neuigkeiten 2015 - Office de Tourisme d`Arles

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neuigkeiten 2015 - Office de Tourisme d`Arles
2015
2015
Inhaltsverzeichnis
WESENTLICHES ............................................................................................................ 3 NEUIGKEITEN 2015 ....................................................................................................... 4 ARLES IN ZIFFERN ......................................................................................................... 5 ARLES, STADT DER KUNST UND DER GESCHICHTE ............................................................ 6 ARLES, STADT DER MUSEEN ........................................................................................... 8 ARLES IM LICHTE VAN GOGHS ....................................................................................... 11 ARLES, HAUPTSTADT DER CAMARGUE .......................................................................... 12 ARLES, STADT DER TRADITIONEN ................................................................................ 15 ARLES, STADT DER FESTE UND DER KULTUR ................................................................. 18 ARLES, DIE KUNST ZU LEBEN ........................................................................................ 20 VERANSTALTUNGSKALENDER 2015 .............................................................................. 21 ARLES, WIRTSCHAFTLICHES ZENTRUM .......................................................................... 23 IHR AUFENTHALT IN ARLES ........................................................................................... 25 ANREISE..................................................................................................................... 26 Unser Logo « Arles 365° » welches den Raum (360°) und die Zeit (365 Tage pro
Jahr) vereint, erinnert gleichzeitig an die kreisförmige Stadt, die sich um ihre Arena
herum organisiert und welche im Sonnenschein und im Rhythmus der Sonne lebt, mit
einer Panoramaaussicht in die Natur (Camargue, Crau-Ebene, Alpillen). Die Stadt, die
365 Tage im Jahr in einem Wirbel von Farben, Veranstaltungen und einer besonderen
Ambiente lebt, ist eine Stadt mit Atmosphäre, und mit « dem kleinen gewissen Extra »,
genau die 5° mehr die 360° ergänzen und somit den ganzen Unterschied ausmachen.
Unser Label « Extra Arles ! » welcher in mehreren Sprachen verständlich ist,
unterstreicht den außergewöhnlichen Umfang des touristischen Angebots der Stadt.
Pressekontakt : Francine RIOU - f.riou@arlestourisme.com
04 90 18 41 24 – 06 87 56 10 71
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WESENTLICHES
Arles, die drittgrößte Stadt des Departement Bouches-du-Rhône (Rhone-Mündung), ist mit
ihren 77.000 Hektar Land flächenmäßig die größte Gemeinde Frankreichs, aber vor allem
eine Stadt der Kunst und der Geschichte. Arles ist dreifach in das Weltkulturerbe der
UNESCO eingetragen:
• Aufgrund ihres historischen Stadtzentrums mit zahlreichen römischen und
romanischen Baudenkmälern.
• In Bezug auf ihren Jakobsweg (auch Via Tolosana oder Via Arletanensis genannt).
Dieser Jakobsweg, der seinen Ausgang in Arles findet, ist seit dem Mittelalter eine
der vier Routen, welche durch Frankreich und Europa nach Santiago de Compostella
führen.
• Infolge des weltweiten Interesses als Naturreservat ist die Camargue in die Liste
der Biosphären Naturschutzgebiete eingetragen geworden.
Vor den Toren der Stadt öffnet sich das Rhonedelta, welches die Camargue bildet, eines der
schönsten Naturschutzgebiete Europas. Seine durch den Regionalen Naturpark der
Camargue geschützte Tier- und Pflanzenwelt ist von außergewöhnlichem Artenreichtum.
Im Norden der Stadt erstreckt sich der Regionale Naturpark der Alpillen, der Zweite in der
Landschaft um Arles. Ein Gebiet geprägt von Landwirtschaft und mediterranen Wäldern, im
dem über hundert seltene oder geschützte Tierarten leben.
Der Name der Stadt Arles ist heutzutage untrennbar mit dem von Van Gogh verbunden.
Sein Aufenthalt in Arles war seine produktivste Phase an Gemälden und Zeichnungen:
in 15 Monaten entstanden hier über 300 Werke.
Aber Arles ist auch die Stadt der Gipsy Kings, der von Chico und den Gypsies, von Christian
Lacroix, von Yvan Audouard und die des Fotografen Lucien Clergue. Eine Stadt der
Inspiration, in der Autoren, Kreateure und Künstler, bei sich zu Hause sind.
Landessprache, Trachten und brauchtümliche Feste machen Arles zur Hauptstadt der
provenzalischen Kultur. Zu jeder Jahreszeit finden zahlreiche Veranstaltungen statt und
sind fester Bestandteil der Treffen von Fotografie, Musik, Literatur, Theater und
Stierkampftraditionen.
Arles ist eine typische Stadt des Südens in der es sich gut leben läßt, und in welcher man
das ganze Jahr eine bunte Mischung von örtlichen Erzeugnissen und vielfältigen
Landschaften entdecken kann.
Tief verankert in seiner Vergangenheit aber auch resolut in die Zukunft blickend, fehlt es
Arles nicht an ambitiösen Projekten. Nach der Widereröffnung der Vincent Van Gogh Stiftung
die 2014, 106.500 Besucher für die Einweihungsausstellung empfing, sind nun die
Baumaschinen und -Kräne am zukünftigen Frank Gehry Gebäude der Luma Stiftung am
Werke, welches 2018 das Licht der Welt erblicken soll. Auch die Errichtung des neuen
Gebäudes der staatlichen Fachhochschule der Fotografiekunst (ENSP) beginnt 2015 auf
dem Gelände "Parc des Ateliers" und wird 2017 eingeweiht.
Die gegenwärtige künstlerische, architektonische und literarische Schaffung (Actes Suds)
sowie die Digitaltechnik, Fachhochschule MOPA (Motion Picture in Arles, ex SUPINFOCOM)
machen aus Arles eine dynamische Stadt innerhalb des Gemeindeverbands Arles Crau
Camargue Montagnette, des Departement Bouches du Rhône der Region Provence-AlpenCôte d'Azur und auch Europas.
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NEUIGKEITEN 2015
20 Jahre departementales archäologisches Museum der Antike Arles !
Das departementale archäologische Museum der Antike Arles feiert 2015
sein 20-jähriges Bestehen !
Zu diesem Anlass sammelt das Museum zur Zeit fotografische Privataufnahmen,
die Personen vor einem antiken Monument, einer Ruine oder einem
archäologischen Ort darstellen … und bietet anschließend eine
Sonderausstellung der Aufnahmen im Frühjahr 2015 an.
Ausstellung von Zeichnungen Van Goghs in der Vincent van Gogh Stiftung Arles
Die Vincent van Gogh Stiftung hat seit dem 7. April 2014 dem Publikumsverkehr
im Stadtpalast « Léauteaud de Donines » ihre Tore geöffnet und bietet
Ausstellungsflächen von über 1000 m 2, verteilt auf 2 Etagen.
Vom 12. Juni bis zum 20. September 2015 zeigt sie eine Ausstellung von
Zeichnungen Van Goghs: Einflüsse und Neuerungen.
Zwei neue Ausstellungen im Museum-Réattu
Vom 7. Februar bis zum 31. Mai 2015 : OPUS : Architektur und monumentaler
Kulturbesitz aus den Sammlungen des Museums.
Vom 4. Juli 2015 bis zum 30. Januar 2016 : Fotografie wagen … :
Die 50 Jahre einer avantgardistischen Sammlung in Arles !
Die Entstehung im Jahre 1965 der ersten öffentlicher Sammlung von Fotografien
in einem französischen Museum der Bildenden Künste. 5000 Abzüge von 250
Fotografen : Doisneau, Brassaï, Weston, Adams, Clergue, …
Frank Gehry in Arles : Der Campus Luma Arles
Der Bau des zukünftigen Kunst- und Forschungszentrums hat Ende 2014 auf der
Industriebrache der ehemaligen Bahnwerkstätten (Parc des Ateliers) begonnen.
Das von Frank Gehry, für die Luma Stiftung, entworfene Gebäude wird
Ausstellungsräume und Künstlerresidenzen beherbergen … Lieferung 2018.
Die große Halle, die mechanische Werkstatt und die Schmiede sind schon
renoviert worden und empfangen die Ausstellungen der Werke des
internationalen Fotografentreffens von Arles.
Modellbauten des Projekts können am Eingang des Geländes besichtigt werden.
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ARLES IN ZIFFERN
Größte Gemeinde Frankreichs : 77 000 Hektar – 52 439 Einwohner
4328 Hotelbetten von 6656 der Gesamtkapazität.
50 Hotels, darunter drei 5 *: das "Jules César" Hotel und das "l’Hôtel particulier",
beide direkt im Stadtzentrum gelegen, sowie das Landgut "Le Mas de Peint", mitten
im Herzen der Camargue.
144 Gästezimmer, verteilt im Stadtzentrum von Arles, in der Camargue,
der Crau-Ebene und den Alpillen.
5 Campingplätze mit insgesamt 776 Plätzen; davon vier 3* Campingplätze.
156 Restaurants darunter zwei Sterne-Restaurants :
•
" La Chassagnette " von Armand Arnal
•
" L’Atelier " von Jean-Luc Rabanel : seit 2009, 2 Sterne im Michelin
Restaurantführer und seit 2012, 5 Hauben im Restaurantführer
"Gault&Millau", sowie Meisterkoch "Gault&Millau" des Jahres 2008.
Französische Kundschaft : 50 % (PACA : 28%, Ile de France : 13%, Rhône
Alpes : 12%, Languedoc : 8%)
Ausländische Kundschaft : 50% (Deutschland und Italien : 13%, USA : 12%,
Großbritannien : 9%, Spanien : 9%, Belgien : 7%, Niederlande : 5%,
Kanada : 4%, Schweiz : 4%, Japan : 2%)
Circa 2 Millionen Besucher pro Jahr in Arles von welchen, 430.000 Besucher in den
Monumenten, 250. 000 am Fremdenverkehrsamt empfangen wurden.
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ARLES, STADT DER KUNST UND DER GESCHICHTE
Ausgrabungen haben die Existenz einer keltischen Siedlung nachgewiesen, die von
Griechen aus Massilia (Marseille) kolonisiert wurde. Ein Krieg zwischen den Bewohnern des
griechischen Marseille und der Armee von Julius Cäsar führte zur römischen Stadtgründung
(ab 46 v.Chr.) und der Errichtung der größten Monumente der Stadt. Unter der Regierung
von Augustus (44 v.Chr. bis 16 n.Chr.) erhielt die Stadt den Namen Colonia Julia Paterna
Arelate ("von meinem Vater errichtete Kolonie“). Kaiser Konstantin (313) errichtete hier
seinen Palast, wodurch sich die Stadt kulturell und ökonomisch entwickelte. Die Bevölkerung
der römischen Epoche schätzt man auf etwa 50 000 Bewohner.
Die Stadt Arles zählt 112 Stätten, die als nationales Kulturerbe geschützt sind. Seit 1981 sind
alle römischen und romanischen Bauten in das Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen.
Der Reichtum seines historischen Erbes ist ohne Vergleich mit der Größe der Stadt und
ihren finanziellen Mitteln, da die historischen Stätten ausschließlich von der Stadt finanziert
werden. Arles gehört mit rund dreißig anderen französischen Städten zu dem Verbund
"Allianz europäischer Kulturstädte“ (AVEC).
RÖMISCHES KULTURERBE
- das Amphitheater
Ende des 1.Jh. n.Chr. entstand das Amphitheater als riesiges Oval mit 34 Rängen und steht
an der 20. Stelle in Bezug auf seine Größe, verglichen mit allen anderen römischen
Amphitheatern. Noch heute können hier in der Arena jedes Jahr rund 12000 Zuschauer die
jährlich stattfindenden Stierkämpfe und Stierwettrennen erleben.
- das antike Theater
Westlich der Arena entstand am Ende des 1.Jh. v.Chr. das antike Theater unter Kaiser
Augustus. Während der Sommermonate bietet es eine äußerst eindrucksvolle
Freilichtbühne.
- die Kryptoportikus des Forums
30 bis 20 v.Chr. entstanden diese beachtlichen unterirdischen Galerien im Herzen der Stadt.
- die Thermen des Konstantin
Dieses Bauwerk des 4.Jd. erinnert an die Thermen des Konstantin in Trier.
- die Alyscamps
Eine der schönsten christlichen Nekropolen mit ihrer von Sarkophagen gesäumten Allee,
auf immer verewigt in den Bildern von Van Gogh.
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ROMANISCHES UND KLASSISCHES KULTURERBE
- die Sankt-Trophimus Kirche
Entstanden im 12.Jh., besitzt sie alle Charakteristiken des romanischen provenzalischen
Baustils. Das außergewöhnliche Portal schildert das Jüngste Gericht, das Paradies und die
Hölle, unter einem segnenden Christus.
- der Kreuzgang Sankt-Trophimus
Im 12. Jh. errichtet, ist er mit seiner Vielfalt an Skulpturen und Kapitellen beispielhaft für den
provenzalischen Stil.
- das Rathaus
1673 von Jaques Peytret, nach den Plänen von Jules Hardouin Mansard (Baumeister des
Schlosses von Versailles) erbaut, erlangte das Rathaus von Arles seine Berühmtheit durch
seine einzigartige architektonische Flachdecke im Eingangsbereich.
- die Patrizierhäuser
Die durch das antike Erbe oft verdeckten Arlesier Patrizierhäuser, heben sich dennoch durch
ihren prächtigen Baustil hervor. Man zählt rund 50 dieser Stadtpaläste, darunter:
• Die Residenz der Familie Grille (17.Jh.)
• Die Residenz Luppé, welche eine Kunstgalerie beherbergt
• Die Residenz der Familie Castillon (17.Jh.)
• Die Residenz Quiqueran de Beaujeu, jetzt staatliche Hochschule für Fotografie
• Die Residenz Léautaud de Donines, Sitz der van Gogh Stiftung
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ARLES, STADT DER MUSEEN
Die Museen der Stadt Arles bieten dem Besucher neben der Konservierung von Objekten
und Werken vergangener Epochen, eine Vielfalt von traditionellen und zeitgenössischen
Bildern und Darstellungen.
Arles besitzt vier bemerkenswerte Museen:
DAS DEPARTEMENTALE ARCHÄOLOGISCHE MUSEUM DER ANTIKE ARLES
DAS 20-JÄHRIGE BESTEHEN DES MUSEUMS
Anlässlich dieses 20. Jahrestages bietet das Museum im Frühjahr 2015 eine
Sonderausstellung an: « Die Antike und Sie » (Familienfotos die Personen vor einem antiken
Monument, einer historischen Ruine oder einem archäologischen Ort darstellen, …).
Das 1995, in einem resolut modernen Gebäude eröffnete Museum, befindet sich in
unmittelbarer Nähe des historischen Zentrums, am Standort der ehemaligen römischen
Wagenrennbahn. Im Inneren seiner zeitgenössischen Architektur beherbergt das Museum
die Gesamtheit der archäologischen Sammlungen der Stadt Arles.
Die Romanisierung bildet den Mittelpunkt der Ausstellung, dargeboten durch Skulpturen und
Mosaiken, sowie eine außergewöhnliche Sammlung von reichverzierten Reliefsarkophagen,
Gegenstände des täglichen Gebrauchs und aufwendigen Maketten, unter anderem, eine
Nachbildung der Stadt Arles des 4. Jh. n.Ch. Die Konzeption der Räumlichkeiten erleichtert
eine einfache chronologische und thematische Besichtigung.
Ein Besuch des Museums ist unumgänglich für alle, die durch die Geschichte der Stadt, ihrer
Einwohner und ihrer römischen Monumente reisen wollen. Ein Muß vor dem Besuch der
großen archäologischen Stätten im Stadtzentrum von Arles: hier sollte man beginnen, um
einen Eindruck von der Entwicklung der Stadt zu bekommen.
2012 wurde eine neue Etappe erreicht mit der Aufnahme in die permanente Ausstellung der
wichtigsten Fundstücke, welche die archäologischen Forschungstaucher seit zwanzig
Jahren aus der Rhone bergen: Die prächtige, wahrscheinlich Julius Cesar darstellende
Büste, sowie
Marmor- und
vergoldete Bronzestatuen, zählen heute zu den
bemerkenswertesten Stücken der Sammlung.
Angesichts seines Erfolges, aber auch des stetigen Zuwachses seiner Sammlung, wurde
das Museum durch den Bau eines 800 m2 großen Flügels erweitert, eingeweiht am 4.
Oktober 2013, um die Macht des Hafens während der Antike und die Lebhaftigkeit des
Warenaustausches zwischen dem Rhonedelta und den Ufern des Mittelmeers zu
veranschaulichen. Arles-Rhône 3, ein kompletter 31 Meter langer Frachtkahn, datiert um die
Jahre 50-60 unserer Zeitzählung, ist, umgeben von 480 Fundstücken, zur Hauptattraktion
des Museums geworden. Als systematische Verlängerung des Museums befindet sich die
römisch inspirierte Gartenanlage Hortus neben dem Gebäude und kann unabhängig und
gebührenfrei besichtigt werden. Geöffnet von 10-19:00 Uhr vom 1. April bis 30. September
und von 10-17:30 Uhr vom 1. Oktober bis 31.März.
Presqu’île du Cirque Romain – 13200 ARLES
04 13 31 51 03 - 04 90 18 88 93 www.arles-antique.cg13.fr
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DAS « RÉATTU-MUSEUM »
Das Museum der Bildenden Künste der Stadt Arles ist an einem ganz außergewöhnlichen
Ort untergebracht, in der ehemaligen Komturei des Malteserordens.
Ende des 15.Jh. am Rhoneufer errichtet, verdankt das frühere Ordenshaus des
Malteserordens seine Bestimmung Jacques Réattu (1760-1833), einem einheimischen Maler
und Träger des Großen Preis von Rom, welcher hier sein Haus, sein Atelier und das Labor
seiner Träume einrichtete. Seit 1868 zum Museum geworden, beherbergt das Gebäude sein
Gesamtwerk, sowie auch seine persönliche Sammlung, worunter sich ein
außergewöhnliches Porträt von Simon Vouet befindet.
Seit Beginn der 60-er Jahre hat sich das Museum der Sammlung von Fotografien
angenommen (4000 Werke heutzutage) und bereicherte sich durch zahlreiche
außergewöhnliche Schenkungen. Seine Sammlung wurde die Erste überhaupt in einem
französischen Museum der Bildenden Künste.
Picasso: 1971 ließ er dem Museum 57 Zeichnungen zukommen, eine beachtliche
Schenkung, welche anschließend noch durch zwei Gemälde bereichert wurde. Und Pierre
Alechinsky, der ein großes Arlesier Gemälde und 12 Werke auf Papier stiftete. Auch die
plastische Kunst hat es dem Museum sehr angetan (Germaine Richier, Toni Grand, Bernard
Dejonghe …) und 2008 richtete das Museum einen der Klangkunst gewidmeten Hörraum
ein. Als eine authentische Stätte des Zusammenfließens verschiedener Kunstströme und
auch Auftraggeber für Künstler, mit dem Verlangen nach Vermischung der verschiedenen
Disziplinen, erneuert das Museum ständig seine Themenausstellungen und Accrochagen,
um Kunst auf eine andere Art und Weise zu entdecken.
10 rue du Grand Prieuré – 13200 ARLES
04 90 49 37 58 - 04 90 49 36 97
www.museereattu.arles.fr - musee.reattu@ville-arles.fr
DAS « MUSEON-ARLATEN »
Das departementale Museum ist der Ethnografie gewidmet.
Das in einem, aus dem 15.Jh. stammenden Patrizierhaus der Familie Laval-Castellane
untergebrachte Heimatmuseum, wurde 1896 vom provenzalischen Literaten Frédéric Mistral
gegründet und ist eine « Stätte der Geschichte » der provenzalischen Völker.
Es ist das Ergebnis eines Zugehörigkeitsgefühls so wie es sich im Laufe des 19.
Jahrhunderts ausdrückte und hat zu dessen Verbreitung im folgenden Jahrhundert
beigetragen.
Auch wenn die hundertjährige Institution heutzutage entschieden der Zukunft zugewendet
ist, so hat doch die Zeit ihre Spuren an den Gebäuden hinterlassen.
Für das Museon Arlaten ist jetzt die Zeit gekommen von einer Sanierung und
Grundrenovierung zu profitieren und nicht nur die Gebäude, sondern auch seine Kulturgüter.
Mehr darüber : http://www.museonarlaten.fr/museon/CG13/pid/255
Nach Abschluss dieser, vom Generalrat des Departements Bouches-du-Rhône eingeleiteten
Umbauarbeiten, wird das Museum über die nötigen Mittel verfügen, um den Besuchern in
einer erneuerten Szenografie, nicht nur das Erbe Frederic Mistrals, sondern auch die
Resultate der ethnographischen Forschungsarbeiten und die der Analyse der Sammlung der
zeitgenössischen Kulturgüter, im Museon Arlaten wieder zugänglich zu machen.
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Diese Renovierung hat zum Ziel dieses, der Heimatkunde gewidmeten Erbe des
19. Jahrhunderts, in ein Museum zu verwandeln, das der Entwicklung der Gesellschaft
gewidmet ist. Dieses Museon Arlaten wird auf der Grundlage des kollektiven Gedächtnisses,
ein unentbehrliches Instrument zur Analyse der Gesellschaft, ihrer Entwicklung und ihrer
Integration werden.
‐ Das Museum wird eine Stätte heimischer Ressourcen und ein Ort der Sammlungen
zeitgenössischer Geschichte, im Einklang mit dem gegenwärtigen täglichen Leben
der Einwohner der Provence.
‐ Bis zu seiner für 2017 geplanten Wiedereröffnung, bietet das Museum Arlaten
außerhalb seiner Mauern ein Programm zur Förderung kultureller Vielfalt an
und versucht neue Wege zu finden, um einem größeren Publikumskreis Kultur zu
vermitteln und so einen Vorgeschmack auf das renovierte Museum Arlatan zu
geben.
Weitere Informationen: http://www.museonarlaten.fr/museon/CG13/pid/28
Inzwischen ist auch das Gebäude der Räderfabrik der ehemaligen Bahnwerkstätten von
Arles (SNCF) saniert worden und beherbigt nun die zentrale Stelle zur Forschung und
Restaurierung der Sammlung des Museums (CERCO). Es ist das neue, öffentlich
zugängliche Zentrum der Erhaltung der Kunstobjekte des Museums.
Dieser Ort der Studie, der Behandlung und der Erhaltung, vereint Lagerfläche, Lesesäale,
Werkstätten und Konservierungsräume, einschliesslich eines Raums, welcher der
Insektenbekämpfung durch Kältebehandlung und Sauerstoffentzug (Anoxie) dient.
Weitere Informationen: http://www.museonarlaten.fr/museon/CG13/pid/244
31 rue de la République - 13200 ARLES
04 13 31 51 99
museon.arlaten@cg13.fr - www.museonarlaten.fr
DAS CAMARGUEMUSEUM
Untergebracht in einem ehemaligen Schafstall erläutert das, vom Regionalen Naturpark der
Camargue verwaltete Camarguemuseum, die Entwicklung der menschlichen Aktivitäten im
Rhonedelta vom 19. Jh. bis in die heutige Zeit. Angefangen von den landwirtschaftlichen
Tätigkeiten (Reisanbau, Viehzucht, Jagd, Fischfang, Salzgewinnung) bis hin zur
Industrialisierung
(Eindeichung
des
Rhonedeltas,
Bewässerungspumpen,
Wasserversorgungssnetz) wird der geschichtliche Ablauf der Camargue in verschieden
Sälen erläutert und eine bemerkenswerte Sammlung von Fotografien und Filmen, welche in
einem extra dafür eingerichteten Bereich gezeigt werden, ergänzen die Sammlung.
Der Museumsbesuch kann mit der Erkundung eines angrenzenden 3,5 km langen
Naturlehrpfads verlängert werden, welcher einen Einblick in die landwirtschaftlichen
Tätigkeiten, die Kulturen, die Weiden, die Sümpfe und ihrer Nutzung gibt.
Am Ausgangspunkt des Naturlehrpfads, befindet sich ein, im Februar 2013 von Tadashi
Kawamata errichteter, hölzerner Beobachtungsstand «Horizonte». Er ermöglicht es dem
Besucher aus der Höhe die Landschaft von den Reisfeldern über die Sümpfe, bis hin zu den
Riedlandschaften und Salzwiesen zu bestaunen.
Mas du Pont de Rousty - 13200 ARLES - 04 90 9710 28 - 04 90 97 19 20
musee@parc-camargue.fr - www.parc-camargue.fr
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ARLES IM LICHTE VAN GOGHS
Der Name Arles ist heute untrennbar mit dem von Van Gogh verbunden. Niemand kann über
die Stadt und ihr Licht sprechen, ohne an die Bilder des Meisters zu denken. Es war das
Licht der Sonne, das Van Gogh in den Süden Frankreichs zog. Im Februar 1888 kommt
Vincent nach Arles, auf der Suche nach einer besonderen äußeren Helligkeit für seine innere
Erleuchtung. Damit begann eine intensive und leidenschaftliche Arbeit unter der Sonne des
Südens. Der Aufenthalt des Künstlers in Arles ist seine produktivste Phase, aus der
zahlreiche Gemälde und Zeichnungen hervorgehen: mehr als 300 Werke, in 15 Monaten
erschaffen, bilden eines der glänzendsten Kapitel der Kunstgeschichte. Einige Motive, die
ihn inspiriert haben, sind noch vorhanden, andere wieder erstanden: das Nachtcafé, der
Garten des ehemaligen Krankenhauses (Espace Van Gogh). Im Mai 1889 verläßt Vincent
Arles und verbringt einige Zeit im Spital von Saint-Rémy de Provence. Noch heute ist der
Name Vincent Van Gogh fest mit dem Namen der Stadt verbunden und auch wenn in Arles
keines seiner Werke sichtbar ist, so ist sein Schatten doch immer noch deutlich spürbar.
RUNDGANG AUF DEN SPUREN VAN GOGHS
Der Besucher erkennt die Stellen in der Stadt an denen der Künstler seine Staffelei
aufgestellt hatte, an Tafeln die das jeweilige Bild darstellen. Ein rundes Dutzend sind auf
diese Weise erkennbar: Der Forumsplatz (Place du Forum) für das "Nachtcafe", die Brücke
von Trinquetaille entspricht der "Treppe zur Brücke von Trinquetaille", der Kai entlang der
Rhône der "Sternennacht", der Platz Lamartine dem "Gelben Haus", die Rue Mireille der
"Alten Mühle", der Stadtpark am Boulevard des Lices dem "Stadtgarten", das Espace
Van Gogh dem "Garten des Hospitals", die Straße entlang des Kanals von Arles nach
Bouc der "Brücke von Langlois mit Wäscherinnen", gewöhnlich "Van Gogh Brücke“
genannt. Die Arena und die Alyscamps wurden auch auf mehreren Gemälden verewigt.
DIE VINCENT VAN GOGH STIFTUNG IN ARLES
Die Vincent van Gogh Stiftung weihte am 7. April 2014 ihre neuen Räumlichkeiten im
Stadtpalast "Léautaud de Donines", mit über 1000m2 Ausstellungsfläche auf 2 Etagen ein.
Ziel der Vincent Van Gogh Stiftung ist es, sich für die Wertschätzung des künstlerischen
Erbes des holländischen Meisters einzusetzen und dabei die Resonanz seines Werkes in
der gegenwärtigen Kunst zu erfahren. Der Vergleich der Malerei Vincent Van Goghs mit
Werken zeitgenössischer Künstler wird einen schöpferischen Dialog aufkommen lassen,
welcher sich der Fragestellung und der Überlegung zuwenden wird.
Die Vincent Van Gogh Stiftung wird ein dynamischer Ort des künstlerischen Austausches
sein, in Hinsicht auf das immerwährende Band, welches das Werk Vincent Van Goghs und
die Stadt Arles vereint, sowie ein geeigneter Raum für Diskussionen und Debatten über
Kunst und gegenwärtige Malerei.
Ausstellung vom 12. Juni bis 20. September 2015 :
Die Zeichnungen von Van Gogh : Einflüsse und Neuerungen
Pressekontakt : collet@aec-imagine.com
35ter rue du Docteur Fanton – 13200 Arles
contact@fvvga.org - www.fondationvincentvangogh-arles.org
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ARLES, HAUPTSTADT DER CAMARGUE
Stadt des Rhonedeltas
Arles liegt an der Gabelung der Großen und der Kleinen Rhone.
Strategisch gelegen an den Toren zur Camargue, ist sie wie geschaffen für die Entwicklung
eines Drehkreuzes für Binnenschifffahrt und Handel. Seit 1991 können in Arles See-FlussSchiffe von bis zu 3000 Bruttoregistertonnen anlegen. Somit ist Arles der einzige
Rhonehafen, der an der Pforte zum Mittelmeer liegt und solche Tonnagen aufnehmen kann.
Der Hafen von Arles ist eine unumgängliche Etappe für luxuriöse Flusskreuzfahrten, die auf
der Rhone auf- oder abwärts fahren. (Beispiel: Kreuzfahrt Rom – Avignon über Arles).
Arles hat gleichermaßen eine strategische Position aufgrund seiner Lage an der Kreuzung
der beiden Hauptachsen Westeuropas (Route durch das Rhonetal und Route ItalienSpanien).
Die Camargue
Allen vier Winden ausgesetzt, ist die Camargue vor allem ein mediterranes Land.
Genau genommen befindet sie sich zwischen zwei Gewässern: dem Salzwasser des Meeres
und dem Süßwasser der Rhone, die das Land mit ihren zwei Flussarmen umschließt. Der
hohe Wasserzulauf der Rhone versorgt die Camargue ganzjährig mit Süßwasser. Die
Feuchtgebiete des Deltas ändern sich im Wandel der Jahreszeiten: Je nach Witterung
vermengen die Binnengewässer, Lagunen, Weiher und Sümpfe ihr mehr oder weniger
salziges Wasser.
Die vom Rhonedelta gebildete Camargue ist das größte Feuchtgebiet Frankreichs und
unterliegt den besonders starken Belastungen der Naturgewalten.
Das Staatliche Naturreservat der Camargue erstreckt sich auf 13200 Hektar über die
Gemeindegebiete von Arles und Les Saintes Maries de la Mer und gehört so mit zu den
größten geschützten Feuchtgebieten Europas.
Mit 10 Einwohnern pro Quadratkilometer, das sind 10-mal weniger als der staatliche
Durchschnitt, ist dieses wortwörtliche "natürliche Gebiet" auch einer der Reichtümer des
Regionalen Naturparks der Camargue.
Dieser erstreckt sich über drei Gemeinden: Arles, Port Saint Louis du Rhône und Les
Saintes Maries de la Mer, das sind insgesamt über 100 000 Hektar Land und 75 km Küste.
La Camargue, diese in der ganzen Welt für ihre natürlichen Landschaften und ihren
kulturellen Reichtum, bekannte « außergewöhnliche Insel » ist auch ein Land, wo
Frauen und Männer arbeiten … So folgen Sümpfe, Felder und Reisfelder aufeinander
und wilde rosa Flamingos und gezüchtete Stiere leben im Einklang nebeneinander …
Seit dem Jahr 2000 schützt das Label IGP (Geographische Herkunftsbezeichnung) innerhalb
der Europäischen Union die Bezeichnung "Reis der Camargue“, dessen Anbau einen
positiven Einfluß auf die Erhaltung des örtlichen Ökosystems ausübt. Reis wird in der
Camargue seit dem 16.Jh. angebaut, eine feste Stellung innerhalb der Landwirtschaft nimmt
der Reisanbau seit den 40er Jahren ein. Auch originell: die Zucht der Rinderrasse der
Camargue, eine der wenigen Rindfleischsorten, die von dem Label g.g.A. (geschützte
geografische Angabe) profitiert.
Am Meer entlang erstrecken sich lange Dünenketten und Strände die eine natürliche
Barriere bilden aber auch gleichzeitig ein sensibles Ökosystem sind, welches sich in
stetigem Wandel befindet. Die Gemeinde Arles besitzt 28 km feinsten Sandstrand: der
größte naturbelassene Strand vom Mittelmeer (Strände von Beauduc et Piémanson).
Zahlreiche Landschaften stehen dem Besucher zur Verfügung und erlauben ihm die Vielfalt
der Natur der Camargue auf naturschonende Weise zu entdecken. Einige Veranstalter
bieten regelmäßig geführte Besichtigungen mit Naturführern oder Ornithologen an:
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DAS CAMARGUEMUSEUM (siehe Seite 10)
Mas du Pont de Rousty - 13200 ARLES - 04 90 9710 28 - u 04 90 97 19 20
musee@parc-camargue.fr - www.parc-camargue.fr
DAS LANDGUT « LE DOMAINE DE LA PALISSADE »
Das Landgut "Le Domaine de La Palissade" zwischen dem Städtchen Salin de Giraud und
der Küste gelegen, erstreckt sich über 702 Hektar entlang des rechten Ufers der großen
Rhone. Außerhalb der Deiche gelegen, welche die untere Camargue gegen Meer und Rhone
schützen, ist es den Naturgewalten ausgesetzt. Diese Ausnahmesituation verleiht ihm durch
eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt ein besonderes ökologisches Interesse. Früher
wurde das Landgut ausschließlich zur Viehzucht, zur Jagd und zum Fischfang genutzt, bis
es schließlich 1976 vom “Konservatorium des Küstenschutzes" erworben wurde. Das Gebiet
kann auf angelegten Pfaden, zu Fuß, aber auch zu Pferde erkundet werden. Das Landgut
verfügt über ein Naturkundehaus und stellt einen schattigen Picknickplatz zur Verfügung.
La Palissade - BP 5 CD 36 - 13129 Salin de Giraud - 04 42 86 81 28 - 04 42 48 82 11
palissade@parc-camargue.fr - http://www.palissade.fr/camargue/
DIE SÜMPFE VON « VIGUEIRAT »
Ein 1200 Hektar umfangendes, am Schnittpunkt der zwei außerordentlichen Ökosysteme der
Camargue und der Crau gelegenes, naturgeschütztes Gebiet, formt die Sümpfe von
Vigueirat. Eines der Größten, vom Konservatorium des Küstenschutzes erworbenem
Territorium der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur, welches seit November 2011, als
staatliches Naturschutzgebiet eingestuft ist.
Über 2000 Tier- und Pflanzenarten wurden hier gezählt: mehr als 300 Vogelarten, ca. 35 000
Entenarten, 641 Pflanzenarten… und Zuchten von Stieren und Pferden, die so
charakteristisch für die Camargue sind.
Ganzjährlich geöffnet können sie die Sümpfe von Vigueirat alleine (auf einem
Bohlenwanderweg für Familien) oder während einer Führung, mit dem Pferdegespann oder
zu Fuß, entdecken.
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Les Marais du Vigueirat - Mas Thibert -13104 Arles 04 90 98 70 91
marais-vigueirat@espaces-naturels.fr - www.marais-vigueirat.reserves-naturelles.fr
NAUTURRESERVAT « LA CAPELIÈRE »
Mit einem, sich im Herzen der Camargue, auf über 13 000 ha erstreckenden Anwesen, bildet
das staatliche Naturschutzgebiet der Camargue "Réserve nationale de Camargue", eines der
größten geschützten Feuchtgebiete Europas. Sein ausgedehntes und zusammenhängendes,
sich über die Gemeinden von Arles und Les Saintes-Maries de la Mer erstreckendes Gebiet,
steht vollständig unter Naturschutz. Die Originalität und das weltweite Interesse am
Naturerbe des staatlichen Naturschutzgebietes bestehen in der Vielfalt des sich hier
befindlichen Lebensraumes mit seinem Artenreichtum (insbesondere die 276 Vogelarten,
davon 258 als bemerkenswertes Naturerbe), sowie auch in seiner ökologischen Funktion.
Centre d’information de la Réserve Nationale de Camargue
La Capelière – 13200 Arles - 04 90 9700 97- 04 90 97 01 44
www.reserve-camargue.org - info@reserve-camargue.org
VOGELPARK « Parc ornithologique de Pont de Gau »
4 km vor der Stadt Les Saintes-Maries de la Mer gelegen, bietet der ornithologische Park 7
km Rundwanderwege durch ein naturbelassenes, 60 Hektar großes Gebiet, zur Entdeckung
der Vielzahl von Heimischen- und Zugvögeln.
Parc Ornithologique de Pont de Gau – Route d’Arles - 13460 Saintes-Maries de la Mer - 04 90 9782 62- u 04 90 97 74 77
contact@parcornithologique.com – www.parcornithologique.com
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ARLES, STADT DER TRADITIONEN
Landessprache, Trachtenkleider und brauchtümliche Feste machen aus Arles die Hauptstadt
der provenzalischen Kultur. Namhafte Reisende wie Chateaubriand, Dumas, Flaubert oder
Mérimée haben die die Arlesierinnen, als "die schönsten Frauen der Welt“, gehuldigt…
Bemühungen werden unternommen, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts in einem Kodex
festgelegene Tracht der Arlesierinnen mit ihren charakteristischen Bestandteilen
weiterzuleiten, von Generation zu Generation vererben und dabei der Tracht zu ermöglichen,
sich zu weiter zu entwickeln. "Gardians und Arlesiennes" sind die leibhaftigen Darsteller aller
brauchtümlichen Feste, welche die Jahreszeiten des Arlesier Landes kennzeichnen.
Arles und seine umliegenden Dörfer leben im Rhythmus der Stierwettrennen, der "Course
Camarguaise“. Die Jahrespokalspiele "Goldene Kokarde“ und "Trophäe der Asse“ sind die
glorreichen Tage der Sportler "Raseteurs" und "Tourneurs" gennannt, aber vor allem die der
Topstars: der Kokardenstiere. Die Arena fiebert aber auch den Corridas entgegen, denn die
"Plaza de Toros" von Arles, ist eine der Hochburgen der französischen Stierkämpfe.
DIE WESENTLICHEN BRAUCHTÜMLICHEN FESTE
Das Wettreiten « Course de Satin
Das erste Wettreiten "Course de Satin" fand 1529 statt. Seitdem setzt das Festkomitee den
Brauch fort, daß an diesem Wettbewerb nur ausschließlich die Camarguepferde der besten
Zuchten teilnehmen können. Das Wettreiten wird ohne Sattel bestritten.
Der Gewinner erhält den sehr begehrten goldbestickten Seidenschal, dessen Original im
Museum-Arlaten ausgestellt ist. Er darf den Schal ein Jahr lang behalten und erst nach drei
aufeinanderfolgenden Siegen geht er für immer in seinen Besitz über.
Das Fest der Gardians
Jedes Jahr am 1. Mai treffen sich die berittenen Hirten "Gardians" zu ihrem Fest,
"La Fête des Gardians“. Dem Zusammentreffen auf dem Boulevard des Lices folgt eine
Prozession durch die Stadt, mit einer Huldigung am Denkmal von Frédéric Mistral auf dem
Forumsplatz. Im Anschluß wird eine Messe in provenzalischer Sprache « messo parado » in
der "La Major" Kirche zelebriert, in welcher sich das Reiterstandbild des Heiligen Georgs,
dem Schutzpatron der Gardians, befindet.
Am Nachmittag werden Reiterspiele in der Arena organisiert.
Diese im Jahre 1512 gegründete Bruderschaft "La Confrérie des Gardians" welche 2012 ihr
500-jähriges Bestehen feierte, ist die älteste noch existierende und auf gegenseitiger Hilfe
basierende Bruderschaft, dieser Art in Frankreich.
Die Wahl der Königin von Arles
Alle drei Jahre wird die Königin von Arles am 1. Mai neu gewählt (mit einer Unterbrechung
während des Zweiten Weltkriegs). Die 22. Königin wurde am 1.Mai 2014 gewählt worden.
Das junge, unter mehreren Kandidatinnen ausgewählte Mädchen muß, wie es die etwas
abgeänderte Regelung von 1930 des Festausschusses vorschreibt, in Arles oder im
Landkreis Arles geboren sein. Während ihrer Amtszeit, begleitet von ihren Ehrenjungfrauen,
wird sie die Rolle der Hüterin der Kultur, der Trachten und der provenzalische Sprache
übernehmen. Der Brauch schreibt vor das die Krönung Anfang Juli, während der
traditionellen Feste von Arles, im antiken Theater zelebriert wird
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Die brauchtümlichen Arlesier Feste
¾ Die "Pegoulado": am Freitag, der dem Trachtenfest
vorausgeht, findet auf dem Boulevard des Lices
von Arles ein langer Festumzug statt, an dem
Tausende von Menschen teilnehmen.
¾ Das Trachtenfest "Fête du Costume" findet am 1.
Sonntag im Juli statt: Festlicher Umzug in Trachten
mit anschließender Zusammenkunft im Antiken
Theater.
¾ Die "Goldene Kokarde": am Montag nach dem
Trachtenfest.
Es
handelt
sich
um
das
renommierteste der Pokalspiele der Saison der
Stierwettrennen (Course Camarguaise)
Das Reisfest der Erstlinge
Jedes Sommerende bringt ein lebhaftes Treiben in die Stadt
Arles. Festlichkeiten mit einem bedeutenden ökonomischen
Hintergrund: das Reisfest. Unmittelbar vor der Ernte feiert Arles
dieses Getreide, welches in der ganzen Welt angebaut wird.
Stadtviertel, Dörfer, Vereine und Familien bereiten sich vor und
schmücken Festwagen mit Reis für den Umzug, der am
Samstagabend und Sonntagmorgen im September stattfindet.
Die Osterferia
Die Osterferia eröffnet die französische Saison der Stierkämpfe
und zieht 500 000 Besucher nach Arles, davon 60 000
Zuschauer in die Arena. Das Fest belebt auch alle Straßen des
Stadtzentrums. In den rund 30 eröffneten Bodegas treffen sich
nach
den
Stierkämpfen
alle
"Aficionados“
(Stierkampfbegeisterte die den Abend mit ein paar Gläsern
Sangria verlängern). Peñas (Blasmusikgruppen) spielen auf und
sorgen für Stimmung rund um die Arena und in der restlichen
Stadt.
Die Reisferia, das Pferdefestival und die Feinschmecker-Camargue
Sie findet am 2. Wochenende im September statt.
Seit September 2005 ist sie mit der «Camargue Gourmande» verbunden,
einer Veranstaltung welche die Erzeugnisse des Gebietes von Arles würdigt (Oliven,
Olivenöl, Arlesier Hartwurst, Wildbrät AOC der Camarguerinderrasse, Meersalz aus der
Camargue, …) sowie auch Arlesier Handwerk (Camarguestiefel und Reitsättel, Reisfarben
und Reispapier aus Fasern…).
Gleichzeitig findet das Pferdefestival statt. Diese Veranstaltung bietet ein fantastisches,
kostenloses Reiterspektakel am Samstagabend in der Arena.
16
WEIHNACHTEN IN DER PROVENCE
Die Weihnachtskrippe und ihre Krippenfiguren
Die Santons, vom provenzalischen Wort « Santoun » (kleiner Heiliger) abgeleitet, sind
kleine, in Handarbeit und mit sehr viel Liebe, hergestellte Tonfiguren. Während der
Weihnachtszeit haben sie ihren großen Auftritt im Herzen der Weihnachtskrippen. Sie
verkörpern die provenzalischen Bräuche, das Leben der Menschen und der Familie.
Ursprünglich
beschränkte
sich
die
Familienkrippe
auf
die
Personen
der
Weihnachtsgeschichte: Maria, Josef, das Jesuskind und die Heiligen Drei Könige.
Die Kunsthandwerker der Krippenfiguren der Provence «Santonniers de Provence»
inspirieren sich an den alten volkstümlichen Berufen des einfachen Volkes aus Marseille und
den Figuren des Hirtenspieles, um ihre « Santons » herzustellen. Aber jeder dieser
Kunsthandwerker feilt seine Figuren mit besonderer Aufmerksamkeit für Einzelheiten und
Posituren aus. Man erkennt die Qualität eines « Santonniers » an seiner minutiösen Arbeit,
die keiner anderen ähnlich ist.
Jedes Jahr, zwei Monate lang, lässt sich die internationale Fachmesse der
Krippenfigurenhersteller "Le Salon international des Santonniers" in den romanischen
Gewölben des Kreuzgangs St-Trophimus nieder. Vom 14. November 2015 bis zum 10.
Januar 2016 lädt die Fachmesse Katalonien ein und hebt zwei Krippenfiguren hervor: den
Jäger und den Fischer. Die Ausstellung vereint nicht nur hauptberufliche Kunsthandwerker,
sondern auch Hobbykrippenbastler und veranstaltet einen Wettbewerb der schönsten
Krippenfigur.
Arles veranstaltet auch am 15. und 16. November 2015 im Espace Van Gogh seinen
Jahrmarkt der Krippenfiguren «Foire aux Santons». Kunsthandwerker und
Krippenfigurenhersteller bieten zahlreiche Tätigkeiten an: Werkstätten, Figuren gießen und
bemalen, Vorführungen, Musik, Choräle, … von 09:00 – 19:00 Uhr. Eintritt frei.
Treffen Sie die Arlesier Santonniers :
Evelyne Ricord : Schöpferische Bildhauerin von Krippenfiguren, eine der besten
Kunsthandwerkerinnen
Frankreichs
der
Kategorie
"Tönerne
Figuren".
6, Rue du Refuge - 13200 Arles - 06 24 61 71 69 – Nur auf Vereinbarung.
Santons Henri Vezolles : Aus gleichzeitig mehreren unterschiedlichen Tonarten
handgefertigte Figuren, aus 2,3 oder 4 natürlich oxidierten Farben mit Majolikadekoration,
(Zinnglasur).
14, Rond-point des arènes - 13200 Arles - 06 80 34 27 77.
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ARLES, STADT DER FESTE UND DER KULTUR
Seine geographische Lage macht Arles zur kulturellen Drehscheibe. Die Stadt war schon
immer mediterranen Kulturen in allen Ausdrucksformen offen: Musik, Fotografie, Literatur.
Arles ist auch die Stadt der Gipsy Kings, von Chico und seinen Gypsies, von Christian
Lacroix, Yvan Andouard, dem Fotografen Lucien Clergue, die Stadt der "Rencontres d'Arles",
eines weltweit renommierten Treffens von Fotografen, des Verlags "Acte Sud“ und der
"Harmonia Mundi“: eine Stadt der Inspiration, in der Autoren, Kreateure und Künstler zu
Hause sind.
Die kulturellen Veranstaltungen von regionalem, nationalem und internationalem Ausmaß
sind zahlreich:
DIE "RENCONTRES D'ARLES" (Internationales Fotografentreffen)
Juli/August/September
1969 ins Leben gerufen, ist dieses Fotografiefestival das, was Cannes dem Kino ist.
Die "Rencontres d’Arles" charakterisieren sich vor allem durch ein künstlerisches,
eklektisches und zeitgenössisches Programm, das jeden Sommer sechzig Ausstellungen
an 20 historischen Stätten der Stadt Arles anbietet.
(15.000 m² Ausstellungsfläche). Die Eröffnungswoche der internationalen Begegnungen der
hauptberuflichen Fotografen, welche Anfang Juli stattfindet, ist gespickt mit zahlreichen
Events, wie abendliche Projektionen und Vorstellungen im antiken Theater von Arles.
Das Festival ist inzwischen auch für seinen pädagogischen Wert im Bereich der Ausbildung
und Schulung bekannt und schließt ein Kolloquium, Konferenzen und Diskussionsrunden
rund um die Entwicklung und die aktuellen Herausforderungen der Fotografie ein. Weiterhin
werden geführte Besichtigungen, Lektüren von Portfolios unter der Aufsicht internationaler
Experten, sowie Praktika mit renommierten Fotografen angeboten. Und letztendlich
empfängt zum Schuljahresbeginn die "Rentrée en Images“ einen Tag lang 7500
Grundschüler und führt sie mit pädagogischen Workshops in die Lektüre des fotografischen
Bildes ein.
www.rencontres-arles.com
STAATLICHE FACHHOCHSCHULE FÜR FOTOGRAFIE
1982 siedelte sich die Hochschule im prachtvollen Stadtpalast « Hôtel de Quiqueran de
Beaujeu » in der Rue des Arènes an. Es handelt sich um die einzige staatliche
Fachhochschule für Fotografie in Frankreich.
Beide Institutionen haben eine Reihe von fotografischen Initiativen auf lokaler Ebene ins
Leben gerufen.
Seit 2001 findet jährlich in Arles das FESTIVAL DER AKTFOTOGRAFIE statt, welches eine
Ausstellung von Werken europäischer und die eines Arlesier Künstlers bietet.
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MUSIKFESTIVAL « Les SUDS » in ARLES.
Weltmusik. Festival in der zweiten Julihälfte.
Eine Woche Musik von hier und dort
und freundschaftlichen Begegnungen
mit mehr als 200 Künstlern, von 10
Uhr morgens bis 4 Uhr nachts. Die
schöne Altstadt von Arles verwandelt
sich, um den Festivalbesucher von
einer Bühne in der Innenstadt zu einer
musikalischen
Entdeckung
nebst
Aperitif am Rhoneufer zu leiten, von
einem
mit
Musik
begleitenden
Mittagsschläfchen unter den Arkaden
des Espace Van Gogh zu einem
Musiksalon
im
archäologischen
Museum; von einem Konzert auf
einem schattigen Platz zu einem «
edlen klangvollen Moment » im Hofe
des
Bischofpalastes;
von
majestätischen südlichen Abenden
unter dem Himmelszelt des antiken Theaters zu Live Konzerten in der ungewöhnlichen
Atmosphäre des Werkstättengeländes "Parc des Ateliers" … und schließlich die Seminare :
Gesang, Musik und Tanz für Anfänger bis Fortgeschrittene, die den Besucher das Festival
auf eine neue Weise erleben lassen ! www.suds-arles.com
OPEN AIR FESTIVAL « Les Escales du Cargo »
Dieses in der Kontinuität der musikalischen Programmierung der örtlichen
Konzertorganisation "Cargo de Nuit" eingeschriebene Open Air Festival, hat im Sommer
2005, anlässlich des 10-jährigen Bestehens ihres Konzertsaals, das Licht der Welt erblickt.
Das "Zwischenstopp des Cargo" Festival vereint seit 5 Jahren das Beste an aktueller Musik
im antiken Theater von Arles. Ein magisches Umfeld für ein einmaliges Konzerterlebnis unter
freiem Himmel ! Die Künstler Bénabar, Gotan Project, Cali, Les Rita Mitsouko, Camille,
Massive Attack, Yael Naim, Caravan Palace, Peter Doherty haben hier schon "angelegt“.
Entdecken Sie das Programm der nächsten Ausgabe:
www.escales-cargo.com
« ARELATE » die römische Woche und das « PEPLUM » Filmfestival
In der letzten Augustwoche.
Für eine Woche verwandelt sich Arles wieder in die antike Stadt Arelate und taucht so in ihre
galloromanische Vergangenheit ab: Ob Zirkusspiele, Wagenrennen, römische Zeltlager,
Vorführungen in den Straßen, römische Tavernen oder römische Monumentalfilme … im
Rahmen des Festivals "Arelate" erwartet den Besucher eine Woche voller Entdeckungen der
römischen Welt.
Das Festival "Arelate" schließt auch das einwöchige Filmfestival "Peplum“ ein: In imposanter
Kulisse werden römische Monumentalfilme auf die große Leinwand im antiken Theater
projiziert.
WEIHNACHTSWARENMESSE: « Provence Prestige »
5 Tage lang, ab dem 3. Novemberwochenende
In der Vorweihnachtszeit würdigt die Messe « Provence Prestige » den Lebensstil in der
Provence und bietet dem Besucher zahlreiche und ausschließlich in der Provence erzeugte
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Produkte an: Geschirr, Töpferarbeiten, Handwerkliche Kunst, Dekorationen, FeinschmeckerProdukte, Weine, Öle, Reis und Süßigkeiten.
Jeder Stand ist in den Farben der Provence geschmückt: ocker, gelb, weinrot und grün sind
Farben, die sich in tausend Nuancen verbinden lassen.
Die Stände, egal ob sie Lebensmittel, handwerklich hergestellte Produkte, Bekleidung oder
Dekoration anbieten, gleichen einem weihnachtlich geschmückten Haus und erfreuen
alljährlich ca. 30.000 Besucher.
« Provence Prestige », das sind auch zahlreiche Hersteller, welche diese Messe mit vielen
verschieden Tätigkeiten, unter anderem Weinproben und Verkostungen animieren.
Provence Prestige, das ist wie Weihnachten im November.
www.provenceprestige.com
WUNDERLICHE WEIHNACHTEN: « Drôles de Noëls »
2004 von der Stadt Arles ins Leben gerufen bietet « Drôles de Noëls » ein wahres
Straßentheaterfestival zur Vorweihnachtszeit. Eine fantastische Reise ins Land der
amüsanten Weihnachten, ein märchenhaftes, poetisches, verrücktes und ein bisschen
ausgeflipptes Fantasieland, wo der Weihnachtsmann Sie zum Staunen bringen wird !
Ca.15 Gesellschaften bieten vier Tage lang ein Programm von über fünfzig kostenlosen
Vorstellungen, auf den Straßen und anderen Örtlichkeiten der Innenstadt an: Zirkus,
Marionetten, Lieder, Magie, musikalische Spiele, Märchen und festliche Beleuchtung.
www.droles-de-noels.fr
DROLLIGER KARNEVAL: « Drôles de Carnavals »
Seit 2002 lädt die Stadt Arles Straßenkünstler ein, um Karneval und Frühlingsanfang zu
feiern. Auf dem Programm: Straßentheater, Riesenmarionetten, Tanz, Musik,
Zirkusfanfaren und der brauchtümliche Umzug, zu dem Kleine und Grosse eingeladen
sind mitzumachen, verkleidet oder auch nicht.
ARLES, DIE KUNST ZU LEBEN
Mit mehr als 300 Sonnentagen ist Arles eine Stadt des Südens, in der man gut leben kann.
Sein besonderes Licht geht einher mit Lebensqualität. Kaum sind die wärmeren Tage
angebrochen, treffen sich Arlesier und die Sommergäste auf den Terrassen der Cafés
entlang dem Boulevard des Lices und auf den zahlreichen Plätzen der historischen Altstadt.
Der Samstagsmarkt ist ein Ritual: Er ist nicht nur einer der schönsten provenzalischen
Märkte, sondern auch einer der größten (er zieht sich über 2 km hin). Hier findet man alles:
Früchte und Gemüse, Käse, Blumen und Kräuter, Fleisch und Fisch, Honig, alle frischen
Produkte und regionalen Erzeugnisse, die man auch mit Vergnügen probieren kann, sowie
Bekleidung, Schuhe, Stoffe, Handwerkskunst…
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VERANSTALTUNGSKALENDER 2015
Januar
• « Internationale Krippenfigurenfachmesse » bis zum 11. im Kreuzgang St-Trôphime.
• « Arles musikalische Vormittage und Abende » bis zum 8. Juni in der Méjan-Kapelle.
Februar
• Die « Klangkunstwoche » vom 6. bis 9. Begegnungen im Rahmen der Klangkunst.
• « Kunst zu Hause » Schauspieler, Tänzer … stellen sich in Privatwohnungen, für
künstlerische Vorstellungen, ein.
• « Arles musikalische Vormittage und Abende » bis zum 8. Juni in der Méjan-Kapelle.
• « Wein- und Gourmetmesse » vom 28.- 01. März, im Gymnasium J.F. Lamour.
März
• « Espace Toro » vom 28. - 02. April. Präsentation der Kampfstiere der Feria und
Veranstaltungen rund um den Stier in den Korralen im Vorort Gimeaux.
• « Arles musikalische Vormittage und Abende » bis zum 8. Juni in der Méjan-Kapelle.
• « Wein-und Gourmetmesse » vom 28.02. - 01. März, im Gymnasium J.F. Lamour.
• « Karwoche » vom 24. bis zum 31. Konzerte in der Méjan-Kapelle.
April
• « Espace Toro » bis zum 2. Präsentation der Kampstiere der Feria und
Veranstaltungen rund um den Stier in den Korralen im Vorort Gimeaux.
• « Osterferia » vom 3. bis zum 6.
• « Zeitgenössisches Arles » Ein Wochenende, der zeitgenössischen Kunst gewidmet.
• « Karneval in Arles » am 12. Straßenfestival und Karnevalsumzug.
• « Marathon der Alpillen » am 26.
• « Schaf- und Ziegenmarkt » am 11.
• « Arles musikalische Vormittage und Abende » bis zum 8. Juni in der Méjan-Kapelle.
Mai
• « Fête des Gardians » am 1. Fest der berittenen Hirten der Camargue.
• « Europäisches Festival der Aktfotografie », vom 7. bis zum 17.
• « Museumsnacht » am 16.
• « Jazz in Arles » vom 18. bis zum 23. in der Méjan-Kapelle. www.lemejan.com
Juni
• « Stadtfest von Arles » Sattelloses Wettreiten am 7. , Johannisfeuer am 23.
• 10. Treffen der « Kreation vor Ort » in der Stadt. Künstler in Residenz stellen ihre
Werke bis Ende September aus.
• « Arles musikalische Vormittage und Abende » bis zum 8. in der Méjan-Kapelle.
• « Lyrisches Forum » vom 10. bis zum 13.
Juli
• « Stadtfest von Arles » Festumzug « La Pegoulado » am 3. , Trachtenfest am 5. ,
Goldene Kokarde : Pokalendspiel der Stierwettrennen « La Cocarde d’Or » am 6.
• « Les Rencontres d’Arles » Internationales Fotografentreffen vom 6. bis zum 12.
• Ausstellungen des Fotografentreffens vom 6. bis zum 20. September.
• « Voies Off » Das Off-Festival des Fotografentreffens von Arles,
• 10. Treffen der künstlerischen « Kreationen vor Ort » in der Stadt. Ausstellungen der
Werke bis Ende September.
21
• « Convivència » Das Treffen des Zusammenlebens und des Zusammenspiels.
• « Les Suds à Arles » Festival der Weltmusik vom 13. - 19. im antiken Theater.
• Sommeruniversität des Radios.
• « Les Escales du Cargo » Open Air Live Festival im antiken Theater.
• « Les Grands chemins d’Envies Rhônement » Veranstaltung: Rhone und Ökologie
August
• Ausstellungen des Fotografentreffens bis zum 20. September.
• « Musik in allen Gassen » Gratiskonzerte jazzy, klassisch, poetisch oder originell,
vom 1. - 22.
• Sommeruniversität des Radios.
• « Arelate, römische Tage in Arles » vom 26. - 30.,
Monumentalfilmfestival « Peplum » im antiken Theater.
• 10. Treffen der künstlerischen « Kreationen vor Ort » in der Stadt. Ausstellungen der
Werke bis Ende September.
September
• Ausstellungen des Fotografentreffens bis zum 20. September.
• « Espace Toro » vom 5. bis zum 2. Präsentation der Kampfstiere der Feria und
Veranstaltungen rund um den Stier in den Korralen im Vorort Gimeaux.
• Reisferia, Pferdefestival und Feinschmecker Camargue, vom 11. bis zum 13.
• Fest der « Erstlinge des Reises » vom 18. - 26.
• « Europäischen Tage des Denkmalschutzes » am 19. und 20.
• « Fachmesse Antiquitäten und zeitgenössische Kunst » im Kongreßzentrum.
• 10. Treffen der künstlerischen « Kreationen vor Ort » in der Stadt.
Oktober
• « Digitaler Oktober » Informationsgrafik, Pokalspiel « Trophée des As » am 11.
November
• « Arles musikalische Vormittage und Abende » bis zum 8. Juni in der Méjan-Kapelle.
• « Seminare der literarischen Übersetzung »
• « Provence Prestige » Messe des Lebensstils in der Provence im Kongreßzentrum.
• 3 « Foire aux santons » Krippenfigurenjahrmarkt im Espace Van Gogh.
• « Internationale Fachmesse der Krippenfigurenhersteller » im Kreuzgang
Sankt Trophimus.
Dezember
• « Arles musikalische Vormittage und Abende » in der Méjan-Kapelle.
• « Internationale Fachmesse der Krippenfigurenhersteller » im Kreuzgang
Sankt Trophimus.
• « Wunderliche Weihnachten » Animationen und Straßentheater.
22
ARLES, WIRTSCHAFTLICHES ZENTRUM
Auf einem Gebiet, das zu 75 % landwirtschaftlich genutzt wird, haben sich eine Reihe von
Unternehmen aus verschiedenen Gründen niedergelassen: geografische, finanzielle oder
einfach aus einer besonderen Zuneigung heraus. Diese Kulturindustrien und die
Digitaltechnik mobilisieren das Arlesier Territorium und führen es in die Zukunft. Gemäß
einer Studie der IHK des Landes von Arles stellt die Kulturwirtschaft (Kultur und - Erbe)
4000 Arbeitsplätze dar, das sind 20.4 % für die erwerbstätige Bevölkerung des Territoriums.
ACTES SUD, eine gelungene dezentralisierung
Als sich 1983 Hubert Nyssen 800 km von Paris mit seinem Verlag in Arles niederließ, löste
er zahlreiche Kommentare im Umkreis der Verlage aus. In 25 Jahren hat Actes Sud 60 000
Manuskripte erhalten und verfügt über einen Katalog von 5.000 Titeln. Der Arlesier Verlag
bringt jährlich 350 Titel heraus und beschäftigt rund 100 Angestellte. Actes Sud wurde
innerhalb kurzer Zeit, eine Säule des kulturellen Lebens in Arles. Der Verleger regt
zahlreiche Veranstaltungen an und übernimmt Schirmherrschaften, darunter das gesamte
Jahr über musikalische Veranstaltungen, ein Festival der religiösen Musik, ein Jazz-Festival
und die Lesungen von Arles.
CICL ET CCL, technologien zur erhaltung der kulturgüter
Bücher, Zeichnungen und schriftliche Dokumente in jeglicher Form, sind durch die Zeit dem
Verfall und der Zerstörung unterworfen. Das Zentrum der Konservierung von Büchern (CCL)
und das interregionale Zentrum für die Konservierung von Büchern (CICL) dienen der
Sicherung des kulturellen Erbes. Das CCL erstellt Gutachten, sensibilisiert und bildet
Fachleute des Kulturerbes in der Technik der Konservierung aus. Das CICL bietet ein
umfassendes Angebot der Technik
der Restaurierung von Dokumenten und der
Übertragung auf Mikrofilm oder Informatik. Sein Angebot richtet sich auch an Bibliotheken
und Archive, die an einer vorsorglichen Konservierung interessiert sind. Beide Einrichtungen
illustrieren, wie neue Techniken zur Sicherung des weltweiten schriftlichen Kulturbestandes
Anwendung finden.
INDUSTRIEPOL KULTUR UND KULTURERBE
Der Industriepol ist ein von der IHK, dem Staat und der Stadt Arles eingeführtes Projekt.
Ein föderatives Bindeglied für die beteiligten Akteure der aller aufeinanderfolgenden
Phasen, zur Unterstützung der Entwicklung des Territoriums und der Valorisierung des Natur
– und Kulturerbes.
Heute vereint dieses dynamische Netzwerk ein paar Hundert Mitarbeiter, die in der
Inwertsetzung und der Erhaltung, der Übergabe und der Verbreitung des Kulturerbes und der
Kultur spezialisiert sind: kulturelles und bebautes Erbe, Verwaltung des ökologischen Erbes
und der Landschaften, des Image, der Multimassenmedien, der Veranstaltungen und der
Events.
http://www.industries-culturelles-patrimoines.fr/
23
MOPA (Motion Picture in Arles), Fachhochschule für Informationsgrafik
Die auf Informationsgrafik spezialisierte Fachhochschule SUPINFOCOM, welche seit dem
Jahre 2000 auf dem Gelände der ehemaligen Bahnwerkstätten (SNCF) von Arles
angesiedelt ist, wird 2015 umbenannt in MOPA. Wenn die innerhalb der Fachschule
realisierten Filme im Jahr 2000 noch 30 Minuten von Produktion darstellten, so sind es heute
3-stündige 3-D-Produktionen, die jährlich aus der Fachhochschule hervorgehen: 80 Filme,
die gleichzeitig Übungen für 195 Studenten sind.
http://www.ecole-mopa.fr/mopa-ecole-animation/
DER CAMPUS-LUMA VON ARLES
Der Bau des zukünftigen Forschungs- und Kunstzentrums wird das Herz des 10 Hektar
großen Gebietes der ehemaligen Bahnwerkstätten (SNCF) werden. Das neue 56 Meter
hohe, von Franck Gehry für die Stiftung LUMA entworfene und teilweise mit Edelstahl
bedecktes Gebäude, wird Ausstellungsräumen und Wohnungen für Künstler in Residenz
gewidmet sein. Andere Gebäude sind schon renoviert geworden: Die Große Werkshalle, die
mechanische Werkstatt, die Schmiede. Sie empfangen Ausstellungen des internationalen
Fotografentreffens von Arles.
http://luma-arles.org/luma-arles
24
IHR AUFENTHALT IN ARLES
Wo übernachten ? Wo speisen ?
•
50 Hotels, darunter zwei 5* Hotels : das eine im Herzen eines der ältesten
Stadtviertel von Arles (L’Hôtel particulier), das andere mitten im Herzen der
Camargue (Hôtel Mas de Peint).
144 Gästezimmer (Bed & Breakfast), verteilt im Herzen der Altstadt von
Arles, in der Camargue, der Crauebene und den Alpillen.
Online Reservierung auf der Webseite des Fremdenverkehrsamtes :
http://reserver.arlestourisme.com/?_wos=v2,p,localisation;Arles
•
5 Campingplätze mit insgesamt 776 Plätzen; darunter drei 3* Campingplätze.
•
156 Restaurants, welche Ihnen eine Vielfalt kulinarischer Genüsse anbieten:
provenzalische, baskische, bretonische, lyonesische Küche. Hausmacher,
biologische und vegetarische Kost. Gerichte aus aller Welt : Antillen, Asien,
Spanien, Italien oder dem Orient. Burger, oder auch nur eine Kleinigkeit für
zwischendurch.
und zwei Sterne-Restaurants :
- Das "La Chassagnette" und das
- "L‘Atelier" von Jean-Luc Rabanel, dem ersten prämierten Bio-Meisterkoch.
Vor kurzem hat sein Lokal obendrein die Auszeichnung "Table exceptionnelle“
erhalten und wird seitdem mit 5 Hauben im Restaurantführer "Gault Millau"
(Ausgabe 2012) aufgeführt.
Fünf weitere Restaurants sind mit dem Titel "Maîtres Restaurateurs"
ausgezeichnet, welcher ihnen vom französischem Fachverband AFMR
(Association Française des Maîtres Restaurateurs) verliehen wird. Dieser Titel
ist das Resultat eines gemeinsamen Strebens von Staat und Fachleuten,
diejenigen Gastwirte zu identifizieren und aufzuwerten, welche über
fachlich verlangte Kompetenzen verfügen und sich engagieren,
ausschließlich rohe und vor allem frische Produkte für ihre Küche
zu verwenden.
ƒ
L’Estrambord – Le Sambuc – 13200 Arles
ƒ
Le Flamant Rose – Albaron – 13200 Arles
25
ANREISE
¾ Ab Flughafen Marseille Provence
•
•
•
mit dem Pendelbus « Airport Train », der eine Verbindung zwischen
dem Flughafen und dem Bahnhof von Vitrolles innerhalb von 10 Minuten
gewährleistet. Fahrkarten am Schalter im Flughafen erhältlich.
http://www.marseille.aeroport.fr/acces-et-parking/acces/trains
Mit dem Taxi : ungefähr 140.- € von 7-19 Uhr und 175.- € von 19-7 Uhr
Mit dem Mietwagen : Verschiedene Anbieter am Flughafen
¾
Ab Paris « Gare TGV » :
• Ankunft in Avignon Gare TGV : ca. 90.- €, Reisedauer ca. 2 ½ – 3 Std.
• 2 Direkte Züge pro Tag.
¾
Ab Marseille :
• Mit der Bahn : www.sncf.fr : ca. 15.- € pro Fahrt, Reisedauer ca. 1 Std.
• Mit dem Taxi : ca. 165.- € von 7-19 Uhr und 210.- € von 19–7 Uhr
¾
Ab Avignon :
• Mit der Bahn : www.sncf.fr : ca. 9.- €
• Mit dem Taxi : ca. 67.- € von 7-19 Uhr und 85.- € von 19-7 Uhr
¾
Ab Nizza :
• Mit der Bahn : www.sncf.fr : ca. 50.- €, Reisedauer ca. 3 ½ – 4 Std.
¾
Ab Toulouse :
• Mit der Bahn : www.sncf.fr : ca. 50.- €, Reisedauer ca. 3 ½ – 4 Std.
Weitere Informationen auf unserer Webseite : www.arlestourisme.com
und auf unserer Pressewebseite, die Ihnen Zugriff zu den Pressespiegeln und
lizenzfreien Fotografien ermöglicht.
Das Fremdenverkehrsamt ist 363 Tage pro Jahr geöffnet und bietet verschiedene
Leistungen an:
• Verkauf von Museumspässen, Wanderkarten und Reiseführern.
• Vermietung von Audio-Führern zur Besichtigung der Stadt
• Reservierungen für Konzert- und Veranstaltungskarten
• Anmeldungen für geführte Führungen und Ausflüge
• Eine Boutique mit örtlichen und thematischen Produkten
Pressekontakt : Francine RIOU - f.riou@arlestourisme.com
04 90 18 41 24 – 06 87 56 10 71
24/03/2015
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