Bedienungsanleitung Fräsmaschine F3
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Bedienungsanleitung Fräsmaschine F3
Bedienungsanleitung Fräsmaschine F3 Bewahren Sie die Betriebsanleitung für künftige Verwendungen gut auf! Fräsmaschine F3 Achtung: Bei Ankunft ist die Maschine sofort zu überprüfen! Bei Transportbeschädigungen bzw. fehlenden Teilen müssen Sie sofort eine schriftliche Schadensmeldung beim Spediteur einreichen und ein Schadensprotokoll erstellen. Verständigen Sie auch sofort Ihren Lieferanten! Für Ihre Sicherheit und die Ihrer Mitarbeiter, müssen Sie zuerst die Betriebsanleitung andächtig studieren, ehe Sie die Maschine in Betrieb setzen. Diese Betriebsanleitung ist sorgfältig aufzubewahren, da sie zur Maschine gehört! Halten Sie die Betriebsanleitung außerdem im Bereich des Benutzers, wenn er mit der Maschine arbeitet oder die Maschine gewartet oder repariert wird! HAMMER Ein Produkt aus dem Hause der FELDER-GRUPPE! © Felder KG KR-Felder-Str. 1 A-6060 Hall in Tirol Tel.: +43 (0) 5223 5850 0 Fax: +43 (0) 5223 5850 62 E-mail: info@hammer.at Internet: www.hammer.at 25. Januar 2007 2 Fräsmaschine F3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines......................................................................................................................... 6 1.1 Symbolerklärung ............................................................................................6 1.2 Informationen zur Betriebsanleitung ..................................................................6 1.3 Haftung und Gewährleistung ...........................................................................7 1.4 Urheberschutz ...............................................................................................7 1.5 Garantieerklärung..........................................................................................7 1.6 Ersatzteile .....................................................................................................7 1.7 Entsorgung ....................................................................................................8 2 Sicherheit 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 3 Konformitätserklärung ....................................................................................................... 13 4 Technische Daten ............................................................................................................... 14 4.1 Abmessungen und Gewicht ...........................................................................14 4.2 Betriebs- und Lagerbedingungen ....................................................................15 4.3 Elektrischer Anschluss ...................................................................................15 4.4 Antriebsmotor ..............................................................................................15 4.5 Staubemission .............................................................................................15 4.6 Lärmemission...............................................................................................16 4.7 Absaugung .................................................................................................16 4.8 Werkzeuge .................................................................................................17 5 Aufbau.............................................................................................................................. 18 5.1 Übersicht ....................................................................................................18 5.2 Zubehör......................................................................................................19 5.3 Typenschild .................................................................................................24 5.4 Schutzeinrichtungen .....................................................................................25 5.4.1 Sicherheitsendschalter ..................................................................................25 5.4.2 Frässchutzeinrichtung....................................................................................25 5.5 Bedien- und Anzeigeelemente........................................................................26 6 Transport, Verpackung und Lagerung ................................................................................. 27 6.1 Sicherheitshinweise ......................................................................................27 6.2 Transport.....................................................................................................27 6.2.1 Transportsicherung .......................................................................................28 6.2.2 Transport mit Kran ........................................................................................28 6.2.3 Transport mit Gabelstapler ............................................................................29 6.2.4 Transport mit Hubwagen ...............................................................................30 6.2.4.1 Abladen .....................................................................................................30 6.2.4.2 Transportieren..............................................................................................30 6.2.5 Transport mit Fahreinrichtung .........................................................................31 ........................................................................................................................... 9 Bestimmungsgemäße Verwendung ...................................................................9 Inhalt der Betriebsanleitung .............................................................................9 Veränderungen und Umbauten an der Maschine................................................9 Verantwortung des Betreibers ........................................................................10 Anforderungen an das Personal .....................................................................10 Arbeitssicherheit ..........................................................................................10 Persönliche Schutzausrüstung .........................................................................11 Gefahren, die von der Maschine ausgehen können ..........................................11 Restrisiken ...................................................................................................12 3 Fräsmaschine F3 Inhaltsverzeichnis 6.3 6.4 6.5 Transportinspektion.......................................................................................31 Verpackung.................................................................................................31 Lagerung ....................................................................................................32 7 Aufstellung und Installation ................................................................................................ 33 7.1 Sicherheitshinweise ......................................................................................33 7.2 Aufstellung ..................................................................................................33 7.3 Montage.....................................................................................................35 7.3.1 Schiebetisch ................................................................................................35 7.3.2 Frässchutzeinrichtung....................................................................................35 7.3.3 Fräsanschlag ...............................................................................................36 7.3.4 Auslegerrohr................................................................................................36 7.4 Absaugung .................................................................................................37 7.5 Elektrischer Anschluss ...................................................................................37 8 Einstellen und Rüsten.......................................................................................................... 39 8.1 Sicherheitshinweise ......................................................................................39 8.2 Arretierung Schiebetisch................................................................................39 8.3 Ablänganschlag am Schiebetisch ...................................................................40 8.4 Ablänganschlag am Ausleger ........................................................................40 8.5 Queranschlag..............................................................................................41 8.6 Ablänganschlag-Verlängerung .......................................................................42 8.7 Sicherheitslineale .........................................................................................42 8.8 Vorschubapparat .........................................................................................43 8.9 Werkzeugwechsel........................................................................................43 8.9.1 Vorbereiten zum Werkzeugwechsel ................................................................43 8.9.2 Betriebsbereitschaft herstellen ........................................................................44 8.10 Fräseinheit ..................................................................................................44 8.10.1 Werkzeuge .................................................................................................44 8.10.2 Fräshöhe/Fräswinkel einstellen.......................................................................45 8.10.3 Fräswerkzeug einbauen/ausbauen/wechseln ..................................................46 8.11 Drehzahl ermitteln/einstellen .........................................................................49 8.11.1 Drehzahl ermitteln ........................................................................................49 8.11.2 Drehzahl einstellen .......................................................................................51 9 Bedienung ......................................................................................................................... 53 9.1 Sicherheitshinweise ......................................................................................53 9.2 Einschalten ..................................................................................................54 9.3 Ausschalten .................................................................................................54 9.4 Stillsetzen im Notfall .....................................................................................55 9.5 Schiebetisch verschieben...............................................................................55 9.6 Arbeitsplätze ...............................................................................................56 9.7 Arbeitstechniken ..........................................................................................56 9.7.1 Erlaubte Arbeitstechniken ..............................................................................56 9.7.2 Verbotene Arbeitstechniken ...........................................................................56 9.7.3 Grundsätzliche Vorgehensweise bei erlaubten Arbeitstechniken .........................57 9.7.4 Fräsen von Längsseiten .................................................................................57 9.7.5 Fräsen von Profilen .......................................................................................58 9.7.6 Zapf- und Schlitzfräsen .................................................................................58 9.7.7 Einsetzfräsen ...............................................................................................59 9.7.8 Anlauffräsen/Bogenfräsen ............................................................................60 9.7.9 Fräsen mit Vorschubapparat ..........................................................................61 9.7.10 Fräsen mit Hochgeschwindigkeitsspindel .........................................................61 10 Instandhaltung .................................................................................................................. 62 10.1 Sicherheitshinweise ......................................................................................62 4 Fräsmaschine F3 Inhaltsverzeichnis 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6 10.6.1 10.6.2 10.7 10.8 10.9 10.10 Wartungsplan..............................................................................................62 Führungsflächen reinigen ..............................................................................63 Höhenspindel und Schwenkspindel schmieren..................................................63 Frässpindelbuchse und Schwenksegmente schmieren ........................................64 Antriebsriemen nachspannen/austauschen ......................................................64 Antriebsriemen nachspannen.........................................................................64 Antriebsriemen austauschen ..........................................................................65 Bürstenleiste Auslegerarm reinigen/austauschen...............................................66 Abstreifer Schiebetisch (Kugelkäfig) erneuern ...................................................67 Schiebetisch abbauen...................................................................................67 Schiebetisch aufbauen ..................................................................................68 11 Störungen ......................................................................................................................... 70 11.1 Sicherheitshinweise ......................................................................................70 11.2 Verhalten bei Störungen................................................................................70 11.3 Verhalten nach Beheben der Störungen...........................................................70 11.4 Störungen, Ursachen und Abhilfe ...................................................................71 11.5 Kugelkäfig Schiebetisch ausrichten. ................................................................71 12 Index ................................................................................................................................ 72 5 Fräsmaschine F3 Allgemeines 1 Allgemeines 1.1 Symbolerklärung Wichtige sicherheitstechnische Hinweise in dieser Betriebsanleitung sind durch Symbole gekennzeichnet. Diese angegebenen Hinweise zur Arbeitssicherheit müssen unbedingt eingehalten und befolgt werden. In diesen Fällen besonders vorsichtig verhalten, um Unfälle, Personen- und Sachschäden zu vermeiden. Warnung: Verletzungs- oder Lebensgefahr! Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die bei Nichtbeachtung zu Gesundheitsbeeinträchtigungen, Verletzungen, bleibenden Körperschäden oder zum Tode führen können. Warnung: Gefahr durch elektrischen Strom! Dieses Symbol macht auf gefährliche Situationen durch elektrischen Strom aufmerksam. Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise besteht die Gefahr schwerer Verletzungen oder des Todes. Die auszuführenden Arbeiten dürfen nur von einer eingewiesenen Elektrofachkraft ausgeführt werden. Achtung: Sachschaden! Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die bei Nichtbeachtung zu Beschädigungen, Fehlfunktionen bzw. Ausfall der Maschine führen können. Hinweis: Dieses Symbol nennt Tipps und Informationen, die für einen effizienten und störungsfreien Umgang mit der Maschine zu beachten sind. 1.2 Informationen zur Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung beschreibt den sicheren und sachgerechten Umgang mit der Maschine. Die angegebenen Sicherheitshinweise und Anweisungen sowie die für den Einsatzbereich geltenden örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen müssen eingehalten werden. Vor Beginn sämtlicher Arbeiten an der Maschine die 6 Betriebsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheit“ und die jeweiligen Sicherheitshinweise, vollständig lesen. Das Gelesene muss verstanden worden sein. Die Betriebsanleitung ist Bestandteil der Maschine. Sie ist in unmittelbarer Nähe der Maschine, jederzeit zugänglich, aufzubewahren. Die Betriebsanleitung ist stets mit der Maschine weiterzugeben. Fräsmaschine F3 Allgemeines 1.3 Haftung und Gewährleistung Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften, dem Stand der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt. Diese Betriebsanleitung ist vor Beginn aller Arbeiten an und mit der Maschine sorgfältig durchzulesen! Für Schäden und Störungen, die sich aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung ergeben, übernimmt der Hersteller keine Haftung. Die textlichen und bildlichen Darstellungen entsprechen nicht unbedingt dem Lieferumfang. Die Ab- bildungen und Grafiken entsprechen nicht dem Maßstab 1:1. Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder auf Grund neuester technischer Änderungen unter Umständen von den hier beschriebenen Angaben und Hinweisen sowie den bildlichen Darstellungen abweichen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Hersteller. Technische Änderungen am Produkt im Rahmen der Verbesserung der Gebrauchseigenschaften und der Weiterentwicklung behalten wir uns vor. 1.4 Urheberschutz Die Betriebsanleitung ist vertraulich zu behandeln. Sie ist ausschließlich für die an und mit der Maschine beschäftigten Personen bestimmt. Alle inhaltlichen Angaben, Texte, Zeichnungen, Bilder und sonstigen Darstellungen sind im Sinne des Urheberrechtsgesetzes geschützt und unterliegen weiteren gewerblichen Schutzrechten. Jede missbräuchliche Verwertung ist strafbar. Weitergabe an Dritte sowie Vervielfältigungen in jeg- licher Art und Form – auch auszugsweise – sowie die Verwertung bzw. Mitteilung des Inhaltes sind ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers nicht gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Weitere Ansprüche bleiben vorbehalten. Alle Rechte der Ausübung von gewerblichen Schutzrechten behalten wir uns vor. 1.5 Garantieerklärung Der Gewährleistungszeitrahmen richtet sich nach den nationalen Bestimmungen und kann unter www.felder-group.com abgerufen werden. 1.6 Ersatzteile Achtung: Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile können zu Beschädigungen, Fehlfunktionen oder zum Totalausfall der Maschine führen. Bei Verwendung nicht freigegebener Ersatzteile verfallen sämtliche Garantie-, Service-, Schadenersatz- und Haftpflichtansprüche gegen den Hersteller oder seine Beauftragten, Händler und Vertreter. Nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwenden. Hinweis: Die zur Verwendung freigegebenen Original-Ersatzteile sind in einem separaten Ersatzteil-Katalog, der der Maschine beiliegt, aufgelistet. 7 Fräsmaschine F3 Allgemeines 1.7 Entsorgung Soll die Maschine nach Ablauf ihrer Lebensdauer verschrottet werden, so sind alle Bestandteile nach Materialklassen zu trennen, um eine nachfolgende Wiederverwertung oder differenzierte Verschrottung zu ermöglichen. Die gesamte Struktur besteht aus Stahl und kann daher problemlos getrennt werden. Weiters ist dieser Baustoff leicht zu entsorgen und stellt keine Belastung für die Umwelt und für die Sicherheit des Personals dar. Bei der Entsorgung sind die internationalen Vorschriften und die im Bestimmungsland herrschenden Normen zu beachten, weiters alle einschlägigen Umweltschutznormen. Achtung: Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmier- und andere Hilfsstoffe unterliegen der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben entsorgt werden! 8 Fräsmaschine F3 Sicherheit 2 Sicherheit Die Maschine ist zum Zeitpunkt ihrer Entwicklung und Fertigung nach geltenden, anerkannten Regeln der Technik gebaut und gilt als betriebssicher. Es können jedoch von dieser Maschine Gefahren ausgehen, wenn sie von nicht fachgerecht ausgebildetem Personal, unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß verwendet wird. Das Kapitel „Sicherheit“ gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für einen optimalen Schutz von Personen sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb der Maschine. Zusätzlich beinhalten die weiteren Kapitel dieser Betriebsanleitung konkrete, mit Symbolen gekennzeichnete Sicherheitshinweise zur Abwendung von Gefahren. Darüber hinaus sind an der Maschine befindliche Piktogramme, Schilder und Beschriftungen zu beachten. Sie dürfen nicht entfernt werden und sind in gut lesbarem Zustand zu halten. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Die HAMMER Fräsmaschine F3 dient ausschließlich zum Bearbeiten von Holz und ähnlich zerspanbaren Materialien. Die Bearbeitung anderer Materialien als Holz ist nur nach schriftlicher Einverständniserklärung des Herstellers zulässig. Die Betriebssicherheit ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Maschine gewährleistet. Achtung: Jede über die bestimmungsgemäße Verwendung hinausgehende bzw. andersartige Verwendung der Maschine ist untersagt und gilt als nicht bestimmungsgemäß. Ansprüche jeglicher Art gegen den Hersteller bzw. seine Bevollmächtigten wegen Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung der Maschine sind ausgeschlossen. Für alle durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung entstandene Schäden haftet allein der Betreiber. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch die korrekte Einhaltung der Betriebsbedingungen sowie die Angaben und Anweisungen dieser Betriebsanleitung. Die Maschine darf nur mit Teilen und Original-Zubehör des Herstellers betrieben werden. 2.2 Inhalt der Betriebsanleitung Jede Person, die damit beauftragt ist, Arbeiten an oder mit der Maschine auszuführen, muss die Betriebsanleitung vor Beginn der Arbeiten an der Maschine gelesen und verstanden haben. Dies gilt auch, wenn die betreffende Person mit einer solchen oder ähnlichen Maschine bereits gearbeitet hat oder durch den Hersteller geschult wurde. Die Kenntnis des Inhalts der Betriebsanleitung ist eine der Voraussetzungen, Personal vor Gefahren zu schützen sowie Fehler zu vermeiden und somit die Maschine sicher und störungsfrei zu betreiben. Dem Betreiber wird empfohlen, sich vom Personal die Kenntnisnahme des Inhalts der Betriebsanleitung nachweislich bestätigen zu lassen. 2.3 Veränderungen und Umbauten an der Maschine Zur Vermeidung von Gefährdungen und zur Sicherung der optimalen Leistung dürfen an der Maschine weder Veränderungen noch An- und Umbauten vorgenommen werden, die durch den Hersteller nicht ausdrücklich genehmigt worden sind. Alle an der Maschine befindlichen Piktogramme, Schilder und Beschriftungen sind in einem gut lesbaren Zustand zu halten und dürfen nicht entfernt werden. Beschädigte oder unlesbar gewordene Piktogramme, Schilder und Beschriftungen sind umgehend zu ersetzen. 9 Fräsmaschine F3 Sicherheit 2.4 Verantwortung des Betreibers Diese Betriebsanleitung muss in unmittelbarer Umgebung der Maschine aufbewahrt werden und den an und mit der Maschine beschäftigten Personen jederzeit zugänglich sein. Die Maschine darf nur in technisch einwandfreiem und betriebssicherem Zustand betrieben werden. Die Maschine muss vor jedem Einschalten auf offensichtliche Mängel und Unversehrtheit geprüft werden. Die Angaben der Betriebsanleitung sind vollständig und uneingeschränkt zu befolgen! Neben den angegebenen Sicherheitshinweisen und Anweisungen in dieser Betriebsanleitung sind die für den Einsatzbereich der Maschine geltenden örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsvorschriften sowie die geltenden Umweltschutzbestimmungen zu beachten und einzuhalten. Der Betreiber und das von ihm autorisierte Personal sind verantwortlich für den störungsfreien Betrieb der Maschine sowie für eindeutige Festlegungen über die Zuständigkeiten bei Installation, Bedienung, Wartung und Reinigung der Maschine. Maschine, Werkzeuge und Zubehör für Kinder unerreichbar aufbewahren. 2.5 Anforderungen an das Personal An und mit der Maschine darf nur autorisiertes und ausgebildetes Fachpersonal arbeiten. Das Personal muss eine Unterweisung über auftretende Gefahren und Funktionen der Maschine erhalten haben. Als Fachpersonal gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann. Liegen beim Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, ist es auszubilden. Die Zuständigkeiten für die Arbeiten an und mit der Maschine (Installation, Bedienung, Wartung, Instandsetzung) müssen klar festgelegt und eingehalten werden. An und mit der Maschine dürfen nur Personen arbeiten, von denen zu erwarten ist, dass sie ihre Arbeit zuverlässig ausführen. Es ist jede Arbeitsweise zu unterlassen, die die Sicherheit von Personen, der Umwelt oder der Maschine beeinträchtigen. Personen, die unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder die Reaktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten stehen, dürfen an und mit der Maschine grundsätzlich nicht arbeiten. Bei der Personalauswahl sind die am Einsatzort der Maschine geltenden alters- und berufsspezifischen Vorschriften zu beachten. Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, dass nicht autorisierte Personen in ausreichendem Sicherheitsabstand von der Maschine fern gehalten werden. Das Personal ist verpflichtet, eintretende Veränderungen an der Maschine, welche die Sicherheit beeinträchtigen, sofort dem Betreiber zu melden. 2.6 Arbeitssicherheit Durch Befolgen der angegebenen Sicherheitshinweise und Anweisungen in dieser Betriebsanleitung können Personen- und Sachschäden während der Arbeit mit und an der Maschine vermieden werden. Die Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zu Gefährdung von Personen und Beschädigung oder Zerstörung der Maschine führen. Bei 10 Nichteinhaltung der angegebenen Sicherheitshinweise und Anweisungen in dieser Betriebsanleitung sowie der für den Einsatzbereich geltenden Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen sind jegliche Haftpflicht- und Schadenersatzansprüche gegen den Hersteller oder seinen Beauftragten ausgeschlossen. Fräsmaschine F3 Sicherheit 2.7 Persönliche Schutzausrüstung Bei Arbeiten an und mit der Maschine sind grundsätzlich folgende Verbote zu beachten: Bedienung mit langen Haaren ohne Haarnetz verboten! Benutzen von Handschuhen verboten! Bei Arbeiten an und mit der Maschine sind grundsätzlich zu tragen: Arbeitsschutzkleidung Eng anliegende Arbeitskleidung (geringe Reißfestigkeit, keine weiten Ärmel, keine Ringe und sonstiger Schmuck usw.). Sicherheitsschuhe Für den Schutz vor schweren herab fallenden Teilen und Ausrutschen auf nicht rutschfestem Untergrund. Gehörschutz Für den Schutz vor Gehörschäden. 2.8 Gefahren, die von der Maschine ausgehen können Die Maschine wurde einer Gefahrenanalyse unterzogen. Die darauf aufbauende Konstruktion und Ausführung der Maschine entspricht dem heutigen Stand der Technik. Die Maschine ist bei bestimmungsgemäßer Verwendung betriebssicher. Dennoch bleiben gewisse Restrisiken bestehen! Die Maschine arbeitet mit hoher elektrischer Spannung. Warnung! Gefahr durch elektrischen Strom: Die elektrischen Energien können schwerste Verletzungen verursachen. Bei Beschädigungen der Isolation oder einzelner Bauteile besteht Lebensgefahr durch elektrischen Strom. • Vor Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbeiten Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. • Bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage Maschine spannungslos schalten. • Keine Sicherheitseinrichtungen entfernen oder durch Veränderungen außer Betrieb setzen. 11 Fräsmaschine F3 Sicherheit 2.9 Restrisiken Warnung! Verletzungsgefahr: Trotz Einhaltung der Schutzmaßnahmen bestehen bei Arbeiten an der Maschine folgende Restrisiken: • Verletzungsgefahr durch Schneiden, besonders beim Werkzeugwechsel. • Verletzungsgefahr bei Kontakt mit dem rotierenden Fräswerkzeug. • Verletzungsgefahr durch weg geschleuderte Werkstücke. 12 • Verletzungsgefahr durch Rückschlag des Werkstückes. • Gehörschädigung durch die Lärmbelastung. • Gesundheitsgefährdung durch Staubbelastung vor allem beim Bearbeiten von Buchen- und Eichenholz. • Gefährdung durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Aufwickeln, Stoß, Schneiden und Abschneiden. Fräsmaschine F3 Konformitätserklärung 3 Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung nach Maschinenrichtlinie 98/37/EG, Anhang II A Hersteller: Felder KG KR-Felder-Str. 1 A-6060 Hall in Tirol Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend bezeichnete Maschine aufgrund ihrer Konzeption, Konstruktion und Bauart in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Maschinenrichtlinie entspricht. Produktbezeichnung: Fräsmaschine Fabrikat: HAMMER Typenbezeichnung: F3 Folgende EG-Richtlinien wurden angewandt: 98/37/EG 73/23/EWG 89/336/EWG - Maschinenrichtlinie - Niederspannungsrichtlinie - EMV-Richtlinie Folgende harmonisierte Normen wurden angewandt: DIN EN 418 DIN EN 848-1 DIN EN 292-1/-2 DIN 33893 DIN EN 60204-1 ÖVE EN 50081-2 ÖVE EN 50082-2 Gemeldete Stelle: Prüf- und Zertifizierungsstelle im BG-Prüfzert Fachausschuss Holz Vollmoellerstraße 11 D-70563 Stuttgart Nr. 0392 Übereinstimmung mit der EG-Maschinenrichtlinie ist bescheinigt durch: EG-Baummusterprüfbescheinigung Nr. 981153 nach Maschinenrichtlinie 98/37/EG, Anhang VI Diese EG-Konformitätserklärung ist nur dann gültig, wenn auf der Maschine das CE-Kennzeichen angebraucht ist. Ein nicht mit uns abgestimmter Umbau oder Änderungen an der Maschine bedeuted den sofortigen Verlust der Gültigkeit dieser Erklärung. Hall in Tirol, 19.01.2007 Johann Felder, Geschäftsführer 13 Fräsmaschine F3 Technische Daten 4 Technische Daten 4.1 Abmessungen und Gewicht C E A2 A A1 B D Abb. 1: Abmessungen F3 Maschine Standard Option Länge Schiebetisch (A) 950 mm 1250/2000 mm Verfahrweg Schiebetisch (A1) 475 mm 765/1475 mm Verfahrweg Schiebetisch (A2) 651 mm 995/1825 mm 2076 mm 2710/4250 mm Gesamtlänge (A1+E+A2) Gesamtbreite (B) 747 mm Gesamthöhe (C) 1206 mm Arbeitshöhe (D) 855 mm Länge Maschinentisch (E) 950 mm Tiefe Maschinentisch 370 mm Gewicht 280 kg Maschine mit Verpackung Länge 1200 mm Breite 800 mm Höhe 1200 mm Gewicht 14 350 kg Fräsmaschine F3 Technische Daten 4.2 Betriebs- und Lagerbedingungen Betriebs-/Raumtemperatur +10 bis +40 °C Lagertemperatur –10 bis +50 °C 4.3 Elektrischer Anschluss Netzspannung Absicherung 230/400 ±10% V 16 A Auslösecharakteristik C 4.4 Antriebsmotor Die tatsächlichen Werte dem Typenschild entnehmen. Drehstrommotor Motorspannung Motorfrequenz ) Motorleistung S6-40%* 3 x 400 V 50 Hz 3 (optional 4) kW Schutzart IP 55 Wechselstrommotor Motorspannung Motorfrequenz ) Motorleistung S6-40%* 1 x 230 V 50 oder 60 Hz 3 (optional 4) kW Schutzart IP 55 4.5 Staubemission Die Maschine ist staubtechnisch nach DIN 33893 geprüft. Die nach den „Grundsätzen für die Prüfung der Staubemission“ (arbeitsplatzbezogene Staubkonzentration) von Holzbearbeitungsmaschinen des Fachausschusses Holz ermittelten Staubemissionswerte liegen deutlich unter dem derzeit gültigen Luftgrenzwert von 2,0 mg/m³. Dieses wird durch das blaue Zeichen „BG-Holzstaubgeprüft“ bescheinigt. *) S6 = 10 Minuten Last- und Aussetzbetrieb; 40% relative Einschaltdauer d.h. der Motor darf 4 Minuten mit der angegebenen Nennleistung betrieben werden und muss anschließend 6 Minuten im Leerlauf weiterlaufen. 15 Fräsmaschine F3 Technische Daten 4.6 Lärmemission Die angegebenen Werte sind Emissionswerte und somit keine sicheren Arbeitsplatzwerte. Obwohl ein Zusammenhang zwischen Emissions- und Immissionspegeln besteht, kann daraus nicht zuverlässig abgeleitet werden, ob zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind. Faktoren, die den derzeitig am Arbeitsplatz vorhandenen Immissionspegel wesentlich beeinflussen können, beinhalten die Dauer der Einwirkung, die Eigenart des Arbeitsraumes, andere Einflüsse in der Nachbarschaft. Die zulässigen Arbeitsplatzwerte können ebenfalls von Land zu Land variieren. Diese Information soll jedoch den Anwender befähigen, eine bessere Abschätzung von Gefährdung und Risiko vorzunehmen. Je nach Aufstellungsort und anderen spezifischen Bedingungen können die auftretenden Lärmemissionswerte wesentlich von den angegebenen Werten abweichen. Hinweis: Um die Lärmemission so gering wie möglich zu halten, stets gut geschärfte Werkzeuge verwenden sowie die korrekten Drehzahlen einhalten. Ein Gehörschutz ist grundsätzlich zu tragen, soll aber kein Ersatz für gut geschärfte Werkzeuge sowie korrekte Drehzahlen sein. Schallleistungspegel nach EN ISO 3746 (Konstante 4 dB(A)) Leerlauf 84,5 dB (A) Bearbeitung 90,9 dB (A) Emissionswerte am Arbeitsplatz nach EN ISO 11202 Leerlauf 75,8 dB (A) Bearbeitung 80,7 dB (A) Für die genannten Emissionswerte gilt ein Messunsicherheitszuschlag K=4 dB (A) 4.7 Absaugung Aggregat Fräsanschlag Schlitzschutzhaube Absauganschluss-Ø 120 mm 120 mm 120 mm Luftgeschwindigkeit 20 m/s 20 m/s 20 m/s 1824 Pa 470 Pa 920 Pa 814+35 m³/h 766 m³/h 790 m³/h Unterdruck, min. Volumenstrom, min. (bei 20 m/s) 16 Fräsmaschine F3 Technische Daten 4.8 Werkzeuge Warnung! Verletzungsgefahr! Nur Fräswerkzeuge verwenden, • deren zugelassene Höchstdrehzahl höher als die Drehzahl der Frässpindel ist, • die der Norm DIN EN 847-1 entsprechen und • die einen BG-Test bestanden haben und mit „MAN“ gekennzeichnet sind. Fräse Spindeldurchmesser Drehzahl 30 mm 3000, 6000, 8000, 10.000 minˉ¹ Drehzahl HG-Spindel Schlitzwerkzeug Fräsdurchmesser max. Frässpindelschwenkung Frässpindelhöhe über Tisch Frästischgröße Unterdruck min. Volumenstrom min. Unterdruck min. Schlitzhaube Volumenstrom min. Schlitzhaube 14.000 minˉ¹ 220 (275) mm 220 mm 0–45° 100 mm 950 x 370 mm 470 Pa 766 m³/h 920 Pa 790 m³/h 17 Fräsmaschine F3 Aufbau 5 Aufbau 5.1 Übersicht $ % & / " # ! Abb 2: Übersicht !Auslegerarm "Ablänganschlag (Ausleger) #Auslegertisch $Schiebetisch 18 %Fräsanschlag &Ablänganschlag (Schiebetisch) /Queranschlag Fräsmaschine F3 Aufbau " TYPE : NR. HZ: : PH: V: KW: Baujahr of constr. / year A: : de constr. / annee HALL A-6060 EUROPE 099 AUSTRIA 05223/45 Hammer 090 Fax Made by 05223/45 42 Tel.: Loretto ! Abb 3: Übersicht !Hauptschalter (bei 4 kW Ausführung) "Typenschild 5.2 Zubehör Tischverlängerung 400 mm Art.-Nr. 503-137 Zur sicheren Auflage langer Werkstücke (Aufbauanleitung „Tischverlängerung“). !Tischverlängerung ! Abb. 4: Tischverlängerung 19 Aufbau Tischverlängerung mit Stützfuß Art.-Nr. 400-104 Zur sicheren Auflage langer Werkstücke (Aufbauanleitung „Tischverlängerung“). !Tischverlängerung mit Stützfuß ! Abb. 5: Tischverlängerung mit Stützfuß Ausleger 1100 Art.-Nr. 503-108 (800 x 600 mm) Zur Bearbeitung von großen und schweren Platten (Aufbauanleitung „Auslegertisch“). !Ausleger ! Abb. 6: Besäumschuh Verlängerung Ausleger mit Materialrolle Art.-Nr. 503-132 Zum sicheren Auflegen bei sehr großen bzw. langen Platten. !Verlängerung Ausleger mit Materialrolle ! Abb. 7: Verlängerung Ausleger mit Materialrolle Aufbau Klemmset Art.-Nr. 410-190 Für M20 Formattisch mit Kugelführung. Zur Befestigung des Exzenterniederhalters auf dem Schiebetisch. ! !Klemmset Abb. 8: Klemmset Exzenterniederhalter Art.-Nr. 400-108 und 500-112 Horizontal und vertikal für beliebige Werkstücke einsetzbar. Für sicheres Befestigen von Werkstücken auf dem Schiebetisch. !Exzenterniederhalter ! Abb. 9: Exzenterniederhalter Fahreinrichtung mit Hebedeichsel Art.-Nr. 503-134 500-149 Mit der Hebedeichsel und der Fahreinrichtung ist ein einfaches Rangieren auf kleinstem Raum möglich (Aufbauanleitung „Fahreinrichtung“). !Fahreinrichtung "Hebedeichsel " ! Abb. 10: Fahreinrichtung Fräsmaschine F3 Aufbau Schlitzscheibenabdeckung Art.-Nr. 503-114 ! Sicheres Zapfen und Schlitzen. !Schlitzscheibenabdeckung Abb. 11: Schlitzscheibenabdeckung Digitaluhr Art.-Nr. 01.1.200 (Anzeige in „mm“) 01.2.200 (Anzeige in „inch“) Systemhandrad Art.-Nr. 12.1.311 Die Digitaluhr wird in das Systemhandrad für die Höheneinstellung eingebaut. Mit der Digitaluhr sind dann zehntelmillimetergenaue Einstellungen möglich (Aufbauanleitung „Digitaluhr“). 1 2mm/2˚ " !Digitaluhr "Systemhandrad ! Abb. 12: Digitaluhr Sicherheitslineale Art.-Nr. 501-116 ! Zum Schutz beim Fräsen von Profilen. !Sicherheitslineale Abb. 13: Sicherheitslineale 22 Fräsmaschine F3 Aufbau EURO-Anlauffrässchutz Art.-Nr. 400-610 Für Bogenfräsarbeiten mit Absaughaube für Werkzeuge bis Ø 180 mm. ! !EURO-Anlauffrässchutz Abb. 14: EURO-Anlauffrässchutz Anlaufbrille für EURO-Anlauffrässchutz Art.-Nr. 400-611 ! Passend für Werkzeug-Ø 100 - 160 mm. Kleinstmöglicher Werkstück-Innenradius r = 160 mm. !Anlaufbrille Abb. 15: Anlaufbrille Hinweis: Weiteres Zubehör sowie Absauggeräte siehe HAMMER-Katalog. 23 Fräsmaschine F3 Aufbau 5.3 Typenschild Das Typenschild ist auf der Rückseite der Maschine befestigt. !Typenschild TYPE : NR. HZ: : PH: V: KW: Baujahr of constr. / year A: : de constr. / annee HALL A-6060 EUROPE AUSTRIA Hammer Fax 05223/45099 Made by 05223/45090 42 Tel.: Loretto ! Abb. 16: Anordnung Typenschild TYPE : NR. : V: KW: PH: HZ: A: Baujahr / year of constr. / annee de constr. : Maschinen + Werkzeuge für Holz Machines + tools for wood Machines + Outillage pour le bois Made by Hammer AUSTRIA EUROPE A-6060 HALL Loretto 42 Tel.: 05223/45090 Fax 05223/45099 Abb. 17: Typenschild 24 Auf dem Typenschild stehen folgende Angaben: • Typenbezeichnung • Maschinennummer • Spannung • Phasen • Frequenz • Leistung • Strom • Baujahr • Herstellerangaben Fräsmaschine F3 Aufbau 5.4 Schutzeinrichtungen 5.4.1 Sicherheitsendschalter Ø 120 ø 120 Das Fräsaggregat läuft nur, wenn der Sicherheitsendschalter betätigt ist (Frästür geschlossen). !Verriegelung Abb. 18: Sicherheitsendschalter 5.4.2 Frässchutzeinrichtung ! " # Die Frässchutzeinrichtung schirmt beim Fräsen den Zugang zum Fräswerkzeug ab. Die Frässchutzeinrichtung ist auf dem Fräsanschlagdeckel des Fräsanschlags befestigt. !Fräsanschlag "Fräsanschlagdeckel #Frässchutzeinrichtung Abb. 19: Frässchutzeinrichtung 25 Fräsmaschine F3 Aufbau 5.5 Bedien- und Anzeigeelemente " # $ ! / * % & Abb. 20: Bedien- und Anzeigeelemente !Handrad Höheneinstellung "Klemmhebel Winkeleinstellung #Skala Winkeleinstellung $Handrad Winkeleinstellung %Grüner Drucktaster - Fräse EIN 26 &Roter Drucktaster - Fräse AUS /Wahlschalter Drehrichtung: • • links rechts (Frästür (Tür Fräsaggregat) Fräsmaschine F3 Transport, Verpackung und Lagerung 6 Transport, Verpackung und Lagerung 6.1 Sicherheitshinweise Warnung! Beim Transport bzw. Be- und Entladen besteht Verletzungsgefahr durch herabfallende Teile. Achtung! Sachschaden: Die Maschine kann durch unsachgemäßen Transport beschädigt oder zerstört werden. Daher sind grundsätzlich die folgenden Sicherheitshinweise zu beachten: • Nie Lasten über Personen hinweg heben. • Die Maschine immer mit größter Sorgfalt und Vorsicht bewegen. • Nur geeignete Anschlagmittel und Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. • Die Maschine darf niemals an hervorstehenden Maschinenelementen (z. B.: Abrichttische) transportiert werden. • Beim Transport den Schwerpunkt beachten (Kippgefahr). • Maschine gegen seitliches Abrutschen sichern. • Seile, Gurte oder andere Hebezeuge müssen mit Sicherheitshaken ausgerüstet sein. • Es dürfen keine angerissenen oder angescheuerten Seile verwendet werden. • Seile und Gurte dürfen nicht geknotet sein. • Seile und Gurte dürfen nicht an scharfen Kanten anliegen. • Den Transport so schonend wie möglich ausführen. Dadurch werden durch den Transport mögliche Schäden vermieden. • Mechanische Erschütterungen vermeiden. • Bei Überseetransport muss die Maschine dicht verpackt und gegen Korrosion geschützt werden (Trockenmittel). 6.2 Transport Achtung: Transport der Maschine nur nach den Angaben der beiliegenden Transport- bzw. Aufbauanleitung! Die Maschine darf nicht an den Abrichttischen angehoben werden. Seile, Gurte und Ketten nur am Ständer befestigen. Die Maschine wird komplett montiert auf einer Palette geliefert. Die Maschine kann mit Kran, Gabelstapler, Hubwagen oder Fahreinrichtung transportiert werden. 27 Fräsmaschine F3 Transport, Verpackung und Lagerung 6.2.1 Transportsicherung Die Maschine ist mit Transportwinkeln auf der Palette befestigt. Vor dem Transport zum Aufstellungsort, die Transportwinkel entfernen. !Transportwinkel ! Abb. 21: Transportsicherung 6.2.2 Transport mit Kran Zum Transport nur Gurte oder Ketten verwenden. Achtung! Sachschaden! Die Maschine darf nicht am Arbeitstisch, am Schiebetisch oder an der Grundbahn angehoben werden! Zum Transport nur Gurte oder Ketten verwenden. Die Fräsmaschine F3 wird komplett montiert geliefert. Abb. 22: Transport mit Kran 28 Fräsmaschine F3 Transport, Verpackung und Lagerung Gurte und Ketten durch die Aussparungen im Maschinengestell führen. Abb. 23: Transport mit Kran 6.2.3 Transport mit Gabelstapler Die Gabeln so verschieben, dass sie in die Aussparung im Maschinengestell passen. Abb. 24: Transport Gabelstapler 29 Fräsmaschine F3 Transport, Verpackung und Lagerung 6.2.4 Transport mit Hubwagen 6.2.4.1 Abladen Zum Abladen von der Palette muss eine Rampe entsprechend nebenstehender Abbildung verwendet werden. 1. Gabeln des Hubwagens in die Aussparung im Maschinengestell schieben. 2. Maschine mit dem Hubwagen von der Palette fahren. ! !Aussparung Maschinengestell "Rampe " 90 x 90 mm 70 x 70 mm 40 x 40 mm 950 x 750 x 25 mm 90 x 90 mm 70 x 70 mm 40 x 40 mm 950 x 750 x 25 mm Abb. 25: Transport mit Hubwagen 6.2.4.2 Transportieren Gabeln des Hubwagens in die Aussparung im Maschinengestell schieben. Abb. 26: Transport mit Hubwagen 30 Fräsmaschine F3 Transport, Verpackung und Lagerung 6.2.5 Transport mit Fahreinrichtung Die Fahreinrichtung wird am Gestell der Maschine montiert. !Fahreinrichtung "Hebedeichsel " ! Abb. 27: Transport mit Fahreinrichtung und Hebedeichsel Hinweis: Mit der Fahreinrichtung und der Hebedeichsel (Zubehör) ist ein einfaches Transportieren der Maschine möglich. 6.3 Transportinspektion Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegen nehmen. Schadensumfang auf Transportunterlagen/Lieferschein des Transporteurs vermerken. Reklamation einleiten. Nicht sofort erkannte Mängel sofort nach Erkennen reklamieren, da Schadenersatzansprüche nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen geltend gemacht werden können. 6.4 Verpackung Wenn keine Rücknahmevereinbarung für die Verpackung getroffen wurde, Materialien nach Art und Größe trennen und der weiteren Nutzung oder Wiederverwertung zuführen. Achtung! Entsorgung der Verpackungsmaterialien stets umweltgerecht und nach den geltenden örtlichen Entsorgungsvorschriften vornehmen. Gegebenenfalls Recyclingunternehmen beauftragen. Hinweis: Gutes für den Umweltschutz! Verpackungsmaterialien sind wertvolle Rohstoffe und können in vielen Fällen weiter genutzt oder sinnvoll aufbereitet und wiederverwertet werden. 31 Fräsmaschine F3 Transport, Verpackung und Lagerung 6.5 Lagerung Packstücke bis zur Aufstellung/Installation verschlossen und unter Beachtung der außen angebrachten Aufstellund Lagermarkierungen aufbewahren. Packstücke nur unter folgenden Bedingungen lagern: • Nicht im Freien aufbewahren. • Trocken und staubfrei lagern. • Keinen aggressiven Medien aussetzen. • Vor Sonneneinstrahlung schützen. • Mechanische Erschütterungen vermeiden. • Lagertemperatur: –10 bis +50 °C • Max. Luftfeuchtigkeit: 60% • Hohe Temperaturschwankungen vermeiden (Kondenswasserbildung). 32 • • • Alle blanken Maschinenteile einölen (Rostschutz). Bei längerer Lagerung (> 3 Monate) alle blanken Maschinenteile einölen (Rostschutz). Regelmäßig allgemeinen Zustand aller Teile und der Verpackung kontrollieren. Bei Erfordernis Konservierung auffrischen oder erneuern. Bei Feuchtraumlagerung muss die Maschine dicht verpackt und gegen Korrosion geschützt werden (Trockenmittel). Fräsmaschine F3 Aufstellung und Installation 7 Aufstellung und Installation 7.1 Sicherheitshinweise Warnung! Verletzungsgefahr: Unsachgemäße Aufstellung und Installation kann zu schweren Personenbzw. Sachschäden führen. Diese Arbeiten dürfen deshalb nur durch autorisiertes, unterwiesenes und mit der Arbeitsweise der Maschine vertrautes Personal unter Beachtung sämtlicher Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden. • Für ausreichenden Bewegungsfreiraum sorgen. Bei nicht ausreichendem Abstand zu benachbarten Maschinen, zu Wänden oder anderen festen Gegenständen stellen zwangsgeführte Werkstücke beim Sägen Gefahren dar. • • Auf Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz achten. Lose oder umher liegende Bauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen! Schutzeinrichtungen vorschriftsmäßig installieren und auf Funktion prüfen. Warnung! Gefahr durch elektrischen Strom: Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden. Vor der Aufstellung und der Installation, Maschine auf Vollständigkeit und technisch einwandfreien Zustand prüfen. Warnung! Verletzungsgefahr: Eine unvollständige, fehlerhafte oder beschädigte Maschine kann zu schweren Personen- bzw. Sachschäden führen. Nur eine vollkommen intakte Maschine (und Bauteile) aufbauen und installieren. Achtung! Sachschaden: Maschine nur bei einer Betriebs-/Raumtemperatur von +10 bis +40 °C betreiben. Bei Nichtbeachtung entstehen Lagerschäden! 7.2 Aufstellung X X Voraussetzungen des Aufstellungsortes: • Betriebs-/Raumtemperatur: +10 bis +40 °C. • Ausreichende Standfestigkeit und Tragfähigkeit der Arbeitsfläche. • Ausreichende Beleuchtung am Arbeitsplatz. • Abschirmung oder ausreichenden Abstand zu benachbarten Arbeitsplätzen. Zur Bedienung und Instandhaltung muss rund um die Maschine mindestens ein Freiraum von 500 mm parallel zur Bearbeitungsrichtung (Maß „X“) von der Wand entfernt augestellt werden. Abb. 28: Platzbedarf 33 Fräsmaschine F3 Aufstellung und Installation 1. Die Maschine entsprechend der Angaben im Kapitel „Transport“ und der beiliegenden Transport- bzw. Aufbauanleitung zum Aufstellort transportieren. 2. Um eine präzise Funktion sowie eine Laufruhe der Maschine sicherzustellen, die Maschine mit einer Wasserwaage ausrichten. Bei unebenen Bodenverhältnissen die Maschine mit Stellschrauben oder durch Unterlegen ausgleichen. ! " !Wasserwaage "Verstellschrauben Abb. 29: Maschine ausrichten 3. Bei Bedarf kann die Maschine mit Transportwinkeln am Boden festgeschraubt werden. 4. Sämtliche blanken Maschinenteile von Korrosionsschutzmittel befreien. !Transportwinkel ! Abb. 30: Bodenbefestigung 34 Fräsmaschine F3 Aufstellung und Installation 7.3 Montage 7.3.1 Schiebetisch Vor der Inbetriebnahme der Maschine die Transportsicherung zwischen Grundbahn und Schiebetisch an beiden Seiten entfernen. !Sicherungen ! Abb. 31: Schiebetisch Hinweis: Je nach Länge des Schiebetisches, wird dieser aus transporttechnischen Gründen seperat verpackt geliefert. Zur problemlosen Montage sind je nach Schiebetischlänge zwei bis drei zusätzliche Helfer erforderlich. Der Schiebetisch muss vor der Inbetriebnahme der Maschine aufgebaut werden. Montage siehe seperate Aufbauanleitung (liegt der Maschine, bzw. dem Schiebetisch bei). 7.3.2 Frässchutzeinrichtung ! " # 1. Rändelschrauben lösen und Fräsanschlagdeckel aufklappen. 2. Beigepackte Frässchutzeinrichtung mit vier Sechskantschrauben, Beilagscheiben und Muttern am Fräsanschlagdeckel montieren. !Rändelschrauben "Fräsanschlagdeckel #Sechskantschraube % $Beilagscheiben %Muttern $ Abb. 32: Frässchutzeinrichtung Hinweis: Aus transporttechnischen Gründen wird die Frässchutzeinrichtung demontiert geliefert. 35 Fräsmaschine F3 Aufstellung und Installation 7.3.3 Fräsanschlag ! " # $ Anbauen: 1. Frässchutzeinrichtung muss montiert sein. Gegenfalls montieren. 2. Fräsanschlag so auf den Maschinentisch positionieren, dass die beiden Rändelschrauben in die Gewindebohrungen geschraubt werden können. 3. Rändelschraube festschrauben. 4. Absaugung anschließen. !Frässchutzeinrichtung "Rändelschrauben #Fräsanschlag $Maschinentisch %Gewindebohrungen % Abb. 33: Fräsanschlag Hinweis: Bei Container-Transport wird der Fräsanschlag separat an der Palette montiert geliefert. Der Fräsanschlag muss in diesem Fall auf die Maschine gesetzt und festgeschraubt werden. 7.3.4 Auslegerrohr 1. Sicherungsschraube mit Mutter und Kontermutter demontieren. 2. Auslegerrohr in den Auslegerarm schieben. 3. Sicherungsschraube mit Mutter und Kontermutter wieder montieren. " # ! $ % Abb. 34: Auslegerrohr 36 !Sicherungsschraube "Mutter #Kontermutter $Auslegerarm %Auslegerrohr Fräsmaschine F3 Aufstellung und Installation 7.4 Absaugung Die Maschine muss an eine Absauganlage angeschlossen werden. Aggregat Fräsanschlag Schlitzschutzhaube Absauganschluss-Ø 120 mm 120 mm 120 mm Luftgeschwindigkeit 20 m/s 20 m/s 20 m/s 1824 Pa 470 Pa 920 Pa 814+35 m³/h 766 m³/h 790 m³/h Unterdruck, min. Volumenstrom, min. (bei 20 m/s) Achtung! Absaugschläuche müssen schwer entflammbar sein. Nur original HAMMER-Absaugschläuche verwenden. • • • Absaugleistung muss den geforderten Unterdruck und die geforderte Luftgeschwindigkeit (siehe Tabelle) erbringen. Absauganlage so an die Maschine anschließen, dass sie zwangsläufig mitläuft. Absaugschläuche müssen elektrisch leitend sein und gegen elektrostatische Aufladung geerdet werden. Vor der ersten Inbetriebnahme Absaugeinrichtung auf Mängel prüfen. 7.5 Elektrischer Anschluss Warnung! Gefahr durch elektrischen Strom: Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden. Hinweis: Ohne ausdrückliche Genehmigung der HAMMER-Serviceabteilung darf der Schaltkasten an der Maschine nicht geöffnet werden. Bei Zuwiderhandlung erlöschen sämtliche Garantieansprüche. Anforderungen an die elektrischen Anschlüsse: • Maschine muss mit Schutzleiter geerdet werden. • Spannungsschwankung im Stromnetz darf maximal ±10% betragen. • Absicherung 16 A, Auslösecharakteristik C. • Anschlusskabel mindestens 5x2,5 (Drehstrommotor) bzw. 3x2,5 (Wechselstrommotor). • • Stromzufuhr muss gegen Beschädigung geschützt werden (z.B. Panzerrohr). Anschlusskabel so verlegen, dass keine Knick- und Scheuerstellen und keine Stolpergefahr entstehen. 37 Fräsmaschine F3 Aufstellung und Installation Warnung! Gefahr durch elektrischen Strom: Vor Anschluss an die Stromversorgung Daten des Typenschilds mit den Daten des Stromnetzes vergleichen. Nur bei Übereinstimmung anschließen. Stromquelle muss die geeignete Steckvorrichtung (bei Drehstrommotor CEE) aufweisen. Das Stromkabel der Maschine wird mit offenem Kabelende, d.h. ohne Stecker, geliefert. Das Stromkabel der Maschine muss kundenseitig mit einem der länderspezifischen Vorschriften und der für die Stromversorgung geeigneten Stecker ausgerüstet werden. 38 1. 2. 3. 4. Gerätestecker an die Stromversorgung anschließen. Maschine kurz einschalten. Beim Auslauf des Motors Drehrichtung prüfen. Bei erforderlicher Drehrichtungsänderung am Zuleitungskabel 2 Phasen tauschen. Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 8 Einstellen und Rüsten 8.1 Sicherheitshinweise Warnung! Verletzungsgefahr: Unsachgemäße Einstell- und Rüstarbeiten können zu schweren Personenbzw. Sachschäden führen. Diese Arbeiten dürfen deshalb nur durch autorisiertes, unterwiesenes und mit der Arbeitsweise der Maschine vertrautes Personal unter Beachtung sämtlicher Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden. • • • Vor Beginn der Arbeiten muss die Maschine ausgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. Vor Beginn der Arbeiten Maschine auf Vollständigkeit und technisch einwandfreien Zustand prüfen. Für ausreichenden Bewegungsfreiraum sorgen. • • Auf Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz achten. Lose oder umher liegende Bauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen! Schutzeinrichtungen vorschriftsmäßig installieren und auf Funktion prüfen. 8.2 Arretierung Schiebetisch Der Schiebetisch kann in der Mittelstellung arretiert werden. 1. Rändelschraube um 90° drehen und hineinschieben. 2. Schiebetisch langsam in die Arretierposition schieben, bis der Schiebetisch einrastet. 3. Zum Entriegeln Rändelschraube herausziehen und um 90° gegen drehen. " ! !Rändelschraube "Schiebetisch Abb. 35: Verriegelung Schiebetisch 39 Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 8.3 Ablänganschlag am Schiebetisch $ & % # " ! Abb. 36: Ablänganschlag montieren # ! " Abb. 37: Anschlagklappe einstellen 1. Klemmteil des Ablänganschlags in die Nut des Schiebetisches bis an die Anschlagschraube (in der Nut) schieben. 2. Niederhalterwelle leicht fixieren. 3. Gewünschten Fräswinkel (–45° bis +45°) einstellen: Bei 90°-Schnitten: • Anschlagklappe am Schiebetisch aufklappen. • Anschlag an Anschlagklappe anschlagen. 4. Anschlag mit Klemmhebel klemmen. !Klemmteil "Ablänganschlag #Nut $Niederhalterwelle %Anschlagkappe &Klemmhebel Einstellen: 1. Anschlagklappe aufklappen. 2. Gewindestift lösen. 3. Exzenterhebel drehen bis 90°-Winkel erreicht ist (Anschlag an Anschlagklappe angeschlagen). 4. Kontrolle durch Probefräsen. 5. Gewindestift anziehen. !Gewindestift "Exzenterhebel #Anschlagkappe 8.4 Ablänganschlag am Ausleger ! " 1. Klemmplatte in die Schiene des Auslegers einfädeln. 2. Rändelschrauben lösen und Ablänganschlag am Ausleger positionieren. 3. Ablänganschlag mit Klemmhebel am Ausleger festklemmen. 4. Rändelschrauben anziehen. & % $ # Abb. 38: Ablänganschlag montieren 40 Der Ablänganschlag kann am Ausleger stoß- und schubseitig montiert werden. !Klemmhebel "Ablänganschlag #Anschlagklappe $Ausleger %Klemmplatte &Rändelschrauben Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten ! & # " Abb. 39: Ablänganschlag verstellen Schwenken: 1. Klemmhebel und Rändelschrauben lösen. 2. Ablänganschlag in gewünschte Position schwenken. Eventuell Anschlagklappe abklappen, um Ablänganschlag darüber zu schwenken. 3. Klemmhebel festklemmen und Rändelschrauben anziehen. 4. Zur Längenkompensation der Skala bei geschwenktem Anschlag die Rändelschrauben lösen, Anschlagprofil verschieben und Rändelschrauben wieder anziehen. !Klemmhebel "Ablänganschlag #Anschlagklappe $Ausleger %Klemmplatte &Rändelschrauben 90°-Position: 1. Klemmhebel und Rändelschrauben lösen. 2. Ablänganschlag schwenken, bis er an die Anschlagklappe anschlägt. 3. Klemmhebel festklemmen und Rändelschrauben anziehen. 8.5 Queranschlag ! " # % $ Abb. 40: Queranschlag Der Queranschlag kann stufenlos auf dem Ablänganschlag verschoben werden. Bei Bedarf kann die Anschlagklappe weggeklappt werden. 1. Rändelschraube lösen. 2. Queranschlag auf das gewünschte Maß verschieben. Maß wird an der Lupe abgelesen. 3. Rändelschraube anziehen. !Rändelschrauben "Queranschlag #Skala $Anschlagklappe %Ablänganschlag 41 Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 8.6 Ablänganschlag-Verlängerung ! " $ Der Ablänganschlag ist standardmäßig mit einer Verlängerung ausgerüstet. 1. Rändelschraube lösen. 2. Ablänganschlagverlängerung auf das gewünschte Maß verschieben. Maß wird auf der Skala an der Profilkante des Ablänganschlages abgelesen. 3. Rändelschraube anziehen. !Skala "Verlängerung # #Rändelschraube $Ablänganschlag Abb. 41: Ablänganschlag-Verlängerung 8.7 Sicherheitslineale Hinweis: Es wird empfohlen, beim Fräsen von Profilen Sicherheitslineale (Zubehör) zu verwenden. Es wird eine durchgehende Werkstückauflage (mehr Sicherheit) erzielt sowie ein besseres Arbeitsergebnis. Montieren/demontieren: Siehe hierzu separate Aufbauanleitung „Sicherheitslineale“. ! " # Abb. 42: Sicherheitslineale # Verschieben: 1. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 2. Klemmschrauben lösen. 3. Sicherheitslineal in der Höhe verschieben. 4. Klemmschrauben anziehen. 5. Prüfen, ob das Fräswerkzeug frei läuft. Das Fräswerkzeug darf die Sicherheitslineale nicht streifen. 6. Prüfen, ob die Lineale parallel zum Maschinentisch angebracht sind. !Klemmschrauben "Sicherheitslineale #Lineal 42 Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 8.8 Vorschubapparat Anbauen: Zur Befestigung des Vorschubapparates muss eine Abklappvorrichtung an der Maschine montiert werden. Einstellen: Separate Betriebsanleitung „Vorschubapparat“. Abb. 43: Vorschubapparat 8.9 Werkzeugwechsel 8.9.1 Vorbereiten zum Werkzeugwechsel " 1. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 2. Rändelschraube lösen. 3. Fräsanschlagdeckel mit der montierten Frässchutzeinrichtung nach hinten schwenken. 4. Rändelschraube an der Hinterseite lösen. 5. Anschlagbretter auseinanderziehen. ! # # !Fräsanschlagdeckel "Rändelschrauben #Rändelschrauben Abb. 44: Vorbereiten zum Werkzeugwechsel 43 Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 8.9.2 Betriebsbereitschaft herstellen 1. Frästür schließen. 2. Prüfen, ob Frässchutz korrekt montiert, eingestellt und festgeklemmt ist. 3. Maschine kann nun eingeschaltet werden. ! " Abb. 45: Betriebsbereitschaft herstellen 8.10 Fräseinheit 8.10.1 Werkzeuge Warnung! Verletzungsgefahr! Nur Fräswerkzeuge verwenden, • deren zugelassene Höchstdrehzahl höher als die Drehzahl der Frässpindel ist, • die der Norm DIN EN 847-1 entsprechen und • die mit „MAN“ gekennzeichnet sind! 44 !Frästür "Frässchutz Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 8.10.2 Fräshöhe/Fräswinkel einstellen Fräshöhe einstellen: Mit dem Handrad die Fräshöhe einstellen. • im Uhrzeigersinn: höher • gegen den Uhrzeigersinn: tiefer Die Fräshöhe nur so hoch einstellen, wie notwendig. # " $ ! Abb. 46: Fräswinkel einstellen Ø 170 ø 170 Fräswinkel einstellen: 1. Klemmhebel lösen. 2. Mit dem Handrad den Fräswinkel einstellen: • im Uhrzeigersinn: gegen 90° • gegen den Uhrzeigersinn: gegen 45° 3. Fräswinkel an der Skala ablesen. 4. Klemmhebel feststellen. !Handrad "Klemmhebel #Skala $Handrad Mit eingespanntem Werkzeug und entnommenen Einlegeringen kann bis max. 170 mm Werkzeug-Durchmesser die Frässpindel in 90°- Position unter den Tisch versenkt werden. ø 100 max 65 65mm mm max. Abb. 47: Fräswerkzeug Ø ø 100 100 Mit eingespanntem Werkzeug und entnommenen Einlegeringen kann bis max. 100 mm Werkzeug-Durchmesser die Frässpindel in 45°- Position unter den Tisch versenkt werden. Abb. 48: Fräswerkzeug 45 Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 8.10.3 Fräswerkzeug einbauen/ausbauen/wechseln Achtung! Verletzungsgefahr! Die Fräswerkzeuge sind rasiermesserscharf. Mit den Fräswerkzeugen behutsam umgehen. Besonders beim Drehen der Fräswerkzeuge von Hand. Die Fräswerkzeuge, besonders die Schneideflächen können durch unsachgemäßen Umgang beschädigt werden. Deshalb Fräswerkzeuge nicht auf den Maschinentisch legen. Fräswerkzeuge in spezielle Behälter oder an Aufhängevorrichtungen lagern. " # ! $ Abb. 49: Frässchutzeinrichtung geschlossen Erforderliches Werkzeug: • Maulschlüssel SW 22 mm • Inbusschlüssel 8 mm 1. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 2. Rändelschraube lösen. 3. Fräsanschlagdeckel mit der montierten Frässchutzeinrichtung nach hinten schwenken. 4. Rändelschraube lösen. 5. Lineale so weit wie möglich auseinander ziehen. 6. Frässpindel auf 90°- Winkel einstellen. 7. Frässpindel ganz nach oben drehen. !Rändelschrauben "Frässchutzeinrichtung " # % Abb. 50: Frässchutzeinrichtung geöffnet 46 "Frässchutzeinrichtung #Fräsanschlagdeckel %Lineal #Fräsanschlagdeckel $Rändelschraube Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten ! " # $ 8. Frässpindelhut mit Maulschlüssel SW (22 mm) festhalten. 9. Innensechskantschraube mit Inbusschlüssel (8 mm) im Uhrzeigersinn lösen und abnehmen. 10. Frässpindelhut und Frässpindelringe abnehmen. 11. Bei Werkzeugwechsel bzw. -ausbau das Fräswerkzeug abnehmen 12. Frässpindel von Staub und Spänen reinigen. !Frässpindelhut "Innensechskantschraube #Frässpindelring $Frässpindel Abb. 51: Frässpindel Auf die richtige Drehrichtung des Fräswerkzeuges achten. Das zu bearbeitende Werkstück darf nur in Gegenrichtung gefräst werden. Abb. 52: Frässpindel Drehrichtung Hinweis: Nur Original-Werkzeuge des Herstellers verwenden! ! " # $ % # Abb. 53: Einbau Fräswerkzeug 13. Bei Werkzeugwechsel bzw. -einbau: • Das Fräswerkzeug so tief wie möglich auf die Frässpindel aufsetzen, um Vibrationen zu vermeiden. • Soviel Spindelringe aufsetzen, dass zwischen Frässpindelhut und Frässpindel genügend Klemmweg (ca. 8mm) vorhanden sein. Bei Werkzeugausbau: Alle Spindelringe aufsetzen. Darauf achten, dass zwischen Frässpindelhut und Frässpindel genügend Klemmweg (ca. 8 mm) vorhanden ist. !Innensechskantschraube "Frässpindelhut #Frässpindelring $Frässpindel %Fräswerkzeug 47 Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 14. Frässpindelhut und Innensechskantschraube aufsetzen. 15. Frässpindel mit Maulschlüssel SW (22 mm) festhalten. 16. Innensechskantschraube mit Inbusschlüssel (8 mm) gegen den Uhrzeigersinn festziehen. Abb. 54: Unzulässiger Werkzeugeinbau Achtung! Mindestanzugsmoment : 30 Nm! ! " # % $ 17. Tischöffnung mit Einlegeringen soweit wie möglich schließen. 18. Lineale entsprechend dem Werkzeug einstellen. 19. Fräsanschlagdeckel mit der montierten Frässchutzeinrichtung nach vorne schwenken. 20. Fräsanschlagdeckel mit den Rändelschrauben festschrauben. 21. Drehzahl ermitteln. 22. Drehzahl einstellen. !Frässchutzeinrichtung "Fräsanschlagdeckel #Lineal Abb. 55: Frässchutzeinrichtung 48 $Einlegeringe %Rändelschrauben Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 8.11 Drehzahl ermitteln/einstellen mm ø 25,4 mm ø 25,4 mm mm mm mm ø 30 mm ø 30 mm mm mm mm mm 8.11.1 Drehzahl ermitteln Abb. 56: Diagramme - Drehzahl ermitteln 49 Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 1. Entsprechendes Diagramm in Abhängigkeit vom Spindel-Durchmesser und Werkzeugart wählen (Aluminium oder Stahlwerkzeuge). 2. Maximale Drehzahl (Grenzwert) in Abhängigkeit von Werkzeug-Durchmesser und Schneidenlänge im entsprechenden Diagramm ermitteln. Hinweis: Bei Aluminium-Werkzeugen sind höhere maximale Drehzahlen (Grenzwert) erlaubt. Bei der Ermittlung der korrekten Drehzahl die richtigen Diagramme verwenden. Achtung! Sachschaden! Der im Diagramm ermittelte Grenzwert darf nicht überschritten werden! ! 300 280 250 220 200 180 160 140 125 100 80 69 63 57 75 50 67 44 59 52 65 42 52 42 12 11 10 8,5 8 7 6 5,5 5 4 3 " ø mm # Abb. 57: Werkzeug-Durchmesser Warnung! Verletzungsgefahr! Sachschaden! Schnittgeschwindigkeit: • kleiner 40 m/s Rückschlaggefahr • größer 75 m/s Werkzeugbruchgefahr 50 3. Mit Hilfe des auf der Tür angebrachten Aufklebers die richtige Spindel-Drehzahl an der Maschine bestimmen. In Abhängigkeit vom Werkzeug-Durchmesser und der ermittelten maximalen Drehzahl (Grenzwert) auf dem Aufkleber feststellen, ob die einzustellende SpindelDrehzahl für den Werkzeug-Durchmesser nicht zu hoch oder zu niedrig ist. Die Schnittgeschwindigkeit muss immer zwischen 40 und 75 m/s liegen. 4. Ermittelte Spindel-Drehzahl einstellen. !Werkzeug-Durchmesser "Schnittgeschwindigkeit #Spindel-Drehzahl Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 8.11.2 Drehzahl einstellen 1. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 2. Klemmhebel lösen. 3. Mit Handrad Frässpindel auf 90° stellen. 4. Mit Handrad Frässpindel in unterste Position fahren. 5. Schraube lösen und Tür öffnen. 6. Riemenspannschraube lösen. # $ ! % " !Tür "Schraube #Handrad $Klemmhebel %Handrad Abb. 58: Fräseinheit Achtung! Sachschaden! Riemen nicht überspannen. Riemenspannschraube nur so weit andrehen, bis ausreichende Kraftübertragung gewährleistet ist. 7. Riemen umlegen: Drehzahl verringern: • Riemen erst an der Motorriemenscheibe dann an der Frässpindel umlegen. Drehzahl erhöhen: • Riemen erst an der Frässpindel dann an der Motorriemenscheibe umlegen. 8. Riemenspannschraube andrehen. $ ! " # !Motorriemenscheibe "Riemenspannschraube #Riemen $Frässpindel Abb. 59: Drehzahl einstellen 51 Fräsmaschine F3 Einstellen und Rüsten 9. Tür schließen und mit Schraube verschließen. !Schraube "Tür " ! Abb. 60: Fräseinheit 8.12 Auslegertisch Auslegertisch anbauen: 1. Auslegertisch am Schiebetisch in der Nut einhängen. 2. Auslegertisch auf die Abstützwelle setzen. 3. Mit Klemmhebel fixieren. ! Auslegertisch abbauen: 1. Klemmhebel lösen. 2. Auslegertisch an der Abstützwelle und am Schiebetisch aushängen. " $ # Abb. 61: Auslegertisch anbauen 52 !Rändelschrauben "Nut #Auslegertisch $Abstützwelle Fräsmaschine F3 Bedienung 9 Bedienung 9.1 Sicherheitshinweise Achtung: Verletzungsgefahr: Unsachgemäße Bedienung kann zu schweren Personen- bzw. Sachschäden führen. Diese Arbeiten dürfen deshalb nur durch autorisiertes, unterwiesenes und mit der Arbeitsweise der Maschine vertrautes Personal unter Beachtung sämtlicher Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden. Vor Beginn der Arbeiten: • Vor der Aufstellung und der Installation, Maschine auf Vollständigkeit und technisch einwandfreien Zustand prüfen. • Für ausreichenden Bewegungsfreiraum sorgen. • Auf Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz achten. Lose oder umher liegende Bauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen! • Kontrollieren, dass sämtliche Schutzvorrichtungen ordnungsgemäß angebracht sind. • Sämtliche Einstellarbeiten sowie Werkzeugwechsel nur bei stillstehender Maschine durchführen. • Nur erlaubte (zugelassene) Werkzeuge in die Maschine einspannen. • Klemmschrauben des Kreissägeblattes sowie des Vorritzers fest anziehen. • Spaltkeil richtig einstellen. • Nur mit scharfen Werkzeugen arbeiten. Vermindert die Rückschlaggefahr, besonders bei Schlitzscheiben. • Eine dem Werkzeug angepasste Drehzahl einstellen. • Absauganlage vorschriftsmäßig installieren und auf Funktion prüfen. • Nur Werkstücke bearbeiten, die sicher aufgelegt und geführt werden können. • Werkstücke sorgfältig auf Fremdkörper (z.B.: Nägel, Schrauben) untersuchen, die die Bearbeitung beeinflussen können. • Lange Werkstücke mit Auflagemöglichkeiten unterstützen (z.B.: Tischverlängerungen, Rollböcke). • Kontrollieren, ob das Werkzeug frei läuft. • Hilfsmittel zur Bearbeitung von kurzen und schmalen Werkstücken bereit halten. • Vor Einschalten stets prüfen, dass sich keine weiteren Personen in unmittelbarer Nähe der Maschine befinden. Während des Betriebes: • Hände niemals über der Kreissäge und/oder den Vorritzer auf das Werkstück legen. • Bei Werkstückwechsel oder Störungen Maschine erst ausschalten und dann gegen Wiedereinschalten sichern. • Schutz- und Sicherheitseinrichtungen während des Betriebes nicht abschalten, umgehen oder unbrauchbar machen. Bei Arbeiten an und mit der Maschine sind grundsätzlich folgende Verbote zu beachten: • Bedienung mit langen Haaren ohne Haarnetz verboten! • Benutzen von Handschuhen verboten! Bei Arbeiten an und mit der Maschine sind grundsätzlich zu tragen: • Eng anliegende Arbeitskleidung (geringe Reißfestigkeit, keine weiten Ärmel, keine Ringe und sonstiger Schmuck usw.). • Sicherheitsschuhe für den Schutz vor schweren herab fallenden Teilen und Ausrutschen auf nicht rutschfestem Untergrund. • Gehörschutz für den Schutz vor Gehörschäden. Achtung: Sachschaden: Maschine nur bei einer Betriebs-/Raumtemperatur von +10 bis +40 °C betreiben. Bei Nichtbeachtung entstehen Lagerschäden! Warnung: Gefahr durch elektrischen Strom: Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden. 53 Fräsmaschine F3 Bedienung 9.2 Einschalten Achtung: Verletzungsgefahr durch unzureichende Vorbereitung! Die Maschine darf nur eingeschaltet werden, wenn die zu dem jeweiligen Arbeitsgang erforderlichen Voraussetzungen bzw. Vorarbeiten erfüllt sind. Daher müssen die Beschreibungen zum Einstellen, Rüsten und Bedienen (siehe entsprechendes Kapitel) unbedingt vor dem Einschalten gelesen werden. 1. Hauptschalter entsichern und einschalten (Stellung „I“). 2. Wahlschalter: • links = Linkslauf oder • rechts = Rechtslauf stellen. ! " Nur bei Wechselstrom: 3. Grünen Drucktaster drücken und gedrückt halten. 4. Wenn die Maschine die maximale Drehzahl erreicht hat, Drucktaster loslassen. !Grüner Drucktaster "Wahlschalter Abb. 62: Bedienfeld Achtung! Sachschaden! Eine unsachgemäße Bedienung kann zur Beschädigung der Maschine führen. Grünen Drucktaster nicht während des Betriebes betätigen! 9.3 Ausschalten 1. Roten Drucktaster drücken und loslassen. 2. Hauptschalter ausschalten (Stellung „O“) und sichern. !Drucktaster "Hauptschalter ! Abb. 63: Bedienfeld 54 Fräsmaschine F3 Bedienung 9.4 Stillsetzen im Notfall Hauptschalter in Stellung „O“ umschalten. Die Maschine wird sofort stillgesetzt. !Hauptschalter TYPE : NR. HZ: : PH: V: KW: Baujahr of constr. / year A: : de constr. / annee HALL A-6060 EUROPE 099 AUSTRIA 05223/45 Hammer 090 Fax Made by 05223/45 42 Tel.: Loretto ! Abb. 64: Hauptschalter 9.5 Schiebetisch verschieben Zum Verschieben des Schiebetisches: • den Seitenhandhebel oder • den Ablänganschlag verwenden. !Seitenhandhebel ! Abb. 65: Schiebetisch verschieben 55 Fräsmaschine F3 Bedienung 9.6 Arbeitsplätze Warnung: Verletzungsgefahr! • Verletzungsgefahr durch weg geschleuderte Werkstücke und auch Werkstückteile (z.B. Schneidenteile, Äste, Abschnitte). • • Immer vor der Maschine von rechts nach links arbeiten. Ausnahme: Bei speziellen Arbeitsgängen (z. B. Bogenfräsen mit Fräserdrehrichtung im Uhrzeigersinn) von links nach rechts arbeiten. Abb. 66: Arbeitsplätze/Arbeitspositionen 9.7 Arbeitstechniken 9.7.1 Erlaubte Arbeitstechniken Mit der Fräsmaschine sind nur folgende Arbeitstechniken erlaubt: • Fräsen von Profilen und Längsseiten (Verwendung des Fräsanschlags) • Einsetzfräsarbeiten • Bogenfräsarbeiten (Verwendung des Fräsanschlags) • • • Zapf- und Schlitzarbeiten sowie Abplattfräsarbeiten (Verwendung des Zapf- und Schlitzschutzes) Verwendung einer Hochgeschwindigkeitsspindel Verwendung eines Vorschubapparates 9.7.2 Verbotene Arbeitstechniken Mit der Fräsmaschine sind folgende Arbeitstechniken grundsätzlich verboten: • Sämtliche Arbeitstechniken ohne Verwendung von Fräsanschlag, Bogenfräsanschlag oder Schlitzscheibenabdeckung • Gleichlauffräsen (Fräsdrehrichtung entspricht der Vorschubrichtung) 56 • • • Verwendung höherer Drehzahlen, bzw. größerer Durchmesser als im Drehzahldiagramm ersichtlich Schlitzarbeiten mit Kreissägeblättern Verwendung von Werkzeugen mit größerer Werkzeugbohrung durch die Verwendung von Reduzierhülsen Fräsmaschine F3 Bedienung 9.7.3 Grundsätzliche Vorgehensweise bei erlaubten Arbeitstechniken 1. Vor Beginn der Arbeiten Maschine ausschalten. 2. Für ausreichende Auflagemöglichkeiten (Zubehör) sorgen. 3. Bearbeitungshilfen bereithalten: • Schiebestock; Holz mit Haltemagneten (Art.-Nr.: 11.2.012), • Schiebestock; Kunststoff (Art.-Nr.: 11.0.010), • Schiebehandgriff (Art.-Nr.: 11.1.009). 4. Fräshöhe und/oder Fräswinkel einstellen. 5. Abhängig von der vorherigen Nutzung der Maschine gegenenfalls: • Kreissägeschutzhaube abbauen. • Frässpindel auf 90°- Winkel einstellen und in die unterste Position fahren. • Kontrollieren, dass das Sägeblatt nicht über die Oberkante des Maschinentisches ragt. • Fräswerkzeug einbauen. • Kreissägenanschlag abbauen. • Frässchutz anbauen. 6. Absaugung muss angeschlossen sein. 7. Erst wenn das Werkstück zum Fräsen richtig positioniert ist, Fräse einschalten. 8. Beim Fräsen das Werkstück gleichmäßig mit geschlossenen Fingern am Fräswerkzeug vorbeiführen. 9. Am Ende des Fräsvorganges ggf. Schiebestock verwenden. 10. Nach erfolgtem Fräsen Maschine ausschalten. 9.7.4 Fräsen von Längsseiten " ! Abb. 67: Fräsen von Längsseiten 1. Grundsätzliche Vorgehensweise bei erlaubten Arbeitstechniken beachten. 2. Abnehmendes Anschlaglineal genau auf den Messerflugkreis des Fräswerkzeuges einstellen. 3. Spanabnahme mit dem zuführenden Anschlaglineal einstellen. 4. Fräshöhe und/oder Fräswinkel einstellen. 5. Das Werkstück gegen Anschlag und Frästisch drücken und mit geschlossenen Fingern und anliegendem Daumen am Fräswerkzeug vorbeiführen. 6. Wenn nicht weitergearbeitet wird, Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. !Anschlaglineal "Anschlaglineal Achtung: Verletzungsgefahr! Am Ende des Werkstücks einen Schiebestock bzw. Schiebeblock verwenden. 57 Fräsmaschine F3 Bedienung 9.3.5 Fräsen von Profilen Durch den Einsatz der Winkel und Höhenverstellung in Verbindung mit den verschiedenen Fräsköpfen und Profilmessern ergeben sich unzählige Profilmöglichkeiten. Das Fräsen von Profilen entspricht dem Fräsen von Längsseiten. Abb. 68: Fräsen von Profilen 9.3.6 Zapf- und Schlitzfräsen " ! # 1. Grundsätzliche Vorgehensweise bei erlaubten Arbeitstechniken beachten. 2. Zapf- und Schlitzschutzhaube sowie Überschubplatte (Zubehör) montieren. 3. Werkstück mit einem Exzenterniederhalter nahe dem Messerflugkreis auf die Überschubplatte spannen. 4. Abdeckung der Schlitzschutzhaube so nah wie möglich an das Werkstück heranstellen. 5. Richtige, niedrige Drehzahl einstellen. 6. Das Werkstück mit dem Schiebetisch am Fräswerkzeug vorbeiführen. 7. Wenn nicht weitergearbeitet wird, Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Abb. 69: Schlitzfräsen !Schlitzschutzhaube "Exzenterniederhalter #Überschubplatte 58 Hinweis: Hinter das Werkstück muss eine Schichtholzplatte eingelegt werden, damit das Werkstück beim Schlitzen nicht ausreißt. Fräsmaschine F3 Bedienung 9.3.7 Einsetzfräsen 1. Grundsätzliche Vorgehensweise bei erlaubten Arbeitstechniken beachten. 2. Lineale des Fräsanschlags müssen in einer Flucht stehen. Gegebenenfalls einstellen. 3. Schiebetisch arretieren. 4. Ablänganschlag am Schiebetisch bis zum Lineal des Fräsanschlags verschieben und festklemmen. Abb. 70: Einsetzfräsen Hinweis: Dieser Arbeitsgang ist notwendig, wenn das Werkstück nicht über die ganze Länge bearbeitet wird. 5. Werkstück am Ablängeanschlag anstehen lassen und vorsichtig in das rotierende Werkzeug eintauchen. 6. Sobald das Werkstück am Lineal des Fräsanschlags ansteht, das Werkstück gegen Anschlag und Frästisch drücken und mit geschlossenen Fingern und anliegendem Daumen am Fräswerkzeug vorbeiführen. 7. Wenn nicht weitergearbeitet wird, Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Abb. 71: Einsetzfräsen Hinweis: Der Ablänganschlag dient als Rückschlagsicherung. Es kann auch eine eigene Rückschlagsicherung verwendet werden. 59 Fräsmaschine F3 Bedienung 9.3.8 Anlauffräsen/Bogenfräsen " EURO-Anlauffrässchutz (Art.-Nr.: 400-610) sowie eine Schablone aus einer 16 mm-Schichtholzplatte verwenden. ! ! # $ * / Abb. 72: Anlauffräsen/Bogenfräsen & %$ In Abhängigkeit vom Werkzeug-Durchmesser passende Anlaufringe verwenden. 1. Grundsätzliche Vorgehensweise bei erlaubten Arbeitstechniken beachten. 2. EURO-Anlauffrässchutz mit den beiden Schrauben auf dem Maschinentisch festschrauben. 3. Anfahrleiste in Höhe des Anlaufrings mit dem Spalt von 1 bis 2 mm einstellen. 4. Zugriffschutz mit den Rändelschrauben an das Werkstück anpassen. 5. Rändelschrauben lösen, Bürste an den vordersten Punkt des Anlaufrings stellen und Rändelschrauben wieder festdrehen. !Rändelschraube #Rändelschraube %Bürste /Anlaufring "Rändelschraube $Schrauben &Anfahrleiste *Zugriffschutz Hinweis: Dieser Arbeitsvorgang (Anlauffräsen oder auch Bogenfräsen genannt) wird angewendet, um geschweifte Werkstücke fräsen zu können. 6. Werkstück auf der Schablone spannen (z.B. mit Hebelspannern). 7. Wenn nicht weitergearbeitet wird, Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Abb. 73: Schablone 60 Fräsmaschine F3 Bedienung 9.3.9 Fräsen mit Vorschubapparat 1. Grundsätzliche Vorgehensweise bei erlaubten Arbeitstechniken beachten. 2. Gegebenenfalls Vorschubapparat anbauen. 3. Vorschubapparat einstellen. 4. Wenn nicht weitergearbeitet wird, Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Abb. 74: Fräsen mit Vorschubapparat 9.3.10 Fräsen mit Hochgeschwindigkeitsspindel Die Maschine kann optional mit einer Hochgeschindigkeitsspindel ausgestattet sein. 1. Grundsätzliche Vorgehensweise bei erlaubten Arbeitstechniken beachten. 2. Als Schutzvorrichtung den Fräsanschlag oder den EURO-Anlauffrässchutz anbauen. 3. Das Werkstück gegen Anschlag und Frästisch drücken und mit geschlossenen Fingern und anliegendem Daumen am Fräswerkzeug vorbeiführen. 4. Wenn nicht weitergearbeitet wird, Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Abb. 75: Hochgeschwindigkeitsspindel Hinweis: Besonders gut lassen sich mit der Hochgeschwindigkeitsspindel z.B. Zink- oder Kopierfräsarbeiten durchführen. Nur Original-Werkzeuge des Herstellers verwenden. 61 Fräsmaschine F3 Instandhaltung 10 Instandhaltung 10.1 Sicherheitshinweise Warnung! Verletzungsgefahr: Unsachgemäße Wartungsarbeiten können zu schweren Personen- bzw. Sachschäden führen. Diese Arbeiten dürfen deshalb nur durch autorisiertes, unterwiesenes und mit der Arbeitsweise der Maschine vertrautes Personal unter Beachtung sämtlicher Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden. • Vor Beginn der Arbeiten muss die Maschine ausgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. • Für ausreichenden Bewegungsfreiraum sorgen. • Auf Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz achten. Lose oder umher liegende Bauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen! • Nach den Wartungsarbeiten Schutzeinrichtungen wieder vorschriftsmäßig installieren und auf Funktion prüfen. Warnung! Gefahr durch elektrischen Strom: Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden. 10.2 Wartungsplan Intervall Täglich Bauteil Maschine Tischflächen Führungsflächen Wöchentlich Alle 40 Betriebsstunden, mindestens einmal monatlich Monatlich 1⁄4-jährlich (spätestens bei Schwergängigkeit 1⁄2-jährlich Nach Verschleiß 62 Absaugeinrichtung Maschine Höhenspindel und Schwenkspindel Antriebsriemen Absaugeinrichtung Frässpindelbuchse und Schwenksegmente Bürstenleiste (Auslegerarm) Abstreifer (Walzenkäfig) Durchzuführende Arbeit Von Staub und Spänen reinigen. Von Staub und Spänen reinigen. Harzreste entfernen. Von Staub und Spänen reinigen. Harzreste entfernen. Auf Mängel prüfen. Gründlich reinigen. Schmieren. Prüfen, gegebenenfalls nachspannen oder austauschen. Auf Wirksamkeit prüfen. Schmieren. Reinigen, gegebenenfalls erneuern. Erneuern. Hinweis: Pflege- und Reinigungsmittel sind als Zubehör erhältlich (HAMMER-Katalog). Fräsmaschine F3 Instandhaltung 10.3 Führungsflächen reinigen 1. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 2. Führungsflächen von Staub und Spänen reinigen. 3. Harzreste entfernen: Harzlöser Art.-Nr. 10.0.022 (0,5 l) oder 10.0.023 (1,0 l) !Führungsflächen ! Abb. 76: Führungsflächen reinigen 10.4 Höhenspindel und Schwenkspindel schmieren " ! 1. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Höhenspindel schmieren: 2. Fräse in die oberste Position drehen. 3. Durch die Ständeröffnung Höhenspindel mit normalem Maschinenfett schmieren. 4. Fräse in die unterste und dann wieder in die oberste Position drehen. Abb. 77: Höhenspindel/Schwenkspindel Schwenkspindel schmieren: 5. Fräse in die 45°-Position schwenken. 6. Durch die Ständeröffnung Schwenkspindel mit normalem Maschinenfett schmieren. 7. Fräse in die 90°- und dann wieder in die 45°-Position schwenken. !Höhenspindel "Schwenkspindel 63 Fräsmaschine F3 Instandhaltung 10.5 Frässpindelbuchse und Schwenksegmente schmieren ! " # 1. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 2. Fräse ganz nach oben und in 90°-Stellung fahren. 3. Späne, Staub und Fettrückstände entfernen. 4. Schwenksegment links und rechts sowie Frässpindelbuchse mit Maschinenfett schmieren. 5. Fräse mehrmals nach unten und oben fahren. 6. Fräse mehrmals zwischen 45°- und 90°-Position hinund herfahren. 7. Gegebenenfalls Schmiervorgang wiederholen. !Frässpindelbuchse "rechts #links Abb. 78: Frässpindelbuchse 10.6 Antriebsriemen nachspannen/austauschen 10.6.1 Antriebsriemen nachspannen 1. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 2. Schraube lösen und Tür öffnen. ! " Abb. 79: Antriebsriemen 64 !Tür "Schraube Fräsmaschine F3 Instandhaltung 3. Mit Spannschraube Antriebsriemen spannen. 4. Tür schließen und mit Schraube verschließen. ! !Spannschraube "Antriebsriemen " Abb. 80: Antriebsriemen nachspannen Achtung! Sachschaden! Antriebsriemen nicht überspannen Spannschraube nur so weit anziehen, bis ausreichende Kraftübertragung gewährleistet ist. 10.6.2 Antriebsriemen austauschen 1. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 2. Schraube lösen und Tür öffnen. ! " !Tür "Schraube Abb. 81: Antriebsriemen 65 Fräsmaschine F3 Instandhaltung 3. Riemenspannschraube nach links drehen um alten Riemen zu entspannen. 4. Alten Riemen entfernen. 5. Neuen Riemen einhängen: • Riemen erst an der Motoriemenscheibe einhängen. • Motorriemenscheibe mit Riemen nach vorne ziehen. • Riemen an der Frässpindel einhängen. 6. Riemen nachspannen. $ # ! " !Motorriemenscheibe "Riemenspannschraube #Riemen $Frässpindel Abb. 82: Riemen einhängen 10.7 Bürstenleiste Auslegerarm reinigen/austauschen ! " # $ % Abb. 83: Bürstenleiste (Auslegerarm) 66 1. Bürstenleiste reinigen und auf Verschleiß prüfen. 2. Ist die Bürstenleiste verschlissen, d.h. das Gleitrohr wird nicht mehr gereinigt, muss die Bürstenleiste erneuert werden: • Sechskantschraube mit Scheibe am Auslegerarm lösen. • Verschlissene Bürstenleiste entnehmen. • Neue Bürstenleiste einsetzen. • Mit Sechskantschraube und Scheibe am Auslegerarm festschrauben. !Auslegerarm "Sechskantschraube #Scheibe $Bürstenleiste %Gleitrohr Fräsmaschine F3 Instandhaltung 10.8 Abstreifer Schiebetisch (Kugelkäfig) erneuern 1. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 2. Schiebetisch abbauen. 3. Bolzen entfernen und abgenutzten Abstreifer abnehmen. 4. Neuen Abstreifer aufsetzen und mit Bolzen befestigen. 5. Schiebetisch aufbauen. " !Bolzen "Abstreifer ! Abb. 84: Kugelkäfig 10.9 Schiebetisch abbauen ! % An der Grundbahn, an der Seite an der der Schiebetisch von der Grundbahn geschoben werden soll: 1. Linsenkopfschrauben und Grundbahnabdeckung entfernen. 2. Innensechskantschrauben und Scheiben entfernen. 3. Senkschrauben entfernen. & " !Grundbahn "Linsenkopfschrauben #Sechskantschraube # $Abdeckung %Scheibe &Senkschrauben $ Abb. 85: Grundbahn BO ) * / BL Abb. 86: Schiebetisch An der gegenüberliegenden Seite an der Unterseite des Schiebetisch: 4. Linsenkopfschrauben und Schiebetischabdeckung entfernen. 5. Senkschrauben entfernen. 6. Sechskantmutter gegenhalten und Senkschraube lösen. 7. Sechskantmutter, Senkschraube und Lagerachse entfernen. BN BM /Abdeckung (Schiebetisch )Lagerachse BLLinsenkopfschraube BMSenkschraube BNSenkschraube BOSechskantmutter 67 Fräsmaschine F3 Instandhaltung An der Seite an der der Schiebetisch von der Grundbahn geschoben werden soll: 8. Schiebetisch von der Grundbahn ziehen. !Grundbahn "Schiebetisch " ! Abb. 87: Grundbahn/Schiebetisch 10.10 Schiebetisch aufbauen 1. Abstreifer auf den Kugelkäfigen auf festen Sitz kontrollieren. 2. Kugeln in den Kugelkäfigen auf Vollständigkeit kontrollieren. 3. Käfigblech mit den Kugelkäfigen bis zur Hälfte auf die Führungen der Grundbahn schieben. ! !Grundbahn "Kugelkäfige #Käfigblech $Abstreifer $ # " Abb. 88: Schiebetisch Hinweis: Die Anzahl der Kugelkäfige und die Länge der Käfigbleche sind abhängig vom abgebauten Schiebetisch. 4. Schiebetisch über die Kugelkäfige fädeln. 5. Schiebetisch einige Zentimeter über die Führungen der Grundbahn schieben. 6. Schiebetisch weiter auf die Grundbahn aufschieben; darauf achten, dass die folgenden Kugelkäfige sauber zwischen Grundbahn und Schiebetisch eingefädelt werden. 7. Schiebetisch komplett auf die Grundbahn schieben. ! Abb. 89: Grundbahn Walzenkäfig 68 " !Grundbahn "Schiebetisch Fräsmaschine F3 Instandhaltung ! " An der Grundbahn: 8. Senkschrauben einschrauben. 9. Innensechskantschraube mit Scheiben einschrauben. 10. Grundbahnabdeckung mit Linsenkopfschrauben anschrauben. # $ !Grundbahn "Scheiben #Sechskantschraube # $Linsenkopfschraube %Abdeckung &Senkschraube % Abb. 90: Grundbahn ! " An der gegenüberliegenden Seite am Schiebetisch: 11. Lagerachse mit Senkschraube und Sechskantmutter anschrauben. 12. Senkschrauben einschrauben. 13. Schiebetischabdeckung mit Linsenkopfschrauben anschrauben. & % # $ / !Abdeckung "Linsenkopfschraube #Schiebetisch $Senkschraube %Lagerachse &Sechskantmutter /Senkschraube Abb. 91: Schiebetisch 69 Fräsmaschine F3 Störungen 11 Störungen 11.1 Sicherheitshinweise Warnung! Verletzungsgefahr: Unsachgemäße Störungsbeseitigung kann zu schweren Personen- bzw. Sachschäden führen. Diese Arbeiten dürfen deshalb nur durch autorisiertes, unterwiesenes und mit der Arbeitsweise der Maschine vertrautes Personal unter Beachtung sämtlicher Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden. Warnung! Gefahr durch elektrischen Strom: Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden. 11.2 Verhalten bei Störungen Grundsätzlich gilt: • Bei Störungen, die eine unmittelbare Gefahr für Personen, Sachwerte bzw. die Betriebssicherheit darstellen, Maschine sofort mit dem Hauptschalter ausschalten. • Maschine zusätzlich von der Energieversorgung trennen und gegen Wiedereinschalten sichern. • • 11.3 Verhalten nach Beheben der Störungen Warnung! Verletzungsgefahr! Vor Wiedereinschalten prüfen, dass: • Störung und Störungsursache fachgerecht behoben wurden, • alle Sicherheitseinrichtungen vorschriftsmäßig montiert wurden sowie in technisch und funktionell einwandfreiem Zustand sind, • Personen sich nicht im Gefahrenbereich der Maschine befinden. 70 Verantwortlichen am Einsatzort über Störungen sofort informieren. Von autorisiertem Fachpersonal Art und Umfang der Störung feststellen lassen, Ursache ermitteln und Störungen beseitigen lassen. Fräsmaschine F3 Störungen 11.4 Störungen, Ursachen und Abhilfe Störung Ursache Frässpindel dreht sich nicht. Antriebsriemen Fräsaggregat gerissen. Frässpindel dreht sich nur sehr langsam- Antriebsriemen ist zu locker gespannt. trotz richtiger Drehzahleinstellung. Riemenquietschen beim Einschalten bzw. Drehzahl nicht richtig gewählt. beim Anlaufen der Frässpindel. Antriebsriemen zu locker. Maschine läuft nicht. Hauptschalter aus. Frästür geöffnet. Volle Schnittlänge des Schiebetisches Kugelkäfig Schiebetisch verlaufen. wird nicht erreicht. Abhilfe Antriebsriemen erneuern. Antriebsriemen nachspannen. Drehzahl entsprechen Diagramm wählen. Antriebsriemen nachspannen. Hauptschalter einschalten. Frästür schließen. Kugelkäfig Schiebetisch ausrichten. 11.5 Kugelkäfig Schiebetisch ausrichten Bei kurzen Hüben mit dem Schiebetisch kann mit der Zeit der Kugelkäfig verlaufen. Dadurch wird die volle Schnittlänge nicht mehr erreicht. Abhilfe: 1. Schiebetisch über den Widerstand zügig bis in die Endlage zum Anschlag schieben. 2. Danach Schiebetisch in die andere Richtung zügig bis in die Endlage zum Anschlag schieben. 71 Fräsmaschine F3 Index 12 Index A Abladen, 30 Ablänganschlag am Ausleger, 40 Ablänganschlag am Schiebetisch, 40 Ablänganschlag-Verlängerung, 42 Abmessungen und Gewicht, 14 Absaugung, 16, 37 Abstreifer Schiebetisch (Kugelkäfig) erneuern, 67 Anforderungen an das Personal, 10 Anlauffräsen/Bogenfräsen, 60 Antriebsmotor, 15 Antriebsriemen nachspannen/austauschen, 64 Arbeitsplätze, 56 Arbeitstechniken, 56 Arbeitssicherheit, 10 Arretierung Schiebetisch, 39 Aufbau, 18 Aufstellung, 33 Aufstellung und Installation, 33 Auslegerrohr, 36 Ausschalten, 54 G Garantieerklärung, 7 Gefahren, 11 Gewährleistung, 7 Grundsätzliche Vorgehensweise bei erlaubten Arbeitstechniken, 57 B Bedienung, 53 Bedien- und Anzeigeelemente, 26 Betriebsbereitschaft herstellen, 44 Betriebs- und Lagerbedingungen, 15 Bürstenleiste Auslegerarm reinigen/austauschen, 66 M Montage, 35 D Drehzahl ermitteln/einstellen, 49 E Einschalten, 54 Einstellen und Rüsten, 39 Elektrischer Anschluss, 15, 37 Entsorgung, 8 Erlaubte Arbeitstechniken, 56 Ersatzteile, 7 F Fräsanschlag, 36 Fräseinheit, 44 Fräsen mit Hochgeschwindigkeitsspindel, 61 Fräsen mit Vorschubapparat, 61 Fräsen von Längsseiten, 57 Fräsen von Profilen, 58 Fräshöhe/Fräswinkel einstellen, 45 Frässpindelbuchse und Schwenksegmente schmieren, 64 Frässchutzeinrichtung, 25, 35 Fräswerkzeug einbauen/ausbauen/wechseln, 46 Führungsflächen reinigen, 63 72 H Haftung, 7 Höhenspindel und Schwenkspindel schmieren, 63 I Instandhaltung, 62 K Konformitätserklärung, 13 Kugelkäfig Schiebetisch ausrichten, 71 L Lagerung, 32 Lärmemission, 16 P Persönliche Schutzausrüstung, 11 Q Queranschlag, 41 R Restrisiken, 12 S Schiebetisch, 35 Schiebetisch abbauen, 67 Schiebetisch aufbauen, 68 Schiebetisch verschieben, 55 Schutzeinrichtungen, 25 Sicherheit, 9 Sicherheitslineale, 42 Sicherheitsendschalter, 25 Sicherheitshinweise, 27, 33, 39, 53, 62, 70 Staubemission, 15 Stillsetzen im Notfall, 55 Störungen, 70 Störungen, Ursachen und Abhilfe, 71 Symbolerklärung, 6 T Technische Daten, 14 Transport, 27 Transportieren, 30 Fräsmaschine F3 Index Transportinspektion, 31 Transport mit Fahreinrichtung, 31 Transport mit Gabelstapler, 29 Transport mit Hubwagen, 30 Transport mit Kran, 28 Transportsicherung, 28 Transport, Verpackung und Lagerung, 27 Typenschild, 24 U Umbauten, 9 Urheberschutz, 7 V Verbotene Arbeitstechniken, 56 Verhalten bei Störungen, 70 Verhalten nach Beheben der Störungen, 70 Verpackung, 31 Vorbereitung zum Werkzeugwechsel, 43 Vorschubapparat, 43 W Wartungsplan, 62 Werkzeuge, 17, 44 Werkzeugwechsel, 43 Z Zapf- und Schlitzfräsen, 58 Zubehör, 19 73 KR-Felder-Str. 1 A-6060 Hall in Tirol Tel.: +43 (0) 52 23 / 58 50 -0 Fax.: +43 (0) 52 23 / 58 50 -62 E-mail: info@hammer.at Internet: www.hammer.at