Freude am Leben - sdn Soziale Dienste Nordhorn

Transcription

Freude am Leben - sdn Soziale Dienste Nordhorn
2/2013
Freude am Leben
Andacht
von Pastor
Heinz-Hermann Nordholt, Nordhorn
Rückblicke
aus den Häusern
Nordhorn
Hilten
Uelsen
sdn Förderverein e. V.
Seite 2________________________________________________________________
Aus dem Inhalt
Andacht
3
60 Jahre sdn
4
Krokusheim Nordhorn
6
Haus Hilten Neuenhaus
13
Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen
17
Diakoniestation Neuenhaus/Uelsen
22
sdn auf einen Blick
23
... dazwischen finden Sie etwas zum
Nachdenken
Impressum
herausgegeben vom
sdn – Förderverein e.V.
Vorstand: Gerd Treiber und Manfred Gellink
Ootmarsumer Weg 77 - 48527 Nordhorn
Tel.: 05921 / 703-0 - Fax: 05921 / 703-264
E-Mail: sdn@sdn-nordhorn.de
www.sdn-nordhorn.de
Verantwortlich:
Vorstand Manfred Gellink
Redaktion, Layout und PC-Satz:
Fenny van Remmerden
Auflage: 1500 Exemplare
Druck: www.saxoprint.de - Online Druckerei
Freude am Leben
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe
auf Anfrage
Kommentare, Meinungen und Stellungnahmen
sind die Meinungen der Verfasser, jedoch nicht die
Stellungnahme der sdn.
Gefällt Ihnen unsere Zeitung? Wir freuen uns über
Anregungen, Texte und Gedichte von Ihnen.
All denen, die uns durch Anregungen, Beiträge, Kritik
und durch Geldspenden das Erscheinen dieser Zeitung
ermöglichen, sagen wir ein herzliches Dankeschön.
Abdruck in anderen Publikationen nur mit Genehmigung
der Redaktion.
„Freude am Leben“ wird hergestellt mit Druckvorlagen
aus „Der Gemeindebrief“, gep Frankfurt.
Die Abgabe des Heftes erfolgt kostenlos.
________________________________________________________________Seite 3
Andacht
Kommt her zu mir, alle, die ihr
mühselig und beladen seid; ich will
euch erquicken.
Matthäus 11,28
Ruhe finden
„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf
euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet
ihr Ruhe finden für eure Seelen“ (Matthäus 11,28 u. 29). So hat es Jesus ausgerufen, der große
Seelendoktor. Der Ratgeber. Der Heilmacher. Und er hat nicht nur darüber gesprochen. Er hat
es auch getan. Kranke Körper wurden heil in seiner Gegenwart. Zerbrochene Seelen wurden
wieder ganz. Zerrüttete Beziehungen zwischen Menschen bekamen eine neue Chance, neue
wurden gestiftet. In seiner Gegenwart atmeten enttäuschte und erschöpfte Menschen auf. Sie
bekamen neue Ideen. Sie öffneten sich. Sie sahen die Welt mit anderen Augen. Sie sahen sich
selbst mit anderen Augen.
Denn Jesus hatte sie angesehen, sie angerührt - mit seinen Worten, mit seiner Hand, mit seiner
Persönlichkeit. In ihm waren sie nicht nur einem Menschen begegnet. In ihm waren sie Gott
begegnet. In diesem Menschen Jesus aus Nazareth hatten sie Gott erkannt, den Unnennbaren,
den Schöpfer, den Befreier Israels, den Erlöser der Welt, die Liebe, die alles zusammenhält. Ja,
das war es wohl vor allem: Die Liebe, die alles zusammenhält, die Liebe, die diese Welt ins Dasein rief, die Liebe, die alles mit Leben erfüllt, die trat ihnen in diesem unvergleichlichen Menschen entgegen.
Ruhe finden für unsere Seelen. Nicht mehr getrieben sein von Ängsten und Sorgen. Nicht mehr
getäuscht von Scheinwahrheiten und Halbwahrheiten. Nicht mehr erdrückt von Leistungsanforderungen und Gruppenzwängen. Ruhe finden für unsere Seelen. Mit uns im Reinen sein. Im
Reinen sein mit den andern. Im Reinen sein mit Gott, mit der Quelle des Lebens, mit unserer
Herkunft, mit unserm Schöpfer und Erlöser. Im Reinen sein mit der Liebe, die alles zusammenhält. Und so Ruhe finden für unsere Seelen - das verheißt uns Jesus.
Was ist das für eine Ruhe? Die Ruhe der Untätigkeit und des Rückzugs meint er nicht. Wohl
aber die Ruhe der Balance. Die Ruhe, die eine Seele im Gleichgewicht hält. Die Ruhe, aus der
eine Seele Kraft schöpfen kann, Kraft zum Leben, Kraft zur Bewegung, Kraft zum Tätigsein.
Diese Ruhe, sagt Jesus, findet ihr bei mir. Deshalb kommt alle her, die ihr euch abquält mit euren Lasten. Bei mir sollt ihr Entspannung finden. Denn bei mir geratet ihr in das Kraftfeld der
Liebe, die alles zusammenhält. Bei mir hört ihr Gottes Wort für euch: Ich habe dich lieb. Du bist
mir recht. Ich bin bei dir.
Heinz-Hermann Nordholt, Pastor, Nordhorn
Präses des Ev.-ref. Synodalverbands Grafschaft Bentheim
Seite 4________________________________________________________________
Informationen aus der Geschäftsführung
1953 bis 2013 – 60 Jahre sdn
Praktische Diakonie und gelebte Ökumene
Wenn in diesen Tagen der kirchliche Verein sdn mit den fast 300 Mitarbeitern seiner Einrichtungen,
seinen mehr als 100 Ehrenamtlichen und den Gremienmitgliedern aus 8 Kirchengemeinden sein
60-jähriges Jubiläum feiert, steht natürlich zunächst die Arbeit in den Hilfs- und Pflegeeinrichtungen
im Mittelpunkt der Rückblicke. Bemerkenswert ist aber neben der in der Diakonie wurzelnden Arbeit
der Pflegekräfte das frühe ökumenische Miteinander, das es bei sdn gab. Die kurz nach dem Krieg
in Angriff genommene Schaffung von Pflegeeinrichtungen auf ökumenischer Basis ist aus heutiger
Sicht eine bemerkenswerte Leistung engagierter Christen.
Der 16. März 1953 markierte das Gründungsdatum des später in sdn umbenannten Vereins „Jugendwohnheim Nordhorn e. V.“. Die vier in Nordhorn vertretenen evangelischen Konfessionen - die
reformierte, die lutherische, die altreformierte Kirchengemeinde und die Baptisten - taten sich damals zusammen, um gemeinsam diakonische Hilfseinrichtungen aufzubauen. Damit sollten zunächst für Kinder und Jugendliche, später auch für alte und pflegebedürftige Menschen Hilfeleistungen organisiert werden. Ab 1960 wurde das vom Verein betriebene „Jugendwohnheim Nordhorn“ zunächst um ein Altenhilfeangebot ergänzt und wenige Jahre später komplett auf die Altenpflege umgestellt. Es wurden erste Pflegeleistungen, aber auch Wohnungen für alleinstehende ältere Menschen angeboten und der Verein wurde in „Altersheim Nordhorn“ umbenannt.
Weniger Jahre später wurde das Angebot der stationären Pflege im Heim durch erste Ansätze einer
Unterstützung von bedürftigen alten Menschen in den eigenen vier Wänden ergänzt. So wurden
Ende der 60er Jahre die ersten Portionen Essen auf Rädern mit dem Fahrrad ausgeliefert und es
wurden einzelne Krankenpflege- und Hauswirtschaftskräfte für die häusliche Pflege eingestellt.
Ambulante Pflegedienste im heutigen Sinne gab es zu der Zeit noch nicht. Stattdessen wurden diese Aufgaben in den Familien mit der Hilfe von Gemeindeschwestern übernommen. Die gesetzlichen
Grundlagen für Pflegedienste wurden erst in den 70er Jahren geschaffen. Die Diakonie-Sozialstation der sdn war dann im Jahr 1978 einer der ersten drei in Niedersachsen zugelassenen Pflegedienste.
Das im Jahr 2008 fertiggestellte, „neue“ Haus Hilten erhält regelmäßig beste
Bewertungen und erfreut sich großer Beliebtheit.
Vorher wurde im Jahr 1976 eine Vereinbarung mit dem Evangelischen Krankenhausverein Neuenhaus e. V. zur
Umwandlung des vormaligen Krankenhauses Haus Hilten in ein Pflegeheim
getroffen. Seit dieser Zeit ist der Evangelische Krankenhausverein Neuenhaus
Mitglied im Verein sdn. In den 80er Jahren entstand am Haus Hilten die Sozialstation, die später mit der heutigen Diakoniestation Neuenhaus zusammengeführt
wurde.
Danach schlossen sich weitere Einrichtungen dem sdn-Verbund an. Nachdem im Jahr 1988 das
Annaheim in Schüttorf zum sdn-Verbund hinzukam, wurde im Jahr 1993 in Uelsen ein Pflegeheim
gebaut. Ab 1995 entwickelte sich darüber hinaus eine Kooperation mit der Schwesternstation Veldhausen, die ab dem Jahr 2000 als Diakoniestation Neuenhaus zu einer Einrichtung des Vereins sdn
wurde. Parallel gingen auch die Schwesternstation Veldhausen-Füchtenfeld und die Sozialstation
________________________________________________________________Seite 5
am Haus Hilten in der Diakoniestation Neuenhaus auf. Drei evangelische Kirchengemeinden aus
Veldhausen - altreformiert, lutherisch und reformiert - sind seit dieser Zeit Mitglieder des Vereins
sdn. Der zwischenzeitlich übernommene Betrieb des Pflegeheims Annaheim in Schüttorf wurde zu
der Zeit allerdings schon wieder abgegeben. Ohnehin begann in den Jahren nach der Einführung
der Pflegeversicherung im Jahr 1995 eine langanhaltende schwierige Phase für den Verein sdn.
War es bis 1995 so, dass in Absprache mit den finanzierenden Kommunen und den Mitgliedern die
Bedarfsdeckung und die diakonische Hilfe im Mittelpunkt standen, kam mit der Einführung der Pflegeversicherung der Zwang zum wirtschaftlichen Arbeiten hinzu. Anders als vorher wurden erwirtschaftete Defizite nicht mehr aus öffentlichen Kassen gedeckt und auch die Zuschüsse der kirchlichen Eigentümer gingen mehr und mehr zurück.
Pastor Bernd Roters, der Aufsichtsratsvorsitzende bei der
Festansprache zum 50-jährigen
Jubiläums des Krokusheims
An diese Situation mussten sich die sdn-Einrichtungen in einem langen und
teilweise schmerzlichen Prozess gewöhnen. Nachdem der Verein sdn im
Jahr 2000 und im Jahr 2008 zwei Mal kurz vor der Insolvenz stand, präsentiert er sich im Jahr 2013 als ein regional- und mitgliederorientierter Verbund
von unabhängigen, kirchlichen Pflegeeinrichtungen. Diese haben gemeinsame Grundprinzipien, sind nach Möglichkeit vor Ort an Kirchengemeinden
angebunden, nutzen zur Verbesserung ihrer Wirtschaftlichkeit eine gemeinsame Verwaltung und organisieren gemeinsam z. B. Fortbildungen für Mitarbeiter, sind aber ansonsten in vielen wesentlichen Dingen selbständig.
Die in den Jahren 2010 bis 2012 neu geschaffene Vereinsstruktur hat diese
Selbständigkeit möglich gemacht und daraus z. B. für die als erste Einrichtung im Jahr 2011 verselbständigte Diakoniestation Neuenhaus auch eine
wirtschaftliche Unabhängigkeit gemacht. Das bedeutet, dass von der Diakoniestation Neuenhaus erwirtschaftete Mittel nur für Zwecke der Diakoniestation Neuenhaus eingesetzt und nicht vom Verein sdn für andere Einrichtungen genutzt werden können.
Parallel zur Diakoniestation Neuenhaus GmbH sind 2012 die sdn Nordhorn gGmbH und die sdn
Niedergrafschaft gGmbH geschaffen worden. Während die sdn Nordhorn gGmbH die sdnSozialstation und das Krokusheim aufgenommen hat, sind in der sdn Niedergrafschaft gGmbH die
beiden Einrichtungen Haus Hilten (Neuenhaus) und Pflegeheim Niedergrafschaft (Uelsen) zusammengeschlossen. Für jede der in der Pflege tätigen GmbHs gibt es einen eigenen Beirat, der von
den vor Ort ansässigen Mitgliedern des Vereins sdn besetzt wird. Beiratsvorsitzende sind Pastor
Fritz Baarlink (sdn Niedergrafschaft), Pastor Gerfried Olthuis (sdn Nordhorn) und Friedrich Boll (Diakoniestation Neuenhaus).
Zentrale Instanz ist zwar weiterhin der Verein sdn, aber dieser ist im Jahr 2012 in einen Förderverein umgewandelt worden und kümmert sich jetzt nicht mehr um den Betrieb, sondern um die Förderung der Pflegeeinrichtungen. Verantwortlich sind im Verein sdn im Vorstand Gerd Treiber und
Manfred Gellink. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist Pastor Bernd Roters aus Veldhausen. NEU: Am
Förderzweck können sich seit 2012 auch Privatpersonen oder Unternehmen als Vereinsmitglieder
beteiligen.
Mit der neuen Struktur haben die Einrichtungen des Vereins sdn die Möglichkeit zur Weiterentwicklung zurückgewonnen. So konnte im Jahr 2010 das Betreute Wohnen an der Krokusstraße eröffnet
werden, seit 2012 wird am Ausbau des Pflegeheims Niedergrafschaft in Uelsen gearbeitet und im
Jahr 2013 stehen der Beginn einer großangelegten Renovierung des Krokusheims sowie der Bau
einer Wohnanlage für Betreutes Wohnen in Neuenhaus (Projekt „Mittendrin“) auf dem Programm.
Der Verein sdn und seine Mitgliedsgemeinden freuen sich anhand der vielen Aktivitäten auch nach
60 Jahren über alle, die ehrenamtlich oder als Fördermitglied die Einrichtungen des Vereins unterstützen und dankt allen, die durch ihre Unterstützung die Arbeit des Vereins in den letzten 60 Jahren ermöglicht haben.
Manfred Gellink
Seite 6______________________________________________ Krokusheim Nordhorn
Krokusheim Nordhorn
Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn
Telefon (05921) 703-229
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Ekatarina Götz
Brigitte Pelzer
Jenny Plescher
Elisabeth Schneider
Edith Timmer
Herta Riesel
Hendrik-Albert Schleiferboom
Fenna Borgmann
Karl Ernst Jansen
1. Mai
2. Mai
7. Mai
12. Mai
12. Mai
18. Mai
22. Mai
23. Mai
30. Mai
Erika Aysche
Anna Frieling
Margret Schulze
Maria Zienczyk
Lieselotte Meyersieck
1. Juni
3. Juni
3. Juni
23. Juni
27. Juni
Margarete Pas
Johannes Strelow
Wilhelm Rasfeld
Erika Theuser
Gertrud Thier
Hannelore Rehberg
Margarete Meinders
Ale Oortmann
8. Juli
9. Juli
10. Juli
14. Juli
16. Juli
18. Juli
19. Juli
22. Juli
Märcelina Kloss
Gesine Ohmann
Bernhard Veldboer
Elisabeth Bölting
4. August
5. August
6. August
24. August
Wir trauern um
Walter Bartsch
Franziska Dues
Gesina Kinastowski
Agnes Lögers
Albertus Raterink
Roswitha Walther
Maria Wandrei
Herzlich willkommen in
unserer Hausgemeinschaft
Erna Eggern
Volker Fricke
Anna Frieling
Ekaterina Götz
Hubert Husen
Wilhelm Rasfeld
Herbert Steinke
Mariechen Tefs
Krokusheim Nordhorn_______________________________________________Seite 7
Krokusheim sucht Paten für Bewohnerinnen und Bewohner
Neue Initiative des Nordhorner sdn-Beirats
Der im Jahr 2012 neu gewählte Beirat für die sdn-Einrichtungen in Nordhorn hat sich in seinen ersten Sitzungen vorgenommen, für Patenschaften für Bewohnerinnen und Bewohner des Krokusheims zu werben. Als Patin oder Pate soll man zu einem engagierten Kreis von ehrenamtlich tätigen Menschen gehören, die sich regelmäßig um ein „Patenkind“ aus der Bewohnerschaft kümmern.
Die Paten sollen eine Patengruppe bilden, für die das Krokusheim je nach Wunsch Fortbildungen z.
B. zu den Themen Gesprächsführung, Umgang mit Demenz oder Gedächtnistraining anbietet und
die auch außerhalb des Krokusheims mal etwas gemeinsam unternehmen kann.
Wie der Beiratsvorsitzende Pastor Gerfried Olthuis von der Ev.-ref. Kirchengemeinde Nordhorn ausführt, ist es dem Beirat wichtig, den ausgewählten Bewohnern das Gefühl zu geben, dass da außerhalb des Pflegeteams auch noch jemand für sie da ist, zu dem ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann. Die stellvertretende Beiratsvorsitzende Uta Hillner von der Ev.-luth. Kreuz- und
Christuskirchengemeinde ergänzt, dass es leider Bewohner gibt, die keinen regelmäßigen Besuch
von Angehörigen oder Freuden haben. Gerade für diese Zielgruppe sei der Aufbau der Patengruppe gedacht. Mögliche Aktivitäten der Paten könnten sein:
- Kaffee- und Gesprächsrunden
- Spaziergänge
- Miteinander spielen / musizieren
- Gemeinsam fernsehen (z. B. Fußballspiele, etc.)
Für alle Interessenten, die Interesse und Zeit haben, sich als Pate zu engagieren oder die einfach
noch mehr darüber erfahren möchten, stehen die folgenden Ansprechpartner gern zur Verfügung:
Michaela Kühlmann
Pflegedienstleitung
05921/703-229
Hartmut Veenaas
Heimleitung
05921/703-216
Pastor Gerfried Olthuis
Vorsitzender des Beirats
05921/7209450
Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen,
ist zu versuchen,
anderen eine Freude zu bereiten.
Mark Twain, 1835-1910, amerik. Schriftsteller
Spenden
Wir freuen uns über Spenden, die in den letzten Monaten
bei uns eingegangen sind und sagen: DANKE
für das Krokusheim Nordhorn
für das Haus Hilten Neuenhaus
für die Diakoniestation Neuenhaus GmbH
für das Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen
258,52 Euro
996,45 Euro
1.834,07 Euro
250,36 Euro
Seite 8_______________________________________________Krokusheim Nordhorn
Erfahrungsaustausch der Ehrenamtlichen
Im Februar haben wir unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Krokusheim
zu einem gemütlichen, informativen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Diese Gelegenheit wurde auch zu intensivem Austausch und interessanten Gesprächen genutzt. Jeder stellte
seine Angebote für unsere Bewohner vor. Dabei zeigte sich wieder, wie vielfältig diese sind. Einige
bieten gemeinsames Singen an, andere Gesprächskreise, Tanzen im Sitzen, Kochen und Backen,
Gedächtnistraining, Vorleserunden, Spaziergänge.
Wieder andere besuchen „ihre“ Bewohner auf ihrem Zimmer und betreuen sie mit Gesprächen,
Spielen, Einkäufen und Spaziergängen. Daneben leisten Freiwillige auch ihren Dienst im Empfang,
wo Besuchern des Hauses immer geholfen wird, z.B. wo der Bewohner sein Zimmer hat, oder wo
die Bewohnerin sich vielleicht gerade aufhält, da sie eins der vielen Betreuungsangebote in Anspruch nimmt.
Unser Marktwagen, ein Kiosk, wo Lebensmittel und Gegenstände des täglichen Lebens verkauft
werden, wird mit viel Einsatz ebenfalls von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin betreut.
Für all diese vielfältige und tolle Hilfe bedanken wir, die Bewohnerinnen und
Bewohner und die
hauptamtlich Mitarbeitenden des Krokusheims uns nochmals von ganzen
Herzen bei „unseren
Ehrenamtlichen“.
v.l.n.r. Michaela Kühlmann (Pflegedienstleitung), Helga Hellbrück, Agnes Borgers, Jutta Nickl, Gerdi van
Deest, Christel Schonhoff, Janna Grüppen, Ursula Bodenburg, Benno Bodenburg, Anna Berta Galle, Hildegard Nykamp, Renate Riepe, Trudi Füllgraf, Ria Bouwer, Lore Gerds, Heinz-Dieter Hombert
Nicht anwesend: Bernd Kroker, Klaus Salbeck, Rosel Jansen, Stefanie Herbers, Karin Brockmann, Agnes
Kottkamp.
Jörg Broekman
Mit jedem eigenen kleinen Schritt
auf den anderen zu
wird die Welt
ein kleines bisschen anders,
als sie vorher war.
Das wäre doch schön.
Nyree Heckmann
Krokusheim Nordhorn_______________________________________________Seite 9
Kegeln statt Kloatscheeten
Anfang März sind wir mit 20 Bewohnern nach Brandlecht gefahren, um in
der Gaststätte Neesen gemeinsam zu
kegeln. Diese Aktion, so hat sich herausgestellt, war eine sehr gute Alternative zum Kloatscheeten, welches
üblicherweise im Frühjahr Programmpunkt ist. Die Bewohner hatten richtig
viel Spaß am Kegeln. Vor allem, da
wir auf beiden Bahnen Hilfsgeräte nutzen konnten, mit denen auch ungeübte Kegler tolle Abwurfergebnisse erzielten. Der Ehrgeiz in beiden Gruppen
war sehr groß und die Jubelrufe bei gelungenen Treffern lautstark. Es war eine fröhliche Gemeinschaft und die Zeit
verging wie im Flug.
Im Krokusheim gab es dann hinterher
ein gemeinsames Grünkohlessen,
womit der Nachmittag einen krönenden
Abschluss fand. Alle Beteiligten äußerten sich hinterher sehr positiv, so dass
es auf jeden Fall eine Wiederholung
geben wird.
Christa Balka
Sommerfest 2013
Wir laden schon mal ein!
Sommerfest im Krokusheim
Samstag, 22. Juni von 14 bis 18 Uhr
Seite 10 _____________________________________________Krokusheim Nordhorn
Zweimal Geburtstag feiern – einmal älter werden
sdn macht‘s möglich
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich möchte Sie heute mit einer
Besonderheit vertraut machen,
die es im „normalen“ Leben eigentlich gar nicht - oder nur
selten - gibt. Die Bewohner des
Krokusheims sdn genießen
den Vorteil, den jährlichen Geburtstag nicht nur einmal, sondern zweimal zu feiern, obwohl
sie nur ein Jahr älter werden.
Sind Sie gespannt wie das
geht? Ich verrate es Ihnen,
diesen Luxus, den schönsten
Tag im Leben zweimal zu genießen:
Der kalendarisch festgelegte Geburtstag beginnt beim Frühstücken im Speisesaal, wenn dies nicht
mehr möglich ist, im jeweiligen Zimmer. Bewohner und Mitarbeiter begrüßen das Geburtstagskind
mit einem allseits bekannten Lied und wünschen das Beste für das neue Lebensjahr. Als Geschenk
bekommt jeder ein der Jahreszeit entsprechendes Blumengesteck für das eigene Zimmer und einen
Kuchen für den Kaffeenachmittag. Traditionell gibt es danach beim Mittagessen ein Glas Wein oder
Bier, mit dem der Jubilar sich bei den Mitbewohnern für die zahlreichen Wünsche bedankt. Der
Nachmittag ist der Familie vorbehalten, die diesen Tag begleitet.
Der zweite Akt dieser Geschichte sieht nun folgendermaßen aus: Johanne Bosink, Mitarbeiterin
des Begleitenden Sozialen Dienstes im Krokusheim, und Agnes Kottkamp, ehrenamtliche Mitarbeiterin, laden alle Geburtstagskinder des jeweiligen Monats zu einer gemütlichen Kaffeetafel im „Geburtstagszimmer“ des Krokusheims ein. Ein festlich geschmückter Tisch mit Blumen und Kerzen eine Leidenschaft von Johanne Bosink - einschließlich eines kleinen Begrüßungsgeschenkes schaffen eine Atmosphäre des Wohlfühlens und Erinnerns an frühere Zeiten. Das besondere an der
Tischdekoration ist, dass das Kaffeegedeck aus den verschiedensten „Sammeltassen“ (früher Geschenke zur Konfirmation, Kommunion, Verlobung und
Hochzeit) besteht, die die Gastgeberin in mühevoller
Kleinarbeit „organisiert“ hat. Bei Kaffee und Kuchen
kramt jeder der Teilnehmer Erlebnisse und Ereignisse
aus dem Gedächtnis hervor, die sich um die vielen erlebten Geburtstage ranken.
Lautes Lachen wird auch hin und wieder von einer kleinen Träne abgelöst, wenn die Erinnerung an die
schlimmen Kriegsjahre oder traurige Ereignisse die jeweilige Person übermannt. Zwischenzeitliche musikalische oder verbale Einlagen (CD und/oder eigener Gesang) geben dem Nachmittag eine besondere Note. Als
Teilnehmer an so einem Nachmittag sind mir die leuchtenden Augen und dankbaren Blicke der Bewohner im
Gedächtnis geblieben. Ich glaube, dass sich durch Gesten wie diese bei allen Beteiligten individuelle „Glücksmomente“ eines Menschen entwickeln und
verfestigen.
Heinz-Dieter Hombert
16. März 2013
sdn-Betriebsjubiläumsfeier
Seite 12_______________________________________________________________
Informationen aus der Geschäftsführung
Baubeginn ist erfolgt: Attraktive Wohnungen in der Krokusstraße
Vor kurzem war Baubeginn an der Ecke Lindenallee/Krokusstr., wo auf dem Gelände der ehemaligen Lindenschänke noch im Jahr 2013 zehn Eigentumswohnungen mit PKW-Einstellplätzen entstehen sollen.
Für die Wohnungen ist der Effizienzhaus-Standard KFW 70 geplant. Zum Erreichen dieses anspruchsvollen Energiesparniveaus sollen die Verwendung hochwertiger Dämmstoffe und der Einbau eines modernen Mini-Blockheizkraftwerkes beitragen. Dank dieser Maßnahmen soll die Wohnanlage 30 % weniger Wärmeenergie als ein „normaler“ Neubau (heutiger Standard) benötigen.
Die exklusiven Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 65 und 90 m² bieten einen durchdachten
Grundriss, eine gute Ausstattung und jeweils eine Terrasse mit Gartenanteil oder Balkon. Zu jeder
Wohnung gehören ein Pkw-Einstellplatz sowie ein Abstellraum im Kellergeschoss.
Die unterschiedlichen Etagen (Kellergeschoss - Dachgeschoss) können durch einen Fahrstuhl
problemlos sowie barrierefrei erreicht werden.
Die Wohnungen werden von der GEWO zum Kauf angeboten. Nähere Informationen sind erhältlich
bei Beate Scheunemann (GEWO), Tel.: 05921 706-20, Email: b.scheunemann@gewo-nordhorn.de.
Haus Hilten Neuenhaus ____________________________________________Seite 13
Haus Hilten
Hardinger Straße 3, 49828 Neuenhaus
Telefon 05941 92 43-0
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Eva Ribbink
Albert Borgmann
Ida Bogumil
Janna Altena
6. Mai
14. Mai
20. Mai
22. Mai
Jan-Heinz Rüsschen
Fenna Brookmann
Grete Blaszcyk
4. Juni
18. Juni
27. Juni
Johanna Slomp
Berendina Heise
Gertrud Jonat
Janette Oldekamp
3. Juli
22. Juli
23. Juli
23. Juli
Johanne Wrobel
Änne Hartger
Hindrikien Jansen
Janna de Vries
Gertrud Voet
2. August
23. August
25. August
25. August
29. August
Wir trauern um
Herzlich willkommen in
unserer Hausgemeinschaft
Fenna Epmann
Hildegard Fleischer
Berndine Lohuis
Bernhard Pohlmeyer
Johanna Schütte
Johanne Aink
Friedrich Geersen
Änne Hartger
August Zaft
Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind.
Aber noch mehr Menschen wissen nicht,
dass sie glücklich sind.
Albert Schweitzer
Seite 14 _____________________________________________________Haus Hilten
Kleiner Rückblick auf die letzten Monate im Haus Hilten
Geschichten von Anni Semlow
An einem Nachmittag im Februar versammelten wir uns wieder einmal, um den lustigen Geschichten von Frau Anni Semlow zu lauschen. Das Besondere an ihren Geschichten ist, dass alle aus der
Region stammen und in der plattdeutschen Sprache verfasst sind. So weckte eine Geschichte die
Erinnerung an den Brauch des „Haand gewen Dag“ am 2. Januar (ähnlich dem Rumgehen „Round
goarn“ zu Neujahr).
Musik am Nachmittag
Ein weiterer Nachmittag im Februar stand ganz im Zeichen der Musik. Gemeinsam mit Frau Teismann, die mit
ihrem Akkordeon für stimmungsvolle Musik sorgte, sangen wir die uns bereits aus der Schulzeit so vertrauten
alten Volkslieder. Aber auch schwungvolle Schlager waren im Programm und sorgten für ausgelassene Stimmung. Ein Musikwunsch jagte den nächsten, und so
ging auch dieser schöne Nachmittag mal wieder viel zu
schnell vorüber. Wir freuen uns, dass Frau Teismann
uns auch beim Maibaumaufstellen am 30. April musikalisch begleiten wird!
Unsere Praktikanten
In der Zeit vom 25. Februar bis zum 8. März
absolvierten Jennie Lenk (15), Nathalie Oink
(15), sowie Alexander Beernik (15) der Hauptschule Neuenhaus, sowie Jannik Lübbermann
(14) vom Evangelischen Gymnasium Nordhorn, ein Praktikum im Bereich der Beschäftigungstherapie unserer Einrichtung.
An dieser Stelle stellt sich unser Praktikant
Jannik Ihnen vor:
„Mein Name ist Jannik Lübbermann, ich bin 14
Jahre alt und besuche zurzeit die neunte Klasse des Evangelischen Gymnasiums Nordhorn.
Im Rahmen unseres Schulprofils absolviere ich
ein sozialdiakonisches Praktikum im Haus Hilten. Während der bisherigen Praktikumsstunden hatte
ich viel Spaß mit den Bewohnern und Angestellten der Einrichtung, wie z.B. bei Spielenachmittagen
oder in den Kochgruppen. Das Praktikum ist zugleich aber auch sehr interessant, da mir der Beruf
als Altenpfleger für mich selbst sehr ansprechend scheint und ich in der Zeit, die ich dort verbringe
sehr viel über diesen Beruf, aber auch über die Werte, die dort vermittelt werden lernen konnte.“
Friedrich von Bodelschwingh
Haus
Haus Hilten____________________________________________________Seite 15
Wunschkonzert mit „Dick“
Mit seinen fröhlichen, stimmungsvollen und romantischen Liedern war der Schlagersänger „Dick“ am
19.03.2013 im Rahmen unseres Frühlingsfestes zu
Gast im Haus Hilten. Die Auswahl der gesungenen
Lieder reichte von bekannten alten Volksliedern bis
zu flotten Schlagern.
Neues von den Kindergartenkindern
Neben unserem Projekt „Singen unter 7 über 70“
fanden zwei weitere Treffen mit Kindern der Johannes Kindertagesstätte Neuenhaus statt. So trafen
wir uns vor Ostern zum gemeinsamen Ostereier
bemalen, bei dem am Ende viele kleine Kunstwerke
auf den so zerbrechlichen ausgepusteten Eiern zu
bestaunen waren. Hier war Fingerspitzengefühl gefragt.
Außerdem trafen wir uns im März zu einem gemeinsamen Ostergottesdienst in der Evangelischlutherischen Kirche Neuenhaus. Im Anschluss saßen wir noch lange bei einem gemeinsamen Frühstück zusammen und erzählten von unseren
schönsten Erinnerungen an vergangene Osterfeste.
Claudia Wegbünder
Freundliche Macht
Die Wucht, mit der im Frühling alles ans Licht drängt,
beeindruckt mich.
Sie hat in unsere Sprache Eingang gefunden
mit Bildern, die „gewaltsam“ sind:
Spargel „schießt“, Bäume „schlagen aus“,
Knospen „platzen“, Grün „bricht durch“.
Jedoch ist hier eine sanfte „Gewalt“ am Werk,
die niemanden verletzt.
Eine freundliche Macht,
die aber umso mehr Wirkung zeigt.
Das ist die liebevolle Kraft Gottes.
Leise, beharrlich, unaufhaltsam ist sie.
Und so stark, dass sie sogar den Tod überwindet.
Tina Willms
Seite 16 ___________________________________Diakoniestation Neuenhaus/Uelsen
Diakoniestation Neuenhaus/Uelsen
49828 Neuenhaus, Dr.-Picardt-Straße 9
Telefon (05941) 93 00-0
„Gott ist unsere Zuversicht und Stärke“
Sterbebegleitung durch Mitarbeiterinnen der Diakoniestation
Einer Fastenmeditation entnahm ich folgende Geschichte:
„Wie ist das Sterben?“ fragte ein schwerkranker Junge. Er merkte, dass er nicht wieder gesund
werden würde. Die Mutter erklärte es ihm so: „Als du noch klein warst, da bist du so oft herum getobt, warst abends viel zu müde, um dich auszuziehen. Am nächsten Morgen aber warst du auf
deinem Zimmer im Bett. Dein Vater war gekommen und hatte dich auf seinen starken Armen hinübergetragen. So ist das Sterben. Eines Morgens wachen wir zu einem neuen Tag auf. Denn Jesus hat uns mit seinen starken Armen hinüber getragen, weil er uns sehr lieb hat! Der Junge
wusste nun, dass sein Vater im Himmel ihn mit Liebe erwartet zu einem neuen Leben. Einige Wochen später ist er zu ihm gegangen.“
In diesem Jahr verstarb ein uns seit mehreren Monaten anvertrauter Patient. Er litt an einer
schweren Erkrankung. Über seinem Bett hing der Spruch „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke“.
Er war körperlich ausgezerrt. Es war eine Erlösung am Ende seines Lebens. Er durfte zu Hause
im Beisein seiner Ehefrau und Kinder die Augen für immer schließen. Er lebte in seinen Lebensjahren auf Gottvertrauen.
Auch Frau B. durften wir in ihren letzten Tagen des Sterbens begleiten. Sie litt an einer schweren
Lebererkrankung, wodurch sie ans Bett gebunden und völlig auf fremde Hilfe angewiesen war. Sie
war an dem Morgen als die Schwester sie aufsuchte sehr schläfrig und die Atmung unregelmäßig.
Nach der Grundpflege wurde die Patientin im Beisein ihres Ehemannes gebettet. Der Sterbenden
wurde ein Gefühl der Nähe und Geborgenheit gegeben, indem der Ehemann die Hand seiner Frau
hielt, und über ihren Kopf streichelte. „Ich habe mich einfach dazugesetzt und die Hand der Sterbenden und auch die Hand des Ehemannes gehalten“, sagte die Schwester. Sie rang nicht nach
Luft, sie atmete ruhig, bis kein Atem mehr übrig blieb und kein Hauch mehr in ihrem Körper war.
Es war ein schönes Gehen und kein Schmerz war da. Auf ihrem Gesicht lag ein entspanntes,
glückliches Lächeln. „Mit dem Ehemann habe ich das „Unser Vater“ gebetet“. Er hat sich mit der
Versorgung und dem Abschiednehmen mit Hilfe unsere Diakoniestation beteiligt. Dies kann ihm dabei helfen, die Realität des Verlustes zu akzeptieren.
Die Patienten und Angehörigen sind froh und dankbar zugleich, dass sie Menschen an ihrer Seite haben, die sie stützen, begleiten und tragen und immer ein offenes Ohr für ihre
Sorgen und Nöte haben, die der Alltag mit sich bringt.
Gesine Gommer
Gesundheit ist kein Zustand, sondern eine Haltung,
und sie gedeiht mit der Freude am Leben.
Thomas von Aquin (1225 bis 1274)
Dominikaner, Philosoph und Theologe
Pflegeheim Niedergrafschaft Uelsen___________________________________Seite 17
Pflegeheim Niedergrafschaft
Zur Wuerde 5, 49843 Uelsen
Telefon (05942) 91 9-0
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Gerda Fragemann
Johanne Tschirch
Bernadette Rduch
Jan Detert
3. Mai
14. Mai
16. Mai
22. Mai
Hanni Schläfke
Berendina Oldekamp
Irene Heinz
14. Juni
17. Juni
22. Juni
Jenny Meyer
Alexander Rail
Johanna Herterich
Günter-Paul Hinz
Georg Snieders
10. Juli
15. Juli
17. Juli
23. Juli
25. Juli
Lydia Nyhuis
Gesine Kamphuis
Bertha Morsink
Arnold Wolts
12. August
24. August
30. August
31. August
Wir trauern um
Ingeborg Böse
Dina Daalmann
Herzlich willkommen in
unserer Hausgemeinschaft
Elisabeth Abrotat
Irene Heinz
Gesine Kamphuis
Arnold Wolts
Alles, was Gott geschaffen hat,
ist gut, und nichts ist verwerflich,
was mit Danksagung
empfangen wird.
1. Timotheus 4, 4
Seite 18 ________________________________________Pflegeheim Niedergrafschaft
Praktikantin vom Blekkerhof
In Zusammenarbeit mit dem Blekkerhof in Uelsen hatten wir
Anfang März das Vergnügen, Michelle kennen zu lernen. Michelle arbeitet beim Blekkerhof, wollte gerne ein Praktikum in
einem anderen Betrieb machen und entschied sich für uns. Sie
war für eine Woche die persönliche Assistentin der Beschäftigungstherapie und machte ihre Arbeit hervorragend!! Wir haben Michelle als ausgesprochen freundliche, aufmerksame und
hilfsbereite junge Dame kennen gelernt. Wir planen im Sommer einen Kaffee - Ausflug zum Blekkerhof, um uns im Gegenzug den Arbeitsplatz von Michelle dort anzuschauen!
Modenschau
Am 6. März fand wieder unsere Modenschau und Verkauf
statt. Die seniorengerechte, jedoch sehr moderne, flotte
Bekleidung fand großen Anklang. Es wurde bestaunt und
gekauft, auch Besucher erstanden das ein oder andere Stück.
Falls Sie die Veranstaltung verpasst haben sollten; keine
Sorge - in einem halben Jahr gibt´s die nächste Modenschau!
Film- und Bildvortrag vom Uelser Heimatverein
Mitte März erfreute uns G.-J. Hesselink vom Uelser Heimatverein mit einem Film- und Bildvortrag
über Uelsen. Sehr anschaulich und mit Wortbeiträgen zeigte er uns, wie es in Uelsen jetzt und
wie es früher aussah. Es gab z.B. einen Film von
der 850 Jahrfeier zu sehen, über altes Handwerk
und alte Gebäude und längst vergessene Straßenführung. Erstaunlich war, dass viele "alte"
Uelser sofort die Bilder erkannten und zuordnen
konnten. Sogar Personen und Familien wurden
erkannt.
Pflegeheim Niedergrafschaft ________________________________________Seite 19
Ausschnitt aus den Grafschafter Nachrichten vom 27. März 201
Seite 20 ________________________________________Pflegeheim Niedergrafschaft
Mobile Kegelbahn
ENDLICH! –
lange hatten wir darauf gewartet, Spenden
gesammelt, uns informiert, Bilder angesehen..... nun ENDLICH am 28.März 2013 wurde sie geliefert: UNSERE MOBILE KEGELBAHN.
Gemeinsam mit Haus Hilten, Neuenhaus,
wurden 5000 Euro von Spendengeldern investiert, um diese großartige Anschaffung zu
tätigen. Die Tischlerei Kruse aus der Nähe
von Iserlohn fertigte die neun Meter lange
und in Einzelteile zerlegbare Bahn eigens für
uns an. Alle Bewohner und auch eine Delegation vom Neuenhauser Haus Hilten versammelten sich im Foyer, um beim Aufbau
zuzuschauen und sofort zu testen, ob Bahn
und Kegel tauglich sind! Zukünftig wird an
einem festen Termin einmal im Monat ein
Kegelnachmittag veranstaltet. Dabei ist uns
neben der körperlichen Ertüchtigung vor allem der Spaß, Spannung und das Spiel von
Bedeutung! Die Kegelbahn beinhaltet eine
Kegelschiene, so dass auch Bewohner, denen es nicht möglich ist, zu stehen, in Sitzposition kegeln können. Die Bahn ist leicht
zu transportieren, so dass sie auch regelmäßig im Haus Hilten zum Einsatz kommt.
Vielen Dank allen Spendern, die uns diese
Anschaffung ermöglicht haben!!
Anke Strothmann
Pflegeheim Niedergrafschaft_________________________________________Seite 21
Aus der Küche des Pflegeheims Niedergrafschaft
Gerade weil der Winter eine dürftige Jahreszeit für regionale und saisonale Gemüsegenießer ist, bietet die erhöhte Vielfalt im Frühjahr umso mehr Gaumenfreuden. Frühlingsgemüse verspricht eine besonders
zarte Konsistenz und einen feinen Geschmack. Die täglich empfohlenen drei Portionen Gemüse zu essen, eine Portion entspricht etwa eine
Handvoll, sollte nun durchaus kein Problem mehr bereiten. Gemüsemuffel sollten sich aber über jede Portion freuen, die sie essen, anstatt
mitzuzählen. Und sie sollten sich an das Gemüse halten, welches sie
mögen und einfach einmal verwandte Sorten probieren. Das Rezept ist
für zwei Personen.
Frühlingseintopf
Zutaten:
(Die Menge bezieht sich auf geschältes Gemüse und Kartoffeln)
120g Möhren
100g Kohlrabi
100g grüne Bohnen
120g Blumenkohlröschen
100g Kartoffeln
80g Spätzle, roh
180g Rindfleischwürfel, roh
80g gebratene Zwiebelringe
Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt, Nelke
gehackte Petersilie
Zubereitung:
Die Rindfleischwürfel in kaltem Wasser waschen, anschließend in etwa 1,5l heißem salzhaltigem
Wasser und gespickter Zwiebel (spicken mit Lorbeerblatt und Nelke) köcheln lassen, bis es gar ist.
Dann Fleisch aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Die gespickte Zwiebel entfernen.
Spätzle in Salzwasser kochen, abgießen, mit kalten Wasser abschrecken.
Das Gemüse waschen, putzen, und schälen. Möhren in Scheiben schneiden und Kohlrabi in Streifen, Blumenkohl in Röschen teilen, Bohnen einmal durchbrechen. Kartoffeln nach dem Schälen in
Würfel schneiden. Das Gemüse in kochende Fleischbrühe geben, kurz vor Ende der Garzeit Kartoffelwürfel dazugeben.
Wenn alle Zutaten gar sind, Rindfleischwürfel und Spätzle leicht unter die anderen
Zutaten heben.
Die gebratenen Zwiebelringe und die gehackte Petersilie verteilen, bzw. streuen.
Ich wünsche Ihnen guten Appetit!
Harald Pohlman
Seite
22_________________________________________Pflegeheim Niedergrafschaft
Seite 22
Richtfest in Uelsen
Strahlende Gesichter gab es am 12. April in Uelsen, weil das Ausbauvorhaben so weit gediehen
war, dass das Richtfest gefeiert werden konnte. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des
Vereins sdn, Johann Kethorn, dankte den Handwerkern für ihre Arbeit und auch dem Architekten
Klaus Heiny von der GEWO für die Planung und Koordination. Er wies darauf hin, dass mit einer
Fertigstellung im August des laufenden Jahres zu rechnen wäre. Damit würde das sdn-Pflegeheim
dann auch zu einem noch bedeutenderen Arbeitgeber in Uelsen, da mit der Erweiterung von 40 auf
55 Plätzen auch die Zahl der Mitarbeitenden von bislang ca. 40 auf ca. 50 steigen könnte. Erfreut
zeigte sich Herr Kethorn darüber, dass die Baukosten bislang den Planungen entsprachen. Allein
beim Thema Brandschutz hätte es aufgrund erhöhter Anforderungen Mehrkosten gegeben.
Nach weiteren Wortbeiträgen der Einrichtungsleiterin Siegfriede Duda, des Geschäftsführers Manfred Gellink und der Zimmerleute der Firma Veebroo ging es im Beisein des Samtgemeindebürgermeisters Herbert Koers und des Bürgermeisters der Gemeinde Uelsen, Jürgen Balderhaar, zum
gemütlichen Teil über.
_______________________________________________________________Seite 23
Auf einen Blick
Verwaltung
Geschäftsführung
Ootmarsumer Weg 77, 48527 Nordhorn
Manfred Gellink
Ootmarsumer Weg 77
48527 Nordhorn
Telefon (05921) 703-211
Telefon
(05921) 703-0
Telefax
(05921) 703-264
E-Mail
sdn@sdn-nordhorn.de
www.sdn-nordhorn.de
Heimaufnahme
Hartmut Veenaas
Telefon (05921) 703-216
Altenpflegeheim Krokusheim
Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn
Telefon
(05921) 703-229
Pflegedienstleitung Michaela Kühlmann
E-Mail
krokusheim@sdn-nordhorn.de
Essen auf Rädern
Nordhorn und Umgebung
Krokusstraße 2-4, 48527 Nordhorn
Telefon
(05921) 703-233
E-Mail
krokusheim.kueche@sdn-nordhorn.de
sdn-Sozialstation
Nordhorn und Umgebung
Begegnungsstätten
Treff Krokusstraße
Krokusstraße 2 - 4, 48527 Nordhorn
Telefon
(05921) 703-0
Café Vierjahreszeiten
Tagesbetreuung
sdn-Sozialstation Nordhorn und Umgebung
Leitung: Meike Meyer
Telefon (05921) 703-213
Diakoniestation Neuenhaus
Leitung: Johanne Raben
Telefon (05941)93 00-0
Krokusstraße 1, Nordhorn
Telefon
(05921) 703-213
Leitung
Meike Meyer
E-Mail
sozialstation@sdn-nordhorn.de
Altenpflegeheim Haus Hilten
Altenpflegeheim Niedergrafschaft
Hardinger Straße 3, 49828 Neuenhaus
Telefon
(05941)9243-0
Pflegedienstleitung Luzia Vedder-Schipper
E-Mail:
haus.hilten@sdn-nordhorn.de
Zur Wuerde 5, 49843 Uelsen
Telefon
(05942) 91 9-0
Pflegedienstleitung Siegfriede Duda
E-Mail pflegeheim.niedergrafschaft@
sdn-nordhorn.de
Diakoniestation Neuenhaus/
Uelsen und Umgebung
Essen auf Rädern
Dr.-Picardt-Straße 9, 49828 Veldhausen
Telefon
(05941)93 00-0
Leitung
Johanne Raben
E-Mail
info@diakoniestation-neuenhaus.de
Zur Wuerde 5, 49843 Uelsen
Telefon
(05942) 91 9-494
E-Mail
uelsen.kueche@
sdn-nordhorn.de
Niedergrafschaft
Soziale
Dienste
Nordhorn
Die Sonnenstrahlen will ich
spüren auf meiner Haut.
Jeden einzelnen,
wie er das Frohsein aus mir
herauskitzelt,
mein Gesicht zum Leuchten bringt,
mein Herz überfließen lässt vor
Feriensommersonnenabteuerlust
Nyree Heckmann