Presseheft - Neue Visionen Filmverleih

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Presseheft - Neue Visionen Filmverleih
Katharina SCHÜTTLER
Eike WEINREICH
Karoline EICHHORN
Heike JONCA
Peer MARTINY
Die erste Bio-Komödie
im Kino!
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B
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Ein Film von
OLiVE R
JA H N
SYNOPSIS
Tom ist Lehrerkind, Regenphobiker, Neurotiker, und das ständige Sorgenkind und Experimentierfeld seiner überängstlichen Familie. Denn die Schuhmann-Weils sind radikale Verfechter von
Umweltschutz, Naturkost und viel Bewegung. Umgeben von einer Familienbande im Öko-Fieber,
scheint Tom der einzig Vernünftige in einer schrecklich netten Familie zu sein. Als ein mysteriöser
Eisklotz in das Einfamilienhaus einschlägt, evakuieren sich die Schuhmann-Weils generalstabsmäßig in ihren Luftschutzbunker, doch Tom nutzt die Gelegenheit zur Flucht. Er will es mit den ganz
normalen Gefahrenzonen des Lebens und vor allem mit der burschikosen Lucie aufnehmen, in die
er sich Hals über Kopf verliebt hat. Prompt wird seine Mutter zur Öko-Märtyrerin und sendet ihm
Botschaften aus dem Bunker. Trotz Wehwehchen, Neurosen und Nervositäten entbrennt ein erbitterter Kampf um Freiheit, Liebe und Selbstbestimmung.
Mit „Die Eisbombe“ legt Regisseur Oliver Jahn eine schwarze Familienkomödie vor, die es in sich
hat. Die Macken und Schrullen einer Generation voll ökologischer Bewusstseinserweiterung, Alternativkultur und überdrehter Umweltangst nimmt er mitleidlos auseinander und erzählt eine skurrile Satire, die vor bissigem Humor nur so strotzt.
LANGINHALT
Sieht man von der Regenphobie, den neurotischen Ängsten und der Allergie gegen tiefgefrorene
und sonstige Früchte einmal ab, ist Thomas-Albert Schuhmann-Weihl eigentlich ein ganz normaler
Junge. Seit seiner frühesten Kindheit wurde ihm eines klar gemacht: niemals und unter keinen
Umständen kann man sicher sein. Lebensmittelindustrie, Umweltzerstörer und Raubbauern sind
das Übel, das den Schumann-Weihls zu schaffen macht und ihnen jede ruhige Minute raubt. In
jahrelanger Schwerstarbeit entwickelte die Familie ein Gegenmodell zu Fast Food und Ressourcenverschwendung. Wok-Küche, Nichtraucher-Mentalität, Lebensmittel in Bio-Qualität und das Tiefkühlprinzip sind die Maßnahmen, die sie ergriffen haben, um sich vor der Abfall- und Verschmutzungsgesellschaft eines technikbesessenen Zeitalters zu schützen.
Doch der Schutz vor den Ausdünstungen der Industrie hat seinen Preis: abgeschottet von den Selbstverständlichkeiten des Lebensmittel- und Gesundheitsmarktes lebt die Familienbande in trauter Viersamkeit – die Antennen ausschließlich auf Gesundheitsratgeber und Ernährungstipps der Medien
gerichtet. So kommt es einem Affront gegen die sicherheitverleihenden eigenen vier Wände gleich,
als Tom als Zivildienstleistender im Krankenhaus dort auch sein eigenes Zimmer beziehen will. Als
dann auch noch ein Eisklotz in das Dach des Einfamilienhauses stürzt, hat Tom ein Problem zu viel.
Aus Furcht vor Strahlen, Schadstoffen oder dem Angriff der Chemiekeule folgt die generalstabsmäßige Evakuierung in den hauseigenen Bunker – ein vollkommen unbiologischer Anbau, wo schon
die Ravioli-Dosen aus den 80er Jahren darauf warten, ihren lebensrettenden Zweck zu erfüllen.
Tom zieht die Konsequenzen, verlässt Heim und die gar nicht mehr heile Biowelt – sehr zum Unmut
seiner überfürsorglichen Eltern, die in dem rauchenden und schnoddrigen Krankenhaus-Personal
eine Gefahr für Leib und Leben ihres Sohnes wittern. Toms Ängste und Sorgen gelten hier zwar als
schrullige Absonderlichkeiten, doch die Bekanntschaft mit der schönen Lucie ist für ihn ein Grund
mehr zu bleiben.
Seine verbarrikadierten Eltern beginnen über die Medien eine Schlammschlacht gegen die unwilligen
Versicherungsvertreter. Doch die fühlen sich für den Dachschaden der Familie überhaupt nicht zuständig. Tom indes setzt sich dem ganz normalen Alltag aus. Mit Lucies Hilfe begibt er sich in die
Gefahrenzonen des Lebens und entdeckt eine Welt der Freundschaft, der Ausgelassenheit und der
Sorglosigkeit. Doch die Schuhmann-Weils geben nicht auf: mit allen Mitteln versuchen sie, den verlorenen Sohn zurückzuholen. Aus Angst vor dem mysteriösen Eisklotz und dessen rasender Verbreitung
im ganzen Haus ernähren sie sich nur noch von den desinfizierten Lebensmittelkonserven – bis sie
von der Ironie des Schicksals eingeholt werden.
FRAGEN AN DEN REGISSEUR
Ihr Film kann als Kritik des immer populärer werdenden Öko-Lifestyles gesehen werden. Geht dieser
Lifestyle-Trend zu weit und machen wir uns vor lauter Wellness-Zwang eher krank?
Das Problem ist, dass praktisch täglich widersprüchliche Studien und Meinungen über „richtiges“
Verhalten veröffentlicht werden. Wir sind selbst gar nicht mehr in der Lage zu entscheiden, was
wirklich gesund und von Vorteil für uns ist. So laufen wir Gefahr, irgendwann die Orientierung zu
verlieren und nicht mehr zu wissen, was überhaupt noch wichtig oder sogar real ist. Das betrifft alle
Bereiche unseres Lebens – und darum geht es in dem Film.
Eike Weinreich spielt die Rolle des Neurotikers, der an zahlreichen Allergien und Phobien leidet, mit
großer Überzeugung. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit diesem Jungtalent?
Wir haben uns unzählige junge Schauspieler angeschaut. Wir hatten ein Bauchgefühl, aber keine
exakte Vorstellung, welches Gesicht wir brauchen. Eine besondere Herausforderung war es, neben
allem schauspielerischem Talent, jemanden zu finden, der in der Lage war, diese dramatische Figur
mit Humor zu füllen, ohne dass es lächerlich wird. Als wir dann auf Eike Weinreich gestoßen sind,
war allen sofort klar, dass wir das „Gesicht“ zum „Gefühl“ gefunden hatten. Er war perfekt und um
ihn herum haben wir dann alle anderen Rollen besetzt. Bis heute finde ich, dass er eine große Entdeckung ist! Und es freut mich, dass so renommierte Schauspielerinnen wie Karoline Eichhorn und
Katharina Schüttler an seiner Seite spielen.
Aus was besteht die Eisbombe, d.h. mit welchem Material habt Ihr beim Drehen gearbeitet?
Das war gar nicht so einfach. Dorothee, die Szenenbildnerin hatte mehrere Tiefkühltruhen am Set,
in denen verschiedene Mischungen aus Wasser, Farbe und anderen Zusatzstoffen gefroren waren.
Vorher haben wir diverse Tests gemacht und alles Mögliche ausprobiert. Als wir dann drehten, waren wir trotzdem mit dem Ergebnis unzufrieden. Glücklicherweise hatten Dorothee und ihr Team
in einer der Truhen 10kg Trockeneis. Das haben sie mit dem gefärbten Wasser in einem Müllsack
vermischt, das Gebräu gefror schlagartig und zersprang dabei gleichzeitig. Auf diese Weise ist die
tolle Struktur des Eises praktisch in letzter Sekunde entstanden.
Der junge Tom muss als Lehrerkind und Allergiker ja einiges aushalten. Obwohl gerade Fürsorglichkeit und gemeinschaftliches Leben bei den Schuhmann-Weils in aller Ausführlichkeit zelebriert
werden, kann man kaum von einer intakten Familie sprechen. Liegt das Problem in der extremen
Fürsorge oder in der extremen Angst?
Es liegt wohl in der extremen Unsicherheit, also der Angst davor, einen Fehler zu machen. Die ständigen Anleitungen, die unser tägliches Leben begleiten, weisen einen ja erst darauf hin, was man
alles falsch machen kann. Sie lenken einen davon ab, auf seine innere Stimme zu hören. Dadurch
wird man weder sicherer, noch schlauer – nur ängstlicher.
Das überbeschützte Elternhauses und die bedrohliche Außenwelt sind die Pole, zwischen denen sich
das Erwachsenwerden im Film bewegt. Stellen Sie sich heute Erwachsenwerden komplizierter vor als
in Ihrer Jugend?
Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht besonders erwachsen – zumindest bilde ich mir das ein. Wenn
man jung ist, will man nichts mehr, als endlich erwachsen werden. Ab einem bestimmten Punkt
kehrt sich das dann um und man weigert sich, erwachsen zu sein. Das ist eine anstrengende Form
des Selbstbetrugs, die wohl in jeder Epoche kompliziert ist.
Verschärft wird die familiäre Auseinandersetzung durch die Fernsehberichterstattung, die die Ängste schürt. Ist der über Medien gelenkte Öko- und Sicherheitswahn auch ein Problem, das Privates und
Öffentliches durcheinanderbringt?
Ganz sicher. Wobei das nicht für das Fernsehen alleine gilt. Das ist der Preis, den wir für die Informationsgesellschaft zahlen müssen. Es fehlt nur leider noch die Anleitung, wie man sich darin
richtig verhält. Ein erster Lösungsansatz ist, sich das Problem erst einmal bewusst zu machen. Viele
Menschen haben das meiner Meinung nach noch nicht getan. Der Film ein Beitrag dazu.
„Die Eisbombe“ folgt einem klassisch-realistischen Inszenierungsstil. Welche Rolle spielt die realistische Ästhetik, um Realitätsverlust und Realitätsbedürfnis von Mutter und Sohn zueinander in Beziehung zu setzen.
Mir war es wichtig den Film so zu inszenieren, dass alles was passiert, real sein könnte. Nichts ist so
fiktiv, das es nicht möglich wäre. Trotzdem muss man über das, was passiert, zumindest schmunzeln.
Das steigert sich langsam im Film und nimmt den Zuschauer immer weiter mit in die Welt einer augenscheinlich „verrückten“ Familie. Irgendwann im Film kommt jedoch der Punkt, an dem man sich
als Zuschauer ertappt, dass einen die Dinge, über die man Anfangs noch gelacht hat, persönlich betreffen. Das ist für mich ein wichtiger Bestandteil innerhalb einer schwarzen Komödie. Es muss auch weh
tun, nur dann nimmt man als Zuschauer aus dem Kino auch etwas mit nach Hause.
Sie arbeiteten bereits als Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller an der Sci-Fi-Serie „Ijon Tichy: Raumpilot“, basierend auf den Geschichten Stanislaw Lems. Wie kamen Sie auf die irdische Idee,
einen Spielfilm über eine dysfunktionale Familie im fiktiven Bornbüttel zu drehen?
Da spielen natürlich verschiedenste Einflüsse eine Rolle. Die Idee einen Film über eine „Biowahn“- Familie zu machen, hat schon mit der Aktualität des Themas zu tun, das uns alle immer mehr einnimmt.
Dazu kommt die Entdeckung des Emslandes. Als ich vor ein paar Jahren das erste Mal dort war, habe
ich mich bei den Menschen dort gleich sehr wohl gefühlt. Aber als Außenstehender hat man auch immer einen besonderen Blick und entdeckt manchmal Eigenarten, die den Einheimischen wahrscheinlich gar nicht auffallen. Der ominöse „Fingertest“ beispielweise ist echt, auch wenn er vielleicht keine
rein emsländische Spezialität ist. Eine so schräge und schöne Eigenart in einer Familie kann man sich
für eine Geschichte gar nicht ausdenken. Das alleine ist schon einen Film wert.
Hat die Geschichte auch autobiographische Hintergründe?
Grundsätzlich: nein. Trotzdem habe ich mir viele kleine Dinge aus der eigenen Familie und Umgebung abgeguckt und eingebaut. Der Grat zwischen „etwas seltsam“ und „verrückt“ ist manchmal
sehr schmal. In meiner Familie sind aber Gott sei dank alle nur seltsam.
In Ihrer satirischen Darstellung der Familie ist es vor allem Toms Mutter, die den Ökowahn und die
Überfürsorglichkeit ins Extrem treibt, die einerseits eine Quelle der Komik und andererseits auch die
Figur mit der größten Tragik ist. Welche Funktion hat diese Charakterzeichnung für die Dramaturgie?
Die Frage ist: wie weit ist man bereit, für seine Sache zu gehen? Toms Mutter hat sich für eine Seite
entschieden und das mit allen Konsequenzen. Das ist eigentlich eine positive Eigenschaft und gibt
dem Zuschauer die Möglichkeit, sich trotz des Wahnsinns auf einer bestimmten Ebene mit ihr zu
identifizieren und mit ihr zu gehen. Aber der Wahnsinn der Figur steigert sich zunehmend und jeder muss sich fragen, wie lange er das für sich durchhält. Für den einen ist der Bruch mit der Figur
sehr früh im Film erreicht und man erfreut sich an ihren Untergang, für andere erst bei Minute 90.
Eine schöne Möglichkeit zu überprüfen, wo man selbst steht.
REGIE OLIVER JAHN
Der in 1969 in Oldenburg geborene Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Oliver Jahn erregte
große Aufmerksamkeit mit der ZDF Science-Fiction-Serie „Ijon Tichy: Raumpilot“, in der er die
Hauptrolle spielte, Co-Regie führte und seine eigene Wohnung als Filmset zur Verfügung stellte.
Nach seiner Schulausbildung absolvierte Oliver Jahn zunächst eine Ausbildung zum Kommunikations- und Informationstechniker an der Universität Gießen, bevor er 1995 das Studium der „Visuellen Kommunikation“ an der Universität der Künste in Berlin aufnahm. 1997 wechselte er in
den Regiestudiengang an der Deutschen Film und Fernsehakademie in Berlin. Seit 1994 realisierte
Oliver Jahn Kurz- und Spielfilme und arbeitete als freier Cutter. Seine Filme erhielten bereits Auszeichnungen auf Festivals in Bochum, Kassel, Hannover und New York. Für „Ijon Tichy“ gewann
er 2007 den Deutschen Fernsehpreis. „Die Eisbombe“ ist Jahns erster Kinofilm und zugleich seine
Abschlussarbeit an der dff b.
FILMOGRAPHIE
2008 Die Eisbombe
2008 Nominierung Grimme-Preis in der Kategorie Fiction
2007 Ijon Tichy: Raumpilot (TV-Serie), Co-Regie, Buch,
Hauptdarsteller
2002 Speed Fiction (TV-Film), Regie
2000 In the Air Tonight (Kurzfilm), Regie und Buch
2000 Aus den Sterntagebüchern des Ijon Tichy II
(Kurzfilm), Co-Regie, Buch, Hauptrolle
1999 Aus den Sterntagebüchern des Ijon Tichy (Kurzfilm),
Co-Regie, Buch, Hauptrolle
1998 Connected (Kurzfilm), Regie
EIKE WEINREICH
Eike Weinreich wurde 1985 in Oldenburg geboren. Nach Abitur und Zivildienst begann er 2007 ein
Studium an der Schauspielschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Er spielte bereits mehrere
Hauptrollen am Oldenburgischen Staatstheater wie Romeo in der Jugend-Inszenierung von „Romeo
und Julia“ (2004) und August im bekannten Zwei-Personen Drama „norway.today” (2006). In den
Kurzfilmen „Absturzstelle“ (2003, Regie: Tim Garde), „Sat 1 Talent Class Maskenball“ (2005, Regie:
Oliver Stadel), „Pia fehlt“ (2006, Regie: Martin Kammer) und „Ich und die Anderen“ (2007, Regie:
Amon Thein) ist er ebenfalls in den Hauptrollen zu sehen. Für sein Kinodebüt „Die Eisbombe“ übernimmt er als Thomas-Albert Schuhmann-Weil die Hauptrolle.
KAROLINE EICHHORN
Karoline Eichhorn wurde 1965 in Stuttgart geboren. Nach ihrem Fachabitur an der Waldorfschule absolvierte sie 1985-1989 eine Schauspiel-Ausbildung an der Folkwang-Schauspielschule in Essen. Ihr erstes Theaterengagement bekam sie 1989 an der Schaubühne Berlin in Tschechows „Der
Kirschgarten“. Anschließend spielte sie drei Jahre lang am Schauspielhaus Bochum unter der Intendanz von Leander Haussmann. 1994 engagierte Oliver Storz sie zum ersten Mal fürs Fernsehen
in seinem Film „Drei Tage im April“. Im darauffolgenden Jahr spielte sie neben Götz George in
Nico Hoffmans mehrfach ausgezeichnetem Thriller „Der Sandmann“. Viel beachtete Fernsehrollen
folgten, u.a. die Titelrolle in dem mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnetem Nachkriegs-Drama
„Gegen Ende der Nacht“ (Regie: Oliver Storz, 1998), für den sie auch den Bayerischen Fernsehpreis gewann. Eichhorns Kinodebüt kam mit Roland Suso Richters Drama „Nichts als die Wahrheit“
(1999). 2002 spielte sie in Dominik Grafs kontroversem Melodram „Der Felsen“ eine Frau, die sich
in einen Minderjährigen verliebt, und gewann dafür den Bayerischen Filmpreis. Von 2000 bis 2006
übernahm Eichhorn überwiegend Fernsehen- und Theaterrollen. Kürzlich war sie im TV-Drama
„Schattenkinder“ als Mutter, die an Münchhausen-Syndrom leidet, zu sehen. 2007 kehrte sie zum
Kino zurück. Zu ihren jüngsten Kinoarbeiten gehören Thomas Arslans „Ferien“ und Bernd Böhlichs
„Du bist nicht allein“. 2008 war sie in Oliver Mielke’s Komödie „Ossie’s Eleven“ zu sehen.
FILM UND FERNSEHEN (AUSWAHL)
2008
2007
2007
2007
2005-2006
2002
1999
1998
1995
Ossi‘s Eleven, Regie: Oliver Mielke
Schattenkinder (TV), Regie: Claudia Prietzel
Du bist nicht allein, Regie: Bernd Böhlich
Ferien, Regie: Thomas Arslan
„4 gegen Z“ (TV-Serie), Regie: Klaus Wirbitzky, Andrea Katzenberger
Der Felsen, Regie: Dominik Graf
Nichts als die Wahrheit, Regie: Roland Suso Richter
Gegen Ende der Nacht (TV), Regie: Oliver Storz
Der Sandmann (TV), Regie: Nico Hoffman
KATHARINA SCHÜTTLER
Katharina Schüttler wurde 1979 in Köln geboren. Bereits als Kind stand sie in Film und Fernsehproduktionen vor der Kamera und ist seitdem in zahlreichen Fernsehfilmen und -serien wie „Tatort“ und „R.I.S. – Die Sprache der Toten“ zu sehen. Sie studierte an der Hochschule für Musik und
Theater in Hannover im Fach Schauspiel. Sie wirkte in Kinofilmen wie Christian Petzolds „Die Innere Sicherheit“ (2000) und Hans Weingartners „Das Weiße Rauschen“ (2001) mit. Für ihre erste
Kinohauptrolle in Michael Hoffmans „Sophiiiie!“ (2002), in dem sie wie in vielen späteren Rollen
einen zerrissenen Charakter spielt, wurde sie mit dem „Förderpreis Deutscher Film“ ausgezeichnet.
Weitere Hauptrollen folgten in Martin Scharf und Arne Noltings „Wahrheit oder Pflicht“ (2004)
und Florian Hoffmeisters „3 Grad kälter“ (2005). RP Kahls dokumentarischer Filmessay über junge
deutsche Schauspielerinnen „Mädchen am Sonntag“ (2005) war ein Porträt der jungen Schauspielerin. Seit 2002 ist sie regelmäßig an der Schaubühne Berlin zu sehen. In „Hedda Gabler“(2005),
„Trauer muss Elektra tragen“ und „Penthesilea“ übernahm sie Hauptrollen. Am Staatstheater Hannover konnte Schüttler ihr Talent in Rollen wie „Lolita“ (2002), „Johanna von Orleans“ (2004) beweisen. Für ihre Darstellung als Hedda Gabler wurde sie 2006 in der Zeitschrift „Theater heute“ zur
„Schauspielerin des Jahres“ gewählt und gewann für diese Produktion den FAUST-Theaterpreis für
„Beste darstellerische Leistung“.
FILM UND FERNSEHEN (AUSWAHL)
2008
2006
2005
1997-2005
2002
2001
2000
Ganz nah bei Dir, Regie: Almut Getto
Hedda Gabler (TV), Regie: Hannes Rossacher
Mädchen am Sonntag, Regie: RP Kahl
Tatort (TV-Serie)
Sophiiiie!, Regie: Michael Hoffman
Das Weiße Rauschen, Regie: Hans Weingartner
Die Innere Sicherheit, Regie: Christian Petzold
PEER MARTINY
Peer Martiny wurde in 1958 in Frankfurt / Main geboren. Er studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Von 1984 bis 1987 arbeitete er als Regieassistent an den Münchner Kammerspielen,
bei den Salzburger Festspielen von 1985 bis 1990. Seit 1987 ist er außerdem als freier Regisseur
und Schauspieler (Theater, TV und Film) tätig. Von 1991 bis 1993 war er Hausregisseur am Berliner
Schillertheater. Seit 1998 wirkt er in zahlreichen Fernsehfilmen und -serien wie “Doppelter Einsatz”
und “R.I.S. – Die Sprache der Toten“ mit. 1997 spielte er mit “Playboys” (Regie: Pepe Danquart) in
seinem ersten Kinofilm. Weitere Kinorollen folgten, u.a. in Hans Weingartners “Die Fetten Jahre
sind vorbei”, in dem er den Villenbesitzer spielt.
FILM UND FERNSEHEN (AUSWAHL)
2008
2007
2005
2004
2002
2001
1999
1999
Machan, Regie: Uberto Pasolini
Windland (TV), Regie: Edward Berger
Weltverbesserungsmaßnahmen, episode “Ampel e.V.”, Regie: Jörn Hintzer, Jakob Hüfner
Die Fetten Jahre sind vorbei, Regie: Hans Weingartner
Gate to Heaven, Regie: Veit Helmer
Grau, Regie: Wolfgang Fischer
Nichts als die Wahrheit, Regie: Roland Suso Richter
Viehjud Levi, Regie: Didi Danquart
HEIKE JONCA
Heike Jonca wurde 1965 in Halle geboren. Seit 1992 ist sie regelmäßig in Fernsehfilmen und Fernsehserien wie „Hallo, Onkel Doc!“, „Das Geheimnis meines Vaters“ und „SOKO“ zu sehen. 1995 wirkte sie
in Margarethe von Trottas „Das Versprechen“ mit. Weitere Filmrollen folgten, u.a. in Carsten Fiebelers
Komödie „Kleinruppin Forever“ (2004) und in Hans Weingartners „Free Rainer“ (2006).
FILM UND FERNSEHEN (AUSWAHL)
2008
2008
2002/2005
2003/2006
2006
2006
2004
1994-2000
1995
1994
Ich Liebe Lena, Regie: Cornelia Dorn, Juri Neumann, Petra Klever
Der Amokläufer, Regie: Oliver Dommenget
SOKO Leipzig (TV-Serie), Regie: Dagmar von Chapuis / Christoph Eichhorn
SOKO Wismar (TV-Serie), Regie: Axel Bock / Severin Lohme
Free Rainer, Regie: Hans Weingartner
Das Geheimnis meines Vaters (TV-Serie)
Kleinruppin Forever, Regie: Carsten Fiebeler
Hallo, Onkel Doc! (TV-Serie)
Das Verprechen, Regie: Margarethe von Trotta
„Ärtzte“ (TV-Serie)
TECHNISCHE DATEN
Spielfilm | 35mm | Farbe | 1:2,35 | 24fps | 95 min. | Deutschland 2008
credofilm in Koproduktion mit dem ZDF Das kleine Fernsehspiel und der dff b,
gefördert durch die Medienboard Berlin-Brandenburg, Nordmedia, DFFF
CAST & CREW
Regie ...............................Oliver Jahn
Buch ................................Oliver Jahn, Stéphane Bittoun
Kamera............................Julian Atanassov
Schnitt ............................Barbara Gies
Sounddesign ...................Martin Frühmorgen, Immo Trümpelmann
Oberbeleuchter...............Philipp Gerhardt
Szenenbild ......................Dorothee von Bodelschwingh
Kostümbild .....................Sandra Klaus
Casting ............................Karen Wendland
Musik ..............................Eike Hosenfeld, Moritz Denis
Produktionsleitung ........Fabian Pöhlmann
Redaktion .......................Annedore von Donop
Produzentin ....................Susann Schimk, Jörg Trentmann
Thomas-Albert ‚Tom‘ Schuhmann-Weil ........ Eike Weinreich
Lucie ................................................................ Katharina Schüttler
Beate Schuhmann-Weil .................................. Karoline Eichhorn
Jörg Schuhmann-Weil.................................... Peer Martiny
Elfie ................................................................. Heike Jonca
Günter Schuhmann-Weil ............................... Leon Wessels
Schauspielstudent .......................................... Michael Schumacher
PRESSEBETREUUNG
Mücke Filmpresse
Matthias Mücke | Sylvia Müller
Schliemannstr. 5 | D-10437 Berlin | Telefon: 030/41 71 57 23 | Fax: 030/41 71 57 25
E-Mail: info@muecke-filmpresse.de | Bilderdownload: www.muecke-filmpresse.de
VERLEIH
Neue Visionen Filmverleih GmbH
Schliemannstr. 5 | D-10437 Berlin | Telefon: 030/44 00 88 44 | Telefax: 030/44 00 88 45
E-Mail: info@neuevisionen.de | www.neuevisionen.de