Auslandssemester an der DUT in Durban
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Auslandssemester an der DUT in Durban
Erfahrungsbericht Auslandssemester an der DUT in Durban Katarina Ivankovic und Hanna Rüggeberg International Business Management Trinational Zeitraum: Februar – Mai 2014 Inhaltsverzeichnis Vorbereitungen ....................................................................................................................................... 3 An der DHBW .................................................................................................................................... 3 Learning Agreement ......................................................................................................................... 3 Visum .................................................................................................................................................. 3 Konto oder Kreditkarte ..................................................................................................................... 4 Finanzielles ........................................................................................................................................ 4 Handy .................................................................................................................................................. 4 Sonstiges ........................................................................................................................................... 5 Wohnen in Durban .................................................................................................................................. 5 Studieren an der DUT .............................................................................................................................. 7 Transport in Durban ................................................................................................................................ 8 Minibus ............................................................................................................................................... 8 Taxi ..................................................................................................................................................... 8 People Mover Bus ............................................................................................................................ 8 Mietauto.............................................................................................................................................. 8 Restaurants, Bars & Clubs .................................................................................................................. 9 Florida Road ...................................................................................................................................... 9 Davenport Road .............................................................................................................................. 10 Sonstige ........................................................................................................................................... 10 Clubs ................................................................................................................................................. 11 Things to do in Durban....................................................................................................................... 12 Tagesausflüge ..................................................................................................................................... 15 Crocworld – Scottbourgh ............................................................................................................... 15 Zip line tour – Oribi Gorge Game Reserve ................................................................................. 15 Paintball – Hillcrest ......................................................................................................................... 16 Rafting – Umko Trip ....................................................................................................................... 16 Reisen .................................................................................................................................................. 17 Drakensberge .................................................................................................................................. 17 Hluhluwe imfolozi National Park / St Lucia ................................................................................. 17 Mtentu Lodge .................................................................................................................................. 19 Kapstadt & Garden Route/Wild Coast ......................................................................................... 20 Fazit ...................................................................................................................................................... 27 Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 2 Vorbereitungen An der DHBW Die Bewerbungsfrist für das Auslandssemester 2014 in Durban endete am 1.3.2013, d.h. man sollte sich definitiv früh genug um ein mögliches Auslandssemester kümmern und sich mit Fr. Goertz im International Office in Verbindung setzen. Es finden auch regelmäßig Informationsveranstaltungen zu Auslandssemestern an der DHBW statt. Das Bewerbungsverfahren für Durban ist hierbei jedoch verhältnismäßig unkompliziert, man braucht nur einen aktuellen Lebenslauf und ein Motivation Letter auf Englisch. Außerdem sollte man einen DAAD-Sprachtest machen und ein aktuelles Transcript of Records (ToR) bei der Studiengangs Sekretärin beantragen. Auf der DHBW Homepage sind alle Schritte für die Organisation eines Auslandssemesters sehr übersichtlich beschrieben: http://www.dhbw-loerrach.de/index.php?id=2649 Was man auf jeden Fall nicht vergessen sollte (Bewerbungsfrist ebenfalls 1. März!) ist sich für das Baden-Württemberg Stipendium zu bewerben. Dazu muss man nur einen Bogen ausfüllen und kann unter Umständen einen guten Zuschuss für seine Reisekasse bekommen. Learning Agreement Bezüglich der genauen Wahl der Fächer ist es in Durban recht schwierig diese exakt aus Deutschland schon abzuklären. Hilfreich ist es, bei Studenten welche bereits ein Auslandssemester in Durban abgeschlossen haben, nachzufragen, welche Kurse sie damals gewählt haben. Häufig ändern sich jedoch Kurse noch und das Learning Agreement muss, wenn man dann vor Ort ist, noch einmal angepasst werden. Dies klappt jedoch meistens relativ unkompliziert. Wichtig ist, die erforderliche Credit Anzahl mit nach hause zu bringen. Dies kann jedoch individuell mit den Dozenten an der DUT abgesprochen werden. Es muss nur immer daran gedacht werden, alles mit der Studiengangs Leitung und dem International Office abzuklären, damit es keine Probleme bei der Anerkennung des Semesters gibt. Visum Deutsche Staatsbürger benötigen unter 90 Tagen Aufenthalt gar kein Visum für Südafrika und da der Aufwand für ein Visum wirklich enorm und die Mitarbeiter der Botschaft häufig leider wenig hilfsbereit sind ist eher von einem Visum abzuraten. Die meisten Studenten haben kein Visum beantragt und ihre Flüge so gebucht, dass sie genau 90 Tage in Durban sind. Falls man allerdings ein Visum benötigt, so sollte man es auf jeden Fall mehr als 8 Wochen vor Abflug beantragen, sonst besteht das Risiko, dass es nicht rechtzeitig da ist (dieses Jahr passiert). Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 3 Außerdem lohnt es sich bevor man sein Visum abschickt bei eventuellen Unklarheiten bei der Botschaft anzurufen. Falls Unterlagen nämlich fehlen oder unvollständig sind wird der komplette Antrag wieder zurückgeschickt, was den ganzen Vorgang ziemlich verzögern kann. Das Visum welches ein Student der ein Auslandssemester absolviert benatragen muss heist “Exchange permit”. Man ist ein „Student eines bestehenden Austauschprogramms“. Weitere Informationen dazu hier: http://www.suedafrika.org/downloads/Austausch_Kulturel.pdf Konto oder Kreditkarte Es lohnt sich definitiv sich für Südafrika eine Kreditkarte zu besorgen, mit der ihr gebührenfrei Geld abheben könnt. Ein solches Girokonto bekommt man z.B. von der DKB oder Com.direct vollkommen kostenfrei. Ansonsten zahlt man bei jedem abheben mindestens 5 Euro, und aus Erfahrung können wir sagen, dass man hier schon recht häufig Geld abhebt, d.h. sich da schon einige unnötige Kosten anhäufen würden. Finanzielles Der Flug kostet normalerweise etwas zwischen 800 und 900 Euro. Falls man ein Visum beantragt müssen 900 Euro Depot hinterlegt werden. Das Visum selbst kostet inkl. der Formalitäten, die man beantragen muss, ca. 100 Euro. Die Lebenshaltungskosten in Durban sind vergleichbar mit denen in Deutschland. Zur Miete wohnt man für 250-300 Euro. Lebensmittel sind bei gutem Kurs (Bei uns ca. 15) etwas günstiger, dasselbe gilt für Restaurants und Bars/Clubs. Zusätzliche Kosten hängen natürlich von den Ausflügen und Freizeitaktivitäten ab. Generell ist man mit 1000 Euro im Monat auf jeden Fall auf der sicheren Seite und hat noch einen guten Puffer für Ausflüge. Falls man sehr viel herumreisen möchte, müsste man gegebenenfalls natürlich etwas mehr Geld einplanen. Handy Um auch für besorgte Eltern und Freunde immer erreichbar zu sein kann man sich in Südafrika eine Prepaid Simkarte zulegen. Wir haben uns für die Telefongesellschaft Cell C entschieden. Damit konnten wir für 1 Rand (ca. 3 cent) die Minute nach Deutschland telefonieren. Außerdem hatten wir mobiles Internet was sich als sehr nützlich erwiesen hat. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 4 Sonstiges Wir haben uns für Südafrika nicht zusätzlich impfen lassen. Man sollte sicher gehen, dass alle bestehenden Impfungen aufgefrischt sind, dann ist man schon auf der sicheren Seite. Falls man aber doch noch Impfungen machen möchte, kann der Hausarzt bzw. das Internet mit Infos weiterhelfen. Was Malaria angeht, ist Durban und die gesamte Küste bis Kapstadt nicht betroffen. Malariagebiet beginnt erst ca. ab dem Krüger Nationalpark nordwärts. Falls also ein Besuch im Krüger geplant ist sollte man darauf gewappnet sein. Gutes Insektenschutzspray welches DEET enthält sollte auf jeden Fall mit dabei sein. (Normales Autan z.B. reicht nicht). Außerdem gibt es Malaria Präventionstabletten welche man nehmen sollte. Diese kann man zwar auch in Deutschland kaufen, sie sind in Südafrika aber wesentlich leichter und günstiger zu beschaffen. Bezüglich des Autofahrens in Südafrika empfiehlt sich offiziell ein internationaler Führerschein. Autofahren darf man in Südafrika ab 18 Jahren, ein Auto mieten jedoch erst ab 21. Wir wurden bisher noch nicht nach einem internationalen Führerschein gefragt trotz dass wir in eine Routinekontrolle geraten sind. Ein internationaler Führerschein kostet in Deutschland allerdings nur ca. 15 Euro, und wenn dadurch Ärger erspart bleiben kann, kann man den schon mal beantragen, man mietet sich nämlich doch öfter mal ein Auto für Wochenendtrips oder Tagesausflüge. Wohnen in Durban Den ersten Monat unseres Aufenthalts haben wir bei „Sarahs Place“, ein Guesthouse das von einer indischen Familie betrieben wird, gewohnt. Außer uns haben dort noch 9 Deutsche und 5 Afrikaner gelebt. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad und es gibt eine Gemeinschaftsküche und einen Pool. Leider haben wir nicht die Zimmer die wir gebucht hatten und die uns zugesagt wurden schlussendlich bekommen, so wohnten wir zu zweit ziemlich abgeschottet in einem „Notfallzimmer“ ohne Klimaanlage, da die Unterkunft total überbucht war. Wer das Glück hat ein normales Einzelzimmer bei Sarah zu bekommen kann sich eigentlich nicht beschweren, außer vielleicht über die zumutbare Küche und darüber, dass Sarah, die Hausbesitzerin, jeden Schritt durch ihre Sicherheitskameras beobachtet und sich oft in Angelegenheiten einmischt. Für unser Doppelzimmer bezahlten wir ca 190€ im Monat. Die Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 5 Unterkunft war ca 10 Minuten mit dem Taxi (Kosten ca 2 €) von der Uni entfernt. Leider konnte man nicht zu Fuss gehen, da ein 40 Minuten Marsch in der Mittagssonne auf den Berg hoch eine Zumutung wäre. Für uns hat sich zum Glück die Möglichkeit ergeben mit ein paar Leuten die wir vor Ort kennen gelernt haben in ein modernes 4er Apartment in „The Sails“ mit Fitnessraum, Pool, Klimaanlage, Spülmaschine, Waschmaschine und sauberer, ausgestatteter Küche 5 Minuten vom Strand entfernt zu ziehen. Wir haben das Apartment zu einem super Preis bekommen (ca 200€ pP/Monat), den ein Dozent der Uni mit den Manager verhandelt hat. Der Stadtteil „Point Waterfront“ ist zwar nicht besonders nah an der Uni gelegen, es gibt jedoch den „People Mover Bus“ der einen für ca 30 cent sicher innerhalb von 30 Minuten zur Uni fährt. Fall Interesse besteht, in ein 4er oder 6er Apartment in Gebäude „The Sails“ zu ziehen, kann sich an Neil gewandt werden: neil@dpwp.co.za Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 6 Studieren an der DUT Wir haben vom Studium an der DUT nur gute Erfahrungen mitgenommen. Es ist zwar doch noch ein großer Unterschied zu dem was wir in Deutschland gewohnt sind, aber es war sehr interessant und lehrreich mal zu sehen wie das Uni-Leben so in Afrika verläuft. Die Dozenten sind alle sehr engagiert und hilfsbereit und bemühen sich sehr, die ausländischen Studenten miteinzubeziehen, bzw. auch individuelle Anpassungen für uns vorzunehmen, da unsere Semesterzeiten von denen an der DUT abweichen. Auch die Mitstudenten sind alle sehr freundlich und freuen sich, sich einmal mit ausländischen Studenten unterhalten zu können. Dabei kommen teilweise wirklich lustige Fragen auf, aber auch das sind wirklich tolle Erfahrungen. Zu Beginn des Semesters muss man sich selbstständig um seine Kurse kümmern, damit diese endgültig festgelegt und mit den Verantwortlichen an der DHBW noch einmal abgesprochen werden können. Indrani Naidoo aus dem International Office in Durban hat uns dabei sehr geholfen. Wenn die Kurse gewählt sind sollte man mit den jeweiligen Dozenten absprechen, wie sich die Noten zusammensetzen, da wir bei den Jahresabschlussprüfungen nicht mehr da sind. Häufig werden extra Prüfungen für Austauschsstudenten angesetzt oder aber eine schriftliche Ausarbeitung (Assignment) bewertet. Die Dozenten sind dabei sehr kooperativ und hilfsbereit. Wir haben für jedes Fach 6CP bekommen da wir insgesamt 24 CP benötigt haben. Unser Stundenplan stellte sich aus folgenden Fächern zusammen: - Management 3 (Mr. Kaplan / Department of Management Sciences) - Logistics (Mr. Docrat/ Department of Marketing and Retail) - Consumer Behavior (Mr.Docrat/ Department of Marketing and Retail) - Macroeconomics (Mr. Raap/ Department of Marketing and Retail) Bezüglich der Formalitäten, die gegebenenfalls noch geregelt werden müssen, wie z.B. Studentenausweise, wird man vor Ort noch einmal von Frau Naidoo informiert. Man muss sich allerdings darauf einstellen, dass in Afrika solche Vorgänge unter Umständen ein wenig länger dauern als wir es in Deutschland gewohnt sind. In so einem Falle einfach nicht aufregen und Geduld haben Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 7 Ein kleiner Tipp noch zum Schluss: Die Klassenräume sind teilweise wirklich sehr stark klimatisiert, es empfiehlt sich also (auch wenn die Außentemperaturen wirklich etwas anderes sagen) einen Pulli oder ein Jäckchen dabei zu haben, damit man nicht friert. Transport in Durban Um in Durban herum zu kommen gibt es mehrere Möglichkeiten: Minibus Die Minibusse sind kleine weiße Busse die eine bestimmte Route schnell und chaotisch durch die Stadt fahren. Eine Fahrt kostet ca. 30 Cent (5 Rand). In den Minibussen ist sehr laute Musik. Die Ziele werden durch Handzeichen kommuniziert. Wer zu einem wichtigen Termin muss sollte nicht unbedingt damit fahren, eine Erfahrung ist es jedoch schon wert. Wenn es dunkel ist sollte man jedoch unbedingt auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen. Welches Handzeichen zu welcher Route gehört muss auch zunächst erstmal herausgefunden werden.. Taxi Taxi fahren ist in Durban das wohl einfachste und sicherste Verkehrsmittel. Für niedrige Preise (zwischen 2€ und 6€ (zwischen 30 Rand und 100 Rand) kann man ein beliebiges Ziel erreichen. Bei Regnerischem Wetter und am Wochenende sollte man das Taxi jedoch eine Stunde vorher bestellen. Am sichersten ist es, mit einem der seriösen Taxiunternehmen wie Eagle (Nummer: 031 337 8333) oder Mozzie (Nummer: 031 303 5787) zu fahren. Diese fahren mit Taxometer und zocken daher auch nicht die „Touristen“ ab. Für weitere Fahrten kann ich meinen speziellen Freund von Tekweni cabs empfehlen, hier kann man gut den Preis verhandeln und wenn er selbst gerade nicht kann schickt er einen Kollegen (Nummer: +27 72 504 9805). People Mover Bus Wer im Stadtzentrum wohnt kann sich bequem und einfach mit den People Mover hin und her bewegen. Für ca. 30 Cent (5,50 Rand) kann man eine Stunde lang beliebig oft fahren. Es gibt drei Linien die alle wichtigen Ziele in Durban, unter anderem die DUT, im 15 Minuten Takt abfahren. Mietauto Wer es besonders bequem und flexibel mag kann sich auch für die Zeit in Durban ein Auto mieten. Parkplätze gibt es überall und vor Allem zum Einkaufen ist es sehr praktisch. Ein Mietauto erscheint zu Beginn schon etwas Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 8 teuer (p.P. ca 100€/Monat wenn man zu 5. Ist mit Vollkasko) aber die Kosten für Verkehrsmittel summieren sich auch. Mit Google Maps kann man jedes Ziel relativ einfach finden. An den Linksverkehr und das Chaos in der afrikanischen Millionenstadt muss man sich jedoch erstmal gewöhnen. Wir haben uns nur an den Wochenenden wo wir etwas unternommen haben bei „Tempest Cars“ für ca 20€ am Tag ein Auto gemietet. Restaurants, Bars & Clubs Nirgendswo kann man so günstig essen und feiern gehen wie in Durban! Oft lohnt es sich von den Kosten her nicht einmal selber zu kochen. Die Restaurantauswahl in Durban ist sehr vielfältig, bei richtigen Restaurants sollte man auf jeden Fall vorher einen Tisch reservieren. Auch das Nachtleben in Durban lohnt sich! In den Zahlreichen Bars und Clubs kann man schon für 1€ ein Bier und für 2€ einen Cocktail trinken. In Durban konzentrieren sich viele der Ausgehmöglichkeiten auf zwei Straßen: die Florida Road und die Davenport Road: Florida Road - Spiga d’Oro Netter Italiener mit charmantem Innenhof - House of Curry Sehr scharfes indisches Essen. Man kann dort gut Fußball schauen oder auch einfach was trinken gehen. - Cubana Nette Bar mit großer Cocktailauswahl - Capello Auch ein nettes Restaurant - Taco Sushi Sehr große abwechslungsreiche Karte mit Sushi, Burgern, Pizza, Wraps, Salat. Abends auch als Bar schön! Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 9 Davenport Road - Yossi’s cafe Marokkanisches Restaurant, mit interessanten Getränkeauswahl (unbedingt den strawberry-chili Mojito probieren) und abwechslungsreichem Essen, sehr sehr lecker. Shisha rauchen ist dort jedoch nicht empfehlenswert. - Olive & Oil Eher teureres (d.h. Vorspeise + Hauptgang + Nachtisch + Getränk für ca 15€) Restaurant mit sehr leckeren Fischgerichten. Seeeeehr empfehlenswert aber unbedingt vorher reservieren. - Amsterdam Beliebte Sportbar in der Davenport Road. Eignet sich gut zum Fußball usw. schauen. - O’bryans Irish Pub Typisher Irish Pub, besonders um den St Patricks day rum sehr beliebt. Sonstige - Circus circus Burger, Pasta und Wraps und ein herrliches Frühstücksangebot direkt am Strand (Am North Beach) und im Musgrave Center, MontagMittwoch spezielle Angebote. - Château Gateau Konfisserie in der Cowey Road, viele leckere Törtchen und Kuchen. - Mugg & Bean Ein bisschen besseres Fastfood Restaurant. Sehr leckere Burger. Gibt es im Musgrave Center, im Gateway Center und im Suncoast Casino. - Joey Cools Direkt am North Beach kann man nach dem Surfen ein leckeres Essen mit Meerblick genießen. Abends verwandelt sich das Joey Cools in eine Beachbar. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 10 - Roma Revolving Drehendes Restaurant im 32. Stock eines Hochhauses. Das Essen, besonders das Fleisch war sehr gut! Die Atmosphäre ist etwas gewöhnungsbedürftig aber auf jeden Fall einen Besuch wert! Man hat eine Herrliche Aussicht in alle Richtungen. Für das Essen haben wir inklusiv Vorspeise, Getränk, Wein, Hauptspeise und Nachtisch ca 17€ bezahlt. Auf der Dachterrasse gibt es eine Bar. - Spice Ein weiteres besseres Restaurant ist das Spice. Hier gibt es leckere Fleischgerichte und Nachtische. Die Portionen sind jedoch eher klein. - Afro Chicken zwischen South und North Beach steht ein kleines gelbes Häuschen das vor Allem Hühnchen Gerichte zu niedrigen Preisen verkauft. - La Bella Italienisches Restaurant in der Nähe vom Musgrave Center. Sonntags und Montags bekommt man eine große Pizza schon für 48 Rand (ca 3,50€) Clubs - Origin Ein riesiger Club mit vielen verschiedenen Floors, lauter Musik und billigen Drinks. Der perfekte Ort um Samstag Abends richtig abzufeiern - Tiger Tiger Donnerstags gute Angebote, schöne Terrasse mit Blick aufs Rugby Stadion - Rocca Bar Vor allem mittwochabends ein guter Ort zum feiern: Eine der Tanzflächen befindet sich auch unter freiem Himmel. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 11 Things to do in Durban - Moses Mabhida Stadium: Es lohnt sich ein Spiel anzuschauen (ca 50 Rand Eintritt) oder einfach mit dem Skycar auf den Bogen fahren und die Aussucht zu genießen, oder vielleicht den „Great Swing“ (wie ein Bungee Jump) machen wenn man sich traut… - Kino: Im Musgrave Center gibt es im 4. Stock ein Kino. Dienstags ist Kino Tag und man kann für 42 Rand (ca 3€) einen Film sehen, mit einer Ermäßigungskarte (kann man für 2 Rand am Schalter kaufen) kostet der Film nur noch die Hälfte. - Golden Mile: Der Kilometerlange Strand Durbans gehört zu den Merkmalen der Stadt und sollte unbedingt mindestens wöchentlich besucht werden. Hier kann man auch günstig surfen lernen… - KwaMuhle Museum – Durban Local History Museum: Eindrücke über die Geschichte Durbans sammeln, besonders über die Zeit der Apartheid. - UShaka Marine World: Ein Freizeitpark am South Beach mit Delfinshows, Aquarium, Wildwasserrutschen usw… Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 12 - Surfen: Die Strände Durbans sind bestens zum Surfen geeignet. Wir waren am North Beach bei „JJ“ surfen, ein etwas älterer typischer Südafrikaner der sein Handwerk kennt. - Rugby Stadium – Home of the Sharks Ein absolutes MUSS in Durban ist, sich ein Spiel der Durban Sharks – übrigens eine der besten Rugby Mannschaften der Welt – anzusehen. Ins Stadium kommt man schon für 60 Rand (ca 4€) und es lohnt sich schon allein wegen der steilen Tribüne. - Gateway Mall: Eine der größten Shoppingmalls Afrikas. Leider sind wir Klamottentechnisch nicht sehr fündig geworden Für Jungs könnten die zahlreichen Surfer Marken (Billabong..) jedoch interessant sein. - Victoria Street Market: Ein bunter Markt voller afrikanischer Souvenirs. Auf keinen Fall Wertsachen mitnehmen! Und immer dran denken: Preise sind verhandelbar. Daneben befindet sich noch ein Fischmarkt, lohnt sich jedoch nicht, kaufen sollte man dort eh nichts… - Hafenrundfahrt/Meerfahrt Am Wilsons Wharf direkt am Hafen starten mehrere Bootfahrangebote. Wir sind mit „Isle of Capri Boat Rides“ aus dem Hafen aufs Meer gefahren. Man hatte einen wunderschönen Blick auf die Durban Skyline vom Wasser aus. Sehr empfehlenswert. - Essenwood Craft Market Jeden Samstagmorgen findet in Essenwood ein Markt statt, bei dem vor allem weiße Südafrikaner verschiedene Dinge wie Schmuck, Kleidung oder Seifen und Cremes verkaufen. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 13 - Township Tour Townships sind die Randbezirke der grösseren Städte in Südafrika. Sie bestehen auf vielen kleinen Häusschen welche vom Staat den Bewohnern bereitgestellt werden. Die Menschein in den Townships werden oft als sehr lebensfroh und lebhaft beschrieben. In vielen Städten in Südafrika werden Township Tours angeboten, bei denen Touristen in das Leben der Township Bewohner einen Einblick erhalten können und eine neue Facette des Landes kennen lernen. Die DUT hat uns in der zweiten Woche eine Township Tour vermittelt. Dort wurde gesungen, getanzt und wir bekamen etwas Lokales zu essen. Es war ein sehr eindrückliches Erlebnis, vor Allem für Diejenigen, die gerne mit fremden Kulturen interagieren. - Botanischer Garten Der Botanische Garten befindet sich im Stadtteil Morningside direkt neben der DUT und es gibt Affen, Vögel und andere kleine Tiere. Ab und zu finden hier auch gratis open Air Konzerte statt. Ein besuch lohnt sich. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 14 Tagesausflüge Crocworld – Scottbourgh Ca 40 Minuten von Durban entfernt. Hier kann man Krokodile, Schildkröten, Schlangen und andere Tiere anschauen. Die Highlights waren die Krokodilfütterung (unbedingt vorher nach der Uhrzeit erkundigen) und das Halten von Baby Krokodilen. Den Rest des Tages kann man an einem der wunderschönen einsamen Strände genießen, welche dort direkt in der Nähe sind. Zip line tour – Oribi Gorge Game Reserve ca 1,5 Stunden von Durban entfernt kann man über die Täler Schweben – mit Seitbahnen. 14 Seitbahnen bis zu 800 Meter lang hintereinander. Kosten: 400 Rand Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 15 Paintball – Hillcrest In Südafrika kann man so billig Paintball spielen wie sonst nirgends. Für 200 Rand haben wir bei „Jason“ in Hillcrest 500 Kugeln bekommen (inklusiv Ausrüstung). Auf vier verschiedenen Feldern konnten wir uns gegenseitig abschießen bis die Kugeln leer waren. Hat sehr Spaß gemacht und war garnicht sooo schmerzhaft. Unbedingt vorher reservieren. Rafting – Umko Trip Für einen weiteren Tagesausflug sind wir Raften gegangen. Es war ein lustiger Tag und der Trip von Active Escapes war super organisiert und der Guide total nett. Wir haben auch mittags etwas zu Essen bekommen und konnten Klippenspringen und von einer Seilbahn aus ins Wasser springen. www.trailblazeradventures.co.za Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 16 Reisen Drakensberge Direkt am ersten Wochenende sind wir mit einem Mietauto in die Drakensberge gefahren. Dort haben wir im Amphitheater Backpackers (sehr empfehlenswert!!) übernachtet. Von dort aus haben wir mehrere Tagestouren gestartet. Das Backpacker bietet jeden Tag eine Tour für ca 40€ an (Tugela Falls, Lesotho, Rainbow George…). Wir haben uns jedoch entschieden alleine los zu ziehen was jedoch nicht besonders empfehlenswert ist wenn man kein erfahrener Wanderer ist da es teilweise sehr gefährlich ist. Besonders empfehlenswert ist die Wanderung auf das Amphitheater zu den Ursprüngen der Tugela Falls (höchste Wasserfälle Afrikas). Hluhluwe imfolozi National Park / St Lucia An einen Wochenende sind wir nach St Lucia gefahren um von dort aus eine Safari im Hluhluwe zu machen, da uns der Kruger National Park zu weit, teuer und gefährlich (Malaria) war. Wir haben in St Lucia in einem Backpacker übernachtet und wurden dort morgens um 5 zur Safari abgeholt. Wir waren nach der Safari um ca 1 Uhr wieder in St Lucia und sind um halb 4 los zur Bootstour von der man Krokodile und Hippos sehen konnte. St Lucia ist ein kleines Dorf mit vielen Hotels und Möglichkeiten zum Essen gehen. Uns wurde Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 17 jedoch geraten nur im „Reef and Dune“ essen zu gehen, da die anderen Restaurants scheinbar Touristenabzocken sind. Es war auch sehr lecker dort und das Personal sehr freundlich. Auf dem Rückweg am nächsten Tag haben wir noch einen Halt am wunderschönen Zinkwazi Beach gemacht (ca eine Stunde von Durban entfernt). WICHTIG: Um 5 Uhr morgens kann es auf dem offenen Safarifahrzeug recht kalt werden also unbedingt warm anziehen und eventuell einen Schal mitnehmen. Kosten: - Backpacker: Budget Backpackers (ist jedoch nicht sehr luxeriös) 240 Rand für 2 Nächte - Halber Tag Nationalpark: 690 Rank gebucht bei Heritage Tours - 2 Stündige Bootsfahrt: 170 Rand auch gebucht bei Heritage Tours - Mietauto: Für 3 Tage ca 60€ bei Tempest Cars gebucht (47 Victoria Embankment). Übers Internet reservieren ist billiger als vor Ort. Unbedingt Glas- und Reifenversicherung abschließen. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 18 Mtentu Lodge Aus purem Zufall sind wir auf das Lodge in der nähe von Port Edward an der Wild Coast gestoßen und haben uns dazu entschlossen einen WochenendAusflug dorthin zu unternehmen. Wir buchten also 2 Nächte (http://www.mtentulodge.co.za) für 600 Rand pro Nacht pro 4er Cabin und fuhren los. Port Edward ist ca. 160km von Durban entfernt. Ab dort geht es dann über eine „dirt road“ noch einmal 42km bis zum Lodge. Das Fahren auf der dirt road war ziemlich mühsam, hierbei empfiehlt es sich definitiv ein Auto zu mieten welches relativ hoch liegt damit man nicht aufsetzt und auch Schlaglöcher kein so großes Problem sind. Wir sind ein einem Hyundai i10 gefahren und haben sagenhafte 4,5h für 42km gebraucht (was schon ein Abenteuer für sich war). Die Landschaft ist aber wirklich schön, somit hat uns das nicht weiter gestört. Der lange Weg hatte sich spätestens am Lodge selbst ausgezahlt. Es besteht aus 6 Hütten (Cabins) die mit Holzstegen verbunden sind und liegt inmitten einer wunderschönen Landschaft am Meer mitten im Nirgendwo. Alleine das Duschen wird dort zum Highlight. Man duscht unter freiem Himmel mit tollem Blick auf den indischen Ozean. Am zweiten Tag sind wir mit den Kanus des Lodges den direkt daneben liegenden Fluss hinaufgepaddelt um uns die Wasserfälle anzuschauen. Es war teilweise eine ziemliche Kletterpartie und superanstrengend aber das war es auf jeden Fall wert. Die Wasserfälle mit ihren natürlichen Pools sehen wirklich aus wie aus dem Film. Auch die Besitzer sind total nett und haben auf Nachfrage (ohne Aufpreis) ein Barbecue extra für uns vorbereitet. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 19 Wir wären gerne noch länger geblieben, mussten aber leider unsere Autos zurück bringen. Den Rückweg über die dirt road haben wir übrigens in 2h geschafft, Übung lohnt sich scheinbar Also wir können, trotz mühsamer Anfahrt, (der Besitzer meinte allerdings bis nächstes Jahr wird die Straße aufgebessert) das Mtentu River Lodge definitiv nur empfehlen Kapstadt & Garden Route/Wild Coast Für die Planung dieser Reise am Ende unseres Aufenthalts in Südafrika haben wir uns besonders viel Zeit genommen um die bestmögliche Route ausfindig zu machen, viele Angebote zu bekommen und Tickets online zu kaufen um Zeit und Kosten zu sparen. Zunächst sind wir mit FlyMango für ca. 60€ nach Kapstadt geflogen. Dort haben wir ca. eine Woche lang im Blue Mountains, eines der Zahlreichen Backpackers in der Partymeile Longstreet, in einem Doppelzimmer für ca 12€ die Nacht übernachtet. Dieses Backpacker war zwar zentral, nachts jedoch sehr laut. Glücklicherweise bekamen wir beim Einchecken an der Rezeption Oropax mit dem Kommentar „ihr werdet sie brauchen“ geschenkt. Das Hostel hat auch einen Fughafentransfer für ca. 12€ für uns organisiert. Bekannte von uns haben sich für das Hostel „Ashanti“ entschieden und waren damit sehr zufrieden. Kapstadt ist eine tolle Stadt, eine Mischung zwischen afrikanischer Großstadt und moderner Metropole. Folgende Dinge sollte man unbedingt während dem Aufenthalt tun: - Stadtrundfahrt mit dem roten hopp-on hopp-off Citytourbus. Unbedingt gut eincremen! Beim Kauf der Tickets für 130 Rand im Internet spart man 20 Rand. - Trip nach Robben Island, Tickets für 250 Rand können problemlos im Voraus übers Internet gekauft werden, sollte auch frühzeitig gemacht werden da es oft für die jeweilige Woche ausverkauft ist. - Sonnen in Camps Bay, dem schönsten Strand Kapstadts wo sich auch ab Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 20 und zu Prominente wie Robbie Williams, Leonardo di Caprio oder Prince Harry blicken lassen. - Aufstieg auf den Tafelberg. Um die heiße Sonne zu vermeiden unbedingt früh genug starten und um perfekte Aussicht zu habeneinen wolkenfreien Tag abwarten. Wer gar nicht oder nur eine Strecke laufen möchte kann auch die Seilbahn benutzen, hier sollten jedoch auch die Tickets im Voraus im Internet gekauft werden, da die Schlange sehr lang ist. Eine Strecke mit der Seilbahn kostet 110 Rand. - Victoria & Alfred Waterfront: ein riesiges Einkaufszentrum mit Zahlreichen westlichen Geschäften. - Paragliding vom Signal Hill: wunderschöne Aussicht und Adrenalin für 950 Rand. Tolle Fotos von einer GoPro dazu nur 200 Rand. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 21 Nach einer Woche in Kapstadt haben wir dann unser Mietauto welches wir bei Autoeurope über Billigermietwagen.de gebucht hatten abgeholt. Für dieses Auto haben wir mit Vollkasko 300€ für ca. 20 Tage bezahlt. Das Mietauto haben wir früh morgens abgeholt, sodass wir noch genug Zeit hatten um das Cape Peninsula zu kundschaften. So viele verschiedene tolle Landschaften in so kurzer Zeit sieht man selten! Wir sind zuerst nach Hout Bay gefahren und haben dort den Hafen angeschaut. Danach sind wir weiter Richtung Simons Town über eine wunderschöne Straße. Hier muss man jedoch mit 35 Rand Mautgebühren rechnen. In Simons Town haben wir uns ein Paar Pinguine angeschaut und sind dann weiter immer in Richtung Cape of Good Hope gefahren. Der Nationalpark rund um das Kap kostet 105 Rand Eintritt pro Person. Beim Kap kann man zu Fuß oder mit einer Seilbahn zu einem Leuchtturm hochfahren und hat von der Klippe aus eine herrliche Aussicht. Danach haben wir uns noch das Kap von unten angeschaut und sind wieder Richtung Stellenbosch über Muizinberg das Kap hochgefahren. Am Abend sind wir dann in Stellenbosch angekommen wo wir ein gutes Angebot für eine Weintour bekommen haben nämlich Weintour inklusive 2 Nächte im „Stumble Inn“ für 700 Rand. Die Weintour an sich war super, auch wenn man bei dem Klima nicht sonderlich viel verträgt . Der Stumble Inn war auch ganz nett, typischer durchschnittlicher Backpacker halt. Nur zwei Minuten zu Fuß vom Hostel entfernt liegt das Restaurant „Ginos“ in dem man sehr preiswert in schöner Atmosphäre eine -Pizza genießen kann kann. Nach der zweiten Nacht im Stumble Inn sind wir früh aufgestanden um am nächsten Morgen um 8 in Gansbaai zum Shark Cage Diving zu sein. Das Shark Cage Diving hat 1050 Rand pro Person gekostet. Es hängt immer sehr vom Tag ab, ob es sich lohnt, je Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 22 nachdem ob man viel sieht. Es war für uns ein aufregendes und interessantes Erlebnis, unbedingt machen muss wir es jedoch nicht, vor Allem für den Preis. Nach dem Zwischenstopp in Gansbaai (wir haben Hermanus aus zeitlichen Gründen auslassen müssen, soll aber scheinbar echt schön sein ) sind wir noch am gleichen Tag zum Cape Agulhas gefahren, der südlichste Punkt des afrikanischen Kontinents. Dort haben wir in einem total netten Backpacker übernachtet, dem Cape Agulhas Backpacker. Zum südlichsten Punkt kann man über einen Holzsteg laufen. Es lohnt sich auch den Hafen von Struisbaai (Nachbarort) anzusehen, dort leben in idyllischer Kulisse eine Robbe und ein Rochen. Außerdem gibt es wenn man vom südlichsten Punkt ein Paar Minuten weiterfährt ein altes Schiffswrack welches bei Sonnenuntergang eine herrliche Kulisse bietet. Am nächsten Tag sind wir nach Mossel Bay gefahren wo wir im Santos Express Train Lodge, einem alten Zug direkt am Strand der in ein Hostel umgebaut wurde, übernachtet haben. Die Zimmer waren zwar sehr eng (teilweise noch die originalen Betten) aber man hat eine schöne Sicht auf das Meer. Anschließend ging es ein paar Tage später in das Landesinnere nach Oudtshoorn. Dort haben wir zunächst die Cango Caves besichtigt. Dort gibt es eine „normale“ Führung für 60 Rand (von unseren Bekannten die „Rentnertour“ genannt) und eine „Advent ure Tour“für 100 Rand. Wir haben uns für letzteres entschieden womit wir jedoch nicht allzu zufrieden waren denn die Tour war nahezu unzumutbar. Man musste durch sehr sehr enge und niedrige Gewölbe klettern, und es war an manchen Stellen echt etwas gefährtlich. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 23 Anschließend sind wir zur Cango Ostrich Farm gefahren wo wir für 80 Rand eine Führung gemacht haben. Dort konnten wir die Strauße füttern und sogar auf ihnen reiten was extrem witzig war! Danach sind wir dann in unsere Unterkunft etwa 25 km von Oudthoorn entfernt gefahren, einer kleine Oase namens Amber Lagoon für 100 Rand die Nacht. Diese wird von einer freundlichen Deutschen Auswanderin betrieben und ist sehr liebevoll eingerichtet. Tipp: wenn man schon in Oudsthoorn ist sollte man umbedingt ein Straußensteak probieren: Fettfrei, Cholesterinfrei und Kohlenhydrate frei und extrem lecker! Wir waren in Brians Grill eins essen. Nach Oudtshoorn sind wir wieder Richtung Küste gefahren. In Wilderness haben wir ein paar Stunden am Strand verbracht und sind dann weiter zur Knysna Elephant Farm gefahren wo man für 165 Rand Elefanten füttern, streicheln und eine Spaziergang mit ihnen machen konnte. Unser Backpacker für die nächste Nacht lag in Plettenberg Bay: Das Amakaya. Den folgenden Tag erwarteten wir schon mit großer Spannung. Nach ein paar Stunden am wunderschönen Strand in Plettenberg Bay sind wir nämlich zur Bloukrans Bridge und somit zum höchsten Bungee Sprung weltweit gefahren!! Unbedingt machen!! Sooo ein unbeschreibliches Gefühl! Kostet nur 790 Rand und man kann Fotos und ein Video für 250 Rand danach kaufen. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 24 Adrenalingeladen sind wir dann noch ein paar Kilometer nach Stormsriver Village ins Dijembe, das kultigste aller Backpacker gefahren. Dort gab es am Morgen dann erstmal Pancakes. Unser nächstes Ziel war Jeffreys Bay. Dort haben wir im Hard Rock Backpackers drei Nächte für jeweils 120 Rand verbracht. In Jeffreys Bay kann man jede Menge Aktivitäten wie Sandboarden, Quad fahren und Reiten gehen. Wir haben zwei Stunden Sandboarden für 200 Rand gebucht was jedoch nicht sooo der Hammer war. Wer einen Sonnenaufgang-Pferderitt machen möchte sollte sich bei der Buchung auf jeden Fall vergewissern, dass die Veranstalterin auch SunRISEride und nicht SunSETride verstanden hat… jaja lustige Geschichte… Was jedoch total toll war war eine Sturfstunde mit Ryno bei der Surfschule „Wavecrest“. Zwei Stunden Surfkurs inklusiv Brett und Wetsuit kosteten 250 Rand. Ryno erklärte alles was man wissen musste Schritt für Schritt sodass wir am Ende der Stunde fast nur noch auf dem Brett gestanden sind, unvergleichbar zu der Surfstunde in Durban, sollte man sich nicht entgehen lassen!! Abends kann man in Jbay gut Meeresfrüchte essen gehen (Im Kitchen Windows oder im Walskipper) und ein bisschen feiern (z.B. im Mexican). Außerdem gibt es in Jbay ein Paar Surferoutlets (Billabong…) wo man sich mit ein paar Klamotten eindecken kann. Für diejenigen die in Jeffreys bay lieber ein Backpacker besuchen möchten wo mehr los ist empfiehlt sich das Township Vibe. Nach unserem Aufenthalt in Jbay sind wir weiter nach Chintsa gefahren. Hier liegt das wunderschöne „Buccaneers Backpacker“. Wir haben uns für ein „Safari Tent“ für 140 Rand entschieden. Das Backpacker bietet zahlreiche Aktionen wie Quad fahren, Game drive, Massagen usw. an. Jeden Tag um 16 Uhr besteht die Möglichkeit Volleyball zu spielen – inklusive Freiwein. Wir haben außerdem eine einstündige Quadtour für 250 Rand gemacht. Unser letzter Stopp der Reise lag im Coffee Shack in Coffee Bay. Hier sollte man unbedingt vorher buchen da es zu den beliebtesten Backpackern gehört. Eine Nacht im Dorm kostet 130 Rand. Wenn man genug Zeit hat kann man hier eine Surfstunde für 50 Rand nehmen! Außerdem startet hier die berühmte „Hole in the Wall“- Wanderung. Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 25 Einen weiteren Stopp könnte man in Port St Johns einlegen, damit die letzte Strecke nicht so lang wird. Wir hatten dafür jedoch keine Zeit mehr da wir wieder zurück nach Durban mussten. Im Großen und Ganzen war unsere letzte Reise total toll und wir haben in diesen 20 Tagen unglaublich viel tolles erlebt. Ein bisschen schade ist es, dass man nicht so viel Zeit hat länger an einem dieser wunderschönen Orte zu bleiben. Kaum ins man angekommen muss man schon fast wieder losfahren. Das ist jedoch die Besonderheit an einem Roadtrip denn drei Wochen aus dem Koffer leben muss geübt sein! Ein Tipp noch für die Autofahrten: gute Musiiiiiik Insgesamt haben wir für die letzte Reise etwas über 1000€ ausgegeben (inklusiv Verpflegung, Auto, Übernachtungen, Freizeitaktivitäten…) Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 26 Fazit Ein Auslandssemester in Südafrika ist die beste Entscheidung die man während seinem DHBW Studium machen kann. Wir selbst und jeder mit dem wir gesprochen und den wir kennen gelernt haben war total begeistert und werden Südafrika auf jeden Fall noch einmal einen Besuch abstatten. Es war interessant mal zu sehen wie das Uni-Leben in Südafrika im Gegensatz zu unserem an der DHBW so aussieht und wir wurden auch sehr herzlich empfangen. Die Professoren waren echt hilfsbereit und sind uns bei der Wahl unserer Fächer und Assignments sehr entgegengekommen. Was die Freizeitaktivitäten angeht haben wir uns wirklich ausgetobt. In und um Durban konnte man für wenig Geld toll essen gehen, surfen, Safaris machen und und und... Und wie man auch unserem Reisebericht entnimmt haben wir was Freizeitaktivitäten angeht kaum etwas ausgelassen. Das Tolle ist, dass man mit einem verhältnismäßig kleinen Budget unglaublich viel erleben und unternehmen kann, sodass man echt mit unzähligen tollen Erfahrungen im Gepäck wieder nach Hause fliegt ohne Unsummen von Geld ausgegeben zu haben. Es ist fast nicht möglich all die Eindrücke die wir in dieser relativ kurzen Zeit gewonnen haben auf Papier zu packen. Wir sind auf jeden Fall sehr glücklich, dass wir uns für Südafrika entschieden haben und empfehlen es jedem weiter. Weil es uns wirklich am Herzen liegt, wollen wir es zum Schluss noch einmal erwähnen: Lasst euch ein Semester in Südafrika nicht von irgendwelchen Vorurteilen vermiesen. Wir hatten in drei Monaten nie eine Situation in der wir Angst gehabt oder uns bedroht gefühlt hätten. Man muss bedenken, dass man in Großstädten unterwegs ist und Armut ein großes Problem darstellt, aber mit ein wenig gesundem Menschenverstand hat man eine tolle Zeit ohne irgendwelche Zwischenfälle. Unsere Empfehlung an euch: Vergesst die negativen Vorurteile, macht eure eigenen Erfahrungen, ihr werdet es auf keinen Fall bereuen Fall es noch offene Fragen gibt oder ihr über ein Thema gerne mehr erfahren würdet, fühlt euch ganz frei uns zu kontaktieren: ivankovk@dhbw-loerrach.de rueggebh@dhbw-leorrach.de Erfahrungsbericht Durban 2014 – Katarina Ivankovic & Hanna Rüggeberg Seite 27