Stimmen DES Lichts
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Stimmen DES Lichts
Türkische Musik in Forschung & Präsentation ınterkulturelles Konzert Stimmen DES Lichts 35 MusikerInnen aus 7 Nationen unter der Leitung von Dr. R. Oruç Güvenç Predigerkirche Predigerplatz / Zähringerplatz, 8001 Zürich 07.11.2015, Beginn: 19.30 Konservatorium Bern Kramgasse 36, 3011 Bern 06.11.2015, Beginn: 19.30 programm Türkisches Generalkonsulat Zurich Stimmen des Lichts Konzert Programm Leitung: Dr. Rahmi Oruç Güvenç, Dozent I. Teil Improvisation zur Seelengeschichte auf der Koşa Ney Koşaney: Azize Andrea Güvenç Sumerische Hymne (3000 Jahre alt) Solo: Süyümbike Güvenç Samavır Idil-Ural Türkisches Lied das man zum Empfang der Gäste singt, während man Tee reichte. Solo: Gülten Urallı, Pazırık Çeng: Hande Başaran Göktürk Ezgisi (1200 Jahre alt) Göktürk Kılkopuz - Dieses 1200 Jahre alte Instrument wurde in der Mongolei gefunden: Emre Başaran Improvisation mit Kılkopuz Traditionelle kasachischen intstrument. Solo: R. Oruç Güvenç Sandogac İdil-Ural Türkisches Lied über die Nachtigall Jodler (Eine 1000 Jahre alte Tradition) Solo: Margarete İnci Müller Nachtwächterlied (14.Jht.) es ist ein Hohelied auf die Frauen. Hugo v. Montfort: gelebt in Bregenz, Politiker, Dichter, Komponist Deutschen Volksliedern (eigene Gestaltung) Passelande: Tatjana Grosskopf, Stephanie Peters, Szara Mainholz & Mathias Mainholz Erkenekon alte Türkische Legende Manas Legende (Eine 1000 Jahre alte Legende) Kırgısisches Turkvolk. Legende um den Kirgisen Hakan Manas Die Legende der Süyümbike (500 Jahre alt) Königin des Kazan-Türken Volkes. Solo: Süyümbike Güvenç Sen Gelmez Oldun Azerbaijani Türken. Ein Lied über Liebe und warten. Solo: Süyümbike Güvenç, Kanikey Güvenç. Tanz: Farima Berenji Irkem Idil-Ural Türkisches Lied befeutet: Mein Freund Baksı Tanz Schamanentanz aus der Tradition der Kirgisen, Kasachen und Altai Türken. Tanz: Farima Berenji II. Teil Yaybahar solo Görkem Şen Çare kendimde (1400 Jahre alt text) Şehnaz ilahi. Text: Necedli, Dichter. Melodie: R. Oruç Güvenç Taleal Bedru Aleyna (1400 Jahre alt) Die Frauen von Medina haben dieses Lied zu Ehren des Propheten Mohammed gesungen, als er dort eintraf. Solo: Hande Başaran Dinle Sözümü (800 Jahre alt) Melodie: Sultan Veled. Shakuhatchi solo Nina Harrer Yatugan solo Byambaa Purevsuren Guggisberger Lied (400 Jahre alt) Yvonne Sevim Ehrbar, Felix Ferid Wüst, Rene Raschid Scheier In Seinem Namen (21. Jahrhundert) Text, Musik und Solo: Gernot Galib Stanfel Wenn Dein Herz wünscht (21. Jahrhundert) Nihavent Ilahi, Text, Musik und Solo: Andrea Azize Güvenç Nevruz tarika (800 jahre) Safiyuddin Abdülmümin Urmevi. Solo: Fatih Oral Gebet in Hicaz Makam Ahmet Hatipoğlu. Solo: Derya Çınar Oral I’m in love with love Nothing is said (21. Jahrhundert) Text, Musik und Solo: Andrea Farida Busemann Gülçemen (20. Jahrhundert) Lied der Uygur-Türken. Solo: Andrea Azize Güvenç, Tanz: Farima Berenji Şu (Karawanen-Wächter) Tuva – Mongolei Stimmen des Lichts In der heutigen Zeit beobachten wir, dass heilsame und spirituell fördernde Einflüsse von Musik nicht nur verloren gehen, sondern sogar destruktive Qualitäten der Musik gefördert werden. Die vielfachen technischen Entwicklungen und die Einführung des modernen Lebensstils, haben zwar einiges bequemer und einfacher werden lassen, aber die Technik macht auch eine Belästigung durch Lärm und zu höhe Lautstärken möglich, die inzwischen einen Höhepunkt erreicht haben. Geräusche und Musik begleiten uns fast den ganzen Tag hindurch und beeinflussen uns bewusst oder unbewusst. Aus der Forschung wissen wir, dass Frequenzen ab ca. 80 Dzb schädliche Wirkungen auf unser ZNS, auf den physischen und psychischen Körper haben und nicht zuletzt auf unser Hörvermögen. Durch zu laute Frequenzen können Zellen absterben, kann sich die Persönlichkeit verändern, es kann zu Herzrhythmusstörungen, psychischen Veränderungen, bis hin zum Persönlichkeitsverlust kommen. Dieses Thema, hier nur kurz angerissen, ist eines der wichtigsten unserer Zeit. Ein anderer bedeutender Aspekt ist die Verknüpfung von zu lauter Musik mit sehr schnellen Rhythmen, die Stress erzeugen. In der Atmosphäre die dadurch kreiert wird, ist zu beobachten, dass sich Zorn- und Aggressionspotentiale schnell steigern lassen. Kommen übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum hinzu, steigert sich das Chaos und es wird deutlich, das gerade hier ein wichtiges Ziel liegt, die besonders gefährdeten Jugendlichen über die Gefahren aufzuklären und zu schützen. Musik, die verletzt enthält kein Mitgefühl oder Empathie, sie fördert Stress, Ärger, Zorn, Aggressionen und Hass. Hier wird deutlich, dass es einen Gegenentwurf geben muss. Ohne Zweifel sollte das neue Modell zeigen, wie Gefühle von Hilfsbereitschaft, Mitgefühl, Respekt, Liebe und Toleranz sich in der Musik ausdrücken. Wir wissen heute, welche künstlerische Mittel die Möglichkeit enthalten, negative Zustände in positive transformieren zu können. Es ist auch bekannt, dass unter diesen Aktivitäten die Musik besonders schnell effektiv und anhaltend wirkt. Die Musik, die wir heute hören drückt meistens nur noch die alltäglichen Gefühle aus, die uns beherrschen. Die spirituellen, pädagogischen, sozialen und psychologischen Werte, die den Menschen zu einem humanen Menschen machen, werden weitgehend rausgedrängt. So ist es nicht nur die Musik selbst, sondern auch die textlichen Inhalte, die degenerieren. Deshalb erscheint es uns sinnvoll zu forschen und einige der wiedergefundenen Musikstücke die weit in der Vergangenheit komponiert und gespielt wurden, zu präsentieren. Wir beobachten, was in unserer Zeit an musikalischem Erbe verloren geht und glauben, dass musikalische Beispiele, die von den Meistern ihrer Zeit komponiert wurden, wieder erklingen sollten. Wir möchten die Musik wieder entdecken, die Mitgefühl und Empathie erklingen lässt und sie bewusst der Lärmenden, Aggressiven gegenüberstellen. In einigen Hadithen (Prophetenworten des Propheten Mohammeds) heißt es, dass die Feen mit den Gazellenaugen sangen: „Wir sind die glückverheißenden, schönen Frauen, wir sind die Ehefrauen der ehrenhaften, kostbaren jungen Männer. Wir sind ewig, sterben nie, wir sind in der Schönheit, wir sehen keine Mängel, wir sind die Zufriedenen, wir werden nie zornig.“ In einem ähnlichen Hadith wird über die Musik gesprochen: „…Sie kommen an die Himmelspforten. Sie sehen wie die goldenen Zimbeln mit rubinroten Schlägeln geschlagen werden. Auf der einen Seite des Paradieses steht ein Baum. Aus seinen zwei Wurzeln entspringen zwei Quellen. Wenn sie aus ihnen trinken sind ihre Gesichter ganz vom Glanz des Segens bedeckt. Wenn sie die rituelle Waschung vollziehen scheint ihr Haar rein und ordentlich. Sofort schlagen sie mit den Schlegeln auf die Zimbeln. Ich wünschte du könntest diesen Klang vernehmen. Diese wunderschönen Klänge erreichen die weißen Schönheiten und lassen sie wissen, ihre Ehemänner kommen bald…“ Ein anderes wichtiges Hadith über Musik ist überliefert durch Abdul-Qadir Gilani: „Wer am Sema und der Rezitation der Poesie, am Frühling mit seinen Blumen an den zitternden Klängen der Ud keine Freude findet, der ist krank in seinem Empfinden.“ Der große Mystiker Celaleddin Mevlana Rumi schreibt in seinen Büchern über den göttlichen Klang. Jeder Mensch ist ein Teil des ersten Menschen und erinnert die himmlischen Klänge von einst. In den Gesängen der himmlischen Feen singen sie selbst, dass sie frei von Zorn sind. Diese Gedanken finden wir im Koran wieder: „Wir nehmen ihnen ihren Hass aus ihrer Brust und senden sie ins Paradies.“ Es gibt keinen Weg ins Paradies mit Hass im Herzen. Und so soll die Musik Gefühle transportieren, die das Gegenteil von Hass, Zorn und Ärger sind. Das ist der Grund warum Musik in der Alt Orientalischen Musik Therapie Barmherzigkeit, Wärme, und Mitgefühl tragen soll. Die Reformen, ausgelöst durch das Mittelalter und die Renaissance, die steigende Toleranz im Osten und Westen, durch das Erscheinen der großen Mystiker wie z.B.: Mevlana Celaleddin Rumi, Hoca Ahmet Yesevi, Moinuddin Chishti, Hacı Bektaş-ı Veli, Shams Tabrizi und die Entwicklungen in der Musik und Lyrik, können uns bei den heutigen Problemen helfen. Wenn wir berücksichtigen, dass in den dunklen Zeiten des Mittelalters durch lichtvolle Männer und Frauen sich neue, positive Gefühle bilden konnten, dann verstehen wir, wie das Wissen der MeisterInnen, ihre Werte und Qualitäten aus ihren Herzen den Weg in die Musik fand. Aus dieser Perspektive entsteht die Idee musikalische Qualitäten zu finden, die noch nicht korrumpiert sind durch Kommerz, und diese Musik wieder zu spielen und zu entdecken, wo sie in der Vergangenheit als heilsame Musik eingesetzt wurde. Wir wagten den Versuch mit 22 MusikerInnen aus Deutschland, der Türkei, Österreich, der Schweiz und Spanien, solche Musik zu präsentieren. In München fand das erste Konzert in der Allerheiligen Hofkirche am 04.05.2012 statt. Dabei kamen zum ersten Mal Instrumente zum Einsatz, die nach alten Vorlagen und Bildern nachgebaut wurden, weil es sie im Original nicht mehr gibt, wie z.B. eine sumerische Harfe, auf der ein 5000 Jahre altes Lied gespielt wurde. Ebenso wurde eine Kılkopuz nachgebaut, die in einem Grab in der Nähe von Karabalasagum in der Altai Region gefunden wurde. Ein anderer Nachbau war eine Çeng, dessen Original im Pazirik Tal, im Altai Gebirge vom Eis freigegeben wurde. Die Musik aus der Zeit der Göktürken ging 1200 Jahre zurück. Mongolische, kirgisische Klänge aus dem Jahre 1000 wurden gespielt. Beispiele jahrhunderter alter Sufimusik und christliche Hymnen aus dem Beginn des Christentums wurden präsentiert. In einem anschließenden Seminar am nächsten Tag wurde das Interesse in der Praxis vertieft. Im Mai 2013 ging das Projekt mit einer Serie von Konzerten in die Türkei: Istanbul, Ankara, Manissa, Izmir. 40 KünstlerInnen aus der Türkei, Deutschland, der Schweiz, Österreich und Spanien nahmen daran teil . 2014 wandert das Projekt nun weiter nach Österreich, mit zwei Konzerten in Bregenz und Wien. Die Instrumente: Koşaney, Şankopuz, Pick Kopuz, Obertonflöte, Ney, Kılkopuz, Harfe, Çeng, Pazırık Çengi, Rebab, Mazhar,Tar, Gokturk Bow Kopuz, Dombra, Violine Oud, Drehleier, Scheitholz, Accordion, Gitarre, Wassersound, Yatugan (Yatak). Portrait Dr. Rahmi Oruç Güvenç Dr. Güvenç wurde 1948 in Zentralanatolien geboren. Seine Familie war im frühen 19. Jahrhundert aus Zentralasien in die heutige Türkei eingewandert. Die Mutter sang zu Hause häufig die alten Lieder aus der Heimat, seine Brüder und Onkel spielten verschiedene zentralasiatische Instrumente. An der Istanbul Edebiyat Fakultät studierte er Philosophie und an der medizinischen Fakultät der Cerrahpaşa Universität Psychologie. Seine Studien beendete er mit einer These über den Mystiker Celaleddin Mevlana Rumi, der im 13. Jahrhundert lebte und seiner Doktorarbeit in klinischer Psychologie über die Wirkungen der Alt Orientalischen Musik- & Bewegungs Therapie (AOM). Er hat die verschiedenen Musikformen der Turkvölker aus den ältesten Epochen zusammengetragen und zu einem anwendbaren Heilverfahren gemacht. Zweifellos wurden die alten Formen der AOM durch ihn wiederbelebt und in der neuen Form ins Bewusstsein der gegenwärtigen Heilkulturen gerückt. Heute wird diese traditionelle Musik in der modernen medizinischen und psychologischen Behandlung und Psychotherapie angewandt. Seit mehr als 40 Jahren widmet er sein Leben der Erhaltung, Erforschung und Lehre der authentischen türkischen und zentralasiatischen Musik- und Bewegungstherapie. Auf jah¬re¬lan¬gen Rei¬sen durch Zentralasien und vielen anderen Ländern der Welt, hat er in¬ten¬siv die Mu¬sik und das Le¬ben vie¬ler Völker stu¬diert. 1976 gründete er die Gruppe Tümata (Türk Müziği Araştırma ve Tanıtma Grubu = Türkische Musik in Forschung und Präsentation). Was mit einer kleinen Gruppe 1976 begann entwickelte sich im Laufe der letzten 40 Jahre zu einer internationalen und interkulturellen Bewegung, die sich vor allen Dingen in Europa ausbreitete. Dr. Güvenç’s Weg wurde nicht nur durch die Musik geprägt sondern auch durch bedeutende spirituelle Meister in der Türkei beeinflusst, die sowohl Musiker, Poeten und spirituelle Lehrer des islamischen Sufitums waren. Er selbst ist einer der Lehrer in der heutigen islamischen Kultur des Sufitums, die tiefgründig und nachhaltig lehren. Azize Anrea Güvenç Seine Musik ist ein Schatz aus harmonischen Klängen, Schönheit und inspirierender Kreativität, in der Weisheit des Herzens wurzelnd. Seine Arbeit ist geprägt durch eine tolerante, weltoffene Sicht, dem Wunsch nach heilsamer, friedensstiftender Musik und dem Wunsch nach der Verbindung von Wissenschaft, regenerativer Medizin und einer Spiritualität des Herzens. Portrait Andrea Azize Güvenç Frau Güvenç wurde 1957 in Essen, Deutschland geboren. Von 1982 bis 1987 war sie als Ergotherapeutin in unterschiedlichen Einrichtungen tätig, bis sie sich in eigener Praxis niederließ. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die sensorische Integrationstherapie, therapeutisches Reiten und tiergestützte Therapien, körperorientierte Therapien, Musik und Tanz. 1997 wanderte sie von Deutschland nach Österreich aus und eröffnete an der Schule für Alt Orientalische Musiktherapie in Schloss Rosenau eine Praxis für Ergotherapie. Im selben Zeitraum begann sie ihre Studien im islamischen Sufitum und der Alt Orientalischen Musik- & Tanz Therapie. 1999 heiratet sie Dr. Güvenç und folgt ihm in die Türkei. Seitdem arbeiten und reisen die beiden gemeinsam. Für Tümata arbeitet sie als Organisatorin, Übersetzerin, Sängerin und Tänzerin. Als Fotografin dokumentiert sie die Reisen. Sie ist Autorin folgender Bücher: Hey Reisender, hey Reisender Eine Reise durch islamische Welten & orientalisch-musiktherapeutische Landschaften Andrea Azize Güvenç, Dr. Rahmi Oruç Güvenç Erschienen bei Tümata, 2007, Ankara Heilende Klänge aus dem Orient Vom Wissen der Schamanen und Sufis zur praktischen Anwendung Alt Orientalischer Musik Therapie Andrea Azize Güvenç, Dr. Rahmi Oruç Güvenç Süd West Verlag, 2009, München Der Baksı Tanz Und andere Anwendungen der aktiven Altorientalischen Musiktherapie Andrea Azize Güvenç, Dr. Erscheint voraussichtlich Herbst 2013 Tümata in concert Tümata Alt Orientalische Musik- & Bewegungs Therapie (AOM) nach Dr. Güvenç • Geschichtlicher Überblick Vom traditionellen Wissen des Schamanen- & Sufitums zur modern angewandten Alt Orientalischen Musik-& Bewegungstherapie • Rezeptive Musik Therapie Pentatonische Melodien, Klassisch türkische Musik (Makammusik), Sufimusik, Imaginationsmusik, Improvisationen • Aktive Musik Therapie Baksı Tanz, Archetypische Bewegungen, Zentralasiatische Tänze & Bewegungen • Sufimusik Sufitänze, Sufimeditationen, Organisation: Azize Andrea Güvenç Buluşum Derneği (Buluşum Verein) Dışilişkiler sorumlusu (Verantwortliche für die Auslandskontakte) Adresse: Alay Köşkü Cad. 20B Cağaloğlu, Istanbul Türkei Künstler: Tümata Passelande Otağ Müzik Deutschland Türkei Dr. Rahmi Oruç Güvenç – Ney, Rebab, Kopuz, Dombra, Solo, Chor Andrea Azize Güvenç - Solo, Chor, Rebab Yaşar Güvenç – Tar, Dombra, Mazhar, Chor Gülten Urallı - Solo, Chor, Mazhar Süyümbike Güvenç - Solo, Chor, Mazhar Kanikey Güvenç - Solo, Chor, Mazhar Hande Başaran –Rebab, Solo, Chor Emre Başaran –Ney Bengisu Başaran - Baksi Tanz, Sema Fatih Oral - Ney, Solo, Chor Derya Çınar Oral - Solo, Chor, Mazhar Görkem Şen - Yaybahar, Chor Österreich Gernot Galib Stanfel - Ud, Rebab, Solo, Chor Veronika Rahime Winkler - Rebab, Chor Susanne Saime Tuschl - Ud, Rebab Margarete İnci Müller - Akkordeon, Jodeln Ilyas Gerald Klawatsch - Ud, Rebab Vera Kessler Mrseli - Rebab, Ud Doris Scherner - Rebab Helmut Scherner - Ud Address: Tel: Fax: Email: Web: Shop: Tatjana Grosskopf – Harfe, Solo, Chor Stephanie Peters – Solo, Chor, Marionette Szara Mainholz - Solo, Chor, Violine Mathias Mainholz - Solo, Chor- Gittare Andrea Farida Busemann – Gitarre, Solo, Chor Nina Haarer – Shakuhachi, Chor Sabine Banu Heck - Ud Puje Purevsuren - Yatugan Uwe Clemens - Harp Dilara Erenoğlu - Rebab Yunus Hentschel - Ud Schweiz Felix Ferit Wüst – Ud, Chor, Rebab, Ney Yvonne Sevim Ehrbar – Ney, Chor Rene Raschid Scheier - Drehleier, Scheitholz, Obertonflöte Iran Farima Berenji - Tanz Alayköşkü Cad. 20/B, Cağaloğlu - İstanbul 0090 212 511 15 38 0090 212 514 40 47 tumata@tumata.com www.tumata.com www.otagmuzik.com