WIR SIND FREUNDLICH!
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WIR SIND FREUNDLICH!
Wussten Sie eigentlich,… •dass über den Hautkontakt von Mutter und Kind das Hormon Oxytocin gesteigert werden kann, das still- und bindungsfördernd wirkt? •dass die hormonelle Steuerung durch Angst, Schmerzen, Lärm, Licht, Kälte, Unruhe und Unachtsamkeit negativ beeinflusst wird? Dabei steigt das Stresshormon Adrenalin, welches das Glücks- und Wehenhormon Oxytocin hemmt. •dass Sie den optimalen Still- und Bindungsstart für Ihre Familie fördern können, wenn Sie gut informiert sind und Ihre Wünsche und Sorgen ausdrücken können? Optimale Voraussetzungen hierfür sind: • Unmittelbar nach der Geburt Haut-zu-Haut-Kontakt für 1-2 Stunden, mit der Möglichkeit, dem Baby die immunreiche erste Milch (Kolostrum) zu geben. Auch für Mütter, die ihr Kind anschließend nicht stillen möchten. Hilfreiche Adressen: Trageschule: Jutta Fabi, Trageberaterin. Tel. 07082-50621 Stillgruppe und Babymassage: Sabine Arres, Still- und Laktationsberaterin, IBCLC. Tel. 07231-652078 • Den Hautkontakt nach einem Kaiserschnitt noch im OP zu ermöglichen und während des gesamten Krankenhausaufenthaltes immer wieder aufrechtzuerhalten. Zusammenarbeit mit den „Frühen Hilfen“ Pforzheim und Familienhebammen • Eine kompetente und empathische Begleitung durch die Hebamme und den Partner sowie eine möglichst ruhige und entspannte Atmosphäre im Kreißsaal. Alle Kurse & Termine auch online: www.siloah.de Anmeldung zum Geburtsgespräch in der Hebammensprechstunde am Siloah St. Trudpert Klinikum ab der 34. SSW. Telefon 07231/498-2777 •Realistische Erwartungen durch einen Geburts- vorbereitungskurs zu fördern. •24-Stunden-Rooming-in zu praktizieren. •Familienzimmer anzubieten, d.h. Eltern und Kind werden nicht getrennt. So kann auf die Bedürfnisse des Kindes schneller und besser reagiert werden. Frauenklinik Siloah St. Trudpert Klinikum Wilferdinger Str. 67 75179 Pforzheim Tel. 07231 498-2701 Wir sind baby- freundlich! Förderung von Bindung, Entwicklung und Stillen am Siloah St. Trudpert Klinikum Liebe Eltern Das Siloah St. Trudpert Klinikum ist zertifiziertes Baby- freundliches Krankenhaus gemäß den Richtlinien von WHO/UNICEF. In der Frauenklinik unterstützen wir die frühe Stillförderung und setzen die B.E.St.®-Kriterien um: Bindung ermöglichen, Entwicklung und Stillen fördern. Die B.E.St.®-Kriterien basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Vereinbarungen von WHO und UNICEF. Sie ermöglichen in ihrer Gesamtheit eine effektive Bindungs-, Entwicklungs- und Stillförderung. Im Zentrum des B.E.St.®-Konzeptes stehen der Schutz und die Förderung der Eltern-Kind-Bindung. Bindung (Bonding) ermöglichen Der Haut-zu-Haut-Kontakt nach der Geburt hat einen nachweislich positiven Effekt auf die Entwicklung der Eltern-Kind-Bindung. Bindungsfördernde Maßnahmen sind u.a.: • Wiederholter Haut-zu-Haut-Kontakt: das Kind nackt auf den Oberkörper legen. Mutter und Vater können bei Unruhe des Kindes so mit ihm „bonden“ im Stil eines Kängurus. • Tragen im Tragetuch oder einer anderen Tragevorrichtung. • Blickkontakt suchen, sprechen, streicheln und berühren. Besonders, wenn das Kind sich in einer Wachphase befindet. • Mit dem Kind ausruhen und kuscheln. • Stillen fördert die Bindung ebenfalls. Durch die Position des Stillens entsteht Haut-zu-Haut-Kontakt. Entwicklung fördern Mit einem gelungenen Bindungsaufbau sind die Eltern in der Lage, die Bedürfnisse ihres Kindes zu erfüllen, seine körperliche, geistige und soziale Entwicklung optimal zu fördern. Bonding ermöglicht den Eltern, von Anfang an ein Gespür für ihr Kind zu entwickeln, damit sie seine persönlichen Bedürfnisse erkennen und es seinen Fähigkeiten entsprechend fördern können. Kinder brauchen Schutz und Sicherheit, aber sie sind auch neugierig, wollen und müssen die Welt entdecken. Eine gute Beziehung zu den Eltern ermöglicht dem Kind, sich auf körperlicher wie seelischer Ebene stabil zu entwickeln. Stillen fördern und unterstützen Stillen ist mehr als ernähren. Es unterstützt die Mutter-Kind-Bindung, gibt dem Kind Geborgenheit am vertrauten Körper der Mutter und programmiert seinen Immunschutz. Auch für die Mutter hat das Stillen gesundheitliche Vorteile: es minimiert das Risiko, an Brust-, Gebärmutter- und Eierstockkrebs sowie an Diabetes mellitus zu erkranken. Bei einem ungestörten Geburtsverlauf sind die mütterlichen Hormone perfekt aufeinander abgestimmt. Die natürliche Mixtur aus dem wehenfördernden Hormon Oxytocin, dem milchbildenden Prolaktin und den schmerzlindernden Endorphinen führen zur Schmerzreduzierung bei Mutter und Kind. Sie er- möglichen eine Still- und Bindungsförderung und versetzen die Mutter in die Lage, sich auf ihr Kind einzulassen und zu konzentrieren. So sind bei Mutter und Kind unmittelbar nach der Geburt alle Sinne aufeinander eingespielt und für- einander aktiv. Wird der natürliche Ablauf während und nach der Geburt nicht durch äußere Eingriffe gestört, findet das Neugeborene durch seinen Krabbel-, Such- und Saugreflex einfacher den Weg zur Brust.