Magazin - German Airways
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GerAir-Magazin 10. Ausgabe Personalaufstockung bei Lufthansa Expansion bei Easyjet geht weiter Neue Pleiten in den USA befürchtet Die Lufthansa will im kommenden Jahr rund 3800 Mitarbeiter neu einstellen. Darunter befänden sich zwischen 1500 bis 2000 neue Stellen, der Rest sei Ergebnis normaler Fluktuation. Voraussetzung für die Einstellungen sei jedoch eine stabile wirtschaftliche Entwicklung, sagte Vorstandsmitglied Stefan Lauer in Frankfurt. Grundlage für die Einstellungen sei die Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen während der vergangenen Jahre. Die Personalkosten könnten dadurch der Geschäftslage angepaßt werden. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 habe die Fluggesellschaft auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten können. Zu den geplanten Neueinstellungen gehören unter anderem 1800 Flugbegleiter, 340 Piloten und 410 Mitarbeiter an den Flughäfen Frankfurt und München. Europas größte Billigfluggesellschaft Easyjet will in den nächsten fünf Jahren ihre Passagierzahl mehr als verdoppeln. Den deutschen Markt will das Unternehmen über die Deutsche BA erobern. Die Zahl der Passagiere des Flugunternehmens soll von 15 Millionen auf bis zu 40 Millionen steigen. Mit dann 150 Jets sei ein Platz unter den ersten fünf der europäischen Airlines das Ziel, sagte Vorstandschef Ray Webster. Derzeit hat das britische Unternehmen nach Kauf des Konkurrenten Go im Frühjahr 56 Maschinen. Der deutsche Markt biete erhebliche Chancen, sagte Webster. Er machte keine Angaben, wann Easyjet die Kaufoption auf die Deutsche BA einlösen werde, die sich derzeit zu einem Billigflieger wandelt. Der amerikanischen Luftfahrtindustrie drohen nach Ansicht des Chefs der US-Fluggesellschaft Continental Airlines, Gordon Bethune, weitere Pleiten. „Wir werden mindestens zwei weitere Pleiten sehen, eine in Chicago und eine in Phoenix“, sagte Bethune im Hinblick auf die Gesellschaften United Airlines und America West Airlines der Financial Times Deutschland. In der Branche wird derzeit diskutiert, ob eine Pleite von United eine Welle weiterer Pleiten auslösen könnte. Für die finanziell angeschlagene Fluglinie wollen die Gewerkschaften in dieser Woche einen Sanierungsplan vorlegen, der auf Einsparungen bei den Personalkosten abzielt. 1 Den neue Riese der Lüfte Boeing kann bis jetzt seine kleineren Flugzeuge mit den Gewinnen aus der B747 gewissermaßen subventionieren. Um dieses Monopol bei den Super-Großraumflugzeugen zu brechen, beschloß Airbus Industrie im März 1996, eine "Large Aircraft Devision" ins Leben zu rufen. Diese sollte Entwürfe für ein Großraumflugzeug mit mehr als 500 Sitzen erarbeiten. Das Projekt wurde vorläufig A3XX getauft. Im Januar 1997 teilte man die Absicht mit, das Flugzeug zu verwirklichen. 1998 konnte nach Rücksprache mit 19 Airlines der endgültige Entwurf vorgestellt werden. Mit dem A380 werden die Dimensionen des BoeingJumbos nochmals übertroffen. Bis zu 850 Passagiere werden in dem doppelstöckigen A380 Platz finden. Da der Airbus nur knappe 3 m länger als die B747-400 ist, wird die höhere Sitzplatzkapazität mit Hilfe einer durchgängig doppelstöckigen Zelle erreicht. Trotzdem paßt der Airbus mit seiner Spannweite von 79,8 m gerade noch in die 80 x 80 m breiten Standard- Haltebuchten an den Flughäfen. Mit einer maximalen Reichweite von 16.400 km übertrifft die A380 Langstrecken-Variante die B747-400 um knappe 2.000 km. Dabei sollen die Kosten pro Sitzmeile gegenüber der Boeing um 12-20% niedriger sein. Wichtig ist, dass der Airbus mit seinem weitaus höheren Gesamtgewicht die selbe Startstrecke Airbus A380 – der Riese der Lüfte braucht und über seine 20 Hauptreifen die Runway nicht stärker als ein Jumbo belastet, der auf 16 Reifen fährt. Das Cockpit des A380 wird sich zwischen den beiden Ebenen befinden und wird über eine Treppe aus dem unteren Deck erreicht. Eine Anordnung weiter oben würde ungünstige Sichtverhältnisse mit sich bringen und zu laut sein. Beim Fahren auf den Taxiways hilft den Piloten eine Kamera, wie sie bereits bei der B777-300 verwendet wird. Außerdem steht eine digitale Bodenkarte des angeflogenen Flughafens zur Verfügung. Das Glascockpit des A380 wurde wieder einen Schritt weiterentwickelt. So steht den Piloten neben einem Keyboard für komplexe Eingaben eine "Maus" zur Verfügung, mit der die Anzeigen auf den acht großen Bildschirmen gesteuert werden können. Trotzdem wird die Cockpitkomunalität zu anderen Airbus-Typen weiterhin gewahrt. Hinter dem Cockpit werden sich die Ruheräume für die Crew befinden. Airbus rechnet in den nächsten 20 Jahren mit einem Bedarf von 1.300 Flugzeugen im "Megaliner-Segment" ab 450 Passagieren. Einige Analysten sprechen allerdings von einer wesentlich kleineren Nachfrage, da der Trend zu immer mehr direkten Verbindungen geht, auf denen die Kapazität kleinerer Flugzeuge wie beispielsweise der B757/767 oder der A300/310 ausreicht. Entwürfe von Boeing für eine gestreckte Variante 2 der B747 verschwanden bereits in den Schubladen, nachdem man lediglich auf eine geringe Nachfrage traf. Die großen Airlines wie Lufthansa, British Airways oder Air France erklärten bereits, dass im Moment die Prioritäten eher auf eine höhere Frequenz und nicht auf nochmals erhöhte Kapazität gesetzt werden. Etwas besser sieht die Situation in Asien aus, was die Bereitschaft von Cathay Pacific als potentieller Erstkunde aufzutreten belegt. Auch große CargoAirlines wie FedEx und Cargolux haben bereits Interesse an der Cargovariante bekundet. Als Basis dient die A380100, die mit 555 Passagieren in einer DreiKlassen-Austtatung erstmals im Jahre 2006 fliegen soll. Die Reichweite wird bis zu 14.200 km betragen. Größer und Besser: Der A380. Die um 5,1 m gekürzte A380-50R wird mit 480 Passagieren über eine Reichweite von 16.200 km verfügen. Die im Vergleich zur 100 um 6,4 m gestreckte A380-200 wird in typischer Ausstattung 656 Passagiere über die gleiche Reichweite wie die -100 transportieren. Zu jeder Version plant Airbus spezielle Varianten. So wird es wahrscheinlich Frachtund Combiversionen sowie speziell für den asiatischen Raum angepaßte Kurzstreckenmodelle geben. Mit dem offiziellen Verkaufsstart im Juni 2000 wurde auch die Entscheidung über die Produktionsstandorte gefällt: Hamburg und Toulouse steuern je 35% der Bauteile zu, die Tragflächen werden aus Großbritannien kommen und Spanien wird einige weitere Komponenten des Superfliegers liefern. Außerdem wurde beschlossen, die Endmontage des A320 nach Hamburg zu verlegen. Am 19.12.00 beschloß Airbus nach insgesamt über 90 Bestellungen (50) und Optionen offiziell den Bau des A380. Auf den Großflughäfen wird es eng Als Airbus vor einigen Wochen Baustart für sein neues Großraumflugzeug A380 feierte, präsentierte der Hersteller die Maschine als die Lösung schlechthin für verstopfte Flughäfen. Mehr Menschen in ein Flugzeug unterzubringen, bedeute, die wertvollen Start- und Landezeiten (Slots) besonders effektiv zu nutzen. Airbus liegt damit zwar richtig, aber die Einführung des A380 schafft an den Flughäfen auch zusätzliche Probleme. Die meisten, vor allem die älte- ren Airports, sind auf Maschinen dieser Größe ursprünglich nicht ausgelegt worden. Sie wurden zu einer Zeit gebaut, als kleine Propellermaschinen der Standard und die Passagierzahlen sehr überschaubar waren. 3 Nun müssen überall auf noch verhandelbar sind. pazität des Flughafens, der Welt die Airports Airbus erwartet, dass die nach Schätzungen um nachmessen, ob sie Platz überwiegende Mehrheit rund drei Millionen Pasgenug haben für ein von A380-Flügen zehn sagiere jährlich. Erst das Flugzeug mit 80 Meter Flughafen weltweit tangeplante Terminal 5 wird Spannweite und 73 Megiert: Tokio-Narita, Lonauf den A380 ausgelegt ter Länge, ob Startbahdon-Heathrow, Hongsein. Es soll frühestens nen, Rollwege und Brükkong, Los Angeles, Sinim Jahr 2007 eröffnet ken das maximale Gegapur, New York Johnwerden, also mindestens wicht von rund 560 TonF.-Kennedy, Bangkok, ein Jahr, nachdem die nen aushalten, und ob Frankfurt, Taipeh und ersten A380 nach Londie Terminals groß geSydney. don fliegen wollen. Von nug sind. Das Airport den Erstbestellern werCouncil International Zwei der vier laut Airbus den Virgin Atlantic, (ACI) hat bei einer Umam stärksten frequenEmirates, Singapore Airfrage unter 30 Mitglietierten Airports, London lines und Qantas in dern herausHeathrow gefunden, dass ständige pro Flughafen Gäste Investitionen sein. Der von durchFlughaschnittlich rund fenbetrei100 Millionen ber BAA Dollar nötig schätzt die sind. Die InKosten auf ternational 150 MillioCivil Aviation nen Pfund. Organisation (ICAO) hat Auf den eigens für die beiden neuen Großdeutschen raummaschiFlughäfen, nen eine neue die für den Das neue Flaggschiff vieler Airlines: der A380. Kategorie A380 in (Code F) erFrage und Los Angeles, haben funden, nach der die kommen, Frankfurt und nach Ansicht des ACI Flughäfen München, ist die Lage auch die größten ProMindestanforderungen weniger kritisch. Münbleme mit den neuen erfüllen müssen. Die chen wird eine GebäudeMaschinen. Londons alte ICAO empfiehlt ihren position am jetzigen Terminals müssen erMitgliedsstaaten, diese Terminal für Maschinen weitert und mit neuen Empfehlungen in natioder Größe bereit halten; Abstellpositionen benales Recht umzuwanam Terminal 2, das gestückt werden. Vor allem deln. rade im Bau ist, kommen aber macht Heathrow noch zwei Abstellplätze der von der ICAO vorgeSchon heute benötigen hinzu. Sowohl in Münschlagene Mindestabzahlreiche Flughäfen vor chen als auch in Frankstand zwischen den Rollallem in den USA, Ausfurt sind die Landebahbahnen sowie zwischen nahmegenehmigungen nen lang und breit geRollbahnen und Parkfläfür die Boeing 747. Auch nug, allerdings müssen chen zu schaffen. Wegen für den Jumbo hätten die bei einigen Rollwegen der großen Spannweite Flughäfen nach den die Innenseiten von Kurwird Heathrow die RollICAO-Richtlinien eigentven asphaltiert werden, bahnen verlegen müssen lich ihre Vorfelder umweil die Maschinen beim und jeweils an den Enbauen müssen. Manche Abbiegen sonst zu nah den der fünf langgezoFluggesellschaften und an die Wiese geraten genen Piers Gates Flughäfen hoffen darauf, würden. Außerdem muß schließen müssen Dadass die ICAO-Vorgaben die Frankfurter Flughadurch sinkt auch die Ka- 4 fengesellschaft einige Abstellpositionen am Terminal 1 so umbauen, dass genügend Platz ist. Am Terminal 2 kann der A380 an insgesamt fünf Positionen geparkt werden. Die beiden Flughäfen planen für den A380 keine größeren Warteräume in den Abfluggebäuden. In Frankfurt setzt man darauf, dass sich die bis zu 600 Passagiere pro Flugzeuge im Terminal verteilen werden, wenn der eigentlich vorgesehene Warteraum vor dem Gate voll ist. Dies sei bereits heute der Fall, so ein Sprecher. In München will Verkehrsleiter Peter Trautmann einfach zwei Gates für einen Flug verwenden. Dadurch könnten die Passagiere über bis zu drei Brücken ein- und aussteigen. Zwei Finger würden links vorne angebracht und einer rechts vorne – der Seite der Maschine, die eigentlich für den Service vorbehalten ist. Dieses Verfahren wird in München schon für die Boeing 747 angewandt. Am neuen Terminal 2 soll dann auch eine Brücke gebaut werden, die das Oberdeck des A380 erreicht. Testbericht zum neuesten Aerosoft-AddOn Januar 2002, ich lese so ein wenig im Internet umher und sehe, aha das Eurowings Add-on soll in vier Wochen auf den Markt kommen! Na das ist ja toll! Also erst mal bei Aerosoft (der Publisher) anrufen und bestellen. Ja alles klar – Danke für ihre Bestellung. Gut, das wäre erledigt! September 2002 – heute ist es soweit! Es liegt auf dem Tisch – meine Bestellung kam heute per Paketdienst – na ja mal sehn was drin ist?! Als erstes fällt mir die CD in die Hände, dann drei Handbücher im DINA5 Format und eine Anleitung mit der Aufschrift "Einmaleins des FMC", wow, das ist eine Menge Papier! Als guter Produkttester erst mal die Handbücher lesen. Zwei von den drei Handbüchern beschäftigen sich mit den enthaltenen Flugzeugen, das dritte mit allgemeinen Installationshinwei- sen und den Unterlagen der Flughäfen (Historie, Charts) und eben noch die Anleitung für das FMC. Ok, die Flughandbücher lege ich erst mal zur Seite und lese mir die Installationsanleitung durch. Hm, scheint nicht allzu kompliziert zu werden – eine Installationsroutine führt uns und es geht erwartungsgemäß nicht schief! Schön ist, das man währende der Installation auswählen kann welchen der enthaltenen Airports man installieren will und welchen nicht. Gut 300 MB später meldet die Installationsroutine "ready for take off", und ich starte erst mal den Flusi. Im Flugzeugauswahlmenü findet man die neuen Maschinen unter ihrem Herstellernamen (also z.B. Airbus -> A319, Aerospetiale -> ATR42-500). Schauen wir uns zunächst einmal den Airbus an. Es ist die A319-100 Variante für 142 Paxe. Je nach "Fluggesellschaft" mit CFM56 oder IAE V2500 Triebwerken (es wird dabei sogar der Sound verändert!). Das Cockpit sieht bei ersten Hinsehen spitzenmäßig aus. Alles ist da was man so als PIC erwartet. Leider kann ich in diesem Bericht nicht alle Details des Cockpits nennen, dafür ist es einfach zu komplex! Nur soviel sei gesagt, es wird ein Fly-by-wire simuliert (im Rahmen der FS2002 Möglichkeiten)!!. 5 Es gibt ein Overheadpanel, ein Throttelfenster, eine Radio Einheit, ein funktionierendes FMC (es ist das gleiche wie bei der Dreamfleet 737!! voll kompatibel was die NAV Daten betrifft)!, Ein funktionierendes TCAS (mit der Freeware AI Bridge sogar bei Onlineflüge!), es gibt vergrößerbare und dimmbare Bildschirme (PFD, ND, 2 x ECAM) und ein EFIS/FCU). Die Lesbarkeit der Instrumente ist so eine Sache. Erst ab einem 17" Monitor mit min. 1024x768er Einstellung ist alles gut zu lesen, besser ist noch ein 19" Monitor. Fast alle Schalter sind bedienbar, leider (FS2002 erlaubt es nicht) haben nicht alle ein Funktion. Die Panel machen einen super professionellen Eindruck, alles ist bis ins Kleinste genauste realisiert. Man benötigt ein gewisse Zeit (mit Handbuch) um alle System einzustellen. Wobei ich sagen muß, das es nicht derart kompliziert ist aber eben eine Ecke anspruchsvoller als die allermeisten Freeware Modelle. Hier haben die Designer und Programmier einen tollen Kompromiß zwischen anspruchsvoller Simulation und Bedienbarkeit für Normalsterbliche gefunden. Das Außenmodell ist der A319-100 ist super gelungen! Alle Steuerflächen sind animiert alle Lichter an der richtigen Stelle, Nachttexturen einfach alles perfekt! Stichwort Sound: die Triebwerke hören sich total super an, alle Geräusche wurden an echten A319 Flieger aufge- Szenerie von Amsterdam nommen. Auch das Cockpit hat tolle Sounds zu bieten. Bei der Landung bekommt man die Höhen durch gesagt, die Warnmeldung werden "gesprochen" und der ein oder andere Warnton ist auch zu hören. Alles das, was auf die A319 zu trifft gilt glei- Berlin-Tempelhof chermaßen auch für die anderen beiden Flugzeugtypen – ATR42/72 und die BAe146. Aus Platzgründen werde ich hier keine weiteren Details schreiben. Aber eins sei gesagt – die ATRs und die BAe sind die besten ihrer Art. Gerade die ATR ist ja das Rück- rat der Eurowings und damit kommt dieser Maschine auch die beste Umsetzung zu gute. Wer mehr über diese Flieger wissen soll mir ne Mail schreiben. Was ist noch drin? Es gibt für alle Flieger ein FMC was auf den entsprechenden Flugzeugtyp abgestimmt ist. Bei der ATR und der BAe gibt es allerdings kein RNAV (weil die keine Autothrottel Funktionen haben – auch nicht real!). Es ist wie bereits erwähnt das gleiche was auch in der Dreamfleet 737 enthalten ist. Es soll kompatibel dazu sein und man kann die gleichen NAV Daten verwenden! Was noch? Es gibt für alle Flugzeuge einen grafischen Loadeditor! Damit kann man bestimmen wie schwer das sein soll. So kann man entweder voll besetzt oder eben nur mit 15 Paxen fliegen. Dazu paßt auch der schon bekannte Fuelplaner Keroplan in seiner 3ten Version, der speziell für dieses Paket angepaßt wurde. Hm...ach ja und es liegt eine Flugdatenbank bei, die alle Eurowingsflüge der echten Gesellschaft enthält. Diese Datenbank enthält nicht nur Ziel und Abflugplatz, sondern auch alle nötigen Spritdaten, Navigationspläne usw. eben alle Daten, die das OPS normalerweise liefert. 6 Ja, und dann wären da noch die Flugplätze! Derer 6 Stück sind enthalten, als da wären: Dortmund (als Sitz der Eurowings), Amsterdam, Berlin Tempelhof, London-Stansted, Paris CDG, Olbia. Die Plätze stammen teilweise aus FS98/2000er Zeiten und wurden von Stefan Breuer auf den FS2002 angepaßt oder neu erstellt. Bei meinen Testflügen zu den Airports THF, DTM und STN mußte ich feststellen das sie sehr "Frame gefräßig" waren. Die Plätze sind unter einer 1400er CPU mit entsprechendem Beiwerk bei voller Designtiefe nicht anfliegbar. Man kann zwar die Detailstufen runter schalten aber dann sehen die Plätze nicht mehr gut aus. Wer nur die German Airports Reihe kennt, wird zunächst negativ überrascht sein. Das Design der Gebäude und Flughafen Einrichtungen unterliegt einer ganz anderen Philosophie. Im ersten Augenblick würde man sagen – nee das isset nicht, aber wenn man einige Details mal genauer ansieht dann haben die Airport ihren eigene Reiz. Die meisten werden, außer beim Airport Dortmund wahrscheinlich eh nur die MS Default Flughäfen haben und dagegen sind die EWPro. Plätze geradezu Meisterwerke. Alles in allem muß man sagen die Plätze sind absolut brauchbar (entsprechenden PC vorausgesetzt). Was man vielleicht noch erwähnen sollte ist der Support. Er erfolgt in einem speziellen Forum BAe 146 der Air France unter: http://www.ewprojekt.de/ . Dort werden Fragen manchmal innerhalb von 5 min. sachlich kompetent beantwortet – absolut Vorbildlich! Panel der A319 Fazit: Leider ist es nicht möglich alle Details der einzelnen Flieger und der Airports sowie der anderen Goodies hier zu beschreiben, dazu würde der Platz nicht ausreichen. Man kann aber sagen, das dieses AddOn zu den Besten seiner Zunft gehört, das mir auf meine Platte gekommen ist! Auch wenn das AddOn erst ein Jahr später auf den Markt gekommen ist, so hat sich das Warten gelohnt. Es spielt auch keine Rolle ob auf der Packung "Eurowings" draufsteht. Es gibt für jede Maschine min. drei verschiedene Liveries, so das auch "nicht Eurowings" Flieger auf ihre Kosten kommen. Es existieren sogar "Blank Texturen" , so das in nächster Zeit alle anderen Bemalung erhältlich sein werden (eine German Airways Bemalung für den A319 ist fast fertig!) Man kann sagen, dass das Preis-LeistungsVerhältnis mehr als gerecht ist! Man bedenke das 6 tolle Flugplätze (mit Doku.), 7 Flugzeuge mit Spitzenpanel, Loadeditor, Handbücher auf Papier, Fuelplaner, FMC, Flugschule (als *.pdfHandbuch) und Flugdatenbank für nur 39,95 € (bzw. 30,95€ bei Verkosoft!!) zu bekommen sind. Wenn es denn bei uns einen Award oder so was gäbe, dann würde dieser sicher an das Team Eurowings Professional gehen! Frank GE-111 7 GE 608 von München nach Frankfurt Nachdem wir uns wie immer für den Flug vorbereitet und auch unsere benötigten Unterlagen besorgt haben, besteigen wir unsere A319, welche diesmal am Gate 118 auf dem Franz Josef Strauß Airport in München steht. Nun machen wir die CockpitPreparations und füttern die MCDU. Auf unserem heutigen Flug fliegen wir auf einer Höhe von 24.000 Fuß. Unsere Route führt uns über Allersberg, Würzburg und dann über Ried zum endgültigen Approach nach Frankfurt. Nach den aktuellen Windverhältnissen planen wir einen Departure auf der 26R und einen Approach auf der 07R. Die Maschine ist bereits gesäubert und „ready for boarding“. Nachdem auch der letzte Passagier eingestiegen ist , lassen wir uns zurückdrücken und starten die Triebwerke. Wir bekommen die TaxiClearence wie erwartet zur 26R via N. Der Wind hat allerdings gedreht und kommt nun mit 20h/km crosswind; wird also ziemlich ruckelig auf der Bahn. Wir bekommen die Take Off Clearence, heben sanft ab und werden auch schon stark nach links abgetrieben. Ab 3500 Fuß überlassen wir dem Autopiloten die Arbeit und setzen nur noch die Flaps und Landing Lights auf 0 bzw Off. Wir werden nicht lange auf der Reisehöhe bleiben können und müssen deshalb mit dem Approachbriefing „hinne machen“. Kurz vor WUR VOR geht’s auch schon wieder hinab und wir werden so runtergeholt, dass wir auf 7000 Fuß bei PSA NDB sein sollen. Wir bekommen auch hier mitgeteilt, dass wir die 07R und Spessart 1 E erwarten dürfen. Ok, kein Thema, denn davon sind wir eh ausgegangen. Nach CHA VOR können wir weiter auf 5000 Fuß runter und direkt RID VOR. Wir folgen weiter der Standart Approach der uns auf heading 303° outbound RID zum interceptieren des Glideslope schickt. Während wir langsam auf 4000 sinken, setzten wir die Klappen erst auf 1 und dann auf 2 und reduzieren auf 160 Knoten. Wir werden zum Tower weitergeleitet und melden gleichzeitig, „ILS established“. Sofort bekommen wir die Landefreigabe. Gear down, Flaps full, Spoilers armed und weiter rutschen wir den Glideslope runter. Sind nun auf 137 KT und disconnecten den Autopilot zur „manuel Landing“. Sanft gelandet rollen wir aus und ver- lassen die Bahn, während wir schon alles für die „After Landing“ vorbereiten. Ground teilt uns mit, dass wir bitte zum Gate B47 via G und N fahren sollen. Jedoch mußten wir unerwartet auf dem Taxiway N stehen bleiben, da unser Gate bereits besetzt war. Wir meldeten dies sofort dem Lotsen, der aber leider darauf bestand, dass wir zum Gate B47 fahren sollten. Nach längerem hin und her bekamen wir dann Gate A23 zugewiesen und mußten einmal um den Block zurückfahren. *Schöne Bescherung*. Endlich am Gate angekommen schalten wir die Treibwerke ab und gehen die „Parking Checks“ durch. Und plötzlich will uns der Lotse wieder da weg haben, weil er meint, es wäre zu voll und wir sollen doch bitte zum Gate B43 fahren. „Wie bitte .... ?“ Doch das konnte ich ihm ausreden als ich meinte, dass wir dann einen Pushback bräuchten und die Passagiere zurückholen müßten. ... Naja, es war eben ein stressiger Tag in Frankfurt der auch irgendwann zu Ende geht. Marco GE-127 8 Mit German Airways gewinnen... Unser Quiz besteht aus 10 Fragen zur Luftfahrt. Zu jeder Frage gibt es vier Antwortmöglichkeiten, von denen mindestens eine richtig ist. Es können aber auch mehrere Antworten korrekt sein. Zur Teilnahme die Lösungen in einer Email an frank@german-airways.de senden. Der jenige mit dein meisten richtigen Antworten gewinnt. Bei mehreren Einsendungen mit gleicher Anzahl richtiger Antworten entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Da dies ein Quiz der German Airways VA ist, dürfen nur angemeldete Piloten teilnehmen. Jeder Pilot ist nur einmal teilnahmeberechtigt. Einsendeschluß ist der 20. Oktober. – Viel Erfolg! 1) Welche Informationen sind über die ATIS erhältlich? a) Flugplatz Betriebszeiten b) Flugplatzwetter c) Übergangshöhe (Transition Altitude) d) Die Lande- und Startrichtung 2) Ist der Höhenmesser nach QFE eingestellt zeigt er die... a) Flugplatzhöhe an b) MSL Höhe an c) Höhe über dem am Flugplatz herrd) Höhe über dem Standarddruck schenden Druckniveau an 3) Die Abkürzung METAR steht für a) Streckenwetter Vorhersage c) planmäßige Flugplatzwettermeldung b) d) Meteorologische Region mitteleuropäische Sommerzeit 4) Wie werden die Wolkenuntergrenzen gemessen? a) durch Schätzung des beauftragten b) durch Wetterballons Wetterbeobachters c) mittels Ceilometers d) mit Hilfe einer Lichtkanone 5) Die Abkürzung TAS steht für... a) die Speed über Grund c) den Luftdruck in Meereshöhe b) d) die berechtigte Eigengeschwindigkeit die wahre Eigengeschwindigkeit 6) Die Transponder Stellung STBY (standby) bedeutet: a) kodierte Impulse werden gesendet b) Transponder überträgt Flughöhe c) ist betriebsbereit, sendet aber nicht d) Funktionstüchtigkeit wird getestet 7) Der missweisende Kurs eines Flugzeugs im rechten Queranflug für Runway 10 beträgt... a) 010 Grad b) 100 Grad c) 190 Grad d) 170 Grad 8) D-FMAN – dieses Eintragungszeichen gehört zu einem... a) mehrmotorigen Flugzeug bis 5,7 t b) einmotorigen Flugzeug bis 2 t c) einmotorigen Flugzeug mit 2 - 5,7 t d) Jet mit über 15 t 9) Bei Landung auf Asphaltpisten nach heftigem Regen ist damit zu rechen, daß a) der Bremsweg kürzer wird b) der Bremsweg länger wird c) Aquaplaning aufritt d) die Bremsen kälter werden 10) Die Achsen eines Flugzeuges nennt man... a) Mittel-, Seiten-, Hochachse b) Hoch- und Nickachse c) Quer-, Seiten, Richtungsachse d) Quer-, Hoch-, Längsachse 9 Erscheint Anfang November ‘02 Erstellt und verantwortlicher Redakteur: Georg Paschek Wünsche, Anregungen, Kritik an: georg@german-airways.de © German Airways 10