Nr. 60, März 2008 - Romano
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Nr. 60, März 2008 - Romano
romano centro heft nr. 60, MÄRZ 2008 Willkommen in Absurdistan – Roma in Thrakien Mišto avilen ando „Absurdistan“– le Řom ande Tracija Kinder: Mein bester Freund – meine beste Freundin Śavořê: Muro maj lašo amal – muri maj laši amalnji romano centro Editorial Liebe Leserinnen und Leser, wir haben von einigen LeserInnen positive Rückmeldungen zur Neugestaltung unserer Zeitung erhalten. Darüber haben wir uns sehr gefreut und wir bedanken uns dafür. Die Vereinsnachrichten im aktuellen Heft beziehen sich diesmal auf die Generalversammlung, die am 28. Februar stattgefunden hat, und geben einen Überblick sowohl über unsere Aktivitäten 2007 wie auch über unsere Pläne für 2008. Natürlich informieren wir auch über unseren neugewählten Vorstand. Der Beitrag zur Situation der Roma in anderen Ländern kommt diesmal aus Griechenland, Peziza Cech beschäftigt sich mit den Roma in Thrakien. Das Portrait zeigt eine Romni, die als Zuckerbäckerin erfolgreich ist. Im Forum finden Sie diesmal die Präsentation eines neuen arbeitsmarktpolitischen Projektes für junge Roma und Sinti sowie die erste Folge der Gesundheitstipps von Hermina Konstantin, die sich mit der FSMEImpfung befasst. Roma-SchülerInnen des SPZ Petrusgasse sowie der VS Erdberg haben gemeinsam mit den Roma-Assistentinnen Danijela und Snežana Kostić die Kinderseiten gestaltet, ihr Thema ist ein immer aktuelles: Mein bester Freund/meine beste Freundin. Passend zu unserem internationalen Beitrag kommt das Roma-Märchen in diesem Heft aus Griechenland. Der Romanes-Teil diese Heftes zeigt Varianten: Der Beitrag über Thara.Amarotrajo sowie die Texte der Kinder sind in LovaraRomanes, das Porträt ist im Banater Dialekt verfasst, alle übrigen Beiträge wurden in die Kalderaš-Variante des Romanes übersetzt. Unsere LeserInnen in Österreich haben vor wenigen Wochen bereits eine Zusendung mit Erlagschein erhalten. Wir danken allen, die ihren Mitgliedsbeitrag bzw. eine Spende überwiesen haben, und bitten unsere LeserInnen im Ausland um ihren Beitrag (€ 30,-). Die Daten, die Sie zur kostengünstigen Überweisung innerhalb Europas benötigen, finden Sie nebenstehend im Impressum. Herzlichen Dank! Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserer Zeitschrift und freuen uns über Rückmeldungen. Die Redaktion • Inhalt / So sa arakhên Aktuell: Bericht von der Generalversammlung am 28. 2. 2008 4 Aktualno: Raporto kata Generalno Ćidimos po 28. 2. 2008 5 International: Roma in Thrakien 6 Internacionalno: Le Řom ande Tracija 7 Portrait: Jelica, die Zuckerbäckerin 8 Patreto: E Jelica, e Cukrazica 9 Forum 10 Forumo 11 Kinder: Mein bester Freund – meine beste Freundin 12 Śavořê: Muro maj lašo amal – muri maj laši amalnji 13 Kultur: Die Fischertochter 14 Kultura: E psaraski čhej 15 Berichte 16 Nevimata 17 Termine / Terminur 18 Rezensionen / Recenzije / Neve Lila 19 Impressum Medieninhaber: Romano Centro – Verein für Roma Hofmannstahlgasse 2/Lokal 2, 1030 Wien, Tel.: 0043-1-749 63 36. Fax: 0043-1-749 63 36-11, E-Mail: office@romano-centro.org, Homepage: www.romano-centro.org, ZVR-Zahl: 183794011 Bankverbindung: Bank Austria-Creditanstalt (BLZ 12000), Kontonummer: 00 671 106 508, BIC: BKAUATWW IBAN: AT70 1200 0006 7110 6508 Redaktion: Andrea Härle, Usnija Buligović, Mozes F. Heinschink, Ilija Jovanović, Christiane Fennesz-Juhasz, Verena Lageder MitarbeiterInnen dieses Heftes: Peziza Cech, Hermina Konstantin, Snežana Kostić, Danijela Kostić, Lydia Anstiss Übersetzungen: Mozes F. Heinschink Fotos: Joakim Eskildsen (S. 3, 14-15, 19) Mozes F. Heinschink (S. 3 , 7), Mica Jevremović (S. 5), Andrea Härle (S. 8), Dragan Jevremović (S. 16), Barbara Tiefenbacher (S. 17), Snežana Kostić (S. 20), Lydia Anstiss (S. 11) Titelfoto / Titlosko foto: Joakim Eskildsen Grafik: Artemiss, Karin Enzinger, Druck: Odysseus Erklärung gemäß Mediengesetz: Romano Centro ist die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift des Romano Centro – Verein für Roma und richtet sich an Mitglieder und Interessierte. Vorstand des Vereins Romano Centro: Ilija Jovanović, Pera Petrović, Rabije PerićJasar, Friedrich Mozes Heinschink, Dragan Jevremović, Milan Mihailović, Ambrol Stoika, Mirjam Karoly, Ljubomir Radosavljević Gefördert vom BKA aus Mitteln der Volksgruppenförderung 2 romano centro Editorialno Kuč phralalen thaj phejalen, kaj ginaven amaro žurnalo,vuni katar amare membrur, save ginade amaro paluno žurnalo RC, ramosarde amengê pengê ideje thaj pozitivni gîndur. Amen zurales lošajlam pa kodja thaj najisaras. Le nevimata ande kako žurnalo sî pa amaro Generalno Ċidimos, kaj ankêrdjam po 28. februaro 2008 thaj den informacije pa amare aktivitetur ando bêrš 2007 thaj informirin vi pa kodja so planiris amen pala o bêrš 2008. Vi amaro nevo alome prezidijumo prezentiris. E kontribucija pa l‘ strêjini thema aven kaća data andaj Grecija. E Peziza Cech ramol specifično pa l‘ Řomengê problemur ande Tracija. Amaro patreto sikavel kaća data Řom thaj Řomni, save gugljaren le Řomengo trajo pengê guglimatanca. Ando forumo arakhên e prezentacija kata jek nevo projekto pala têrne Řoma thaj Sinti pe sama la bućakî. O angluno kotor pe sastimaski sama sî katar e Hermina Konstantin, savi ramol paj FSME vakcinacija. Le řomane śavořê katar SPZ Petrusgasse thaj katar VS Erdberg ramosarde khetane le Řoma-Asistentkinjenca, la Danijelasa thaj la Snežanasa Kostić pa jek desja aktuelno tema: Muřo maj laśo amal/ muřî maj laśi amalni. Anda kodja kaj sî e kontribucija pa strêjino them e Grecija sî kaća data v‘ e paramiči andaj Grecija. Ande l‘ nevimata arakhên jek teksto pa ‘k Neve Bêršeski slava le Řomengi ando Beči. Po gor le žurnalosko arakhên le terminur thaj lilengê recenzije. E řomane tekstur sî kaća data pe maj but fjal: O teksto pa THARA. AMARO TRAJO thaj o teksto le śavořêngî sî pe lovaricko śib, o patreto sî pe śib kata Banatoskê Řom, e paramić sî pe sib le Řomengi, sar den von duma ande Grecija, sa le aver kontribucije sî pe kêldêrašicko śib. Amare membrur ande Austrija dobisarde vuni kurkê maj anglal la poštasa jek čeko. Najisaras sa amare membrongê, save poćinde e članarina vaj save ažutisarde amen lovenca. Řuđis vi amare membrur ande l‘ strêjini thema, te poćinen e članarina (€ 30,-) te na već poćinde la. Le date, sar šaj traden le love maj ušoro andre ande Evropa, arakhên paša impresumo. Najis tumengê! Kamas sa amare phralengê thaj phejangê bax, sastimos thaj voja bari pe sama e řomaji! E redakcija 3 • romano centro AKTUELL Generalversammlung Am 28. Februar 2008 fand die Generalversammlung des Vereins Romano Centro statt. Mitglieder und Vorstand diskutierten den Tätigkeitsbericht 2007 sowie die Vorhaben für 2008, dann wurde eine Anpassung der Statuten genehmigt und einen neuer Vorstand gewählt. Hier eine kurze Zusammenfassung der Inhalte der Mitgliederversammlung. Der neue Vorstand / O nevo Prezidijumo: Obmann / Presedniko: Ilija Jovanović Stellvertreter / Vice-Presedniko: Pera Petrović Kassierin / Kasiri: Rabije Perić-Jasar Stellvertreter / Kasirosko reprezentativo: Mozes F. Heinschink Schriftführer / Protokolo: Milan Mihailović Stellvertreter / Protokolosko reprezentativo: Dragan Jevremović Weitere Vorstandsmitglieder / Aver Prezidijumoskê membrur: Ambrol Stoika, Mag. Mirjam Karoly, Ljubomir Radosavljević Tätigkeitsbericht 2007 I m Jahr 2007 haben sich bei Romano Centro einige Veränderungen vollzogen, allen voran der Wechsel des Büroteams. Neu ist auch, dass das Finanzjahr nun dem Kalenderjahr entspricht, daher findet die Generalversammlung ab 2008 im Jänner oder Februar statt. Finanzen Im vergangenen Jahr haben wir Förderungen der öffentlichen Hand (Bundeskanzleramt-Volksgruppenförderung, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur sowie der MA 7) erhalten. Dazu kamen Beiträge der Mitglieder und Spenden. Die finanzielle Situation des Vereins ist schwierig, in den letzten Jahren war die Förderung in manchen Bereichen nicht kostendeckend, für manche notwendige Ausgaben gibt es keine Förderungen. Lernhilfe und Elternarbeit 2007 wurden insgesamt 117 Kinder durch 47 LernhelferInnen unterstützt, dabei wurden gut 2550 Stunden Lernhilfe in Anspruch genommen. Im Herbst wurde mit einer Befragung aller Beteiligten (Eltern, Kinder, LehrerInnen, LernhelferInnen) begonnen, deren Ergebnisse derzeit ausgewertet werden – wir werden im nächsten Heft darüber berichten. Roma-Assistenz Im vergangenen Jahr waren zwei RomaAssistentinnen an Wiener Schulen tätig, Danijela Kostić in der VS Erdbergstraße und Snežana Kostić im SPZ Petrusgasse. Beratung und Unterstützung Viele Roma suchten auch im Jahr 2007 direkte Hilfe im Vereinsbüro. Die Bandbreite der Anliegen ist sehr groß und reicht von Pensionsanträgen, finanziellen Schwierigkeiten, Fragen zu Schule und Ausbildung bis zu fremdenrechtlichen Problemen. Information Auch Angehörige der Mehrheitsgesellschaft lassen sich im Romano Centro beraten. Einerseits Menschen, die in ihren Berufen mit Roma zu tun haben und Unterstützung im interkulturellen Dialog suchen, andererseits Studierende oder JournalistInnen, die sich mit Roma-Themen beschäftigen. Zeitschrift Romano Centro Die Zeitschrift Romano Centro erscheint vierteljährlich in Deutsch und Romanes. 2007 wurden inhaltliches Konzept und Layout überarbeitet und das Redaktionsteam erweitert. Bibliothek Im vergangenen Jahr haben wir neue Regale angeschafft, um den ständig wachsenden Bestand beherbergen zu können. Die EDV wurde angepasst. Roma-Fest am Mexikoplatz 2007 nahmen trotz des wechselhaften Wetters 600 bis 700 Menschen am Roma-Fest teil und ließen sich von der Musik von Zorica Brunclik und Aca Čergar, Moša Šišić sowie Ruža Nikolić-Lakatos und ihrer Familie begeistern. 4 Vorhaben 2008 U nsere Arbeit soll 2008 im Wesentlichen so fortgesetzt werden. Wo es sinnvoll ist, möchten wir aber Anpassungen und Erweiterungen vornehmen (nur diese werden hier beschrieben) Lernhilfe und Elternarbeit Die Eltern sollen intensiver in die Lernhilfearbeit einbezogen werden, neben die persönliche Beratung soll ein Weiterbildungsangebot für die Eltern treten. Über weitere Anpassungen unseres Lernhilfeangebotes werden wir auf der Grundlage der Befragungsergebnisse entscheiden. Roma-Assistenz Nadica Maran ist aus der Karenz zurück und in der Volksschule Gaullachergasse tätig. Wir möchten den Bereich der RomaAssistenz gerne ausweiten, so dass mehr Roma-Kinder als bisher in den Genuss dieser Unterstützung kommen, auch ein Weiterbildungsangebot für die Roma-Assis tentinnen soll 2008 entwickelt werden. Kurse Im Februar hat ein Deutsch-Kurs im Romano Centro begonnen, der bis Juni dauert. Ab Herbst möchten wir auch einen Alphabetisierungskurs anbieten. Jour fixe Ab April 2008 soll es immer am letzten Donnerstag im Monat einen Jour fixe im Romano Centro geben. Die regelmäßigen Abende bieten die Gelegenheit, wichtige Themen genauer zu betrachten und mit ExpertInnen zu diskutieren, sie sind aber auch ein Angebot an Mitglieder und Interessierte, sich aktiv in die Vereinsarbeit einzubringen. (Siehe auch: Termine). Homepage www.romano-centro.org Unsere Homepage soll 2008 erneuert werden. Geplant ist ein System, das uns erlaubt, ohne weitere technische Unterstützung aktuelle Mitteilungen auf der Webpage zu platzieren. Andrea Härle • romano centro AKTUALNO Generalno Ćidimos Po 28. februaro 2008 ankerdja o Romano Centro pesko Generalno Ćidimos. E membrur taj e źene kata o prezidijumo avile te diskutuin pa aktivitetongo raporto 2007 thaj pa projektur ando bêrš 2008 thaj dine peski apropacija paj statutongi adaptacija thaj losarde vi o nevo prezidijumo. Katka xarnes pa sa kodja: Projektur pala bêrš 2008 A ndo bêrš 2008 kam kêras amari bući, so teljardjam maj dur. Kaj trobula, kam kêrasa adaptacije thaj kam buhljaras buća (numa pa kodola ramos katka). Školako ažutimos thaj e bući le dadenca/dejanca v.l.n.r.: Rabije Perić-Jasar, Andrea Härle, Ilija Jovanović, Ljubomir Radosavljević Aktivitetongo raporto 2007 A ndo bêrš 2007 ankêrdile ando Romano Centro vuni pařuglimata. Po angluno than pařuglja pe o timo le birovosko. Nevo sî vi kodja, kê la financijako bêrš thaj o bêrš le kalenderosko aven jek, kodja buśel, de akanara kam ankêrdol svako Generalno Ćidimos vaj ando januaro vaj ando feburaro. Saveto thaj ažutimos Le finance Informacija Ando bêrš kaj nakhlo ljam ažutimos katar publikakê raj (Bundeskanzleramt-Volksgruppenförderung, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur thaj o foro Beči MA 7). Paša kodja ažutisarde amengê e članarina le membrongi thaj le membrongê lovengê ažutimata. La financijaki situacija kata RC naj prja laśi, ande palune bêrš či uśaravenas le dine love le troškur pe vuni thana, kê pala vuni potrebni buća naj promocija. Školako ažutimos thaj e bući le dadenca/dejanca Ando bêrs 2007 fajdisarde 117 śavořê la školako ažutimos kaj anzarde 47 studentur/ studentkinje. Kethane kêrel kodja 2550 časur. Tomnako teljardjam jekha evaluacijasa thaj thodjam puśimata savořênge (Le dadengê/ dejangê, la školakê profesorongê, le studentongê kaj źan ka l‘ Řom). Pa l‘ rezultatur, save analiziris pe kaća vrjama, kam ramos ande amaro žurnalo, kaj anklel pala kako. Řomane asistentkinje Ando bêrš kaj nakhlo kêrde duj řomane asistenkinje bući ande l‘ Bečoskê škole. E Danijela Kostić ande VS Erdbergstraße thaj e Snežana Kostić ande SPZ Petrusgasse. Ando bêrš 2007 avile vi but Řom ande amaro birovo kaj rodenas direktno ažutimos. E skala lengê problemongi si buhli: Antragur palaj penzija, financijakê problemur, školakê puśimata, edukacijakê puśimata, vizakê problemur. Vi membrur kata majoriteto aven ande Romano Centro pala saveto. Kodja sî pe jek rig manuša, kaj sî len ande lengi profesija bući Řomenca thaj save roden ažutimos ande maškar-kulturako dialogo, pe aver rig sî kodja vi studentur thaj žurnalistur, kaj kêren bući řomaja tematikasa. O žurnalo Romano Centro O žurnalo Romano Centro anklel štar var bêršestar, pe njamcicko thaj pe řomaji śib. Ando bêrš 2007 pařugljam xancî le žurnalosko koncepto, thaj lesko layout. Vi o timo la redakcijako buhlilo. Le śavořêngê dada thaj deja trobun te aven maj but uključime ande školako ažutimos. Paša personalno saveto, te avel vi jek edukacijako programo, pala l‘ dada thaj pala l‘ deja. Adaptacijakê programur kam kêras, te avena amen sa le resultatur katar amari evaluacija thaj katar e analiza le puśimatangi. Řomane asistentkinje E Nadica Maran phanglja peski karencoski vrjama thaj kêrela bući ande Gaullachergasse ande primarno škola. Kamas te buhljaras o projekto kata řomane asistentkinje, kadja, te avel maj bute řomane śavořên kaća fajda. Vi jek edukacijako programo pala l‘ řomane asistentkinje kamas te teljaras ando bêrš 2008. Kursur Ka februaro 2008 teljardja jek nevo śibako kurso palaj njamcicko śib. O kurso kam źal źi juni 2008. Katar e tomna kamas te teljaras jeke kursosa palaj alfabetizacija. „Jour fixe“ Ando bêrš kaj nakhlja, ćindam neve regalur, kê nas ame maj but than pala neve knjige. O EDV adaptirisajlo. Katar o śon aprilo 2008 kamas svako paluji žoja te ankêras ande Romano Centro jek „Jour fixe“ (regularno maladimos). Pe kaća sama kamas te diskutuis importantni teme ekspertonca thaj anda jek kam avel kodja vi jek šansa pala amare membrur thaj interesentur, te angažuin pe aktivno ande amari organizacijaki bući (Dikh vi: terminur). Amaro Romano Festivalo po Mexikoplatz Homepage www.romano-centro.org E biblioteka Ando bêrš 2007 participisarde 600 - 700 manuša pe amaro Romano Festivalo, mada nas e vrjama prja khamali. Maškar le artistur, save kêrdje e voja peska muzikasa, sas e Zorica Brunslik, o Aca Čergar, o Moša Šišić thaj e Ruža Nikolić-Lakatos. 5 Ando bêrš 2008 kamas te nevjaras vi amaro homepage. Planirime sî jek sistemo, savo dozvolil amengê, te thas aktuelni nevimata po webpage bi baro texnikako ažutimasko. Andrea Härle • romano centro International Willkommen in Absurdistan – Roma in Thrakien Z wischen Griechenland und der Türkei wurde 1923 im Vertrag von Lausanne eine ethnische Entflechtung ausgehandelt, die in Form einer gigantischen Umsiedlungsaktion griechischer Bevölkerung aus Kleinasien nach Griechenland sowie türkischer Bevölkerung in die heutige Türkei erfolgte. Hierbei wurden ausschließlich die Griechen in Istanbul als Minderheit in der Türkei anerkannt und im Gegenzug dazu die Muslime im östlichsten Teil Griechenlands, Thrakien. Alle übrigen Muslime mussten das Land verlassen. Ethnien, die weder Muslime noch Griechen waren, wurden durch rigorose Diskriminierungspolitik zur Assimilation gezwungen. Roma mussten sich entscheiden, ob sie bleiben oder das Land verlassen wollten. Wer blieb, musste zum Christentum konvertieren; wer nicht konvertierte, musste gehen. Von dieser Regelung war nur Thrakien ausgenommen. Somit gibt es in Griechenland offiziell nur eine anerkannte Minderheit, die „Muslime“ in Thrakien, die alle ethnisch pauschal als „Türken“ gelten, womit sämtliche muslimische Ethnien Thrakiens, nämlich Bulgaren (Pomaken), Roma und Türken, in einen Topf geworfen werden. Über die Wahrung der gesetzlich festgelegten Rechte der „Türken“ wacht aufgrund des Lausanner Vertrages die Türkei, die als Schutzmacht ihrer extraterritorialen Bevölkerung direkt benachbart ist und die griechische Minderheitenpolitik beeinflusst. Der griechische Staat hingegen ist froh, sich nur mit einer Art von Minderheit herumschlagen zu müssen. Was bedeutet dies nun für die Roma in Griechenland? Es gibt keine offizielle Anerkennung ihrer Ethnie und Sprache, der Mehrheit von ihnen, christlich oder muslimisch, wurde erst vor etwa 35 Jahren die griechische Staatsbürgerschaft zuerkannt. Abgesehen von einer kleinen assimilierten Minderheit leben etwa 300.000 Roma in Baracken und Zelten am Rande der Gesellschaft. Für einen regelmäßigen Schulbesuch der Romakinder wird nicht gesorgt, daher ist die Analphabetenrate sehr hoch. Ihre Chancen bei Ausbildung und am Arbeits- markt sind denkbar schlecht und allenfalls um den Preis einer völligen Assimilierung vorhanden. Dieselben Chancen unter Wahrung ihrer kulturellen Eigenständigkeit sind gleich Null. Soweit ist die Situation der Roma in Griechenland im Allgemeinen. In Thrakien sind die Roma Muslime. Daher stehen ihnen die Minoritätenprogramme für die türkische Bevölkerung offen: türkische Schulen, türkische Medien, türkische Kulturangebote. In Thrakien kommt also zur allgemeinen miserablen Situation noch der Druck seitens der türkischen Bevölkerung und deren Interessensvertretungen hinzu, sich als „Türken“ zu deklarieren – wie es die Romagemeinde von Efaistos bereits getan hat. Hier ist eine Betonung der kulturellen Eigenständigkeit der Roma doppelt unerwünscht: zum einen seitens des mono-ethnisch ausgerichteten griechischen Staates, zum zweiten seitens der einzigen nichtgriechischen Gruppe, die Minoritätenstatus hat und bestrebt ist, die anderen Ethnien als Türken zu assimilieren und somit die eigene Gruppe zu vergrößern. Im übrigen Griechenland gibt es etwa zwölf Romavereine sowie eine in Athen stationierte NGO, Greek Helsinki Monitor, die Verstöße gegen Menschenrechte an Roma dokumentiert. In Thrakien aber ist dieser ganze Themenkreis so brisant, dass kaum jemand bereit ist, sich zugunsten von Roma zu exponieren. Dennoch hat sich vor einigen Jahrzehnten auf Initiative des Soziologen Antoni Liapis in Thrakien eine Organisation gebildet, die den Namen „Thrakiki Etaireia“ („Thrakische Gesellschaft“) trägt und die Förderung der nicht-türkischen Ethnien Thrakiens zum Ziel hat. Sie umfasst mittlerweile hunderte Mitglieder aus ganz Griechenland. Wie zu erwarten, ist die finanzielle Situation der Gesellschaft schlecht, zumal die Mitgliedschaft nicht mit einem finanziellen Beitrag verbunden ist: Es ist bereits eine große Leistung, sich zu dieser Organisation zu bekennen; ein Mitgliedsbeitrag darüber hinaus wäre unzumutbar. Die „Thrakische Gesellschaft“ organisiert Symposien und bemüht sich um Öffentlichkeitsarbeit, verfügt aber weder über eine Webseite noch über ein regelmäßiges Printmedium. Auch die Kontakte zu ähnlichen Institutionen jenseits der thrakischen Grenze sind schwach. Als einzige Geldquelle fungiert Prodromos Emfietzoglou, finanzkräftiger Tycoon der griechischen Bauwirtschaft. Er betreibt Entwicklungshilfe in Form von Bildungsund Infrastrukturprojekten. Ihm als aus 1 Kappadokien gebürtigem Griechen ist die Problematik fremder Ethnien in nationalistischen Staaten bestens vertraut. In Komotini, der Hauptstadt Thrakiens, dotierte er die Gründung eines Korbmuseums seitens der „Thrakischen Gesellschaft“, welches das im Aussterben begriffene Handwerk der Korbflechter (Roma und Gadže) des Balkans dokumentiert. Der Einwand, hier werde die Arbeit für die Minderheit in Richtung Folklore abgelenkt und entziehe wichtigeren, politischen Aktivitäten die Ressourcen, gilt in diesem Falle nicht, im Gegenteil: Da die folkloristische Schiene unverfänglich wirkt, braucht sie keine Repressalien zu fürchten und kann dadurch zum Wegbereiter gesellschaftlich relevanter Tätigkeit werden. Leider werden die absurden ethnischen Verhältnisse in Thrakien im übrigen Europa kaum wahrgenommen. GriechischThrakien, einst im toten Winkel zwischen dem Erzfeind Türkei und dem alten Konkurrenten Bulgarien eingeklemmt, scheint nicht nur für die Griechen hinter dem Mond zu liegen. Links für Intressierte: www.ric.org.yu, www.greekhelsinki.gr Peziza Cech 1 Kappadokien liegt in Zentralanatolien, die dort ansässigen GriechInnen wurden entweder „türkisiert“ oder mussten das Land verlassen. 6 • romano centro internacionalno Mišto avilen ando „Absurdistan“– le Řom ande Tracija them pala peskê eksteritorialni manuša thaj savo obzervirîl vi la grecijaki minoritetongi politika. E Grecija sî baxtali, kaj sî la oficielno numa jek fjal minoritetongo. oberes und unteres Bild: Sepečides in Volos Sepečides ando foro Volos Mitte: Die Romanasiedlung Dendro Potamos in Saloniki / E řomaji mahala Dendro Potamos ando foro Saloniki Fotos: Mozes F. Heinschink A ndo bêrš 1923 phangle e Grecija thaj o Xoraxanipe ando foro Lausanne jek kontrakto pa kodja, te kêren maškar peste jek etnijako hulavipe. Le grekurja andaj cîni Azija te mekên pesko them haj te nakhên ande Grecija haj le xoraxa andaj Grecija te mekên e Grecija thaj von te nakhên ande ađesutno Xoraxanipe. Priznajime sar Turkijako minoriteto aśile ekskluzivno le grekurja kata foro Istanbul thaj pe aver rig ande Grecija sas priznajime sar Grecijako minoriteto le muslimaja katar o istočno kotor la Grecijako, kaj buśol Tracija. Sa le aver muslimaja musaj sas te mekên o them. Narodur, kaj nas von muslimaja čiti grekur, musaj sas katar e rigorozno diskriminacijaki politika kataj rig le grekongi, te asimilirin pe. Le Řom sas te losaren, vaj te aśên ande Grecija vaj te mekên o them. Kon aśilo, sas te kêrdjol kristiano, kon či kamlja te kêrdjol kristiano, kodo musaj sas te mekêl o them. Katar kaća praksa sas numa isklučime le źene kaj trajinas ande Tracija. Anda kodja egzistiril ande Grecija oficielno feri jek priznajime minoriteto, aj kodja sî la „Tracijakê Muslimaja“, save sî savořê tretirime sar „xoraxa“, sajek te sî von bulgarur (pomakja), Řoma vaj xoraxa. Pa lengê čačimata, save sî zakonosa regulišîme, obzerviril thaj lel sama, pala Lausanneosko kontrakto, o Xoraxanipe, savo sî sar pašutno them le projektorosko 7 So značil kodja pala l‘ Řom ande Grecija? Kodja značil, kê oficielno von či egzistirin thaj naj priznajime lengi etnija čiti lengi śib. Le maj but Řom sa-jek vaj sî le khangêrjakê vaj džamijakê, o štato la Grecijako priznajisardja len tek karing 35 bêrš angal thaj dja len Grecijako themipe. Karing 300.000 Řom trajin ande Grecija vaj ande l‘ barake vaj ande l‘ cere. Jek aver maj cîno Řomengo brojo trajil asimilirime. Le Řomengê śavořê či źan regularno ande škola. Anda kodja sî o analfabetizmo maškar le Řom desja vučo. Le Řomengê šanse palaj bući naj prja laśe. Te ankêren le Řom pengo kulturako identiteto, athoska aśên lengê trajoskê šanse ando trajo le themesko nul. Kadići paj situacija le Řomengi ande Grecija generalno. Ande Tracija sî le Řom muslimaja. Anda kodja sî lengê sa le minoritetongê programur puterde, save sî pala l‘ xoraxa: xoraxane škole, xoraxane medije, xoraxani kultura. Kodja buśêl, kê ande Tracija sî pala l‘ Řom, paša normalno bilaśi situacija adicionalno vi e presija katar e rig le xoraxangi thaj lengê manušêngî, te deklaririn pe sar „xoraxaja“ - kadja sar kêrdja kodja već le Řomengi komuna katar Efaistos. Katka ande Tracija e čači Řomengi kulturaki tradicija le manušêngê naj pe volja aj kodja duvar: pe jek rig katar grecijako governo, kaj khêlel e mono-etnijaki karta, pe aver rig, katar e grupa kaj naj grekura, thaj kaj sî la o statuso minoritetongo thaj savi kamel sja le aver etnije te asimiril peska grupasa, kadja, te avel voj maj bari thaj maj zurali. Ande Grecija egzistirin karing dešuduj Řomengê organizacije thaj jek NGO ando foro Athina, Greek Helsinki Monitor, savi dokumentiril le phađimata kata l‘ manušîkane čačimata kata l‘ Řom. Numa ande Tracija sî e sasti situacija kadići brisantno, kê khanikas naj voja, te astarel e rig le Řomengî thaj te del dumo le Řomen. Numa pale vuni decenije maj anglal romano centro Portrait Jelica, die Zuckerbäckerin Jelica in ihrem Geschäft S tevica und Jelica Munćan sind Besitzer der Zuckerbäckerei „Koka i Rara“, die sich im 7. Bezirk, Neustiftgasse 68 befindet. Dieses Ehepaar erlangte große Bekanntheit in der Roma-Community, weil es ihre schönsten Momente versüßt. Man sagt, dass fast kein Roma-Fest in Wien ohne Jelicas Torten stattfindet, diese sind Bestandsteil jeder Hochzeit und Party. Deswegen haben wir uns entschieden, sie zu besuchen, um mit ihnen über ihre Arbeit, Erfolg und Familie zu reden. Jelica hat sich bereit erklärt, ihr Unternehmen in einem Gespräch mit uns zu beschreiben. Am Anfang war sie schüchtern, aber mit der Zeit wurde sie mutiger und hat uns ihre Lebensgeschichte erzählt. Sie ist geboren und aufgewachsen in Smederevska Palanka in Serbien. Nach dem Hauptschulabschluss, mit 15 Jahren, heiratete sie und kam nach Wien. Hier hat sie ihre zwei Töchter, Sonja und Zoka, zur Welt gebracht. Für sie bedeutete das, ihr Leben ihrer Erziehung zu widmen. Es gab keinen Platz für berufliche Wünsche. Zumindest war es so, bis zu dem Tag an dem Jelica ein Kochbuch bekam und dort ein Tortenrezept fand. Da entdeckte sie eine neue Leidenschaft: Torten backen. Sie erinnert sich mit Stolz, dass sie damals erst 18 war. Seitdem hat Jelica für Freunde und Bekannte zu verschiedenen Anlässen Torten gemacht, bis diese Leidenschaft ihr Hauptberuf geworden ist. Die ganze Zeit hatte sie dabei die Unterstützung ihres Mannes, der auch selbst eine Vorliebe für die Zuckerbäckerei entdeckte. Für die beiden war das ein Grund, eine Konditorei zu eröffnen. Diesen wichtigen beruflichen Schritt haben sie gemacht, weil sie an die Zukunft ihrer beiden Töchter gedacht haben. Ihr größter Wunsch ist, dass eine der beiden den Elternberuf übernimmt und die neue Familientradition weiter pflegt. Jelica und Steva sind Roma, aber sie leben kein traditionelles Roma-Leben. Das bestätigt auch ihr Beruf, der bei Roma nicht so häufig ist. „Unsere Kinder erziehen wir interkulturell, indem wir aus jeder Kultur etwas Gutes und Schönes übernehmen. Wenn die Leute in so einer Metropole wie Wien leben, wo 8 so viele verschiedene Kulturen aufeinander stoßen, ist es fast unmöglich sich nur an eigene Richtungen und Werte zu halten. Wieso sollte man aus einer fremden Kultur nichts übernehmen, wenn das etwas Gutes und Positives ist? An unserer Roma-Kultur mag ich nicht, dass die Ausbildung keinen großen Wert hat. Das habe ich aus der österreichischen Gesellschaft übernommen und ich lege viel Wert darauf, dass meine Kinder in die Schule gehen.“ Aus dem Katalog der auf dem Tisch liegt, ersieht man, dass sie ihre Backkunst perfektioniert hat. Jelica erzählt, ihre größte berufliche Herausforderung sei eine Bestellung von 16 verschiedenen Tortensorten gewesen. Für diesen Anlass habe sie eine ganze Woche gebraucht, aber angesichts der glücklichen und zufriedenen Gesichter des Brautpaares habe sich der Aufwand gelohnt. Wir wünschen Familie Munćan viel Erfolg und uns, dass sie noch viele Jahren die schönsten Momente unseres Lebens versüßen. Usnija Buligović • romano centro Patreto Kontinuacija katar e rig 7 formirisajli -pe inicijativa kata sociologo Antoni Liapis- ande Tracija jek organizacija anavesa „Thrakiki Etaireia“ le ciljosa, te promotil la Tracijakê na-xoraxane etnije. Źi adjes barili e organizacija thaj sî la vuni šêla membrur ande întrego Grecija. Numa la financijakî situacija la organizacijakî naj prja laśi, kê našti rodel članarina peskê membrondar: Već te avel o manuš membro la organizacijako sî jek zurali bući thaj te rodelas pe maj članarina kodja bi avelas prja but. E Thrakiki Etaireia organizuil simpozije thaj kêrel publikaći bući numa naj la či webside čiti jek regularno printoski medija. Vi le kontaktur avere similarnone organizacijenca pêrdal la Tracijaki bar naj prja zurale. Korkoři o raj Prodromos Emfietzoglou, jek barvalo tycoon la Grecijako, financiril e organizacija. Vov ažutil thaj financiril edukacijakê thaj infrastrukturakê projektur. Vov sî greko thaj avel kataj Kapadokija. Vov haćarel desa mišto le problemur kata strêjini etnije ande l‘ nacionalni thema. Ando Komotini, kaj sî o šêrutno foro la Tracijako, dja vov dumo, te kêrel pe jek košnicarengo muzejumo katar e rig kata Thrakiki Etaireia, savo dokumentiril, sar merel avri o zanato le košnicarengo (Řomengo thaj gaźengo) po Balkano. O argumento, kako projekto hasnil numa e bući le minoritetongi pe folklorističko sama thaj cîknjarel importantni lovenge xainga kata važni politikakê aktivitetur, či važîl katka, vorta kontrarno sî: La folkloristikaki E Jelica, e cukrazica O Stevica thaj e Jelica Muncan sî vlasnikurja jekê cukrazijakê „Koka i Rara“, kaj sî ando Beči ando 7. bicirko Neustiftgasse 68. Von rom thaj romnji sî le baro pinđarimos ando romano them, kê von gugljaren le Romengê lengê maj šukar trajoskê momenturja. Le Rom phenen, kê skoro či jek romani veselija ando Beči ma naj bi e Jelicakê torte. Von arakhên pe pe svako veselija thaj pe svako abjav. Anda kodja sas amari ideja, te źas źi lende thaj te kêras lenca svato anda lengi buki, anda lengi familja thaj anda lengo drom angle. E Jelica nas kontra, te del amenca ando svato thaj te mothol amengê pa laki buki thaj laki cukrazija. Kana teljardam amare svatosa voj sas cra plahovito numa e vrjamasa voj phenda amengê anda pesko întrego trajo. jek nevi voja: Te pekêl torte. Barimasa del pe voj gogi, kê atunči sas voj dešoxtongi. De atunčara e Jelica pala peskê pinđarde la te kêrel razni torte, źi atunči źi kana avilja kodova laki šerutni profesija. Sasti vrjama vi lako manuš, savo korkoro arakhlja vojimos palaj cukrazija, da la dumo. Kodova sas so l‘ dongê jek baro razlogo, te putren cukrazija. Kodova importantno paso thode von, kê gîndisajle pe pengo duje śejango futuro. Lengi maj bari želja sî, te lengê śeja maj dur len kadaja buki te kêren thaj maj dur te înkêren e familjaki tradicija. E Jelica kêrdili thaj barili ande Srbija, ande Smederevska Palanka. Kana getosarda voj e škola voj la rom, kana sas 15 bêršengi thaj avili ando Beči. Kathe bianda voj peskê duje śejan e Sonja thaj e Zoka. Voj śinada pesko trajo lengê edukacijakê. Či aśilo than pala želje trgovinakê. Sa źi kana či da e Jelica pe jek ram palav kiraimos, ande savi sas jek recepto pala jek torta. Kothe arakhlja voj “Amare śavorên barjaras pe inter-kulturaki sama, anda svako kultura las kova, so sî šukar thaj laśo. Te trajil o manuš ande kasavi metropola, sar o Beči, kaj sî but diferentni kulture, atunči naštil o manuš te trajil numa kadja, te astarel jek rig thaj jek standardo. Sostar te na lel o manuš anda jek strano kultura vareso, kana sî kodova l aśo thaj pozitivno? Katar amari romani E Jelica thaj o Stevo, sî so l‘ duj Rom, numa von či maj trajin de sa pe romani tradicija. Kodova dićol vi anda lengi buki, kê kaj Rom kadaja buki naj but buhljardi. 9 sama naj kontroverzielno thaj lasa naj dar kata represalije. Voj šaj getol o drom pala la societakê relevantni aktivitetur. Bezêxa sî, kê pe absurdno etnijaki situacija ande Tracija khonik ande Evropa či lel sama. La Grecijaki Tracija sas maj anglal o mulikano sektoro maškar o baro dušmano o Xoraxanipe thaj lesko purano konkurento, e Bulgarija. Dićol, kê e Tracija naj numa pala Grekurja jek than dur thaj śudino varekaj pala śonuto. Linkur savorenge, kon si intresirime: www.ric.org.yu, www.greekhelsinki.gr Peziza Cech • kultura či fal ma, kê e edukacija či mol but ande late. Kodova sikilem katar e Austrijaki kultura, te mînre śavorê źan ande škola aj kodova sî mangê but importantno.“ Po katalogo, kaj aśêl pe sînija dićol, kê e Jelica sikili pesko zanato pe laśi thaj perfektno sama. Voj mothol maj dur, kê lako maj baro bukjako izazov sas, kana sas te pekêl voj 16 diferentni torte. Pala kodola trubusarda la întrego jek kurko. Numa katar e źamutreskê thaj e borjakê baxtale muja dikhla, ke peski buki kêrda la mišto. Ame kamas e familjakê Muncan but bax aj amengê kamas, te gugljaren von înkê but bêrš amare maj šukar trajoskê momenturja. Usnija Buligović • romano centro Forum THARA AMARO TRAJO: Zukunft Unser Leben Das neue Thara-Projekt ist eine arbeitsmarktpolitische Beratungsstelle für Roma und Sinti. "W ir verstehen uns als Drehscheibe für die beruflichen und sozialen Anliegen junger und erwachsener Roma und Sinti zwischen 13 und 40 Jahren. Wir bieten Berufs- und Sozialberatung für Roma und Sinti, die Arbeit suchen, sich beruflich verändern wollen oder andere berufsbezogene Fragen haben“, sagt Claudia Schamanek, Projektleiterin. „THARA.AMAROTRAJO ist für alle Roma und Sinti zugänglich, unabhängig von ihrer Konfession, ihrer nationalen Zugehörigkeit, ihrem Bildungsstand und ihrer arbeitsrechtlichen oder sozialen Situation“, betont Schamanek. „Jeder der Fragen hat, Informationen sucht oder beraten werden möchte, ist willkommen. Konkret bedeutet das zum Beispiel dass Studenten, die ein Stipendium brauchen, genauso zu uns kommen können wie Jugendliche, die einen Job suchen oder Erwachsene, die sich Tipps und Tricks für Ihre Gesundheit Hermina Konstantin Frühsommermeningoencephalitis (FSME) FSME ist eine Viruserkrankung, die durch Zecken übertragen wird; eine Infektion von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. Die Ansteckung kann in der ganzen warmen Jahreszeit stattfinden. Die Inkubationszeit liegt bei 2 bis 28 Tagen. Krankheitsbild Bei 30-40 % der Infizierten kommt es tatsächlich zur Erkrankung, die typischerweise in 2 Phasen verläuft: Zunächst eine grippeähnliche Phase mit hohem Fieber; nach Abklingen kommt es bei fast einem Drittel der Infizierten zur 2. Phase, hier ist die wichtigste Verlaufsart die „Zeckenmeningitis“, also eine Entzündung des Hirns und der Gehirnhäute. Es kann aber auch der Herz- beruflich verändern möchten.“ Die Beratungen finden vornehmlich in Form von Einzelberatungen statt, können auch telefonisch, in besonderen Fällen sogar bei den KlientInnen zu Hause erfolgen. Sprachlich decken die Mitarbeiterinnen von THARA. AMAROTRAJO Deutsch, Romanes, Serbisch, Bosnisch, Kroatisch, Englisch, Griechisch, Italienisch und Spanisch ab. Nevo Drom Speziell für junge Menschen Zusätzlich gibt es eigens für junge Roma und Sinti (zwischen 14 und 25 Jahren) ein eigenes Angebot, bestehend aus Berufsvorbereitungskurs mit Praktikum in einem Unternehmen und die Aussicht auf eine Lehrstelle. Der Vorbereitungskurs wird nach Ostern 2008 beginnen. „Der Kurs wird die TeilnehmerInnen auf die Arbeitswelt vorbereiten. Das Praktikum soll als ‚Erprobungsphase’ dienen und wenn sich die TeilnehmerInnen im Prakti- THARA.AMAROTRAJO Berufsberatung und Sozialberatung für 13-40 jährige Roma und Sinti/ Foglalkozašesko thaj Socialno Tanači pala Roma thaj Sintura, kon-i 13 ži ka 40 beršenge Öffnungszeiten/Bućaki vrama: Di, Mi, Do/ Marcine, tetradjine, žojine 9.00-11.00 & 13.00-15.00 časura Di, Fr/ Marcine, paraštune 13.00-15.00 časura Tel.: 01-33 20 277 Webergasse 30/6.2, A-1200 Wien Tel: +43 (0)-1-3320277 / Fax DW: 13 E-Mail: thara@volkshilfe.at kum bewähren, bekommen sie einen Lehrvertrag “, erklärt Usnija Buligović, deren Idee damit umgesetzt wird. Das AMS stellt für die Dauer des Kurses und des Praktikums unter bestimmten Voraussetzungen eine Deckung des Lebensunterhalts zur Verfügung. THARA.AMAROTRAJO ist ein Projekt der Volkshilfe Österreich und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit gefördert. Lydia Anstiss • muskel mitbetroffen sein oder die Leber. Die Zeckenmeningitis ist eine ausgesprochen gefährliche Erkrankung: 1-2 % der Patienten sterben, 3-11 % haben bleibende Schäden wie Lähmungen und viele Patienten haben eine lange Rekonvaleszenz mit häufigen Kopfschmerzen oder Migräneanfällen. Die Nebenwirkungen umfassen •Rötung oder Schwellung an der Impfstelle •selten Kopfschmerzen, Fieber, sowie Muskel- und Gelenksbeschwerden •Fieberhafte Reaktionen — vor allem bei Kleinkindern •In der Folge eventuell Fieberkrämpfe Behandlung Wie bei den meisten anderen Viruskrankheiten existiert keine spezifische Behandlung. Man kann nur die Symptome lindern, ohne die Ursache (das FSME-Virus) zu bekämpfen. Echte Impfkomplikationen sind bei der FSME-Impfung extrem selten. Folgende Erkrankungen wurden mit der Impfung in Zusammenhang gebracht: starke Kopfschmerzen, lokale „Nervenentzündungen“ oder ein sogenanntes „Guillain-Barré“-Syndrom, ebenfalls eine spezielle Form der Nervenentzündung. Eine FSME-Impfung kann keine FSMEErkrankung auslösen. Die Impfung Reguläres Impfschema: Zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen, die dritte Impfung erfolgt nach 12 Monaten. Danach soll — laut Firmeninformation — alle drei Jahre mit einer Impfung aufgefrischt werden. Schutzrate Nach vollständiger Grundimmunisierung ist bei 99% der Geimpften mit vollständigem Schutz zu rechnen. 10 Kontraindikationen Nicht geimpft werden soll bei akuten, fieberhaften Erkrankungen. Allergien gegen Komponenten des Impfstoffes und gegen Hühnereiweiß stellen eine relative Gegenanzeige dar (d.h. fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie geimpft werden können). romano centro Forumo THARA AMARO TRAJO: Foglalkozašesko thaj Socialno Tanači pala Roma thaj Sintura O nevo Thara projekto del e Romen thaj e Sinton bućako tanači: „A me hatjaras ame sar jek maškar pala socialni thaj bućake dolgi e terne Sintonge thaj Romenge thaj vi Sintonge thaj Romenge, kon si ande beršende, kon-i 13 ži ka 40 bêršenge. Ame šinavas bućako thaj socialno tanači e Romenge thaj Sintonge, saven naj bući vaj save kamen te paruven peska bućako than vaj saven si le aver pušimata pe sama a bućaki“, phenel i Claudia Schamanek, kon-i o šero kodole projektosko. „THARA.AMAROTRAJO si puterdo sakone Romenge thaj Sintonge, sajek savo salaši si len, sajek katar savo nemzeti si le, sajek savi iškola si le, sajek ande savi bućaki thaj socialno situacia si le“, panaskodij i Claudia Schamanek. „Sako, kas si pušimata, sakoneske, kon rodel informacia vaj tanači, amaro vudar puterdo-j. Konkretno bušol kodo, pelda ul, e studentura, kas štipendiumo trubuj, šaj aven amende, Tipur thaj trikura pala tumaro sastimos Hermina Konstantin La gođaka morćaki inflamacija, milaje (FSME) La gođaka morćaki inflamacija, milaje, sî jek virusosko nasvalimos, savo šaj xućilel jek manuš katar jek desja cîno insekto, katar e kapuša (melphagus ovinus; krpeljo). Infekcija manuš-manušêstar našti avel. E infekcija lel pe specifično pe maj tati bêršeski vrjama. E vrjama la inkubacijaki źal katar 2 źi kaj 28 đes. Sar sikadjol o nasvalimos Numa 30-40% katar le manuša, kaj sî inficirime le virostar vi nasvajvon. O nasvalimos sikadol ande duj faze: Pe angluji faza sî le manušês bari temperatura; kana nakhêl xančî e temperatura, athoska teljarel e dujto faza (ka 1/3 katar le inficirime manuša). Ka dujto faza sikadol le kapušêngo/krpeljongo mene- sar vi e ternimata, kon bući roden vaj ande beršende kon si thaj kamen te paruven pengo foglalkozaši. E tanačesko modo-j aba kecavo, kaj del pe o tanči edješen pe projektoske thana. Aba te trubuja, atunči šaj vi telefonosa thaj külenlegešo vi khere kaj manuša, kon roden tanači. O tanači šaj del pe pe šiba: Njamcicka, romanes, serbicka, bosnjakicka, kroaticka, englezicka, grekicka, italianicka thaj španiolicka. Nevo Drom Jek külenlegešo ajanlato terne manušenge Paša sa kodo si inke terne Romenge thaj Sintonge (kon-i maškar 14 thaj 25 berš) jek külenlegešo ajanlato haj kodo si, te geton pe e manuša pala foglalkozaši jeke praktikumosa ande jek firma thaj i šansa te lel jek bućako than sar tanulo. E getimasko kurso kezdija palaj patradji 2008. „O kurso getoja e manušen, kon len riso, pe luma a bućaki. O praktikumo kam avel gitiso, kodja sî e inflamacija la godjaki thaj la gođaka morćaki. Vi po kalo buko thaj vi po ilo šaj astardol e inflamacija. La kapušako/ krpeljongo menegitiso sî jek desja opasno haj riskantno nasvalimos: 1-2% katar le nasvale meren lestar, 3-11% katar le nasvale aśen lengê sastimaskê defektur, sar paraliza. Bute nasvalengê sî len jek lungo drom, źi kaj pale aven desja saste, kê aśên lengê šêreskê dukha thaj aver bilaśimata. Terapija Sar vi kaj aver virusongê nasvalimata, či egzistiril či jek specifično terapija. So šaj kêrel pe sî, te laśajven le simptomur, aj o viruso aśêl. Vakcinacija Regularno vakcinacijaki procedura: O angluno paso sî duj vakcinacije. E dujto vakcinacija lel pe 4 kurkê palaj angluji vakcinacija. E trito vakcinacija lel pe 12 śon pala angluji. Svako trito bêrš trobul te ankêrdol kaća procedura. Protekcija 99% katar le manuša, kaj line e vakcinacija, sî len protekcija katar kado nasvalimos. 11 sar jek ‚probaki faza‘, thaj te žanena pe avri ande kodo praktikumo atunči šaj lena jek kontrakto pala tanulaši“, phenel i Usnija Buliganović, ke laki idea-j kadi. Paša kodo šaj del o AMS ande uni buća ži kaj inkrela o kurso thaj o praktikumo žutimaske love pala trajo. THARA.AMAROTRAJO si jek projekto katar Volkshilfe Österreich. Lovengo žutimo palaj projektura del o Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Lydia Anstiss • Usnija Buligović, Claudia Schamanek Save nasvalimaskê efektur šaj sîkadon: • O than kaj dja la vakcinacijaki suv loljol vaj šuvljol • univar dukhal o šêro, temperatura, le muskle šaj dukhan • temperaturakê reakcije - specifično ka l‘ cîne bêjatur • šaj sikadon grčur temperaturatar Čačikane vakcinacijakê komplikacije sî desja řaro. Kadala nasvalimata sî vunivar phangle la vakcinacijasa: Zurale šêreskê dukha, lokalni „nervongê inflamacije“ vaj o „Guillan Barré“ sindromo, savo sî jek specifično forma katar nervongi inflamacija. Katar FSME- vakcinacija našti lel o manuš o FSME nasvalimos. Kontraindikacije E vakcinacija te na kêrel pe kana sî le manušês akutni nasvalimata temperaturasa. Kas sî alergije kontra vakcinacijakê komponente thaj kontra parnimos le anřengo, te puśel le doktorostar, te lel vakcinacija vaj na. romano centro Kinder Mein bester Freund - Meine beste Freundin Die folgenden Texte haben SchülerInnen des SPZ Petrusgasse und der Volksschule Erdbergstraße geschrieben, die von unseren Roma-Assistentinnen Snežana und Danijela Kostić betreut werden. Meine beste Freundin heißt Albina. Wir gehen in die selbe Klasse. Wir haben sehr viel gemeinsam. Wir helfen einander. Wir haben sehr viele Freunde. Unsere Lehrerin heißt Bettina. Wir lieben indische Filme. Wir spielen gerne miteinander. Wir treffen uns immer beim Einkaufen. Wir warten in der Aula gemeinsam. Wir sind die besten Freundinnen. Tamara, 3. Klasse • Ich zeichne diese Person, weil sie meine beste Freundin ist. Sie ist sehr nett und klug. Sie heißt Elita. Immer wenn ich mich nicht auskenne, hilft sie mir. Ich finde, dass sie sehr nett ist. Zeljko, 4. Klasse • Mein bester Freund heißt Marcel. Marcel ist sehr nett. Am liebsten spiele ich Verstecken mit meinem Freund. Philip, 2. Klasse • Mein bester Freund heißt Martin. Er hat blaue Augen. Er ist 1,48 m groß. Wir spielen gerne Uno. Er hat einen Bruder. Er ist neun Jahre alt. Sein Hobby ist Schwimmen. Sein Lieblingsfach ist Werken. Michael, 3. Klasse • Meine besten Freunde sind Saša, Enes und Ante. Ich spiele gerne mit ihnen. Wir kennen uns von der Schule. Milorad, 3. Klasse • Ich bin Lidija. Ich bin in der 6. Klasse. Hier bin ich seit zwei Jahren in der Schule. Seit dem ersten Schultag habe ich eine Freundin. Sie ist klein, hat lange Haare mit blonden Strähnchen und grüne Augen. Nach der Schule gehen wir gemeinsam nach Hause. Wir reden über die Hausübungen und sitzen im Park. Manchmal reden wir über die Freundinnen und über die Jungs und so weiter. Amanda hat viele Hobbys: Schwimmen, Fußballspielen, Tanzen und Lernen. Ich habe Amanda über meinen Urlaub erzählt und dass ich in Ägypten war und sie hat mir erzählt, dass sie im letzten Urlaub am Ohridsko jezero (Ohrid-See in Mazedonien) war. Von dort kommen wunderschöne Perlenketten, bekannt als Perlen aus Ohrid. Unsere Muttersprachen sind verschieden, aber wir lieben uns. Amanda ist eine der besten Schülerinnen in unserer Klasse. Ich wünsche mir, wie Amanda zu sein. Sie ist mein Vorbild. Lidija • Ich heiße Nemanja. Ich komme aus Serbien. Ich bin 16 Jahre alt. Mein bester Freund heißt Sasa. Er kommt aus Serbien. Unsere Stadt heißt Smederevo. Er ist 1,65 m groß. Seine Augenfarbe ist blau. Seine Hobbys sind: Fußball, Boxen, Fitness, Schwimmen. Wir kennen uns sehr lange. Am Wochenende kommt er immer zu mir nach Hause und wir spielen mit der Playstation. Wir treffen uns jeden Tag im Park und spielen Fußball. Wir gehen jeden Mittwoch ins Fitness Center. Ich mag meinen Freund, weil er sehr nett und lustig ist. Wir feiern gemeinsam alle unsere Feste. Zu Silvester waren wir zusammen und haben bis in der Früh gefeiert. Es war sehr schön. Ich hoffe, dass wir noch lange Zeit beste Freunde bleiben. Nemanja • Ich heiße Manuela. Ich bin 13 Jahre alt. Ich bin in Wien geboren. Meine beste Freundin heißt Sabine. Sie hat schwarze Haare und blonde Strähnchen. Ihre Augenfarbe ist braun. Sie ist sehr nett und lustig. Sabine trifft sich täglich mit Freundinnen. Wir gehen gerne spazieren. Sabine und ich gehen jeden Morgen in die Schule. Sabine versteht Rumänisch. Wir verstehen uns sehr gut. Ich mag sie, weil sie sympathisch ist. Sabine soll auch viele gute Freundinnen haben. Sabine und ich haben gemeinsame Feiertage aber verschiedene Traditionen. Unser wichtigstes Fest zu Hause ist Weihnachten, dann Bibijaka, Djurdjevdan, Heiliger Nikola und weitere. Ich habe Sabine erzählt wie schön unser Bibije-Tag ist. Die gesamte Familie fährt nach Leštane. Wir freuen uns sehr darüber. An diesem Tag suchen wir einen schönen jungen Baum, dort wird das Feuer angezündet. Alle Kinder des Dorfes werden mit ihren Familien zusammen kommen. Unsere Mutter bereitet zu Hause köstliches Essen und Süßigkeiten vor. Unser Vater bringt etwas zu trinken. Es gibt schöne Roma-Musik. Der Priester kommt auch. Alle Kinder aus dem Dorf sammeln sich im Kreis, spielen und tanzen hintereinander. Dreimal um den Baum herum. Ein großes Brot, rund wie ein Rad, 12 wird von einer Mama selbst gemacht und unter den Baum gelegt. Von allem was unter dem Baum steht, kosten die Kinder. Den ganzen Tag wird gefeiert mit Tanz und Musik. Wir Kinder bekommen schöne Geschenke und wir freuen uns immer auf diese Festtage. Manuela • Ich heiße Amanda. Ich bin 12 Jahre alt. Ich komme aus Mazedonien. Meine beste Freundin heißt Lidija. Sie kommt aus Serbien. Lidija ist 12 Jahre alt. Ihre Hobbys sind: Reiten, Schwimmen, Schlafen, Lesen. Lidijas Haare sind lockig und schwarz und sie hat blonde Strähnchen. Ihre Augenfarbe ist braun. Sie trägt elegante, sportliche Kleidung. Lidija und ich kennen uns sehr lange. Wir gehen oft in den Park und treffen dort unsere Freundinnen. Ich mag Lidija, weil ich sie sehr lustig finde und weil sie sehr nett ist. Ich wünsche mir, dass auch andere Mädchen so eine nette Freundin finden und ich will, dass Lidija und ich weiter gute Freundinnen bleiben. Amanda • romano centro ŚAVOŘÊ Muro maj lašo amal - muri maj laši amalnji Me rajzulinav kodola manušnja, ke muri maj laši baratkinja-j. Voj si drago thaj godjaver. Lako anav-i Elita. Mindig kana či žanav maj dur, atunči voj žutij ma. Paćav ke but laši-j thaj drago-j. O Želko anda 4. ostalji • Muro maj lašo amal bušol Marcel. O Marcel but kedvešo-j. Amaro maj drago khelimo si i talalka, kodo si kaj garadjuvas angla jek avren. O Philip anda 2. ostalji • Muro maj lašo amal bušol Martin. Les si les vuneci jakha. Baro-j 1.48 m. Amen vojasa khelas UNO. Les si jek phral. Vov-i ija beršengo. Lesko hobi si te najol. Lesko maj drago iškolako časo si vasteski bući te kerel. O Michael anda 3. ostalji • Mure maj laše amala si o Saša, o Enes thaj o Ante. Vojasa khela ma lenca. Ame pinžaras amen katar i iškola. O Milorad anda 3. ostalji Am ersten Schultag Po angluno školako djes E tekstura paša kadi tema iskirinde iškolacura katar SPZ Petrusgasse thaj katar i „Volksschule“ Erdbergstraße. Von si dikhle katar amare Romane Asistenkinji i Snežana thaj i Daniela Kostić. Muri maj laši amalnji bušol Albina. Amen žas ande jek ostalji. Amen si, se dujen, jek sokaši. Ame žutinas jek avren. Amen si but amala. Amari tanitovkinja bušol Bettina. Amen kamas e indišicka filmura. Vojasa khelas amen khetane. Maladjuvas mindig kana žas te vašalinas. Ame žukaras khetane ande aula. Ame sam e maj laše amalnja. I Tamara anda 3.ostalji • • Me sim i Lidija. Me žav ande šovto ostalji. Kathe sim de duj berš ande iškola. De katar o angluno iškolako djes si ma jek amalnji. Voj si cikni, si la lungi bal, hamime galbenonesa. La si la zeleni jakha. Palaj iškola žas ame khetane khere. Vorbinas paj iškolaki lecka thaj bešas ando parko. Univar vorbinas ame paj amalnja thaj paj rakle thaj sa kade. A Amanda si la but hobivura: Te usij, labda te khelel, te tanculij thaj vi te sićol. Me panaskodindem a Amandake pa muro sapačago, ke simas ando Ägypten haj voj panaskodindas mange, ke pe utošovo sapačago sas ande Makedonija ka OhridSee. Kothar aven e but šukar bisora, ašunde si sar „Ohridoske bisora“. Amare dejange šiba si maj but falura, aba ame kamas ame. I Amanada si jek katar e maj laše iškolacura ande amaro ostalji. Kamlemas vi me te avav sar i Amanda. Voj si muro idoli. • I Lidija Me bušuvav Nemanja. Me avav andaj Serbija. Me sim dešušove beršengo. Muro maj lašo amal bušol Saša. Vov sarmozij andaj Serbija. Vov-i 1.65 m učo. Leske jakha si vuneci. Ame pinžaras ame de dulmut. Amaro foro bušol Smederevo. Pe kurkeski utoja ži kaj deteharin inepelindam. Igen šukar sas. Me bizina ma hodj inke but 13 vrama laše amala avasa. O Nemanja • Me bušuvav Manuela. Me sim dešutrine beršengi. Me ando Beči kerdjilem. Muri maj laši amalnji bušol Sabine. Si la kale bal, hamime galbenone balenca. Lake jakhengo sino si parnavo. Voj si but kedvešo thaj nadjon vojaki. I Sabina maladjol sako djes peske amalnjanca. But drago-j amenge kana žas te phiras. I Sabina thaj me žas sako djes ande iškola. Voj žanel vi romanicka. Ame hatjaras ame zurales mišto. Me kamav la, ke simpatišo-j. Vi a Sabina trubuj te aven la but laše amalnja. A Sabina thaj man si ame but egjformavi inepura, de sakona si aver sokaša. Amaro maj fontošo inepo si o krečuno, atunči o Bibijako, o Djurdjevdan, o sunto Nikola thaj vi aver. Me panaskodindem a Sabinake, če šukar-i amaro Bibijako djes. I intrego familija tradel pe kodo djes ande Leštane. Ame lošas kodoleske. Pe kodo djes rodas amenge jek šukar terno kopači, kothe phabaras i jag. E intregi gaveske šavora maladjon penga familjasa kothe. Amari dej lašarel khere finomna xabenata thaj guglimata. Amaro dad anel amenge variso te pas. Amen šunas kothe vi šukar romani mužika thaj v‘ o rašaj avel. Sa e šavora anda gav ćiden pe, xutjen krujo thaj khelen pala jek avres tri val krujo o kopači. Eg baro manro, kerekešo sar jek rota, jek dejori pekel thaj šol les tela kopači. Sogodestar, so-j tela kopači xabenata, zumaven sako. Soro djes inepelinas khelimasa thaj mužikasa. Amen e šavoren den ame but ajandikura thaj ame lošas nadjon thaj mindig pa kala bare djes. I Manuela • Me bušuvav Amanda. Me sim dešuduje beršengi. Me avav andaj Makedonija. Muri maj laši amalnji bušol Lidija. Voj avel andaj Serbija. I Lidija dešuduje beršengi-j . Lake hobivura si: I grastesa te tradel, te usij, te sovel thaj te djinavel. A Lidijake bal si kreci thaj kale thaj hamime galbenosa. Lake jakha si parnavi. Voj kamel te lel pe peste elegantni thaj športulovicka gada. I Lidija thaj me pinžaras amen de dulmut. Ame žas butivar ando parko thaj maladjuvas kothe amare amalnjanca. Me kamav a Lidija anda kodo, ke drago-j thaj vojaki-j. Me kivavij, hodj vi aver šeja te rakhen kecavi kedvešo amalnji thaj me kodo kamav, i Lidija thaj me vi maj dur laše amalnja te ašas. I Amanda • romano centro Kultur Die Fischertochter E s war, wenn es war, ein Fischer und seine Frau. Sie bekamen eine Tochter, die klein war. Es gab auch einen großen König. Der hatte keine Kinder. Die Kleine gefiel ihm sehr. Und das Mädchen war klein, sehr klein, aber sie war wunderschön, die Kleine. Da veranlasste der König die Diener, sie zu entführen. Sie gingen, raubten sie und brachten sie zum König. Da kommen drei Schicksalsgöttinnen zu der Kleinen. Die erste Moira sagt zu ihr: „Wann immer du lachst, sollen goldene Rosen aus deinem Mund fallen.“ Die andere sagt: „Wann immer du weinst, sollen Diamanten aus deinen Augen fallen - deine Tränen sollen zu Diamanten werden.“ - „Wenn du sprichst, sollen Brillanten und Diamanten herabfallen.“ Das Mädchen wuchs heran, viele Jahre vergingen. Das Mädchen wurde erwachsen. Mädchen in der Roma-Siedlung Alan Kuju in Komotini Duj řomane śeja ande řomaji mahala Alan Kuju / Komotini Der Romanes-Dialekt von Ajia Varvara in der Nähe von Athen ist ein Vlach-Dialekt, also lose verwandt mit den Dialekten der Lovara und Kalderaš, etwas näher verwandt mit Gurbet. Die Variante wird von Romagruppen gesprochen, die in ganz Griechenland leben, ursprünglich aber in der Türkei ansässig waren. Sie mussten beim großen Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei ihre Heimat verlassen und zogen nach Griechenland. Aufgrund seiner Geschichte weist der Dialekt als relativ alte Sprachschicht Merkmale rumänischer Einflüsse auf (daher Vlach-Dialekt), sowie aus etwas jüngerer Zeit viele türkische Lehnwörter und grammatische Strukturen. Zugleich aber zeigt sich auch der seit 70 Jahren wirksame Einfluss der griechischen Sprache. So wurden in griechischen Lehnwörtern auch die typischen Laute des Griechischen übernommen. Wann immer das Mädchen sprach, entstand unter ihr ein Berg von Diamanten, Brillanten, goldenen Rosen, und damit sie nicht alle Menschen reich damit machte, baute der König für sie einen gläsernen Turm und steckte sie dort hinein. Dort lebte das Mädchen und immer wenn sie sprach, fielen die goldenen Rosen herab. Da geht ihr Vater, der Fischer, vorbei. Als er dort fischte, ging er vorbei und sie sah ihn: „He, du!“, ruft sie ihn. „Was machst du da, bist du ein Fischer?“, sagt sie; sie sprach mit ihm und die goldenen Rosen fielen aus ihrem Mund und in seinen Korb hinein, und sowie sie sprach, entstand eine große Menge von Diamanten, Brillanten und goldenen Rosen. Er wurde reich. Er konnte es nicht fassen, stand wie erstarrt, der Fischer. Er sieht ihr in die Augen. Der Fischer fragt sie: „Wieso haben sie dich hier eingesperrt?“ Sie anwortet: „Mein Vater hat -,“ sagt sie, „es fallen diese Dinge aus meinem Mund, und damit die Leute sie nicht vom Boden aufheben, haben sie mich hier hereingesteckt. Mein Vater hat einen Turm gebaut und mich hineingesperrt.“ Da denkt er: „Ach Gott, wenn du wüsstest ...“, und sagt bei sich: „Ob das nicht meine Tochter ist, und ist es jener König?“ Nun spricht sie mit ihm. Und daraufhin überkommt sie die Rührung. Sie weint, weil man sie dort hineingesteckt hat. Die Diamanten, Brillanten fallen herab, sein Korb wird randvoll. Er wurde reich. Er ging nach Hause und sagte zu seiner 14 Frau: „Das und das ist passiert. Da, wo ich fischen ging, habe ich gesehen ...- ob das nicht,“ sagt er, „unsere Tochter ist?“ Seine Frau fährt ihn an und sagt zu ihm: „Was redest du da, Mann, bist du verrückt geworden? Fielen denn unserer Tochter, wenn sie lachte, goldene Rosen vom Mund und wenn sie weinte, Diamanten und Brillanten?“ Darauf sagt der Alte zu ihr: „Ja, du hast recht, Alte!“ Es kam die Stunde, da sollte der König sterben. Er lässt das Mädchen bringen, er gibt den Soldaten den Befehl hinzugehen und sie aus dem gläsernen Turm herzubringen. Sie bringen sie: „Ach, mein liebes Kind! Jetzt, meine liebe, ist der Augenblick gekommen, dir ein Geheimnis zu lüften. Setz dich nieder“, sagt er. „Ich war -, dein Vater war ein Fischer. Da ich keine Kinder hatte, ging ich und befahl eines Abends, zu euch zu gehen und dich zu stehlen. Dein Vater ist ein Fischer!“ - Das Mädchen schnappte über, als sie das hörte. Darauf gab der König den Befehl - übrigens bekam sie den ganzen Besitz, alle Reichtümer -, er befahl den Soldaten, zu gehen und alle Fischer zu holen. Sie versammelten alle Fischer vom Marktplatz und brachten sie dorthin (zum König). Dem Mädchen fiel jener ein, der am gläsernen Turm vorbeigekommen war und gesagt hatte, dass er eine Tochter hatte und so weiter. Auf einmal sieht sie die Fischer an der Ecke. Sie sagt zu ihnen: „Wer kommt und mir einen goldenen Fisch bringt, der ist mein Vater.“ Als sie nämlich klein war, hatte sie einen goldenen Fisch. Daran erinnerte sie sich. Alle kommen daher und bringen ihr einen goldenen Fisch, auch ihr Vater bringt ihr einen goldenen Fisch. Sie kannte ihn aus der Zeit, als sie klein war, es ist derselbe, den ihr Vater brachte. „Du bist mein Vater!“ sagte sie. Sie umarmte ihn, weinte, schon fielen Brillanten und Diamanten herab. Dann ... lebten sie gut und wir noch besser. • Christina, 12 Jahre, Filibidžika aus Ajia Varvara aus: Birgit Igla, Das Romani von Ajia Varvara. Wiesbaden: Harrassowitz, 1996, S. 262f., Text A10 romano centro Kultura E psaraski čhej Phenel sovna vov: “Aman te džanesas ...”, phenel: “Phenes te m ael mi čhej ta si kada o vasiljas?” Orbisarel akana lesa voj. Sovna arxinisarel singinisajli. Rovel kaj thode la odothe andre. Peren kojdo ðiamandja, brilanθja tele, kerdilo fiska dži opre kerdilas lesko kalaθi. Barbajlo. Gelas khere, phenel kaj pi romni: “Kaja kaja i buki. Dikhlem kotar ta džavas te psarepsarav ... Phenes”, phenel, “te m ael amari čhej?” Čhol pes ta phenel leske leski romni: “So phenes, roma, dilajlan? Amari čhej, onos asalas, inklelas andar po muj xrisa triandafila i onos rovelas ðiamandja ta brilanθja?” Phenel lake sovna lako phuro: “A, lačhes phenes, phurie!” Mädchen in der Alan Kuju-Siedlung in Komotini. Ek řomaji śej ande řomaji mahala Alan Kuju / Komotini E řomaji śib kataj Ajija Varvara, paše ka foro Athen, perel ande grupa kata řomane vlax-dialektur, kodja buśel, kê varesar vi te avel dural, sî lo pašê le dialektongê kata Lovara thaj Kêldêraša thaj xancî înkê maj pašê le dialektoske kata Gurbetur. Kaća śibaki varianta del pe duma ande sasti Grecija. Le papur kata kadala Řom, kaj den duma kako dialekto trajisarde maj anglal ando Xoraxanipe. Numa kana sas o baro marimos mašar le xoraxa thaj maškar le grekur, von musaj sas te mekên pesko them o xoraxanipe thaj avile ande Grecija. Andaj historija kadala śibaki šaj arakhas relativno purane śibakê elementur, restur kata rumunikjakî śib (anda kodja o anav „řomano vlaxdialekto“) kataj vrjama pala kodja arakhas xoraxane svatur thaj xoraxane gramatikakê strukture. Aj po gor dićol vi o impetuso kataj grecijaki śib. Ande lengê grecijakê vorbe kaj line pêrdal le palune 70 bêrš, arakhas vi le tipičini fonemur la grecijaka śibakê. S as te sas jekhtane psaras pe romnasa. Kerde ekhe čheja ta sas cikni. Sas da ekh vasiljas baro. Ninas les xurde. Beenur but e xurda. Ta i čhej sas cikni, but cikni ta sas but šukar i xurdi. Thodas o vasiljas tus ipiretes te čoren la. Gele, čorde la, ande la ka o vasiljas. Džan e xurdake e trin mires. Phenel lake i proti mira: “Onos ka asas te peren katar ko muj xrisa triandafila.” I koja phenel lake:”Onos ka roves ka peren ðiamandja andar ke jakha - ke asfina ka m aen ðiamandja.” – “Onos da ka orbisares ka peren brilanθja ta ðiamandja.” Barili, nakh le but breša. Kerdili i olokliri rakli. Epiðis onos orbisarelas i rakli, kerdolas ekh šuria ðiamandja, brilanθja, triandafila xrisa tele, ta ja te na barbarindarel sa e manušen, o vasiljas kerel lake jekh jalino pirγo. Thol la andre. Bešelas odothe i rakli, orbisarelas orbisarelas - perenas e triandafila xrisa. Nakhel lako dad o psaras. Sar psarepsarelas odotar, nakhlas dikhlas les: “Mo, mo!”, del leske jurja, “tu so keres kate, psaras san?” Phenel, vorbisarelas lesa ta perenas e xrisa e triandafila andar lako muj, ta andre and e lesko kalaθi, tin ora ta orbisarelas kerdilo ekh šuria ðiamandja, brilanθja, xrisa triandafila. Barbajlo. Dilajlo akana, ačhilo aγalma o psaras. Dikhel lake jakha. Pučhel la o psaras: “Sostar čhute tut kate andre?” Phenel: “Mo dad”, phenel, “peren kadala andar mo muj, ja te na len le phujatar e gadže, thode man kate andre. Kerdas ekh pirγos ta thode man andre.” 15 Avili i ora te merel o vasiljas. Andarel la, del ðiataji kaj stratiotikus te džan ta te anen la andar o jalino pirγo. Anen la: “Aj, čhej, xurdie mu. Akana čhe irθe i meγali stiγmi te phukaav tuke ekh mistiko. Beš”, iče, “tele. Me”, iče, “semas ... - Ko dad sas ekh psaras. Epiðis in keravas xurden, gelem, djem ðiataji ena vraði te džan te čoren tut. Ko dad si ekh psaras.” Dilajli i rakli t‘ašundas. Sovna phenel - del ðiataji - ačhili endometaksi sa i periusia, sa o barbalipe late - phenel del ekh ðiataji kaj stratiotes te džan te anen sa tus psaraðes. Kide sa e psaraðes katar i pjatsa, injarde len odothe. Andas and i pi gogi i rakli kodoles kaj nakhlas katar o jalino pirγo ta phendas oti ixe mia kori ke etsi. Dikhel len mia stiγmi kote and i γonia. Phenel lenge: “Kon ka džal te anel man o xrisopsaro, kodoa si mo dad.” Sostar cikni ta sas, sas la ekh xrisopsaro. To θimotan. Džan saoro anen la ekh xrisopsaro, anel lako dad da ekh xrisopsaro. Prindžandas les zere kana sas cikni, sas iðia sar andas lako dad. - “Tu san”, iče, “mo dad! ” Ak, djas les angali, rovlas, pele tele kodoj brilanθja, kodoj ðiamandja tele. Sovna ... afti zisan kala ke emis kalitera. • Katar e Christina, 12 bêršengi, Filibidžika andaj Ajia Varvara anda lil: Birgit Igla, Das Romani von Ajia Varvara. Wiesbaden: Harrassowitz, 1996, S. 262f., teksto A10 romano centro Berichte Lernhilfe-Weihnachtsfeier A m 13. Dezember 2007 fand im Romano Centro eine Weihnachtsfeier für jene Kinder, die die Lernhilfe in Anspruch nehmen, statt. Besonders wichtig war uns auch, die Eltern und Geschwister einzuladen, um Kontakte untereinander zu fördern. Es kamen einige Familien, manche gemeinsam mit „ihren“ LernhelferInnen. Vorstandsmitglieder von Romano Centro informierten die Eltern über die Ziele und Aktivitäten des Vereins, für die Kinder gab es eine Tombola mit kleinen Weihnachtsgeschenken. Alle erfreuten sich am kleinen Buffet, die Stimmung war sehr gut. Roma-Silvesterfest • M it außergewöhnlicher Ruhe und Zärtlichkeit haben die ersten Schneeflocken am 31. Dezember Wien erreicht. Alle Leute erledigten hektisch die letzten Vorbereitungen für die schönste und verrückteste Nacht des Jahres. Sie gingen mit unterschiedlichen Gefühlen in diese Silvesternacht: Einigen ist das alte Jahr zu schnell vergangen, einige möchten es einfach vergessen und andere möchten sich von ihm gar nicht verabschieden. Es gab aber keinen Menschen, der sich nicht freute und der nicht aufgeregt war. Festlich frisierte Frauen in bunten und glitzernden Kleidern, mit extravaganten Accessoires und glänzenden Augen betraten den Raum in der Laxenburger Straße 28b, in dem ein großes Roma-Spektakel stattfand. In einem wunderschön dekorierten Saal haben sich am Silvesterabend 1200 Roma vom alten Jahr verabschiedet und sind gemeinsam und erwartungsvoll ins neue Jahr eingetreten. Viele RomaFamilien sind speziell zu diesem Anlass aus anderen Ländern, etwa aus Holland, Deutschland und Frankreich nach Wien gekommen, um diesen Abend in der bekannten Metropole Wien zu verbringen. Zoran Antić, der Organisator des Festes, hat ein vielfältiges und reiches Musikprogramm vorbereitet, um für gute Stimmung zu sorgen. Die bekanntesten Namen der Roma-Musikszene wie Zlata Petrović, Zvonko Demirović, Beki Bekić, Lernhilfe-Weihnachtsfeier / Krečunoski slava kata školako ažutimos Dejan Matić und Dejan Kostić unterhielten die Gäste mit ihrer Musik bis in die frühen Morgenstunden. Zoran Antić hat gemeinsam mit seinen beiden Söhnen die RomaSilvesternacht organisiert. Er ist vor vielen Jahren als zwölfjähriger Junge nach Wien gekommen und hat hier die Ausbildung zum Automechaniker gemacht, ein Beruf, in dem er sehr erfolgreich ist. Früh hat er eine eigene Familie gegründet, sie steht an erster Stelle in seinem Leben, seine Söhne sind ihm die wichtigste Unterstützung. Zoran Antić setzt sich für die Erhaltung der Roma-Kultur ein, in dem er verschiedene Veranstaltungen für Roma organisiert. Im Jahr 2000 hat Zoran zum ersten Mal deren Vertrauen gewonnen und bewiesen, dass die Silvesternacht durch seine Organisation ein ganz besonderes Ereignis ist. Seither bereiten sich viele Roma-Familien jedes Jahr darauf vor, die verrückteste Nacht bei Zoran in Wien zu feiern. Snežana Kostić IRU-Meeting in Murska Sobota V • om 22. bis zum 24. Februar fand im slowenischen Murska Sobota die 7. Versammlung des IRU-Parlaments statt. Gut dreißig Delegierte aus vielen, meist europäischen Ländern, nahmen daran teil. Der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung war die Situation der Roma im Kosovo nach der Unabhängigkeitserklärung. Es wurde die Befürchtung geäußert, dass nunmehr viele europäische Staaten Flüchtlinge aus dem Kosovo, darunter viele Roma, dorthin zurück schieben könnten, obwohl es derzeit keine Voraus- 16 setzungen für eine sichere Rückkehr gibt. Die IRU bietet ihre Unterstützung als Mediator an und fordert die EU-Institutionen auf, BeobachterInnen aus den Reihen der Roma selbst für Monitoring-Prozesse zu engagieren. Im Zusammenhang mit der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo wurden auch die serbischen Behörden aufgefordert, jene Roma-Flüchtlinge aus dem Kosovo zu schützen, die aufgrund albanischer oder muslimischer Namen in Serbien selbst Feindseligkeiten ausgesetzt werden könnten. Weitere wichtige Themen der IRU-Parlamentssitzung waren die Anerkennung von Romanes auf einer gleichberechtigten Ebene mit anderen Sprachen bei der UNESCO, der EU und im Europarat sowie vor allem die Bildung von Roma-Kindern un d -Jugendlichen. • Zentrum für Roma-Kinder und -Jugendliche in der Ostslowakei D ie aus Niederösterreich stammende Slawistin Barbara Tiefenbacher arbeitet seit Oktober 2007 als Freiwillige in einem Zentrum für Kinder und Jugendliche des Romadorfes Roškovce (bei Levoča, östliche Slowakei). Den Kindern wird dort Hilfe beim Lernen ebenso angeboten wie Freizeitaktivitäten. Barbara Tiefenbacher schreibt über ihre Arbeit und ihre Eindrücke ein „Zipser Tagebuch“ http://roskovce.myevs.net, dessen Lektüre wir allen Interessierten empfehlen möchten. Einen ausführlichen Bericht über Barbara Tiefenbacher und das Projekt brachte auch Radio Kaktus: http://volksgruppen. orf.at/radio1476/stories/78855/. • romano centro Nevimata Ćidimos katar IRU Parlamento ande Murska Sobota K Barbara Tiefenbacher mit ihrer Kollegin Iveta und Kindern des Zentrums in Roškovce. / E Barbara Tiefenbacher peska kolegenicasa Ivetasa thaj śavořênca kata o Centro ando Roškovce. Krečunoski slava kata školako ažutimos P o Po 13. decembro 2007 ankêrdilo ande Romano Centro jek krečunoski slava pala l‘ śavořê, save fajdin amaro školako ažutimos. Importantno sas, kaj avile pengê dadenca, pengê dejanca, pengê phralenca thaj phejanca, kê pe kodja sama phanglile le kontaktur maškar lende maj zurales. Vuni familije avile thaj vuni śavořê avile pengê školakê ažutorosa/ penga ažutorkinjasa. Prezidiumoskê membrur kata RC dine informacija pa l‘ Romane Centroskê ciljur thaj aktivitetur. Pala l‘ śavořê ankêrdilo jek tombola thaj cîne krečunoskê prezentur huladile. Savořê kaj avile sas lošale. • Le Řoma slavin o Nevo Bêrš B arja pačasa thaj desja šukares thaj lokhořês lja po 31. decemberi 2007 te del o iv ando Beči. Le manuša ando foro line, hektično te getin pe palaj maj šukar thaj maj dilivaji bêršeski rjat. Von dije diferentnone emocijenca pe kaća silvesteroski rjat: Sas źene, kaj lengê nakhlja o purano bêrš prja sîgo, pale sas aver źene, save kamenas numa te bistren o purano bêrš thaj po gor sas vi źene, kaj či kamenas te źal-tar o purano bêrš. Numa nas či jek manuš, kaj či lošalas thaj savo nas varesar nervozno. Řomnja ande šareni gada thaj puterde balenca dine lošale jakhênca ande ‘k bari sala, savi sas ande Laxenburgerstraße 28b, kaj ankêrdilo jek bari ašundi řomaji slava. An koj desja krasno dekoririme sala ćidinisajle karing 1.200 Řoma thaj Řomnja, te mekên o purano bêrš pala peste thaj te den khetane bute manušênca ande nevo bêrš. But řomaja familije avile pala kaća bari slava vi anda aver thema, sar po eksemplo andaj Holandija, anda Njamco, anda Francuzo karing ando Beči te slavin kaća rjat ande kaća ašundi Avstrijaki metropola, ando Beči. O Zoran Antič, o organizatoro la slavako, getosardja jek barvalo muzikako programo ande but fjal, te bi avenas sja le manuša pe maj bari voja. Le maj ašunde anava kataj Řomengi muzikaki scenerija, kaj khêlenas thaj đilabanas kêrenas źi pe deteharin e voja le Řomengi thaj le Řomnjangi. Maškar lende sas e Zlata Petrović, o Zvonko Demirović, o Beki Bekić, o Dejan Matić thaj o Dejan Kostić. O Zoran Antić organizuisardja peskê do śavenca kaća řomaji silvesteroski rjat. Vov avilo ando Beči angla but bêrš, kana sas lo dušuduje bêršêngo thaj sićilo katka le avtomexanićarosko zanato. Kodo zanato kêrel źi ađes haj kodja desja uspešno. Kana sas lo vađe têrno vov teljardja te stvoril peskê peski familija thaj źi ađes leski familja lel o angluno than ande lesko trajo. Leskê duj śave sî leskê o maj baro ažutimos. O Zaran Antić založîl pe zurales palaj řomaji kultura, kodolasa, te organizuisarel pala l‘ Řom diferentni prezentacije thaj performacije. Ando bêrš 2000 teljardja o Zorano angluji data, te organizuil e slava palaj silvesteroski rjat thaj źi ađes kêrel kodja sja maj sjajno. De atunčara sja maj but řomaja familije getin pe svako bêrš, te slavin e maj dilivaji rjat ando Beči ka Zoran. Snežana Kostić 17 • ata 22.02. źi ka 24.02.2008 ankêrdilo ande Slovenija ando foro Murska Sobota o 7. Ćidimos kata IRU Parlamento. Karing 30 delegatur katar diferentni Evropakê thema avile. Le maj importantni punktur la agendakê sas le Řomengi situacija ande Kosova, pala la Kosovaki deklaracija indipendimaski. But manuša daran, te de akanara but Evropakê thema kam traden migrantur, maškar lende vi but Řoma, palpale ande Kosova, mada źi akana či sosko modo pala lengo sigurno trajo kothe naj. E IRU śinavel pesko aźutimos sar mediatoro thaj rodel katar la Evropaka Unijakê institucije, te losarel vi Řomen pala monitoringo thaj palaj obzervacija. Pe sama katar kaća nevi situacija rodel o Ćidimos vi katar la Srbijakê raj, te arakhên von vi kadale našade Řomen andaj Kosova, saven sî xoraxane vaj albanijakê anava, te na aven viktimo dušmanijako. Aver importantni teme la agendakê sas o priznajimos la řomaja śibako te avel pe jek vučimos avere śibenca ka UNESCO, kaj EU thaj ka Evropako Saveto thaj vi e edukacija kata l‘ Řomengê śavořê thaj kata Řomengê têrnimata. • Centro pala řomane śavořê thaj řomane têrnimata ande istočno Slovakija E slavistkinja Barbara Tiefenbacher kata Niederösterreich, kêrel de kata oktoberi 2007 dobrovoljno bući ande istočno Slovakija ando Řomengo gav Roškovce eke centroste pala śavořê thaj têrnimata. Le śavořêngê anzarel kothe sićimasko ažutimos thaj khêlimaskê aktivitetur. E Barbara Tiefenbacher ramol pa peski bući thaj pa peskê impresije jek „Zipser Tagebuch“ http://roskovce.myevs.net, savo kamas zurales te rekomandiris sakoneskê, kon sî interesirime pe kodja tematika. Jek maj buhlo raporta pa Barbara Tiefenbacher thaj lako projekto andja vi o radio kaktus. http://volksgruppen.orf.at/radio1476/ stories/78855/ • romano centro Termine Unser erster Jour fixe findet am Donnerstag, 24. April, Beginn 19:30 Uhr im Romano Centro statt und ist zugleich die Finissage der Ausstellung „Roma-Hochzeit“. Wir sprechen über die Bilder und die Bedeutung der Heirat in der Roma-Kultur. • Der nächste Jour fixe ist am Donnerstag, 29. Mai, Beginn 19:30 Uhr, diesmal geht es um Sinn und Möglichkeiten des muttersprachlichen Unterrichts. Gäste: Dieter Halwachs, Elfie Fleck, Rabije Perić-Jasar u.a. • • Vorankündigung: Der Jour fixe im Juni beginnt am Donnerstag, 26. Juni um 19:30 Uhr, Thema und Gäste stehen noch nicht fest. Vom 5. bis 14. Mai 2008 veranstaltet der Verein Ketani in Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro der Stadt Linz eine Gemälde-Wanderausstellung unter dem Motto: „Gypsy Frauen Power, Kunst zwischen Traditionen und Moderne“. Die Vernissage wird mit Musik u.a. von Hoida Stoika begleitet. Kurze Lesungen von Ceija Stoika und Gitta Martl setzen weitere künstlerische Akzente. Die ausgestellten Werke stammen von den Künstlerinnen von West nach Ost: Melanie Kreuzhof, Gitta Martl, Ceija Stoika. Beginn: 19 Uhr, Ort: Altes Rathaus, Hauptplatz 1 in Linz. • Im Mai, September und Dezember veranstaltet der Musikverein Gipsy Music eine Ruby Night mit Harri Stojka in der Roten Bar des Volkstheaters in Wien. Der Reinerlös dieser Abende kommt den Roma in Jarovnice zugute. Genaue Termine bitte unter www.harristojka.at nachsehen! und Straßenmusikanten“ es gibt mehrere Termine. Infos und Anmeldung: 0699/127 86 823 bzw. verein.exil@inode.at • Literaturpreise: Schreiben zwischen den Kulturen 2008: Der Verein Exil schreibt in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen jährlich Literaturpreise für in Österreich lebende AutorInnen mit Migrationshintergrund aus. Es gibt mehrere (Geld-)Preise (Prosa, Lyrik, Drama, für Jugendliche und Schulklassen). Die Texte müssen in deutscher Sprache geschrieben sein, die AutorInnen seit mindestens einem halben Jahr in Österreich leben. Informationen unter www.zentrumexil.at. Vorankündigung: Das Roma-Fest am Mexikoplatz kann wegen der EM nicht im Juni stattfinden, sondern wird auf Sonntag, den 7. September verschoben • • Amaro angluno Jour fixe (regularno maladimos) kam avel žojine, ka 24. aprilo 2008 ka l‘ 19:30 časur thaj kam avel vorta po paluno djes amarja egzibicijako „Řomano Abjav“. Amen kam diskutuis pa l‘ patretur thaj paj importanca kata mêritimos/însurimos ande řomaji kultura. • O aver Jour fixe kam avel žojine, ka 29. majo 2008 ka l‘ 19:30. Kaća data kam avel e tema paj signifikacija, importanca thaj šajimata kataj daka śibaki edukacija. Gostur kam aven: O Dieter Halwachs, e Elfi Fleck thaj e Rabije Perić-Jašar. • • • O Jour fixe ando śon juni kam teljarel žojine, ka 26. juni 2008 ka l‘ 19.30 časur. E tematika thaj kon aven le referentur, kodja vađaj či źanas. • Katar 5. źi ka 14. majo ankêrel e organizacija Ketani ande kooperacija la organizacijasa „Fauenbüro der Stadt Linz“ jek egzibicija, anavesa: „Gypsy Frauen Power zwischen Tradition und Moderne“. Po puterimos la egzibicijako kam kêrel o Hoida Stojka peska grupasa muzika. Aver artakê akcentur kam aven, kaj ginaven e Ceija Stojka thaj e Gitta Martl literaturakê tekstur. La egzibicijakê patretur sî kataj Melanie Kreuzhof, kataj Gitta Martl thaj kataj Ceija Stojka. E egzibicija teljarel ka l‘ 19 časur ando foro Linz, Altes Rathaus, Hauptplatz 1. Am Dienstag, den 8. April um 19:00 Uhr veranstaltet der Verein Exil in Kooperation mit dem Amerlinghaus ebendort und aus Anlass des Internationalen Roma-Tages einen Abend zum Thema: „Straßenkunst – Kunst zum Überleben“. Ein Film zum Thema von Kveta Schubertova, Diskussion und Livemusik von StraßenmusikerInnen. Der Verein Exil bietet auch Antirassismus-Workshops für Schulklassen an: Mit Ceija Stojka zum Thema „Ich habe Angst, Auschwitz könnte nur schlafen“, mit Kveta Schubertova zum Thema „Bettler • 18 Terminur Ande l‘ śon majo, septembro thaj decembro ankêrel o Harri Stojka thaj e organizacija Gipsy Musik jek Ruby Night ande Rote Barde des Volkstheaters, Wien. So aśêla lovengo njerimos kata kodola prezentacije kam avel śinado le Řomengê ando foro Jarovnice/Slovakija. Po gor kata amara redakcijako ćidimos nas amen vađaj le egzaktni termirur. Kam arakhên len pe: www.harristojka.at • O Verein Exil orgnizuisarel khetane le Amerlinghaus-osa marcine po 8. aprilo 2008 ka l‘ 19:00 časur pe sama kata maškarthemutno Řomengo đes ando Amerlinghaus jek prezentacija paj tematika: „Straßenkunst - Kunst zum Überleben“. Kataj Kveta Schubertova kam sikdjol jek filmo, savo sî pe sama kata kaća tematika, pala kodja kam avel jek diskusija thaj muzika live kata StraßenmusikerInnen. • Katar o śon marto ankêrel e Ceija Stojka ando Amerlinghaus antirasizmoskê vorkšopur pala školakê klase pa tema: „Sî man dar, hodj o Auschwitz feri sovel“. O Verein Exil organizuil vi antirasizmoskê vorkšopur la Kvetasa Schubertovasa paj tema: „Bettler und Straßen musikanten“ pala školakê klase. Le terminur, informacije thaj anmeldungo: 0699 127 86 823 vaj verein.exil@inode.at. • Literaturakê avardur: Literatura maškar le kulture 2008: Već kata o bêrš 1997 anzarel o Verein Exil ande kooperacija avere organizacijenca bêršeskê literaturakê avardur pala avtorur kaj trajin ande Avstrija thaj kaj avile von vaj lengi familja anda aver them. Avardur sî pala proza, lirika, drama thaj têrnimata. E dotacija le avardoski sî maškar 1000 thaj 3000 €. Le tekstur sî te aven ramome pe njamcicko śib, le avtorur sî te trajin ande Avusturja minimumo jek dopaš bêrš. Maj buhle informacije arakhên: www.zentrumexil.at. • Amaro Romano Festivali po Mexikoplatz kaća data našti slavis les, sar kamljam, ando śon juni, kaj ankêrdol pe kaća vrjama ando Beči le nogometosko European Champignonship. Anda kodja kam slavisa les kurkê ka 7. septembro 2008. • romano centro Rezensionen „Straßenkunst – Kunst zum Überleben“, Kveta Schubertova „Frépillon III“, aus: Die Romareisen, Joakim Eskildsen DIE ROMAREISEN 2000 und 2006 an jeweils mehrere Orte in den Ländern Ungarn, Indien, Griechenland, Rumänien, Frankreich, Russland und Finnland unternommen, die beiden haben auf diesen Reisen oft mehrere Monate bei Roma-Familien gelebt und ihre Ansichten aus dieser Perspektive heraus gezeichnet. Cia Rinne hat zu jedem der besuchten Ländern einen einführenden Text verfasst, der die persönlichen Begegnungen beschreibt, aber auch einen Einblick in die Geschichte und Situation der Roma im jeweiligen Land gibt. Ein detailliertes Bilderverzeichnis am Ende des Buches ermöglicht, die Personen und Orte in ihren Texten mit den Bildern von Joakim Eskildsen in Zusammenhang zu setzen. Die Romareisen [Le Romané phirimàta] von Joakim Eskildsen – Fotografien und Cia Rinne – Text. Mit einem Vorwort von Günter Grass. 416 Seiten/274 Fotografien (farbe und sw), beigelegte CD mit Musikaufnahmen von den Reisen. Verlag: Steidl 2007, ISBN 978-3-86521-429-4. Es gibt neben der deutschsprachigen auch eine englischsprachige Ausgabe. Das großformatige Buch besticht durch die mehr als 270 Fotografien (überwiegend in Farbe), die Joakim Eskildsen auf den Reisen zu verschiedenen Roma-Gruppen in sieben Ländern aufgenommen hat, Porträts ebenso wie Interieurs und „Milieustudien“. Sie zeigen Menschen, die in die Kamera schauen, „eingefangene“ Alltagsszenen, die manchmal tristen Wohnumgebungen und die Ergebnisse liebevoller Bemühungen, diese zu verschönern. Die titelgebenden Romareisen hat Joakim Eskildsen gemeinsam mit der Autorin Cia Rinne zwischen Auf der beiliegenden CD werden in einer breitgefächerten, rund einstündigen Klangcollage (aus Originalaufnahmen) die Romareisen akustisch nachvollzogen: die musikalische Palette reicht hier von unbegleiteten Volksliedern (meist in Romanes), Balladen und heute vielerorts populären Melodien 19 (z.B. Gelem, gelem/RO; Ederlezi/GR) über das typische Repertoire von Berufsmusikern (etwa der berühmten lăutari aus Clejani/RO, von Dom aus Rajasthan, u.a.) bis zu modernen Stilrichtungen (z.B. Rumba gitane aus Perpignan, Schlager der finnischen Kale). Neben den zahlreichen Musikstilen der Roma in den besuchten Regionen vermitteln Klänge der alltäglichen Umwelt, Geräusche diverser Fortbewegungsmittel und kurze Ausschnitte von Gesprächen, Festen oder auch einer Prozession in LesSaintes-Maries-de-la-Mer zusätzlich Atmosphäre und Lokalkolorit. Die Fotos der Romareisen wurden bereits in mehreren Ausstellungen präsentiert, u.a. in Helsinki und Kopenhagen. Heuer ist auch eine Ausstellung in Wien geplant, wir werden berichten, sobald der Termin festgelegt ist. Eine Auswahl der Bilder der Romareisen sowie anderer Werke des Fotografen bietet seine Homepage unter: http://www.joakimeskildsen.com (AH / CFJ) • Sponsoring Post, 1030 Wien, GZ 02Z032851 S Termine Terminur Fotoausstellung „Roma-Hochzeit“ Egzibicija „Řomano Abjav“ Freitag, 4. April 2008 17:00 Uhr Eröffnung unserer Ausstellung „Roma-Hochzeit“ im Vereinslokal von Romano Centro, Hofmannsthalgasse 2/Lokal 2, 1030 Wien. • Paraštune ka 4. aprilo 2008 kam puterdjol ka l‘ 17 časur e egzibicija „Řomano-Abjav“ ando birovo kata Romano Centro, Hofmannsthalgasse2/Lokal 2, A-1030 Wien. E egzibicija sîkavel patretur thaj videovur kata řomane abjava. Ka puterimos kam avla vi abjaveski muzika thaj vi jek cîno büffet. Zur Eröffnung gibt es Hochzeitsmusik und ein kleines Büffet. • Fest am Mexikoplatz Festivali po Mexikoplatz Vorankündigung: Das Roma-Fest am Mexiko- Amaro Romano Festivali po Mexikoplatz kaća platz kann wegen der EM nicht im Juni stattfinden, data našti slavis les, sar kamljam, ando śon juni, kaj sondern wird auf Sonntag, den 7. September ankêrdol pe kaća vrjama ando Beči le nogometosko verschoben. European Champignonship. Anda kodja kam slavisa • les kurkê ka 7. septembro 2008 •