Mixing technology for the manufacture of no-slump and high

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Mixing technology for the manufacture of no-slump and high
1 Mixing technology
Mixing technology for the manufacture of
no-slump and high-performance concretes
Mischtechnik für die Herstellung von
erdfeuchten und Hochleistungsbetonen
Autor
Dipl.-Ing. Frank Schuer,
Pemat Mischtechnik GmbH;
geb. 1961; seit 17 Jahren tätig
auf dem Gebiet der Konstruktion sowie Neu- und Weiterentwicklung von Planenten-,
Ringtrog- und Kegelstumpfmischern.
fschuer@pemat.de
www.pemat.de
1 In addition to its traditional fields of application, today
concrete can be found in areas previously restricted to
other construction materials. The reason for this is the
boundless creativity of architects and concrete technologists; the diversity of shapes and colors appears to be unlimited. Concrete products are becoming increasingly
slender and complex, their surfaces more and more varied
in form and color. In addition, new methods for surface
processing are constantly being introduced.
1 Neben den traditionellen Einsatzgebieten trifft man
heute Beton in Bereichen an, die früher anderen Baustoffen
vorbehalten waren. Dies beruht auf der grenzenlosen
Kreativität der Architekten und Betontechnologen, die Vielfalt an Formen und Farben scheint unbegrenzt zu sein.
Betonbauteile werden filigraner und komplizierter, die
Oberflächen immer vielfältiger in Form und Farbe. Weiterhin halten immer neue Arten der Oberflächenbearbeitung
Einzug.
The development and the manufacture of concrete products interacts closely with a wide range of other framework conditions. New concrete products call for new technologies and techniques; in turn, the new technical
possibilities lead to new varieties in design and production engineering. The manufacture of concrete products
is a multi-layered, complex process. It is here that the fundamentals of profitable concrete products production are
laid, which, in turn, have a major impact on their marketing potentials.
The demands made on precast concrete production
can be described as follows: The manufacture of precast
concrete products must be reliable, fast and profitable.
The production systems must be so flexible that they can
react to the necessary product changes and changing customer demands. Here, stockkeeping and batching of raw
materials play a major role. The most varied design varieties make possible an optimal adjustment to the require-
Die Entwicklung und die Herstellung der Betonelemente
stehen in enger Wechselwirkung mit vielen Randbedingungen. Zum einen verlangen die neuen Betonteile nach
neuen Technologien und Techniken, zum anderen eröffnen sich aus den neuen technischen Möglichkeiten
wiederum neue gestalterische und fertigungstechnische
Varianten. Die Herstellung der Betonteile ist ein vielschichtiger, komplexer Prozess. Hier wird die Grundlage
für eine rentable Produktion der Betonteile gelegt, die
wiederum einen großen Einfluss auf die Vermarktungsmöglichkeiten derselben hat.
Die Anforderungen an eine Betonteilfertigung lassen
sich wie folgt darstellen: Die Herstellung der Betonteile
muss zuverlässig, schnell und rentabel erfolgen. Die Anlage muss flexibel genug sein, um auf notwendige Produktwechsel und Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Hier spielen die Lagerhaltung sowie die Dosierung
der Rohstoffe eine bedeutende Rolle. Verschiedenste Ausführungsvarianten ermöglichen die optimale Anpassung
an die Erfordernisse eines Werkes, wobei gerade in der
Lagerhaltung optional Erweiterungsmöglichkeiten für
die Zukunft berücksichtigt werden sollten.
Der Mischprozess als zentraler Part
der Herstellung von Betonbauteilen
Fig. 1 The complexity of the surface quality and the shape of the
concrete components have increased tremendously in recent
years.
Abb. 1 Die Komplexität, die Oberflächenbeschaffenheit und die
Form von Betonbauteilen haben sich in den vergangenen Jahren
extrem gesteigert.
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Im Prozess der Betonteilfertigung kommt dem Mischen
eine zentrale Bedeutung zu. Hier wird in erster Linie die
Qualität der Betonprodukte bestimmt. Doch was bedeutet
Mischen eigentlich?
Die allgemeine Definition lautet: Das Mischen hat
zum Ziel, mindestens zwei Ausgangsstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften gleichmäßig untereinander
zu verteilen, um damit zu einem neuen Stoff mit neuen
Eigenschaften zu gelangen. Die Erreichung einer möglichst hohen Homogenität des neuen Stoffes ist eine wesentliche Aufgabe. Die Reproduzierbarkeit des Prozesses
ist ein weiteres wichtiges Ziel. Gerade diese Reproduzierbarkeit ist von vielen unterschiedlichen Einflussfaktoren
abhängig. Hier kommt es darauf an, dass man diese Einflüsse in den Griff bekommt bzw. dass man diese Einflüsse gezielt ausnutzt. Aber auch wenn man alle Faktoren
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Mischtechnik 1
ments of a production facility, where optional extension
possibilities should be taken into consideration – especially for stockkeeping.
The mixing process as the hub of concrete
products production
Mixing is of central importance to precast products production. It is particularly in this stage that the quality of
the concrete products is determined. But what does mixing really mean?
The general definition is: the objective of mixing is to
uniformly distribute and blend at least two constituents
with different properties to obtain a new material with
new properties. Achieving the highest possible homogeneity in the new material is an essential task. Reproducibility is another important goal. Reproducibility in particular is dependent on many different influencing factors.
Getting a grip on these influences and/or knowing how to
make use of these influences to the best advantage for
achieving the desired results is important. But even if one
should succeed in controlling all of these factors to 100%,
the end product obtained by mixing is and will remain an
“accidental product.”
Concrete and mortar technology exhibits several particularities: First, the constituents are mixed in several
states of aggregation (solid, liquid, gaseous); second, the
materials have greatly differing particle sizes. Another
distinguishing characteristic is that the materials react
with each other and that their physical and chemical properties already begin to change during the mixing process.
The requirements made on a concrete mixer can be
described as follows: The constituents of the mix design
must be consistently, rapidly and highly homogenously
mixed into fresh concrete. And because batch mixers are
used in nearly all cases, this process must be reproducible.
The reproducibility of the fresh concrete, among other
factors, relative to such important properties as homogeneity and consistency, is requisite for a concrete product
that is free from color, surface or structural defects. Other
requirements made on a mixer are low wear, low energy
consumption, high reliability and low maintenance costs
as well as simple servicing.
Manufacture of SCC and
high-performance concrete
In addition to the requirements made on normal concrete
described above, in the production of self-compacting
concrete and high-performance concrete the emphasis is
on obtaining a material with good flow properties and a
high passing and form-filling ability together with very
good cohesion. There are many parameters that exert critical influence during the mixing process. These can be
classified into such influencing parameters as systems
engineering, production engineering and concrete engineering.
This complex of problems was for example investigated at the Institut für Bauverfahrens- und Umwelttechnik (Institute for Construction Methods and Environmental Engineering) at FH Trier and at FFI Weimar. Of the
influencing parameters on production engineering, the
mixing time plays a major part in obtaining good homogeneity for the high-performance concretes. Tests relating to
the filling degree and strengths were selected as assessment criteria for classifying the mixing times. It was
found that the mixing time required depended primarily
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100 % unter Kontrolle hätte, das Endprodukt beim Mischen ist und bleibt ein „Zufallsprodukt“.
In der Beton- und Mörteltechnologie gibt es mehrere
Besonderheiten. Zum einen werden Stoffe mit verschiedenen Aggregatzuständen (fest, flüssig, gasförmig) gemischt, zum anderen weisen die Stoffe sehr unterschiedliche Korngrößen auf. Eine weitere Besonderheit ist, dass
die Stoffe miteinander reagieren und schon während des
Mischvorgangs ihre physikalischen und chemischen
Eigenschaften ändern.
Die Anforderungen an einen Betonmischer lassen
sich wie folgt darstellen: Die Bestandteile der Rezeptur
müssen zuverlässig, schnell und mit ausreichend hoher
Homogenität zu Frischbeton gemischt werden. Da fast
immer Chargenmischer zum Einsatz kommen, muss
dieser Prozess reproduzierbar sein. Diese Reproduzierbarkeit des Frischbetons, u. a. bezogen auf so wichtige
Eigenschaften wie Homogenität und Konsistenz, ist Voraussetzung für ein Betonprodukt, das weder Farb-, Oberflächen- oder Strukturfehler aufweist. Weitere Anforderungen an einen Mischer sind ein geringer Verschleiß,
niedriger Energieverbrauch, hohe Zuverlässigkeit, geringe Instandhaltungskosten sowie eine einfache Wartung.
Herstellung von SVB und Hochleistungsbeton
Neben den schon gemachten Aussagen zum Normalbeton kommt es bei der Herstellung von selbstverdichtendem Beton und Hochleistungsbetonen darauf an, einen
Beton zu produzieren, der gute Fließeigenschaften und
ein hohes Passier- und Formfüllungsvermögen bei einem
sehr guten Zusammenhaltvermögen aufweist. Es gibt viele Kenngrößen die maßgeblichen Einfluss auf den Mischprozess ausüben. Sie lassen sich einteilen in systemtechnische, betriebstechnische und betontechnologische
Einflussgrößen.
Zu dieser Problematik wurden Untersuchungen am
Institut für Bauverfahrens- und Umwelttechnik der FH
Trier, beim FFI Weimar u. a. durchgeführt. Unter den betriebstechnischen Einflussgrößen spielt die Mischzeit für
eine gute Homogenisierung der Hochleistungsbetone
eine große Rolle. Als Beurteilungskriterien zur Einordnung der Mischzeiten wurden Füllgradprüfungen und
Festigkeitsprüfungen gewählt. Es zeigte sich, dass die benötigte Mischzeit vor allem von der Bauart der Mischer
sowie der Betonzusammensetzung abhängt.
Weiterhin wurde dargelegt, dass die bisherigen Mindestmischzeiten nach DIN 1045 für Normalbeton (30 s
bzw. 60 s für SVB) nicht ausreichen. Durch den erhöhten
Mehlkorngehalt dieser Betone wird mehr Energie benötigt, um die Ausgangsstoffe gleichmäßig zu verteilen und
aufzuschließen. Wird zu wenig Mischarbeit eingebracht,
können die Eigenschaften, die aufgrund der Zusammensetzung möglich wären, nicht erreicht werden. Es ist jedoch auch zu beachten, dass eine Erhöhung der Mischzeit
einen Einfluss auf die zeitliche Entwicklung der Konsistenz des Betons hat.
Als Fazit kann gesagt werden, dass durch die Gestaltung und die Anzahl der Mischwerkzeuge sowie durch
die Optimierung der Geschwindigkeiten eine Reduzierung der Mischzeiten möglich ist.
Entwicklung der Planetenmischer
bei der Pemat Mischtechnik GmbH
Die Pemat Mischtechnik GmbH stellt seit ihrer Gründung Anlagenkomponenten für die Betonteilfertigung
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1 Mixing technology
Fig. 2 The pan mixer of type
PM and details of the
mixer arm holding device.
Abb. 2 Der Ringtrogmischer
vom Typ PM und das Detail
zur Mischarmhalterung.
on the design of the mixes and the composition of the concrete mix.
It was furthermore found that the previous minimum
mixing times given in DIN 1045 for normal concrete (30 s
and/or 60 s for SCC) were insufficient. The increased
powder content in these concretes requires more energy
for distributing and opening up the constituents. Where
too little mixing energy is supplied, the properties that
could be achieved with the mix composition cannot be attained. However, the fact that an increase in mixing time
influences the temporal development of the consistency
of the concrete must be taken into account.
In conclusion, it can be said that the design and the
number of mixing tools as well as optimization of the mixing speeds make it possible to reduce the mixing times.
Development of the planetary mixers at
Pemat Mischtechnik GmbH
Pemat Mischtechnik GmbH has been manufacturing
plant components for concrete products production from
the time of its foundation. In the first two decades, the
pan-type compulsory mixers of type PM were widely used.
In the course of time, however, they slowly began to reach
their limits in concrete production plants. Today, they are
mainly installed in ready-mixed concrete systems.
her. In den ersten zwei Jahrzehnten wurden zum Mischen
die weit verbreiteten Tellerzwangsmischer vom Typ PM
eingesetzt. In Betonwerken stießen sie dann aber langsam an ihre Grenzen. Heute werden sie hauptsächlich in
Transportbetonanlagen eingebaut. Hier haben sie auch in
Zukunft ihre Berechtigung.
Ein Blick in das Innere des Ringtrogmischers Fabrikat Pemat vom Typ PM (Abb. 2) lässt die elastische Verlagerung der Mischwerkzeuge gut erkennen. Bei den Ringtrogmischern mit Wirbler (Typ PMR) konnte durch den
Einsatz von zusätzlichen umlaufenden Rührwerken
(Wirbler) die Leistungsfähigkeit der Tellerzwangsmischer
noch einmal deutlich gesteigert werden. Je nach Mischergröße werden ein oder zwei Rührwerke eingebaut. Als
Wirblerwerkzeug kommen hier Mischstäbe zum Einsatz.
Anfang bis Mitte der 1990er-Jahre wurde es dann immer schwieriger, diesen Mischertyp im Betonwerk zu
platzieren. Die Geschäftsführung der Pemat entschied
sich, einen neuen Mischer zu entwickeln. Es sollte ein
Planetenmischer werden, der sich von den am Markt verfügbaren Ausführungen unterscheiden sollte. Neue Ideen
für die Umsetzung waren reichlich vorhanden.
Die Planetenmischer der Pemat Mischtechnik GmbH
(Typ PMPR und PMP) sind für fast jede Mischaufgabe geeignet. Das Unterscheidungsmerkmal gegenüber ande-
Fig. 4 The planetary mixer in detail: interior and mixing tools.
Abb. 4 Der Planetenmischer im Detail: Innenraum und
Mischwerkzeuge.
Fig. 3 An additional whirler enhances the performance of the pan
mixer.
Abb. 3 Ein zusätzlicher Wirbler steigert die Leistungsfähigkeit des
Ringtrogmischers.
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When looking into the interior of a PM-type pan mixer
of Pemat brand (Abb. 2), the elastic displacement of the
mixing tools can be well recognized. For the pan mixers
with whirler (type PMR), the performance of the pan-type
compulsory mixer could once again be noticeably increased through the use of additional rotating tools (whirlers). Depending on the mixer size, one or two whirlers are
installed. The whirler tools used here are mixing rods.
From the beginning to the mid-1990s, it became increasingly difficult to place this mixer type in precast concrete plants. The management of Pemat decided to develop a new mixer. The aim was to create a planetary mixer
distinct from the designs available on the market at that
time. The company had plenty of ideas for implementing
this objective.
The planetary mixers from Pemat Mischtechnik
GmbH (type PMPR and PMP) are suitable for almost any
mixing task. The distinctive feature over other planetary
mixers is the whirler, which is protected by patent law.
The planetary mixers are available in sizes 375 to
6,000 liters; in mixers size 375 to 1,125 l, the whirler is
installed as a standard feature. In this case, a wing-type
agitator is installed (Fig. 4). The mixing paddels of different design can also be easily recognized. All mixers of
other size can be optionally fitted with a whirler; retrofitting, too, is no problem. In this case, mixing rods are once
again installed.
Based on its many years of experience, the company
offers the following recommendations for prospective
buyers and customers: For face-mix production, a planetary mixer with whirler should always be used. The same
applies to fibrous-concrete and SCC production. For mixing backing concrete, on the other hand, a planetary mixer
without whirler is usually sufficient.
The planetary mixer in detail
The mixer trough is available in two varieties: either with
“feet” or with frame (see Fig. 5). Depending on the installation situation, either the one or the other variety is used.
One of the mixer’s key assembly groups is the discharge. For this function, Pemat emphasizes a robust and
reliable construction (Fig. 6). The discharges are fitted
with a hydraulic drive. Three years ago, the company started to adapt the drive principle. It is now possible to change
the direction of the discharge opening; this positively affects the discharge process.
ren Planetenmischern ist der Wirbler, dieser ist patentrechtlich geschützt.
Die Planetenmischer gibt es in den Größen von
375 bis 6.000 l, bei Mischern der Größe 375 bis 1.125 l ist
der Wirbler standardmäßig integriert. In diesem Fall ist
ein Flügelrührer eingebaut (Abb. 4). Gut zu erkennen
sind auch die verschiedenen Ausführungen der Mischschaufeln. Alle Mischer anderer Größen können optional
mit einem Wirbler ausgerüstet werden, auch ein nachträglicher Einbau ist problemlos möglich. In diesem Fall
werden wiederum Mischstäbe eingebaut.
Auf Basis der langjährigen Erfahrung gibt das Unternehmen den Interessenten und Kunden folgende Empfehlung: Für die Herstellung von Vorsatzbeton sollte immer ein Planetenmischer mit Wirbler zum Einsatz
kommen. Das trifft auch auf die Fertigung von Faserbeton
und selbstverdichtendem Beton zu. Für das Mischen des
Hinterbetons hingegen ist in der Regel ein Planetenmischer ohne Wirbler ausreichend.
Der Planetenmischer im Detail
Für den Mischtrog gibt es zwei Varianten, entweder mit
Füßen oder mit einem Rahmen (siehe Abb. 5). Je nach
Einbausituation kommt die eine oder die andere Variante
zum Einsatz.
Eine Schlüsselbaugruppe am Mischer ist die Entleerung. Hier setzt die Fa. Pemat auf eine robuste und zuverlässige Konstruktion (Abb. 6). Die Entleerungen besitzen
einen hydraulischen Antrieb. Vor drei Jahren begann das
Unternehmen, das Prinzip des Antriebs umzustellen.
Dadurch ist es nun möglich, die Öffnungsrichtung der
Entleerung zu ändern, was sich positiv auf den Entleervorgang auswirkt.
Die Endlagen der Entleerung werden mit zwei berührungslosen Endschaltern abgefragt. Mittelstellungen werden über zusätzliche Endschalter oder über die SPS realisiert. Den Auslauftrichter kann man direkt an der
Entleerung befestigen. Ein großer Vorteil von Teller- und
Planetenmischern gegenüber anderen Mischern ist die
Möglichkeit mehrerer Entleerungen. Problemlos können
eine bis vier Entleerungen vorgesehen werden.
Für die Betätigung der Entleerungen wird ein Hydraulikaggregat eingesetzt. Es handelt sich um ein sehr
kompaktes Aggregat, das in den meisten Fällen unter
dem Mischer montiert ist. Das Aggregat ist auf Schienen
verlagert und kann zu Wartungs- und Reparaturarbeiten
Fig. 5 The mixer trough is provided either with “feet” or with
a frame, depending on the situation in the plant.
Abb. 5 Je nach Situation im Werk verfügt der Mischtrog über Füße
oder über einen Rahmen.
Fig. 6 The discharge door of the planetary mixer in detail.
Abb. 6 Die Entleerung des Planetenmischers im Detail.
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The final positions of the discharge are scanned by
two proximity-type limit switches. Center positions are
realized via additional limit switches or via the PLC. The
discharge funnel can be attached directly to the discharge.
A considerable advantage of pan-type and planetary mixers over other mixers is the ability to choose among one to
four discharge options.
The discharges are actuated by a hydraulic assembly.
This is a very compact unit that is typically fitted underneath the mixer. The unit is mounted on rails and can be
pulled out for maintenance and repair work. A manometer, an oil inspection glass and a manual pump for emergencies are standard equipment.
All mixers can be optionally fitted with a sample discharge. This function is actuated either hydraulically or
manually. This option provides operators with the ability
to take samples of the mix during mixing with relative
ease (Fig. 8).
The wear of the mixer depends on many factors; general statements and/or specific guarantees are not really
possible. There is a wide choice of wear linings. The most
common wear linings are: wear sheets of St 52-3 (of 10- or
15-mm thickness); wear linings of Hardox, Dilidur, Crusabro or similar of different thickness; wear sheets of Pemadur (welded-on sheets); wear tiles of high-strength special
cast iron; ceramics or wear linings made of plastics or rubber (these are mainly used in containers and outlet funnels).
As hood segments, the planetary mixers are fitted
with two hinged and two fixed segments as standard
equipment. The hinged segments are opened either with
rope winches or with gas tension springs. The arrange-
Fig. 7 The planetary mixers
can be provided – depending
on the requirements – with
several discharge options.
Abb. 7 Beim Planetenmischer
können – je nach Anforderung
– mehrere Entleerungen
integriert werden.
herausgezogen werden. Es verfügt serienmäßig über ein
Manometer, ein Ölschauglas und eine Handpumpe für
den Notfall.
Optional können alle Mischer mit einer Probenentleerung ausgerüstet werden. Die Betätigung erfolgt entweder hydraulisch oder manuell. Diese Variante bietet
den Betreibern die Möglichkeit, während des Mischens
relativ einfach eine Probe zu entnehmen (Abb. 8).
Der Verschleiß eines Mischers ist von vielen Faktoren
abhängig, generelle Aussagen bzw. feste Garantien sind
kaum möglich. Die Möglichkeiten der Auswahl an
Schleißauskleidungen sind vielfältig. Hauptsächlich zu
findende Schleißauskleidungen sind: Schleißbleche aus
St 52-3 (in 10 oder 15 mm Stärke); Schleißbleche aus Hardox, Dilidur, Crusabro o. ä. in unterschiedlichen Stärken;
Schleißbleche aus Pemadur (aufgeschweißte Bleche);
Schleißkacheln aus hochfestem Spezialguss; Keramik
oder Schleißauskleidungen aus Kunststoff oder Gummi
(diese werden hauptsächlich bei Behältern und Auslauftrichtern eingesetzt).
Als Haubensegmente haben die Planetenmischer
standardmäßig zwei Klapp- und zwei Festsegmente. Geöffnet werden die Klappsegmente entweder mit Seilwinden oder mit Gaszugfedern. Die Anordnung der Klappund Festsegmente ist beliebig wählbar, weiterhin kann
Dicad
Fig. 8 One special feature of the planetary Pemat mixers is that
they can be provided with an additional trough door.
Abb. 8 Eine Besonderheit der Pemat-Planetenmischer ist, dass
diese mit einer zusätzlichen Tür ausgestattet werden können.
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Fig. 9 Drive unit centrally displaced whirler. The only planetary mixer with additional.
Abb. 9 Antriebseinheit zentral
verlagert. Der einzige Planetenmischer mit zusätzlichen
Wirbler.
ment of the hinged and fixed segments can be freely selected; furthermore, the position of the segments on the
mixer trough can be individually executed. In difficult
cases, the company relies on special combined segments,
i.e. the segments are once more divided.
The mixer trough door that has been available since
2007 has considerable advantages for cleaning and maintenance. In practice, access to the mixer is often obstructed and accessibility becomes difficult. The introduction
of the mixer trough door is a big step in the direction of
service friendliness.
The most important sub-assembly of the planetary
mixer is the drive with the mixing tools. This sub-assembly is more or less the heart of the planetary mixer. The
gearboxes of the planetary mixers were developed jointly
with Germany’s best gearbox builder (Fig. 9).
For moisture measurement in the mixer, all commercially available moisture-measuring sensors and temperature-measuring sensors can be installed. For water addition, there are two possibilities: either directly via a falling
water installation in combination with a water level or via
water nozzles (see Fig. 10). The combination of two varieties is also common.
Additional optional equipment includes: a central lubrication system, a high-pressure cleaning device, a mixer
trough door, gas springs, camera installation and rotor
stop at a specific position.
Pemat recommends always using a gentle start-up
and/or a frequency converter. Their use has a number of
die Position der Segmente auf dem Mischtrog individuell
ausgeführt werden. In schwierigen Fällen setzt das Unternehmen auch spezielle Kombisegmente ein, d. h., dass
die Segmente noch einmal geteilt werden.
Die seit 2007 erhältliche Mischtrogtür bringt erhebliche Vorteile für Reinigung und Wartung. In der Praxis ist der Zugang zum Mischer oft sehr verbaut und die
Zugänglichkeit erschwert. Mit der Mischtrogtür wurde
ein großer Schritt in Richtung Servicefreundlichkeit
getan.
Die faktisch wichtigste Baugruppe des Planetenmischers ist der Antrieb mit den Mischwerkzeugen. Diese
Baugruppe ist mehr oder weniger das Herz des Planetenmischers. Die Getriebe der Planetenmischer wurden zusammen mit einem der besten Getriebebauer Deutschlands entwickelt (Abb. 9).
Für die Feuchtemessung im Mischer können alle gängigen Feuchtemesssonden und Temperaturmesssonden
eingebaut werden. Für die Wasserzugabe gibt es zwei
Möglichkeiten: entweder erfolgt diese über eine Fallwassereinrichtung in Verbindung mit einer Wasserwaage
oder aber per Wassereindüsung (siehe Abb. 10). Auch die
Kombination beider Varianten ist gebräuchlich.
Zusätzliche optionale Ausrüstungen sind eine
Zentralschmieranlage, eine Hochdruckreinigung, eine
Mischtrogtür, Gasfedern, Kameraeinbau und Rotorstopp
an einer bestimmten Position.
Die Fa. Pemat empfiehlt immer den Einsatz eines
Sanftanlaufs bzw. eines Frequenzumrichters. Ihr Einsatz
bringt eine Reihe von Vorteilen, so ist auch bei vollem
Mischtrog der Anlauf bei höchstem Drehmoment möglich. Alle mechanischen Elemente werden geschont und
Stromspitzen werden verhindert. Weiterhin sind Anlaufund Stoppzeiten über eine Zeitrampe einstellbar. Zusätzlicher Vorteil eines Frequenzumrichters ist die Drehzahlregelung des Antriebmotors.
Empfehlungen für den Mischereinbau
Jeder Mischer kann seine Leistungsfähigkeit nur in einer
optimalen Umgebung unter Beweis stellen. Aber selbst
bei Neubauten kann selten ein 100 %iger Einbau realisiert
werden. Es geht hier also darum, den besten Kompromiss
zu finden. Schwerpunkte sind dabei die Anordnung und
Ausführung von Einläufen und Stutzen, die Anordnung
und Ausführung der Wasserzugabe sowie die Anordnung
und Ausführung zusätzlicher Komponenten wie Farbe,
Fasern, Zusatzmittel o. ä.
Die Befüllung des Mischers sollte in der Reihenfolge
Gesteinskörnungen – Farbe – Zement – Wasser mit oder
ohne Zusatzmittel erfolgen. Wenn es steuerungstech-
Fig. 10 Installed mixer in a
plant: a mixer can only demonstrate its performance
capability under optimal conditions.
Abb. 10 Installierte Mischer
im Werk: Ein Mischer kann
seine Leistungsfähigkeit nur
unter optimalen Bedingungen
erbringen.
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Fig. 11 Using a rotating nozzle
system, the mixer can be thoroughly and rapidly cleaned.
Abb. 11 Mit einem rotierenden
Düsensystem lässt sich der
Mischer gründlich und schnell
reinigen.
advantages, enabling, for example, start-up at the highest
torque, even with a full mixer drum. All mechanical elements are preserved and power peaks are prevented. In
addition, start-up and stop times can be adjusted via a
time ramp. Another advantage of a frequency converter is
the torque control of the drive motor.
Recommendations for the installation of the mixer
Every mixer can only demonstrate its performance capability in an optimal environment. But a 100%-perfect installation can rarely be achieved, even with new equipment. Here, the best compromise must be found. Special
attention should be given to the arrangement and design
of inlets and connecting sleeves, the arrangement and
design of water addition as well as the arrangement and
design of such additional components as color, fibers and
admixtures.
The mixer should be filled in the following sequence:
aggregates – color – cement – water with or without admixtures. When the control engineering in a plant permits this, Pemat recommends slowing down the torque of
the mixer during the addition of cement and/or stopping
the rotor at a specific position. The company further recommends that its customers keep specific spare parts in
stock. This does not refer to wear parts, as, e.g., wear tiles,
but to such KO parts as hydraulic valves or limit switches.
The ideal supplement to a good mixer is a high-pressure cleaning unit. The rotating nozzle system ensures
thorough, rapid and gentle cleaning (Fig. 11).
nisch möglich ist, empfiehlt Pemat, während der Zementzugabe die Drehzahl des Mischers zu drosseln bzw. den
Rotor an einer bestimmten Position zu stoppen. Weiterhin regt das Unternehmen seine Kunden dazu an, bestimmte Ersatzteile auf Lager zu halten. Hiermit sind
nicht Verschleißteile wie z. B. Schleißkacheln gemeint,
sondern K.o.-Teile wie Hydraulikventile oder Endschalter.
Die ideale Ergänzung für einen guten Mischer ist
eine Hochdruckreinigungsanlage. Das rotierende Düsensystem gewährleistet eine gründliche, schnelle und
schonende Reinigung (Abb. 11).
Ausblick und Weiterentwicklung
Schwerpunkte der weiteren Arbeit im Unternehmen werden auch zukünftig die Misch- und Beschickungstechnik
sein. Ein weiterer Aspekt ist die generelle Staubeindämmung im gesamten Produktionsprozess sowie eine Programmerweiterung.
Outlook and further development
In the company, priority points for future developments
for mixing will be placed furthermore on mixing and
charging. Another aspect is dust reduction for the entire
production process in general and an extension of the
product range.
Frank Schuer, Freisbach
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