Amtsblatt der Gemeinde Wilhelmsthal
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Amtsblatt der Gemeinde Wilhelmsthal
Amtsblatt der Gemeinde Wilhelmsthal mit ihren Gemeindeteilen Effelter, Lahm, Hesselbach, Wilhelmsthal, Gifting, Steinberg, Eibenberg und Roßlach Mittwoch, den 6. April 2016 Nummer 7 Öffnungszeiten der Verwaltung Die Verwaltung ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8:00 bis 12:00 Uhr sowie am Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet. An den Nachmittagen ist nur am Dienstag in der Zeit von 16:00 bis 17:00 Uhr und am Donnerstag in der Zeit von 16:00 bis 18:00 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet. Telefon: 09260 9909-0, Fax: 09260 990933. E-Mail: info@wilhelmsthal.de, www.wilhelmsthal.de Aus dem Rathaus Lara Zipfel absolvierte Praktikum Standesamtliche Nachrichten Geburten Ebertsch Emma, geboren am 19.03.2016, Tochter von Kerstin und Thomas Ebertsch, Wilhelmsthal GT Eibenberg, Eibenberg 2a Felber Leo, geboren am 23.03 .2016, Sohn von Vone und Phoiesaveuy Felber, Wilhelmsthal, Grüntal 24 Sterbefälle Frau Margareta Wagner, Wilhelmsthal, Grüntal 30, verstorben am 21.03.2016 im Alter von 90 Jahren Herr Franz Herzog, Wilhelmsthal GT Steinberg, Eibigstraße 2, verstorben am 26.03.2016 im Alter von 55 Jahren Frau Emma Daum, Wilhelmsthal, Alte Schulstraße 17, verstorben am 30.03.2016 im Alter von 72 Jahren Die Schülerin Lara Zipfel aus Wilhelmsthal leistete vom 14. bis 18. März ein Praktikum im Rathaus ab. Von den Mitarbeitern wurde sie dabei in vielfältige Tätigkeiten einbezogen. Bürgermeisterin Susanne Grebner freute sich über das Interesse von Lara Zipfel an der Verwaltungsarbeit und bedankte sich für ihre engagierte Mitarbeit. Die Praktikantin erklärte, es habe ihr Spaß gemacht und sie hätte auch einiges gelernt. Wir gratulieren Geburtstagsjubilare Am 17.4. Erna Welsch, Festungsstraße 14, zum 85. Geburtstag Am 23.04. Hannelore Gareis, Steinberg, Hofwiese 6, zum 75. Geburtstag Schulische Nachrichten Im „Toten Winkel“ lauert die Gefahr Wilhelmsthal- Mit zwei Verkehrssicherheits-Programmen war der ADAC zu Gast an der Grundschule Wilhelmsthal. Während die Jüngeren spielerisch an die Rolle der Fußgänger im Straßen- Die nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, den 20. April 2016 Redaktionsschluss für diese Ausgabe ist am Freitag, den 15. April 2016. Bitte geben Sie bis spätestens an diesem Tag Ihre Texte und Anzeigen bis 10.00 Uhr im Rathaus ab. Wilhelmsthal –2– verkehr herangeführt wurden, lernten die „Großen“ die Gefahren des „Toten Winkels“ kennen. Stolz nimmt René auf dem Fahrersitz des Bauhof-Fahrzeuges Platz. Zwar nicht mit einem solchen Fahrzeug, wohl aber mit einem Schulbus sind er und seine Mitschüler regelmäßig unterwegs. Der Drittklässler testet gerade, wie schwer es für den Fahrer eines Lastwagens oder eines Busses ist, Personen zu entdecken, die im „Toten Winkel“ stehen. Dieser uneinsehbare Bereich wird anhand einer großen dreieckigen ADAC-Plane, auf der ein Großteil der dritten Jahrgangsstufe untergebracht ist, verdeutlicht. So sehr sich der Schüler auch bemüht - sich reckt und streckt, um seine Klassenkameraden im rechten Außenspiegel zu erspähen. Es ist leider vergebens. Er kann keinen einzigen von ihnen sehen. Viele erschrockene Gesichter, betretene Minen und der Satz „Die ganze Klasse ist weg!“ – Damit könnte man zusammenfassen, was die Großen der Schule beim ADAC-Sicherheitstraining „Toter Winkel“ am Freitag erlebten. In drei Gruppen aufgeteilt - jeweils eine Unterrichtsstunde lang - erklärten die ADAC-Mitarbeiter David Peupelmann und Uwe Hauber den Kindern die Gefahren, die täglich im Straßenverkehr auf sie lauern – in diesem Fall speziell den Bereich „Toter Winkel“. Schließlich gehört das Aufeinandertreffen von Lkw oder Bus mit einem Fußgänger oder Radfahren zu den gefährlichsten Situationen im Straßenverkehr. Häufige Ursache von schweren Unfällen ist dabei der „Tote Winkel“. Die Gemeinde Wilhelmsthal stellte für diese Aktion ein Fahrzeug zur Verfügung. Die Schüler lernten anhand von konkreten Fallbeispielen die sichtbaren sowie nicht einsehbaren Stellen des Schulbusses kennen. „Der „Tote Winkel“ ist der Bereich, der trotz Spiegel für den Fahrer nicht einsehbar ist. Dieser Bereich ist unterschiedlich groß - insbesondere bei großen Fahrzeugen, weil diese ja höher und länger sind“, wussten anschließend die Drittklässler, die sich sehr aufmerksam und engagiert in die Verkehrserziehung einbrachten, zu berichten. Jedes Fahrzeug habe vier „Tote Winkel“: direkt vor dem Fahrzeug, hinter dem Fahrzeug, auf der linken Fahrzeugseite sowie - besonders gefährlich - auf der rechten Seite. Am gefährlichsten seien rechts abbiegende Lkw oder Busse. Dass der „Tote Winkel“ gefährlich sei, hätten sie zwar vor der Aktion auch schon gewusst. Aber am praktischen Beispiel sei ihnen die Gefahr noch deutlicher geworden. Auch die ADAC-Aktion für die jüngsten Grundschüler fiel offensichtlich auf „fruchtbaren Boden“. Anschaulich, altersgerecht und mit jede Menge Spaß führte die Moderatorin Dagmar Mayer die Jungen und Mädchen - ebenfalls in einem rund 45-minütigen Programm - spielerisch an die Rolle der Fußgänger im Straßenverkehr heran. Sie erläuterte wichtige Verhaltensregeln und übte diese aktiv mit ihnen ein. Damit der Spaß nicht zu kurz kam, führte der Kinderliebling – der Rabe „Adacus“ durch das Programm. Wie auch die Großen lernten die Jüngsten an diesem Tag einen ganz wichtigen Merksatz „Blickkontakt schafft Partnerschaft!“ hs Nr. 7/16/KW 14 weise wanderten sie auf dem Marshallweg. Ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten die Jungen und Mädchen bei den vielen Workshops wie dem Schnitzen mit Lindenholz, dem Basteln von Kreuzen aus Naturmaterialien, dem Bau von Nistkästen für das Schulgelände, das Herstellen eines Natur-Mikados sowie dem Bau von Fahrzeugen mit umweltfreundlichem Antrieb. In der Turnhalle war ein Bewegungsparcours aufgebaut, zudem konnten sich die Schüler bei Yoga-Übungen entspannen. Am Dienstag war Susanne Meier von der Stadtoase Kronach mit ihrer open-Air-Küche zu Gast an der Schule, während dort am Mittwoch das Marionettentheater „Die Muggnpfiffer“ ihr neuestes Umweltstück „Die Regentrude“ aufführte. Spannend ging es am Dienstag zu, als die Grundschüler unter dem Motto „Zuhause im All“ unser Sonnensystem erforschten und gestalteten. Großes Engagement zeigten die Schüler beim Anlegen und Gestalten der Klassenbeete sowie dem Säubern des Schulgeländes und der Schulumgebung. Viel Spaß hatten sie auch beim Schulkino „Auf dem Schulweg“, während sie beim georderten „RollerKids Micro Mobil“ im wahrsten Sinne des Wortes groß in Fahrt waren. Der Freitag startete schließlich mit einem - von den tüchtigen Eltern zubereiteten - gesunden Frühstück, bevor die Projektwoche mit der Verkehrserziehung ausklang. Schulleiter Ulrich Weiß freute sich über die einmal mehr erfolgreich verlaufene Woche. „Das verdanken wir ihn erster Linie unseren Schülern und Schülerinnen“, lobte er. Anerkennung zollte er auch seinem Lehrerkollegium und den vielen Helfern. „Es hat alles gut geklappt. Die Angebote wurden sehr gut angenommen. Dies alles sei der schönste Lohn für den schon erheblichen Aufwand, der hinter der Projektwoche stehe. hs Die „Großen“ der Grundschule Wilhelmsthal lernten die Gefahren des „Toten Winkels“ kennen. Umweltschule Wilhelmsthal macht ihrem Namen alle Ehre Wilhelmsthal- Mit der Verkehrserziehung am Freitag endete eine - schon traditionsgemäß vor Ostern stattfindende - Projektwoche. Eine Woche lang drehte sich an der Schule wieder mal alles um unsere Umwelt. An der Schule gab es dazu an jedem Tag viele Projekte und Aktionen. Jeder durfte sich aussuchen, was ihn interessierte. Auf großen Zuspruch stießen die gemeinsamen Ausflüge – so beispielsweise zum Karibu-Weltladen Kronach, zum Tropenhaus und zum Glasmuseum Tettau, in die Töpferei Burgstall, in das Flößermuseum Marktrodach sowie in das Schiefermuseum Ludwigsstadt. Am Montag und Dienstag begaben sich die Kinder auf eine Entdeckungsreise entlang des Kilometerwegs beziehungs- „Groß in Fahrt“ waren die Jungen und Mädchen beim georderten „RollerKids Micro Mobil“. Wilhelmsthal –3– Kirchliche Nachrichten Gottesdienstordnung für die Pfarreien St. Ägidius Lahm und St. Josef Wilhelmsthal 06.04. - 01.05.2016 Mi. 06.04. keine Hl. Messe in W’thal Do. 07.04. Eff 19.00 Eucharistiefeier (Pfarrgottesdienst) anschl. Gebet um geistliche Berufe Fr. 08.04. W’thal 18.30Rosenkranz 19.00Eucharistie f. ++ Maria Haderlein u. Angeh. Sa.09.04 Eff19.00 Eucharistie f. ++ Maria, Anna u. Ludwig Schnappauf, Nr. 38 f. ++ Katharina u. Peter Löffler u. Angeh., Nr. 59 So. 10.04. Erstkommunion und Jubelkommunion in Lahm La09.30 feierlicher Einzug mit dem Musikverein Hesselbach anschl. Festgottesdienst für unsere Pfarrgemeinde La 14.30 Dankandacht mit eucharistischem Segen W’thal 10.00Wort-Gottes-Feier Mo.11.04. La 09.00 Dankgottesdienst der Kommunionkinder Lahm und Effelter Di.12.04. La 19.00 Eucharistie 2. SG f. Wolfgang Zipfel Mi.13.04. W’thal 19.00 Eucharistie f. ++ Elsa u. Albin Böttinger f. ++ Elsa, Josef u. Erwin Schneider f. ++ Günter u. Christa Barnickel u. Angeh. W’thal20.00 Bibelkreis im Schwesternhaus Do. 14.04. La 14.30 anschl. Eucharistie Seniorennachmittag im Jugendheim mit Vortrag der Vorsitzenden der Seniorengemeinschaft Kronach Stadt und Land e.V., Bianca Fischer-Kilian Fr.15.04. W´thal18.30Rosenkranz 19.00 Eucharistie f. ++ Wilfried Zipfel u. Angeh. f. ++ Alois Münzel u. Angeh. f. ++ Angeh. Dietrich, Hertel u. Fleischmann Sa.16.04. W‘thal19.00 Eucharistie f. ++ Agnes Lehnhardt, Theresia Wachter u. Angeh. f. ++ Adolf u. Klara Daum, Fritz Burkhard u. Angeh. Nr. 7/16/KW 14 So. 17.04. 4. Sonntag der Osterzeit La 08.30 f. ++ Margarete u. Georg Grebner u. Angeh. f. ++ Maria u. Otto Robitschko u. Bernhard Schülein f. ++ Helmut Eidloth (z.Geb.) sowie Max u. Margareta Feulner f. ++ Gerlinde Scherbel (z. Geb.) f. ++ Georg u. Rosa Schönmüller f. ++ Elt. Blumenröther u. Renk u. Angeh. mit Kinderkirche im Pfarrhaus Eff09.00Wort-Gottes-Feier Di.19.04. La 19.00 Eucharistie f. ++ Gertrud Müller (z. Jahrtag) u. Fam. Müller u. Fischer Mi.20.04. Eff19.00 Rosenkranzandacht, gestaltet v. Rosenkranzverein W’thal19.00Eucharistiefeier f. ++ Jürgen Zipfel, Eltern u. Schwiegereltern Do.21.04. La 19.00 Eucharistiefeier f. ++ Josefine u. Johann Welsch f. ++ Irma Wiesner u. Emil Beitzinger f. ++ Hans u. Marie Eidloth f. ++ Dora u. Alfred Schramm Fr. 22.04. keine Hl. Messe in W‘thal Sa. 23.04. Hl. Georg Eff 18.30 Eucharistie musikalisch umrahmt vom Posaunenchor f. ++ Hilde u. Georg Hergenröther f. ++ Fam. Dressel u. Schnappauf, Nr. 32 f. ++ Rita Hummel, Elt. u. Geschwister, Nr. 60 f. ++ Fam. Fischer, Nr. 76 mit Kinderkirche im Jugendheim So. 24.04. 5. Sonntag der Osterzeit W’thal 8.30 Pfarrgottesdienst mit Kinderkirche im Schwesternhaus La 08.45 Wort-Gottes-Feier He15.00 Segnung des neuen Autos der FFW Hesselbach und allgemeine Fahrzeugsegnung Di. 26.04. keine Hl. Messe in Lahm Mi.27.04. W’thal19.00Eucharistiefeier f. ++ Rosa u. Hans Gareis Do.28.04. La 19.00 Eucharistiefeier f. ++ Barbara Mattes u. Angeh. f. ++ Hans Lang u. Agnes Löffler, He Fr. 29.04. Hl. Katharina v. Siena W´thal18.30Rosenkranz 19.00 Eucharistie f. ++ Walter Schneider u. Angeh. Wilhelmsthal –4– f. ++ Barbara,Hans u. Sigfried Schneider f. ++ Horst Fröba, Walter Schirmer u. Angeh. Sa.30.04. Eff19.00 Eucharistie f. ++ Paulina Lehnhardt, Nr. 61 La19.00 Eucharistie f. ++ Wolfgang Schneider u. Angeh. f. ++ Anna u. Josef Löffler u. Erich Oertelt f. ++ Georg, Maria u. Friedwald Scherbel f. ++ Erich Welsch u. Angeh. Nr. 7/16/KW 14 beteten vor. Weiter zur Reuther-Kapelle führte der Weg, bis zur Kirche. Untermalt wurde der Bittgang, der von der Feuerwehr gesichert wurde, mit Vorbeter und dem Musikverein, die gekonnt meditative Texte und Stücke dem Fußmarsch der gläubigen Steinberger beisteuerten. Das Ziel des Weges war das Ablegen des zu Anfang bekommenen Steines. Dieser spiegelte die Last der Wallfahrer wider - und diese konnten, vor einer eigens aufgestellten Pforte in der Mutterkirche, abgelegt werden. Die Mitfeiernden konnten so die Pforte passieren. Danach umrundeten sie den Altar in der Kirche. Frank Seigert So. 01.05. 6. Sonntag der Osterzeit Maria, Schutzpatronin v. Bayern W’thal09.00 Eucharistie - KAB Kundgebung La18.00 Maiandacht an der Marienkapelle gestaltet von der KAB Geborgen im Herzen Jesu Ostermorgen in Steinberg Steinberg- Früh am Sonntagmorgen um 5 Uhr Sommerzeit entzündete Pater Waldemar Brysch an der Osterkerze das Licht aus dem Osterfeuer vor der Kirche. Die Weitergabe des Lichtes an die Besucher der Messe und das Hineintragen des Osterlichtes in die Kirche waren der Beginn des morgendlichen Gottesdienstes. In Lesungen wurde unter anderem der unerbittlichen Treue des Abrahams gedacht. EFFELTER (kl): Am Ostermontag gingen drei Kinder in der Filialkirche St. Peter und Paul in Effelter erstmals zum Tisch des Herrn. Begleitet wurden sie dabei von 29 Jubilaren, die ihrer Erstkommunion vor 25, 40, 50, 60 und 70 Jahren gedachten. Die Kinder Helene Herzog, Jonas Reif und Jan Schnappauf hatten sich bei ihrer Vorbereitung zur Erstkommunion auch mit dem Thema „Geborgen sein im Herzen Jesu“ beschäftigt. Pfarrer Sven Raube ging beim Festgottesdienst darauf ein und bemerkte, dass jeder im Herzen Jesu Schutz finden könne und stets zur Tischgemeinschaft des Herrn eingeladen sei. Jubilare und Kommunionkinder beteiligten sich mit Lesungen, Gebeten und Fürbitten aktiv am Gottesdienst, der von Organist Marcus Punzelt und der Band „Black Dober“ festlich umrahmt wurde. Der Musikverein begleitete die Gottesdienstbesucher zur Kirche und erfreute alle Teilnehmer und Gäste nach der Dankandacht mit einem Ständchen. Die Last ablegen Steinberg- Alle zwei Jahre soll ein Bußgang stattfinden, so nimmt es sich der Pfarrgemeinderat der Katholischen Pfarrei Sankt Pankratius Steinberg vor. Das Motto des diesjährigen Gangs lautete „Last ablegen“, um beschwerdefrei durch die Pforte des Lebens zu gehen. An vier Stationen wurden Lesungen und Evangelien gelesen. Vom Dorfkreuz in der Kalkhütte bis hin zur EngelhardtsKapelle wurde das massive hölzerne Kreuz getragen. Der TSV und spontane freiwillige Helfer gingen den Weg nach, so wie vor 2.000 Jahren. Der TSV, der Frauenbund und kirchliche Gremien In der - der Liturgie angehörigen - Osterpredigt ging Pater Waldemar auf die unveränderliche Gestalt von Christus ein. Im An- Wilhelmsthal –5– schluss zogen die Kirchenbesucher zur Teilnahme am Osterfrühstück in die Kronachtalhalle. Frank Seigert Alte Schlosskirche Sankt Pankratius Steinberg ist wieder geöffnet Steinberg- 2004 wurde die geschichtsträchtige „alte“ Schlosskirche, Überbleibsel einer ehemaligen Meranierburg, nach aufwendigen Renovierungsarbeiten neu eingeweiht. Sie ist ab 3. April wieder zu festen Öffnungszeiten geöffnet. Die Kirchenausstattung weist viele Besonderheiten auf. Nr. 7/16/KW 14 dürftigen Reparaturen erhalten. Im September 2000 schließlich wurde ein Sanierungskonzept für die Kirche erstellt mit Baukosten in Höhe von rund 500.000 Euro. 2000 bis 2004 erfolgte die Renovierung von Alt Pankratius, bevor sie am 12. September 2004 wieder eingeweiht wurde. Heute wird das alte Gotteshaus wieder zu verschiedenen Anlässen und kirchlichen Festen im Jahreskreis genutzt. Allen Besuchern steht es - während der Öffnungszeiten vom 03.04. bis einschließlich 30.10.2016 - für eine Besichtigung gerne offen. Der eigentliche Kirchensaal befindet sich auf einem Sockel, der sich von außen baulich nicht abhebt und sich nur durch den hochliegenden Eingang offenbart. In diesem Untergeschoss verbirgt sich ein etwa 8,5 m mal 7,5 m großer Keller. Besonders an Alt Pankratius ist die Tatsache, dass das 2. Vatikanische Konzil spurlos an ihr vorbei gegangen ist und die liturgischen Reformen nicht mehr vollzogen wurden, weil damals kein Gottesdienst mehr darin gefeiert wurde. So blieben Eingriffe im Innenraum des ehrwürdigen Gebäudes völlig aus. Die Kirche lehnt sich an eine felsige Erhebung des anstehenden Tonschiefers in der Südhälfte des höher gelegenen Plateaus. Ausgrabungen 1999 und 2000 fanden Grabungs-Kampagnen durch das Landesamt für Denkmalpflege statt. Dabei sollte die Baugeschichte der alten Kirche untersucht und geklärt werden, ob Teile der Bausubstanz noch der ehemaligen Burg Steinberg zugeordnet werden können. Die einzelnen Bauphasen der Kirche sollten ermitteln werden. Im Kellergewölbe wurden sechs verschiedenen Bauphasen am Mauerwerk festgestellt. Für die erste Phase kann eine Datierung in das 11. oder 12. Jahrhundert angenommen werden. Aufschlussreich waren die Befunde im Außenschnitt, wo die Außenschale der Bauphase in fünf Lagen erhalten ist. Der vermutlich älteste Vorgängerbau der Kirche hatte ein oder mehrere Fachwerkobergeschosse, die einem Brand während des 12. Jahrhunderts zum Opfer fielen. Eine für 1427 bezeugte Burgkapelle muss nicht identisch mit der heutigen Kirche sein. Wahrscheinlich stand an der Stelle der Pfarrkirche seit dem 11. oder 12. Jahrhundert ein Gebäude, dessen Form und Ausmaße sich über die Jahrhunderte hinweg immer wieder änderten - bis hin zur heutigen Kirche des 17. Jahrhunderts. Die alte Pfarrkirche St. Pankratius Als markantester Dorfpunkt Steinbergs bietet der hoch aufragende Schlossberg mit den beiden Pfarrkirchen einen beeindruckenden Anblick. Beide Gotteshäuser sind dem Heiligen Pankratius geweiht. Steinberg wurde zum ersten Mal in einem „Verstiefterbrief” um das Jahr 1150 erwähnt. Darin ist die Rede von einer - in engem Zusammenhang mit der Burg “Rosenberch” zu Cranach stehenden - Burg auf dem Schlossberg. Aus dieser Lahmer Filialkirche, die in früheren Zeiten der Gemeinde Steinberg zur Verfügung gestellt und von einem fürstbischöflichen Vogt bewohnt wurde, entstand die heutige „alte“ Pfarrkirche. Nachdem dieses kleine Gotteshaus mit der Zeit nicht mehr für die hiesige Bevölkerung ausreichte, plante man deren vollständigen Abriss und die Errichtung einer neuen Kirche an gleicher Stelle, was jedoch vom Landesamt für Denkmalpflege abgelehnt wurde. Auch dem von der Kirchenstiftung geplanten Erweiterungsbau nach Süden wurde nicht zugestimmt. So begann man um 1911 mit dem völligen Neubau einer größeren Pfarrkirche auf dem Pfarrgarten, die am 11. August 1913 eingeweiht werden konnte. Nach dem Neubau wurde die alte Kirche nur mit not- Besonderheiten der Kirchenausstattung In der Kirche sind seltene Schablonenmalereien sowie an mehreren Stellen auch Fresken vorhanden, die durch dicke Kalkanstriche verdeckt und dadurch geschützt werden. An der Nord-, Ost- und Südwand reichen von der Decke bis zum Sockel Heiligendarstellungen aus dem 15. und 16. Jahrhundert - wie der Heilige Christophorus neben dem Haupteingang. Eine Bildszene neben der Tür zur Sakristei ist fragmentarisch sichtbar: Ein Kruzifix, von zwei Personen flankiert, eine liegende Person und zwei Wappen. Der älteste Teil des Hochaltars stammt aus 1689, die heutige Ausstattung - der marmorierte Holzaufbau und der Drehtabernakel - aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Seitlich sind die Heiligen Johannes der Täufer sowie Laurentius zu sehen sowie oben eine Reliefgruppe der Trinität mit Engelsputten. Das 1863 von Lorenz Kaim gemalte Altarblatt zeigt das Martyrium des heiligen Pankratius. Vor der Kulisse der römischen Arena bekennt er mit dem Heiligenschein seinen Glauben vor dem Kaiser und der Öffentlichkeit. Ein Engel reicht ihm die Insignien der Märtyrer: Palme und Krone. Den Seitenaltar bildet ein marmorierter Holzaufbau aus dem späten 18. Jahrhundert. Das Altarblatt zeigt die Motter Gottes. Seitlich sind die Heiligen Anna und Barbara sowie auf den Giebeln Engel zu sehen. Gemälde aus der Zeit um 1860 zeigen die 14 Nothelfer und den heiligen Wendelin. Der Kreuzweg besteht aus 14 Darstellungen vom Leiden und Sterben Jesus. Auch eine Heiligenfigur des Kirchenpatrons aus dem mittleren 18. Jahrhundert ist vorhanden. hs Öffnungszeiten: Die Kirche steht allen Besuchern in der Zeit vom 03.04. bis einschließlich 30.10.2016 jeden Sonntag von 14 Wilhelmsthal –6– Nr. 7/16/KW 14 Uhr bis 16 Uhr zur Besichtigung offen - mit Ausnahme des Monats August, in dem auch heuer keine Öffnung vorgesehen ist. Neue Aufsichten werden gesucht und sind herzlich willkommen. Bitte bei Kirchenpfleger Christian Eidloth melden! hs Terminhinweis: Am 11. September ist auch heuer wieder zum Tag des offenen Denkmals ein Bläserkonzert angedacht. Weitere Infos werden rechtzeitig bekannt gegeben! hs Erst- und Jubelkommunion in Wilhelmsthal Wilhelmsthal- In einem feierlich gestalteten Festgottesdienst traten am „Weißen Sonntag“ vier Mädchen in der Pfarrei St. Josef Wilhelmsthal erstmals an den Tisch des Herrn. Gleichzeitig feierten an dem Tag viele Christen das Jubiläum ihrer Erstkommunion in Wilhelmsthal. Die Kommunionkinder Lea Barnickel, Miriam Fischer, Samira Görtler und Paula Zwosta sowie die Jubilare zogen mit Pfarrer Sven Raube und den Ministranten - begleitet von festlichen Klängen durch die Trachtenkapelle Wilhelmsthal - in die schön geschmückte Pfarrkirche ein. Die Kommunionkinder hatten sich auf ihren „großen Tag“ gut vorbereitet. Auch der Pfarrer ging in seiner Predigt auf die hohe Bedeutung der Heiligen Erstkommunion als erstmalige Begegnung mit Jesus ein. Dies sei das schönste und größte Geschenk für die Jungen und Mädchen überhaupt. Gleichzeitig gedachten zahlreiche Christen in ihrer Heimatpfarrei St. Josef Wilhelmsthal des Tages, an dem sie vor 25, 40, 50, 60, 65, 70 und sogar 75 Jahren zum ersten Mal an den Tisch des Herrn traten. Der Pfarrer dankte ihnen für ihre Bereitschaft, ihr Jubiläum mit der gesamten Pfarrgemeinde zu feiern – gerade auch den auswärtigen Jubilaren. Diese hatten teils weite Anfahrtswege auf sich genommen, um den Festtag in ihrer Heimatpfarrei zu begehen. Der Festgottesdienst wurde von der Gruppe „Swinging Church“ mit stimmungsvollen Liedbeiträgen musikalisch umrahmt. Den Orgelpart hatte in bewährter Weise Hans Pittroff inne. Abschließend dankte der Pfarrer allen Verantwortlichen für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes sowie allen, die sich in die Vorbereitung der Kommunionkinder eingebracht hatten. Der anschließend für die Kommunionjubilare vorbereitete Stehempfang wurde gerne angenommen. Viele trafen sich nach einigen Jahren wieder. So zauberte so mancher Schwank aus der Kinder- und Jugendzeit das ein oder andere Lächeln auf die Gesichter. Eine Dankandacht am Nachmittag beschloss den Festtag in Wilhelmsthal. hs Vor 25 und 40 Jahren traten diese Jubilare zum ersten Mal an den Tisch des Herrn. Zahlreiche Jubilare feierten ihre 50- sowie 60-jährige Jubelkommunion. Diese Jubilare traten vor 65, 70 oder sogar 75 Jahren erstmals an den Tisch des Herrn. Jeweils mit im Bild sind Pfarrer Sven Raube und Ministranten der Pfarrei St. Josef Wilhelmsthal. In Wilhelmsthal traten Lea Barnickel, Samira Görtler, Paula Zwosta und Miriam Fischer, erstmals an den Tisch des Herrn. Wilhelmsthal –7– Sonstige Mitteilungen Die Jahresmeldung des Arbeitgebers Wichtige Daten für die Rente Bis Ende April sollten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern die Jahresmeldung zur Sozialversicherung für 2015 erhalten haben. Diese enthält Angaben über die Dauer der Beschäftigung und die Höhe des Bruttoarbeitsverdienstes. Die Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern empfehlen, alle Angaben in der Jahresmeldung sorgfältig zu überprüfen und diese gut aufzubewahren. Aus diesen Daten wird die spätere Rente berechnet. Wer Fehler bei Name, Geburtsdatum, Anschrift, Versicherungsnummer, Dauer der Beschäftigung oder Bruttoverdienst auf der Jahresmeldung entdeckt, sollte sich umgehend mit seinem Arbeitgeber oder seiner Krankenkasse in Verbindung setzen und die Meldung berichtigen lassen. Fehlerhafte Angaben können bei der Berechnung der späteren Rente eine zügige Bearbeitung erschweren und im Ernstfall sogar bares Geld kosten. Weitere Informationen gibt es in allen Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung und am kostenlosen Servicetelefon unter 0800 1000 48088. Aus Vereinen und Verbänden Großer Familiennachmittag der FFW Hesselbach e.V. mit Segnung des neuen FFW Fahrzeuges beim Gemeindehaus Am Sonntag den 24.04.2016 Rahmenprogramm für So. 24.04.2016: 14:30 Kaffee und Kuchen 15.00 ca. 15:45 ca. 16:00 Segnung des neuen FFW Fahrzeuges durch Pfarrer Sven Raube. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Segnung von Privatfahrzeugen Grußworte der Ehrengäste Vorführung Kinderfeuerwehr Hesselbach „Löschtiger“ Brandmeldung, löschen eines Papierkorbbrandes mittels Kübelspritze Während des gesamten Festes steht den Nachwuchsfeuerwehrler´n der Brandschutzerziehungsanhänger mit vielen Spielmöglichkeiten zur Verfügung, Betreuung durch die Jugendfeuerwehr Kinderschminken durch die Hesselbacher Jugend, Möglichkeit zur Besichtigung der „Wache 2“, aktueller Sanierungsstand ab 17:00 Spezialessen aus der Feldküche des BRK Gyros mit Reis,Tzatziki und Krautsalat Gemütliches Beisammensein Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Es lädt ein die FFW Hesselbach e.V. Nr. 7/16/KW 14 Feuerwehr Hesselbach Funkausbildung Digitalfunk Hiermit ergeht herzliche Einladung an alle Aktiven der Feuerwehr Hesselbach zur Funkausbildung Digitalfunk. Diese findet am Samstag den 16.04.2016 um 17.00 Uhr im Feuerwehrhaus Hesselbach statt. Die Schulung wird von KBM Frank Fischer abgehalten. Die Dauer beträgt ca. 2,5 Stunden Diese ist eine Pflichtveranstalltung für alle Aktiven unserer Wehr Wer dennoch verhindert sein sollte, möge doch bitte rechtzeitig Bescheid geben. Fürs leibliche Wohl (Essen und Trinken) ist gesorgt Mit freundlichen Grüßen Matthias Eidloth 1. Kdt. Jugend-Boom bei der Roßlacher Wehr Roßlach- Viel Positives gab es bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Roßlach im Gasthaus Berghof zu vermelden. Der Anbau an das Feuerwehrhaus soll heuer fertiggestellt und nächstes Jahr eingeweiht werden. Auch die Nachwuchs-Werbung zählt sich aus. Vorsitzender Oswald Letsch ging auf die Teilnahme und Mitwirkung an verschiedenen weltlichen und kirchlichen Festen in Roßlach ein. Laut Kommandant Werner Kraus war die Wehr 2015 zwei Mal - bei einer Ölspur sowie bei der Beseitigung eines auf eine Telefonleitung gefallenen Baumes - als auch bei Sicherheitswachen im Einsatz. Es wurden zehn Übungen und Ausbildungen abgehalten. Bei einer Übung simulierte man den Brand eines Wohnhauses mit Scheune. Dabei habe sich die mangelnde Löschwasserversorgung als Schwachstelle herausgestellt. Im Bereich Winterleite, Oberer Kapellenweg sowie Ludwigsland könne man im Notfall nicht löschen. Der Hydrant bereite größte Probleme. Hier müsse dringend eine Verbesserung erfolgen. „Es besteht kein Brandschutz. Wir können keine Verantwortung übernehmen“, verdeutlichte er. Zum 31.12.2015 zählte man 29 Aktive, davon drei Jugendliche. Voll des Lobes zeigte er sich über die tüchtigen Helfer, die seit 2013 beim Anbau an das Feuerwehrhaus Hand anlegten. Dieser umfasst insbesondere sanitäre Einlagen - so im unteren Bereich ein Damen- und ein Herren-WC. Der darüber entstandene Raum kann für Besprechungen, Schulungen und Zusammenkünfte oder als Stauraum genutzt werden. „Die Helfer leisteten 2015 rund 700 ehrenamtliche Stunden“, würdigte er. Die Boden- und Wandfließen für die WCs seien mittlerweile angebracht sowie der Außenputz. Hier fehle noch der Farbanstrich. Auch die Außenanlagen seien soweit fertig. Hier habe man die Randsteine gesetzt, die Böschung mit Pflanzkübeln versehen, Kies aufgebracht, eine Raucherecke gepflastert, verschiedene Teer- und Humusarbeiten erledigt sowie angesät. Über den Winter habe man die Treppenfliesen angebracht. Die Einweihung ist für 2017 angedacht. „Wir wollen vorher noch das alte Feuerwehrhaus auf Vordermann bringen“, kündigte er an. Hierzu zähle insbesondere auch der Austausch des mittlerweile 30 Jahre alten Tors. Hier pfeife - aufgrund Löchern in den Dichtungen - der Wind durch. Im Innenbereich wolle man für mehr Ordnung die Kleiderständer durch Spinde ersetzen. Für die Jugendfeuerwehr berichtete Jugendwart Peter Schmidt. Er lobte den Fleiß der drei Anwärter. Diese nahmen sehr erfolg- Wilhelmsthal –8– reich an Ausbildungsnachweisen beziehungsweise Wissenstests teil. Es wurden 18 Ausbildungseinheiten durchgeführt. Nach einem Schnuppertag haben sich sieben Jugendliche zum Eintritt in die Jugend-Feuerwehr bereit erklärt. „Das ist fantastisch“, strahlte er. 2016 soll eine Müllsammel-Aktion stattfinden. Auch an Wissenstest werde man teilnehmen. Voller Freude nahm er per Handschlag die neuen Anwärter Lena Kraus, Louis Kraus, Lukas Letsch, Niklas Letsch und Lukas Müller auf. Nicht anwesend waren Celine Geiger und Ronja Müller, die ebenfalls neu hinzugestoßen sind. Schriftführer Georg Bayer verlas das Jahresprotokoll 2015. Kassier Stefan Letsch gab einen Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse. Revisor Georg Müller bescheinigte eine einwandfreie Buchführung. Heuer wird man am Florianstag am 4. Mai und am 125-jährigen Jubiläum der FFW Lauenstein teilnehmen. Zudem wird es - im üblichen 5-JahreTurnus - am 5. Mai ein Kapellenfest in Roßlach geben, im Dezember eine Weihnachtsfeier und einen Fasching 2017. Das Johannifeuer wird am 18. Juni abgebrannt. Am 21. Mai wird man sich einer Leistungsprüfung unterziehen. Unter Sonstiges fragte Georg Müller KBI Hans-Ulrich Müller, ob man den Betreiber eines Rauchmelders verantwortlich machen könne, falls dieser im Brandfall nicht Alarm schlage. Die beste Maßnahme sei - laut KBI - beim Kauf auf Qualität zu achten. Herbert Clerico sprach die Ehrenamtskarte für bürgerschaftliches Engagement an. Hierfür sei, so der KBI, das Landratsamt zuständig. hs Heinrich Letsch ist für die Roßlacher Wehr Gold wert Heinrich Letsch wurde für 40 Jahre aktiven Dienst mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Gold geehrt. Zudem standen weitere Ehrungen und Beförderungen an. Nr. 7/16/KW 14 Geehrt wurden auch Günter Müller für 30 Jahre sowie Matthias Hilk, Stefan Letsch und Mario Müller für jeweils 20 Jahre aktiven Dienst. Der Kommandant nahm Beförderungen vor. Stefan Letsch und Martin Renk wurden zum Hauptfeuerwehrmann, Frank Stumpf zum Oberfeuerwehrmann ernannt. hs Ehrungen: 20 Jahre aktiver Dienst: Matthias Hilk, Stefan Letsch, Mario Müller, 30 Jahre aktiver Dienst: Günter Müller, 40 Jahre aktiver Dienst: Heinrich Letsch, Beförderungen: Hauptfeuerwehrmann: Stefan Letsch, Martin Renk, Oberfeuerwehrmann: Frank Stumpf Steinberger Gartler leisten großen Beitrag für ihre Heimat Steinberg- Der Obst- und Gartenbauverein Steinberg hielt im Gasthaus „Zum Frack“ Rückblick. Auch in 2015 zeigten die Gartler großes Engagement für die Landschaftspflege sowie Verschönerung des Steinberger Ortsbildes. Die Pflanzen-Tauschbörse, das Schmücken des Gotteshauses zum Erntedankfest und nicht zuletzt die traditionelle SchulbaumAktion, die 2015 in die 25. Runde ging – Jedes Jahr aufs Neue zeigen die Steinberger Gartler großen Einsatz. Der Dank des 1. Vorsitzenden Stefan Bauer galt dann auch seinen Vorstandskollegen für die Unterstützung sowie allen tatkräftigen Helfern. Der Verein zählt derzeit 192 Mitglieder, davon 51 Jugendliche. Ehrungen, Beförderungen und Neuaufnahmen bei der Roßlacher Wehr. Roßlach- Heinrich Letsch trat am 1. Januar 1976 in die Wehr ein. Von 1983 bis 1995 absolvierte er alle Leistungsabzeichen von Bronze bis Gold-Rot. Seit 1990 ist er Hauptfeuerwehrmann. Seine Ehrung wurde vom stellvertretenden Landrat, Bernd Steger, und KBI Hans-Ulrich Müller vorgenommen. Steger lobte die großen Verdienste der Geehrten und die Einsatzbereitschaft der „kleinen, aber feinen“ Roßlacher Wehr. Gerade in den kleineren Ortschaften hielten die Wehren die Dorfgemeinschaft aufrecht. Er informierte über aktuelle Themen – so den Digitalfunk und die Atemschutzübungsanlage in Kronach. „700 Arbeitsstunden – Das ist eine gewaltige Anzahl“, würdigte Wilhelmsthals Bürgermeisterin Susanne Grebner den Einsatz der Floriansjünger für den Anbau. Dieses Engagement sei keinesfalls selbstverständlich, zumal es sich beim Feuerwehrwesen um eine Pflichtaufgabe der Gemeinde handelte. Sie werde sich darum kümmern, dass das Tor gerichtet werde. KBI Hans-Ulrich Müller appellierte, bezüglich der Löschwasserversorgung schnellstmöglich eine Lösung zu finden. „Jeder hat das Recht auf Brandschutz“, prangerte er an. Auch 2015 hatte man die traditionellen Veranstaltungen abgehalten. Dazu zählt auch die - nunmehr bereits 25. - SchulbaumAktion, bei der man erneut die Erstklässler von Steinberg und Umgebung mit neun Obstbäumen beschenkte. „Bislang konnten wir 320 Kindern mit ebenso viel Schulbäumen eine Freude zur Einschulung machen“, freute sich der Vorsitzende. Trotz des hohen finanziellen Aufwands will man diesen schönen alten Brauch, der in dieser Form im Landkreis und wahrscheinlich weit darüber hinaus nur von den Steinberger Gartlern aufrecht erhalten wird, beibehalten. Am gleichen Tag wie die Schulbaum-Aktion veranstaltete man die beliebte Pflanzen-Tauschbörse. Dabei haben Jahr für Jahr alle Hobbygärtner die Möglichkeit, eigene Pflanzen aus dem heimischen Garten mitzubringen und diese gegen andere Pflanzen zu tauschen. Doch auch Besucher, die keine „Schätze“ mitbrachten, konnten sich an der großen Auswahl rund ums Grüne Reich bedienen. Ende August bis Mitte September hatte man das OGV-Vereinsheim für die Öffentlichkeit geöffnet und konnte dabei viele Gäste auf dem idyllischen Vereinsgrundstück in der Weinbergstraße begrüßen. Viele Helfer hatten sich als Hüttenchefs dazu bereit erklärt, das Essensangebot mit selbst hergestellten Speisen zu bereichern. Bauers Dank galt insbesondere seinem Stellvertreter Josef Mattes für die Organisation wie auch den Nachbarn für deren Verständnis. Zudem hielt man einen Frühschoppen nach dem Flurumgang Wilhelmsthal –9– am Sonntag nach Fronleichnam. Aber auch sonst brachten sich die Gartler ins Ortsgeschehen tatkräftig ein – wie beim alljährlichen Schmücken des Gotteshauses an Erntedank sowie bei der Staaberche Fousanocht. Am Vereinsgrundstück wurden verschiedene Arbeiten vorgenommen. Dafür dankte Bauer. In seiner Vorausschau kündigte der Vorsitzende die bewährten Veranstaltungen an. Den Frühschoppen am Sonntag nach Fronleichnam wird man aber aufgrund der aufwändigen Vorbereitung und der schlechten Akzeptanz nicht mehr durchführen. Die „Hütten-Wochen“ sind vom 25. August bis 15. oder 20. September. Die Pflanzen-Tauschbörse und die Jubiläums-Schulbaumaktion sind für den 17. September vorgesehen. Bereits am 16. April findet von 14 Uhr bis 17 Uhr ein Obstbaum-Schnittkurs unter Leitung von Peter Mastalerz statt. Fachvorträge sind noch nicht geplant. Hier würde man sich über Themenvorschläge sehr freuen. Allgemein ist man für weitere Vorschläge und Anregungen für ein lebendigeres Vereinsleben dankbar. Auch Arbeiten auf dem Vereinsgrundstück stehen wieder an. Stellvertretend für den an diesem Tage verhinderten Kassier Jochen Gleich gab der Vorsitzende einen Einblick in die Finanzlage. Die Revisoren Otto Baierlipp und Hilmar Neder bescheinigten eine einwandfreie Buchführung. Unter Sonstiges wurde - ähnlich wie in Effelter - eine Baumallee für jedes neugeborene Kind in Steinberg angeregt, beispielsweise den Radweg entlang. Dies will der Vorsitzende abklären. Wie dieser abschließend ankündigte, werde er sich bei den 2017 anstehenden Neuwahlen aus beruflichen Gründen nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stellen. Bereits jetzt bedankte er sich für vier interessante Jahre und dankte allen Helfern. Schon jetzt sollte man sich Gedanken über einen Nachfolger machen, damit dieser langsam an sein Amt herangeführt werden könne und nicht „ins kalte Wasser geschmissen“ werde. hs Terminhinweis: Kostenloser Obstbaum-Schneidekurs am 16. April, 14 bis 17 Uhr Der Obstgehölzschnitt – (K)eine Kunst für sich Wertvolle Infos sowie praktische Anleitungen zum Thema Obstgehölzschnitt bietet am Samstag, den 16. April der Obst- und Gartenbauverein Steinberg. Steinberg- Peter Mastalerz wird ab 14 Uhr bis etwa 17 Uhr viel Wissenswertes über die richtige Obstbaumpflege zu berichten wissen sowie die Auswirkungen der Schnittstärke erläutern. Natürlich wird er auch selbst Hand anlegen und die einzelnen Schritte des richtigen Baumschnitts in der Praxis aufzeigen. Zu diesem kostenlosen Baumschnittkurs sind alle interessierten Hobbygärtner - selbstverständlich auch Nichtmitglieder und aus anderen Ortschaften - herzlich eingeladen. Da Ast- und Zweiggerüst der verschiedenen Baumsorten gerade in dieser Jahreszeit besonders gut zu erkennen sind, kann bereits jetzt mit dem Gehölzschnitt begonnen werden. Dieser sichert - neben dem Auslesen bestimmter Formen und der Veredelung - Leistungsfähigkeit, Wachstum und den guten Ertrag von Obstbäumen sowie Beerensträuchern. In der Natur haben Obstgehölze - wie alle Pflanzen - das Bestreben, sich gut zu vermehren und daher viel Samen zu bilden. Im Garten ist jedoch gewünscht, dass die Früchte schmackhaft und gesund sind. Durch die Auslichtung von zu dichten Astpartien gelangt mehr Licht in die Krone, so dass Reife und Geschmack gefördert werden. Zudem trocknen die Blätter schneller ab, was wiederum die Ausbreitung von Pilzkrankheiten deutlich verringert. Außerdem werden sowohl Wachstum, als auch Ertrag der Bäume sinnvoll gesteuert und somit Ernte und Pflege wesentlich erleichtert. Richtig geschnittene Bäume sind stabiler und vitaler. Bei Stür- Nr. 7/16/KW 14 men brechen die Äste weniger leicht ab. Da die Erhaltung von Garten beziehungsweise Landschaft als Treffpunkt von Mensch und Natur beim OGV Steinberg einen besonderen Stellenwert einnimmt, nimmt man sich dieses wichtigen Themas an. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Parkplatz des TSV Steinberg in der Hofwiese. Die Verantwortlichen freuen sich auf viele Interessierte. Für eine bessere Planung wird eine Anmeldung bei Stefan Bauer telefonisch unter der Nummer 0160/92775577 erbeten. Die Veranstaltung ist kostenfrei. hs KAB Posseck-Gifting-Grössau blickt zurück Posseck/Gifting/Grössau- Die KAB Posseck-Gifting-Grössau lud zur Jahreshauptversammlung in das Gasthaus Welscher nach Grössau. Auch 2015 bot der Ortsverband seinen Mitgliedern viele Unternehmungen und Veranstaltungen. Seit fast 70 Jahren prägt der engagierte Ortsverband das kirchliche Leben in der Pfarrei mit. Auch in ihrem Jahresbericht 2015 konnte Ortsvorsitzende Adelheid Kotschenreuther von einem erneut regen Vereinsleben berichten. Zu den Angeboten des 1948 gegründeten Ortsverbands zählten beispielsweise zwei interessante Vorträge - so über „Kirchen im Frankenwald“ von Rudolf Fiedler sowie „Betreuungsrecht und Patientenverfügung“ von Susanne Daum vom Sozialdienst Katholischer Frauen. Der Ortsverband gestaltete einen KAB-Kreuzweg und eine Maiandacht. Auch 2015 band man Palmsträuße am Palmsonntag sowie Kräutersträuße an Maria Himmelfahrt. Vom Erlös der Palmsträuße wurde ein Teil der Kirchenstiftung Posseck zum Kauf der Osterkerze gespendet. Zudem wirkte man bei allen kirchlichen Festen in der Heimatpfarrei mit und man nahm an den KAB-Aktionen auf Kreis- und Diözesanebene teil. Sehr gut angenommen wurde in den drei Orten die Altkleidersammlung des Kreisverbandes zusammen mit der Christlichen Arbeiterjugend. Die Seniorenarbeit wird weiterhin gemeinsam mit der Pfarrei durchgeführt. Die Senioren treffen sich monatlich zu Bildungsveranstaltungen, Fahrten oder gemütlichen Beisammensein. Die Teilnehmeranzahl liegt im Durchschnitt bei 20 Personen. Der Ortsverband zählt zurzeit 48 Mitglieder zwischen 36 und 88 Jahren. Das Durchschnittsalter beträgt 67 Jahre. Ausführlich wies die Ortsvorsitzende auf die vielen Leistungen für KAB-Mitglieder hin. Diese werden in arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten kostenlos beraten und vor dem Arbeitsgericht bis hin zum Bundessozialgericht vertreten. In ihrem Referat zum Jahresthema der KAB „Eigentum verpflichtet“ ging Diözesansekretärin Maria Gerstner auf die ungleiche Verteilung der Güter in der Welt ein. „Das Vermögen der drei reichsten Menschen der Welt ist größer als das Bruttoinlandsprodukt der 48 ärmsten Länder der Welt, und dem reichsten Promille der deutschen Bevölkerung gehört 23% des gesamten Geldvermögens - mit jeweils steigender Tendenz“, erklärte sie. Die Eigentumsüberzeugung der Katholischen Soziallehre stelle sich dieser Spaltung entgegen. Der Arme, Schwache und Ausgegrenzte habe nach biblischer Bezeugung einen Rechtsanspruch auf Hilfe und er stelle diesen Anspruch an uns. Thomas von Aquin hebe deutlich hervor, dass alle äußeren Dinge den Menschen nur zur vorübergehenden Nutzung übergeben seien. Die Eigentumsrechte daran habe nur Gott. Der trete sie ab, damit alle Menschen ihren Lebensunterhalt sichern könnten. Die Güterverteilung sei eine Schlüsselfrage der Gesellschaft. Dabei spiele der Staat die entscheidende Rolle. Die Thematik soll auch im Mittelpunkt weiterer Aktionen des Kreisverbands stehen. Einen Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse gab Schatzmeisterin Sabine Pfadenhauer. Kassenprüferin Elisabeth Löffler bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung. Kotschenreuther gab die Termine im Ortsverband sowie Gerstner auf Kreisverbands-Ebene bekannt. hs Wilhelmsthal – 10 – Termine 2016 Kreisverband Kronach-Hof: 06.04.: Stammtisch in Lahm, 12.04.: Stammtisch in Haßlach, 01.05.: Maikundgebung in Wilhelmsthal, 12.05.: Senioren-Maiandacht in Marienweiher, 30.08.: Senioren-Wallfahrt DV nach Plankstetten, 27.09.: Senioren-Studienfahrt ins Fichtelgebirge, an einem Sonntag im Oktober (genauer Termin noch nicht bekannt): Altkleidersammlung, 18.11.: KV-Ausschuss in Wilhelmsthal, 14.12.: SeniorenAdventsfeier (Ort noch nicht bekannt). Termine 2016 Ortsverband Posseck-Gifting-Grössau: 22.05., 14 Uhr: Maiandacht in der Filialkirche Gifting, anschließend gemütliches Beisammensein im Gasthaus Kremnitztal, 14. oder 15.08., Verkauf von geweihten Kräutersträußen in Gifting oder Posseck, 12.10., 19.30 Uhr: Monatsversammlung im Pfarrheim Posseck, Thema: Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus, Referent: Eckart Schneider, Katholische Betriebsseelsorge Kronach. Sie halten der KAB die Treue Theo Pfadenhauer gehört dem Ortsverband seit 50 Jahren, Elisabeth Kotschenreuther seit 25 Jahren an. Bei der Jahreshauptversammlung wurden sie geehrt. Posseck- Ortsvorsitzende Kotschenreuther und Diözesansekretärin Gerstner zollten den Jubilaren größte Anerkennung. Beide dankten den Jubilaren für ihren mit viel Zeit und Energie verbundenen Einsatz. Dadurch hätten sie mitgeholfen, viele Ziele der KAB zu verwirklichen. Beispiele seien die Rente für Mütter, der Erziehungsurlaub, die Einführung der Pflegeversicherung oder der Kampf für den arbeitsfreien Sonntag. Elisabeth Kotschenreuther aus Gifting gehörte von 1993 bis 2000 der Vorstandschaft des Ortsverbands an, wobei sie das Amt der Schriftführerin innehatte. Theo Pfadenhauer aus Posseck erinnert sich noch gut daran, wie er 1966 in die KAB, damals noch „Werkvolk“, eintrat. Beide schätzen an der KAB, dass sie sich für christliche Anliegen in der Politik und der Gesellschaft einbringt und für eine solidarische und gerechte Gesellschaft kämpft. Auch der Zusammenhalt, der gesellige Teil und die gemeinsamen Aktivitäten gefallen ihnen. hs Der KAB-Ortsverband Posseck-Gifting-Grössau ehrte langjährige Mitglieder. Das Bild zeigt (von links): Ortsvorsitzende Adelheid Kotschenreuther, Elisabeth Kotschenreuther, Kassier Sabine Pfadenhauer, Theo Pfadenhauer und Diözesansekretärin Maria Gerstner. KAB-Ortsverband Wilhelmsthal Jahreshauptversammlung Der KAB-Ortsverband Wilhelmsthal lädt alle Mitglieder für Samstag, den 23. April 2016 ins KAB-Haus (Gastwirtschaft) um 15.00 Uhr ein. Nr. 7/16/KW 14 Tagesordnung 1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden 2. Totengedenken 3. Geistlicher Impuls durch Präses Sven Raube 4. Bericht des Vorsitzenden 5. Bericht der Beauftragten für die Seniorenarbeit 6. Kassenbericht 7. Bericht der Kassenprüfer 8. Aktuelle Sozialpolitik mit Heinz Hausmann 9. Ehrung für 50 jährige Mitgliedschaft 10. Bildung eines Wahlausschusses und Entlastung der Vorstandschaft 11. Neuwahlen 12. Termine 2016 13. Wünsche und Anträge An alle Mitglieder ergeht herzliche Einladung! Wir würden uns freuen, viele Mitglieder in unserer Mitte begrüßen zu können. Mit freundlichen Grüßen Die KAB-Vorstandschaft Vors. Reinhold Dietrich KSK Steinberg „wächst und gedeiht“ Steinberg- Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Steinberg hielt Rückblick auf ein ereignisreiches Vereinsjahr. Erneut konnte die Mitgliederanzahl gesteigert werden. Die KriegsgräberSammlung brachte ein Top-Ergebnis. Auch 2015 war die 1883 ins Leben gerufene KSK ein festes Element der Dorfgemeinschaft. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Zum Frack“ konnte Vorsitzender Johannes Baier von einem regen Vereinsleben berichten, mit dem man zugleich einen großen Beitrag zur Traditions- und Heimatpflege leistete. So nahm die rund 120 Mitglieder zählende KSK wieder an allen Kirchenparaden der Pfarrei Steinberg mit der Fahne und einer Abordnung teil. Zudem unterstützte man weltliche Feste im Dorfgeschehen. Großen Zuspruch fanden das öffentliche Luftgewehrschießen auf der „Melmesch-Leiten“ sowie die Laser-Schießkino-Meisterschaften im „Frack“, die beide erstmals ausgetragen wurden. Die letztjährige Kriegsgräber-Sammlung erbrachte ein sehr gutes Spendenergebnis von 1.278 Euro. Der Dank des Vorsitzenden galt allen Funktionsträgern und Helfern – insbesondere auch Anneliese Munzer, die seit vielen Jahren für die Pflege und Bepflanzung des Ehrenmals verantwortlich zeichnet. Schriftführer Michael Fischer verlas das Jahresprotokoll 2015, während Kassier Ernst Gerber einen Einblick in die Finanzlage gab. Kassenprüfer Jürgen Geiger bescheinigte eine einwandfreie Buchführung. 2. Vorsitzender Udo Jakob hielt eine Vorschau auf die anstehenden Veranstaltungen. Die aufgrund des erweiterten Tätigkeitfelds der KSK neu überarbeitete Satzung wurde von der Versammlung einstimmig beschlossen. „Die beiden Weltkriege dürfen nicht in Vergessenheit geraten“, mahnte Wilhelmsthals Bürgermeisterin Susanne Grebner. Es sei unsere Aufgabe, die Erinnerung wachzuhalten und diese insbesondere jungen Leuten ins Bewusstsein zu bringen. Mit der alljährlichen Kriegsgräbersammlung trage die KSK Steinberg zum guten Ansehen der Gemeinde mit bei. So sah es auch Gottfried Betz, Bezirks- und Kreisvorsitzender der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV), der der KSK für ihr großes Engagement auf allen Ebenen dankte – gerade auch für die hervorragende Jugendarbeit. „Ihr seid da spitze“, würdigte er. Mit dem neuen Kreisschießwart und zugleich Kreisreservistenbetreuer des Kreisverbands, Udo Leikeim, wolle man, so Betz, insbesondere junge Leute für die Ortsvereine gewinnen. Er dürfe Wilhelmsthal – 11 – beispielsweise auch die Ausbildung zum Schießleiter durchführen. Bereits jetzt lud er zu den Veranstaltungen auf Kreis- wie Bezirksebene ein. hs Termine KSK 2016: 15.04.: Laserschießen im Frack, 01.05.: Soldatenwallfahrt Vierzehnheiligen, 26.05.: Kirchenparade zu Fronleichnam, 29.05.: Kirchenparade zum Flurumgang, 04./05.05.: BKV- Landesfriedenswallfahrt Altötting, 23.07.: Luftgewehrschießen „Melmesch-Leiten“, 03.09.: Friedenswallfahrt in Neuengrün, 25.09.: Kirchenparade zum Bettag, 14.10.: Preisbierkopfturnier – VZ Kronachtalhalle, 21.10.: Friedensandacht KSK Steinberg, 13.11.: Kirchenparade zum Volkstrauertag. Hinzu kommt das KK-Schießen Pistole in Nordhalben und die BKVMilitärpatrouille in Gifting, Posseck und Größau. Hier stehen die genauen Termine noch nicht fest. Reinhold Baierlipp hält KSK Steinberg 50 Jahre die Treue Bei der Jahreshauptversammlung wurde der verdiente Aktivposten für seine fünf Jahrzehnte währende Treue ausgezeichnet. Geehrt wurden auch die langjährigen Kriegsgräber-Sammler Uwe Buckreus, Werner Jakob und Ernst Gerber. Nr. 7/16/KW 14 Die Treuenadel wurde ihn von Gottfried Betz überreicht, während der Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge von Oberfranken, Robert Fischer, die drei langjährigen Sammler ehrte. Dabei bedachte er Uwe Buckreus für 5 Jahre Sammlertätigkeit mit der Bronzenen Verdienstspange sowie Werner Jakob und Ernst Gerber für ihre jeweils 25-jährige Sammlertätigkeit mit der goldenen Verdienstspange. Fischer verwies in seinen Ausführungen auf die zu pflegenden 2,7 Millionen Kriegsgräber. Dazu kamen in 2015 30 000 Umbettungen. „Die Pflege für ein Grab kostet sechs Euro im Jahr“, informierte er. Fischer dankte den freiwilligen Helfern für ihren aufopferungsvollen Sammlerdienst. Mit dem in 2015 gesammelten 1.278 Euro könne man 213 Gräber ein Jahr lang pflegen. Gemeinsam gedachte man auch des Ehrenmitglieds Ludwig Zwosta, der bis zu seinem Tod 2014 rund 24 Jahre gesammelt hatte. Er wäre heuer mit der weiß-goldenen Verdienstspange geehrt worden. hs Ehrungen: Langjährige Mitglieder: 50 Jahre: Reinhold Baierlipp, langjährige Sammler für die Kriegsgräber: 5 Jahre: Uwe Buckreus, 20 Jahre: Werner Jakob, Ernst Gerber. Musikverein Hesselbach bestätigt Führungsmannschaft Hesselbach- Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Musikvereins Hesselbach standen die Neuwahlen der Vorstandschaft. Ralf Welsch bleibt an der Spitze. Ihm steht das bewährte Team zur Verfügung. Ehrungen bei der KSK Steinberg. Mit im Bild sind die Ehrengäste Bezirksgeschäftsführer Robert Fischer (links), BKV-Kreis- und Bezirksvorsitzender Gottfried Betz (vierter von links), Wilhelmsthals Bürgermeisterin Susanne Grebner (dritte von links) wie auch Ellen Zwosta, das einzige weibliche Mitglied der KSK (dritte von rechts). Steinberg- Reinhold Baierlipp war bereits 2014 mit dem BKVEhrenkreuz ausgezeichnet worden. Seinen Wehrdienst leistete er von Oktober 1965 bis März 1967 – zunächst in der Schwäbischen Alb, dann in Hammelburg zwecks Teilnahme an einem Lehrgang sowie schließlich in Mellrichstadt als Wartungstruppführer. „Als ich von der Bundeswehr zurückkam, wurde ich vom damaligen KSK-Vorsitzenden Andreas Förtsch angesprochen, ob ich dem Verein beitreten möchte“, erinnert sich der Steinberger. Der ausschlaggebende Grund sei für ihn die Kameradschaft gewesen. „In meinen jungen Jahren - so in den 1960-er Jahren - haben wir Theater namens der Kameradschaft gespielt. Die Aufführungen waren im Fracks-Saal, aber auch im ganzen Landkreis und darüber hinaus. Wir spielten viele Stücke - insbesondere vom Mundartdichter „Bauern Andres“, so der Jubilar, der beim KSK großes Engagement zeigt. So vertritt er beispielsweise - bei beruflicher Verhinderung - den Vorsitzenden Johannes Baier und auch dessen Vorgänger Alfred Zwosta stand er bereits unterstützend zur Seite. Auch beim Ehrenzug ist er schon etliche Jahre dabei. Einen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte stellte 1983 der Besuch der 100-Jahrfeier vom damaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Franz Josef Strauß dar. Ebenso im großen Rahmen wurden die Jubiläen zum 110- und 125-jährigen Bestehen gefeiert. Im Probenraum in der alten Schule zeigten sich Vorsitzender Ralf Welsch und Dirigent Georg Schönmüller einmal mehr stolz auf die erfolgreiche Jugendarbeit. Der Musikverein zählt derzeit 175 Mitglieder, davon 33 Aktive. In Ausbildung befinden sich drei Kinder in der Bläserklasse Kronachtal. Franziska Simon schaffte 2015 ihr goldenes Musikerleistungsabzeichen auf der Querflöte mit dem bestmöglichen Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“. Das Kreisauswahlorchester bereicherte man mit Silke Welsch, Franziska Simon und Viktoria Eidloth sowie das neue gegründete Kreis-Seniorenorchester 50 plus mit Georg Schönmüller, Anton Zwosta und Fritz Kempf. Für das Schülerorchester des Bezirks Oberfranken ist Laura Kotschenreuther angemeldet. Beim Dorffest erhielt man Besuch vom befreundeten Musikverein Neunkirchen aus der Eifel, der den Samstagabend mit einer Serenade einläutete und den Sonntagsgottesdienst - mit dem MV Hesselbach - umrahmte. Ein Highlight im doppelten Jubiläumsjahr 2014 - 40 Jahre MV Hesselbach, 85 Jahre Blasmusiktradition in Hesselbach - war Ende August ein Besuch in Berlin, auf Einladung von MdL Jürgen Baumgärtner sowie MdB Hans Michelbach. Insgesamt 34 Personen nahmen daran teil. Sehr gut besucht waren wieder das Weinfest, der von der Hesselbacher Jugend zur Kirchweih abgehaltene Plantanz wie auch das Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche in Lahm. Überaus gelungen war heuer wieder der Fasching mit einigen „Show-Acts“. Sehr aktiv war die Bläserklasse, die 2015 mehrere Auftritte bestritt – so beim Gartenfest in Steinberg, beim Heimatfest in Wilhelmsthal, beim Dorffest in Hesselbach sowie beim Weihnachtskonzert. Für 2016 hat der MV schon wieder einige Termine im Landkreis angenommen. Auch ein Konzert auf der Seebühne des LGS-Geländes wird man bestreiten. Geplant sind wieder das Weinfest und das Weihnachtskonzert. Zudem will man eine Floßfahrt auf der Wilden Rodach und eine 3-Tagesfahrt nach Hamburg unternehmen. Von einem sehr intensiven, anspruchsvollen Jahr mit vielen Aktivitäten außerhalb und innerhalb des Ortes, berichtete Dirigent Georg Schönmüller. Im April nahm man an einem Marsch-Coaching mit dem Marschmusikbeauftragten des NBMB, Eduard Marpoder, teil. Dabei übte man sechs Stunden das Marschieren. „Das war anstrengend, aber wirkungsvoll“, zeigte er sich sicher. Zudem war man bei verschiedenen Festen im Landkreis zu Gast Wilhelmsthal – 12 – beziehungsweise hatte man Auftritte – so unter anderem bei den Musikfesten in Birnbaum, Kleintettau und Höfles wie auch beim 50jährigen Jubiläum des MV Ziegelerden. Erneut umrahmte man die Kirchenfeste im Jahreskreis. Insgesamt traf man sich 113 Mal – für 41 Proben, 3 Einzelproben, 17 kirchliche sowie 15 öffentliche Auftritte, 15 Ständerla, 3 Auftritte der Bläser sowie 19 sonstige Termine ohne Instrumente. Die Proben-Fleißigsten waren Frank Stadelmann, Markus Eidloth, Ralf Welsch und Anton Zwosta. Schriftführer Bernd Stadelmann verlas das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2015, während 2. Kassier Lukas Schneider einen Einblick in die Finanzlage gab. Kassenprüfer Helmut Welsch bescheinigte eine einwandfreie Buchführung. Viele lobende Worte für das Engagement des Musikvereins fanden die Grußwort-Redner. Gemeinderat Heiner Förtsch würdigte den herausragenden Einsatz von Georg Schönmüller, der bereits seit 27 Jahren die Funktion des Dirigenten bekleidet. „Unser Musikverein passt zu uns wie die Faust aufs Auge“, lobte der Ehrenvorsitzende der Dorfgemeinschaft Hesselbach, Edgar Renk. Die Musik sei ein wesentlicher Bestandteil des guten Miteinanders. Was wäre beispielsweise ein Volkstrauertag ohne die Musik, meinte er auch in seiner Funktion als Vorsitzender der Veteranen- und Soldatenkameradschaft (VSK) Hesselbach. hs Ralf Welsch bleibt an der Spitze des Musikvereins Im Rahmen der Jahreshauptversammlung fanden unter Wahlvorsitz von Heiner Förtsch die Neuwahlen für die kommenden zwei Jahre statt. Die Wahlen für den ersten und zweiten Vorsitzenden erfolgten schriftlich, für die anderen Funktionsträger per Akklamation. Dabei ergaben sich keinerlei Änderungen. hs Ergebnisse: 1.Vorsitzender: Ralf Welsch, 2. Vorsitzender Markus Eidloth, Schriftführer: Bernd Stadelmann, Kassier: Rudolf Zwosta, 2. Kassier: Lukas Schneider, aktive Beisitzer: Silke Welsch, Frank Stadelmann, Matthias Eidloth, Jugendvertreterin Viktoria Eidloth, passive Beisitzer: Anja Simon, Manuela Schneider, Kassenprüfer: Helmut Welsch, Anton Stadelmann, 1. Dirigent Georg Schönmüller, 2. Dirigent Frank Stadelmann. hs Nr. 7/16/KW 14 Beispiel ist inzwischen größer als das Bruttoinlandsprodukt der 48 ärmsten Länder der Welt und das reichste Promille der deutschen Bevölkerung nennt 23 Prozent des gesamten Geldvermögens sein Eigen – mit jeweils steigender Tendenz. Die Eigentumsüberzeugung der Katholischen Soziallehre stellt sich dieser zunehmenden Spaltung entgegen, doch braucht sie aktive Befürworter, damit sie gesellschaftlich wirksam werden kann. Wer sonst als die KAB könnte das sein? Über inhaltliche Impulse und aktivierende Gesprächsrunden wollen wir uns mit der Thematik des Eigentums, seiner Verteilung und der Eigentumsordnung der Katholischen Soziallehre auseinandersetzen und sowohl Argumentationshilfen für uns wie auch gesellschaftliche Veränderungsperspektiven erarbeiten. Herzliche Einladung ergeht an die gesamte Bevölkerung. Teilnehmer des Stammtisches melden sich bitte bis Freitag vor dem Termin im KAB-Büro in Kronach Tel. 09261/52015, e-Mail: m.gerstner@kab-bamberg.de an. hs VdK Steinberg Einladung zur Jahreshauptversammlung Alle Mitglieder sind eingeladen zur Jahreshauptversammlung am Freitag, 8. April 2016, um 19 Uhr, im Gasthof „Frack“! Tagesordnung: 1. Begrüßung u. Eröffnung 2. Berichte der Vorstandschaft 3. Ehrungen 4. Auswahl von Vortragsthemen 2016 5. Termine 6. Sonstiges Mit freundlichen Grüßen DIE VORSTANDSCHAFT Weitere Infos: gibt es auf der Homepage unter www.mv-hesselbach.de KAB-Stammtischgespräch „Eigentum verpflichtet … aber wozu?“ in Lahm Lahm- Am Donnerstag, den 21. April findet um 19.30 Uhr in Lahm im Jugendheim ein Ortsgruppen-Stammtischgespräch des KAB-Kreisverbanda Kronach-Hof statt. Es steht unter dem Motto „Eigentum verpflichtet … aber wozu?“, zugleich diesjähriger thematischer Schwerpunkt. In Lahm wird vorher um 19 Uhr im Gemeindegottesdienst der Pfarrkirche St. Ägidius der Verstorbenen des Kreisverbandes gedacht. Es wäre deshalb wünschenswert, dass die Teilnehmer/innen des Stammtisches auch am Gottesdienst teilnehmen. Es gibt sicher wieder vieles aus den Ortsverbänden zu berichten. Auch die weiteren Aktivitäten im Kreisverband und das Bildungsthema des KAB-Diözesanverbandes „Eigentum verpflichtet … aber wozu?“ sollen besprochen werden. Warum sollen wir als KAB über die Eigentumsverteilung in unserer Gesellschaft reden? Das gibt doch nur Ärger, denn schließlich ist alles verteilt und gehört irgendwem. Wer da mit dem Thema Umverteilung daherkommt, setzt sich doch nur Anfeindungen aus. Und doch muss über das Thema gesprochen werden, denn die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft und in der Welt nimmt zu. Das Vermögen der drei reichsten Menschen der Welt zum Impressum Wilhelmsthaler Mitteilungsblatt Amtsblatt der Gemeinde Wilhelmsthal mit ihren Gemeindeteilen Effelter, Lahm, Hesselbach, Wilhelmsthal, Gifting, Steinberg, Eibenberg und Roßlach Das Wilhelmsthaler Mitteilungsblatt erscheint 14-täglich, jeweils mittwochs in den ungeraden Wochen. – Herausgeber, Druck und Verlag: Appel & Klinger Druck und Medien GmbH, Kronach Bahnhofstraße 3 a, 96277 Schneckenlohe, www.ak-druck-medien.de – Verantwortlich für den amtlichen Teil: Die Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Wilhelmsthal Susanne Grebner, Wöhrleite 1, 96352 Wilhelmsthal für den sonstigen redaktionellen Inhalt und den Anzeigenteil: Gerhard Appel, Appel & Klinger Druck und Medien GmbH, Schneckenlohe – Jährlicher Bezugspreis: 13,00 € nur im Abonnement über die Gemeinde zu beziehen. – Im Bedarfsfall Einzelexemplare durch den Verlag zum Preis von 0,40 € zzgl. Versandkostenanteil. 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