Auslandssemester an der DUT in Durban

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Auslandssemester an der DUT in Durban
Erfahrungsbericht
Auslandssemester
an der DUT in
Durban
Katarina Ivankovic und Hanna Rüggeberg
International Business Management Trinational
Zeitraum: Februar – Mai 2014
Inhaltsverzeichnis
Vorbereitungen ....................................................................................................................................... 3
An der DHBW .................................................................................................................................... 3
Learning Agreement ......................................................................................................................... 3
Visum .................................................................................................................................................. 3
Konto oder Kreditkarte ..................................................................................................................... 4
Finanzielles ........................................................................................................................................ 4
Handy .................................................................................................................................................. 4
Sonstiges ........................................................................................................................................... 5
Wohnen in Durban .................................................................................................................................. 5
Studieren an der DUT .............................................................................................................................. 7
Transport in Durban ................................................................................................................................ 8
Minibus ............................................................................................................................................... 8
Taxi ..................................................................................................................................................... 8
People Mover Bus ............................................................................................................................ 8
Mietauto.............................................................................................................................................. 8
Restaurants, Bars & Clubs .................................................................................................................. 9
Florida Road ...................................................................................................................................... 9
Davenport Road .............................................................................................................................. 10
Sonstige ........................................................................................................................................... 10
Clubs ................................................................................................................................................. 11
Things to do in Durban....................................................................................................................... 12
Tagesausflüge ..................................................................................................................................... 15
Crocworld – Scottbourgh ............................................................................................................... 15
Zip line tour – Oribi Gorge Game Reserve ................................................................................. 15
Paintball – Hillcrest ......................................................................................................................... 16
Rafting – Umko Trip ....................................................................................................................... 16
Reisen .................................................................................................................................................. 17
Drakensberge .................................................................................................................................. 17
Hluhluwe imfolozi National Park / St Lucia ................................................................................. 17
Mtentu Lodge .................................................................................................................................. 19
Kapstadt & Garden Route/Wild Coast ......................................................................................... 20
Fazit ...................................................................................................................................................... 27
Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg
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Vorbereitungen
An der DHBW
Die Bewerbungsfrist für das Auslandssemester 2014 in Durban endete am
1.3.2013, d.h. man sollte sich definitiv früh genug um ein mögliches
Auslandssemester kümmern und sich mit Fr. Goertz im International Office in
Verbindung setzen. Es finden auch regelmäßig Informationsveranstaltungen
zu Auslandssemestern an der DHBW statt.
Das Bewerbungsverfahren für Durban ist hierbei jedoch verhältnismäßig
unkompliziert, man braucht nur einen aktuellen Lebenslauf und ein Motivation
Letter auf Englisch. Außerdem sollte man einen DAAD-Sprachtest machen
und ein aktuelles Transcript of Records (ToR) bei der Studiengangs Sekretärin
beantragen. Auf der DHBW Homepage sind alle Schritte für die Organisation
eines Auslandssemesters sehr übersichtlich beschrieben:
http://www.dhbw-loerrach.de/index.php?id=2649
Was man auf jeden Fall nicht vergessen sollte (Bewerbungsfrist ebenfalls 1.
März!) ist sich für das Baden-Württemberg Stipendium zu bewerben. Dazu
muss man nur einen Bogen ausfüllen und kann unter Umständen einen guten
Zuschuss für seine Reisekasse bekommen.
Learning Agreement
Bezüglich der genauen Wahl der Fächer ist es in Durban recht schwierig diese
exakt aus Deutschland schon abzuklären. Hilfreich ist es, bei Studenten
welche bereits ein Auslandssemester in Durban abgeschlossen haben,
nachzufragen, welche Kurse sie damals gewählt haben. Häufig ändern sich
jedoch Kurse noch und das Learning Agreement muss, wenn man dann vor
Ort ist, noch einmal angepasst werden. Dies klappt jedoch meistens relativ
unkompliziert. Wichtig ist, die erforderliche Credit Anzahl mit nach hause zu
bringen. Dies kann jedoch individuell mit den Dozenten an der DUT
abgesprochen werden. Es muss nur immer daran gedacht werden, alles mit
der Studiengangs Leitung und dem International Office abzuklären, damit es
keine Probleme bei der Anerkennung des Semesters gibt.
Visum
Deutsche Staatsbürger benötigen unter 90 Tagen Aufenthalt gar kein Visum
für Südafrika und da der Aufwand für ein Visum wirklich enorm und die
Mitarbeiter der Botschaft häufig leider wenig hilfsbereit sind ist eher von einem
Visum abzuraten. Die meisten Studenten haben kein Visum beantragt und ihre
Flüge so gebucht, dass sie genau 90 Tage in Durban sind.
Falls man allerdings ein Visum benötigt, so sollte man es auf jeden Fall mehr
als 8 Wochen vor Abflug beantragen, sonst besteht das Risiko, dass es nicht
rechtzeitig da ist (dieses Jahr passiert).
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Außerdem lohnt es sich bevor man sein Visum abschickt bei eventuellen
Unklarheiten bei der Botschaft anzurufen. Falls Unterlagen nämlich fehlen
oder unvollständig sind wird der komplette Antrag wieder zurückgeschickt, was
den ganzen Vorgang ziemlich verzögern kann.
Das Visum welches ein Student der ein Auslandssemester absolviert
benatragen muss heist “Exchange permit”. Man ist ein „Student eines
bestehenden Austauschprogramms“.
Weitere Informationen dazu hier:
http://www.suedafrika.org/downloads/Austausch_Kulturel.pdf
Konto oder Kreditkarte
Es lohnt sich definitiv sich für Südafrika eine Kreditkarte zu besorgen, mit der
ihr gebührenfrei Geld abheben könnt. Ein solches Girokonto bekommt man
z.B. von der DKB oder Com.direct vollkommen kostenfrei. Ansonsten zahlt
man bei jedem abheben mindestens 5 Euro, und aus Erfahrung können wir
sagen, dass man hier schon recht häufig Geld abhebt, d.h. sich da schon
einige unnötige Kosten anhäufen würden.
Finanzielles
Der Flug kostet normalerweise etwas zwischen 800 und 900 Euro. Falls man
ein Visum beantragt müssen 900 Euro Depot hinterlegt werden. Das Visum
selbst kostet inkl. der Formalitäten, die man beantragen muss, ca. 100 Euro.
Die Lebenshaltungskosten in Durban sind vergleichbar mit denen in
Deutschland. Zur Miete wohnt man für 250-300 Euro. Lebensmittel sind bei
gutem Kurs (Bei uns ca. 15) etwas günstiger, dasselbe gilt für Restaurants und
Bars/Clubs.
Zusätzliche Kosten hängen natürlich von den Ausflügen und Freizeitaktivitäten
ab.
Generell ist man mit 1000 Euro im Monat auf jeden Fall auf der sicheren Seite
und hat noch einen guten Puffer für Ausflüge.
Falls man sehr viel herumreisen möchte, müsste man gegebenenfalls natürlich
etwas mehr Geld einplanen.
Handy
Um auch für besorgte Eltern und Freunde immer erreichbar zu sein kann man
sich in Südafrika eine Prepaid Simkarte zulegen. Wir haben uns für die
Telefongesellschaft Cell C entschieden. Damit konnten wir für 1 Rand (ca. 3
cent) die Minute nach Deutschland telefonieren. Außerdem hatten wir mobiles
Internet was sich als sehr nützlich erwiesen hat.
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Sonstiges
Wir haben uns für Südafrika nicht zusätzlich impfen lassen. Man sollte sicher
gehen, dass alle bestehenden Impfungen aufgefrischt sind, dann ist man
schon auf der sicheren Seite.
Falls man aber doch noch Impfungen machen möchte, kann der Hausarzt
bzw. das Internet mit Infos weiterhelfen.
Was Malaria angeht, ist Durban und die gesamte Küste bis Kapstadt nicht
betroffen. Malariagebiet beginnt erst ca. ab dem Krüger Nationalpark
nordwärts. Falls also ein Besuch im Krüger geplant ist sollte man darauf
gewappnet sein. Gutes Insektenschutzspray welches DEET enthält sollte auf
jeden Fall mit dabei sein. (Normales Autan z.B. reicht nicht). Außerdem gibt es
Malaria Präventionstabletten welche man nehmen sollte. Diese kann man
zwar auch in Deutschland kaufen, sie sind in Südafrika aber wesentlich
leichter und günstiger zu beschaffen.
Bezüglich des Autofahrens in Südafrika empfiehlt sich offiziell ein
internationaler Führerschein. Autofahren darf man in Südafrika ab 18 Jahren,
ein Auto mieten jedoch erst ab 21. Wir wurden bisher noch nicht nach einem
internationalen Führerschein gefragt trotz dass wir in eine Routinekontrolle
geraten sind. Ein internationaler Führerschein kostet in Deutschland allerdings
nur ca. 15 Euro, und wenn dadurch Ärger erspart bleiben kann, kann man den
schon mal beantragen, man mietet sich nämlich doch öfter mal ein Auto für
Wochenendtrips oder Tagesausflüge.
Wohnen in Durban
Den ersten Monat unseres Aufenthalts haben wir bei „Sarahs Place“, ein
Guesthouse das von einer indischen Familie betrieben wird, gewohnt. Außer
uns haben dort noch 9 Deutsche und 5 Afrikaner gelebt. Jedes Zimmer hat ein
eigenes Bad und es gibt eine Gemeinschaftsküche und einen Pool. Leider
haben wir nicht die Zimmer die wir gebucht hatten und die uns zugesagt
wurden schlussendlich bekommen, so wohnten wir zu zweit ziemlich
abgeschottet in einem „Notfallzimmer“ ohne Klimaanlage, da die Unterkunft
total überbucht war. Wer das Glück hat ein normales Einzelzimmer bei Sarah
zu bekommen kann sich eigentlich nicht beschweren, außer vielleicht über die
zumutbare Küche und darüber, dass Sarah, die Hausbesitzerin, jeden Schritt
durch ihre Sicherheitskameras beobachtet und sich oft in Angelegenheiten
einmischt. Für unser Doppelzimmer bezahlten wir ca 190€ im Monat. Die
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Unterkunft war ca 10 Minuten mit dem Taxi
(Kosten ca 2 €) von der Uni entfernt. Leider
konnte man nicht zu Fuss gehen, da ein 40
Minuten Marsch in der Mittagssonne auf
den Berg hoch eine Zumutung wäre.
Für uns hat sich zum Glück die Möglichkeit
ergeben mit ein paar Leuten die wir vor Ort
kennen gelernt haben in ein modernes 4er
Apartment in „The Sails“ mit Fitnessraum, Pool, Klimaanlage, Spülmaschine,
Waschmaschine und sauberer, ausgestatteter Küche 5 Minuten vom Strand
entfernt zu ziehen. Wir haben das Apartment zu einem super Preis bekommen
(ca 200€ pP/Monat), den ein Dozent der Uni mit den Manager verhandelt hat.
Der Stadtteil „Point Waterfront“ ist zwar nicht besonders nah an der Uni
gelegen, es gibt jedoch den „People Mover Bus“ der einen für ca 30 cent
sicher innerhalb von 30 Minuten zur Uni fährt.
Fall Interesse besteht, in ein 4er oder 6er Apartment in Gebäude „The Sails“
zu ziehen, kann sich an Neil gewandt werden:
neil@dpwp.co.za
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Studieren an der DUT
Wir haben vom Studium an der DUT nur gute Erfahrungen mitgenommen. Es
ist zwar doch noch ein großer Unterschied zu dem was wir in Deutschland
gewohnt sind, aber es war sehr interessant und lehrreich mal zu sehen wie
das Uni-Leben so in Afrika verläuft.
Die Dozenten sind alle sehr engagiert und hilfsbereit und bemühen sich sehr,
die ausländischen Studenten miteinzubeziehen, bzw. auch individuelle
Anpassungen für uns vorzunehmen, da unsere Semesterzeiten von denen an
der DUT abweichen.
Auch die Mitstudenten sind alle sehr freundlich und freuen sich, sich einmal
mit ausländischen Studenten unterhalten zu können. Dabei kommen teilweise
wirklich lustige Fragen auf, aber auch das sind wirklich tolle Erfahrungen.
Zu Beginn des Semesters muss man sich selbstständig um seine Kurse
kümmern, damit diese endgültig festgelegt und mit den Verantwortlichen an
der DHBW noch einmal abgesprochen werden können. Indrani Naidoo aus
dem International Office in Durban hat uns dabei sehr geholfen.
Wenn die Kurse gewählt sind sollte man mit den jeweiligen Dozenten
absprechen, wie sich die Noten zusammensetzen, da wir bei den
Jahresabschlussprüfungen nicht mehr da sind. Häufig werden extra Prüfungen
für Austauschsstudenten angesetzt oder aber eine schriftliche Ausarbeitung
(Assignment) bewertet. Die Dozenten sind dabei sehr kooperativ und
hilfsbereit. Wir haben für jedes Fach 6CP bekommen da wir insgesamt 24 CP
benötigt haben.
Unser Stundenplan stellte sich aus folgenden Fächern zusammen:
- Management 3 (Mr. Kaplan / Department of Management Sciences)
- Logistics (Mr. Docrat/ Department of Marketing and Retail)
- Consumer Behavior (Mr.Docrat/ Department of Marketing and Retail)
- Macroeconomics (Mr. Raap/ Department of Marketing and Retail)
Bezüglich der Formalitäten, die gegebenenfalls noch geregelt werden müssen,
wie z.B. Studentenausweise, wird man vor Ort noch einmal von Frau Naidoo
informiert. Man muss sich allerdings darauf einstellen, dass in Afrika solche
Vorgänge unter Umständen ein wenig länger dauern als wir es in Deutschland
gewohnt sind. In so einem Falle einfach nicht aufregen und Geduld haben 
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Ein kleiner Tipp noch zum Schluss:
Die Klassenräume sind teilweise wirklich sehr stark klimatisiert, es empfiehlt
sich also (auch wenn die Außentemperaturen wirklich etwas anderes sagen)
einen Pulli oder ein Jäckchen dabei zu haben, damit man nicht friert.
Transport in Durban
Um in Durban herum zu kommen gibt es mehrere Möglichkeiten:
Minibus
Die Minibusse sind kleine weiße Busse die eine bestimmte Route schnell und
chaotisch durch die Stadt fahren. Eine Fahrt kostet ca. 30 Cent (5 Rand). In
den Minibussen ist sehr laute Musik. Die Ziele werden durch Handzeichen
kommuniziert. Wer zu einem wichtigen Termin muss sollte nicht unbedingt
damit fahren, eine Erfahrung ist es jedoch schon wert. Wenn es dunkel ist
sollte man jedoch unbedingt auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen.
Welches Handzeichen zu welcher Route gehört muss auch zunächst erstmal
herausgefunden werden..
Taxi
Taxi fahren ist in Durban das wohl einfachste und sicherste Verkehrsmittel.
Für niedrige Preise (zwischen 2€ und 6€ (zwischen 30 Rand und 100 Rand)
kann man ein beliebiges Ziel erreichen. Bei Regnerischem Wetter und am
Wochenende sollte man das Taxi jedoch eine Stunde vorher bestellen. Am
sichersten ist es, mit einem der seriösen Taxiunternehmen wie Eagle
(Nummer: 031 337 8333) oder Mozzie (Nummer: 031 303 5787) zu fahren.
Diese fahren mit Taxometer und zocken daher auch nicht die „Touristen“ ab.
Für weitere Fahrten kann ich meinen speziellen Freund von Tekweni cabs
empfehlen, hier kann man gut den Preis verhandeln und wenn er selbst
gerade nicht kann schickt er einen Kollegen (Nummer: +27 72 504 9805).
People Mover Bus
Wer im Stadtzentrum wohnt kann sich bequem und einfach mit den People
Mover hin und her bewegen. Für ca. 30 Cent (5,50 Rand) kann man eine
Stunde lang beliebig oft fahren. Es gibt drei Linien die alle wichtigen Ziele in
Durban, unter anderem die DUT, im 15 Minuten Takt abfahren.
Mietauto
Wer es besonders bequem und flexibel mag kann sich auch für die Zeit in
Durban ein Auto mieten. Parkplätze gibt es überall und vor Allem zum
Einkaufen ist es sehr praktisch. Ein Mietauto erscheint zu Beginn schon etwas
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teuer (p.P. ca 100€/Monat wenn man zu 5. Ist mit Vollkasko) aber die Kosten
für Verkehrsmittel summieren sich auch. Mit Google Maps kann man jedes
Ziel relativ einfach finden. An den Linksverkehr und das Chaos in der
afrikanischen Millionenstadt muss man sich jedoch erstmal gewöhnen. Wir
haben uns nur an den Wochenenden wo wir etwas unternommen haben bei
„Tempest Cars“ für ca 20€ am Tag ein Auto gemietet.
Restaurants, Bars & Clubs
Nirgendswo kann man so günstig essen und feiern gehen wie in Durban!
Oft lohnt es sich von den Kosten her nicht einmal selber zu kochen. Die
Restaurantauswahl in Durban ist sehr vielfältig, bei richtigen Restaurants sollte
man auf jeden Fall vorher einen Tisch reservieren. Auch das Nachtleben in
Durban lohnt sich! In den Zahlreichen Bars und Clubs kann man schon für 1€
ein Bier und für 2€ einen Cocktail trinken.
In Durban konzentrieren sich viele der Ausgehmöglichkeiten auf zwei Straßen:
die Florida Road und die Davenport Road:
Florida Road
-
Spiga d’Oro
Netter Italiener mit charmantem Innenhof
-
House of Curry
Sehr scharfes indisches Essen. Man kann dort gut Fußball schauen
oder auch einfach was trinken gehen.
-
Cubana
Nette Bar mit großer Cocktailauswahl
-
Capello
Auch ein nettes Restaurant
-
Taco Sushi
Sehr große abwechslungsreiche Karte mit Sushi, Burgern, Pizza,
Wraps, Salat. Abends auch als Bar schön!
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Davenport Road
-
Yossi’s cafe
Marokkanisches Restaurant, mit interessanten Getränkeauswahl
(unbedingt den strawberry-chili Mojito probieren) und
abwechslungsreichem Essen, sehr sehr lecker. Shisha rauchen ist dort
jedoch nicht empfehlenswert.
-
Olive & Oil
Eher teureres (d.h. Vorspeise + Hauptgang + Nachtisch + Getränk für ca
15€) Restaurant mit sehr leckeren Fischgerichten. Seeeeehr
empfehlenswert aber unbedingt vorher reservieren.
-
Amsterdam
Beliebte Sportbar in der Davenport Road. Eignet sich gut zum Fußball
usw. schauen.
-
O’bryans Irish Pub
Typisher Irish Pub, besonders um den St Patricks day rum sehr beliebt.
Sonstige
-
Circus circus
Burger, Pasta und Wraps und ein herrliches Frühstücksangebot direkt
am Strand (Am North Beach) und im Musgrave Center, MontagMittwoch spezielle Angebote.
-
Château Gateau
Konfisserie in der Cowey Road, viele leckere Törtchen und Kuchen.
-
Mugg & Bean
Ein bisschen besseres Fastfood Restaurant. Sehr leckere Burger. Gibt
es im Musgrave Center, im Gateway Center und im Suncoast Casino.
-
Joey Cools
Direkt am North Beach kann man nach dem Surfen ein leckeres Essen
mit Meerblick genießen. Abends verwandelt sich das Joey Cools in eine
Beachbar.
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-
Roma Revolving
Drehendes Restaurant im 32.
Stock eines Hochhauses. Das
Essen, besonders das Fleisch
war sehr gut! Die Atmosphäre ist
etwas gewöhnungsbedürftig aber
auf jeden Fall einen Besuch
wert! Man hat eine Herrliche
Aussicht in alle Richtungen. Für
das Essen haben wir inklusiv
Vorspeise, Getränk, Wein,
Hauptspeise und Nachtisch ca 17€ bezahlt. Auf der Dachterrasse gibt
es eine Bar.
-
Spice
Ein weiteres besseres Restaurant ist das Spice. Hier gibt es leckere
Fleischgerichte und Nachtische. Die Portionen sind jedoch eher klein.
-
Afro Chicken
zwischen South und North Beach steht ein kleines gelbes Häuschen
das vor Allem Hühnchen Gerichte zu niedrigen Preisen verkauft.
-
La Bella
Italienisches Restaurant in der Nähe vom Musgrave Center. Sonntags
und Montags bekommt man eine große Pizza schon für 48 Rand (ca
3,50€)
Clubs
-
Origin
Ein riesiger Club mit vielen verschiedenen Floors, lauter Musik und
billigen Drinks. Der perfekte Ort um Samstag Abends richtig abzufeiern
-
Tiger Tiger
Donnerstags gute Angebote, schöne Terrasse mit Blick aufs Rugby
Stadion
-
Rocca Bar
Vor allem mittwochabends ein guter Ort zum feiern: Eine der
Tanzflächen befindet sich auch unter freiem Himmel.
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Things to do in Durban
-
Moses Mabhida Stadium:
Es lohnt sich ein Spiel
anzuschauen (ca 50 Rand
Eintritt) oder einfach mit dem
Skycar auf den Bogen fahren
und die Aussucht zu genießen,
oder vielleicht den „Great
Swing“ (wie ein Bungee Jump)
machen wenn man sich traut…
-
Kino:
Im Musgrave Center gibt es im 4. Stock ein Kino. Dienstags ist Kino Tag
und man kann für 42 Rand (ca 3€) einen Film sehen, mit einer
Ermäßigungskarte (kann man für 2 Rand am Schalter kaufen) kostet der
Film nur noch die Hälfte.
-
Golden Mile:
Der Kilometerlange Strand
Durbans gehört zu den
Merkmalen der Stadt und sollte
unbedingt mindestens
wöchentlich besucht werden. Hier
kann man auch günstig surfen
lernen…
-
KwaMuhle Museum – Durban Local History Museum:
Eindrücke über die Geschichte Durbans sammeln, besonders über die
Zeit der Apartheid.
-
UShaka Marine World:
Ein Freizeitpark am South Beach
mit Delfinshows, Aquarium,
Wildwasserrutschen usw…
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-
Surfen:
Die Strände Durbans sind bestens zum Surfen geeignet. Wir waren am
North Beach bei „JJ“ surfen, ein etwas älterer typischer Südafrikaner der
sein Handwerk kennt.
-
Rugby Stadium
– Home of the Sharks
Ein absolutes MUSS in Durban
ist, sich ein Spiel der Durban
Sharks – übrigens eine der
besten Rugby Mannschaften der
Welt – anzusehen. Ins Stadium
kommt man schon für 60 Rand
(ca 4€) und es lohnt sich schon
allein wegen der steilen Tribüne.
-
Gateway Mall:
Eine der größten Shoppingmalls Afrikas. Leider sind wir
Klamottentechnisch nicht sehr fündig geworden Für Jungs könnten die
zahlreichen Surfer Marken (Billabong..) jedoch interessant sein.
-
Victoria Street Market:
Ein bunter Markt voller afrikanischer Souvenirs. Auf keinen Fall
Wertsachen mitnehmen! Und immer dran denken: Preise sind
verhandelbar. Daneben befindet sich noch ein Fischmarkt, lohnt sich
jedoch nicht, kaufen sollte man dort eh nichts…
-
Hafenrundfahrt/Meerfahrt
Am Wilsons Wharf direkt am Hafen
starten mehrere Bootfahrangebote. Wir
sind mit „Isle of Capri Boat Rides“ aus
dem Hafen aufs Meer gefahren. Man
hatte einen wunderschönen Blick auf die
Durban Skyline vom Wasser aus. Sehr
empfehlenswert.
-
Essenwood Craft Market
Jeden Samstagmorgen findet in Essenwood ein Markt statt, bei dem vor
allem weiße Südafrikaner verschiedene Dinge wie Schmuck, Kleidung
oder Seifen und Cremes verkaufen.
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-
Township Tour
Townships sind die Randbezirke der grösseren Städte in Südafrika. Sie
bestehen auf vielen kleinen Häusschen welche vom Staat den
Bewohnern bereitgestellt werden. Die Menschein in den Townships
werden oft als sehr lebensfroh und lebhaft beschrieben.
In vielen Städten in Südafrika werden Township Tours angeboten, bei
denen Touristen in das Leben der Township Bewohner einen Einblick
erhalten können und eine neue Facette des Landes kennen lernen. Die
DUT hat uns in der zweiten Woche eine Township Tour vermittelt. Dort
wurde gesungen, getanzt und wir bekamen etwas Lokales zu essen. Es
war ein sehr eindrückliches Erlebnis, vor Allem für Diejenigen, die gerne
mit fremden Kulturen interagieren.
-
Botanischer Garten
Der Botanische Garten befindet sich im Stadtteil Morningside direkt
neben der DUT und es gibt Affen, Vögel und andere kleine Tiere. Ab
und zu finden hier auch gratis open Air Konzerte statt. Ein besuch lohnt
sich.
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Tagesausflüge
Crocworld – Scottbourgh
Ca 40 Minuten von Durban entfernt. Hier kann man Krokodile, Schildkröten,
Schlangen und andere Tiere anschauen. Die Highlights waren die
Krokodilfütterung (unbedingt vorher nach der Uhrzeit erkundigen) und das
Halten von Baby Krokodilen. Den Rest des Tages kann man an einem der
wunderschönen einsamen Strände genießen, welche dort direkt in der Nähe
sind.
Zip line tour – Oribi Gorge Game Reserve
ca 1,5 Stunden von Durban entfernt kann man über die Täler Schweben – mit
Seitbahnen. 14 Seitbahnen bis zu 800 Meter lang hintereinander.
Kosten: 400 Rand
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Paintball – Hillcrest
In Südafrika kann man so billig Paintball spielen wie sonst nirgends. Für 200
Rand haben wir bei „Jason“ in Hillcrest 500 Kugeln bekommen (inklusiv
Ausrüstung). Auf vier verschiedenen Feldern konnten wir uns gegenseitig
abschießen bis die Kugeln leer waren. Hat sehr Spaß gemacht und war
garnicht sooo schmerzhaft. Unbedingt vorher reservieren.
Rafting – Umko Trip
Für einen weiteren Tagesausflug sind wir Raften gegangen. Es war ein
lustiger Tag und der Trip von Active Escapes war super organisiert und der
Guide total nett. Wir haben auch mittags etwas zu Essen bekommen und
konnten Klippenspringen und von einer Seilbahn aus ins Wasser springen.
www.trailblazeradventures.co.za
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Reisen
Drakensberge
Direkt am ersten Wochenende sind wir mit einem Mietauto in die
Drakensberge gefahren. Dort haben wir im Amphitheater Backpackers (sehr
empfehlenswert!!) übernachtet. Von dort aus haben wir mehrere Tagestouren
gestartet. Das Backpacker bietet jeden Tag eine Tour für ca 40€ an (Tugela
Falls, Lesotho, Rainbow George…). Wir haben uns jedoch entschieden alleine
los zu ziehen was jedoch nicht besonders empfehlenswert ist wenn man kein
erfahrener Wanderer ist da es teilweise sehr gefährlich ist.
Besonders empfehlenswert ist die Wanderung auf das Amphitheater zu den
Ursprüngen der Tugela Falls (höchste Wasserfälle Afrikas).
Hluhluwe imfolozi National Park / St Lucia
An einen Wochenende sind wir nach St Lucia gefahren um von dort aus eine
Safari im Hluhluwe zu machen, da uns der Kruger National Park zu weit, teuer
und gefährlich (Malaria) war. Wir haben in St Lucia in einem Backpacker
übernachtet und wurden dort morgens um 5 zur Safari abgeholt. Wir waren
nach der Safari um ca 1 Uhr wieder in St Lucia und sind um halb 4 los zur
Bootstour von der man Krokodile und Hippos sehen konnte. St Lucia ist ein
kleines Dorf mit vielen Hotels und Möglichkeiten zum Essen gehen. Uns wurde
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jedoch geraten nur im „Reef and Dune“ essen zu gehen, da die anderen
Restaurants scheinbar Touristenabzocken sind. Es war auch sehr lecker dort
und das Personal sehr freundlich. Auf dem Rückweg am nächsten Tag haben
wir noch einen Halt am wunderschönen Zinkwazi Beach gemacht (ca eine
Stunde von Durban entfernt).
WICHTIG: Um 5 Uhr morgens kann es auf dem offenen Safarifahrzeug recht
kalt werden also unbedingt warm anziehen und eventuell einen Schal
mitnehmen.
Kosten:
- Backpacker: Budget Backpackers (ist jedoch nicht sehr luxeriös) 240 Rand
für 2 Nächte
- Halber Tag Nationalpark: 690 Rank gebucht bei Heritage Tours
- 2 Stündige Bootsfahrt: 170 Rand auch gebucht bei Heritage Tours
- Mietauto: Für 3 Tage ca 60€ bei Tempest Cars gebucht (47 Victoria
Embankment). Übers Internet
reservieren ist billiger als vor Ort.
Unbedingt Glas- und
Reifenversicherung abschließen.
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Mtentu Lodge
Aus purem Zufall sind wir auf das Lodge in der nähe von Port Edward an der
Wild Coast gestoßen und haben uns dazu entschlossen einen WochenendAusflug dorthin zu unternehmen. Wir buchten also 2 Nächte
(http://www.mtentulodge.co.za) für 600 Rand pro Nacht pro 4er Cabin und
fuhren los. Port Edward ist ca. 160km von Durban entfernt. Ab dort geht es
dann über eine „dirt road“ noch einmal
42km bis zum Lodge. Das Fahren auf
der dirt road war ziemlich mühsam,
hierbei empfiehlt es sich definitiv ein Auto
zu mieten welches relativ hoch liegt
damit man nicht aufsetzt und auch
Schlaglöcher kein so großes Problem
sind. Wir sind ein einem Hyundai i10
gefahren und haben sagenhafte 4,5h für
42km gebraucht (was schon ein
Abenteuer für sich war). Die
Landschaft ist aber wirklich schön,
somit hat uns das nicht weiter
gestört. Der lange Weg hatte sich
spätestens am Lodge selbst
ausgezahlt. Es besteht aus 6
Hütten (Cabins) die mit
Holzstegen verbunden sind und
liegt inmitten einer
wunderschönen Landschaft am
Meer mitten im Nirgendwo.
Alleine das Duschen wird dort zum
Highlight. Man duscht unter freiem
Himmel mit tollem Blick auf den
indischen Ozean. Am zweiten Tag
sind wir mit den Kanus des Lodges
den direkt daneben liegenden Fluss
hinaufgepaddelt um uns die
Wasserfälle anzuschauen. Es war
teilweise eine ziemliche Kletterpartie
und superanstrengend aber das war
es auf jeden Fall wert. Die
Wasserfälle mit ihren natürlichen
Pools sehen wirklich aus wie aus dem Film.
Auch die Besitzer sind total nett und haben auf Nachfrage (ohne Aufpreis) ein
Barbecue extra für uns vorbereitet.
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Wir wären gerne noch länger
geblieben, mussten aber leider
unsere Autos zurück bringen.
Den Rückweg über die dirt road
haben wir übrigens in 2h geschafft,
Übung lohnt sich scheinbar 
Also wir können, trotz mühsamer
Anfahrt, (der Besitzer meinte
allerdings bis nächstes Jahr wird die
Straße aufgebessert) das Mtentu
River Lodge definitiv nur empfehlen 
Kapstadt & Garden Route/Wild Coast
Für die Planung dieser Reise am Ende unseres Aufenthalts in Südafrika
haben wir uns besonders viel Zeit genommen um die bestmögliche Route
ausfindig zu machen, viele Angebote zu bekommen und Tickets online zu
kaufen um Zeit und Kosten zu sparen.
Zunächst sind wir mit FlyMango für ca. 60€ nach Kapstadt geflogen. Dort
haben wir ca. eine Woche lang im Blue Mountains, eines der Zahlreichen
Backpackers in der Partymeile Longstreet, in einem Doppelzimmer für ca 12€
die Nacht übernachtet. Dieses Backpacker war zwar zentral, nachts jedoch
sehr laut. Glücklicherweise bekamen wir beim Einchecken an der Rezeption
Oropax mit dem Kommentar „ihr werdet sie brauchen“ geschenkt. Das Hostel
hat auch einen Fughafentransfer für ca. 12€ für uns organisiert. Bekannte von
uns haben sich für das Hostel „Ashanti“ entschieden und waren damit sehr
zufrieden.
Kapstadt ist eine tolle Stadt, eine Mischung zwischen afrikanischer Großstadt
und moderner Metropole. Folgende Dinge sollte man unbedingt während dem
Aufenthalt tun:
- Stadtrundfahrt mit dem roten hopp-on hopp-off Citytourbus. Unbedingt gut
eincremen! Beim Kauf der Tickets für 130 Rand im Internet spart man 20
Rand.
- Trip nach Robben Island, Tickets für 250 Rand können problemlos im Voraus
übers Internet gekauft werden, sollte auch frühzeitig gemacht werden da es oft
für die jeweilige Woche ausverkauft ist.
- Sonnen in Camps Bay, dem schönsten Strand Kapstadts wo sich auch ab
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und zu Prominente wie Robbie Williams, Leonardo di Caprio oder Prince Harry
blicken lassen.
- Aufstieg auf den Tafelberg. Um die heiße Sonne zu vermeiden unbedingt
früh genug starten und um perfekte Aussicht zu habeneinen wolkenfreien Tag
abwarten. Wer gar nicht oder nur eine Strecke laufen möchte kann auch die
Seilbahn benutzen, hier sollten jedoch auch die Tickets im Voraus im Internet
gekauft werden, da die Schlange sehr lang ist. Eine Strecke mit der Seilbahn
kostet 110 Rand.
- Victoria & Alfred Waterfront: ein riesiges Einkaufszentrum mit Zahlreichen
westlichen Geschäften.
- Paragliding vom Signal Hill: wunderschöne Aussicht und Adrenalin für 950
Rand. Tolle Fotos von einer GoPro dazu nur 200 Rand.
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Nach einer Woche in Kapstadt haben wir dann unser Mietauto welches wir bei
Autoeurope über Billigermietwagen.de gebucht hatten abgeholt. Für dieses
Auto haben wir mit Vollkasko 300€ für ca. 20 Tage bezahlt.
Das Mietauto haben wir früh morgens abgeholt, sodass wir noch genug Zeit
hatten um das Cape Peninsula zu kundschaften. So viele verschiedene tolle
Landschaften in so kurzer Zeit sieht man selten! Wir sind zuerst nach Hout
Bay gefahren und haben dort den Hafen angeschaut. Danach sind wir weiter
Richtung Simons Town über eine wunderschöne Straße. Hier muss man
jedoch mit 35 Rand Mautgebühren rechnen. In Simons Town haben wir uns
ein Paar Pinguine angeschaut und sind dann weiter immer in Richtung Cape
of Good Hope gefahren. Der Nationalpark rund um das Kap kostet 105 Rand
Eintritt pro Person. Beim Kap kann man zu Fuß oder mit einer Seilbahn zu
einem Leuchtturm hochfahren und hat von der Klippe aus eine herrliche
Aussicht. Danach haben wir uns noch das Kap von unten angeschaut und sind
wieder Richtung Stellenbosch über Muizinberg das Kap hochgefahren.
Am Abend sind wir dann in Stellenbosch angekommen wo wir ein gutes
Angebot für eine Weintour bekommen haben nämlich Weintour inklusive 2
Nächte im „Stumble Inn“ für 700 Rand.
Die Weintour an sich war super, auch
wenn man bei dem Klima nicht
sonderlich viel verträgt . Der Stumble
Inn war auch ganz nett, typischer
durchschnittlicher Backpacker halt. Nur
zwei Minuten zu Fuß vom Hostel
entfernt liegt das Restaurant „Ginos“ in
dem man sehr preiswert in schöner
Atmosphäre eine -Pizza genießen kann
kann.
Nach der zweiten Nacht im Stumble Inn sind
wir früh aufgestanden um am nächsten
Morgen um 8 in Gansbaai zum Shark Cage
Diving zu sein. Das Shark Cage Diving hat
1050 Rand pro Person gekostet. Es hängt
immer sehr vom Tag ab, ob es sich lohnt, je
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nachdem ob man viel sieht. Es war für uns ein aufregendes und interessantes
Erlebnis, unbedingt machen muss wir es jedoch nicht, vor Allem für den Preis.
Nach dem Zwischenstopp in Gansbaai
(wir haben Hermanus aus zeitlichen
Gründen auslassen müssen, soll aber
scheinbar echt schön sein ) sind wir
noch am gleichen Tag zum Cape Agulhas
gefahren, der südlichste Punkt des
afrikanischen Kontinents. Dort haben wir
in einem total netten Backpacker
übernachtet, dem Cape Agulhas
Backpacker. Zum südlichsten Punkt kann
man über einen Holzsteg laufen. Es lohnt sich auch den Hafen von Struisbaai
(Nachbarort) anzusehen, dort leben in idyllischer Kulisse eine Robbe und ein
Rochen. Außerdem gibt es wenn man vom südlichsten Punkt ein Paar
Minuten weiterfährt ein altes Schiffswrack welches bei Sonnenuntergang eine
herrliche Kulisse bietet.
Am nächsten Tag sind wir nach Mossel Bay
gefahren wo wir im Santos Express Train
Lodge, einem alten Zug direkt am Strand der
in ein Hostel umgebaut wurde, übernachtet
haben. Die Zimmer waren zwar sehr eng
(teilweise noch die originalen Betten) aber
man hat eine schöne Sicht auf das Meer.
Anschließend ging es ein paar Tage später
in das Landesinnere nach Oudtshoorn. Dort
haben wir zunächst die Cango Caves
besichtigt. Dort gibt es eine „normale“
Führung für 60 Rand (von unseren
Bekannten die „Rentnertour“ genannt) und
eine
„Advent
ure
Tour“für 100 Rand. Wir haben uns für
letzteres entschieden womit wir jedoch
nicht allzu zufrieden waren denn die Tour
war nahezu unzumutbar. Man musste
durch sehr sehr enge und niedrige
Gewölbe klettern, und es war an
manchen Stellen echt etwas gefährtlich.
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Anschließend sind wir zur Cango Ostrich Farm gefahren wo wir für 80 Rand
eine Führung gemacht haben. Dort konnten wir die Strauße füttern und sogar
auf ihnen reiten was extrem witzig war! Danach sind wir dann in unsere
Unterkunft etwa 25 km von Oudthoorn entfernt gefahren, einer kleine Oase
namens Amber Lagoon für 100 Rand die Nacht. Diese wird von einer
freundlichen Deutschen Auswanderin betrieben und ist sehr liebevoll
eingerichtet.
Tipp: wenn man schon in Oudsthoorn ist sollte man umbedingt ein
Straußensteak probieren: Fettfrei, Cholesterinfrei und Kohlenhydrate frei und
extrem lecker! Wir waren in Brians Grill eins
essen.
Nach Oudtshoorn sind wir wieder Richtung
Küste gefahren. In Wilderness haben wir ein
paar Stunden am Strand verbracht und sind
dann weiter zur Knysna Elephant Farm
gefahren wo man für 165 Rand Elefanten
füttern, streicheln und eine Spaziergang mit
ihnen machen konnte. Unser Backpacker für
die nächste Nacht lag in Plettenberg Bay: Das
Amakaya.
Den folgenden Tag erwarteten wir schon mit
großer Spannung. Nach ein paar Stunden am wunderschönen Strand in
Plettenberg Bay sind wir nämlich zur Bloukrans Bridge und somit zum
höchsten Bungee Sprung weltweit gefahren!! Unbedingt machen!! Sooo ein
unbeschreibliches Gefühl! Kostet nur 790 Rand und man kann Fotos und ein
Video für 250 Rand
danach kaufen.
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Adrenalingeladen sind wir dann noch ein paar Kilometer nach Stormsriver
Village ins Dijembe, das kultigste aller Backpacker gefahren. Dort gab es am
Morgen dann erstmal Pancakes. 
Unser nächstes Ziel war Jeffreys Bay. Dort
haben wir im Hard Rock Backpackers drei
Nächte für jeweils 120 Rand verbracht. In
Jeffreys Bay kann man jede Menge Aktivitäten
wie Sandboarden, Quad fahren und Reiten
gehen. Wir haben zwei Stunden Sandboarden
für 200 Rand gebucht was jedoch nicht sooo der
Hammer war. Wer einen Sonnenaufgang-Pferderitt machen möchte sollte sich
bei der Buchung auf jeden Fall vergewissern, dass die Veranstalterin auch
SunRISEride und nicht SunSETride verstanden hat… jaja lustige
Geschichte… Was jedoch total toll war war eine Sturfstunde mit Ryno bei der
Surfschule „Wavecrest“. Zwei Stunden Surfkurs inklusiv Brett und Wetsuit
kosteten 250 Rand. Ryno erklärte alles was man wissen musste Schritt für
Schritt sodass wir am Ende der Stunde fast nur noch auf dem Brett gestanden
sind, unvergleichbar zu der Surfstunde in Durban, sollte man sich nicht
entgehen lassen!! Abends kann man in Jbay gut Meeresfrüchte essen gehen
(Im Kitchen Windows oder im Walskipper) und ein bisschen feiern (z.B. im
Mexican). Außerdem gibt es in Jbay ein Paar Surferoutlets (Billabong…) wo
man sich mit ein paar Klamotten eindecken kann. Für diejenigen die in
Jeffreys bay lieber ein Backpacker besuchen möchten wo mehr los ist
empfiehlt sich das Township Vibe.
Nach unserem Aufenthalt in Jbay sind wir
weiter nach Chintsa gefahren. Hier liegt
das wunderschöne „Buccaneers
Backpacker“. Wir haben uns für ein
„Safari Tent“ für 140 Rand entschieden.
Das Backpacker bietet zahlreiche
Aktionen wie Quad fahren, Game drive,
Massagen usw. an. Jeden Tag um 16 Uhr
besteht die Möglichkeit Volleyball zu
spielen – inklusive Freiwein. Wir haben
außerdem eine einstündige Quadtour für
250 Rand gemacht.
Unser letzter Stopp der Reise lag im Coffee Shack in Coffee Bay. Hier sollte
man unbedingt vorher buchen da es zu den beliebtesten Backpackern gehört.
Eine Nacht im Dorm kostet 130 Rand. Wenn man genug Zeit hat kann man
hier eine Surfstunde für 50 Rand nehmen! Außerdem startet hier die berühmte
„Hole in the Wall“- Wanderung.
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Einen weiteren Stopp könnte man in Port St Johns einlegen, damit die letzte
Strecke nicht so lang wird. Wir hatten dafür jedoch keine Zeit mehr da wir
wieder zurück nach Durban mussten.
Im Großen und Ganzen war unsere letzte Reise total toll und wir haben in
diesen 20 Tagen unglaublich viel tolles erlebt. Ein bisschen schade ist es,
dass man nicht so viel Zeit hat länger an einem dieser wunderschönen Orte zu
bleiben. Kaum ins man angekommen muss man schon fast wieder losfahren.
Das ist jedoch die Besonderheit an einem Roadtrip denn drei Wochen aus
dem Koffer leben muss geübt sein!
Ein Tipp noch für die Autofahrten: gute Musiiiiiik 
Insgesamt haben wir für die letzte Reise etwas über 1000€ ausgegeben
(inklusiv Verpflegung, Auto, Übernachtungen, Freizeitaktivitäten…)
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Fazit
Ein Auslandssemester in Südafrika ist die beste Entscheidung die man
während seinem DHBW Studium machen kann.
Wir selbst und jeder mit dem wir gesprochen und den wir kennen gelernt
haben war total begeistert und werden Südafrika auf jeden Fall noch einmal
einen Besuch abstatten.
Es war interessant mal zu sehen wie das Uni-Leben in Südafrika im
Gegensatz zu unserem an der DHBW so aussieht und wir wurden auch sehr
herzlich empfangen. Die Professoren waren echt hilfsbereit und sind uns bei
der Wahl unserer Fächer und Assignments sehr entgegengekommen.
Was die Freizeitaktivitäten angeht haben wir uns wirklich ausgetobt. In und um
Durban konnte man für wenig Geld toll essen gehen, surfen, Safaris machen
und und und... Und wie man auch unserem Reisebericht entnimmt haben wir
was Freizeitaktivitäten angeht kaum etwas ausgelassen.
Das Tolle ist, dass man mit einem verhältnismäßig kleinen Budget unglaublich
viel erleben und unternehmen kann, sodass man echt mit unzähligen tollen
Erfahrungen im Gepäck wieder nach Hause fliegt ohne Unsummen von Geld
ausgegeben zu haben.
Es ist fast nicht möglich all die Eindrücke die wir in dieser relativ kurzen Zeit
gewonnen haben auf Papier zu packen. Wir sind auf jeden Fall sehr glücklich,
dass wir uns für Südafrika entschieden haben und empfehlen es jedem weiter.
Weil es uns wirklich am Herzen liegt, wollen wir es zum Schluss noch einmal
erwähnen: Lasst euch ein Semester in Südafrika nicht von irgendwelchen
Vorurteilen vermiesen. Wir hatten in drei Monaten nie eine Situation in der wir
Angst gehabt oder uns bedroht gefühlt hätten. Man muss bedenken, dass man
in Großstädten unterwegs ist und Armut ein großes Problem darstellt, aber mit
ein wenig gesundem Menschenverstand hat man eine tolle Zeit ohne
irgendwelche Zwischenfälle.
Unsere Empfehlung an euch: Vergesst die negativen Vorurteile, macht eure
eigenen Erfahrungen, ihr werdet es auf keinen Fall bereuen 
Fall es noch offene Fragen gibt oder ihr über ein Thema gerne mehr erfahren
würdet, fühlt euch ganz frei uns zu kontaktieren:
ivankovk@dhbw-loerrach.de
rueggebh@dhbw-leorrach.de
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