Das Schweizer Magazin: digital, aber sympathisch.

Das Schweizer Magazin: digital, aber sympathisch.
So wechseln Sie auf ein neues Handy
Etwa alle zwei Jahre ist ein neues Handy fällig – sei es, weil die Mode es
so haben möchte, der Akku nicht mehr will oder weil man eine bessere
Kamera braucht. Dann beginnt für die meisten Benutzer das grosse Problem:
Wie kommen all die Kontaktdaten und die gespeicherten Bilder und Texte
auf das neue Handy? anthrazit weiss Rat.
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leben digital
So wechseln Sie auf
Etwa alle zwei Jahre ist ein neues Handy fällig – sei es, weil die Mode es so haben möchte, der
Akku nicht mehr will oder weil man eine bessere Kamera braucht. Dann beginnt für die meisten
Benutzer das grosse Problem: Wie kommen all die Kontaktdaten und die gespeicherten Bilder
und Texte auf das neue Handy? anthrazit weiss Rat.
Im Schnitt etwa alle zwei Jahre ist bei
Schweizer Mobiltelefonierern ein neues
Handy fällig. Sei es, weil der Akku nicht
mehr will, sei es, weil das Salzwasser in den
Ferien dem Display doch etwas geschadet, sei
es, weil die Mode sich verändert hat. Nach
der Qual der Wahl im Mobiltelefonshop liegt
die neue Schachtel vor einem auf dem Tisch.
Das alte Handy nimmt sich neben der glitzernden Schachtel und dem blitzenden, kleinen Handy darin veraltet und klobig aus.
Man freut sich wie ein kleines Kind, wenn
man das neue Gerät in die Hand nimmt –
und weiss nicht recht weiter.
Daten übernehmen
Auf Ihrem Handy ist eine ganze Reihe von
Daten gespeichert. Diese Daten auf das neue
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Gerät zu übertragen, ist zum Teil sehr einfach, zum Teil über einen Umweg machbar
und zum Teil nur von Hand möglich.
Ihre Telefonnummer und die Basiseinstellungen, die übernehmen Sie ganz einfach:
Ihre Nummer ist nämlich auf Ihrer SIMKarte gespeichert. SIM steht für «Subscriber
Identity Module» («Abonnentenidentifikationsmodul»). Konkret ist das eine Chipkarte, die bei jedem Handy unter dem Akku
fest eingesetzt wird. Die Karte identifiziert
Sie gegenüber dem Mobilfunknetz. Ihre
Basisdaten sind auf der SIM-Karte gespeichert – wenn Sie Ihre Karte ins neue Handy
schieben, übertragen Sie auch diese Basisdaten.
Ganz anders sieht das bei den Daten aus,
die sich sonst noch auf dem Handy befinden,
Mobile Phone Tools
Handy Pack 6.0
Mobile Master 6.1
Das Motorola-eigene Synchronisationsprogramm ist
in der Lage, Kontaktdaten,
Hintergrundbilder und Töne
vom Handy zu sichern und
auf ein anderes Gerät zu
kopieren. So lassen sich die
Daten bequem vom alten
auf das neue Handy übertragen. Das Programm ermöglicht es darüber hinaus,
das Handy mit den Kontaktdaten auf dem Computer,
etwa aus Outlook, zu synchronisieren.
Dieses Programmpaket
von Data Becker ist für den
Umstieg auf ein neues
Handy und für die Datensicherung am PC entwickelt worden. Der Wechsel-Assistent ermöglicht es
auf einfache Art und Weise,
alle auf Ihrem Handy gespeicherten Klingeltöne,
Logos, Games, Telefonbücher und Rufumleitungen
mit wenigen Klicks auszulesen, am PC zu archivieren
und zu optimieren.
Dieses kleine Sharewareprogramm kopiert nicht nur
die Daten vom Handy auf
den PC, es ist auch in der
Lage, das Telefon mit einer
ganzen Reihe von E-MailProgrammen zu synchronisieren, darunter neben
Outlook etwa Thunderbird,
Lotus Notes und Palm
Desktop. Es hat zudem eine
Copy-Station eingebaut, mit
deren Hilfe sich Daten vom
alten auf das neue Handy
kopieren lassen.
Preis: rund 30 Franken
Preis: 30 Franken
Preis: ab etwa 15 Franken
www.motorola.ch
www.databecker.de
www.mobile-master.de
anthrazit februar 2006
mobilität
ein neues Handy
Mit einem neuen Handy ist es wie mit einem neuen Auto:
Am Anfang mag einiges ungewohnt sein, nach kurzer Zeit
bietet es so viele angenehme Neuerungen, dass Sie das
alte Gerät um keinen Preis mehr nutzen möchten. Das
abgebildete Motorola RAZR V3x ist ein 130 Gramm leichtes
UMTS-Handy mit vielen Multimediamöglichkeiten. Dazu
zählt eine 2-Megapixel-Kamera mit 8fach-Zoom, um Aufnahmen von Fotos und Videos oder sogar 2-Weg-Videokonferenzen in Echtzeit zu ermöglichen. Mit Hilfe eines
besonderen Bluetooth-Audiostreamings können Sie
über das Stereo-Bluetooth-Headset HT820 MP3-Musik
hören. Für ein hohes Speichervolumen akzeptiert
das UMTS-Handy TransFlash-Karten.
also etwa Kontaktdaten, Hintergrundbilder, Musikstücke oder Klingeltöne. Diese
Daten lassen sich nicht direkt vom alten
Handy auf das neue übertragen. Dies aus
zwei Gründen: Zum einen lässt sich das
neue Handy erst richtig in Betrieb nehmen,
wenn Sie Ihre SIM-Karte einlegen – die
steckt aber im alten Gerät. Sie können also
immer nur eines aufs Mal aufstarten. Zum
anderen ist nicht möglich, eine direkte Verbindung von Handy zu Handy so herzustellen, dass Sie die Daten auf Knopfdruck
kopieren könnten. Das bedeutet: Sie können die Daten nur übernehmen, wenn Sie
den Umweg über den PC einschlagen. Sie
müssen sie erst vom alten Handy auf den
PC kopieren, dann das neue Telefon in Betrieb nehmen und die Daten vom PC auf
das neue Handy kopieren. Das geht mit einem Programm, das diesen Datentransfer
vornimmt (siehe Box). Am einfachsten ist
es, wenn Sie dabei in der Familie bleiben
und zum Beispiel mit Mobile Phone Tools
von Motorola die Daten von einem Motorola-Handy auf ein anderes zügeln.
Handy in Betrieb nehmen
Wenn Sie Ihr Mobiltelefon nicht im Handyshop gleich in Betrieb nehmen lassen,
müssen Sie es erst zusammensetzen. Der
Akku wird nämlich immer separat ausgeliefert. Das Handy ist also offen, die Rückabdeckung liegt neben dem Handykörper,
der Akku ist verschweisst verpackt. Zuerst
gilt es also, das Handy von allen Verpackungsdetails zu befreien, den Akku einund den Deckel aufzusetzen und alle Plastikfolien abzuziehen. Alle Bildschirme und
alle glänzenden Teile sind nämlich mit einer
kleinen Plastikfolie geschützt – manchmal
bemerkt man den Schutz erst viel später,
dann nämlich, wenn die Folie knitterig
wird.
SIM-Karte wechseln
Wenn Sie alle Daten mit einem der Programme auf
den Computer
kopiert haben,
Mobile Geräte
hat das alte
Handy seinen
Dienst getan.
Sie können es ausschalten, umdrehen, den
Deckel abheben und den Akku entfernen. Unter dem Akku steckt die SIMKarte. Meist ist sie mit einem Arretiermechanismus festgeklemmt, der sich mit
sanftem Druck aufklappen lässt. Die SIMKarte lässt sich herausschieben, indem Sie
mit einem Bleistift hinter die Karte greifen
und sie etwas nach vorn drücken. Im neuen
Handy setzen Sie den Chip wieder ein.
SIM-Karten haben eine abgeschrägte Ecke,
Sie können sie also nicht verkehrt einlegen.
Die Kontaktflächen zum Chip kommen
dabei nach unten zu liegen.
Handy aufladen
Wenn Sie den Akku wieder eingesetzt und
das Handy geschlossen haben, ist es grundsätzlich betriebsbereit. Der Akku verfügt
über eine Grundladung ab Werk, die aber
nicht weit reicht. Als Erstes sollten Sie
deshalb das Handy ganz aufladen – dann
können Sie loslegen.
anthrazit februar 2006
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