Elementare Algebraische Geometrie
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Elementare Algebraische Geometrie
Elementare Algebraische Geometrie 3h Vorlesung SS 2010, Prof. P. Bürgisser Kap. 1. Beispiele ebener Kurven 1.1 Pythagoräische Tripel: Rationale Parametrisierung des Kreises 1.2 Projektive Ebene: Definition, Geraden, unendlich ferne Punkte 1.3 Kegelschnitt in P2 : projektive Transformationen, Normalformen für Kegelschnitte in P2R und P2C 1.4 Spezialfälle von Bézouts Theorem: Fundamentalsatz der Algebra für binäre Formen, Schneiden von ebenen projektiven Kurven mit Geraden oder Kegelschnitten 1.5 Familien von Kegelschnitten: Durch 5 Punkte, wovon keine 4 kollinear sind, geht genau ein Kegelschnitt. Ein Büschel von Kegelschnitten mit wenigstens einem nichtdegenerierten Kegelschnitt enthält wenigstens einen und höchstens drei degenerierte Kegelschnitte. 1.6 Kubiken: dim S 3 (P1 , . . . , P8 ) = 2 falls keine 4 der Pi kollinear und keine 7 der Pi konkonisch sind. Satz von Cayley-Bacharat. Pascals Hexagon-Theorem. 1.7 Tangenten: glatte ebene Kurven, Tangenten. Charakterisierung mittels Schnittmultiplizität. Wendepunkte. 1.8 Gruppengesetz auf Kubiken: Definition Gruppenaddition, Assoziativität. Jede irreduzible Kubik mit einem Wendepunkt P kann mittels einer projektiven Transformation in eine Weierstrasssche Normalform gebracht werden, sodass P auf O abbildet. Sketch j-Invariante. Kap. 2. Affine Varietäten 2.1 Ringe und Ideale: Polynomringe, Hauptidealringe, k[X] ist Hauptidealring 2.2 Noethersche Ringe und Hilbertscher Basissatz: 3 Charakterisierungen von “noethersch”, Hilbertscher Basisatz, endlich erzeugte k-Algebren sind noethersch 1 2.3 Nullstellensatz: Nullstellenmenge und Verschwindungsideal, algebraische Teilmengen, Zariski Topologie, Radikalideale, Hilberts Nullstellensatz (schwache u. starke Form), maximale Ideale in C[X1 , . . . , Xn ] 2.4 Irreduzible Mengen und Primideale: Primideale, Zerlegung in irreduzible Komponenten (Ex. & Eind.), Zerlegung von Radikalidealen als Durchschnitt von Primidealen 2.5 Teilbarkeit in Polynomringen: irreduzible Elemente und Primelemente, faktorielle Ringe, Hauptidealbereiche sind faktoriell, Polynomringe über Körpern sind faktoriell (Satz von Gauss). Irreduzible Komponenten einer algebraischen Hyperfläche. 2.6 Koordinatenringe: Restklassenringe, Polynome und Polynomfunktionen, Koordinatenring O(Z) einer algebraischen Menge Z. Jede endlich erzeugte reduzierte C-Algebra kommt als Koordinatenring vor. O(Z) ist Integritätsbereich genau dann, wenn Z irreduzibel. Nullstellensatz relativ zu Z. 2.7 Morphismen: (ϕ: X → Y ) rianter Funktor (ϕ∗ : O(Y ) → O(X)) volltreuer kontrava- 2.8 Quasiaffine Varietäten: Zariski Topologie auf algebraischen Mengen X, quasiaffine Varietäten U , reguläre Funktionen auf U , elementar offene Mengen Xg , O(Xg ) = O(X)g , Def. affine Varietäten, Xg ist affin. 2