Cornwall 2014 – Die etwas andere Rundreise
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Cornwall 2014 – Die etwas andere Rundreise
Ernst - Jochen & Ilona Metzler Jo63metzler@gmail.com Kaufbeuren, Mittwoch, 25. Februar 2015 Cornwall 2014 – Die etwas andere Rundreise Nach 20 Jahren Abstinenz hatten wir beschlossen der großen Insel wieder einmal einen Besuch abzustatten. Inspiriert durch den NDR Bericht „Im Wohnmobil durch Cornwall“ fiel unsere Wahl schnell auf den Südwesten von Großbritannien. Natürlich haben wir darüber hinaus einiges im Internet recherchiert und uns letztlich mehrere Reiseführer und gutes englisches Kartenmaterial besorgt. Im Einzelnen sind zu empfehlen: 1. Cornwall & Devon: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps von Ralf Nestmeyer 2. Baedecker Südengland mit Übersichtskarte 3. Brit Stops 2014 (www.britstops.com), Stellplätze u.a. an Pubs und Farmen 4. AA Road Map Britain 1 5. The Rough Guide to Devon & Cornwall (englisch) Auf die Insel kommt man mit einem großen Wohnmobil natürlich am besten mit der Fähre und so haben wir uns wegen dem besten Preis-Leistungsverhältnis für Calais-Dover mit DFDS Seaways entschieden. Früh buchen und unter der Woche in den Abendstunden übersetzen macht einen vernünftigen Preis. Die Anreise: Wir haben Kaufbeuren – Calais in zwei Etappen aufgeteilt, einmal nach Feierabend in die Nacht hinein und dann den großen Rest tagsüber. Unser erstes Etappenziel für die erste Urlaubsnacht war der Stellplatz an der Rheinfähre bei Drusenheim (Koordinaten: 48°45’15’’N, 07°58’00’’O) den wir gegen 23:00 Uhr erreichen. Günstig und ruhig gelegen, naja bis auf ein paar Jugendliche am Rhein mit ihren Autos und Musik, jedoch am nächsten Morgen schnell auf der A35. Quer durch Frankreich über die Autobahnen geht es gen Nordwesten Richtung Calais. Die gut 100 EURO invest für Autobahngebühren, machen sich in Punkto Zeit und gemütlichem Fahren bezahlt und so kommen wir letztlich früher in Calais an als erwartet. Nochmals in Frankreich tanken, einen französischen Supermarkt besuchen und dann ab in den Fährhafen. Die Schlange an unserem Terminal ist nicht ganz so lange und so kommen wir auch dort schnell voran. Wobei wir vergasen das es nach Großbritannien noch Zoll und Passkontrollen gibt und zwar richtige! Trotzdem waren wir schneller als berechnet am Gate und konnten zuschlagfrei bereits eine frühere Fähre nehmen! Toll ein Zeitgewinn für die erste Nacht auf der Insel und somit Zufahrt im hellen auf den Kreidefelsen. Unser erster Stellplatz in England ist einer der wenigen freien Stellplätze und ideal für vor oder nach der Überfahrt, gelegen an der St.Margarets Bay am Dover Patrol Memorial. Bild: Blick über den Kanal nach Frankreich Außer uns standen dann auch nur Touristen vom Festland dort und genossen die Aussicht vom Kreidefelsen auf den Kanal. Zur Beobachtung des Schiffsverkehrs mit dem Fernglas besonders geeignet, aber auch zu ersten Erkundungen in Parks des National Trusts. National Trust Hier gleich noch der Hinweis auf den National Trust. Dort kann man auch als Tourist sozusagen Mitglied werden und damit für einen bestimmten Zeitraum oder Bereich Vergünstigungen bekommen. Das können kostenfreie Eintritte in Museen oder Parks sein oder auch kostenlose Nutzung der Parkplätze über Nacht. Im Nachhinein betrachtet hätte es sich doch gelohnt, bereits ab zwei Schlössern, Burgen und noch zwei Gärten die am National Trust angeschlossen sind ist die Gebühr wieder eingespielt. Die Führer und das Kartenmaterial als auch die Broschüren sind empfehlenswert. http://www.nationaltrust.org.uk/ Wir haben dann auch nach dem Frühstück, bevor wir uns nun endgültig in das Linksverkehrabenteuer stürzten, eine kleine Wanderung am Rande des Cliffs gemacht. Danach ging es am Rand von Dover vorbei in Richtung Brighton Pier, zuerst auf einer der wenigen Autobahnen-Motorway M20 und dann schließlich an der Küste entlang. Hier muss man dann gleich mit der Vorstellung abschließen dass es im Süden Englands Küstenstraßen wie in Italien, Frankreich oder Spanien gibt. Letztlich sind wir in Cornwall bzw. auf unserer Tour immer wieder Stichstraßen zum Meer hin gefahren und meist dieselbe auch wieder zurück. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Nummerierungen der Straßen, kurz gesagt je mehr Zahlen desto schmäler! In Cornwall meistens mit 4 Zahlen und damit einspurig mit mehr oder weniger kleinen Buchten für den Gegenverkehr. Deshalb wer auf diese vierstelligen Straßen fährt muss gut fahren und rangieren können und sollte auch wissen wie lang, breit und hoch sein Fahrzeug ist und das am besten in Inch oder Feet! Ach so und nicht wundern auch auf solchen Straßen fahren Doppeldeckerbusse! Wir haben im Vorwege in Google mit Streetview einige Plätze rausgesucht und durchaus auch virtuell abgefahren, dass hat sich auf alle Fälle gelohnt. Manch einen Ort hätten wir nicht angefahren wenn wir nicht gewusst hätten wie es weiter geht oder das dahinter z.B. ein Campingplatz kommt. Und wie so oft waren das die schönsten Plätze und Momente, die Engländer sind uns allesamt sehr freundlich begegnet, bereitwillig zurück gestoßen oder haben uns geführt. Manch Tourist auch im Mietmobil war da weniger freundlich, wir haben das meist dem Können und der Kinderstube zugeordnet. So nun aber los!! Damit wir schnell unserem eigentlichen Ziel Cornwall näher kommen nutzen wir zum eingewöhnen in den Linksverkehr zuerst einmal Schnellstraßen. So erreichen wir flott über die 20/259/27 den bekannten Badeort Brighton. Wie in unseren Führen verzeichnet kann man wirklich, etwas teurer als sonst, am Pier auf einem Overnight-Parkplatz stehen. Die Plätze sind schmal, leicht schräg und gut besucht, aber wir ergattern mit etwas Glück einen Platz. Mit Blick auf die berühmte Pier stehen wir unterhalb der Arkaden, keine 5 Minuten vom Zentrum entfernt. Das muss natürlich genutzt werden und so holen wir als erstes Mal englische Pfund, nix Euro, damit wir auch vielleicht shoppen gehen können oder in den Pub. Zwei Dinge sollte man gesehen haben, zum einen die Pier, da stehen wir ja davor mit dem Wohnmobil und zum anderen die vielen schmalen Gassen im älteren Stadtteil „The Lanes“. Den Abend beschließen wir bei einem Snack, einem Ale und Fußball, es ist ja WM (!) im Pub. Ein typischer Zwischenstopp auf dem Weg ins eigentliche Urlaubsziel, mit einer schönen Sightseeingtour. Wer nicht laufen will kann das Ganze auch mit einer DoppeldeckerBustour machen, diese gehen teilweise auch bis ins Umland oder weiter entfernten Touristenmagneten. Weiter geht´s Immer in Küstennähe und auch öfters mit Stop an schönen Orten, Häfen, Sehenswürdigkeiten geht es weiter gen Südwesten. Ein empfehlenswerter Platz, jedoch ohne passenden Stellplatz ist die Swanage Bay, mit schönem alten Hafen, Pier und Klippen die zum erwandern einladen. Dort verbringen wir auch den Nachmittag mit einer kleinen ersten Küstenwanderung. Unser heutiges Etappenziel soll auch gleich der erste „Brit Stop“ Test werden. Wir fahren ein Stück in den New Forest nach East Boldre, Hampshire SO42 7WL zu Turfcutters Arms http://www.the-turfcutters-new-forest.co.uk/ Das übliche Prozedere ist das man in den Pub geht „Hello“ sagt und Brit Stop nutzen möchte. Häufig kommt der Chef, bei uns würde man Wirt sagen, mit raus und weist einem einen passenden Platz zu. Häufig ist es aber auch selbsterklärend da schon jemand da steht oder dich einweist. In der Regel steht man auf dem eigenen Parkplatz oder einer angrenzenden Wiese. Die V/E ist häufig möglich und steht im Führer dabei, auch hier fragen und sich zeigen lassen! Stellen Sie sich bitte aber keine Sanistation o.ä. vor, sowas haben wir in den 3 Wochen gar nicht zu sehen bekommen! Dafür gab es aber einen tollen Abend im Pub mit netter Conversation und wenn Sie etwas Glück haben auch Live Musik oder Barbecue im (Bier-) Garten. Wer möchte kann am Morgen ein englisches Frühstück im Pub genießen, wir machen es uns im Womo gemütlich und nach der V/E geht es weiter in Richtung Jurassic Coast. http://www.nationaltrust.org.uk/visit/local-to-you/south-west/things-to-see-and-do/jurassiccoast/ Diese erstreckt sich eigentlich schon ab Swanage bis nach Exmouth und einer ihrer besonders schönen Punkte liegt in der goldenen Mitte, vielleicht auch deshalb der Name des Berges und gleichnamigen Holiday Parks „Golden Gap“. http://goldencapholidaypark.co.uk/ Nicht wundern!! Sie biegen in Chideock von der A35 ab in Richtung See nach Seatown und fahren durch sehr schmale Dorfstraßen (Beschilderung beachten!) und.. zwischen Chideock und Seatown Solche schönen Straßen bis zum Strand, bzw. kurz davor am Anchor Inn geht es scharf links hoch zum Holiday Park. Eine Tolle Anlage mit einem noch tolleren Stein-Strand und diesem Panorama. Bei schönstem Sonnenlicht am Abend erstrahlen die Klippen wirklich golden! Der Farbwechsel der Klippen wird uns noch weiter begleiten den an der englischen Küste sind alle Formationen und damit Farben von weiß bis rot vorzufinden. Hier hatten wir wegen der Jurassic Coast einen Stop eingeplant und bleiben somit 2 Nächte. Denn am nächsten Tag wollen wir den Golden Gap erwandern auf dem South West Coast Path bis nach Charmouth zum Heritage Coast Centre,. Vorsicht lassen sie sich von der geringen Luftlinien-Entfernung nicht täuschen! Sie müssen mehrere Klippen überqueren und von +/Om über Meer ist das ganz schön viel. Dort werden Sie aber mit tollen Versteinerungen und Fish and Chips belohnt. Für den Rückweg sollten Sie genügend Zeit einplanen und am Strand entlang Fossilien suchen. Eigentlich kann man ihnen eine Garantie geben das sie was finden werden, so wie wir. Jedoch den Wasserstand beachten!! Am nächsten Tag zuckeln wir weiter an der Küste entlang, immer wieder an einzelnen Häfen, Städtchen stoppend und Fussball geschuldet am nächsten Pub! www.otterinn.co.uk Wir erleben einen tollen Fußball Abend mit tollem Essen und exklusiven Ende, denn eigentlich muss der Pub um 23:00 Uhr schließen! Nur es gab Verlängerung! Okay Türe abgeschlossen und weiter geschaut mit der netten Bedienung! Danke!! Unser eigentliches Etappenziel erreichten wir dann einen Tag später, denn wir machen einen Ausflug ins Dartmoor. http://www.dartmoor-npa.gov.uk/visiting Auf dem Wege dahin liegen noch sehr viele schöne Punkte unserer Reise wie, Exeter, Torquay, Totnes, Dartmouth oder Kingsbridge, sowie unzählige Gärten oder Castles. Exeter Cathedral In jedem Reiseführer zu finden ist Princetown als Ausgangspunkt mit Dartmoor Nationalpark Verwaltung., kleinem Museum, Rangerführungen und dem unvergesslichen Dartmoor Prison, dass kann man besichtigen mit angegliedertem Museum. Dartmoor Prison Mit einem großen Womo lassen sich nicht alle Straßen befahren, denn es gibt dort sehr alte kleine Brücken (Breite, Tonnage!) eine Karte finden sie dazu auf der oben genannten Internetadresse. Wir bleiben deshalb auf dem Brit Stop / Campsite „The Plume Of Feathers Inn“ Stellplatz mit V/E, Dusche, WC Von dort aus erkunden wir das Dartmoor per Mountainbike, im Nationalpark Center gibt es hierfür gute Karten und damit geht’s dann auf größere Tour. Hameldown Tor Nach mehreren anstrengenden Tagen ging es aus dem Moor zurück ans Meer. Den nächsten Platz ein Farm Camp haben wir per Zufall im Internet bei unserer Recherche entdeckt und wollten uns diese Aussicht nicht entgehen lassen. Oberhalb der Looe Bay gelegen finden sie die Bay View Farm Camping Site http://www.looebaycaravans.co.uk/ und wie auf der Seite beschrieben erleben Sie dort definitiv a very warm welcome. Jedoch davor hat der Fahrer wie man so schön sagt Blut und Wasser geschwitzt, denn noch schmäler geht es kaum! Immer schön den Schildern folgen, nicht dem Navi! Siehe Beschreibung auf der Internetseite. Blick nach Looe Unsere prämierten Nachbarn Mike züchtet Shire Horses und ist nebenbei der Besitzer und Platzwart zusammen mit Liz haben sie sich hier ihren Traum erfüllt. Das kann man wirklich spüren und nachvollziehen! Auf eine weitere Besonderheit möchten wir die Fahrer großer Wohnmobile noch aufmerksam machen. In dem bekannten sozialen Netzwerk hatten wir diese Seite gefunden und sozusagen abonniert https://www.facebook.com/#!/tmctouk?fref=ts Dort fand auch eine rege Diskussion über das Parken auf Parkplätzen auch Overnight statt. Hierbei erfolgte auch der Hinweis wenn man so parkt….. …..dann bitte auch 2 Tickets lösen sonst gibt es ein Penalty!! Und die sind teuer!! Wir haben das dann gemacht und/oder die Parksheriffs vor Ort befragt ob wir so okay parken. Diese haben dann auch die Vorgehensweise, also ja es gibt ein Knöllchen bestätigt. Also 2 Tickets kaufen oder so parken, am Rand z.B. das nur ein Parkplatz blockiert wird. Es ist auch verboten auf Busparkplätzen zu stehen!! Unsere Reise führte uns nun in einen der schönsten und größten Gärten in Cornwall, wir fuhren zu den „Lost Gardens of Heligan“ Gelegen in der Nähe von Pentewan bzw. der Hafenstadt Mevagissey. Da wir einen vollen Tag in den Gärten eingeplant hatten übernachteten wir auf dem benachbarten Heligan Woods Camping and Touring Park. So brauchten wir nur durch ein Gartentürle zu gehen und waren am Eingang des Gartenparks. Zu dem Fischerdorf geht ein schöner Fuß- und Radweg, allerdings bergauf-bergab, eine gute halbe Stunde. Es lohnt sich auf alle Fälle Mevagissey zu besuchen und wir hatten das Glück das da im Juni Carnival war!! Mit Umzug und allem drum und dran. Fußgänger sollten für den Heimweg an eine Taschenlampe denken. Unser weiterer Weg zu den zwei Spitzen-Klippen-Landzungen im Süd-Südwesten von Cornwall führt uns über Truro und Falmouth auf ein weiteres Farm Camp. Dieses Mal etwas einfacher, versteckt, im Grünen gelegen die Tregedna Farm. Über viele Nebenstrecken fuhren wir dann weiter zur National Trust Teneriffe Farm Camping & Caravaning Site. Von dort aus wollen wir über den Southwestcoast Path den Lizard Point erwandern. Einfahrt zum Platz Unser Stellplatz Leider war unser Wandertag wolkenverhangen und sehr Nass, mal zur Abwechslung echt englisches Wetter! War trotzdem ein Erlebnis und unsere extra Regenkleidung für England kam auch zum Einsatz. Die Klippen Rund um Lizard Point sind alleine den Weg schon wert, hinzu kamen noch Seehunde im Wasser und ein tolles Essen am Point. Wir verlassen nun die Südküste und wechseln quasi auf die Nordseite. Über die A394A30-A3071 fahren wir möglichst weit am Küstenrand entlang dort über Lands End, die alten Zinnminen und The Minack Theater …. ……unser eigentliches Ziel liegt weiter östlich am Beginn der Heritage Coast. Es sollte nämlich eigentlich das Künstlerstädtchen St.Ives werden. Doch zum ersten Mal scheitern wir mit unserem Großen. Keine Parkplätze die uns aufnehmen mögen, keinen Stellplatz der passt und auch nur volle bzw. zu kleine Campsites in Stadtnähe. Da es schon spät geworden ist fahren wir auf den Polmanter Touring Park St.Ives. Als Ersatz und Strandtag-Besuch fahren wir ein Stück die Küste weiter um hinter Newquay dem Mekka der Surfer in dem Ort Mawgan Porth zu stoppen auf dem „The Marver Camping Park“. unsere Belohnung Über viele Buchten, tief ins Land reichende Klippen, kleine Fischerhäfen erreichen wir schließlich King Arthur´s Land in Tintagel. Für alle Freunde von Ritterfilmen, der berühmten Tafelrunde von Camelot u.ä. ein Muss dort gewesen zu sein. Okay auch hier sehr touristisch mit dem Old Post Office, Tintagel Castle und Camelot (Nachbau-Hotel), aber trotzdem eine Besichtigung, vor allem des Castle Felsens, wert. Wiese als Park- und Stellplatz über Nacht Der Autor trägt Camelot auf Händen Wir verlassen nun „The Cornish Riviera“ Trotzdem bleiben wir an der Küste denn das wandern auf dem Küstenpfad hat es uns angetan. Soviel Landschaft, Ruhe, Natur und frische Luft! Deshalb steuern wir als nächstes Hartland an und fahren vor zum Hartland Quay um von dort aus zum Hartland Point und Leuchtturm zu wandern. Was nach wenigen Kilometern aussah wird durch die Auf und Ab zu einem Wandernachmittag. Dazu kommt noch das das Wrack was dort seit den 80ern verrottet nun wirklich soweit verrottet ist das man es mit bloßem Auge nicht erkennt. Mit Fernglas und dem Wissen wo es liegt findet man noch ein paar wenige Teile. Wohnmobiltreffen Hier genießen wir nochmals die schönen Nebenstraßen und begegnen auch anderen Womo´s. Da jeder meist einige Pkw hinter sich hat muss man dann schön aneinander vorbei manövrieren. Gegen Abend erreichen wir die Bideford Bay und finden in Appledore direkt am Quay des River Torridge einen Park- und Stellplatz. Bei schönstem Wetter springt die Jugend im Neoprenanzug von der Quaimauer in den Fluß oder macht ein Stück weiter einen Krebsfangwettbewerb. In den schönen kleinen Sträßchen finden sich viele kleine Läden, Pubs und natürlich Fish&Chips oder Ice Cream. Über der Flussmündung erleben wir einen tollen Sonnenuntergang und beobachten den Schiffsverkehr insbesondere von den großen Mannschaftsruderbooten. Am nächsten Tag fahren wir weiter in Richtung Nord bzw. Nordwesten an der Bristol Bay entlang. Ein besonderer Ort soll hier der „doppel“ Ort Lynton-Lynmouth sein. Zum einen wegen seiner Lage an zwei Flüssen und auf dem Klippenhügel und zum anderen wegen eines Schrägaufzuges der beide Orte verbindet. In West Lyn fanden wir einen netten Campingplatz und gingen wie so oft zu Fuß ins Tal bzw. zum Meer hinab. Zu empfehlen ist aber auch das Flußtal des Est Lyn Rivers, bis nach Watersmeet einem Ausflugslokal mit Biergarten und einem schönen Wasserfall. Nächster Stop ist der Brit Stop, The Bell Inn an der A36 vor Salisbury, zum schauen des WM Finales, soviel Zeit muss sein! Auf Empfehlung unserer englischen Friends beim WM Finale im Pub machen wir noch einen Sightseeing Stopp in Salisbury um dort die Kathedrale anzuschauen. In der City finden sich zwar noch ein paar weitere sehenswerte Punkte, Stadttore, Kanäle, aber doch überwiegend Shopping Mals. http://www.salisburycathedral.org.uk/visit-what-see/virtual-tour Unseren letzten Brit Stop bevor wir wieder auf das Festland übersetzten legten wir an der Normans Bay beim The Star Inn ein. Ein uriges Lokal mit Biergarten und einer Inneneinrichtung als befände man sich auf einem Piratenschiff Hier machen wir dann unser obligatorisches Abschlussessen, gehen zum letzten Mal an den Steinstrand und verabschieden uns von Südengland. Am nächsten Tag wartet die Fähre und dann nochmals ein Durchfahrtstag nach Hause ins Allgäu. So schnell vergehen 3 Wochen in Südengland, Devon und Cornwall mit vielen schönen Eindrücken und bleibenden Erinnerungen. Das Land der Rosamunde Pilcher Filme war auf alle Fälle die Reise wert und sicherlich hat uns die große Insel Great Britain nicht das letzte Mal gesehen. Ob es wieder 20 Jahre dauert??? Viel Spaß beim selbst erfahren wünschen Ilona & Ernst-Jochen Metzler