30. MAI bis 11. JULI 2015
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30. MAI bis 11. JULI 2015
Presseinformation DRECK: EIN APPARAT 30. MAI bis 11. JULI 2015 Nach dem Erfolg von MYKORRHIZA: EIN APPARAT als offene künstlerische Schauanlage im vergangenen Jahr, finden sich unter der künstlerischen Leitung von Stefanie Wenner KünstlerInnen, Wissenschaftlerinnen und MusikerInnen im Heizhaus der Uferstudios zu DRECK: EIN APPARAT zusammen. Wöchentlich verhandeln Performances, Konzerte und Vorträge bei freiem Eintritt, was in der Regel ausgeschlossen, unbeliebt oder unsichtbar bleibt - künstlerisch wie gesellschaftlich. Nach dem Auftakt in Berlin wandert der Apparat nach Rijeka, Hamburg und Malmö. D —— »Das ist keine Kunst, das ist Dreck!«, soll eine Wien haben und Christoph Schlingensief ihres Landes verweis raus!« auf einen Container geschrieben und dort eine Cas inszeniert hatte. Auch die Putzfrau, die Joseph Beuys Fet tigte, ist Legende. Wenn Kultur der Ort ist, an dem festge voll gilt, das Feld, in dem Traditionen gebildet werden, da Thema für die Kunst. DRECK: EIN APPARAT versammel lichen und nicht-menschlichen Akteuren in Residenzen. J guten Absicht, die zur Darstellung bringt, woran unsere G wir in einen Raum voller Dreck, der Tranformation, Austa ermöglicht. Kein hermetisches Labor, sondern eine offen bessere Darstellungen von Wirklichkeit ermöglichen soll. W mulation von Dreck aus und hören auf die Dinge. Gemein Gästen wollen wir immer donnerstags essen, was für de Wir steigen in staubige Archive, verfolgen hygienische Bl Musiker verstärken für unsere Konzertreihe der »Musical DRECK: EIN APPARAT von Materie, wöchentliche »Lectures« informieren uns üb 30.05.-11.07.2015 • Performances, Konzerte & Lectures DRECK: THE OPENING • 30. Mai 2015, ab 19 Uhr Jeden Freitag ist »Open House« und die Künstlerinnen la Jeden Donnerstag: Lectures & Leftovers-Dinner & Musical Thursday • Jeden Freitag: Open House DRECK: DIE SHOW • 11. Juli 2015 Gesprächen www.dreck-apparatus.de und Studiobesuch. Wir eröffnen mit »Dirty M • www.dreck-blog.de Uferstudios Uferstr. 8/23 & Badstr. 41a,schließen 13357 Berlin • www.uferstudios.com • Eintritt frei SHOW . DIE »Deck •of Dusts« und mit DRECK: “Das ist keine Kunst, das ist Dreck!”, soll eine Wiener Bürgerin geschrien haben und Christoph Schlingensief ihres Landes verweisen wollen, der “Ausländer raus!” auf einen Container geschrieben und dort eine Casting Show für Asylanten inszeniert hatte. Auch die Putzfrau, die Joseph Beuys Fettecke in Düsseldorf beseitigte, ist Legende. Wenn Kultur der Ort ist, an dem festgelegt wird, was als wertvoll gilt, das Feld, in dem Traditionen gebildet werden, dann ist Dreck ein wichtiges Thema für die Kunst. DRECK: EIN APPARAT versammelt ein Kollektiv aus menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren auf Zeit in einer Rauminstallation von Thorsten Eibeler im Heizhaus der Uferstudios. In einzelnen Residenzen setzen sich die KünstlerInnen Simone Aughterlony & Michael Günzburger, Liz Rosenfeld, cobratheater.cobra, Hacklander\Hatam und Quast & Knoblich aus verschiedenen Blickwinkeln mit der konstruktiven Kraft unliebsamer Materie auseinander, mit dem, was wir nicht wollen, nicht loswerden, was uns verfolgt, sich vermehrt, eine ganz eigene Ökonomie hat: mit Dreck. Wenn die Produktion von Theater selbst dreckig ist und zunehmend der Logik von internationaler Vermarktung folgt, dann kann diese Auseinandersetzung mit Dreck nicht den Regeln eines in doppelter Hinsicht unterhaltenden Festivals folgen. DRECK: EIN APPARAT feiert nicht nur die Gemeinschaft der Menschen, sondern umfassender, die Gemeinschaft der Dinge, deren Teil wir sind. Wir stellen keine Produkte her, sondern flüchtige Momente, Augenblicke von Begegnung und Austausch. DRECK: EIN APPARAT verlässt die Vorstellung von sauberen Räumen der Kunst, die als White Cube oder Black Box nicht wirklich durchlässig sind. Gemeinsam mit Ihnen als unseren Gästen und den Dingen kommt immer donnerstags bei den Leftovers-Dinners auf den Tisch, was für den Abfall bestimmt war. Wir steigen in staubige Archive, verfolgen hygienische Blasen und reden über Sex. Musiker verstärken für die Konzertreihe der Musical Thursdays den Sound von Materie, wöchentliche Lectures informieren uns über Neuen Materialismus und die Vorstellung, dass Materie nicht passiv und durch Einschreibungen aktiviert wird, sondern per se aktiv ist, Prozess, immer in Bewegung. Jeden Freitag ist Open House und die KünstlerInnen laden zu Performances, Gesprächen und Studiobesuch. Wir eröffnen mit Mud Wrestling und Staubtarot und schließen mit DRECK: DIE SHOW. Künstlerische Leitung, Konzept: Stefanie Wenner Raum: Thorsten Eibeler Presse & Produktion: björn & björn Technische Leitung: Eddie Courts Assistenz künstlerische Leitung: Almut Pape Assistenz Raum: Carrie McIlwain, Lena Mody Produktionsassistenz: Franziska Janke Übersetzungen: Daniel Belasco-Rogers, Sven Scheer Design: www.jac-gestaltung.de OPEN HOUSES: Simone Aughterlony & Michael Günzburger, cobratheater.cobra, Hacklander \ Hatam, Quast & Knoblich, Liz Rosenfeld LECTURES: Beatrice von Bismarck, Felicity Colman, Diana Coole, Rosie Cox, Pepe Dayaw & Ernesto Estrella, Ljubow Pchelkina, Dietmar Rübel, Andrej Smirnow, Joshua Sofaer, Iris van der Tuin MUSICAL THURSDAYS: Kathy Alberici & Fecerico Nitii, Alberto de Campo & Hannes Hoelzl, Gamut Inc, Martin Howse, Mattin, Pure SPECIAL GUESTS: Ariel Efraim Ashbel, Barbara Ehnes, Imogen Heath, Kareth Schaffer, Bettina Vismann Eine Produktion von apparatus GbR in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg und Inkonst Malmö und in Kooperation mit Uferstudios GmbH und drugo more Rijeka. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und den Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung durch die Hochschule für Bildende Künste Dresden und foodsharing.de. Kontakt: björn & björn • presse@bjoernundbjoern.de • 030 - 53 79 61 79 —— »That’s not art – it’s dirt!« is what a Viennese woman supposed