Neue Wege Deutsch zu lernen – die Schüler
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Neue Wege Deutsch zu lernen – die Schüler
Neue Wege Deutsch zu lernen – die Schüler-Community auf PASCH-net Die Schüler-Community auf PASCH-net bietet Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten Deutsch zu lernen, sich auszutauschen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Um sich in der Schüler-Community zu engagieren, ist es notwendig, dass die Schüler ihr eigenes Profil mit Foto anlegen und dann einen Steckbrief dazu schreiben. http://www.pasch-net.de/pas/cls/sch/mit/mit/de3312390.htm Im Laufe der Zeit laden sie regelmäßig ihre eigenen Bilder, Dokumente, Audios und Videos hoch, um ihre Profile zu entwickeln. Interaktive schriftliche Aufgaben in den Foren der Schüler-Community Foren sind eine moderne Plattform für schriftliche Aktivitäten. In der PASCH-net-Community können sich Schüler weltweit schriftlich zu verschiedenen Themen äußern und mit anderen Schülern diskutieren. In der Schüler-Community auf PASCH-Net veröffentlichen meine Schüler ihre Hausaufgaben und dokumentieren im Unterricht erworbene Kompetenzen. Da sie wissen, dass ihre Texte von anderen gelesen werden, entsteht ein positiver Druck, um Fehler zu vermeiden (so weit wie möglich!!) und mit der eigenen Arbeit einen guten Eindruck zu erzielen. Dadurch können sprachliche und landeskundliche Teilkompetenzen auch selbstkritisch reflektiert werden. Beim Lesen der Beiträge kann man feststellen, dass die Schüler sich immer besser zusammenhängend schriftlich äußern können. Diskussionsfragen in einem Forum bieten den Schülern die Möglichkeit, miteinander in der Community zu kommunizieren und aufeinander zu reagieren, statt isoliert solche Aufgaben im Heft aufzuschreiben. Die Diskussionsthemen im PASCH-net-Forum sind für alle Lernerniveaus leicht zugänglich, denn die Freude daran, sich in einer authentischen Situation zu äuβern, hilft den Schülern die Sprachschwierigkeiten zu überwinden. Einer der gröβten Vorteile der neuen Medien liegt darin, dass Schüler selbstständig ihren eigenen Lernprozess steuern können. Ein Hinweis auf weiterführende Übungsseiten wie die monatliche Diskussion zu einem landeskundlichen Thema in der Schüler-Community kann Hausaufgaben interessanter machen. Die Schüler können selbst zwischen Aufgaben im Lehrbuch und Webaufgaben entscheiden. Wenn die Aufgaben übersichtlich sind und man mit anderen vernetzt wird, lässt das Interesse am Lernen nicht so schnell nach! Die jüngeren Schüler schreiben in den verschiedenen Foren als Teil der Hausaufgaben. Zum Beispiel haben sie bis jetzt u.a. über die Ferien, Taschengeld oder ihre ideale Schule geschrieben. Ich organisiere meine Stunden im Zusammenhang mit den Monatsthemen, die PASCH-net anbietet. Das sind immer interessante Themen, zu denen die Schüler gerne ihre Meinungen äußern: Toleranz, Sprachenlernen, Mode usw. Außerdem organisiert das PASCH-net-Team öfters Wettbewerbe für die Schüler. 2010 haben die Schüler einen Aufsatz zum Thema Mein besonderer Freund geschrieben, und eine Schülerin in meiner älteren Klasse hat den ersten dritten Preis gewonnen! Die jüngeren Schüler haben am Wettbewerb Humanimal teilgenommen und haben viel Spaß mit Kunst gehabt. Bei einem Fotogeschichtenwettbewerb zum Thema Sport konnten die Schüler ihre Computer-Fertigkeiten unter Beweis stellen! Neue Lernerfahrungen Meiner Erfahrung nach kann man sehr sinnvoll Unterrichtsthemen mit PASCH-net kombinieren. Traditioneller Unterricht wird mit computergestütztem Lernen in der Community verzahnt und die Community lässt sich für Vernetzungsprojekte einsetzen. Die Lernenden machen so qualitativ neue Lernerfahrungen, die sie alleine nicht machen können. Unsere Lernenden erwarten heutzutage den Rechner als integrierten Teil des Unterrichts und des Lernens! Die Schüler haben die Chance selbstständig auf PASCH-Net zu arbeiten und auch auβerhalb des Unterrichts weiterzulernen. In der Schüler-Community begegnen sie einer Vielzahl an Möglichkeiten, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, auszubauen und entdecken, wie sie alleine ohne meine Hilfe Informationen finden und benutzen können, neue Freundschaften schlieβen und untereinander auf Deutsch kommunizieren. Das sagen die Schüler: Es ist toll, Mitglied auf PASCH-Net zu sein und zu sehen, wie viele Menschen überall auf der Welt Deutsch lernen. Ich habe die Namen von Ländern und die Computersprache auf Deutsch gelernt! Liam 2A Ich lerne viel Deutsch, ich lerne neue Leute kennen und habe viel Spaβ zur gleichen Zeit. Caoimhin 2A Ich spreche mehr Deutsch auf PASCH-Net als im Klassenzimmer. In der Deutschstunde bin ich schüchtern. Dylan 2A Ich liebe die Deutschstunden, weil sie sehr anders als die anderen Unterrichtsstunden sind. Wir reden über Gott und die Welt oder wir machen Videos und laden sie auf PASCH-Net hoch. Wir schreiben auch unsere Meinungen in Foren, und das hilft, meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Clare 5A Der Deutschunterricht bei uns ist ganz interaktiv, denn wir machen viele Vernetzungsprojekte. Deutsch ist mein Lieblingsfach! Meadhbh 5A Aileen Mc Kenna Coláistí Eoin agus Íosagáin Dublin, Irland • Schülermeinungen zum Fremdsprachenlernen Frage: Welchen Grund hast du, andere Sprachen zu lernen? Was motiviert dich? Denkst du, dass Sprachenlernen dazu beiträgt, die Kultur eines Landes besser kennenzulernen und dass sich die Menschen aus verschiedenen Ländern besser verstehen? (aus dem Forum der Internetseite: PASCH-net) • Schülerberichte werden auf dem GDI-Bulletin 2012 Blog veröffentlicht !!! (Anfang/Mitte Dezember) PASCH Kickerclub Nordwesteuropa Am fünften Mai war ich im Deutschunterricht. Ich war ein bisschen müde und ich war nicht konzentriert. Meine Deutschlehrerin, Bean Mhic Chionna, hatte eine Nachricht für die Klasse, und zwar ein Stipendium vom Goethe-Institut. Sie hat über einen Fuβballkurs für eine Woche im Juli in Deutschland gesprochen. Ich war sofort aufmerksam! Der Kurs heißt “Kickerclub NWE”. Bean Mhic Chionna hat alle eingeladen, einen Brief zu schreiben zum Thema, warum wir gern nach Deutschland fahren würden. Ich habe den Brief geschrieben und mir die Daumen gedrückt. In der folgenden Woche haben die Interviews im Büro vom Direktor Finín Máirtín stattgefunden. Ich war sehr froh aber ein bisschen nervös. Ich habe über meine Deutschkenntnisse gesprochen und erzählt, warum es mein Traum ist, nach Deutschland zu fahren. Am folgenden Tag habe ich gehört, dass ich das Stipendium gewonnen hatte! Im Juli war ich sehr aufgeregt und ich habe mich sehr auf meine Reise nach Frankfurt gefreut. Am 15. Juli um 7 Uhr habe ich mich mit Lorna im Flughafen getroffen, die das Stipendium in Coláiste Iosagáin gewonnen hat. Wir waren sehr aufgeregt! Als wir angekommen sind, war das Wetter schön sehr anderes als in Irland! Am Flughafen haben wir uns mit zwei Begleitern vom Goethe-Institut getroffen. Wir haben auch vier Schüler aus Schweden und Finnland kennen gelernt. Wir sind zum Sportund Tagungshotel De Poort in Goch gefahren. Goch ist ein kleines Dorf fünfzig Minuten von Frankfurt entfernt. Wir haben die anderen 25 Schüler getroffen und haben zu Mittag gegessen. Würstchen und Kartoffeln - sehr Deutsch! Abends haben wir alle Fußball gespielt und wir haben eine Schatzsuche in Goch gemacht. Es hat uns viel Spaß gemacht und wir haben über Goch gelernt. An diesem Abend hat der Spaß begonnen! Die anderen Kursteilnehmer kommen aus England, Schottland, Holland, Schweden und Finnland. Ich habe ein schönes Zimmer mit einem Schüler aus Holland geteilt. Wir verstehen uns sehr gut! Am Montagmorgen hat man uns sehr früh geweckt - halb acht! Um 9 Uhr hat der Unterricht begonnen. Es gab zwei Klassen und jeden Tag hatten wir Wettkämpfe. Von neun bis ein Uhr haben wir Deutsch gesprochen und gelernt. Die Lehrer waren sehr nett und wir haben sehr viel Deutsch gelernt. Nach dem Mittagessen haben wir Fußballtraining gehabt. Mit den beiden Trainern von der deutschen Akademie haben wir unsere Fußballfertigkeiten verbessert. Wir haben Drills gemacht und kleine Fußballspiele gemacht. Um 5 Uhr waren wir sehr müde, und wir haben uns im Hotelschwimmbad ausgeruht. Jeden Tag nach dem Abendessen haben wir verschiedene Aktivitäten gemacht. Wir sind nach Goch gefahren, wir haben im Schwimmbad geschwommen, wir haben einen Film gesehen, wir sind ins Jugendzentrum gefahren, um Jugendlichen von der Umgebung kennen zu lernen, oder wir haben mehr Fußball gespielt! • Jeden Abend haben wir im Zimmer ferngesehen. Am Donnerstagmorgen sind wir nach Goch gefahren. Wir haben uns mit dem Bürgermeister getroffen. Wir haben Fragen über seinen Job gestellt und wir haben über Goch gelernt. Am Freitag haben wir ein Fußballspiel gegen FC Vitoria Goch gespielt. Sie waren älter und gröβer als wir aber wir haben 1-0 gewonnen! Ich habe als Rechtsverteidiger gespielt und Lorna hat als Stürmerin gespielt. Am Samstagmorgen sind wir mit dem Zug nach Frankfurt gefahren. Wir haben Geschenke für unsere Familien gekauft und mit Deutschen auf der Straβe gesprochen. Um 8 Uhr haben wir eine Party im Hotel organisiert. Das Thema war eine Beach-Party! Wir haben gegessen, getrunken und getanzt! Am Sonntagmorgen war der Kurs leider vorbei und wir sind traurig aber froh nach Hause gefahren. • Wir waren traurig, unsere neuen Freunde zu verlassen, aber froh so viel im Kurs gelernt zu haben! Die Reise war wirklich toll. Ich werde die Woche nie vergessen! Ich möchte mich beim Goethe-Institut und der PASCH-Initiative sehr bedanken. Solche Gelegenheiten anzubieten, ermuntern Jugendliche die Sprache zu beherrschen, und ich habe viel gelernt! Colm Ó Néill, Coláistí Eoin und Íosagáin Das Thema von Einwanderung im Film „Neukölln Unlimited“ Wir haben im Oktober 2011 den Film „Neuköln Unlimited“ im IFI Kino im Stadtzentrum gesehen. Es war sehr schön, das Klassenzimmer zu verlassen! Es war eine tolle Erfahrung. Er hat ähnliche Themen wie das Theaterstück „Über die Grenze ist es nur ein Schritt“. Die Einwanderung und die Eingliederung sind große Themen, denn sie sind Streitpunkte in Deutschland sowie in Irland, wo man nach Gleichberechtigung kämpft. Die Regisseure haben die Familie Hassan mit einer Kamera im Stadtteil Neukölln begleitet. Die Geschwister Lial und Maradona leben in Neukölln in Berlin. Ihre Familie kommt aus dem Libanon und sie wohnen seit sechzehn Jahren in Deutschland. Sie haben immer Angst vor der Abschiebung. Die Geschwister sind talentierte Musiker und Breakdancer. Mit Hip-Hop und Breakdance sind sie aufgewachsen, das ist ihre Sprache, das ist ihre Leidenschaft. Lial und Hassan entwickeln einen Plan: mit ihren Talenten können sie genug Geld bekommen, um in Deutschland bleiben zu dürfen. Es gibt viel Druck zwischen Lian und Hassan. Maradona benimmt sich sehr schlecht in der Schule und er wird suspendiert. Maradona steht am Scheideweg zwischen Motivation und Resignation. Maradona könnte 100,000 Euro in einer TVCasting Show gewinnen. Er könnte es sein, der die Zukunft der Familie sichert. Wir sind der Meinung, dass der Film sehr gut war. Er hat uns gut gefallen. Es war sehr interessant zu sehen, weil Einwanderung ein groβes Thema in Deutschland ist. Wir finden das Tanzen wirklich toll. Es war eine sehr andere Art von Tanzen als wir machen! Die Schauspieler konnten sehr gut tanzen. Wir finden es toll, es eine große Rolle in ihrem Leben spiel. Die Mutter im Film gefällt uns leider nicht. Wir haben gedacht, dass sie sehr komisch war. Sie hat mehr Angst um das Baby in der Familie statt von der Abschiebung. Lial und Hassan haben alles für die Familie gemacht und sie verdienen das Geld, weil die Mutter zu Hause bleibt. Leider hat uns das Ende nicht so gut gefallen. Es hat uns mit sehr vielen Fragen gelassen. Wurde die Familie abgeschoben? Ist Maradona in der Schule geblieben? Was macht die Familie jetzt? Seán Ó Cinnéide und Niamh Ní Arrachtáin, Coláistí Eoin agus Íosagáin Theaterstück im Helix Meine Lieblingsszene war diese Szene wenn, Ama Ossam anruft. Sie sagt "Ich vermisse dich jede Stunde." und Ossam lernt den Satz auf Deutsch. Es zeigt, dass Ama und Ossam beide schrecklich vermissen und schon seit Jahren getrennt sind. Ich habe meine Klassenkameraden gefragt, welche Szene sie am liebsten hatten: Meine Lieblingsszene war die Szene zwischen Ama (die Mutter von Dede) und Onkel Addo. Es war sehr brutal aber voller Emotion und Spannung. Die zwei Schauspieler waren sehr toll in dieser Szene. Caitríona Meine Lieblingsszene war Szene 11, weil es von Themen wie Freundschaft gehandelt hat. Melle und Dede waren beste Freunde, die einander liebten. Melle wollte Dede helfen. Melle wollte gemeinsam mit Dede fliehen und ihm das Geld geben, dass ihr Vater ihr einen Vorschuss für ein Auto gegeben hat. Melle erinnerte ihn an ihre Freundschaft. Freundschaft ist sehr wichtig. Ciara Nach der Vorstellung folgte eine Diskussion mit Michael Müller und den zwei Schauspielerinnen – Patrick Abozen und Janna Lena Koch. Sie haben uns die Geschichte erklärt, sie erzählten und über die Einwanderungssituation in Deutschland und unsere Fragen beantwortet. Es war sehr interessant und unterschiedlich, besonders weil es nur zwei Schauspieler gab, um alle Rollen zu spielen! Das hat mir gut gefallen! Alles in allem war die Aufführung ausgezeichnet. Das Ende war glücklich und romantisch. Es wirkte auf mich! Ich lobe das Goethe-Institut für eine sehr gute Produktion!! Rónán Ó Grálaigh, im fünften Jahrgang Coláistí Eoin agus Íosagáin Zwei Wochen an unserer Partnerschule in Marbach, Juni 2012 Ich war am Anfang zwischen zwei Stühlen, ob ich an dem Austausch teilnehmen sollte. Aber als ich hörte, dass wir den Austausch in einer Gruppe zusammen machen würde (Mädchen inklusive), habe ich mich entschieden daran teil zu nehmen! Es war die beste Erfahrung des Übergangsjahrs, ohne Zweifel. Die Deutschen kamen während der Osterferien nach Irland, und blieben für zwei Wochen. Unsere Eltern und insbesondere unsere Deutschlehrerinnen organisierten vielen Aktivitäten, um uns zu beschäftigen. Zum Beispiel Ausflüge zu den historischen Zentren in Dublin oder ein Wochenende auf dem Land in Clare, bei dem mein Austauschschüler Stefan einen umfassenden Geschmack von Geschichte, Musik, Tanz, Essen, Landschaft und schönen Mädchen in Irland bekam! Es dauerte nicht lange, bis wir uns auch in Marbach am Neckar entspannt haben. Marbach liegt in dem Bundesland Baden-Württemberg im Süden von Deutschland. Es ist eine kleine Ortschaft in der Nähe von Ludwigsburg und Stuttgart in dem etwa 15,000 Menschen wohnen. Stefans und seine Familie wohnen in Kirchberg (ein anderes kleineres Dorf in der Nähe von Marbach) in der wunderschönen grünen Landschaft. Es gibt strenge Gesetze in BadenWürttemberg in Zusammenhang mit Bebauung, und außerhalb von Ortschaften und Städten gibt es keinen Beton oder Bürogebäude: nur kurvenreichen Straßen durch die schönen Felder und Wälder. Ich radelte zweimal mit Stefan und seinen Vater durch den Wald: einmal im Sonnenschein und einmal im Monsunregen—beides hat mir sehr gut gefallen! In Irland denken wir immer, dass unser Land das grünste und unbestreitbar das schönste ist, aber wir kennen nicht die süddeutsche Landschaft! Sie ist wirklich wunderschön. Die Deutschen machen eine besondere Anstrengung um die Eigenschaft ihrer Landschaft und Dörfer zu bewahren. In Marbach und auch in Kirchberg sind fast alle Gebäude Fachwerk Häuser. Es gibt keine verlassenen Läden oder staubigen Fenster, sondern Fachwerk rot, gelb, blau, schwarz, weiβ und grün in den Bäckereien, Restaurants, Geschäften und Metzgereien. Es war Juni: heiß und sonnig; „Die Schule ist aus!”, habe ich gedacht, „und ich bin fit und fertig für die lange und entspannte Sommerferien”. Ich hatte jedoch Unrecht! Während der zweiten Woche war ich gleich wieder in der Schule - im Friedrich-Schiller-Gymnasium mit Stefan. Die Schule heißt so, weil Marbach der Geburtsort von Friedrich Schiller ist. Er wurde im Jahr 1759 in einem kleinen Fachwerkhaus in Marbach geboren, und er ist einer der besten Schriftsteller, Dramatiker, Dichter, Philosophen und Historiker von Deutschland und der Welt jemals. Wir jammern und stöhnen über die Schule hier in Irland—Quatsch. Die Schule in Marbach beginnt um sieben Uhr. Ich musste jeden Tag für eine ganze Woche um viertel vor fünf aufstehen, schnell frühstücken, zur Bahn-Haltestelle in Kirchberg gehen, und von der Stadtmitte zur Schule gehen! Am Mittwoch war ich tot. Es machte kein Spaß, um halb acht dem schreienden Mathelehrer zuzuhören, anstatt im Bett über Schwarzwälder Kirchtorte zu träumen. Das frühe Aufstehen war ja schwierig, aber deshalb ist Schulschluss um etwa halb zwei. Es ist total anders als die Schule in Irland. Erstens gibt es zweitausend Schüler und Schülerinnen in der Friedrich-Schiller-Schule, ein großer Unterschied zu irischen Schulen! Es hat mir sehr gefallen, über alle interessanten Fächer der deutschen Schüler e.g. Politik zu erfahren. Zum Beispiel fragte die Politiklehrerin die Klasse, wer sich eher als Deutscher, Bürger von Baden Würtemberg oder Europäer sieht. Fast alle Schüler sahen sich als Europäer. Die deutsche Mentalität ist sehr anders in Irland. Es gibt auch vielen Vereine in der Schule: Musik-AG, Karate, Lesen, viele Sportarten und sogar einen Matheverein! Die zwei Wochen waren bald vorbei und leider kam der Tag, wo wir nach Irland zurückfahren mussten. Ich habe sehr schöne Erinnerungen davon und habe viel über die deutsche Kultur gelernt. Aindriú Ó hEachteirn, 5. Jahrgang, Coláistí Eoin und Íosagáin