IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX
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IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX
IBM Systems IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Version 2.2.1 IBM Systems IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Version 2.2.1 Hinweis Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter „Bemerkungen” auf Seite 57 gelesen werden. Zweite Ausgabe (September 2010) Diese Ausgabe bezieht sich auf AIX Version 7.1 und, sofern in neuen Ausgaben nicht anders angegeben, auf alle nachfolgenden Releases dieses Produkts. Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs IBM Systems IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Version 2.2.1, herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA © Copyright International Business Machines Corporation 2007, 2010 © Copyright IBM Deutschland GmbH 2010 Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen. Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle. Änderung des Textes bleibt vorbehalten. Herausgegeben von: SW TSC Germany Kst. 2877 September 2010 Inhaltsverzeichnis Zu dieser Dokumentation . . . . . . . v Hervorhebung . . . . . . . . Groß-/Kleinschreibung unter AIX . ISO 9000. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v . v . v IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 . . . . . . . . . 1 WPAR Manager im Überblick . . . . . . . . 1 Releaseinformationen zu WPAR Manager 2.2.1 . . 3 Neuerungen in WPAR Manager 2.2.1 . . . . . 5 Unterstützte Betriebsumgebungen für den WPAR Manager . . . . . . . . . . . . . . . 8 Erforderlicher Haupt- und Plattenspeicherplatz . . 9 WPAR-Manager-Agent . . . . . . . . . . 9 WPAR-Management in einer logisch partitionierten Umgebung . . . . . . . . . . . . 10 Funktionen zur behindertengerechten Bedienung des WPAR Manager . . . . . . . . . . 11 WPAR Manager installieren . . . . . . . . . 11 WPAR Manager als erweiterten Manager von IBM Systems Director installieren . . . . . . 11 Upgrade für den WPAR Manager durchführen 12 WPAR-Manager-Agenten als Subagenten auf dem verwalteten System installieren . . . . . . . 12 Als erweiterten Manager installierten WPAR Manager entfernen . . . . . . . . . . . . 14 WPAR-Manager-Agenten entfernen . . . . . 14 Lizenz für den WPAR Manager aktivieren . . . . 14 WPAR Manager konfigurieren . . . . . . . . 15 WPAR-Manager-Agenten konfigurieren . . . . Umgebung für Anwendungsmobilität konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . Workload-Partitionen mit dem WPAR Manager verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltete Systeme . . . . . . . . . . . WPAR verwalten . . . . . . . . . . . WPAR-Speichereinheiten verwalten . . . . . Unterstützung für Role Based Access Control . . Anwendungsmobilität . . . . . . . . . . . Anwendungsmobilität planen . . . . . . . Systemkompatibilität . . . . . . . . . . WPAR-Status . . . . . . . . . . . . . WPAR-Verlagerungsdomänen . . . . . . . Manuelle Verlagerung . . . . . . . . . . Richtlinienbasierte Verlagerung . . . . . . . Sicherheit für den WPAR Manager . . . . . . Fehlerbehebung für den WPAR Manager . . . . Position der Protokolldateien . . . . . . . Aktivität des Agentenmanagers überprüfen. . . WPAR-Manager-Fehler bestimmen. . . . . . Befehlszeilenschnittstelle . . . . . . . . . . Glossar für WPAR Manager . . . . . . . . . 15 17 21 21 24 33 36 36 37 37 40 41 42 42 43 43 44 45 45 49 49 Bemerkungen . . . . . . . . . . . . 57 Marken . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Index . . . . . . . . . . . . . . . 61 iii iv IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Zu dieser Dokumentation IBM® PowerVM Workload Partitions Manager für AIX ist eine Plattformmanagementlösung, die als zentraler Steuerungspunkt für die Verwaltung von WorkloadPartitionen (WPAR) in einer Sammlung verwalteter AIX-Systeme dient. Hervorhebung Für die vorliegende Veröffentlichung gelten die folgenden Hervorhebungskonventionen: Fettschrift Befehle, Subroutinen, Schlüsselwörter, Dateien, Strukturen, Verzeichnisse und weitere Elemente, deren Name vom System vordefiniert ist, sind fett hervorgehoben. Mit Fettschrift werden außerdem grafische Objekte wie Schaltflächen, Bezeichnungen und Symbole hervorgehoben, die der Benutzer auswählen kann. Kursivschrift Parameter, deren tatsächliche Namen oder Werte vom Benutzer angegeben werden müssen, sind durch Kursivschrift hervorgehoben. Monospaceschrift Beispiele für bestimmte Datenwerte, für Text, der dem Benutzer in ähnlicher Weise angezeigt werden kann, für Programmcodeabschnitte, die ein Programmierer in ähnlicher Form schreiben könnte, für Nachrichten des Systems oder für Informationen, die der Benutzer tatsächlich eingeben muss, sind durch Monospaceschrift hervorgehoben. Groß-/Kleinschreibung unter AIX Alle Eingaben im Betriebssystem AIX werden hinsichtlich ihrer Groß-/ Kleinschreibung unterschieden. Sie müssen somit beachten, ob ein Großbuchstabe oder Kleinbuchstabe einzugeben ist. Mit dem Befehl ls können Sie beispielsweise Dateien auflisten. Wenn Sie LS eingeben, meldet das System, dass der Befehl nicht gefunden wurde. Ebenso sind DATEIA, DaTeia und dateia drei verschiedene Namen von Dateien, die sich im selben Verzeichnis befinden können. Achten Sie stets auf die richtige Groß-/Kleinschreibung, um die Ausführung unerwünschter Aktionen zu vermeiden. ISO 9000 Für die Entwicklung und Herstellung dieses Produkts wurden nach Standard ISO 9000 registrierte Qualitätssysteme verwendet. v vi IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX (WPAR Manager) ist ein innovativer Manager für IBM Systems Director WPAR Manager, der als zentraler Steuerungspunkt für die Verwaltung von Workload-Partitionen (WPAR) in einer Sammlung verwalteter AIX-Systeme dient. Klicken Sie auf IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX, um die PDFVersion dieses Themas anzuzeigen oder herunterzuladen. Adobe Reader herunterladen: Zum Anzeigen oder Drucken dieser PDF muss auf Ihrem System Adobe® Reader installiert sein. Sie können eine kostenlose Kopie von der Adobe-Website (www.adobe.com/products/acrobat/readstep.html) herunterladen. Zugehörige Informationen AIX 6.1: Workload-Partitionen für AIX AIX 7.1: Workload-Partitionen für AIX WPAR Manager im Überblick IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX (WPAR Manager) ist eine Erweiterung des WPAR Manager von IBM Systems Director, die einen zentralen administrativen Steuerpunkt für die Verwaltung von System- und AnwendungsWorkload-Partitionen unter AIX bereitstellt. Die Webanwendung des WPAR Manager bietet Unterstützung für die Verwaltung des gesamten WPAR-Lebenszyklus (Aufspüren, Erstellen, Ändern, Löschen und Entfernen). Für jede Aktion, die für eine WPAR ausgeführt wird, steht ein vollständiges Task-Protokoll (einschließlich Standardausgabe und Standardfehlerausgabe) zur Verfügung. Für verwaltete Systeme und WPAR gibt es Berichte mit grafischen Darstellungen der Ressourcenauslastung und der Leistung. Der WPAR Manager kann heterogene Umgebungen mit verwalteten Systemen, auf denen AIX mit unterschiedlichen Technology Levels ausgeführt wird, verwalten. Sie müssen allerdings die aktuellste Version des WPAR-Manager-Agenten verwenden, um die gesamte Managementfunktionalität des Agenten nutzen zu können. Die folgenden Features werden von allen Technology Levels von AIX unterstützt: v Systemübergreifendes WPAR-Management, einschließlich Verwaltung während des gesamten Lebenszyklus v Globaler Lastausgleich mit Anwendungsmobilität v Webbasierte Verwaltung von WPAR-Basisoperationen und erweiterten Management-Tasks v Überwachung von Leistungsmessgrößen der WPAR und Erstellung entsprechender Berichte v Befehlszeile des WPAR Manager Nachfolgend sind die Features des WPAR Manager zusammengefasst, für die AIX Version 6.1, Technology Level 6100-02, oder eine aktuellere Version erforderlich ist: 1 Verbesserte Liveverlagerung Die Anwendungsausfallzeit während der Verlagerung ist kürzer. Sicherung und Wiederherstellung Es werden Sicherungs-Images für eine vorhandene WPAR erstellt. Für die Wiederherstellung einer WPAR wird ein zuvor erstelltes Sicherungs-Image verwendet. Statische Verlagerung Diese Verlagerung umfasst die Inaktivierung der WPAR auf dem Abgangsknoten und einen Start der WPAR auf dem Zugangsknoten unter Beibehaltung des Dateisystemstatus. Für die statische Verlagerung von SystemWPAR wird die Funktionalität für Sicherung und Wiederherstellung verwendet. Unterstützung für Umgebungen mit IP Version 6 Sie können Workload-Partitionen mit IPv6-Adressen konfigurieren, anzeigen und ändern. Unterstützung für WPAR-spezifische Routen Sie können ein WPAR-spezifisches Routing auswählen oder das Routing des globalen Systems für die WPAR nutzen. Außerdem können Sie eine für die WPAR spezifische Routing-Tabelle konfigurieren, anzeigen und ändern. WPAR-spezifische Routen können nur für Schnittstellen, die IPv4 verwenden, konfiguriert werden. WPAR synchronisieren Sie können Software eines globalen Systems mit der einer Workload-Partition synchronisieren. Nachfolgend sind die Features des WPAR Manager zusammengefasst, für die AIX Version 6.1, Technology Level 6100-03, oder eine aktuellere Version erforderlich ist: Unterstützung für Speichereinheiten Die Zuordnung von Fibre-Channel-Speichereinheiten zu Workload-Partitionen und der Export von Speichereinheiten auf Workload-Partitionen werden unterstützt. WPAR klonen Für die Erstellung einer WPAR wird die Verwendung einer vorhandenen WPAR als Schablone unterstützt. Nachfolgend sind die Features des WPAR Manager zusammengefasst, für die AIX Version 6.1, Technology Level 6100-04, oder eine aktuellere Version erforderlich ist: Unterstützung für die Stammdatenträgergruppe (rootvg) einer WPAR Die Festlegung von Platten als Inhaber der rootvg-Dateisysteme einer WPAR sowie die statische Verlagerung und die Liveverlagerung von WPAR mit eigener Stammdatenträgergruppe (rootvg) werden unterstützt. Kerberos-Unterstützung Während der Liveverlagerung wird die Verwendung der Kerberos-Verschlüsselung für die Kommunikation zwischen Abgangs- und Zugangsserver unterstützt. Sicherung Es werden WPAR-Sicherungen unterstützt, bei denen mit Lese-/ Schreibzugriff auf WPAR-Dateien in angehängten Dateisystemen vom Typ NAMEFS zugegriffen wird. 2 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Nachfolgend sind die Features des WPAR Manager zusammengefasst, für die AIX Version 6.1, Technology Level 6100-06, oder eine aktuellere Version erforderlich ist: Unterstützung für virtuelle E/A-SCSI-Platten für WPAR Unterstützung der Zuordnung virtueller E/A-SCSI-Platten zu WPAR Nachfolgend sind die Features des WPAR Manager zusammengefasst, für die AIX Version 7.1, oder eine aktuellere Version erforderlich ist: Unterstützung für versionsgesteuerte WPAR von AIX 5.2 Unterstützung der Erstellung versionsgesteuerter WPAR über ein mksysbImage von AIX 5.2 Weitere Informationen zu versionsgesteuerten WPAR finden Sie unter „Versionsgesteuerte Workload-Partitionen” auf Seite 26. Unterstützung der kontrollierten Aktivierung von Kernel-Erweiterungen für WPAR Unterstützung der Zuordnung von Kernel-Erweiterungen zu WPAR, sodass diese in einer WPAR geladen und entladen werden können Releaseinformationen zu WPAR Manager 2.2.1 Die Releaseinformationen zu WPAR Manager 2.2.1 enthalten Hinweise zu bestehenden Einschränkungen. Bekannte Probleme Nach dem Neustart von IBM Systems Director 6.2 geht die Hostbeziehung zwischen verwalteten Systemen und WPAR verloren. Dies können Sie durch die Installation eines Patch für IBM Systems Director vermeiden. Sie können den Patch von der Webseite zu IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX herunterladen. Der Befehl syncwpar kann fehlschlagen, wenn Sie eine WPAR auf einem System erstellen, auf dem AIX Version 6.1, Technology Level 6100-02, oder AIX Version 6.1, Technology Level 6100-03, ausgeführt wird und der Director-Agent installiert ist. Führen Sie vor dem Erstellen der WPAR den folgenden Befehl aus, um dieses Problem zu vermeiden: # swvpdmgr -p DirectorCommonAgentLive Die Verlagerung einer System-WPAR kann fehlschlagen, wenn auf der WPAR der Dämon ctrmc aktiv ist. Wenden Sie auf AIX Version 6.1, Technology Level 6100-04, sowie auf frühere Releases den APAR IZ59217 an, um die standardmäßige Ausführung des Dämons ctrmc auf der WPAR zu verhindern. Einschränkungen In diesem Abschnitt sind die für den WPAR Manager geltenden Einschränkungen aufgelistet. v Die Umgebungsvariable COMPAT_AUTOMOUNT, mit der ein anderes Verhalten des Befehls automount angegeben werden kann, ist nicht mit AnwendungsWPAR kompatibel, deren IP-Adresse von der IP-Adresse der globalen Umgebung abweicht. Wenn die Umgebungsvariable COMPAT_AUTOMOUNT vor Ausführung des Befehls automount auf einen beliebigen Wert gesetzt wird, kann der Zugriff der Anwendungs-WPAR unbestimmte Zeit blockiert werden. v Über die Befehlszeile erstellte Anwendungs-WPAR können nicht mit dem WPAR Manager verlagert werden. Diese Einschränkung gilt nicht für System-WPAR. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 3 v Prozesse, die innerhalb einer System-WPAR mit dem Befehl clogin gestartet werden, können nicht verlagert werden. v Ein Prozess, der in einem nicht verlinkten Arbeitsverzeichnis ausgeführt wird, kann nicht verlagert werden. Diese Einschränkung wurde auf MCR 4.2.2.0 angehoben und gilt deshalb nur für AIX Version 6.1, Technology Level 6100-03, und ältere Versionen. v Ein Prüfpunkt schlägt fehl, wenn Prozesse oder Threads in der WPAR gestoppt werden. v Wenn mit der Subroutine mmap (MAP_SHARED) Speicherregionen für eine nicht verlinkte Datei erstellt wurden, wird die Verlagerung von Anwendungen mit solchen Speicherregionen nicht unterstützt. v Die Verlagerung von Anwendungen mit gelöschten POSIX-SHM-Maps wird nicht unterstützt. v Während der statischen Verlagerung oder Sicherung eines Systems wird in manchen Fällen für eine WPAR die folgende Fehlernachricht angezeigt: "A file cannot be larger than the value set by ulimit." Lösen Sie dieses Problem, indem Sie mit dem Befehl smitty chuser die maximale Dateigröße für den Benutzer "root" erhöhen. Starten Sie dann den WPAR-Manager-Agenten neu (wparagent restart). Falls Sie (bei einer statischen Verlagerung) die Sicherung in einem fernen Dateisystem erstellen, ist auf dem NFS-Server eine ähnliche Änderung erforderlich, damit größere Dateien erstellt werden können. v Die Mobilität von System-WPAR mit einem NFS, das mit Kerberos-Sicherheit angehängt ist, wird nicht unterstützt. v Bei der Erfassung des Gesamtbestands von IBM Systems Director wird die Erfassung des erweiterten WPAR-Bestands nicht gestartet. Der erweiterte WPAR-Bestand muss einzeln erfasst werden. v Wenn eine WPAR mit Einheiten geklont wird, für die eine Einheitensteuerungseinstellung mit dem Typ "Speicher" definiert ist, werden die Daten der ursprünglichen Einheiten nicht auf den neuen Einheiten geklont. v WPAR Manager bietet keine vollständige Unterstützung von WPAR mit Dateisystemen des Typs "Verzeichnis". Diese WPAR können über die Befehlszeile erstellt und vom WPAR Manager verwaltet werden. v WPAR Manager unterstützt keine WPAR mit zugeordneten Einheitenadaptern. v Es werden nur JFS2- und NFS-Dateisysteme von der WPAR-Livemobilität unterstützt. Informationen zu Dokumentation und Einkauf Zusätzliche Informationen zu IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX finden Sie im Information Center zu IBM Systems Director. Den Inhalt zu WPAR Manager finden Sie unter IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX V2.2.1. Ausführliche Informationen zu Workload-Partitionen finden Sie im Information Center von AIX 7.1. Den Inhalt zu WPAR finden Sie unter IBM Workload Partitions for AIX. Ausführliche Informationen zu IBM AIX 5.2 Workload Partitions for AIX 7 finden Sie im Information Center von AIX 7.1. Diesen Inhalt zu WPAR finden Sie unter AIX 5.2 Workload Partitions for AIX 7. 4 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Falls Sie über eine Probelizenz verfügen, können Sie bei Ihrem IBM Vertriebsbeauftragten die Aktivierung einer permanenten Lizenz für IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX erwerben. Neuerungen in WPAR Manager 2.2.1 Hier erfahren Sie, welche Themen neu zur Sammlung für den WPAR Manager hinzugekommen sind und welche Informationen sich erheblich geändert haben. WPAR Manager 2.2.1 stellt die folgenden neuen Funktionen bereit: v Verwaltung von WPAR unter AIX 6.1 mit 6100-06 und AIX 7.1 v Unterstützung für AIX 5.2 Workload Partitions for AIX 7. v Unterstützung der kontrollierten Aktivierung von Kernel-Erweiterungen für WPAR unter AIX 7.1 v Unterstützung virtueller SCSI-Einheiten in einer WPAR v Befehlszeilenschnittstelle von WPAR Manager v Unterstützung für die persistente Speicherung von WPAR-Definitionen Verwaltung von WPAR unter AIX 6.1 mit 6100-06 und AIX 7.1 WPAR Manager 2.2.1 ist in der Lage, WPAR unter AIX 6.1 mit 6100-06 und AIX 7.1 zu verwalten. Unterstützung für AIX 5.2 Workload Partitions for AIX 7 WPAR Manager 2.2.1 stellt Managementunterstützung für Systeme mit AIX 5.2 Workload Partitions for AIX 7 bereit. Dies sind System-WPAR, die eine Laufzeitumgebung von AIX 5.2 auf einem System mit AIX 7.1 bereitstellen. Unterstützung der kontrollierten Aktivierung von Kernel-Erweiterungen für WPAR unter AIX 7.1 WPAR Manager 2.2.1 stellt die Verwaltungsunterstützung für die Steuerung des Ladens und der Konfiguration von Kernel-Erweiterungen in einer WPAR bereit. Unterstützung virtueller SCSI-Einheiten in einer WPAR Zusätzlich zu Fibre-Channel-Einheiten unterstützt der WPAR Manager 2.2.1 jetzt auch die Zuordnung virtueller E/A-SCSI-Einheiten zu einer WPAR. Befehlszeilenschnittstelle von WPAR Manager WPAR Manager 2.2.1 stellt zentrale Funktionen für das Management von WPAR über eine Befehlszeilenschnittstelle (CLI, Command-Line Interface) bereit. Unterstützung für die persistente Speicherung von WPAR-Definitionen WPAR Manager 2.2.1 bietet Unterstützung für die Beibehaltung von WPAR-Definitionen, sodass diese auch dem Löschen nach einer WPAR später wiederverwendet werden können. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 5 Neuerungen in WPAR Manager 2.2 Hier erfahren Sie, welche Themen neu zur Sammlung für den WPAR Manager hinzugekommen sind und welche Informationen sich erheblich geändert haben. WPAR Manager 2.2 stellt die folgenden neuen Funktionen bereit: v Sprachenunterstützung v Mangement von WPAR unter AIX 6.1 mit 6100-05 v Unterstützung für IBM Systems Director 6.2 v Unterstützung der Migration von WPAR Manager 2.1 unter IBM Systems Director 6.1 auf WPAR Manager 2.2 unter IBM Systems Director 6.2 Sprachenunterstützung Die Aktivierung der Sprachenunterstützung ist in WPAR Manager 2.2 für alle Sprachen möglich, die von IBM Systems Director unterstützt werden. Mangement von WPAR unter AIX 6.1 mit 6100-05 WPAR Manager 2.2 ist in der Lage, WPAR unter AIX 6.1 mit 6100-05 zu verwalten. Konfiguration des WPAR-Manager-Agenten: v MCR Version: 4.2.2.4 v Director Common Agent Version: 6.1.2.0 v Version des Agenten von WPAR Manager: 2.2.0.0 Unterstützung für IBM Systems Director 6.2 WPAR Manager 2.2 ist die erforderliche Version für die Ausführung unter IBM Systems Director 6.2. Unterstützung der Migration von WPAR Manager 2.1 unter IBM Systems Director 6.1 auf WPAR Manager 2.2 unter IBM Systems Director 6.2 Vorhandene Instanzen von WPAR Manager 2.1 unter IBM Systems Director 6.1 können auf WPAR Manager 2.2 unter IBM Systems Director 6.2 migriert werden, ohne dass eine Neuerkennung der WPAR-Konfiguration erforderlich ist. Neuerungen in WPAR Manager 2.1 Hier erfahren Sie, welche Themen neu zur Sammlung für den WPAR Manager hinzugekommen sind und welche Informationen sich erheblich geändert haben. In IBM Systems Director integriertes Produkt Das eigenständige Lizenzprogramm WPAR Manager (Version 1.2.1) wird durch den erweiterten WPAR Manager ersetzt, der als Plug-in für das Produkt IBM Systems Director verfügbar ist. Die WPAR-Manager-Funktionen werden mit IBM Systems Director integriert. WPAR Manager Version 2.1 erfordert IBM Systems Director 6.2. Zusätzlich zur vollständigen Integration in IBM Systems Director stellt Version 2.1 des WPAR Manager neue Funktionen bereit, die bisher nicht verfügbar waren. 6 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX v Für die Konfiguration des WPAR Manager steht ein neuer Setup-Advisor zur Verfügung. v Bei der verteilten Agenteninstallation wird SAN-basierter Speicher für WPAR unterstützt. v Für den Netzdatenverkehr während der Liveverlagerung von WPAR wird die Kerberos-Verschlüsselung unterstützt. v Das Richtlinienmanagement hat sich im Vergleich zu früheren Releases verbessert. v Die Funktionen für WPAR-Sicherungen und Ressourcenkontrollen wurden erweitert. Neuer Setup-Advisor für die Konfiguration des WPAR Manager Der neue Setup-Advisor soll Sie bei der Konfiguration des WPAR Manager unterstützen und bietet Ihnen folgende Optionen: v Aufspüren von AIX-WPAR-Systemen v Schrittweise Anleitung beim Aufspüren von Systemen v Authentifizierung von AIX-Systemen und Fernzugriff auf diese Systeme mithilfe des WPAR Manager von IBM Systems Director v Installation von WPAR-Manager-Agenten auf verwalteten AIX-Systemen v Erfassung aller Informationen zum Softwarebestand und zum erweiterten WPAR-Bestand v Aufspüren vorhandener WPAR auf neuen verwalteten Systemen v Anzeigen oder Ändern von Konfigurationseinstellungen des WPAR Manager v Erstellen von WPAR Funktion für vereinfachte Ferninstallation auf Agentensystemen Der WPAR Manager nutzt Funktionen des WPAR Manager von IBM Systems Director, die Ihnen eine direkte Implementierung und Installation von Subagentenpaketen auf fernen Maschinen ohne den Setup-Advisor ermöglichen. Wenn der WPAR Manager als erweiterter Manager installiert ist, steht der Subagent des WPAR Manager als Subagentenpaket für den Common Agent zur Verfügung. Unterstützung für Stammdatenträgergruppen einer WPAR Über ein Speicherbereichsnetz (SAN) verbundene Speichereinheiten können WPAR zugeordnet werden, um dann als Speicher-Repositorys in Form privater Stammdatenträgergruppen verwendet zu werden. Diese Art von WPAR kann nicht gesichert, wiederhergestellt und verlagert werden. Verbesserte Liveverlagerung von WPAR Die Liveverlagerung von WPAR wurde verbessert, sodass Sie jetzt WPAR mit eigener Stammdatenträgergruppe verlagern können. Zusätzlich können Sie während einer asynchronen WPAR-Liveverlagerung die Kerberos-Verschlüsselung auswählen, um den Netzdatenverkehr zu verschlüsseln. Voraussetzung für eine Verlagerung mit Kerberos-Verschlüsselung ist, dass Kerberos auf beiden an der Verlagerung beteiligten Systemen konfiguriert ist. Außerdem muss auf dem Abgangs- und dem Zugangssystem NFS Version 4 mit Kerberos-Unterstützung konfiguriert sein. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 7 Verbesserte Schnittstelle für WPAR-Richtlinienverwaltung Der Algorithmus und die Benutzerschnittstelle für Richtlinien wurden vereinfacht und verwenden jetzt die Standardschnittstelle für Gruppen und Jobs des WPAR Manager von IBM Systems Director. Die Richtlinie überwacht die CPU-Auslastung und die Speicherauslastung. Der Systemadministrator kann Schwellenwerte für die maximale Auslastung und angepasste Zeiträume für die Durchschnittsberechnung festlegen. Unterstützung für die Sicherung angehängter Dateisysteme vom Typ NAMEFS mit Schreibzugriff Die Funktion WPAR Back up now unterstützt die Sicherung angehängter Dateisysteme vom Typ NAMEFS mit Schreibzugriff. Neue Ressourcenkontrolle für Begrenzung des virtuellen Gesamtspeichers Der WPAR Manager stellt eine neue WPAR-Ressourcenkontrolle für die Begrenzung des virtuellen Gesamtspeichers bereit. Mit dieser Ressourcenkontrolle kann ein WPAR-Administrator sowohl für Anwendungs- als auch für System-WPAR eine Begrenzung des virutellen Gesamtspeichers angeben. Diese neue Ressourcenkontrolle können Sie ändern, wenn die WPAR aktiv oder inaktiv ist. Unterstützte Betriebsumgebungen für den WPAR Manager Der WPAR Manager und die Anwendungsmobilität werden auf Systemen vom Typ IBM Systems Director unterstützt, die auf der POWER4-Prozessorarchitektur oder einer aktuelleren Architektur basieren. Der WPAR-Manager-Server setzt die Verwendung von IBM Systems Director unter AIX, Windows oder Linux voraus. Voraussetzungen für den WPAR-Manager-Agenten Der WPAR-Manager-Agent kann unter AIX Version 6.1, Technology Level 6100-03, oder einer aktuelleren Version installiert werden. Zur Verwendung der Features im WPAR Manager müssen Sie mit der aktuellsten verfügbaren Version von AIX und der aktuellsten verfügbaren Version des WPAR-Manager-Agenten arbeiten. Wenn Sie auf den verwalteten System mit einem älteren AIX-Technology-Level und einer älteren Version des WPAR-Manager-Agenten arbeiten, stehen Ihnen die WPAREigenschaften und die WPAR-Funktionen, die in der aktuellsten Version des WPAR Manager verfügbar sind, nicht zur Verfügung. Wenn eine veraltete Version des WPAR-Manager-Agenten verwendet wird, sind die Funktionen eingeschränkt. Sie können unabhängig vom Technology Level des verwalteten Systems immer die neueste unterstützte Version des WPAR-Manager-Agenten verwenden. Tabelle 1. Vom WPAR Manager unterstützte Konfigurationen 8 Betriebssystem MCR-Version AIX Version 6.1, Technology Level 6100-03 4.2.1.0 AIX Version 6.1, Technology Level 6100-04 4.2.2.0 AIX Version 6.1, Technology Level 6100-05 4.2.2.0 AIX Version 6.1, Technology Level 6100-06 4.2.4.0 AIX Version 7.1 4.3.0.0 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Anmerkung: Auf allen Systemen vor AIX Version 6.1, Technology Level 6100-04, müssen Sie den Director-Agenten auf Version 6.1.0.4 oder höher aktualisieren. Erforderlicher Haupt- und Plattenspeicherplatz Die Komponenten des WPAR Manager setzen einen bestimmten Haupt- und Plattenspeicherplatz voraus. In der folgenden Tabelle ist der typische Speicherbedarf des inaktiven WPAR Manager aufgeführt. In diese Angabe ist der zusätzliche Speicherbedarf anderer Software, die auf Ihrem System ausgeführt wird, nicht eingerechnet. Tabelle 2. Erforderlicher Haupt- und Plattenspeicherplatz für den WPAR Manager Anwendung Hauptspeicherbedarf Erforderlicher Plattenspeicherplatz WPAR Manager 125 MB v / - 5 MB v /var - Mindestens 180 MB. Eingerechnet sind der Manager (66 MB), der Agentenmanager (61 MB) und die Laufzeitprotokolle (45 MB). v /opt - 15 MB WPAR-Manager-Agent 45 MB (wenn inaktiv) /var - 1 MB WPAR-Manager-Agent Der WPAR-Manager-Agent ist eine Managementkomponente, die für den WPAR Manager eine sichere Schnittstelle für Operationen auf einem verwalteten System bereitstellt. Der WPAR-Manager-Agent muss auf allen verwalteten Systemen installiert sein. Er ermöglicht die Unterstützung folgender Funktionen: v Ferne Operationen für WPAR (z. B. das Erstellen, Starten, Stoppen oder Entfernen von WPAR) v Erfassung von Leistungsmessgrößen auf einem verwalteten System für die automatisierte Verlagerung und die Erstellung von Berichten zum Systemstatus WPAR-Manager-Agent in heterogenen Umgebungen Der WPAR Manager kann eine heterogene Umgebung mit verwalteten Systemen, die unterschiedliche AIX Technology Levels aufweisen, verwalten. Sie müssen allerdings die aktuellste Version des WPAR-Manager-Agenten verwenden, um die gesamte Managementfunktionalität des Agenten nutzen zu können. Die Umgebungsunterstützung ist jedoch begrenzt. Wenn Sie in einer heterogenen Umgebung arbeiten, müssen Sie das mögliche Leistungsspektrum einer gemischten Umgebung berücksichtigen. Der gesamte Funktions- und Leistungsumfang ist nur verfügbar, wenn auf allen verwalteten Systemen im Managementpool die neueste Version des WPAR-Manager-Agenten und das entsprechende AIX Technology Level installiert sind oder eine Migration auf diesen Versionsstand bzw. dieses Technology Level durchgeführt wurde. Der WPAR Manager muss zuerst migriert werden. Die Aktualisierung der WPAR-Manager-Agenten muss nicht sofort erfolgen. Sie können die Migration phasenweise durchführen. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 9 Für die Bereitstellung des Feature- und Funktionsumfangs des WPAR Manager arbeiten die folgenden Softwarekomponenten zusammen: v Konsole und Server von IBM Systems Director mit WPAR-Manager-Erweiterungen v AIX Version 6.1 oder höher v MCR-Kernel-Erweiterung (Metacluster Checkpoint and Restart) v WPAR-Manager-Agent v Director Common Agent Die Dateigruppe mit der MCR-Kernel-Erweiterung ist Teil des WPAR-ManagerAgenten-Image und stellt die Funktionen für Prüfpunkte, Neustart und Liveverlagerung bereit. Da es sich bei MCR um eine AIX-Kernel-Erweiterung handelt, ist sie eng mit dem auf einem verwalteten System implementierten AIX Technology Level verbunden. Wenn Sie auf einem verwalteten System mit entsprechend aktualisiertem AIX Technology Level und MCR-Level die neueste Version des WPAR-Manager-Agenten installieren, können Sie alle neu unterstützten Eigenschaften und Operationen für WPAR verwalten, die zum Lieferumfang der aktuellsten Version des WPAR Manager gehören. Zugehörige Konzepte „Gemischte Agentenumgebungen” Gemischte Agentenumgebungen: Für die Verwaltung von WPAR benötigen Sie den Agenten von WPAR Manager. IBM Systems Director kann Systeme mit älteren Versionen der WPAR-ManagerAgenten aufspüren und diese als WPAR-Systeme erkennen. Auf solchen Systemen sind jedoch alle WPAR-Operationen blockiert. Aus dem Fehlerstatus des Systems geht hervor, dass bei diesen Systemen ein Problem vorliegt und dass für den WPAR-Manager-Agenten ein Upgrade durchgeführt werden muss. Wenn für die WPAR-Manager-Agenten kein Upgrade auf die erforderliche Version durchgeführt wird, sind nicht nur die WPAR-bezogenen Funktionen nicht verfügbar, sondern möglicherweise haben die Systeme untereinander keinen synchronen WPAR-Bestand und -Status oder der WPAR-Bestand und -Status der Systeme sind nicht mit der Schnittstelle von IBM Systems Director synchron. Zugehörige Konzepte „WPAR-Manager-Agent in heterogenen Umgebungen” auf Seite 9 WPAR-Management in einer logisch partitionierten Umgebung Bei den über den WPAR Manager zugänglichen verwalteten Systeme kann es sich um reale oder virtuelle Systeme handeln, auf denen AIX und der WPAR-ManagerAgent ausgeführt werden. Diese werden von IBM Systems Director mithilfe der Erkennungs- und Bestandserfassungsprozesse des Agenten aufgespürt. Der WPAR Manager kann keine HMC- oder IVM-Konfigurationen (Integrated Virtualization Manager) erkennen. Wenn Sie für die Verwaltung Ihrer Umgebung die HMC oder den IVM verwenden und auf den logischen Partitionen Ihres Systems eine WPAR erstellt haben, können Sie im WPAR Manager nicht die gesamte Umgebung sehen. Logische Partitionen könnten aus folgenden Gründen nicht sichtbar sein: v Sie führen ein anderes Betriebssystem als AIX aus. v Auf ihnen ist nicht der WPAR-Manager-Agent installiert. 10 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX v Sie sind nicht in Ihrem WPAR-Manager-Server registriert. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung des WPAR Manager Eingabehilfen unterstützen Benutzer mit einer Behinderung, z. B. eingeschränkter Mobilität oder Sehschwäche, Produkte der Informationstechnologie erfolgreich zu verwenden. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung Das WLM-Plug-in (IBM Workload Manager) für IBM Systems Director bietet Unterstützung für alle von IBM Systems Director unterstützten Funktionen zur behindertengerechten Bedienung. Wenn Sie das Sprachausgabeprogramm JAWS mit IBM Workload Manager verwenden, lesen Sie die folgenden Tipps zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit von JAWS: v Rufen Sie IBM Systems Director Server in einem unterstützten Mozilla-FirefoxBrowser auf. v Aktivieren Sie wie folgt die Funktionen zur behindertengerechten Bedienung in IBM Systems Director: 1. Öffnen Sie Settings → Navigation Preferences. 2. Aktivieren Sie die folgenden Optionen: – Enable tables for accessibility – Play sound when data on the page changes – Use resource table view as default view for topology perspectives 3. Klicken Sie auf OK oder Apply, um Ihre Einstellungen zu speichern. Weitere Informationen finden Sie unter Accessibility features for IBM Systems Director. WPAR Manager installieren Sie können das WPAR-Manager-Plug-in auf WPAR-Manager-Managementservern installieren, auf denen AIX, Linux® oder Windows® ausgeführt wird. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie der WPAR Manager auf dem Managementserver und der WPAR-Manager-Agent auf Agentensystemen installiert wird. Zugehörige Tasks „Upgrade für den WPAR Manager durchführen” auf Seite 12 WPAR Manager als erweiterten Manager von IBM Systems Director installieren Sie müssen den WPAR Manager auf dem System installieren, auf dem Server von IBM Systems Director installiert ist. Voraussetzungen Vergewissern Sie sich, dass Sie berechtigt sind, die Installation auszuführen. v Unter Windows benötigen Sie die Administratorberechtigung. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 11 v Unter AIX oder Linux benötigen Sie die Root-Berechtigung. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den WPAR Manager als erweiterten Manager von IBM Systems Director zu installieren: 1. Melden Sie sich mit der erforderlichen Berechtigungsstufe beim System an. 2. Wenn Sie Datenträger für die Installation verwenden, legen Sie den Datenträger mit dem WPAR Manager in das Laufwerk für zusätzliche Speichermedien ein. Falls Sie das Produkt nach einem Download installieren, kopieren Sie das Installationsprogramm auf das Zielsystem. Anmerkung: Falls Sie für die Installation unter AIX oder Linux Datenträger verwenden, können Sie das Laufwerk für zusätzliche Speichermedien mit dem folgenden Befehl anhängen (wobei /mnt den Mount-Punkt für Ihr Laufwerk für zusätzliche Speichermedien angibt). /usr/sbin/mount -v cdrfs -p -r /dev/cd0 /mnt 3. Kopieren Sie das plattformspezifische Produktarchiv in ein lokales Verzeichnis. 4. Entpacken bzw. dekomprimieren Sie das Archiv. Bei dieser Aktion wird ein plattformspezifisches Unterverzeichnis erstellt. 5. Wechseln Sie mit dem Befehl "cd" in das plattformspezifische Unterverzeichnis. 6. Starten Sie die Installation. Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus, um den WPAR Manager aus dem Verzeichnis mit dem Installationsprogramm zu installieren: v AIX oder Linux: WparMgrSetup.bin v Windows: WparMgrSetup.exe Unter Windows wird die Installation standardmäßig im GUI-Modus durchgeführt und unter AIX und Linux im Konsolmodus. Geben Sie den Konsolmodus mit der Option -i an. Beispiel: WparMgrSetup.exe -i console Upgrade für den WPAR Manager durchführen Ab Version 2.1 wird WPAR Manager als erweiterter Manager für IBM Systems Director verwendet. Ein Upgrade früherer Releases des eigenständigen WPAR Manager auf diesen neuen WPAR Manager ist nicht möglich. Zugehörige Konzepte „WPAR Manager installieren” auf Seite 11 WPAR-Manager-Agenten als Subagenten auf dem verwalteten System installieren Der WPAR-Manager-Agent ist ein Subagent für den auf dem verwalteten System ausgeführten IBM Systems Director Common Agent. Dieser Subagent ergänzt den Agenten von IBM Systems Director mit einer Schnittstelle für das Erstellen und Verwalten von WPAR, über die unter anderem Mess- und Ereignisdaten in WPAR erfasst werden können. Sie müssen IBM Systems Director verwenden, um den WPAR-Manager-Agenten zu installieren. Wenn Sie die Subagenteninstallation manuell oder mit IBM Systems Director durchführen, werden auf den verwalteten Systemen die beiden folgenden Dateigruppen installiert: v wparmgt.agent.rte v mcr.rte 12 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Für die Installation sind beide Dateigruppen erforderlich. Installiert wird jedoch nur die für das Technology Level Ihres Betriebssystems erforderliche Version der Dateigruppen. Zugehörige Tasks „Verwaltetes System definieren” auf Seite 22 IBM Systems Director für die Installation des WPAR-ManagerAgenten auf dem verwalteten System verwenden Installieren Sie den WPAR-Manager-Agenten mit IBM Systems Director auf verwalteten Systemen. Dieses Installationsverfahren ist einfach und zeitsparend, denn der Agent kann auf mehreren Systemen gleichzeitig installiert werden. Stellen Sie vor der Installation des WPAR-Manager-Agenten auf einem verwalteten System sicher, dass mindestens 200 MB freier Speicherplatz im Dateisystem /var verfügbar sind. Sollten die 200 MB nicht verfügbar sein, führen Sie den folgenden Befehl als Benutzer "root" aus: chfs -a size=+200MB /var Anmerkung: Zum Installieren des WPAR-Manager-Agenten über den Server muss OpenSSH im Agenten installiert sein. Weitere Informationen finden Sie unter Preparing to install Common Agent on AIX. Gehen Sie wie folgt vor, um den WPAR-Manager-Agenten auf einem oder mehreren verwalteten Systemen zu installieren: 1. Erweitern Sie in der Webschnittstelle von IBM Systems Director den Eintrag Release Management, und klicken Sie anschließend auf Agents. Daraufhin erscheint das Fenster Agents. 2. Wählen Sie in der Tabelle Common Agent Subagent Packages aus. 3. Wählen Sie die neueste Version des Pakets CommonAgentSubagent WPAR Manager Agent aus. 4. Klicken Sie auf Install Agent. Daraufhin wird das Installationsfenster angezeigt. 5. Klicken Sie im Begrüßungsfenster auf Next. 6. Klicken Sie im Fenster "Agents" auf Next. 7. Gehen Sie im Fenster "Systems" wie folgt vor: a. Wählen Sie den Namen der Systeme aus, auf denen Sie den WPAR-Manager-Agenten installieren möchten. b. Klicken Sie auf Add → Next → Finish. 8. Klicken Sie auf OK, um die Installation abzuschließen. WPAR-Manager-Agenten im manuellen Modus auf dem verwalteten System installieren Für die Installation des WPAR-Manager-Agenten auf dem verwalteten System dürfen Sie nicht den manuellen Modus verwenden. Falls Sie sich dennoch für den manuellen Installationsmodus entscheiden, lesen Sie die folgenden Informationen. Für die Installation von Version 2.2.1 des WPAR-Manager-Agenten werden folgende Dateien vorausgesetzt: v bos.wpars Version 6.1.2 oder höher v Agent der IBM Systems Director Version 6.1.2 oder höher IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 13 Gehen Sie wie folgt vor, um den WPAR-Manager-Agenten als Benutzer "root" auf dem verwalteten System mit dem Befehl installp zu installieren: # installp -acqgYXd <IMAGE-VERZEICHNIS> wparmgt.agent Ersetzen Sie <IMAGE-VERZEICHNIS> durch die Position der installp-Dateigruppen des WPAR Manager. Die Position kann ein Laufwerk für zusätzliche Speichermedien oder ein lokales Verzeichnis auf dem verwalteten System sein. Als erweiterten Manager installierten WPAR Manager entfernen Sie können den WPAR Manager mit IBM Systems Director von Ihrem System entfernen. Führen Sie wie folgt das Deinstallationsprogramm aus, um den WPAR Manager mit IBM Systems Director von Ihrem System zu entfernen: 1. Melden Sie sich als Administrator bei dem System an, auf dem der WPAR Manager installiert ist. 2. Führen Sie den folgenden Befehl aus: <Director-Installationsposition>/WPARManager/uninstall/UninstallWPM WPAR-Manager-Agenten entfernen Mit dem Befehl installp können Sie den WPAR-Manager-Agenten von Ihrem System entfernen. Folgende Dateigruppen müssen entfernt werden: v wparmgt.agent.rte v mcr.rte Führen Sie den Befehl installp wie folgt aus, um alle Dateigruppen des WPAR-Manager-Agenten zu entfernen: installp -u wparmgt.agent.rte mcr.rte Anmerkung: Die Dateigruppen cas.agent und tivoli.tivguid sind gemeinsam genutzte Komponenten, die mit dem WPAR-Manager-Agenten installiert wurden, jedoch von anderen Produkten auf dem System verwendet werden können. Falls diese Dateigruppen nicht von anderen Produkten auf dem System genutzt werden, können sie ebenfalls deinstalliert werden. Die Ausführung des Befehls installp -u cas.agent tivoli.tivguid schlägt fehl, wenn andere Produkte von diesen Dateigruppen abhängen. Geben Sie den Befehl installp mit der Option -g an, um diese Dateigruppen und alle anderen Abhängigkeiten zu entfernen. Lizenz für den WPAR Manager aktivieren Der WPAR Manager wird standardmäßig mit einer temporären Lizenz geliefert, die Ihnen die Möglichkeit gibt, sich 60 Tage lang kostenlos von den Vorzügen und Leistungsmerkmalen des WPAR Manager zu überzeugen. Auf der Begrüßungsseite von IBM Systems Director wird der Status der WPARManager-Lizenz angezeigt. Sie sehen dort auch, in wie viel Tagen die temporäre Lizenz abläuft. Wenn Sie eine permanente Lizenz für den WPAR Manager erwerben möchten, wenden Sie sich an Ihren IBM Ansprechpartner. Nach Kauf der permanenten Li- 14 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX zenz erhalten Sie ein Installationsprogramm für die WPAR-Manager-Lizenz, das nach der Produktinstallation ausgeführt werden muss. Dieses Installationsprogramm stuft die temporäre Lizenz in eine permanente Lizenz um. Die Position der Lizenzinstallationsprogramme auf dem Datenträger sind: v AIX: <Stammverzeichnis_des_Datenträgers>/manager/AIX/WparMgrKey.bin v Linux: <Stammverzeichnis_des_Datenträgers>/manager/Linux/WparMgrKey.bin v Windows: <Stammverzeichnis_des_Datenträgers>/manager/Windows/ WparMgrKey.exe WPAR Manager konfigurieren Sie können die Umgebung für WPAR-Anwendungsmobilität konfigurieren und nach der Installation weitere Anpassungen vornehmen. WPAR-Manager-Agenten konfigurieren Sie müssen keine manuellen Konfigurationsschritte ausführen, damit das System vom Director-Manager erkannt wird. Wenn Sie das System jedoch manuell bei einem Agentenmanager registrieren möchten, verwenden Sie das Script /var/opt/ tivoli/ep/runtime/agent/toolkit/bin/configure.sh. Wenn während der Agentenmanagerinstallation die Standardports nicht geändert wurden, melden Sie sich als "root" an und führen Sie das folgende Script configure.sh mit dem Hostnamen des Agentenmanagers und mit dem zugehörigen Registrierungskennwort aus: # /var/opt/tivoli/ep/runtime/agent/toolkit/bin/configure.sh -amhost <Agentenmanager.IhreDomäne.com> -help Anzeige von Informationen zur Befehlssyntax -options <Dateiname> Bereitstellung von Befehlseingaben mit einer Konfigurationsdatei -prompt Aufforderung zur Eingabe des Registrierungskennworts für den Agentenmanager -force Rekonfigurieren eines bereits konfigurierten Agenten -name Name des Common Agent (Standardname: localhost) -port <Portnummer> Portnummer des Common Agent (Standardnummer: 9510) -jport <Portnummer> JVM-Portnummer für Nonstopservice (Standardnummer: 9514) -nport <Portnummer> Nativer Port für Nonstopservice (Standardnummer: 9515) -wport <Portnummer> Port für HTTP-Transport (standardmäßig inaktiviert) wsport <Portnummer> Port für HTTPS-Transport (standardmäßig inaktiviert) -unmanaged Common Agent nicht vom Agentenmanager verwaltet -amhost <Hostname> Hostname des Agentenmanagers (Standardname: AgentManagerServer) IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 15 -amport <Portnummer> Öffentlicher Port des Agentenmanagers (Standardnummer: 9513) -ctxroot Kontextstammverzeichnis des Agentenmanagers (Standardverzeichnis: /AgentMgr) -passwd <Kennwort> Kennwort für Agentenregistrierung -noinstall Keine Erstellung eines Service für automatischen Start und kein Start des Common Agent -nostart Kein Start des Common Agent nach der Konfiguration -force Rekonfigurieren eines bereits konfigurierten Agenten Verwenden Sie zumindest die Option -amhost mit dem Hostnamen des Agentenmanagers sowie die Option -passwd oder -prompt für die Angabe des Agentenregistrierungskennworts. Falls der Agent bereits für einen anderen Agentenmanager konfiguriert wurde, geben Sie die Option -force an, um den Agenten zu rekonfigurieren. Unter den folgenden Bedingungen schlägt die Konfiguration des WPAR-ManagerAgenten fehl: v Der Konfigurationsprozess kann den Agentenmanager nicht auf dem angegebenen Host, am angegebenen Port oder im angegebenen Kontextstammverzeichnis erreichen. Dies kann geschehen, wenn der Agentenmanager offline oder unerreichbar ist oder wenn der Parameter für den Hostnamen, den öffentlichen Port bzw. das Kontextstammverzeichnis nicht ordnungsgemäß angegeben wurde. v Das Registrierungskennwort für den Agentenmanager ist falsch. v Der WPAR-Manager-Agent ist bereits für die Verwendung eines anderen Agentenmanagers konfiguriert. Sie können die Option -force verwenden, um den WPAR-Manager-Agenten zu rekonfigurieren. v Alle Ports müssen für die Verwendung durch den WPAR Manager-Agenten angegeben sein (-port, -jport, -nport, -wport, -wsport), müssen eindeutig sein und dürfen noch nicht verwendet werden. WPAR-Manager-Agenten starten und stoppen Verwenden Sie den Befehl endpoint.sh, um den WPAR-Manager-Agenten zu starten, zu stoppen und neu zu starten. Wenn Sie den WPAR-Manager-Agenten starten, versucht dieser, vom Agentenmanager sichere Zertifikate abzurufen, sofern er noch keine sicheren Zertifikate empfangen hat oder die Zertifikate in Kürze ablaufen. Nachdem sich der WPAR-Manager-Agent vergewissert hat, dass die sicheren Zertifikate aktuell sind, sendet er einen Statusbericht an den Agentenmanager, um diesem mitzuteilen, dass der Agent erfolgreich gestartet wurde. Tritt beim Start ein Fehler auf, werden auf dem System in der Datei /var/opt/tivoli/ep/logs/error-log-0.xml Fehlernachrichten protokolliert. Führen Sie die folgenden Befehle aus, um den WPAR-Manager-Agenten zu starten, zu stoppen oder neu zu starten: v Verwenden Sie zum Starten des WPAR-Manager-Agenten den folgenden Befehl: /var/opt/tivoli/ep/runtime/agent/bin/endpoint.sh start 16 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX v Verwenden Sie zum Stoppen des WPAR-Manager-Agenten den folgenden Befehl: /var/opt/tivoli/ep/runtime/agent/bin/endpoint.sh stop v Verwenden Sie für einen Neustart des WPAR-Manager-Agenten den folgenden Befehl: /var/opt/tivoli/ep/runtime/agent/bin/endpoint.sh restart Protokollierung des WPAR-Manager-Agenten konfigurieren Der WPAR-Manager-Agent protokolliert wichtige Fehlerbehebungsinformationen in den Protokolldateien im Verzeichnis /var/opt/tivoli/ep/logs/. Sie können die Protokollierung in der Datei /var/opt/tivoli/ep/conf/overrides/ logging.properties konfigurieren. Gehen Sie wie folgt vor, um die Standardeinstellungen für die Protokollierung des WPAR-Manager-Agenten zu ändern: 1. Öffnen Sie die Datei /var/opt/tivoli/ep/conf/overrides/logging.properties in einem Texteditor. 2. Fügen Sie die Klasse oder das Paket hinzu, für die bzw. das mehr Informationen protokolliert werden sollen. Geben Sie außerdem die gewünschte Ausführlichkeit an. Beispiel: com.ibm.mc.wparmgt.agent.cmd.impl.action.aix=FINEST 3. Aktualisieren Sie die Protokollierungskonfiguration, indem Sie den Befehl /var/opt/tivoli/ep/bin/lwilog.sh -refresh ausführen. Umgebung für Anwendungsmobilität konfigurieren Für die Konfiguration einer Umgebung, die die Anwendungsmobilität unterstützen soll, gelten Einschränkungen. Bei Liveverlagerungen gelten andere Einschränkungen als bei statischen Verlagerungen. Für eine Umgebungskonfiguration mit Unterstützung für beide Arten der Anwendungsmobilität gelten die folgenden Einschränkungen: v Verwaltete Systeme, die als Abgangs- und Zugangssysteme für die Mobilität verwendet werden sollen, müssen sich in demselben Teilnetz befinden. v Quellen- und Zielserver müssen auf kompatibler Hardware ausgeführt werden und kompatible Software installiert haben. v Für IPv6-Netze ist NFS Version 4 erforderlich. Für die Unterstützung von NFS Version 4 müssen sich alle Systeme, z. B. der WPAR Manager, der WPAR-Agent und der NFS-Server, in derselben lokalen NFS-Domäne befinden. Es gibt weitere spezifische Einschränkungen für System-WPAR und AnwendungsWPAR, die je nach Verlagerungstyp verschieden sind. Zugehörige Konzepte „Workload-Partitionen mit dem WPAR Manager verwalten” auf Seite 21 „Manuelle Verlagerung” auf Seite 42 „Anwendungsmobilität” auf Seite 36 Zugehörige Tasks „WPAR mit Unterstützung für Liveverlagerung erstellen” auf Seite 24 Anwendungsmobilität für System-WPAR konfigurieren WPAR Manager unterstützt die statische Verlagerung und die Liveverlagerung von WPAR. Die statische Verlagerung umfasst die Inaktivierung der WPAR auf dem Abgangsknoten und einen ganz neuen Start der WPAR auf dem Zugangsknoten unter Beibehaltung des Dateisystemstatus. Die Liveverlagerung sorgt dafür, dass der Status des Anwendungs-Stack auf dem Zugangssystem gewahrt bleibt. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 17 Lesen Sie die folgenden Informationen zur Konfiguration des jeweiligen Anwendungsmobilitätstyps. Zugehörige Tasks „Eigenschaften eines verwalteten Systems anzeigen” auf Seite 22 Liveanwendungsmobilität für System-WPAR konfigurieren: Für die Aktivierung der Liveanwendungsmobilität für System-WPAR gelten zwei Voraussetzungen. Zunächst müssen Sie während der Erstellung der WPAR Verlagerung aktivieren auswählen, um anzugeben, dass für die WPAR ein Prüfpunkt gesetzt werden kann. Danach muss die WPAR in einem fernen Verzeichnis konfiguriert werden oder über eine eigene Stammdatenträgergruppe verfügen. System-WPAR in einem fernen Verzeichnis konfigurieren: In dieser Konfiguration wird ein fernes Verzeichnis verwendet, das den StammMount-Punkt für die Verzeichnisse /, /var, /home und /tmp bildet. Da auf die fernen Verzeichnisse /usr und /opt über das Netz zugegriffen wird, erfolgt die Zugriffsverarbeitung möglicherweise langsamer als bei einer lokalen Festplatte. Sie können diese fernen Verzeichnisse nur verwenden, wenn Sie ein privates Verzeichnis /usr und ein privates Verzeichnis /opt benötigen. Beim Konfigurieren der Anwendungsmobilität für Ihre System-WPAR wird die folgende Netztopologie vorausgesetzt: wparagent1.IhreDomäne.com Ein WPAR-Manager-Agent, der für den WPAR Manager installiert und konfiguriert wird wparagent2.IhreDomäne.com Ein weiterer WPAR-Manager-Agent, der für den WPAR Manager installiert und konfiguriert wird wparhostname.IhreDomäne.com Der Hostname einer System-WPAR, die Sie als verlagerungsfähige WPAR erstellt haben nfssrv1.IhreDomäne.com Ein NFS-Server, auf dem sich das gemeinsam genutzte Dateisystem befindet, das die fernen WPAR-Dateisysteme bereitstellt Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Ihre Umgebung für die Verlagerung von System-WPAR zu konfigurieren: 1. Erstellen Sie auf dem NFS-Server nfssrv1.IhreDomäne.com ein Dateisystem, das die fernen Dateisysteme der System-WPAR bereitstellt. Beispiel: crfs -v jfs2 -m /wparsfs -A yes -a size=1G -g rootvg Anmerkung: Wenn Sie ein vorhandenes Dateisystem verwenden möchten, können Sie diesen Schritt auslassen. 2. Hängen Sie das erstellte (oder das gewünschte vorhandene) Dateisystem an. Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus: mount /wparsfs 3. Erstellen Sie auf nfssrv1.IhreDomäne.com ein Verzeichnis mit dem Namen wparhostname. Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus: mkdir /wparsfs/wpars/wparhostname 18 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX 4. Exportieren Sie das Verzeichnis so, dass alle WPAR-Manager-Agenten und WPAR-Hostnamen Root-Zugriff haben und in das neue Dateisystem schreiben können. Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus: # mknfsexp -d /wparsfs/wpars/wparhostname -r wparagent1,wparagent2,wparhostname -B Anmerkung: WPAR, die mit einer IPv6-Adresse konfiguriert sind, müssen NFS Version 4 verwenden. Geben Sie die NFS-Version mit der Option -v an. 5. Verwenden Sie die erweiterte Schnittstelle oder den Assistenten WPAR erstellen, um eine WPAR mit dem von Ihnen angegebenen NFS-Server und Stammverzeichnis zu erstellen. System-WPAR mit Stammdatenträgergruppeneinheiten konfigurieren: Der WPAR Manager unterstützt die Erstellung einer WPAR mit Dateisystemen, die sich auf einer angegebenen Speichereinheit befinden. Die angegebene Speichereinheit wird auch als Stammdatenträgergruppeneinheit (rootvg) bezeichnet. Wenn Sie die WPAR erstellen, müssen Sie mindestens eine rootvg-Speichereinheit angeben. Dazu können Sie den Befehl mkwpar in der Befehlszeile verwenden oder den WPAR-Manager-Assistenten "WPAR erstellen". Informieren Sie sich in der Beschreibung zu mkwpar über die richtige Syntax. Wenn Sie den Assistenten "WPAR erstellen" verwenden, können Sie mit dem Schritt "Einheiten" angeben, welche Speichereinheit die WPAR verwenden soll. Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Speichereinheiten, die der WPAR zugeordnet werden können, anzuzeigen und die gewünschten Einheiten auszuwählen. Nach Auswahl von mindestens einer Einheit müssen Sie in der Spalte mit den rootvg-Platten über den Pull-down-Selektor angeben, dass die Einheit als rootvg-Einheit verwendet werden soll. Falls sich auf der Platte bereits Datenträgergruppendaten befunden haben, müssen Sie Vorhandene Datenträgergruppe auf Stammdatenträgergruppeneinheiten überschreiben auswählen. Zugehörige Tasks „WPAR-Speichereinheiten verwalten” auf Seite 33 Daten bei Liveanwendungsmobilität mit Kerberos-Verschlüsselung schützen: Der WPAR Manager unterstützt die Kerberos-Verschlüsselung, um Daten zu schützen, die im Rahmen der Liveanwendungsmobilität übertragen werden. Der Schutz von Daten mit der Kerberos-Verschlüsselung während der Liveanwendungsmobilität erfordert ein NFS mit Kerberos-Unterstützung. Der Abgangsknoten übernimmt während der Verlagerung der WPAR die Funktion eines temporären NFS-Servers. Der Abgangs- und der Zugangsknoten müssen Konfigurationsdaten von einem Kerberos-Server lesen können. Die erforderlichen Pakete für einen Kerberos-Client sind Bestandteil des Pakets mit IBM Network Authentication Service for AIX, das auf den Datenträgern mit dem AIX-Erweiterungspaket enthalten ist. Auf dem Abgangs- und dem Zugangsknoten muss NFSv4 mit Kerberos-Unterstützung konfiguriert sein. Für AIX müssen Sie außerdem das Paket mit der CLiC-Bibliothek (clic.rte) und das Paket mit der Cryptographic Library (modcrypt.base) installiert haben. Mit den folgenden Befehlen können Sie Ihre NFS-Konfiguration überprüfen: v Der Befehl /usr/sbin/chnfsdom zeigt die NFS-Domäne an. v Der Befehl /usr/sbin/nfshostkey -l listet den keytab-Eintrag für den NFS-Server auf. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 19 v Der Befehl /usr/sbin/chnfsrtd listet die Zuordnung zwischen dem KerberosRealm und der NFS-Domäne auf. v Der Befehl lssrc -g nfs zeigt an, ob die Subsysteme gssd und nfsrgyd aktiv sind. Kerberos für den MCR-Service auf dem Abgangsknoten konfigurieren Wenn Sie Kerberos für den MCR-Service auf dem Abgangsknoten konfigurieren wollen, müssen Sie einen Principal für den MCR-Service auf dem Abgangsknoten erstellen. Verwenden Sie dafür den Befehl /usr/krb5/sbin/kadmin.local oder /usr/krb5/sbin/kadmin. Verwenden Sie an der Kerberos-Eingabeaufforderung das folgende Befehlsformat, wenn Sie den Principal erstellen: addprinc mcr/departurenode.domain.com Der keytab-Eintrag für den MCR-Service muss auf dem Abgangsknoten definiert werden. Verwenden Sie dazu den Befehl /usr/krb5/sbin/kadmin. Geben Sie den Befehl an der Kerberos-Eingabeaufforderung im folgenden Format ein: ktadd mcr/departurenode.domain.com Diese Konfigurationsschritte müssen auf allen Knoten ausgeführt werden, die als Abgangsknoten für die Liveanwendungsmobilität verwendet werden sollen. Kerberos-Berechtigungsnachweise auf dem Zugangsknoten konfigurieren Sie müssen unter Umständen keine speziellen Konfigurationsschritte ausführen, um auf dem Zugangsknoten Kerberos-Berechtigungen zu konfigurieren. Für die Authentifizierung des Benutzers root müssen allerdings Kerberos-Berechtigungsnachweise verwendet werden, damit die Mobilität vollständig realisiert werden kann. Verwenden Sie für die Authentifizierung den Befehl /usr/krb5/bin/kinit. Statische Anwendungsmobilität für System-WPAR konfigurieren: Die Dateisysteme einer WPAR unterliegen hinsichtlich der statischen Verlagerungsmobilität keinerlei Einschränkungen. Zum Speichern des temporären SicherungsImage, das während der statischen Verlagerung einer WPAR generiert wird, können Sie ein gemeinsam genutztes Dateisystem erstellen, auf das sowohl der Abgangs- als auch der Zugangsserver zugreifen kann. Dem globalen WPAR-Manager-Agenten müssen Sie Root-Berechtigungen für das gemeinsam genutzte Dateisystem gewähren. Bei den folgenden Schritten wird davon ausgegangen, dass Sie ein NFS (Network File System) verwenden und dass Ihr System die folgende Netztopologie aufweist: wparagent1.IhreDomäne.com Ein WPAR-Manager-Agent, der für den WPAR Manager installiert und konfiguriert wird wparagent2.IhreDomäne.com Ein weiterer WPAR-Manager-Agent, der für den WPAR Manager installiert und konfiguriert wird nfssrv1.IhreDomäne.com Ein NFS-Server, auf dem sich das gemeinsam genutzte Dateisystem befindet, das die fernen WPAR-Dateisysteme bereitstellt Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Ihre Umgebung für die statische Verlagerung von System-WPAR zu konfigurieren: 20 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX 1. Erstellen Sie auf dem NFS-Server nfssrv1.IhreDomäne.com, auf dem während der statischen Verlagerung WPAR-Sicherungs-Images gespeichert werden sollen, ein Dateisystem (das in diesem Beispiel den Namen /sfs hat). Beispiel: # crfs -v jfs2 -m /sfs -A yes -a size=1G -g rootvg Anmerkung: Wenn Sie ein vorhandenes Dateisystem verwenden möchten, können Sie diesen Schritt auslassen. 2. Hängen Sie das erstellte oder vorhandene Dateisystem an. Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus: # mount /sfs 3. Exportieren Sie das Verzeichnis so, dass alle WPAR-Manager-Agenten RootZugriff haben und in das neue Dateisystem schreiben können. Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus: # mknfsexp -d /sfs -r wparagent1,wparagent2 -B 4. Hängen Sie auf allen WPAR-Manager-Agentensystemen (wparagent1 und wparagent2 aus Schritt 3) das Dateisystem an. Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus: # mknfsmnt -f /var/adm/WPAR -d /sfs -h nfssrv1 -B Anmerkung: Das Verzeichnis /var/adm/WPAR ist der Standard-Mount-Punkt. Falls Sie einen anderen Mount-Punkt verwenden möchten, müssen Sie den WPAR Manager für die Verwendung dieses Mount-Punkts als neuer Position des gemeinsam genutzten Dateisystems konfigurieren. Wählen Sie im Begrüßungsfenster des WPAR Manager Anwendungskonfiguration aus und geben Sie im Feld Gemeinsam genutztes Verzeichnis den Pfad zum gemeinsam genutzten Dateisystem für alle WPAR-Manager-Agentensysteme an, um die entsprechende Variable zu setzen. Workload-Partitionen mit dem WPAR Manager verwalten Der WPAR Manager ist eine innovative Plattformmanagementerweiterung für IBM Systems Director, mit der WPAR verwaltet werden können und die Verlagerung von WPAR zwischen Systemen ermöglicht wird. Die Funktionalität von IBM Systems Director wird durch die erforderlichen Funktionen für das Aufspüren von WPAR und WPAR-spezifischen Eigenschaften auf verwalteten Systemen für die Ausführung von Basisoperationen während des Lebenszyklus von WPAR und für die Bereitstellung von Workflows für die statische Mobilität und die Livemobilität von WPAR ergänzt. Zugehörige Konzepte „Umgebung für Anwendungsmobilität konfigurieren” auf Seite 17 Verwaltete Systeme Ein verwaltetes System ist eine logische AIX-Partition (LPAR), auf der der WPARManager-Agent installiert und konfiguriert ist. Es gibt folgende Arten verwalteter Systeme: Physisches System Ein POWER4-System oder ein aktuelleres System, auf dem AIX mit WPARUnterstützung ausgeführt wird. Selbst wenn ein Server nicht von einer Hardware Management Console (HMC) oder vom Integrated Virtualization Manager verwaltet wird, definiert die Firmware eine Gesamtsystempartition oder Standardkonfiguration der Fertigung, sodass das System als eine logische Partition erscheint, die alle Systemressourcen verwendet. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 21 Virtuelles System Dies ist eine LPAR auf einem POWER4-System oder einem aktuelleren System, auf dem AIX ausgeführt wird. Verwaltetes System definieren Wenn Sie ein verwaltetes System für den WPAR Manager konfigurieren möchten, muss das System aufgespürt werden. Außerdem muss der WPAR-Manager-Agent als Subagent installiert sein und den Software- und erweiterten WPAR-Bestand erfassen. Nach Ausführung der genannten Schritte stehen weitere Funktionen wie eine Funktion zum Erstellen von Workload-Partitionen und eine Funktion zum Wiederherstellen von Workload-Partitionen zur Verfügung. Gehen Sie wie folgt vor, um ein AIX-System oder eine AIX-LPAR in die Managementumgebung des WPAR Manager aufzunehmen: 1. Identifizieren Sie die IP-Adresse jedes einzelnen Systems, das aufgespürt werden soll. Sie können auch alle Systeme innerhalb eines angegebenen IP-Adressbereichs aufspüren. 2. Klicken Sie auf Systemerkennung. 3. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um sich gegenüber aufgespürten Systemen zu authentifizieren, damit Sie auf diesen Systemen Verwaltungs-Tasks ausführen können: Anmerkung: Sie müssen diese Schritte für jedes System, dem gegenüber Sie sich authentifizieren möchten, nur einmal ausführen. a. Wählen Sie im Begrüßungsfenster von IBM Systems Director Systems have no access aus. b. Suchen Sie die von Ihnen aufgespürten Systeme. Klicken Sie für jedes dieser Systeme mit der rechten Maustaste auf den Link No access. c. Geben Sie für das ausgewählte System den gültigen Namen eines Benutzers mit Administratorberechtigung und das zugehörige Kennwort ein. 4. Installieren Sie auf jedem System den WPAR-Manager-Agenten als Subagenten. 5. Nachdem Sie jetzt viele neue verwaltete Systeme aufgespürt haben, können Sie den Software- und erweiterten WPAR-Bestand erfassen, um festzustellen, welche Workload-Partitionen auf diesen Systemen vorhanden sind. Systeme mit WPAR-Unterstützung werden ebenfalls erkannt. Der WPAR Manager stellt eine schrittweise Anleitung für die Konfiguration verwalteter Systeme und anderer Einstellungen in der Anwendung bereit. Weitere Informationen zu verwalteten Systemen finden Sie im Setup-Advisor oder auf der Begrüßungsseite von IBM Systems Director. Klicken Sie dort in der Anzeige Manage auf Set up WPAR Manager. Zugehörige Tasks „WPAR-Manager-Agenten als Subagenten auf dem verwalteten System installieren” auf Seite 12 Zugehörige Informationen Erkennung Anforderungszugriff auf ein sicheres System Erfassung des Bestands Eigenschaften eines verwalteten Systems anzeigen Der WPAR Manager verwendet Funktionen von IBM Systems Director, um Konfigurationsdetails, Details zum Bestand physischer Systeme, den systemspezifischen 22 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Softwarebestand, systembezogene Ereignisse und Aktivitäten sowie WPAR-Eigenschaften des verwalteten Systems anzuzeigen. Führen Sie in IBM Systems Director mit dem erweiterten Manager-Plug-in für den WPAR Manager die folgenden Schritte aus, um Eigenschaften verwalteter Systeme anzuzeigen: 1. Wählen Sie in IBM Systems Director Navigate Resources aus, um zur Anzeige Navigate Resources zu navigieren. 2. Wählen Sie in der Tabelle Workload Partitions Groups aus. 3. Wählen Sie in der daraufhin angezeigten Tabelle WPAR-capable systems aus. Die Tabelle auf der nächsten Seite enthält alle von IBM Systems Director verwalteten Systeme, die als WPAR-Systeme identifiziert wurden. 4. Klicken Sie in der Tabelle auf den Namen eines verwalteten Systems. In der Ansicht Resource Properties sehen Sie eine Liste mit Eigenschaften und weitere ausführliche Informationen zum verwalteten System. Über die Ansicht Resource Properties können Sie auf Fehlerbehebungsinformationen und andere wichtige Details zum verwalteten System zugreifen. Zugehörige Konzepte „Anwendungsmobilität für System-WPAR konfigurieren” auf Seite 17 Zugehörige Tasks „Speichereinheit auf eine vorhandene WPAR exportieren” auf Seite 33 „Speichereinheit auf eine neue WPAR exportieren” auf Seite 34 Zugehörige Informationen Ansicht der Ressourceneigenschaften Für den WPAR Manager erforderliche Attribute des verwalteten Systems aktualisieren Wenn ein System zum ersten Mal aufgespürt und der Bestand erfasst wird, speichert der WPAR Manager Parameter der Hardware- und Softwarekonfiguration des verwalteten Systems. Mithilfe dieser Eigenschaften wird die Kompatibilität von Systemen für die WPAR-Mobilität berechnet. Sie geben aber auch Standardwerte für WPAR-Attribute an, z. B. für RBAC, und listen die möglichen Ressourcen für die WPAR auf. Wenn sich die Konfiguration eines Systems ändert, sind die dem verwalteten System zugeordneten Eigenschaften nicht mehr gültig und müssen aktualisiert werden. Der WPAR-Manager-Agent überwacht als Subagent ständig die Eigenschaften, von denen die Anwendung abhängt. Werden Änderungen festgestellt, wird ein Ereignis gesendet, um die Angaben zu aktualisieren. Wenn Sie die Konfiguration des verwalteten Systems manuell aktualisieren möchten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Erweitern Sie im Navigationsbereich der Webschnittstelle von IBM Systems Director auf die Anzeige für "Inventory". Klicken Sie dann auf View and Collect Inventory. 2. Wählen Sie in der Liste "Target Systems" das System aus, dessen Konfigurationsdaten Sie aktualisieren möchten. 3. Wählen Sie in der Liste "Manage inventory profiles" den Eintrag Extended WPAR Discovery aus. 4. Klicken Sie auf Collect Inventory. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 23 Zugehörige Informationen Erfassung des Bestands Leistungsmessgrößen für ein verwaltetes System anzeigen Für ausgewählte Leistungsmessgrößen verwalteter Systeme können Sie aktuelle Daten und Langzeitdaten anzeigen. Zugehörige Informationen Überwachung von Systemstatus und -zustand Hinzufügen eines grafisch orientierten Monitors zum Dashboard E-Learning: System überwachen WPAR verwalten Mit dem WPAR Manager können Sie grundlegende Verwaltungs-Tasks wie das Erstellen, Starten und Stoppen von WPAR ausführen. WPAR erstellen Mit dem WPAR Manager können Sie WPAR auf mehreren Systemen erstellen und verwalten. Für die Erstellung einer WPAR können Sie den Assistenten für die Erstellung von Workload-Partitionen verwenden. Gehen Sie wie folgt vor, um mit dem Assistenten für die Erstellung von WorkloadPartitionen eine WPAR zu erstellen: 1. Wählen Sie auf der Begrüßungsseite von IBM Systems Director die Anzeige "Manage" aus. 2. Wählen Sie WPAR Manager aus, um die Übersichtsseite zum WPAR Manager aufzurufen. 3. Wählen Sie im Abschnitt "Common Tasks" Create workload partition aus, um den Assistenten zu starten. 4. Befolgen Sie die Anweisungen auf den einzelnen Seiten des Assistenten. Anmerkung: Obwohl der WPAR Manager die Verwendung mehrerer WPAR mit derselben Netzkonfiguration in keiner Weise beschränkt, sollten Sie vorsichtig sein. Wenn die neue WPAR auf einem verwalteten System implementiert wird, das diese Netzkonfiguration bereits für eine andere WPAR verwendet, schlägt die Erstellung fehl. Wird die WPAR dagegen auf einem anderen System als die WPAR mit derselben Netzkonfiguration implementiert, tritt kein Fehler auf, sodass die beiden WPAR gemeinsam eine Netzadresse nutzen können. WPAR mit Unterstützung für Liveverlagerung erstellen: Bei unterstützter Liveverlagerung kann eine WPAR auf ein anderes System verlagert werden, ohne dass der Status des aktiven Anwendungs-Stack auf der WPAR verloren geht. Eine WPAR, die mit Unterstützung für Liveverlagerungen konfiguriert werden soll, wird wie folgt erstellt: v Für eine WPAR, die die Liveverlagerung unterstützen soll, muss die Prüfpunktoption aktiviert sein. Diese Einstellung können Sie bei der Erstellung der WPAR über die Option Prüfpunkt aktivieren angeben. Wenn für eine WPAR die Prüfpunktoption aktiviert ist, kann die Anwendung den internen Status von auf der 24 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX WPAR ausgeführten Anwendungen speichern, sodass die WPAR auf einem anderen, ähnlich konfigurierten System wiederhergestellt werden kann. v Die WPAR ist Eigner der Einheiten, auf denen die Stammdatenträgergruppe erstellt wird (WPAR-eigene Stammdatenträgergruppe), oder die WPAR muss NFSbasiert sein. v NFS-basierte WPAR müssen eine gültige Netzkonfiguration haben. NFS-basierte WPAR ohne Netzkonnektivität können nicht verlagert werden. Wenn der Name Ihrer WPAR in einen gültigen Netzhostnamen aufgelöst werden kann, stellt die WPAR automatisch eine Verbindung zum Netz her. Kann der Name Ihrer WPAR nicht in einen gültigen Netzhostnamen aufgelöst werden, müssen Sie Verbindungsinformationen angeben. Anmerkung: Der WPAR Manager überprüft nicht, ob der Name einer WPAR in einen gültigen Netzhostnamen aufgelöst werden kann. Zugehörige Konzepte „Umgebung für Anwendungsmobilität konfigurieren” auf Seite 17 „Dateisysteme /, /tmp, /var und /home anhängen” auf Seite 26 Stammdatenträgergruppe einer WPAR: Die Stammdateisysteme für die WPAR befinden sich auf SAN-Einheiten (Storage Area Network, Speicherbereichsnetz) oder virtuellen SCSI-Einheiten. Um die WPAR verlagern zu können, müssen das Hostsystem und das Zielsystem Zugriff auf die Speicherplatte haben, die der WPAR zugewiesen ist. Sie können Speichereinheiten in der Einheitenanzeige des Assistenten für die Erstellung von Workload-Partitionen konfigurieren. Für mindestens eine der Platten muss "rootvg" (Stammdatenträgergruppe) als Einstellung für die Einheitensteuerung festgelegt sein. NFS-basierte WPAR: Die Stammdateisysteme für NFS-basierte WPAR befinden sich auf einem NFS-Server. Sie sind so konfiguriert, dass die WPAR Zugriff auf sie hat. Dateisysteme /opt und /usr anhängen: NFS-basierte WPAR können die Dateisysteme /usr und /opt per NFS anhängen oder mithilfe von NAMEFS als schreibgeschützte Dateisysteme anhängen. Da das Erstellen einer WPAR mit einem fernen Dateisystem /usr und einem fernen Dateisystem /opt eine sehr umfangreiche Operation ist, müssen Sie die Dateisysteme lokal als schreibgeschützte Dateisysteme anhängen. Dadurch verringert sich der Platzbedarf für die Dateisysteme auf dem NFS-Server, der die Dateisysteme für die WPAR bereitstellt. Eine WPAR, die mit lokalen Dateisystemen /usr und /opt erstellt wird, erfordert auf dem NFS-Server, der die übrigen Dateisysteme bereitstellt, beispielsweise einen Mindestspeicherplatz von ca. 450 MB. Wenn die Dateisysteme /usr und /opt als ferne Dateisysteme konfiguriert werden, erhöht sich der erforderliche Mindestspeicherplatz auf ungefähr 2 GB. Das lokale Anhängen dieser Dateisysteme hat Vorteile. Wenn auf der WPAR jedoch eine eigene Gruppe von Programmen installiert werden soll und die WPAR ein privates Dateisysteme /usr sowie ein privates Dateisystem /opt benötigt, kommen IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 25 lokale schreibgeschützte Dateisysteme nicht infrage. In diesem Fall müssen die Dateisysteme /usr und /opt fern über NFS als Dateisysteme mit Lese-/ Schreibzugriff angehängt werden. Dateisysteme /, /tmp, /var und /home anhängen: Für NFS-basierte WPAR müssen Sie die Dateisysteme /, /tmp, /var und /home fern als NFS-Dateisysteme mit Lese-/Schreibzugriff anhängen. Jedes dieser Dateisysteme muss leer sein, es sei denn, Sie verwenden die Option Dateisysteme beibehalten. Eine typische Verzeichnisstruktur auf einem NFS-Server könnte wie die im folgenden Beispiel aussehen: /übergeordnetes_Verzeichnis /wparname /home /tmp /var Zugehörige Tasks „WPAR mit Unterstützung für Liveverlagerung erstellen” auf Seite 24 Über die Befehlszeile erstellte WPAR verwenden: Der WPAR Manager erkennt WPAR, die über die Befehlszeile erstellt wurden. Die Konfiguration der erkannten WPAR wird in der Datenbank von IBM Systems Director gespeichert. Sobald die WPAR erkannt wurden, können Sie Operationen für diese WPAR ausführen, so als hätten Sie sie mit dem WPAR Manager erstellt. Anmerkung: Für Anwendungs-WPAR, die über die Befehlszeile erstellt wurden, schlägt die Livemobilität fehl, wenn sie auf der Benutzerschnittstelle des WPAR Manager ausgeführt wird. Gleiches gilt umgekehrt. Zugehörige Informationen System-WPAR konfigurieren Anwendungs-WPAR konfigurieren Versionsgesteuerte Workload-Partitionen: Versionsgesteuerte Workload-Partitionen sind nicht gemeinsam genutzte oder freigegebene System-WPAR, die eine andere Version der AIX-Laufzeitumgebung bereitstellen als das globale System. Die Basisunterstützung für versionsgesteuerte Workload-Partitionen in AIX Version 7.1 wird in gesondert erwerblichen Lizenzprogrammen für jede der globalen Workload-Partitionsumgebungen bereitgestellt, in denen diese Unterstützung erforderlich ist. Derzeit ist das Lizenzprogramm verfügbar, das eine WPAR-Laufzeitumgebung für AIX Version 5.2 bereitstellt. Weitere Informationen zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungen für IBM AIX 5.2 Workload Partitions for AIX 7 finden Sie im Information Center von AIX Version 7.1. Das Plug-in IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX für IBM Systems Director unterstützt die Verwaltung versionsgesteuerter WPAR. Wenn das entsprechende Lizenzprogramm für die alternative Laufzeitumgebung auf den verwalteten Systemen installiert ist, sind alle Hardware- und Softwarevoraussetzungen, die 26 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX in der Information-Center-Dokumentation angegeben sind, erfüllt. Die aktuelle Version der Agentensoftware des WPAR Manager wird auf den verwalteten Systemen installiert, auf denen die Unterstützung versionsgesteuerter Workload-Partitionen erforderlich ist. WPAR Manager stellt die Unterstützung für das Basislebenszyklusmanagement versionsgesteuerter Workload-Partitionen sowie die Unterstützung von Tasks wie Sicherung, Wiederherstellung, Klonen und Verlagerung bereit. Per Definition unterscheidet sich die Laufzeitumgebung einer versionsgesteuerten WPAR von der Laufzeitumgebung der globalen Umgebung. Deshalb wird die Synchronisation der Laufzeitumgebungen zwischen versionsgesteuerten WPAR und der globalen Umgebung nicht unterstützt. Anmerkung: Die Liveverlagerung versionsgesteuerter WPAR der AIX Version 5.2 erfordert die Installation zusätzlicher Software in der versionsgesteuerten WPAR der AIX Version 5.2, bevor die Livemobilität versucht werden kann. Nach der Installation des gesondert erworbenen Lizenzprogramms für versionsgesteuerte AIXWPAR muss die Bestandserfassungs-Task der Software IBM Systems Director erneut auf jedem verwalteten System ausgeführt werden, das erst kürzlich mit der neuen Softwareunterstützung für versionsgesteuerte WPAR aktualisiert wurde. Auf diese Weise werden die aktualisierten verwalteten Systeme als versionsgesteuerte WPAR-fähige Systeme für die Software WPAR Manager identifiziert. Weitere Informationen zur Livemobilität mit versionsgesteuerten WPAR finden Sie im Artikel 'Crating a versioned WPAR' im Information Center von AIX 7.1. Versionsgesteuerte WPAR erstellen: Versionsgesteuerte Workload-Partitionen sind freigegebene System-WPAR, die mit einer anderen Laufzeitumgebung als der arbeiten, die von der globalen Systemumgebung bereitgestellt wird. Gehen Sie wie folgt vor, um eine versionsgesteuerte WPAR mithilfe des Assistenten "Create Versioned Workload Partition" zu erstellen. 1. Wählen Sie im Navigationsfenster von IBM Systems Director Navigate Resource aus. Mit dieser Aktion wird die Tabelle "Navigate Resource" in IBM Systems Director geöffnet. 2. Wählen Sie in der Tabelle Workload Partitions Groups aus. 3. Wählen Sie in der Tabelle Versioned WPAR-capable Systems (x) aus. x gibt die Anzahl verwalteter Systeme an, die der WPAR Manager gefunden hat und die die Voraussetzungen für das Hosting versionsgesteuerter Workload-Partitionen erfüllen. Wenn es keine verwalteten Systeme gibt, die als versionsgesteuerte WPAR-fähige Systeme identifiziert wurden, und wenn Sie zuvor das gesondert erworbene Lizenzprodukt AIX Versioned Workload Partitions installiert haben, müssen Sie die Softwarebestandserfassungs-Task von IBM Systems Director auf den entsprechenden verwalteten Systemen erneut ausführen. Auf diese Weise können Sie das neu installierte Lizenzprodukt ordnungsgemäß im Bestand erfassen und die verwalteten Systeme als versionsgesteuerte WPARfähige verwaltete Systeme identifizieren. Die verwalteten Systeme, die versionsgesteuerte Workload-Partitionen aufnehmen können, werden aufgelistet. 4. Wählen Sie das Kontrollkästchen neben dem Namen des erforderlichen Systems aus, und klicken Sie anschließend in der Symbolleiste der Tabelle auf Actions, um das Menü "Actions" anzuzeigen. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 27 5. Klicken Sie im Menü "Actions" auf Workload Partitions Management → Create versioned workload partition. Daraufhin wird der Assistent Create Versioned Workload Partitions gestartet. Dieser Assistent gleicht dem Assistenten Create Workload Partitions. 6. Arbeiten Sie die Seiten des Assistenten gemäß den Anweisungen durch, und erstellen Sie die versionsgesteuerte Workload-Partition auf dem ausgewählten verwalteten System. Versionsgesteuerte WPAR erstellen, die Liveverlagerung unterstützt: Bei unterstützter Liveverlagerung kann eine WPAR auf ein anderes System verlagert werden, ohne dass der Status des aktiven Anwendungs-Stack auf der WPAR verloren geht. Eine WPAR, die mit Unterstützung für Liveverlagerungen konfiguriert werden soll, wird wie folgt erstellt: v Für eine WPAR, die die Liveverlagerung unterstützen soll, muss die Prüfpunktoption aktiviert sein. Diese Einstellung können Sie bei der Erstellung der WPAR über die Option Prüfpunkt aktivieren angeben. Wenn für eine WPAR die Prüfpunktoption aktiviert ist, kann die Anwendung den internen Status von auf der WPAR ausgeführten Anwendungen speichern, sodass die WPAR auf einem anderen, ähnlich konfigurierten System wiederhergestellt werden kann. v Die WPAR ist Eigner der Einheiten, auf denen die Stammdatenträgergruppe erstellt wird (WPAR-eigene Stammdatenträgergruppe), oder die WPAR ist NFSbasiert. v NFS-basierte WPAR müssen eine gültige Netzkonfiguration haben. NFS-basierte WPAR ohne Netzkonnektivität können nicht verlagert werden. Wenn der Name Ihrer WPAR in einen gültigen Netzhostnamen aufgelöst werden kann, stellt die WPAR automatisch eine Verbindung zum Netz her. Kann der Name Ihrer WPAR nicht in einen gültigen Netzhostnamen aufgelöst werden, müssen Sie Verbindungsinformationen angeben. Anmerkung: Die Liveverlagerung versionsgesteuerter WPAR der AIX Version 5.2 erfordert die Installation zusätzlicher Software in der versionsgesteuerten WPAR der AIX Version 5.2, bevor die Livemobilität versucht werden kann. Weitere Informationen zu versionsgesteuerten WPAR finden Sie unter 'Creating a versioned WPAR' im Information Center von AIX 7.1. WPAR-Eigenschaften anzeigen oder ändern Mit dem WPAR Manager können Sie die Konfiguration von WPAR, die von der Anwendung verwaltet werden, anzeigen oder modifizieren. Wenn eine WPAR nicht auf einem verwalteten System implementiert ist, können Sie mit dem WPAR Manager alle Eigenschaften der WPAR modifizieren. Falls die WPAR derzeit auf einem verwalteten System implementiert ist, können Sie die Eigenschaften der WPAR modifizieren. Es können jedoch nur ausgewählte Eigenschaften der WPAR-Konfiguration geändert werden. Welche dies im Einzelnen sind, hängt vom Status der WPAR ab. Gehen Sie wie folgt vor, um WPAR-Eigenschaften anzuzeigen oder zu modifizieren: 1. Wählen Sie im Navigationsbereich der Konsole Navigate Resources aus. 2. Klicken Sie in der Tabelle auf Workload Partitions Groups. 3. Klicken Sie in der Tabelle auf All Workload Partitions. 28 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX 4. Wählen Sie in der Liste die WPAR aus, die Sie anzeigen oder ändern möchten. 5. Klicken Sie auf Actions und wählen Sie Properties aus. Mit AIX-Befehlen modifizierte WPAR verwenden: Der WPAR Manager stellt eine Benutzerschnittstelle bereit, über die Sie die Konfiguration von WPAR modifizieren können. Für Änderungen können Sie aber auch die Befehlszeile nutzen. Wenn Sie über die Befehlszeile eine Änderung vorgenommen haben, erkennt der WPAR Manager diese nach einer kurzen Verzögerung. Danach wird die WPAR-Manager-Datenbank so aktualisiert, dass sie die neue Konfiguration widerspiegelt. WPAR sichern Mit der Sicherungsoperation des WPAR Manager werden die ausgewählten WPAR in einer Sicherungs-Image-Datei gesichert. Diese Funktion ist äquivalent zur Verwendung des Befehls mkwpardata, gefolgt vom Befehl savewpar. Das resultierende Sicherungs-Image kann verwendet werden, um mit dem Befehl restwpar oder über die Benutzerschnittstelle des WPAR Manager eine WPAR wiederherzustellen. Für diese Operation gelten folgende Einschränkungen: v Sie können nur System-WPAR sichern. Für Anwendungs-WPAR wird die Menüoption für die Sicherung nicht angezeigt. v Die Sicherung ist nur in einer AIX-Datei möglich. Für eine Sicherung auf CDROM, DVD oder Band müssen Sie sich beim verwalteten System anmelden und die Befehle mkwpardata und savewpar mit den gewünschten Optionen verwenden. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Workload-Partition in einer Image-Datei auf einem verwalteten System zu sichern: 1. Klicken Sie im Navigationsbereich der Webschnittstelle von IBM Systems Director auf Navigate Resources. 2. Klicken Sie in der Tabelle auf Workload Partitions Groups. 3. Klicken Sie in der Tabelle auf All System Workload Partitions, um alle von der Anwendung identifizierten System-Workload-Partitionen aufzulisten. 4. Wählen Sie die Workload-Partition aus, die Sie sichern möchten. 5. Klicken Sie auf Actions und wählen Sie Back up aus. 6. Geben Sie auf der Seite "Back up" die Position des Sicherungsverzeichnisses und alle weiteren Sicherungsoptionen an. 7. Klicken Sie auf OK, um die Sicherung abzuschließen. WPAR wiederherstellen Sie können eine WPAR aus einem mit dem WPAR Manager oder dem Befehl savewpar erstellten Sicherungs-Image wiederherstellen. Das Sicherungs-Image einer Workload-Partition enthält eine Datei image.data und eine Spezifikationsdatei der Workload-Partition mit den Kenndaten der wiederherzustellenden WPAR. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Workload-Partition aus einem Sicherungs-Image wiederherzustellen: IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 29 1. Klicken Sie im Navigationsbereich der Webschnittstelle von IBM Systems Director auf Navigate Resources. 2. Klicken Sie in der Tabelle auf Workload Partitions Groups. 3. Klicken Sie in der Tabelle auf WPAR-capable systems. 4. Wählen Sie das System aus, das Sie wiederherstellen möchten. 5. Klicken Sie auf Actions. Wählen Sie dann Workload Partition Management → Restore aus. 6. Geben Sie auf der Seite "Restore WPAR" den vollständigen Hostnamen des verwalteten Systems an, auf dem das Sicherungs-Image erstellt wurde, sowie den Pfad zum Sicherungs-Image. Auf den Registerseiten Synchronization und Other Options können Sie weitere Optionen angeben. 7. Klicken Sie auf OK, um die Task abzuschließen. System-WPAR starten Nach der Erstellung einer System-WPAR ist erst die Infrastruktur für die WPAR etabliert. Sie müssen die WPAR noch starten. Solange die Partition nicht gestartet wird, sind keine Dateisysteme angehängt, ist die Netzkonfiguration nicht aktiv und werden keine Prozesse ausgeführt. Die WPAR erhält den Status "Definiert" und kann erst nach ihrem Start verwendet werden, es sei denn, Sie haben festgelegt, dass die WPAR nach ihrer Erstellung gestartet werden soll. Sie können nur System-WPAR mit dem Status "Definiert" starten. Diese Aktion ist nur für System-WPAR möglich, weil Anwendungs-WPAR niemals den Status "Definiert" haben und unmittelbar nach ihrer Erstellung auf einem verwalteten System gestartet werden. Gehen Sie zum Starten einer System-WPAR wie folgt vor: 1. Klicken Sie im Navigationsbereich der Webschnittstelle von IBM Systems Director auf Navigate Resources. 2. Klicken Sie in der Tabelle auf Workload Partitions Groups. 3. Klicken Sie in der Tabelle auf All System Workload Partitions, um alle von der Anwendung identifizierten System-Workload-Partitionen aufzulisten. 4. Wählen Sie WPAR mit dem Status 'Defined' (Definiert) aus, die Sie starten möchten. 5. Klicken Sie auf Actions und wählen Sie Start aus. 6. Es erscheint ein Dialogfenster, in dem Ihre Anforderung bestätigt wird. Klicken Sie zum Fortfahren auf OK. Sie können den Fortschritt der Task überwachen. Wählen Sie dazu nach Übergabe der Anforderung im Nachrichtenfeld oben im Fenster die Schaltfläche "Display Properties" aus. WPAR stoppen Aktive System-WPAR und Anwendungs-WPAR auf einem verwalteten System können gestoppt werden. Das Verhalten der Stoppoperation hängt vom Typ der jeweiligen WPAR ab. Aktive System-WPAR und Anwendungs-WPAR werden mit der Stoppoperation inaktiviert. System-WPAR bleiben nach dem Stoppen im System, wechseln jedoch in den Status "Definiert". Wenn eine Anwendungs-WPAR gestoppt wird, wird die WPAR vom System entfernt, und je nachdem, ob eine Beibehaltung der Workload-Partitionen gewünscht ist oder nicht, kann eine Workload-Partition-Definition beibehalten werden. Diese Definition wird mit dem Status "Deimplementiert" dargestellt. Gehen Sie zum Stoppen einer WPAR wie folgt vor: 30 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX 1. Klicken Sie im Navigationsbereich der Webschnittstelle von IBM Systems Director auf Navigate Resources. 2. Klicken Sie in der Tabelle auf Workload Partitions Groups. 3. Klicken Sie in der Tabelle auf All Workload Partitions. 4. Wählen Sie in der Tabelle die WPAR aus, die Sie stoppen möchten. 5. Klicken Sie auf Actions und wählen Sie Stop aus. 6. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus, um anzugeben, welche Art von Stoppoperation ausgeführt werden soll: v Normal - Wählen Sie diese Option aus, um die Workload-Partition langsam zu stoppen. v Hard - Wählen Sie diese Option aus, um die Workload-Partition innerhalb von 60 Sekunden zu stoppen. v Force - Wählen Sie diese Option aus, um die aktiven Prozesse schnellstmöglich zu beenden und das Abhängen der Dateisysteme zu erzwingen. Falls Prozesse aktiv bleiben, wird die Workload-Partition in den Status "Kaputt" (Broken) versetzt, sodass sie nicht neu gestartet werden kann. 7. Wenn die ausgewählten Ziele Anwendungs-WPAR sind, wird die Option "Preserve workload partition definition" bereitgestellt. Der Wert ist auf die entsprechende Anwendungskonfigurationseinstellung voreingestellt. Sie können die Anwendungskonfigurationseinstellung überschreiben, indem Sie diesen Wert ändern. System-WPAR synchronisieren Die auf einer System-WPAR installierte Software kann mit der Software des globalen AIX-Systems synchronisiert werden. Sie müssen Ihre WPAR synchronisieren, wenn das verwaltete System aktualisiert wurde oder wenn die WPAR verlagert wurde. Der Typ der WPAR bestimmt den Typ der verfügbaren Synchronisation. Wenn die WPAR die Dateisysteme /usr und /opt mit dem globalen AIX-System gemeinsam nutzt, wird sie gewöhnlich als gemeinsame WPAR bezeichnet. Auf der Synchronisationsseite können Sie in dem Fall Optionen für die Synchronisation von Installationsdateigruppen, von RPM-Dateigruppen oder von allen installierten Softwarekomponenten auswählen. Wenn die WPAR über eigene, private Dateisysteme /usr und /opt verfügt, wird sie als abgehängte WPAR bezeichnet. Auf der Synchronisationsseite können Sie in dem Fall das Installationsverzeichnis oder die Installationseinheit angeben. Die Synchronisation ist auch verfügbar, wenn Sie eine WPAR aus einem Sicherungs-Image wiederherstellen. Die Synchronisations-Task ist für AnwendungsWPAR oder versionsgesteuerte WPAR nicht verfügbar. Gehen Sie zum Synchronisieren einer System-WPAR wie folgt vor: 1. Klicken Sie im Navigationsbereich von IBM Systems Director auf Navigate Resources. 2. Klicken Sie in der Tabelle auf Workload Partitions Groups. 3. Klicken Sie in der Tabelle auf All System Workload Partitions, um alle von der Anwendung identifizierten System-Workload-Partitionen aufzulisten. 4. Wählen Sie in der Tabelle die Workload-Partition aus, die Sie synchronisieren möchten. 5. Klicken Sie auf Actions und wählen Sie Synchronize aus. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 31 6. Geben Sie auf der Seite "Synchronize" die Synchronisationsoptionen für die WPAR an und klicken Sie auf OK. WPAR klonen Sie können eine vorhandene System-WPAR klonen, um eine neue Kopie dieser WPAR zu erstellen. Wenn Sie eine WPAR klonen, werden die Daten vorhandener externer Einheiten nicht kopiert. Enthält jedoch mindestens eine externe Einheit rootvg-Informationen, werden diese auf eine neu angegebene externe Einheit kopiert. Gehen Sie zum Klonen einer WPAR wie folgt vor: 1. Klicken Sie im Navigationsbereich der Webschnittstelle von IBM Systems Director auf Navigate Resources. 2. Klicken Sie in der Tabelle auf Workload Partitions Groups. 3. Klicken Sie in der Tabelle auf All System Workload Partitions, um alle von der Anwendung identifizierten System-Workload-Partitionen aufzulisten. 4. Wählen Sie in der Tabelle die Workload-Partition aus, die Sie klonen möchten. 5. Klicken Sie auf Actions und wählen Sie Clone aus. Anmerkung: Wenn zur WPAR eine rootvg-Einheit gehört, können Sie die WPAR nur klonen, wenn sie den Status "Aktiv" hat. 6. Geben Sie auf der Seite "Clone" die Klonoptionen für die WPAR an und klicken Sie auf OK. WPAR entfernen und löschen Sie können einen Verweis auf eine WPAR aus der Datenbank von IBM Systems Director entfernen, ohne dass die WPAR und ihre Artefakte auf dem verwalteten System davon betroffen sind. Sie können auch einen Verweis auf eine WPAR aus der Director-Datenbank löschen und die WPAR auf dem verwalteten System, auf dem sie derzeit aktiv ist, löschen. Der WPAR Manager stellt eine Anwendungskonfigurationseinstellung für die Beibehaltung der WPAR-Definitionen nach dem Entfernen oder Löschen einer WPAR bereit. Diese WPAR-Definitionen werden mit dem WPAR-Status "Deimplementiert" dargestellt. Dieses Verhalten kann über das Fenster "WPAR Application Configuration" oder über die Anzeige "Preserve Workload-Partition definitions on the delete" geändert werden. Führen Sie die Tasks "Entfernen" und "Löschen" in Abhängigkeit davon aus, ob die WPAR-Definitionen beibehalten werden müssen. Stellen Sie sich die folgenden Szenarien vor: v WPAR-Definitionen werden nicht beibehalten. Die Task "Entfernen" entfernt die Definition verwalteter WPAR-Endpunkte aus der Umgebung von IBM Systems Director. Die Task "Löschen" löscht die Definition aus IBM Systems Director und löscht außerdem die WPAR und deren Artefakte vom verwalteten System. v WPAR-Definitionen werden beibehalten. Wenn Sie die Task "Entfernen" für eine WPAR ausführen, die auf einem verwalteten System implementiert ist, wird die Zuordnung der WPAR zum verwalteten System aufgehoben und die Definition der verwalteten WPAR-Endpunkte in der Umgebung von IBM Systems Director als deimplementierte WPAR beibehalten. Die Task "Löschen" löscht die WPAR und deren Artefakte vom verwalteten System und behält die Definition der verwalteten WPAR-Endpunkte in der Umgebung von IBM Systems Director als deimplementierte WPAR bei. Wenn Sie die 32 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Task "Entfernen" für eine deimplementierte WPAR ausführen, wird die Definition der verwalteten WPAR-Endpunkte aus der Umgebung von IBM Systems Director entfernt. WPAR-Definition implementieren Mit dem WPAR Manager können Sie eine WPAR-Definition aus einer zuvor gelöschten WPAR auf einem verwalteten System implementieren. Gehen Sie zum Implementieren einer WPAR-Definition wie folgt vor: 1. Klicken Sie in IBM Systems Director auf Navigate Resources. 2. Klicken Sie in der Tabelle auf Workload Partitions Groups. 3. Klicken Sie auf Workload Partition Definitions, um alle WPAR-Definitionen aus zuvor gelöschten bzw. entfernten WPAR aufzulisten. 4. Wählen Sie die WPAR-Definition aus, die Sie implementieren möchten. 5. Klicken Sie auf Actions → Deploy. Daraufhin wird der entsprechende Assistent Create WPAR gestartet. 6. Wählen Sie das Zielsystem aus, auf dem die WPAR-Definition implementiert ist, und folgen Sie den Schritten im Assistenten. Die Werte aus der WPAR-Definition werden im Assistenten angezeigt. Die Implementierungsaktion kann auch über alle anderen Ansichten eingeleitet werden, in denen die Definitionen von Workload-Partitionen angezeigt werden, z. B. "Workload Partitions and Hosts". WPAR-Speichereinheiten verwalten Mit dem WPAR Manager können Sie Workload-Partitionen Speichereinheiten zuordnen und Speichereinheiten auf Workload-Partitionen exportieren. Wenn Sie einer WPAR eine Speichereinheit zuordnen, wird diese der WPAR zugewiesen. Die Speichereinheit wird auf die WPAR exportiert, wenn die WPAR gestartet wird. Sie kann auch automatisch auf die WPAR exportiert werden, wenn Sie die Speichereinheit einer bereits aktiven WPAR zuordnen. Beachten Sie die folgenden Vorbedingungen und Einschränkungen, bevor Sie eine Speichereinheit auf eine WPAR exportieren: v Die Speichereinheit muss auf dem verwalteten Server als Fibre-Channel- oder als virtuelle SCSI-Platte konfiguriert werden. v Sie können eine Speichereinheit nur System-WPAR zuordnen. v Wenn eine Speichereinheit in der globalen Umgebung verwendet wird, kann sie nicht auf eine WPAR exportiert werden. v Eine Speichereinheit kann nicht auf mehrere WPAR exportiert werden. Mit dem Assistenten Workload-Partition erstellen können Sie Speichereinheiten auf eine neue WPAR exportieren. Verwenden Sie zum Exportieren einer Speichereinheit auf eine vorhandene WPAR die Aktion WPAR ändern. Zugehörige Konzepte „System-WPAR mit Stammdatenträgergruppeneinheiten konfigurieren” auf Seite 19 Speichereinheit auf eine vorhandene WPAR exportieren Mit der Aktion Bearbeiten des WPAR Manager können Sie einer vorhandenen Workload-Partition (WPAR) Speicher zuordnen. Verwenden Sie zum Exportieren einer Speichereinheit auf eine vorhandene WPAR die Aktion Bearbeiten und führen Sie die folgenden Schritte aus: IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 33 1. Melden Sie sich als Root-Benutzer bei dem System an, auf dem der WPAR Manager installiert ist. 2. Wählen Sie im WPAR Manager Workload-Partitionen anzeigen aus. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte WPAR und wählen Sie Bearbeiten aus. 4. Klicken Sie auf der Registerseite Einheiten auf Hinzufügen. Daraufhin wird das Fenster Einheiten für den Export hinzufügen angezeigt. In diesem Fenster sehen Sie die verfügbaren Speichereinheiten des verwalteten Systems. Angezeigt werden der Einheitentyp, der Einheitenname, die Einheiten-ID, die Angabe, ob die Einheit bereits auf eine WPAR exportiert wurde, die Anzahl der WPAR, denen die Einheit zugeordnet ist, und die Einheitenunterklasse. 5. Wählen Sie neben jeder Einheit, die auf die WPAR exportiert werden soll, das Kontrollkästchen aus. 6. Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Einheiten in das Feld "Ausgewählt" zu verschieben. 7. Klicken Sie auf OK, um der WPAR die ausgewählten Speichereinheiten zuzuordnen und das Fenster Einheiten für den Export hinzufügen zu schließen. Wenn Sie die Aktion WPAR ändern für eine WPAR im Status Definiert ausführen, werden die Einheiten der WPAR zugeordnet. Wenn Sie für die WPAR die Aktion Starten ausführen, wird versucht, die zugeordneten Speichereinheiten des verwalteten Systems auf die WPAR zu exportieren. Sofern die Einheiten nicht in der globalen Umgebung oder von einer anderen WPAR verwendet werden, stehen sie zur Verwendung auf der WPAR zur Verfügung. Sollten die Einheiten anderweitig verwendet werden, kann die WPAR erfolgreich gestartet werden. Es wird allerdings eine Fehlernachricht angezeigt. Wenn Sie die Aktion WPAR ändern für eine gestartete WPAR ausführen, werden die Einheiten automatisch exportiert, sofern sie nicht anderweitig verwendet werden. Einheiten, die auf eine gestartete WPAR exportiert werden, stehen erst zur Verfügung, nachdem auf der WPAR der Befehl cfgmgr ausgeführt wurde. Beim Start einer WPAR wird der Befehl cfgmgr automatisch ausgeführt. Zugehörige Tasks „Eigenschaften eines verwalteten Systems anzeigen” auf Seite 22 Speichereinheit auf eine neue WPAR exportieren Mit dem Assistenten Workload-Partition erstellen des WPAR Manager können Sie eine Speichereinheit auf eine neue Workload-Partition (WPAR) exportieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Melden Sie sich als Root-Benutzer bei dem System an, auf dem der WPAR Manager installiert ist. 2. Wählen Sie WPAR Manager auswählen → Workload-Partition erstellen aus. 3. Klicken Sie zum Starten des Assistenten auf Weiter. 4. Befolgen Sie die Anweisungen in den einzelnen Fenstern. 5. Klicken Sie auf der Registerseite Einheiten auf Hinzufügen. Daraufhin wird das Fenster Einheiten für den Export hinzufügen angezeigt. In diesem Fenster sehen Sie die verfügbaren Speichereinheiten des verwalteten Systems. Angezeigt werden der Einheitentyp, der Einheitenname, die Einheiten-ID, die Angabe, ob die Einheit bereits auf eine WPAR exportiert wurde, die Anzahl der WPAR, denen die Einheit zugeordnet ist, und die Einheitenunterklasse. 6. Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Einheiten in das Feld "Ausgewählt" zu verschieben. 34 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX 7. Wählen Sie neben jeder Einheit, die auf die WPAR exportiert werden soll, das Kontrollkästchen aus. 8. Klicken Sie auf OK, um der WPAR die ausgewählten Speichereinheiten zuzuordnen und das Fenster Einheiten für den Export hinzufügen zu schließen. Eine Speichereinheit wird standardmäßig als Standardspeichereinheit betrachtet. Wenn Sie eine Einheit zur Stammdatenträgergruppe hinzufügen möchten, wählen Sie die Option rootvg aus. Zur Stammdatenträgergruppe können nur Einheiten vom Typ "Platte" gehören. 9. Vervollständigen Sie die übrigen Seiten des Assistenten wie gewünscht. 10. Wenn Sie alle Schritte im Assistenten abgeschlossen haben, klicken Sie auf Fertig stellen, um den Assistenten zu schließen. Eine neue WPAR mit dem Status Definiert wird erstellt, der die ausgewählten Einheiten zugeordnet sind. Wenn Sie für die WPAR die Aktion Starten ausführen, wird versucht, die zugeordneten Speichereinheiten des verwalteten Systems auf die WPAR zu exportieren. Sofern die Einheiten nicht in der globalen Umgebung oder von einer anderen WPAR verwendet werden, stehen sie zur Verwendung auf der WPAR zur Verfügung. Sollten die Einheiten anderweitig verwendet werden, kann die WPAR erfolgreich gestartet werden. Es wird allerdings eine Fehlernachricht angezeigt. Zugehörige Tasks „Eigenschaften eines verwalteten Systems anzeigen” auf Seite 22 Speichereinheiten für WPAR anzeigen Der WPAR Manager stellt eine Gesamtansicht aller für ein verwaltetes System verfügbaren Speichereinheiten bereit. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um für ein verwaltetes System den kompletten Speichereinheitenbestand anzuzeigen: 1. Melden Sie sich als Benutzer "root" an dem System an, auf dem der WPAR Manager installiert ist. 2. Wählen Sie WPAR Manager aus. 3. Wählen Sie WPAR-Systeme anzeigen aus. 4. Klicken Sie in der Tabelle der verwalteten Systeme auf den Namen des Systems. 5. Klicken Sie auf "WPAR-bezogene Eigenschaften". 6. Klicken Sie auf das Register Einheiten. Zu den Einheiten, die dem verwalteten System zugeordnet sind, werden folgende Informationen angezeigt: Einheit Gibt den Namen der Einheit an, wie er in der globalen Umgebung konfiguriert ist. Typ Gibt den Einheitentyp an, z. B. Platte, Band oder CD-ROM. Einheiten-ID Gibt die eindeutige ID der Platte an. Diese Angabe gilt nicht für Bandeinheiten oder CD-ROMs. Exportiert Gibt den Namen der WPAR an, auf die die Einheit derzeit ggf. exportiert ist. Zugeordnet Gibt an, wie vielen WPAR die Einheit derzeit ggf. zugeordnet ist. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 35 Unterklasse Gibt an, ob die Einheit eine Fibre-Channel- oder eine virtuelle SCSIPlatte ist. Unterstützung für Role Based Access Control Mit Role Based Access Control (RBAC) können Sie den Zugriff auf AIX-Services ausgehend von Benutzerrollen und -berechtigungen noch detailgenauer steuern. RBAC ist ein Framework, mit dem Sie Verwaltungsaufgaben an Rollen delegieren können. Jedem Benutzer werden Rollen zugewiesen, die dem Benutzer erlauben, verschiedene Verwaltungsaufgaben auszuführen, auch wenn er nicht der SuperRoot-Benutzer ist. RBAC stützt sich in starkem Maße auf Berechtigungen, mit denen reguläre Benutzer dann privilegierte Tasks ausführen können. Mit dem Mechanismus der Berechtigungen wird der Zugriff auf erweiterte Verarbeitungsfunktionen von Systemaufrufen gewährt. Eine System-WPAR kann so eingeschränkt werden, dass sie alle privilegierten Operationen, die für eine globale Partition zulässig sind, zurückweist. Welche Berechtigungen einer WPAR zugeordnet sind, kann über die Gruppe der WPAR-Berechtigungen (WPS, WPAR Privilege Set) gesteuert werden. Die WPS definiert für jeden Prozess, der auf der System-WPAR ausgeführt wird, die feste Gruppe von Berechtigungen. Die Prozesse der WPAR unterliegen zu jedem Zeitpunkt der WPS. Mit dem WPAR Manager können Sie die einer WPAR bei der Erstellung zugeordnete Standard-WPS prüfen und modifizieren. Sie können weitere Berechtigungen gewähren, die für die globale Partition verfügbar sind, oder Berechtigungen entfernen, die im Rahmen der Standard-WPS gewährt wurden. Anmerkung: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie in der Standard-WPS angegebene Berechtigungen entfernen. Es besteht die Gefahr, dass Prozesse auf der WPAR wegen unzureichender Berechtigungen nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden können. Da verwalteten Systemen verschiedene Berechtigungen erteilt werden können, protokolliert der WPAR Manager alle verfügbaren Berechtigungen auf den einzelnen verwalteten Systemen und die Standard-WPS, die bei der Erstellung einer WPAR verwendet werden sollte. Die Standard-WPS wird aus der Konfigurationsdatei /etc/ wpars/secattrs abgerufen. Der Inhalt dieser Datei wird in den WPAR Manager geladen, wenn das verwaltete System als WPAR-System erkannt und der erweiterte WPAR-Bestand erfasst wurde. Wird die Datei nach der Bestanderfassung modifiziert, wird der Inhalt automatisch in den WPAR Manager Server hochgeladen. Sie können eine manuelle Aktualisierung auslösen, indem Sie für das Profil für erweiterte WPAR-Erkennung eine Bestandserfassung durchführen. Anwendungsmobilität Unter Anwendungsmobilität ist die Verlagerung einer WPAR zwischen zwei Hosts oder virtuellen Servern zu verstehen, auf denen AIX ab Version 6.1 ausgeführt wird. Für die WPAR-Mobilität sind bestimmte Umgebungskonfigurationen erforderlich. Es gibt zwei Verlagerungstypen, die Liveverlagerung und die statische Verlagerung. Liveanwendungsmobilität Bei der Liveanwendungsmobilität wird eine WPAR unter Beibehaltung des Status des Anwendungs-Stack verlagert. Die Verlagerung von WPAR mit 36 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX dem Prozess der Liveanwendungsmobilität vom Abgangsserver auf den Zugangsserver erfolgt bei minimaler Anwendungsausfallzeit und ohne den Verlust aktiver Transaktionen. Statische Anwendungsmobilität Die statische Anwendungsmobilität umfasst die Inaktivierung der WPAR auf dem Abgangsknoten und einen ganz neuen Start der WPAR auf dem Zugangsknoten unter Beibehaltung des Dateisystemstatus. Für die statische Verlagerung von System-WPAR wird die Funktionalität für Sicherung und Wiederherstellung verwendet. Zugehörige Konzepte „Umgebung für Anwendungsmobilität konfigurieren” auf Seite 17 Anwendungsmobilität planen Wenn Sie die Anwendungsmobilität planen, gilt es, die Kompatibilität der verwalteten Systeme in Ihrer Umgebung und Ihre Zielsetzung hinsichtlich der Verlagerung von WPAR zu berücksichtigen. Beachten Sie die folgenden Informationen zur Kompatibilität von WPAR: v Je besser die Kompatibilität Ihrer verwalteten Systeme untereinander ist, desto mehr potenzielle Verlagerungsziele stehen zur Verfügung. v Beginnen Sie mit der Hardwarekompatibilität. Wenn Ihre verwalteten Systeme mit identischer oder ähnlicher Hardware ausgestattet sind, können WPAR einfacher zwischen den Systemen verlagert werden. v Versuchen Sie, alle verwalteten Systeme so zu aktualisieren, dass sie denselben Versionsstand und dasselbe Technology Level von AIX haben. v Aktualisieren Sie die WPAR-Manager-Agentensoftware so, dass nur Agenten derselben Version vorhanden sind. Systemkompatibilität Unter Systemkompatibilität ist der Grad der Ähnlichkeit zweier Server für die Verlagerung einer WPAR zwischen beiden Servern zu verstehen. Die Liveverlagerung erfordert ausgedehntere Kompatibilitätstest als die statische Verlagerung. Aus diesem Grund können zwei Systeme für eine Liveverlagerung nicht kompatibel, für eine statische Verlagerung jedoch kompatibel sein. Für die Kompatibilität gelten die folgenden Kriterien: v Hardwarestand (beide Systeme müssen über einen identischen Prozessortyp verfügen) v Installierte Hardwarefeatures v v v v Installierte Einheiten Betriebssystemversionen und Programmkorrekturstufen Mit dem Betriebssystem installierte zusätzliche Software oder Dateisysteme Zusätzliche, vom Benutzer ausgewählte Tests Kompatibilitätstests für Anwendungsmobilität Mithilfe von Kompatibilitätstests wird festgestellt, ob eine WPAR auf ein anderes verwaltetes System verlagert werden kann. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 37 Für jeden Verlagerungstyp (Liveverlagerung oder statische Verlagerung) gibt es eine Reihe kritischer Tests, die ein verwaltetes System bestehen muss, um als kompatibel zu gelten. Die kritischen Tests für die statische Verlagerung sind eine Untergruppe der Tests für die Liveverlagerung. Bei einer Liveverlagerung werden mit den kritischen Kompatibilitätstests die folgenden Kriterien überprüft: v Das Zugangssystem muss denselben Betriebssystemtyp wie das Abgangssystem aufweisen. v Das Zugangssystem muss dieselbe Betriebssystemversion wie das Abgangssystem aufweisen. v Die Prozessorklasse auf dem Zugangssystem muss mindestens genauso hoch wie die Prozessorklasse des Abgangssystems sein. v Versions-, Release-, Modifikations- und Korrekturlevel der Dateigruppe bos.rte müssen auf dem Zugangssystem und dem Abgangssystem übereinstimmen. v Versions-, Release-, Modifikations- und Korrekturlevel der Dateigruppe bos.wpars müssen auf dem Zugangssystem und dem Abgangssystem übereinstimmen. v Das Versions-, Release-, Modifikations- und Korrekturlevel der Dateigruppe mcr.rte auf dem Zugangssystem muss höher als das entsprechende Level auf dem Abgangssystem sein. v Auf dem Zugangssystem muss sich dieselbe Datei bos.rte.libc wie auf dem Abgangssystem befinden. v Auf dem Zugangssystem müssen mindestens so viele Speicherschlüssel wie auf dem Abgangssystems verfügbar sein. v Auf die WPAR exportierte Einheiten müssen auf dem Zugangssystem verfügbar sein und dürfen nicht auf eine andere WPAR des Zugangssystems exportiert worden sein. v Der WPAR zugeordnete Einheiten müssen auf dem Zugangssystem verfügbar sein. Anmerkung: Bei der statischen Verlagerung sind nur die Testabläufe für Einheiten kritisch und außerdem der Test, mit dem überprüft wird, ob sich auf dem Zugangssystem dieselbe Datei bos.rte.libc wie auf dem Abgangssystem befindet. Neben diesen kritischen Tests können Sie in der Schnittstelle weitere, optionale Tests zur Bestimmung der Kompatibilität auswählen. Diese optionalen Tests können Sie in der erweiterten Managerschnittstelle des WPAR Manager von IBM Systems Director auswählen. Wenn Sie den Assistenten WPAR erstellen zum Erstellen einer WPAR oder den Assistenten WPAR bearbeiten zur Bearbeitung einer WPAR verwenden, wählen Sie Erweiterte Einstellungen aus. Unter Erweiterte Einstellungen können Sie Testoptionen auswählen, die bei der Verlagerung der WPAR unabhängig vom Verlagerungstyp berücksichtigt werden. Zwei verwaltete Systeme, die für eine WPAR kompatibel sind, müssen dies nicht für eine andere WPAR sein. Dies hängt davon ab, welche optionalen Tests für die jeweilige WPAR ausgewählt wurden. Kritische Tests zur Kompatibilitätsbestimmung werden immer und unabhängig von den optionalen Testabläufen für eine WPAR angewendet. Sie können optionale Tests auswählen, um die folgenden Kompatibilitätskriterien zu überprüfen: v Auf dem Zugangs- und Abgangssystem muss das Network Time Protocol (NTP) aktiviert sein. 38 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX v Auf dem Zugangssystem muss mindestens so viel physischer Hauptspeicher wie auf dem Abgangssystem verfügbar sein. v Die Prozessorgeschwindigkeit des Zugangssystems muss mindestens genauso hoch wie die Prozessorgeschwindigkeit des Abgangssystems sein. v Versions-, Release-, Modifikations- und Korrekturlevel der Dateigruppe xlC.rte müssen auf dem Zugangssystem und dem Abgangssystem übereinstimmen. Kompatibilitätsstatus Je nach Ergebnis der Kompatibilitätstests sind die Kompatibilitätsstatus "Kompatibel", "Kompatibel mit Warnungen" und "Nicht kompatibel" möglich. Für die statische Verlagerung gibt es andere kritische Tests als für die Liveverlagerung. Zwei Systeme, die für eine Liveverlagerung nicht kompatibel sind, können für eine statische Verlagerung kompatibel sein. Kompatibilitätsstatus: Kompatibel Alle für einen bestimmten Verlagerungstyp kritischen und vom Benutzer ausgewählten Tests, bei denen die Systemeigenschaften des Abgangssystems mit denen des Zugangssystems verglichen werden, wurden bestanden. Eine WPAR kann vom Abgangssystem auf das Zugangssystem und auch wieder zurück auf das Abgangssystem verlagert werden. Kompatibel mit Warnungen Mindestens einer der für einen bestimmten Verlagerungstyp kritischen oder vom Benutzer ausgewählten Tests wurde ausgelassen, weil die erforderliche Systemeigenschaft auf dem Abgangssystem oder dem Zugangssystem nicht erfasst wurde. Die übrigen kritischen und vom Benutzer ausgewählten Tests sind fehlerfrei verlaufen. Da nicht alle Testabläufe ausgeführt wurden, besteht die Gefahr, dass die WPAR nicht vom Abgangssystem auf das Zugangssystem oder von diesem nicht zurück auf das Abgangssystem verlagert werden kann. Nicht kompatibel Die Kompatibilitätstests für einen bestimmten Verlagerungstyp haben ergeben, dass eine WPAR nicht sicher vom Abgangssystem auf das Zugangssystem und von dort zurück auf das Abgangssystem verlagert werden kann. Da einige der Regeln für Testabläufe auf Verschiedenartigkeiten basieren, muss die Prozessorklasse des Zugangssystems mindestens genauso hoch wie die des Abgangssystems sein. Es ist möglich, dass nur für eine Richtung ein Fehler auftritt. Da eine sichere Verlagerung der WPAR jedoch nicht in beide Richtungen möglich ist, werden die verwalteten Systeme mit dem Kompatibilitätsstatus Nicht kompatibel markiert. Wenn für zwei verwaltete Systeme der Kompatibilitätsstatus Nicht kompatibel gemeldet wird und Sie versuchen, die WPAR auf das inkompatible System umzusetzen, wird wahrscheinlich ein Fehler auftreten. In einigen Fällen besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Verlagerung erfolgreich verläuft. Unbekannt Dieser Status zeigt an, dass die Kompatibilitätsanalyse nicht durchgeführt wurde, weil der Abgangsserver gerade in den Status "Unbekannt" gewechselt hat oder der Zugangsserver offline zu sein scheint. Abgebrochen Die Kompatibilitätstests konnten wegen eines Fehlers oder einer AbweiIBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 39 chung bei den Serverprofilen nicht vollständig durchgeführt werden. Mögliche Fehlerbedingungen für das Serverprofil: Aktualisiertes Profil erforderlich Die Kompatibilitätstests für das verwaltete System wurden abgebrochen, weil die Erfassung des erweiterten WPAR-Bestands auf dem Zugangsserver nicht durchgeführt wurde oder fehlgeschlagen ist. Löschen abgeschlossen Die Kompatibilitätstests wurden abgebrochen, weil das verwaltete System gelöscht wurde. Laufzeitfehler Die Kompatibilitätstests für das verwaltete System wurden abgebrochen, weil ein unerwarteter Laufzeitfehler aufgetreten ist. WPAR-Status WPAR kann während ihres Lebenszyklus eine Reihe verschiedener Betriebsstatus haben. Eine WPAR kann jeden der folgenden Status haben: Definiert Die WPAR existiert auf einem verwalteten System, ist jedoch noch nicht aktiv. Durch das Starten wird die WPAR in den aktiven Status versetzt. Der Status "Definiert" wird bei Ausführung des Befehls lswpar durch ein D angezeigt. Aktiv Die WPAR ist auf einem verwalteten System implementiert und funktioniert normal. Der Status "Aktiv" wird bei Ausführung des Befehls lswpar durch ein A angezeigt. Angehalten Der Betrieb der WPAR ist wegen eines Prüfpunkts ausgesetzt. Die Partition ist derzeit nicht aktiv, aber ihr Betrieb kann wieder aufgenommen werden. Der Status "Angehalten" wird bei Ausführung des Befehls lswpar durch ein P (für "Paused") angezeigt. Eingefroren Für die WPAR wurde ein Prüfpunktverfahren eingeleitet. Die Prozesse sind zum Stillstand gekommen, ohne dass die Prozessstatus gespeichert wurden. Der WPAR-Betrieb kann wieder aufgenommen werden, oder für die WPAR können Prüfpunkte festgelegt werden. Der Status "Eingefroren" wird bei Ausführung des Befehls lswpar durch ein F (für "Frozen") angezeigt. Geladen Die WPAR wurde auf einem Server implementiert und in den Kernel geladen, aber es sind keine Prozesse aktiv. Eine geladene WPAR kann gestartet werden. Übergang Es ist eine Verwaltungsoperation in Bearbeitung. Die Workload-Partition wird gerade erstellt, gestartet, gestoppt oder konfiguriert. Kaputt Eine Verwaltungsoperation ist fehlgeschlagen, und die Workload-Partition ist nicht mehr verwendbar. 40 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Gelöscht Die Workload-Partition und ihre Definition in der Datenbank des WPAR Manager wurden gelöscht. Deimplementiert Die Workload-Partition ist in der Datenbank des WPAR Manager definiert, jedoch nicht auf einem verwalteten System implementiert. In Bewegung Die WPAR überträgt ihren Hauptspeicherinhalt auf eine andere Maschine. Wenn die Hauptspeicherübertragung abgeschlossen ist, wird die WPAR gestoppt und vom System entfernt. WPAR-Verlagerungsdomänen Eine Verlagerungsdomäne ist eine von Ihnen erstellte Gruppierung verwalteter Systeme. Die Verlagerungsdomäne bezeichnet eine Gruppe von Systemen, die demselben verwalteten System dienen. Sie umfasst eine Reihe von WPAR-Systemen und schränkt die möglichen Bestimmungsorte für eine WPAR während der automatischen Verlagerung ein. WPAR-Verlagerungsdomänen sind eine spezielle Form der IBM Systems-DirectorGruppe. Zu einer solchen Gruppe können nur WPAR-Systeme gehören. Ein verwaltetes System kann nur zu jeweils einer WPAR-Verlagerungsdomäne gehören. Ist das System schon Teil einer WPAR-Verlagerungsdomäne, kann der Benutzer es nicht zu einer anderen Verlagerungsdomäne hinzufügen. Dies ist erst möglich, nachdem das System aus der bisherigen Gruppe entfernt wurde. Die automatische Verlagerung einer WPAR wird durch die Verlagerungsdomäne, in der die WPAR implementiert ist, eingeschränkt. Gehört das System mit der implementierten WPAR zu einer Verlagerungsdomäne, sucht die Anwendung nach anderen Systemen in dieser Domäne, sobald eine Verlagerung notwendig ist. Wird in der Verlagerungsdomäne kein geeignetes System gefunden, kann die WPAR nicht verlagert werden. Mithilfe der manuellen Verlagerung kann der Benutzer eine WPAR in eine andere Verlagerungsdomäne verlagern. Da die Verlagerungsdomäne dem System zugeordnet ist, auf dem die WPAR implementiert ist, führt die Verlagerung der WPAR auf ein System mit einer anderen Verlagerungsdomäne dazu, dass sich die Verlagerungsdomänen für diese WPAR ändern. Verlagerungsdomäne erstellen Gehen Sie wie folgt vor, um eine Verlagerungsdomäne zu erstellen: 1. Klicken Sie im Navigationsbereich der Webschnittstelle von IBM Systems Director auf Navigate Resources. 2. Klicken Sie in der Symbolleiste des Navigationsbereichs auf Create Group. Anmerkung: Wenn "Create Group" nicht angezeigt wird, können Sie auf "Action" klicken und den Menüeintrag "Create Group" auswählen. 3. Geben Sie den Namen und die Beschreibung der Verlagerungsdomäne ein und klicken Sie auf Next. 4. Wählen Sie als Gruppentyp "WPAR Relocation Domain" aus, geben Sie die Gruppenposition ein und klicken Sie auf Next. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 41 5. Wählen Sie die Mitglieder der Verlagerungsdomäne aus und klicken Sie auf Next. Sie können nur WPAR-Systeme auswählen. 6. Klicken Sie auf Finish. Anmerkung: Falls Sie Mitglieder zur Verlagerungsdomäne hinzufügen oder aus der Domäne entfernen möchten, rufen Sie eine Ansicht auf, in der die Verlagerungsdomäne angezeigt wird, und wählen Sie Edit aus. Manuelle Verlagerung Der WPAR Manager unterstützt für die manuelle Verlagerung die statische Methode und die Liveverlagerung. Eine manuelle Verlagerung auf einen manuell ausgewählten Server ist für WPAR möglich, die zu einer WPAR-Gruppe mit aktivierter richtlinienbasierter Verlagerung gehören. Der WPAR Manager kann unerwartet eingreifen und versuchen, ein anderes Zielsystem für die Verlagerung anzusteuern. Dies hängt von den Details in der Richtlinie für die WPAR-Gruppe ab. Vor der Verlagerung einer WPAR müssen Sie die folgenden Schritte ausführen: v Stellen Sie sicher, dass Ihre Umgebung die Voraussetzungen für eine Verlagerung erfüllt. v Konfigurieren Sie Ihre Umgebung so, dass mobile WPAR erstellt werden können. v Erstellen Sie eine WPAR, die verlagert werden kann. Nachdem Sie diese Vorbedingungen erfüllt haben, können Sie entscheiden, welche WPAR auf welches verwaltete System verlagert werden soll. Der WPAR Manager hilft Ihnen, ausgehend von der Systemkompatibilität das bestmögliche System für die Umsetzung der Workload-Partition auszuwählen. Der Kompatibilitätsstatus des Systems wird durch die Art der durchzuführenden Verlagerung (statische Verlagerung oder Liveverlagerung) bestimmt. Bevorzugt wird ein vollständig kompatibles System ausgewählt. Sie können diese Kompatibilitätsempfehlung jedoch auf eigenes Risiko außer Kraft setzen und ungeachtet der Kompatibilität ein beliebiges anders System auswählen. Wählen Sie zunächst die zu verlagernde WPAR aus, bevor Sie den Verlagerungsprozess starten. Wählen Sie dann im Aktionsmenü Verlagern aus. Im Dialog "WPAR verlagern" werden Sie aufgefordert, ein Zielsystem und die Art der durchzuführenden Verlagerung auszuwählen. Zugehörige Konzepte „Umgebung für Anwendungsmobilität konfigurieren” auf Seite 17 Richtlinienbasierte Verlagerung Die Verlagerungsrichtlinie gibt die Schwellenwerte für die vom System unterstützten allgemeinen Messgrößen sowie ein Richtlinienfenster an. Das Richtlinienfenster ist ein Zeitfenster für das vom WPAR-Manager-Agenten erfasste Messgrößenprotokoll und für die Sendeaufrufzeit, innerhalb derer der Agent aktiv werden muss, um Richtlinienverstöße zu analysieren. Die richtlinienbasierte Verlagerung ist nur für WPAR verfügbar, die die folgenden Voraussetzungen erfüllen: v Für die WPAR kann ein Prüfpunkt gesetzt werden. v Die WPAR bieten Richtlinienunterstützung. v Die Systeme mit den WPAR gehören zu Verlagerungsdomänen. 42 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX v Für die WPAR sind keine Zielfreigaben gesetzt. Wenn der Leistungsstatus eines Systems die in der Richtlinie angegebenen Schwellenwerte über- bzw. unterschreitet, versucht der WPAR Manager, die WPAR zu finden, deren Verlagerung am meisten dazu beitragen kann, den durch Über- bzw. Unterschreitung des Schwellenwertes erfolgten Richtlinienverstoß des Systems auszuräumen. Das für die Verlagerung der WPAR infrage kommende System gehört zu derselben Domäne wie das problematische System. Möglicherweise kann der Schwellenwertverstoß und damit der Richtlinienverstoß nur durch mehrere Verlagerungen beseitigt werden. Wenn ein Richtlinienverstoß gemeldet wird, wird das WPAR-System in den Fehlerstatus Warnung versetzt, damit der Benutzer weiß, dass ein Richtlinienverstoß vorliegt. Außerdem wird das System in der Anzeige Director Health Summary aufgelistet. Details der Analyse, die durchgeführt wird, um den gemeldeten Richtlinienverstoß auszuräumen, enthält die Liste Applied Activities auf den verwalteten Systemen, bei denen der Verstoß vorgekommen ist. Die Ansicht Active and Scheduled Jobs enthält einen entsprechenden Job mit denselben Informationen. Richtlinieneinstellungen für Messgrößen Der WPAR Manager ermittelt für das verwaltete System den Durchschnittswert der Messgrößen und vergleicht diesen mit dem in der Richtlinie definierten Schwellenwert, um den Leistungsstatus des Systems zu ermitteln. In der Richtlinie können die beiden Systemmessgrößen Prozessorauslastung und Speicherauslastung sowie die entsprechenden Schwellenwerte konfiguriert werden. Richtlinieneinstellungen für die Verlagerungsdomäne Die Gruppe einer Verlagerungsdomäne kann jeweils nur mit einer Richtlinie verknüpft sein. Ist die Gruppe bereits einer Richtlinie zugeordnet, kann der Benutzer die Richtlinie keiner anderen Gruppe zuordnen. Dies ist erst möglich, wenn die Richtlinie aus der bisherigen Gruppe entfernt wurde. Eine Richtlinie kann der Gruppe einer Verlagerungsdomäne zugeordnet werden, während die Gruppe erstellt wird. Die Zuordnung ist aber auch zu einer vorhandenen Gruppe möglich. Sobald die Richtlinie mit der Gruppe verknüpft ist, beginnt die WPAR-Manager-Erweiterung damit, die Systeme der Gruppe auf Richtlinienverstöße zu überwachen. Sicherheit für den WPAR Manager WPAR Manager nutzt die Sicherheitsfeatures, die vom WPAR Manager von IBM Systems Director bereitgestellt werden. Ausführliche Informationen zur Sicherheit des WPAR Manager von IBM Systems Director finden Sie unter Security. Fehlerbehebung für den WPAR Manager Für die Behebung von WPAR-Manager-Fehlern können Sie Protokolldateien und Fehlerbestimmungsprozeduren verwenden. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 43 Position der Protokolldateien Die verschiedenen Protokolldateien des WPAR Manager können für die Lösung von Problemen verwendet werden. Protokolle des WPAR Manager Probleme mit dem WPAR Manager werden in den Protokolldateien von IBM Systems Director gespeichert. Die folgende Tabelle enthält die Positionen und Beschreibungen dieser Protokolle. Tabelle 3. Protokolle des WPAR Manager Protokolldatei Beschreibung <Director-Installationsposition>/lwi/ logs/error-log-* Protokolldateien von IBM Systems Director <Director-Installationsposition>/lwi/ logs/trace-log-* Trace-Protokolldateien von IBM Systems Director <Director-Installationsposition>/ WPARManager/wpmInstall.log Installationsprogramm für den WPAR Manager Agentenmanagerprotokolle Wenn Sie mit dem in IBM Systems Director integrierten Agentenmanager arbeiten, werden die Protokolldateien von IBM Systems Director verwendet. Protokolle des WPAR-Manager-Agenten Dem WPAR-Agenten sind keine dedizierten Protokolldateien zugeordnet. Er verwendet die Protokolldateien des Common Agent. Tabelle 4. Protokolle des WPAR-Manager-Agenten Protokolldatei Beschreibung /opt/ibm/director/agent/logs/error-log-* Protokolldateien des Common Agent /opt/ibm/director/agent/logs/trace-log-* Trace-Protokolldateien des Common Agent Liveverlagerungsprotokolle Während der Liveverlagerung erstellt der WPAR-Manager-Agent auf dem Abgangs- und Zugangssystem Protokolldateien, die für die Behebung von Fehlern bei der Liveverlagerung genutzt werden können. Ersetzen Sie bei den in der folgenden Tabelle aufgelisteten Protokolldateipositionen die Angabe WPAR-Name durch den Namen der WPAR. Tabelle 5. Liveverlagerungsprotokolle 44 Protokolldatei Beschreibung /var/opt/IBM/WPAR/agent/logs/mcr/WPARName.log Protokolldatei des WPAR-Manager-Agenten IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Aktivität des Agentenmanagers überprüfen Der Agentenmanager stellt über einen nicht gesicherten HTTP-Port Konfigurationsdaten für Clients bereit. Bei der Fehlerbestimmung kann es hilfreich sein, die Aktivität bzw. Funktionsfähigkeit des Agentenmanagers zu überprüfen. Rufen Sie die folgende Webseite auf, um die Konfiguration des Agentenmanagers anzuzeigen: http://Hostname_des_Agentenmanagers.IhreDomäne.com:öffentlicher_Port_des_Agentenmanagers/ Kontextstammverzeichnis/Info Ersetzen Sie die Variable Kontextstammverzeichnis durch das Kontextstammverzeichnis des Agentenmanagers. Standardmäßig ist dies das Verzeichnis /AgentMgr. Angenommen, der Agentenmanager ist mit der Standardkonfiguration in am.austin.ibm.com installiert. In diesem Fall würde sich die Konfiguration des Agentenmanagers auf der folgenden Webseite befinden: http://am.austin.ibm.com:9513/AgentMgr/Info WPAR-Manager-Fehler bestimmen Hier finden Sie bekannte Probleme des WPAR Manager mit den zugehörigen Problemlösungen. Suchen Sie nach dem Symptom des bei Ihnen aufgetretenen Problems und ergreifen Sie die empfohlenen Korrekturmaßnahmen. Installation des WPAR-Manager-Agenten scheitert Wenn die Implementierung des Pakets mit dem WPAR-Manager-Agenten auf einem verwalteten System scheitert, stellen Sie sicher, dass mindestens 200 MB freier Speicherplatz im Dateisystem /var vorhanden sind. Sollten die 200 MB nicht verfügbar sein, führen Sie den folgenden Befehl als Benutzer "root" aus: chfs -a size=+200MB /var Verwaltetes System nicht in Gruppe der WPAR-Systeme Das System mit WPAR-Funktionalität erscheint nicht in der Gruppe der WPARSysteme. Mögliche Ursache Der Softwarebestand und der erweiterte WPAR-Bestand wurden nicht erfasst, oder bei der Erfassung ist ein Fehler aufgetreten. Aktion Anmerkung: Führen Sie die folgenden Schritte in der genannten Reihenfolge aus. Der jeweils nächste Schritt ist nur erforderlich, wenn der aktuelle Schritt nicht zum gewünschten Ergebnis führt. 1. Falls das System nicht in der Liste der Server erscheint, lesen Sie die Informationen unter Verwaltetes System nicht in Gruppe "All Operating Systems". 2. Wenn die Software Director Common Agent nicht aktiv ist, starten Sie den Agenten neu. 3. Überprüfen Sie, ob der Agentenmanager online ist. Wenn der Common Agent nicht beim Agentenmanager registriert ist, führen Sie die Registrierung durch. 4. Melden Sie sich bei der Konsole von IBM Systems Director an und klicken Sie auf View and Collect Inventory. Wählen Sie das verwaltete System aus und erfassen Sie den Softwarebestand des Systems. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 45 5. Untersuchen Sie, ob die Protokolldateien von Director Server im Verzeichnis <Director-Installationsposition>/lwi/logs/ Fehlernachrichten enthalten, die vom USMi Discovery Service gemeldet wurden. 6. Nach erfolgreicher Erfassung des Softwarebestands wählen Sie das verwaltete System erneut aus und erfassen Sie anschließend über das Fenster View and Collect Inventory den erweiterten WPAR-Bestand. Zugehörige Informationen Lösung von Konnektivitätsproblemen Behebung von Fehlern beim Fernzugriff des Common Agent Fehlgeschlagene WPAR-Bestandserfassung Die erweiterte WPAR-Bestandserfassung scheitert auf einem System, auf dem der WPAR-Manager-Agent installiert ist. Mögliche Ursache Die WPAR-Manager-Erweiterung kann nicht mit den als Subagenten auf dem verwalteten Server installierten WPAR-Manager-Agenten kommunizieren. Aktion 1. Melden Sie sich als Benutzer "root" beim verwalteten System an. Wenn der Common Agent nicht aktiv ist, starten Sie den Agenten neu. 2. Überprüfen Sie, ob der Agentenmanager online ist. Wenn der Common Agent nicht beim Agentenmanager registriert ist, führen Sie die Registrierung durch. 3. Stellen Sie sicher, dass die WPAR-Manager-Agenten ordnungsgemäß als Subagenten installiert sind. Führen Sie dazu den folgenden Befehl aus: /opt/ibm/director/agent/runtime/agent/bin/agentcli.sh deployer list bundles | grep wpar 4. Setzen Sie die Protokollstufe von com.ibm.director.wparmgt auf FINEST und erfassen Sie erneut den WPAR-Bestand. Prüfen Sie, ob die Protokolldatei /opt/ibm/director/agent/logs/trace-log-0.xml Fehler enthält, die von der WPAR-Manager-Erweiterung gemeldet wurden. Zugehörige Informationen Lösung von Konnektivitätsproblemen Fehler bei statischer Verlagerung und Liveverlagerung Welche Fehlerbehebungsmethoden für die statische Verlagerung und die Liveverlagerung infrage kommen, hängt von der Version des WPAR-Manager-Agenten ab. Fehler bei der Liveverlagerung Die Liveverlagerung wendet eine innovative Methode an, bei der der Status der WPAR direkt auf das andere System übertragen wird, sodass kein Zwischenstatus mehr auf Platte gespeichert werden muss. Während einer Liveverlagerung können die folgenden Probleme auftreten: v Das Zugangssystem hat keine Verbindung zum Abgangssystem. Das Zugangssystem muss eine Verbindung zu einem Port des Abgangssystems herstellen können, um die Statusübertragung einleiten zu können. v Das Abgangs- und das Zugangssystem müssen sich in demselben Teilnetz wie die WPAR befinden. v Stimmt die Kontrollsumme einer von der WPAR auf dem Abgangssystem verwendeten Binärbibliothek oder gemeinsam genutzten Bibliothek nicht mit der 46 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Kontrollsumme auf dem Zugangssystem überein, kann die Verlagerung fehlschlagen. Lesen Sie in der Protokolldatei /opt/IBM/WPAR/agent/logs/mcr/ wparname.log die ausführlichen Angaben dazu, welche Dateien den Kontrollsummentest nicht bestanden haben, um das Problem zu lösen. Mit dem Befehl lslpp -w /Pfad/zur/Datei können Sie nach der Dateigruppe suchen, die eine bestimmte Datei bereitstellt. Vergewissern Sie sich, dass die Dateigruppe sowohl auf dem Abgangssystem als auch auf dem Zugangssystem installiert ist und dass die Versionen übereinstimmen. v Zu den weiteren Störungen, die während einer Liveverlagerung auftreten können, gehören die Inkompatibilität von Einheiten und die Asynchronität der Taktgeber auf dem Abgangs- und dem Zugangssystem. Stellen Sie anhand der MCRProtokolldatei /opt/IBM/WPAR/agent/logs/mcr/wparname.log auf dem verwalteten Abgangssystem und dem verwalteten Zugangssystem die Ursache für den Verlagerungsfehler fest. Fehler bei der statischen Verlagerung Die statische Verlagerung umfasst bei System-WPAR eine Sicherungs- und Wiederherstellungsoperation und bei Anwendungs-WPAR eine Stopp- und Implementierungsoperation. Während einer statischen Verlagerung können die folgenden Probleme auftreten: v Für die statische Verlagerung von System-WPAR ist die Position eines gemeinsam genutzten Dateisystems erforderlich, in dem die Sicherungsdatei für die WPAR gespeichert wird. Ist das gemeinsam genutzte Dateisystem auf dem Abgangssystem nicht mit adäquaten Berechtigungen und an derselben Position wie auf dem Zugangssystem angehängt, kann die statische Verlagerung die WPAR nicht auf dem Zugangssystem wiederherstellen. v Falls für die WPAR eine Netzschnittstelle definiert ist, stellen Sie sicher, dass sich das Abgangssystem und das Zugangssystem in demselben Teilnetz wie das Netz der WPAR befinden. Andernfalls kann die WPAR möglicherweise nicht auf dem Zugangssystem implementiert werden. Erstellen oder Implementieren einer NFS-basierten WPAR scheitert aufgrund der Berechtigungen Die Implementierung einer verlagerungsfähigen NFS-basierten WPAR scheitert mit der Nachricht AKMWA0002E: Der Befehl konnte auf dem Zielsystem nicht ausgeführt werden. Im Fenster "Details der Operationen" erscheint auf der Registerseite Fehler die folgende Ausgabe: mkwpar: Creating filesystems... mount: access denied for <NFS server="">:<filesystem> mount: giving up on: <NFS server="">:<filesystem> Permission denied Failed to mount the ’/wpars/<wpar name="">’ filesystem. Mögliche Ursache Das NFS-Dateisystem wurde nicht mit Root-Berechtigungen auf das verwaltete System und auf den WPAR-Host exportiert. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 47 Aktion 1. Exportieren Sie das NFS-Dateisystem mit Root-Berechtigungen auf das verwaltete System und auf den WPAR-Host. 2. Wiederholen Sie die Implementierung im WPAR Manager. Verwaltetes System als offline markiert Das verwaltete System ist als offline markiert, obwohl der Agent aktiv ist. Mögliche Ursache IBM Systems Director Server kann möglicherweise nicht mit der auf dem verwalteten System installierten Software Director Common Agent kommunizieren. Aktion Anmerkung: Führen Sie die folgenden Schritte in der genannten Reihenfolge aus. Der jeweils nächste Schritt ist nur erforderlich, wenn der aktuelle Schritt nicht zum gewünschten Ergebnis führt. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zugriffseigenschaft (Access) des Systems und wählen Sie Verify Connection aus. Warten Sie, bis als Zugriffsstatus "OK" angezeigt wird. 2. Stellen Sie sicher, dass IBM Systems Director mit dem HTTP-Port des Agenten (stadardmäßig 9510) kommunizieren kann und nicht durch eine Firewall geblockt wird. 3. Setzen Sie die Protokollstufe von com.ibm.usmi.kernel.discovery auf FINEST und entfernen Sie das System aus der Datenbank von IBM Systems Director. Dazu müssen Sie das System aus der Gruppe "All Operating Systems" entfernen. Spüren Sie das System dann erneut im Fenster "System Discovery" der Konsole von IBM Systems Director auf. Überprüfen Sie, ob die Protokolldateien im Verzeichnis <Director-Installationsposition>/lwi/logs Fehlernachrichten enthalten. 4. Deinstallieren Sie die Software Director Common Agent und installieren Sie sie erneut. Gescheiterte Aktivierung von Jobs oder Tasks Wenn ein Job oder eine Task nicht aktiviert werden kann, überprüfen Sie, ob das verwaltete System online ist. Prüfen Sie außerdem, ob Sie auf das System zugreifen können. Sehen Sie sich die Eigenschaften für Task-Aktivierung an, um zusätzliche Diagnoseinformationen zu erhalten. Sie können die Task-Aktivierungseigenschaften in der Konsole von IBM Systems Director anzeigen. Wählen Sie Task Management → Active and Scheduled Jobs aus und suchen Sie in der Tabelle nach dem Job, der nicht aktiviert werden konnte. Öffnen Sie die Eigenschaften für den Job und navigieren Sie zur Anzeige mit den Jobabschnitten. Implementierung schlägt wegen falscher IP-Adresse fehl Die Implementierung einer WPAR scheitert mit der Nachricht AKMWA0002E: Der Befehl konnte auf dem Zielsystem nicht ausgeführt werden. Auf der Seite "Details der Operationen" erscheint auf der Registerseite Fehler der folgende Fehler: Failed to determine the appropriate interface for address <ip address="">. 48 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Mögliche Ursache Die der WPAR zugewiesene IP-Adresse gehört nicht zu demselben Teilnetz wie die IP-Adresse des verwalteten Servers. Aktion 1. Rufen Sie die Ansicht Workload-Partitionen auf. 2. Wählen Sie die WPAR aus und prüfen Sie ihre Eigenschaften. Wählen Sie dann das Register Netz aus. 3. Wählen Sie die Netzschnittstelle mit der ungültigen IP-Adresse aus. Wählen Sie dann Ändern aus. 4. Geben Sie eine IP-Adresse ein, die sich in demselben Teilnetz wie der verwaltete Server befindet, auf dem die WPAR implementiert werden soll. 5. Klicken Sie auf Fertig stellen. 6. Wiederholen Sie die Implementierung im WPAR Manager. Befehlszeilenschnittstelle Sie können über die Konsole von IBM Systems Director und über die Befehlszeilenschnittstelle (CLI, Command-Line Interface) von IBM Systems Director auf die Funktionen des WPAR Manager zugreifen. Alle CLI-Befehle des WPAR Manager sind im Befehlspaket wparmgr zusammengefasst. Eine Liste aller CLI-Befehle, die im WPAR Manager verfügbar sind, können Sie mit dem folgenden Befehl abrufen: smcli wparmgr/help Führen Sie den folgenden Befehl aus, um eine Kurzbeschreibung eines bestimmten Befehls (z. B. startwpar) mit der Syntax und einer Kurzbeschreibung der Flags abzurufen: smcli wparmgr/startwpar -h Führen Sie den folgenden Befehl aus, um eine Langbeschreibung eines bestimmten Befehls (z. B. startwpar) mit der Syntax, einer vollständigen Beschreibung der Flags und Ausführungsbeispielen abzurufen: smcli wparmgr/startwpar --help Anmerkung: Die meisten Befehle werden von einem Benutzer in der Administratorrolle ausgeführt. Weitere Informationen zum Befehl smcli finden Sie unter smcli - Systems Management command-line interface. Glossar für WPAR Manager Für die Umgebung des WPAR Manager werden bestimmte Begriffe verwendet. A Abgangssystem Das verwaltete System, auf dem eine WPAR vor der Verlagerung implementiert ist. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 49 Agent Auf einem verwalteten System ausgeführte Software, die mit der Agentenmanagerkomponente von WPAR Manager kommuniziert und Aktionen für das verwaltete System ausführt. Da IBM Systems Director ebenfalls einen Agenten hat, kann die Agentensoftware von WPAR Manager auch als Subagent bezeichnet werden. Agentenmanager Der Agentenmanager ist die WPAR-Manager-Komponente von WPAR Manager, die die Authentifizierungs- und Berechtigungsservices für installierte allgemeine Agenten und Ressourcenmanager bereitstellt. Außerdem verwaltet er eine Registry mit Konfigurationsdaten zu Systemen, die mit dem allgemeinen Agenten verwaltet werden. Agentenversion Die Softwareversion des auf einem verwalteten System installierten WPARManager-Agenten. Die Agentenversion entspricht dem Versions- und Releasestand des WPAR Manager, mit dem der Agent geliefert wurde (2.1.0.0, 2.2.0.0 usw.). Wenn der Stand der auf einem verwalteten System installierten Agentensoftware älter als der des aktuellen WPAR Manager Server ist, stehen WPAR auf diesem verwalteten System möglicherweise nicht die neuen Aktionen und Eigenschaften zur Verfügung. Aktiv (Status) Status einer WPAR, die auf einem verwalteten System implementiert ist und normal funktioniert. Anwendungs-WPAR Dies ist einer von zwei WPAR-Basistypen unter AIX. Anwendungs-WPAR stellen nicht die von System-WPAR angebotene hoch virtualisierte Systemumgebung bereit, sondern eher eine Umgebung für die Absonderung von Anwendungen und deren Ressourcen. Solche Umgebungen können durch Prüfpunkte und Neustarts für entsprechend konfigurierte WPAR dynamisch verlagert werden. Eine statische Verlagerung ist durch ein Stoppen und eine erneute Implementierung auf kompatiblen verwalteten Systemen möglich. Anwendungs-WPAR haben einen geringeren Bedarf an Systemressourcen und sind schlanker als System-WPAR. Anwendungs-WPAR benötigen keine eigenen Systemserviceinstanzen. Automatische Verlagerung Die Verlagerung einer WPAR aufgrund einer hohen Prozessor- oder Speicherbelegung auf einem verwalteten AIX-System. Die automatische Verlagerung wird mit einer Verlagerungsrichtlinie gesteuert. D Definiert (Status) Der Status einer WPAR, die auf einem verwalteten System existiert, jedoch noch nicht aktiv ist. Durch das Starten wird die WPAR in den aktiven Status versetzt. Dies gilt nur für System-WPAR. E Erkennung Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess von IBM Systems Director, der neu verwaltete Systeme in der Umgebung identifiziert und registriert. Die Erkennung kann durch Auswahl der Links "Inventory" und "System Discovery" im Navigationsbereich von IBM Systems Director in der Konsole von WPAR Manager eingeleitet werden. 50 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX G Geladen (Status) Der Status einer WPAR, die auf einem Server implementiert und in den Kernel geladen ist, ohne dass aktive Prozesse ausgeführt werden. Auf einer WPAR mit diesem Status können keine Operationen ausgeführt werden. I Implementieren Das Erstellen einer WPAR auf einem verwalteten System anhand der Definition oder Spezifikation in der Datenbank des WPAR Manager. Anwendungs-WPAR werden nach ihrer Implementierung gestartet. Eine SystemWPAR kann dagegen implementiert sein, ohne gestartet zu werden. J Jobabschnitte Eine Aktion, die der WPAR Manager im Verlaufe einer Task ausführt. Eine Task kann mehrere Jobabschnitt erfordern. K Kaputt (Status) Status einer WPAR, auf der eine Verwaltungsoperation fehlgeschlagen ist, wodurch diese WPAR nicht mehr verwendbar ist. Kompatibilität Die Ähnlichkeit zweier verwalteter Systeme, die die wechselseitige Verlagerung einer WPAR problemlos möglich macht. Die beiden Systeme müssen für eine Reihe erforderlicher Eigenschaften sowie für alle benutzerdefinierten optionalen Eigenschaften identische Werte haben. Kompatibilitätsrichtlinie Die Testabläufe, mit denen die Kompatibilität verwalteter Systeme bestimmt wird. Hierzu gehören alle kritischen Testabläufe sowie die vom Benutzer ausgewählten optionalen Testabläufe. Kritische Messgröße Wenn der Wert einer kritischen Messgröße den in der Richtlinie festgelegten Schwellenwert überschreitet, wird die WPAR unverzüglich auf andere Systeme verlagert, um die Nichteinhaltung des Schwellenwerts zu verhindern, falls mit richtlinienbasierter Verlagerung gearbeitet wird. L Leistungsmessgröße Ein Maß für die Leistung einer WPAR oder eines verwalteten Systems. Der WPAR Manager verwendet die Prozessorauslastung und die Speicherauslastung als Messgrößen. Liveverlagerung (Livemobilität von Anwendungen) Bei dieser Verlagerungsmethode wird versucht, den Status aktiver Prozesse zu erhalten, sodass der Eindruck entsteht, eine Anwendungs- oder SystemWPAR würde während der Verlagerung weiterhin aktiv sein. Die Serviceunterbrechung ist minimal. Mit dieser Methode können nur WPAR verlagert werden, die mit Unterstützung für die Prüfpunkteigenschaft erstellt wurden. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 51 M Mittelungszeitraum In einer Verlagerungsrichtlinie ist der Mittelungszeitraum der Zeitraum, für den die durchschnittliche Prozessor- oder Speicherauslastung ermittelt wird, um zu bestimmen, ob die Workload eines verwalteten Systems den in der Richtlinie festgelegten Schwellenwert überschreitet. Es wird ein Durchschnittswert für die Auslastung über den angegebenen Zeitraum ermittelt, um die Verlagerung von WPAR bei kurzen Workload-Spitzen zu vermeiden. Mobilität Die Fähigkeit, WPAR auf ein anderes verwaltetes System zu verlagern. P Profil des verwalteten Systems Eine Gruppe von Systemeigenschaften, die der Agent für ein verwaltetes System erfasst. Prüfpunkt Das Speichern des Status (einschließlich des Prozessstatus) einer aktiven WPAR mit späterem Neustart dieser WPAR auf demselben oder einem anderen System. Wenn eine WPAR erstellt wird und das Setzen eines Prüfpunkts für die WPAR erforderlich ist, muss die Prüfpunktunterstützung angegeben werden. R Ressourcenkontrollen Einstellungen, die den von einer WPAR verwendbaren Ressourcenumfang eines verwalteten Systems einschränken oder sicherstellen, dass der WPAR ein Mindestmaß an Systemressourcen zur Verfügung steht. Ressourcenkontrollen für WPAR basieren auf Konzepten des AIX-Workload-Managers. Richtlinie Siehe "Verlagerungsrichtlinie". Richtlinienanalyse Die Analyse von Workloads auf mehreren AIX-Systemen, anhand derer bestimmt wird, ob eine WPAR von einem System mit hoher Belastung auf ein System mit geringerer Belastung verschoben werden kann, um eine bessere Leistung zu erzielen. Die Richtlinienanalyse wird vom WPAR Manager als Reaktion auf einen Verstoß gegen die Richtlinie eingeleitet. Richtlinienmetrik Eine Leistungsmessung für ein verwaltetes AIX-System, die in einer Verlagerungsrichtlinie verwendet wird, um festzustellen, ob die automatische Verlagerung einer oder mehrerer WPAR eingeleitet wird. Derzeit werden vom WPAR Manager die Richtlinienmetriken "Prozessorauslastung" und "Speicherauslastung" in einem globalen AIX-System unterstützt. Richtlinienverstoß Ein Ereignis, das eintritt, wenn die durchschnittliche Prozessor- oder Speicherauslastung auf einem AIX-System über einen bestimmten Zeitraum hinweg einen festgelegten Schwellenwert überschreitet. Schwellenwerte und Mittelungszeitraum werden in einer Verlagerungsrichtlinie angegeben, die für das System verwendet wird. Ein Richtlinienverstoß führt zum Einleiten einer Richtlinienanalyse, was wiederum dazu führen kann, dass eine oder mehrere WPAR automatisch verlagert werden. 52 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Role Based Access Control (RBAC) Ein Framework für die Beschränkung des Systemzugriffs auf berechtigte Benutzer. Der WPAR Manager fragt ein Implementierungssystem ab, um alle Berechtigungen für ein System, einschließlich der Standardberechtigungen, abzurufen. Wenn Sie eine WPAR implementieren, können Sie dieser die Standardberechtigungen oder eine angepasste Gruppe von Berechtigungen zuweisen. S Statische Verlagerung Die statische Anwendungsmobilität umfasst die Inaktivierung der WPAR auf dem Abgangsknoten und einen ganz neuen Start der WPAR auf dem Zugangsknoten unter Beibehaltung des Dateisystemstatus. Für die statische Verlagerung von System-WPAR wird die Funktionalität für Sicherung und Wiederherstellung verwendet. System-WPAR Dies ist einer von zwei WPAR-Basistypen unter AIX. System-WPAR sind autonome virtuelle Systemumgebungen mit eigenen privaten Stammdateisystemen, Benutzern und Gruppen, eigener Anmeldung, eigenem Netzbereich und eigener Verwaltungsdomäne. Die herkömmlichen Systemservices werden mehrheitlich auf WPAR-Ebene virtualisiert und können auf jeder WPAR unabhängig verwendet und verwaltet werden. Die System-WPARUmgebung ist größtenteils partitioniert und isoliert. Dennoch können WPAR schreibgeschützte Dateisysteme gemeinsam nutzen. Dadurch wird die gemeinsame Nutzung von Anwendungsdaten und -texten vereinfacht. T Task (Ereignis) Eine signifikante WPAR-Verwaltungs-Task wird vom Benutzer des WPAR Manager eingeleitet oder vom WPAR Manager selbst als Reaktion auf richtliniengesteuerte Auslöserereignisse. Während der Verarbeitung einer Task können weitere Tasks oder untergeordnete Workload-Managementoperationen initialisiert werden. In IBM Systems Director entsprechen WPAR-Manager-Tasks Jobs, die in der Tabelle der aktiven und geplanten Jobs bzw. auf der Registerkarte für angewendete Aktivitäten im Fenster mit den Eigenschaften eines WPAR-Systems überwacht werden können. U Übergangsstatus Der Status einer WPAR, für die gerade eine Verwaltungsoperation ausgeführt wird. Die WPAR wird gerade erstellt, gestartet, gestoppt oder konfiguriert. V Verlagern Das (manchmal auch als Migration bezeichnete) Umsetzen einer WPAR auf ein anderes verwaltetes System. In WPAR Manager wird sowohl die statische Verlagerung von WPAR als auch eine verbesserte Liveverlagerung unterstützt. Während der statischen Verlagerung werden WPAR gestoppt und dann auf dem Zugangssystem neu gestartet, wobei der Dateisystemstatus erhalten bleibt. Die Livemobilität sorgt dafür, dass der Status des Anwendungs-Stack auf dem Zugangssystem gewahrt bleibt. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 53 Verlagerungsdomäne Eine Gruppe von AIX-Systemen, die als potenzielle Zielsysteme für die automatische Verlagerung von WPAR in Frage kommen. Eine Verlagerungsdomäne wird als Gruppe in IBM Systems Director definiert. Dieser Gruppe wird eine Verlagerungsrichtlinie zugeordnet, sodass bei Richtlinienverstoß aufgrund hoher Workload auf einem verwalteten System nur die Mitglieder der Gruppe als potenzielle Ziele für die WPAR-Verlagerung ausgewertet werden. Verlagerungsrichtlinie Eine Gruppe von Metriken und Regeln, die festlegen, wann eine WPAR automatisch verlagert wird. Eine Verlagerungsrichtlinie definiert die Schwellenwerte für die maximale Auslastung von Prozessor oder Speicher auf verwalteten Systemen und kann einer Verlagerungsdomäne zugeordnet werden, die festlegt, welche Systeme als potenzielle Zielsysteme für die automatische Verlagerung in Frage kommen. Versionsgesteuerte Workload-Partition Versionsgesteuerte Workload-Partitionen sind System-WPAR, die eine andere Version der AIX-Laufzeitumgebung als das globale System bereitstellen. Verwaltetes System Ein Server oder eine logische Partition, auf dem bzw. der AIX und die in WPAR Manager Server registrierte Agentensoftware ausgeführt werden. Verwaltete Systeme werden in der Ansicht "WPAR-capable Systems" des Ressourcennavigators von IBM Systems Director angezeigt. Auf verwalteten Systemen können WPAR erstellt und dann mit dem WPAR Manager auf ein anderes verwaltetes System verlagert werden. W Wiederherstellung einer WPAR Das Reproduzieren einer WPAR anhand kritischer Informationen, die in einer Sicherungsdatei auf einem verwalteten System gespeichert sind. Wiederherstellungsmanager Dies ist ein Manager, der gestartet wird, wenn während der Ausführung von Operationen auf verwalteten Systemen oder WPAR ein Fehler festgestellt wird. Das Standardziel der Wiederherstellung ist, die Informationen in der Datenbank des WPAR Manager mit dem realen Status der verwalteten Systeme und WPAR zu synchronisieren. Schlägt eine Verlagerungsoperation fehl, analysiert der WPAR Manager das Abgangs- und Zugangssystem, um alle Maßnahmen ergreifen zu können, die erforderlich sind, um nach einem Fehler wieder einen brauchbaren Status der WPAR herzustellen. Die wahrscheinlichste Aktion ist der Neustart der WPAR auf dem Abgangssystem und das Entfernen aller Traces der WPAR auf dem Zugangssystem. Auf diese Weise wird versucht, den Umgebungsstatus wiederherzustellen, der vor Einleitung der Verlagerung bestanden hat. Workload-Partition (WPAR) WPAR sind virtualisierte Betriebssystemumgebungen innerhalb einer einzigen Instanz des Betriebssystems. Sie ergänzen andere Virtualisierungstools, z. B. logische Partitionen (LPAR). WPAR unterscheiden sich von LPAR dadurch, dass sie weniger Systemaufwand erfordern und auf dem Betriebssystem anstatt der System-Firmware basieren. Es gibt zwei Arten von WPAR: System-WPAR und Anwendungs-WPAR. 54 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX WPAR entfernen Das Löschen einer WPAR von einem verwalteten System. Bei Bedarf kann auch die Definition der WPAR aus der Datenbank des WPAR Manager gelöscht werden. WPAR-Manager-Agent Siehe Definition für 'Agent'. WPAR sichern Das Kopieren kritischer WPAR-Daten in eine Sicherungsdatei. WPAR synchronisieren Die auf einer System-WPAR installierte Software wird auf den Stand der Software gebracht, die auf dem globalen AIX-System mit der WPAR installiert ist. Z Zugangssystem Das als Ziel oder Bestimmungsort einer zu verlagernden WPAR angegebene verwaltete System. IBM PowerVM Workload Partitions Manager für AIX V2.2.1 55 56 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Bemerkungen Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die auf dem deutschen Markt angeboten werden. Möglicherweise bietet der Hersteller die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte, Services oder Funktionen in anderen Ländern nicht an. Informationen über die gegenwärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim Hersteller erhältlich. Hinweise auf Lizenzprogramme oder andere Produkte des Herstellers bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder Services des Herstellers verwendet werden können. Anstelle der Produkte, Programme oder Services des Herstellers können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme oder Services verwendet werden, solange diese keine gewerblichen Schutzrechte des Herstellers verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Programmen und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden. Für in diesem Handbuch beschriebene Erzeugnisse und Verfahren kann es Patente oder Patentanmeldungen des Herstellers geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanfragen sind schriftlich an den Hersteller zu richten. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können technische Ungenauigkeiten oder Druckfehler in dieser Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Die hier enthaltenen Informationen werden in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert und als Neuausgabe veröffentlicht. Der Hersteller kann ohne weitere Mitteilung jederzeit Verbesserungen und/oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/oder Programmen vornehmen. Verweise in diesen Informationen auf Websites anderer Anbieter werden lediglich als Service für den Kunden bereitgestellt und stellen keinerlei Billigung des Inhalts dieser Websites dar. Das über diese Websites verfügbare Material ist nicht Bestandteil des Materials für dieses Produkt. Die Verwendung dieser Websites geschieht auf eigene Verantwortung. Werden an den Hersteller Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet werden, ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht. Lizenznehmer des Programms, die Informationen zu diesem Produkt wünschen mit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängig voneinander erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich des vorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschten Informationen zu ermöglichen, wenden sich an den Hersteller. Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmten Bedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängig sein. Die Lieferung des im Dokument aufgeführten Lizenzprogramms sowie des zugehörigen Lizenzmaterials erfolgt auf der Basis der IBM Rahmenvereinbarung bzw. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von IBM, der IBM Internationalen Nutzungsbedingungen für Programmpakete, der IBM Lizenzvereinbarung für Maschinencode oder einer äquivalenten Vereinbarung. 57 Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer kontrollierten Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt werden, können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. Einige Daten stammen möglicherweise von Systemen, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Eine Gewährleistung, dass diese Daten auch in allgemein verfügbaren Systemen erzielt werden, kann nicht gegeben werden. Darüber hinaus wurden einige Daten unter Umständen durch Extrapolation berechnet. Die tatsächlichen Ergebnisse können davon abweichen. Benutzer dieses Dokuments sollten die entsprechenden Daten in ihrer spezifischen Umgebung prüfen. Alle Informationen zu Produkten anderer Anbieter stammen von den Anbietern der aufgeführten Produkte, deren veröffentlichten Ankündigungen oder anderen allgemein verfügbaren Quellen. Der Hersteller hat diese Produkte nicht getestet und kann daher keine Aussagen zu Leistung, Kompatibilität oder anderen Merkmalen machen. Fragen hinsichtlich des Leistungsspektrums von Produkten anderer Anbieter sind an den jeweiligen Anbieter des Produkts zu richten. Aussagen über Pläne und Absichten des Herstellers unterliegen Änderungen oder können zurückgenommen werden und repräsentieren nur die Ziele des Herstellers. Alle vom Hersteller angegebenen Preise sind empfohlene Richtpreise und können jederzeit ohne weitere Mitteilung geändert werden. Händlerpreise können u. U. von den hier genannten Preisen abweichen. Diese Veröffentlichung dient nur zu Planungszwecken. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen können geändert werden, bevor die beschriebenen Produkte verfügbar sind. Diese Veröffentlichung enthält Beispiele für Daten und Berichte des alltäglichen Geschäftsablaufes. Sie sollen nur die Funktionen des Lizenzprogramms illustrieren; sie können Namen von Personen, Firmen, Marken oder Produkten enthalten. Alle diese Namen sind frei erfunden; Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen und Adressen sind rein zufällig. COPYRIGHTLIZENZ: Diese Veröffentlichung enthält Musteranwendungsprogramme, die in Quellensprache geschrieben sind und Programmiertechniken in verschiedenen Betriebsumgebungen veranschaulichen. Sie dürfen diese Musterprogramme kostenlos kopieren, ändern und verteilen, wenn dies zu dem Zweck geschieht, Anwendungsprogramme zu entwickeln, zu verwenden, zu vermarkten oder zu verteilen, die mit der Anwendungsprogrammierschnittstelle für die Betriebsumgebung konform sind, für die diese Musterprogramme geschrieben werden. Diese Beispiele wurden nicht unter allen denkbaren Bedingungen getestet. Daher kann der Hersteller die Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit oder Funktion dieser Programme weder zusagen noch gewährleisten. Die Musterprogramme werden ohne Wartung (auf "as-is"-Basis) und ohne jede Gewährleistung zur Verfügung gestellt. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch die Verwendung der Musterprogramme entstehen. Kopien oder Teile der Musterprogramme bzw. daraus abgeleiteter Code müssen folgenden Copyrightvermerk beinhalten: © (Name Ihrer Firma) (Jahr). Teile des vorliegenden Codes wurden aus Musterprogrammen der IBM Corporation abgeleitet. © Copyright IBM Corp. _Jahr/Jahre angeben_. 58 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Wird dieses Buch als Softcopy (Book) angezeigt, erscheinen keine Fotografien oder Farbabbildungen. Marken IBM, das IBM Logo und ibm.com sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation. Weitere Produkt- und Servicenamen können Marken von IBM oder anderen Herstellern sein. Eine aktuelle Liste der IBM Marken finden Sie auf der Webseite 'Copyright and trademark information' unter www.ibm.com/legal/copytrade.shtml. Adobe, das Adobe-Logo, PostScript® und das PostScript-Logo sind Marken oder eingetragene Marken der Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder anderen Ländern. Linux ist eine Marke von Linus Torvalds in den USA und/oder anderen Ländern. Microsoft®, Windows, Windows NT® und das Windows-Logo sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Weitere Unternehmens-, Produkt- oder Servicenamen können Marken anderer Hersteller sein. Bemerkungen 59 60 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX Index A P Agent installieren 13 konfigurieren 15 Agentenmanager 45 Anwendungsmobilität konfigurieren 17 Planung 37 Planung Anwendungsmobilität 37 WPAR-Manager-Agent 9 Prüfpunkt und Neustart Status 40 B Richtlinienbasierte Verlagerung 42 Einstellungen für Gruppenrichtlinie 43 Richtlinieneinstellungen für Messgrößen 43 R Behindertengerechte Bedienung E Eigenschaften verwaltetes System 23 Entfernen 14 WPAR-Manager-Agent 14 F Fehlerbestimmung implementieren 48 Implementierung 47 Inaktivität 48 sichere Verbindung 48 verwaltetes System 47, 48 I Installieren 11 Agent 13 11 S Starten 30 WPAR-Agent Stoppen 30 WPAR-Agent 16 16 V Verlagerung manuell 42 Verwaltetes System definieren 22 Eigenschaften 23 Fehlerbestimmung 47, 48 W K Kompatibilität Tests 38 Konfigurieren Agent 15 Anwendungsmobilität Protokollierung 17 WPAR-Agent 17 17 WPAR Status 40 WPAR-Agent 9 konfigurieren 17 starten 16 stoppen 16 WPAR Manager 11 WPAR-Manager-Agent entfernen 14 Planung 9 L Logische Partitionen 10 M Manuelle Verlagerung 42 Mobilität Kompatibilität 37, 39 61 62 IBM Systems: IBM PowerVM Workload Partitions Manager for AIX