Stubenfliege, Große oder Gemeine • Biologie Fliege schwarz, 7
Transcription
Stubenfliege, Große oder Gemeine • Biologie Fliege schwarz, 7
HS/Fliegen Stubenfliege, Große oder Gemeine • Biologie Fliege schwarz, 7-8 mm lang. Der Leckrüssel ist nach unten gerichtet und endet in dem gut erkennbaren Saugkissen. Die Innenränder der Flügel überschneiden sich in Ruhestellung. Legt bis zu 2000 Eier vorwiegend in Mist, Fäkalien, Komposthaufen und Müllplätzen ab, d. h. überall dort, wo sich organische Substanz zersetzt. • Schaden Menschen und Haustiere werden beunruhigt und belästigt. Hat eine Vorliebe für menschliche und tierische Körperausscheidungen (Schweiß, Kot, eiternde Wunden). Überträgt Infektionskrankheiten, wie z. B. Typhus, Cholera, Salmonellosen, Kinderlähmung, Maul- und Klauenseuche u. a. Wohnungseinrichtungen und Lebensmittel aller Art werden verschmutzt und unter Umständen mit Krankheitserregern verseucht. 1/4 HS/Fliegen Larve Stubenfliege • Biologie Aus den Eiern, die auf Dung, Kompost oder andere organische Substanzen abgelegt werden, entwickeln sich weiße, beinlose Maden, die bis zu 12 mm lang werden. • Schaden Der Hauptschaden besteht darin, daß aus den Brutstätten massenhaft Nachschub für die Fliegenplage kommt. Hier bieten sich auch Ansatzpunkte für eine systematische Bekämpfung mit Larviziden, bevor es zur Plage mit adulten Fliegen kommt. Stechfliege, Gemeine oder Wadenbeißer • Biologie Fliege 6-7 mm lang, Hinterleib mit bräunlichem Anflug, Stechrüssel zugespitzt nach vorne gerichtet und deutlich den Kopf überragend. In Ruhestellung sind Flügel auseinandergespreizt, die Innenränder überschneiden sich kaum. Vermehrung und Entwicklung ähnlich wie bei der Großen Stubenfliege. Brutstätten vorwiegend Mistplätze u. a. faulendes organisches Material. Hauptauftreten im Spätsommer und Herbst; in Schuppen, Ställen und Wohnräumen. 2/4 HS/Fliegen • Schaden Beide Geschlechter saugen Blut und verursachen beim Menschen schmerzhafte Stiche. Quälgeister der Haustiere. Milch- und Mastleistungen gehen zurück. Übertragen außerdem gefährliche Krankheitskeime, z. B. Milzbrand, infektiöse Anämie, Ruhr, und sind Zwischenwirte verschiedener Geflügelbandwürmer. Fleischfliege, Blaue = Schmeißfliege • Biologie Fliege 10-14 mm lang, stark beborstet, vorwiegend schwarz, bläuliche Längsstreifen auf der Brust. Hinterleib dunkelblau glänzend. Über 1000 Eier werden in einzelnen Haufen an eiweißreichen Substanzen, z. B. Fleisch, abgelegt. Weiße Maden schlüpfen oft schon am selben Tag. •Schaden Schaden wie bei Grauer Fleischfliege. Fleischfliege, Graue 3/4 HS/Fliegen Biologie schachbrettartig Tierkadavern zu mm helladulten lang, und schlank. Fliegen. dunkelgrau Brust gefleckt. hellgrau Die mit 3 Larven dunklen entwickeln Längsstreifen. sich in Kot Hinterleib und an • Schaden Nahrungsmitteln. Tierkadaver ist gesundheitsschädlicher Beleckt nicht 10-16 nur eiweißreiche unappetitlich, und Exkremente Lebensmittel Keime sondern auf. und Der macht wie zuabwechselnde einer Fleisch, diese Quelle Fliege Käse, für Aufenthalt Fisch. auch bedenkliche zum Sucht auf Überträger im Verschmutzung Aas, Freiland Kot und aber Lebensmittel von auch Fliege 4/4