Eine illustrierte Zusammenfassung der Lateinklasse 2F/G der OS

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Eine illustrierte Zusammenfassung der Lateinklasse 2F/G der OS
Eine illustrierte Zusammenfassung der Lateinklasse 2F/G der OS Düdingen
HOMER
ILIAS
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HOMER
ILIAS
Eine Zusammenfassung
der Klasse 2F/G der OS Düdingen
unter der Leitung von Magnus Moser
Illustrationen Nadja Isenschmid
Stephanie Bannwart
Regula Boschung
Christina Schürch
Nathalie Schürch
Katharina Dällenbach
September 2004
2
I Pest - Zorn
Der Dichter ruft die Muse an, den Zorn des
Achilleus zu besingen.
Agamemnon, ein Heerführer der Griechen,
verweigert dem Apollopriester Chryses die
Rückgabe seiner Tochter Chryseis. Darauf
sendet Apollon die Pest in das Lager der
Achäer (Griechen), die neun Tage wütet.
An der Vo1ksversamm1ung offenbart der
Seher Kalchas die Schuld Agamemnons,
der nun widerstrebend zur Rückgabe der
Chryseis bereit ist. Dafür verlangt er aber als Ersatz Briseis, die Ehrengabe (Sklavin) des Achilleus. Zornig zieht sich daraufhin Achilleus von
jeder Teilnahme an den Kämpfen zurück.
Während er seine Mutter Thetis anfleht, sie solle bewirken, dass Zeus
Agamemnon bestrafe, wird Chryseis ihrem Vater zurückgebracht; die
Pest hört auf.
lm 0lymp verspricht Zeus Thetis, er werde sich darum kümmern, obwohl
seine Gattin Hera dagegen ist. Nun bittet Hephaistos, der Gott des Feuers
und der Schmiedekunst, die Götter zum Mahl.
3
II Der Traum
Durch einen Traum weckt Zeus
bei Agamemnon die Hoffnung auf
eine sofortige Erstürmung Troias.
Darauf ruft Agamemnon den Rat
der Ältesten zusammen und sagt
ihnen, er wolle durch die Aufforderung zur Heimfahrt die Stimmung
des Heeres auf die Probe stellen.
Sollten die Soldaten wirklich zu
den Schiffen eilen, müssten die
Fürsten sie zurückhalten.
Als Agamemnon in der darauffolgenden Volksversamm1ung zur Heimkehr mahnt, strömt das kriegsmüde
Heer zu den Schiffen, und nur mit Mühe vermag Odysseus die Fliehenden
aufzuhalten. Durch Züchtigung des widerspenstigen Thersites erzielt er
einen Stimmungsumschwung, so dass Agamemnon den Befehl geben
kann, sich zum Sturm auf die Stadt zu rüsten. Die Fürsten bringen Zeus
ein Opfer dar.
Die Götterbotin Iris informiert die Troer und ihre Bundesgenossen, dass
die Griechen sich der Stadt nähern. Darauf ordnet Hektor sein Heer und
führt es vor die Stadt.
4
III Das Gelübde des Paris
Paris, der die Besten
der Achäer zum Kampf
herausgefordert hatte, aber beim Anblick
des Mene1aos zurückgewichen war, wird
von Hektor gezwungen, sein Versprechen
einzuhalten und mit
Menelaos zu kämpfen.
Durch einen Vertrag
wird festgelegt, dass
der Ausgang des Zweikampfes den Krieg entscheiden solle.
Priamos, dem Helena von der Stadtmauer aus die einzelnen Helden der
Achäer gezeigt hatte, wird gerufen und vollzieht mit Agamemnon das
Vertragsopfer. Der Zweikampf endet jedoch ohne Ergebnis, denn Paris
wird aus höchster Gefahr von Aphrodite in die Stadt entrückt. Agamemnon fordert von den Troern die Anerkennung des Sieges.
5
IV Der Vertragsbruch
Zeus sendet auf
Drängen
Heras
Athene, um die Troer zum Vertragsbruch zu verleiten.
In der Gestalt des
Laodokos überredet
die Göttin Pandaros, auf Menelaos
einen Pfeil zu schießen: er trifft, aber
nicht tödlich.
Während der Arzt
Machaon sich des
Menelaos annimmt,
eilt Agamemnon zu
den einzelnen griechischen Stämmen und ruft sie zur Rache für den Eidbruch und zum
Widerstand gegen die heranrückenden Troer auf. Die noch eben zum
Frieden bereit gewesenen Heere stürmen gegeneinander.
6
V Diomedesʻ Taten
Unter den Einzelkämpfern ragt besonders der Tydide
Diomedes hervor,
der trotz einer Verwundung durch Pandaros viele Feinde
tötet. Als Pandaros
und Aineias gemeinsam einen Angriff
auf ihn machen,
erlegt er Pandaros
mit dem Speer, und
bringt Aineias mit
einem großen Stein
zu Fall; er verwundet Aphrodite, die
ihrem Sohn zu Hilfe kommt, und erbeutet die Rosse des Aineias. Nur vor
Apollon, der Aineias entrückt, weicht er zurück und auch vor Ares. Doch
von Athene begleitet, greift er auch diesen Gott an und verwundet ihn.
7
VI
Hektor verlässt seine Familie
Beide Heere kämpfen ohne
Hilfe der Götter weiter. Die
Troer können nur noch mit
grösster Anstrengung Widerstand leisten; der Seher
Helenos bittet seinen Bruder Hektor in die Stadt zu
eilen und die Frauen zum
Gebet zu Athene aufzurufen. - Diomedes und der
Lyker Glaukos stossen im
Kampf aufeinander; als
sie sich aber als Enkel von
Gastfreunden erkennen,
tauschen sie zum Zeichen
der Erneuerung des Bundes der Ahnen ihre Waffen aus.
Unterdessen ist Hektor in die Stadt geeilt und hat den Auftrag seines
Bruders ausgeführt. Dann aber sucht er Paris, um ihn wieder in den
Kampf zu schicken; er findet ihn bei Helena. Bevor er selbst die Stadt
verlässt, sucht er seine Gattin Andromache auf und nimmt von ihr und
seinem Söhnchen Astyanax Abschied, ahnend, dass er sie nie wieder
sehen werde. Am Tore trifft er Paris.
8
VII Hektor und Aias
Hektor und Paris halten die andringenden Achäer auf. Apollon und Athene
aber wollen die Schlacht durch einen
Einze1kampf entscheiden. Helenos, der
als Seher den Beschluß der beiden Götter
vernimmt, teilt ihn Hektor mit. Dieser gebietet den Troern, und Agamemnon den
Achäern Einhalt. Hektors Aufforderung
zum Zweikampf mit ihm beantworten
die Achäer mit betretenem Schweigen.
Menelaos, der dazu bereit ist, wird von Agamemnon selbst abgehalten.
Auf Nestors Tadel hin melden sich neun Fürsten. Das Los fällt auf Aias.
Er bedrängt Hektor hart, und nur der Einbruch der Nacht verhindert die
Entscheidung. Die Achäer beschliessen, die Toten zu verbrennen und
eine Mauer um das Schiffslager zu errichten. Zur gleichen Zeit beraten
die Troer über die Totenbestattung und ein Friedensangebot: Paris soll
alle Schätze, welche er von Sparta mitgenommen hatte, zurückgeben,
Helena aber behalten. Die Achäer gewähren jedoch nur Waffenruhe zur
Bestattung der Toten, das Friedensangebot lehnen sie ab. Der Tag vergeht
ohne Kampf: die Leichen werden verbrannt. Die Achäer errichten zum
Schutz der Schiffe eine Mauer. Schweres Donnern während der Nacht
läßt beide Heere Unheil ahnen.
9
VIII Versammlung im Olymp
Zeus, der unter Androhung
schwerster Bestrafung allen
Göttern die Teilnahme an
den Kämpfen verboten hatte, fährt zum Berge Ida und
gibt durch ein Zeichen kund,
daß die Troer von nun an in
der Schlacht überlegen sein
werden. - Hektor, von Zeus
unterstützt, treibt Diomedes
in die Flucht. Agamemnon
vermag jedoch die Achäer
zu neuem Widerstand aufzurufen, wobei sich besonders
Teukros auszeichnet, bis auch er von Hektor schwer getroffen wird. Die
Achäer müssen sich über den Graben ihres Lagers zurückziehen, Hera
und Athene, die ihnen helfen wollen, werden von Zeus gewarnt. Die
hereinbrechende Nacht rettet die Griechen vor weiterer Verfolgung. Die
Troer lagern vor der Schiffsmauer
10
IX Die Bitten
Agamemnon
denkt
ernstlich an Flucht in
die Heimat, doch mit
heftigen Worten widerspricht ihm Diomedes.
Auf Vorschlag Nestors
werden die Ältesten zur
Beratung gerufen. Vor
diesen rät er zur Aussöhnung mit Achilleus.
Agamemnon ist bereit
und bietet reiche Geschenke. Aias, Odysseus und Phoinix, der alte
Erzieher des Peliden,
werden als Vermittler
abgeschickt und freundlich von Achilleus aufgenommen. Doch sie haben
keinen Erfo1g, obwohl sie ihn darauf hinweisen, dass mit Verblendung
bestraft wird, wer Bitten abschlägt. Trotz ihrer gedrückten Stimmung
erfüllt Diomedes die Fürsten mit neuem Mut.
11
X Dolon
Agamemnon
und
Menelaos können vor
Sorge keinen Schlaf
finden und wecken
Nestor, Odysseus und
Diomedes, um mit ihnen die Wachen zu besichtigen. Dann wird
der Beschluss gefasst,
Odysseus und Diomedes als Späher in das
feindliche Lager zu
schicken.
Diese beiden nehmen
Dolon, der für die
Troer die Absichten
der Achäer erkunden wollte, gefangen und erhalten von ihm genaue Angaben über das Lager der Troer. Dennoch wird Dolon getötet, Diomedes
und Odysseus aber dringen bis zu den in tiefem Schlafe ruhenden Troern
vor und richten unter ihnen ein furchtbares Blutbad an. Unter den Opfern
ist auch Rhesos, der König der Troer. Mit seinen Pferden kehren die beiden Achäer in ihr Lager zurück.
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XI Dritter Kampftag
Am Morgen führt
Agamemnon die Achäer wieder zu Schlacht
und Erfolg. Hektor,
von Zeus gewarnt,
weicht dem Atriden
aus. Als sich jedoch
Agamemnon, Odysseus und Diomedes
verwundet zurückziehen und auch der Arzt
Machaon von Paris
getroffen wird, da
muss sich auch Aias,
zurückziehen. Eurypylos, der ihm beistehen will, wird von Paris verwundet. Patroklos, den Achilleus geschickt
hatte, um sich nach dem Verwundeten auf Nestors Wagen zu erkundigen - es ist Machaon -, trifft Nestor. Der fordert ihn auf, seinen Freund
Achilleus zum Kampf zu motivieren oder wenigstens selbst in dessen
Rüstung mitzukämpfen. Auf dem Rückweg zu Achilleus hilft Patroklos
Eurypylos und bleibt bei ihm.
13
XII Der Schutzwall
Die Troer steigen von
ihren Wagen und versuchen, in fünf Abteilungen den Schutzwall
der Achäer zu erstürmen, nur Asios will mit
seinem Wagen ein Tor
einrennen, wird aber
zurückgeworfen. Trotz
ungünstiger Vorzeichen
dringt Hektor mit den
Seinen immer wieder
gegen den besonders
von Aias verteidigten
Wall vor. Menestheus
gelingt es an einer Stelle mit Hilfe des Aias und Teukros den Einbruch der Lyker unter Sarpedon aufzuhalten. Als aber Hektor. mit einem gewaltigen Stein das Tor
sprengt und in das Lager stürmt, fliehen die Griechen zu den Schiffen.
14
XIII
Kampf bei den Schiffen
Während Zeus seine
Augen vom Kampffeld
abwendet,
stärkt Poseidon in
Gestalt des Kalchas
die beiden Aias und
ermutigt die anderen Achäer zum
Widerstand. Es gelingt ihnen, die Troer aufzuhalten. Als
Poseidons
Enkel
Amphimachos fällt,
reizt der Gott die
Achäer noch mehr
zum Kampf, vor
allem Idomeneus,
Meriones, Antilochos und Menelaos. Hektor, der bei der Einbruchsstelle
zunächst nicht weiter vorzudringen vermag, geht auf den Rat des Polydamas etwas zurück, um mit einer Schar Auserlesener einen erneuten
Vorstoss zu machen; doch die Achäer halten stand.
15
XIV Rat der griechischen Führer
Nestor, der Machaon pflegt, tritt aus
seinem Zelt und erkennt die fast unhaltbare Lage der
Achäer. Er will zu
Agamemnon,
als
ihm dieser, Odysseus und Diomedes,
alle verwundet, begegnen. Agamemnon denkt an Flucht,
die anderen aber
wollen in den Kampf
zurückkehren, um
die Ermüdeten anzutreiben. Poseidon, in Gestalt eines alten Mannes,
spricht Agamemnon Mut zu und stärkt das Heer. Mit Hilfe des Hypnos senkt Hera Zeus in einen tiefen Schlaf und verschafft so Poseidon
die Gelegenheit, den Achäern tatkräftig zu helfen. Aias trifft Hektor mit
einem Stein, sodass dieser bewusstlos aus der Schlacht getragen wird.
Darauf weichen die Troer.
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XV Zeus erwacht
Als Zeus aus dem
Schlaf erwacht und
Poseidon bei den
Achäern
erblickt,
macht er Hera über
die Täuschung heftige
Vorwürfe und befiehlt
ihr, Apollon und Iris
herbeizurufen. Dann
kündet er alle Ereignisse bis zum Fall Ilions an. Iris wird von
Zeus gesandt, Poseidon aus der Schlacht
zu entfernen, Apollon
aber soll Hektor stärken. Der Widerstand
der Achäer bricht zusammen, aber Zeus sendet auf das Gebet des Nestor
ein günstiges Zeichen. Erst jetzt verlässt Patroklos den Eurypylos, um zu
Achilleus zurückzukehren. Noch halten die Achäer die Troer für kurze
Zeit auf, aber schon versucht Hektor die Brandfackel auf das Schiff des
Protesilaos zu schleudern; nur Aias wehrt ihn ab.
17
XVI Achilleus und Patroklos
Patrok1os erhält auf seine Bitten von
Achilleus dessen Waffen, um die
Troer von den Schiffen zu vertreiben,
und den Auftrag, dann sofort umzukehren. Schon lodern die Flammen
aus dem Schiff des Protesilaos. Nun
treibt Achilleus zur Eile und sorgt
selbst für die Ausrüstung der Myrmidonen, feuert sie zum Kampf an und
bringt Zeus ein Opfer für die siegreiche Rückkehr des Freundes.
Durch den Vorstoss des Patroklos werden Hektor und die Troer in die
Flucht getrieben. Sarpedon fällt. Um seine Leiche erhebt sich ein erbitterter Kampf: die Achäer erbeuten die Waffen, sein Leichnam jedoch
wird auf Befehl des Zeus von Hypnos und Thanatos nach Lykien gebracht. Patroklos lässt sich nun durch seine Erfolge hinreissen und dringt
bis an die Mauern Troias vor. Da tritt ihm Hektor entgegen: wohl fällt
Hektors Wagenlenker, aber mit Hilfe Apollons und des Euphorbos gelingt es Hektor, Patroklos tödlich zu treffen.
18
XVII Kampf um Patroklosʻ Leichnam
Ein schwerer Kampf entbrennt um die Leiche des
Patroklos. Menelaos tötet
Euphorbos, kann aber nicht
verhindern, dass Hektor die
Rüstung des Patrok1os, also
die Waffen des Achilleus,
erbeutet; nur mit Hilfe des
Aias und anderer Achäer gelingt ihm die Verteidigung
des Leichnams gegenüber
Hektor und Aineias. Diese
beiden versuchen nun, das
Gespann des Achilleus mit
den beiden unsterblichen
Pferden - Patroklos war mit
ihnen in den Kampf gefahren - einzufangen, doch vergeblich. Athene
feuert die Achäer, Apollon die Troer an; unterdessen bringt Antilochos
Achilleus die Trauerbotschaft. Unter dem Schutz der beiden Aias versucht Menelaos mit Meriones die Leiche des Patroklos aus dem Kampf
zu tragen.
19
XVIII Achilleus erfährt von Patroklosʻ Tod
Achilleus bricht bei
der Todesnachricht
in wilden Schmerz
aus, so dass Thetis,
von seiner Klage
erschreckt, aus der
Tiefe des Meeres
auftaucht, um ihn
zu trösten. Sie verspricht ihm, von
Hephaistos neue
Waffen zu bringen.
Durch sein blosses Erscheinen und
durch seine gewaltige Stimme verjagt Achilleus vom
Lagergraben aus die Feinde: nun erst kann die Leiche des Patroklos geborgen werden. Die Troer lagern in dieser Nacht vor der Stadt, Achilleus
klagt um seinen Freund. Im Olymp gibt Hera von neuem ihrem Hass
gegen die Troer Ausdruck. Thetis aber erbittet und erhält von Hephaistos
neue Waffen für Achilleus.
20
XIX Achilleusʻ neue Waffen
In
der
Frühe bringt Thetis ihrem Sohn
die Waffen; den
Leichnam des Patroklos sichert sie
vor Verwesung. In
der einberufenen
Heeresversammlung erfolgt die
Versöhnung zwischen Achilleus
und
Agamemnon: Briseis und
reiche Geschenke werden dem
Peliden gegeben.
Während sich seine Myrmidonen
stärken, gibt sich
Achilleus der Klage hin, dann legt er die neue Rüstung an und besteigt
den Streitwagen.
21
XX Vierter Kampftag
Zeus gestattet jetzt den
Göttern die Teilnahme
am Kampf. Gewitter und
Erdbeben künden ihr
Nahen: Hera, Athene,
Poseidon, Hermes und
Hephaistos helfen den
Achäern, Ares, Apollon,
Artemis, Leto, Xanthos
und Aphrodite den Troern. Apollon treibt Aineias zum Kampf gegen
Achilleus, die Götter
selbst bleiben auf den
Rat des Poseidon noch
abseits.
Als Aineias zu unterliegen droht, wird er durch Poseidon in einer Wolke
entrückt, und ebenso nach kurzem Kampf Hektor durch Apollon. Achilleus wütet ohne Erbarmen.
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XXI Achilleus beim Fluss
Einen Teil der Feinde
treibt Achilleus in die
Fluten des Xanthos,
wobei er viele tötet,
zwölf Jünglinge aber
gefangen nimmt. Lykaon, Sohn des Priamos,
und Asteropaios, Führer der Päonier, fallen.
Die Flüsse Skamandros und Simois wollen
Achilleus an weiterem
Morden hindern und
bedrängen ihn mit ihren Fluten; doch auf
Befehl Heras befreit ihn Hephaistos aus dieser Not. Ein kurzer Kampf
der Götter, dann kehren alle ausser Apollon zum Olymp zurück. Priamos lässt die Stadttore öffnen, um die fliehenden Troer aufzunehmen,
Apollon aber lenkt in Agenors Gestalt Achilleus von der Stadt ab.
23
XXII Hektors Tod
Als Achilleus die Täuschung
durch den Gott erkennt, wendet er sich wieder der Stadt zu.
Hier steht Hektor allein noch
ausserhalb der Mauern. Er
will Achilleus erwarten, flieht
aber, als dieser naht, an den
Stadtmauern entlang. Zeus
gibt Athene die Erlaubnis einzugreifen und zeigt durch die
Schicksalswaage den Tod Hektors an.
In Gestalt des Deiphobos ermutigt die Göttin Hektor zum Zweikampf mit Achilleus. Der erste Lanzenwurf ist für beide erfolglos, aber Athene bringt Achilleus die Lanze
zurück, während Hektor nur noch das Schwert zum Angriff besitzt. Der
zweite Wurf des Peliden trifft Hektor tödlich. In grenzenlosem Hass bindet er den Toten an seinen Wagen. Von der Mauer der Stadt sehen Eltern,
Gattin und Volk, wie ihr stärkster Beschützer vom Sieger um die Mauern
geschleift wird.
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XXIII Achilleusʻ Trauer
Achilleus veranstaltet eine Totenklage
um Patroklos und
gibt einen Leichenschmaus. In der
Nacht erscheint ihm
der Freund und bittet
um rasche Bestattung. Am nächsten
Morgen erfolgt die
Verbrennung der Leiche, zugleich werden
die zwölf gefangenen
Troer geopfert. Die
Leiche Hektors wird
von Apollon gegen jede weitere Verletzung und Verwesung geschützt.
Am folgenden Morgen werden die Gebeine des Patroklos beigesetzt,
darauf beginnen die mit der Totenfeier verbundenen Wettspiele: Wagenrennen, Faustkampf, Ringen, Wettlauf, Waffenkampf, Diskuswurf,
Pfeilschiessen. Der Speerwurf wird, da sich Agamemnon selbst dazu
meldet, nicht durchgeführt.
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XXIV Priamos holt Hektors Leichnam
Am anderen Morgen schleift Achilleus den Leichnam Hektors dreimal
um den Grabhügel des Patroklos und
wiederholt diese Misshandlung an jedem der zwölf folgenden Tage. Auf
Apollons Vorhaltungen hin schickt
Zeus Thetis zu ihrem Sohn mit dem
Befehl, den Leichnam gegen Lösegeld herauszugeben, und Iris zu Priamos mit dem Auftrag, die Leiche
seines Sohnes auszulösen.
In Begleitung des Idaios macht sich der König auf den Weg. Hermes geleitet ihn in Menschengestalt bis zum Zelt des Peliden. Durch den Jammer
des Vaters tief bewegt, nimmt Achilleus das Lösegeld an und verspricht
Waffenstillstand für die Bestattung Hektors. Am Morgen bringt Priamos
die Leiche des Sohnes in die Stadt. Die Troer erheben die Totenklage,
Andromache, Hekabe und Helena nehmen Abschied; dann wird Hektor
bestattet.
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Helfende Göttinnen & Götter
Athene
Hermes
Hera
Hephaistos
Poseidon
Thetis
Griechen / Achäer
Helfende Göttinnen & Götter
Aphrodite
Apollon
Ares
Artemis
Helios
Iris
Leto
Zeus
Trojaner / Troer
Aineias
Glaukos
Hektor & Andromache
Helenos
Kassandra
Laokoon
Polydoros
Paris (& Helena)
Priamos & Hekabe
Sarpedon
Achilleus (Pelide)
Agamemnon (Atride)
Ajas der Lokrer
Ajas der Telamonier
Briseis
Chryseis
Diomedes
Eurypylos
Menelaos & Helena
Machaon
Nestor
Odysseus
Patroklos
Teukros
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Die Illustratorinnen
Nadja Isenschmid
Christina Schürch
Regula Boschung
Katharina Dällenbach
Stephanie Bannwart
Nathalie Schürch
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