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amarone
Das Foto hat eine sehr
schlechte Auflösung, bitte
ein neues besorgen!
Pralle, sonnensatte
Trauben werden
aufgehängt und
monatelang zum Ruhen
aufgefächert. Aus
schrumpeligen Beeren
pressen Winzer den
wuchtigen Amarone.
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Liebe auf den ersten Schluck
Amarone. Das granatrote Elixier aus getrockneten Trauben zählt zu den
intensivsten Rotweinen der Welt. Wir sind zu Gast im sanften Hügelland
Valpolicella und verlieben uns auf den ersten Schluck.
Beate Giacovelli Text Cantina Negrar, Ennevi Foto, Giorgio Zamboni, Monte dall Ora, Beate
Giacovelli, Luca Scarano, Giacomo Ballarini, Lonardi Pier Luigi, Agriturismo Le Croibe Fotos
Z
wetschgenblau, verschrumpelt die Haut.
Wenn herbstlicher Venticello, Wind, morgens
Richtung Gardasee und abends Richtung Verona an abgeernteten Weinreben rüttelt, riposano, ruhen
seit Wochen einst pralle, sonnensatte Trauben. Behutsam
gebettet in einfachen Holzkisten, direkt nach der Ernte.
Gestapelt bis knapp unter die Decke in luftigen Dachböden oder riesigen Lagerhallen.
120 Tage lang, mindestens. Bis zu 40 Prozent Flüssigkeit
verlieren die Beeren, vertrocknen zu runzeligen Kraftpaketen: aromatisch, süß, kaum noch Saft. L´appassimento
nennen Winzer diesen Trockenvorgang, riposo, Ruhen,
den Winterschlummer der Trauben, die Ende September
aufwändig per Hand verlesen werden. Hier in Venetien,
genauer in Valpolicella, kredenzen Winzer verschiedene
Rotweine aus den Rebsorten Corvina, Corvinone, Rondinella, Molinara und Oseleta: Valpolicella, Ripasso, Recioto und Amarone della Valpolicella D.O.C.G. (kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung).
Zeit, viel Zeit, Geduld
Winzer Carlo Venturini vom biodynamischen Weingut
Monte dall´Ora stapft mit uns durch endlose Vigneti,
Weinberge, deren Wurzeln in stark kalk- und mineralhaltige Erde dringen, eingefasst von Marogne, Steinmauern,
die bei Hitze Wasser speichern, im Herbst zu viel Nass
ableiten. Wie fast alle Winzer in Valpolicella hat Carlo die
Rebstöcke „a pergola veronese“ hochgebunden, sodass
Ranken und Blätter pittoreske Dächer bilden, empfindlichen Trauben Schatten garantieren und die Weinlese
erleichtern. Nur die gesündesten, reifsten Beeren knipsen
Carlo und Ehefrau Alessandra per Hand für ihren Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. (kontrollierte Ursprungsbezeichnung) von den Stöcken. Verfrachten sie in
kleinen Holzkisten zu fünf Kilo unbeschadet auf den
Dachboden, fächern die Beeren auf Holzgestelle, wo sie
vier Monate ungestört ruhen.
Dass im Weingut Monte dall´Ora biodynamischer Weinbau betrieben werden sollte, darüber waren sich Carlo und
Alessandra einig, als sie 1995 ihre sicheren Jobs kündigten
und loslegten. Damals galten sie noch als Sonderlinge, den
beiden war es einerlei. Heute toben drei Kinder und Hofhund Zella durch das biodynamische Paradies, in dem
Olivenbäume, Zypressen und zu Carlos Stolz ein Kirschbaum-Wäldchen gedeihen.
Land, Leute, Leidenschaft
Nach Appassimento und Riposo verzaubern die Schrumpeltrauben mit intensivem Geschmack, ziehen vor der
Vinifikation zehn Tage im eigenen Saft, bevor Carlo Ven
01 Sonnenuntergang im ValpolicellaGebiet 02 Blätter
leuchten, die Erde
duftet – Herbst 03
Traube um Traube
per Hand verlesen
04 Abtransport zum
Ruhen auf den
Dachboden
05 Amarone
schlummert in
Holzfässern.
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01 Familie Venturini,
Weingut Monte
dall´Ora 02 Blick
vom Vigneto Sant
Urbano, Weingut
Speri 03 Hochstapler:
Trauben ruhen in
Holzkisten 04 Der
Wein muss in die
Flasche, Abfüllung
05 Gut essen im
Weinland:
Hummersüppchen
06 Qualität kennt
keine Kompromisse,
Cantina Negrar.
turini die Weinbeeren noch mit eigenen Füßen stampft.
Alkoholische Gärung setzt ein. 48 Monate lang reift der
Wein in Fässern aus slawonischer Eiche, weitere 12 Monate in der Flasche.
Winzer Carlo hätschelt Trauben und Erde, pflanzt nach
der Vendemmia, Weinlese, Getreide zwischen Reben, die
das Erdreich natürlich auflockern, presst im Winter frischen Kuhdung in Hörner „un lavoro schifoso, eine ekelhafte Arbeit“, bohrt sie in die Erde und buddelt sie im Mai
wieder aus. Biodynamischer Anbau wird selten so konsequent betrieben wie auf diesem kleinen, feinen Weingut.
Zu selbstgebackenem Brot, beträufelt mit Olivenöl, verkosten wir Amarone Classico: Vanillig, schokoladig, mit
15,5 % Alkohol beerenstark – mehr Fruchtkonzentration
geht nicht.
Verpfuschter Wein?
„In den 1930er-Jahren füllte man hier den ersten Amarone della Valpolicella ab“, erzählt Natascia Lorenzi von der
Cantina Valpolicella Negrar, einer Genossenschaft von
230 Winzern, lotst uns durch riesige Lagerhallen und
Weinkeller, wo die ersten Amarone-Bouteillen zu bestaunen sind.
Sie erzählt von einem Malheur, das eines Tages in der Kellerei passierte und die Weinwelt in Valpolicella revolutionierte: Kellermeister Adelino Lucchese hatte ein Fass Recioto (ebenfalls aus getrockneten Trauben erzeugt)
schlichtweg vergessen, der Wein begann erneut zu gären.
Bis auf wenige Gramm Restzucker verwandelten Hefestämme den Recioto in einen trockenen, schweren Rotwein mit 16 % Alkoholgehalt.
„Sta ´olta te l´è proprio indovinà! Diesmal hast du´s getroffen!“, jubelte Gaetano Dall´Ora, einer der Genossenschaftsbegründer dem verblüfften Kellermeister Adelino
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zu, als sie statt des erwarteten Essigs einen robusten,
starken „Amaro“ (herben) Wein kosteten, den sie Amarone nannten. Heute ist der wuchtige Tropfen Exportschlager, der Valpolicella bekannt und begehrt gemacht hat.
Preis: 20 – 70 Euro pro Flasche.
Das Leben zelebrieren
Im Herzen von Valpolicella liegt das Weingut der alteingesessenen Familie Speri, eine der Top-Kellereien in Venetien. Seit sieben Generationen dreht sich hier alles um
drei Rebsorten: Rondinella, Corvina und Molinara. Der
Natur so getreu wie möglich folgen ist Ziel der Familie
Speri, die Weinberge sind seit heuer biozertifiziert, ersten
Bio-Wein gibt´s 2016. Paolo Speri nimmt sich viel Zeit,
chauffiert uns durch seinen Vigneto Monte Sant´Urbano,
wo Trauben für den Amarone Classico D.O.C wachsen.
Auch hier schrumpeln dunkelblaue Beeren auf Holzgestellen, jede Traube wird vorsichtig neben die andere geschlichtet, jede beschädigte weggezupft, nur so verhindert
man Schimmelbefall. Es ist harte Arbeit.
„Amarone è un vino da meditazione, ist ein Meditationswein“, erklärt Paolo. „Ein Charakterwein, der sowohl
beim Reifen als auch beim Genießen viel Zeit in Anspruch
nimmt. Er ist angenehmer Begleiter zu hausgemachten
Vorspeisen wie Gnocchi, Hauptgerichten wie Brasato di
Cavallo, Schmorbraten aus Pferdefleisch oder Il lesso con
pearà, verschiedene Fleisch-sorten gekocht mit Pfeffersauce.“
Unser Blick schweift über sanfte Kuppen und Täler, Zypressen, Olivenhaine und verstreute Weingüter. Valpolicella bietet alles, was Feinschmeckern behagt: urige Osterien, italienische Delikatessen und allerbesten Wein. In
einer kleinen Runde guter Freunde Zeit und Gedanken
verdichten, dazu ein Bicchiere, Glas, des schweren Tropfens – so lässt sich das Leben genießen. ■
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DIE BESTEN
AMARONE
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Folgende Weingüter wurden in
den letzten Jahren im
renommierten Weinführer
„Gambero Rosso“ mit der
Höchstbewertung von drei Gläsern für die angeführten
Amarone-Weine
ausgezeichnet.
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Cantina Valpolicella Negrar
S.C.A., Negrar
Amarone San Rocco 2008,
Amarone Villa 2005;
www.cantinanegrar.it
Speri Viticoltori, Pedemonte
Amarone 2009 Weinberg
Monte Sant’Urbano,
www.speri.com
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Info
Valpolicella
Besuchen, Wein probieren, zwischen sanften Hügeln und Tälern
wandern: Wer in Valpolicella
unterwegs ist, sollte unbedingt
an einem der vielen feinen Weingüter Halt machen.
Zahlen & Fakten
Region: Venetien, Haupstadt
Venedig. Provinz: Verona. Rund
240 km2: Im Norden durch die
Monti Lessini vor Wind geschützt.
Nahe gelegener Gardasee gewährt
Temperaturausgleich. Acht
Gemeinden: Sant´Anna
d´Alfaedo; Dolcè, Marano di Valpolicella, Negrar, Fumane, Sant´
Ambrogio di Valpolicella, San Pietro in Cariano, Pescantina. Im 12.
Jahrhundert: Name Val Polesela
erstmals erwähnt; Ursprung des
Wortes Valpolicella ist unsicher,
„pollone“ (pollus auf Lateinisch),
soll sich auf fruchtbare, sandige
Ablagerungen der Gegend beziehen; www.valpolicellaweb.com.
Strada del Vino Valpolicella,
www.stradadelvinovalpolicella.it
Weitere klassische Weine
Valpolicella Classico D.O.C., Valpolicella Superiore D.O.C., Valpolicella Superiore Ripasso D.O.C.
Recioto D.O.C.
Handlese, 4 Monate Trocknung,
kalte Mazeration während 30
Tagen, Ausbau 12 Monate in Holzfässern, mindestens weitere 12
Monate in der Flasche.
Weingüter
Monte Dall`Ora
01 Carlo Venturini und Alessandra
Zanteschi keltern biozertifizierte
Weine, nehmen sich viel Zeit für
Besucher. 4,5 ha Land. Weine:
Valpolicella Classico, Superiore,
Ripasso (alle D.O.C). Amarone
Classico und Amarone Stropa
(ausschließlich aus Trauben von
über 50-jährigen Weinstöcken).
Via Monte dall´Ora, 5 – Castelrotto, San Pietro in Cariano (VR),
(0039 045) 77 04 462;
www.montedallora.it
Cantina Valpolicella
Negrar S.C.A.
Genossenschaft mit 230 Winzern,
600 ha Land. 1930er-Jahre: erster
Amarone wurde hier abgefüllt.
Weine: Valpolicella Bio, Classico,
Superiore; Ripasso, Recioto,
Amarone Classico. Weitere DOC
Weine für die Linien: 02 Cantina
di Negrar, Le Preare und Domìni
Veneti. Via Ca´Salgari 2, 37024
Negrar (VR); (0039 045) 60 14 300,
www.cantinanegrar.it
Speri Viticoltori
03 Renommierter Traditionsbetrieb: Valpolicella Classico,
Ripasso Valpolicella Classico
Superiore, Sant´Urbano Valpolicella Classico Superiore, Recioto
Classico La Roggia, Amarone
Classico Vigneto Monte
Sant´Urbano (alle D.O.C.) – ausschließlich mit eigenen Trauben:
Rondinella, Corvina, Corvinone.
50 ha Land. Seit 2014 biozertifiziert (erste Bio-Weine 2016), sehr
besucherfreundlich. Via Fontana
Cantina Bertani, Grezzana
Amarone 2006,
www.bertani.net
14, 37029 Pedemonte (VR), (0039
045) 77 01 154, www.speri.com
La Cantina Scriani
Familienbetrieb im Herzen von
Valpolicella. 8 ha Land. Diverse
Preise, Auszeichnungen und
Publikationen in Weinführern.
Preis ab Hof: 25,- € für Amarone
Classico. Via Ponte Scrivan 7,
37022 Fumane (VR), (0039 045)
68 39 251, www.scriani.it
Cantina Bertani
Traditionsunternehmen seit 1857.
Amarone della Valpolicella ausgezeichnet mit drei Gläsern im Gambero Rosso. Exportiert in über 30
Länder. Preis ab Hof: 55,- € für
Amarone Classico.Via Asiago 1,
37023 Grezzana (VR), (0039 045)
86 58 444, www.bertani.net
Azienda Agricola Fratelli
Vogadori
Kleines, feines Weingut inmitten
von Weinbergen, geführt von drei
Brüdern Alberto, Gaetano und
Emanuele. Auch Ferienwohnungen. Preis ab Hof: 21,- € für
Amarone Classico. Via Vioglo 16,
37024 Negrar (VR), Tel: (0039)
328 94 17 228 (mobil), www.
amaronevalpolicella.org
04 Anreise
Auto: Aus D oder Westösterreich,
Brennerautobahn (Innsbruck –
Bozen – Verona Nord – Valpolicella). Alternativ: Über die
Schweiz: Innsbruck – S. Bernardino (wer Muße hat, fährt über den
Pass – herrliches Bergpanorama!)
– Bellinzona – Lugano – Como –
Bergamo – Verona Nord). Aus Ost-
Guerrieri Rizzardi Azienda
Agricola, Bardolino
Amarone Calcarole 2009,
www.guerrieri-rizzardi.it
Tenuta San Antonio, Lavagno
Amarone Campo di Gigli 2008,
www.tenutasantantonio.it
Allegrini, Fumane Valpolicella
Amarone 2009; Via Giare 9/11,
www.website.allegrini.it
Zým di Celestino Gaspari,
San Pietro in Cariano
Amarone 2006, www.zyme.it
Masi Agricola, Gargagnago
di Valpolicella
Amarone Campolongo di
Torbe 2007; www.masi.it
Azienda Vitivinicola, Valgatara di Marano di Valpolicella,
Amarone Pegrandi 2009;
www.vaona.it
Begali Lorenzo,
San Pietro in Cariano
Amarone vom Weinberg
Monte Ca’ Bianca 2008,
www.begaliwine.it
Brigaldara, San Pietro
in Cariano
Amarone Riserva 2007 (auch
Gewinner „Grande Vino”
Slow Wine 2015);
www.brigaldara.it
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08+09 In der Villa
Bertani und Villa
Arvedi finden Events
wie Konzerte oder
Modenschauen
statt.
Buchtipps
Italiens Weinwelten, 2. Auflage
(2013); Autor: Steffen Maus,
Verlag Kornmayer. Tolle
Fotos, ein
Kapitel ist
Venetien
gewidmet.
Ausgezeichnet mit dem
Gourmand World
Cookbook Award
i.d. Kategorie Best
Book of European
Wine, 384 Seiten,
35,- €.
Slow Wine – Italiens beste Winzer
und Weine. Ausgewählt und
empfohlen
von Slow
Food. 200
Slow-FoodMitarbeiter
besuchten
rund 2000
Weingüter. Gräfe
und Unzer, 960 Seiten, 29,- €
Venetien, Autor:
Eberhard
Fohrer,
Michael
Müller Verlag – individuell reisen.
Reiseführer
mit vielen
praktischen
Tipps: umfassend,
informativ, 408 Seiten, 19,90 €
und Südösterreich via Villach, Udine,
Venedig, Verona Nord). Flugzeug:
Flughafen Mailand Malpensa (www.
airportmalpensa.com), Orio al Serio bei
Bergamo (www.orioaeroporto.it) Billigfluglinien; weiter nach Verona: Zug
(Umsteigen in Brescia), www.fsitaliane.it; Flughafen Valerio Catullo di
Verona, www.aeroportoverona.it (ATV
Buslinie: www.atv.verona.it) Zug:
Direktverbindung Wien-Verona über
Nacht: www.oebb.at, www.trenitalia.it
Touristinfo
IAT Valpolicella, Via Ingelheim 7,
37029 San Pietro in Cariano (VR), Tel:
(0039 045) 77 01 920, www.valpolicellaweb.it; in Österreich: www.enit.it
Reisezeit & Klima: Milder Frühling,
heißer Sommer, warmer Herbst
(Weinlese), im Winter durchaus Frost.
Wetterinfos: www.tempoitalia.it
Anschauen
La Grotta di Fumane
Spuren von Neanderthalern, Homo
Sapiens, eines der ältesten bemalten
Fundstücke Europas (roter Stein),
www.grottadifumane.it
La Spluga della Preta
Mit 1000 m eine der weltweit tiefsten
Höhlen, www.splugadellapreta.it
Ponte di Veja
05 Größte natürliche Felsbrücke Europas, soll Dante Alighieri zur Beschreibung des Grabens in der Hölle seiner
Divina Comedia inspiriert haben;
www.pontediveja.com
Pieve di San Floriano
06+07 Eine der schönsten romanischen Kirchen in der Provinz Verona
aus dem12. Jh. (Gemeinde San Pietro in
Cariano)
Chiesa di San Giovanni in
Loffa
Romanische Kirche aus 12. Jh. mit
drei Altären, Glockenturm aus Stein,
zweibogige Fenster.
Villen
Villa Rizzardi. Barocker Park, erschaf-
fen 1781 mit „grünem Theater”:
Ränge aus Buchsbaum mit Nischen,
in denen Statuen thronen. Shop mit
Produkten des Landgutes (Wein, Olivenöl etc.) www.guerrieri-rizzardi.com
Villa del Bene di Volargne. Herrschaftliche Villa aus 16. Jh. mit monumentalem Eingang von Veroner Architekten Michele Sammicheli, Via Villa
del Bene - 37020 Volargne di Dolcè
Villa Serego Alighieri. Villa aus dem
14. Jh., Wohnort von Pietro Alighieri,
Sohn des weltberühmten Poeten
Dante. Gemeinde Sant´Ambrogio.
Museen
Prähistorisch-Paläontologisches
Museum. Fossilien: Schildkröte (vor
70 Mill. Jahren), Hai mit über sechs
Metern Länge zeugen u.a. von Präsenz des Meeres in Valpolicella.
Piazza dalla Bona, 37020 Sant´Anna
d´Alfraedo (VR), www.museosantannadalfaedo.wordpress.com
Museum Monte Bolca. Mekka für
Fossiliensammler: Überreste einer
über 50 Mio. Jahre alten versteinerten
Tropenlagune, www.bolca.it
Aktiv
Radtouren. Juni – Dezember 2015:
Amici della Bicicletta di Verona
organisieren Radtouren, z.B.
Sant´Ambrogio – Negrar (25 km);
www.valpolicellaweb.it
Wandern. Parco delle Cascate. Herrlicher Naturpark (Wanderwege, Wasserfälle) in Molina; Tipp: Museo Botanico della Lessinia: Pflanzenarten der
Region, www.parcodellecascate.it
Weitere Wanderwege durch Weingärten: www.veneto.to
Veranstaltungen
Theater, Tanz, Kino, Konzerte. In
Weinkellern (geführte Tour, Weinverkostung, Spektakel) oder in prachtvollen Herrenhäusern,
www.valpolicellaweb.it
Adige Marathon – Kanu, Kajak, Rafting: www.adigemarathon.it
Vinitaly. 22. – 25. März 2015: Weinmesse. Präsentation der besten Amarone in Verona, www.vinitaly.com.
EXPO 2015 von 1. Mai – 31. Oktober:
Vino – A Taste of Italy (Stand mit großer Auswahl italienischer Weine), im
Italien-Pavillon, www.vino2015expo.it
Valpolicella und Umgebung
Verona
Weltberühmt durch das romantische
Liebespaar Romeo und Julia sowie
Festspiele in der römischen Arena,
www.tourism.verona.it
Soave
Mittelalterliches Städtchen ca. 22 km
östlich von Verona: vollständig erhaltene Stadtmauer mit 24 Türmen,
prächtige Burg.
Essen
Trattoria Dalla Rosa Alda. Familienbetrieb; Spezialitäten wie: wilder Spinat, Trüffel, Pilze aus den Lessiner
Alpen, hausgemachte Pasta; auch
Albergo, DZ ab 90,-, hausgemachte
Torten zum Frühstück; Strada Garibaldi 4, Loc. San. Giorgio, 37015
Sant´Ambrogio di Valpolicella (VR),
Tel: (0039 045) 77 01 018,
www.dallarosalda.it
10+11 Ristorante Il Desco. 2 MichelinSterne; elegante Patriziavilla. Chef Elia
Rizzo und Sohn Matteo zaubern herrliches Risotto al sedano di Verona, guanciale tiepido e pepe giamaicano, Risotto
mit Sellerie aus Verona, lauwarmem
Speck und jamaicanischem Pfeffer.
Toller Weinkeller! Via Dietro San Sebastiano 5/7, 37121 Verona, (0039 045)
59 53 58, www.ristoranteildesco.it
Ristorante Grotto De Corgnan. Chef
Giorgio Soave sammelt Wurzeln, Hollerbeeren, Pilze, Zichori etc. Eigener
Gemüsegarten. Probieren: Stracotto
di Manzo all´Amarona, butterweiches
Rindfleisch mit Amarone. Via Corgnano 41, 37010 Sant´Ambrogio di Valpolicella, (0039 045) 77 31 372,
www.grotodecorgnan.it
12 Enoteca della Valpolicella.
Gebäude aus 15. Jh. Ada und Carlotta
bieten über 100 Weine aus Valpolicella und typische LandgasthausKüche: handgemachte Pasta, Wildkräuter, Großmutters Süß-Speisen.
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Genuss, Stil & Spa in Bad Radkersburg
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verwöhnen.
Winter-Verwöhntage
Weinproben, Kochkurse. Via
Osan 45, 37022 Fumane (VR),
(0039 045) 68 39 146, www.enotecadellavalpolicella.it
Trattoria alla Ruota. Gemütliches Lokal, Terrasse mit Blick
aufs Weinland. Signora Renzas
Spezialität: handgemachte
Pasta, z.B. Tortelli all´Amarone,
herrliche Käse mit selbstgemachter Marmellata und Mostardo
(Senffrüchten); Zimmer in renoviertem Rustico, 1 km von Trattoria; DZ ab 100,-, Via Proale n.
6, 37024 Mazzano di Negrar
(VR), (0039 045) 75 25 605,
www.trattoriaallaruota.it
Trattoria Caprini. Familienbetrieb seit Anfang 19. Jh. Sohn
Stefano herrscht über tollen
Weinkeller, der Rest der famiglia kocht typische Hausmannskost. Herzhaft: Antipasto mit
Polenta mit gereifter Salame,
Lardo, eingelegtem Gemüse.
Torbe, Via Zanotti 9, 37020
Negrar di Valpolicella (VR), Tel:
(0039 045) 75 00 511, www.trattoriacaprini.it
Al Bersagliere. Leo Rampon
und Sohn Alessandro führen
Top-Weinkeller mit über 60
Amarone. In der Küche brutzelt
Ehefrau Marina Tezza köstliche
Filetto all´Amarone oder Filetto
al Melagrano (Granatapfel),
schöner Garten. Ausgezeichnet
mit Slow-Food-Schnecke. Via
Dietro Pallone 1, Verona, (0039
045) 80 04 824, www.trattoriaalbersagliere.it
Wohnen
Agriturismo La Meridiana.
Ehemaliges Landhaus aus 17.
Jh., liebevoll eingerichtet (antike
Kleiderkästen, Zimmer Camino
mit alter Feuerstelle), DZ ab 70,-,
Insider-Tipp von Paolo Speri, Weingut Speri. Via Osan 16, Fumane
(VR), (0039 045) 68 39 146,
www.lameridiana-valpolicella.it
13 Agriturismo El Crear. Herzlich geführtes Haus, vier Zimmer
mit Aussicht auf Weingärten,
Frühstück mit viel Hausgemachtem; DZ ab 70,-, Via Crear 18,
37029 San Pietro in Cariano
(VR), (0039) 347 12 53 318
(mobil), www.elcrear.it
B&B Le Corone. Landgut aus
Stein, inmitten von Weinbergen,
neun Zimmer mit antikem Flair,
Enoteca, Reitstall (Trekkingtouren
mit Übernachtung in Almen),
eigener Golfplatz, DZ ab 80,-, Loc.
Le Corone, 37022 Cavalo di
Fumane (VR), (0039 045) 68 45
054, www.lecorone.com
14 Agriturismo Le Croibe.
Rustikaler Landsitz, vier gemütliche Zimmer, Frühstück in ehemaligem Heuboden, toller Garten. Gäste können an Weinlese
für Amarone teilnehmen. Via
Casetta di Montecchio 2, 37024
Montecchio, Negrar (VR), (0039
045) 75 40 158, www.lecroibe.it
Antico Casale Bergamini.
Gebäude aus dem 16. Jh., liebevoll renoviert, Garten, schöner
Pool. Reichhaltiges Frühstück,
Lesezimmer mit Kamin, antiken
Möbeln. DZ ab 120,-, Via Stazione
Vecchia 764, 37015 Gargagnago
di Stant´Ambrogio di Valpolicella
(VR), (0039 045) 68 31 546, www.
anticocasalebergamini.com
Kulinarik
Olio Extravergine Veneto Valpolicella D.O.P.; Monte Veronese
Käse; schwarzer Trüffel aus den
Lessiner Alpen; Kiwi, Kirschen,
Honig aus dem Hügelland;
Salame, Soppressa veronese
(ähnlich wie Salame, aber
dicker), Polenta mit Cotechino
(italien. Kochwurst); Il lesso con
pearà (verschiedene Fleischsorten gekocht mit Pfeffersauce);
kaum Fisch: Ausnahme aringa
(Hecht), Risotto all´Amarone;
hausgemachte Bigoli („dicke
Spaghetti“) mit Ragú. Dessert:
hausgemachte Mandeltorten
tunkten Einheimische in Recioto.
• 2 Nächte inkl. „Kulinarium der Sinne“ mit Erlebnis-Frühstücksbuffet,
Mittagsjause, 6 Gang Abendmenü
• Private Thermen- & Saunalandschaft
• 1 wohlige Entspannungsmassage (25 Min.)
• Teilnahme am Entspannungs- & Aktivprogramm
2 Nächte ab Euro 225,- pro Person
Gültig von 30.11.2014 bis 29.03.2015
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unbeschwerte Tage am Wörthersee. Denn als Familienbetrieb wissen
wir, was Familien brauchen, um ihre Batterien wieder aufzuladen.
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