Auslandssemester - Paris Universität: Insitut d`Études Politique Paris

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Auslandssemester - Paris Universität: Insitut d`Études Politique Paris
Erfahrungsbericht: Auslandssemester Sciences Po Paris (2012/13)
Erfahrungsbericht: Auslandssemester - Paris
Universität: Insitut d‘Études Politique Paris
Zeitraum:
WiSe 2012/13 + SoSe 2013 (Oktober bis Mitte Mai)
Studienfach: Kulturwissenschaften
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Die vergangenen zwei Semester verbrachte ich an der Sciences Po Paris, wo ich mein Studium der
Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt auf Sozialwissenschaften fortsetzte. Mein Aufenthalt in der
in vielerlei Hinsicht umwerfenden französischen Hauptstadt, war ein Jahr äußerster
Schnelllebigkeit, nachdenklich stimmende Konfrontation mit dem disziplinierten, stringenten
Schul- und Studiensystem, dicht gefolgt von der drillenden leistungsorientierten und modischen
Studiengemeinschaft einer der elitären Grandes Écoles von Paris. Neben einem recht neuen
Studienalltag am Institut d‘Études Politique (IEP), mitten im 6. Arrondissement Saint-Germain-desPrès, dem reichsten, touristischsten und engstem Viertel der Stadt, kam ein ebenso neues
Alltagsleben hinzu, in welchem ich -beeindruckt von der Genussfreude der Pariser_innen - nicht
selten versuchte, die Café-Zigaretten-Wein-Käse-Baguette-Kultur als festen Bestandteil in den
eigenen Alltag zu integrieren. So fand ich außerhalb der engen, kleinen und vollen Seminar- und
Vorlesungsräume auch die Freuden des Alltags, der Kultur, der Stadt und der sehr liebenswürdigen
Pariser_innen, die es neu Ankommenden zum einen zwar nicht immer ganz einfach machen mögen,
zum anderen jedoch aufblühen, sobald nach dem ersten, ein zweiter Schritt auf sie zugemacht wird
(sowohl im wörtlichen als auch im sprachlichen Sinne zu verstehen)
Paris ist voll, Paris ist groß, eng und schnell, der Alltag laut, die Straßen überfüllt, die Menschen
schick, das Leben teuer. Museen wollen besucht, Köstlichkeiten verkostet, Weine getrunken und
Sehenswürdigkeiten besichtigt werden. Nicht minder präsent sind die schwindenden monetären
Anlagen, ebenso wie das höher schlagendem Herz bei allen, die sich in der kulturreichen Stadt
treiben lassen.
So ist es zu Beginn nicht ganz einfach die Bekanntschaft mit Stadt und Bewohnern_innen zu
machen, ließ ich mir etwas Zeit und behielt den Mut und die Zuversicht, so fand ich oft genug
unglaublich viele Türen und Tore, die in die unterschiedlichsten Nischen und Hinterhöfe Paris‘
führen.
I. Entscheidung und Bewerbung
Meinen Auslandsaufenthalt in Frankreich zu verbringen, stand für mich aus Liebe zur Sprache und
französischen Kultur, sehr schnell fest. Bei der folgenden Frage, ob Groß- oder Kleinstadt tat ich
mich allerdings etwas schwer und hatte mich bis zum Einreichen der Bewerbung eigentlich auch
nicht wirklich entschieden, und so die Wahl letztendlich dem Auswahlverfahren der EUV
überlassen. Schon oft in Paris gewesen, kannte ich die Stadt ein wenig, hatte drei, vier mal schon
etwas Pariser Luft geschnuppert, und Gefallen an all den kurzen Besuchen und damit verbundenen
Eindrücken gefunden, wenn auch zunächst nur aus den Augen der Reisenden. Als Großstadtkind in
Berlin von jeher aufgewachsen, war ich vertraut mit aufgewecktem Stadtalltag, hatte allerdings
auch meine Bedenken, ob die Wahl für solch einen Studienaufenthalt nicht doch besser auf eine
kleinere Stadt fallen sollte. Bedenken, die sich nach einem Jahr Paris als richtige und
ernstzunehmende bestätigten. Denn, wenngleich ich dieses unglaublich erfahrungsreiche,
interessante und lehrreiche Jahr keinesfalls bereue, habe ich dennoch feststellen müssen, dass es in
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Erfahrungsbericht: Auslandssemester Sciences Po Paris (2012/13)
mancherlei Hinsicht eher schwerer sein kann, in einer zum einen schnelllebigen zum anderen sehr
internationalen Stadt zu wohnen und zu studieren. In erster Linie fiel es schwer, in der
französischen Sprache Fuß zu fassen, da zum einen die Sciences Po durch 40 % internationale
Student_innen glänzt, zum anderen so gut wie jeder des Englischen mächtig ist, auch wenn
Klischees etwas anderes von den Franzosen und Französinnen behaupten. Hinzu kommt, dass vor
allem die französischen Student_innen der Sciences Po jede Gelegenheit nutzen, ihr Englisch zu
verbessern und zudem sich oft nicht die Zeit nehmen, einem langsam Sprechenden zuzuhören. So
kam es, dass ich im ersten Semester eher meine Englisch - denn meine Französischkenntnisse
verbesserte. Weitere Bedenken betrafen die Auswirkung der Großstadt an sich, denn Paris ist und
bleibt eine furiose Stadt, die ständig pulsiert und tausende Dinge bietet, die gesehen, besichtig,
gegessen und getan werden wollen.
Zur Bewerbung an der Sciences Po ist zu sagen, dass dies eigentlich recht unkompliziert ist, denn
hier läuft alles online, nichts muss per Post hingeschickt, sondern einfach im Student_innen Account als Pdf hochgeladen werden. Zudem werdet ihr sowohl vom internationalen Büro der
EUV als auch von der Sciences Po sehr gut durch alle bürokratischen Angelegenheiten geführt und
eher zu vielen als zu wenigen Erinnerungs-Mails überschüttet, sodass ein Verpassen oder Vergessen
von Fristen und Dokumenten eigentlich eher im Bereich des Unmöglichen liegt.
Wurdet ihr also einmal von der Viadrina akzeptiert, wird die Nominierung an die Sciences Po
weitergeleitet. Einmal dort eingegangen, sendet die Sciences Po eine Mail mit den erforderlichen
Zugangsdaten zur Onlinebewerbung, bei der ihr die allgemeinen Dokumenten, die ihr bereits in der
Erasmus - Bewerbung bei der EUV eingereicht habt (Notenübersicht, Motivationsschreiben etc.) zu
seinem Profil zufügt. Des Weiteren werden Sprachnachweise für Englisch und Französisch
gefordert, wobei ein Zertifikat von einem Einstufungstest ausreicht (bei mir genügte ein Screenshot
des Online- Einstufungstest der HU). Was das Motivationsschreiben betrifft habe ich im Prinzip mit
einigen kleinen Veränderungen einfach mein bereits geschriebenes übersetzt. Hierbei ist es egal, ob
ins Englische oder ins Französische. Fristen und Abgabe- oder Klausurtermine werden oft genug
per Mail mitgeteilt und auch sonst gibt die Website der Uni zu allem Auskunft und zahlreiche
Tutorials, die beschreiben, wie und wo ihr euch wie und wann einschreibt etc.
ACHTUNG: Habt ihr einmal eure Online-Bewerbung abgeschickt, sendet die Sciences Po zeitnah
eine zweite Mail, in welcher sie die Bewerbung akzeptieren und die nun wirklich wichtigen
Zugangsdaten für E-Mail1 und Studenten-Account/Espace Sciences Po 2. Von nun an werden alle
wichtigen Mails und Benachrichtigungen an den Email-Account der Sciences Po gesendet und
NICHT mehr an die private Email-Adresse! Achtet deshalb sehr darauf, regelmäßig die Mails zu
lesen!
II.Vorbereitung
a) vor der Reise
Wie überall, ist eine Vorbereitung vor dem Auslandsantritt nötig, da selbst gut organisiert vor Ort
noch viele Dinge zu erledigen sein werden, weshalb so viel wie möglich einfach schon von zu Haus
aus erledigt werden sollte.
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http://entg.sciences-po.fr)
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https://scolarite.sciences-po.fr/BANPR7/twbkwbis.P_GenMenu?name=homepage
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• Auslands-BAföG: Zu allererst sollte das Auslands-BAföG beantragt werden, da das der wohl mit
langwierigste und bürokratischste Prozess in der ganzen Vorbereitung ist. Beantragt es, auch wenn
ihr keinen Anspruch auf das normale BAföG habt, denn hier gelten andere Berechnungen und
meistens bekommt ihr doch ein wenig und da in Paris jeder Euro wichtig ist, freut euch auch über
kleine Beträge, Kleinmist macht schließlich auch Vieh. Antragsformulare gibt es ganz bequem
online.
• internationale Geburtsurkunde: Ein weiteres wichtiges Dokument ist die internationale
Geburtsurkunde. Solltet ihr diese nicht bereits haben, achtet darauf, dass ihr sie euch auf
Französisch ausstellen lasst. Falls ihr eine in Englisch habt, ist auch das normalerweise kein
Problem, die französischen Ämter und Behörden haben es aber doch am liebsten in ihrer Sprache.
Zahlen müsst ihr für den Spaß 10 € plus Versandkosten. Beantragung und Zusendung gehen im
Allgemeinen problemlos und schnell, sodass ihr nach ca. zwei Wochen das gute Stück im
Briefkasten habt.3
• Krankenversicherung: Als nächstes solltet ihr euch um eine zusätzliche
Auslandskrankenversicherung kümmern. Ich selbst bin bei der TK, welche eine
Auslandskrankenversicherung bereits einschließt, allerdings greift diese nur für
Urlaubsaufenthalte unter drei Monaten. Für Studien- oder Praktikumsaufenthalte im Ausland
sollte zusätzlich eine Versicherung abgeschlossen werden, dies entweder bei der eigenen
Krankenkasse oder auch über den ADAC. Wer Mitglied ist, bezahlt hier im Vergleich zu allen
anderen am wenigsten (Stand 01.05.2013). Ich persönlich habe diese Versicherung abgeschlossen,
wobei ich zwei mal drei Monate gebucht hatte, da die Ferienzeit von der TK abgesichert ist und
der Tagessatz bei 3 Monaten billiger war. Dies ist eher für die private Absicherung nötig, da die
Sciences Po lediglich eine Kopie der normalen Krankenkassenkarte für die Eischreibung fordert
(dies gilt nur für EU-Bürger_innen).
• Haftpflichtversicherung: Habe ichpersönlich nicht abgeschlossen, da meiner Vermieterin auch
der Nachweiß meiner deutschen Haftpflichtversicherung ausreichte. Sollten Vermieter_innen es
trotzdem fordern, könnt ihr das aber auch vor Ort noch relativ bequem online abschließen.
• Mietbürgschaft: bei dem Abschluss von Mietverträgen ist oft eine Mietbürgschaft gern gesehen,
in Französisch und wenn möglich, von einem französischen Mitbürger_innen. Solltet ihr keinen
zur Hand haben, beruhigt es die Vermieter_innen aber auch, wenn eure Eltern bürgen.
• Visa Card: Von Vorteil ist außerdem eine Visa Card, da das Abheben mit deutschen EC-Karten
mit 5-6 € Gebühren keine dauerhafte Lösung ist. Ich persönlich hatte keine Visa Card, eröffnete
aber gleich zu Beginn ein französisches Konto, wodurch ich schnell problemlos abheben konnte.
• Wohnungssuche: Die wohl schwierigste Aufgabe ist die Suche und das Finden eines Zimmers,
denn der Pariser Wohnungsmarkt ist kein dankbarer. Deshalb unbedingt versuchen vor Antritt der
Reise sich zu informieren und die Suche beginnen.
• franz. BahnCard/ Carte Jeune 12-27): Solltet ihr in Erwägung ziehen, während eures
Auslandsaufenthaltes ein wenig die Umgebung und an sich die französischen Weiten zu erkunden,
ist es ratsam, sich zu Beginn des Aufenthalts die französische BahnCard zu kaufen (50 €/Jahr,
50-60% Rabatt). Denn das Reisen mit dem TGV ist unglaublich teuer.4
http://www.berlin.de/imperia/md/content/standesamt1/geburtsnachweisanforderung.pdf?
start&ts=1255003521&file=geburtsnachweisanforderung.pdf
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http://www.sncf.com/fr/tarifs-reduits/carte-jeune#
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b) erste Schritte vor Ort
• Kontoeröffnung: Dies ist problemlos und schnell über den BDE (Schülerbüro der Sciences Po,
unten neben der Cafeteria; helfen gern bei allen Fragen und der Kontoeröffnung) oder an einem
der Infostände der verschiedenen Banken in der Eingangshalle (Peniche) der Sciences Po
möglich. Hier stehen während der ersten zwei, drei Wochen verschieden Banken mit ihren
Angeboten für Studenten. Ich persönlich hatte ein Konto bei der LCL, was ich allerdings nicht
empfehlen würde, da ich dort jeden Monat Zinsen zahlte. Zu empfehlen wäre BRED, oder auch
die BNP. Ratsam ist es, das Konto über die Uni gleich zu Beginn eröffnen zu lassen. So wird Zeit
gespart und ein Begrüßungsgeld zwischen 80 und 100 € erstanden (Angebot einiger Banken für
Studenten der Sciences Po. Des Weiteren benötigt ihr das RIB-Dokument (Relevé d‘Identité
Bancaire), welches euch nach Eröffnung des Kontos ausgestellt wird und wichtig für diverse
bürokratische Prozesse in Frankreich ist.
• VELIB-Card/ Fahrradkauf: Paris ohne Fahrrad ist wie Frankreich ohne Croissant, Wein, Käse
und Baguette! Ohne Fahrrad verpasst ihr mehr als die Hälfte von Paris, denn einmal auf dem
Drahtesel seid ihr schneller als jede Metro, seht die Stadt und lernt ein großes Stück Pariser Alltag
kennen. Ich persönlich hatte sehr schnell ein Fahrrad, welches ich auf dem Marché aux Puces an
der Porte de Clignancourt erstanden hatte. Außerdem legte ich mir gleichzeitig eine Velib Card zu
(20-30 €/Jahr). Hier ist ratsam, die Karte für 30 € zu erstehen, mit der die ersten 45 Minuten
kostenlos geradelt werden kann und genügend Zeit bleibt, frei Plätze an den oft überfüllten Velib
Stationen zu finden (Achtung: Gerade im Umkreis der Uni sind die freien Plätze in den
Morgenstunden rar bzw. non existent. Plant demnach ausreichend Zeit für die Suche ein, wollt ihr
pünktlich zum Seminar erscheinen.)
• Metro-Tickets/Monatsabo: Da ich ein Fahrrad hatte, habe ich mir während des gesamten Jahres
kein Monatsabo zulegen müssen, da sich das bei 30 € im Monat für mich einfach nicht lohnte.
Stattdessen nutzte ich das übliche Carnet für 13.30 (insgesamt 10 Fahrten). Wer sich aber doch
dem nicht ganz ungefährlichen Stadtverkehr ausliefern möchte und lieber täglich auf die Metro,
den Bus oder den RER ausweichen möchte, sollte sich die Carte Imagine R zulegen 5. Auch hier
ist es wichtig, sich so schnell wie möglich um die Beantragung kümmern, da auch das manchmal
ein wenig dauern kann. Vorraussetzung hierfür ist, dass ihr bereits ein Französisches Konto besitzt
und die Immatrikulationsbescheinigung bereits von der Sciences Po bekommen hat.
• Handy/Vertrag: Das gestaltet sich ein wenig anders, als hierzulande. Entweder ihr schließt einen
Vertrag ab, mit dessen Kündigungen allerdings einige meiner Kommilitonen zum Ende Probleme
hatten. Die zweite Möglichkeit ist die Prepaidkarte. Dies funktioniert an sich, wie überall,
allerdings existiert bei fast jedem Anbieter ein Zeitlimit, das einen bestimmten Zeitraum vorgibt,
in welchem das Guthaben aufgebraucht werden muss. Zusätzlich sind Telefongespräche an sich
nicht gerade billig. Die billigste Variante von der ich hörte ist der Anbieter Lebara (bekommt ihr
in den etwas zwielichtig wirkenden Telefonshops rund um Belleville/Gambetta.
• Beantragung des Wohngeldes: Ebenfalls so früh wie möglich beantragen und nicht verzagen,
wenn ihr all die Formulare vor euch seht, die auszufüllen sind. Das Beste hierbei ist, sich zur
Hand zu nehmen und es mit diesem zusammen auszufüllen. Gerade bei den Angaben über
Einkünfte aus dem letzten Kalenderjahr ist es wichtig, dass ihr nicht zu viel oder einfach gar
nichts eintragt, da dies scheinbar nur für Franzosen und Französinnen wichtig ist anzugeben. Den
Antrag könnt ihr auch unvollständig absenden um den Bearbeitungsprozess schon in Gang zu
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http://www.ratp.fr/fr/ratp/c_21584/forfait-imagine-r/
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setzen. Fehlende Dokumente später einfach nachreichen. Antrag sendet ihr an die zuständige
Stelle der Caisse d‘Allocations Familiales (www.caf.fr).
III.Unterkunft
Bei der Wohnungssuche ist ein gutes Durchhaltevermögen und ein wenig Glück gefragt. Allerdings
möchte ich keine Pferde scheu machen und nichts dramatisieren, denn sofern ihr euch kümmert,
werdet ihr auch etwas finden. Ich persönlich hatte einfach Glück, weshalb ich zur Suche eigentlich
nicht wirklich aus eigener Erfahrung berichten kann, jedoch ein wenig das zusammenfassen
möchte, was Kommiliton_innen erzählten.
Zu allererst: Versucht über Bekannte von Bekannten Kontakt herzustellen, meistens kennt jemand
irgendwen, der jemanden kennt und das ist meistens das billigste, sicherste und zeitsparendste.
Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit über Facebook in die Erasmus-Gruppe der Sciences Po
einzutreten und dort nach Mitbewohner_innen und Zimmern oder Studios zu suchen. Diese sind
meistens allerdings auch nicht gerade billig, da viele der internationalen Student_innen an der
Sciences Po überwiegend zahlungskräftige Menschen aus gutbetuchten Familien sind und so oft in
anderen Preisklassen suchten (ab 700 € aufwärts) als ich das tat.
• franz. „WG-gesucht“: Ansonsten kann ganz gut auf appartager.fr (nicht provisionsfrei) oder
leboncoin.fr (provisionsfreie Angebote) nach Wohnungen und Zimmern gesucht werden. Seit hier
jedoch etwas vorsichtiger, denn es treiben sich viele Betrüger_innen herum. Um keine
unangenehmen Überraschungen zu erleben, niemals im Voraus Geld überweisen, sondern sich erst
vor Ort vergewissern, ob die Wohnung wirklich existiert.
• Cité internationale universtaire de Paris: Das Wohnheim von Paris bildet eine weitere
Möglichkeit bei der Wohnungssuche (http://www.ciup.fr), allerdings müsst ihr hier zum einen mit
langen Wartezeiten rechnen, zum anderen machen es die zu frühen Anmeldefristen (etwas ein Jahr
im Voraus) für ERASMUS- Student_innen fast unmöglich.
• Auberge de Jeunesse: Solltet ihr zu Beginn des Aufenthaltes noch keinen festen Wohnsitz
gefunden haben, sind die l‘auberge de jeunesse die mit billigste Variante um in der Stadt ein par
Tage zu überbrücken (http://www.fuaj.org). Des Weiteren ist auch das Couchsurfing immer eine
Option bzw. die preisgünstigste Option.
• Schwarze Brett: Das schwarzes Brett der Uni (27 Rue Saint Guillaume in der Eingangshalle auf
dem Weg zur Cafeteria) hat auch immer einige Anzeigen und bietet zwischendurch annehmbare
Angebote.
• Crous: Hier könnt ihr auch fündig werden: http://www.crous-paris.fr
Generell gilt, nicht verzagen, es wird sich was finden! Und solltet ihr erst einmal nur für die ersten
Monate eine Bleibe haben, wird sich alles weitere über Freunde und Mitstudent_innen ergeben, wo
immer jemand jemanden kennt, der einen Platz oder ein Zimmer anzubieten hat. Ich persönlich bin
insgesamt zwei mal umgezogen, da mein Mietvertrag nur für die ersten fünf Monate galt. Danach
wohnte ich zunächst bei einer Freundin, bei der zufällig ein Zimmer frei war. Nachdem dann auch
da wieder jemand einzog, fand sich schnell ein neues Heim, ebenfalls bei Freundinnen, bei denen
ich dann die letzten zwei Monate verbrachte.
IV.Studium an der Gasthochschule
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Das Studium am IEP hat definitiv einen anderen Charakter als in hiesigen Breiten. Egal ob
Vorlesung oder Seminar, der Unterricht ist meist frontal, die Franzosen und Französinnen schreiben
wortwörtlich mit, was die Professor_innen sagen und lernen am Ende des Semesters seitenweise
Niedergeschriebenes auswendig. Diskussionen und Austausch innerhalb und/oder außerhalb der
Seminare kommen eher selten bzw. gar nicht vor und gehören definitiv nicht zur
Studienphilosophie der Sciences Po, zumindest nicht in den Teilen, die ich kennengelernt habe. Die
französischen Student_innen haben ein unglaubliches Pensum, weshalb schon aus logistischen
Gründen schon nicht viel Zeit für Reflexion und eigene Auseinandersetzung mit dem Stoff bleibt,
geschweige denn der Austausch mit Mitmenschen. Darum bleibt das Auswendiglernen als wohl
zeiteffektivste Form des Lernens die einzige Möglichkeit. Das Niveau der Seminare und
Vorlesungen ist sehr gut und gleichzeitig machbar, wird der Stundenplan nicht zu voll gepackt.
Außerdem zeigen sich die Professor_innen den ausländischen Student_innen recht kulant,
verschieben Abgabetermine und lassen auch die grammatikalischen und sprachlichen Fehltritte, bei
der Benotung außen vor.
Die französischen Student_innen sind sehr hilfsbereit und freundlich und halten es für
selbstverständlich, dass sie ihre Aufzeichnungen von Seminaren an ausländische Student_innen
weitergeben, sodass pro Seminar am Ende des Semesters oft um die 60 Seiten geschriebener
Fließtext zu lesen sind. Die Schwierigkeit näheren Kontakt zu französischen Student_innen zu
knüpfen ist ein weiteres Vorurteil, welches ich, für mich und meinen Aufenthalt leider nur
bestätigen kann. Allerdings ist auch dies ein Problem, welches definitiv nicht unlösbar ist, nur
vielleicht an dieser Uni wirklich, ob des logistischen Problems die Freizeit der französischen
Student_innen betreffend, nicht einfacher zu lösen wird. Wer sein Glück trotzdem versuchen will,
kann das große Sportangebot der Sciences Po nutzen, oder in einer der zahlreichen Gruppen
Anschluss suchen. Ich persönlich habe mich nach einem Bewerbungsgespräch als einzig
ausländisches Mitglied bei einer Gruppe versucht, die die Semaine d‘Art (http://vimeo.com/
63180623) organisierte. Trotz der regelmäßigen Treffen und einer recht intensiven
Organisationsphase in den Wochen vor dem Event, erwies es sich auch hier als schwierig wirklich
Kontakt herzustellen, da letztendlich doch recht rational und lediglich auf den Erfolg des Projekts
zusammengearbeitet wurde.
a) Begrüßungswoche und Einführungswoche
Die Sciences Po bietet für nicht wenig Geld (ca. 250 €) eine Einführungswoche (auf Französisch
oder Englisch) für alle Austauschstudent_innen an. Ich probierte dies aus und muss sagen, dass es
sich nicht lohnt und ihr das Geld lieber in gutes Essen, schöne Bücher oder einen Sprachkurs vor
der Reise stecken solltet. Denn diese Einführungswoche war alles andere als nützlich. Themen
dieser Woche sind die Einführung in das Bibliothekssystem, den Uni Campus, das Studiensystem
und die etwas speziellen Formen und Anforderungen der Seminare der Sciences Po. Des Weiteren
führen zum Teil sehr unsichere und jungen Dozent_innen in die Methodik der Sciences Po in die
Methodik der Uni ein. Außerdem wird ein Referat gehalten, wobei es hier weniger um den Inhalt
als vielmehr um die etwas diskutable Form geht. Die Sciences Po hält etwas dogmatisch an eben
dieser Fest und hat etwas andere Vorstellungen, wie ein Referat zu halten sei (siehe Broschüre im
Anhang). Von alledem sollten sich aber gerade die Austauschstudent_innen nicht beeindrucken
lassen, denn letztendlich ist dann doch nicht alles so streng, wie es einem in der Einführungswoche
eingebleut wird. Ich habe im Gegenteil eher erlebt, dass die Professoren froh waren über Referate
von ausländischen Student_innen, da diese meist freier und lockerer und gleichzeitig nicht weniger
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Erfahrungsbericht: Auslandssemester Sciences Po Paris (2012/13)
kompetent und lehrreich gehalten wurden. Nachbetrachtend erscheint mir die Einführungswoche
eher als eine etwas aufbauschende, den elitären Charakter unterstreichende Schau, die weniger
lehrreich, denn vielmehr einschüchternd war. Auch bleibt der Kontakt zu den französischen
Student_innen aus. Positive Aspekte waren der Erhalt eines roten Stoffbeutels und eines
Kugelschreibers. Alles in allem, würde ich vor allem aufgrund des Kosten-Nutzen-Faktors von
dieser Begrüßungswoche abraten. Die Bibliothek lässt sich bequem allein besichtigen, oder von
einer der wirklich netten Mitarbeiter_innen unten am Empfang zeigen und erklären. Alles weitere
ergibt sich mit der Zeit und bei Fragen und Problemen gibt es genügend Anlaufstellen, die einem
weiterhelfen auch ohne Geld zu zahlen.
b) Kurswahl und Onlineeinschreibung
Dies ein sehr wichtiger Punkt. VERGESST NICHT DEN TERMIN DER ONLINE
EINSCHREIBUNG. Hier ist es wirklich wichtig, an besagtem Tag UND zur besagten Uhrzeit vor
einem gutfunktionierenden Computer zu sitzen, keine gebrochenen Finger und eine schnelle
Internetverbindung, die nicht abstürzt, zu haben. An dieser Stelle muss übertrieben werden und ein
wenig Panik produziert werden, denn wer zuerst kommt, mahlt zuerst! An der Sciences Po läuft die
gesamte Kurseinschreibung ausschließlich online und auch schon ca. zwei Monate vor
Semesterbeginn. Hier legt ihr erstmalig und endgültig fest, welche Kurse ihr belegen möchtet. Ein
Wechsel ist sowohl während als auch zu Beginn des Semesters nicht mehr möglich. Deshalb ist es
ratsam, schon im Voraus das Vorlesungsverzeichnis genau zu studieren und sich eine Liste mit allen
gewünschten Kursen anzulegen, nicht ohne zu vergessen, dass ihr euch Alternativen bereithaltet,
denn manche Kurse sind schon nach den ersten 30 Sekunden voll. Deshalb unbedingt auch die
Zeitangabe ernst nehmen und pünktlich mit der Einschreibung beginnen.
Dazu loggt ihr sich am besten schon vor Beginn in seinen Student_innen-Account (Espace Sciences
Po) ein, und öffnet den entsprechenden Bereich (Inscriptions pédagogique). Aber auch hierzu findet
ihr ein Video-Tutorial auf der Website der Sciences Po.
Solltet ihr trotz alledem doch diesen Termin verpassen, ist die Welt noch nicht verloren (hier
spreche ich aus eigener Erfahrung)! Wendet euch vertrauensvoll am besten via Mail an Elodie
Nowinski, die für solche Fälle zuständig ist. Sie antwortet immer und auch schneller, als andere
Kontakte der Sciences Po und hilft bei Problemen der Verspäteten oder verpassten Einschreibung.
(elodie.nowinski@sciences-po.fr)
c) Betreuung und Anerkennung
Die Betreuung und Unterstützung durch das Centre Europe ist ausgesprochen gut. Wartezeiten gibt
es selten und wenn sind diese nicht länger als 10 Minuten. Auch bei Fragen vor dem
Auslandssemester antworten die Mitarbeiter_innen sehr schnell und ausführlich und helfen
bestmöglich bei Problemen.
Noch schneller als die Pariser Kolleg_innen, zeigen sich Frau Klück und Frau Reise, ob am Telefon
oder via Mail. Habt ihr eure Kurse gewählt, schickt ein kurzes Skript an Frau Klück, um euch kurz
bestätigen zu lassen, ob alles anerkannt werden kann. Meistens ist das, gerade im Bereich der
Kulturwissenschaften aber kein Problem.
d) Lehrmethodik und Studienatmosphäre
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Erfahrungsbericht: Auslandssemester Sciences Po Paris (2012/13)
Das Kursangebot der Sciences Po unterscheidet sich im Wesentlichen unwesentlich von anderen
Universitäten. Vorlesungen finden in großen, sowie in kleinen Sälen, Seminare mit variierender
Anzahl von Teilnehmer_innen statt.
• Cours magistral où lecture (48 Stunden/10 Credits):
• 1 Vorlesung im Amphitheater, 150 - 300 Student_innen
• 1 begleitendes Tutorium mit 20 - 24 Student_innen
• Abschlussklausur und/oder Hausarbeit
• Seminar (28 Stunden/5 Credits):
• 60 - 100 Student_innen
• 6 Begleitende Tutorien, geleitet von Assistent_innen des Professor_in
• Kurztests oder Abschlussklausur, Hausarbeit
• Electives (28 Stunden/4 oder 5 Credits):
• 10 - 25 Student_innen
• Essays, Kurztest oder Abschlussklausur
• Workshops und Ateliers
• umfassendes Angebot im Kunst-, Theater-, Fotographie, Film- und Tanzbereich, etc.
(„dedicated to the practice of an art and the intellectual reflection of it“)
siehe: http://college.sciences-po.fr/siteparis/curricula
V. Für die freie Zeit
Alles in allem ein sehr erlebnisreiches, aufregendes Jahr, nach welchem ich nicht davon abraten
würde hier zu studieren, jedoch auch dies gut überlegt werden sollte. Großstadt und Tumult mag für
den einen aufregend und vorantreiben, für den anderen vielleicht ein wenig zu viel sein. Ich hoffe,
mein kurzer Bericht zeigt ein wenig die verschiedenen Facetten des Pariser Lebens und gibt euch
einen kleinen Einblick. Ob oder ob nicht, bleibt nun allen selbst überlassen. So denn, viel Spaß
beim Entscheiden und Erfolg und Freude beim Auslandsjahr! Bon courage!
Wer nach Frankreich und auch an die Sciences Po möchte, sollte sich unbedingt auch die anderen
Campi der Uni anschauen, welche sich in ganz Frankreich befinden. Manche sind wesentlich
kleiner und in Städten, die im Prinzip nur aus der Uni und ihren Student_innen bestehen (Menton
im Süden Frankreichs zum Beispiel: klein, überschaubar, aber auch hier viele ErasmusStudent_innen und somit selbiges Sprachproblem, wie in Paris. Sonst aber sehr angenehm und
ruhig, plus definitiv preiswerter; Der Campus Reims soll, genauso wie auch die Stadt sehr schön
sein. Außerdem gilt auch hier, die günstigeren Preise für Unterkunft etc.).
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Les Beaux Plans - Essen, trinken, sein, aber wo?
Sollte euch der Weg in Zukunft doch nach Paris verschlagen, hier noch ein par Adressen, die meine
freien Stunden füllten.
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Le Tire - Bouchon
9 rue Norvins, 75018 Paris
Montmartre, 18ème
Mitten im Künstlerviertel Montmartre drei Minuten von der Sacre Cœur gelegen, findet ihr hier einen sehr
warmen und entspannten Platz mit sympathischen Kellnern und schmackhaften Crêpes. Betrieben von einer
netten Familie, könnt ihr euch zwischen verschiedenen Menüs (9 - 14 €) entscheiden (sehr zu empfehlen der
Crêpe Spezial). Wenn auch nicht ganz billig und häufig gefüllt mit touristischem Andrang, ist das TireBouchon ein liebenswerter Ort an dem sich von Zeit zu Zeit ein älterer, etwas verwirrter Pianist verirrt, der
statt Noten, Zeitung ließt, während er Amélie - Musik oder Jaques Brel Klassiker zum besten gibt. Da
schmeckt der Crêpe mit dem hausgemachten Glühwein noch viel besser, und der Tag kann mit all den
wunderschönen entspannt und französisch ausklingen. Santé!
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Crêperie (Saint-Germain):
Rue de la Harpe 7
75005 Paris
Saint-Germain, 5ème
Billig, gut, rustikal. In diesem Familienbetrieb findet ihr vielleicht nicht die haute cuisine, dafür aber einen
preisgünstigen, sättigenden und mundenden Crêpe für zwischendurch. Nur eine Metrostation von der Uni
entfernt werden hier für 5 € zwei Crêpes nach Wahl (süß + salzig) und zusätzlich ein Getränk serviert. Für
4,50 € bekommt ihr ein Panini, einen Süßen Crêpe und ein Getränk euerer Wahl.
Ihr werdet -egal welches Menü gewählt - ohne Knurrenden Bauch den Laden verlassen!
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Bouillon Chartier
7 Rue du Faubourg
75009 Paris, Montmartre
Bei dieser Adresse haben wir es mit einem größeren Etablissement zu tun. Hier findet ihr sowohl die
unfreundlichen als auch die unsagbar lustigen, scherzenden Kellner_innen Paris‘ (je nach sichtbarer
Bemühung, sich dem Französischen zu bemächtigen und in Landessprache zu bestellen). Hier werden
Touristen_innen, die lediglich auf Englisch bestellen und weder ein ,Merci‘ noch ein ,S‘il vous plaît‘ über die
Lippen bringen, zu recht mit böser Miene beäugt, strengt ihr euch aber ein wenig an, sind freundliche
Kellner_innen stets zur Hand. Das Preisbudget für Vorspeise, Hauptspeise und Dessert und natürlich Wein
liegt zwischen 15 und 20 € (sofern ihr den Hauswein wählt, der nicht unbedingt der Schlechteste ist, denn ja,
wir sind in Frankreich. Zum Essen an sich ist zu sagen, dass auch hier nicht die schmackhafteste und
qualitativ hochwertigste Küche zu finden ist, dennoch drückt es ein ,bodenständig‘ ganz gut aus. Serviert
wird demnach rustikale französische Küche zum Sattwerden, aber auch zum Schnabulieren.
Geheimtipp: Nicht auf der Karte verzeichnet, aber unbedingt bestellen: PROFITEROLE! Sehr leckere, sehr
schokoladige Gaumenfreude.
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La Cantine de Belleville
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Erfahrungsbericht: Auslandssemester Sciences Po Paris (2012/13)
108 Boulevard de Bellevile
75020 Paris
Sehr mundendes Menü ca. 15 €. Der Wein kostet ein wenig mehr, ein Besuch in dieser Kantine
lohnt sich dennoch: Essen gut, Atmosphäre gut, Wein gut. Gegen Abend wird es recht voll und
belebt und die Platzwahl rar. Etwas früher oder auch zu Mittag zu kommen lohnt sich. (Pour boire
un verre: de 6h à 2h; pour déjeuner/dîner: de 11h30 à minuit)
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Restaurant Universitaire
3 Rue Mabillon
75006 Paris
Hierbei handelt es sich um eine Unimensa, in der ihr für 3 - 4 € eine gutes und sättigendes Mittagessen
bekommen könnt. Das Angebot erstreckt sich über drei Etagen von vegetarisch bis zu viel verschiedenem
Fleisch und zeitweise auch Fisch. Kommt ihr nach 13 Uhr ist zwar nicht mehr alles da, jedoch findet ihr eine
etwas ruhige Mensa mit nur halb so vielen Menschen. Horaires: lundi au vendredi de 11h30 à 14h00.(http://
www.crous-paris.fr/article.asp?idcat=AAAB)
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Marché de Belleville
63 Boulevard de Belleville
75011 Paris
Hier kauft ihr am besten seinen Obst-, Gemüse-, Fleisch- und Fischvorrat. Alles ist billig und lecker. Ab
13:30 wird alles noch etwas preiswerter und mit 10-15 € in der Tasche könnt ihr sehr gut für eine Woche
vorsorgen (mardi et vendredi de 7H30 à 14H30)
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Les Kiosques des Jeunes
Eine weitere interessante Adresse für Theater-,Opern- und Kulturliebhaber_innen, die mit etwas Rabatt in
diverse Vorstellungen kommen möchten.(www.jeunes.paris.fr/les-kiosques-jeunes-mode-demploi;
www.theatresparisiensassocies.com)
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Les Shops de „Freep‘Star“
Auch sehr schön und preiswert, wenn einen das Einkaufsfieber und der Drang nach neuem im
Kleiderschrank und -sortiment packt. (http://www.qype.fr/place/153535-Freepstar-Paris)
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„If you are lucky enough to have lived in Paris as a young man, then wherever you go for the rest of
your life it stays with you, for Paris is a moveable feast.“
E. Hemingway (Paris, ein Fest fürs Leben“)
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