Mitteilungen - AWO Karlsruhe

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Mitteilungen - AWO Karlsruhe
48. Jahrgang Nr. 180 Januar 2016
AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. / AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
Mitteilungen
BLICKPUNKT
Ein Haus zum Leben und sich Wohlfühlen – das neue
AWO Seniorenzentrum Knielingen
IM BL I CKPU N K T
Liebe Freundinnen
und Freunde,
wo ist bloß das Jahr geblieben? Kommt
es nur mir so vor oder rast die Zeit tatsächlich in atemberaubender Geschwindigkeit an
uns vorbei? Nun, dieses war wirklich ein ganz
besonderes Jahr für uns Karlsruherinnen und
Karlsruher! Nicht nur vom Wetter, sondern
von vielen tollen Ereignissen wurden wir heuer über die Maßen verwöhnt. In fast allen
Stadtteilen haben sich Bürgerinnen und Bürger zusammengefunden und eigene kleinere oder größere Stadtgeburtstage in unendlich vielen Vorbereitungssitzungen geplant, Kosten kalkuliert, eigene künstlerische Darbietungen geprobt und schließlich fulminant
gefeiert. Sicherlich haben sich vor Ort dadurch neue Bekanntschaften und Freundschaften ergeben und das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde gestärkt. Das wäre sehr wünschenswert und hoffentlich hält dieses Gefühl lange an und verfestigt sich.
Auch die offiziellen Stadtfeste, die Schlosslichtspiele und die
vielen tollen Angebote im Schlosspark-Pavillon haben Menschen
trotz aller Kombi-, Stadtwerke- und sonstige Baustellen zusammenkommen und feiern lassen, die sich ansonsten nie begegnet wären. Aber wie in so vielen Fällen, so gilt auch hier: „Jedem Recht
getan, ist eine Kunst, die niemand kann!“ Natürlich wusste man
manchmal nicht, welches der tollen Angebote man wahrnehmen
sollte. Die Freiheit der eigenen Entscheidung hatte schlussendlich
doch jede und jeder selbst. Wir Karlsruherinnen und Karlsruher
quengeln halt zu gerne, statt uns darüber zu freuen, wie gut es
uns allen geht, und dass wir die Möglichkeit haben so ausgiebig
und unbelastet feiern zu können!
Ein weiterer Grund, mich über dieses Jubel-Jahr zu freuen ist
das freiwillige Engagement, das in diesem Jahr sichtbar wurde.
So viele Menschen haben sich als Volunteer zur Verfügung gestellt und waren wunderbare Botschafter unserer nun 300 Jahre
alten Stadt, die einstmals von Menschen aus nah und fern besiedelt wurde. Nur durch den Zuzug von Abenteurern und Menschen,
die für sich und ihre Familien die Hoffnung auf ein besseres Leben in Freiheit ohne Sklaverei hegten, konnte der Traum des Markgrafen von Baden Realität werden.
Das ehrenamtliche Engagement vieler Karlsruher Bürgerinnen
und Bürger, ob als grüne Schwestern im Krankenhaus, als Hausaufgabenbetreuende und in der Jugendhilfe, in Altenbegegnungsstätten und Pflegeheimen, in Kirchengemeinden, Tafelläden, in
der Obdachlosenhilfe, in Frauenhäusern oder in der Flüchtlingshilfe
ist enorm und ohne dieses Engagement wäre unser Gemeinwesen überhaupt nicht funktionsfähig!
Was mich besonders freut, ist die überaus große und nicht enden wollende Bereitschaft vieler Menschen, sich für die bei uns angekommenen Flüchtlingen zu engagieren. Das ist toll und stimmt
mich froh und glücklich! Als Vorsitzende des AWO Kreisverbandes
Karlsruhe e.V. ist es mir deshalb am Ende dieses herausragenden
Jahres ein besonderes Bedürfnis mich bei den vielen Ehrenamtlichen unserer AWO für ihren unermüdlichen und verlässlichen Einsatz zu bedanken. Sie ALLE sind da, packen mit an, ohne zu fragen,
was bekomme ich dafür oder welchen Nutzen habe ich davon. Dieses Engagement ist nicht hoch genug einzuschätzen und kann auch
mit keiner noch so großen Medaille wirklich aufgewogen werden.
Diejenigen, die sich lieber beschweren und auf den Staat und
die Gesellschaft durch falsche oder populistische Informationen
gespeist nicht gut zu sprechen sind, möchte ich herzlich gerne
einladen doch einmal – und wenn es nur für einige wenige Monate ist – selbst mit anzupacken. Sie werden drei wichtige Erfahrungen machen: Sie werden eine andere und differenziertere Sicht
auf die Dinge erhalten, durch Ihr Mittun viele Ehrenamtliche ein
wenig entlasten und vor allem werden Sie persönlich für sich Gewinn daraus ziehen, denn eines ist sicher: Anderen helfen zu können macht froh und glücklich, denn es macht das Leben lebenswerter, wenn man weiß man wird gebraucht!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, friedliches und glückliches NEUES
JAHR 2016.
Ihre Angela Geiger
Mitteilungen
Ein Haus zum Leben und sich Wohlfühlen –
das neue AWO Seniorenzentrum Knielingen
Was lange währt…
Nach einer mehrjährigen Anlauf-, Planungsund Bauphase ist es nun endlich soweit
Die VOLKWOHNUNG GmbH übergab der AWO Karlsruhe
gemeinnützige GmbH Ende September 2015 das fertiggestellte
neue Seniorenzentrum Knielingen für den laufenden Betrieb und
im Oktober konnten die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in
ihr neues Zuhause einziehen.
Mit dem neuen Seniorenzentrum erweitert die AWO Karlsruhe
gemeinnützige GmbH ihr bereits bestehendes vollstationäres Angebot in Karlsruhe auf nunmehr fünf Seniorenzentren und ergänzt ihr Leistungsspektrum durch eine am Gemeinwesen orientierte Pflegeinrichtung nach dem Hausgemeinschaftsprinzip.
Das Haus ist eingebettet in einen der ältesten Karlsruher Stadtteile (Knielingen wurde 1935 eingemeindet) und liegt am Rande
des Neubaugebietes im Norden Knielingens. Viele Grünflächen
prägen das neue Gebiet 2.0, das nach seiner Fertigstellung rund
2.000 Menschen Platz zum Wohnen, Leben und Arbeiten bieten
wird. Bereits heute gibt es dort vielfältige Versorgungsangebote
und Einrichtungen, ein Nahversorgungszentrum, soziale Einrichtungen für Jung und Alt, Servicewohnen, Einkaufsmöglichkeiten
und Gastronomie.
Das neue Seniorenzentrum erweitert diese Angebote und ist
ein weiterer wichtiger Baustein dieses lebendigen Quartiers. Die
schöne Lage wird ergänzt durch eine gute Verkehrsanbindung.
Das Seniorenzentrum
Ecke Sudentenstraße und Pionierstraße ist ein Seniorenzentrum entstanden, dass sich an den neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und nach dem Hausgemeinschaftsmodell geführt wird.
Die VOLKSWOHNUNG GmbH ist die Bauherrin und Eigentümerin des Objektes, die AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
ist Pächterin und Betreiberin.
Das dreigeschossige moderne Gebäude verfügt über eine
Nutzfläche von ca. 3.626 m². Alle Zugänge sind ebenerdig, die
Türen haben automatische Öffnungsvorrichtungen; zudem gibt
es zwei Aufzüge. Das ansprechend gestaltete Foyer im Erdgeschoss hat eine raumhohe Glasfassade und schafft dadurch eine
Verbindung zum Aufenthaltsbereich im begrünten Innenhof und
zur Straßenseite. Ein großes Gartengelände lädt zum Verweilen
ein und bietet einen Ort der Ruhe und des Wohlfühlens.
Das Haus verfügt über 66 modern eingerichtete Einzelzimmer (durchschnittlich 22 m² inklusive Dusche/WC), die auf sechs
Hausgemeinschaften verteilt sind. Alle Zimmer sind mit neuester
Technik (Kabel, Internet, Notruf) ausgestattet. Jede Hausgemeinschaft hat eine funktionale und behindertengerecht eingerichtete Küche und einen großzügig ausgestatteten Wohn- und Aufenthaltsbereich. Ein großer multifunktional einsetzbarer Raum bietet Platz für vielfältige Aktivitäten wie Therapien, Physiotherapie,
Feiern, Veranstaltungen etc. Weitere Räume, z. B. für Frisör und
Fußpflege sowie ein als Wohlfühlbad ausgestattetes Pflegebad
ergänzen das Raumangebot.
Das Hausgemeinschaftsmodell – individuelle Pflege und Betreuung nach neuesten
modernen Standards
Das eigene Zuhause kann niemand ersetzen. Trotzdem ist
es unser Ziel, eine Atmosphäre zu schaffen, die einem Zuhause
nahekommt und die unsere Bewohnerinnen und Bewohner gern
bei uns leben lässt. Mit dem Hausgemeinschaftskonzept bestärken wir unsere Bewohnerinnen und Bewohner darin, an den Angeboten des Alltagsablaufes der Gruppe teilzunehmen. Vertraute häusliche Tätigkeiten und Angebote wie das Singen, Basteln,
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Spielen, Kochen und Backen in der Gemeinschaft schaffen so
einen familienähnlichen Alltag. Durch die Regelmäßigkeit im Tagesablauf lassen sich Bedürfnisse nach Vertrautheit, Geborgenheit, Orientierung, aber auch Selbstbestimmung und Privatsphäre
realisieren.
Kleine Wohneinheiten bieten familienähnliche Wohnlichkeit
und eine hohe Betreuungsqualität. In jeder Hausgemeinschaft
legen wir großen Wert auf Eigenständigkeit: es wird individuell
gekocht, die Hauswirtschaft organisiert und der Tag kann, wenn
gewünscht, gemeinsam verbracht werden. Zusammen mit den
Alltagsbegleiterinnen und -begleitern organisieren die Bewohnerinnen und Bewohner den „Haushalt“ und den Alltag.
Hochmotiviertes, engagiertes und qualifiziertes Pflegepersonal
übernimmt die notwendige pflegerische Versorgung. Im Gegensatz zum konventionellen Pflegeheim ermöglicht das Leben in
den Hausgemeinschaften eine individuelle und persönliche Pflege und Betreuung. Das direkte Erleben und gegebenenfalls die
unmittelbare Teilnahme an den in der Hausgemeinschaft anfallenden Arbeiten geben das Gefühl des früher gewohnten Lebensalltags, des Gebrauchtwerdens, zurück. Das Pflege- und Betreuungspersonal kann so sehr viel intensiver und persönlicher auf
die Belange des Einzelnen eingehen. Ergänzt wird unser Angebot durch gezielte, aktivierende Beschäftigungsmöglichkeiten und
die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse. Vor allem Menschen, die an Demenz erkrankt sind, profitieren hierbei in erhöhtem Maße vom direkten Kontakt zu den Bezugspersonen.
Unser oberster Grundsatz ist die Wahrung der Würde und
Selbstbestimmung. Der Erhalt der Selbstständigkeit hat dabei
Priorität. Aktivierende Pflege und Betreuung, die sich an den individuellen Bedarfen und Bedürfnissen der Seniorinnen und Senioren orientiert fördert die Wiedererlangung der körperlichen und
geistigen Leistungsfähigkeit.
Wir möchten allen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern
ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen – nach dem Grundsatz:
Soviel Hilfe wie nötig. Soviel Selbstständigkeit wie möglich!
Agnesa Paupert (l.), Bewohnerin, und Ifeta Kapic, Mitarbeiterin.
Integration in den Stadtteil
Das Seniorenzentrum Knielingen soll von Anfang an ein fester Bestandteil der Stadtteils Knielingen werden. So stehen die
Angebote unseres Hauses den Mieterinnen und Mietern im nahegelegenen Servicewohnen offen. Wir freuen uns sehr auf eine
intensive Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Knielingen und
allen ansässigen Vereinen.
Unser Haus soll ein offenes Haus für alle sein. Für unsere
Bewohnerinnen und Bewohner, die Angehörigen, die Besucherinnen und Besucher, für unsere Mitarbeitenden, für alle die sich
gerne ehrenamtlich engagieren wollen, die bei uns Veranstaltungen und vieles mehr durchführen möchten. Wir freuen uns
sehr auf eine rege Unterstützung der Knielinger Bevölkerung und
Vereine und auf ein gutes nachbarschaftliches Zusammenleben.
Das AWO Seniorenzentrum Knielingen auf
einen Blick:
• 66 vollstationäre Pflegeplätze in sechs Hausgemeinschaften
mit jeweils elf Bewohnerinnen und Bewohnern mit dezentralen Strukturen.
• Ein Multifunktionsraum für die Durchführung Gemeinwesen
orientierter und/oder einrichtungsinterner Veranstaltungen.
• Kurzzeitpflege wird in Form eingestreuter zwei Kurzzeitpflegeplätze, entsprechend der Nachfrage und freier Kapazitäten,
angeboten.
• Verhinderungspflege.
Clarissa Simon
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Wir stellen vor
Marek Piecha, seit Januar 2015 Heimleiter des neuen
AWO Seniorenzentrums Knielingen.
Das Gespräch führte Clarissa Simon, Prokuristin und Geschäftsbereichsleiterin
Gesundheit und Pflege.
Herr Piecha, Sie sind seit Januar 2015 bei der AWO Karlsruhe
gemeinnützigen GmbH. Was hat Sie motiviert, sich für diese Position zu bewerben?
Für meine Arbeit spielt das zwischenmenschliche Miteinander
eine bedeutende Rolle. Diese Zwischenmenschlichkeit habe ich
bei einer damaligen Beratertätigkeit für die AWO Karlsruhe gespürt und erfahren. Als ich die Stellenausschreibung für das neue
AWO Seniorenzentrum in Knielingen auf der AWO Homepage
gesehen habe, habe ich gewusst, das ist es. Ich wollte schon
immer beim Start eines neuen Seniorenzentrums mitwirken und
diesen miterleben.
Erzählen Sie doch etwas über Ihren persönlichen Werdegang.
Mein Werdegang ist nicht spektakulär. Ich bin 51 Jahre alt und in
Oberglogau in Oberschlesien geboren, verheiratet, habe zwei
erwachsene Söhne und wohne seit 1990 in Karlsruhe.
Ich bin in Schlesien aufgewachsen und zur Schule gegangen.
Als junge Familie kamen wir im April 1990 aus Polen nach
Karlsruhe. Die Stadt und die badische Art sind uns schnell ans
Herz gewachsen. Inzwischen wohnen wir in Karlsruhe fast so
lang wie in Schlesien. Das Badener Land und vor allem Karlsruhe
ist unsere Heimat geworden.
Eine Schwäche für die weiße Uniform und die ausgeprägte Hilfsbereitschaft für kranke und pflegebedürftige Menschen, die auf
Hilfe angewiesen sind, begleitetet mich seit der Kindheit. Seit
über 30 Jahren ist meine berufliche Laufbahn mit der Pflege direkt und indirekt verbunden.
Nach dem Abitur und FSJ im Krankenhaus habe ich die Ausbildung als Krankenpfleger absolviert. Das Studium an der Medizinischen Hochschule in Kattowitz musste ich wegen der Aussiedlung 1990 unterbrechen. Die ersten Schritte meiner beruflichen
Laufbahn in Karlsruhe habe ich im Städtischen Klinikum in Karlsruhe gemacht. 15 Jahre arbeitete ich dort als Krankenpfleger in
unterschiedlichen Funktionen. Ich habe die Weiterbildung zum
Fachkrankenpfleger für Innere- und Intensivmedizin und das Pflegemanagementstudium berufsbegleitend absolviert. Als frischgebackener Diplom-Pflegewirt (FH), direkt nach meinem Pflegemanagementstudium an der Katholischen Fachhochschule in
Freiburg (2006), hatte ich einen Quereinstieg in die Altenpflege
als Heimleiter eines Seniorenzentrums gewagt. In der Zeit als
Heimleiter habe ich 2008 den Masterstudiengang der Pflegewissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar erfolgreich beendet. Ich konnte immer die Theorie mit der
Praxis verknüpfen und das war gut so. Danach folgten Geschäftsführertätigkeit von zwei Sozialstationen, Beratertätigkeit
bei einem Software-Unternehmen und die Tätigkeit als Qualitätsmanager für ambulante Pflege.
Wo sehen Sie Ihre Schwerpunkte als Heimleiter?
Mir ist bewusst, dass ich ein umfangreiches Arbeitsgebiet übernommen habe. Ich begleite den Aufbau des AWO Seniorenzentrums in Knielingen seit Januar 2015 und möchte die Entwicklung des Seniorenzentrums weiter vorantreiben. Einerseits soll
es betriebswirtschaftlich und zukunftsfähig gestaltet werden, andererseits sollen die Menschen im Mittelpunkt stehen. Eine liebevolle familiäre Begleitung und Pflege der Bewohner/innen sowie
sinnvolle und alltagsnahe Beschäftigungen sind die Schwerpunkte meiner Arbeit. Dadurch soll die Einrichtung in der Zukunft als
fester Bestandteil des Stadtteils etabliert werden. Mit meiner Ausbildung und meiner Erfahrung bin ich gut für meine kommenden
Aufgaben vorbereitet und freue mich auf die neue Herausforderung und auf die Menschen, denen ich bei meinem täglichen
Tun begegnen darf.
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Welche Ziele haben Sie als Heimleiter und wie verbinden
Sie diese Ziele mit den Grundsätzen der AWO?
Die Zufriedenheit der im Hause lebenden und arbeitenden Menschen zu erhalten und für die Zukunft weiter zu optimieren stehen für mich an oberster Stelle. Deshalb setze ich auf eine offene und ehrliche Kommunikation mit allen Partnern. Um den Bogen zu den AWO Leitsätzen zu schlagen möchte ich betonen,
dass wir als AWO soziale Dienstleistungen mit hoher Qualität für
alle anbieten. Wir sind fachlich kompetent, innovativ, verlässlich
und sichern dies durch unsere ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir unterstützen Menschen ihr Leben eigenständig und verantwortlich zu gestalten und fördern
alternative Lebenskonzepte. Dafür stehe ich als Leiter des Seniorenzentrums Knielingen.
Das neue Seniorenzentrum Knielingen ist ja ein Seniorenzentrum der sogenannten 4. Generation? Es wird nach dem
Hausgemeinschaftsmodell betrieben. Was bedeutet dies in
der Praxis?
Die Gestaltung des Hauses erfolgt in familienähnlichen Strukturen. Es gibt keine Pflegestationen wie in herkömmlichen Pflegeheimen, sondern Hausgemeinschaften. In sechs Hausgemeinschaften leben jeweils elf pflegebedürftige Menschen, die rundum betreut und versorgt werden.
Im Gegensatz zum konventionellen Pflegeheim schafft das Hausgemeinschaftsmodell als alternatives Lebenskonzept in kleinen
Wohneinheiten familienähnliche Wohnlichkeit, ermöglicht eine
individuelle persönliche Pflege und Betreuung und bietet eine
hohe Betreuungsqualität. Das direkte Erleben und gegebenenfalls
die unmittelbare Teilnahme an den in der Hausgemeinschaft anfallenden Arbeiten, z. B. kochen, gibt das Gefühl des früher gewohnten Lebensalltags, des Gebrauchtwerdens, zurück. Das
Pflege- und Betreuungspersonal kann so sehr viel intensiver und
persönlicher auf die Belange des Einzelnen eingehen. Ergänzt
wird unser Angebot durch gezielte, aktivierende Beschäftigungsmöglichkeiten und die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse. Vor allem Menschen, die an Demenz erkrankt sind, profitieren hierbei in erhöhtem Maße vom direkten Kontakt zu den Bezugspersonen.
Was bedeutet der Fachkräftemangel heute und in Zukunft?
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Pflege in Deutschland in den
nächsten Jahren vor dramatischen Veränderungen stehen wird.
Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen wie fehlendes Pflegepersonal und der demografische Wandel sind nur zwei Faktoren,
die uns enorm zu einem Umdenken im Handeln zwingen werden.
Wie können wir ihm entgegenwirken?
Die enge Fachkraftdefinition in den Personalverordnungen der
Heimrechte muss erweitert werden. Wir haben unterschiedliche
Einsatzorte für Pflegekräfte von der stationären Pflege, der ambulanten Pflege bis hin zu Hausgemeinschaften und Wohngruppen. Auch die unterschiedlichen Pflegebedarfe prägen die
Zielgruppen. Andere geeignete Fachkräfte, z.B. aus der Hauswirtschaft, der Therapie, dem Sozialwesen, sollten als Fachkräfte
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im Sinne der Personalverordnungen der Heimrechte Anerkennung finden. Auch der Entwicklung neuer Berufsbilder, für die
derzeitigen und die neuen Versorgungsmodelle sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, soll ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Pflegehilfskräfte, die über lange Berufserfahrung verfügen, sollen zu qualifizierten Tätigkeiten im Aufgabenbereich einer Fachkraft herangezogen werden können und
entsprechend im Qualifikationsschlüssel anerkannt werden.
gen in der Pflege und der Versorgungsqualität wurden bis jetzt
nur einzeln und getrennt gesehen. Die fatalen Wechselwirkungen
z. B. zwischen defizitären Rahmenbedingungen der Pflegearbeit,
Fachkräftemangel und Pflegequalität würden bei den pflegepolitischen Entscheidungen marginal oder nicht berücksichtigt. Man
sucht in der Pflegepolitik immer nur nach möglichst einfachen
und preiswerten Lösungen und die griffen bis jetzt zu kurz. Die
zukünftige Pflege braucht Mut.
Wie sehen Sie die Zukunft der Alten- und Krankenpflege?
Die zukunftsfähige Pflege braucht einen Wandel, einen tiefgreifenden Imagewandel, eine Bildungsoffensive mit höherer Ausbildungsquote und mehr Weiterbildungsmöglichkeiten zur Fachkraft, Verbesserung der Beschäftigungschancen durch die generalistische Pflegeausbildung, eine Flexibilisierung der Qualifikationsschlüssel, die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung und bei so
hoher Teilzeitquote die Arbeitszeitverlängerung. Die besseren
Rahmenbedingungen können nur durch bessere Refinanzierung
erreicht werden. Der Bürokratieabbau würde den verstärkten und
direkten Dienst am Menschen intensiver ermöglichen. Eine neue
Definition von Anerkennungsschwellen und bundeseinheitlichen
Anerkennungsregeln für die Zuwanderung von Fachkräften aus
EU-Ländern und Rahmenbedinungen für die gezielte und qualifizierte Zuwanderung aus Nicht-EU-Ländern werden von Bedeutung und ein sehr empfindliches Thema. Es muss sich was im
System ändern.
Pflege als solche wird bis jetzt nicht in den Zusammenhängen
gesehen. Probleme der Pflegeausbildung, der Arbeitsbedingun-
Welche Visionen haben Sie?
Beruflich: Unser Seniorenzentrum ist ein attraktiver Arbeitgeber
und unsere Bewohner/innen fühlen sich, wie in der Familie, geborgen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern liegt das Wohlergehen der Bewohner/innen und des Hauses am Herzen.
Privat: Den Jakobsweg von Speyer nach Santiago de compostela
noch vor der Altersrente zu beenden. Dieses Jahr sind wir bereits
bis nach Dijon in Frankreich vorgedrungen.
Was wünschen Sie sich für Ihren Bereich für die Zukunft?
Menschen wünschen sich einen Job, der bedeutsam ist und der
ihnen Gestaltungsraum und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Ich wünsche mir jederzeit richtige Entscheidungen zu treffen und
das Gespür für die Bedürfnisse der Mitarbeiter und Kunden sowie zukünftigen Entwicklungen der Gesellschaft und des Hauses zu haben.
Ich bedanke mich bei Ihnen für das Gespräch und wünsche
Ihnen für das neue Haus viel Glück und gutes Gelingen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner,
liebe Freundinnen und Freunde der AWO Karlsruhe,
das nun zu Ende gehende Jahr 2015 hat uns vor viele Herausforderungen gestellt. Krisen in der ganzen Welt haben unser
Handeln im Ehrenamt und in der professionellen Arbeit gefordert. Es gab auch viele erfreuliche und schöne Momente, die
für das Zusammenleben und unsere Zukunft wichtig sind.
Für die angenehme Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihre Unterstützung bedanken wir uns ganz herzlich.
Wir wünschen Ihnen frohe, ruhige und schöne Feiertage und für das neue Jahr
alles Gute, Freude, Erfolg und Gesundheit.
Ihre
Ihr
Angela Geiger
1. Vorsitzende
Vorsitzende des Aufsichtsrates
Gustav Holzwarth
Geschäftsführer
und das gesamte Geschäftsleitungsteam der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH.
Statt des Versandes von Weihnachtskarten unterstützen wir die
Hanne-Landgraf-Stiftung und damit arme Kinder in unserer Stadt.
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Wie es früher war…
Ein Lastenfahrrad gab es schon einmal –
Essen auf Fahrrädern 1989
Foto: Donecker
Die Tagespflege Oberreut testete im Sommer 2015 den Einsatz eines Lastenfahrrads
und das wurde in der Presse als umweltfreundliche Innovation gewürdigt.
Aber, die AWO war der Zeit lange voraus.
Bereits 1989 wurden bei Essen auf Rädern
zwei Transportfahrräder entwickelt, um Essen
zu den alten Menschen zu bringen. Die Idee
war, dass insbesondere in der Südstadt, in die
die AWO besonders viele Essen lieferte und
wo die Verkehrsverhältnisse sehr beengt waren
(und sind), Fahrräder die Alternative zum Auto
sein könnten.
Nach mehrwöchiger Vorbereitung wurden
von den Arbeitsförderbetrieben der Stadt
Karlsruhe zwei Spezialfahrräder und die entsprechenden Behälter konstruiert und gebaut.
Bezahlt wurden sie mit einer Spende von
2.000 DM des Stadtbezirkes Südweststadt.
Hinzuzufügen ist, dass das Experiment
nach einiger Zeit eingestellt wurde. Der Fehler
war, dass das Auto, das für die Südstadt da
war, nicht abgeschafft wurde und dass unsere
Zivis doch lieber Auto fuhren.
Funktionsfähig waren diese Transporträder.
Werner Zöller, Vorsitzender des Stadtbezirkes Südweststadt,
überreicht die Spende an Franz Hoß, Gustel Meier, Joachim
Unser-Nad und Erich Weichsel (v. r.).
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Kreisjugendwerk der AWO Karlsruhe-Stadt
Der neue Katalog ist da!
Auch für 2016 bietet das Kreisjugendwerk der AWO
Karlsruhe -Stadt wieder tolle Freizeiten für Kinder, Jugendliche und junge Familien ins In- und Ausland an.
Für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren geht es
zum Kinderabenteuer in den EPA-Klettergarten nach Durlach-Killisfeld. Diese Tagesfreizeit bietet ein spannendes Programm an der frischen Luft mit Klettern, Basteln, Abenteuerspielen und Ausflügen. Buchbar ist diese Freizeit in den
Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien.
Die Neun- bis 13-Jährigen dürfen an Pfingsten und im
Sommer im Abenteuerdorf Spielberg in gemütlichen Schwedenhäuschen am Waldrand übernachten. Das Programm
wird durch einen Dorfrat von den TeilnehmerInnen mitbestimmt.
Wer Pferde liebt, der ist auf der Reiterfreizeit in Langensteinbach bestens aufgehoben. Die Teilnehmer/innen bekommen jeweils zu zweit ein Pflegepferd zugeteilt und lernen so alles was wichtig ist im Umgang mit den Vierbeinern.
Es wird gefüttert, geputzt, gesattelt, geführt und natürlich
auch jeden Tag geritten.
In Horn am Bodensee wird im Sommer mit den Zehn- bis
14-Jährigen gezeltet und das auf einem Zeltplatz direkt am
Ufer des Bodensees. Somit sind beste Voraussetzungen für
eine unvergessliche Freizeit geschaffen.
Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren dürfen sich
z. B. auf Action auf Korsika, Surfen in Spanien oder Baden
in Kroatien freuen. All unsere Ferienorte liegen direkt am
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Meer und bieten Jugendlichen neben jeder Menge Spaß am
Strand auch spannende Ausflugsmöglichkeiten.
Wer die Ferien nutzen möchte, um sein Englisch zu verbessern, der sollte sich für eine der Sprachreisen in den
Pfingst- oder Sommerferien anmelden. Die 13- bis 17-Jährigen sind in Gastfamilien untergebracht, so wird die Fremdsprache bereits im Alltag angewendet. Neben dem Sprachunterricht am Vormittag bleibt noch jede Menge Zeit für Ausflüge, Shoppingtouren oder Musicalbesuche.
Die Familienfreizeit auf Korsika bietet alles für einen entspannten Urlaub mit der ganzen Familie. Erfahrene Teamer/
innen bieten täglich ein abwechslungsreiches Programm und
sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird.
Wer selbst gerne einmal eine Freizeit betreuen möchte,
kann sich jetzt schon für die Teamer/innen-Ausbildung 2016
bewerben. Gesucht werden kontaktfreudige, verantwortungsvolle, flexible und reisebegeisterte junge Menschen zwischen
16 und 30 Jahren. Die Ausbildung ist kostenfrei und umfasst mehrere Wochenendmodule. Zudem wird dieses Ehrenamt bei vielen Ausbildungen und Studiengängen als Praktikum anerkannt. Infos dazu gibt es beim Season Opening
am 20. Februar 2016.
Alle Freizeiten sind online buchbar unter www.aworeisen.de. Weitere Infos, gibt es auch telefonisch unter
0721 35007-151. Dort kann auch ein kostenloser Katalog angefordert werden.
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AWO Patenschaft Memeler Straße
Nachbarschaftstreffen in Durlach-Aue baut Brücken
Leckeres Essen verbindet und baut
Brücken: Mit jugoslawischen Spezialitäten wie Cevapcici, Schafskäse mit Tomaten und frischem Stockbrot im Herbst
bei einem großen Fest in Durlach-Aue
kamen mehr als 50 Flüchtlinge mit
Nachbarinnen und Nachbarn ins Gespräch. Die Flüchtlinge stammen aus
dem Kosovo, Albanien, Mazedonien und
anderen Regionen des Westbalkans
und haben zum Teil einen Roma-Hintergrund, in Durlach-Aue sind sie in einer
der Außenstellen der Landeserstaufnahmestelle (LEA) untergebracht. Der
AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V.
hatte zusammen mit vielen Ehrenamtlichen das Fest organisiert. „Wir wollen
Menschen, die mit ihrem sehnsüchtigen
Wunsch nach einem besseren Leben gekommen sind, menschlich begegnen,
dabei ist der Austausch mit der deutschen
Bevölkerung wichtig,“ erläuterte Gerolf
Heberling, Mitglied im Vorstand und der
AG Willkommen der AWO Karlsruhe, die
Ausgelassene und harmonische Stimmung in Durlach: Beim Stockbrot am offenen Feuer
Beweggründe für das Fest.
hatten Flüchtlinge und ihre Nachbarn die Gelegenheit sich besser kennenzulernen.
Die Nachbarinnen und Nachbarn hatten bei diesem Treffen die Gelegenheit,
mehr über die Gründe zu erfahren, warum die Flüchtlinge nach legt, dass sich jeder beteiligen kann. Es gibt aber auch UnterDeutschland gekommen sind, was sie für Hoffnungen haben und stützung im Alltag. Die ehrenamtliche praxisorientierte Sozialwas ihnen in ihrer neuen und unbekannten Umgebung schwer- beratung soll den Flüchtlingen in einem fremden Land die Mögfällt. „Wir haben uns noch nie von der Anwesenheit der Frauen, lichkeit geben sich schnell zu integrieren und die verschiedenen
Kinder und Männer hier gestört gefühlt,“ verriet Edda Eckert, die Aspekte des Alltags kennenzulernen. Die AWO Teestube bietet
mit ihrem Mann Werner direkt gegenüber der LEA-Außenstelle den wöchentlichen, interkulturellen Austausch und Informationen
wohnt, während des Festes. „Zu Weihnachten haben wir den bei einer Tasse Tee oder Kaffee an. Die Teestube dient für die
Kindern auch Süßigkeiten gebracht. Es ist nur schade, dass sie Flüchtlinge als Anlaufstelle während des Asylverfahrens einmal
immer wieder transferiert werden und man keine richtige Bezie- durchzuatmen, ins Gespräch zu kommen und Probleme, Nöte
hung zu ihnen aufbauen kann.“
und Sorgen offen anzusprechen. „Wir sehen, dass diese MenDie AWO Karlsruhe hat vor einem Jahr die Patenschaft für schen mit Deutschland eine Hoffnung nach einem Leben mit
eine Flüchtlings-Außenstelle der LEA übernommen. Bevor die Arbeit und Sicherheit verbinden, umso wichtiger wäre jetzt der
Asylbewerber auf andere Orte in Baden-Württemberg verteilt Schritt hin zu einem Einwanderungsgesetz auf Bundesebene,
werden, können bis zu drei Monate vergehen. Das Ziel ist, mit dass vor allem Menschen aus dem Westbalkan ermöglicht legal
verschiedenen Integrations-Angeboten Hilfe zur Selbsthilfe zu in die Europäische Union einzuwandern,“ erklärte Angela Geileisten. Das Erlernen der deutschen Sprache ist dabei ein wich- ger, Kreisvorsitzende der AWO Karlsruhe zum Abschluss.
tiges Instrument zur Integration. Die niederschwelligen und spieSomajeh Noheh-Khan
lerischen Sprachkurse für erwachsene Flüchtlinge sind so ange-
Ehrenamtliche Mitarbeiter/in für den AWO Tanztee gesucht!
Wir suchen eine ehrenamtliche Mitarbeiter/in, der/die engagiert und kontaktfreudig ist und jeweils einmal im Monat in der
Zeit von 13.45 bis 17.15 Uhr (außer von Juli bis September), beim AWO Tanztee die Betreuung der Gäste und Musiker
übernimmt sowie Eintrittsgeld kassiert und abrechnet.
Wer gerne in einem sehr überschaubaren Rahmen ehrenamtlich arbeiten möchte und Freude am Kontakt mit Musik und
Menschen hat, kann sich bei Carmen Gilles, Tel. 0721 35007-119, oder per E-Mail: c.gilles@awo-karlsruhe.de melden.
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AWO Patenschaft erhält Förderpreis der
Sozialstiftung der AWO Baden
Das Projekt „AWO Patenschaft der
Außenstelle der LEA in der Memeler
Straße“ wurde mit dem Förderpreis der
Sozialstiftung der AWO Baden ausgezeichnet.
In ihrer Begründung würdigt die
Sozialstiftung die soziale Aktivität, die
unter der Trägerschaft des AWO Kreisverbandes Karlsruhe-Stadt e.V. vorbildlich aufgebaut wurde.
Der Förderpreis wurde im Rahmen
des 3. Forums Ehrenamt am 29. September 2015 in Freiburg verliehen.
Angela Geiger, Vorsitzende des AWO
Kreisverbandes Karlsruhe-Stadt e.V.
(r.), und Carmen Gilles, Verbandsreferentin (l.), nahmen den Förderpreis entgegen.
Wilfried Pfeiffer, Vorsitzender der
Sozialstiftung, gratulierte dem Kreisverband zum Projekt und teilte mit,
dass dies in vielerlei Hinsicht vorbildlich und ein Beispiel für ein gelungenes ehrenamtliches Engagement sei.
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LIGA Aktionswoche
„Gesundheit ist kein stabiler Zustand,
sondern muss in Auseinandersetzung
mit krankmachenden Einflüssen kontinuierlich neu aufgebaut werden.“
Antonovskys Modell der Salutogenese
Unter dem Motto „Wie geht’s? Armut
macht krank – Krankheit macht arm“ startete in der Woche vom 12. bis 18. Oktober 2015 die landesweite Kampagne „Armut bedroht alle“. Dabei machten die
AWO, die Diakonie, die Caritas, der Paritätische Baden-Württemberg (Regionalgeschäftsstelle Karlsruhe) und die Sozialpädagogische Alternative e.V. auf die
Wechselwirkung zwischen Armut und
Krankheit bzw. Gesundheit aufmerksam:
Menschen, die weniger als 50 % des real
verfügbaren durchschnittlichen Nettoäquivalenz-Einkommens (in Karlsruhe liegt das
bei 830 Euro netto) verdienen, sind oft stärker von gesundheitlichen Beeinträchtigungen betroffen bzw. schätzen ihren geBei dem Quiz „Hallo wie geht‘s?“ brachten die AWO, die Caritas und das Deutsche
sundheitlichen Zustand schlechter ein, als
Rote Kreuz Bürgerinnen und Bürger den Zusammenhang zwischen Armut und GesundMenschen mit mittleren oder hohen Einheit näher.
kommenspositionen. Allein in Karlsruhe
lebten im Jahr 2013 rund 21,8 % der Bürgerinnen und Bürger von weniger als 830 Euro netto im Monat. liegt oftmals daran, dass die Gesundheitschancen nach BildungsUm auf diese brisante Thematik aufmerksam zu machen, luden status ungleich verteilt sind. Der Beruf und die Arbeitsbedindie Wohlfahrtsverbände am Freitag, den 16. Oktober, in Karlsruhe gungen haben wesentlichen Einfluss auf den gesundheitlichen
Zustand. Denn diese Faktoren wirken sich auf die Höhe des Einzu einem Aktionstag ein.
Die Verbände stellten von 12 bis 15 Uhr rund um die katholische kommens aus.
Daher wandten sich Sozialverbände, die in der Sozialberatung
Kirche St. Stephan in der Erbprinzenstr. 14 den Zusammenhang
von Armut und Gesundheit bzw. Krankheit in den Mittelpunkt. Be- und in der Verbandsarbeit die Zusammenhänge zwischen Armut
sondere Programmpunkte des Aktionstages waren der Videofilm und Gesundheit praktisch erfahren, mit Informationen und Lö„Armut macht krank“ mit Antworten Betroffener auf die Frage: „Was sungsansätzen an die Bevölkerung. Das Aktionsbündnis machte
bedeutet für mich Gesundheit?“ Eine Poster-Ausstellung warf aber auch die Politiker auf die Thematik aufmerksam, die vor
Schlaglichter auf die Wechselwirkung zwischen Armut und Gesund- dem Hintergrund des aktuellen Landesberichtes über Armut und
heit und eine Mitmach-Aktion der AWO, der Caritas und des Deut- Reichtum in Baden-Württemberg gefordert ist, die unzureichende
schen Roten Kreuzes lud Passanten dazu ein, spielerisch die zen- gesundheitliche Versorgung von Armen und Einkommensschwachen ins Blickfeld zu nehmen und durch die Verbesserung der
tralen Faktoren für ein gesundes Leben zu entdecken.
Bestimmte Erkrankungen treffen Menschen in schwierigen Le- Rahmenbedingungen besser als bisher abzusichern.
Somajeh Noheh-Khan
benslagen und mit niedrigem Einkommen besonders häufig, das
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A WO I NT E R N
Hanne-Landgraf-Stiftung
Die Chance auf einen Ausbildungsplatz gezielt in
Angriff nehmen
1. gemeinsames Bewerbungs-Motivations-Camp der
Hanne-Landgraf-Stiftung und Lidl ein großer Erfolg
„Ich will. Ich kann. Ich werde.“, unter dieser Motivations-Botschaft hatte die HanneLandgraf-Stiftung zum „1. Bewerbungs-Motivations-Camp“, das gemeinsam von
der Stiftung mit dem Lebensmitteldiscounter Lidl auf den Weg gebracht und durchgeführt wurde, eingeladen. Bereits im Herbst 2014 war Lidl mit dem Wunsch auf die
Stiftung zugekommen, sich als Partner aktiv für Jugendliche in Karlsruhe einzubringen, die mit ihren Familien von unmittelbarer Armut betroffen sind. Gemeinsam
entwickelt wurde die Idee für ein mehrtägiges „Motivations-Camp“, bei dem Jugendlichen die Chance geboten wurde, vom 4. bis 6. November an einem intensiven wie spannenden Bewerbungs- und Motivationstraining teilzunehmen.
Max. 15 Teilnehmer, Mädchen und Jungen zwischen 15 und 19 Jahren, hatten
die Möglichkeit, bei diesem bisher einmaligen Partner-Pilotprojekt dabei zu sein,
elf waren dem Ruf gefolgt, neun hielten hoch motiviert alle drei Camp-Tage durch,
darunter auch vier „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ aus Gambia bzw. Afghanistan. Los ging es nicht mit dem klassischen „Bewirb dich halt mal“, sondern
mit der Frage „Was mache ich gerne, was sind meine Stärken, was traue ich mir
zu“. Nachdenken über sich selbst war gefragt und darüber, wie eine Bewerbung um
einen Ausbildungsplatz möglichst optimal vorbereitet werden kann. Hilfreich war
hierbei vor allem auch ein direkter Erfahrungsaustausch mit Lidl-Auszubildenden.
Sie gaben Tipps, warnten kritisch wie auch augenzwinkernd vor „Bewerbungs-Fettnäpfchen“, gaben auch freimütig Auskunft über ihre persönlichen Berufserfahrungen
bei ihrem Ausbildungsbetrieb Lidl.
Wie man sich richtig fit macht für eine Lehrstellen-Bewerbung, das zeigte die
„Lidl-Beauftragte für Mitarbeiter und Soziales“, Irene Klöble, mit Begeisterung. Drei
Tage lang wurde unter ihrer Regie und betreut durch den AWO Sozialarbeiter Franko Torretti mit festem Zeitplan das Einmaleins der Bewerbung erlernt, geübt und
ausprobiert. Zum Camp-Finale musste eine echte Bewerbungsmappe abgegeben
werden und Bewerbungssituationen wurden im Rollenspiel getestet. „Unser Ziel
war es, allen teilnehmenden Jugendlichen nicht nur das Know-how für eine chancenreiche Bewerbung zu vermitteln, sondern ihnen zu zeigen, dass jeder die Chance
hat, durch Motivation und Engagement zu überzeugen. Es waren drei spannende
Tage, nicht nur für die Jugendlichen, sondern auch für mich,“ so Irene Klöble am Abschlusstag des Camps. Dass es sich lohnt
durchzuhalten und nicht beim ersten Hindernis aufzugeben, hierfür setzte das Motivations-Camp ein Zukunftszeichen: Ein Jugendlicher erhielt von Lidl unmittelbar nach der Veranstaltung die Zusage für einen Ausbildungsplatz, alle anderen bekommen die
Chance an einem Intensiv-Praktikum teilzunehmen.
„Wir haben mit Lidl einen verantwortungsvollen Partner gegen Kinderarmut in Karlsruhe gefunden,“ so Monika Storck, Vorsitzende der Hanne-Landgraf-Stiftung. „Der Weg aus der Armutsfalle beginnt mit einem Ausbildungsplatz. Sich diesen Platz erfolgreich zu erobern, dafür haben die Jugendlichen in diesen drei Tagen einiges gelernt.“
Hanne-Landgraf-Stiftung präsentiert sich bei den
Karlsruher Friedhofstagen
Unter dem Motto „NATURERLEBEN – NATURGESTALTEN“ lud das Friedhofs- und Bestattungsamt der Stadt Karlsruhe und seine Partnerorganisationen am Wochenende vom 17. bis 18. Oktober zu
den Friedhofstagen 2015 auf den Karlsruher Hauptfriedhof ein. Die Friedhofsbesucher hatten an beiden
Tagen auch die Möglichkeit, sich über die Themen
Testament, Erbschaft und Vermächtnis zu informieren. Die Hanne-Landgraf-Stiftung war auf ausdrücklichen Wunsch des Friedhofsamtes mit einem Informationsstand bei der gut besuchten Veranstaltung
vertreten und konnte die Chance nutzen, ein breites Publikum über das Thema „Kinderarmut in
Karlsruhe“ zu informieren.
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Mitteilungen
AWO I NT E R N
Medaillen gegen Kinderarmut in Karlsruhe
Foto: Jürgen Rösner
Münzhandelsgesellschaft MDM Deutsche Münze
spendet 6.642 Euro für die Hanne-Landgraf-Stiftung
Rekordverdächtige Medaillen-Spende von MDM an die Hanne-Landgraf-Stiftung. Scheckübergabe vor dem Karlsruher Schloss am
27. Oktober 2015.
Die Stadt Karlsruhe hatte zum 300. Karlsruher Stadtgeburtstag
in Kooperation mit den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg
und der Münzhandelsgesellschaft MDM Deutsche Münze eine
Kollektion von Silber-Gedenkprägungen in Spiegelglanz-Qualität herausgegeben. Zwei Euro vom Verkaufspreis sollten als
Spende einem guten Zweck zukommen. So konnten am 27. Oktober 2015 insgesamt 6.642 Euro an die Hanne-Landgraf-Stiftung übergeben werden. Diese enorme Spende ist in erster Linie
jenen Karlsruher Bürgern zu verdanken, die die Sonderprägung
zum 300. Stadtgeburtstag erworben haben.
„Wir sind davon überzeugt, dass der Spendenbetrag bei der
Hanne-Landgraf-Stiftung sehr gut angelegt ist. Als Münzhandelsgesellschaft sind wir ein Unternehmen, das Geschichte prägt.
Und zwar gerade auch für die nachfolgenden Generationen. Es
ist bemerkenswert, mit welch großem Engagement sich die Stif-
tung dem Thema Kinderarmut annimmt und das Problem direkt
vor Ort angeht,“ so Jan Danne, Vertriebsleiter bei der MDM Münzhandelsgesellschaft Deutsche Münze.
„Die Kinderarmut in unserer Stadt ist keine Randerscheinung,
wie die Zahlen aus dem aktuellen Armutsbericht der Stadt Karlsruhe zeigen. 5.000 Stadtkinder leben mit ihren Familien unter
der Armutsgrenze. Da sind die offiziellen Zahlen, die Grauzone
liegt jedoch weit darüber,“ so Clarissa Simon, Mitglied des Stiftungsvorstandes. „Mit dieser großartigen Spende, die größte Einzelspende, die die Stiftung je erhalten hat, werden wir viele Möglichkeiten der Direkthilfe für Kinder und Jugendlich aus armen
Familien in unserer Stadt sowie Projekthilfe auf den Weg bringen können. Die Spende ist ein wichtiges Signal für uns, dass
die Arbeit der Hanne-Landgraf-Stiftung von engagierten Partnern
mitgetragen wird!“
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Mitteilungen
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A WO I NT E R N
Hanne-Landgraf-Stiftung unterwegs
Hanne-Landgraf-Stiftung
zu Gast beim
Karlsruher Theaterfest
Foto: AWO_Somajeh Noheh-Khan
Was für ein Theaterfest! Zur Eröffnung der Theatersaison
2015/16 ließ das Badische Staatstheater beim traditionellen
„Theaterfest“ am 14. September die Botschaft vom „Theater für
alle“ wieder einmal rundum wahr werden.
Als Partnerorganisation des Theaters durfte die Hanne-Landgraf-Stiftung in diesem Jahr zum ersten Mal bei der Theatermeile
vor dem Staatstheater dabei sein – eine tolle „Bühne“ für die
Stiftung!
Großes Theater für die Hanne-Landgraf-Stiftung.
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16
Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
AWO Kindertagesstätten Villa und Sebold
„Lieder aus aller Welt“ – Auftritt der Kinder aus der
Kita Villa und Kita Sebold beim Theaterfest 2015
Hey, hello, bonjour, guten Tag! Mit
diesem bekannten Ohrwurm wurde um
15 Uhr am 19. September 2015 das
Mitsingkonzert „Lieder aus aller Welt“ im
Rahmen des Theaterfestes des Badischen Staatstheaters Karlsruhe eröffnet.
Auf der Bühne im Großen Haus standen in diesem Jahr Kinder aus der Kita
Villa und Kita Sebold der AWO Karlsruhe
gemeinnützigen GmbH, der Nordschule
Neureut, des Thomas-Mann-Gymnasiums und der Tulla-Schule. Schon beim
ersten Lied, das die Kantorin Dorothea
Lehmann-Horsch zusammen mit den
rund 50 Kindern, Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern anstimmte, wurde das Publikum erfolgreich zum Mitmachen animiert. Auch bei
den nachfolgenden Auftritten waren die
Zuschauer Teil der Vorstellung und das
im Programmheft des Theaterfestes angekündigte „Mitsing-Konzert“ machte
seinem Namen alle Ehre.
Die Kinder der Kita Villa und Kita Sebold überraschten das
Publikum mit einer Version des Klassikers „Alle meine Entchen“
zu der Melodie des berühmten Queen-Songs „We will rock you“,
gefolgt von dem beliebten Kinderlied „Ich hab Hände“, was die
Zuschauer mit frenetischem Applaus belohnten. Für die Kita Villa
und Kita Sebold war es in diesem Jahr bereits die vierte Gelegenheit im Rahmen des Theaterfestes bei dem Mitsing-Konzert auf
der Bühne zu stehen. „Wir freuen uns immer sehr, wenn die Anfrage von dem Verein „Sing mit mir!“-Netzwerk zur Förderung des
Singens e.V. für den Auftritt beim Theaterfest kommt, denn es ist
für uns etwas ganz Besonderes, wenn wir im Badischen Staatstheater auf der Bühne singen dürfen,“ erklärte Sabine Sauer, Leiterin der Kita Villa und Kita Sebold. Die Kindertagesstätte Villa
Mitteilungen
hat einen Schwerpunkt beim Singen und Musizieren und erhielt
2007 das Gütesiegel „Felix“ des deutschen Chorverbandes. Die
Kindertagesstätte „Sebold“ ist eine Außenstelle der Kindertagesstätte „Villa“, die Konzeption wird gemeinsam gelebt. Die Kita
hat ebenfalls einen Schwerpunkt in Singen und Musizieren.
Das Mitsing-Konzert „Lieder aus aller Welt“ wurde in Kooperation mit dem „Sing mit mir!“-Netzwerk zur Förderung des Singens
e.V. mit Kindern organisiert. Der Verein setzt sich für die musikalische Früherziehung ein, denn diese kann sich positiv auf das
Sozialverhalten und die schulischen Leistungen – sprich auf die
gesamte Entwicklung der Kinder auswirken.
Somajeh Noheh-Khan
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GEMEINNÜTZIGE GMBH
AWO Arbeit und Beschäftigung
AWO Werkstatt freut sich über neue Arbeitsgeräte
Annerose Lauterwasser
(zweite v. l.), Vizepräsidentin
des Internationalen Frauenclubs Karlsruhe e.V. (IWC),
und Susanne Bosch (dritte v. l.),
Mitglied des Spendenausschusses beim IWC, überzeugten sich bei einem Besuch in der Werkstatt der
AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH von den vielen tollen Einsatzmöglichkeiten der
neuen Standbohrmaschine.
Alexander Herbst (l.), einer
der drei Leiter der Werkstatt
der AWO Karlsruhe, und Nathalie Kunz (r.), Sachgebietsleiterin für den Bereich Arbeit
und Beschäftigung, demonstrierten ihnen die Funktionalität. Die Maschine ist eines von
insgesamt elf neuen Geräten,
die dank einer IWC-Spende in
Höhe von 9.121 Euro bei der
täglichen Arbeit zum Einsatz
kommen. Das Geld stammt
aus dem Erlös des letzten
Pfennigbasars. Wurden beim Pfennigbasar 1968 8.800 DM brutto erzielt, so konnten 2015 ca. 160.000 Euro für den Studenten- und
Schüleraustausch und die sozialen Einrichtungen der Stadt Karlsruhe ausgegeben werden. Die Werkstatt bietet Arbeitsplätze für
über 100 langzeitarbeitslose Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen und ist eines von vielen Projekten, die der IWC mit
dem Erlös aus dem Pfennigbasar unterstützt. In der Werkstatt entstehen viele Produkte, die auf Märkten in Karlsruhe und Umgebung und in vielen Einrichtungen der AWO Karlsruhe verkauft werden. Dazu gehören u. a. Insektenhotels, Schmuck und DekoArtikel, Kochschürzen, Türstopper, Kinderbekleidung u.v.m. Die Werkstatt ist u. a. ein Teil des Gesamtkonzeptes Arbeit, das der
Gemeinderat der Stadt Karlsruhe initiiert hat und auch finanziell unterstützt.
AWO Seniorenzentrum Hanne-Landgraf-Haus
„Bewegung gegen Demenz“ im Hanne-Landgraf-Haus
Bewohnerinnen und Bewohner nahmen an KIT-Studie teil
In Deutschland leben aktuell etwa 1,4 Millionen Menschen
mit Demenz, die Anzahl steigt jährlich um 40.000 an. Das Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend (BMFSFJ)
prognostiziert, aufgrund aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen, für das Jahr 2050 wahrscheinlich mehr als doppelt so
viele Demenzerkrankungen für Deutschland. Trotz erheblicher
Forschungsanstrengungen gibt es noch keinen Durchbruch bei
der Prävention und der Therapie im Bereich der Demenzerkrankungen. „Wir möchten im Hinblick auf die richtige Betreuung und
Unterstützung dieser Menschen immer auf dem neuesten Stand
bleiben und sind daher in viele Forschungsprojekte involviert,
die dieses Ziel unterstützen,“ betonte Clarissa Simon, Prokuristin
und Geschäftsbereichsleitung des Bereiches Gesundheit und
Pflege bei der AWO Karlsruhe gemeinnützigen GmbH.
Deswegen hat das Hanne-Landgraf-Haus, eines der fünf Seniorenzentren der AWO Karlsruhe, auch an der Studie „Bewegung
gegen Demenz“ vom Institut für Sport und Sportwissenschaft des
Karlsruher Instituts für Technik (KIT) teilgenommen. Das Institut
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hat 2015 unter dem Namen „Bewegung gegen Demenz“ ein spezielles Forschungsprojekt durchgeführt, um Menschen, die an
Demenz erkrankt sind, zu helfen, ihre Lebensqualität trotz Einschränkungen zu bewahren. Ziel der Studie ist es, das demenzspezifische Bewegungsprogramm nach Ende der Intervention
langfristig in den Einrichtungen fortzuführen und so die Lebensqualität der Erkrankten zu erhalten und gegebenenfalls wieder
zu erhöhen. Im Zeitraum von April bis Juli 2015 wurden dafür
mehrere hundert Personen aus 30 Heimen aus den Metropolregionen Karlsruhe und Rhein-Neckar im Rahmen einer kontrollierten Studie getestet. Damit ist „Bewegung gegen Demenz“ eines
der größten Forschungsprojekte zu diesem Schwerpunkt, das
jemals durchgeführt worden ist.
„Verschiedene Untersuchungen deuten darauf hin, dass körperliche Aktivität einen positiven Einfluss auf die motorischen
und kognitiven Fähigkeiten von Personen mit Demenzerkrankungen hat,“ so Prof. Dr. Alexander Woll, wissenschaftlicher Leiter
des Projektes. Zur Überprüfung dieser Annahmen wird das Be-
Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
wegungsprogramm im Rahmen einer Interventionsstudie evaluiert. Das Programm richtete sich in erster Linie an Personen, die unter leichten bis mittelschweren kognitiven Beeinträchtigungen litten und
kurze Strecken selbstständig (mit oder ohne Gehhilfe) gehen konnten. Im Hanne-Landgraf-Haus
nahmen acht Personen zwei Mal pro Woche für 60
Minuten über einen Zeitraum von 16 Wochen daran
teil. Dabei wurden sie von zwei KIT-Trainerinnen
und -Trainern begleitet. Das Programm bestand aus
körperlichem Training und Übungen, die sich positiv auf die Motorik und kognitiven Fähigkeiten auswirken können. Jede Übungsstunde hatte denselben, ritualisierten Ablauf. Zusammen mit den zwei
Trainierinnen und Trainern begaben sich die Teilnehmenden auf Fantasiereisen. Dabei machten Sie
sich z. B. auf den Weg nach Frankreich, um dort
den Eifelturm zu „besteigen“. An die Bewegungen
gekoppelt waren kleine Denkaufgaben, die man individuell oder gemeinsam in der Gruppe lösen
musste.
Viele Angehörige berichteten von deutlichen positiven Verhaltensänderungen der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer. „Seit sie an der Übungsstunde teilnimmt, willigt sie immer öfter ohne lange Überredungskunst zu einem kleinen Spaziergang ein –
das hat sie davor nicht gemacht,“ so die Angehörige einer 82-jährigen Teilnehmerin. Aber auch der
Aspekt der Nachhaltigkeit wurde bei dem Forschungsprojekt nicht außer Acht gelassen: Zwei
Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter des jeweiligen
Seniorenzentrums nahmen nach Abschluss der
Studie noch an einer kostenfreien Schulung teil,
um das Programm später selbstständig anleiten zu
können.
Somajeh Noheh-Khan
„Bewegung gegen Demenz“ – eine Seniorin des
Hanne-Landgraf-Hauses der AWO Karlsruhe gemeinnützigen GmbH und ein Mitarbeiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technik (KIT) bei einer Übung,
die im Rahmen eines Demenz-Forschungsprojektes im vergangenen Jahr durchgeführt wurde.
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Mitteilungen
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GEMEINNÜTZIGE GMBH
Geschäftsbereich Gesundheit und Pflege
Individuelle Aktivierung von Menschen mit Demenz
Verbundvorhaben Pflegeinnovationen für Menschen mit Demenz
Die AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH ist bekannt dafür,
dass sie ihre sozialen Dienstleistungen stets am Puls der Zeit
ausrichtet und dabei auch offen für kreative Forschungsprojekte
ist. Deswegen haben Gustav Holzwarth, Geschäftsführer der
AWO Karlsruhe, und Clarissa Simon, Prokuristin und Geschäftsbereichsleitung Gesundheit und Pflege, auch nicht lange gezögert, als die Anfrage für die Beteiligung an „I-CARE“ an sie herangetragen wurde. I-CARE ist ein Verbundprojekt zur individuellen Aktivierung von Menschen mit Demenz. Dies ist eine
Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes „Pflegeinnovationen für Menschen mit Demenz“. Das Projekt startete
am 1. November 2015 und wird bis zum 31. Oktober 2018 durchgeführt. Neben der AWO Karlsruhe, die die Verbundkoordination
übernimmt, sind die folgenden weiteren Verbundpartner an dem
Projekt „I- CARE“ beteiligt. Dazu gehören: Universität Bremen,
Institut für Gerontologie (IfG) der Ruprecht-Karlsr-Universität
Heidelberg, Media4Care UG, Videmo Intelligente Videoanalyse
GmbH & Co. KG, Topsystem (TOS) Systemhaus GmbH und
Anasoft Technology AG.
Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sollen durch die
I-CARE-Unterstützungsangebote so lange wie möglich in ihrer
häuslichen Umgebung leben können, die Angehörigen erhalten
Entlastungs- und Unterstützungsangebote. Eingebettet wird das
Forschungsprojekt in die AWO Quartiersbetreuung im Karlsruher
Stadtteil Rintheimer Feld, die ideale Rahmenbedingungen dafür
bietet. Das Quartier umfasst rund 1.000 Menschen, wovon mehr
als ein Drittel über 65 Jahre alt sind. Die AWO bietet dort eine
umfassende und individuelle Quartiersbetreuung. Diese vereint
die ambulante pflegerische und hauswirtschaftliche Allgemeinversorgung, die intensive pflegerische Versorgung, Beratungsleistungen und die ehrenamtliche Arbeit im Rahmen eines Quartierstreffpunktes.
Mitteilungen
Bei I-CARE profitieren Menschen mit beginnender Demenz
von der Teilnahme an Aktivierungsgruppen durch die gesellschaftliche Teilhabe und psychosoziale Stimulation. Die technische Unterstützung basiert auf einer Tablet-Plattform. Die Zielsetzung
von I-CARE besteht darin, die dezentrale und spontane Bildung
von Ad-hoc-Aktivierungsgruppen zu fördern und technisch zu unterstützen, um nachbarschaftliche Selbsthilfepotenziale zu aktivieren. Dadurch wird das UN-Leitbild der Quartiere auch für Menschen mit Demenz und deren Angehörige umgesetzt und die Bildung „sorgender Gemeinschaften“ unterstützt.
Wie könnte eine solche innovative technische Vernetzung aussehen? Frau Müller hat einen Zahnarzttermin, Aber sie kümmert
sich täglich um ihre demente Mutter und kann sie nicht allein
zuhause lassen. Frau Müller hat sich in dem neuen I-CARE-WebPortal angemeldet. Dort kann man kurzfristige Betreuungsangebote anbieten und suchen. Dafür hat sie eine I-CARE-App auf
ein Tablet geladen, dass sie kürzlich gekauft hat. Damit hat sie
alle wichtigen Aspekte der Diagnose ihrer Mutter auf einer sicheren Seite in der Cloud vermerkt und ein Musikmemory geladen,
das ihre Mutter gern spielt. Nun geht sie auf das Webportal, begrenzt die Suche auf ihr Wohnviertel und gibt den Termin ein, für
den sie einen Betreuer sucht. So findet sie Michael, den Musiker, der zu dem gewünschten Termin Zeit hat, sich um die Mutter
zu kümmern. Für die Einführung solcher Angebote wird nun im
Zeitraum von rund drei Jahren ein Etablierungskonzept entwickelt, die Bildung und Durchführung wird wissenschaftlich begleitet und untersucht. Im Mittelpunkt steht der demenziell erkrankte Mensch mit seinen Bedürfnissen. Die technischen Entwicklungen im Projekt I-CARE orientieren sich an dem Menschen und
seinen Bedürfnissen. Technik wird immer nur eine unterstützende Funktion im Betreuungsprozess einnehmen. Dies wird im Rahmen des gesamten Projektes und im Hinblick auf eine potenzielle Praxisrealisierung gewährleistet.
Somajeh Noheh-Khan
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GEMEINNÜTZIGE GMBH
Geschäftsbereich Jugend und Soziales
Flüchtlingsberatungsstelle
Es sind vielfältige Gründe, weshalb Menschen aus ihrer Heimat fliehen – Krieg, Misshandlung, Verfolgung, politische Unruhen. Sie werden zu Flüchtlingen, die alles hinter sich lassen.
Hier bei uns suchen sie Schutz und die Chance auf ein neues
Leben. Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe bietet
die AWO seit November eine neue Anlaufstelle zur Verfahrensund Sozialberatung für die ankommenden Menschen in Karlsruhe
an. Weitere Beratungsstellen gibt es in Karlsruhe beim Freundeskreis Asyl der Caritas und der Diakonie. Die Träger arbeiten eng
zusammen und stellen mehrere Teams für die Beratungen in den
verschiedenen Außenstellen der LEA zur Verfügung. Das neue AWO
Team bietet seine Dienste in den Außenstellen Herrmann-LeichtlinStraße, Kriegsstraße und Memeler Straße in Durlach an.
Neben der Verfahrens- und Sozialberatung gehören zu den
weiteren Tätigkeiten der neuen Teams die Zusammenarbeit mit
den ehrenamtlichen Helfer/innen und die Gemeinwesenarbeit vor
Ort. Unsere neue Mitarbeiter/innen sind kompetent und hochmotiviert, sie haben zum Teil selbst Flucht- oder Migrationserfahrungen, sprechen mehrere Sprachen und haben entweder in ihrem Heimatland oder hier in Deutschland studiert und sich qualifiziert. Wir freuen uns sehr, dass sie sich nun für die AWO und
dem neuen Tätigkeitsfeld entschieden haben.
Entsprechend unserer Grundwerte steht das Beratungsteam
den geflüchteten Menschen kompetent zur Seite. Hierzu gehören für uns Kontakte und Begegnungen auf Augenhöhe, ein respektvoller und wertschätzender Umgang.
Die Beraterinnen und Berater unterstützen die geflüchteten
Menschen bei asyl-, aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen
sowie beim Auftreten von Problemen im sozialen, psychischen,
gesundheitlichen und persönlichen Bereich, z. B. bei der Familienzusammenführung oder aber im Falle einer Ablehnung des Asyl-
gesuches über mögliche Rechtschutzbehelfe. Besonders schutzbedürftige Flüchtlinge wie z. B. schwangere Frauen, psychisch
Kranke, Minderjährige oder Flüchtlinge mit Behinderungen haben besondere Leistungsansprüche vor allem bezüglich der Gesundheitsversorgung.
Neben dem Asylverfahren selbst steht für die Flüchtlinge das
Ankommen in Karlsruhe im Fokus. Wir helfen bei der Orientierung während des Aufenthaltes für die Dauer des Verfahrens,
d. h. Flüchtlinge werden durch uns mit der örtlichen Infrastruktur
vertraut gemacht. Die Beraterinnen und Berater unterstützen sie
dabei, sich in Karlsruhe zurechtzufinden und beraten bezüglich
Fragen der Leistungsansprüche gegenüber der Leistungsträger,
der gesundheitlichen Versorgung sowie über Sprachbildungs-,
Qualifizierungs- und Integrationsangebote.
Insbesondere die Förderung im sprachlichen und schulischen
Bereich, Begegnungen mit den Nachbarschaften, die Hilfe bei
Freizeitangeboten sowie Informationen über unsere Kultur und
unsere Werte erachten wir hierbei als wichtig.
Erfreulicherweise gibt es viele ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer in den Außenstellen, die sich mit vielen Angeboten einbringen und dadurch eine wichtige Unterstützung im Alltag der Flüchtlinge bedeuten, z. B. Sprachkurse, Teestuben, Spiel- und Malmittagen für Kinder, Museumsbesuche, gemeinsames Kochen und
Essen.
Ein großes Anliegen unserer Arbeit ist es, Flüchtlingen einen
möglichst unproblematischen Aufenthalt zu gewährleisten, d. h.
möglichst Konflikte im Zusammenleben zu vermeiden oder zu
beheben, soziale Härten auszuschließen und die Integration in
unsere Gesellschaft zu fördern.
Barbara Mehnert, Leitung Geschäftsbereich
Jugend und Soziales
Ambulante Jugendhilfen Durlach
Schulische Hilfen – „Eine gelungene Kooperation
zweier Jugendhilfeeinrichtungen“
Begonnen hat diese Kooperation der beiden Institutionen
AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH, Die 2. Chance und dem
St. Augustinusheim Ettlingen bereits Anfang 2010 mit einem Netzwerktreffen. Die 2. Chance war zum damaligen Zeitpunkt als Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen
und Jugendliche (BMFSJ) sowie des Europäischen Sozialfonds
(ESF) finanziert. Die 2. Chance ist ein Programm für aktive und
oder passive Schulverweigerer in Karlsruhe und für den Landkreis. Ziel der 2. Chance ist es, die Jugendlichen in die Regelschule zu integrieren, um dadurch deren Chance auf einen erfolgreichen Schulabschluss zu erhöhen und somit den Erfolg auf
eine berufliche Ausbildung zu steigern.
Das St. Augustinusheim ist eine Einrichtung der Jugendhilfe
für männliche Jugendliche und Heranwachsende im Alter ab zwölf
Jahren bis über die Volljährigkeit hinaus. Träger ist die Wohlfahrtsgesellschaft Gut Hellberg mbH, eine gemeinnützige Gesellschaft
des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg e.V. und des
Deutschen Caritasverbandes e.V. Die Einrichtung verfolgt die Ziele, junge Menschen mit Entwicklungs- und Leistungsstörungen
sowie Verhaltensauffälligkeiten sozial, schulisch und beruflich zu
fördern und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Seit Herbst 2014
ist das St. Augustinusheim auch eine anerkannte UNESCO-Projekt-Schule, mit dem Ziel Jugendliche zu politischen Werten und
Toleranz zu erziehen sowie soziale Projekte zu unterstützen.
Als eine gemeinsame Grundlage betrachten beide Einrichtungen die Entwicklung und den Ausbau von Netzwerken als sinnvoll
und notwendig, um somit Synergie(effekte) – zu Gunsten der Ju-
24
Freuen sich über eine erfolgreiche Kooperation mit vielen Synergieeffekten: Roger Gauger, Schulleiter St. Augustinusheim, und
Heike Kumm, Case-Management 2. Chance, AWO Karlsruhe.
Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
gendlichen – zu erzielen. Der regelmäßige fachliche Austausch
und die Kooperation vor Ort erfolgte durch das St. Augustinusheim, Schulleiter Roger Gauger, und Heike Kumm, zuständig für
das Case-Management bei der 2. Chance, der AWO Karlsruhe.
Bisher wurden 13 männliche Jugendliche aus dem St. Augustinusheim im Alter von 14 bis 17 Jahren durch Die 2. Chance unterstützt.
Die Projektteilnahme umfasst ein Jahr und bietet für die Jugendlichen die Module der Lernbegleitung, sowie des LernCoachings. Durch die Lernbegleitung, welche in Gruppen und/oder
Einzelsettings stattfindet, erhält der Jugendliche eine intensive
und individuelle außerschulische Lernförderung. Diese dient dem
Aufschließen von Wissens- und Lernlücken sowie dem gezielten
Vorbereiten auf Klausuren und/oder Prüfungen.
Das LernCoaching wiederum findet im Einzelsetting statt und
zielt darauf ab, wie gelernt wird: Es werden mit dem Jugendlichen
Voraussetzungen und Strategien für effektives Lernen erarbeitet,
damit sie ihr volles Leistungspotenzial mehr und mehr ausschöpfen können. Mit der Teilnahme der Jugendlichen in der 2. Chance intensivierte sich das gemeinsame Ziel beider Einrichtungen,
das Erreichen eines Schulabschlusses und somit die Aussicht
auf einen positiven beruflichen Werdegang. Dies sind wichtige
und notwendige Faktoren, die zu einer gelungenen gesellschaftlichen und sozialen Integration beitragen.
Auf Grund dieser gemachten positiven Erfahrungen beider
Einrichtungen wird die gute Zusammenarbeit auch weiterhin fortgeführt, ganz im Sinne der Jugendlichen: Ich möchte ja was aus
mir machen!“
FAE Team II
Auf den Spuren Robin Hoods –
FAE II probiert sich im Bogenschießen
Nachdem bereits die hochgeschätzten Kolleginnen und Kollegen der FAE in Durlach von sehr guten Erfahrungen beim Bogen-Sport-Club Karlsruhe (BSC) berichtet hatten, entschieden
auch wir uns für eine Gruppenaktion auf dem Vereinsgelände
des BSC.
Zwei Mitarbeiter des BSC begrüßten schließlich vier unserer
Jungs zum zweistündigen Schnupperkurs. Nach einer kurzen Einführung zu wichtigen Sicherheitshinweisen und Verhaltensregeln
bekamen die Jugendlichen jeweils einen für sie passenden, sogenannten Recurve-Bogen sowie einen Finger- und Unterarmschutz
ausgehändigt.
Die Jungs freuten sich jeweils eine eigene Zielscheibe zu
haben, die in einer Entfernung von ca. zehn Metern platziert war.
Die für uns zuständigen Betreuer Anne und Hans erklärten den
jungen Schützen zunächst geduldig, wie ein solcher Sportbogen
technisch zu handhaben ist. Die Ratschläge und Tipps wurden
von den Jugendlichen dankbar angenommen und gut umgesetzt.
Somit waren erste Erfolgserlebnisse schnell zu verzeichnen,
womit natürlich auch die Motivation bei den Teilnehmern stieg.
Mitteilungen
Gemeinsam sammelte man regelmäßig die daneben geschossenen Pfeile auf dem weitläufigen Vereinsgelände ein, um sogleich die nächste Runde des Zielschießens einzuläuten. Highlight waren schließlich kleine Luftballons, welche in der Mitte der
jeweiligen Zielscheiben befestigt wurden. Die Freude war riesig,
wenn diese nach einigen Fehlversuchen schließlich doch noch
zum Platzen gebracht wurden.
Der Bogensport erfordert und fördert Kompetenzen wie Kraft,
Konzentration und die wiederkehrende Umsetzung genauer motorischer Abläufe. Kompetenzen, welche auch in anderen Lebensbereichen von großem Nutzen sind. Die Atmosphäre auf dem
Vereinsgelände war äußerst angenehm, unsere beiden Ansprechpartner kompetent, sehr freundlich und achtsam im Umgang mit
den Jugendlichen. Wir haben schließlich beschlossen dieses Angebot öfter mit unseren Jungs zu nutzen. Für mehr Informationen zum BSC, den Angeboten und den Preisen empfehlen wir
die entsprechende Homepage www.bsc-karlsruhe.de.
Unser Dank richtet sich nochmals an Anne und Hans vom
BSC für den schönen Nachmittag!
Sven Müller, FAE II
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GEMEINNÜTZIGE GMBH
Psychosoziale Beratungsstelle für Krebskranke und Angehörige
Schwimmerinnen und Schwimmer unterstützen die
Krebsberatungsstelle
Schwimmen für den guten Zweck war wieder ein voller Erfolg (v. l.): Mechthild Swienty, Leiterin der Geschäftsstelle des Sport- und Schwimmclubs Karlsruhe e.V., und Joachim Hornuff, Geschäftsführer der Fächerbad Karlsruhe GmbH, übergaben Elke Rottenberg-Enghofer, Leiterin der Psychosozialen Krebsberatungsstelle der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH, und Franziska Petridis, Dipl. Psychologin der Psychosozialen Krebsberatungsstelle, einen Scheck in Höhe von 2.250 Euro.
Schwimmen für den guten Zweck stand am Samstag, den 7.
November 2015, von 10 bis 22 Uhr, im Fächerbad auf dem Programm. Einzelschwimmer konnten beim 12-Stunden-Schwimmen
die Streckenlänge frei wählen. Beim Baden Five Miles starteten
ein bis vier Schwimmer (m/w) mit individueller Festlegung der
Staffeln. Die Gesamtstrecke von 8.050 Meter absolvierten die
Teilnehmenden in max. 170 Minuten, ohne zeitliche Unterbrechung. Das Startgeld lag pro Person bei 5 Euro. Das 12-Stunden-Schwimmen und der Baden Five Miles werden jedes Jahr
von der Fächerbad Karlsruhe GmbH und dem Sport- und
Schwimmclub Karlsruhe e.V. veranstaltet. Die Startgelder der
450 Teilnehmenden kommen immer gemeinnützigen Organi-
sationen und Projekten zugute. In diesem Jahr lag die Summe
bei 2.250 Euro, die am 28. November 2015 an den Verein zur
Förderung der Psychosozialen Beratungsstelle für Krebskranke
und Angehörige der AWO Karlsruhe gemeinnützigen GmbH gespendet wurden. Die Psychosoziale Beratungsstelle bietet Erkrankten und Ihren Angehörigen Unterstützung und Begleitung an. Ziel
ist, einen eigenen Weg zu beschreiten, um mit Herausforderungen und Belastungen im Alltag umzugehen. Im gemeinsamen Gespräch werden Wege und Möglichkeiten erörtert, die sich konkret
an der individuellen Situation orientieren und Lösungen ermöglichen. Die Beratungsstelle unterstützt bei der Bildung neuer Perspektiven und der Stärkung des seelischen Gleichgewichtes.
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Mitteilungen
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STADTBEZIRK E
Besonderer Geburtstag
Am 31. Oktober 2015 feierte Margot Braun vom AWO Stadtbezirk Südstadt ihren 80. Geburtstag. Die Glückwünsche des Kreisverbandes überbrachten Angela Geiger, Vorsitzende, sowie Erich
Weichsel, stv. Vorsitzender.
Seit dem Jahr 1996 bis heute ist Margot Braun als ehrenamtliche Helferin mit der Vorbereitung und Durchführung von Treffen,
Ausflügen sowie Veranstaltungen im Stadtbezirk betraut. Regelmäßig (fast wöchentlich) ist sie für die Seniorinnen und Senioren
des Stadtbezirkes an einem Nachmittag in der Begegnungsstätte
im Einsatz.
Des Weiteren wirkte Frau Braun bis vor einigen Jahren bei
Großveranstaltungen des AWO Kreisverbandes für Seniorinnen
und Senioren mit. Bevor sie 1999 den Vorsitz des Stadtbezirkes
Südstadt übernahm, war sie von 1996 bis 1999 die stv. Vorsitzende im Stadtbezirk.
Aus gesundheitlichen Gründen gab sie 2010 das Amt als Vorsitzende ab, ist aber bis heute als Beisitzerin im Vorstand des
Stadtbezirkes tätig. Wir wünschen weiterhin viel Freude und Gesundheit.
Herbstfest der AWO Stadtbezirke und des
Ortsvereins Grötzingen
Die Anwesenden des gemeinsamen Herbstfestes der Karlsruher AWO Stadtbezirke und des AWO Ortsvereins Grötzingen
wurden von Beate Ebendt, Mitglied des AWO Vorstandes, begrüßt. In ihrer Begrüßung wog sie ab: Im Herbst würden zwar die
Tage kühler, die Blätter fielen, Nebel wallen und alles wird etwas
melancholischer, aber es sei auch die Zeit der Ernte, es wäre
mehr Zeit zum Lesen und Musik hören, der Wald würde bunt
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und noch könne man die Sonnenstrahlen des goldenen Oktobers
genießen. „Positiv oder negativ, ähnlich wie in den AWO Stadtbezirken. Wir haben immer weniger Mitglieder, weniger Nachwuchs, alles wird etwas beschwerlicher. Jedoch, wir wären nicht
die AWO, wenn wir nicht trotzdem das Beste daraus machen
würden. Toll, dass es noch immer einige gibt, die heute für Unterhaltung sorgen und den Nachmittag organisieren!“ Karen Eßrich,
AWO Mitteilungen
STADTBEZIRKE
Ortsvorsteherin und somit Hausherrin in der Begegnungsstätte und
ebenfalls Mitglied im Vorstand der AWO, dankte den AWO Mitmachern für ihre Mitgestaltung des öffentlichen Lebens in den Stadtbezirken, sie seien ein wichtiger und verlässlicher Partner der Stadt
wenn es um soziales Miteinander geht. „Alt und Jung, Inklusion
und Integration in der Nachbarschaft, Flüchtlingsarbeit, Netzwerke der Hilfe: Das Gelingen hängt von den Leuten vor Ort
ab, wie den Nachbarn, den Vereinen und wie eben der AWO.
Ein großes Dankeschön für das geleistete Engagement im Ehrenamt!“
„Spitze!“ befand auch die 1. Vorsitzende des Kreisverbandes,
Angela Geiger. Das Ehrenamt lebe nur vom „Mittun“: Miteinander
lachen, nicht einsam sein. Fazit: Ohne die Ehrenamtlichen geht’s
einfach nicht!“
Für herbstliche Melancholie blieb kein Raum. Horst Schleser,
sich selbst als „Dritter Mann“ einführend, begleitete nicht nur mit
der Harry-Lime-Melodie musikalisch die äußerst abwechslungsreiche Veranstaltung, die von Eugenie Stobbe moderiert wurde. Ein
leicht verfremdeter Erlkönig war ebenfalls mit dabei. Der Grötzinger
Beitrag: zünftig in Lederhosen gewandet, hatten alpenländische
Trachtler vom Gesangverein Aue flotte Tänze im Gepäck.
„I hoab an Engel g‘sehn!“ Daxlanden punktete mit dem Ribbeck vom Havelland und einem gelungenen gesungenen Sketch
vom kläglichen Rest des Heiratsmarkes sowie der endlosen Verwechslung der Herren Schiller und Goethe und ihrer Bearbeitung
der Jungfrau auf einem Schreibtisch. Obendrein gab’s Zeitnahes zum Mitsingen aus Beiertheim-Bulach, nämlich das Karlsruher Lied.
Absolutes Highlight, präsentiert von der Südweststadt und Star
des Nachmittages: Bettina Kerth, die in Grötzingen nicht unbekannt ist. Ihre Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Kammertheater, mit dem Waldstadtorchester unter Norbert Krupp und
Stadtführungen mit Simone Dietz blieb hier nicht unbemerkt. „Es
lebe die Operette!!!!“, nennt Bettina Kerth ihr Programm des
Genres, dem sie sich ganz verpflichtet hat. Schönste Melodien
und spritzige Anekdoten zur „kleinen Oper“ begeisterten die elf
dutzend Zuschauer in der Grötzinger Begegnungsstätte, darunter
der Landtagsabgeordnete Johannes Stober und Franz Hoß, Ehrenvorsitzender der AWO.
Es wurde, wie Beate Ebendt zu Beginn gewünscht hatte: Ein
vergnüglicher Herbstfestnachmittag!
ANZEIGEN
AWO Mitteilungen
29
VERANSTALTUNGEN DES KREISVERB ANDES
Kreis der Angehörigen psychisch Erkrankter
Treffen alle 14 Tage, dienstags um 19.30 Uhr im Haus der Familie,
Siegfried Fischer, Tel. 0721 465787.
Jugendwerk / AWO-Reisen
Telefonische Auskunft zu Kinder-, Jugend-, Sprach- und Familienreisen
sowie zum EFD (Europäischer Freiwilligen Dienst), Partykeller Cave,
zur Teamer-Ausbildung und zur Freizeitstätte Spielberg
gibt es unter 0721 35007-151.
Öffnungszeiten Büro: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr,
Waldhornstr. 10a, 76131 Karlsruhe, www.awo-reisen.de,
awo-reisen@awo-karlsruhe.de
Korporative Mitglieder des Kreisverbandes
Karlsruher Club 50 - Plus
Adlerstr. 33, zwischen Kriegsstr. und Lidellplatz, Tel. 0721 389583
Ansprechpartner: Klaus Lustig, E-Mail: kaplus@t-online.de.
Weitere Informationen auf: http://kaplus50.de/
Montags ab 13.00 Uhr Kegeltreffen beim SSC-Waldstadt.
Dienstags ab 13.00 bis ca. 17.30 Uhr Kleine Speisen, frische Kuchen,
alle zwei Wochen Bingo, Sonder-Veranstaltungen, gemütliches Beisammensein,
mittwochs ab 14.00 Uhr Handarbeitskreis, mittwochs ab 19.00 Uhr „GO“,
donnerstags ab 14.00 Uhr Spielenachmittag, freitags ab 20.00 Uhr Schach.
Spaziergänge/Ausflüge: Siehe Veranstaltungskalender, Termine für Gruppen,
Treffen, Veranstaltungen frei!
Haben Sie
schon in
unserer
Zeitung
inseriert?
AWO Begegnungsstätte Oststadt
Schönfeldstr. 1, Tel. 0721 696376, Ansprechpartner: Kurt Brendelberger,
Tel. 0721 699646
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr.
Jeden Montag Skat-Vergnügen und Spiele.
Skatturniere: montags von 14.00 bis 18.00 Uhr.
Fußpflege: mittwochs nach telefonischer Anmeldung, Tel. 0721 696376.
Mit seinen individuell gestaltbaren Vorsorgeverträgen gibt das Bestattungsinstitut der Stadt Karlsruhe seit Jahrzehnten der Karlsruher
Bürgerschaft ein gutes Konzept zur Regelung der Bestattungsvorsorge an die Hand.
Mit einem solchen Vorsorgevertrag können verantwortungsbewusste Menschen
den dereinstigen Ablauf ihrer eigenen Bestattung detailliert vorbestimmen bzw.
festlegen. Es könnte z.B. geregelt werden:
Die Bestattungsart (Erd-, Feuer oder Seebestattung), Modell der Bestattungsutensilien, Beisetzungsort, Gestaltung der Trauerfeier, Auswahl der Grabstätte und
Umfang der gärtnerischen Pflege, Grabmalgestaltung u.a.
Durch diese Vorentscheidungen werden die Angehörigen im Trauerfall entlastet.
Außerdem kann sich der Vertragspartner sicher sein, dass auch sein letzter Wille
in Bezug auf seine eigene Bestattung nach seinen heutigen Vorstellungen von
einem seriösen und existenzsicheren Partner garantiert ist. Daneben bieten die
im Rahmen eines Vorsorgevertrages im voraus geleisteten Zahlungen Schutz
vor dem Zugriff Dritter und das auch im Pflegefall. Gerade in Kristenzeiten ist es
ein gutes sicheres Gefühl, seinen Angehörigen im Todesfall keine finanziellen
Belastungen zu hinterlassen.
Gerne stehen unsere fachkundigen Mitarbeiter zu einem ersten persönlichen
Informationsgespräch bereit.
Mitteilungen
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VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRK E
Zu allen Veranstaltungen in den Stadtbezirken sind Gäste und
Freunde der AWO herzlich willkommen!
Stadtbezirk Beiertheim-Bulach
1. Vorsitzender: Gerolf Heberling, Litzenhardtstr. 111, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721 866261
2. Vorsitzende/r: n. n.
Ein kleiner Tipp
Ihres Apothekers:
Die Apotheken stellen die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicher.
Im Notfall auch nachts.
Im Dienste der Gesundheit.
IHR APOTHEKER BERATER FÜR ARZNEI UND
GESUNDHEIT
Treffen im Wachthäusle Bulach, Litzenhardtstr. 64, ab 14.00 Uhr:
Montag 11.01., 18.01., 01.02., 15.02., 22.02., 07.03., 14.03. und 21.03.2016
Treffen im Seniorenzentrum Oberreut, Hermann-Müller-Würtz-Str. 4, ab 14.00 Uhr:
Montag 25.01.2016.
Treffen am 29.02.2016 – Ort wird noch bekannt gegeben.
Ausflüge:
Wir schließen uns dem AWO Stadtbezirk Durlach und Südstadt an.
26.01. mit AWO Durlach zur Knittelsheimer Mühle
23.02. mit AWO Durlach nach Schnellingen
08.03. mit AWO Südstadt – Eröffnungsfahrt
22.03. mit AWO Durlach nach Nüstenbach
Auskünfte erteilen: Eugenie Stobbe, Tel. 0721 865413 und Anita Zöller, Tel. 0721 861647.
APOTHEKE AM
NYMPHENGARTEN
Inh. Christel Leber
76133 Karlsruhe
Kriegsstr. 29
Tel. 0721/35 63 77
Fax 0721/3 84 22 84
Ein herzliches
Dankeschön
den Inserenten!
Stadtbezirk Dammerstock-Weiherfeld
1. Vorsitzende: Gisela Fischer, Wutachstr. 18, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721 887409
2. Vorsitzende: Helga Ehbrecht, Veilchenstr. 8, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721 696346
Fahrten, Abfahrt 10.00 Uhr an der Franziskuskirche,
10.05 Uhr Haltestelle Herrenalber Str./Tulpenstr. in Rüppurr:
Mittwoch 20.01.2016 Biberach (Kinzigstrand), Schwarzwald
Mittwoch 17.02.2016 Hauenstein (Ochsen), Pfalz
Mittwoch 16.03.2016 Urloffen (Adler), Schwarzwald
Informationen und Anmeldung bei Helga Ehbrecht, Tel. 0721 696346.
Stadtbezirk Daxlanden
1. Vorsitzender: Uwe Sturm, Kastanienallee 18, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 575229
2. Vorsitzender: Arno Hänseroth, Kastenwörtstr. 3, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 5686820
Begegnungsstätte „Lisbeth Pflüger“, im Philippus-Gemeindezentrum, Am Anger 6a,
Tel. 0721 501618, Ansprechpartnerin: Iris Sturm, Kastanienallee 18, Tel. 0721 575229.
Montags:
14.00 bis 18.00 Uhr
Dienstags:
Donnerstags:
14.00 bis 18.00 Uhr
14.00 bis 18.00 Uhr
Seniorentreffen – gemütliches Beisammensein,
Unterhaltung, singen, spielen – alles ist möglich
Spielenachmittag
Seniorentreffen – gemütliches Beisammensein,
Unterhaltung, singen, spielen – alles ist möglich
Termine für Ausflüge, Vorträge, etc. werden bei den Tagestreffs bekannt gegeben.
Stadtbezirk Durlach
1. Vorsitzende: Karin Weidlich, Kieselweg 38, 76227 Karlsruhe, Tel. 0721 482178
2. Vorsitzende: Ute Siegrist, Niddastr. 31, 76229 Karlsruhe, Tel. 0721 482755
Alle Veranstaltungen finden in der Grötzinger Str. 10 / EG links
(Endhaltestelle Turmberg / Tram 1 und 8) statt.
Montags:
18.00 bis 20.00 Uhr
Dienstags:
14.30 bis 17.00 Uhr
Donnerstags: 14.00 bis 17.00 Uhr
Spieleabend sowie verschiedene Unterhaltungen,
Leitung Ute Siegrist
Seniorentreffen, Unterhaltung mit Kaffeetrinken,
Spielen, Singen, Sitzgymnastik und vieles mehr
(ausgenommen die Tagesausflüge),
Leitung Ingeborg Holzer, Tel. 0721 492497
Bastelkreis, Leitung Ingrid Schaber
Tagesausflüge, Treffpunkt 10.00 Uhr, Busbahnhof Durlach:
Dienstag 26.01. – Knittelsheimer Mühle, 23.02. – Schnellingen, 22.03. – Nüstenbach
Anmeldung bei Ingeborg Holzer, Tel. 0721 492497.
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Mitteilungen
VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRKE
Ortsverein Grötzingen
1. Vorsitzende: Edith Winterhoff, Im Speitel 100, 76229 Karlsruhe, Tel. 0721 482011
2. Vorsitzende: Beate Ebendt, Am Liepoldsacker 14, 76229 Karlsruhe, Tel. 0721 4767793
Dienstags:
14.00 bis 16.30 Uhr
Mittwochs:
15.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstags: 13.30 bis 16.00 Uhr
Seniorentreffen, Begegnungsstätte Grötzingen
Seniorengymnastik, Hanne-Landgraf-Haus
Spielenachmittag, Begegnungsstätte Grötzingen
Stadtbezirk Mühlburg/Nordweststadt/Neureut
1. Vorsitzender: Klaus Bluck, Michael-Pacher-Weg 13, 76149 Karlsruhe, Tel. 0721 786430
2. Vorsitzende: Monika Voigt-Lindemann, Dürkheimer Str. 3, 76185 Karlsruhe,
Tel. 0721 842873
Gemütliches Beisammensein im „Oberen See“, Steubenstr. 18, ab 13.00 Uhr,
Bus 70 ab Entenfang:
Dienstag 12.01., 09.02. und 08.03.2016.
Busausflug, Abfahrt Entenfang, 10.00 Uhr:
Dienstag 26.01. – Knittelsheimer Mühle, 23.02. – Schnellingen, 22.03. – Nüstenbach
Auskünfte zu den Busausflügen und Anmeldungen bei Heinz Hoffmann, Tel. 0721 554067.
Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel
1. Vorsitzender: Manfred Weber, Bernh.-Lichtenberg-Str. 105, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 862448
2. Vorsitzender: Bodo Sieben, Albert-Braun-Str. 9a, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 862804
Begegnungsstätte im Oberreuter Gemeinschaftszentrum “Weiße Rose”,
Otto-Wels-Str. 31, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 865230
Montags:
14.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstags:
Freitags:
Sonntags:
10.00 bis 11.00 Uhr
14.00 bis 17.00 Uhr
14.00 bis 20.00 Uhr
Seniorentreff, gemütliches Beisammensein,
Bingospiele, Singen
Seniorengymnastik
Seniorenspielenachmittag
Seniorentreff für russisch sprechende Migrantinnen
Weitere Aktionen und Termine werden bei den Tagestreffs bekannt gegeben.
Stadtbezirk Ost
1. Vorsitzende: Margit Kolb, Heilbronner Str. 27, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721 612280
2. Vorsitzende: Christa Paul, Ernststr. 15, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721 612184
Fahrten, Treffpunkt 9.45 Uhr, im Hirtenweg vor der Post,
und 10.00 Uhr Gottesauer Platz:
Donnerstag 04.02.2016 Gasthof s‘Dächle – Lauffen
Donnerstag 03.03.2016 Gasthof zur goldenen Pfanne – Hirschhorn
Gartenstraße 1
76571 Gaggenau
Tel. 07224/6 83 86
Fax 07224/6 83 06
Treffen in der Begegnungsstätte, 14.00 Uhr, Schönfeldstr. 1:
Donnerstag 21.01., 18.02. und 17.03.2016 gemütliches Beisammensein mit
selbstgebackenem Kuchen und einem guten Vesper.
Stadtbezirk Rüppurr
1. Vorsitzender: Michael Maier, Wickenweg 2, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721 888994
2. Vorsitzender: Ralf Tietz, Allmendstr. 4, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721 888247
Begegnungsstätte „Oskar Hartlieb“, Lange Str. 69, Tel. 0721 881889
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag, ab 14.00 Uhr,
gemütliches Beisammensein mit Brett- und Würfelspielen.
Mittwoch, 10.02.2016, ab 16.00 Uhr, Heringsessen in der Begegnungsstätte.
Bingo:
Freitag 08.01., 05.02. und 04.03.2016.
Vom 21.12.2015 bis 06.01.2016 ist die Begegnungsstätte geschlossen!
Mitteilungen
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VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRK E
Impressum
Herausgeber:
AWO
Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V.
Rahel-Straus-Straße 2, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 35007-0
Fax
0721 35007-170
Email: info@awo-karlsruhe.de
home: www.awo-karlsruhe.de
Verantwortlich für den Text:
Gustav Holzwarth, V.i.S.d.P., Gisela Fischer,
Siegfried Fischer, Carmen Gilles,
Judith Gremmelspacher, Elke Kropp,
Somajeh Noheh-Khan, Erich Weichsel
Redaktion und Umbruch:
Beate Kehrbeck
Stadtbezirk Südstadt
1. Vorsitzender: Martin Braun, Postfach 210 214, 76152 Karlsruhe, Tel. 0721 96871157
2. Vorsitzender: Thomas Kasper, thomaskasper@t-online.de
E-Mail: awo_suedstadt@gmx.de / Besuchen Sie uns auch auf Facebook.
Mittwoch, 06.01.2016, um 14.00 Uhr, Traditioneller Neujahrsempfang, der
Stadtbezirk Südstadt begrüßt gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Gästen das
neue Jahr.
Rosenmontag, 08.02.2016, um 14.11 Uhr. Wenn alles singt und fröhlich lacht, isch
bei de AWO Südstadt Fasenacht.
Die originellste Kopfbedeckung wird prämiert!
Vorschau:
Samstag, 09.04.2016, um 14.00 Uhr, Mitgliederversammlung.
Entwurf, Satz u. graphische Gestaltung:
Beate Kehrbeck
Begegnungsstätte, Wilhelmstr. 47, Tel. 0721 377673
Bildmaterial:
Archiv AWO, privat, Somajeh Noheh-Khan
Ansprechpartner: Thomas Kasper, Tel. 0152 29563207
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Anzeigen und Gesamtherstellung:
INFOdienst Verlags-GmbH
76275 Ettlingen
Tel. 07243 597416
Fax 07243 597417
Email: info@infodienstgmbh.de
Druck:
medialogik GmbH
Im Husarenlager 6a • 76187 Karlsruhe
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht
unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder.
Preis 0,30 Euro. Für Mitglieder ist der Preis im
Beitrag enthalten.
Nachdruck ist, gegen Vorlage eines Belegexemplares an die Redaktion, erlaubt.
Mitteilungen
Redaktionschluss nächste
Ausgabe 4. Februar 2016
Montags: Gymnastik im Sitzen
Mittwochs: Tischkegeln
Donnerstags: Bingo
Fahrt mit Bus, Treffpunkt 10.00 Uhr, Nebeniusstr. vor der Schule:
Dienstag, 08.03.2016 – Eröffnungsfahrt.
Für alle Fahrten gilt!:
Anmeldung mit Kartenverkauf – jeden Montag in der Begegnungsstätte.
Weitere Informationen zu den Ausflügen bei Margot Braun, Tel. 0721 380732.
Damenstammtisch, 17.00 Uhr, Begegnungsstätte
Freitag, 29.01., 26.02. und 25.03.2016.
Vom 21.12.2015 bis 05.01.2016 und am 08.02.2016
ist die Begegnungsstätte geschlossen!
Stadtbezirk Südweststadt/Weststadt
1. Vorsitzender: Klaus Lustig, Klauprechtstr. 48, 76137 Karlsruhe,
Tel. 0721 812373, E-Mail: klaus.lustig@kunstwohlfahrt.eu
2. Vorsitzender: Adnan Beyazit, Erzbergerstr. 2b, 76133 Karlsruhe
Alle Veranstaltungen finden in der Begegnungsstätte „Irma Zöller“, Klauprechtstr. 30, statt.
Montags, mittwochs und freitags ab 12.00 Uhr Türkische Pensionisten.
Jeden 1. Donnerstag ab 15.00 Uhr – gemütliches Beisammensein.
Jeden 3. Donnerstag ab 15.00 Uhr – Spielenachmittag:
Karten- und Brettspiele wie Rommé und Mensch ärgere dich nicht, uvm.
1. Freitag im Monat, ab 19.30 Uhr, ist die Bar in der Begegnungsstätte/Kunstwohlfahrt
geöffnet! Auskunft bei Klaus Lustig, Tel. 0721 812373.
Freitags, nach Ansage, Boule unter der Hirschbrücke/Sonntagsplatz, bei Bedarf ist
anschließend die Boule-Bar in der Begegnungsstätte geöffnet.
Alle zwei Wochen (nur außerhalb der Schulferien)
Der Enkel schlägt den Opa – und die Oma macht mit!
Schach für Jung und Alt, Anfänger und Könner, Schachlehrer anwesend.
Kostenlose Teilnahme, geeignet für Menschen von sechs bis 106 Jahre.
Auskunft bei Klaus Lustig.
Ausstellungen, Lesungen, Theater:
Bitte entnehmen Sie die Termine von der Homepage www.kunstwohlfahrt.eu oder aus
unserem Schaukasten an der Kreuzung Hirschstr./Klauprechtstr.
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Mitteilungen