Herzkatheter um jeden Preis? Keine Ausweitung in der Herzklinik!
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Herzkatheter um jeden Preis? Keine Ausweitung in der Herzklinik!
Herzkatheter um jeden Preis? Keine Ausweitung in der Herzklinik! Innere Medizin Kardiologie Angiologie Herzklinik Ulm Dr. Haerer und Partner Gemeinschaftspraxis Die gute Nachricht Immer weniger Menschen in Deutschland sterben an einem Herzinfarkt. Dies geht aus dem Herzbericht 2011 hervor. Nach den von Ernst Bruckenberger, Hannover, alljährlich recherchierten Zahlen ist die Sterblichkeit an ischämischen Herzkrankheiten seit 2000 von 203,8 auf 162,8 pro 100.000 Einwohner in 2010 zurückgegangen. Das entspricht immerhin einer relativen Reduktion um 20 Prozent. Man kann hier durchaus einen Zusammenhang mit der guten kardiologischen Versorgung der Koronaren Herzkrankheit durch Herzkatheter in Deutschland sehen. Die schlechtere Nachricht Unbestritten bleibt jedoch, dass Herzkatheter/PCI hierzulande im Schnitt zu häufig durchgeführt werden. Mit mehr als 1,3 Millionen HerzkatheterEingriffen wird Deutschland in diesem Jahr eine neue Höchstmarke bei der Durchführung dieser invasiven Methode erreichen. Mehr Herzkatheter-Labore bei gleichbleibender Patientenzahl Ein Zuwachs an Messplätzen ist laut Experten in ganz Deutschland zu verzeichnen. Und diese millionenteuren Einrichtungen wollen wirtschaftlich betrieben werden. Dr. Max Kaplan, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer und Allgemeinarzt in Pfaffenhausen: „Die neuen Einrichtungen haben dazu beigetragen, dass nicht alle Messplätze voll ausgelastet sind.“ Dr. Bruckenberger beschrieb 2010, dass die Leistungsausweitung der letzten Jahre überwiegend auf die Durchgeführte Herzkatheter und PCI‘s, Entwicklung bundesweit* und im Vergleich dazu in der Herzklinik Ulm der Jahre 2009 und 2010 allgemeinen Krankenhäuser zurückgeht, die sowohl im Bereich der diagnostischen Katheter wie auch der Interventionen eine deutliche Zunahme zu verzeichnen hatten. So wertvoll die HerzkatheterUntersuchung für viele Patienten ist - für den, der sie nicht braucht, verkehrt sie sich in einen Risikofaktor. Im Falle infarktverdächtiger Symptome schafft der Herzkatheter Klarheit und ist ein unverzichtbarer Teil der Therapie (Ballon, Stent). Geht’s nur darum, veränderte Herzkranzgefäße zu diagnostizieren, ist der Herzkatheter oft entbehrlich. „In Amerika findet bereits ein Umdenken dahingehend statt, dass die Herzkatheter-Diagnostik nur noch beim akuten Koronarsyndrom und bei eindeutiger klinischer Symptomatik durchgeführt wird. Ansonsten nur nach Vortestung bei Nachweis einer wahrscheinlichen belastungskorrelierten Durchblutungsstörung des Herzens“, so Prof. Gülker, ehem. Lehrstuhl für Kardiologie, Universität Witten/ Herdecke. Verantwortlicher Umgang mit Ihren Patienten Im Falle infarktverdächtiger Symptome schafft uns der Herzkatheter Klarheit und ist ein unverzichtbarer Teil der Therapie (Ballon, Stent). Geht’s nur darum, veränderte Herzkranzgefäße zu diagnostizieren, ist der Herzkatheter oft entbehrlich. „Es braucht noch kein Herzkatheter gelegt werden, wenn ein Elektrokardiogramm oder eine andere Untersuchung ausreicht.“ so mit Recht Allgemeinarzt Dr. Max Kaplan in der Augsburger Allgemeinen. Anstelle eines Anstiegs der Herzkatheteranzahl sinken diese bei uns trotz der Patientenzuwächse. Dies dürfen wir Ihnen anhand der neuesten Zahlen in der Tabelle und den Grafiken belegen. Herzklinik Ulm Herzklinik Ulm: Entwicklung der Anzahlen durchgeführter Herzkatheter und PCI‘s 2010 in in Relation zu den Patientenzahlen Studie Herzkatheter: Erfahrung von Klinik und Ärzten senkt Sterblichkeit Wie stark der Einfluss von Erfahrung ist, zeigt eine Auswertung des PCIRegisters des US-Staates New York im Journal of American College of Cardiology (2009; 53: 574-579) Als „high-volume“-Zentrum klassifizierte Srinivas Kliniken mit mehr als 50 PCI pro Jahr, „high-volume“-Ärzte brachten es auf mehr als 10 PCI pro Jahr. Klinikerfahrung: In den „high-volume“-Kliniken war die Sterblichkeit zu 42 Prozent niedriger als in den „low-volume“-Kliniken. Ärzteerfahrung: Bei den Ärzten senkte ein „high-volume“ das Sterberisiko der Patienten um 34 Prozent. Ihre Patienten sind also in der „highvolume“-Herzklinik Ulm, mit ausschließlich „high-volume“-Kardiologen für Interventionen, bestens versorgt. Durchgeführte Herzkatheter und PCI‘s, Entwicklung bundesweit* und im Vergleich dazu in der Herzklinik Ulm im Jahre 2010 (*Herzbericht 2011) Vergleich mit IQM-Klinikgruppe 2010 führte unsere Klinik 2.921 Herzkatheter und 1.043 PCI durch. Große Erfahrung = niedriges Risiko für Komplikationen und Todesfälle. Der Vergleich im Bereich Todesfälle bei Linksherzkatheter mit Infarkt mit den am Qualitätsvergleich IQM teilnehmenden Kliniken ergaben für die Herzklinik Ulm signifikant bessere Werte. IQM erwartete hier für die teilnehmenden Kliniken im Schnitt 9% Todesfälle, der tatsächlich Wert lag dann 2010 im Schnitt bei 6%. Die externe Qualitätssicherung QuIK ergab für die Herzklinik Ulm einen Wert von 0,5%. Siehe auch www.initiative-qualitaetsmedizin.de Hohes Niveau, Erfahrung und umfassende Versorgungsqualität Herzklinik Ulm 20 Jahre Herzklinik Ulm = 20 Jahre Erfahrung 1992 1993 1994 1995 1996 1998 1999 2003 2007 2011 Dr. Winfried Haerer, Gründung Praxis mit einem Katheterlabor, 6 Betten sowie der Konzession für die Klinik Eintritt von Dr. Bernd Ludwig, Internist, Kardiologe Eintritt von Dr. Ralph Schulze, Internist, Kardiologe Eintritt von Dr. Norbert Jahnke, Internist, Kardiologe, Hypersensiologe (DHL) Erweiterung der Klinik,Einrichtung einer Intensiveinheit mit 2 Betten, Behandlung von Akutfällen (CPU) Eintritt von Dr. Michael Lieberknecht, Internist, Kardiologe, EMAH-Arzt Eintritt von Dr. Traute Hermann-Grassl, Internistin, Kardiologin, Sportmedizinerin Eintritt von Dr. Ulf Kroschel, Internist, Kardiologe, Angiologe; Urlaubsvertretung Dr. Manuela Birkenmaier, Internistin Erweiterung der Klinik um weitere 550 qm mit Vortragsraum für Veranstaltungen und Ärztefortbildungen Eintritt von Sabine Muth, Internistin, Kardiologin und Dr. med. Holger Zeif, Internist, Kardiologe Umbau und Kompletterneuerung der 2 Herzkatheterlabore mit modernster Medizintechnik Besondere Krankheitsbilder und Verfahren: Stand: 10 qualifizierte Fachärzte, 5 Assistenzärzte, über 40 MitarbeiterInnen, 2 modernste Katheterlabore, Akutstation CPU, 15 Betten mit zentraler Überwachung, ambulante und stationäre Versorgung von jährlich weit über 30.000 Patienten, zertifiziertes Qualitätsmanagement, zertifizierte medizinische Qualitätsstandards Therapie mit Stenteinbringung Akutes Koronarsyndrom und CPU Im Jahr 2010 haben wir 201 Patienten mit akutem Koronarsyndrom auf unserer Chest-Pain-Unit behandelt, davon wurden 129 mittels PCI versorgt, 16 zur Bypass-OP verlegt und 56 konservativ behandelt. In dieser Gruppe kam es zu einem Todesfall bei vorbestehendem kardiogenem Schock. Chronische Herzinsuffizienz Patienten mit einer chronischen Herzinsuffizienz sind gefährdet durch eine Verschlechterung ihres Zustandes mit der Gefahr von erneuten stationären Einweisungen. Durch eine leitliniengerechte Therapie mit der Einführung eines Case-Managements kann dies reduziert werden und viele dieser Patienten können durch gute Zusammenarbeit mit den Hausärzten ohne stationäre Aufenthalte betreut werden. Pulmonale Hypertonie Im PH-Netzwerk mit Pulmologen können diese Patienten gezielt diagnostiziert und auch therapiert werden. Perkutaner Klappenersatz (Aorta) Dr. Schulze hat im Jahr 2010 insgesamt in 11 Fällen erfolgreich den Klappenersatz durchgeführt, Mortalitätsrate 0%. Watchman-Device Bei Patienten mit Vorhofflimmern besteht die Gefahr von Apoplexen durch Thrombenbildung im Vorhofohr. Vor allem bei Kontraindikationen gegen Marcumar, stellt das Watchman-Verfahren mit perkutanem Verschluss des Vorhofohres eine gute Alternative dar. Mitralinsuffizienzbehandlung mit dem Clip-Verfahren Dieses perkutane Verfahren steht bei Mitralinsuffizienz in geeigneten Fällen als Alternative zur Verfügung. Aneurysma spurium Zum Qualitätsstandard der Herzklinik gehört nach jeder PCI ein Ultraschall der Leiste. Dr. Kroschel konnte so bei betroffenen Patienten ein Aneurysma spurium umgehend interventionell verschließen und den Patienten eine zusätzliche Gefäßoperation ersparen. Katheter über Zugang A. radialis oder A. femoralis Stets auf modernstem Stand der Technik für jeden (Not-)Fall Chest Pain Unit, die Notfallstation bei akutem unklarem Brustschmerz Herzklinik Ulm Fachliche Kompetenz und modernste Medizintechnik Unsere 2 Herzkatheterlabore haben wir vor wenigen Monaten umgebaut, Seit 16 Jahren ist unsere CPU für jeden Notfall mit geschultem ärztlichen komplett neu eingerichtet und auf den neuesten Stand der Medizintechnik und medizinischen Personal und einer hochwertigen technischen Ausstattung gebracht. Mit dieser großen Investition, welche bestens ausgerüstet. die hohe fachliche Kompetenz unserer Den zuweisenden Ärzten wird von Montag bis Freitag rund um die Uhr, Ärzte technisch optimal unterstützt, Anmeldung unter 07 31 - 9 35 30 - 70, erneuert die Herzklinik ihren Anspruch auf bestmögliche und risikoarme ein kompetenter Ansprechpartner Patientenversorgung. bereitgestellt, der sie berät und dann auch ihre Patienten versorgt. Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt werden unmittelbar auf diese Station gebracht. Den Patienten wird hier eine rasche, qualitativ hochwertige Diagnostik und Therapie geboten. Liegt ein Herzinfarkt vor oder wird er befürchtet, werden sie engmaschig betreut und überwacht. Kritische Fälle oder Patienten mit Herzinfarkt werden auf unsere Intensivstation verlegt. Wichtig dabei: Unsere 2 Herzkatheterlabore sind nur wenige Meter entfernt, was eine sofortige Versorgung kritisch kranker Herzpatienten erlaubt. Modernste Herzkatheterlabore Patienten ohne erkennbares Risiko für eine schwere Herzerkrankung können rasch nach Hause entlassen werden. Modernste bildgebende Medizintechnik mit lückenloser Überwachung Teilnahme am CPU-Register: Das Deutsche CPU-Register wird vom Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen im Auftrag der DGK organisiert. Im Gremium zur Zertifizierung von Chest Pain Units Dr. Haerer ist Mitglied des CPU-Gremiums und Auditor zur Zertifizierung „Chest Pain Unit –DGK zertifiziert“. M 31 Sprechstunden: Montag bis Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr Anmeldung: Telefon 07 31 - 9 35 30 70 anmeldung@herzklinik-ulm.de www.herzklinik-ulm.de 12/11 Dr. Haerer und Partner Magirusstrasse 49 · 89077 Ulm Tel. 07 31 - 9 35 30 - 70 Fax 07 31 - 9 35 30 - 27 Dr. med. Winfried Haerer · Dr. med. Bernd Ludwig · Dr. med. Ralph Schulze · Dr. med. Michael Lieberknecht · Dr. med. Traute Hermann-Grassl · Dr. med. Ulf Kroschel · Dr. med. Norbert Jahnke · Sabine Muth · Dr. med. Manuela Birkenmaier · Dr. med. Holger Zeif