden Nummer an, und drücken Sie die Eingabetaste. Der Schritt Informationen für die Datenbankanmeldung wird angezeigt.
Im Schritt Informationen für die Datenbankanmeldung definieren Sie die Parameter, die für eine Verbindung mit der Maximo-Datenbank erforderlich
sind. Die Felder, die in diesem Schritt angezeigt werden, sind abhängig von
dem Datenbanktyp, den Sie im vorherigen Schritt ausgewählt haben.
In der folgenden Tabelle sind die Felder definiert, die das Installationsprogramm für die unterstützten Datenbanken anzeigt.
Feld
Beschreibung
Name des Datenbankservers
Der Name des Servers, auf dem sich die
Zieldatenbank befindet.
Portnummer
Die Portnummer des Servers, auf dem sich die
Zieldatenbank befindet.
Datenbankname (SID)
Für Oracle-Datenbanken ist dies die Sitzungs-ID
(SID) für die Datenbank, d. h. die
Datenbankinstanz.
oder
Datenbankname
Für SQL Server oder IBM Datenbanken ist dies lediglich der Name der Datenbank.
Benutzername für Datenbank
Ein gültiger Benutzername für die Anmeldung an
der Zieldatenbank.
Datenbank-/
Schemaeigentümer
Der Datenbank- oder Schemaeigentümer.
13. Geben Sie im Schritt Informationen für die Datenbankanmeldung die Anmeldespezifikationen für die Datenbank nacheinander ein, und drücken Sie
nach jeder Eingabe die Eingabetaste, um zur nächsten Spezifikation zu gelangen.
Tipp: Notieren Sie sich die Werte, die Sie hier angeben. Wenn Sie Integration
Composer später starten, verwenden Sie die Werte, die Sie in diesen Feldern
eingegeben haben, um Verbindungsparameter für die Zieldatenquelle zu definieren.
14. Geben Sie im Schritt Softwareinstanzen aktualisieren eine Nummer ein, um
eine der folgenden Optionen auszuwählen. Drücken Sie anschließend die
Eingabetaste:
v Ja, Software-Updates inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten in die
Zieldatenbank importiert, kann Integration Composer Softwaredatensätze
einfügen oder löschen, aber nicht aktualisieren. Diese Option wird empfohlen, um eine bessere Leistung zu erzielen.
v Nein, Software-Updates nicht inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten in die
Zieldatenbank importiert, aktualisiert Integration Composer vorhandene
Softwaredatensätze.
15. Übernehmen Sie im Schritt Name der Softwareklasse den Standardwert, und
drücken Sie die Eingabetaste.
Kapitel 8. Integration Composer installieren
163
16. Übernehmen Sie im Schritt Datei für Internet-Browser auswählen den Standardbrowser Netscape (unter UNIX-Betriebssystemen wird nur der Browser
Netscape unterstützt). Drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
17. Prüfen Sie im Schritt Vorinstallationszusammenfassung die detaillierten Angaben zur Installation, und drücken Sie die Eingabetaste, um die Installation
von Integration Composer zu starten. Während der Installation wird eine Leiste mit dem Installationsfortschritt angezeigt.
Wenn die Installation beendet ist, wird der Schritt Installation abgeschlossen
angezeigt.
18. Drücken Sie im Fenster Installation abgeschlossen die Eingabetaste. Die Installation ist abgeschlossen, und die UNIX-Eingabeaufforderung wird erneut
angezeigt.
Upgrade von Integration Composer durchführen
Bei Installationen von IBM SmartCloud Control Desk, in denen ein Upgrade für Integration Composer durchgeführt werden soll, müssen Sie dieses Produkt wie hier
beschrieben über das Launchpad installieren. Außerdem finden Sie in diesem Artikel Anweisungen für das Durchführen eines Upgrades von Integration Composer
unter einem UNIX-Betriebssystem im Konsolenmodus.
Informationen zu diesem Vorgang
Dieses Upgrade gilt für Integration Composer 7.2.1 oder höher, einschließen Integration Composer 7.2.1, 7.2.2 und 7.2.2.1. Das Installationsprogramm lässt keine Upgrades von früheren Releases zu. Unter Windows-Betriebssystemen prüft das Installationsprogramm vor dem Upgrade automatisch, ob ein gültiges aktuelles
Release vorhanden ist.
Ergebnisse
Nachdem das Upgrade erfolgreich abgeschlossen wurde, können Sie Integration
Composer wie folgt aufrufen:
Windows
Über das Menü Start oder durch Eingabe des folgenden Befehls: ITICInstallationsverzeichnis\bin\startFusion.bat.
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
Windows-Betriebssystem ist C:\Integration Composer.
UNIX
Geben Sie folgenden Befehl ein: ITIC-Installationsverzeichnis/bin/
startFusion.sh
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
UNIX-Betriebssystem ist /home/user/Integration_Composer.
Upgrade von Integration Composer über das Launchpad
durchführen
UNIX
Windows
Bei einem Uprgrade von Integration Composer unter Installationen von SmartCloud Control Desk wird die Verwendung des Launchpads empfohlen.Verwenden Sie das Launchpad um ein Upgrade von Integration Composer
unter Windows- oder UNIX-Betriebssystemen durchzuführen.
164
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Vorbereitende Schritte
Erstellen Sie vor dem Upgrade eine Sicherungskopie der Verzeichnisse
data\dataschema und data\mappings von Integration Composer, um Datenverlust
zu vermeiden.
Achtung: Für dieses Release wurde ein Upgrade von NRS (Naming and Reconciliation Service) auf DIS (Data Integration Services, Datenintegrationsservice) durchgeführt. Während dieser Installation von Integration Composer wird die Datei
nameReconciliation.logging.properties aus dem Unterverzeichnis properties des
Installationsverzeichnisses von Integration Composer entfernt, und durch die Datei
dis.logging.properties ersetzt. Deshalb gehen alle Änderungen, die an der Datei
nameReconciliation.logging.properties vorgenommen wurden, verloren.
Halten Sie die Informationen zu Ihren aktuellen Änderungen vor der Durchführung des Upgrade für dieses Releases von Integration Composer fest, wenn Sie diese Informationen in der neuen Datei dis.logging.properties wiederverwenden
möchten. Zusätzliche Details zu diesen Eigenschaftendateien finden Sie in der Veröffentlichung IBM Tivoli Integration Composer Administrator Guide.
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Vorgehensweise
1. Legen Sie die Launchpad-DVD in das Laufwerk des Servers ein, auf dem Sie
ein Upgrade für Integration Composer durchführen möchten.
Bei einem Upgrade auf einem UNIX-Betriebssystem müssen Sie das Launchpad
möglicherweise manuell starten, indem Sie den Befehl launchpad.sh ausführen,
der im Stammverzeichnis der Launchpad-DVD enthalten ist. (Unter WindowsBetriebssystemen wird der Befehl launchpad.exe automatisch ausgeführt.)
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java -version die Angabe 1.6
zurückgibt, bevor Sie das Upgrade starten. IBM Java SDK 6.0 mit JRE 1.6 wird
auf der Produkt-DVD bereitgestellt.
2. Starten Sie das Upgradeprogramm von Integration Composer über das Launchpad, indem Sie auf den Link unter IBM Tivoli Integration Composer installieren klicken.
3. Wählen Sie unten im Fenster IBM Tivoli Integration Composer in der Dropdown-Liste die gewünschte Sprache aus, und klicken Sie auf OK.
4. Lesen Sie die Informationen im Fenster Einführung, und klicken Sie auf OK.
5. [Nur UNIX] Wählen Sie im Fenster Installationstyp auswählen die Option Upgrade aus, und klicken Sie auf Weiter.
6. Akzeptieren Sie im Fenster Installationsordner auswählen entweder die Standardposition, oder geben Sie einen Dateipfad zu der Position ein, an der ein
Upgrade für das Produkt durchgeführt werden soll. (Alternativ dazu können
Sie auf Wählen klicken, um zu der gewünschten Position zu navigieren und
diese auszuwählen.) Klicken Sie anschließend auf Weiter.
7. Geben Sie im Fenster Position von IBM SDK auswählen das Verzeichnis ein,
in dem sich IBM Java SDK 6.0 befindet, oder klicken Sie auf Wählen, um zum
gewünschten Verzeichnis zu navigieren und dieses auszuwählen. Klicken Sie
anschließend auf Weiter.
8. Überprüfen Sie im Fenster Vorinstallationszusammenfassung die Upgradedetails. (Verwenden Sie, sofern erforderlich, die Schaltfläche Zurück, um zu vorherige Fenster zurückzukehren und Korrekturen vorzunehmen, und die SchaltKapitel 8. Integration Composer installieren
165
fläche Weiter, um zu diesem Fenster zurückzukehren.) Wenn Sie mit den
Informationen in der Zusammenfassung zufrieden sind, klicken Sie auf Installieren.
Während dem Upgrade wird das Fenster mit dem Installationsfortschritt für Integration Composer angezeigt. Wenn das Upgrade beendet ist, wird der Schritt
Installation abgeschlossen angezeigt.
9. Klicken Sie im Fenster Installation abgeschlossen auf Fertig.
Upgrade für Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen im Konsolenmodus durchführen
Verwenden Sie die hier beschriebene Prozedur, falls Sie ein Uprgrade
von Integration Composer auf einem UNIX-Computer im Konsolenmodus (Befehlszeile) dürchführen müssen.
UNIX
Vorbereitende Schritte
Bei der hier beschriebenen Installation von Integration Composer 7.5.1 wird die
Vorgängerversion von Integration Composer aktualisiert. Sie müssen die Vorgängerversion nicht entfernen. Erstellen Sie vor dem Upgrade eine Sicherungskopie
der Verzeichnisse data\dataschema und data\mappings von Integration Composer,
um Datenverlust zu vermeiden.
Achtung: Für dieses Release wurde ein Upgrade von NRS (Naming and Reconciliation Service) auf DIS (Data Integration Services, Datenintegrationsservice) durchgeführt. Während dieser Installation von Integration Composer wird die Datei
nameReconciliation.logging.properties aus dem Unterverzeichnis properties des
Installationsverzeichnisses von Integration Composer entfernt, und durch die Datei
dis.logging.properties ersetzt. Deshalb gehen alle Änderungen, die an der Datei
nameReconciliation.logging.properties vorgenommen wurden, verloren.
Halten Sie die Informationen zu Ihren aktuellen Änderungen vor der Installation
dieses Releases von Integration Composer fest, wenn Sie diese Informationen in der
neuen Datei dis.logging.properties wiederverwenden möchten. Zusätzliche Details zu diesen Eigenschaftendateien finden Sie in der Veröffentlichung IBM Tivoli
Integration Composer Administrator Guide.
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Dateien für Integration Composer befinden sich im Verzeichnis \ITIC oder
\Install\ITIC auf der Produkt-DVD mit Version 7.5.1. Verwenden Sie den Befehl
setup.bin aus dem DVD-Layout, um den Upgradeprozess zu starten:
setup.bin ←
setup.exe
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Upgrade von Integration Composer
unter einem UNIX-Betriebssystem durchzuführen.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Administrator (z. B. als root) am Server an.
2. Speichern Sie die binäre Installationsdatei für Integration Composer, setup.bin, auf dem Server, auf dem Integration Composer installiert werden soll.
166
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
3. Vergewissern Sie sich, dass JRE 1.6 in Ihrem Systempfad enthalten ist.
Zum Hinzufügen von JRE 1.6 zum Pfad geben Sie die folgenden Befehle ein
(wobei JRE-Position der Pfad für IBM JRE ist, z. B. /opt/ibm/java-i386-60/
jre/bin:$PATH):
JAVA_HOME=JRE-Position
export JAVA_HOME
PATH=$JAVA_HOME:$PATH
export PATH
4. Navigieren Sie zu der Position, an der Sie die Datei setup.bin gespeichert haben.
5. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die binäre Installationsdatei ausführbar zu machen:
chmod +x setup.bin
6. Führen Sie das Installationsprogramm von Integration Composer im Konsolenmodus aus, indem Sie an der Shelleingabeaufforderung den folgenden Befehl eingeben:
sh ./setup.bin -i console
Im Konsolenmodus werden Sie Zeile für Zeile zur Eingabe von Informationen
aufgefordert.
7.
8.
9.
10.
11.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java -version die Angabe 1.6
zurückgibt, bevor Sie das Upgrade starten. IBM Java SDK 6.0 mit JRE 1.6 wird
auf der Produkt-DVD bereitgestellt.
Geben Sie im Schritt Ländereinstellung auswählen die Nummer Ihrer Ländereinstellung ein, die Sie in der Liste der Ländereinstellungen finden, und drücken Sie die Eingabetaste.
Prüfen Sie die im Schritt Einführung angezeigten einführenden Informationen, und drücken Sie die Eingabetaste.
Geben Sie im Schritt "Installationstyp auswählen" die Nummer für die Upgradeauswahl an, und drücken Sie die Eingabetaste. Damit geben Sie an, dass
Sie ein Upgrade von Integration Composer von dem Vorgängerrelease durchführen möchten.
Geben Sie im Schritt Installationsordner auswählen die aktuelle Installationsposition (absoluter Pfad) von Integration Composer an, und drücken Sie die
Eingabetaste. Sie können auch die Eingabetaste drücken, um den angezeigten
Pfad zu akzeptieren.
Geben Sie im Schritt Position von IBM SDK auswählen den Dateipfad ein, in
dem IBM Java SDK 6.0 installiert ist, indem Sie eine der folgenden Aktionen
ausführen:
v Übernehmen Sie die Standardposition, und drücken Sie die Eingabetaste.
v Geben Sie einen anderen Dateipfad für die Position ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
12. Prüfen Sie im Schritt Vorinstallationszusammenfassung die detaillierten Angaben zur Installation, und drücken Sie die Eingabetaste, um die Installation
von Integration Composer zu starten. Während der Installation wird eine Leiste mit dem Installationsfortschritt angezeigt.
Wenn die Installation beendet ist, wird das Fenster Installation abgeschlossen
angezeigt.
13. Drücken Sie im Fenster Installation abgeschlossen die Eingabetaste. Die Installation ist abgeschlossen, und die UNIX-Eingabeaufforderung wird erneut
angezeigt.
Kapitel 8. Integration Composer installieren
167
Installation bestätigen
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie überprüfen können, ob Ihre neue Installation (oder das Upgrade) von Integration Composer ordnungsgemäß funktioniert.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Anwendung Integration Composer auf eine der folgenden Arten
auf:
Windows
Wählen Sie im Windows-Menü Start Folgendes aus: Start > Programme >
IBM Tivoli > Integration Composer > IBM Tivoli Integration Composer
oder
geben Sie in der Befehlszeile folgenden Befehl ein: startFusion.bat
UNIX
Geben Sie diesen Befehl ein: ./startFusion.sh.
2. Melden Sie sich bei der Anwendung "Integration Composer" an. Verwenden Sie
dazu die Angaben für den Namen und das Kennwort des Datenbankbenutzers
(oder des Schemaeigentümers), die Sie während der Installation angegeben haben.
3. Wählen Sie im Menü Hilfe im Hauptfenster von Integration Composer die Option Produktinfo aus.
4. Prüfen Sie im angezeigten Fenster "Produktinfo" für Integration Composer, ob
im Feld Version die Nummer 7.5.1 angezeigt wird. Wenn diese Nummer angezeigt wird, wurde Integration Composer erfolgreich installiert.
Aufgaben nach der Installation
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen, anhand derer Sie überprüfen können, ob
Integration Composer nach der Installation oder nach dem Upgrade ordnungsgemäß konfiguriert wurde.
Einstellungen in der Datei fusion.properties für Integration
Composer überprüfen
Die Datei fusion.properties ist die Eigenschaftendatei für Integration Composer.
Diese Eigenschaften legen unter anderem datenbankbezogene Eigenschaften und
Anwendungseigenschaften für Maximo und Integration Composer fest. Mit dieser
Überprüfungsaufgabe soll sichergestellt werden, dass nach der Installation oder
nach einem Upgrade von Integration Composer die kritischen Eigenschaften in der
Datei fusion.properties richtig sind.
Vorbereitende Schritte
Die Datei fusion.properties für Integration Composer befindet sich im folgenden
Verzeichnis:
ITIC-Installationsverzeichnis\data\properties\fusion.properties
168
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Vorgehensweise
1. Suchen Sie die Datei fusion.properties von Integration Composer im Installationsverzeichnis von Integration Composer, ITIC-Installationsverzeichnis.
2. Überprüfen Sie, ob NRS im Abschnitt "IBM Tivoli Integration Composer (ITIC)
Mapping Execution Properties" aktiviert (auf true gesetzt) ist, falls Sie NRS verwenden:
mxe.fusion.mapping.nrs.enable=true
Falls Sie NRS nicht verwenden, muss diese Eigenschaft inaktiviert (auf false
gesetzt) sein:
mxe.fusion.mapping.nrs.enable=false
NRS (Naming and Reconciliation Service) ist Teil von DIS (Data Integration Services, Datenintegrationsservices) und eine optionale Komponente, die Integration Composer verwendet, um implementierte Anlagen oder tatsächliche CIs
(Configuration Items) eindeutig zu kennzeichnen und dadurch duplizierte Anlagen- oder CI-Datensätze in Ihrer Datenbank zu vermeiden.
Standardmäßig ist Integration Composer für die Verwendung dieser Komponente konfiguriert. Diese Komponente ordnet einer implementierten Anlage
oder einem tatsächlichen CI auf der Basis definierter Namensregeln eine global
eindeutige ID (GUID) zu. Wenn Integration Composer zwar für die Verwendung von NRS konfiguriert ist (d. h., die NRS-Eigenschaft ist auf true gesetzt),
NRS aber nicht installiert und aktiv ist, wird das Produkt nicht erfolgreich ausgeführt. Wenn Sie NRS nicht verwenden, muss die NRS-Eigenschaft auf false
gesetzt werden, damit Integration Composer erfolgreich ausgeführt wird.
Für die Ausführung automatisierter Verknüpfungen zwischen den entsprechenden
berechtigten Anlagen und den zugehörigen CIs ist DIS/NRS erforderlich. Wenn
Sie diese Funktion verwenden, sollte DIS/NRS ausgeführt werden und die
NRS-Eigenschaft in der Datei "fusion.properties" auf true gesetzt sein.
Für Integration Composer wird empfohlen, dass DIS/NRS installiert und aktiviert wird. Die NRS-Eigenschaft ist standardmäßig aktiviert (auf true gesetzt).
3. Überprüfen Sie, ob der im Abschnitt "IBM Tivoli Maximo Database Related Properties" angegebene Eigentümer des Datenbankschemas, die JDBC-Treiberspezifikation, und die JDBC-URL-Spezifikation richtig sind. Verwenden Sie die folgende Tabelle als Leitfaden:
Eigenschaft
Beschreibung
Wert
mxe.db.schemaowner
Eigentümer des
Datenbankschemas
Geben Sie das geeignete Schema für Ihre Datenbank an, z. B. dbo.
Kapitel 8. Integration Composer installieren
169
Eigenschaft
Beschreibung
Wert
mxe.db.driver
JDBCTreiberspezifikation
Diese Einstellung ist abhängig von der Datenbank. Beispiel:
IBM DB2:
com.ibm.db2.jcc.DB2Driver
Oracle JDBC Thin Driver:
oracle.jdbc.driver.OracleDriver
Microsoft-JDBC-Treiber (SqlServer):
com.microsoft.sqlserver.jdbc.SQLServerDriver
i-net-Opta-Treiber (SqlServer):
com.inet.tds.TdsDriver
Anmerkung: Benutzer, die ein Upgrade von einem früheren
Release durchführen und bereits über diesen Treiber (der
nicht weiter unterstützt wird) verfügen, können ihn weiterhin
für die Unterstützung von Microsoft SQL Server verwenden.
Allerdings sollten Sie künftig den Microsoft-JDBC-Treiber
nicht mehr für SQL Server verwenden.
mxe.db.url
JDBC-DatenbankURL
Diese Einstellung ist abhängig von der Datenbank. Beispiel:
IBM DB2:
jdbc:db2://Hostname:Host-Port/Datenbankname
Oracle JDBC Thin Driver:
jdbc:oracle:thin:@Hostname:Host-Port:Host-SID
Microsoft-JDBC-Treiber (SqlServer):
jdbc:sqlserver://Hostname:Host-Port;databaseName=
Datenbankname;integratedSecurity=false;
i-net-Opta-Treiber (SqlServer 7.0 oder höher):
jdbc:inetdae7:Hostname:Host-Port?database=Datenbankname
Anmerkung: Benutzer, die ein Upgrade von einem früheren
Release durchführen und bereits über diesen Treiber (der
nicht weiter unterstützt wird) verfügen, können ihn weiterhin
für die Unterstützung von Microsoft SQL Server verwenden.
Allerdings sollten Sie künftig den Microsoft-JDBC-Treiber
nicht mehr für SQL Server verwenden.
mxe.db.user
Anmeldename des
Datenbankbenutzers
4.
UNIX
Benutzer von UNIX-Betriebssystemen sollten im Abschnitt "Integration Composer (ITIC) Application Properties" prüfen, ob für die Eigenschaft
mxe.fusion.browser der Wert netscape angegeben ist. Unter UNIX ist Netscape
der einzige unterstützte Web-Browser für Integration Composer:
mxe.fusion.browser=netscape
Anmerkung: Windows Für Windows-Betriebssysteme wird der Browser standardmäßig immer auf Microsoft Windows Explorer gesetzt.
Speicherzuordnung in der Datei startFusion ändern (optional)
Die Datei startFusion (startFusion.bat unter Windows-Betriebssystemen und
startFusion.sh unter UNIX-Betriebssystemen) ist die Startdatei für die grafische
Benutzerschnittstelle von Integration Composer. Durch diese Überprüfungsaufgabe
170
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
soll sichergestellt werden, dass nach der Installation oder dem Upgrade von Integration Composer die Speicherzuordnung in der Datei startFusion richtig festgelegt
ist.
Vorbereitende Schritte
Diese Aufgabe ist optional. Sie müssen sie nur dann ausführen, wenn die grafische
Benutzerschnittstelle von Integration Composer nicht, wie im Abschnitt „Installation bestätigen” auf Seite 168 beschrieben, gestartet wird.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Datei Integration Composer startFusion befindet sich in den Windows- und
UNIX-Installationsverzeichnissen an folgender Position:
Windows
UNIX
ITIC-Installationsverzeichnis\bin\startFusion.bat
ITIC-Installationsverzeichnis/bin/startfusion.sh
Wenn Sie Integration Composer installieren, ordnet das Installationsprogramm
standardmäßig 1536 Megabyte als virtuellen Arbeitsspeicher für die Anwendung
zu. Wenn Ihr Server aber beispielsweise nur über einen physischen Hauptspeicher
von 1 GB verfügt, können Sie die Einstellung 1536M nicht verwenden.
Vorgehensweise
Wenn die grafische Benutzerschnittstelle von Integration Composer nicht gestartet
wird, überprüfen Sie die Speichereinstellung für den Befehl start javaw.exe in der
Datei startFusion, und legen Sie ggf. eine niedrigere Speichereinstellung fest.
Beispiel
Ändern Sie beispielsweise die Einstellung -Xmx1536M in -Xmx1024M.
Speicherzuordnung in der Datei executeMapping ändern (optional)
Die Datei executeMapping (Datei executeMapping.bat unter Windows-Betriebssystemen und executeMapping.sh unter UNIX-Betriebssystemen) ist das Script von Integration Composer, mit dem eine Zuordnung vorgenommen wird. Durch diese
Überprüfungsaufgabe soll sichergestellt werden, dass nach der Installation von Integration Composer die Speicherzuordnung in der Datei executeMapping richtig
festgelegt ist.
Vorbereitende Schritte
Diese Aufgabe ist optional. Sie muss nur dann ausgeführt werden, wenn die Zuordnung von Integration Composer nicht ausgeführt wird oder wenn Sie gerade
ein Upgrade durchgeführt und die Speicherkapazität, die in der vorher installierten
Version von Integration Composer zugeordnet war, erhöht haben.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Datei Integration Composer executeMapping befindet sich in den Windowsund UNIX-Installationsverzeichnissen an folgender Position:
Kapitel 8. Integration Composer installieren
171
Windows
UNIX
ITIC-Installationsverzeichnis\bin\executeMapping.bat
ITIC-Installationsverzeichnis/bin/executeMapping.sh
Wenn Sie Integration Composer installieren, ordnet das Installationsprogramm
standardmäßig 1536 Megabyte als virtuellen Arbeitsspeicher für die Anwendung
zu. Wenn Ihr Server aber beispielsweise nur über einen physischen Hauptspeicher
von 1 GB verfügt, können Sie die Einstellung 1536M nicht verwenden.
Vorgehensweise
v Wenn die Zuordnung von Integration Composer nicht ausgeführt wird, überprüfen Sie die Speichereinstellung für den Befehl java in der Datei executeMapping,
und legen Sie eine niedrigere Speichereinstellung fest. Bearbeiten Sie dazu die
Datei executeMapping, und ändern Sie den Parameter –Xmx im Befehl java.
Ändern Sie beispielsweise die Einstellung -Xmx1536M in -Xmx1024M.
v [Nur Upgrade] Wenn Sie die Speicherkapazität, die den Importen von Integration Composer zugeordnet ist, erhöht haben, überprüfen Sie, ob Ihre Speichereinstellungen unverändert sind. Wenn Sie die zugeordnete Speicherkapazität erhöhen müssen, bearbeiten Sie die Datei executeMapping, und ändern Sie den
Parameter –Xmx im Befehl java.
Ändern Sie beispielsweise die Einstellung -Xmx1536M in -Xmx2048M.
Integration Composer deinstallieren
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Entfernen von Integration Composer
von Microsoft-Windows- und UNIX-Betriebssystemen.
Integration Composer unter Windows-Betriebssystemen deinstallieren
Windows
Verwenden Sie die hier beschriebene Prozedur, um Integration Composer von einem Windows-Betriebssystem zu entfernen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie im Explorer von Microsoft Windows den Deinstallationsordner
Installationsverzeichnis\Uninstall_Integration_Composer auf, in dem Integration Composer 7.5.1 installiert wurde.
2. Klicken Sie im Deinstallationsordner doppelt auf die Deinstallationsdatei
Uninstall_Integration_Composer.exe. Das Integration-Composer-Dienstprogramm zur Deinstallation der Anwendung wird im Fenster IBM Tivoli Integration Composer deinstallieren angezeigt.
3. Klicken Sie auf Deinstallieren. Das Fenster IBM Tivoli Integration Composer
deinstallieren wird aufgerufen und zeigt den Fortschritt der Deinstallation an,
während das Deinstallationsdienstprogramm die Anwendung entfernt.
Anmerkung: Sie können ggf. auf Abbrechen klicken, um die Deinstallation zu
stoppen.
Nachdem Integration Composer entfernt wurde, wird das Fenster Deinstallation abgeschlossen angezeigt.
4. Klicken Sie auf Fertig. Das Entfernen von Integration Composer ist abgeschlossen.
172
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
5. Optional: Nachdem das Dienstprogramm Integration Composer entfernt hat,
bleiben im Installationsverzeichnis manchmal eine oder mehrere Dateien übrig.
(Dies können z. B. Dateien sein, die Sie manuell in das Verzeichnis gestellt haben, z. B. Zuordnungsdateien, oder Schemadateien, die vom Benutzer importiert wurden, oder es kann sich um Protokolldateien handeln, die von Integration Composer erstellt wurden.) Diese Dateien können manuell gelöscht werden.
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen deinstallieren
UNIX
Verwenden Sie die hier beschriebene Prozedur, um Integration Composer von einem UNIX-Betriebssystem zu entfernen.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in den Deinstallationsordner ITIC-Installationsverzeichnis\
Uninstall_Integration_Composer, in dem Integration Composer 7.5.1 installiert
wurde.
2. Führen Sie im Deinstallationsordner eine der folgenden Aktionen aus:
v Wenn Sie Integration Composer mit einer X-Window-System-Anwendung installiert haben, geben Sie Folgendes ein:
sh ./Uninstall_IBM_Tivoli_Integration_Composer
v Wenn Sie Integration Composer im Konsolenmodus installiert haben, geben
Sie Folgendes ein:
sh ./Uninstall_IBM_Tivoli_Integration_Composer -i console
Die folgenden Anweisungen beschreiben die weiteren Deinstallationsschritte bei
Verwendung des Konsolmodus.
3. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Befehl aus dem vorherigen Schritt zu
starten. Die Fortschrittsleiste für den Deinstallationsprozess wird angezeigt,
während das Deinstallationsdienstprogramm die Anwendung entfernt.
Nachdem Integration Composer entfernt wurde, wird erneut die Eingabeaufforderung angezeigt.
4. Optional: Nachdem das Dienstprogramm Integration Composer entfernt hat,
bleiben im Installationsverzeichnis manchmal eine oder mehrere Dateien übrig.
(Dies können z. B. Dateien sein, die Sie manuell in das Verzeichnis gestellt haben, z. B. Zuordnungsdateien, oder Schemadateien, die vom Benutzer importiert wurden, oder es kann sich um Protokolldateien handeln, die von Integration Composer erstellt wurden.) Diese Dateien können manuell gelöscht werden.
Kapitel 8. Integration Composer installieren
173
174
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 9. Deployer's Workbench installieren
Deployer's Workbench ist eine separat installierte, Eclipse-basierte Workbench und
stellt das Tool zum Erstellen von Bereichen für berechtigte CIs auf der Grundlage
bewährter Verfahren dar. Installieren Sie dieses Tool auf einer Windows-Workstation, die eine Verbindung mit dem Server von SmartCloud Control Desk herstellen
kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie die Entry Edition von SmartCloud Control Desk installieren, ist die Installation von Deployer's Workbench nicht erforderlich.
Sie können Deployer's Workbench entweder über das Launchpad von SmartCloud
Control Desk oder mithilfe des nativen Installationsprogramms installieren. In
beiden Fällen muss von der Workstation aus, auf der Sie Deployer's Workbench installieren möchten, auf das DVD1-Image oder die physische DVD zugegriffen werden können.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Installationsprogramm von Deployer's Workbench. Starten Sie
entweder das Launchpad von SmartCloud Control Desk, klicken Sie auf Produkt installieren und dann auf Deployer's Workbench installieren, oder
wechseln Sie in das Verzeichnis "DW", und führen Sie die Datei "install.exe"
aus, um das native Installationsprogramm zu verwenden.
2. Möglicherweise wird eine Nachricht angezeigt, dass Install Anywhere zur Installation vorbereitet wird. Wenn die Anzeige von Deployer's Workbench eingeblendet wird, wählen Sie eine Sprache aus der Dropdown-Liste aus, und klicken Sie auf OK.
3. Prüfen Sie die Informationen in der Anzeige "Einführung". Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
4. Wählen Sie den Installationsordner und die Installationsposition für die Symbole aus.
5. Prüfen Sie die Anzeige "Vorinstallationszusammenfassung". Klicken Sie auf Zurück, um Änderungen vorzunehmen. Klicken Sie auf Installieren, um mit der
Installation zu beginnen.
6. Es wird ein Fortschrittsanzeiger angezeigt, der den Fortschritt bei der Installation angibt. Klicken Sie nach Abschluss der Installation auf Fertig, um das Installationsprogramm zu beenden.
175
176
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 10. IBM SmartCloud Control Desk Everyplace installieren
Verwenden Sie die Informationen in diesem Abschnitt, um die optionale Komponente IBM SmartCloud Control Desk Everyplace zu installieren.
IBM SmartCloud Control Desk Everyplace wird mit einem eigenen Launchpad bereitgestellt, mit dem Sie die Komponente auf derselben Verwaltungsworkstation installieren können wie SmartCloud Control Desk. Der Installationsprozess erstellt
keine neue EAR-Datei, sondern aktualisiert die Datei "maximo.ear", die Sie dann
erneut erstellen und implementieren müssen. Die Datei "maximoiehs.ear" wird
nicht aktualisiert und muss daher nicht erneut erstellt und implementiert werden.
Das Installationsverfahren ist von Ihrem Szenario abhängig. Wählen Sie den für
Ihre Situation passenden Link aus.
Installation im Rahmen einer Neuinstallation des Produkts
Wenn Sie IBM SmartCloud Control Desk Everyplace im Rahmen einer Neuinstallation von SmartCloud Control Desk installieren möchten, führen Sie die folgenden
Schritte aus.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie mit der Installation von SmartCloud Control Desk beginnen möchten,
verschieben Sie die Aktualisierung der Datenbank und die Implementierung der
EAR-Datei auf einen späteren Zeitpunkt. Sie müssen die folgenden Schritte nach
der Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk und
vor der Aktualisierung der Datenbank ausführen.
Vorgehensweise
1. Legen Sie die Installations-DVD von IBM SmartCloud Control Desk Everyplace
ein, oder wählen Sie einen Link zum installierbaren Image aus.
2. Setzen Sie den Befehl ab, um das für Ihre Verwaltungsworkstation passende
Launchpad zu starten:
launchpad.exe
Verwenden Sie diesen Befehl für Windows-Workstations (32 Bit).
launchpad64.exe
Verwenden Sie diesen Befehl für Windows-Workstations (64 Bit).
launchpad.sh
Verwenden Sie diesen Befehl für Workstations, auf denen andere Betriebssysteme ausgeführt werden.
3. Zum Installieren von IBM SmartCloud Control Desk Everyplace öffnen Sie die
Seite "Produkt installieren", und klicken Sie auf den Link, um das Installationsprogramm zu starten.
4. Wählen Sie bei der Installation unbedingt die Optionen Anwendungsdateien
später manuell implementieren und Aktualisierung der Maximo-Datenbank
verschieben aus. Damit bewirken Sie, dass der Code von IBM SmartCloud
Control Desk Everyplace den Dateien von SmartCloud Control Desk hinzugefügt wird, die in nachfolgenden Schritten installiert werden.
177
5. Klicken Sie nach Installationsabschluss im Fenster Paket erfolgreich implementiert auf Fertig.
Nächste Schritte
Nachdem Sie IBM SmartCloud Control Desk Everyplace installiert haben, müssen
Sie zum Produktinstallationsprogramm zurückkehren, um die Installation aller
Komponenten, die Aktualisierung der Datenbank und die Erstellung und Implementierung der EAR-Datei durchzuführen.
Installation im Rahmen eines Produktupgrades
Wenn Sie IBM SmartCloud Control Desk Everyplace im Rahmen eines Upgrades
auf SmartCloud Control Desk installieren möchten, führen Sie die im Upgradehandbuch beschriebenen Schritte aus.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Upgradehandbuch enthält Informationen zur Installation von IBM SmartCloud
Control Desk Everyplace im Rahmen eines Upgrades. Das Upgradehandbuch finden Sie auf der Seite Installing, Migrating and Upgrading des Wikis von SmartCloud Control Desk.
Installation nach der Installation von SmartCloud Control Desk
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie IBM SmartCloud Control Desk
Everyplace installieren möchten, nachdem Sie SmartCloud Control Desk installiert
haben.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können IBM SmartCloud Control Desk Everyplace zusätzlich zu einer vorhandenen Installation von SmartCloud Control Desk installieren.
Bei der folgenden Vorgehensweise wird davon ausgegangen, dass Sie die Ausfallzeit Ihres J2EE-Servers so kurz wie möglich halten wollen.
Vorgehensweise
1. Legen Sie die Installations-DVD von IBM SmartCloud Control Desk Everyplace
ein, oder wählen Sie einen Link zum installierbaren Image aus.
2. Setzen Sie den Befehl ab, um das für Ihre Verwaltungsworkstation passende
Launchpad zu starten:
launchpad.exe
Verwenden Sie diesen Befehl für Windows-Workstations (32 Bit).
launchpad64.exe
Verwenden Sie diesen Befehl für Windows-Workstations (64 Bit).
launchpad.sh
Verwenden Sie diesen Befehl für Workstations, auf denen andere Betriebssysteme ausgeführt werden.
3. Zum Installieren von IBM SmartCloud Control Desk Everyplace öffnen Sie die
Seite "Produkt installieren", und klicken Sie auf den Link, um das Installationsprogramm zu starten.
178
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
4. Wählen Sie im Dropdown-Menü den Installationspfad für SmartCloud Control
Desk aus.
5. Wählen Sie bei der Installation nicht die Optionen Anwendungsdateien später
manuell implementieren und Aktualisierung der Maximo-Datenbank verschieben aus. Lassen Sie stattdessen die Schritte vom Installationsprogramm
ausführen.
6. Klicken Sie nach Installationsabschluss im Fenster Paket erfolgreich implementiert auf Fertig.
Kapitel 10. IBM SmartCloud Control Desk Everyplace installieren
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 11. Aufgaben nach der Installation
Es müssen verschiedene Aufgaben nach der Installation ausgeführt werden, um die
Implementierung von SmartCloud Control Desk abzuschließen.
Zugriff auf die Produktdokumentation
Zugriff auf die Dokumentation im Information Center von SmartCloud Control
Desk und auf die Onlinehilfe des Produkts.
Wenn Sie den Anwendungsserver nach Ausführung des Produktinstallationprogramms manuell konfiguriert haben, müssen Sie die Eigenschaft für den Produktdokumentationserver festlegen. Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21508594.
Konfiguration der Anfangsdaten
Nachdem Sie die Komponenten von SmartCloud Control Desk erfolgreich installiert und konfiguriert haben, müssen Sie verschiedene Konfigurationsaufgaben ausführen, bevor Sie SmartCloud Control Desk verwenden.
Anmeldung mit einer Standardbenutzer-ID
Die Benutzerverwaltung kann mit der Maximo-Anwendung oder über einen Verzeichnisserver, der für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk konfiguriert
wurde, ausgeführt werden.
Vorbereitende Schritte
Nach der Erstinstallation von SmartCloud Control Desk gibt es die folgenden Standardbenutzer-IDs:
Tabelle 17. Benutzer von SmartCloud Control Desk
Benutzer
maxadmin
mxintadm
maxreg
Wichtig: Wenn Sie einen Verzeichnisserver in Ihrer Implementierung verwenden,
stellen Sie vor Ausführung dieser Prozedur sicher, dass Sie in Ihrem LDAP-Repository die folgenden Benutzer erstellt haben.
Anmerkung: Bei Benutzernamen und Kennwörtern muss die Groß-/
Kleinschreibung beachtet werden. Standardbenutzernamen stehen in Kleinbuchstaben.
Informationen zu diesem Vorgang
Melden Sie sich wie folgt an:
181
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie ein Browserfenster.
2. Navigieren Sie zum Anmelde-URL für SmartCloud Control Desk. Beispiel:
http://Hostname:Port/maximo.
3. Geben Sie den Benutzernamen maxadmin (in Kleinbuchstaben) ein.
4. Geben Sie das Kennwort ein, das Sie während der Installation eingegeben haben, und drücken Sie die Eingabetaste. Das Standardstartcenter für "maxadmin"
wird angezeigt.
SMTP konfigurieren
Installationsanzeigen bieten eine Option für die Konfiguration eines SMTP-Servers,
über den E-Mail-Benachrichtigungen über System-Events an einen Administrator
oder andere Benutzer gesendet werden können. Wenn Sie diese Anzeigen bei der
Installation von SmartCloud Control Desk überspringen, können Sie die Schnittstelle von SmartCloud Control Desk für die Konfiguration von SMTP-Parametern verwenden.
Vorbereitende Schritte
Diese Aufgabe muss ausgeführt werden, bevor Sie Änderungen auf die Datenbank
anwenden.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um SMTP für SmartCloud Control Desk zu
konfigurieren.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer "maxadmin" an der Konsole an.
2. Öffnen Sie die Anwendung "Systemeigenschaften", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Systemeigenschaften auswählen.
3. Suchen Sie mithilfe des Features "Filter" den Eigenschaftsnamen mail.smtp.host.
4. Erweitern Sie die Eigenschaft mail.smtp.host, und setzen Sie das Attribut
"Globaler Wert" auf Ihren SMTP-Host.
Wählen Sie das Kontrollkästchen für den mail.smtp.host-Datensatz aus.
Klicken Sie in der Symbolleiste auf "Zeitnahe Aktualisierung".
Klicken Sie im Dialogfenster "Zeitnahe Aktualisierung" auf OK.
Suchen Sie mithilfe des Filters nach dem Eigenschaftsnamen mxe.adminEmail.
Erweitern Sie die Eigenschaft mxe.adminEmail, und setzen Sie das Attribut
"Globaler Wert" auf Ihre E-Mail-Adresse.
10. Wählen Sie das Kontrollkästchen für den mxe.adminEmail-Datensatz aus.
11. Klicken Sie in der Symbolleiste auf "Zeitnahe Aktualisierung".
12. Klicken Sie im Dialogfenster "Zeitnahe Aktualisierung" auf OK.
„Änderungen auf die Datenbank anwenden” auf Seite 184
Wenn Sie eine Komponente für Hauptbuchkonten erstellen, muss diese auf die
Maximo-Datenbank angewendet werden.
5.
6.
7.
8.
9.
Währungscodes erstellen
Für eine Organisation müssen Sie einen Währungscode definieren.
182
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Währungscode für eine Organisation zu definieren:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Währungscode", indem Sie Finanzen > Währungscode auswählen.
2. Klicken Sie auf Neue Zeile.
3. Geben Sie den Namen einer Währung ein, z. B. USD.
4. Klicken Sie auf das Symbol Speichern.
Artikel- und Unternehmenssätze erstellen
Für eine Organisation müssen Sie Artikel- und Unternehmenssätze definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Sätze", indem Sie Verwaltung > Sätze auswählen.
2. Klicken Sie auf Neue Zeile.
3.
4.
5.
6.
7.
Geben Sie einen Artikelnamen ein, z. B. IT-Artikel.
Geben Sie im Feld Typ Artikel ein.
Klicken Sie auf Neue Zeile.
Geben Sie den Namen eines Artikelsatzes ein, z. B. IT-Unternehmen.
Geben Sie im Feld Typ FIRMA ein.
8. Klicken Sie auf das Symbol Speichern.
Organisation erstellen
Für SmartCloud Control Desk müssen Sie mindestens eine Organisation definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Organisation zu definieren.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Organisationen", indem Sie Verwaltung > Organisationen auswählen.
2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Neue Organisation.
3. Geben Sie im Feld Organisation einen Namen ein, z. B. ENGLENA.
4. Geben Sie die im Feld Basiswährung 1 definierte Währung ein, z. B. USD.
5. Geben Sie den Artikelsatz ein, den Sie im Feld Artikelsatz definiert haben, z.
B. IT-Artikel.
6. Geben Sie den Unternehmenssatz ein, den Sie im Feld Unternehmenssatz definiert haben, z. B. IT-Unternehmen.
7. Geben Sie im Feld Standardartikelstatus den Status OFFEN ein.
8. Klicken Sie auf das Register Niederlassungen.
9. Klicken Sie auf Neue Zeile.
Kapitel 11. Aufgaben nach der Installation
183
10. Geben Sie im Feld Niederlassung einen Niederlassungsnamen ein, z. B. B901.
11. Klicken Sie auf das Symbol Speichern.
Komponente für Hauptbuchkonten erstellen
Für SmartCloud Control Desk müssen Sie eine Komponente für Hauptbuchkonten
erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um ein Hauptbuchkonto zu
erstellen.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Datenbankkonfiguration", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Datenbankkonfiguration auswählen.
2. Wählen Sie die Aktion Konfiguration des Hauptbuchkontos aus.
3. Klicken Sie auf Neue Zeile.
4. Geben Sie im Feld Komponente einen Komponentennamen ein. z. B. MeineKomponente.
5. Geben Sie eine numerische Länge für die Komponente ein, z. B. 5.
6. Geben Sie einen Typ für die Komponente ein, z. B. ALN.
7. Klicken Sie auf OK.
Änderungen auf die Datenbank anwenden
Wenn Sie eine Komponente für Hauptbuchkonten erstellen, muss diese auf die Maximo-Datenbank angewendet werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Konfigurationsänderungen auf die Maximo-Datenbank anzuwenden.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich mit dem Benutzernamen "maxadmin" an der Maximo-Konsole
an.
2. Öffnen Sie die Anwendung "Datenbankkonfiguration", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Datenbankkonfiguration auswählen. Jedes Objekt, das in der Maximo-Datenbank aktualisiert werden muss, wird mit
dem Status "Hinzufügen" angezeigt.
3. Wählen Sie die Aktion Verwaltungsmodus verwalten aus.
4. Klicken Sie auf Verwaltungsmodus aktivieren und dann, nach der entsprechenden Aufforderung, auf OK. Die Ausführung dieser Aufgabe kann mehrere
Minuten dauern. Wenn Sie den Fortschritt sehen möchten, verwenden Sie die
Schaltfläche Status aktualisieren.
5. Wählen Sie nach der Aktivierung des Verwaltungsmodus KonfigurationsChanges übernehmen aus, um die Änderungen auf die Maximo-Datenbank anzuwenden. In der Statusspalte der aufgelisteten Objekte darf die Angabe Zu
ändern nicht angezeigt werden.
6. Inaktivieren Sie den Verwaltungsmodus.
184
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
a. Öffnen Sie die Anwendung "Datenbankkonfiguration", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Datenbankkonfiguration auswählen.
b. Wählen Sie die Aktion Verwaltungsmodus verwalten aus.
c. Klicken Sie auf Verwaltungsmodus inaktivieren und dann, nach der entsprechenden Aufforderung, auf OK. Wenn Sie den Verwaltungsmodus in
der Anwendung nicht inaktivieren, werden Crontasks fehlschlagen.
Hauptbuchkonto erstellen
Sie müssen ein Hauptbuchkonto für SmartCloud Control Desk erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Hauptbuchkonto zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Kontenplan", indem Sie Finanzen > Kontenplan
auswählen.
2. Klicken Sie auf den Namen Ihrer Organisation, um sie auszuwählen. Klicken
Sie beispielsweise auf ENGLENA.
3. Wählen Sie die Aktion Buchungsstruktur aus.
4. Klicken Sie auf Neue Zeile.
5. Fügen Sie einen Buchungsstrukturwert und eine Beschreibung hinzu, und klicken Sie auf OK. Fügen Sie beispielsweise den Wert 1234 hinzu.
Klicken Sie auf Neue Zeile.
Wählen Sie Ihr Hauptbuchkonto aus.
Klicken Sie auf Speichern.
Öffnen Sie die Anwendung "Organisationen", indem Sie Wechseln zu > Verwaltung > Organisationen auswählen.
10. Klicken Sie auf den Namen der Organisation, die Sie erstellt haben, z. B.
ENGLENA.
11. Wählen Sie im Feld "Verrechnungskonto" das gerade von Ihnen erstellte
Hauptbuchkonto aus.
6.
7.
8.
9.
12. Wählen Sie Aktiv aus.
13. Klicken Sie auf das Symbol Speichern.
Berechtigung für Hauptbuchkomponententypen aktualisieren
Sie müssen die Berechtigung für die Hauptbuchkomponententypen für SmartCloud
Control Desk aktualisieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Sicherheitsgruppe für die Änderung
eines allgemeinen Hauptbuchkomponententyps zu berechtigen:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Sicherheitsgruppen", indem Sie Sicherheit > Sicherheitsgruppen auswählen.
2. Wählen Sie die Gruppe aus, die berechtigt werden soll (z. B. PMSCOA).
3. Klicken Sie auf das Register Hauptbuchkomponenten.
Kapitel 11. Aufgaben nach der Installation
185
4. Klicken Sie für jede Hauptbuchkomponente auf das Kontrollkästchen Berechtigt.
5. Klicken Sie auf Speichern.
Kreditorenkonten aktualisieren
Sie müssen die Kreditorenkonten für SmartCloud Control Desk aktualisieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Kontenplan", indem Sie Finanzen > Kontenplan
auswählen.
2. Wählen Sie im Aktionsmenü die Option Kreditorenkonten aus.
3. Klicken Sie im Dialogfenster auf Neue Zeile.
4. Wählen Sie den Firmentyp "C" aus.
5. Wählen Sie für die von Ihnen erstellten Komponenten das Wareneingangskonto, das Zwischenkonto und das Kontrollkonto aus.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Wählen Sie im Aktionsmenü die Option Datenbank aktualisieren aus.
8. Klicken Sie auf OK.
Standardeinfügeniederlassung erstellen
Für SmartCloud Control Desk müssen Sie eine Standardeinfügeniederlassung erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Standardeinfügeniederlassung zu
erstellen.
Falls in einer Fehlernachricht angezeigt wird, dass der Datensatz von einem anderen Benutzer aktualisiert wird, melden Sie sich als Benutzer "maxadmin" ab und
erneut an.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Benutzer", indem Sie Sicherheit > Benutzer auswählen.
2. Suchen Sie nach maxadmin, und wählen Sie den Namen aus, um den Datensatz für "maxadmin" zu öffnen.
3. Geben Sie die Niederlassung ein, die Sie zuvor im Feld Standardeinfügeniederlassung erstellt haben. z. B. B901.
4. Geben Sie die Niederlassung ein, die Sie zuvor im Feld Lagerortniederlassung
für Self-Service-Bedarf erstellt haben. Beispiel: B901.
5. Klicken Sie auf Speichern.
Arbeitstypen erstellen
Für SmartCloud Control Desk müssen Sie Arbeitstypen erstellen.
186
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus, um einen Arbeitstyp zu erstellen.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Organisationen", indem Sie Verwaltung > Organisationen auswählen.
2. Suchen Sie nach der von Ihnen erstellten Organisation, z. B. ENGLENA.
3. Klicken Sie auf den Namen der Organisation, um den Datensatz für diese Organisation zu öffnen.
4. Wählen Sie im Menü Aktion auswählen die Optionen Auftragsoptionen >
Arbeitstyp aus.
5. Klicken Sie auf Neue Zeile.
6. Wählen Sie PMCFGWO als Auftragsklasse aus.
7. Wählen Sie AR als Arbeitstyp aus.
8. Setzen Sie den Startstatus auf INBEARB.
9. Setzen Sie den Abschlussstatus auf BEEND.
10. Klicken Sie auf Neue Zeile.
11. Wählen Sie PMCFGWO als Auftragsklasse aus.
12.
13.
14.
15.
16.
Wählen Sie UR als Arbeitstyp aus.
Setzen Sie den Startstatus auf INBEARB.
Setzen Sie den Abschlussstatus auf BEEND.
Klicken Sie auf OK.
Klicken Sie auf Speichern.
17. Starten Sie den Anwendungsserver MXServer erneut.
Klassifikationsstruktur für IT-Anlagen erstellen
Damit Sie das IT-Asset-Management implementieren können, müssen Sie eine
Klassifikationsstruktur für IT-Anlagen definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können die Anwendung "Klassifikationen" verwenden, um eine verschachtelte,
hierarchische Struktur einzurichten, in der Sie Informationen zu den Anlagen Ihres
Unternehmens klassifizieren können. Mit dieser Struktur können Sie Anlagen mit
ähnlichen oder allgemeinen Merkmalen in Kategorien oder Klassen gruppieren. Sie
können die Klassifikation verwenden, um zur Klasse gehörende Anlageninstanzen
abzurufen. Beispielsweise können Sie angeben, dass die Computer der Klasse die
folgenden Unterklassen haben: Notebooks, Server, Desktops. Wenn Sie Daten zu allen Notebooks in Ihrem Unternehmen analysieren oder überprüfen möchten, können Sie nach allen als Notebooks klassifizierten Anlagen suchen und Notebookinstanzen abrufen.
Informationen zu bewährten Verfahren für die Erstellung von Klassifikationen finden Sie in Open Process Automation Library.
Nachfolgend sind die Schritte zur Erstellung von Klassifikationen aufgeführt.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie in der Navigationsleiste in SmartCloud Control Desk die Anwendung "Klassifikationen", indem Sie Verwaltung > Klassifikationen auswählen.
Kapitel 11. Aufgaben nach der Installation
187
2. In der Anwendung "Klassifikationen" können Sie nach Bedarf Klassifikationen
erstellen. Anweisungen zum Erstellen von Klassifikationen und andere Informationen, die sich auf Klassifikationen beziehen, finden Sie in der integrierten
Onlinehilfe für die Anwendung "Klassifikationen" in der Benutzerschnittstelle
von SmartCloud Control Desk.
Nächste Schritte
Nachdem Sie eine Klassifikationsstruktur für IT-Anlagen erstellt haben, legen Sie in
der Anwendung "Organisationen" für IT-Anlagen und für Software jeweils die
Klassifikation der obersten Ebene fest.
Klasse der obersten Ebene für IT-Anlagen und Software angeben
Um IT-Anlagen von anderen Anlagentypen zu unterscheiden, geben Sie eine Klasse der obersten Ebene für IT-Anlagen an. Alle Anlagen, die zu der Hierarchie der
IT-Anlagenklasse auf der obersten Ebene gehören, sind IT-Anlagen. Definieren Sie
außerdem auch eine Klasse der obersten Ebene für Software.
Vorbereitende Schritte
Bevor Sie für IT-Anlagen und Software Klassifikationen der obersten Ebene angeben können, müssen Sie in der Anwendung "Klassifikationen" eine Klassifikationsstruktur für IT-Anlagen und Software erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Klassenstruktur-ID, die im Fenster Systemeinstellungen angezeigt wird, ist ein
in der Datenbank gespeicherter Wert. Wenn die Klassifikationsstruktur so geändert
wird, dass die Klasse der obersten Ebene für IT-Anlagen sich nicht mehr an derselben Position in der Hierarchie befindet, bleibt der Wert im Feld ID der IT-Anlagenklassenstruktur bestehen, doch das Feld IT-Anlagenklasse der obersten Ebene
ist leer oder enthält eine falsche Klassenangabe. Daher sollten Sie, wenn in der Datenbank Änderungen vorgenommen werden und die Klassifikation innerhalb der
Klassifikationsstruktur versetzt bzw. gelöscht und neu hinzugefügt wird, diese Prozedur wiederholen und die Klassenstruktur-ID aktualisieren.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Organisationen", indem Sie Verwaltung > Organisationen auswählen.
2. Wählen Sie im Menü "Aktion auswählen" in der Anwendung "Organisationen"
die Option Systemeinstellungen aus.
3. Gehen Sie wie folgt vor, um die IT-Anlage der obersten Ebene anzugeben:
a. Klicken Sie im Fenster Systemeinstellungen im Abschnitt "IT-Optionen" auf
das Detailmenü für das Feld IT-Anlagenklasse der obersten Ebene, und
wählen Sie Klassifizieren aus. Falls erforderlich, können Sie die Option
Klassifikation löschen auswählen, um den angezeigten Wert zu löschen,
und anschließend auf Klassifizieren klicken.
b. Wählen Sie im Fenster Klassifizieren die Klasse der obersten Ebene für ITAnlagen aus, indem Sie auf das blaue Quadrat links neben dem Klassifikationsnamen klicken. Die Anwendung schließt das Dialogfenster Klassifizieren, und füllt das Feld IT-Anlagenklasse der obersten Ebene mit dem
entsprechenden Wert.
188
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
4. Gehen Sie wie folgt vor, um die Softwareklassifikation der obersten Ebene anzugeben:
a. Klicken Sie im Fenster Systemeinstellungen im Abschnitt "IT-Optionen" auf
das Detailmenü für das Feld IT-Softwareklasse der obersten Ebene, und
wählen Sie Klassifizieren aus.
b. Wählen Sie im Fenster Klassifizieren die Klasse der obersten Ebene für ITAnlagen aus, indem Sie auf das blaue Quadrat links neben dem Klassifikationsnamen klicken. Die Anwendung schließt das Dialogfenster Klassifizieren, und trägt im Feld IT-Softwareklasse der obersten Ebene den
entsprechenden Wert ein.
5. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern und das Dialogfenster
zu schließen.
Abmeldung und Anmeldung
Wenn Sie eine Sicherheitsgruppe, zu der Sie gehören, ändern, müssen Sie sich abmelden und erneut anmelden, um die Änderungen sehen zu können. Obwohl Sie
beispielsweise die Gruppenberechtigung für das Erstellen von Startcentervorlagen
erteilt haben, sind die Aktionen erst sichtbar, nachdem Sie sich erneut angemeldet
haben.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich ab.
2. Melden Sie sich als gleicher Benutzer an.
XML-Anforderungsseiten generieren
Führen Sie diese Aufgabe aus, nachdem Sie SmartCloud Control Desk installiert
und bevor Sie Anforderungsseiten ausgeführt haben. Sie müssen diese Prozedur für
jede im System aktivierte Sprache ausführen.
Vorbereitende Schritte
Wenn mehrere Sprachen in Maximo-Anwendungen aktiviert sind, müssen Anforderungsseiten in allen aktivierten Sprachen generiert werden.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer maxadmin an.
2. Wählen Sie im Startmenü Administrator > Berichte > Berichtsverwaltung aus.
3. Überprüfen Sie alle Zeilen in der Listensicht, und klicken Sie dann unten rechts
auf die Schaltfläche Anforderungsseite generieren. Warten Sie ein paar Minuten, bis der Prozess abgeschlossen ist.
Benutzer und Gruppen synchronisieren
Wenn Sie die Anwendungsserversicherheit auswählen, wird die geplante Synchronisation von Benutzern und Gruppen zwischen LDAP-Repositorys und SmartCloud Control Desk von den eingebundenen Repositorys gesteuert.
Informationen zu diesem Vorgang
LDAP-Repositorys werden unter Verwendung der LDAP-Crontask mit Oracle WebLogic Server synchronisiert.
Kapitel 11. Aufgaben nach der Installation
189
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die geplante Synchronisation zwischen
LDAP-Repositorys und SmartCloud Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie einen Web-Browser, und rufen Sie den folgenden URL auf: http://
Hostname:Port/maximo.
2. Melden Sie sich mit der Benutzer-ID "maxadmin" bei SmartCloud Control Desk
an.
3. Öffnen Sie in der Schnittstelle von SmartCloud Control Desk die Anwendung
"Crontask-Setup", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration >
Crontask-Setup auswählen.
4. Suchen Sie im Feld Crontask nach der geeigneten Crontask, und konfigurieren
Sie sie.
5. Setzen Sie die Aufgabe auf aktiv.
Nächste Schritte
Standardmäßig wird die Crontask alle fünf Minuten ausgeführt. Wenn Sie das Intervall der Crontask ändern möchten, ändern Sie den Wert im Feld Planen.
Sicherheit verstehen und konfigurieren
Sie müssen die Sicherheit konfigurieren, um sicherzustellen, dass sich nur berechtigte Benutzer bei SmartCloud Control Desk anmelden können. Außerdem müssen
Sie sicherstellen, dass die entsprechenden Benutzer Zugriff auf ihre Anwendungen
und Configuration Items haben.
Die im Information Center von SmartCloud Control Desk enthaltenen Sicherheitsinformationen liefern Ihnen einen Überblick über die folgenden Informationen:
v Implementierung der Sicherheit
v Schritte zum Konfigurieren der Sicherheit
190
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 12. Bereinigungsscripts für Middleware
Bereinigungsscripts für Middleware können verwendet werden, um Middlewarekomponenten und -objekte, die vom Middlewareinstallationsprogramm installiert
und erstellt wurden, zu entfernen.
Bereinigungsscripts für Middleware können verwendet werden, um Komponenten,
die vom Middlewareinstallationsprogramm in einem System installiert wurden, zu
entfernen. Diese Scripts können nach einem Fehler im Middlewareinstallationsprogramm ebenso verwendet werden wie nach einer erfolgreichen Installation. Diese
Scripts funktionieren mit dem Deinstallationsfeature des Middlewareinstallationsprogramms und können eine oder mehrere Komponenten der Middlewareinstallation entfernen. Dazu gehören die installierte Middleware selbst, der Arbeitsbereich,
die Installationsverzeichnisse und die vom Middlewareinstallationsprogramm erstellten Benutzer.
Bereinigungsscripts für Middleware verwenden
Bereinigungsscripts für Middleware können verwendet werden, um alle Artefakte
und Komponenten, die vom Middlewareinstallationsprogramm in einem System
installiert wurden, zu entfernen.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie die Bereinigungsscripts für Middleware verwenden, werden Sie aufgefordert zu bestätigen, dass Sie die angegebene Komponente entfernen möchten. Im
Arbeitsverzeichnis wird für jede Aktion eine Protokolldatei mit Zeitmarke erstellt.
Wenn das Script feststellt, dass bei der Installation einer Komponente ein Fehler
aufgetreten ist, müssen Sie das Produkt möglicherweise deinstallieren. Dazu müssen Sie ggf. das mit diesem Programm bereitgestellte Deinstallationsprogramm verwenden.
Tabelle 18. Parameter der Bereinigungsscripts für Middleware
Parameter
Beschreibung
-default
Dies ist die Standardoption für die Bereinigung von Objekten, die vom
Middlewareinstallationsprogramm erstellt
wurden. Mit dieser Option werden alle installierten Middlewarekomponenten, der Arbeitsbereich und die
Implementierungsengine entfernt.
Mit dieser Option können keine Benutzer
und Gruppen entfernt werden, die vom
Middlewareinstallationsprogramm erstellt
wurden.
-workspace
Mit dieser Option wird der Arbeitsbereich
des Middlewareinstallationsprogramms gelesen. Der im Arbeitsbereich enthaltene
Implementierungsplan dient als Roadmap
für das Bereinigungsscript.
191
Tabelle 18. Parameter der Bereinigungsscripts für Middleware (Forts.)
Parameter
Beschreibung
-all
Mit dieser Option werden alle Komponenten
und Objekte aus dem System entfernt, die
vom Middlewareinstallationsprogramm installiert und erstellt wurden.
Außerdem werden auch
Middlewarebenutzer und -Gruppen entfernt.
Das gilt sowohl für Benutzer und Gruppen,
die vom Middlewareinstallationsprogramm
erstellt wurden, als auch für manuell erstellte Benutzer und Gruppen, die bei der Verwendung des
Middlewareinstallationsprogramms zur Konfiguration verwendet wurden.
-mw
Diese Option bezieht sich auf den Arbeitsbereich des Middlewareinstallationsprogramm
und zielt auf zu entfernende Objekte ab.
Die Löschung von Benutzern, Gruppen und
DB2-Instanzen muss gesondert bestätigt
werden.
-db2
Mit dieser Option wird DB2 entfernt. Alle
DB2-Instanzen werden gelöscht, der DB2Server wird gestoppt, DB2 wird deinstalliert,
außerdem werden die DB2Installationsverzeichnisse gelöscht.
-itds
Mit dieser Option wird IBM Tivoli Directory
Server entfernt. Alle Instanzen von IBM Tivoli Directory Server werden gelöscht, der
Server von IBM Tivoli Directory Server wird
gestoppt, IBM Tivoli Directory Server wird
deinstalliert, außerdem werden die
Installationsverzeichnisse von IBM Tivoli
Directory Server gelöscht.
-deMWI
Mit dieser Option wird die
Implementierungsengine entfernt. Wenn es
Einträge in der Implementierungsengine
gibt, die nicht vom
Middlewareinstallationsprogramm implementiert wurden, folgt eine Warnung, und
Sie werden aufgefordert zu bestätigen, dass
die Implementierungsengine tatsächlich gelöscht werden soll.
Nach dem Löschen der
Implementierungsengine haben Sie die Möglichkeit, den Arbeitsbereich ebenfalls zu löschen.
192
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 18. Parameter der Bereinigungsscripts für Middleware (Forts.)
Parameter
Beschreibung
-users
Mit dieser Option werden Benutzer und
Gruppen entfernt, die vom
Middlewareinstallationsprogramm erstellt
wurden. Die vom Programm erstellten
Standardbenutzer werden entfernt, und Sie
werden aufgefordert, weitere Benutzer- und
Gruppennamen, die der zu entfernenden
Middlewareinstallation zugeordnet sind, einzugeben.
-prop
Diese Option ermöglicht Ihnen, anhand der
Datei mwi.properties Eingabe für die
Bereinigungsscripts bereitzustellen.
-f
Mit dieser Option können Sie Informationen
überspringen, indem Sie, wenn Sie zur Bestätigung aufgefordert werden, J bzw. N eingeben.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie im Produktinstallationsimage in das Verzeichnis
MWICleanupScripts\Betriebssystem.
2. Starten Sie das Bereinigungsscript, und geben Sie Eingabeparameter ein:
v Windows
mwiclean.bat
v Linux und UNIX
mwiClean.sh
Beispiel:
mwiclean.bat -deMWI
3. Geben Sie, wenn Sie zur Bestätigung aufgefordert werden, J oder N ein.
4. Führen Sie bei Aufforderung einen Warmstart durch. Bei dem Warmstart werden temporäre Einträge, die nach dem Ausführen der Bereinigungsprozedur
möglicherweise noch vorhanden sind, gelöscht.
Kapitel 12. Bereinigungsscripts für Middleware
193
194
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 13. Produkt deinstallieren
Die Deinstallation von SmartCloud Control Desk 7.5.1 richtet sich danach, wie das
Produkt implementiert wurde.
Die Prozeduren und Anweisungen in diesem Abschnitt basieren auf einem Szenario, in dem vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk Fehler oder
Probleme festgestellt wurden.
Die Deinstallation von SmartCloud Control Desk ist eine umfassende Prozedur
und bietet keine Unterstützung für das teilweise Entfernen einzelner Komponenten
oder Prozessmanager, einschließlich der von anderen Produkten implementierten.
Prozessmanager bereits implementierter Produkte werden bei der Deinstallation
von SmartCloud Control Desk ebenfalls entfernt.
Das Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk kann nur ein einziges
Mal ausgeführt werden. Treten Fehler auf, werden Nachrichten generiert, die auf
Bedingungen hinweisen, die manuell behoben werden müssen, bevor eine Neuinstallation versucht wird. Die Problemlösung beinhaltet das manuelle Entfernen von
Dateien von der Verwaltungsworkstation.
SmartCloud Control Desk kann nur mit dem Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk deinstalliert werden. Verwenden Sie keine anderen Methoden,
wie z. B. die Anzeige "Programme ändern oder entfernen", um SmartCloud Control
Desk zu deinstallieren.
Die Deinstallationsprozedur, die Sie ausführen, ist vom Typ der Implementierung
von SmartCloud Control Desk abhängig, die Sie deinstallieren möchten. Die Deinstallation von SmartCloud Control Desk lässt sich in folgende Kategorien unterteilen:
Voll automatisierte Konfiguration
In diesem Szenario konfiguriert das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk Middleware während der Implementierung automatisch.
Manuelle Konfiguration
In diesem Szenario haben Sie die Option für die manuelle Konfiguration
der Middleware ausgewählt. Sie haben dem Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk nicht erlaubt, Middleware während der Implementierung automatisch zu implementieren.
Nach Abschluss der Deinstallation von SmartCloud Control Desk können Sie
SmartCloud Control Desk erneut installieren, indem Sie das Installationsprogramm
von SmartCloud Control Desk erneut starten.
„Automatisch konfigurierte Implementierung deinstallieren” auf Seite 196
Die Deinstallation einer Implementierung von SmartCloud Control Desk, die
mit den Optionen für automatische Middlewarekonfiguration implementiert
wurde, ist ein automatisierter Prozess.
„Manuell konfigurierte Implementierung deinstallieren” auf Seite 197
Die Deinstallation einer Implementierung von SmartCloud Control Desk, die
mit manuell konfigurierter Middleware implementiert wurde, umfasst zusätzliche manuelle Aufgaben.
195
Automatisch konfigurierte Implementierung deinstallieren
Die Deinstallation einer Implementierung von SmartCloud Control Desk, die mit
den Optionen für automatische Middlewarekonfiguration implementiert wurde, ist
ein automatisierter Prozess.
Implementierungen, die eine automatische Middlewarekonfiguration umfassen,
können mit automatisierten Methoden deinstalliert werden.
Produktdeinstallationsprogramm für automatisch konfigurierte
Middleware ausführen
Wenn Sie das Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen,
werden das Verwaltungssystem und die Middleware-Server auf ihren vorherigen
Status zurückgesetzt.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass alle anwendbaren Services aktiv und alle MiddlewareServer zugänglich sind.
Das Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk muss auf die mit
SmartCloud Control Desk verwendete Datenbank zugreifen können, um Installationseigenschaften und Konfigurationsdaten abzurufen. Wenn das Deinstallationsprogramm nicht auf eine nicht verfügbare, beschädigte oder anderweitig nicht zugängliche Datenbank zugreifen kann, entfernt es die Dateien von der
Verwaltungsworkstation. Anschließend informiert Sie das Programm über eine unter Umständen erforderliche manuelle Wiederherstellung, bevor eine weitere Installation von SmartCloud Control Desk erfolgreich durchgeführt werden kann.
Das Deinstallationsprogramm verwendet während der Deinstallation Werte, die
während der Erstinstallation angegeben wurden. Falls die für den Zugriff auf die
Datenbank und den J2EE-Server verwendeten Berechtigungsnachweise noch gültig
sind, werden Sie nicht zur erneuten Eingabe aufgefordert. Sollte das Deinstallationsprogramm diese Berechtigungsnachweise nicht validieren können, werden Sie
aufgefordert, aktualisierte Informationen einzugeben. Das Deinstallationsprogramm
kann Berechtigungsnachweise beispielsweise nicht validieren, wenn Sie nach der
Erstinstallation Kennwörter aktualisiert haben.
Vorgehensweise
1. Zum Ausführen des Deinstallationsprogramms von SmartCloud Control Desk
über die Verwaltungsworkstation öffnen Sie eine Eingabeaufforderung, und setzen den folgenden Befehl ab:
v Windows
Installationsverzeichnis\_uninstall\uninstall.bat
v UNIX
Installationsverzeichnis\_uninstall\uninstall.sh
2. Geben Sie in der Informationsanzeige des Anwendungsservers die folgenden
Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
Ferne Benutzer-ID
Geben Sie eine Benutzer-ID ein, um auf das System zuzugreifen, auf
dem der Anwendungsserver installiert ist. Der ferne Benutzer muss auf
den Server über das ferne Zugriffsprotokoll, das auf dem System aktiviert ist, zugreifen können.
196
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Fernes Kennwort
Geben Sie ein Kennwort für die ferne Benutzer-ID ein.
Benutzer-ID
Geben Sie das Kennwort für den Administrator des Anwendungsservers ein.
Kennwort
Geben Sie das Kennwort für die Administrator-ID des Anwendungsservers ein.
3. Geben Sie in der Anzeige "Datenbankverwaltung" die erforderlichen Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Weiter. Geben Sie die folgenden Informationen für DB2 ein:
Ferne Benutzer-ID
Geben Sie eine Benutzer-ID ein, um auf das System zuzugreifen, auf
dem die Datenbank installiert ist. Der ferne Benutzer muss auf den Server über das ferne Zugriffsprotokoll, das auf dem System aktiviert ist,
zugreifen können.
Fernes Kennwort
Geben Sie ein Kennwort für die ferne Benutzer-ID ein.
Benutzer-ID für Instanzadministrator
Geben Sie die Benutzer-ID für den Instanzadministrator ein, die Sie bei
der Installation eingegeben haben.
Kennwort für Instanzadministrator
Geben Sie das Kennwort für die Administrator-ID der Datenbankinstanz ein.
Geben Sie bei Oracle die Berechtigungsnachweise für die Administrator-ID und
die Oracle-Softwareeigentümer-ID an. Geben Sie bei Microsoft SQL Server die
Microsoft SQL Server-Administrator-ID und das Kennwort an.
4. Überprüfen Sie die Komponenten, die in der Zusammenfassungsanzeige für die
Deinstallation aufgeführt sind, und klicken Sie dann auf Deinstallieren.
5. Geben Sie nach dem Abschluss des Deinstallationsprozesses an, ob Sie den
Computer sofort oder später neu starten möchten, und klicken Sie auf Fertig,
um das Programm zu verlassen.
6. Entfernen Sie das Installationsverzeichnis von SmartCloud Control Desk, z. B.
c:\ibm\smp. Sie müssen dieses Verzeichnis manuell entfernen, bevor Sie mit
dem Neuinstallationsprozess fortfahren.
Manuell konfigurierte Implementierung deinstallieren
Die Deinstallation einer Implementierung von SmartCloud Control Desk, die mit
manuell konfigurierter Middleware implementiert wurde, umfasst zusätzliche manuelle Aufgaben.
Die Deinstallation einer manuell konfigurierten Implementierung von SmartCloud
Control Desk setzt sich aus zwei Aufgaben zusammen:
v Ausführung des Deinstallationsprogramms von SmartCloud Control Desk
v Manuelles Löschen und erneutes Erstellen der Datenbank, die Sie für den Neuinstallationsprozess verwenden möchten
Kapitel 13. Produkt deinstallieren
197
Produktdeinstallationsprogramm für manuell konfigurierte
Middleware ausführen
Wenn Sie das Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen,
werden das Verwaltungssystem und die Middleware-Server in einem Zustand zurück versetzt, in dem Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk
erneut ausführen können.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass alle anwendbaren Services aktiv und alle MiddlewareServer zugänglich sind.
Das Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk muss auf die mit
SmartCloud Control Desk verwendete Datenbank zugreifen können, um Installationseigenschaften und Konfigurationsdaten abzurufen. Wenn das Deinstallationsprogramm nicht auf eine nicht verfügbare, beschädigte oder anderweitig nicht zugängliche Datenbank zugreifen kann, entfernt es die Dateien von der
Verwaltungsworkstation. Anschließend informiert Sie das Programm über eine unter Umständen erforderliche manuelle Wiederherstellung, bevor eine weitere Installation von SmartCloud Control Desk erfolgreich durchgeführt werden kann.
Das Deinstallationsprogramm verwendet während der Deinstallation Werte, die
während der Erstinstallation angegeben wurden. Falls die für den Zugriff auf die
Datenbank und den J2EE-Server verwendeten Berechtigungsnachweise noch gültig
sind, werden Sie nicht zur erneuten Eingabe aufgefordert. Sollte das Deinstallationsprogramm diese Berechtigungsnachweise nicht validieren können, werden Sie
aufgefordert, aktualisierte Informationen einzugeben. Das Deinstallationsprogramm
kann Berechtigungsnachweise beispielsweise nicht validieren, wenn Sie nach der
Erstinstallation Kennwörter aktualisiert haben.
Vorgehensweise
1. Zum Ausführen des Deinstallationsprogramms von SmartCloud Control Desk
über die Verwaltungsworkstation öffnen Sie eine Eingabeaufforderung, und setzen den folgenden Befehl ab:
Windows
Installationsverzeichnis\_uninstall\uninstall.bat
UNIX
Installationsverzeichnis\_uninstall\uninstall.sh
2. Prüfen Sie die Informationen in der Einführungsanzeige, und klicken Sie auf
Weiter.
3. Geben Sie in der Informationsanzeige des Anwendungsservers die folgenden
Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
Benutzer-ID
Geben Sie das Kennwort für den Administrator des Anwendungsservers ein.
Kennwort
Geben Sie das Kennwort für die Administrator-ID des Anwendungsservers ein.
4. Überprüfen Sie die Komponenten, die in der Zusammenfassungsanzeige für die
Deinstallation aufgeführt sind, und klicken Sie dann auf Deinstallieren.
5. Klicken Sie nach dem Abschluss des Deinstallationsprozesses auf Fertig, um
das Programm zu verlassen.
198
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
6. Entfernen Sie das Installationsverzeichnis von SmartCloud Control Desk, z. B.
c:\ibm\smp. Sie müssen dieses Verzeichnis manuell entfernen, bevor Sie mit
dem Neuinstallationsprozess fortfahren.
Nächste Schritte
Sie können jetzt mit der Wiederherstellung der manuell konfigurierten Datenbank
fortfahren.
Wiederherstellung der Datenbankkonfiguration
Datenbankobjekte, die vor der Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk erstellt wurden, müssen nach einer fehlgeschlagenen Installation gelöscht werden, bevor das Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk erneut gestartet wird.
Vor der erneuten Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud Control
Desk müssen Sie die Datenbank von SmartCloud Control Desk löschen und anschließend erneut erstellen.
Anmerkung: Wenn Sie die Datenbankinstanz beibehalten möchten, können Sie alternativ hierzu die Datenbank nach Objekten durchsuchen, die vom Benutzer
"maxadmin" erstellt wurden (z. B. Tabellen, Ansichten und Prozeduren). Anschließend können Sie diese Objekte einzeln freigeben.
DB2-Datenbankserver wiederherstellen
Bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erneut ausführen können, müssen Sie den DB2-Datenbankserver in den Status versetzen, den er
vor der Installation von SmartCloud Control Desk hatte.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie den Datenbankserver von DB2 in seinem vorherigen Zustand wiederherstellen möchten, löschen Sie die Datenbank von SmartCloud Control Desk, die Sie
manuell erstellt haben. Anschließend erstellen Sie sie erneut, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erneut ausführen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Datenbank von SmartCloud Control Desk wiederherzustellen:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an dem System an, auf dem der DB2-Server installiert ist.
2. Starten Sie eine DB2-Befehlssitzung, oder führen Sie den Befehl db2cmd an einer
Eingabeaufforderung aus.
3. Listen Sie zuerst alle Anwendungen auf, die eine Verbindung zur Datenbank
haben, und erzwingen Sie dann das Schließen der Anwendungen.
a. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Anwendungen aufzulisten:
db2 list applications
Die Ausgabe dieses Befehls sieht in etwa wie folgt aus:
Tabelle 19. Beispielausgabe des DB2-Listenbefehls
Auth Id
Application
Name
Appl.
Handle
Application ID
DB Name
# of Agents
CTGINST1
db2taskd
507
*LOCAL.DB2.071113150237
MAXDB75
1
Kapitel 13. Produkt deinstallieren
199
Tabelle 19. Beispielausgabe des DB2-Listenbefehls (Forts.)
Auth Id
Application
Name
Appl.
Handle
Application ID
DB Name
# of Agents
CTGINST1
db2stmm
506
*LOCAL.DB2.071113150236
MAXDB75
1
CTGINST1
db2bp
504
*LOCAL.ctginst1.071113150234
MAXDB75
1
b. Wenn Verbindungen bestehen, schließen Sie die entsprechenden Anwendung mit einem Befehl wie dem folgenden:
db2 force application ’( 507,506,504 )’
4. Löschen Sie die Datenbank von SmartCloud Control Desk (standardmäßig ist
dies "MAXDB75"):
db2 drop database MAXDB75
5. Erstellen Sie die Datenbank "maxdb75" manuell erneut.
„DB2 9.x manuell konfigurieren” auf Seite 80
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur manuellen Konfiguration von Servern mit DB2 9.x für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk.
Oracle-Datenbank wiederherstellen
Bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erneut ausführen können, müssen Sie den Oracle-Datenbankserver in den Status versetzen, den
er vor der Installation von SmartCloud Control Desk hatte.
Vorbereitende Schritte
Der Anwendungsserver "MXServer" muss vor dem Löschen der Datenbank gestoppt werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Löschen Sie das Datenbankschema von SmartCloud Control Desk, um den OracleDatenbankserver in seinem vorherigen Zustand wiederherzustellen. Diese Aufgabe
muss vor der erneuten Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud
Control Desk ausgeführt werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Datenbank von SmartCloud Control Desk wiederherzustellen:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Oracle-Datenbankserver als Eigentümer der Oracle-Software an.
2. Melden Sie sich als Datenbankadministrator mit SQLPlus bei der Oracle-Instanz
an: Die Oracle-UID für eine Neuinstallation ist ctginst1. Wenn Sie eine vorhandene Oracle-Instanz mit SmartCloud Control Desk nutzen, verwenden Sie die
Oracle-UID, die der vorhandenen Instanz zugeordnet ist.
AIX, Linux, HP-UX, Solaris
a. Definieren Sie die Umgebungsvariable über die Befehlszeile:
ORACLE_SID=<Ihre SID>
export ORACLE_SID
b. Starten Sie SQLPlus über die Befehlszeile:
sqlplus /nolog
c. Melden Sie sich bei SQLPlus als Datenbankadministrator an:
connect sys/<Systemkennwort> as sysdba
200
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Windows
a. Definieren Sie die Umgebungsvariable über die Befehlszeile:
set ORACLE_SID=<Ihre_SID>
b. Starten Sie SQLPlus über die Befehlszeile:
sqlplus /nolog
c. Melden Sie sich bei SQLPlus als Datenbankadministrator an:
connect sys/<Systemkennwort> as sysdba
3. Löschen Sie den Datenbankbenutzer von SmartCloud Control Desk (Standardeinstellung ist "maximo") mit einem SQL-Befehl wie dem folgenden Beispielbefehl:
drop user maximo cascade;
Unterbrechen Sie nicht die Verbindung zur Datenbank. Wenn Sie die Fehlernachricht erhalten, dass Sie einen Benutzer, für den gerade eine Verbindung aktiv ist, nicht löschen können, führen Sie die folgenden Befehle aus, und versuchen Sie dann erneut, den SQL-Befehl "drop" auszuführen:
shutdown immediate;
startup;
4. Erstellen Sie die Datenbank manuell erneut.
„Oracle 11g manuell konfigurieren” auf Seite 82
Befolgen Sie diese Anweisungen, um Oracle 11g für SmartCloud Control Desk
manuell zu konfigurieren.
„Oracle 10g manuell konfigurieren” auf Seite 84
Oracle 10g kann manuell für die Zusammenarbeit mit SmartCloud Control
Desk konfiguriert werden.
Datenbank von Microsoft SQL Server wiederherstellen
Zur erneuten Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud Control
Desk müssen Sie zuerst den Datenbankserver von Microsoft SQL Server auf denselben Status wie vor der Installation von SmartCloud Control Desk wiederherstellen.
Vorbereitende Schritte
Der Anwendungsserver "MXServer" muss vor dem Löschen der Datenbank gestoppt werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie den Datenbankserver von Microsoft SQL Server in seinem vorherigen
Zustand wiederherstellen möchten, löschen Sie die Datenbank von SmartCloud
Control Desk, die Sie manuell erstellt haben. Anschließend erstellen Sie sie erneut,
bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erneut ausführen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Datenbank von SmartCloud Control Desk wiederherzustellen:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie Microsoft SQL Server Management Studio.
2. Melden Sie sich an der Instanz von Microsoft SQL Server, die vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verwendet wird, mit der Benutzer-ID
"sa" an, und klicken Sie auf Verbinden.
Kapitel 13. Produkt deinstallieren
201
3. Erweitern Sie die Instanzbaumstruktur bis hin zu den Datenbankknoten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen der Datenbank, die Sie
während der Installation erstellt haben (z. B. MAXDB75). Klicken Sie auf Löschen, um die Datenbank zu löschen.
4. Wählen Sie im Fenster "Objekt löschen" die Optionen Sicherung löschen und
Protokolldaten für Datenbanken wiederherstellen und Vorhandene Verbindungen schließen aus, und klicken Sie auf OK.
5. Erstellen Sie die Datenbank "maxdb75" manuell erneut.
„Microsoft SQL Server manuell konfigurieren” auf Seite 87
Sie können Microsoft SQL Server manuell für die Verwendung mit SmartCloud
Control Desk konfigurieren.
Produkt ohne das Deinstallationsprogramm deinstallieren
Sie können das Produkt manuell deinstallieren, wenn bei einer fehlgeschlagenen
Installation kein Deinstallationsprogramm erzeugt wird.
Wenn im Installationsprogramm ein Fehler aufgetreten ist, der dazu geführt hat,
dass das Produktdeinstallationsprogramm nicht erzeugt wird, müssen Sie alternative Deinstallationsaufgaben ausführen.
Wenn das Deinstallationsprogramm nicht erzeugt wird, müssen Sie eine der folgenden Aufgaben ausführen, um das Produkt zu deinstallieren:
v Führen Sie das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms, wie
im Artikel „Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms” beschrieben aus.
v Führen Sie mit folgenden Schritten eine manuelle Deinstallation aus:
1. Stellen Sie die Datenbank gemäß der Beschreibung im Artikel „Wiederherstellung der Datenbankkonfiguration” auf Seite 199 wieder her.
2. Entfernen Sie Dateien gemäß der Beschreibung im Artikel „Dateien vom System entfernen” auf Seite 205 manuell.
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms
Das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms wird verwendet,
um SmartCloud Control Desk automatisch zu deinstallieren, wenn das Installationsprogramm kein Deinstallationsprogramm für das Produkt erzeugen konnte.
Das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms wird nach einer gescheiterten Installation auf den Verwaltungsworkstations ausgeführt. Dieses Tool
führt dieselben Funktionen aus wie das Deinstallationsprogramm von SmartCloud
Control Desk. Mit diesem Tool sollen die Verwaltungsworkstation und die Middleware-Server wiederhergestellt werden, sodass die Installation von SmartCloud
Control Desk erneut ausgeführt werden kann. Das Tool zur Wiederherstellung des
Deinstallationsprogramms ist auf dem Produktdatenträger und auf der Produktunterstützungssite verfügbar.
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms verwenden
Verwenden Sie das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms, um
die Verwaltungsworkstation und die Middleware-Server wiederherzustellen, damit
die Installation von SmartCloud Control Desk erneut ausgeführt werden kann.
202
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Informationen zu diesem Vorgang
Das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms ist ein Befehlszeilentool, das Sie zur Eingabe von Informationen auffordert. Diese Informationen werden als Eingabe für eine Reihe von Scripts verwendet, die seriell ausgeführt werden. Diese Scripts führen die erforderlichen Schritte aus, um die
Verwaltungsworkstation und die Middleware-Server wiederherzustellen, damit das
Installationsprogramm erneut ausgeführt werden kann. Wenn Sie Aufgaben im
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms überspringen möchten,
können Sie das Tool zu einem späteren Zeitpunkt erneut ausführen, um die betreffende Aufgabe durchzuführen.
Das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms muss auf jedem
System ausgeführt werden, auf dem sich eine Komponente der Implementierung
von SmartCloud Control Desk befindet. Wenn Sie beispielsweise die der Implementierung zugeordnete Datenbank entfernen möchten, müssen Sie das Programm
auf dem Server ausführen, auf dem sich die Datenbank befindet.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie auf der Verwaltungsworkstation eine Eingabeaufforderung, und starten Sie das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms:
v Verwenden Sie für Windows cleanupPAE.bat.
v Verwenden Sie für UNIX cleanupPAE.sh.
2. Geben Sie für die Scripts, mit denen der in der Implementierung verwendete
Datenbankserver wiederhergestellt werden kann, Informationen an.
v DB2
a. Geben Sie Informationen für die in der Implementierung verwendete Datenbank an.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to cleanup the database?
[y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Which database type would you like to
cleanup? [DB2, Oracle, SQLServer (BAT only)]: angezeigt wird,
wählen Sie DB2 aus.
3) Wenn die Systemanfrage Enter database name: angezeigt wird, geben
Sie den Namen der in der Implementierung verwendeten Datenbank
ein.
4) Wenn die Systemanfrage Enter database instance administrator
user ID: angezeigt wird, geben Sie die Administrator-ID der Datenbankinstanz ein.
5) Wenn die Systemanfrage Enter database instance administrator
password: angezeigt wird, geben Sie das Kennwort für die Administrator-ID der Datenbankinstanz ein.
6) Wenn die Systemanfrage Enter database instance name: angezeigt
wird, geben Sie den Namen der Datenbankinstanz ein.
b. Bestätigen Sie, dass die Datenbank freigegeben werden soll.
1) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to drop the
<database name> database? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Überprüfen Sie, ob die Datenbank freigegeben wurde.
v Oracle
a. Geben Sie Informationen für die in der Implementierung verwendete Datenbank an.
Kapitel 13. Produkt deinstallieren
203
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to cleanup the database?
[y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Which database type would you like to
cleanup? [DB2, Oracle, SQLServer (BAT only)]: angezeigt wird,
wählen Sie Oracle aus.
3) Wenn die Systemanfrage Enter the SID of the Oracle instance: angezeigt wird, geben Sie die Oracle-System-ID der in der Implementierung verwendeten Oracle-Instanz ein.
4) Wenn die Systemanfrage Enter the Oracle install directory: angezeigt wird, geben Sie den Oracle-Installationspfad ein.
b. Geben Sie Benutzerinformationen an.
1) Wenn die Systemanfrage Enter the SYSDBA user: angezeigt wird, geben Sie die SYSDBA-Benutzer-ID ein.
2) Wenn die Systemanfrage Enter the SYSDBA password: angezeigt wird,
geben Sie das Kennwort für die SYSDBA-Benutzer-ID ein.
3) Wenn die Systemanfrage Enter database user: angezeigt wird, geben
Sie die Oracle-Datenbankbenutzer-ID ein.
4) Wenn die Systemanfrage Would you like to delete the <database
user name> database user? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
c. Löschen Sie die Oracle-Tabellenbereiche und die Oracle-Instanz.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to delete the 'maxdata',
'maxtemp', and 'maxindex' tablespaces? [y/n]: angezeigt wird,
wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Would you like to delete the oracle
instance? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
v Microsoft SQL Server
a. Wenn die Systemanfrage Enter database name: angezeigt wird, geben Sie
den Namen der in der Implementierung verwendeten Datenbank ein.
b. Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to drop the
<database name> database? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
3. Geben Sie für die Scripts, mit denen die in der Implementierung verwendete
Verwaltungsworkstation wiederhergestellt werden kann, Informationen an.
a. Wenn die Systemanfrage Would you like to cleanup the administrator
workstation? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
b. Wenn die Systemanfrage Would you like to enter a custom install
directory? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie n aus, wenn Sie SmartCloud
Control Desk im Standardverzeichnis installiert haben. Ist SmartCloud Control Desk in einem angepassten Verzeichnis installiert, werden Sie dazu
aufgefordert, das betreffende Verzeichnis einzugeben.
c. Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to cleanup the
following directory: <install directory>? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
Manuelle Deinstallation
Die Schritte der manuellen Deinstallation sind erforderlich, um SmartCloud Control Desk zu deinstallieren, wenn das Installationsprogramm kein Deinstallationsprogramm für das Produkt erzeugen konnte.
Die Schritte zur manuellen Deinstallation werden nach einer gescheiterten Installation ausgeführt. Sie werden verwendet, um dieselben Objekte zu entfernen wie das
Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk. Mit diesen Schritten sol-
204
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
len die Verwaltungsworkstation und die Middleware-Server wiedergeherstellt werden, damit die Installation von SmartCloud Control Desk erneut ausgeführt werden kann.
Dateien vom System entfernen
Wenn aufgrund einer fehlgeschlagenen Installation kein Deinstallationsprogramm
verfügbar ist, müssen Produktdateien manuell vom System entfernt werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie zum Entfernen von Dateien vom System wie folgt vor:
Vorgehensweise
1. Stellen Sie sicher, dass Sie mit derselben Benutzer-ID am System angemeldet
sind, die zum Starten des Produktinstallationsprogramms verwendet wurde.
2. Löschen Sie das Ausgangsverzeichnis von SmartCloud Control Desk manuell.
Unter Windows ist C:\IBM\SMP die Standardposition dieses Verzeichnisses. Auf
UNIX-Systemen ist dies das Verzeichnis /opt/IBM/SMP.
Kapitel 13. Produkt deinstallieren
205
206
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 14. Middleware starten und stoppen
Verwenden Sie diese Informationen, um Middleware bei Bedarf zu starten und zu
stoppen.
Es kann Situationen geben, in denen Sie Middleware stoppen oder erneut starten
müssen.
Middleware unter Windows erneut starten
Diese Prozedur beschreibt, wie Middleware unter Windows erneut gestartet wird,
wenn Middleware-Services erneut gestartet werden müssen.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum ordnungsgemäßen Starten von Middlewareprodukten unter Windows verwenden Sie die folgenden Scripts in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet sind:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Verwaltungsrechten an.
2. Wenn Sie DB2 installiert haben, starten Sie ctginst1:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie DB2 - DB2COPY1 - CTGINST1-0 aus, und klicken Sie auf Dienst
starten.
Alternativ dazu können Sie den Befehl db2start in einer Befehlszeile ausführen,
um "CTGINST1" zu starten.
3. Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, starten Sie den Verwaltungsdämon von IBM Tivoli Directory Server:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBM Tivoli Directory Admin Daemon V6.3 - idsccmdb aus, und
klicken Sie auf Dienst starten.
Alternativ dazu können Sie folgenden Befehl in der Befehlszeile ausführen, um
den Verwaltungsdämon von IBM Tivoli Directory Server zu starten:
idsdiradm -I idsccmdb
4. Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, starten Sie die Instanz
von IBM Tivoli Directory Server:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBM Tivoli Directory Server Instance V6.3 - idsccmdb aus,
und klicken Sie auf Dienst starten.
Alternativ können Sie den folgenden Befehl verwenden, um die Instanz von
IBM Tivoli Directory Server zu starten:
idsslapd -I idsccmdb
207
Wichtig: Die Instanz von IBM Tivoli Directory Server muss den Starttyp "Manuell" beibehalten. Sie muss manuell gestartet werden, damit sie ordnungsgemäß mit der Datenbank im Kontext von SmartCloud Control Desk synchronisiert wird.
Middleware unter UNIX erneut starten
Middleware-Services müssen auf Linux- und AIX-Plattformen gelegentlich erneut
gestartet werden, z. B. bei einem Warmstart. Middleware-Server und -Services
müssen aktiv sein, damit das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk
ausgeführt werden kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Middlewareprodukte unter UNIX ordnungsgemäß zu starten:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Rootbenutzer an.
2. Starten Sie die Server, indem Sie die folgenden Scripts in der angegebenen Reihenfolge ausführen:
Wenn Sie DB2 installiert haben, starten Sie die Instanz ctginst1:
su - ctginst1 -c db2start
Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, starten Sie den Verwaltungsdämon von IBM Tivoli Directory Server:
<ITDS-Ausgangsverzeichnis>/sbin/idsdiradm -I idsccmdb
Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, starten Sie den Dämonprozess von IBM Tivoli Directory Server:
<ITDS-Ausgangsverzeichnis>/sbin/idsslapd -I <Instanzname>
Dieser Befehl gleicht dem folgenden Beispiel:
<ITDS-Ausgangsverzeichnis>/sbin/idsslapd -I idsccmdb
Wichtig: Die Instanz von IBM Tivoli Directory Server muss weiterhin
den Starttyp "Manuell" haben. Sie muss manuell gestartet werden, damit sie ordnungsgemäß mit der Datenbank im Kontext von SmartCloud
Control Desk synchronisiert wird.
208
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
Die mit SmartCloud Control Desk gelieferten Installationsprogramme geben Ihnen
die Möglichkeit, den Softwarelebenszyklus der Prozesslösungen für SmartCloud
Control Desk zu verwalten. Sie stellen unter anderem Funktionen für Abfrage, Installation, Upgrade und Deinstallation von Prozesslösungspaketen bereit. Diese allgemeinen Installationsprogramme werden unter der Bezeichnung PSI-Programme
zusammengefasst.
Für SmartCloud Control Desk gibt es verschiedene Prozesslösungspakete, die eine
hohe Flexibilität bei der schrittweisen Implementierung von Servicemanagementfunktionen ermöglichen. Prozesslösungen können in Prozessmanagerprodukte und
Integrationsmodule unterteilt werden.
Es gibt zwei Optionen für die Installation und Implementierung von Prozesslösungspaketen:
Assistent des Programm Solution Installer
Der Assistent des Programm Solution Installer bietet eine Schnittstelle für
die Installation von Prozesslösungspaketen.
Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer
Die Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer ermöglicht die
Installation von Prozesslösungspaketen über eine Befehlszeile.
SmartCloud Control Desk muss vor der Installation und Implementierung zusätzlicher Prozessmanager implementiert sein. Zu einer vollständigen Implementierung
gehören auch die Schritte für den Installationsabschluss.
Operationen des Softwarelebenszyklus
Prozesslösungen sind Softwarekomponenten mit Versionen. Die Programme für die
PSI-Programme (Process Solution Installer) unterstützen zahlreiche Operationen
des Softwarelebenszyklus, die für Prozesslösungen erforderlich sind.
Folgende Operationen für den Softwarelebenszyklus sind verfügbar:
v Mit der Basisinstallation wird eine neue Prozesslösung in Ihrer Umgebung von
SmartCloud Control Desk installiert und implementiert.
v Mit den Operationen Feature hinzufügen und Feature ändern können Sie bestimmte
Features hinzufügen oder bestimmte Features entfernen, nachdem das Paket installiert wurde.
v Eine installierte Prozesslösung kann auf verschiedenen Wegen aktualisiert werden. Mit einer Teilaktualisierung oder mit einem Upgrade werden vorhandene Prozesslösungen und ihre Version modifiziert. Häufig wird bei der Teilaktualisierung ein Fixpack für eine Prozesslösung angewendet.
v Eine weitere Operation für die Aktualisierung einer installierten Prozesslösung
ist das Anwenden eines Fix. Mit dieser Operation werden individuelle vorläufige
Fixes oder Programmkorrekturen für eine derzeit installierte Prozesslösung installiert.
v Einige Teilaktualisierungen oder Programmkorrekturen (Fixes) können wieder
entfernt oder rückgängig gemacht werden. Mit der Operation Widerrufen werden
die Wirkungen einer Teilaktualisierung entfernt und der vorherige Status sowie
209
die vorherige Version der Prozesslösung wiederhergestellt. Mit der Widerrufsoperation für vorläufige Fixes wird ein gegenwärtig installierter vorläufiger Fix
für eine Prozesslösung entfernt.
v Bei der Deinstallation wird eine aktuell installierte Prozesslösung entfernt.
Prozesslösungspakete
Ein Prozesslösungspaket ist eine eigenständige Archivierungsdatei mit Installationsartefakten und Implementierungslogik und kann mit den PSI-Programmen (Process
Solution Installer) implementiert werden.
Installationsartefakte sind die Dateien und Inhalte, die in Ihrer Umgebung von
SmartCloud Control Desk installiert werden. Diese Artefakte aktivieren die Servicemanagementfunktionen des Prozessmanagerprodukts bzw. Integrationsmoduls. Ein
Prozessmanagerprodukt stellt beispielsweise J2EE-Anwendungsinhalte und Datenbankinhalte bereit.
Die Implementierungslogik umfasst Aktionen, die für die Implementierung der
Prozesslösung in der Umgebung von SmartCloud Control Desk ausgeführt werden.
Hierbei handelt es sich um die Erstellung von J2EE-Anwendungen, die Ausführung von Datenbankscripts, die den Inhalt der Prozesslösung in die Datenbank laden, und das Hinzufügen von Benutzern und Gruppen für die Sicherheit. Zusätzlich können optionale Beispieldaten installiert werden.
Die Pakete von SmartCloud Control Desk werden automatisch installiert, wenn
SmartCloud Control Desk installiert wird.
Pakettypen
Der Softwarepakettyp ist eng mit dem Konzept der Softwarelebenszyklusoperationen verbunden.
Die PSI-Programme (Process Solution Installer) können die folgenden Pakettypen
verarbeiten:
v Für eine neue Prozesslösung ist die Basisinstallation eines Basisinstallationspakets
erforderlich.
v Für ein Upgrade wird ein Teilaktualisierungspaket benötigt.
v Ein Fixpack ist erforderlich, wenn auf eine Prozesslösung ein vorläufiger Fix angewendet werden soll.
v Für ein Aktualisierungspaket gibt es zwei Verwendungsmöglichkeiten. Sie können
mit einem solchen Paket eine Basisinstallation durchführen, wenn derzeit keine
Instanz der Prozesslösung installiert ist. Sie können aber auch ein Upgrade für
eine zurzeit installierte Prozesslösung durchführen.
v Ein Aggregationspaket setzt sich aus mehreren installierbaren PSI-Paketen zusammen, die als ein einziges Paket in einer einzigen PSI-Client-CLI- bzw. -Schnittstellensitzung implementiert werden können.
Die PSI-Programme stellen sicher, dass der jeweils richtige Pakettyp verarbeitet
wird.
Wenn für eine Lebenszyklusoperation ein nicht geeigneter Pakettyp angegeben
wird, setzt die Befehlszeilenschnittstelle des PSI-Programmes entsprechende Nachrichten ab. Eine Nachricht würde beispielsweise abgesetzt werden, wenn Sie für
eine Basisinstallation ein Fixpack angegeben haben. Mit der Aktion showavail der
210
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Befehlszeilenschnittstelle des PSI-Programmes können Sie feststellen, welcher Pakettyp einem installierbaren Prozesslösungspaket zugeordnet ist.
Der PSI-Assistent bestimmt die auszuführende Operation anhand des Pakettyps
und des aktuellen Status der installierten Komponenten. Wenn Sie beispielsweise
ein Aktualisierungspaket zur Implementierung auswählen, führt der PSI-Assistent
ein Upgrade aus, sofern bereits eine geeignete Basisversion der Prozesslösung installiert ist. Kann keine passende Basisversion gefunden werden, führt der Assistent
eine Basisinstallation durch. Wenn Sie den PSI-Assistent verwenden, können Sie in
der Anzeige mit den Ergebnissen der Paketprüfung den Typ des ausgewählten Pakets
sehen.
In der folgenden Tabelle sind die unterstützten Operationen mit den erforderlichen
Pakettypen angegeben:
Tabelle 20. Operationen und Pakettypen
Operation
Pakettyp
Basisinstallation
Basisinstallationspaket oder
Aktualisierungspaket
Teilaktualisierung/Fixpack
Teilaktualisierungspaket oder
Aktualisierungspaket
Vorläufiger Fix
Fixpack
Aggregationspakete
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Aggregationspaketen.
Ein Prozesslösungspaket kann sich aus anderen Prozesslösungspaketen zusammensetzen. Dieses Verfahren erlaubt den Aufbau von Paketen mit einer einzelnen Angebotsebene, die mit einem PSI-Programm in einer Einzelsitzung implementiert
werden können. Ein solches Paket wird als Aggregationspaket für die Prozesslösung bezeichnet. Die untergeordneten Pakete, die in einem Aggregationspaket für
die Prozesslösung gebündelt werden, werden als untergeordnete Pakete bezeichnet.
Die Aggregationspakete für die Prozesslösung werden mit denselben Mechanismen
implementiert, die zur Implementierung nicht aggregierter Pakete verwendet werden. Auf ein Aggregationspakete für die Prozesslösung können alle Aktionen angewendet werden, die in der Befehlszeilenschnittstelle des PSI-Programmes definiert
werden. In gleicher Weise kann der Assistent des Programm Solution Installer verwendet werden, um eine Basisinstallation oder ein Upgrade eines Aggregationspakets auszuführen oder Fixes auf ein Aggregationspaket anzuwenden.
Die Aggregationspakete für die Prozesslösung unterstützen dieselben Pakettypen
(Basisinstallation, vollständige Aktualisierung, Teilaktualisierung und Fix) und dieselben Lebenszyklusoperationen wie nicht aggregierte Pakete.
Häufig stellen die Aggregationspakete für die Prozesslösung ihre untergeordneten
Pakete als auswählbare Features bereit. Auf diese Weise können nur die gewünschten Teile des Aggregationspakets implementiert werden.
Ein Aggregationspaket für die Prozesslösung verfügt ebenso wie ein nicht aggregiertes Paket über eine Version, eine eindeutige Kennung und einen Anzeigenamen. Bei Verwendung der Aktion showinstalled in der Befehlszeilenschnittstelle des
Kapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
211
Process Solution Installer enthält die Ausgabe Informationen zum installierten Aggregationspaket und zu allen seinen untergeordneten Paketen, die ebenfalls installiert wurden.
Passendes Programm für die Prozesslösungsinstallation ermitteln
Die beiden bereitgestellten PSI-Programme (Process Solution Installer) haben jeweils bestimmte Vorteile. Jedes Programm sollte in dem Szenario verwendet werden, für das es am besten geeignet ist.
Berücksichtigen Sie bei der Bestimmung des zu verwendenden Programms für die
Prozesslösungsinstallation die folgenden Fakten.
v Die vom PSI-Assistenten bereitgestellte Funktionalität für den Benutzer entspricht der Funktionalität der meisten Softwareinstallationsprogramme. Es gibt
Anzeigen für die Auswahl des zu installierenden Prozesslösungspakets und für
die Angabe zusätzlicher Installationsoptionen. Mit dem PSI-Assistenten wird
eine beaufsichtigte Installation durchgeführt.
v Die Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer stellt eine einfache
Befehlszeilensyntax bereit, mit der die auszuführende Lebenszyklusoperation
und das Paket, für das die Operation ausgeführt werden soll, angegeben werden
können. Nachdem Sie auf der Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer einen Befehl eingegeben haben, werden in der Befehlszeile Nachrichten
und Befehlsausgaben angezeigt.
v Auf der Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer sind alle Funktionen und Operationen verfügbar. Der PSI-Assistent unterstützt nur einen Teil dieser Funktionen. Wenn eine Operation, die Sie ausführen müssen, vom PSI-Assistenten unterstützt wird, sollten Sie den Assistenten verwenden.
v Die Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer ist hilfreich, wenn Sie
eine unbeaufsichtigte oder automatische Installation durchführen müssen. Sie
gibt Rückkehrcodes mit Details zum Erfolg des Befehls an das Betriebssystem
zurück. Die Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer eignet sich
für die Verwendung in einem Implementierungsautomationspaket oder -script
der höheren Ebene.
Unterstützte Operationen der PSI-Programme
Es gibt mehrere Operationen und Funktionen, die vom PSI-Assistenten (Process Solution Installer) und von der PSI-Befehlszeilenschnittstelle unterstützt werden.
In der folgenden Tabelle sind die Operationen und Funktionen aufgelistet, die vom
PSI-Assistenten und der PSI-Befehlszeilenschnittstelle unterstützt werden.
Tabelle 21. Prozesslösungsoperationen
212
Operation
Von der
Befehlszeilenschnittstelle
unterstützt
Vom Installationsassistenten
unterstützt
Installierte Pakete auflisten
Ja
Nein
Verfügbare Pakete auflisten
Ja
Nein
Basisinstallation
Ja
Ja
Teilaktualisierung/Fixpack
Ja
Ja
Vollständige Aktualisierung
Ja
Ja
Teilaktualisierung/Fix rückgängig machen
Ja
Nein
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 21. Prozesslösungsoperationen (Forts.)
Operation
Von der
Befehlszeilenschnittstelle
unterstützt
Vom Installationsassistenten
unterstützt
Deinstallation
Ja
Nein
Vorläufigen Fix anwenden
Ja
Ja
Vorläufigen Fix widerrufen
Ja
Nein
Installierte Korrekturen (Fixes) für ein Paket auflisten
Ja
Nein
Sprachunterstützung aktuali- Ja
sieren
Nein
Sprachunterstützungsdateien Ja
laden
Ja
Features hinzufügen
Ja
Ja
Features entfernen
Ja
Ja
Verfügbare Features anzeigen Ja
Ja
Anmerkung: Mit den PSI-Programmen können Sie für ein Paket eine Deinstallation einleiten. Die Deinstallation wird jedoch nicht von allen Paketen unterstützt.
Wenn für ein Paket, das keine Deinstallation unterstützt, eine Deinstallation eingeleitet wird, erscheint eine Nachricht, die diese Bedingung ausführlich beschreibt.
Wenn Sie den Status wiederherstellen möchten, den Ihre Umgebung vor der Installation der Prozessmanager für SmartCloud Control Desk hatte, müssen Sie eine Sicherung der betroffenen Middleware-Server erstellen, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen.
Vor der Verwendung der PSI-Programme
Lesen Sie die folgenden vorausgesetzten Informationen, bevor Sie die PSI-Programme (Process Solution Installation, Installation von Prozesslösungen) verwenden.
Wenn Sie für eine Implementierung die PSI-Programme verwenden, werden Aktionen ausgeführt, die die Konfiguration und den Inhalt Ihrer J2EE-Server, Datenbankserver und Verzeichnis-Middleware-Server modifizieren. Sehen Sie sich die
folgenden Schritte an, bevor Sie die PSI-Programme (Process Solution Installation,
Installation von Prozesslösungen) starten.
Verfügbare Middlewareanmeldeinformationen
Die Installationsprogramme für Prozesslösungen müssen für eine automatisierte Implementierung des Prozesslösungspakets auf Middleware-Server
zugreifen können. Deshalb müssen Sie für die betroffenen Middleware-Server die IDs und die Kennwörter der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
kennen. Für welche Middleware-Server Anmeldeinformationen verfügbar
sein müssen, hängt von dem zu installierenden Prozesslösungspaket ab.
Die PSI-Programme stellen sicher, dass alle erforderlichen Anmeldeinformationen angegeben werden, bevor die Implementierung fortgesetzt wird.
Sicherung der Middleware-Server und der Verwaltungsworkstation
Bevor Sie die PSI-Programme für die Implementierung eines Prozesslösungspakets verwenden, sollten Sie Sicherungen für die betroffenen J2EEServer, Datenbankserver und Verzeichnisserver durchführen. Sichern Sie
außerdem die Registry der Implementierungsengine.
Kapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
213
Start der Middleware-Server
Starten Sie alle betroffenen Middleware-Server, bevor Sie die PSI-Programme ausführen. Die PSI-Programme versuchen, mit den von Ihnen angegebenen Middlewareanmeldeinformationen eine Verbindung zu den Middleware-Servern herzustellen, bevor Aktionen für ein Paket gestartet werden.
Wenn die benötigten Middleware-Server nicht gestartet sind oder mit den
angegebenen Middlewareanmeldeinformationen keine Verbindung zu den
Servern hergestellt werden kann, zeigen die PSI-Programme Fehlernachrichten an und stoppen die Implementierungsaktionen.
„Datenbank der Implementierungsengine sichern” auf Seite 15
Mithilfe dieser Anweisungen können Sie die Datenbank der Implementierungsengine sichern. Sicherungen werden verwendet, um die Datenbank in dem Zustand wiederherzustellen, den sie vor der Installation hatte.
Prozesslösungsimplementierung über die Verwaltungsworkstation verwalten
Die Prozesslösungsimplementierung wird über die Verwaltungsworkstation verwaltet.
Die Programme für die Prozesslösungsinstallation werden während der Installation
von SmartCloud Control Desk auf der Verwaltungsworkstation installiert. Über die
Verwaltungsworkstation müssen Sie nicht nur auf die PSI-Programme (Process Solution Installer) zugreifen können, sondern auf alle Prozesslösungspakete.
Die Verwaltungsworkstation fungiert als Implementierungshub, über den die Prozesslösungspakete implementiert werden. Die PSI-Programme stellen von der Verwaltungsworkstation aus eine Verbindung zu lokalen oder fernen Middleware-Servern her, um die Implementierung zu automatisieren.
Typische Implementierung
Die Prozesslösungsimiplementierung ist eng verknüpft mit der Implementierung
von SmartCloud Control Desk.
Für Prozesslösungen wird das Implementierungsmodell von SmartCloud Control
Desk verwendet. In diesem Modell werden während der Implementierung von
Prozesslösungspaketen die Datenbankinhalte und Metadaten des Pakets in die Maximo-Datenbank geladen. Außerdem werden die J2EE-Kernanwendungen von Maximo zusammen mit dem Java-Code des Prozesslösungspakets neu implementiert.
In diesem Modell werden die Features des Prozesslösungspakets effektiv in die
Maximo-Datenbank und die J2EE-Anwendung von Maximo integriert.
Übersicht über die wichtigsten Implementierungsschritte:
1. Die Dateien im Prozesslösungspaket werden auf der Verwaltungsworkstation
für SmartCloud Control Desk im Maximo-Installationsverzeichnis entpackt. Das
Maximo-Installationsverzeichnis enthält den Maximo-Inhalt für die zu implementierende Prozesslösung sowie alle weiteren derzeit installierten Prozesslösungen für SmartCloud Control Desk oder Maximo-Anwendungen und Branchenlösungen.
2. J2EE-Anwendungen werden auf der Verwaltungsworkstation von SmartCloud
Control Desk erneut erstellt und enthalten dann die Features des Prozesslösungspakets. Dieses Feature umfasst unter anderem Java-Klassen, Berichtsdefinitionen und weitere Artefakte.
214
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
3. Die Scripts für den Datenbankinhalt, die dem zu installierenden Paket zugeordnet sind, werden auf der Verwaltungsworkstation für SmartCloud Control Desk
verarbeitet. Auf diese Weise wird die Datenbank aktualisiert.
Auswählbare Features
Dieser Abschnitt enthält Informationen dazu, wie Sie auswählbare Inhalte mithilfe
von Features festlegen können.
Ein Prozesslösungspaket kann ein oder mehrere Features definieren, die vom Benutzer auswählbare, optionale Inhalte darstellen. Beispiele für typische Features
sind Globalisierung und Beispiele. Die Methoden der Prozesslösungsinstallation
unterstützen Operationen für die Features. Dazu gehören das Abfragen, Hinzufügen und Entfernen von Features.
Die Unterstützung von Features in einem Prozesslösungspaket ist optional. Außerdem sind Features paketspezifisch. Die Methoden der Prozesslösungsinstallation
prüfen das Paket mit der Prozesslösungsinstallation und stellen sicher, dass nur für
die im Paket definierten Features Operationen ausgeführt werden können.
Attribute eines Features
Jedem Feature sind die folgenden Attribute zugeordnet:
v Die Featurekennung (Feature Identifier) ist ein Name, der nicht in die Landessprache übersetzt wurde. Anhand dieses Namens kann das Feature im Paket eindeutig identifiziert werden. Wenn Sie die Befehlszeilenschnittstelle des PSI-Programmes verwenden, können Sie mit der Featurekennung angeben, welches Feature
hinzugefügt oder entfernt werden soll.
v Der Anzeigename des Features (Feature Display Name) ist eine in die Landessprache
übersetzte Bezeichnung des Features.
v Die übergeordnete Kennung (Parent Identifier) gibt das einem Feature zugeordnete
übergeordnete Feature an. Ein Feature ohne übergeordnetes Feature wird als
Feature der obersten Ebene bezeichnet.
v Der Installationsstatus (Install State) zeigt an, ob das Feature installiert wurde.
v Mit der Angabe, ob das Attribut erforderlich ist (Required Attributes) wird angezeigt, ob dieses Feature ein erforderliches Feature ist. Ein erforderliches Feature
muss installiert werden, wenn das zugehörige übergeordnete Feature installiert
wurde, und es darf nicht installiert werden, wenn das zugehörige übergeordnete
Feature nicht installiert ist. Ein Feature der obersten Ebene, das als erforderliches
Feature festgelegt ist, muss immer installiert werden.
Operationen für Features
Sowohl die Befehlszeilenschnittstelle des PSI-Programmes als auch der Assistent
des Programm Solution Installer stellen Features zur Verwaltung der einem Prozesslösungspaket zugeordneten Features bereit. Diese Funktionen werden im Folgenden beschrieben.
Features während einer Basisinstallation installieren
Wenn ein Prozesslösungspaket Features definiert, können Sie die zu installierenden Features während der Basisinstallation des Pakets auswählen.
Features mit dem Assistenten installieren
Im PSI-Assistenten erscheint die Anzeige "Featureauswahl", nachdem die Bestätigung der Lizenzbedingungen verarbeitet wurde,
falls das zu implementierende Paket die Auswahl von Features unKapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
215
terstützt. Die Anzeige "Featureauswahl" zeigt eine Baumstruktur
an, in der die Knoten die Features darstellen und die Verschachtelung die Beziehungen zwischen übergeordneten und untergeordneten Features zeigt. Jedem Knoten ist ein Kontrollkästchen zugeordnet, das den Auswahlstatus des Features anzeigt. Um ein Feature
für die Installation auszuwählen, müssen Sie das Kontrollkästchen
für das Feature auswählen.
Features über die Befehlszeilenschnittstelle installieren
In der Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer kann
der Parameter -addfeatlist für die Aktion install verwendet werden, um die Features anzugeben, die während der Basisinstallation
des Pakets installiert werden sollen. Der Wert dieses Parameters
ist eine durch Doppelpunkte getrennte Liste von Featurekennungen, die die zu installierenden Features darstellen.
Features hinzufügen
Nach der Basisinstallation eines Pakets können Sie Features schrittweise
hinzufügen, falls für das betreffende Paket mindestens ein Feature existiert,
das noch nicht installiert wurde.
Features mit dem Assistenten hinzufügen
Wenn Sie den PSI-Assistenten (Programm Solution Installer) verwenden, können Sie nach dem Aufruf der Anzeige für die Paketvalidierung festlegen, dass weitere Features installiert werden sollen,
wenn das Paket bereits installiert ist, aber mindestens ein Feature
enthält, das noch nicht installiert wurde.
Beachten Sie, dass ein gleichzeitiges schrittweises Hinzufügen und
Entfernen von Features in derselben Implementierungsoption von
der Deployment Engine nicht unterstützt wird. Wenn der Status
der installierten Features in einem Paket sowohl das Hinzufügen
als auch das Entfernen von Features möglich macht, wird die Anzeige "Features hinzufügen oder entfernen" angezeigt, in der Sie
auswählen können, ob Features des Pakets hinzugefügt oder entfernt werden sollen.
Wenn Sie in der Anzeige "Features hinzufügen oder entfernen" festlegen, dass weitere Features installiert werden sollen, erscheint erneut die Anzeige "Featureauswahl", in der die derzeit installierten
Features ausgewählt und inaktiviert dargestellt sind. In diesem
Modus können Sie keine derzeit installierten Features deinstallieren, aber zusätzliche Features für die Installation auswählen.
Features über die Befehlszeilenschnittstelle hinzufügen
In der Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer können Sie mit der neuen Aktion modfeatures Features für ein bereits
installiertes Prozesslösungspaket installieren. Die Parameter dieser
Aktion sind ähnlich den Parametern für die Aktion install. Sie
müssen den Pfad des Prozesslösungspakets angeben sowie die erforderlichen Middlewarebenutzer-IDs und -Kennwörter. Bei Verwendung des Parameters -addfeatlist für die Aktion modfeatures
können Sie die Features angeben, die hinzugefügt werden sollen.
Der Wert dieses Parameters ist eine durch Doppelpunkte getrennte
Liste von Featurekennungen, die die zu installierenden Features
darstellen.
216
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Features entfernen
Nach der Basisinstallation eines Pakets können Sie Features schrittweise
entfernen oder deinstallieren, falls für das betreffende Paket mindestens ein
Feature bereits installiert wurde.
Featuredeinstallation ist optional
Die Unterstützung der Deinstallation von Features ist optional. Ein
Prozesslösungspaket, das eine Teilinstallation von Features unterstützt, unterstützt möglicherweise nicht die Deinstallation seiner
Features. Wenn das Prozesslösungspaket die Deinstallation seiner
Features nicht unterstützt, können Sie in PSI-Programmen keine
Features des Pakets deinstallieren. Der PSI-Assistent erlaubt keine
Deinstallationsoperationen für Features des Produkts. Die Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer zeigt entsprechende Nachrichten an, wenn Deinstallationsoperationen für ein Paket
ausgeführt werden, das die Deinstallation von Features nicht unterstützt.
Features mit dem Assistenten entfernen
Wenn Sie den PSI-Assistenten (Programm Solution Installer) verwenden, können Sie nach dem Aufruf der Anzeige für die Paketvalidierung Features für die Deinstallation auswählen, wenn das Paket bereits mit mindestens einem Feature installiert wurde.
Wenn der Status der installierten Features in einem Paket sowohl
das Hinzufügen als auch das Entfernen von Features möglich
macht, wird die Anzeige "Features hinzufügen oder entfernen" angezeigt, in der Sie auswählen können, ob Features des Pakets hinzugefügt oder entfernt werden sollen.
Wenn Sie in der Anzeige "Features hinzufügen oder entfernen" derzeit installierte Features zur Deinstallation auswählen, erscheint erneut die Anzeige "Featureauswahl", in der die derzeit installierten
Features ausgewählt sind. In diesem Modus können Sie keine neuen Features installieren, aber Sie können derzeit installierte Features abwählen, um die Deinstallation dieser Features auszulösen.
Features über die Befehlszeilenschnittstelle entfernen
In der Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer können Sie mit der oben beschriebenen Aktion modfeatures Features
aus einem derzeit installierten Prozesslösungspaket deinstallieren.
Bei Verwendung des Parameters -delfeatlist für die Aktion modfeatures können Sie die Features angeben, die deinstalliert werden
sollen. Der Wert dieses Parameters ist eine durch Doppelpunkte getrennte Liste von Featurekennungen der Features, die deinstalliert
werden sollen.
Featureinformationen für ein Paket anzeigen
Die PSI-Programme ermöglichen Ihnen das Anzeigen von Informationen
zu den unterstützten und installierten Features eines Prozesslösungspakets.
Featureinformation mit dem Assistenten anzeigen
Die Anzeige "Featureauswahl" im PSI-Assistenten zeigt eine Baumstruktur mit den Features eines Prozesslösungspakets an. In dieser
Anzeige werden die Beziehung zwischen übergeordneten und untergeordneten Features dargestellt. Außerdem wird angezeigt, welche Features derzeit installiert sind.
Featureinformationen über die Befehlszeilenschnittstelle anzeigen
In der Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer könKapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
217
nen Sie mit der Aktion showfeatures Informationen zu den Features eines Prozesslösungspakets anzeigen. Für diese Aktion muss
der Pfad zum Prozesslösungspaket eingegeben werden. Die Ausgabe listet die Featureattribute der für das Paket definierten Features
auf. Diese Attribute werden im Artikel „Attribute eines Features”
auf Seite 215 detailliert beschrieben.
Verarbeitung der Featureauswahl - Regeln und Verhalten
Wenn die Features über die PSI-Programme verwaltet werden, wird die tatsächliche Gruppe der Features, die installiert bzw. deinstalliert werden können, aus einer
Kombination der von Ihnen vorgenommen Featureauswahl/-abwahl und einer
Gruppe von Regeln für die Featureauswahl ermittelt. Beispielsweise können Sie ein
einzelnes Feature für die Installation auswählen, aber aufgrund der verarbeiteten
Regel für die Featureauswahl werden zusätzliche Features installiert.
Wenn Sie Features installieren oder deinstallieren, wenden die PSI-Programme diese Regeln für die Featureauswahl an, um sicherzustellen, dass die abgeleitete
Gruppe von ausgewählten Features gültig ist und alle Regeln für die Featureauswahl erfüllt werden.
In diesem Abschnitt werden die Regeln für die Featureauswahl erläutert, die von
den PSI-Programmen angewendet werden.
Übersicht über die Regeln für Featureauswahl
1. Features können in einer Baumstruktur von übergeordneten und untergeordneten Komponenten angeordnet werden. Untergeordnete Features
können nur dann installiert werden, wenn das zugehörige übergeordnete Feature installiert wird.
2. Ein Feature kann als erforderlich gekennzeichnet sein. Dies bedeutet,
dass das Feature installiert werden muss, wenn sein zugehöriges übergeordnetes Feature installiert wird. Ein Feature der obersten Ebene, das
als erforderliches Feature festgelegt ist, muss immer installiert werden.
3. Sie können Features, die als erforderliche Features gekennzeichnet sind,
niemals explizit auswählen/abwählen. Der Auswahlstatus eines erforderlichen Features wird immer vom Auswahlstatus des zugehörigen
übergeordneten Features abgeleitet.
4. Ein Feature kann einen echten Inhalt (Dateien/Aktionen) haben, oder
es kann ein verschachteltes Feature sein, das als übergeordnetes Feature
eines untergeordneten Features fungiert.
5. Ein verschachteltes Feature kann nur dann installiert werden, wenn
mindestens eines seiner untergeordneten Features (mit Inhalt) ebenfalls installiert wird. Ein Verstoß gegen diese Regel wird während der
Prüfung der Featureauswahl erkannt. Die Nachricht CTGIN0200E wird
ausgegeben, wenn diese Regel nicht eingehalten wird.
6. Im Paket können spezielle Regeln codiert sein, die festlegen, dass bei
Auswahl eines Features ein weiteres Feature ausgewählt wird (Regeln
des Typs select-if-selected). Auf diese Weise können notwendige Abhängigkeiten zwischen den Features aufrechterhalten werden. Diese Regeln
gelten für ein bestimmtes Paket. Beispielsweise können Regeln des Typs
"select-if-selected" in einem Paket definiert sein, um sicherzustellen,
dass Feature A ebenfalls installiert wird, wenn Feature B oder C installiert wird.
Verarbeitung der Featureauswahl
218
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
1. Wenn ein untergeordnetes Feature ausgewählt wird, werden auch alle
seine übergeordneten Feature ausgewählt (d. h. das direkt übergeordnete Feature, das übergeordnete Feature eine Ebene höher usw.).
2. Wenn ein übergeordnetes Feature ausgewählt wird, werden automatisch alle seine untergeordneten Features ausgewählt.
3. Wird ein Feature ausgewählt, werden die Regeln des Typs "select-ifselected" ausgewertet, und alle abhängigen Features werden automatisch ausgewählt.
4. Die Regeln werden so lange auf die Features in der Baumstruktur angewendet, bis keine Features mehr zur Auswahl verfügbar sind.
Verarbeitung der Featureabwahl
1. Wenn ein übergeordnetes Feature abgewählt wird, werden auch alle
seine untergeodneten Features ausgewählt (d. h. die untergeordneten
Features, die untergeordnete Features eine Ebene tiefer usw.).
2. Wird ein Feature abgewählt, werden alle Regeln des Typs "select-if-selected" für dieses Feature ausgewertet, und alle abhängigen Features
werden automatisch abgewählt.
3. Die Regeln werden so lange auf die Features in der Baumstruktur angewendet, bis keine weiteren Features mehr abgewählt werden können.
Validierung der Featureauswahl
Die PSI-Programme wenden Regeln für die Featureauswahl an, indem Sie
einen Prozess zur Validierung der Featureauswahl ausführen. In diesem
Prozess wird die vollständige Gruppe der zu verarbeitenden Features abgeleitet und ermittelt, ob die Benutzereingabe gegen Regeln verstößt. Wenn
Verstöße gegen Featureregeln erkannt werden, führen die PSI-Programme
die Operation zur Installation oder Deinstallation von Features nicht aus.
Featurevalidierung mit dem Assistenten
Wenn Sie den PSI-Assistenten (Programm Solution Installer) verwenden, werden die meisten Regeln dynamisch angewendet, wenn
Sie in der Featurebaumstruktur der Anzeige "Featureauswahl" Features auswählen oder abwählen. Wenn Sie beispielsweise ein untergeordnetes Feature auswählen, werden automatisch auch alle seine
übergeordneten Features ausgewählt.
Nachdem Sie Ihre Auswahl abgeschlossen haben und versuchen,
die nächste Anzeige aufzurufen, werden weitere Regeln ausgewertet. Im Fall von Verstößen gegen die Regeln werden in der Anzeige
"Featureauswahl" Nachrichten angezeigt, die diese Verstöße beschreiben. Daraufhin müssen Sie Ihre Eingabe korrigieren, bevor
Sie fortfahren.
Featurevalidierung über die Befehlszeilenschnittstelle
Für die Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer werden dieselben Regeln bezüglich der Featureauswahl angewendet,
und anhand dieser Regeln wird die vollständige Gruppe der zu installierenden oder zu deinstallierenden Features ermittelt.
Wenn Sie beispielsweise nur ein untergeordnetes Feature im Parameter -addfeatlist angeben, fügt die PSI-Benutzerschnittstelle alle
seine übergeordneten Features zu der Liste der zu installierenden
Features hinzu. In ähnlicher Weise wird vorgegangen, wenn Sie im
Parameter -delfeatlist ein übergeordnetes Feature angeben. In diesem Fall werden alle seine installierten untergeordneten Features
ebenfalls deinstalliert.
Kapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
219
Darüber hinaus führt die Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer außerdem weitere Prüfungen für die angegebenen
Features aus. Diese Prüfungen haben folgende Funktionen:
1. Sicherstellen, dass jede angegebene Featurekennung eine gültige Kennung für das Paket ist.
2. Sicherstellen, dass die mit dem Parameter -addfeatlist angegebenen Features für das Paket noch nicht installiert sind.
3. Sicherstellen, dass die mit dem Parameter -delfeatlist angegebenen Features für das Paket bereits installiert sind.
Systemprüfung zur Implementierungsvorbereitung
Bevor die Aktionen für eine Softwarelebenszyklusoperation eingeleitet werden,
führen die Installationsprogramme für Prozesslösungen eine Systemprüfung durch.
Für jedes Prozesslösungspaket gibt es eine Reihe von Voraussetzungen, die vor der
Implementierung erfüllt sein müssen. Bei der Systemprüfung wird analysiert, ob
alle Voraussetzungen für die Implementierung erfüllt sind.
Die konkreten Voraussetzungen hängen vom jeweiligen Prozesslösungspaket ab.
Überprüft werden unter anderem der Plattenspeicherplatz und die Speicherbelegung für das Paket. Darüber hinaus wird untersucht, welche Abhängigkeiten zwischen einem Prozesslösungspaket und anderen Paketen bestehen. Stellt sich bei der
Systemprüfung heraus, dass einige Voraussetzungen nicht erfüllt sind, zeigen die
PSI-Programme entsprechende Nachrichten an. Bevor Sie erneut versuchen, das Paket zu implementieren, müssen Sie Ihre Umgebung so aktualisieren, dass alle Voraussetzungen für das Prozesslösungspaket erfüllt sind.
Nicht erfüllte Voraussetzungen übergehen
Unter bestimmten Umständen kann es notwendig sein, die Systemprüfung
zu umgehen und die Implementierung durchzuführen, auch wenn bestimmte Voraussetzungen für das Prozesslösungspaket nicht erfüllt sind. In
ein Prozesslösungspaket könnte beispielsweise eine fehlerhaft angegebene
Überprüfung des Plattenspeicherplatzes eingebettet sein, die dann die Installation des Pakets auf einem System verhindert, das über den für das Paket erforderlichen freien Plattenspeicherplatz verfügt.
Beide Programme für die Prozesslösungsinstallation bieten Mechanismen
an, mit denen Sie nicht erfüllte Voraussetzungen umgehen und die Implementierung fortsetzen können.
Installationsassistenten verwenden
Wenn Sie den PSI-Assistenten (Programm Solution Installer) verwenden, werden in der Anzeige "Systemprüfung" Nachrichten zu
nicht erfüllten Voraussetzungen angezeigt. Von dieser Anzeige aus
können Sie von der Systemprüfung gemeldete Fehler übergehen.
Markieren Sie dazu das Kontrollkästchen "Systemprüffehler ignorieren". Bei Auswahl dieses Kontrollkästchens fährt der Assistent
des Programm Solution Installer mit der Implementierung des Prozesslösungspakets fort.
Befehlszeilenschnittstelle verwenden
Bei Verwendung der Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution
Installer können Sie von der Systemprüfung festgestellte Defizite
bei der Erfüllung der Voraussetzungen umgehen, indem Sie die
Befehlszeilenoption -force angeben.
Die Voraussetzungen für ein Paket sind Kriterien, die eine erfolgreiche Implementierung sicherstellen sollen. Die Umgehung dieser Voraussetzungen
220
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
ist normalerweise nicht zulässig. Dennoch lassen die Programme für Prozesslösung ein Übergehen der folgenden Voraussetzungen zu:
v Kapazitäts- und Verbrauchsprüfungen, z. B. die Prüfung des erforderlichen Plattenspeichers und des Speicherbedarfs für ein Paket
v Prüfung der definierten Beziehungen eines Stammpakets zu vorausgesetzten bzw. zusätzlich erforderlichen Paketen. Paket B könnte beispielsweise erfordern, dass Paket A installiert sein muss, bevor Paket B installiert werden kann. Sie können die Installation von Paket B erzwingen,
auch wenn Paket A noch nicht installiert ist.
v Prüfung von Eigenschaften, die für das Paket definiert sind, z. B. die
Überprüfung des Betriebssystemtyps, unter dem die Installation durchgeführt werden soll
v Kundenspezifische Prüfungen, die für das Paket definiert sind
Anmerkung: Zwischen Fixpacks definierte Abhängigkeiten von vorausgesetzten und zusätzlich erforderlichen Paketen können nicht außer Kraft gesetzt werden.
Statusnachrichten zur Systemprüfung
Während der Systemprüfung publiziert IBM Autonomic Computing Deployment Engine Events, aus denen detailliert der Fortschritt der Systemprüfung hervorgeht. Die PSI-Programme empfangen die Events und konvertieren sie in lokalisierte Nachrichten, die dem Benutzer mit der
Kennung CTGIN0146I angezeigt werden. Die Nachrichten umfassen einen
Kennsatz für die laufende Prüfung, die Anzahl der abgeschlossenen Prüfungen und die Gesamtanzahl der auszuführenden Prüfungen.
IBM Autonomic Computing Deployment Engine kann die Gesamtanzahl
der auszuführenden Prüfungen erst berechnen, wenn eine Prüfung verarbeitet wird. Der Zähler für die Gesamtanzahl auszuführender Prüfungen
kann sich während der Systemprüfungsverarbeitung erhöhen. Nachfolgend
sehen Sie ein Beispiel für eine Gruppe von Nachrichten, die während der
Systemprüfungsverarbeitung abgesetzt werden könnten. Der Zähler für die
Gesamtanzahl der Prüfungen ist nicht statisch. Er wird während der Verarbeitung neu berechnet und erhöht.
CTGIN0146I: Systemprüfung für Überprüfung
"Check_Common_PMP_Installed".
CTGIN0146I: Systemprüfung für Überprüfung
"Check_LTA_WAR_Package_Installed".
CTGIN0146I: Systemprüfung für Überprüfung
"Check_Foundation_PM_Package_Installed".
CTGIN0146I: Systemprüfung für Überprüfung
"MaximoDiskSpaceCheck".
"1" von "2" abgeschlossen. Anzeigename der Überprüfung:
"2" von "3" abgeschlossen. Anzeigename der Überprüfung:
"3" von "4" abgeschlossen. Anzeigename der Überprüfung:
"4" von "4" abgeschlossen. Anzeigename der Überprüfung:
Prozessmanager mit dem PSI-Assistenten installieren
Prozessmanager können mit dem PSI-Assistenten (Process Solution Installer) installiert werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mit dem PSI-Assistenten (Process Solution Installer) ein Prozesslösungspaket unter SmartCloud Control Desk zu installieren:
Kapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
221
Vorgehensweise
1. Starten Sie das PSI-Programm. Navigieren Sie dazu zum Verzeichnis
<Installationsausgangsverzeichnis>\bin Ihrer Installation von SmartCloud
Control Desk, und führen Sie die Datei solutionInstallerGUI.bat aus. Das
Installationsprogramm "Install Anywhere" des PSI-Programmswird wie die
Clientbefehlszeilenschnittstelle des PSI-Programmsauf der Verwaltungsworkstation ausgeführt. Das Startscript wird vom Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk implementiert und konfiguriert. Es sind keine Konfigurationsschritte nach der Installation erforderlich. Starten Sie solutionInstallerGUI.bat, woraufhin der Assistent gestartet wird.
Falls Sie sich während der Installation von SmartCloud Control Desk für die
Erstellung von Programmsymbolen entschieden haben, gibt es möglicherweise
einen Link zur PSI-Benutzerschnittstelleim Menü "Start", ein Desktopsymbol
oder ein Symbol in der Schnellstartleiste.
2. Wählen Sie eine Sprache für Ihre Installation aus, und klicken Sie auf OK.
3. Klicken Sie in der Einführungsanzeige auf Weiter.
4. Klicken Sie in der Anzeige "PSI-Paket auswählen" auf Auswählen, und navigieren Sie zu der Paketdatei, die Sie implementieren möchten. Wählen Sie die
Datei aus, und klicken Sie auf Öffnen. Das ausgewählte PSI-Paket kann ein
Basisinstallationspaket, ein Teilaktualisierungspaket, ein vollständiges Aktualisierungspaket oder ein Fixpack sein.
Nachdem Sie ein Paket ausgewählt und auf Weiter geklickt haben, führt das
PSI-Programm eine Reihe von Gültigkeitsprüfungen durch, um sicherzustellen, dass das von Ihnen ausgewählte Paket gültig ist. Das System wird überprüft, um sicherzustellen, dass das Paket noch nicht implementiert wurde
bzw., falls das Paket ein Update ist, dass das Basispaket bereits installiert ist.
5. Lesen und prüfen Sie die Informationen in der Anzeige "Ergebnisse der Validierung des Pakets", und klicken Sie auf Weiter.
6. Wenn dieser Prozessmanager zum ersten Mal installiert wird, ruft das PSIProgramm (Process Solution Installer) das Fenster mit der Programmlizenzvereinbarung auf. Lesen Sie die Lizenzinformationen durch, und wählen Sie Akzeptieren aus, wenn Sie mit den Bedingungen einverstanden sind. Klicken Sie
auf Weiter. Wenn Sie schrittweise Features zu einem zuvor installierten Prozessmanager hinzufügen oder daraus entfernen, wird die Anzeige "Features
hinzufügen oder entfernen?" aufgerufen. In dieser Anzeige können Sie festlegen, ob Features hinzugefügt oder entfernt werden sollen. Anschließend wird
eine weitere Anzeige aufgerufen, in der Sie bestimmte Features auswählen
können, die hinzugefügt bzw. entfernt werden sollen.
7. Wenn Sie den Prozessmanager zum ersten Mal installieren und der Prozessmanager über auswählbare Features verfügt, werden Sie in der Anzeige "Featureauswahl" dazu aufgefordert, die zu installierenden Features oder die Features, die aus dem vorher implementierten Paket deinstalliert werden sollen,
auszuwählen oder abzuwählen.
8. Geben Sie in der Anzeige "Middlewareanmeldeinformationen" die angeforderten Berechtigungsnachweise ein. Klicken Sie dann auf Weiter. Der Inhalt dieser Anzeige wird dynamisch erzeugt und richtet sich nach dem Typ des zu
installierenden Pakets. Das Paket wird abgefragt, um festzustellen, welche
Middlewareanmeldeberechtigungen erforderlich sind, um die Installation des
Pakets abschließen zu können.
Nachdem Sie die erforderlichen Benutzer-IDs und Kennwörter eingegeben haben, stellt der Assistent des Programm Solution Installer mit den angegebenen
Berechtigungsnachweisen eine Verbindung zu den Middleware-Servern her,
um die Gültigkeit der Nachweise zu prüfen.
222
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
9. Nach der Überprüfung der Berechtigungsnachweise sehen Sie in einer Anzeige mit Paketoptionen ausführliche Informationen zu den vom Paket unterstützten Implementierungsoptionen. Wenn das installierbare Paket des PSIProgramms die Option zum Überschreiben der vom Kunden geänderten
Daten während des Updates enthält, können Sie sie in dieser Anzeige auswählen. Nachdem Sie angegeben haben, welche Optionen verwendet werden sollen, führt das PSI-Programm eine Systemprüfung durch, um sicherzustellen,
dass alle erforderlichen Systemvoraussetzungen für das zu installierende Paket
erfüllt sind. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
10. Lesen und prüfen Sie die Informationen in der Anzeige "Zusammenfassung
der Vorinstallation", und klicken Sie auf Weiter. Das PSI-Programm beginnt
mit der Installation des Pakets. In einer Fortschrittsanzeige können Sie den
Implementierungsfortschritt verfolgen.
11. Wenn die Installation erfolgreich abgeschlossen ist, klicken Sie in der Anzeige
"Paket erfolgreich implementiert" auf Weiter. Falls ein Paketfehler festgestellt
wurde, wird zu dem fehlgeschlagenen Schritt eine Nachricht angezeigt. Wenn
ein Feature hinzugefügt oder entfernt wurde, wird in einer Nachricht angezeigt, welches Feature erfolgreich hinzugefügt oder entfernt wurde.
12. Wählen Sie in der Anzeige zur Installation weiterer Pakete die Option Soll ein
weiteres Paket installiert werden? aus, und klicken Sie auf Fertig, um ein
weiteres Paket zu installieren. Falls Sie dies nicht wünschen, vergewissern Sie
sich, dass Soll ein weiteres Paket installiert werden? abgewählt ist. Klicken
Sie anschließend auf Fertig, um den PSI-Assistenten (Programm Solution Installer) zu verlassen.
Ergebnisse
Kurz nachdem Sie auf Fertig geklickt haben, sehen Sie möglicherweise einen Fortschrittsanzeiger für die Installation. Der PSI-Assistent wird beendet. Installationsschritte werden nicht mehr ausgeführt. Die Implementierung des von Ihnen installierten Prozesslösungspakets ist bereits abgeschlossen. Sie können den
Fortschrittsanzeiger ignorieren.
PSI-Clientbefehlszeilenschnittstelle
Verwenden Sie die PSI-Clientbefehlszeilenschnittstelle, um Prozesslösungspakete
abzufragen, zu installieren, zu aktualisieren und zu deinstallieren.
Prozesslösungspakete können sich aus Prozessmodulen und Integrationsmodulen
zusammensetzen.
Clientbefehlszeilenschnittstelle für die Installation von Prozesslösungen starten
Für den Start der Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer steht ein
Startscript zur Verfügung. Das Script hat den Namen solutionInstaller.bat und
ist im Verzeichnis <Installationsausgangsverzeichnis>\bin implementiert und
konfiguriert. Die Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen wird auf der Verwaltungsworkstation verwendet. Das Startscript wird vom Installationsprogramm
von SmartCloud Control Desk implementiert und konfiguriert. Es sind keine Konfigurationsschritte nach der Installation erforderlich. Starten Sie
solutionInstaller.bat mit der bevorzugten Befehlszeichenfolge, und die Aktion
wird ausgeführt.
Kapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
223
Während der Verarbeitung des Befehls schreibt die Befehlszeilenschnittstelle für
Prozesslösungen Nachrichten in die Standardausgabe des Befehlsfensters, in dem
der Befehl gestartet wurde.
Allgemeine Syntax
Allgemeine Syntax für das Starten des Lösungsinstallationsprogramms.
solutionInstaller-Syntax
Die Syntax für das Starten von solutionInstaller ist wie folgt:
solutionInstaller.bat Parameterklausel-1 Parameterklausel-2 ... Parameterklausel-n
v Jede Parameterklausel besteht aus -Parametername Parameterwert oder -Parametername.
v -Parametername Parameterwert wird für Parameter verwendet, die einen Parameterwert erfordern.
v -Parametername wird für Parameter verwendet, die Umschalter oder Optionen repräsentieren und keinen Parameterwert erfordern.
v Parametername steht für den Namen eines unterstützten Parameters.
v Parameternamen ist immer ein Gedankenstrich vorangestellt.
v Parameterwert steht für den Wert, der einem bestimmten Parameternamen zugeordnet ist.
v Parameterwerte, die Leerzeichen enthalten, müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden.
Aktion ausführen
Das PSI-Programm (Process Solution Installer) verwendet für die Arbeit mit Paketen den Parameter "action".
Bei jedem Aufruf von solutionInstaller muss der Parameter -action angegeben
werden. Dieser Parameter gibt die auszuführende Aktion oder Softwarelebenszyklusoperation an. Ausgehend von dem für diesen Parameter angegebenen Wert
kann die Angabe weiterer Parameter erforderlich sein. Wird z. B. -action
showinstall angegeben, muss auch der Parameter "type" bereitgestellt werden. In
der folgenden Tabelle sind die unterstützten Aktionen aufgeführt, die in der Befehlszeilenschnittstelle des Process Solution Installer angegeben werden können.
Tabelle 22. Aktionen in der Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen
224
Operation
Wert des Parameters -action
Installierte Pakete auflisten
showinstalled
Verfügbare Pakete auflisten
showavail
Basisinstallation
install
Teilaktualisierung/Fixpack
upgrade
Teilaktualisierung/Fix rückgängig machen
undo
Deinstallation
uninstall
Vorläufigen Fix anwenden
applyfix
Vorläufigen Fix widerrufen
undofix
Installierte Korrekturen (Fixes) für ein Paket
auflisten
showfixes
Sprachunterstützungsdateien für ein Paket
aktualisieren
refreshlangs
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 22. Aktionen in der Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen (Forts.)
Operation
Wert des Parameters -action
Features hinzufügen oder entfernen
modfeatures
Verfügbare Features anzeigen
showfeatures
Zusammenfassung der unterstützten Parameter
Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der von der Befehlszeilenschnittstelle unterstützten Parameter.
Die unterstützten Parameter für die Befehlszeilenschnittstelle der Prozesslösung
werden in der folgenden Tabelle beschrieben.
Tabelle 23. Von der Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen unterstützte Parameter
Parametername
Beschreibung
-action
Gibt die auszuführende Funktion oder
Softwarelebenszyklusoperation an.
-addfeatlist
Gibt die Liste der zu installierenden Features
an. Ein Feature wird durch seine nicht übersetzte englische Feature-ID identifiziert.
Wenn die Liste mehrere Features enthält,
werden diese durch einen Doppelpunkt voneinander getrennt. Wenn eine Feature-ID ein
Leerzeichen enthält, muss der gesamte Wert
für diesen Parameter in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden.
-dbpwd
Gibt das Kennwort der DatenbankbenutzerID an, das für den Zugriff auf die MaximoDatenbank verwendet wird.
-dbuser
Gibt die Datenbankbenutzer-ID an, die für
den Zugriff auf die Maximo-Datenbank verwendet wird.
-delfeatlist
Gibt die Liste der zu löschenden Features
an. Ein Feature wird durch seine nicht übersetzte englische Feature-ID identifiziert.
Wenn die Liste mehrere Features enthält,
werden diese durch einen Doppelpunkt voneinander getrennt. Wenn eine Feature-ID ein
Leerzeichen enthält, muss der gesamte Wert
für diesen Parameter in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden.
-fixid
Gibt die eindeutige Kennung eines zu verarbeitenden vorläufigen Fix an.
-force
Gibt an, ob eine Implementierung fortgesetzt
werden soll, auch wenn nicht alle Voraussetzungen für das zu verarbeitende Paket erfüllt sind.
-license
Dieser Parameter gibt an, ob die
Lizenzvereinbarung automatisch akzeptiert
oder eine Eingabeaufforderung zum Akzeptieren oder Ablehnen der Vereinbarung angezeigt werden soll. Dazu wird einer der
folgenden Werte verwendet: "accept" oder
"prompt".
Kapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
225
Tabelle 23. Von der Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen unterstützte Parameter (Forts.)
Parametername
Beschreibung
-loadlanguages
Gibt an, ob optionale
Sprachunterstützungsdateien für das Paket
in die Maximo-Datenbank geladen werden
sollen.
-loadsampdata
Gibt an, ob Beispiel- oder
Demonstrationsdaten für das zu verarbeitende Paket geladen werden sollen.
-maxpwd
Gibt das Kennwort des Benutzers mit
Verwaltungsaufgaben für SmartCloud
Control Desk an, das für den Zugriff auf die
Anwendung SmartCloud Control Desk verwendet wird.
-maxuser
Gibt die ID des Benutzers mit
Verwaltungsaufgaben für SmartCloud
Control Desk an, die für den Zugriff auf die
Maximo-Konsole verwendet wird.
-pkgpath
Gibt den Dateipfad eines
Prozesslösungspakets an. Pfade, die
Leerzeichen enthalten, müssen in doppelte
Anführungszeichen gesetzt werden.
-pkguuid
Gibt die eindeutige Kennung des zu verarbeitenden Prozesslösungspakets an.
-pkgver
Gibt die Version des zu verarbeitenden
Prozesslösungspakets an.
-skipdbcfg
Gibt an, ob das Update der Maximo-Datenbank während der Paketimplementierung
verschoben werden soll.
-skipj2eecfg
Gibt an, ob die erneute Generierung und
Implementierung der J2EE-Anwendungen
von Maximo während der
Paketimplementierung verschoben werden
sollen.
-type
Gibt bei Aufruf der Aktion "showavail" oder
"showinstalled" an, welche Art von
Lösungselementpaket zurückgegeben werden soll. Gültige Werte sind
"processmodule", "integrationmodule" oder
"all".
Referenzinformationen zur Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen
Die folgenden Abschnitte enthalten Referenzinformationen zur Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen.
Mehrere Aktionen der Befehlszeilenschnittstelle verweisen auf das Syntaxelement
[<Middlewareanmeldeinformationen>].
Die Syntax für das Middlewareanmeldeelement lautet wie folgt:
226
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
[-wasuser <Benutzer-ID> -waspwd <Kennwort>]
[-dbuser <Benutzer-ID> -dbpwd <Kennwort>]
[-maxuser <Benutzer-ID> -maxpwd <Kennwort>]
[-wasrxauser <Benutzer-ID> -wasrxapwd <Kennwort>].
Welche tatsächlichen Benutzer-IDs und Kennwörter erforderlich sind, richtet sich
danach, welches Paket verarbeitet wird. Für ein Paket, das beispielsweise nur Inhalte in der Maximo-Datenbank implementiert, sind nur die Parameter -dbuser
und -dbpwd erforderlich.
Tabelle 23 auf Seite 225
Aktion "install" - Paket installieren
Beschreibung der Aktion, mit der Pakete installiert werden.
install
Aktion
install
Zweck
Installiert ein noch nicht installiertes Prozesslösungspaket.
Syntax
solutionInstaller
-action install
-pkgpath <Pfad_zur_Paketdatei_für_Basisinstallation>
[<Middlewareanmeldeinformationen>]
[-license <accept|prompt>]
[-skipj2eecfg] [-skipdbcfg] [-loadlanguages] [-loadsampdata] [-force]
Beschreibung
Mit der Aktion "install" wird ein Prozesslösungspaket installiert. Der Name
der Archivierungsdatei mit dem zu installierenden Prozesslösungspaket
wird mit dem Parameter -pkgpath angegeben.
Vorbedingungen
Stellen Sie vor Verwendung dieser Aktion Folgendes sicher:
v Die Archivdatei des Prozesslösungspakets, die Sie angeben, ist ein gültiges Basisinstallationspaket.
v Das Paket wurde noch nicht installiert. Sie können dies mit der Aktion
"showinstalled" überprüfen.
v Alle weiteren Voraussetzungen für das angegebene Paket sind erfüllt.
Verwendungsbeispiel
Aktion "modfeatures" - Vorhandene Features eines implementierten Pakets ändern
Beschreibung der Aktion, mit der vorhandene Features eines implementierten Pakets geändert werden.
modfeatures
Aktion
modfeatures
Zweck
Änderung der Features eines derzeit installierten Prozesslösungspakets.
Syntax
solutionInstaller
-action modfeatures
-pkgpath <Pfad_zur_Paketdatei_für_Basisinstallation>
Kapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
227
[-addfeatlist FeatA:FeatB:¦:Featn]
[-delfeatlist FeatA:FeatB:¦:Featn]
[<Middlewareanmeldeinformationen>]
[-skipj2eecfg] [-skipdbcfg] [-force]
Beschreibung
Mit der Aktion "modfeatures" können die installierten Features in einem
derzeit installierten Prozesslösungspaket geändert werden. Wenn Sie Features ändern, wird der Dateiname der Archivierungsdatei mit dem Prozesslösungspaket, in dem die Features enthalten sind, mit dem Parameter
-pkgpath geändert. Zum Hinzufügen neuer Features, die noch nicht installiert sind, verwenden Sie den Parameter –addfeatlist. Zum Entfernen derzeit installierter Features verwenden Sie den Parameter –delfeatlist. Sie
dürfen innerhalb eines Aufrufs nicht Features hinzufügen und gleichzeitig
Features entfernen. Bei Aufruf dieses Befehls darf nur einer der Parameter
–addfeatlist oder –delfeatlist angegeben werden.
228
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Protokolle des PSI-Programms
Wenn während der Verwendung des PSI-Programmes Probleme auftreten oder
Fehlernachrichten angezeigt werden, prüfen Sie diese Protokolldateien.
Die Protokolldateien werden an folgenden Positionen gespeichert:
Tabelle 24. Protokolle des PSI-Programms
Protokolltyp
Beschreibung
Standort
Paketprotokoll
<Inst.Verz.>\solutions\
Diese Protokolldateien entlogs\
halten die StdOut/StdErr<PAKETNAME>\
Ausgabe externer Befehle,
die das Paket während der
Verarbeitung durch die
Implementierungsengine
startet. Diese
Protokolldateien sind in der
Regel von elementarer Bedeutung für ein ordnungsgemäßes Debugging bei
Paketfehlern.
Die Protokolle bestehen im
Allgemeinen aus zwei Teilen,
einer Datei mit der Erweiterung ".out" und einer Datei
gleichen Namens mit der Erweiterung ".err". Die Dateien
mit der Erweiterung .out enthalten den Inhalt des
Standardausgabedatenstroms
vom externen Befehl. Die Dateien mit der Erweiterung
.err enthalten den Inhalt des
Standardfehlerdatenstroms.
Dass eine der Dateien leer
ist, ist nicht ungewöhnlich,
sofern es keine (oder NUR)
Fehlernachrichten gegeben
hat.
Beachten Sie, dass für ein
bestimmtes installiertes Paket
zahlreiche Protokolldateien
(10-20) generiert werden können.
Kapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
229
Tabelle 24. Protokolle des PSI-Programms (Forts.)
Protokolltyp
Beschreibung
Standort
SmartCloud Control Desklog Diese Protokolle werden vom <Inst.Verz.>\logs\
PSI-Subsystem geführt.
CTGInstallMessage
XX.log <Inst.Verz.>\logs\
CTGInstallTrace
XX.log
XX steht hier für eine
zweistellige Zahl wie "00".
Diese Protokolle enthalten
die Trace-Ausgabe des PSISubsystems.
Anmerkung: Nach der Installation eines
Prozessmanagers finden Sie
im Verzeichnis
<Inst.Verz.>\solutions\
logs für den Prozessmanager
in der Datei
MAXIMO_DEPLOY_ERR.err möglicherweise Nachrichten wie
die folgenden:
v *sys-package-mgr*:
processing new jar, 'C:\
IBM\SMP\lib\icl.jar'
v *sys-package-mgr*:
processing new jar, 'C:\
IBM\SMP\lib\
CTGInstallCommon.jar'
v *sys-package-mgr*:
processing new jar, 'C:\
IBM\SMP\lib\
CTGInstallResources.jar'
Diese Nachrichten erscheinen
zwar in einer
Fehlerprotokolldatei, dienen
jedoch nur zur Information
und sind keine Hinweise auf
Implementierungsfehler. Sie
können diese Nachrichten
ignorieren.
230
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 24. Protokolle des PSI-Programms (Forts.)
Protokolltyp
Beschreibung
Standort
Protokolle der Solution Installer Engine / Deployment
Engine
Diese Protokolle werden von
der Laufzeit von IBM Solution Installer Engine /
Deployment Engine geführt.
Der PSI verwendet IBM
Technologie für die Installation von Paketen und die
Überwachung installierter
Pakete. Diese Laufzeit hat ihr
eigenes
Protokollierungssystem.
C:\IBM\SMP\CTG_DE\acsi\
logs\<BENUTZERNAME>\
de_msg.log
Diese Protokolle werden für
Verbindungsfehler, Ausnahmen und andere Fehler während der täglichen
Ausführung von WebSphere
Application Server erstellt.
Häufig sind diese Protokolle
hilfreich bei der Diagnose
von Fehlern in bestimmten
EAR-Dateien oder bei anderen Operationen wie
Datenbankverbindungen.
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\
profiles\<PROFIL>\logs\
AboutThisProfile.txt
C:\IBM\SMP\CTG_DE\acsi\
logs\<BENUTZERNAME>\
de_trace.log
Wenn Sie die Installation beispielsweise unter dem
Benutzernamen "Administrator" ausgeführt haben, finden
Anmerkung: Nach einer Ins- Sie die Protokolle in C:\IBM\
tallation enthalten diese Pro- SMP\CTG_DE\acsi\logs\
Administrator\de_msg.log.
tokolle die sensiblen Daten
der Berechtigungsnachweise.
Entfernen Sie die Protokolle
nach einer erfolgreichen Installation.
Protokolle von WebSphere
Application Server
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\
profiles\<PROFIL>\logs\
<SERVERNAME>\
startServer.log
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\
profiles\<PROFIL>\logs\
<SERVERNAME>\
stopServer.log
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\
profiles\<PROFIL>\logs\
<SERVERNAME>\
SystemErr.log
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\
profiles\<PROFIL>\logs\
<SERVERNAME>\
SystemOut.log
Wenn Sie daher WebSphere
Application Server beispielsweise unter
C:\IBM\WebSphere\
AppServer\ installiert haben,
das Profil den Namen
"AppSrv01" hat und der
Servername "server1" lautet,
wird das folgende Protokoll
bereitgestellt:
C:\IBM\WebSphere\
AppServer\profiles\
AppSrv01\logs\
AboutThisProfile.txt
Kapitel 15. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
231
Tabelle 24. Protokolle des PSI-Programms (Forts.)
Protokolltyp
Beschreibung
Standort
Maximo-Protokolle
Maximo führt selbst auch
einige Protokolle, die hilfreich für die Überwachung
des Fortschritts, des Erfolgs
oder des Scheiterns einiger
Befehle von Maximo sind.
<Inst.Verz.>\maximo\tools\
maximo\log\
updatedb<ZEITMARKE>.log
Der WebSphere Thin Client
ist der Mechanismus, über
den die
Prozessmanagerpakete mit
WebSphere Application Server kommunizieren. Sollte
diese automatisierte Implementierung fehlschlagen,
werden die genauen Aktionen des Thin Client und die
zugehörigen Antworten von
WebSphere Application Server in Protokollen gespeichert.
<Inst.Verz.>\wasclient\
logs\
CTGIN_wsadmin.traceout
Protokolle des WebSphere
Thin Client
Wenn die
Installationsposition für
Maximo C:\IBM\SMP\Maximo
ist, und das Paket am 19.
April um 17:06:07 Uhr den
Befehl "UpdateDB" ausgeführt hat, werden die
Protokolldaten in die Datei
C:\IBM\SMP\Maximo\tools\
maximo\log\
updatedb20070419170607.log
geschrieben.
<Inst.Verz.>\wasclient\
logs\wsadmin.traceout
<Inst.Verz.>\wasclient\
logs\wsadmin.valout
Wenn Ihre
Installationsposition für
SmartCloud Control Desk
C:\IBM\SMP ist, enthalten die
folgenden Protokolldateien
Trace-Informationen zum
WebSphere Thin Client:
C:\IBM\SMP\wasclient\logs\
CTGIN_wsadmin.traceout
C:\IBM\SMP\wasclient\logs\
wsadmin.traceout
C:\IBM\SMP\wasclient\logs\
wsadmin.valout
Es hat sich bewährt, vorhandene Protokolle vor der Installation eines Pakets umzubenennen. Zur Vereinfachung der Fehlerermittlung ist es sinnvoll, ein Protokoll zu
haben, das nur Informationen zum Erfolg oder Scheitern der aktuellen Paketinstallation enthält.
232
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 16. Weiterführende Installationsinformationen
Dieser Abschnitt enthält hilfreiche Informationen zu professionellen Szenarien für
die Implementierung von SmartCloud Control Desk.
In diesen Informationen finden Sie Angaben zur Installation und Konfiguration in
erweiterten Implementierungen.
Konfiguration und Verwaltung von Oracle WebLogic Server
In diesem Abschnitt werden allgemeine Aufgaben für die Konfiguration und Verwaltung von Oracle WebLogic Server beschrieben.
Ausführlichere Informationen zur Ausführung und Verwaltung von Oracle WebLogic Server finden Sie auf der Oracle-Website.
Oracle WebLogic Server starten
Starten von Oracle WebLogic Server.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie zum Starten der Anwendung MAXIMOSERVER wie folgt vor:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie ein Fenster mit einer Eingabeaufforderung, und wechseln Sie in das
folgende Verzeichnis:
Windows
UNIX
Windows:
C:\bea\user_projects\domains\mydomain
UNIX:
WebLogic-Installationsverzeichnis/user_projects/domains/mydomain
2. Starten Sie folgenden Befehl:
Windows
Windows:
startWebLogic.cmd
UNIX:
./startWebLogic.sh
3. Geben Sie bei der entsprechenden Aufforderung Namen und Kennwort des Benutzers mit Administratorberechtigung ein. Wenn (je nach Betriebssystem) einer
der beiden folgenden Hinweise server started in RUNNING Mode oder Started
weblogic Admin Server MAXIMOSERVER for domain mydomain running in
production mode erscheint, ist Oracle WebLogic Server aktiv.
UNIX
Oracle WebLogic Server stoppen
Sie können Oracle WebLogic Server über die Administrationskonsole stoppen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um MAXIMOSERVER über die Administrationskonsole zu stoppen:
233
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie ein Browserfenster, und geben Sie folgenden URL ein: http://
localhost:7001/console Dies ist der Verwaltungs-URL für die Domäne von Oracle
WebLogic Server, die Sie erstellt haben.
2. Melden Sie sich mit dem Namen und Kennwort des Benutzers mit Administratorberechtigung an der Administrationskonsole an.
3. Klicken Sie im Abschnitt "Domain Structure" auf Environment > Servers.
4. Klicken Sie im Hauptabschnitt der Konsole auf den Link AdminServer.
5. Klicken Sie auf das Register Control.
6. Klicken Sie auf Shutdown, und anschließend auf Force Shutdown Now. MAXIMOSERVER wird gestoppt.
Konfigurationsparameter des Middlewareinstallationsprogramms ändern
Bevor Sie einen Implementierungsplan umsetzen, können Sie die eingegebenen
Konfigurationsparameter ändern. Diese Option ist sinnvoll, wenn Sie die Umsetzung eines entwickelten Implementierungsplans abbrechen möchten, indem Sie das
Middlewareinstallationsprogramm verlassen. Konfigurationsparameter für einen
Implementierungsplan können nur vor dessen Umsetzung geändert werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Bei diesen Anweisungen wird davon ausgegangen, dass Sie einen Implementierungsplan entwickelt, Konfigurationsparameter für den Plan eingegeben und dann
das Middlewareinstallationsprogramm vor der Umsetzung des Plans verlassen haben.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Middlewareinstallationsprogramm erneut vom Launchpad aus,
und navigieren Sie durch die Installationsanzeigen, bis die Anzeige "Arbeitsbereich auswählen" erscheint.
2. Geben Sie in der Anzeige "Arbeitsbereich auswählen" das Verzeichnis an, das
als Arbeitsbereich für das Middlewareinstallationsprogramm verwendet werden
soll, und klicken Sie dann auf Weiter.
3. Wählen Sie Konfigurationsparameter bearbeiten aus, und klicken dann auf
Weiter.
4. Nehmen Sie in den übrigen Anzeigen des Middlewareinstallationsprogramms
gegebenenfalls Änderungen vor.
5. Wenn Sie die Anzeige "Operation des Implementierungsplans" erreichen, wählen Sie "Plan implementieren" aus, und klicken Sie auf Weiter.
6. Prüfen Sie in der Zusammenfassungsanzeige "Implementierungsplan und Parameterkonfiguration" die Angaben, und klicken Sie auf Weiter, um die Installation und Konfiguration der ausgewählten Middleware einzuleiten.
7. Geben Sie in der Anzeige "Verzeichnis für Middleware-Images auswählen" die
Position komprimierter Images für die im Implementierungsplan enthaltene
Middleware sowie ein Verzeichnis für die nicht komprimierten Images ein. Klicken Sie nach Eingabe der beiden Positionen auf Weiter. Während der Implementierung werden die Middleware-Images auf dem System entpackt.
8. Klicken Sie auf Fertig stellen.
234
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
EAR-Dateien verwalten
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Verwaltung der EAR-Dateien von
SmartCloud Control Desk.
Die folgenden Anweisungen gelten für die manuelle Erstellung oder Deinstallation
der Dateien maximo.ear und maximoiehs.ear von SmartCloud Control Desk in
Oracle WebLogic Server.
v Wenn Sie nach der Erstinstallation Datenbankverbindungsparameter in der Datei
maximo.properties modifizieren, müssen Sie die Datei maximo.ear erneut erstellen und dann erneut in Oracle WebLogic Server implementieren. In diesem Szenario werden Sie wahrscheinlich nur die Datei maximo.ear erneut erstellen und
implementieren. Die erneute Erstellung und Implementierung der Datei
maximoiehs.ear wird nicht notwendig sein.
v Wenn Sie SmartCloud Control Desk in einer Entwicklungsumgebung installiert
haben, möchten Sie die Implementierung zu gegebener Zeit vielleicht auf eine
Test- oder Produktionsumgebung migrieren. In diesem Szenario müssen Sie die
Anwendungen MAXIMO und MAXIMOHELP in der neuen Umgebung implementieren.
EAR-Dateien erstellen
Sie können die EAR-Dateien für SmartCloud Control Desk manuell erstellen, wenn
Sie beispielsweise nach der Erstinstallation einen Datenbankverbindungsparameter
in der Datei maximo.properties ändern.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um EAR-Dateien von SmartCloud Control Desk manuell
zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie die EAR-Datei für Maximo wie folgt:
Windows
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\deployment\buildmaximoear.cmd
Linux und UNIX
Installationsausgangsverzeichnis/maximo/deployment/buildmaximoear.sh
2. Erstellen Sie wie folgt die EAR-Datei für das Maximo-Hilfesystem:
Windows
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\deployment\buildmxiehsear.cmd
Linux und UNIX
Installationsausgangsverzeichnis/maximo/deployment/buildmxiehsear.sh
Anwendungen in Oracle WebLogic Server manuell deinstallieren
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur manuellen Deinstallation von Anwendungen von SmartCloud Control Desk in Oracle WebLogic Server.
Anwendungen in Oracle WebLogic Server manuell deinstallieren
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Administrationskonsole an. Beispiel: http://
<Server>:<Port>/console
Kapitel 16. Weiterführende Installationsinformationen
235
2. Klicken Sie auf Lock & Edit.
3. Klicken Sie auf Deployments.
4. Wählen Sie die Anwendung aus, damit die zugehörige EAR-Datei deinstalliert
wird.
5. Klicken Sie auf Löschen.
236
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 17. Middleware unter Solaris und HP-UX
Middlewareversionen, die nicht mit dem Middlewareinstallationsprogramm installiert werden können, werden über die grafisch orientierten Installationsprogramme
installiert, die mit den Middlewareprodukten bereitgestellt werden.
Sie können die Vorgehensweise, die in diesem Abschnitt beschrieben wird, zur manuellen Installation der folgenden Produkte unter den genannten Betriebssystemen
verwenden.
Solaris 11 SPARC und HP-UX 11i v2+3 (64 Bit)
v IBM DB2 Enterprise Server Edition 9.7
v IBM Tivoli Directory Server 6.3.
IBM Tivoli Directory Server 6.3 wird nur für Solaris 11 unterstützt.
Betriebssystem vorbereiten
Um eine Umgebung vorzubereiten, in der Middlewareoperationen ausgeführt werden können, müssen einige Standardkonfigurationseinstellungen des Betriebssystems geändert werden.
Die Schritte, die zur Vorbereitung jedes neu unterstützten Betriebssystems erforderlich sind, sind abhängig vom Betriebssystem.
Führen Sie die Schritte zur Vorbereitung des Betriebssystems aus, bevor Sie Middleware installieren.
Middleware unter Solaris installieren
Möglicherweise sind einige Standard-Kernel-Konfigurationsparameter unter Solaris
nicht ausreichend für die Ausführung von IBM DB2 9.7.
Um sicherzustellen, dass die erforderlichen Kernel-Parameter für Ihr Solaris-System
definiert sind, müssen Sie nach der Installation von IBM DB2, aber vor dem Erstellen von Datenbankobjekten, das Dienstprogramm db2osconf ausführen.
Zugehörige Informationen:
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7/index.jsp
HP-UX
Damit IBM DB2 9.7 unter HP-UX ordnungsgemäß ausgeführt wird, müssen nach
der Installation von IBM DB2 bestimmte Anforderungen bezüglich der Gruppenzugehörigkeit definiert werden.
Nach der Installation von IBM DB2 9.7 müssen Sie sicherstellen, dass der Rootbenutzer der Gruppe "db2iadm1" zugeordnet wurde.
Führen Sie das Dienstprogramm db2osconf aus, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Kernel-Parameter für Ihr HP-UX-System definiert sind. Führen Sie das
Dienstprogramm nach der Installation von IBM DB2, aber vor dem Erstellen von
Datenbankobjekten aus.
237
Zugehörige Informationen:
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7/index.jsp
Komponenten installieren
Nachdem Sie das Betriebssystem entsprechend Ihren Voraussetzungen konfiguriert
haben, installieren Sie die Middlewarekomponenten.
Middlewarekomponenten werden in der folgenden Reihenfolge installiert:
1. IBM DB2
2. IBM Tivoli Directory Server
Anmerkung: Der Datenträger oder die Website, von dem bzw. der Sie die Middleware installieren, verfügt für jedes unterstützte Betriebssystem über spezifische
Verzeichnispositionen. Die Verzeichnisstruktur ist Betriebssystem/Produkt.
Diese Befehle zeigen den Inhalt des Verzeichnisses Betriebssystem/Produkt an.
cd Betriebssystem
ls
In jedem Unterverzeichnis Betriebssystem befinden sich die Installationsverzeichnisse für die einzelnen Middlewareprodukte.
ls solaris
DB2-ESE_9.7_FP3a
TIV-DirectoryServer_6.3
DB2 installieren
Führen Sie zur Installation von DB2 den Befehl db2setup aus.
Vorbereitende Schritte
Lesen Sie vor der Installation von DB2 die Informationen zu den Installationsvoraussetzungen.
Es sind eine Reihe von Prüfungen erforderlich, um eine erfolgreiche Installation zu
gewährleisten. Beachten Sie vor dem Start des DB2-Installationsassistenten die folgenden Voraussetzungen:
v Wenn Sie bei der Installation von SmartCloud Control Desk festlegen, dass die
Datenbank automatisch konfiguriert werden soll, wird gewöhnlich der Benutzer
"maximo" auf dem System erstellt, auf dem der Datenbankserver sich befindet.
Für Solaris- und HP-UX-Systeme müssen Sie den Benutzer manuell erstellen,
selbst wenn das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk die Datenbank automatisch konfiguriert. Vergewissern Sie sich, dass Sie den Benutzer
"maximo" auf dem Datenbankserver erstellen, bevor Sie SmartCloud Control
Desk installieren.
v db2setup startet einen Installationsassistenten, daher muss vor dem Start des
DB2-Installationsprogramms X Window System installiert und aktiviert worden
sein. Exportieren Sie wie folgt Ihre Anzeige:
export DISPLAY= Ihre_IP-Adresse:0
v Falls in Ihrer Umgebung NIS, NIS+ oder eine ähnliche Sicherheitssoftware verwendet wird, müssen Sie die erforderlichen DB2-Benutzer manuell erstellen, bevor Sie das DB2-Installationsprogramm starten. Lesen Sie vor Beginn den Abschnitt mit Hinweisen zur zentralen Benutzerverwaltung im Information Center
von DB2.
238
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
v Normalerweise können Sie einige Installationsaktivitäten auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Beispielsweise können Sie sich dafür entscheiden, zum Zeitpunkt der Installation keine E-Mail-Benachrichtigungen für Datenbank-Events
einzurichten. Wenn Sie bestimmte Installationsaktivitäten auf einen späteren
Zeitpunkt verschieben möchten, wählen Sie die entsprechende Option aus, und
konfigurieren Sie diese Aktivitäten später.
v Für einige Middlewareprodukte gelten bestimmte Anforderungen oder Konventionen bezüglich der Accountnamen und anderer Einstellungen. Wenn die angezeigten Installationsstandardwerte nicht den Anforderungen entsprechen, überschreiben Sie sie wie nachfolgend beschrieben. In Anzeigen, die die Eingabe
eines Kennworts anfordern, müssen Sie das Kennwort und die Kennwortbestätigung eingeben, damit das Installationsprogramm die nächste Anzeige aufrufen
kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Diese Vorgehensweise beschreibt die Ausführung einer Standardinstallation von
DB2 auf einem Computer. Wenn DB2-Komponenten auf mehreren Computern installiert werden sollen, lesen Sie die entsprechenden Anweisungen im Information
Center von DB2.
Datenbanken müssen eine einzelne Partition und Unicode-Daten (UTF-8) enthalten.
DB2 wird standardmäßig im Verzeichnis /opt/IBM/db2/V9.7 installiert.
Das Verzeichnis /opt/IBM/db2/V9.7/logs enthält die Datei db2install.history. In
dieser Datei sind die verwendeten Installationseinstellungen sowie Fehler, die während des Installationsprozesses aufgetreten sind, enthalten. Die Datei
vmrfis.history enthält Informationen zur Pflege von DB2, z. B. zu installierten
Fixpacks.
In der Datei db2setup.log werden alle Informationen der DB2-Installation erfasst,
einschließlich der Fehler. In der Datei db2setup.err werden alle von Java zurückgegebenen Fehlernachrichten erfasst (z. B. Ausnahmen und Informationen zum Abfangpunkt). Standardmäßig werden beide Protokolle im Verzeichnis /tmp erstellt,
wenn diese Position während des Installationsprozesses nicht geändert wird.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Rootbenutzer an.
2. Kopieren Sie die tar-Datei für DB2 Enterprise Server Edition auf eine beschreibbare Platte.
Unter Solaris:
Kopieren Sie die Datei solaris/DB2-ESE_9.7_FP3a/
v9.7fp3a_sun64_server.tar.gz
Unter HP-UX:
Kopieren Sie die Datei hpux-ia64/DB2-ESE_9.7_FP3a/
v9.7fp3a_hpipf64_server.tar.gz
3. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das Sie die komprimierte Datei kopiert haben, und entpacken Sie sie.
4. Extrahieren Sie die Datei DB2_Enterp_Svr_OEM_Activation.zip in ein geeignetes Verzeichnis, z. B. für Solaris in das Verzeichnis solaris/DB2-ESE_9.7/
5. Starten Sie das Installationsprogramm. Geben Sie ./db2setup ein.
6. Wählen Sie im Launchpad die Option Installieren eines Produkts aus.
Kapitel 17. Middleware unter Solaris und HP-UX
239
7. Klicken Sie auf Neue Installation.
8. Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.
9. Übernehmen Sie mit Ausnahme der Stellen, an denen angepasste Werte angegeben werden müssen, alle Standardwerte. Beispielsweise wird als E-MailAdresse des Empfängers von E-Mail-Benachrichtigungen für DatenbankEvents standardmäßig im Format Hostname@Name_des_lokalen_Servers
angezeigt. Diesen Wert müssen Sie in eine gültige E-Mail-Adresse ändern, falls
Sie SMTP-Benachrichtigungen erhalten möchten. Sie können diesen Wert auch
zu einem späteren Zeitpunkt ändern.
10. Lassen Sie die Kontrollkästchen für die Optionen "GUI" und "UID" ausgewählt. Diese Einstellungen werden vom System zugeordnet.
11. Klicken Sie in der Anzeige Kopieren der Dateien starten und Antwortdatei
erstellen auf Fertig stellen, um die Installation einzuleiten.
12. Starten Sie die DB2-Instanz.
13. Registrieren Sie die DB2-Serverlizenz wie folgt:
a. Extrahieren Sie die Lizenzdatei.
b. Verwenden Sie den Befehl für das DB2-Lizenzmanagementtool, um die Lizenz anzuwenden:
DB2-Ausgangsverzeichnis/adm/db2licm -a vollständiger Pfad zur Lizenzdatei
Die Lizenzdatei ist im betriebssystemspezifischen Ordner enthalten. Unter
Solaris finden Sie die Lizenzdatei im Pfad solaris/DB2-ESE_9.7/
DB2_Enterp_Svr_OEM_Activation/db2/license/db2ese_o.lic.
c. Stoppen Sie die DB2-Instanz, und starten Sie sie erneut. Führen Sie dazu
die Befehle db2stop bzw. db2start aus.
d. Überprüfen Sie, ob die Lizenz erfolgreich installiert wurde:
DB2-Ausgangsverzeichnis/adm/db2licm -l
Dieser Befehl erzeugt eine Ausgabe wie die folgende:
Product name:
License type:
Expiry date:
Product identifier:
Version information:
"DB2 Enterprise Server Edition"
"Restricted"
"Permanent"
"db2ese"
"9.7"
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7/index.jsp
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7/topic/com.ibm.db2.luw.qb.server.doc/doc/r0007059.html
IBM Tivoli Directory Server unter Solaris installieren
IBM Tivoli Directory Server wird normalerweise auf einem Computer installiert,
auf dem sich keine anderen Middlewareprodukte befinden.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Rootbenutzer an.
2. Kopieren Sie die tar-Dateien für IBM Tivoli Directory Server auf eine beschreibbare Platte. Für Solaris kopieren Sie die Dateien tds63-solaris-sparcbase.tar und tds63-solaris-sparc-gskit.tar von solaris64/TIVDirectoryServer_6.3.
3. Entpacken Sie die Dateien wie folgt:
tar -xvf tds63-solaris-sparc-base.tar
tar -xvf tds63-solaris-sparc-gskit.tar
240
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
4. Wechseln Sie in das Verzeichnis /tdsV6.3/tds, und geben Sie
./install_tds.bin ein.
Wenn Sie möchten, können Sie ein anderes temporäres Verzeichnis als das
temporäre Verzeichnis des Systems angeben. Wechseln Sie in das entsprechende Verzeichnis, und geben Sie den folgenden Befehl an einer Eingabeaufforderung an:
./install_tds.bin -is:tempdir Verzeichnis
. Die Variable directory ist das Verzeichnis, das Sie als temporären Speicherbereich verwenden möchten. Vergewissern Sie sich, dass in diesem Verzeichnis
mindestens 400 MB freier Speicherplatz verfügbar sind. Beispiel:
./install_tds.bin -is:tempdir /opt/tmp
5. Wenn der Installationsassistent startet, wählen Sie die Sprache aus, die während des Installationsprozess verwendet werden soll, akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung, und wählen Sie eine angepasste Installation (Custom) aus.
6. Wählen Sie die Optionen Proxy Server, Server, C Client, Java Client und
Web Administration Tool aus, und klicken Sie auf Next.
7. Wählen Sie Do not specify. I will manually deploy at a later time aus. Klicken Sie anschließend auf Next.
8. Klicken Sie auf Install.
9. Schließen Sie das Instance Administration Tool.
10. Klicken Sie auf Finish.
11. Erstellen Sie die Instanz idsccmdb.
12. Starten Sie Directory Server, und geben Sie die folgenden Befehle ein:
a. /opt/ibm/ldap/V6.3/sbin/idsdiradm -I idsccmdb
b. /opt/ibm/ldap/V6.3/sbin/idsdirctl -D Administrator-ID -w
Administratorkennwort
Kapitel 17. Middleware unter Solaris und HP-UX
241
242
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Kapitel 18. Sichern und Wiederherstellen
Wie bei allen wichtigen Geschäftsdaten ist es sinnvoll, Daten von SmartCloud Control Desk zu sichern und zu diesem Zweck einen Prozess und einen Zeitplan zu
definieren.
Sichern und stellen Sie Middlewareanwendungsdaten mithilfe der Methoden wieder her, die in der Dokumentation für das Produkt beschrieben sind. Richten Sie
außerdem einen Prozess für die Sicherung der Daten ein, die auf der Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk enthalten sind.
Das Standardinstallationsverzeichnis auf der Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk ist C:\ibm. Dieses Verzeichnis enthält alle kritischen Dateien für
die Implementierung von SmartCloud Control Desk, einschließlich aller Klassendateien und Anpassungen, die in Ihrer Umgebung ausgeführt wurden, der aktuellen
EAR-Datei (Unternehmensarchiv) sowie aller Eigenschaftsdateien und Installationstools, die für Ihre Umgebung verwendet wurden. Erstellen Sie einen Plan für
die Sicherung der Daten der Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control
Desk nach der ersten Implementierung, und legen Sie einen Zeitplan für eine fortlaufende regelmäßige Sicherung fest.
Verwaltungsworkstation sichern
Es wird empfohlen, dass Sie alle Middlewareanwendungen von SmartCloud Control Desk und die Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk regelmäßig sichern.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Standardinstallationsverzeichnis auf der Verwaltungsworkstation ist C:\ibm.
Dieses Verzeichnis enthält die kritischen Dateien für Ihre Implementierung von
SmartCloud Control Desk.
Die Verwaltungsworkstation enthält im Einzelnen folgende Komponenten:
v Klassendateien und Anpassungen, die in Ihrer Umgebung vorgenommen werden.
v Die aktuelle EAR-Datei (Enterprise Archive).
v Die Eigenschaftendateien und Installationstools, die für Ihre Umgebung verwendet wurden.
Es ist wichtig, dass Sie die Sicherung der Datenbank zu derselben Zeit ausführen
wie die Sicherung der Verwaltungsworkstation. Bei der Wiederherstellung müssen
Sie die Datenbank zu derselben Zeit wiederherstellen wie die Verwaltungsworkstation, mit der sie verbunden war.
Gehen Sie wie folgt vor, um kritische Informationen von SmartCloud Control Desk
zu sichern:
Vorgehensweise
1.
Sichern Sie die Informationen zur Datenbank für SmartCloud Control Desk,
zum J2EE-Server und zum Authentifizierungsserver anhand der Anweisungen
Ihrer Middlewareanbieter.
243
2. Erstellen Sie eine Sicherung des Installationsverzeichnisses. Standardmäßig
wird das Verzeichnis C:\IBM\SMP verwendet. Stellen Sie sicher, dass alle Dateiberechtigungen beibehalten werden.
Verwaltungsworkstation wiederherstellen
In diesem Abschnitt ist detailliert beschrieben, wie Sie zuvor gesicherte Informationen der Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk auf einer Windows-Workstation wiederherstellen. Anhand dieser Informationen können Sie eine
vorhandene Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk in einen früheren Status zurückversetzen.
Vorbereitende Schritte
Es ist wichtig, dass Sie die Sicherung der Datenbank wiederherstellen, die beim Sichern der Verwaltungsworkstation erstellt wurde. Eine Datenbanksicherung sollte
mit der Sicherung der Verwaltungsworkstation wiederhergestellt werden, der sie
zugeordnet war.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um die Informationen von SmartCloud Control Desk auf
einer Verwaltungsworkstation wiederherzustellen:
Vorgehensweise
1. Stellen Sie für die Sicherung der Verwaltungsworkstation, die Sie wiederherstellen, die zugehörige Datenbanksicherung wieder her.
2. Melden Sie sich an der Zielverwaltungsworkstation mit derselben Benutzer-ID
an, die zum Installieren des Produkts auf der vorhandenen Verwaltungsworkstation verwendet wurde.
3. Kopieren Sie die Installationsdateien und Verzeichnisse von SmartCloud Control Desk in das Dateisystem des Zielverwaltungssystems. Die Verzeichnisstruktur der ursprünglichen Installation muss beibehalten werden. Wenn auf der
vorhandenen Verwaltungsworkstation z. B. C:\IBM\SMP als Installationsverzeichnis von SmartCloud Control Desk verwendet wurde, können Sie diese Dateien
nicht in das Verzeichnis C:\NewAdminWS\IBM\SMP auf der Zielverwaltungsworkstation kopieren.
Installationseigenschaften
Installationseigenschaften werden während der Implementierung in Eigenschaftendateien erfasst und als Eingabe für zukünftige installationsbezogene Aktionen verwendet. Die Installationseigenschaften sind in den Dateien install.properties
und maximo.properties und in der Datenbank enthalten. Sie sollten nur Eigenschaften der Datei install.properties ändern, die sich auf die Hostnamen und
Benutzer-IDs beziehen. Wenn Sie Werte anderer Eigenschaften ändern, kann dies
schwerwiegende Auswirkungen auf die Ausführung künftiger Installationsaktionen, Upgrades und Fixpackinstallationen haben.
Tabelle 25. Installationseigenschaften
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Maximo-Eigenschaften
Maximo.InstallLocation
Installationsverzeichnis des Maximo-Verzeichnisses.
Beispiel: C:\\IBM\\SMP\\maximo.
244
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mxe.db.user
Der vom Server verwendete
Datenbankbenutzer, mit dem die Verbindung
zum Datenbankserver hergestellt wird.
Beispiel: maximo
mxe.db.schemaowner
Eigentümer des Datenbankschemas.
Beispiel: maximo
Der gültige Wert für Microsoft SQL Server
ist dbo.
mxe.db.password
Kennwort für den Namen des
Datenbankanwenders.
mail.smtp.host
SMTP-Host-Server.
mxe.workflow.admin
E-Mail-Account des Workflowadministrators.
mxe.adminEmail
Gültige E-Mail-Adresse, die von Workflows
für die Kommunikation mit
Workflowteilnehmern verwendet werden
soll.
mxe.name
Name, an den das MXServer-Serverobjekt in
der RMI-Registry gebunden werden soll.
Beispiel: mxserver.
mxe.hostname
Der Name der Maschine (und des Ports), auf
der MXServer installiert ist.
mxe.rmi.port
Der RMI-Kommunikationsport. Wenn dieses
Feld auf einen Nullwert gesetzt wird, verwendet RMI jeden verfügbaren Port. Sie
können eine andere verfügbare Portnummer
auswählen.
mxe.registry.port
Die Portnummer, die für die Bindung bei
der RMI/JRMP-Kommunikation verwendet
werden soll.
Beispiel: 13400.
Die RMI-Registry wird von der ersten Instanz der auszuführenden Maximo-Anwendung gestartet. In einer Umgebung können
mehrere Instanzen der Produktanwendung
ausgeführt werden. Diese Registry koordiniert diese Instanzen. Es gibt einen zentralen
RMI-Registry-Server. Über diesen Port erfolgt die Kommunikation der anderen
Maximo-Instanzen mit dem zentralen Server.
mxe.allowLocalObjects
Wird in Produktionsumgebungen auf "true"
gesetzt, um die Systemleistung zu verbessern. Wird für Entwicklungsarbeit oder für
angepasste Anwendungen auf "false" gesetzt.
Der Standardwert ist false.
Kapitel 18. Sichern und Wiederherstellen
245
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mxe.useAppServerSecurity
Zeigt an, ob die LDAP-Authentifizierung
oder die native Authentifizierung verwendet
werden soll. Wenn Sie diesen Wert auf 1 setzen, geben Sie an, dass Sie für die Sicherheit
LDAP verwenden.
mxe.MLCacheLazyLoad
Standardmäßig lädt der Metadaten-Cache
für mehrere Sprachen jeweils ein Objekt.
Wenn Sie dieses Flag auf 1 setzen, legen Sie
damit fest, dass alle Objekte für eine Sprache
gleichzeitig geladen werden sollen.
mxe.UserLicenseKey
Der Produkt-Enabler (Lizenzschlüssel) wird
während der Installation verwendet. Wenn
der Produkt-Enabler geändert wird, muss
dieser Wert aktualisiert werden.
mxe.adminuserid
Benutzer mit Verwaltungsaufgaben. Wird
vom Server für die Ausführung von
Verwaltungsaufgaben und Crontasks verwendet. Dieser Benutzer muss auf alle Niederlassungen im System zugreifen können.
mxe.adminuserloginid
Definiert die standardmäßig verwendete Anmelde-Benutzer-ID für die
Produktanwendung.
Die Standardeinstellung ist maxadmin.
mxe.adminPasswd
Das Kennwort für den Benutzer
"mxe.adminuserloginid".
mxe.system.reguser
Der Benutzer für Selbstregistrierung. Dieser
Benutzer ist für den Prozess verantwortlich,
mit dem Benutzer ihre eigenen Konten erstellen können.
Die Standardeinstellung ist maxreg.
mxe.system.regpassword
Das Anmeldekennwort der
Benutzerregistrierung. Dies ist das Kennwort
für den Benutzer, der für
"mxe.system.reguser" aufgelistet wird.
mxe.email.charset
Der Zeichensatz für E-Mail-Benachrichtigungen, die vom Produkt gesendet werden.
Wenn diese Eigenschaft definiert ist, ist es
der Zeichensatz, der beim Senden einer EMail-Benachrichtigung zum Codieren des
Betreffs und der Nachricht verwendet wird.
mxe.reorder.previewtimeout
Das Zeitlimit für die Voranzeige der Nachbestellung (in Minuten). Diese Eigenschaft
muss auf denselben Wert wird das Zeitlimit
für Web-Server-Sitzungen gesetzt werden.
Der Standardwert ist 30 Minuten.
246
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mxe.security.provider
Der Sicherheitsprovider wird aus der
Richtliniendatei abgerufen, die normalerweise com.sun.crypto.provider.SunJCE lautet.
Wenn Sie einen andere Provider verwenden
möchten, können Sie einen Wert für diesen
Parameter angeben.
mxe.mbocount
Zeigt die Anzahl von Geschäftsobjekten an,
die vom Server erstellt werden.
Der Standardwert ist 1. Wenn Sie den Wert
in 0 ändern, wird das Feature inaktiviert.
mxe.esig.defaultuserid
Setzen Sie dieses Flag auf true, wenn im
Dialogfenster "E-Unterschrift" standardmäßig
die Anmelde-ID angezeigt werden soll.
Die Standardeinstellung ist true.
maximo.min.required.db.version
Definiert die Mindestversion der Datenbank
für ein Upgrade. Ein Beispielwert wäre 7100.
mxe.encrypted
Diese Eigenschaft wird von der Anwendung
verwendet, um festzulegen, ob
Eigenschaftendateien verschlüsselt werden.
Dieser Wert wird beim Verschlüsseln der Datei auf true gesetzt.
mxe.LDAPUserMgmt
Zeigt an, ob LDAP Eigentümer der
Benutzerverwaltung ist, wenn die Einstellung "mxe.userAppServerSecurity = 1" gesetzt ist.
Der Standardwert ist 1.
Spezifische Eigenschaf- CCMDB.InstallLocation
ten für SmartCloud
Control Desk
CCMDB.JREInstallLocation
Die Installationsposition des Produkts.
Beispiel: C:\\IBM\\SMP.
JRE-Installationsposition.
Beispiel: C:\\IBM\\SMP\\JRE.
CCMDB.SDKInstallLocation
Die Installationsposition des SDK.
Beispiel: C:\\IBM\\SMP\\SDK.
CCMDB.PMP
Nicht verwendete Eigenschaft.
CCMDB.Locale
Die Ländereinstellung des
Verwaltungssystems.
Beispiel: en.
CCMDB.BaseLanguage
Die für das Produkt festgelegte Basissprache.
Beispiel: en.
CCMDB.AdditionalLanguages
Gibt zusätzliche Sprachen an, die für das
Produkt installiert wurden.
Kapitel 18. Sichern und Wiederherstellen
247
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
CCMDB.DeploySampleData
Binärwert, der festlegt, ob während der Installation Beispieldaten geladen werden sollen.
Beispiel: false.
CCMDB.UserShortcuts
Position des Menüs mit den Direktaufrufen
für den Process Solution Installer (PSI) und
die Produktkonsole.
CCMDB.InstallType
Installationstyp, der Fixpack, Upgrade oder
Neuinstallation umfasst.
Beispiel: Install.
CCMDB.DeployEar
Binärwert, der angibt, ob EAR-Dateien während der Installation implementiert werden.
Beispiel: true.
Spezifische Eigenschaf- BASE.DeployOptionalContent
ten von Process Automation Engine
Binärwert, der angibt, ob optionaler Inhalt
während der Installation implementiert
wird.
Beispiel: true.
BASE.DeployOptionalContentSet
Gibt an, ob beim ersten Upgrade optionaler
Inhalt implementiert werden soll. Dieser
Wert ist, wenn er gesetzt ist, fest und kann
nicht geändert werden. Er wird bei allen zukünftigen Upgrades und Fixpacks verwendet.
BASE.VersionUpgradingFrom
Die vorherige Version von Process Automation Engine, die installiert war.
Spezifische Eigenschaf- LDAP.AutomateConfig
ten für den LDAP-Server
Binärwert, der anzeigt, ob das
Installationsprogramm den Verzeichnisserver
automatisch konfiguriert.
Beispiel: true.
LDAP.Vendor
Der Typ des LDAP-Repositorys.
LDAP.ServerHostName
Hostname des LDAP-Systems.
LDAP.AdminDN
Definierter Name (DN) des Administrators.
Beispiel: cn=root.
LDAP.AdminPassword
Kennwort für die in LDAP.AdminDN angegebene Benutzer-ID.
LDAP.ServerPort
Port, an dem Verbindungsanforderungen
überwacht werden.
Beispiel: 389.
LDAP.InstallLocation
Installationsposition des Verzeichnisservers.
Beispiel: C:\Programme\IBM\LDAP\V6.2.
Spezifische Eigenschaf- Database.AutomateConfig
ten für die Datenbank
Binärwert, der anzeigt, ob das
Installationsprogramm die Datenbank automatisch konfiguriert.
Beispiel: true.
248
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.Vendor
Der Datenbanktyp.
Beispiel: DB2.
Database.RemoteAccessUserName
Benutzer-ID des Datenbankserversystems,
mit der die Datenbank fern konfiguriert
wird.
Database.RemoteAccessPassword
Kennwort für die in
Database.RemoteAccessUserName angegebene Benutzer-ID.
mxe.db.driver
Name der Java-Klasse des JDBC-Treibers.
Beispiel: com.ibm.db2.jcc.DB2Driver.
Beispiel: oracle.jdbc.OracleDriver.
Beispiel: com.inet.tds.TdsDriver.
mxe.db.url
JDBC-URL der Datenbank.
Beispiel:
jdbc:
db2://meineMaschine.meineDomäne.com:
50005/maxdb75
jdbc:
inetdae7a:meineMaschine.meineDomäne.com:
1433?
database=maxdb75&
language=us_english&
nowarnings=true&mars=false
jdbc:
oracle:thin:@meineMaschine.
meineDomäne.com:
1521:ctginst1
mxe.db.initialConnections
Anzahl der Datenbankverbindungen, die
beim Starten des Anwendungsservers erstellt
werden sollen.
Beispiel: 8.
mxe.db.maxFreeConnections
Maximale Anzahl freier
Datenbankverbindungen, die im
Verbindungspool verfügbar sind.
Beispiel: 8.
mxe.db.minFreeConnections
Mindestanzahl freier
Datenbankverbindungen, die im
Verbindungspool benötigt werden, damit
mehr Verbindungen zugeordnet werden
können.
Beispiel: 5.
mxe.db.newConnectionCount
Anzahl der neuen Verbindungen, die erstellt
werden sollen, wenn die Mindestanzahl freier Verbindungen im Verbindungspool verfügbar ist.
Beispiel: 3.
Kapitel 18. Sichern und Wiederherstellen
249
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mxe.db.transaction_isolation
Bei der Systeminstallation wird der Wert auf
TRANSACTION_READ_COMMITTED gesetzt.
Dieser Wert kann nicht geändert werden.
mxe.db.format.upper
Dieser Wert definiert für das System die
Großschreibung für Datenbanken.
Dieser Wert kann nicht geändert werden.
mxe.db.autocommit
Dieser Wert legt den Modus "autocommit"
(automatische Festschreibung) für die Verbindungen im Schreibzugriff fest. Die gültigen Werte sind "true" und "false". Der
Standardwert ist false.
Dieser Wert kann nicht geändert werden.
mxe.db.systemdateformat
Format des Systemdatums.
Für DB2 ist der Wert die aktuelle
Zeitmarke.
Für Oracle ist der Wert sysdate, und der
Standardwert kann nicht geändert werden.
Für Microsoft SQL Server ist der Wert
getdate().
mxe.db.format.nullvalue
Das datenbankspezifische Format der
Nullwertfunktion.
Für DB2 ist der Wert COALESCE, und der
Standardwert kann nicht bearbeitet werden.
Der Wert für Oracle ist NVL, und der Standardwert kann nicht bearbeitet werden.
Der Wert für Microsoft SQL Server muss auf
ISNULL gesetzt werden.
mxe.db.sqlserverPrefetchRows
Einstellung zur Reduzierung des
Zugriffskonflikts.
Die optimale Einstellung ist 200 Zeilen
(rows). Ist die Einstellung größer als 500 Zeilen, kann das die Leistung beeinträchtigen.
Der Standardwert ist 0.
Dieser Wert ist nur für SQL Server gültig.
mxe.db.logSQLTimeLimit
Das System protokolliert die SQL-Anweisungen, die mehr Zeit in Anspruch nehmen als
im Zeitlimit angegeben ist. Die Zeit wird in
Millisekunden gemessen.
Der Standardwert ist 1000 Millisekunden.
Geben Sie in der Datei folgende Einstellung
an, um die Protokollierung zu inaktivieren:
mxe.db.logSQLTimeLimit=0.
250
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mxe.db.fetchResultLogLimit
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird ein
Stack-Trace im Protokoll für jedes
Geschäftsobjekt ausgegeben, das mehr Zeilen als angegeben abruft. Das Stack-TraceProtokoll wird für jedes Vielfache dieser
Abrufvorgänge wiederholt.
Der Standardwert beträgt 200 Zeilen.
Möchten Sie die Einstellung inaktivieren,
geben Sie in der Datei Folgendes ein:
mxe.db.fetchResultLogLimit=0.
Eigenschaften für
Oracle
Database.Oracle.InstanceName
Name der Oracle-Instanz.
Database.Oracle.SoftwareOwner
Eigentümer der Softwareinstallation.
Beispiel: oracle.
Database.Oracle.SoftwareOwnerPassword
Kennwort für die in
Database.Oracle.SoftwareOwner angegebene
Benutzer-ID.
Database.Oracle.InstallLocation
Oracle-Installationsposition. Beispiel:
/opt/app/oracle/product/10.2.0/db_1.
Database.Oracle.DataTablespaceName
Der Name des Oracle-Tabellenbereichs für
die Produktdatenbank.
Beispiel: maxdata.
Database.Oracle.InstanceLocation
Position der Oracle-Instanz.
Beispiel: /opt/app/oracle/product/10.2.0/
db_1.
Database.Oracle.DataTablespaceLocation
Position des Tabellenbereichs für die OracleDatenbank.
Database.Oracle.DataTablespaceSize
Die Größe des Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 1000.
Database.Oracle.DataTablespaceMaxSize
Maximale Größe des Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 8000.
Database.Oracle.TempTablespaceName
Name des temporären Tabellenbereichs.
Beispiel: maxtemp.
Database.Oracle.TempTablespaceLocation
Position des temporären Tabellenbereichs.
Database.Oracle.TempTablespaceSize
Die Größe des temporären Tabellenbereichs
in MB.
Beispiel: 1000.
Database.Oracle.TempTablespaceMaxSize
Maximale Größe des temporären
Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 8000.
Database.Oracle.IndexTablespaceName
Name des Indextabellenbereich.
Beispiel: maxdata.
Kapitel 18. Sichern und Wiederherstellen
251
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.Oracle.IndexTablespaceLocation
Position des Indextabellenbereichs.
Database.Oracle.IndexTablespaceSize
Die Größe des Indextabellenbereichs in MB.
Beispiel: 1000.
Database.Oracle.IndexTablespaceMaxSize
Maximale Größe des Indextabellenbereichs
in Mb.
Beispiel: 8000.
mxe.db.schemaowner
Eigentümer des Datenbankschemas.
Database.Oracle.SchemaPassword
Kennwort für den in mxe.db.schemaowner
angegebenen Benutzer.
Database.Oracle.ServerHostName
Hostname des Oracle-Servers.
Database.Oracle.ServerPort
Portnummer, die von Oracle genutzt wird.
Beispiel: 1521.
Database.DBAUserName
Benutzername des OracleDatenbankadministrators.
Beispiel: sys.
Eigenschaften für DB2
Database.DBAPassword
Kennwort der für Database.DBAUserName
angegebenen Benutzer-ID.
mxe.db.schemaowner
Eigentümer des Datenbankschemas.
Database.DB2.ServerHostName
Hostname des DB2-Servers.
Beispiel: meineMaschine.meineDomäne.com
Database.DB2.ServerPort
Port des Datenbankservers.
Beispiel: 50005.
Database.DB2.InstanceName
Name der Datenbankinstanz.
Beispiel: ctginst1.
Database.DB2.DatabaseName
Der Name der Datenbank.
Beispiel: maxdb75.
Database.DB2.InstallLocation
Die Installationsposition der Datenbank.
Beispiel: /opt/IBM/db2/V9.7.
Database.DB2.LogFileSize
Hiermit legen Sie die Größe für
Transaktionsprotokolle fest.
Beispiel: 4096.
Database.DB2.AppCtlHeapSize
Heapspeichergröße für
Anwendungssteuerung.
Beispiel: 1024
Database.DB2.ApplHeapSize
Heapspeichergröße der Anwendung.
Beispiel: 1024
Database.DB2.LockListSize
Der Größenwert, der der Sperrenliste zugeordnet ist.
Beispiel: 30000.
252
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.DB2.LogSecond
Die zulässige Anzahl sekundärer
Protokolldateien.
Beispiel: 4.
Database.DB2.ServiceUser
Benutzer-ID für den automatischen Start.
Database.DB2.ServicePassword
Kennwort für Database.DB2.ServiceUser.
Database.DB2.PageSize
Einstellung für Seitengröße.
Gemessen in KB. Beispiel: 32.
Database.DB2.ExtentSize
Anzahl der Seiten pro Bereich.
Beispiel: 32.
Database.DB2.FencedUser
ID des Benutzers mit eingeschränktem Zugriff für DB2 auf Linux- oder UNIX-Systemen.
Beispiel: db2fenc1.
Database.DB2.AuthType
Die Methode, die DB2 zum Authentifizieren
von Benutzern verwendet.
Beispiel: server.
Database.DB2.DataTablespaceName
Der Name des DB2-Tabellenbereichs für die
Produktdatenbank.
Beispiel: maxdata.
Database.DB2.BufferPoolName
Der Name des DB2-Pufferpools.
Beispiel: MAXBUFPOOL.
Database.DB2.BufferPoolLocation
Position des Pufferpools.
Database.DB2.BufferPoolSize
Größe des Pufferpools.
Beispiel: 32.
Database.DB2.DataTablespaceLocation
Position des Tabellenbereichs für die DB2Datenbank.
Database.DB2.DataTablespaceSize
Die Größe des Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 1000.
Database.DB2.DataTablespaceMaxSize
Maximale Größe des Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 8000.
Database.DB2.TempTablespaceName
Name des temporären Tabellenbereichs.
Beispiel: maxtemp.
Database.DB2.TempTablespaceLocation
Position des temporären Tabellenbereichs.
Database.DB2.TempTablespaceSize
Die Größe des temporären Tabellenbereichs
in MB.
Beispiel: 1000.
Database.DB2.TempTablespaceMaxSize
Maximale Größe des Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 8000.
Kapitel 18. Sichern und Wiederherstellen
253
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.DB2.IndexTablespaceName
Name des Indextabellenbereich.
Beispiel: maxdata.
Database.DB2.IndexTablespaceLocation
Position des Indextabellenbereichs.
Database.DB2.IndexTablespaceSize
Die Größe des temporären Tabellenbereichs
in MB.
Beispiel: 1000.
Database.DB2.IndexTablespaceMaxSize
Maximale Größe des Indextabellenbereichs
in Mb.
Beispiel: 8000.
Eigenschaften für
Microsoft SQL Server
Database.DB2.InstanceAdminUserName
Benutzer mit Verwaltungsaufgaben bzw.
Datenbankinstanz.
Database.DB2.InstanceAdminPassword
Kennwort für die in
Database.DB2.InstanceAdminUserName angegebene Benutzer-ID.
mxe.db.schemaowner
Eigentümer des Datenbankschemas.
Database.SQL.DatabaseName
Der Name der Datenbank.
Beispiel: maxdb75.
254
Database.SQL.InstallLocation
Installationsposition von Microsoft SQL Server. Beispiel: C:\\Programme\\Microsoft SQL
Server\\90.
Database.SQL.DataFileLocation
Position für die Datendatei der Datenbank.
Database.SQL.DataFileName
Eine Möglichkeit, den Namen der
Datendatei für die Datenbank anzugeben.
Beispiel: maxdb75_dat.
Database.SQL.DataFileMaxSize
Maximale Größe der Datendatei für die Datenbank.
Database.SQL.DataFileSize
Anfängliche Größe der Datendatei für die
Datenbank.
Database.SQL.LogFileName
Eine Möglichkeit, den Namen der
Protokolldatei für Datenbanktransaktionen
anzugeben. Beispiel: maxdb75_log.
Database.SQL.LogFileSize
Größe der Protokolldatei für SQL-ServerDatenbanktransaktionen.
Database.SQL.DataFilegroupName
Logischer Name der Dateigruppe der Datenbank. Beispiel: PRIMARY.
Database.SQL.ServerHostName
Hostname des Datenbankservers. Beispiel:
meinHost.meineDomäne.com
Database.SQL.ServerPort
Port des Datenbankservers. Beispiel: 1433.
Database.SQL.InstanceAdminUserName
Benutzer mit Verwaltungsaufgaben für die
SQL-Server-Instanz, die während der Installation für die Erstellung der Datenbank, die
Erstellung des Datenbankbenutzers und die
Änderung der Datenbank verwendet wird.
Database.SQL.InstanceAdminPassword
Kennwort des Benutzers mit
Verwaltungsaufgaben.
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Tabelle 25. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Eigenschaften für ADE DE.InstallLocation
(DE)
Position der Implementierungsengine.
Eigenschaften für
Anwendungsservertyp
Zeigt an, welcher Anwendungsserver bei der
Installation ausgewählt wurde. Beispiel:
WebLogic.
ApplicationServer.Vendor
Umgebungsdaten aktualisieren
Wenn Sie eine zweites Produkt auf der gleichen Verwaltungsworkstation installieren, oder ein einzelnes Produkt aktualisieren, verwendet das Installationsprogramm die aufgezeichneten Werte der ersten Implementierung. Diese Werte werden im Verwaltungssystem in den Dateien install.properties und
maximo.properties sowie in der Datenbank gespeichert. Wenn Sie Umgebungsänderungen an Systemen vorgenommen haben, die für die ursprüngliche Implementierung verwendet wurden, müssen diese Änderungen in den Dateien
install.properties und maximo.properties aufgezeichnet und in der Datenbank
aktualisiert werden. Gewöhnlich gehören zu diesen Arten von Änderungen das
Ändern eines Hostnamens oder die Aktualisierung eines Kennworts.
Vorbereitende Schritte
Während einer Follow-up-Installationsaufgabe verwendet das Installationsprogramm die in den Dateien install.properties und maximo.properties gefundenen Werte, um das Upgrade oder die Installation eines zusätzlichen Produkts
durchzuführen. Bei erfolgreicher Verwendung dieser Berechtigungsnachweise werden Sie nicht aufgefordert, sie erneut anzugeben. Wenn sich das Installationsprogramm nicht mit den Berechtigungsnachweisen aus den Eigenschaftendateien anmelden kann, werden Sie aufgefordert, die richtigen Berechtigungsnachweise
anzugeben. Diese Werte werden dann in die richtige Eigenschaftendatei geschrieben.
Für diese Methode der Aktualisierung von Berechtigungsinformationen gibt es eine
Ausnahme. Datenbankverbindung und Berechtigungsinformationen müssen immer
auf dem aktuellen Stand sein, wenn Sie eine Upgradeoperation ausführen möchten.
Informationen zur Datenbankverbindung und zu den Berechtigungsnachweisen
werden in der Datei maximo.properties gespeichert. Alle Änderungen an diesen
Informationen seit dem Zeitpunkt der ursprünglichen Implementierung müssen
vor dem Upgrade in der Datei maximo.properties manuell erfasst werden.
Kennwörter werden in den Eigenschaftendateien verschlüsselt. Aktualisieren Sie
verschlüsselte Werte in den Eigenschaftendateien mit Klartextwerten, und verschlüsseln Sie die Eigenschaftendatei anschließend erneut.
Informationen zu diesem Vorgang
Eigenschaftendateien können aktualisiert werden, indem die entsprechenden Werte
in der Eigenschaftendatei manuell bearbeitet werden. Integrated Service Management Library enthält ein Rekonfigurationstool zum Aktualisierung von Eigenschaften. Für weitere Informationen öffnen Sie die Website der Integrated Service Management Library (https://www.ibm.com/software/brandcatalog/ismlibrary/)
und suchen Sie nach IBM Maximo Reconfiguration Tool for Administrative Workstations.
Kapitel 18. Sichern und Wiederherstellen
255
Vorgehensweise
1. Aktualisieren Sie den Eigenschaftswert in der Datenbank mit der Anwendung
"Systemeigenschaften" in SmartCloud Control Desk.
2. Aktualisieren Sie die die Datenbankeigenschaften in der Datei maximo.properties:
a. Erstellen Sie als Vorsichtsmaßnahme ein Backup der Datei c:\ibm\smp\
maximo\applications\maximo\properties\maximo.properties.
b. Löschen Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\properties\
maximo.properties.
c. Kopieren Sie die Datei von c:\ibm\smp\etc\maximo.properties_orig nach
c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\properties\maximo.properties
d. Benennen Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\
properties\maximo.properties_orig in c:\ibm\smp\maximo\applications\
maximo\properties\maximo.properties um.
e. Bearbeiten Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\
properties\maximo.properties und aktualisieren Sie die Berechtigungsnachweise bzw. die Verbindungsinformationen für den Zieldatenbankserver.
f. Verschlüsseln Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\tools\maximo\
encryptproperties.bat.
3. Aktualisieren Sie in der Datei c:\ibm\smp\etc\install.properties der Verwaltungsworkstation die geänderten Eigenschaften. Ändern Sie keine verschlüsselten Kennworteigenschaften. Verschlüsselte Kennworteigenschaften sind in der
Datei installation.properties an dem Präfix [enc] gekennzeichnet. Kennwörter können bei der nächsten Aktualisierung geändert werden.
Ergebnisse
Nachdem Sie diese Aktualisierungen ausgeführt haben, können Sie ein Upgrade
durchführen, ein Fixpack oder ein anderes Produkt mit den berichtigten Werten installieren.
256
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Bemerkungen
Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die
auf dem deutschen Markt angeboten werden.
Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte,
Services oder Funktionen in anderen Ländern nicht an. Informationen über die gegenwärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständigen IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme
oder andere IBM Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder
Services von IBM verwendet werden können. Anstelle der IBM Produkte, Programme oder Services können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme
oder Services verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder anderen
Schutzrechte von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Programmen und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden.
Für die in diesem Handbuch beschriebenen Erzeugnisse und Verfahren kann es
IBM Patente oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind
schriftlich an folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf
Englisch formuliert werden):
IBM Director of Licensing
IBM Europe, Middle East & Africa
Tour Descartes
2, avenue Gambetta
92066 Paris La Defense
France
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oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/
oder Programmen vornehmen.
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Werden an IBM Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet werden, ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht.
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mit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängig
voneinander erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich des
vorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschten
Informationen zu ermöglichen, wenden sich an folgende Adresse:
IBM Corporation
Software Interoperability Coordinator, Department 49XA
257
3605 Highway 52 N
Rochester, MN 55901
USA
Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmten
Bedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängig
sein.
Die Lieferung des in diesem Dokument beschriebenen Lizenzprogramms sowie des
zugehörigen Lizenzmaterials erfolgt auf der Basis der IBM Rahmenvereinbarung
bzw. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von IBM, der IBM Internationalen
Nutzungsbedingungen für Programmpakete oder einer äquivalenten Vereinbarung.
Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer kontrollierten Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt werden, können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. Einige
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die diese Beispielprogramme geschrieben werden. Diese Beispiele wurden nicht
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
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Marken
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IBM, das IBM-Logo, AIX, Tivoli, das Tivoli-Logo, und WebSphere sind Marken
oder eingetragene Marken der IBM Corporation in den USA und/oder anderen
Ländern.
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und/oder anderen Ländern.
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Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und/oder anderen Ländern.
UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Group in den USA und anderen
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Java und alle auf Java basierenden Marken und Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Oracle Corporation und/oder ihrer verbundenen Unternehmen.
Andere Namen von Unternehmen, Produkten oder Services können Marken oder
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Bemerkungen
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260
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
Index
A
Aggregationspakete 211
Aktion
install 223
showavail 223
showinstalled 223
undo 223
uninstall 223
upgrade 223
Anmelden 181
Anmelden und Abmelden 189
Arbeitstypen
erstellen 187
Artikel- und Firmensätze
erstellen 183
Aufgaben nach der Installation 168
Klasse der obersten Ebene für IT
Anlagen 188
Software 188
Auswählbare Features 215
B
Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen
Referenz 226
Benutzer 31
Gruppen
synchronisieren 189
synchronisieren 189
Bereinigungsscripts für Middleware 191
Bibliotheken
Linux 11
D
Datenbank
Änderungen anwenden 184
Datenbankserver 80
DB2
Installation unter Solaris und HPUX 238
manuelle Konfiguration, 9.x 80
vorhandenen Server mit dem Middlewareinstallationsprogramm konfigurieren 58
Deinstallation
automatisch konfigurierte Middleware 196
Deinstallation von Integration Composer 172
Deinstallation von Integration Composer
unter Windows-Betriebssystemen 172
Deinstallieren
automatisch konfigurierte Implementierung 196
Dateien manuell entfernen 205
manuell 204
manuell konfigurierte Implementierung 197
Deinstallieren (Forts.)
manuell konfigurierte Middleware 198
Produkt 195
ohne Deinstallationsprogramm 202
Tool zur Wiederherstellung 202
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms 203
Wiederherstellung der Datenbankkonfiguration 199
E
E-Mail-Listener
in WebLogic Server konfigurieren 37,
62, 101
EAR-Dateien
manuell erstellen 235
verwalten 235
EAR-Dateien implementieren 49, 75, 112
Eigenschaften
Installation 244
unbeaufsichtigte Produktinstallation 120
executeMapping, Befehl 171
G
Gemeinsam genutzter Speicher
festlegen 13
Größe des Auslagerungsspeichers
festlegen 13
Gruppe 31
H
Hardware- und Softwarevoraussetzungen, Integration Composer 156
Hauptbuchkomponente
erstellen 184
Hauptbuchkomponententyp, Berechtigungen
aktualisieren 185
Hauptbuchkonto
erstellen 185
Hilfe 181
I
IBM Tivoli Directory Server 31
manuelle Konfiguration 90
unter Solaris installieren 240
Implementierungsengine
sichern 16
Implementierungsoperationen
typisch 214
Implementierungsplan
Übersicht 21
install, Aktion 227
Installation
Aufgaben nach der Installation 181
automatische Middlewarekonfiguration 21
Eigenschaften 244
Integration Composer
mit dem Launchpad 155
mit manuell konfigurierter Middleware implementieren 79
mit manueller Middlewarekonfiguration implementieren 79
Produkt, automatisch konfigurierte
Middleware 41, 66
Produkt, manuell konfigurierte Middleware 103
Themen für Fortgeschrittene 233
Tivoli Integration Composer 159, 165
vorbereiten 1
Vorbereitungen 1
vorhandene Middleware automatisch
konfigurieren 55
Installation prüfen
manuell 153
programmgesteuert 147
Installation von Integration Composer bestätigen 168
Installation von Prozesslösungen
Pakete 210
Installationsnachbereitung 181
Installationsprogramm für Lösungen
Aktion 224
Installationsvoraussetzungen, Integration
Composer 158
Installieren
unbeaufsichtigt 117
vorausgesetzte Softwareprodukte 21,
117
Integration Composer
installieren
mit Prozesslösungsinstallationspaket 161, 166
UNIX-Systeme 161, 166
Integration Composer, deinstallieren 172
Integration Composer, Hardware- und
Softwarevoraussetzungen 156
Integration Composer, Installation bestätigen 168
Integration Composer, Installationsvoraussetzungen 158
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen deinstallieren 173
Integrationsframework
JMS-Optionen
konfigurieren 35, 61, 99
J
J2EE-Server
manuelle Konfiguration
98
261
JRE
in Linux konfigurieren
12
K
Konfigurieren 182
Datenbankserver 80
Kreditorenkonten
aktualisieren 186
Oracle WebLogic Server
Hostnamen in der Anwendung festlegen 51, 76, 113
konfigurieren 233
manuell deinstallieren 235
Nachbereitung der Produktinstallation 47, 73, 110
starten 233
verwalten 233
Organisation
erstellen 183
L
Launchpad
starten 18
Übersicht 18
Lösunginstallationsprogramm
von der Befehlszeilenschnittstelle unterstützte Parameter 225
Lösungspakete
Befehlszeilenschnittstelle 223
M
Maximo-Anwendungsserver
starten 49, 75, 112
MaximoServer-Domäne
erstellen 34, 60, 98
Microsoft Active Directory
konfigurieren 94
Microsoft SQL Server
manuelle Konfiguration 87
wiederherstellen 201
Middleware 21, 117
deinstallieren 32
Fernkonfiguration 13
Installation unter HP-UX 237
Installation unter Solaris 237
Installation unter Solaris und HPUX 237, 238
Installationsvorbereitung unter Solaris
und HP-UX 237
Konfigurationsparameter ändern 234
starten und stoppen 207
unter UNIX starten 208
unter Windows starten 207
Middlewareinstallation
Vorbereitungen 1
Middlewareinstallationsprogramm
Protokolle 24
Protokollreferenz 26
modfeatures, Aktion 227
N
Nachbereitung der Produktinstallation
Oracle WebLogic Server 47, 73, 110
O
Onlinehilfe 181
Oracle
manuelle Konfiguration, 10g 84
manuelle Konfiguration, 11g 82
wiederherstellen 200
262
P
Pakete 210
Pakettypen 210
Portverfügbarkeit
überprüfen 8
Produktinstallation
Vorbereitungen 1
Produktinstallationsprogramm
Übersicht 39, 64
Protokolle
Middlewareinstallationsprogramm 24, 26
PSI-Programm 229
Prozesslösungsimplementierung
über die Verwaltungsworkstation verwalten 214
Prozesslösungspaket
Installationsmethoden 209
Prozessmanager
mit dem PSI-Assistenten installieren 221
PSI-Client 223
PSI-Programm 227
auswählen 212
Protokolle 229
unterstützte Operationen 212
Vorbereitungen 213
S
Schriftarten
AIX 9
Sicherheit
konfigurieren 190
Sichern 243
SMTP 182
SMTP konfigurieren 182
Softwarelebenszyklusoperationen 209
solutionInstaller
Syntax 224
solutionInstaller-Script
solutionInstaller.bat 223
solutionInstaller.sh 223
Speicherzuordnung
ändern 171
Sprachaktivierung 189
Sprachen
Implementierung nach Verzögerung
der Datenbankaktualisierung 51,
52, 77, 114
Standardeinfügeniederlassung
erstellen 186
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (Oracle WebLogic Server)
startFusion, Datei
Speicherzuordnung 171
Systemkennwort, Richtlinienhinweise 15
Systemprüfung zur Implementierungsvorbereitung
PSI-Programm 220
Systemverzeichnisse
Zugriff 8
T
tar, Befehl
AIX 9
Tivoli Integration Composer
Installation 159
Upgrade 165
Tool zur Wiederherstellung
deinstallieren 202
U
Übersicht über Integration Composer 155
ulimit
festlegen 12
Umgebungsdaten
aktualisieren 255
Unbeaufsichtigt installieren 117
Unbeaufsichtigte Installation 117
Unbeaufsichtigte Produktinstallation
Eigenschaften 120
V
Verwaltungsworkstation
sichern 243
wiederherstellen 244
Verzeichnisserver
manuelle Konfiguration
Voraussetzungen 21, 117
Voraussetzungen prüfen
programmgesteuert 3
89
W
Währungscodes
erstellen 183
WebLogic Server
manuelle Konfiguration
stoppen 233
Wiederherstellen 243
34, 59, 98
X
XML-Anforderungsseiten
189