Pannenhilfe für unterwegs

Transcription

Pannenhilfe für unterwegs
Draussen unterwegs
Probleme mit dem HufscHutz
Pannenhilfe für
unterwegs
Mit dem Hufschutz steht und fällt
alles bei einem Wanderritt. Im
Hufkurs von Armin Kasper lernen
Sie daher, wie Sie den Huf bearbeiten und pflegen, wie Sie ein
loses Eisen wieder annageln
oder einen kompletten Hufschutz
auf dem Ritt selbst herstellen
Text: Anna Klocke | Fotos: Ilja van de Kasteele
D
ie Hufe zählen neben der Qualität der Pferdes, der Passform
des Sattels und der Navigation
zu den vier Knackpunkten auf
einem Wanderritt. „Die Hufe
werden schnell zum Problem
Nummer eins, denn auf ihnen lastet das gesamte Pferd samt Reiter“, weiß Armin Kasper,
Hufexperte und Autor des Buches „Hufkurs
für Reiter“, erschienen im Kosmos Verlag.
Wie Recht er hat, erfahren wir beim
Hufkurs auf dem Fischerhof in Reckenthal
(Rheinland-Pfalz), dem Sitz der Deutschen
Wanderreiter Akademie (DWA). Der Wallach Pablo hatte bei einem Tagesritt ein Hufeisen verloren und musste daraufhin einige
Stunden mit nur drei Eisen im Gelände
laufen. Die Spuren davon sind deutlich zu
sehen: Der rechte, ungeschützte Vorderhuf
ist viel kürzer als alle anderen. Außerdem ist
der vordere Tragrand vorne rechts durch die
Abrollbewegung deutlich runder. „Leider
haben wir das Hufeisen nicht wiedergefunden, so dass ich ohne weiterreiten musste“,
sagt die Teilnehmerin des Hufkurses, die
am Tag zuvor mit Pablo im Gelände unterwegs war. Pablo geht es gut. Doch wie
hätte sie sich und dem Pferd helfen können? Bei einem richtigen Wanderritt hätte
Pablo nicht einfach ohne Eisen weitergehen
können. Spätestens nach ein oder zwei Tagen hätte er mit hoher Wahrscheinlichkeit
angefangen zu lahmen und aufgrund der
Schmerzen und der zu starken Abnutzung
des Barhufes nicht länger laufen können.
So eine Situation ist kein Einzelfall. Im Gelände kann es immer mal passieren, dass
sich ein Nagel lockert oder dass ein ganzes
Hufeisen verloren geht. Deswegen bin
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unter Anleitung von
Armin Kasper zieht
Anna Klocke einen
Nagel wieder fest
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Draussen unterwegs
ich beim Hufkurs von Armin Kasper dabei.
Ich möchte mich bestmöglich auf eine Hufpanne während des Ritts vorbereiten. Der
Kurs gehört zur Ausbildung der DWA, und
ohne ihn könnte ich meine Prüfung zum
Wanderreiter nächstes Jahr nicht bestehen.
Zurück zur Situation: Was ist zu tun,
wenn während des Rittes ein Hufeisen verloren geht? „Es ist immer besser, wenn Sie
das alte Eisen wiederfinden“, sagt Kursleiter
Armin Kasper. „Das können Sie auf dem
Ritt einfach wieder durch die bestehenden
Löcher annageln.“ Ein Tipp: Suchen Sie auf
weichem Untergrund nach dem Eisen, in
Senken, Schlammlöchern oder Pfützen. Meistens geht es beim Traben oder Galoppieren
an solchen Stellen verloren. Wenn Sie das alte
Eisen wie in Pablos Fall nicht wiederfinden,
muss ein Notbehelf her. „Man kann zum Beispiel aus einem Handtuch und Klebeband
einen Hufschutz basteln“, weiß Armin Kasper. Dazu umwickeln Sie den Huf mit dem
Handtuch, so dass möglichst wenig Falten
entstehen. Zur Befestigung wickeln Sie in der
Fesselbeuge das Klebeband darum. Achten
Sie darauf, dass Sie das Klebeband nicht zu
festziehen, denn sonst kann der Bluttransport
vom Huf ins Bein beeinträchtigt werden. Bes-
ser, aber etwas aufwendiger anzubringen ist
ein Plastik-Notbeschlag. Dafür gibt es spezielle Plastikplatten, die Sie mitnehmen und
wie ein Hufeisen annageln können. Es ist jedoch ratsam, immer nur kurze Zeit damit zu
reiten. Spätestens am nächsten Morgen sollte
Ihr Pferd wieder mit einem vernünftigen Beschlag oder Hufschutz versehen werden. Es
empfiehlt sich immer, beim Wanderritt zwei
Ersatzeisen dabeizuhaben, eins für vorne und
eins für hinten. Die müssen Sie nicht unbedingt am Sattel mitführen. In der Regel reicht
es, wenn die Eisen im Tross transportiert
werden und abends in der Übernachtungsstation verfügbar sind.
Hören sie auf den Klang der Hufe
Mit ein wenig Achtsamkeit können Sie jedoch
von Anfang an vermeiden, dass ein Eisen ersetzt werden muss. Kontrollieren Sie jedesmal kurz vor dem Aufsteigen und am Ende
des Rittes, ob der Hufschutz in Ordnung ist.
Dazu müssen Sie nicht unbedingt alle vier
Hufe hochnehmen. „Mit ein wenig Übung
können Sie am Klang der Hufe auf hartem
Boden erkennen, ob ein Eisen fehlt oder locker sitzt“, erklärt Armin Kasper. Achten Sie
auch während des Reitens darauf, wenn Sie
von weichem Untergrund auf harten kommen. Hören Sie dreimal ein metallisches
„Kling“ und einmal ein dumpfes „Plopp“,
fehlt ein Eisen. Hören Sie statt des „Plopps“
einmal ein metallisches Klirren oder Scheppern, sitzt das Eisen nicht mehr fest am Huf.
Das heißt, ein oder mehrere Nägel haben sich
gelockert. Beim Hufkurs machen wir den
Praxistest. Nacheinander führen wir die drei
Pferde, die uns zur Verfügung stehen, über
den Hof und hören genau hin. Bei Pablo ist
die Sache eindeutig: Ein Eisen fehlt. Bei den
beiden anderen klirrt der Hufbeschlag verdächtig beim Auftreten. Da klingeln bei uns
die Alarmglocken – Mindestens ein Hufeisen der beiden Wanderreitpferde sitzt nicht
mehr richtig fest. Das ist für den Kurs jedoch
extra so eingerichtet. Der Hufschmied hat
die Beschlagsperiode bewusst zwei Wochen
überzogen. Wenn das wie hier unter kontrollierten Bedingungen einmalig stattfindet,
schadet es dem Pferd nicht.
Jetzt sind wir dran. Unsere Aufgabe besteht darin, den Beschlag der Pferde wieder
so gut herzustellen, dass wir mit ihnen den
Wanderritt zu Ende reiten könnten. „Da bei
einem Ritt durch die Natur meistens kein
schlagen sie
den Nagel
am rand des
Holzblockes
rein, so dass
er an der seite
herauskommt
(links). dann
biegen sie ihn
mit dem Hammer um und
klopfen ihn
an die Wand
heran (rechts)
Schmied verfügbar ist, ist es im Sinne des
Tierschutzes notwendig, dass Sie sich als
Reiter selbst helfen können, wenn mit dem
Hufschutz Ihres Pferdes etwas nicht in Ordnung ist“, sagt Armin Kasper.
Doch das ist leichter gesagt als getan.
Wenn Sie das Ersetzen eines Nagels und
das Annageln des Hufeisens nicht unter
kontrollierten Bedingungen üben, gelingt
es Ihnen mitten im Gelände wahrscheinlich nicht. Daher wird auf die Praxis beim
Hufkurs besonderen Wert gelegt. Mit Handschuhen, Lederschürze und einer schweren
Werkzeugkiste ausgestattet, machen wir uns
schon am ersten Morgen an die Arbeit. Die
Fischerhofpferde warten bereits auf uns.
Als ich den Hinterhuf von Charmeur
hochnehme, kann ich
das Eisen an der Außenkante fast einen halben
Zentimeter vom Huf
abheben. Um den Beschlag wieder sicher
zu befestigen, müssen mindestens zwei
Nägel ersetzt werden.
Hufexperte Armin Kasper zeigt und erklärt
die genaue Vorgehensweise. Bevor Sie anfangen, mit dem Hufbeschlagswerkzeug zu
arbeiten, stellen Sie sicher, dass Ihr Pferd gut
steht. „Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Pferd
nie aus dem Gleichgewicht bringen. Geben
Sie Ihrem Pferd immer die Chance, sich auszubalancieren, wenn Sie einen Huf hochnehmen“, sagt Armin Kasper. Wenn Ihr Pferd im
Gleichgewicht ist, ziehen Sie den Huf in Verlängerung seiner Körperlängsachse nach vorne oder hinten raus. „Ansonsten verdrehen
Sie die Gelenke, was sehr schmerzhaft für das
Pferd sein kann“, so Armin Kasper. Heben
Sie den Hinterhuf nie höher als auf Höhe des
gegenüberliegenden Sprunggelenks und den
Vorderhuf höchstens auf Karpalgelenkshöhe.
Für die ersten Schritte stelle ich den Huf von
meinen Pferd Charmeur auf einen Hufbock.
Um den lockeren Nagel zu ersetzen, muss
zuerst das Nieht geöffnet werden. Nieht bezeichnet den etwa drei Millimeter langen
Nagelstumpf, der bleibt, nachdem die Nagelspitze abgezwickt ist. Der Hufschmied drückt
das Nieht in der Regel fest an die Hufwand
heran, damit sich der Nagel nicht lockert.
reiter werden zu Handwerkern
Das Nieht zu öffnen ist gar nicht so einfach.
Die Niehtklinge rutscht mir immer wieder ab,
als ich mit dem Hammer zuschlage. Die Klinge will einfach keinen Halt finden unter dem
Nagelstumpf. Das erfahrene Wanderreitpferd
Charmeur bleibt bei alldem geduldig stehen.
Nach einigen Versuchen klappt es: Das Nieht
biegt sich hoch, so dass ich den Nagel zurückschlagen und mit der Zange rausziehen kann.
Stolz halte ich den krummen, abgenutzten
Nagel in der Hand. Der konnte gewiss nichts
mehr halten. Um das Hufeisen wieder sicher
zu befestigen, muss ich einen neuen Nagel in
das alte Loch schlagen. Das fordert äußers-
mit sicherem Hufschutz macht reiten
im Gelände gleich
doppelt spaß
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um einen
Nagel zu ersetzen, öffnen
sie zuerst das
Nieht (links)
und schlagen
den Nagel von
oben zurück
(mitte). dann
können sie ihn
mit der zange
von unten
rausziehen
(rechts)
te Vorsicht, denn falsches Nageln kann den
Huf innerlich verletzen. Daher üben wir das
Nageln zuerst an einem toten Holzblock.
„Das Wichtigste dabei ist, dass Sie den Nagel
richtig rum ansetzen“, erklärt Armin Kasper.
Normale Hufnägel sind nicht gerade, sondern durch eine sogenannte Zwicke an der
Spitze in eine Richtung geneigt. An der Seite der Zwicke ist in der Regel auch das Herstellerzeichen in den Nagelkopf eingestanzt.
„Wenn Sie den Nagel richtig herum ansetzen,
also mit dem Herstellerzeichen zum Strahl
hin zeigend, können Sie das Pferd nicht vernageln“, weiß Armin Kasper aus langjähriger
Erfahrung. Seit über 30 Jahren gibt der mittlerweile pensionierte Lehrer Hufkurse.
Als ich den neuen Nagel zum ersten Mal
in Charmeurs Huf stecke, habe ich ein mulmiges Gefühl. Technisch fühle ich mich zwar
nach der Übung am Holzblock fit. Doch jetzt
habe ich ein lebendes Pferd vor mir. Mit dem
Hammer in der Hand halte ich einen Moment
inne. „Einfach ein paarmal leicht zuschlagen
und zwei- bis dreimal kräftig“, fordert Armin
Kasper mich auf. „Und auf keinen Fall das
Umbiegen der Nagelspitze vergessen, sobald
sie an der Hornwand außen herauskommt.“
Ob ich das schaffe?
die Angst vor dem ersten Nagel
Keine Frage – der erste Nagel sitzt. Im Kurs
habe ich die Erfahrung gemacht, dass fast
jeder sich am Anfang überwinden muss,
den ersten Nagel in das alte Loch im Huf zu
schlagen. Das ist nicht unbegründet, denn
schließlich haben wir es in den Kursen mit
lebenden Pferden zu tun. „Doch nur daran
lernt man wirklich“, sagt Armin Kasper. Viele
Dinge, wie zum Beispiel das sofortige Um-
biegen und Ranhauen der Nagelspitze an die
Hufwand sind nur am lebenden Pferd wichtig. „Das Pferd zieht seinen Huf oft in dem
Moment weg, wenn die Nagelspitze an der
Hufwand durchkommt, weil gleichzeitig der
Nagelkopf auf das Hufeisen geschlagen wird.
Das löst eine Vibration aus, die im ganzen
Huf zu spüren ist und gerade unerfahrene
Pferde so sehr beunruhigen kann, dass sie
schlagartig den Huf wegziehen“, weiß Armin
Kasper. Auch wenn der Hufbearbeiter eine
Lederschürze trägt, kann der herausstehende
Nagel den Oberschenkel aufreißen und verletzen. Der letzte Schritt beim Ersetzen eines
Nagels ist das Abknipsen und Anziehen des
Niehts. Dazu stelle ich Charmeurs Huf wieder auf den Hufbock. Mit der Zange knipse
ich die Nagelspitze ab und drücke den übrig
gebliebenen Nagelstumpf mit dem Clincher
dicht an die Hufwand heran. Ich versuche,
am Hufeisen zu rütteln – doch da bewegt sich
nichts. Das ist ein gutes Zeichen.
Sie können das Nageln nicht oft genug zu
Hause üben. Am besten suchen Sie sich dafür einen alten Holzblock. Am Pferd sollten
Sie nur unter fachmännischer Anleitung von
Ihrem Hufschmied Hand anlegen. Die Trockenübungen sind ungeheuer wichtig, denn
beim tatsächlichen Wanderritt werden Sie
mit ungleich schwereren Bedingungen konfrontiert sein. Es fängt schon damit an, dass
Sie am Pferd niemals das normale Hufbeschlagswerkzeug mitnehmen können. Die
gesamte Ausrüstung ist sehr sperrig und
die Hebeltechnik
beim rausziehen
des Nagels will
gelernt sein
wiegt etwa vier Kilo. „Stattdessen nutzen die
Wanderreiter das sogenannte Tot-One, das
nur etwa 400 Gramm auf die Waage bringt
und alle benötigten Werkzeuge in einem
vereint“, klärt Armin Kasper uns auf. Da wir
gut vorbereitet sein wollen auf den Notfall,
üben wir im Hufkurs auch das Ersetzen eines
Nagels mit dem Notbeschlagswerkszeug TotOne. Das ist noch mal schwieriger. Als der
Kursleiter mich dann auch noch auffordert,
den Hufbock wegzulassen, muss ich erst mal
durchatmen. Die Herausforderung erscheint
mir riesig. Armin Kasper hat jedoch einen
Tipp parat: „Suchen Sie sich im Gelände einen großen Stein, einen Baumstumpf oder
etwas ähnliches, wo Sie den Huf etwas erhöht
draufstellen können. Das erleichtert die Arbeit etwas.“ Auf dem Fischerhof findet sich
ein Holzklotz. Ärgerlich, dass Charmeurs
Huf mir immer wieder davon runterrutscht.
Doch: Das ist das reale Leben. Je mehr
Übung Sie am Huf haben und je ruhiger Ihr
Pferd stehen bleiben kann, desto besser wird
es in der Notsituation im Gelände klappen.
Nur wer übt, meistert den Notfall
Die Fischerhofpferde sind gute Lehrpferde.
Auch am zweiten Tag stehen Sie minutenlang
ruhig auf drei Beinen, während wir einen Huf
bearbeiten. Zwischendurch gönnen wir den
Pferden immer wieder eine Pause, in der wir
Theorie machen. Angefangen von der Anatomie des Bewegungsapparates, der Entwicklungsgeschichte des Pferdes bis zu spezifischen
Hufbeschlags- sowie -bearbeitungsmethoden
vermittelt Armin Kasper uns alles Wissenswerte. Auch Alternativen zum Hufbeschlag
werden diskutiert. Ich hätte dem ehemaligen
Realschullehrer noch stundenlang zuhören
können. Doch dann kommt schon wieder eine
Praxiseinheit: Barhufe bearbeiten. Das macht
Spaß! Bevor wir uns mit der Raspel und dem
Hufschneidemesser ans Werk machen können, müssen die Eisen ab. Dazu öffnen wir
wieder das Nieht und schlagen die Nägel ein
wenig raus. Dann kommt ein neues Werkzeug
ins Spiel: die Hufeisenabnehmzange. „Nicht
zu verwechseln mit der Hufeisenabreißzange“,
sagt Armin Kasper und lacht. Mit einem guten
Ansatz und der richtigen Hebeltechnik zeigt
er uns, wie es richtig geht. Dann kann ich den
Huf kürzer und in Form raspeln. Das Raspeln
des Hufes ist auf einem Wanderritt besonders
wichtig, wenn Sie barhuf reiten. Das Berunden
des Tragrandes verhindert, dass die Hufwand
ausbricht. Das kann leicht passieren, wenn das
Pferd auf unebenem Boden läuft und mit der
Hufkante zum Beispiel auf einen Stein tritt.
Da die Fischerhofpferde Hufeisen tragen,
müssen ihre Hufe wegen des fehlenden Abriebs mit der Raspel auch deutlich gekürzt
werden. Erstaunlich, wie wenig Kraft ich brauche, als ich einmal den richtigen Schwung
draufhabe. Doch Vorsicht: Beim Raspeln entsteht leicht eine Delle im Huf. Die Arbeit mit
dem Hufmesser erfordert noch mehr Vorsicht.
„Am Anfang immer nur Horncarpacchio
schneiden“, rät Armin Kasper. Vorsichtig kürze ich die Eckstreben und angefaulte Stellen
am Strahl. Zum Schluss beschlägt der Hufschmied des Hofes die Pferde mit neuen Eisen.
Übrigens: Wissen Sie, was einen guten Hufschmied mit einem guten Steinmetz verbindet? Beide sind sich darüber im Klaren, das sie
das Fundament bauen, auf dem die gesamte
Kathedrale steht. Von der Hufbearbeitung
und den Hufbeschlag hängt der ganze Pferdekörper ab. Daher sollten Sie Ihr Pferd auch nur
von einem Profi, das ist in der Regel ein staatlich geprüfter Hufschmied, beschlagen lassen.
Die Kenntnisse, die wir im Hufkurs erworben
haben, sollten wir nur im Notfall anwenden.
Ich bin froh, dass ich mein Pferd auf dem
Wanderritt jetzt nicht mehr im Stich lassen
muss, wenn mit den Hufen etwas nicht in Ordnung ist. Der Kurs bei Armin Kasper hat sich
gelohnt! Für alle Interessierten: Im November
2015 finden wieder zwei Hufkurse statt. Weitere Infos unter www.deutsche-wanderreiterakademie.com.
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Armin KAspEr
Armin Kasper gibt seit über
30 Jahren Hufkurse für Reiter,
in denen er stets praxisnah
Wissen und Fähigkeiten rund
um den Huf vermittelt. Sein
Buch „Hufkurs“ ist bereits in
der dritten Auflage im Kosmos
Verlag erschienen. Der mittlerweile pensionierte Realschullehrer wird von
seinen Schülern auch gerne
„der Huf-Kasper“ genannt.
zum Kürzen
der zehe
(links) ziehen
sie die raspel
diagonal zum
boden. bleiben
sie immer parallel zum Huf.
um die trachten zu kürzen
(rechts),
raspeln sie in
richtung ihrer
Gürtelschnalle
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