Ostfriesland Magazin

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Ostfriesland Magazin
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Kostenlose Leseprobe 2014/ 2015
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Ostfriesland Magazin – das einzigartige Magazin im Nordwesten. Jeden Monat neu.
Ostfriesland
Magazin
Die Exotik der Heimat:
GEHEIMNISVOLLE
EMBRYO-INSEL
+GEWINNSPIEL
im
Original Borkumer Strandzelt
winnen!
Wert von über 900,– Euro zu ge
Land & Leute
Kultur & Natur
Moore & Kanäle
Ostfriesland Magazin » Ganz nah am Meer!
seite 1
Ostfriesland Magazin 11/2004
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KLAUS-PETER WOLF
Ab Juli 2014: 5,70 € pro Heft
Ostfriesland Magazin
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JUIST
Ahoi, Töwerland!
DIE KÜNSTLICHE INSEL
MINSENER OOG AUS DER LUFT
FISCHERORT GREETSIEL
LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK
Ostfriesland
Magazin
Seehunde
Einfach liebenswürdig
SPECIAL:
NORDERNEYSAISON 2014
NEY
NORDER
SAIS ON
32 SEITEN
NORDEN-NORDDEICH
STÖRTEBEKER-FESTSPIELE
GRÜNES TOR ZUM MEER
5,50 € pro Heft*
*zzgl. 1,50 € Versandkosten
Interview: Ministerpräsident Stephan Weil
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Ostfriesland Magazin
SOMMERRÄTSEL: ATTRAKTIVE GEWINNE
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stfriesl
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Ostfriesland Magazin
Alle Ausgaben für
Ostfriesland
Magazin
BORKUM
Insel unter weitem Himmel
wie Sand
am meer
Krummhörner
Rysum
Dorfidyll
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Ostfriesla
Magazin
52 Seiten der Seehafenstadt
Emden
EMDEN
52 Seiten
Special
Horumersiel-Schillig
Wintermärchen
im Wangerland
OSTFRIESISCHE GESCHICHTE IN ALTEN KARTEN: DIE GRENZE IM WASSER
KIRCHEN UND KLÖSTER
REISE IN DIE VERGANGENHEIT
MAYA WILDEVUUR MAG'S BUNT
Ostfriesland
Magazin
ESENS-BENSERSIEL
Schneeflug
NEUE SERIE: ALTE WELTKRIEGSBUNKER – BLICK HINTER DICKE MAUERN
Ostfriesland
Magazin
Blaue Stunde
im Advent
100 JAHRE HENRI NANNEN
ERINNERUNGEN AN
EINEN GROSSEN OSTFRIESEN
JOHANN GOTTFRIED SEUME: DER POET UND DER GENERAL
OSTFRIESLANDS KÜSTE
FISCHERDORF DITZUM
Ostfriesland
Magazin
zieht ins
SEEHUNDJÄGER
HILFE FÜR HEULER
AUSWANDERERZEIT
ALS AMERIKA LOCKTE
HISTORISCHES LEER
BBorORkKUuMm
AT
EN
VON DER EMS IN DIE ALTSTADT
JUBILÄUM
100 JAHRE "GRÜNER KALENDER"
SPIEKEROOG IM ADVENT
SINGEN MIT ECKART STRATE
KÄSEHOF PILSUM
November 2013
EN
GESCH
Oktober 2013
Magazin
IC
125 Jahre
Der große Graben
Ems-Jade-Kanal
September 2013
Sommerrätsel: Attraktive Gewinne
v
Ostfriesland
Magazin
SPECIAL:
NORDERNEYSAISON 2013
40 SEITEN
WILHELMSHAVEN
WINDJAMMERTREFFEN
BALTRUM
INSEL FÜR LIEBHABER
STADT JEVER
FRIESISCH SCHÖN
SANDDORN
OSTFRIESLANDS ORANGE
August 2013
jetzt bestellen – solange Der Vorrat reicht
HONIG
DIE EXOTIK DER HEIMAT:
GEHEIMNISVOLLE
Embryo-Insel
NEY
NORDER
SAIS ON
AURICH WASSERSTADT IM LAND
EMS-JADE-KANAL
AURICH –WILHELMSHAVEN
MEER-MENSCHEN
MARKANTE GESICHTER
REIFEPRÜFUNG HINTERM DEICH
Ostfriesland
ÖKOWERK EMDEN – FRIESISCHER OBSTGARTEN
GOLDENE GEZEITEN
DAS WATT AUS DER LUFT
Dezember 2013
Ostfriesland Magazin
EUCHTTUR
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DEM STURM GESCHULDET
DER ALLROUNDER AUS IHRHOVE
Greetsiel: Ein Dorf von Welt
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Ostfriesland Magazin
Magazin
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Herbst
Land
Ostfriesland
ALTE
Ostfriesland Magazin
Magazin
ZWEI OSTFRIESEN IN OHLSDORF
Januar 2014
GEOCACHING: Moderne Schnitzeljagd
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SÜDZENTRALE WILHELMSHAVEN
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ASSEN (NL): STADT DER KLEINEN PALÄSTE
Ostfriesland
MÜHLE GREETSIEL
VERFALLENE SCHÖNHEIT EINE LIEBE IN HAMBURG MUSIKER CARL CARLTON
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November
an der Küste
EISKUNST-FLUG
EINZIGARTIGE LUFTBILDER
PIR
Nebulös
Nebulös
EMDER FREIMAURER
EINE VERSCHWÖRUNG ZUM GUTEN
M
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Magazin
VORABDRUCK: DER NEUE KRIMI
Februar 2014
Meer als Luft: Gesundes Nordseeklima
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Ostfriesland Magazin
KOSTENLOS: KALENDER 2014
Ostfriesland
KLAUS-PETER WOLF
PAPENBURG
AUF KREUZFAHRT IM BLÜTENMEER
März 2014
April 2014
v
HOOKSIEL
DIE NASE AN DER HALBINSEL
Ostfriesland Magazin
SONDERTEIL &
GEWINNSPIEL
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SÜDBROOKMERLAND
KLEINES LAND AM GROSSEN MEER
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BALTRUM
DIE KLEINSTE INSEL BLÜHT AUF
LANGEOOG
NATURSCHÖNHEIT IM MEER
SCHÖNES UND SCHMACKHAFTES ZUM FEST
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Ostfriesland Magazin
Magazin
Ostfriesland Magazin
Ostfriesland
Neuharlingersiel
Authentisches Fischerdorf
Mai 2014
Jahresrückblick mit Titelwahl 2013
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Ostfriesland Magazin
Ostfriesland
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Ostfriesland Magazin
Ostfriesland
Hochzeits-Special: Von Bräuten und Bräuchen
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Magazin
LEBENS-KÜNSTLERIN
DANGAST
KULTORT AM JADEBUSEN
Juni 2014
Juli 2014
Mobil(e) mit Meerblick: 10 Seiten Camping
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Besuch beim Mützenmacher in Hamburg
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GARTEN-SERIE
DIE SCHÖNSTEN KLEINODE
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29. Jahrgang
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NEUER KRIMI
11 BRÄUCHE – 11 VERBRECHEN
August 2014
Ostfriesland
SPURENSUCHE IN DER VERGANGENHEIT KIRCHEN UND KLÖSTER · TEIL 2
SPEKTAKULÄRES THEATER
LESERFOTOS
KUH UND MENSCH
VW feiert: 50 Jahre „Made in Emden"
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Ostfriesland Magazin
OstfriesMlaagnazd
in
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INTERVIEW: KRIMI-AUTOR
v
DAMPFER PRINZ HEINRICH
EIN SCHIFF WIRD KOMMEN
ISINSEL
ERLEBN
Süßes Gold
von
bedrohten Tieren
Juli 2013
Ostfriesland Magazin · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden
 0 49 31 / 925-144 · E-Mail: aboservice@skn.info · www.ostfriesland-magazin.de
30 JAHRE OSTFRIESLAND MAGAZIN
–
AUFBRUCH INS UNBEKANNTE
VON EINEM LAND UND SEINEN LEUTEN
G
Foto Titelseite: Martin Stromann
äbe es diese Zeitschrift
nicht“, so sagte es einmal
„Stern“­Gründer Henri Nan­
nen, „ich müsste sie erfinden“.
Der berühmte Journalist, der
als Chefredakteur über viele
Jahrzehnte eine Millionenauf­
lage zu verantworten hatte, hat
das Ostfriesland Magazin ge­
mocht, hatte es abonniert und
zu Hause im Wohnzimmer auf
einem Tisch hinter dem Sofa –
neben anderen renommierten
Zeitschriften wie „GEO“, „Der
Spiegel“ oder „art“ – gesta­
pelt.
Als 1984 die erste Ausga­
be vom Ostfriesland Magazin
erschien, konnte niemand ah­
nen, dass es sich zu einer der
erfolgreichsten Regionalzeit­
schriften Deutschlands entwi­
ckeln würde. Als erste Illustrier­
te für Land und Inseln zwischen
Dollart und Jadebusen im Ost­
friesland Verlag – SKN (Soltau­
Kurier­Norden) erschienen, von
dessen Verleger Christian Bas­
„Aufbruch ins Unbekannte“:
Chefredakteur Holger Bloem mit
seiner Liebslingsgeschichte aus
30 Jahren Ostfriesland Magazin,
erschienen im Juni 2013.
se gegründet, ist das Magazin
seit 1984 monatlich mit immer
neuen Perspektiven sowohl
auf dem regionalen Markt als
auch am überregionalen Markt
präsent. Zum 30. Geburtstag
im April 2014 erschien nun die
359. Ausgabe.
Das Ostfriesland Ma­
gazin soll auch in Zukunft
bleiben, was es heute ist:
Ein – mit einigen Journalisten­
preisen – ausgezeichnetes
Reportage­Magazin: Es vereint
Randgeschichten, die über den
Rand, Momentaufnahmen, die
über den Moment hinausragen.
Winzige Geschichten in der
großen Geschichte, große Ge­
schichten im Kleinen. Es muss
wohl die Philosophie sein, die
vom ersten Heft an hinter jeder
Ausgabe steckt: authentisch
über einen Landstrich zu be­
richten. Für seine Bewohner
und seine Gäste. Mit Tiefgang.
Ehrlich, gewissenhaft, verant­
wortungsvoll. Und mit Leiden­
schaft. Diese Komposition ist
es, die wir bisweilen „Seele“
nennen. Was uns begeistert:
Ostfriesland aus immer neuen
Blickwinkeln zu entdecken!
„Reportagen sind wie Ent­
führungsfälle aus bekanntem
Terrain, ein Aufbruch ins Unge­
Jahre
wisse“, heißt es. Mit unseren
Reportagen nehmen wir Sie,
liebe Leserinnen und Leser,
mit auf unbekanntes Terrain,
Expeditionen ins Ungewisse,
Abenteuerreisen zu Menschen
auf nahen und fernen Planeten.
Wir zeigen Ihnen den Land­
strich in qualitätvollen Texten
und erstklassigen Fotos aus
immer neuen Perspektiven.
Machen Sie sich mit dieser
Leseprobe ein Bild davon! Wir
würden uns freuen, Sie bald an
Bord des Ostfriesland Maga­
zins willkommen zu heißen!
Ihr Team
Ostfriesland Magazin
holger.bloem@skn.info
Ostfriesland EXKLUSIVES GEWINNSPIEL ZUR LESEPROBE
Magazin
Zeitschrift für Land
und Inseln zwischen Dollart und Jadebusen
VERLAG
SKN Druck und Verlag GmbH & Co.
Stellmacherstraße 14
26506 Norden
Telefon 0 49 31/ 925-0,
E-Mail: info@skn.info
Internet: www.skn.info
ISSN-Nummer: 14 35 - 63 76
COPYRIGHT
alle Beiträge (auch Bilder): SKN
ANSCHRIFT DER REDAKTION
Ostfriesland Magazin
Stellmacherstraße 14, 26506 Norden
Telefon 0 49 31/ 925-227
Fax 0 49 31/925-360
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ABONNENTENSERVICE
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Postfach 100 450, 26496 Norden
Telefon: 0 49 31/9 25-144
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DRUCK
SKN Druck und Verlag
zertifiziert nach TÜV EN ISO 9001
Bezugspreis: Jahresabo 58,80 D
einschließlich Portokosten,
Einzelpreis 5,70 D. Im Bezugspreis sind
7 % Mehrwertsteuer enthalten.
Erscheinungsweise: monatlich
Liebe Leserinnen und Leser,
das Ostfriesland Magazin
möchte Sie zu einem Gewinn­
spiel einladen. Verraten Sie uns
einfach, welche der bewohnten
sieben Ostfriesischen Inseln im
Nordwesten der Embryo­Insel
Lütje Hörn liegt.
1. Preis
Original­Strandzelt der Borkumer
Strandzelt­Manufaktur Byl
im Wert von über 900,– Euro.
Bereits seit 1949 und in dritter
Generation ist die Tischlerei Byl
auf Borkum tätig und seit ebenso
langer Zeit werden hier unter an­
derem die Borkumer Strandzelte
in verschiedensten Varianten
gefertigt: ob als traditionelles Zelt
für zwei Personen oder aber das
neue „Single“­Zelt.
– Die Strandzeltmanufaktur –
Am langen Wasser 1,
26757 Borkum
Telefon 0 49 22 / 23 45
2. bis 10. Preis
Das Buch zum 30. Geburtstag
des Ostfriesland Magazins
„Aufbruch ins Unbekannte – Von
einem Land und seinen Leuten“
mit über 240 Seiten im Wert von
je 24,90 Euro.
Ostfriesland Magazin
Ostfriesland Verlag – SKN
Edition Ostfriesland Magazin
Geschichten aus 30 Jahren Ostfriesland Magazin
Aufbruch ins unbekAnnte
Von einem Land und seinen Leuten
11. bis 20. Preis
„Die Ostfriesischen Inseln“ Bild­
band im Wert von je 24,80 Euro aus
dem Ostfriesland Verlag – SKN.
21. bis 30. Preis
„Weltnaturerbe: Wattenmeer – Do­
lomiten“ Bildband im Wert von je
19,80 Euro aus dem Ostfriesland
Verlag – SKN.
Einsendungen bis 31.3. 2015
Ostfriesland Magazin
Kennwort: „Leseprobe“
Stellmacherstr. 14, 26506 Norden
E­Mail: oma­redaktion@skn.info
» Abheben und fliegen
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LÜTJE HÖRN
Holger Bloem Text · Martin Stromann Fotograf ie
Sommerrätsel:
Attraktive Gew
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Magazin
Ostfriesland
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:
SPECIAL
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20
SAISONITEN
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Embryo-Insel
STADT JEVER
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HEIMAT:
DIE EXOTIK DER
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Der Buch
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EIN SCHIFF WIRD
Mehr lesen Sie im
Ostfriesland Magazin 7 | 2013
Ostfriesland Magazin » LESEPROBE
»
OSTFRIESISCHE SÜDSEE
Die Exotik der Heimat: Aus der Luft aufgenommen, erinnert das
Gebilde eher an ein Atoll im Pazikfik. Doch Lütje Hörn, das
in seiner Form einem Embryo gleicht, liegt südöstlich von
Borkum inmitten der verästelten Priele des ostfriesischen
Wattenmeeres. Das unbewohnte Eiland ist das flächenmäßig
kleinste gemeindefreie Gebiet Deutschlands. Die
Vogelschutzinsel gehört zur Zone I des Nationalparks
Niedersächsisches Wattenmeer und darf nur mit Genehmigung
betreten werden. Bereits im Jahr 1576 ist sie in einer
Segelanweisung als „Hooghe Hörn“ erwähnt worden.
Ostfriesland Magazin
» Abheben und fliegen
5
»
GROSSEFEHN
Einst aus dem Moor entstanden, ist Großefehn heute ein
vielseitiger Landstrich und eine beliebte Urlaubsregion. Mit den
Mühlen, Wasserläufen, Klappbrücken und Wallhecken bietet die
Gemeinde ein Ostfriesland wie aus dem Bilderbuch. Nicht nur
Land, auch Leute, die Fehntjer, sind geprägt von ganz eigener
Natur.
6
Ostfriesland Magazin
» Moor. Kanäle. Ackerland.
RAUS AUFS
Fehntjer Land
Wiebke Hayenga-Meyer Text · Martin Stromann Fotograf ie
L
öwenzahn macht sich in sattem Wiesengrün breit. ges vier Emder Bürger Torf zu stechen, der getrocknet zum
Schwarzbunte käuen, Wäsche flattert reinweiß an der Heizen diente. Ein einträgliches Geschäft, für das TransportLeine. Weiter hinten ragen Mühlenflügel zwischen ro- wege her mussten, um in die umliegenden Städte zu gelanten Dächern hervor ins Himmelblau. Ostfriesisches Farben- gen – zu Wasser versteht sich. Dieser Zeit verdankt Großefehn
spiel wie im Bilderbuch – oder an einem schönen Maitag in seine zahlreichen Kanäle und Seitenkanäle (Wieken). Wo damals Kähne, sogenannte „Törfmuttjes“ verkehrten, sind heute
Großefehn.
Gerade im Frühling kann die Gemeinde mit allem auf- Freizeitskipper, Kanus und Ausflugsschiffe unterwegs.
Die Wasserstraßen dienten zugleich der Entwässerung und
trumpfen, was Ostfriesland so schön und liebenswert
machten aus dem Moor fruchtbares Weide- und Ackerland.
macht. Und das, ohne klischeehaft
zu sein. Die Leute hier pflegen eiAn den Ufern der Wasserläufe entstanden nach
Viele Tipps: Mü
hlentag & Landpa
und nach Schiffswerften, die zum Teil noch bis
ne ehrliche Liebe zu ihrem Land,
rtien
ins 20. Jahrhundert hinein betrieben wurden.
das sie selbst einst erschaffen haKanalbau und Schifffahrt boten der armen Landben. Als Siedler kultivierten sie
das öde Moor zu einer fruchtbabevölkerung, aber auch Zuwanderern aus WestMagazin
ren Landschaft. Die Fehne (Moofalen Arbeit. Viele bereisten als Frachtschiffer
re) gaben dem „Fehntjer Land“
die Ems, das Wattenmeer, sogar die Weltmeere.
seinen Namen.
So kam es, dass in Timmel die Seefahrtschule
Den Kern der rund 13 300 Eingegründet wurde.
Die heimgekehrten Seefahrer brachten Geld
wohner zählenden Gemeinde
bilden die drei Dörfer Ost-, Mittemit ins Fehngebiet. Von dem bescheidenen
und Westgroßefehn. VerwaltungsWohlstand zeugen noch heute die schmucken KaJVOUIST
sitz ist Ostgroßefehn. Im heutigen
pitänshäuser in Westgroßefehn. Dennoch war das
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Westgroßefehn begannen 1633
Leben der Daheimgebliebenen trotz aller Mühsal
KULTKAPPEN
während des 30-jährigen Krielange armselig.
Leser zeigen ihre
Ostfriesland
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Ostfriesland
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GROSSEFEHN
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Ostfriesland Magazin » LESEPROBE
» GEORG BREUSI
Ein Lebensretter
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Ostfriesland Magazin 5 | 2013
7
125 JAHRE
EMS-JADE-KANAL
Holger Bloem Text · Martin Stromann Fotograf ie
Greetsiel: Ein Do
rf von WeltHING: Moderne Schnitzeljagd
SANDDORN
ORANGE
OSTFRIESLANDS
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25. Jahrgang
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Der große Grab
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Ostfriesland
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DAS WATT AUS
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AURICH –WILHEL
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Ostfriesland Magazin 8 und 9 | 2013
Ostfriesland Magazin » LESEPROBE
D
as schwarze, moorige Wasser steht zwischen hohen
Deichen, an deren Sohle ein Pfad entlanglief für die
Männer oder Pferde, die die Torfschiffe zogen, wenn
die Schiffer sie nicht von Bord aus stakten. Dann gingen
sie, die langen Stangen an die Schulter gestemmt, gegen
die Fahrtrichtung und drückten so die Schiffe vorwärts.
Tief und schwer fuhren die Kähne dahin, bis an den Rand
mit Kohlen, Steinen, Gemüse oder Torf beladen“, schrieb
einst Herbert Jhering, der in den 1920er und 1930er Jahren einer der namhaftesten Theaterkritiker werden sollte.
„Über die Deiche ragten die Spitzen der Kirchtürme oder
der kreisende Gang der Windmühlenflügel. Wenn man
am Ufer lag, sah man nur den Himmel über sich und das
hohe Zittergras, das auch ohne Lufthauch bebte, und hörte
nichts als das leise Glucksen des Wassers, das die Lastschiffe zerteilten.“
Der Ems-Jade-Kanal zwischen Emden und Wilhelmshaven hat sich in 125 Jahren tief hineingegraben in die
Landschaft – und anscheinend in die Herzen der Menschen.
Für Herbert Jhering war der Kanal, der seine Heimatstadt
Aurich durchzog, ein Paradies, ein Spiel- und Erlebnisort.
Später erinnerte er sich gerne an „die blaue Weite, den
unendlichen Himmel und den Wind vom Meere“. Auch
heute noch ist der 72,3 Kilometer lange Kanal ein Idyll, eine
Straße der Stille. Motorbetriebene Segler, Paddler, Ruderer machen nicht viel Lärm. Die 26 beweglichen Brücken
öffnen und schließen sich oft wie von Geisterhand bedient,
und an den sechs Schleusen geht es still und professionell
zu. Das NLWKN hat den Kanal zu einer perfekt funktionierenden Freizeiteinrichtung umgestaltet. An seinen Ufern
liegen zudem beliebte Ausflugsziele, wie etwa die Schleuse
Kukelorum. Die Schleuse wurde 1886 eröffnet und von 2005
bis 2007 von Grund auf saniert und erweitert. Sie überwindet einen Höhenunterschied von zwei Metern.
Die Bauarbeiten zum Kanal ziehen sich allerdings durch
die Zeit, wie der Kanal heute durchs Land. Bereits zwischen
1798 und 1800 entsteht der Treckfahrtstief und ist bald der
wichtigste Verbindungsweg zwischen Emden und Aurich.
Weitere 80 Jahre vergehen, bis die Bauarbeiten
Richtung Wilhelmshaven weitergehen.
Die Stadtgeschichte ist seit
der Einweihung
als „erster
deutscher
Kriegshafen an der
Jade“ am
17. Juni
1869 eng mit
der Entstehung
und Entwicklung der
deutschen Marine verbunden. Natürlich geben militärische
Überlegungen den Ausschlag für die rund
acht Millionen Mark teure Investition.
Als es endlich soweit war mit dem Ems-Jade-Kanal, am
5. Juni 1888, wurde natürlich auch Reichskanzler Bismarck
zur Einweihung eingeladen. Aber der mochte nicht: „Die
elende Kuhrinne da oben lohnt die Reise nicht“, soll er
gesagt haben. Diese Kuhrinne fasst immerhin Schiffe bis
zur 6,20 Meter Breite, 33 Meter Länge und 1,70 Meter Tiefgang. Das war für Kriegsschiffe zu klein, aber schon 1894
passierten fast 2000 Schiffe den Wasserweg, darunter schon
789 Motorboote, sechs Dampfer und ein Vergnügungsschiff.
Das Kanal-Rekordjahr war 1937: 3145 Schiffe wurden an
der Schleuse von Upschört bei Friedeburg gezählt.
Heute passieren überwiegend Sportboote den Kanal, vor
allem während der Saison von Mai bis September.
Ostfriesland Magazin
»
WASSERSTRASSE
72,3 Kilometer zwischen Emden und Wilhelmshaven: Der Ems­
Jade­Kanal wurde zwischen 1880 und 1888 gebaut und besteht
jetzt 125 Jahre. Die künstliche Wasserstraße ist ein wahres
Paradies für Freizeit­Kapitäne. Das Ostfriesland Magazin folgt
im ersten Teil zunächst den Ufern von Emden nach Aurich.
» Natur. Boote. Ausflugsziele.
9
»
FRÜHLINGS ZAUBEREI
Es ist des Frühlings Zauberei. Ganz plötzlich sind sie da.
Überall recken sie ihre Köpfe aus dem Boden und setzen
farbige Akzente in die noch triste Landschaft. Parks und Gärten
leuchten in Violett, Gelb und Weiß. Mancherorts, wie hier am
Auricher Schloss, bilden die Krokusse wahre Blütenteppiche,
denn die Blumenzwiebeln vermehren sich ganz von allein.
10
Ostfriesland Magazin
» Blütenmeer
HOKUSPOKUS
Krokus
Wiebke Hayenga-Meyer Text · Martin Stromann Fotograf ie
15 Seiten: Grüne
Ostfriesland
Mag
Insel Spiekeroo
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Der
Frühling
zaubert
ausgabe 2013
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Ostfriesland
Magazin
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LEER
44 Seiten
Special
Ostfriesland
Magazin
44 Seiten der Ledastadt Leer
| Im Gespräch
Bürgermeister
Wolfgang Kellner
| Einkaufszentren
Amerika
in Leer
| Kult
Wilmas Kiosk
„der beste der Welt“
Altstadt-Ansichten
Ostfriesland Magazin » LESEPROBE
Typisch Leer
Natur erleben
NEUSTADTGÖDE
Charme der Gesc
NS
hichte
FILIGRANE KUN
ST
Bunter Ostersch
muck
Mehr lesen Sie im
Ostfriesland Magazin 3 | 2013
11
MORGENGRAUEN
ÜBER DEM MEERESBODEN
Anna Sophie Inden Text · Martin Stromann Fotograf ie
Greetsiel: Ein Do
Magazin
Ostfriesland
125 Jahre
en
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Der große Grab
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25. Jahrgang
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Ems-Jade-Kan
STADT IM LAND
AURICH WASSER
WILHELMSHAVEN FEN
WINDJAMMERTREF
12
rf von Welt
OstfriesMlaagnazdin
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SANDDORN
ORANGE
OSTFRIESLANDS
BALTRUM
HABER
INSEL FÜR LIEB
Mehr lesen Sie im
Ostfriesland Magazin 8 | 2013
Ostfriesland Magazin » LESEPROBE
E
s ist halb sieben am Morgen, am Himmel über Neßmersiel türmen sich Wolkenberge, die der kalte Wind
nicht wegzupusten vermag. Der Mann, der sich am
Telefon mit „Wattführer Johann“ meldet, hält schon seit
einiger Zeit die Stellung auf dem Parkplatz gegenüber
des Fähranlegers. „Das kälteste an der Wattwanderung
ist die Stunde, die ich am Stand stehe“, lacht er den zögerlich näherkommenden Besuchern tröstend entgegen.
Viele sind es nicht gerade, die sich hier eingefunden haben. Kein Wunder; wer die Wahl hat, bleibt an so einem
Morgen im Bett. Die letzten beiden Tage dieses ostfriesischen Sommers hat es durchgehend geregnet, außer
Johann Behrends trägt niemand eine kurze Hose, wie es
die „Checkliste fürs Wattwandern“ empfiehlt. Doch wer
nach Ostfriesland kommt, will Meer erleben – auch an
einem frühen, kalten Morgen. „Sie haben alles richtig
gemacht“, versichert der Wattführer dem Ehepaar vom
Bodensee. „Morgen geht es zwar später los, aber dann
wird es mit Sicherheit regnen.“ Tatsächlich blitzt nun
verhalten die Sonne hinter der Wolkendecke hervor –
und ein Zurück gibt es jetzt ohnehin nicht mehr. Es ist
sieben Uhr, zwei Stunden vor Niedrigwasser und somit
der ideale Startzeitpunkt. Zunächst ein kurzer Blick vom
Deich aus Richtung Baltrum. Der Wind zehrt an Regenjacken und verpasst Sturmfrisuren, die erklärenden Worte
des Wattführers werden davongetragen. Eine Info kommt
dennoch an: Die kleinste der ostfriesischen Inseln ist zirka
6,5 Kilometer Fußmarsch vom Festland entfernt – da wollen wir hin! Wie schlafend liegt das vielfach als „Dornröschen der Nordsee“ angepriesene Eiland hinter einem
zarten Dunstschleier und scheint nur einen Katzensprung
entfernt – der Weg dorthin erscheint dann doch etwas weniger strapaziös, als der des Märchenprinzen durch dichtes Dornengebüsch. So bewegt sich die kleine Gruppe
frohen Mutes weiter, immer im Windschatten von Johann
Behrends. Über den Salzwiesenlehrpfad geht es nun an
die Wattkante. Hosenbeine werden hochgekrempelt,
Schuhe gewechselt. „Barfuß nehme ich euch nicht mit“,
konstatiert der Wattführer. Zu scharfkantig sind die vielen Muscheln im Meeresboden. „Wenn ihr da drauftretet, ist die Wanderung für euch vorbei.“ Surfschuhe sind
angesagt, wer keine besitzt, trägt alte Leinenturnschuhe,
am besten halbhoch.
Still und schier unendlich weit liegt das Wattenmeer im
fahlen Morgenlicht da, am Horizont ein verheißungsvoller Streifen Insel – doch was jetzt gerade zählt, ist der
braun-schwarze Schlick, durch den das erste Stück der
Wanderung führt. Vielbeschrieben ist das geheimnisvolle
Knistern des Meeresbodens, das die Faszination des Weltnaturerbes; des weltweit größten zusammenhängenden
Ökosystems seiner Art ausmacht. Die ersten Schritte sind
einfach nur matschig. Der Wind saust unermüdlich um
die Ohren, übertönt jedwedes Geräusch. Nach wenigen
Metern haben die Turnschuhe sich vollgesogen, die Sohlen scheinen bei jedem Schritt im Schlick festzukleben.
„Nur in Küstennähe ist es so schlickig“, versichert Johann Behrends seiner Wandergruppe, die sich ein wenig
unbeholfen durch den tonig-matschigen Boden kämpft,
dann und wann bis zu den Knöcheln in der glatten, wasserglänzenden Oberfläche einsinkt. Jetzt bloß nicht ausrutschen! Grinsend erzählt Wattführer Johann von einer
Schülerin, die sich bei einer seiner Touren bereits auf
den ersten Metern eine Schlammpackung abgeholt hatte.
Die soll ja bekanntlich gesund sein, schließlich gilt das
Schlickwatt als bes onders nähr stoffreich . . .
Ostfriesland Magazin
»
WATTWANDERN
Etwa alle zwölf Stunden verschwindet durch die Kraft der
Gezeiten das Wasser zwischen Festland und Inseln – die
Nordsee gibt ihren Boden frei. Ein vertrautes Phänomen,
das stets aufs Neue fasziniert. Dann, bei Ebbe, macht sich
Wattführer Johann Behrends auf den Weg von Neßmersiel nach
Baltrum – mit wissbegierigen Gästen und mit Sonnenmilch und
Plastiktüten im Gepäck.
» Faszination
13
»
DES WINTERS WERK
Mit dem Frost schickt der Winter seinen unerbittlichsten
Mitstreiter – das Land liegt wie erstarrt. Mit dem Schnee lässt
er einen einzigartigen Schönfärber agieren. Die Natur an der
Jümme hält inne, so wie der Mensch, der die frostige Stille der
Landschaft in sich aufnimmt. In dieser winterlichen Einsamkeit
liegt die herzenswärmende Gewissheit auf den nächsten
Frühling.
14
Ostfriesland Magazin
» Frostige Stille
�IMin�e�
LEDA-JÜMME-GEBIET
Silke Arends Text · Martin Stromann Fotograf ie
Gesundheit: Wa
Ostfriesland
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25. Jahrgang
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Ostfriesland
Magazin
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Eisgang
auf der
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Denk’ ich an Ostf
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riesland …
EISIGES VERGNÜ
Ostfriesland Magazin » LESEPROBE
Winterzeit ist Schö
GEN
felzeit
Nordsee
AUF SENDUNG
Radiomacher des
Nordens
Mehr lesen Sie im
Ostfriesland Magazin 1 | 2013
15
Inter view: Ministerp
räsident Stephan Weil
OstfriesMlaagnazd
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25. Jahrgang ·
09 · 30.
6/ 2014
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eslan
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Ostfriesland Mag
v
Das Ostfriesland Magazin fasziniert,
inspiriert, informiert, empfiehlt und lädt
zum Selberentdecken ein. Das Magazin
zeichnet sich durch hohe Wertigkeit im
Auftritt, sachkundige Beiträge und
praktischen Nutzwert der Inhalte aus
und bietet eine Vielzahl von Tipps und
Terminen. Das Heft ist übersichtlich
im Layout und besticht durch eine
liebevolle Bildsprache.
KU M
BOR
l unter weitem Himmel
Inse
TEIL 2
HEN UND KLÖSTER ·
VERGANGENHEIT KIRC
SPURENSUCHE IN DER
DANGAST
GARTEN-SERIE
NEUER KRIMI
KULTORT AM JADEBUSEN
ODE
DIE SCHÖNSTEN KLEIN
ECHEN
11 BRÄUCHE – 11 VERBR
» Witze und Cartoons
» Ausstellungen
Die großen Humor­Seiten im Ostfriesland Magazin
Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Ausstellungen sowie
Kunst­ und Kulturtipps in Ostfriesland
Ostfriesische Bagatellen
Ausstellungen
aurich
Martine Knoppert, Johan de
Vries, Klaus Uwe Nommensen
und Glasopglaskunst zeigen
unter anderem Bleiglas, Tif­
fany, Glasfusing, Glasblasen
und Flachglastechnik. Geöff­
net: sa. von 10 bis 17 Uhr und
so. von 13 bis 17 Uhr.
Sprung ins Mittelalter
Das MachMitMuseum begibt
sich auf die Spuren des Mit­
telalters (siehe Bericht in die­
ser Ausgabe). Geöffnet: di.
bis fr. 13 bis 17 Uhr, sa. und
so. 11 bis 17 Uhr. Gruppen­
besuche nach Anmeldung
(0 49 41/12 36 00) von di. bis fr.
von 9 bis 13 Uhr möglich.
emDen
Discover me!
„Discover me!“ (s. Bericht in
dieser Ausgabe) lädt ein, jene
Dinge zu entdecken, die auf
den ersten Blick nicht zu er­
fassen sind. Zu sehen: in den
Pelzerhäusern jeweils di. bis
so. von 11 bis 18 Uhr.
Weißrussische Kunst
Der Kunstverein stellt Werke
der weißrussischen Künstlerin
Marina Sailer aus. Zu sehen
bis zum 5. Mai mi. bis so. von
15 bis 18 Uhr.
carolinensiel
Kunst aus Ostfriesland
Die Kunst­Galerie „Am Rat­
haus“, Große Straße 43, prä­
sentiert Werke von Horst
Janssen. Geöffnet: mo. bis
fr. 9 bis 13 Uhr und 15 bis 18
Uhr, sa. 9 bis 14 Uhr.
Sehnsucht nach Weite
Das Deutsche Sielhafenmu­
seum zeigt eine Ausstellung
über den Maler Poppe Fol­
kerts. Auf Norderney errich­
tete er sich einen Turm, von
dem aus er Stimmungen
einfing. Schüler beschäftigten
sich mit ihm und setzten ihre
Erfahrungen um. Neben ihren
Arbeiten werden Führungen
und Workshops in der Alten
Pastorei angeboten, die täg­
lich bis zum 3. Oktober von
10 bis 18 Uhr geöffnet ist.
colDam
Emil Nolde – Maler-Grafik
Druckgrafische Werke von Emil
Nolde gehören zur Ausstel­
lung, die bis zum 26. Mai in der
Kunsthalle gezeigt wird. Ge­
öffnet: di. bis fr. 10 bis 17 Uhr;
sa., so. und feiertags 11 bis 17
Uhr; jeden ersten Di. im Monat
10 bis 21 Uhr.
In vollem Glanz
Im Kunstzentrum werden
Glasobjekte in verschiedenen
Techniken bis zum 26. Mai
präsentiert. Werner Kothe,
Frank Biemans, Marleen Rieg­
mann, Gabriele Welz, Avalana,
Farben und Formen in der Natur
Der Fotokreis der Naturfor­
schenden Gesellschaft zu
Emden von 1814 stellt im Kul­
turbunker Motive aus Wäl­
dern, Feldern und Gärten aus.
Zu sehen bis zum 9. Juni.
Kunst der Neuzeit
Dr. Helmut Eichhorn bietet in
der Hochschule Emden/Leer
zehn Vorlesungen zum Thema
„Menschenbildgestaltung und
Landschaften in der bilden­
den Kunst der Neuzeit“ an.
Künstlerwerke werden durch
Analyse und Interpretation na­
hegebracht. Die Vorlesungen
finden wöchentlich am Di. von
17.30 bis 19 Uhr statt.
esens
Elementary Landscapes
Im Müllerhaus stellt die Ber­
liner Künstlerin Anke Gruss
bis zum 9. Juni aus. Ihre Öl­
bilder und Aquarelle zeigen
äußerliche Landschaften mit
inneren Erlebnisräumen. Die
Galerie ist bis Ende Oktober
täglich (außer montags) von
10 bis 17 Uhr geöffnet. Finis­
sage: am 24. Mai ab 20 Uhr.
haren
Realismus und Surrealismus
Das Kunsthaus zeigt bis zum
1. Oktober Werke vom Realis­
mus bis zum Surrealismus mit
Landschaftsbildern der Malerin
Rebecca Henkel, Werken des
Marinemalers Andreas Kruse
und detailgenauen Bildern des
Künstlers Jürgen Geier. Geöff­
net: sa. und so. von 14 bis 17
Uhr und auf Anmeldung.
grossheiDe
Kunst am Ewigen Meer
Petra John stellt ihre Bildreihe
„Implantate in der Kunst“ bis
einschließlich Juni im Galerie­
Café zum Ewigen Meer aus.
Zu sehen während der allge­
meinen Öffnungszeiten.
norDen
dischen Künstlerin Gerda Hof­
man in der „Galerie Dell´Arte“
(An´t Blink 3).
Über, im und unter Wasser
Der Kunstverein zeigt alte
Karten des Küstenraumes
aus der Sammlung von Mi­
chael Recke im Wechsel mit
Küstenmotiven von Hermann
Buß, Hildegard Peters, Michel
F. Podulke, Ruth Schmidt­
Stockhausen, Hans Trimborn
und anderen. Zu sehen: bis
zum 5. Mai di. bis fr. von 15
bis 18 Uhr sowie sa. und so.
von 11 bis 13 Uhr.
jeVer
Herrnhuter Kleisterpapiere
Aktenhüllen, Bucheinbän­
de, Mappen, Hutschachteln,
Schubladen wurden durch
farbenprächtige und ästhe­
tische Papiere nach Herrnhu­
ter Art aufgewertet. Zu sehen
im Schlossmuseum bis zum
2. Juni. Geöffnet: di. bis so.
10 bis 18 Uhr.
Das goldene Zeitalter: Niederlande
– Ostfriesland/Ubbo Emmius – Tee
Im Teemuseum (Am Markt 33)
ist bis zum 31. Oktober eine
Ausstellung zum 17. und 18.
Jahrhundert zu sehen. Damals
wurde Tee zum höfischen Lu­
xusgetränk. Geöffnet: täglich
von 12 bis 18 Uhr.
leer
Leer und mehr
Im Martin­Luther­Haus (Kirch­
straße 54) stellt der Berufsver­
band bildender Künstler bis
zum 6. September Malerei,
Grafik, Fotografie und Instal­
lationen aus. Öffnungszeiten:
von mo. bis fr. in der Zeit von
10 bis 12 Uhr und von 13 bis
16 Uhr. Jeden ersten Sa. im
Monat wird eine Führung von
11 bis 14 Uhr angeboten.
neuharlingersiel
Der Zyklus „Cosmic“
Der Maler und Bildhauer
Hans­Christian Petersen zeigt
im Sielhof eine Auswahl seiner
Arbeiten. Seine Malerei zeigt
die Weite der ostfriesischen
Landschaft. Bei den Bildern
handelt es sich um vielschich­
tige Lasuren mit flüssigen
Acrylaten und Farbpigmenten.
Zu sehen täglich (außer mo.)
ab 11 Uhr.
Ostfrieslands
schönste Seiten im Radio
Im Bürgerradio „Radio Ostfriesland“
wird jeweils die aktuelle Ausgabe
des OSTFRIESLAND MAGAZINs vorgestellt. Schon am 12. Mai um 11
Uhr erfahren Sie alles über die
Mai-Ausgabe. Der Sitz der Sendeleitung befindet sich in Emden. Gesendet wird auf der UKW-Frequenz
94.0 MHz aus Aurich, aus Emden
87.7 MHz und aus Leer 103.9 MHz.
Radio Ostfriesland ist auch im ostfriesischen Kabelnetz auf folgenden
UKW-Frequenzen zu empfangen:
100.15 MHz für den Landkreis
Wittmund/Landkreis Friesland/Stadt
Wilhelmshaven; 106.50 MHz für
Norden/Norderney/Juist/Hage/Marienhafe; 107.05 MHz für sonstiger
Landkreis Aurich/Stadt Emden/
Landkreis Leer/nördl. Emsland.
www.radio-ostfriesland.com
Ausstellung zum Themenjahr
Zum Themenjahr gibt es ei­
ne Ausstellung der niederlän­
124
Holland-Tag / Mai-Spektakel
Am 30. April wird im Kunstzentrum Coldam zum fünften Mal das Mai­
baum­Spektakel veranstaltet. Die Bäume aus den Niederlanden und
Ostfriesland bleiben einen Monat lang stehen, so dass die Besucher
den schönsten wählen kann. Am Ende des Monats bekommt der Ge­
winner einen tollen Preis. Am 30. April zwischen 13 und 17 Uhr sollen
die Bäume aufgestellt werden.
Ostfriesland Magazin 5/2013
Ostfriesische Haggadah
Die Erzählung vom Auszug
der Israeliten aus Ägypten
ist die am häufigsten erzähl­
te Geschichte und illustrierte
Schilderung. Die jüdischen
Künstler Ricardo Fuhrmann
und Daniel Jelin erzählen sie
mit modernen Bildern. Zu se­
hen im Kunsthaus vom 12.
Mai bis 9. Juni, immer di. bis
fr. von 15 bis 18 Uhr, sa., so.
und an Feiertagen 11 bis 13
Uhr sowie am 12. Mai von 11
bis 17 Uhr.
olDenburg
stellen bis zum 2. Juni in der
Kunstkreis­Galerie des Müller­
hauses aus. Zu sehen: so. 14
bis 18 Uhr.
Dangast
Kindheit in der Renaissance
Mit der Ausstellung „Kinder­
zeit“ rücken bis zum 12. Mai
die Bestände des Landes­
museums zum Thema Kindheit
in den Fokus. Gezeigt werden
im Prinzenpalais, Am Damm 1,
Grafiken, Gemälde und kul­
turgeschichtliche Objekte. Die
Ausstellung ist di. bis so. von
10 bis 18 Uhr geöffnet.
Fotografien
Aus anfänglichen Schnapp­
schüssen entwickelten sich
bei Arno Schmidt bewusste
Aufnahmen. Sie sind bis 14.
Juli im Schloss zu sehen.
Anhaltische Gemäldegalerie
Ab dem 26. Mai wird im
Schloss die Anhaltische Ge­
mäldegalerie aus Sachsen­
Anhalt präsentiert. Die Werke
zeigen deutsche sowie
niederländische Malerei. Die
formenstrengen Bildnisse
der Renaissance treffen auf
barocke Darstellungen voller
Körperlichkeit und Dynamik.
Zu sehen bis zum 18. August
di. bis so. von 10 bis 18 Uhr.
rhauDerfehn
Kunst im Müllerhaus
Berthold Ukena (Fotografie)
und Elke Raasch (Skulpturen)
In der Nähe des Paradieses
Im Franz­Radziwill­Haus steht
das Motiv des Malers Franz
Radziwill im Fokus: die Natur.
Bis zum 12. Januar 2014 prä­
sentiert die Ausstellung sie in
allen Facetten. Bilder der
Küstenregion von der Ostsee
bis nach Nordholland bilden
den Schwerpunkt. Geöffnet:
mi. bis fr. 15 bis 18 Uhr und
sa. und so. und an Feiertagen
11 bis 18 Uhr.
VeenDam/ nl
Bewegung und Poesie
Im Veenkoloniaalmuseum gibt
es eine Präsentation von Mar­
git und Rolf Hillen aus der
Krummhörn unter dem Titel
„Bewegung und Poesie in
Farbe“. Zu sehen bis 26. Mai,
jeweils di. bis do. 11 bis 17
Uhr sowie fr. bis mo. 13 bis
17 Uhr.
Wiesmoor
100 Jahre Marineflieger
Im Deutschen Marinemuseum
werden die Entstehung, die
Ausrüstung und die Aufgaben
der Seefliegerstationen und
der zugehörigen Flugwerft auf
dem Fliegerdeich aufgezeich­
net. Zu sehen ab dem 3. Mai
bis zum 3. November von 10
bis 18 Uhr.
WittmunD
Rechts und links von der Straße
Die Themenausstellung der
Mitglieder des Ostfriesischen
Kunstkreises in der „Palette“
(Bremer Straße 13) ist der
Beitrag zu „Land der Entde­
ckungen“. Geöffnet ist die
Ausstellung mi., so. und so.
von 15 bis 18 Uhr.
Verhüllt – enthüllt
In der „Palette“ zeigt Erika
Ziegler bis zum 16. Juni Col­
lagen mit unterschiedlichsten
Materialien (Fotos, Papier,
Textilien, technische Geräte).
Die Vernissage findet am 26.
Mai um 15 Uhr statt. Zu se­
hen: mi., sa. und so. von 15
bis 18 Uhr.
Förderer-Ausstellung
Die Fördermitglieder der
Künstlervereinigung Nordbrü­
cke zeigen ab dem 5. Mai im
Kunsthaus eine eigene Aus­
stellung. Zu sehen bis zum 6.
Juni fr. bis so. von 15 bis 18
Uhr oder nach Vereinbarung
(Telefon: 0 49 44/920 680).
Illustration: www.thomasdaehne.de
Foto: Haneborger
„Unter unseren Füßen wartet die Geschichte nur darauf, entdeckt zu werden!“, lautet
das Motto der Archäologie­Präsentation im Ostfriesischen Landesmuseum Emden.
Im Marsch­, Geest­ und Moorboden zwischen Jadebusen und Zuiderzee verbergen
sich Rätsel und Spuren der Vergangenheit. Die Sonderausstellung lüftet einige der
Geheimnisse und lädt zu einer grenzübergreifenden archäologischen Expedition ein.
Nach dem Ausstellungsende in Emden werden in Groningen, Assen und Leeuwarden
Fortsetzungen gezeigt. Geöffnet bis zum 16. Juni: di. bis so. von 10 bis 18 Uhr.
tiPP für Kurzentschlossene
Foto: Kunstzentrum Coldam
grosse archäologie-ausstellung
WilhelmshaVen
Zeichnungen 2006 bis 2013
Der Zeichnung als Kunst­
form widmet sich der Berliner
Zeichner Christian Pilz, der
durch seine labyrinthischen
Bleistiftzeichnungen be­
kannt wurde. Zu sehen in der
Kunsthalle bis 16. Juni. Ge­
öffnet: di. 14 bis 20 Uhr, mi.
bis so. 11 bis 17 Uhr.
Ihre Veranstaltungs­
und Ausstellungstermine sen­
den Sie bitte mit mindestens
einem Monat Vorlauf an:
ostfriesland magazin
130
Postfach 100450
26494 norden
Ostfriesland Magazin 5/2014
oma­redaktion@skn.info
125
Ostfriesland Magazin 5/2013
106
Ostfriesland Magazin 1/2013
» Tipps und Termine
Zahlreiche Nutzwert­Informationen: Jedes Heft enthält viele Tipps
Dünensingen
Seit mehr als 40 Jahren schart
Eckart Strate seine Mitsänger
beim gemeinsamen Dünen­
singen um sich. Das Angebot
in den Dünen unterhalb der
Strandhalle ist kostenfrei und
ein besonderes Erlebnis. Die
Treffen finden immer montags,
mittwochs und freitags jeweils
um 11 Uhr und am Sonn­
abend um 20 Uhr statt. Ter­
mine 2013: als offenes Singen
jeweils vom 19. Mai bis 2.
Juni, vom 13. Juli bis 14. Au­
gust und vom 5. bis 20. Okto­
ber sowie als geschlossener
Workshop vom 29. November
bis 1. Dezember (darüber wird
das OMa in der November­
Ausgabe 2013 noch ausführ­
lich berichten).
PaPierboote
Spektakuläre Bilder werden
sich am 20. August im Spie­
kerooger Hafen bieten. Dann
werden Boote aus Papier,
Pappe und Kleister gegenein­
ander antreten. Wessen Boot
am längsten an der Wasser­
oberfläche bleibt, hat gewon­
nen. Mitmachen kann jeder.
Die Voraussetzungen für den
Bootsbau (u. a. Material) sind
vor Ort gegeben. Meisterhafte
Spaßbootkonstruktionen und
frenetische Stimmung – für
die ganze Familie.
inselzirKus
Eine kleine Insel mit einem eigenen Zirkus? Auf Spie­
keroog ist das normal. Der Zirkus bietet ein abwechs­
lungsreiches Programm mit großem pädagogischen Hin­
tergrund. Klein und Groß sind begeistert, wenn sich die
Darsteller beim Mitmachzirkus, Zwergenzirkus, Spielfest
oder Varieté zeigen. Dabei finden die Auftritte sowohl im
Saal als auch im eigenen Zelt statt. Der Zirkus Tausend­
traum gastiert Ostern (24. März bis 5. April), im Sommer
(30. Juni bis 30. August) sowie im Herbst (6. Oktober bis
1. November) auf der ostfriesischen Insel.
KurParKKonzerte
Dem Alltagsstress entfliehen – wo geht das besser als auf einer
ruhigen Insel. Zum Ausspannen gehört jedoch auch ein wenig
Musik. Auf Spiekeroog findet man beides: Ruhe, aber auch
Unterhaltung. Ein Sommer­Highlight sind die Freiluft­Konzerte
inmitten der schönen Insel. Entspannt mit Freunden ein kühles
Getränk oder etwas Deftiges vom Grill genießen und dabei
einigen wohltönenden Klängen lauschen. Gäste, aber auch In­
sulaner schätzen die unterschiedlichsten Stilrichtungen, die an
jedem zweiten Sonnabend von Mitte Juni bis Anfang Septem­
ber geboten werden.
56
Dorffest
Im Sommer wird die grüne Insel von vielen Gästen bevöl­
kert. Am 1. August schmückt sich das kleine Idyll deshalb für
seine Besucher und lädt zum alljährlichen Dorffest ein – das
schönste Fest auf der Insel. Zahlreiche Stände säumen dann
die gemütlichen Straßen des Ortes. Die Einheimischen prä­
sentieren Kunsthandwerk, Mitmachangebote für Kinder und
Erwachsene, maritime, kulinarische und rustikale Küche, ein
farbenfrohes Musikprogramm. An diesem Tag findet jeder sei­
nen Platz zum Verweilen, Schlemmen, Tanzen oder einfach nur
zum Wohlfühlen.
Ostfriesland Magazin 3/2013
Lesungen, Teezeremonien
und Touren – von der spaßigen Entdeckungstour für
Kinder über kreative Workshops bis hin zu interessanten Rundtouren: das
Veranstaltungsprogramm
im Jahr des offenen Denkmals ist vielfältig. Darunter
beispielsweise eine ostfriesische Teezeremonie in der
Spiekerooger Teestube, eine
Ausstellung zur Geschichte
der Insel im Heimatmuseum
und in der Volksbank sowie
regelmäßige Dorfrundgänge mit „Tätje“, einer Gästeführerin im Gewand einer
his-torischen Figur aus dem
19. Jahrhundert.
Ostfriesland Magazin 3/2013
Ein Traum von Hochzeit
Am Morgen nach seinem Junggesellenabschied wacht Bill im
Hotelzimmer neben einer fremden Frau auf. Er weiß nicht mehr,
wie sie in sein Bett gekommen ist. Die Gedächtnislücken müssen
schnell gestopft werden, denn seine Hochzeit findet in ein paar
Stunden statt. Das Ganze mutiert in ein Chaos voller Heimlich­
keiten und Verwechslungen. Die Laientheatergruppe präsentiert
am 3. und 4. Mai im Norderneyer Kurtheater eine spritzige, schnelle
Komödie. Jeweils um 20 Uhr.
Jazz im Speicher
Unter dem Motto „Old Songs – New Musik“ feiern Ekkehard Jost
und die Free Spirits den freien Jazz. Eigenkompositionen und
historisches Material, aber auch populäre Lieder finden sich bei
ihnen wieder. Am 4. Mai treten Ekkehard Jost und die Free Spirits
um 20 Uhr im Rahmen der Konzertreihe „Jazz live im Speicher“
im Kulturspeicher in Leer auf.
16. A-cappella-Festival
Das 16. A­cappella­Festival präsentiert mit Voxenstopp aus Mün­
chen die sensationell senkrechtstartenden A­cappella­Newcomer
am 4. Mai um 20 Uhr im Pumpwerk in Wilhelmshaven. Am 16. Mai
wird ein Weltstar zu Gast sein: Der Evergreenkomponist Albert
Hammond wird auf seiner ersten Deutschlandtour seit 35 Jahren
um 20 uhr ein Mega­Hitprogramm spielen.
Gartenfest mit Orgel- und Cembalokonzert
Das Organeum und der Förderkreis Organeum in Weener laden
am 5. Mai ab 15 Uhr zum Gartenfest mit Musik, Kaffee­ und Ku­
chen ein. Im Anschluss gestaltet Pieter Dirksen (NL) ab 17 Uhr ein
Orgel­ und Cembalokonzert mit Werken Heinrich Scheidemanns
auf der Arp­Schnitger­Orgel und einem Cembalokonzert von
Klaus Ahrend in der Georgskirche Weener.
Historisches
entDecKen
Spiekeroog widmet sich im Jahr 2013 seinen zahlreichen
Denkmälern. Gäste können im Rahmen verschiedener Veranstaltungen
erstmals hinter die Fassaden denkmalgeschützter Inselhäuser schauen.
Drachenfest: Bunte Gebilde am Himmel
Jedes Jahr erscheinen bunte Drachen am Himmel über dem
Norddeicher Grünstrand. Spielerisch taumeln und fliegen sie in der
Luft. Zu sehen sind unter anderem riesige Windräder, Comicfi­
guren, chinesische Drachen und Fantasiegebilde. Gleichzeitig
findet ein Wettkampf von Lenkdrachenpiloten statt. Auch Work­
shops wie Bumerangbau und ­flug oder eine Lenkdrachenschule
werden angeboten. In einer Nachtflugshow erhellen beleuchtete
Drachen den Himmel. Vom 9. bis 12. Mai von 11 bis 22.30 Uhr.
Flöte, Viola und Gitarre
Anfang des 19. Jahrhunderts erfreute sich die Besetzung Flöte,
Viola und Gitarre in den Metropolen Europas größter Beliebtheit.
Im Zuge der Avantgarde haben Komponisten den klanglichen
Charme für sich entdeckt. Auch das „Trio Gremonda“ widmet
sich am 15. Mai um 20 Uhr im Bürgerhaus in Norden mit Enthusias­
mus dem Repertoire. Infos: www.buergerstiftung­norden.de.
Info
Auswahl Veranstaltungstermine
März
13.| Atelier Mondstein: Eigene Ringe schmieden, 16.30 – 19 Uhr
19.| Führung durch das Drifthuus
White Sands Festival
April
11.| Haus Seeröschen: Führung, Spielangebot, Klönen, 10 – 12 Uhr
Seit Jahren erlebt man das gleiche Bild: Tausende Besucher sind
unterwegs an die ostfriesische Nordseeküste, um vier Tage auf
Norderney zu verbringen. Auch in diesem Jahr wird den Besuchern
vom 17. bis 20. Mai auf der Insel ein hochwertiges Festivalprogramm
geboten. Eine Mischung aus Spitzensport, Partys und zahlreichen
Rahmenveranstaltungen machen das White Sands Festival einzig­
artig. Mit zwei Sportmodulen werden die national höchsten Wett­
kampfformen im Beachvolleyball und im Windsurfen auf Norder­
ney ausgetragen. Beginn ist um 11 Uhr beim Nordbad (Surfcafé).
Mai
23.| Treffpunkt vor dem Rathaus: Rundgang durch das
Dorf mit Bürgermeister Bernd Fiegenheim, 15 Uhr
Juni
01.| Kindergarten „Lütt Insulaner“: Schule früher, 15 Uhr
04.| Drinkeldodenkarkhof: Andacht, 16 Uhr
30.| A. Mondstein: Lesung „Ich bin das Meer“, W. Franke, 20 Uhr
Wilde Kreatürken
Juli
11.| Dorfplatz: Entdeckungsreise für Kinder, 15 Uhr
18.| Atelier Mondstein: Lesung „Sternstunden der Menschheit“,
Stefan Zweig, 21 Uhr
Er raste wie ein Comedy­Feuersturm durch die Hallen der Repu­
blik – immer den nächsten Gag und das Zwerchfell seiner Fans
im Visier und war dabei schon immer wild und kreativ. Mit seinem
neuen Programm: „Wilde Kreatürken“ wird Bülent Ceylan seinem
Ruf weiter gerecht und präsentiert seine Kreaturen schonungslos,
scheu oder durchaus auch mal wildromantisch. Das Programm
beginnt am 18. Mai um 20 Uhr in der Nordseehalle in Emden.
August
09.| Treffpunkt Aussichtpunkt Noorderpad, Randdüne:
Küstenschutz – Wanderung zur „Hessenwand“,
23.| Rettungsschuppen II: Norddeutsche Lieder, 21 Uhr
Ye doch wolt ich sye gern sehen
Ein archäologisch­musikalischer Vortrag im Emder Rathaus am
Delft, in dem die Berliner Historikerin Merit Zloch Instrumente
aus dem Mittelalter vorstellt und zum Klingen bringt. In einer Mi­
schung aus Vortrag und Konzert werden Geschichte und Klang
der alten Instrumente wieder lebendig. Am 21. Mai um 19.30 Uhr.
Dezember
22.| Ev. Jugendhof: Rock am Kachelofen, 15.30 – 17.30 Uhr
Watt´n Klang-Festival
Zweites internationale Bläserfestival in Norden-Norddeich vom 31. Mai bis 2. Juni. Der
Haupttag ist am Sonnabend, 1. Juni, mit Musik in der ganzen Stadt, einem großen Konzert
für alle am Abend, aber auch mit Zeit für gemeinsame Aktivitäten vom Picknick am Strand
bis hin zu Wattwanderungen oder Inselbesuchen. Die Geschäfte in der Norder Innenstadt
haben dann bis 18 Uhr geöffnet. Die Kurverwaltung Norden-Norddeich und das Stadtorchester Norden freuen sich auf das Großereignis und hoffen auf ähnlich begeisterte
Teilnehmer sowie Besucher wie vor zwei Jahren. Siehe auch: www.wattnklang.de.
Zurück in die 70er Jahre
Rein in die Plateauschuhe, Schlagho­
sen an, Glitzerklamotten sind ange­
sagt. Die Münchener Revival­Band
ABBA 99 gastiert am 25. Mai um 20.30
Uhr in der Aula der IGS Marienhafe.
Man sieht ihnen an, dass die Auftritte
Spaß machen. Die zahlreichen Hits
der legendären Kultband ABBA sind
jedermann ein Begriff. Mit Songs wie
„Waterloo“, „Dancing Queen“ oder
„Mamma Mia“ eroberten sie einst
weltweit die Charts.
Orgelfrühling
Der Nachmittag am 30. Mai auf der
Osterburg Groothusen beginnt um
16 Uhr mit einer Führung durch die
Räume. Danach folgen zwei Spazier­
gänge: Der erste führt durch die Pfade
des „lost gardens“ der Osterburg, der
zweite vermittelt in der Gulfscheune
der Burg die Geschichte des ostfrie­
sischen Ständesystems. Im Anschluss
gibt es ab 18 Uhr ein Abendessen.
Gestärkt geht es dann ab 20 Uhr zum
Orgelkonzert in die Kirche von
Groothusen.
Vörlees-Telefon
(049 41) 69 99 44
Im Mai sind folgende Beiträge zu
hören: bis zum 13. Mai Brigitte
Schulte-van der Wal (Hochdeutsch,
Siegelsum), 13. bis 27. Mai Hans
Werner Pieper (Plattdeutsch,
Norden) und vom 27. bis 10. Juni
Jakobine Lampe (Plattdeutsch,
Norden).
Landesbühne
Stadttheater Wilhelmshaven
„Frühlings Erwachen“, von Frank
Wedekind. Ein gesellschaftskri­
tisch­satirisches Drama. Am 8.,
25., 26., 27., 29. Mai um 20 Uhr.
Landesbühne unterwegs
„Sonny Boys“, Komödie (Neil Si­
mon). Am 16. Mai um 20 Uhr im
Theatersaal Norden.
„Sommerfrische“, ein komödian­
tisches Gesellschaftsbild von Car­
lo Goldoni. Am 6. Mai um 19.30
Uhr in der Karl­Bruns­Realschule
Weener, am 7. Mai um 19.30 Uhr
im Theater auf der Werft Papen­
burg, am 10. Mai um 19.30 Uhr
im Kurtheater Norderney, am 14.
Mai um 19.30 Uhr in der Theodor­
Thomas­Halle Esens, am 17. Mai
um 20 Uhr im Neuen Theater
Emden, am 22. Mai um 19.30 Uhr
in der Stadthalle Aurich, am 23.
Mai um 20 Uhr im Theatersaal
Norden, am 24. Mai um 20 Uhr im
Theater am Dannhalm (Jever) und
am 30. Mai um 20 Uhr in der Aula
Brandenburger Straße (Wittmund).
„Eines langen Tages Reise in die
Nacht“, von Eugene O’Neill. Ein
scheinbar normaler Tag – ein Tag,
der am Morgen noch nicht erah­
nen lässt, welche dunklen Seiten
die Nacht offenbaren wird. Am 31.
Mai in Papenburg im Forum Alte
Werft um 19.30 Uhr.
Kartenservice-Telefon:
(0 44 21) 94 01 15 oder:
www.landesbuehne­nord.de
(Änderungen vorbehalten)
57
Ostfriesland Magazin 5/2013
16
„Der Knüppelkrieg“ auf Spiekeroog
Foto: Stromann
sPieKeroog?
Kulturelle Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen:
Spiekeroog bietet Gästen wie Einheimischen auch 2013 Abwechslung
und Unterhaltung. Hanna Kühn hat die Highlights zusammengestellt.
Die „Musiktage Spiekeroog“
stehen in diesem Jahr unter
dem Motto des Themenjahres
der Ostfriesischen Landschaft
„Land der Entdeckungen“.
Die evangelische und katho­
lische Kirche, die Nordseebad
Spiekeroog GmbH sowie die
Spieker­ooger Kulturstiftung
wollen mit der Veranstaltung
dem Thema musikalisch
begegnen. Im Vordergrund
sollen dabei Konzerte, Musik­
vermittlungen und Austausch
mit Musikern aus der gesam­
ten Region stehen. Die Ver­
anstalter hoffen, dass dieses
Konzept vor allem wegen der
Abgeschiedenheit der Insel
aufgeht. Neben den üblichen
Konzerten in der Kogge, dem
Haus des Gastes der evan­
gelischen und katholischen
Kirche finden kostenfreie Dar­
bietungen auch im Dorfkern
statt. So soll die klassische
Musik jungen und alten Be­
wohnern näher gebracht
werden. Die Veranstaltungen,
die alle unter der Schirm­
herrschaft von Dr. Hen­
ning Scherf, Präsident des
Deutschen Chorverbandes,
stattfinden, beginnen am
19. September mit dem Auf­
taktkonzert von Peter Dahm
mit einem Trio der Kammer­
philharmonie Bremen. Einen
Tag darauf (20. September)
spielt ein Celloquartett aus
Bremen. Nathan Steinhagen
wird anschließend, am 21.
September, ein Solo­Piano­
Konzert geben. Ein musika­
lischer Gottesdienst in der
Neuen evangelischen Kirche
sowie ein Abschlusskonzert
der Meister, Schüler und Stu­
denten runden das Programm
am 22. September ab. Beim
Abschlusskonzert werden die
Ergebnisse vorhergegangener
Kurse und Workshops prä­
sentiert.
Fotos: Bloem (4), Zirkus Tausendtraum
Was ist los auf
Was ist los?
R
oter Backstein, grüne
Giebel, weiße Sprossen-Fenster und rote
Ziegeldächer:
die
geschichtsträchtigen Gebäude
der Insel tragen zum besonderen Flair Spiekeroogs bei.
Schon ein Rundgang durch
den idyllischen Ortskern
zeigt, wie viel Historisches
das Eiland zu bieten hat:
Die alte Inselkirche (großes
Foto) wurde bereits 1696
erbaut und ist somit die älteste auf den Ostfriesischen
Inseln. Ungewöhnlich ist
auch die spätmittelalterliche
Pietà an der Südwand der
Kirche – der Überlieferung
nach stammen sie und Teile
der Kanzel von einem Schiff
der spanischen Armada, das
im Jahre 1856 vor der Insel
gestrandet sein soll. Die maritime Geschichte der Insel
bezeugen auch einige Häuser mit Schwimmdach, ein
sogenanntes Drifthuus. Die
Dächer wurden so konstruiert, dass sie sich während
einer Sturmflut vom Unterbau ablösen und in ein Rettungsfloß verwandeln konnten.
Die Denkmaldichte auf der
grünen Insel ist besonders
hoch. Wer sich für insulare
Geschichte und Traditionen
interessiert, kann 2013 noch
intensiver darin eintauchen,
denn Spiekeroog zelebriert
2013 ein „Jahr des offenen
Denkmals – Historisches
entdecken“. Gäste können
so im Rahmen von verschiedenen
Veranstaltungen
erstmals hinter die Fassaden
denkmalgeschützter Inselgemäuer schauen.
musiKtage
127
Ostfriesland Magazin » LESEPROBE
» Kunst & Kultur
» Rätsel
Aktuelle Informationen zu Kunst, Malerei und Galerien
Fragen aus der Region
Rätselhaftes
1. alter Name für Februar
7. plattd.: sehr heiß,
glühend
13. männlicher Vorname
14. ostfriesischer Komiker
16. kurz für in dem
17. Laubbaum
18. Abk. f. Motorschiff
19. selten
21. isländ. Insel am
Polarkreis
24. Wiesenpflanze
27. lat.: ich
28. Bergspitze
30. Fürwort
31. Region in Niedersachsen
35. Abk. f. circa
36. Abk. f. laut
37. Dackel
38. lat.: also
40. Kfz-Z. f. Hanau
41. Schiff Noahs
42. Hausflur
44. Abk. f. zum Beispiel
46. engl.: sie
48. Windschattenseite
49. Frühblüher
53. Rüsseltier
55. Stadt an der Nordsee
56. Gebirgsmulde
57. kl. Ostseeinsel
58. weiblicher Vorname
61. germ. Gottheit
62. Federvieh
64. Fasching,
Mummenschanz
66. Abk. f. integrierte
Gesamtschule
67. schott. Sippe
69. Kfz-Z. f. Emsland
70. Abk. f.
Aktiengesellschaft
71. ostfriesische
„Karnevalshochburg“
74. lat.: und
76. Schutzwall
77. Hühnerprodukt
78. plattd.: sie
79. griech.: Luft
81. poln. Pianist und
Komponist
84. einfaches
Wasserfahrzeug
86. plattd.: zu
89. Schlagersänger (Billy) †
90. triest, verlassen
92. Nebenfluss der Elbe
93. kurz für an dem
95. Karnevalshöhepunkt
98. Kfz-Z. f. Mannheim
99. griech. Hirtengott
100. Abk. für
Maschinengewehr
102. Frühlingsbote
Senkrecht:
2
3
4
5
13
1. plattd.: waschen,
reinigen
2. franz. Fluss
6
14
18
19
24
8
31
22
41
46
48
52
53
54
56
57
58
63
59
60
65
68
76
77
84
90
95
96
79
83
89
94
73
78
82
Freuten sich über Förderzusagen des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums und der EU, die im
Dezember 2011 die Finanzierung des neuen Themenjahres sicherte (v. l.): Kurt
Radtke, Geschäftsführer
Ostfriesland Tourismus,
Dr. Rolf Bärenfänger,
Landschaftsdirektor der
Ostfriesische Landschaft,
Dr. Michael W. Brandt,
Geschäftsführer Oldenburgische Landschaft, Ulrike
Müller, NBank, Imke Wemken, Ostfriesische Tourismus GmbH, Enno Bunger,
musikalischer Botschafter,
Werner Agsten, niedersächsisches Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Landschaftspräsident
Helmut Collmann und die
Leiterin der Kulturagentur
der Ostfriesischen Landschaft, Katrin Rodrian.
70
72
81
66
69
71
88
61
64
67
93
29
35
40
44
55
62
34
39
43
47
51
Land der Entdeckungen –
Veranstaltungen im Januar
12
28
33
42
50
11
23
27
38
45
10
17
32
37
49
9
16
21
26
30
7
15
20
25
36
7
Fotos: Ostfriesische Landschaft (5) / Bernhard Kühne, Park der Gärten (1)
1
Waagerecht:
75
86
86
80
85
91
74
87
92
97
98
99
100
101
102
3. ehem. dsch.
Währungseinheit
4. kleinste nordfries. Hallig
5. neues (altes Kfz-Z.)
für Norden
6. Kfz-Z. f. Gütersloh
7. Fisch des Jahres 2013
8. Südfrucht (Mz.)
9. Fluss zum Dollart
10. dsch. Pianistin (Elli) †
11. Z. f. Iridium
12. synchron
15. Kfz-Z. f. Torgau
20. Umlaut
22. Abk. f. internation.
Gartenbauausstellung
23. Fürwort
25. franz. Artikel
26. Kehrtwendung
29. Frühblüher
31. Kriechtiere
32. wie 78 waager.
33. akad. Titel (Abk.)
34. Sportschlitten
39. Abk. f. groß
43. japan. Längenmaß
45. engl.: zwei
47. plattd.: Erle
48. kurz für Langspielplatte
50. engl.: Eisen
51. Aufgussgetränk
52. Vorderasiat
53. plattd.: Mundart. Sprache
54. Flächenmaß
So war’s
richtig!
H A R T
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K
D
I
E
K
55. afrikanischer Fluss
58. Meute, Gang (Mz.)
59. Stadt in Österreich
60. Abk. f. eingetragener
Verein
61. Raubkatze
63. plattd.: schon
64. Hütte, ärml. Behausung
65. Stadt in Belgien
68. plattd.: Lamp
71. Sahne
72. plattd.: Eiche
73. dichtbei
75. indian.
Beziehungsphänomen
80. plattd.: einig
82. kurz für in das
83. männlicher Vorname
85. altertümlich
87. Stadt in Algerien
88. Ölpflanze
90. engl.: auf
91. venezian. Oberhaupt
94. Teil schott. Namen
96. männlicher Vorname
97. begrenzt, schmal
101. plattd. Artikel
Standortfaktor
Kulturhistorie
Drei Jahre nach „Abenteuer Wirklichkeit“
begründen die Ostfriesische Landschaft und die
Ostfriesland Touristik GmbH ein neues kultur­
touristisches Themenjahr. Unter dem Titel „Land
der Entdeckungen“ soll diesmal die Geschichte
der ostfriesischen Halbinsel in einer Vielzahl
von Veranstaltungen und Projekten beleuchtet
werden. Lübbert R. Haneborger berichtet.
O
stfriesland ist Kulturland und soll als
solches durch entsprechende Marketingmaßnahmen stärker als bisher
ins allgemeine Bewusstsein
Einblicke in die regionale Kulturgeschichte verspricht das
Themenjahr „2013 – Land der Entdeckungen“. Egal, ob es sich
um historische Fliesen oder das nachempfundene Scriptorium
gs
gelangen. Als Instrumente
dienen hierfür seit 2007
zum einen die Vernetzung
von
Kultureinrichtungen,
von Kulturschaffenden und
Veranstaltern, zum anderen
kultur-touristische Themenjahre, in denen sich diese
Netzwerkpartner mit entsprechenden Projekten und
Veranstaltungen engagieren und publikumswirksam
präsentieren.
Sogar im Bundestag fand
Ostfriesland deshalb schon
vor drei Jahren Erwähnung
– als Modellregion des immer häufiger zitierten und
inzwischen wirtschaftlich
relevanten
Kultur-Tourismus. „Kultur als harter
Standortfaktor“ heißt denn
auch ein schmales Begleitheft der Kulturagentur der
Ostfriesischen Landschaft,
die wie schon beim zweiten
Themenjahr
„Abenteuer
Wirklichkeit 2010“ die Koordinationsverantwortung
für die Neuauflage unter
der Überschrift „Land der
Entdeckungen 2013“ innehat.
der Stillen Räume in Ihlow handelt, um die Ammerländer Parklandschaft oder die Sonnenscheibe von Moordorf: von Januar
bis Dezember empfiehlt sich Ostfriesland als Kulturland.
18. Januar, 15 Uhr,
„Snüstertour – Die Insel
fürs Leben entdecken“
Treffpunkt: Lale­Andersen­
Denkmal, Am Wasserturm
26465 Langeoog
www.langeoog.de
Anmeldung:
Tel. 0 49 72 / 69 30 oder
Tel. 0 49 72 / 69 31 00
Erstes Netzwerktreffen der Kulturpartner und Veranstalter
von „Land der Entdeckungen 2013“ am 27. Juni 2012 im
Park der Gärten, bei dem Fritz Wessels, Vorsitzender des
Kulturausschusses bei der Ostfriesischen Landschaft, die
Teilnehmer begrüßte.
Eigentlich hat sich an den
kultur-historischen Voraussetzungen der Region praktisch wenig verändert. Aber
seit dem ersten, seinerzeit
von der Kunsthalle Emden
organisierten Themenjahr
„Garten Eden 2007“ ziehen
nun viele Kulturschaffende der Halbinsel an einem
Strang und versammeln ihre
Angebote auf einer großflächig beworbenen Werbeplattform. Ziel ist es erneut,
Ostfriesland als kulturell
hochwertige und authentische Region zu präsentieren und auszubauen. Der
Imagewandel Ostfrieslands
– ohne Identitätsverlust –
will in dieser Form einleuchten und macht die regionale
Marketing-Offensive
begehrt. Mehr als 100 Kulturpartner zwischen Dollart
und Jadebusen bewarben
sich um Aufnahme in das
Themenjahr. Das verbindende Markenzeichen aller
Aktivitäten und Projekte ist
auch diesmal die „Zackenmarke“ – 2013 erneut mit
dem Motiv der „Norddeutschen Landschaft“ von Heiner Altmeppen, einem der
bekanntesten Werke in in
der Kunsthalle Emden.
Mit über 500 000 Euro,
gefördert aus Mitteln der
Europäischen Union und
des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums, können
die Ostfriesische Landschaft
in Aurich und die Ostfriesische Tourismus GmbH in
Leer die Vermarktung des
Themenjahres in gewohntem Umfang fortsetzen.
Die Netzwerkpartner und
ihre Projekte bleiben auch
diesmal von der Förderung
ausgeschlossen, immerhin
konnten durch die unterschiedlichen
Werbemittel
und Plattformen 2010 mehr
als 540 000 Besucher zu ihren Veranstaltungen gelockt
werden. Das „Kulturnetzwerk Ostfriesland“ wurde
im Juli 2012 zudem vom
Deutschen
Reiseverband
e.V. und dem Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie als eines von
31 Vertretern zum „Vorreiter für Tourismusperspektiven im ländlichen Raum“
ernannt.
Inhaltlich
liegt
der
Schwerpunkt in diesem Jahr
bei der Archäologie und
der Geschichte der ostfriesischen Halbinsel – passend
zum Herzstück des Themen-
jahres, der grenzüberschreitenden und gleichnamigen
Archäologie-Ausstellung
„2013 – Land der Entdeckungen/Land van ontdekkingen“. Gegenüber dem
letzten Themenjahr gibt es
einige Neuerungen: Die Barrierefreiheit wird einen Serviceschwerpunkt bilden. Ein
Intranet soll für mehr Kommunikation zwischen den
Netzwerkpartnern sorgen.
Erstmalig sollen drittens
Förderer und Sponsoren für
die beteiligten Netzwerkpartner von der Kulturagentur gebündelt eingeworben
werden. Und mit dem Leeraner Musiker Enno Bunger
und seiner Band wurde ein
Botschafter für die jüngere
Generation geworben, der
eigens eine Hymne komponiert. Ostfrieslandentdecker
können gespannt sein.
Auf dieser von der Kurver­
waltung konzipierten Tour
werden Punkte auf der Insel
abgegangen, die es so bis­
her noch nicht gab. Soviel
sei verraten: mit Arvid Män­
nicke führt der Weg entlang
der Strandpromenade bis
zum Dünenfriedhof. Es wer­
den Kanonenkugeln aus der
Zeit der Kontinentalsperre
genauso zu entdecken sein
wie archäologische Funde
und vieles mehr.
27. Januar – 16. Juni,
Di. bis So., 10 bis 18 Uhr,
„Land der Entdeckungen.
Die Archäologie des frie­
sischen Küstenraumes“
Sonderausstellung im
Osfriesischen Landes­
museum Emden
Brückstraße 1
26725 Emden
www.landesmuseum­
emden.de
Tel. 0 49 21 / 87 20 58
Das große Pilotprojekt des
neuen Themenjahres bietet
in vier Ausstellungen einen
Überblick auf die Fund­
stücke und Ergebnisse aus
40 Jahren archäologischer
Forschungsarbeit. Fortset­
zung der Ausstellung ab
dem Sommer mit Schwer­
punkten in Groningen,
Assen und Leeuwarden.
105
Ostfriesland Magazin 2/2013
74
Ostfriesland Magazin 1/2013
75
Ostfriesland Magazin 1/2013
» Tönbank / Moiste Gedicht » Küche / Rezepte
Plattdeutsche Sprachplaudereien
Regionale Rezepte mit Pfiff: schnell und einfach zubereitet,
und dabei immer wieder neu und raffiniert
Tönbank
M
Dat moiste Gedicht
G
edichte bestehen aus
Bildern und Klang,
aus Inhalt und Form.
Mal überwiegt die Form,
so beim „Elfchen“, mal der
Inhalt, dann fragt man sich
schon, warum der vorgelegte Text ein Gedicht sein soll.
Ein Beispiel? Gut.
Christa Reinig:
Briefschreibenmüssen
Hier ist nichts los – außer
dass alle kinder ahornnasen tragen.
Oh, es gibt so viele verblüffende Texte, aber das
führt uns hier und heute
nicht weiter.
Neugierig macht es, wenn
Form und Inhalt in einem
Spannungsverhältnis stehen.
Sehr schön immer wieder zu
erleben beim Sonett. Reim
und Rhythmus und Strophenform sind festgelegt,
und dann soll der Dichter
noch neue Bilder und Gedanken nahebringen, möglichst originell …
Da gab es Meister wie
Shakespeare und Rilke, und
weil es eine so schöne Aufgabe ist, probieren auch
heutzutage immer wieder
Dichter das Sonett.
Im plattdeutschen Ostfriesland gibt es da hervorragende Beispiele von Moritz Jahn
und Marianne Brückmann.
Aber gut, das wurde schon
besprochen in unserer Serie.
Die Form an sich war sehr
beachtet im Zeitalter des
Barock, also vor 400 Jahren, grob gesagt. Da haben
die Menschen angesichts
des vielleicht nahen Todes
(Dreißigjähriger Krieg) entweder gelitten und Buße
getan und sich gegeißelt –
Form vollendet
Carl­Heinz Dirks betrachtet die schönsten
ostfriesischen Gedichte (Teil 26).
oder sie haben das Leben
genossen, solange es ging.
Und dann eben nach Herzenslust gegessen, getrunken, gefeiert, gespielt. Und
auch Gedichte geschrieben,
zum Teil vom Krieg und vom
Tode, wie der berühmte Andreas Gryphius, und andere spielten mit der Sprache,
schrieben ein Gedicht über
einen Baum in Form eines
Baumes.
Das entdecken dann neuzeitliche Dichter wieder,
„Konkrete Poesie“ heißt das
jetzt. Zum Beispiel das Sonett von Gerhard Rühm:
erste strophe erste zeile
erste strophe zweite zeile
erste strophe dritte zeile
erste strophe vierte zeile
Nun gut – Sie wissen, wie
es weiter geht.
Goethe, unser Dichterfürst, hat eine ganze Anzahl
wunderbarer Gedichte geschrieben. Eines davon heißt
„Wanderers Nachtlied“:
Über allen Gipfeln /
ist Ruh /
in allen Wipfeln /
spürest du /
kaum einen Hauch.
Die Vögelein schweigen
im Walde /
warte nur balde /
ruhest du auch.
Eugen Gomringer hat das
aufgegriffen. Wissen wir
noch, dass man die betonten und unbetonten Silben
in Gedichten kennzeichnet
durch Striche? Das bedeutet „betont“ und Häkchen,
das bedeutet dann natürlich
„unbetont“. Und so lautet
das Gedicht „Fisches Nachtlied“:
–
ˇˇˇ
–––
ˇˇˇˇˇˇ
––
… und so weiter. Wenn Sie
jetzt sagen: „Das kann man
ja gar nicht vorlesen!“, dann
haben Sie recht. Das ist so
und muss so, denn Fische
sind ja vermutlich stumm.
Und jetzt überlegen wir: Ist
dieses Gedicht nur Blödsinn
– oder sehr nachdenkenswert?
Auch ich habe zeitweise
mit Gedichten gespielt. Eines, das übriggeblieben ist
als einigermaßen brauchbar
ist das, welches ich hier heute
vorstelle. Und ich hoffe sehr,
dass die lieben Leserinnen
und Leser das nicht nur als
Aprilscherz wahrnehmen.
„Brüggen“ heißt das Werk
und es stellt tatsächlich eine Brücke dar. Waagerecht
sieht man das deutlicher,
senkrecht stehend kann man
die Wörter besser lesen.
Auf den ersten Blick haben
wir schon gesehen: eine Brücke. Auf den zweiten Blick
sehen wir: Es werden Orte
genannt. Auf den dritten
Amsterdam
Bagdad
Chicago
Dornumersiel
Emden
Frankfurt/Oder of Main
Grootfehn
Hambörg
Istanbul
Jever
Köln
Lissabon
Midlum Lüttjet un Groot
New York
Ollersum
Paris
Quakenbrügg
Rorichum
Spiekeroog
Teheran
Upgant­Schott
Venedig
Westrhauderfehn
X anner Steden
Yokohama
Zetel
Carl­Heinz Dirks
Brüggen
Brüggen
Brüggen
118
ien oll Nahber, he
liggt nu al lang
unner d’ Eer, hett sien Beleevnissen geern to ’n
Besten geven.
He mutt sowat um de
tweeuntwintig
Jahr old
west
Blick:
Die Ortschaften
sind
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sük in Unkösalphabetisch
sortiert.
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’t Dörp
viele
andere
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erreiweer.Mal sehen: Amsterchen.
dam hat viele Brücken. BagSchösteinfeger,
de of
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auch?
Liegt diese Stadt
un an van
Huus to
Huus
überhaupt
an einem
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Und
nun Dornumersiel.
Wieas lüttje
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Schüüvkemaunbedeutend!
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Papieren
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Emden.
Ja, das
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echte
Zigaretten d’rin unnerbrocht
Brückenstadt!
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Frankfurt?
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und
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Oder.
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brauchen.
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– klar.keken hebben,
wenn
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Hamburg
soll sogar
diese
alleren Mann-Minske
mit so ’n
ersten
Brücken haben!
Zylinner
to sehn kregen.
Aber
Spiekeroog??
Oder
Teheran? Hab ich noch nie
In dat
1930, as migesehen
im Jahr
Fernsehen!
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so wied
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Venedig
– jaaaa!
Westdat he heiraden
wull, muss
rhauderfehn.
Auch Ostrhauhe sükUnd
wahrhaftig
ok so en
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Ostgroßefehn.
Dingereeshat
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eine Schween Bruud
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Oste en
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Schwebegenheid.
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fähre.
Davon
überhe sük
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weltweit
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of sieben
en Bucklamm
kopen kunvon
in Norddeutschnt. Man so kört vör d’ Hochland.
tied
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he
as
Brügam
daarNun sind wir ganz vom Alvan keen
Weeswark maken.
phabet
abgekommen.
Kein
Naderhand
kunn heistjajaen
Wunder,
das Gedicht
annern
Wind weihen laten.
voller
Informationen,
Fragen, Nachrichten, Ideen …
As he dennistheiraadt
harr
„Großartig“
wohl zu
un gesagt.
all dat Doch
Gedrüüs
glüviel
doch.
ckelk
overstahn
weer, is he
Aber
dass
so eine gebogene
d’r eerst
achter komen,
Reihung
willkürlich
ausge-dat
he de Ortsnamen
düür Zylinner
overwählter
einen
nich upkann
d’ Kopp
hatt
so hoopt
beschäftigen
– wer
harr.
He
harr de blot in d’
hätte
das
gedacht?
Hand hollen of mooi up sien
Knejen leggt. Avers tominnst
• Auch dieses Gedicht ist
zu finden in dem Buch „De
5/2013
100Ostfriesland
moisteMagazin
oostfreeske
plattdüütse Gedichten“, herausgegeben von Carl-Heinz
Dirks, Diesel Verlag Emden
2008.
Hen un weer hett he ok
woll maal sien Zylinner bi
en mojen Begevenheid ut d’
Schapp nomen, to ’n Bispill
bi ’n Kinnerdööp of bi ’n
Kunfermation. Aver wenn
he ’t all tosamentrecken dee,
denn stunn mehr unner de
Streek as d’rover.
En heel
besünner Hood
An der Tönbank trafen sich die Ostfriesen, um
Neuigkeiten auszutauschen und um sich Döntjes
zu erzählen. Das waren ernste, heitere und auch
Geschichten, die nachdenklich stimmen. Diese ist
von Hermine Boumann­Christoffers aus Aurich.
up sien Hochtiedsbild weer
de daar mit up komen. Dat
hett he mi denn ok wiest.
Na dat Freejen wull
he de Zylinner futt in d’
Kleerschapp up ’t Boord
stellen. Man denn weer
hum dat so to, as wenn he
knepen wurr. He kreeg en
groot Zedel her un schreev
de Klennerdag van sien
Hochtied d’rup un leggde
de Zedel in d’ Zylinner. Van
elkdaar of an schreev he, elk
maal wenn he sien Zylinner
bruukt harr, de Dag un de
Oorsaak d’rup.
Na een Jahr harr he al
een Sied vullschreven. He
Un denn keem de Tied,
dat he intrucken wurr. Ut
veer Weken Öven wurren
fiev Jahr. Sien Zylinner kunn
he ja nich good mitnehmen,
wenn d’r ok Oorsaak to ’t Indragen genoog west weer.
As mien Nahber mit gries
Haar ut de Krieg torügg
keem, leeg sien Zylinner
noch in d’ Schapp, ok de
Zedel weer d’r noch in, blot
upschreven weer in all de
Tied nix mehr. Heel vööl Datens fehlden hum, ok ut sien
Familie, as se sien egen Kind
na d’ Karkhoff brocht harren
un dat anner Maal sien good
oll Vader. Elkmaal weren sien Leevsten al unner d’ Eer,
wenn he de Böskupp kreeg.
Fotos: Anna Sophie Inden
Na d’ Krieg hett mien oll
Nahber nix mehr up de Zedel van sien Zylinner-Hood
schreven, do weer hum de
Grapp d’rvan of. He wull
sien Hart daarmit nich mehr
swaar maken un see, dat ’t
beter west weer, wenn he
blot de fründelke Geböhrnissen indragen harr. Man
dat gung ok nich good.
Daarmit würr ’n sük ja sülvst
bedregen.
harr sük anwennt, alltieds
toeerst de Namen nochmaal dörtolesen, ehrdat he
sien Zylinner wegstellde. En
heel Bült Trüür un en heel
bietje Freid hungen daarmit
tosamen. Well hett he nich
all in de Tied na d’ Karkhoff
brocht! All paar Week weer
’t sowied, denn harr ’t weer
in de Verwandtskupp of
Bekanntskupp inslaan of bi
de Kollegen van ’t Amt. Up
elkeen kunn he sük besinnen, of old, of jung, een weer
an en Krankheid stürven, de
anner an ’t Oller, een harr ’n
Slag kregen, de anner harr
en Kuursüükde hatt.
Ostfriesland
tellerfein
Barbara Inden ist Köchin in Jever.
Im Ostfriesland Magazin präsentiert sie
regionale Küche mit Pfiff – es müssen ja nicht
immer Updrögt Bohnen sein ...
Teil 11 unserer Rezeptserie:
Marinierte Spieße vom Schweinefilet an
pikanter Kirschsauce und Spinatsalat.
Haben Sie auch Freude
an der plattdeutschen
Sprache und schreiben
Sie Geschichten? Dann
sind Sie hier richtig!
Wir suchen Autoren für
unsere Tönbank.
Beiträge bitte an:
Sommerzeit ist Grillzeit – auch wenn das Wetter einmal
nicht mitspielt. Die marinierten Filetspieße zumindest
schmecken zur Not auch aus der Grillpfanne. Als alternative
Barbecuesauce kann man dazu eine pikante Kirschsauce mit
SKN Druck und Verlag
Ostfriesland Magazin
Stellmacherstraße 14
26506 Norden
feiner Chilinote reichen. Und wer im August mit offenen Augen
über ostfriesische Wochenmärkte streift, findet dort frischen
Spinat, der nicht nur gekocht, sondern auch in Form eines
knackig-fruchtigen Salates gut schmeckt.
oder per E­Mail an:
oma­redaktion@skn.info
zutaten (4 Personen)
rezept
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Die Schweinefilets in gleichmäßige Medaillons schneiden (zirka zwei Zentimeter dick).
Das Öl mit dem Thymian, den halbierten Knoblauchzehen und den Gewürzen mischen,
die Fleischstücke damit von beiden Seiten bestreichen und mindestens eine Stunde
lang ziehen lassen. Jeweils drei Medaillons auf einen Holz­ oder Metallspieß stecken
und auf dem Grill oder ersatzweise in der Grillpfanne von beiden Seiten zirka fünf
Minuten grillen.
Die Kirschen entsteinen. Chilischote, Knoblauchzehe, Zwiebel und Ingwer in
gleichmäßige kleine Würfel schneiden, Öl in einem kleinen Topf erhitzen, erst die
Gewürze kurz anschwitzen, danach die Kirschen hinzufügen. Alles mit dem Balsamico­
Essig und 200 Milliliter Kirschsaft ablöschen und mit geschlossenem Deckel bei
kleiner Hitze zirka zehn Minuten köcheln lassen. Die Speisestärke mit dem restlichen
Kirschsaft anrühren und unter Rühren zu den kochenden Kirschen geben, noch einmal
aufkochen und abschmecken.
Den Spinat gründlich waschen und zerkleinern, falls er zu groß ist. Die Aprikosen
halbieren, entsteinen und in schmale Spalten schneiden, die Zwiebel in feine Streifen
schneiden, beides zu dem Spinat geben. Essig, Orangensaft und Senf in ein hohes
Gefäß geben, mit dem Pürierstab mixen und währenddessen langsam das Öl
hinzufügen. Abschmecken und Kräuter hinzufügen.
Spieße:
2 Schweinefilets
etwas Pflanzenöl
2 Knoblauchzehen
Thymian
Salz, Pfeffer
Kirschsauce:
500 Gramm Kirschen
½ Chilischote
½ rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Ingwer, zirka 1 Zentimeter
1 Teelöffel Pflanzenöl
1 Esslöffel Balsamico­Essig
250 Milliliter Kirschsaft
1 Esslöffel Speisestärke
Pfeffer, Salz, Zucker
Spinatsalat:
200 Gramm frischer Spinat
6 Aprikosen
½ rote Zwiebel
2 Esslöffel Balsamico­Essig
2 Esslöffel Orangensaft
1 Teelöffel Senf
4 Esslöffel Pflanzenöl
Zucker, Salz, Pfeffer
frische oder tiefgekühlte Kräuter
je nach Geschmack
Dazu schmeckt frisches Bauernbrot,
zum Beispiel mit Kräuterbutter
bestrichen.
119
108
Ostfriesland Magazin 7/2013
Spinat
Der Echte Spinat (Spinacia oleracea), auch
Gemüsespinat, Gartenspinat oder kurz Spinat
genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung
Spinat (Spinacia) innerhalb der Familie der
Fuchsschwanzgewächse. Junge Blätter können
roh als Salatzutat verwendet werden. Häufiger
werden die Blätter gekocht als Gemüse verzehrt.
Spinat hat einen hohen Gehalt an Mineralien,
Vitaminen (Beta-Carotin, auch Pro-Vitamin A
genannt, Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C) und
Eiweiß. Auch gilt er als eisenreiches Gemüse.
Exclusiv bei uns
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e-mail: info@moebelschulte.de
109
Ostfriesland Magazin 8/2013
Ostfriesland Magazin 4/2013
» Landpartien
Die schönsten Gärten Ostfrieslands
Verlags­Sonderthema
unter 040 / 27 94 07 3). Der
Freundeskreis Schloss Gö­
dens informiert über seine
Arbeit, während das Quartett
„Die akustischen Vier“ im Park
die Perlen des Pop, Beat und
Swing spielen. Für sogenann­
te „Literatur­Quickies“ sorgt
Stefan Koller. Aber Vorsicht:
Der wortgewandte Komiker
und Mime, der mal als Butler
und mal als Mann­ohne­Hund
auftritt, verwickelt seine Zu­
hörer gerne in amüsante Ge­
spräche. Auch für die Herren
der Schöpfung wird allerhand
Interessantes geboten.
Fotos: Haneborger (2) / Frei (1)
dem geboten. Als einer der
schönsten englischen Gärten
der Region, mit weiten We­
gen, mächtigen alten Bäumen
und herrlichen Ausblicken
bietet das Palaisgelände ei­
ne herrliche Kulisse für eine
erlesene Messe im Land­
hausstil. Die bodenständig­
raffinierte Küche, ausgesuch­
te Feinkost, Wild und Weine,
sowie nach traditionellen Re­
zepten von Hand zubereitete
Marmeladen, Schokoladen
und Bonbons sorgen für ku­
linarische Genüsse. Und für
Hundebesitzer gilt: An der
Leine geführte Vierbeiner sind
auf der Landpartie gerne will­
kommen.
Landpartie-Saison
Leeraner Gartenkulturtag in Pagels
Bürgerngarten
Mit der
lange ersehnten Gartenzeit beginnt auch die Saison der ländlichen Heim & Garten­
Messen. Im Ostfriesisch­Ammerländischen locken in den kommenden Wochen wieder zahlreiche
Veranstaltungen rund um Schlösser, Burgen und Gutshöfe. Lübbert R. Haneborger hat sie
zusammengestellt und am Schluss auch die kleinen Besucher nicht vergessen.
L
ange hat der Früh­
ling in diesem Jahr
auf sich warten las­
sen. Umso größer ist die Freu­
de auf die neue Gartensaison.
Und mit den wärmeren Tagen
kehrt auch die Lust auf Akti­
vitäten und Genüsse zurück,
die am besten zum Leben
unter freiem Himmel passen.
Mit ihren vielfältigen Angebo­
ten und Neuigkeiten rund um
den schönen Garten und das
wohlige Heim sind die Land­
partien auf der ostfriesischen
Halbinsel schon zu einem
Muss geworden für Freunde
der Landhauskultur und des
Dolcefarniente. Ob auf der
Insel Norderney, rund um Bur­
gen und Schlösser, oder mal
rustikaler auf dem Guthof, die
Palette ist groß!
84
Landpartie Palais
Rastede
Vom 27. April bis 1. Mai verwandelt die Inselpartie den Norderneyer Kurplatz erneut in eine Messe-Meile für Flaneure.
landpartie rastede
1. bis 5. mai
täglich 10 bis 19 Uhr
Schlossstraße 1
26180 Rastede
Eintritt: 10 Euro, Kinderund Jugendliche bis 16
Jahren frei.
„Der Frühling naht – in ei­
nem der schönsten Oldenbur­
gischen Gärten“, lautet das
Motto der diesjährigen Land­
partie um das herrschaftliche
Palais Rastede. Der Veranstal­
ter Ceres Projektmanagement
verspricht seinen Besuchern:
Rosen, Stauden und blühende
Gehölze, klassische Garten­
möbel und schönes Steingut
für die gedeckte Tafel im Gar­
ten, saisonale Köstlichkeiten,
feine Manufakturerzeugnisse
und vieles mehr für Haus und
Garten. Ein entspannendes
Programm mit Jazzmusik und
Floristik, sowie frühlingshafte
Leckerbissen auf großzügi­
gen Terrassen werden außer­
Ostfriesland Magazin 5/2013
2013 begeht Leer das Ernst­
Pagels­Jahr. Der über die Lan­
desgrenzen hinaus bekannte
Staudenzüchter wäre 100
Jahre alt geworden. Deshalb
findet am 5. Mai im Bürgergar­
ten Pagels an der Deichstraße
4 in Leer wieder der beliebte
Stauden­ und Gartenkulturtag
statt. In diesem Jahr erwarten
über 30 Aussteller von 11 bis
17 Uhr ihre Besucher. Es wer­
den Pflanzen für den Garten,
vielfältiges
Kunsthandwerk
und Produkte für das leibliche
Wohl angeboten. Eine Cafe­
teria mit selbstgebackenem
Kuchen und eine Grillstation
sind auch vorhanden. Der
Eintritt beträgt zwei Euro. Der
Erlös dient dem Unterhalt des
Bürgergartens. Spenden sind
willkommen.
gartenkulturtag
5. mai
10 bis 17 Uhr
Deichstraße 4
26789 Leer
Eintritt: 2 Euro
Der Park rund um das Palais Rastede bietet vom 1. bis 5. Mai
interessante Einblicke bei der diesjährigen Landpartie.
landpartie schloss
gödens, 16. bis 20. mai
täglich 10 bis 19 Uhr
Schloss Gödens
26452 Sande
Eintritt: VVK 11,50/14 Euro
Kinder und Jugendliche
bis 16 Jahren frei.
Landpartie
Schloss Gödens
Die Grafenfamilie von We­
del und die Veranstaltungs­
firma Schloss Gödens En­
tertainment laden vom 16.
bis 20. Mai zum kurzweiligen
Vergnügen der diesjähri­
gen Landpartie auf Schloss
Gödens ein. Die gehobene
Lifestyle­Messe nutzen seit
Jahren viele Norddeutsche
für einen Ausflug aufs Land.
Insgesamt 120 Aussteller
bieten Schönes für den Gar­
ten, Ideen für das Zuhause
und Besonderheiten rund um
das ländliche Leben an. Ge­
nusswelten rund um Küche
und Wein, Maßschneider und
Designer, Goldschmiede und
Juweliere, sowie große Mar­
ken und kleine Manufakturen
sollen die rund 15 000 erwar­
teten Besucher begeistern.
Viele Gartenexperten auf
dem Parkgelände verkaufen
nicht nur schöne Pflanzen,
sondern geben auch wichtige
Tipps, dank derer das „grüne
Wohnzimmer“ zu Hause noch
prachtvoller gedeihen kann.
Meisterfloristen zeigen ihre
Kunst auf dem Ehrenhof.
Das Londoner Auktions­
haus Christie’s schätzt am
Freitag von 11 bis 17 Uhr
Kunstwerke aus dem Besitz
der Besucher (Anmeldungen
Ostfriesland Magazin 5/2013
Ostfriesland Magazin
Der Tier-Garten am Fehnkanal
Unweit des bekannten Galerieholländers
von Westgroßefehn verbirgt sich ein wahres
Tierparadies teils seltener Geflügelrassen hinter
einem ortstypischen Fehnhaus. Gegen eine kleine
Futterspende ist der Eintritt in „Theda’s Tuun“,
einem privaten Open­Cottage­Garten, frei. Von Mai
bis September werden außerdem geführte Touren
über das 7000­Quadratmeter­Areal angeboten.
Ein Natur­Tipp nicht nur für Radtouristen und
Sonntagsausflügler.
Text: Lübbert R. Haneborger
Fotos: Martin Stromann
85
Ostfriesland Magazin 5/2013
101
» Wo was wann los ist.
17
HENRI NANNEN
100 JAHRE
A
SCHÖNES UND
Magazin
Ostfriesland
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Jahrgang
29. Jahrg
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ERINNERUNGEN
OSTFRIESEN
EINEN GROSSEN
IED SEUME: DER
JOHANN GOTTFR
OST
18
SCHMACKHAFT
m 25. Dezember 1913
wurde Henri Nannen,
„Stern“-Gründer und
Kunsthallenstifter, geboren.
2013 wäre er 100 Jahre alt geworden. Seine Enkeltochter
Stephanie Nannen, die Journalistin ist, hat ihrem Großvater unter dem Titel „Henri
Nannen – Ein Stern und sein
Kosmos“ ein Buch gewidmet,
das sie kürzlich während einer
Lesung in der Emder Kunsthalle
vorstellte. Dem Ostfriesland Magazin gestatten die Autorin und
der C. Bertelsmann-Verlag einen exklusiven Teilabdruck dieser sehr persönlichen Biografie. „Ihrem Magazin
war mein Großvater eng verbunden und
es ist auch heute noch ein wunderbares,
bilderreiches Blatt, das die Schönheit der
Region mithilfe von gut erzählten Geschichten
einfängt“, schrieb Stephanie Nannen der Redaktion. Henri Nannen, der Journalist, der
als Chefredakteur über viele Jahrzehnte
eine Millionenauflage zu verantworten
hatte, hat das Ostfriesland Magazin gemocht, hatte es abonniert und zu Hause
im Wohnzimmer auf einem Tisch hinter
dem Sofa – neben anderen renommierten Zeitschriften wie „GEO“, „Der Spiegel“ oder „art“ – gestapelt. Zum 50. Heft
im April 1988 hat er der Redaktion ein
„Salut gen Norden!“ geschrieben, in dem
es heißt: „Dem Verein zur gegenseitigen
Beweihräucherung gehören wir nicht an,
und doch muss ich Ihnen heute von Herzen
die Hand drücken und sie dreimal schütteln,
weil es Ihnen gelungen ist, in diesem Monat die
50. Ausgabe Ihres Magazins vorzulegen, ohne,
dass Ihr Verleger darüber hätte Konkurs anmelden müssen.“ Im Januar 1989 widmete das
Ostfriesland Magazin Henri Nannen zum 75.
Geburtstag ein Portrait – zum 100. erinnern wir
an den großen Ostfriesen, der am 13. Oktober
1996 nach einer Krebsoperation in einer Klinik
in Hannover im Alter von 82 Jahren verstarb.
TE
FRIESLANDS KÜS
M
FISCHERDORF DITZU
POET UND DER
GENERAL
IEL
MÜHLE GREETS
HULDET
DEM STURM GESC
Mehr lesen Sie im Ostfriesland
Magazin 12 | 2013
Ostfriesland Magazin » LESEPROBE
Ostfriesland Verlag – SKN
Portofrei bestellen im Internet*
(* nur für Privat­Kunden)
EDITION OSTFRIESLAND MAGAZIN
FOTOGRAFIE: MARTIN STROMANN
VON DITZUM BIS DANGAST
OSTFRIESLANDS KÜSTE
SIELORTE  STÄDTE  INSELN
Nirgends scheint Ostfriesland typischer,
nirgends wird das Norddeutsche greifbarer:
Die Sielorte und Städte entlang der Küstenlinie vom Dollart bis zum Jadebusen besitzen
Charme und Charakter. Über Küstenstraßen, auf dem Wasserweg und aus der Luft
unternimmt dieser Panorama-Prachtband
eine abwechslungsreiche Reise zu allen
bekannten Orten von Ditzum bis Dangast.
Kurzweilige Porträts werden darüber hinaus
den sieben Ostfriesischen Inseln gewidmet,
deren Fährschiffe täglich zu den Küstenhäfen
pendeln. Einen spannenden Blick zurück
erlauben zudem die zahlreichen historischen
Fotografien. Und die Entdecker-Tipps zu
jedem Ortsporträt laden ein, besondere Seiten
der unverwechselbaren Küstenlandschaft
kennenzulernen.
Edition Ostfriesland Magazin · Fotografie: Martin Stromann
VON DITZUM BIS DANGAST
OSTFRIESLANDS KÜSTE
Sielorte • Städte • Inseln
160 Seiten | Bildbandformat 29,5 x 24 cm |
hochwertige Ausstattung | mit Schutzumschlag. ISBN 978-3-939870-74-6
Ostfriesland Verlag – SKN
29,80€
Meer bewegt
und Schifffahrt. Sie haben
Zum Meer gehören Fischerei
Charakter
der Viehwirtschaft den
jahrhundertelang neben
Häfen vereinen sich Geschichte
der Region geprägt. In den
alte Pack- und
und Hafenromantik. Krabbenkutter,
für
Segelschiffe sind typisch
Kapitänshäuser sowie alte
Der
Häfen entlang der Küste.
das Bild der schmucken
Sielhafen.
ein alter, ostfriesischer
Fischerort Ditzum ist so
heute
historische Form ist bis
Die typische trichterartige
nach
und die kleine Emsfähre
erhalten. Yachten, Kutter
Petkum legen hier ab.
HorumersielSchillig
Ein Doppel-Dorf
mit Sand und Dünen
Langeoog Mit
W
auf dem nord-östlichsten
Das Nordseeheilbad liegt
Halbinsel, der weit
Zipfel der ostfriesischen
Wassersportler wissen
in die Nordsee hinausragt.
das zu schätzen.
– 108 –
Ditzum · Emden · Greetsiel
· Norden-Norddeich · Neßmersiel
· Dornum / Dornumersiel
· Esens-Bensersiel · Neuharlingersiel
· Carolinensiel / Harlesiel
· Horumersiel-Schillig ·
Hooksiel · Wilhelmshaven
· Varel-Dangast
– 117 –
– 116 –
Ditzum · Emden · Greetsiel
· Norden-Norddeich · Neßmersiel
· Dornum / Dornumersiel
· Esens-Bensersiel · Neuharlingersiel
· Carolinensiel / Harlesiel
· Horumersiel-Schillig ·
Hooksiel · Wilhelmshaven
· Varel-Dangast
so iner in einen Hafen einläuft,
ist
terpretiert die Traumdeutung,
Hafen
am Ziel seiner Reise. Der
Erfüllung einer Hoffumschreibt also die
– 109 –
denen, die man
nung. Man kommt an bei
Hafen liegen
liebt. Die Gefühle in einem
Sehnsucht,
dicht beieinander: Glück,Trauer,
Emsigkeit. StillWiederkehr, Mühsal und
eine der
stand und Bewegung. Langeoog,
die der niedersieben Ostfriesischen Inseln,
sind, hat so
sächsischen Küste vorgelagert
zwölf Kilometer
einen Hafen. Langeoog ist
breit und 19,8
lang, knapp 1,5 Kilometer
Die Schiffsfahrt
Quadratkilometer groß.
Die gesamte
macht das Ziel so besonders.
Spiel des Wassers.
Aufmerksamkeit gilt dem
von grenDie Weite beschert das Gefühl
die Insel für
ist
Langeoog
zenloser Freiheit.
Lärm. Statt
alle Sinne. Keine Autos, kein
Klappern
Motorgeräusch anheimelndes
Klinkerstraßen
von Pferdehufen auf roten
des Meeres,
und beruhigendes Rauschen
gleich dahinter
der unendliche Strand und
Auf Langedie schöne Dünenlandschaft.
vor allem in
oog findet der Naturfreund
immer
der ruhigeren Vor- und Nachsaison
Fleckchen. Lanwieder reizvolle und stille
Osten
dem Rad in den fernen
gsOsten, vorbei an der Vogelbeobachtun
Im Jahre 1741
station, liegt die Meierei.
hier ein Haus.
baute sich der Vogt Taaken
ein beliebtes AusAb 1828 war diese Stätte
sie nämlich eine
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Hier erfahren
Osterhook am
Naturschutzgebiet Flinthörn.
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auf dem ehemaligen Rollfeld
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und der Seenotbeobachtu
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befindet
verschaffen: Einst stolze 21,3
Der 1909 erbaute Wasserturm
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Nordseeinsel
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sich im Nordwesten der
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von Langeoog.
Ostfriesland.Wind und Wetter
und ist das Wahrzeichen
eiter im
sie auf 19 Meter „schrumpfen“.W
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Eine
Ruhesuchende und für Schwärmer.
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 SKN Kundenzentrum Norden | Neuer Weg 33 | 26506 Norden
 Verlagsgeschäftsstelle Norderney | ab dem 4. August: Am Kurtheater 2 (im Haus der Insel – Nordeingang) 26548 Norderney
Fax: 0 49 31 / 925 - 360 | E-Mail: buchshop@skn.info | Internet: www.buchshop.skn.info
Logenplätze im Meer|
INSELN UND MEER
SILKE ARENDS | HILDEGARD SCHEPKER
FOTOGRAFIE: MARTIN STROMANN
Silke Arends | Hildegard Schepker | Fotografie: Martin Stromann
Die Ostfriesischen
Die Ostfriesischen
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Logenplätze im Meer|
LOGENPLÄTZE IM MEER
Die Ostfriesischen Inseln im Weltnaturerbe Wattenmeer bieten allesamt Meerblick – jede auf ihre Weise.
So wie die Gezeiten die Eilande seit jeher unterschiedlich geprägt haben.
Diesem natürlichen Schauspiel von Ebbe und Flut
haben sich auch die Inselbewohner verschrieben. Sie
erleben das Meer in seiner ursprünglichsten Bestimmung: Es gibt und es nimmt. Und sie wissen ihre
insularen Welten zu schätzen, in der die Zeit so ganz
anders getaktet wird als auf dem Festland.
In diesem eindrucksvollen Bildband erfahren Sie
von den vielen Vorzügen und Besonderheiten der
Ostfriesischen Inseln – so als wären Sie dort, an den
einzigartigen Logenplätzen im Meer!
Bildband im Format 24 x 30,5 cm |
128 Seiten | gebundene Ausgabe |
Hardcover | Schutzumschlag.
ISBN 978-3-939870-71-5
Verlag Soltau-Kurier-Norden
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gerätselt. Die erste urkundliche
Erwähnung erfuhr Spiekeroog im
Jahre 1398 als „Spickeroch“. Hatte das Eiland vielleicht als „Speicherinsel“ für Seeräuberbeute gedient? Soviel aber steht fest:
Ende des 14.Jahrhunderts war „Spickeroch“
viel kleiner als heute. Südwestlich vorgelagert lag damals Lütjeoog, östlich Oldeoog.
Erst im 17. und 18. Jahrhundert wuchs zusammen, was heute zusammengehört.
Die Länge der Insel beträgt knapp zehn
Kilometer, und sie zeigt sich von einer ganz
anderen Seite als alle anderen Ostfriesischen
Inseln. Spiekeroog wird „die grüne Insel“
genannt. Das hat nichts mit einer eventuellen politischen Gesinnung seiner Einwohner zu tun, sondern mit dem baumreichen
Erscheinungsbild. In mehreren Wäldchen
gedeihen krüppelwüchsige Eichen, Ebereschen,Pappeln,Erlen und Schwarzkiefern,
und auf den alten Braundünen dehnen sich
90
große grüne Teppiche der Krähenbeerheide aus.
Auch das Inseldorf stellt ein Idyll im grünen Kleid dar. Schmucke Häuser mit weißgrün gestrichenen Fenstern,Haustüren und
Veranden werden beschattet von alten Linden- und Kastanienbäumen, durch deren
üppige Kronen der Nordseewind rauscht.
Im Noorderloog und im Süderloog haben
noch reizvolle alte, geduckte Inselhäuser,
die heute unter Denkmalschutz stehen,
dem Zahn der Zeit getrotzt. Sie sind erhalten geblieben, weil das Dorf von einer langen hohen Dünenkette im Westen
vor Sturmfluten geschützt liegt. Es wurde
Borkum}
Die Alte Inselkirche im Süderloog
ist das älteste Gotteshaus der
Ostfriesischen Inseln. Das kleine
Gebäude entstand 1696.
Spiekeroog
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VON EINEM LAND UND SEINEN LEUTEN
Das Ostfriesland Magazin, geliebt und gelobt für seine Reportagen und seine Fotografie: Wort und Bild stehen wie selbstverständlich nebeneinander. In vielen Momentaufnahmen soll
das Geschehen in der Region zwischen Ems und Jade eingefangen werden. Das ist auch in diesem Buch so. Ein Buch, das
das Verborgene unter der Oberfläche der ostfriesischen Halbinsel zeigt. Das zweite Gesicht der Wirklichkeit. Aufbrüche
ins Unbekannte, Beobachtungen aus der Abenteuerlichkeit
des Alltags. Begegnungen mit merkwürdigen Geschichten
vom sogenannten „Schwarzbunten-Planeten“. Ausgewählte
Wiederentdeckungen zum 30. Geburtstag des Ostfriesland
Magazins. Abenteuer aus einer bizarren Welt, aber: kein Buch
der Rekorde – 30 Jahre Ostfriesland Magazin lassen sich nicht
in einem Buch erzählen. Das Buch nimmt mit auf ein Leseabenteuer. Es vereint Randgeschichten, die über den Rand,
Momentaufnahmen, die über den Moment hinausragen.
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Von einem Land und seinen Leuten
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Frisia Orientalis
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ALTE KARTEN UND GESCHICHTE
VON 1550 BIS 1800
Alte Karten und Geschichte von 1550 bis 1800
Mit diesem Buch ist es erstmals gelungen, eine umfassende
Zusammenstellung der aus heutiger Sicht zuweilen kuriosen,
immer jedoch faszinierenden Landkarten Ostfrieslands aus der
Zeit vor der offiziellen Vermessung um 1800 vorzustellen.
Für wenige deutsche Regionen lässt sich so exemplarisch die
Entwicklung der Kartographie aufzeigen wie für Ostfriesland.
Der großformatige Schmuckband erzählt außerdem die
Geschichte Ostfrieslands von 1550 bis 1800 neu – aus der
Sicht der Kartographie.
Bildband im Format 30,0 x 24,5 cm | 192 Seiten | zahlreiche
großformatige Landkarten | hochwertige gebundene
Ausstattung | Schutzumschlag.
ISBN 978­3­939870­84­5
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mit Kurzportraits der Siele
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Scheepker, Bernd Flessner, Manfred
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(Elf Bräuche), Ocke Auckes (Elf Bräuche),
Lübbert R. Haneborger und Silke Arends
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Edition Ostfriesland Magazin | Premium
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Ostfriesland hat zu jeder Jahreszeit seine Reize. Martin Stromann, Bildredakteur des Ostfriesland Magazins, hat auch in seinem neuesten Kalender
Ostfriesland von seiner allerschönsten Seite festgehalten.
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Große Aufregung am Deich. Lükko und seine Freunde müssen Tintenfisch Octo Potter helfen, der für seine Zauberprüfung eine schwere
Rätselaufgabe lösen muss. Aber die Freunde haben die rettende Idee:
Die Lösung muss sich in einem ostfriesischen Museum befinden.
Unverzüglich machen sie sich auf den Weg und entdecken erstaunliche
Ausstellungsstücke von der Rattenschwanzflasche bis zum Knotenweihnachtsbaum. Doch viel Zeit zum Staunen haben sie nicht, denn
Octo Potter bleiben nur noch wenige Tage.
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und die verschwundenen Kapitänslöffel
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DVD „Die nordsee von oben“
weltbesten Spionagekamera eingesetzt.
Die beeindruckende Reise führt entlang
der deutschen Nordseeküste von Emden
in Ostfriesland über das Weltnaturerbe
Wattenmeer, den Ostfriesischen Inseln,
die Elbe stromaufwärts bis Hamburg über
die Halligen und Nordfriesischen
Inseln und endet am nördlichsten Punkt
Deutschlands, auf Sylt.
Ein Kinofilm als DVD zeigt die deutsche
Nordseeküste ausschließlich aus der Vo­
gelperspektive. „Die Nordsee von oben“
bringt einen bisher verborgenen Schatz
zum Vorschein: Überwältigende Luftauf­
nahmen vom Weltnaturerbe Wattenmeer,
den Inseln und Halligen und vom Land
hinter dem Deich. Erstmals wurde dafür in
Deutschland ein Hubschrauber mit der
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von oben“ gratis
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