Good Shepherd News - Schwestern vom Guten Hirten
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Good Shepherd News - Schwestern vom Guten Hirten
Good Shepherd News Nr. 222 April 2009 Kongregation Unserer Frau von der Liebe des Guten Hirten “Euer Eifer mus die ganze Welt umfassen.” - SME Angola, Argentinien/Uruguay, Australien/Aoteraoa/Neuseeland, Belgien/Frankreich/Magyarorszag, Bogota, Bolivien/ Chile, Kanada, Mittelamerika (Costa Rica, Guatemala, Panamá, El Salvador, Nicaragua, Puerto Rico und Honduras), Deutschland, Ostasien (Thailand, Myanmar, Kambodscha, Vietnam), Ecuador, Ägypten/Sudan, Spanien, Großbritannien, Indien/Nepal, Indonesien, Irland/Äthiopien, Italien/Malta, Japan, Kenia, Inseldistrikt, Libanon/Syrien, Medellin, Mexiko, Mittel-Nordamerika, Mosambik, Niederlande, New York , Nordostasien (China, Südkorea), Österreich/Schweiz/Czech Rep, Peru, Philippinen, Portugal, Senegal, Singapur/Malaysia, Südafrika, Südost-Lateinamerika (Brasilien, Paraguay), Sri Lanka/Pakistan, Venezuela Fest der hl. Maria Eufrasia am 24. April Schwestern vom Guten Hirten, apostolische und kontemplative, gemeinsam mit Laienassoziierten, Studentinnen, Freunden, Mädchen und Frauen sowie Familien in verschiedenen Teilen der Welt begehen am 24. April das Fest der hl. Maria Eufrasia. Zur Zeit ihres Todes 1868 gab es in Frankreich und anderen Teilen der Welt 110 Häuser. Heute gibt es mehr als 4000 Schwestern in 482 apostolischen und 50 kontemplativen Gemeinden, in 34 Units und in 72 Ländern (einschließlich des Mutterhauses und des Generalates). Was steht drin? Hundertjahrfeier der Seligsprechung des hl. Johannes Eudes Seite 2 Kontemplative Ecke Seite 4 Mutterhaus, Geistliches Zentrum, Bon Pasteur Accueil Seiten 5-7 Neues aus dem Libanon Seiten 8-9 Neues aus Mexiko, Indonesien, Japan Seiten 10-16 Weberinnen des Erbarmens und der Versöhnung in globaler Solidarität 29. Kongregationskapitel—13. June - 9. Juli 2009 “Gerecht handeln, zärtlich lieben und demütig auf dem Weg sein mit unserem Gott.” Micha 6, 8 Hundertjahrfeier der Seligsprechung des hl. Johannes Eudes - 1909 - 25. April - 2009 Die Familie der Eudisten begeht die Hundertjahrfeier der Seligsprechung des hl. Johannes Eudes am 25. April 1909. Am 14. November 1601 zu Ri in der Normandie geboren, trat Johannes Eudes früh in das Oratorium unter P. Bérulle in Paris ein. 1641 gründete er die Schwestern Unserer Frau von der Liebe von der Zuflucht und im Jahre 1643 die Kongregation von Jesus und Maria. Er starb am 19. August 1680 in Caen. Der hl. Johannes Eudes ist bekannt als der Vater, Lehrer und Apostel der Verehrung des Hl. Herzens Jesu. Papst Leo XIII. erklärte seine Tugenden für heroisch, und Papst Pius X. sprach ihn 1909 selig. 1925 wurde er heilig gesprochen durch Papst Pius XI. Heute setzen die Priester der Kongregation von Jesus und Maria, auch Eudisten genannt, ihre Sendung fort in Frankreich, in Nordamerika und Lateinamerika, in der Karibik, in Afrika und in Asien. Die Schwestern Unserer Frau von der Liebe sind tätig in England, Irland, Italien, Kenia, Mexiko, Spanien, im Sudan, in Uganda und den USA. Die OLC- und die GutHirtenSchwestern haben in verschiedenen Programmen für Frauen zusammen gearbeitet. Die beiden Kongregationen befinden sich auf einem gemeinsamen Weg, der vom Prozessplanungsausschuss begleitet wird. Ikonen des hl. Johannes Eudes und der hl. Maria Eufrasia In dieser Ausgabe: Brief der hl. Maria Eufrasia (In dieser Ausgabe stammen die Worte der hl. Maria Eufrasia aus dem zweiten von vier Bänden der ins Englische übersetzten „Briefe“. Der Brief war an Sr. Maria vom hl. Stanislaus Bedouet gerichtet, der Oberin in Poitiers. Er war liebevoll, klar und zuversichtlich.) LJM. Aus unserem Kloster in Angers, Karsamstag, den 19. April 1835 Und Maria lief und war als erste am Grab. Unsere Herzen laufen zu Jesus, meine erste und so sehr geliebte Tochter, und seine Liebe trägt uns ebenso wie vor langer Zeit die Apostel, so dass wir den Aposteln des Herrn entgegen laufen. Wo könnte man Seinem Herzen und denen unserer Lieben näher sein als in der Familie von Poitiers, die uns heute Morgen durch den überaus tröstlichen Brief mit Freude erfüllt hat? Jedoch, meine liebe Tochter, warte! Du bist nicht allein, da ist Kardinal de Gregorio, Präfekt der Kongregation für das Bußsakrament, der von der seligen Jungfrau geschickt wurde. Seinen Brief werde ich in das Gebräuchebuch eingefügt schicken, und lasse ihn dann im Kapitel lesen. Ich lasse ihn drucken, und wenn ich ein dickes Portemonnaie hätte, würde ich deinen Brief auch drucken lassen. Es ist der Geist Gottes, der ihn diktierte. Ganz sicher wird er in den Annalen eingetragen. Die Predigt, die wunderbare Bekanntheit, die der Generalvikar dem Heiligen Werk verlieh, ist für uns ein Schatz. O möge dieser heilige Priester gesegnet sein! Unsere ganze Gemeinde zollt ihm zu Recht hohe Achtung und großen Dank; bitte ihn, ja, tu das, dies anzunehmen für das Schriftstück. Wie du aus dem Brief erkennst, ist es noch nicht eingetroffen. Und durch unseren „Trostengel“ wissen wir, dass es (das Schriftstück) abgegangen ist. Aber Rom bewegt sich langsam... Aber nein, du guter Engel, wir glauben, dass das Schriftstück auf dem Wege ist, und wir wünschen es herbei; was mich daran erinnert, dass es jetzt einen Monat her ist, und er hat noch nicht geantwortet, nachdem er 600 Francs und 4 Briefe von uns erhalten hat, Sachen gibt es! Nebenbei gesagt, du wirst alles erfahren...Aber sorge dich nicht wegen des Schriftstücks, es gibt keinen Grund zur Furcht, denn das ändert in keiner Weise die Gutheißung des Generalates. Gott hat sie geschenkt….! Good Shepherd News REGINA KUIZON, Communications Coordinator Email: com@gssweb.org Casa Generalizia, Suore del Buon Pastore, Via Raffaello Sardiello 20- 00165 Roma, Italia regina.kuizon@gssweb.org 2 Neues aus dem Prozess Guter Hirte - Uns.Frau v.d.Liebe Unser Ehrwürdiger Gründer, Pater Johannes Eudes, war überaus dankbar, und es war sein verbriefter Wunsch, dass seine Töchter seinen Geist pflegen sollten. Dankbarkeit ist eine Haltung, die edle und große Gedanken hervorbringt. Tausendmal möchten wir es wiederholen: Seid Gott dankbar! Hl. Maria Eufrasia Rom, den 24. April 2009 An die Mitglieder der Kongregationen: Schwestern Unserer Frau von der Liebe Schwestern vom Guten Hirten Liebe Schwestern, Heute feiern wir das Fest der hl. Maria Eufrasia! Wie aus dem obigen Zitat ersichtlich, hat der Geist der Dankbarkeit des hl. Johannes Eudes sie inspiriert. Wir empfinden ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit, indem wir Euch die Synthese Eurer Reflexionen zu Charisma und Identität Sr. Brigid RGS Sr. Angela OLC mitteilen. Im Prozessplanungsausschuss und in unseren Leitungsteams erlebten wir eine große Freude, als wir sahen, dass die von jeder Kongregation ermittelten Schlüsselelemente dieselben sind. Die jeder Kongregation eigenen Elemente bieten die Möglichkeit, für einander ein Geschenk zu sein, und indem wir sie austauschen, werden wir auf unserer Reise weiter beschenkt. Wir sind ermutigt und erfreut über das Maß der Interaktion, das im vergangenen Jahr in den meisten Ländern, wo beide Kongregationen sind, stattgefunden hat. Wir schätzen die Reflexionen derer, die keine gemeinsame Erfahrung erlebten. Wir hoffen, dass im Laufe des Jahres 2010 eine Ausrichtung auf Geschichte/Spiritualität uns weitere Chancen eröffnen wird, unsere Beziehungen weltweit zu entwickeln und unser Verständnis für das Einssein in der Sendung zu vertiefen. Mögen wir in der Nachfolge unserer Vorbilder Johannes Eudes und Maria Eufrasia mutig leben für die Sendung, die uns anvertraut ist. Vereint im Herzen Jesu und Mariens Angela Fahy OLC & Brigid Lawlor RGS Kongregationsleiterinnen 3 Prozessplanungsausschuss in Rom, 14. - 21. April Prozessplanungsausschuss trifft sich in Rom Mitglieder des Prozessplanungsausschusses Guter Hirte – Unsere Frau von der Liebe kamen vom 14. bis zum 21. April in Rom zusammen, um die Berichte über die Reflexionen der verschiedenen Gemeinden über den Weg der beiden Kongregationen zusammenzufassen. Der Ausschuss besteht aus Frau Sarah Flynn, Maureen Jenkins (Moderatorin), den Schwestern Johanna Maria Yong RGS, Elena Jalop CGS, Bernie McNally RGS, Ana Berta Lopez OLC, Armelle Dehennault RGS und Annick Egu OLC. Das Team arbeitete in Kleingruppen und im Plenum; es las die Dokumente, die aus der ganzen Welt kamen, vor allem über die wesentlichen Elemente, welche den Schwestern Unserer Frau von der Liebe und den GutHirtenSchwestern gemeinsam sind. Die zusammengefassten Berichte wurden den Schwestern der beiden Kongregationen in einem Brief mit Datum vom 24. April 2009 mitgeteilt. Das Team fügte den Handlungsplan von 2008 ein mit den 8 Themen:- Kommunikationssystem, Charisma und Spiritualität, Gemeinsame Sendung, gemeinsame Ausbildung, gemeinsamer Ausschuss für Geschichte und Spiritualität, Prozess zur Bildung von Beziehungen, weitergehende Auswertung und rechtliche und finanzielle Erwägungen. Aus den Berichten fasste die Gruppe das in den beiden Gruppen Erreichte zusammen. Sie gab Empfehlungen über die nächsten Schritte weildie beiden Kongregationen die Reise der Bereicherung fortsetzen. (RK) Kontemplative Ecke In Angers beginnt die Internationale Kontemplative Gemeinde Jüngst hat in Angers eine Internationale Gemeinde von kontemplativen Schwestern begonnen. Die vier kontemplativen Schwestern, die sich freiwillig bereit erklärt haben, zur Gemeinde zu gehören, sind die Schwestern Sr.Agnès Agnès Baron aus Belgien/Frankreich/ Magyarorszag, Yen Luc Tran (Mittel-Nordamerika), Srimathie Pierris (Sri Lanka Pakistan) und Leonor Montalvo (Ecuador). Sr. Magdalena Franciscus, Provinzleiterin von Belgien/Frankreich/ Magyarorszag, und die kontemplativen Schwestern. Von links: Srs. Yen, Srimathie und ganz rechts Leonor; sie studieren in Belgien Französisch. Dritte von links ist Sr. Veronique Colomies, eine der Vertreterinnen der Provinz bei der CICA in Ecuador. Nicht auf dem Foto ist Sr. Agnes Baron, das vierte Mitglied der neuen Gemeinde. Die vier Schwestern haben mit der Gemeindebildung im Gebäude St. Vinzenz m Mutterhaus begonnen. Im März brachen die Schwestern nach Belgien auf, um Französisch zu lernen. Am 20. Mai, wenn der Sprachkurs vorbei ist, werden die Schwestern zu Sr. Agnès im Mutterhaus stoßen zur Gründung dieser neuen Gemeinde. Letztes Jahr wurde eine weitere Internationale Gemeinde von kontemplativen Schwestern in Angola gegründet, die erste kontemplative Gemeinde in Afrika Besuch am Petersplatz Informationen zu den kontemplativen Schwestern (Daten vom April 2009) Anzahl kontempl.Schwestern: 496 Anzahl der Gemeinden: 50 Anzahl der Länder, in denen es kontemplative Schwestern gibt: 31 Anzahl der Units mit kontemplativen Schwestern: 26 Von links: Sr. Alexandra Eisenkrätzer, Generalprokuratorin, begleitete Sr. Bernie McNally, Frau Sarah Finnly und Sr. Elena Jalop CGS vom Prozessplanungsausschuss nach dessen Sitzungen vom 14. bis 21. April zum Vatikan. Sr. Elena gehört zur kontemplativen Gemeinde in Innsbruck, Österreich. 4 5 Die kontemplativen Schwestern wurden von der hl. Maria Eufrasia 1825 in Tours und 1831 in Angers gegründet. Das Mutterhaus in Angers heißt alle willkommen „Auf meiner jüngsten Reise, meine lieben Töchter, habe ich viel Trost erfahren, als ich sah, welche Ordnung in euren Häusern herrscht, wie die heilige Regel mit ganzem Einsatz beobachtet wird; ich sah die Spendenbereitschaft, die Einheit und eine große Liebe all unserer Schwestern zum lieben Mutterhaus; gern anerkennen sie es als die Quelle und die Stütze der Gründungen!“ SME, Konferenzen 30 Die hl. Maria Eufrasia gründete die Gemeinde in Angers: Dort begann die Kongregation vom Guten Hirten, dort wurde im Jahre 1835 errichtet. SME nannte das Mutterhaus die Wiege der „Ordenskindheit“ für jene, die ihr Noviziat und ihre Ausbildung in Angers erfuhren. Von der grünen Tür des Hauses aus schickte St. Maria Eufrasia viele Missionarinnen in die vielen Diözesen in der Welt, die Schwestern für die Mission benötigten. Dort lebten SME und die folgenden Generaloberinnen bis in die 1960er Jahre, als Sr. Maria Thomas Aquinas Lee nach Rom umzog als Antwort auf die Einladung an die Kongregationen Spiritualitätstagung im Feburar Logo des Kongregationskapitels, 13. Juni - 09. Juli2009l Das Mutterhaus in Angers, Frankreich. Sr. Brigid Lawlor, Kongregationsleiterin, besucht die internationale Gemeinde der Schwestern vom Guten Hirten im Mutterhaus. Von links, sitzend: Srs. Isabelle Eid (Libanon), Luz Elena Rico (Kolumbien), Brigid Lawlor, Francisca Teran (Venezuela), Tarcila Abaño (Philippinen); stehend: Gabrielle Studer (Schweiz), Ruth Fernando (Sri Lanka), Marie-Luc Dordonat (Frankreich), Alicia Corvacho (Peru), Monique Perrocheau (Frankreich), Christine De Cruz (Sri Lanka), Marie- Vital Herrmann (Schweiz). ihr Generalat nach Rom zu verlegen. Als die Generaloberin und ihr Rat in Rom zu wohnen begannen, setzte das Mutterhaus seine Sendung fort, die Töchter von SME aus der ganzen Welt willkommen zu heißen. Das Mutterhaus war immer der Ort der Generalkapitel des Guten Hirten und wichtiger Versammlungen der Kongregation gewesen. 1991 wurde eine internationale Gemeinde von GutHirtenSchwestern in Angers errichtet. Die Schwestern reagieren auf die Notwendigkeit von Personal für das Geistliche Zentrum. Das Mutterhaus ist ein geeigneter Ort für jene, die Tagungen über Spiritualität halten, oder für Erneuerungsprogramme und Begegnungen von Laien und Schwestern. 5 1998 wurde die Association Bon Pasteur gegründet, um Gäste im Mutterhaus willkommen zu heißen. Das Bon Pasteur Accueil, wie dieses neue Apostolat von freiwilligen Laien und Schwestern genannt wird, und das Geistliche Zentrum heißen alle im Mutterhaus willkommen. Besucht: www.bonpasteur.com Besucht: www.buonpastoreint.org/bp_accueil Geistliches Zentrum: Vertiefung von Spiritualität und Charisma Das Geistliche Zentrum im Mutterhaus zu Angers, Frankreich, bietet eine reiche Quelle von Materialien über die Geschichte der Kongregation vom Guten Hirten. Aber außer das Zentrum birgt nicht nur die Originaltexte der Briefe der hl. Maria Eufrasia und viele relevante Bücher; es hilft uns auch, unser heutiges Verständnis unserer Spiritualität und unseres Charisma zu vertiefen. Es hat internationale Tagungen für Gruppen angeboten, Pilgerreisen nach Noir- Im geistlichen Zentrum arbeiten (von links): Srs. Marie-Hélène Halligon, Tarcila Abaño, Alicia Corbacha und Frau Marie-Odile Durand moutier für Schwestern und LaienmitarbeiterInnen begleitet und kürzlich eine Tagung über Spiritualität angeboten für solche, die weltweit in anderen Zentren für Spiritualität arbeiten. Als die Kongregation mit ihrer Vorbereitung für das Kongregationskapitel 2009 begann, boten die Schwestern im Giestlichen Zentrum auch Reflexionen an zum Thema „Weberinnen des Erbarmens 2006 Internationale Tagung und der Versöhnung in globaler Solidarität.“ Diese Reflexionen wurden den verschiedenen Units zugeschickt, und sie wurden auch auf der Webseiteveröffentlicht. Das Team des Geistlichen Zentrums besteht aus den Schwestern Marie-Hélène Halligon (Franreich), Tarcila Abaňo (Philippinen),Alicia Corbacha (Peru) und Frau Marie-Odile Durand (Frankreich). GEISTLICHES ZENTRUM Empfehlung des Generalkapitels 2003: 2. Geistliches Zentrum Dass wir weiterhin unser Verständnis der Spiritualität und des Charismas der Kongregation im Kontext unserer Zeit vertiefen im Licht von Gerechtigkeit und Frieden und der Bewahrung der Schöpfung, und zwar aus unserer Sicht als Frauen. Das Geistliche Zentrum in Angers, Zentren für Spiritualität und mobile Teams in anderen Teilen der Kongregation werden in die Umsetzung einbezogen. Die Beteiligung der Provinen ist ein vitaler und wichtiger Aspekt der Inkulturation des Charismas. Wir ermutigen zur Zusammenarbeit mit der `Eudistischen Familie´ in der Erforschung unserer Spiritualität und in gemeinsamen Projekten, wo durchführbar. Besucht: www.bonpasteur.com www.buonpastoreint.org Reflexionen zum Thema des Kongregationskapitels: “Weberinnen des Erbarmens und der Versöhnung in globaler Solidarität” Mai 2008: Einführung und allgemeinde Präsentation Juli 2008: Weberinnen August 2008: Habt Ihr den Faden verloren? September 2008: Erbarmen Oktober 2008: Erbarmen - Texte aus der Schrift und von SME November 2008: Versöhnung Januar 2009: Globale Solidarität März 2009: Abschluss 6 Bon Pasteur Accueil: Willkommen im Mutterhaus! Das Mutterhaus “Was sollen wir mit diesem großen Haus machen?“ Das war eine Frage, die von den GutHirtenSchwestern in einem der Generalkapitel gestellt wurde. Diese Frage bezieht sich natürlich auf das Mutterhaus der Kongregation vom Guten Hirten in Angers. Als das Kloster 1829 in Angers gegründet und das Generalat Unserer Schlafraum Essensdienst Frau von der Liebe des Guten Hirten 1835 errichtet wurde, wurde das Haus in Angers bekannt als das Mutterhaus der Kongregation. Die hl. Maria Eufrasia und ihre Nachfolgerinnen lebten dort. Das Haus beherbergte das Noviziat, aus dem viele Missionarinnen hervorgingen. Brücke, die zur Kathedrale führt Die letzten Jahrzehnte erlebten die schwindende Zahl der Eintretenden, und es erhob sich die Frage nach dem großen Haus. Andere jedoch sagten: „In diesem Haus lebt aber viel von der Geschichte des Guten Hirten.“ Es wurden Beratungen und Reflexionen angestellt, die zum Entstehen der Association Bon Pasteur (Vereinigung vom Guten Hirten) führten. 1998 wurde die Association errichtet, um Gäste im Mutterhaus willkommen zu heißen. Seit Oktober 1998 hat Bon Pasteur Accueil seine Türen geöffnet für Einzelpersonen, Familien und Gruppen. In einer neueren Broschüre heißt es: „Bon Pasteur Accueil ist nicht ein Hotel im üblichen Sinne des Wortes. Es ist ein Zuhause für Gäste – warm, familiär, mit einer Atmosphäre des Schweigens, des Nachdenkens, wo man als einzelner oder mit Der Kapitelsaal, einer der vielen Räume, die Gruppen zur Verfügung stehen. 7 das Schloß von Angers der Familie oder einer Gruppe sich beschäftigen, die Mahlzeiten einnehmen und in aller Freiheit beten kann.“ Der Garten Gebetsecke Bon Pasteur Accueil bietet Unterkunft und Mahlzeiten; es hat verschiedene Räume, die für Gruppen ideal sind und audiovisuelle Ausstattung haben. Es gibt Orte zum Beten; die offenen Rasenflächen und Gärten sind für Menschen, die gern einen ruhigen, besinnlichen Spaziergang machen , ein wahrer Schatz. Die Betriebsführung im Mutterhaus, das um seiner besonderen Sendung willen offen ist für ALLE, hat eine Assoziation inne (Gesetz von 1901). Provinz Libanon/Syrien Die Jungfrau Maria verbindet libanesiche Christen und Moslems Der 25. März wird das offizielle Datum sein für das nationale christlich-islamische Fest im Libanon. Der Titel dieses Erinnerungstages, den die Libanesen diesem neuen Fest geben, lautet „Gemeinsam versammelt um Maria, Unsere Liebe Frau.“ Noch ist das kein öffentlicher Feiertag. Am vergangenen 25. März hat der Premierminister, Fouad Siniora, während eines großen Treffens im Kolleg von Jamhour ein Dekret unterzeichnet, in dem er ein nationales islamisch-christliches Fest ankündigte, das erste in der Welt. Das neue Fest wird einen eher nationalen als religiösen Charakter haben; es fällt auf denselben Tag wie das Fest der Verkündigung, aber es soll es nicht ersetzen. Es willdie Gestalt Marias, die im Islam fast ebenso sehr wie im Christentum verehrt wird, zu einem Band der Einheit unter den Libanesen aller Konfessionen machen. Die Entscheidung reifte in den letzten drei Jahren und ist am vergangenen 13. März im Ministerrat einhellig getroffen worden. Die Anfänge des Projektes reichen zurück ins vergangene Jahr, als der Gedanke erstmals veröffentlicht wurde durch Scheich Mohammad Nokarri, den Generalsekretär von Darel-Fatwa, und zwar bei der Feier des Festes der Verkündigung im Jamhour Kolleg. Die beiden Mitpräsidenten des islamischchristlichen Ausschusses für den Dialog, Hares Chebab und Die Riten am nationalen islamisch-christlichen Fest im Kolleg Notre Dame in Jamhour feiern die Verkündigung, eine besondere Zeit für die nationale Versöhnung im Libanon. Mohammad Sammak, waren bei der Zeremonie anwesend und fühlten sich herausgefordert durch diese unverhoffte Initiative; so unternahmen sie alle Schritte zur Verwirklichung des Projektes. Der Premierminister Siniora, hatte sogleich positiv reagiert. Diese grundsätzliche Gutheißung wurde bestätigt durch die Besuche eines Ausschusses aus Muslimen und Christen bei den drei Präsidenten. Dem Ausschuss gehören an: Scheich Mohammad Nokarri, der Priester Ibrahim Chamseddine, Michel Eddé, Präsident der Maronitischen Stiftung, Pater Jean Dalmias SJ und Nagi Khoury, der Vorsitzende der Freunde und Ehemaligen des Kollegs von Jamour. Gleichzeitig erhielten die Initiatoren des Projektes von Abdel-Monhem Ariss, dem Präsidenten des Stadtrates von Beirut, ein Stück dem offiziellen Titel „Gemeinsam versammelt um Maria“ richteten Christen und Muslime mit Liedern, Musik und Glaubenszeugnissen ihre Gebete an Maria.“ x“Unter Land am Place du Musée, das für die Errichtung eines Denkmals genutzt werden sollte mit dem Emblem des Festes, einem stilisierten Bild der Jungfrau Maria, umgeben von einem Halbmond, dem Symbol des Islam. Der Name des Denkmals könnte auch auf den Place du Musée übertragen werden, der augenblicklich die Straßenkreuzung vor dem Nationalmuseum kennzeichnet, aber noch nicht der offizielle Name ist. Der neue Feiertag ist beim ersten Mal noch kein gesetzlicher Feiertag, aber die Initiatoren hoffen, dass er bald in die Liste der staatlichen Feiertage eingetragen wird. Im Kolleg von Notre Dame in Jamour wurde eine religiöse Feier begangen, die symbolisch mit dem Fest der Verkündigung zusammenfiel. Unter dem offiziellen Titel „Gemeinsam versammelt um Maria“ richteten Christen und Muslime mit Liedern, Musik und Glaubenszeugnissen ihre Gebete an Maria. Es gab auch Lesungen, eine audiovisuelle Montage und tanzende Derwische. Erstmals waren auch Vertreter der drei Präsidenten an(Fortsetzung S. 9) 8 Provinz Libanon/Syrien Besondere Ereignisse Zwei besondere Ereignisse führten alle RGS, junge und nicht mehr so junge, in Hammana zusammen, um der Mutter Maria für alle im Laufe eines Jahrhunderts empfangenen Gnaden zu danken: Die 150-Jahrfeier der Erscheinung Unserer Lieben Frau von Lourdes, und die Hundertjahrfeier der Einweihung der Lourdes-Grotte beim Guten Hirten in Hammana, der ersten Gut-HirtenGründung im Libanon. Das Triduum umfasste Meditationen, das Rosenkranzgebet, geistliche Lesungen, Lieder und Filme. Die Themen der drei Tage waren: • Maria im Leben Johannes Pauls II. • Maria im Leben der hl. Maria Eufrasia • Die Jungfrau Maria in der Welt Christen wie Nichtchristen legten gleichermaßen Zeugnis ab von ihrer persönlichen Beziehung zu Maria und deren Rolle in ihrem Leben. Wie viele Gnaden wurden empfangen! Während des Triduums war auch Gelegenheit zur Beichte, und das führte zu einer Atmosphäre von Versöhnung und Sammlung. Die Lichterprozession am Ende war ein unvergessliches Die Jungfrau Maria .. (Forts. von S. 8) wesend und drückten dem Ereignis einen offiziellen Stempel auf. Die Hauptmitwirkenden sind Scheich Amr Khaled, einer der besten Prediger in der arabischen Welt, der eigens von London kommt, und Msgr. Salim Ghazal, der Präsident der bischöflichen Kommission der Patriarchenversammlung und der katholischen Bischöfe für den christlich-muslimischen Dialog im Libanon. Die Organisatoren hoffen, ihre Initiative werde dafür sorgen, dass die Kontaktpersonen sich engagieren, so dass vielleicht am 25. März Erlebnis für die Hunderte von Menschen, die teilnahmen. Viele bezeugten den Dank für die Anwesenheit Unserer Lieben Frau in ihrem Leben und vor allem für die Anwesenheit der GutHirtenSchwestern in dieser Region mit vielen Glaubensrichtungen (Christen, Drusen und Muslime), weil sie dorthin kommen konnten zum Gebet, um Rat zu suchen oder ihre Freuden und Sorgen mitzuteilen. -Sr. Vincent Melhem NGOs im Libanon Lokale und internationale NGOs sind im Libanon recht zahlreich. Ihre Zahlen steigen. Da wir ein demokratisches Land sind, könnten diese NGOs ihre Wirksamkeit in die arabischen Länder ausdehnen. Etliche von ihnen sind sehr aktiv und wirksam in ihren sozialen Diensten. Sr. Georgette Tannoury, Mitglied im Provinzteam für Gerechtigkeit und Frieden, vertritt die Gut-Hirten-Schwestern in den Organisationen und nimmt an deren Tagungen und Treffen teil. In diesem Jahr 2008-2009 gab es viele Tagungen bezüglich der Gewalt gegen Frauen und nächsten Jahr es ähnliche Zeremonien in 6 weiteren Ländern organisiert werden könnten: Ägypten, Marokko, Jordanien, Polen, Italien und Frankreich. Den Christen und Muslimen gemeinsam ist die Verehrung der Jungfrau Maria, der Mutter Jesu. Sowohl die Evangelien als auch der Koran berichten die Verkündigung und die jungfräuliche Geburt Jesu. (im Koran wird Maria 30 x erwähnt). Aber die beiden Religionen unterscheiden sich im Blick auf Maria dadurch, dass nur die Christen im Sohn die Menschwerdung Gottes sehen, die Moslems nicht. Sr.Siham Baroud 9 Mädchen: „Genderbezogene Gewalt.“ Eine der ersten Tagungen wurde von der UNFPA organisiert, die Vertreter der Universität, der Medien und der Sicherheitskräfte zusammen brachte. Das Hauptziel war der Entwurf eines nationalen Handlungsplans betreffs der Gleichberechtigung von Männern und Frauen und der Gewalt gegen Frauen. Die zweite Tagung wurde von Oxfam, Großbritannien, organisiert sowie vom Ministerium für Soziales und von „Kafa“, einer lokalen Organisation. Die verschiedenen NGOs, die in den 18 Palästinenserlagern im Libanon arbeiten, besuchten diese Tagung. Drei Tage lang hörten wir einander zu, tauschten uns aus und diskutierten, um praktische Gesichtspunkte herauszuarbeiten. Etwas, das deutlich zum Vorschein kam, war das Bewusstsein, wie wichtig es ist, Männer in den Kampf gegen die Gewalt gegenüber Frauen einzubinden. Aber wir wissen, dies ist eine schwierige Aufgabe. Die Arbeit wird weitergehen, um einen Handlungsplan zu erstellen, der auch in anderen arabischen Ländern verwendbar ist. -Sr. Georgette Tannoury Provinz Mexiko x Preisverleihung an Sr. M. Aurora Centeno Die Provinz Mexiko war mit stolzer Freude erfüllt über den Anerkennungspreis vom 4. Juli 2008 für Sr. Maria Aurora Centino. Die Zermonie fand statt im Holiday Inn von Leon, wohin die Mitglieder des Klubs “Leon Fundatores 0077”, zu dem auch die Vereinigung INTERNATIONAL LEADERSHIP gehört, eingeladen worden waren. Zu den prominenten Mitgliedern dieser internationalen Gruppe gehören Präsident Luis E. Macias Lopez und der Gouverneur Ramon Alvarez Valdez. Das Hauptanliegen der Zusammenkunft war, SR. MARIA AURORA CENTENO als LEITERIN DES JAHRES auszuzeichnen. Ein Teil des Ereignisses war die Vereidigung des neuen Rates der Direktoren für das Jahr 2008-2009. Der Klub „Leon Fundadores 0077“ befasst sich damit, Leitungskräfte zu finden und sie auszubilden. Mitglieder des Klubs hatten mit den Absolventinnen der Rose Virginia Secondary Schule in der Stadt Leon zusammen gearbeitet. Nach einem Abriss ihrer Lebensgeschichte wurde Sr. Aurora gebeten, zur Versammlung zu sprechen. Schwester sprach davon, wie die Person Jesu sie bewog, an der Wiederherstellung der Personwürde von Menschen zu arbeiten. Sie dankte Gott für ihre Zugehörigkeit zur Kongregation vom Guten Hirten und für die Lei- Sr. Aurora berichtet der Versammlung bei der Preisverleihung tungskraft von Sr. Maria Eufrasia, der Gründerin im 19. Jahrhundert. Sie erwähnte auch, welchen Wert unsere Generalleitung auf diese von Sr. M. Eufrasia ererbte Kraft der Führung und die Freiheit, sie auszuüben, legte, eine Leitung im Dienst anderer. Eine Leitung, wie die von Jesus geübte, der kam, um zu dienen und nicht, um bedient zu werden. Sie lobte die vom Institut Rose Virginie Pelletier geleistete Arbeit für Kinder und Jugendliche von der Vorschule über die Elementarschule bis zur Sekundarschule; auch die verschiedenen Arbeitsgemeinschaften für die Vorsteher von Familien und andere Personen, das Netzwerk von Handelskreisen (für den fairen Handel) wie in N.Y. Am Ende ihrer Ansprache erhielt Sr. Aurora die Auszeichnung von Herrn Luis Macias Lopez, dem Präsiden- „Eine Leitung wie die von Jesus geübte, der kam, um zu dienen und nicht, um bedient zu werden. Sie lobte die vom Institut RoseVirginie-Pelletier geleistete Arbeit für Kinder und Jugendliche von der Vorschule über die Elementarschule bis zur Sekundarschule; auch die verschiedenen Arbeitsgemeinschaften für die Vorsteher von Familien und andere Personen, das Netzwerk von Handelskreisen (für den fairen Handel) wie in N.Y.“ 10 Sr. Aurora erhält den “Führer des Jahres”-Preis von Luis Macias, Präsident der Internationalen Leadership A.C. ten der Internationalen Leadership Vereinigung. Gegenwärtig ist Sr. Aurora die Gesamtleiterin des Erziehungsprojektes, das den Kindern unterprivilegierter Familien eine Ausbildung im Elementar-, Primar und Sekundarbereich bietet. Im Moment kommen etwa 600 junge Menschen in den Genuss des Projektes. Die Rose-Virginie-PelletierPrimarschule war von der Christian Children Foundation gegründet worden und betreute 250 Kinder vom Land. Als Sr. Aurora nach Leon kam, bemühte sie sich um die Schule, deren Anmeldezahlen stiegen. 1989 kündigte die Christian Children Foundation an, sie könne die Schule nicht länger unterhalten. Dann gründete Sr. Aurora mit Hilfe eines interdisziplinären Teams Arbeitsgemeinschaften zur Einkommensgewinnung, damit die Eltern genug Geld verdienten, um den Schulbesuch ihrer Kinder zu finanzieren. Gleichzeitig suchte sie nach weiteren Geldquellen und Stipendien, da die meisten Schüler/innen aus armen Familien kamen. Mit Hilfe der Väter von Student/innen, der Regierung und von NGOs versuchte Sr. Aurora beständig, die Angebote der (Fortsetzung S. 11) Im Gebet vereint mit den Erdbebenopfern von L'Aquila Während des feierlichen Triduums des Leidens und Sterbens Tod unseres Herrn Jesus Christus sind die GutHirtenSchwestern im Generalat vereint mit jenen, die angerufen haben, E-Mails schickten und ihre Sorgen zum Ausdruck gebracht haben wegen der Sicherheit der Schwestern während des Erdbebens am vergangenen 6. April in L´Aquila. Da L´Aquila ca. 96 km nordöstlich von Rom liegt, spürten die Schwestern der vier Kongregationen (GutHirtenSchwestern, Schwestern Unserer Lieben Frau von Namur, Missionsfranziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis, Schwestern Unserer Frau von der Lie- MEXIKO... (Fortsetzung von S. 10) Schule zu verbessern; Trinkwasser, Pflasterung, Versammlungsräume, Bücherei und ein Computerraum mit einer kompletten Einrichtung. Ein weiteres Gebiet, dem sie viel Aufmerksamkeit widmete, war die Psychologie und menschliche Entwicklung, indem sie den Eltern der Schüler, den Lehrern und anderen Interessenten Arbeitsgemeinschaften anbot. Bei diesem Bemühen nahm sie die Hilfe der Abteilung für Psychologie der iberoamerikanischen Universität in Anspruch wie auch einzelne Psychologen und Moderatoren. Ebenso war sie die treibende Kraft beim Angebot von Erwachsenenbildung für die Absolventen und/oder Eltern von Absolventen, die das wünschten. Sie drängte Freunde und Bekannte, den Studenten Stipendien und Fördermittel zu besorgen; außerdem schrieb sie Anträge für Projekte, um Hilfe vom Staat und von internationalen Einrichtungen zu erhalten, etwa von der holländischen Botschaft, der Hilton Foundation, der Loyola Foundation und den GutHirtenSchwestern in Spa- be) die Erschütterungen des Erdbebens um 3.32 Uhr am Morgen. Für etliche Schwestern war es das erste Mal, dass sie ein Erdbeben erlebten. Während die Provinz Italien keine Gemeinde in L´Aquila hat, erfuhr man, dass MitarbeiterInnen und Schwestern in der Region Verwandte haben. Sie waren nicht unter den Opfern der Tragödie. Wir wollen uns vereinen im Gebet nien, Kanada und New York. Wir danken Gott, dass wir mit Sr. Aurora zusammen waren, für all die Talente, die Gott ihr geschenkt und die sie für die in dieser Tragödie Umgekommenen, für die Auffindung der Überlebenden und jene, die den Verlust lieber Familienangehörigen und Freunde betrauern, um Großmut für die Helfer, dass sie Worte des Trostes finden. Mögen wir alle die Feier dieser Heiligen Woche fortsetzen und hoffnungsvoll auf die Verheißung von Ostern schauen. Schwestern vom Guten Hirten, Generalat in den Dienst der Bedürftigsten gestellt hat. Leon, Gto, Januar 2009. Sr. Alejandra Aguilar und Sr. Adriana Perez students, for the teachers and Gebete für das Kongregationskapitel 2009 29. Kongregationskapitel 13 . Juni - 9. Juli 2009 Angers, Frankreich Schwestern, die ihre schriftlich verfassten Gebete mit anderen teilen möchten, können sie Regina Kuizon schicken unter: cc2009@gssweb.org . damit sie sie auf die Webseite setzt. Diese Gebete werden aber nicht übersetzt, sondern erscheinen nur in der Originalsprache. PLANUNGSAUSSCHUSS FÜR DAS KONGREGATIONSKAPITEL Aktuelle News vom Kongregationskapitel2009 werden auf der Webseite zur Verfügung stehen: www.buonpastoreint.org Nachrichten an die Delegierten können per E-Mail an folgende Adresse geschickt werden: cc2009@gssweb.org 3 11 Seminar für die neuen GutHirten-Leitungsteams von Asien-Pazifik findet in Thailand statt Vom 9. –16. März 2009 kamen wir in Hua Hin, Thailand, zusammen zum Seminar für die GutHirten-Leitungsteams von Asien-Pazifik. In unserem Inneren hörten wir die Hilferufe und die Not namentlich bekannter und namenloser Frauen, die täglich unter Hunger und Gewalt leiden – in Indonesien, Japan, Singapur, Malaysia, den Philippinen, Thailand, Myanmar, Vietnam und Kenia. Inmitten von Leiden und Armut kämpfen diese Frauen im Interesse ihrer Kinder ums Überleben. Wir machten uns diese Realität klar, als wir uns das Ziel setzten, unser Potential als neue Provinzleitungsteams für die Sendung zu entwickeln. Susan Chia, die Provinzleiterin für Singapur-Malaysia, sowie Sabina Pathrose und Elaine Basinger aus dem Kongregationsleitungsteam arbeiteten mit uns, um die Direktiven der Kongregation mit unserer Rolle als Leitungsteams in Einklang zu bringen. Wir begannen mit einer Übung, indem wir die Talente und Fähigkeiten benannten, die wir in unsere Teams einbringen möchten, und formulierten Lernziele in der Hoffnung, sie erreichen zu können. Wir erlebten den Reichtum und die Verschiedenheit unseres Miteinanders, indem wir uns auf einen sehr herausfordernden und umwandelnden Prozess `von innen nach außen` einstellten. Dies bedeutete, dass unsere Ängste beim Namen genannt und angeschaut wurden, dass wir unsere Stärken und Schwächen herausfanden, um zu sehen, wo wir tatsächlich stehen als leitende Ordensfrauen unserer Zeit. Als Mit-Lernende und MitLehrende spürten wir eine tiefe gegenseitige Verbundenheit, da wir uns austauschten, unsere Ängste äußerten und so unsere Schwächen zu zeigen wagten. Wir erkannten die Notwendigkeit der Selbstannahme, des gegenseitigen Vertrauens, der Hilfe und ein Verlangen nach Harmonie, die für eine partnerschaftliche Leitung grundlegend sind. Wir betrachteten den Besuch Marias bei Elisabeth und erkannten, dass unsere Ängste, Sorgen und Ungewissheiten auf `neues Leben` stießen, das in unserem Inneren vor Freude hüpft. Je mehr wir von uns selbst wegschenkten, umso mehr erhielten wir von anderen. Wir fühlten uns berufen, wie Johannes der Täufer „eine Stimme in der Wüste“ zu sein, die das Alte und Neue überbrückt, das „aus der Wüste hervorgeht“; der Dürre unserer eigenen Begrenztheit. Wie Johannes den wahren Messias erkannte, dessen Schuhriemen zu lösen er nicht würdig 12 war, so klärten auch wir unsere Identität und Verantwortung, eine Herausforderung an uns, unsere prophetische Rolle anzunehmen. Die Kongregation fordert uns auf, uns zu engagieren, um einen Dienst der Leitung zu erbringen, der zur Initiative ermutigt, Teilhabe und gemeinsame Entscheidungsfindung gestattet und die persönliche Verantwortung für die Sendung unterstützt und dazu ermutigt. Wage es, offen und kreativ zu sein bei der Umstrukturierung der Kongregation, um neue, flexible Strukturen zu finden, die der Realität und den Hilferufen der Armen entsprechen. (Kapitelaussage des 28. Generalkapitels 2003). Wir wurden aufgefordert zu einem tieferen Verständnis des partizipierenden Leitungsmodells, indem wir das P-Rad als Werkzeug und einen Prozess benutzten (ein positives Leitungsziel), das uns in die Lage versetzte, von einer hierarchischen Kultur zu einer neuen Kultur des Wachsens weiterzugehen. Der Kompass wurde benutzt als Symbol, um zu wissen, `wo wir stehen`, um die Kongregations- und Kapiteldirektiven wirksam umzusetzen. Das zirkuläre Leitungsmodell, das den interaktiven Dialog benutzt, entfaltete unsere Kräfte als Einzelne und als Team. Es befähigte uns, unsere Wünsche zu artikulieren. Diese Erfahrung führte uns dazu, uns einzusetzen, um mehr Gele(Fortsetzung S. 13) SEMINAR... (Fortsetzung von S. 12) genheiten zu einbeziehender Kommunikation zu schaffen, die uns wiederum bewog, `unsere Rolle zu finden, zu gestalten und anzunehmen`. Wir betrachteten die Schriftstelle über die vier Freunde, die den Gelähmten zu Jesus brachten. (Mk 2, 1-4; 11). „Indem wir einen Teil des Daches abdeckten“, kam uns die Fähigkeit zu Partnerschaft und Teamarbeit zum Bewusstsein bei der Suche nach Möglichkeiten und alternativen Wegen. Wir müssen glaubensvoll von einigen unserer Lähmungen Abschied nehmen. Wir erlebten auch die gemeinsame Energie von Liebe und Sorge und die umgestaltende Kraft der gemeinsamen Arbeit in der Sendung. Die Begegnung Jesu mit dem Mann mit der verdorrten Hand (Mk 3,1-6) wie die mit dem Gelähmten bot ihnen beiden eine neue Chance, die eine Antwort forderte auf die Einladung zur Heilung. Dies führte bei uns zu einem mutigen Schritt, unsere Schwächen zu umfangen, damit wir `neu` werden könnten. So manches Mal beobachten wir mit „Herzenshärte“ wie die Pharisäer. Wir halten Abstand und zeigen schnell den Finger, urteilend und tadelnd. Wir rangen mit der Realität unserer eigenen Provinzen und der Dynamik eines Teams und erkannten, wie dringend wir einige unserer Haltungen und bisherigen Handlungsweisen ändern müssen. Wir verpflichteten uns, unsere Beziehungen stärker von der Sorge um die `Person` her zu gestalten, anstatt nur auf die Aufgaben und Funktionen ausgerichtet zu sein. Wir freuen uns, eine neue Kultur der Gegenseitigkeit und Freiheit zu pflegen, in der abweichende Stimmen und individuelle Erwartungen respektiert werden. Der schwierige Übergang von einer Kultur der Hierarchie zu einer Kultur des Wachstums zog ein tiefes Bewusstsein des Selbst nach sich, ein starkes Gefühl des Personseins und der Bereitschaft, den Augenblick zu ergreifen. Die Erfahrung der Emmausjünger (Lk 24,13-35) ließ uns erkennen, dass wir das Chaos als einen Weg zur Umwandlung und eine Auferstehungserfahrung sehen müssen. Nach der Zeit des beunruhigenden Blicks auf uns selbst von `innen nach außen` führte uns dieser Schritt zu Verschiebungen des Paradigmas, zu innerer Freiheit und Versöh- Die Teilnehmerinnen am Seminar für neue Teams in Asien-Pazifik 13 nung. Wir lernten, dass Sehnsucht und Entscheidung zusammen gehen müssen, damit neues Leben entsteht. Das forderte uns auf, unsere Wahrnehmung zu ändern und kleine Schritte zu tun hin zu einer positiven Richtung auf Veränderung. „Nimm dein Bett“ war für uns ein Ruf, wichtige Belange aufzugreifen, wenn wir in unsere Provinzen zurückkehren. Die Veränderung, die wir erlebten, indem wir uns austauschten und in einer `neuen Weise` mit unserem Team in Beziehung traten, entstand aus den Momenten, da wir „den Herrn sahen“ . Die Gespräche mit Jesus, dem Guten Hirten, gehen weiter im Herzen einer jeden, wenn wir nach Hause zurückkehren. Da wir den „Einbruch der Nacht“ sehen und „den Anbruch des neuen Tages“, gewinnen wir Zuversicht aus den Worten der Schrift: „Mut, ich bin es, habt keine Furcht“, „Ich will Erbarmen, keine Opfer“, „Werft eure Netze zum Fang in die Tiefe aus“. „Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot, aber in jener Nacht fingen sie nichts“, „Werft euer Netz an der rechten Seite des Bootes aus, und ihr werdet etwas finden“, „Sammelt die übrig gebliebenen Stücke, damit nichts verloren geht“, „Gib mir dies lebendige Wasser, damit ich nie wieder dürste.“ Wir fühlen uns sicher und ermutigt, denn ein Teil unserer Existenz hat es gesehen und gerufen: „Es ist der Herr!“ Es ist die Erfahrung eines heiligen Raumes, ein Gottesaugenblick! Man braucht nur eine Sehnsucht, den Entschluss zum Anfangen, einen Prozess der Umwandlung. eine Reise zu neuen Möglichkeiten und Leben spendende Antworten für die Sendung. -Sr. JoanJoan-Marie Lopez, Malaysia Provinz Japan: Japans Martyrer und der Same der Frohen Botschaft (Die GutHirtenSchwestern der Provinz Japan berichten über die Seligsprechung von 188 japanischen Märtyrern) Am 24. November 2008 wurde die Seligsprechung von Peter Kibe und 187 Märtyrern in Nagasaki, Japan, gefeiert. Im Jahr 1549 brachte der hl. Franz Xaver die Botschaft von Gottes barmherziger Liebe nach Japan. Die kleine Kirche, die in Japan entstand, öffnete sich für die Verlassenen und die Waisen. Als sie das gute Werk unter den Armen sahen, wurden die Angehörigen der Mächtigen, der Krieger und vornehmer Herren Mitglieder der Kirche. Die kleine Saat der Guten Nachricht von Jesus verbreitete sich allmählich in ganz Japan. Die Zeit der Verfolgung durch die Regierung begann 1587. In der langen und schrecklichen Verfolgung hielten die Christen am Glauben fest, selbst wenn keine Priester da waren. Unsere 188 Märtyrer kamen aus allen Teilen Japans, vom Norden bis zum Süden; es waren sehr kleine Kinder unter 5 Jahren bis zu alten Männern und Frauen. Unter ihnen waren vier Priester, eine Ordensfrau und 183 Laien. Ihr Leben war vom Glauben an Christus bestimmt. Ihr Martyrium ereignete sich zwischen 1605 bis 1639. Wir haben viele bewegende Geschichten über ihr Leben, aber keinen Platz, um darüber zu schreiben. Einige starben am Kreuz, andere wurden ertränkt, verbrannt oder enthauptet. Für die Seligsprechung versammelten sich 30 000 Katholiken in Nagasaki. Kardinal Jose Saraiva Martins als Vertreter des Heiligen Vaters leitete die Feier. Im Moment der Seligsprechung ließ man 188 Tauben fliegen, und alle Menschen waren von der Feier sehr beeindruckt. Auch verschiedene unserer Schwestern wa- Poster der japanischen Martyrer ren bei der Feier zugegen, während jene, die zu Hause blieben, das Geschehen mit tiefer Bewegung im Fernsehen verfolgten. Wir beten sehr um das Licht des Guten Hirten, um seine erbarmungsvolle Liebe zu unserem Land. Sr. Andre Tsuda, Japan Eine Laienassoziierte aus Japan erzählt Im Jahr 1994, als die GutHirtenSchwestern ihre Mission in der Präfektur von Nagano, Japan, begannen, gab es viele Filipinos/Filipinas, die Schwierigkeiten hatten. Dazu gehört z.B. die Vorenthaltung des Lohns, Schwierigkeit, ein Haus zu mieten, die Entbindung von Babys, medizinische Probleme. Die Schwestern benötigten die Hilfe der Japaner für ihre Beratung, wie die Probleme zu bewältigen waren. Einige JapanerInnen zeigten sich bereit, ihnen zu helfen. Ich war eine von denen, die Hilfe anboten, auch wenn ich kein besonderes Geschick habe, Probleme zu lösen. Mein Mann und ich haben in unserem Haus einigen Filipinas Unterkunft angeboten, wenn sie Schwierigkeiten hatten oder krank waren. Eine philippinische Mutter und ihr Baby weilten eine Zeitlang nach der Geburt des Kindes in unserem Haus. Da ich 15 selbst Mutter bin, konnte ich Babykleidung und andere Dinge für das Kind bereitstellen. Im Falle der vorenthaltenen Löhne oder bei berufsbedingten Krankheiten hat mein Mann mit dem Arbeitgeber oder Manager verhandelt. In diesen Fällen half er gern, weil er das Arbeitsrecht gut kennt. Für mich ist das eine großartige Sache und ich war glücklich. Im allgemeinen sind die Eltern oder Verwandten der mit Schwierigkeiten kämpfenden Person diejenigen, die natürlicherweise zusammenstehen und einander helfen, das Problem zu lösen. Für die Filipinos/ Filipinas ist das jedoch schwierig wegen der großen Entfernung zwischen den Philippinen und Japan. Sie waren allein in ihrem Leid. Oft habe ich ihnen geraten, sich nach besseren Beschäftigungen umzusehen, damit ihnen eine gute Zukunft gewiss ist. Sie fühlten sich un(Fortsetzung S. 16) Provinz Indonesien Ermächtigung für Frauen und Kinder in Ruteng, Flores Jedes Ehepaar träumt davon, eine Familie zu haben, in der Glück, Freude und Einigkeit herrschen. Aber dieser Traum lässt sich manchmal aus lauter Armut nicht verwirklichen. Die Familienmitglieder müssen sich vielleicht entschließen, von einander fortzugehen, um zu überleben. Es könnte sein, dass der Ehemann ein paar Monate nach der Heirat seine Frau verlassen muss, um in einem anderen Land zu arbeiten. Er läßt seine Frau zurück, die hofft und betet, der Ehemann könne für die Familie etwas Geld verdienen. Manche, die ihre Dörfer verlassen, tun das nicht, weil der Boden nicht fruchtbar ist, sondern weil sie sich anderen anschließen in der Hoffnung auf bessere Chancen. Die meisten, die ihre Dörfer verlassen, haben nur einen Elementar- oder Primarschulabschluss. Leider arbeiten die meisten Männer, die ihre Familien verlassen, als illegale Einwanderer; sie unterstehen den Gesetzen des aufnehmenden Landes. Einige werden von der Polizei geschnappt, ins Gefängnis geschickt oder getötet. Andere Probleme könnten sich ergeben, z.B., dass der Mann eine andere Frau hat und nach mehreren Jahren im Ausland auch Kinder. Die Frau und die Kinder, die im Herkunftsland zurückgeblieben sind, hoffen, dass der Ehemann/Vater wenn immer er zurückkehrt, viel Geld für die Familie mitbringen wird und gute Nachrichten für sie. Die GutHirtenSchwestern hören viele traurige Geschichten von der Not der Frauen und Kinder in Ruteng, Flores. Wir hören den Frauen zu, wenn sie ihre Geschichten erzählen. Hier ist die von Ine (nicht ihr wirklicher Name). Ine heiratete, als sie gerade 16 Jahre alt war. Da sie noch kein eigenes Haus hatten, wohnten sie und ihr Mann anfangs bei der Familie des Mannes. Ine hatte keinen Abschluss von der Grundschule, sie konnte weder lesen noch schreiben. Nachdem sie fünf Jahre mit Toni (nicht sein echter Name) verheiratet war, ging Ines Mann ins Ausland als illegaler Fremdarbeiter. Toni und Ine haben Sr. Catharina (zweite von links) mit Frauen und Kindern von Ruteng drei eigene Kinder, und Ine muss außerdem für ein Kind ihrer Schwester sorgen, weil diese im Kindbett starb. Ines Mann schickte niemals Geld und auch keine Nachricht von sich. Seit etwa acht Jahren muss Ine selbst für die Kinder sorgen. Die Kinder wachsen heran und Ine weiß nicht, wo ihr Mann ist, noch wie es ihm geht. Ine arbeitet sehr hart und hat gelernt, ihre Kinder ohne Hilfe ihres Mannes groß zu ziehen. Sie hat jede Arbeit angenommen, um für ihre Kinder Geld zu verdienen. Sie beschloss auch, zu ihrer Familie zurückzukehren und bat sie um Hilfe beim Bau eines Hauses für sich und die Kinder. Die Härten des Lebens nehmen für Ine kein Ende. Vor einigen Monaten hat ein Mann versucht, sie sexuell zu belästigen. Sie hatte Angst. Die Geschichte von Ine zeigt das Problem, mit dem die Frauen von Migranten in Ruteng, Flores konfrontiert sind. Wir als Schwestern vom Guten Hirten helfen ihnen und unterstützen sie durch unsere verschiedenen Programme für Frauen. Im Augenblick haben wir neun Frauengruppen in fünf Pfarreien. In jeder Gruppe sind etwa 20-30 Mitglieder. Unser Hauptziel ist es, Frauen wie Ine zu ermächtigen. Wir 14 haben drei Programme: ein Präventivprogramm, ein System der Unterstützung für die Opfer und die Sammlung von Informationen für die Datenbank. Das Präventivprogramm fordert von uns, in verschiedenen Schulen Vorträge zu halten. Unsere Zielgruppe sind vor allem Studenten in Sekundarschulen und Frauen in den Pfarreien, damit sie mehr erfahren über Migranten, über die Bedrohung und die Rechtslage im Menschenhandel sowie die Anwendung des Gesetzes über häusliche Gewalt. Das Hilfssystem für die Opfer beinhaltet monatlichen Gruppenaustausch, Hausbesuche, Beratung, individuell oder in der Gruppe. Wir bieten Hilfe für Projekte der wirtschaftlichen Entwicklung wie Kochen, Nähen, Weben, Mikrokredite, Ausgabe von Stipendien für die gute Erziehung ihrer Kinder. Die Ziele des Programms sind es, Frauen und Kinder zu ermutigen, dass sie „nein“ sagen können zu jeder Art der Diskriminierung und Gewalt, und dass sie die Würde jedes einzelnen als Person schätzen, da wir alle nach dem Bild Gottes geschaffen sind. -Sr. Catharina Supatmiyati 24. APRIL: P. Gustavo und P. Gerardo CJM standen der Eucharistie vor, die anlässlich des Festes der hl. Maria Eufrasia im Generalat vom Guten Hirten gefeiert wurde. Gleichzeitig war es der 141. Todestag Mutter Stifterins (1768-2009). 2009 Good Shepherd News Bitte schickt einen oder zwei Beiträge jeweils bis zum 5. des Monats! Hier ist der vorgeschlagene Plan: Januar CLT, Kommissionen, Angola, Argentinien/Uruguay, Australien/ Neuseeland, Belgien/Frankreich/ Ungarn, Bogotà, Bolivien/Chile Februar Kanada, Mittelamerika, Deutschland, Ostasien, Ecuador, Ägypten/Sudan, Spanien März Großbritannien, Indien/Nepal, Indonesien, Irland/Äthiopien, Italien/ Malta, Japan, Kenia April Inseldistrikt, Libanon/Syrien, Medellin, Mexiko, Mittel-Nordamerika, Mosambik, Niederlande, New York Mai Nordostasien, Österreich/Schweiz/ Tschechien, Peru, Philippinen, Portugal, Senegal, Singapur/Malaysia, Südafrika, Südost-Lateinamerika, Sri Lanka/Pakistan, Venezuela JAPAN…… (Fortsetzung von S. 15) sicher wegen der Sprachbarriere, und weil sie ruhig und zurückhaltend sind. Schwestern vom Guten Hirten, 2 Filipinas und eine Japanerin haben in Nagano zusammen gelebt. Ich gebe ihnen praktische Hilfe im täglichen Leben, besonders, wenn die japanische Schwester nicht in der Nähe ist. Seit dreieinhalb Jahren lerne ich nun bei einer philippinischen Schwester Englisch, um besser mit ihnen kommunizieren zu können. Ich kann gewiss sagen, dass ich mehr gelernt habe als nur die englische Sprache. Im Juni 2008 eröffnete mir Sr. Agnes die Chance, an der Versammlung der AsienPazifik-Laienvereinigung in Kuala Lumpur, Malaysia, teilzunehmen. Das war wirklich großartig und wunderbar! Die Erfahrung, mit den Schwestern gleichgestellt zu sein, hat mich sehr beeindruckt! In der Rückschau stellte ich fest, dass ich nur mit den Schwestern zusammen gearbeitet hatte, wenn sie mich brauchten. Ich war nur eine Helferin, keine Partnerin. Tatsächlich hatte ich Angst, meine Meinung zu äußern, denn das könnte Verwirrung stiften. Ich kehrte mit vielen neuen Ideen nach Nagano zurück.. Jetzt bin ich voller Hoffnung, mich in viele Aktivitäten einbringen zu können. Gern würde ich Menschen helfen und mit ihnen über ihre Probleme sprechen. Ich möchte Partnerin sein, nicht nur Helferin in der Mission für die Filipinos/ Filipinas. Ich wollte, ich könnte meine Sendung so leben wie die Schwestern. Juni/Juli Kongregationskapitel 2009 Good Shepherd News Besonderen Dank folgenden ÜbersetzerInnen: Kommunikationsbüro Casa Generalizia, Suore del Buon Pastore Via Raffaello Sardiello, 20 00165 Roma, Italia Email: com@gssweb.org Srs. Marie-Françoise Mestry, Kommunikationsbüro, Generalat; Alexandra Eisenkrätzer, Generalat; Gisèle Lalonde, Kanada; Rosario Ortiz, Spanien; Digna Maria Rivas, Ana Lucia Sanabria, Laura Maria Solis, Mittelamerika; Karla Bernabé La Madrid, Peru; Mary James Wilson, Philippinen; Claire Alessandri, Valentina Galluzzi, Elaine Raher (Sekretärinnen im Generalat), Céline Desmedt und Michel Ferrer, Frankreich. 16