Gedanken zu Begriffen wie Telepathie
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Gedanken zu Begriffen wie Telepathie
Gedanken zu Begriffen wie Telepathie & Schwarmintelligenz 1 2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ....................................................................................................................................... 4 2. Telepathie ...................................................................................................................................... 5 2.1 Wortherkunft .............................................................................................................................. 5 2.2 Wissenschaftliche Untersuchungen....................................................................................... 8 2.2.1 Methodik ................................................................................................................................. 8 2.2.2 Forschungsprojekte an Universitäten .............................................................................. 10 2.2.3 Fehleinschätzungen von Wahrnehmungen .................................................................... 10 2.2.4 Fürsprecher ......................................................................................................................... 11 2.2.5 Mediale Umsetzung ............................................................................................................ 12 3. Die Verehrung des Wissenschaftlers ...................................................................................... 13 4. Schwarmintelligenz..................................................................................................................... 16 4.1 Kollektive Intelligenz ............................................................................................................... 16 4.2 Systemtheorie ......................................................................................................................... 16 4.3 Soziologische Beschreibung ................................................................................................. 17 4.4 Naturwissenschaftliche Beschreibung ................................................................................. 17 4.5 Beschreibung in der Informatik ............................................................................................. 18 4.6 Anwendungsgebiete ............................................................................................................... 19 4.6.1 In der Wirtschaft .................................................................................................................. 19 4.6.2 In der Didaktik ..................................................................................................................... 20 4.6.3 Das Internet ......................................................................................................................... 20 5. Resümee ...................................................................................................................................... 21 3 1. Einleitung Am 23.10.2014 habe ich im Teilbereich „Charakteristika eines humanistischen Managements“ bereits die gewagte These dieser Arbeit ausformuliert: Ist es mir gelungen alle notwendigen Kriterien der Humanistischen Wissenschaft zu definieren und mit diesen eine logisch richtige Syntax, in der Form der Geschichte von „ÖSTERREICH III“ aufzubauen, wird diese Geschichte Realität. Treffen meine Annahmen nicht zu, handelt es sich um eine Form von Experiment, die zumindest keinen Schaden anrichtet und im Sinne von Erich Fromm zu verstehen ist, der eine HUMANISTISCHE WISSENSCHAFT fordert. Ich wurde im Zuge des Projektes öfters gefragt, woher ich meine Inspirationen nehme, unabhängig davon wie absurd diese These auch klingen mag. Alleine die Fülle an Ideen die aus mir heraus kommen sei bemerkenswert kreativ und von erfrischender Natur. Ich habe mir über das woher meiner Ideen noch keine Gedanken gemacht. Sie sind einfach da. Oft komme mit dem Schreiben nicht nach, weil die nächsten sich bereits ankündigen. Noch kann ich es mir nicht leisten den ganzen Tag meinen Gedanken nachzuhängen, da es sich um die Dinge des täglichen Lebens zu kümmern gilt. Mir geht es wie vielen Menschen denen der Alltag zum Hals raus hängt. Sie wissen schon das Hamsterrad in dem wir alle mehr oder weniger sitzen und mit der Bewältigung der Trivialität des täglichen Lebens beschäftigt sind. Ich wurde gefragt ob ich den Ansatz von Walter E. Butler zum „Automatischen Schreiben“ kenne. Mir sagte weder der Autor noch das Thema etwas, aber ich organisierte mir das empfohlene Buch „Telepathie – Die Geheimnisse der Geistigen Kommunikation“. Ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass ich eine Ökonomin bin und keine Ahnung von diesen Grenzbereichen habe. Aber die Fragestellung: „Woher kommen Ideen?“ ist für die Ökonomie selbstverständlich - mit dem Blickwinkel in Richtung künftiger Innovationen - hoch interessant. Daher folge ich meiner diesbezüglichen Intuition in Bezug auf die Begriffe wie Telepathie und Schwarmintelligenz … 4 2. Telepathie Telepathie (altgr. „fern“, „weit“ und „Erfahrung“, „Einwirkung“) ist eine von Frederic W.H. Myers geprägte Bezeichnung für eine manchen Menschen zugeschriebene Fähigkeit, Gedanken, Antriebe, Empfindungen oder Gefühle in einer Art Fernwirkung von sich auf eine andere Person oder von einer anderen Person auf sich zu übertragen; mitunter als Gedankenlesen oder Gedankenübertragung bezeichnet. Die sogenannte Parapsychologie versucht unter anderem, Nachweise für telepathische Wahrnehmungen zu finden. 2.1 Wortherkunft Telepathie ist eine Wortschöpfung des britischen Autors, Dichters, Kritikers und Essayisten Frederic W. H. Myers, die von ihm erstmals im Dezember 1882 vor der Society for Psychical Research (SPR) in London veröffentlicht wurde. Die bis dahin gebräuchliche Bezeichnung thought transference (deutsch: „Gedankenübertragung“) für das Phänomen wurde durch Myers’ Wortschöpfung abgelöst. Die Society for Psychical Research (abgekürzt SPR) ist ein Verein zur Erforschung parapsychologischer Phänomene. Sie wurde 1882 in London gegründet und war die erste ihrer Art. Gründungsmitglieder der Gesellschaft waren Eilliam F. Barrett, Edmund Gurney, Frederic W.H.Myers und George John Romanes, alle dem Trinity College (Cambridge) verbunden. Die Anregung dazu gab Barrett schon 1876 aus Interesse am Spiritismus. Die Ergebnisse der Forschungen werden in den Proceedings of the Society for Psychical Research und im Journal of the Society for Psychical Research veröffentlicht. Die bis heute (2006) bekannteste, aber auch umstrittenste, Untersuchung war der sogenannte Hodgson Report aus den Jahren 1884/85. 1 1889–1905 war ihr die American Society for Psychical Research angegliedert. Myers’ Wortschöpfung erfolgte im England des Viktorianischen Zeitalters, in dem etwa seit 1850 der Glauben an Spiritismus und besondere psychische Kräfte weit verbreitet und Séancen ein gängiger Zeitvertreib in wohlhabenden bürgerlichen Kreisen waren. Diese Bewegung wurde damals auch von durchaus renommierten Wissenschaftlern wie William Crookes unterstützt, der überzeugt war, bei der Untersuchung der damals berühmten Medien Daniel Home und Florence Cook eine neue psychische Kraft experimentell nachgewiesen zu haben. Auch der Elektroingenieur Cromwll Fleetwood Varley und der Biologe Alfred Russel Wallace waren von der Möglichkeit der Gedankenübertragung überzeugt, die allerdings schon damals von den führenden naturwissenschaftlichen Vertretern wie den Mitgliedern des X-Clubs als lächerlich zurückgewiesen wurde. 1 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Society_for_Psychical_Research 5 Sir William Crookes (1832-1919) war ein britischer Physiker, Chemiker, Wissensjournalist und Parapsychologe. Crookes hat die Kathodenstrahlen sichtbar gemacht, die Grundlagen der Lumineszenz und der Isotope entdeckt und Methoden zum Nachweis radioaktiver Strahlung 2 entwickelt. Er entdeckte das chemische Element Thallium und das Thoriumisotop Th. Daniel Dunglas Home (1833-1886) war ein schottischer Zauberkünstler und ein spiritistisches Medium, das unter Anhängern als eines der bedeutendsten Psychokinese -Medien des Viktorianischen Zeitalters gilt. Seine Bekanntheit erlangte er durch das Vorführen scheinbar paranormaler Kunststücke wie z.B. Levitation von Personen und Gegenständen, Feuerunempfindlichkeit und Sinnestäuschungen. Er erstaunte über 35 Jahre lang Freunde, Bekannte und Interessenten, zu 3 denen auch der Adel und Staatsoberhäupter zählten. Cromwell Fleetwood Varley (1828-1883) war ein britischer Elektroingenieur. Er ging 1846 zur neugegründeten Electric Telegraph Company, wo er 1852 Chefingenieur für den Londoner Bereich und 1861 Firmenchef wurde. Er beschäftigte sich mit elektrischer Nachrichtenübertragung und erfand 1854 eine Doppelstrom-Verschlüsselung sowie ein dafür geeignetes Doppelstrom-Relais. Bekanntheit erlangte er mit der Varleyschen Brückenschaltung zur Fehlerortsbestimmung in Tiefseekabeln. 1870 erfand er den Cymaphen, einen Telegraphen, der Sprache übertragen konnte. Charles Robert Richet (1850-1935) war ein französischer Mediziner, der 1913 den Nobelpreis 4 für Medizin erhielt. Das Konzept der Telepathie war ursprünglich eher ein Versuch, das Konzept der Gedankenübertragung aus dem Zusammenhang mit Spiritismus, Medien und Geistern zu lösen und zu versachlichen. Die überwiegend mit der Cambridge University verbundenen Gelehrten der neu gegründeten Society for Psychical Research, zu deren Gründungsmitgliedern Myers zählte, sahen auf das Treiben bei den damals üblichen Séancen mit Verachtung herab und nahmen sich vor, die dahinterliegenden Phänomene von Schwindel und Leichtgläubigkeit zu reinigen und wissenschaftlich zu erforschen. Für sie war Telepathie ein beschreibender Begriff, der nicht mit Vermutungen über die dahinterliegenden Kräfte vermischt werden sollte. Insbesondere sei es nicht zwingend, dafür Kräfte oder Wirkungen anzunehmen, die im Widerspruch zur wissenschaftlichen Physik stünden. Durch den Mediziner Charles Richet wurden sogar im Jahr 1884 einige der ersten randomisierten kontrollierten Studien überhaupt zur Erforschung des Phänomens vorgeschlagen, als dieses Konzept in der Wissenschaft noch völlig neu und ungebräuchlich war (wenn auch die meisten Parapsychologen von den geringen durch Richet dafür ermittelten Wahrscheinlichkeiten enttäuscht waren). 2 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/William_Crookes Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Dunglas_Home 4 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Richet 3 6 7 2.2 Wissenschaftliche Untersuchungen 2.2.1 Methodik Untersuchungen nach wissenschaftlichen methodischen Standards werden durch Psychologen, überwiegend aber durch Parapsychologen, seit mehr als hundert Jahren durchgeführt. Ein Hauptziel dieser Untersuchungen war von Anfang an ein wissenschaftlicher Nachweis dafür, dass Telepathie existiert. Dieser Nachweis konnte bis heute, zumindest nach Einschätzung der Mehrheit der Wissenschaftler, nicht erbracht werden. Um die statistische Aussagekraft der Resultate zu erhöhen, wurden dabei bald anstelle freier Fragen, die zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten der Antworten zulassen, standardisierte Versuchsprotokolle eingeführt. Zu diesem Zweck wurden zum Beispiel die sogenannten „Zenerkarten“ entwickelt. Die Bezeichnung stammt von Joseph Banks Rhine, der die Karten nach seinem Kollegen Karl Zener benannt hat. Joseph Banks Rhine (1895-1980) war ein US-amerikanischer Botaniker und 5 Parapsychologe. Karl Edward Zener (1903-1964) war ein Psychologe, der für seine Mitarbeit mit Joseph Banks Rhine auf dem 6 Gebiet der Außersinnlichen Wahrnehmung bekannt wurde. Auf den Karten sind fünf verschiedene Symbole abgebildet: ein Kreis, ein Kreuz, drei Wellenlinien, ein Quadrat und ein fünfzackiger Stern. Ein gebräuchlicher Satz besteht aus 25 5 6 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Banks_Rhine Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Zener 8 Karten (je fünf Karten von jedem Symbol). Wenn eine Versuchsperson (der „Empfänger“) darauf getestet werden soll, ob sie zum Beispiel die Reihenfolge der Aufdeckung von Karten einer anderen Person (des „Senders“) durch „Psi-Kräfte“ ersehen kann, liegt ihre Ratewahrscheinlichkeit, bei fünf Karten, bei 20 Prozent. Kann sie einen signifikant höheren Anteil richtig angeben, wäre dies ein Hinweis auf Telepathie. Durch die Standardisierung ist es möglich, den Versuch später zu wiederholen (wissenschaftlich Replikation genannt), was für eine wissenschaftliche Anerkennung entscheidend wäre. Diese einfachen Ratetests wurden schon Anfang des 20. Jahrhunderts eingeführt und später verfeinert. Der Höhepunkt ihres Einsatzes lag in den 1940er Jahren. In den 1970er und 1980er Jahren wurden verstärkt die sogenannten Ganzfeld-Versuche populärer. Parapsychologen vertreten den Anspruch, mit diesen Tests und Methoden statistisch signifikante Versuchsergebnisse erzielt zu haben, die auf – kausal unerklärliche – telepathische Fähigkeiten zumindest einiger Versuchspersonen hinweisen, und meinen dies auch durch Metaanalysen absichern zu können. Diesem Anspruch wird von Psychologen und anderen Wissenschaftlern allerdings vehement widersprochen. Dabei wird den Parapsychologen im Allgemeinen guter Wille und methodisch durchaus hochwertiges Versuchsdesign unterstellt (obwohl einige Forscher auch unter Betrugsverdacht gerieten). Die Vertreter der „orthodoxen“ Wissenschaft unterstellen ihnen aber methodische Fehler bei der Durchführung oder der Datenanalyse. Wichtige Fehlerquellen, die die wissenschaftliche Psychologie oft in gleicher Weise betreffen und dort möglicherweise ein ebenso großes Problem darstellen, sind zum Beispiel: Durchführung des Versuchs, bis das erwünschte Ergebnis signifikant ist, und sofort danach Abbruch (ehe der möglicherweise nur zufällige Effekt wieder verschwinden kann), Durchführung zahlreicher Tests, von denen nur die mit erwünschtem, oder mit signifikantem, Ergebnis publiziert werden, Messung zahlreicher Variabler und ihrer Kombination, wobei die ohne erwünschtes Ergebnis verschwiegen werden. Außerdem werden sehr oft Untersuchungen mit sehr geringen Datenmengen (wenigen Versuchspersonen und Durchgängen) veröffentlicht, die eine sinnvolle Beantwortung der Frage (aufgrund zu geringer Power) gar nicht zulassen. Oft zeigt sich dadurch in einzelnen Studien zunächst ein scheinbar sehr großer, für sich betrachtet signifikanter Effekt, der aber bei den Replikationen scheinbar immer kleiner wird und letztlich verschwindet. Obwohl Statistiker den Parapsychologen bescheinigt haben, dass einige ihrer Studien den in der Psychologie akzeptierten Standards durchaus entsprechen, erreichte bisher keine ihrer Untersuchungen zur Telepathie ein Niveau, das die Kritiker überzeugen konnte, keiner der zunächst vielversprechend aussehenden Befunde konnte letztlich repliziert werden. Ein wesentliches Problem ist es vermutlich, dass sie es bis heute nicht vermocht haben, ein schlüssiges Erklärungsmodell für ihre Befunde anzubieten, oder sogar offen über Effekte und 9 Phänomene spekulieren, die das physikalische Weltbild widerlegen oder zumindest unvollständig machen würden. Für solche weitreichenden Schlussfolgerungen verlangt die Wissenschaft besonders gut abgesicherte Gründe, die über bei „durchschnittlichen“ und erwartbaren Resultaten akzeptierte Standards hinausgehen müssen. 2.2.2 Forschungsprojekte an Universitäten An einigen Universitäten wird an Telepathie im Rahmen der Parapsychologie als Teilgebiet der Psychologie geforscht, darunter, seit 2001, keine deutsche oder deutschsprachige Universität mehr. Von 1954 bis 1998 existierte an der Universität Freiburg die von Hans Bender geleitete Abteilung Grenzgebiete der Psychologie, deren Forschungsarbeit durch das von Bender 1950 gegründete Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene in Freiburg weitergeführt wird. Hans Bender (1907-1991) war 7 ein deutscher Parapsychologe. 2.2.3 Fehleinschätzungen von Wahrnehmungen Angeblich telepathische Phänomene werden vielfach auf Fehleinschätzungen von Wahrnehmungen zurückgeführt. Es gibt Studien, die zu dem Ergebnis kamen, dass Personen, die paranormale Phänomene für möglich halten, auch wissenschaftlich beschreibbaren Phänomenen eher paranormale Erklärungen zusprechen, und dass der Glaube an paranormale Phänomene einhergeht mit einer erhöhten Fähigkeit zum Phantasieren, einem geringeren Maß an kritischem Denkvermögen und einer verringerten Fähigkeit zur Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten. Bei einigen dieser Personen wurde eine erhöhte Aktivität der rechten Gehirnhälfte festgestellt, die angeblich Rückschlüsse auf Stärken im gefühlsmäßigen, kreativen Bereich und Schwächen beim Lösen von logischen Aufgaben zulässt. Cold Reading ist eine Methode, die suggerieren kann, dass eine angeblich hellsehende Person Informationen besitze, die sie nur auf übernatürlichem Wege erhalten haben kann. Cold Reading („kalte Deutung“, auch sensory leakage) ist ursprünglich der von professionellen Zauberkünstlern und Mentalisten verwendete Fachausdruck für verschiedene Techniken, in Interview-artigen Situationen ohne wirkliches Wissen über den Gesprächspartner bei diesem den Eindruck eines vorhandenen Wissens zu erwecken. In neuerer Zeit wird der Begriff auch für entsprechende Praktiken bei Wahrsagern und anderen „Lebensberatern“ sowie in Vernehmungen oder bei Verkaufsgesprächen gebraucht, wobei unklar ist, inwiefern die 8 Ausübenden diese Techniken bewusst einsetzen oder an den Besitz besonderer Fähigkeiten glauben. 7 8 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Bender_(Psychologe) Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Cold_Reading 10 Seit 1922 werden von verschiedenen Organisationen Preisgelder für den Nachweis von parapsychologischen Fähigkeiten ausgeschrieben. Aktuell existieren weltweit mehr als 20 verschiedene Organisationen, die eine Gesamtsumme von über 2,4 Millionen US-Dollar ausgeschrieben haben. Das höchste Preisgeld für den Nachweis von übersinnlichen Fähigkeiten wie Telepathie wird aktuell mit einer Million US-Dollar von der James Randi Educational Foundation ausgeschrieben. Seit 1922 war kein einziger durch diese Organisationen durchgeführter Test auf paranormale Fähigkeiten erfolgreich. Die James Randi Educational Foundation (JREF) ist eine gemeinnützige Organisation der Skeptikerbewegung, die 1996 von James Randi gegründet wurde, nachdem dieser 1994 aus der CSICOP ausgetreten war. Die Ziele der Gesellschaft sind die wissenschaftliche Erforschung von Parawissenschaften und die Aufklärung der Öffentlichkeit und der Medien über die Konsequenzen, paranormale und supernormale Behauptungen zu akzeptieren. Deswegen wird die Gesellschaft des Öfteren von Personen, die behaupten übernatürliche Fähigkeiten zu besitzen, angegriffen. Bekannt wurde die JREF vor allem durch die Belohnung von einer Million US-Dollar für denjenigen, der unter wissenschaftlichen Bedingungen paranormale Fähigkeiten unter Beweis stellen kann. Der Sitz von JREF liegt in Fort Lauderdale, Florida, und wird durch Mitgliederbeiträge, Spenden und den Verkauf von Büchern und Videos finanziert. Randi bringt die Webseite von JREF jeden Freitag auf den neuesten Stand 9 durch einen Kommentar mit dem Titel Swift: Online Newsletter of the JREF. 2.2.4 Fürsprecher Autoren, die telepathische Fähigkeiten trotz der fehlenden allgemein anerkannten Beweise und der Skepsis der Wissenschaftsgemeinde aufgrund ihrer eigenen Forschungen, Eindrücke und Indizienfunde für existent halten, sind zum Beispiel der Biologe Rupert Sheldrake (Morphische Felder), der Sozialpsychologe Daryl J. Bem und Charles Honorton (Ganzfeld-Versuche), der Systemtheoretiker Ervin Lázló, der Ethnologe Adolphus Peter Elkin (hielt Telepathie aufgrund seiner Studien in Australien bei sogenannten Naturvölkern für ziemlich alltäglich) oder die Psychologin Hanna Rheinz (Traum-Suggestion im Schlaflabor am New Yorker Maimonides Medical Center; telepathische Kommunikation eineiiger Zwillinge). Rupert Sheldrake (1942-1981) ist ein britischer Autor und Biologe. 1981 stellte er eine Hypothese auf, nach der sogenannte morphische Felder existieren, die die Entwicklung von Strukturen beeinflussen sollen. Seine Hypothesen werden in den etablierten Naturwissenschaften weithin abgelehnt. Von 2005 bis 2010 leitete er ein parapsychologisch orientiertes Forschungsprojekt, das 10 aus einer von der Universität Cambridge verwalteten Stiftung finanziert wird. Daryl J. Bem (*1938) ist ein US-amerikanischer Sozialpsychologe. 11 9 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/James_Randi_Educational_Foundation Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Sheldrake 11 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Daryl_J._Bem 10 11 Ervin László (*1932) ist ein ungarischer Wissenschaftsphilosoph, Systemtheoretiker und Autor. Er ist Präsident des von ihm begründeten Club of Budapest und Mitglied der World Academy of Arts and Science. László beschäftigt sich mit Fragen der Metaphysik und Ontologie und gilt als wichtiger Vertreter der Systemtheorie, der Allgemeinen Evolutionstheorie und der Integralen Theorie sowie 12 der Philosophie, der Futurologie und der Ästhetik. Adolphus Peter Elkin (1891-1979) war ein australischer Ethnologe, Anthropologe und Linguist. Hanna Rheinz (*1950) ist eine deutsche Publizistin, Psychologin und Tierrechtsethikerin. 2.2.5 13 14 Mediale Umsetzung Innerhalb der Science-Fiction-Literatur gibt es zahlreiche Erzählungen und Romane, die sich mit dem Thema Telepathie befassen. In seinem Roman Psi-Patt beschrieb der US-amerikanische Science-Fiction-Autor Lester del Rey mit der Gabe der Telepathie verbundene psychische Gefahren und Qualen für die Betroffenen. Die Schriftstellerin Marion Zimmer Bradley (Die Nebel von Avalon) schuf in ihren Darkover-Romanen eine Welt, deren Geschichte, Kultur und Technologie weitgehend auf den vererbbaren telepathischen Fähigkeiten aristokratischer Familien basiert. Neben literarischen Verarbeitungen gibt es eine Reihe von filmischen Umsetzungen des Themas. Eine der ältesten ist Das Dorf der Verdammten (1960, Originaltitel Village of the Damned) von Wolf Rilla. Der Film basiert auf dem Roman Kuckuckskinder (Originaltitel The Midwich Cuckoos) von John Wyndham und unerklärlichen außerirdische beschreibt Gründen Macht am Beispiel geborenen mittels von Kindern, telepathischer zwölf aus wie eine Beeinflussung versucht, Menschen zu beherrschen. Der gleichnamige Horrorfilm Das Dorf der Verdammten (1995) von John Carpenter ist eine Neuverfilmung des Films von Wolf Rilla. 12 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Ervin_L%C3%A1szl%C3%B3 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolphus_Peter_Elkin 14 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Hanna_Rheinz 13 12 In dem Film Ghostbusters-Die Geisterjäger (1984) wird zu Beginn ein Experiment mit Zenerkarten durchgeführt. In dem Film Scanners – Ihre Gedanken können töten (1981) von David Cronenberg sowie den beiden Fortsetzungen ist Telepathie das zentrale Thema.15 3. Die Verehrung des Wissenschaftlers Folgende Überlegungen habe ich aus dem Buch Telepathie – Die Geheimnisse der geistigen Kommunikation von Walter E. Butler, der zum Verhältnis der Wissenschaft folgende Gedanken in Worte kleidete: Walter Ernest Butler (1898-1978) war ein englischer Parapsychologe, Magier, Okkultist und Schriftsteller. Seine Bücher gelten in Fachkreisen noch heute als Klassiker auf dem Gebiet des 16 Okkultismus. „Die seltsame Verehrung des Wissenschaftlers lässt sich mit der früheren Verehrung der Geistlichkeit vergleichen. Ein „Wissenschaftler“ ist jedoch jemand, der bei seinen Untersuchungen eine bestimmte geistige Disziplin einhält, und jeder, der sich diesen Methoden unterwirft, darf von sich behaupten, ein Wissenschaftler zu sein. Kurz gesagt: Ein Wissenschaftler beobachtet Phänomene, um daraus gewisse Theorien abzuleiten, wobei er sich von verschiedenen Seiten an seine Versuche heranwagt, und schließlich fasst er die Resultate dieser Experimente in Form einer Hypothese zusammen. Diese Theorie – denn das ist eigentlich alles, was ist – wird nun von anderen Wissenschaftlern aufs Genaueste überprüft und wahrscheinlich bald als modifiziert gelten, weil deren Versuche die eigene Wertvorstellung berücksichtigt haben. Auch gibt es viele Wissenschaftler, die - wie Theologen – neue Theorien deshalb nicht akzeptieren können, weil sie nicht in ihr eigenes Gedankenbild passen, und solche Menschen geben ihr Bestes – oder ihr Schlimmstes -, um sowohl diese Theorie als auch die Person ihres Protagonisten in Verruf zu bringen. In allem menschlichen Denken besteht die Tendenz, sich der Meinung der Mehrheit anzuschließen. Man widerstrebt instinktiv jedem Fortschritt, besonders wenn es so aussieht, als müsse man dafür seine Meinung ändern. Nicht nur wird dagegen angekämpft, sondern 15 16 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Telepathie Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Ernest_Butler 13 man ist oft regelrecht aufgebracht, uns unsere Geschichte zeigt nur allzu deutlich, in welche Tiefen auch redliche Menschen sinken können. Dies ist vor allem dem sehr mächtigen Herdentrieb zu verdanken, der uns gefühlsmäßig von vornherein gegen jede Veränderung einnimmt, die die etablierte Ordnung der Dinge durcheinander bringt. Also hat das menschliche Denken die Tendenz, sich entlang von ausgetretenen Pfaden zu bewegen, und daran ist nicht leicht etwas zu ändern. Aber wie der Professor in Oliver Wendells Buch „The Professor at the Breakfast Table“ schon richtig sagt, kann ein ausgetretener Pfad dasselbe wie ein Grab sein, wenn auch nicht so tief. Jedoch kann solch ein Pfad auch zu einem Grab unabhängigen Denkens werden. Wie die Geschichte zeigt, unterliegen alle menschlichen Organisationen diesem Prinzip. Das beweist aber auch, dass es immer wieder Momente gegeben hat, in denen manche Menschen diese Trägheit überwinden konnten, ob sie nun wissenschaftlicher, medizinischer, religiöser oder ideologischer Natur waren. Gegenwärtig sind wir Zeugen einer Reihe von Bewegungen in Richtung eines neuen Denkens, neuer Lebensperspektiven und neuer Forschungsansätze auf Gebieten, denen Institutionen früher mit Verachtung begegnet wurde. Es gibt viel Dummheit, Gutgläubigkeit und fanatisches Denken über paranormale Phänomene. Dies gilt nicht nur für jene, die die Möglichkeit von psychischen und okkulten Phänomenen akzeptieren, sondern auch für die Gegenseite, die einem kompulsiven Glauben huldigt und sich weigert, überhaupt irgendeinen Beweis gelten zu lassen, und die ebenso fanatisch in ihrer Anklage und Verfolgung derer ist, die nicht so denken wie sie. Tatsächlich kann man sagen, dass diese beiden extremen Haltungen sich jedoch so ziemlich aufheben. Sie können getrost übergangen werden, damit beide die Sache untereinander ausfechten, unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Vorurteile. Hier hoffen wir, offene und liberale Geister aller Schichten zu erreichen und diese mit gewissen Informationen zu konfrontieren, die es ihnen ermöglichen, den Aspekt des Außersinnlichen sowohl theoretisch als auch praktisch zu untersuchen, und dies im wahren wissenschaftlichen Geist. Manche mögen dabei sofort an Laborinstrumente denken – an Reagenzgläser, Bunsenbrenner oder elektrische Geräte-, die für sie untrennbar mit der Arbeit des Wissenschaftlers verbunden sind. Dies ist nur teilweise richtig, denn alles hängt von der Art der Untersuchung ab. Alle haben sie ihre Instrumente und manche dieser Apparaturen sind sehr kompliziert. Andere begnügen sich wiederum mit sehr einfachen Mitteln. Auf dem Gebiet der psychischen Wissenschaften benötigen die meisten Leute wenig technische Hilfe. Das Hauptinstrument ist man selbst bzw. Menschen – lebende, denkende, fühlende menschliche Wesen. Dies führt uns in den Bereich moralischer Werte und Urteile. Man sollte sich vor Augen halten, dass auf der psychischen Ebene dieselben Gesetze wie auf der materiellen herrschen, und auch wenn wir uns nicht immer entsprechend verhalten, ist es letzten Endes 14 doch so, dass „wir ernten, was wir säen.“ Es gibt eine wahre Ethik, die nicht nur über die Bräuche der Sippen herrscht, sondern das Gesetz von Ursache und Wirkung anerkennt, welches auf allen Ebenen des menschlichen Daseins gültig ist. Soweit die Situation, wie sie vom wissenschaftlichen Standpunkt her aussieht. Dieser ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit, wenn wir Resultate hervorbringen wollen, die auch der strengsten Kritik standhalten können.“17 * Auf einen Satz von Walter E. Butler gehe ich im folgenden Kapitel noch einmal genauer ein und zwar beziehe ich mich auf den Gedanken: „In allen menschlichen Denken besteht die Tendenz, sich der Meinung der Mehrheit anzuschließen.“18 Ich teile die Meinung zum schwierigen aktuellen Status Quo des slowenischen Philosophen Slavoj Žižek. In einem Standard Interview meinte er: „[…] Unsere Widersprüche werden wachsen, und wir werden sehen, was geschieht. Es wird etwas geschehen. Ich fürchte nicht, dass nichts geschieht. Aber die Gefahr ist, dass, wenn etwas geschieht, es radikal links, aber auch faschistisch sein kann. Wir leben in gefährlichen Zeiten. […]“19 Slavoj Žižek (1949) ist ein aus Slowenien stammender Philosoph, Kulturkritiker und Theoretiker der lacanianischen Psychoanalyse. Bekannt geworden ist er durch seine Übertragung und Weiterentwicklung der Psychoanalyse Jacques Lacans in das Feld der Populärkultur und der Gesellschaftskritik. Er wird häufig dem Poststrukturalismus zugerechnet, hat sich selbst jedoch mehrfach von dieser Einordnung distanziert. Žižek äußert sich zu vielen Themen. Seine ersten 20 deutschsprachigen Texte wurden 1991 von der Kulturzeitschrift Lettre International publiziert. So bin ich auf den Begriff der „Schwarmintelligenz“ gekommen, der im folgenden Kapitel genauer unter die Lupe genommen wird. 17 Siehe: W.E. Butler: Telepathie, S.34 f. Siehe: : W.E. Butler: Telepathie, S.35 19 Siehe: R.R.Reif: Hegelianischer als Hegel, Standard, S. A1-A2, 2. Mai 2015 20 Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Slavoj_%C5%BDi%C5%BEek 18 15 4. Schwarmintelligenz Gibt man den Begriff „Schwarmintelligenz“ in Wikipedia ein erfolgt eine Weiterleitung zu dem Begriff – Kollektive Intelligenz. 4.1 Kollektive Intelligenz Kollektive Intelligenz, auch Gruppen- oder Schwarmintelligenz genannt, ist ein emergentes Phänomen. Kommunikation und spezifische Handlungen von Individuen können intelligente Verhaltensweisen des betreffenden „Superorganismus“, d.h. der sozialen Gemeinschaft, hervorrufen. Zur Erklärung dieses Phänomens existieren systemtheoretische, soziologische und philosophische Ansätze. Eine frühe Formulierung des Grundgedankens der Kollektiven Intelligenz findet sich in Aristoteles‘ Summierungstheorie. Die so genannte Summierungsthese (auch -theorie) ist eine politiktheoretische These, die Aristoteles in seinem staatsphilosophischen Hauptwerk Politik aufstellt. Ihr zufolge kann die Entscheidung einer größeren Gruppe von Menschen besser sein, als die weniger Einzelner oder Fachkundiger. Die These ist bisweilen als ein aristotelisches Argument für die demokratische Staatsform gewertet worden, - auch weil in ihr Tüchtigkeit (areté) durch bloße Zahl aufgewogen wird. Die Summierungsthese kann als frühe Formulierung des Grundgedankens der 21 „Kollektiven Intelligenz“ verstanden werden. Aristoteles (384 – 322 v.Chr.) gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen der Geschichte. Sein Lehrer war Platon, doch hat Aristoteles zahlreiche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich beeinflusst, darunter Wissenschaftstheorei, Logik, Biologie, Physik, Ethik, Staatstheorie und Dichtungstheorie. 22 Aus seinem Gedankengut entwickelte sich der Aristotelismus. 4.2 Systemtheorie Francis Hevlighen, Kybernetiker an der Vrije Universiteit Brussel, betrachtet das Internet und seine Nutzer als Superorganismus: „Eine Gesellschaft kann als vielzelliger Organismus angesehen werden, mit den Individuen in der Rolle der Zellen. Das Netzwerk der Kommunikationskanäle, die die Individuen verbinden, spielt die Rolle des Nervensystems für diesen Superorganismus”. Der Schwarm ersetzt das Netzwerk dabei also nicht, sondern bildet die Basis. Diese Sicht geht konform mit der Betrachtung des Internets als Informationsinfrastruktur. Die Bedeutung des Begriffes verschiebt sich dabei jedoch weg von einer künstlicher Intelligenz hin zu einer Art Aggregation menschlicher Intelligenz. 21 22 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Summierungsthese_(Aristoteles) Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles 16 4.3 Soziologische Beschreibung Eine bestimmte soziologische Interpretation versteht unter kollektiver Intelligenz gemeinsame, konsensbasierte Entscheidungsfindung. Kollektive Intelligenz sei ein altes Phänomen, auf das Fortschritte in Informations- und Kommunikationstechnologien neu und verstärkt hinwiesen. Das Internet vereinfache es wie nie zuvor, dezentral verstreutes Wissen der Menschen zu koordinieren und deren kollektive Intelligenz auszunutzen. In diesem Sinne formuliert Howard Rheingold in seinem 2002 erschienenen Buch „Smart Mobs: The Next Social Revolution“: „The ‚Killer-Apps ‘ of tomorrow’s mobile infocom industry won’t be hardware devices or software programs but social practices.“ (Die Killerapplikationen der mobilen IT-Industrie von morgen werden nicht Hardware oder Software sein, sondern soziale Handlungen.) Dem Leitbild der Schwarmintelligenz wird das Potential unterstellt, Gesellschaft und Märkte zu transformieren. Als Beispiele hierfür dienen Smart Mobs wie die Critical Mass-Bewegung. 4.4 Naturwissenschaftliche Beschreibung Klassisches Beispiel ist der Ameisenstaat. Eine einzelne Ameise hat ein sehr begrenztes, aber auch sehr funktionelles Verhaltens- und Reaktionsrepertoire. Im selbstorganisierenden Zusammenspiel ergeben sich jedoch Verhaltensmuster, Abläufe und Resultate, die aus menschlicher Sicht „intelligent“ genannt werden können. Bestimmte Aspekte der „Intelligenz“ (besser „Funktionalität“) einer solchen Ameisenkolonie – zum Beispiel Abläufe der Nahrungssuche – können in Regeln erfasst und mit Computerprogrammen simuliert werden. Die Individuen staatenbildender Insekten agieren mit eingeschränkter Unabhängigkeit, sind in der Erfüllung ihrer Aufgaben jedoch sehr zielgerichtet. Die Gesamtheit solcher Insektengesellschaften ist überaus leistungsfähig, was Forscher auf eine hochgradig entwickelte Form der Selbstorganisation zurückführen. Zur Kommunikation untereinander nutzen Ameisen beispielsweise Pheromone, Bienen den Schwänzeltanz. Ohne jede Form einer zentralisierten Oberaufsicht ist das Ganze also mehr als die Summe der Teile. In gewisser Weise ist auch ein Gehirn das Zusammenspiel eines Superorganismus aus für sich „unintelligenten“ Individuen, nämlich den Neuronen. Ein Neuron ist annähernd nichts weiter als ein Integrator mit Reaktionsschwelle, genauer, einer sigmoiden Reaktionskurve. Erst das komplexe und spezifischen Regeln unterliegende Zusammenwirken von Milliarden von Neuronen ergibt, was wir unter Intelligenz verstehen. 17 4.5 Beschreibung in der Informatik Schwarmintelligenz (engl. swarm intelligence), das Forschungsfeld der Künstlichen Intelligenz (KI), das auf Agententechnologie basiert, heißt auch Verteilte Künstliche Intelligenz (VKI). Das Arbeitsgebiet versucht, komplexe vernetzte Softwareagentensysteme nach dem Vorbild staatenbildender Insekten wie Ameisen, Bienen und Termiten, sowie teilweise auch Vogelschwärmen zu modellieren. Gerardo Beni und Jing Wang hatten den Begriff swarm intelligence 1989 im Kontext der Robotikforschung geprägt. Das Themengebiet der Robotik, das auch unter der Bezeichnung Robotertechnik geläufig ist, befasst sich mit dem Versuch, das Konzept der Interaktion mit der physischen Welt auf Prinzipien der Informationstechnik sowie auf eine technisch machbare Kinetik zu reduzieren. Der Begriff des „Roboters“ beschreibt eine Entität, die diese beiden Konzepte in sich vereint, indem sie die Interaktion mit der physischen Welt auf Basis von Sensoren, Aktoren und Informationsverarbeitung umsetzt. Kernbereich der Robotik ist die Entwicklung und Steuerung solcher Roboter. Sie umfasst Teilgebiete der Informatik (insbesondere der Künstlichen Intelligenz), der Elektrotechnik und des Maschinenbaus. Ziel der Robotik ist es, durch Programmierung ein gesteuertes Zusammenarbeiten der Roboter-Elektronik und RoboterMechanik herzustellen. Den Begriff der Robotik erfand und prägte der Science-Fiction Autor Isaac Asimov. Erstmals erwähnt wurde die Robotik in Asimovs Kurzgeschichte Runaround (dt. Herumtreiber) im März 1942 im Astounding -Magazin. Nach 23 Asimovs Definition ist die Robotik das Studium der Roboter. Die VKI-Forschung geht davon aus, dass die Kooperation künstlicher Agenten höhere kognitive Leistungen simulieren kann; Marvin Minsky bezeichnet dies als The Society of Mind. Marvin Lee Minsky (1927-2016) war ein amerikanischer Forscher auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz (engl. artificial intelligence und im Folgenden abgekürzt mit „AI“). Gemeinsam mit John McCarthy, Nathaniel Rochster und Claude Shannon) begründete er 1956 auf der Dartmouth Conference den Begriff der künstlichen Intelligenz. Später waren er und Seymour Papert auch Begründer des Labors für Künstliche Intelligenz am Massachusetts Institute of Technology. Er veröffentlichte zahlreiche Texte zu diesem Fachgebiet sowie über verwandte Themen der Philosophie und machte auch einige Erfindungen. Er gilt als Erfinder des später im Konfokalmikroskop realisierten Messprinzips (1957). Weitere Erfindungen sind mechanische Hände und andere Teile für Roboter, der Muse-Synthesizer für musikalische Variationen gemeinsam mit Edward Fredkin und die erste Logo-Schildkröte gemeinsam mit Seymour Papert. 1951 baute er mit Dean Edmonds SNARC (Stochastic Neural Analog Reinforcement 24 Calculator), einen neuronalen Netzcomputer, der das Verhalten einer Maus in einem Labyrinth simulierte. Ein Einsatzbeispiel für diese so genannten Ameisenalgorithmen stellten Sunil Nakrani von der Oxford University und Craig Tovey vom Georgia Institute of Technology 2004 auf einer Konferenz über mathematische Modelle sozialer Insekten vor; sie modellierten die Berechnung der optimalen Lastverteilung bei einem Cluster von Internet-Servern nach dem Verhalten der Bienen beim Nektarsammeln. 23 24 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Robotik Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Marvin_Minsky 18 Für die Kommunikation zwischen den Software-Agenten wird häufig die Knowledge Query and Manipulation Language (KQML) eingesetzt. 1986 bildete Craig Reynolds mit dem Computerprogramm Boids eine Simulation des Schwarmfluges ab. Craig W. Reynolds (*1953) ist Experte auf den Gebieten künstliches Leben und Computergrafik, der im Jahr 1986 die Boids-Simulation veröffentlichte. Er arbeitete an den Filmen Tron (1982) und Batmans Rückkehr (1992) mit, außerdem ist er der Autor der 25 OpenSteer-Library, die Schwarmverhalten in Spielen und Animationen unterstützt. Neben dem Forschungsfeld der VKI ist Schwarmintelligenz auch ein unscharfes ModeSchlagwort wie bereits ab etwa 2000 das Peer-to-Peer (P2P). Während letzteres antrat, das Paradigma der Client-Server-Architektur durch dezentralisierte P2P-Architekturen abzulösen, soll Schwarmintelligenz nun hardwarebasierte Netzwerke ersetzen. Forscher an der Princeton University befassen sich unter der Leitung von Roger Nelson seit 1988 mit dem Phänomen der kollektiven Wahrnehmung von Menschen und haben dazu Messstationen auf der ganzen Welt stationiert. Das „Global Consciousness Project“ sammelt die empirischen Daten und vergleicht sie mit der Nachrichtenlage, um zu erkennen, ob ein Ereignis bereits, bevor die Nachricht verbreitet wurde, neuronale Reaktionen hervorruft. Hierzu wurden signifikante, wenn auch minimale empirische Belege geliefert. Inhaltlich eng verwandt, aber im Sinne der Informatik wissenschaftlich schärfer gefasst sind symmetrisch verteilte Algorithmen. 4.6 Anwendungsgebiete 4.6.1 In der Wirtschaft Die kollektive Intelligenz kann zur Unterstützung von Businessentscheidungen genutzt werden, zum Beispiel in Form von Crowdsourcing oder Social Forecasting als web2.0-Tool. Das Management kann so durch den Crowdsourcing-Ansatz Prognosen, Analysen und anderen Angaben der Mitarbeiter verwerten. Beispielsweise wird die kollektive Intelligenz aktiv bei Prognosebörsen genutzt, um Absatzprognosen und zur Schätzung des Potentials neuer Produktideen zu erhalten. Unternehmen implementieren dieses Verfahren im Intranet und sparen so Kosten und erhöhen damit ebenso die Sicherheit, als wenn es extern eingesetzt wird. 25 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Craig_Reynolds 19 4.6.2 In der Didaktik Lernergruppen werden so umgestaltet, dass die Ressourcen der einzelnen Lerner stärker ausgeschöpft werden, als es bei dem überlieferten Frontalunterricht der Fall ist. Das Gehirn wird als Modell herangezogen und die Lerner werden als Neurone definiert. Auf der Basis intensiver Interaktionen der Lerner emergieren kollektive Gedanken. Dieses Prinzip wird in der Unterrichtsmethode Lernen durch Lehren systematisch eingesetzt. 4.6.3 Das Internet Auch der Cyberspace wurde schon als kollektive Intelligenz bezeichnet. Im heutigen Zustand des Internets mit seinen Milliarden von größtenteils zusammenhanglosen, statischen Dokumenten wird jedoch gelegentlich auch etwas vorsichtiger von kollektivem (Un-) Wissen gesprochen (Stichwörter sind Informationsüberflutung und Informationsmüll). Allerdings werden Internetinhalte zunehmend dynamischer (Beispiele: Web-Feeds, Blogs, Wikis). Die Verwendung der Gehirnstruktur als Modell für Organisationen hat eine lange Tradition. Bei Aufkommen des Internets wurden von Anfang an Analogien zwischen dem Internet und dem Gehirn gezogen, wobei die Interaktionen zwischen Benutzern mit Interaktionen zwischen Neuronen oder Neuronenensembles verglichen werden können. Nach anfänglicher Skepsis wächst die Anzahl an Publikationen, die das Internet metaphorisch als Weltgehirn betrachten. Auch wenn der Vergleich noch zahlreiche Schwachpunkte aufweist, so zeigt sich die Metapher als heuristisches Instrument sehr fruchtbar. Gemeinsame Überprüfung von Sachverhalten Ein Beispiel für die Bearbeitung eines Themas durch eine Vielzahl von Internetnutzern ist das GuttenPlag, Wiki, das am 17. Februar 2011 installiert wurde, um zu überprüfen, ob und inwieweit in der Doktorarbeit des ehemaligen deutschen Verteidigungsministers KarlTheodor zu Guttenberg die Kriterien für eine wissenschaftliche Arbeit verletzt wurden. Die DARPA führte 2009 ein Experiment zur Schwarmintelligenz durch. Dabei sollten für ein Preisgeld von 40.000 US-Dollar die geheim gehaltenen, über die USA verteilten Orte ausfindig gemacht werden, an denen zehn rote Luftballons an einem Dezembertag für einige Stunden sichtbar waren. Der Versuchsaufbau sollte zu einer kollaborativen Suche animieren. Das Experiment war erfolgreich; alle zehn Orte wurden gefunden. 26 26 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektive_Intelligenz 20 5. Resümee Den Modellstaat von ÖSTERREICH III gestaltet sich in Form „Der Österreichischen Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012“ im Ausdruck einer Blume die auf dem gesunden Nährboden des sogenannten Staatsoberbaus wurzelt. Der Staatsoberbau beinhaltet folgende Ausführungen: Staatsoberbau: Die Staatsphilosophen dieses Modellstaates Aktuelle Autoren im Sinne der Staatsphilosophen Die Insignien des Modellstaates Das Menschen- & Weltbild dieses Modellstaates Die Österreichische Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012 Die Österreichische Dialektik Authentizität Zur Philosophie der Sprache Was ist Politik? The Austrian Common Sense Die Ökonomie des unschuldigen Betrugs Staatsoberbau Diese Pflanze versteht sich als Teil des GANZEN, also Teil dieses Universums, Teil dieser Erde, Teil der Europäischen Union und vor allem als Teil der Menschheit. Und da das mit den Pflanzen unüblich ist, wurde folgendes Symbol in Form einer üblichen Flagge entworfen. 21 Die ganzen Ideen habe ich in dieses Symbol gepackt und sende sie an die Welt bzw. stelle ich diese der sogenannten Kollektiven Intelligenz zur Überprüfung und Weiterentwicklung zur Verfügung. Bildlich habe ich dies im Methodik Teil bereits wie folgt zum Ausdruck gebracht27 und erweitere diese bildlich um das Phänomen der Schwarmintelligenz bzw. spiele ich diese Ideen in den sogenannten imaginären Cloud ein. Diese Arbeit beginnt mit dem Gedankengut des Philosophen G.W.F. Hegel einer der zugrundeliegenden Staatsphilosophen.28 Der Philosoph Slavoj Žižek bringt unseren Ausgangslage wie folgt treffend am Punkt: „Unsere Zeit entspricht viel mehr der von Hegel als von Marx. Den Marx lebte in einer vorrevolutionären Zeit. Er erkannte die Widersprüche in der bestehenden Gesellschaft, und er sah in der kommunistischen Revolution eine Möglichkeit, diese zu lösen. Hegels Situation war eine nachrevolutionäre. Die Französische Revolution hatte stattgefunden und Hegel sah die zerstörerische Dimension des revolutionären Terrors. Dennoch wollte er am emanzipatorischen Erbe festhalten. Ist das nicht unsere heutige Situation? Wir haben die alte kapitalistische Gesellschaft, die zunehmend selbstzerstörerisch wirkt. Und wir hatten im 20. Jahrhundert kommunistische Versuche, die schrecklich fehlschlugen und sich in Albtraum und Terror verwandelten. Damit ist unser Problem dasselbe wie das von Hegel. Aber Hegel richtete den Blick nicht in die Zukunft. Für ihn hörte die Geschichte mit seiner Zeit auf. Als Denken ohne Zukunft wurde seine Philosophie bezeichnet. Hegel sah keine Garantie für die Zukunft, das verbindet uns mit ihm. Er vertrat die Meinung die Philosophie kann nicht über die Zukunft sprechen, sondern nur die Wahrheit sagen über die heutige Gesellschaft und die Auflösung der alten Ordnung. Der Deutsche Idealismus war ein besonderes historisches Phänomen. Aber es muss ein einzigartiger Moment gewesen sein, als das gesamte traditionelle Universum hierarchischer Werte verschwand, ohne dass man wusste, was die neue Ära bringen würde. Die moderne bürgerliche Gesellschaft war noch nicht entwickelt. Und gerade da zeigte sich die Größe dieser Deutschen Idealisten. Wie alle waren sie schockiert von der Entwicklung, die die 27 Siehe: C. Prisching: „D.Ö.S. ab 1.1.2012“, Zur Autorin, Intention, Methodik, Teil I, S. 70 Siehe: C. Prisching: „D.Ö.S. ab 1.1.2012“, Staatsoberbau: Teil I: Die Staatsphilosophen dieses Modellstaates, Kap. 2.1 28 22 Französische Revolution mit Napoleon nahm. Und trotzdem entsagten sie dieser Revolution nicht. […]“29 Basierend auf der Idee des Welle-Teilchen-Dualismus30 stelle ich mich den Herausforderungen der Zeit, das heißt ich sehe die Aufgabenstellungen. Ich erkenne sie als Aufgabenstellung für mich an mit der zugrundeliegenden Idee, dass ich diese Aufgabenstellung sonst nicht wahrnehmen würde. Ich gehe in mich und fühle und denke darüber nach. Ich setzte mich mit den mir zur Verfügung stehenden Ressourcen hinsichtlich einer möglichen Lösungsfindung auseinander und handle danach. Bildlich ausgedrückt fühle, denke und handle ich „nachrevoltionär“ im Sinne von G.W.F. Hegel. Das menschliche Selbstverständnis ist wirkmächtig. Wir leben in einer Zeit wo viele medial verwendete Begriffe auf das Wort KRISE enden, wie z.B. (Finanz-, Währungs-, Wirtschafts-, Flüchtlingskrise etc.). Wir leben in einer Zeit in der viele Menschen den Eindruck haben, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis alles zusammenbricht. Dieser latent im Raum stehende „Zusammenbruch“ wird hier bildlich mit dem Baum dargestellt. Mit Hilfe der „nachrevolutionären“ Sichtweise von G.W.F.Hegel wurde diese Arbeit erstellt. Die Essenz dieser Idee ist, dass wir diesen imaginären „Zusammenbruch“ bereits hinter uns haben und „über’n“ Berg sind bzw. im Sinne der Quantenphysik sind wir unbeschadet in die Freiheit „getunnelt“. Ein möglicher Weg eines gemeinsamen Bewusstseinskanals in eine glückliche Zukunft in Fülle und Frieden. 29 30 Siehe: R.R.Reif: Hegelianischer als Hegel, Standard, S. A1-A2, 2. Mai 2015 Siehe: C. Prisching: „D.Ö.S. ab 1.1.2012“, Führung: Teil XVII: Alles schwingt, Kap. 2.4 & Kap.6 23 Es gibt viele dokumentiere Beispiele in denen Menschen beschrieben werden, die auf Distanz fühlen, dass ihrem Partner oder ihren Kindern irgendetwas ist und ganz intuitive Handlungen zum Wohle derer setzen. Humanistische Wissenschaft basiert darauf, dass ALLES mit ALLEM verbunden ist. Ohne eine Ahnung von Telepathie zu haben, schicke ich diese Arbeit in das Universum zur unendlichen Weiterentwicklung zu meinem und zum Wohle aller. Wie das auch im Internet genau von statten geht bzw. die Rückkoppelungen sichtbar werden, ist mir persönlich ein Rätsel. Auch auf die Frage woher die Ideen kommen, habe ich - welch Überraschung - keine Antwort parat. Ich vertraue allerdings auf den Ansatz von G.F.W. Hegel mit seinen Überlegungen zur „List der Idee“ im Kontext seiner unterstellten „Weltvernunft“.31 31 Siehe: J. Rattner, G. Danzer, Die Junghegelianer, Porträt einer progressiven Intellektuellengruppe, S.19 24 Angesprochen auf meine ausgeprägte diesbezügliche Gabe, ist mir ein Ausspruch von der österreichischen Schauspielerin Paula Wessely eingefallen, denn wer wäre den der Sender... Paula Wessely (1907-2000) war eine österreichische Film- und Theaterschauspielerin. Sie war die Ehefrau von 32 Attila Hörbiger und die Mutter der Schauspielerinnen Christiane Hörbiger, Elisabeth Orth und Maresa Hörbiger. Aber um noch einmal auf den Film dieser Geschichte zurückzukommen, war die Auswahl der Bilder immer wieder ein intensives Thema. Zu den „abgefahrensten“ Bildern wurden intern allerdings Bilder von mir in der Tracht gekürt. „Du kommst wirklich aus einer anderen Welt, das ist die beste Tarnung überhaupt!“ Was auch immer genau damit gemeint ist… C.A.P. Wien am 16. April 2014 32 Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Paula_Wessely 25 Literaturverzeichnis Butler, Walter E.: Telepathie, Die Geheimnisse der geistigen Kommunikation, 2. Auflage (2014), Auriana Verlag, (1975) Rattner, Josef & Danzer, Gerhard: Die Junghegelianer, Porträt einer progressiven Intellektuellengruppe, Verlag Königshausen & Neumann GmbH, Würzburg (2005) Reif, Ruth Renèe: Hegelianischer als Hegel, Der slowenische Philosoph Slavoj Zizek, im Gespräch über sein neues Hegel – Buch und den globalen Kapitalismus, S. A1-A2, Standard, 2. Mai 2015 Quellenverzeichnis https://de.wikipedia.org/wiki/Society_for_Psychical_Research https://de.wikipedia.org/wiki/Telepathie https://de.wikipedia.org/wiki/William_Crookes https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Dunglas_Home https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Richet https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Banks_Rhine https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Zener https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Bender_(Psychologe) https://de.wikipedia.org/wiki/Cold_Reading https://de.wikipedia.org/wiki/James_Randi_Educational_Foundation https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Sheldrake https://de.wikipedia.org/wiki/Daryl_J._Bem https://de.wikipedia.org/wiki/Ervin_L%C3%A1szl%C3%B3 https://de.wikipedia.org/wiki/Adolphus_Peter_Elkin https://de.wikipedia.org/wiki/Hanna_Rheinz https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Ernest_Butler http://de.wikipedia.org/wiki/Slavoj_%C5%BDi%C5%BEek https://de.wikipedia.org/wiki/Summierungsthese_(Aristoteles) https://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektive_Intelligenz https://de.wikipedia.org/wiki/Robotik https://de.wikipedia.org/wiki/Marvin_Minsky https://de.wikipedia.org/wiki/Craig_Reynolds https://de.wikipedia.org/wiki/Paula_Wessely 26