Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für
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Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für
Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Termin: Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr Ort: Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Themen und Referenten: • Den Herzinfarkt am Bildschirm vorhersehen: Bildgebung in der Kardiologie Professor Dr. med. Georg Ertl Direktor der Medizinischen Klinik I, Klinikum der Julius-Maximilian-Universität Würzburg • Wie kann eine Stammzelltherapie bei Herzmuskelschwäche helfen? Privatdozentin Dr. med. Birgit Aßmus Oberärztin Kardiologie an der Medizinischen Klinik III – Kardiologie, Angiologie, Nephrologie – am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universtität, Frankfurt am Main • Der Weg zum gläsernen Menschen: Was erlaubt die moderne Bildgebung, wo sind ihre Grenzen? Professor Dr. med. Bernd Hamm Direktor des Instituts für Radiologie (Campus Mitte) und Klinik für Strahlenheilkunde (Campus Virchow-Klinikum); Leiter des Charité Centrum 6, Radiologie/ Nuklearmedizin/Medizinische Physik, Berlin • Den Krebs von innen sehen und bekämpfen: Tumoren endoskopisch behandeln Professor Dr. med. Helmut Messmann Ärztlicher Direktor der III. Medizinischen Klinik am Klinikum Augsburg, Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München, Augsburg • Heilsamer Stützdraht für kranke Gefäße: Was bieten neueste mit Medikamenten beschichtete Stents? Professor Dr. med. Andreas Michael Zeiher Direktor der Medizinischen Klinik III – Kardiologie, Angiologie, Nephrologie – am Zentrum der Inneren Medizin des Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universtität, Frankfurt/Main Kontakt für Journalisten: DGIM Pressestelle Anna Julia Voormann/Corinna Spirgat Postfach 30 11 20 70451 Stuttgart Tel: 0711 8931-552 Fax: 0711 8931-167 E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org Homepage: www.dgim.de; www.dgim2010.de Berliner Büro im Langenbeck-Virchow-Haus: Luisenstraße 59 10117 Berlin Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Termin: Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr Ort: Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Inhalt: Pressemeldungen: Kernspin-, Computertomographie, Ultraschall & Co Rasante Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren Versteckte Befunde mittels Ultraschall aufdecken Bildgebung auf Intensivstationen unverzichtbar Redemanuskripte: Professor Dr. med. Georg Ertl Privatdozentin Dr. med. Birgit Aßmus Professor Dr. med. Bernd Hamm Professor Dr. med. Helmut Messmann Professor Dr. med. Andreas Michael Zeiher Curriculum Vitae der Referenten Bestellformular für Fotos Falls Sie das Material in digitaler Form wünschen, stellen wir Ihnen dieses gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail unter: spirgat@medizinkommunikation.org. Kontakt für Journalisten: DGIM Pressestelle Anna Julia Voormann/Corinna Spirgat Postfach 30 11 20 70451 Stuttgart Tel: 0711 8931-552 Fax: 0711 8931-167 E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org Homepage: www.dgim.de; www.dgim2010.de Berliner Büro im Langenbeck-Virchow-Haus: Luisenstraße 59 10117 Berlin 116. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) 10. bis 14. April 2010, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden Kernspin-, Computertomographie, Ultraschall & Co Rasante Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren Wiesbaden, 13. April 2010 – Moderne Bildgebung in der Medizin verbessert und sichert maßgeblich die Entdeckung und Deutung innerer Krankheiten. Dies zeigen aktuelle Studien zu Schäden an der Leber, Entzündungen des Darms oder anderen Leiden im Bauchraum. Ultraschall, Computer- (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) etwa entwickeln sich rasant. Der 116. Internistenkongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) bietet seinen Teilnehmern einen breiten Überblick und den aktuellen Stand der internistischen Bildgebung. Klagt ein Patient über starke, unbegründbare Bauchschmerzen hilft im Rahmen der Abklärung oft die Computertomographie. Der frühzeitige Einsatz dieser Untersuchung senkt erwiesenermaßen das Sterberisiko und auch die Dauer eines Klinikaufenthaltes. „Moderne Bildgebung ermöglicht dem Internisten eine immer sicherere Detektion und Charakterisierung von inneren Erkrankungen“, sagt Professor Dr. med. Jürgen Schölmerich, Vorsitzender der DGIM vom Universitätsklinikum Regensburg. Dies gilt auch für Befunde, die Ärzte bei der kernspintomografischen Untersuchung des Darms entdecken: Eine Studie mit mehr als 1 000 Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung zeigt etwa, dass die MRT des Dünndarms – die sogenannte Magnetresonanzenterografie (MRE) – krankhafte Befunde wie Abszesse oder Tumore nicht nur im, sondern auch außerhalb des Darms aufdeckt: insgesamt 1 113 mal bei 600 Patienten. „Diese Ergebnisse verdeutlichen den entscheidenden Beitrag von Schnittbildverfahren in der Untersuchung des Bauchraums“, bewertet Autor Professor Schölmerich. Die Magnetresonanztomographie beruht auf der elektromagnetischen Anregung von Atomkernen im Körper. Da es sich meist um junge Patienten handelt, ist die hierbei eingesparte Strahlendosis nicht ohne Bedeutung. Zudem ist die kernspintomographische Darstellung des Dünndarms (MRE) weniger unangenehm als dessen herkömmliche Untersuchung. Auch bei der Diagnostik von Lebererkrankungen bewahrt moderne Bildgebung den Patienten nicht selten vor notwendigen Eingriffen. Bislang mussten Ärzte meist eine Gewebeprobe nehmen, um eine chronische Leberkrankung genauer zu untersuchen. Die Elastographie stellt eine entscheidende Weiterentwicklung der Ultraschalldiagnostik dar. Hier bekommt der Arzt mithilfe eines speziellen Ultraschallkopfes Informationen über die Festigkeit des Gewebes. „Das Verfahren schließt eine Lücke in der nicht-invasiven Leberdiagnostik und erlaubt es uns, Lebererkrankungen noch präziser zu beurteilen als bisher“, fasst Internist Schölmerich eine entsprechende Studie zusammen. Auf dem 116. Internistenkongress vom 10. bis 14. April 2010 in Wiesbaden bietet die DGIM ein umfangreiches Programm auf dem Gebiet der internistischen Bildgebung. Im „Sonowald“ beispielsweise leiten Experten die Teilnehmer an modernen Geräten in praktischer Sonografie und Echokardiografie an. Darüber hinaus thematisieren zahlreiche Kurse, Symposien und Vorträge des Kongresses verschiedenste bildgebende Methoden. Quellen: Herfarth, Klebl, Grunert, Strauch, Feuerbach et al.: Frequency and nature of Incidental Extra-Enteric Lesions found on Magnetic Resonance Enterography (MR-E) in Patients with Inflammatory bowel disease (IBD) PLoS ONE 4(4): e4863. Ng, Watson, Palmer, See, Beharry, Housdon, Bradley, Dixon: Evaluation of early abdominopelvic computed tomography in patients with acute abdominal pain of unknown cause: prospective randomised study. In: BMJ Vol 325, December 2002. Vizzutti, Arena, Marra, Pinzani: Elastography for the non-invasive assessment of liver disease: limitations and future developments. In: Gut, February 2009, Vol 58 No 2. 116. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) 10. bis 14. April 2010, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden Versteckte Befunde mittels Ultraschall aufdecken Bildgebung auf Intensivstationen unverzichtbar Wiesbaden, 13. April 2010 – Dass bildgebende Verfahren auch für Intensivstationen unersetzbar sind, zeigt eine Studie am Universitätsklinikum Regensburg: In jedem dritten Fall fanden Intensivmediziner mithilfe einer Ultraschalluntersuchung bisher unbekannte Veränderungen, in jedem zehnten änderten die Ärzte anschließend die weitere Behandlung. Zudem erspart die Sonografie Patienten sehr häufig weitere Untersuchungen. Über den sinnvollen Einsatz von Ultraschallgeräten und anderen bildgebenden Verfahren auf Intensivstationen, diskutieren Experten auf dem 116. Internistenkongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) 2010 in Wiesbaden. Mittels Ultraschall lassen sich Erkrankungen schnell und schonend befunden. „Der größte Vorteil der Sonografie – etwa im Vergleich zur Computertomografie oder der Magnetresonanztherapie – ist ihre schnelle Verfügbarkeit“, sagt Professor Dr. med. Jürgen Schölmerich, Vorsitzender der DGIM. Bei gezielten Fragen könne die Untersuchung darüber hinaus innerhalb weniger Minuten abgeschlossen sein. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass bei der Sonografie der Bauchorgane in jedem dritten Fall Veränderungen gefunden werden, die Intensivmediziner mit anderen Mitteln zuvor nicht erkannt hatten“, erläutert der Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Regensburg. In einer Regensburger Studie an 400 Intensivpatienten hatte die Ultraschalluntersuchung bei jedem zehnten Patienten eine Änderung der Behandlungsstrategie zur Folge. Ein weiterer Vorteil der Sonografie: „Als „Allround- Methode“ macht sie den Studienergebnissen zufolge andere Untersuchungen in vier von fünf Fällen überflüssig“, sagt Dr. med. Doris Schacherer, Leiterin des Ultraschallzentrums am Universitätsklinikum Regensburg. Dem Patienten komme dabei zugute, dass Ultraschalluntersuchungen nicht nur schmerzlos sind. Sie belasten ihn auch nicht durch Strahlen. „Eine Sonografie kann bei Bedarf bedenkenlos wiederholt werden“, so Schacherer „außerdem ist sie in der Regel am Bett des Intensivpatienten möglich.“ Ein Transport in andere Abteilungen entfällt dadurch. „Vor dem Hintergrund eines finanziell hoch belasteten Gesundheitssystems sind nicht zuletzt die Kosten ein Argument für den vermehrten Einsatz von Ultraschallgeräten auf Intensivstationen“, betont Professor Schölmerich. Auf Intensivstationen ist die Sonografie in zahlreichen Anwendungsbereichen unverzichtbar: „Ultraschallgeräte sind zum Beispiel bei der Überwachung von Intensivpatienten wichtig“, sagt Professor Schölmerich. Konventionelle Schallköpfe setzen Intensivmediziner zum Beispiel ein, um die richtige Lage eines Katheters zu prüfen. „Auch für die Diagnostik von chronischen Erkrankungen im Bauchraum sind Ultraschalluntersuchungen unersetzlich“, stellt Schölmerich fest. Die Qualität der Ergebnisse hänge jedoch entscheidend von der Erfahrung des Arztes ab, so Schölmerich. Der bevorstehende Internistenkongress widmet sich daher auch schwerpunktmäßig den bildgebenden Verfahren in der Inneren Medizin. Neben Symposien und Vorträgen zur internistischen Bildgebung können die Teilnehmer täglich im sogenannten „Sonowald“ sonografisches Befunden üben. Experten leiten sie darin an Probanden und Phantomen an. Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Den Herzinfarkt vorhersehen: Bildgebung in der Kardiologie Professor Dr. med. Georg Ertl, Direktor der Medizinischen Klinik I, Klinikum der Julius-MaximilianUniversität Würzburg Die kardiovaskuläre Bildgebung kann heute schon: • Zeitlich und räumlich hochaufgelöst die Morphologie des Herzens, einschließlich der Vorhöfe und Herzohren, Perikard, Endokard, Herzklappen und der Blutgefäße darstellen • Die Wandbewegung der Herzkammern („kontraktile“ Funktion) in Ruhe und unter Belastung quantifizieren • Die Herzkranzgefäße und ihrer Seitenäste mit räumlicher Information detailliert darstellen • Die Herzmuskeldurchblutung in Ruhe und Belastung und ihre Beziehung zu Morphologie und Funktion quantifizieren • Myokardstoffwechsel und -vitalität beurteilen. Gegenstand laufender und zukünftiger Grundlagenforschung sind Nachweis und Quantifizierung von: • Inflammation (vaskulär/myokardial/endokardial), Thrombose, Apotose • Fibrose und Narbenbildung • Vaskulärem Remodeling, Angiogenese • Arrhythmogenen Substraten • Monitoring zellbasierter und Gentherapie Die großen ungelösten Fragen sind: • Die Mechanismen der Atherosklerose, der koronaren Herzkrankheit, (Primärprävention) und der Restenose. Steuerung der präventiven Therapie • Warum rupturiert eine atherosklerotische Plaque? Warum kommt es wann zum Herzinfarkt? • Warum entwickelt sich eine Herzinsuffizienz? Prädiktion von Postinfarkt Remodeling • Tranplantabstoßung, Myokarditis • Elektrische Erregung des Herzmuskels und ihre Beziehung zu Morphologie, Funktion, Durchblutung und Stoffwechsel • Diagnostische Algorithmen für die Klinik Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Hochaufgelöstes MR-Image, a und b, und Histologie, c, des Aortenbogens einer Maus mit atherosklerotischer Plaque in vivo (Es gilt das gesprochene Wort!) Wiesbaden, April 2010 Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Wie kann eine Stammzelltherapie bei Herzmuskelschwäche helfen? Privatdozentin Dr. med. Birgit Aßmus, Oberärztin Kardiologie an der Medizinischen Klinik III – Kardiologie, Angiologie, Nephrologie – am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universtität, Frankfurt am Main Mononukleäre Stammzellen aus dem Knochenmark (BMC) können zur Verbesserung der Herzleistung nach akutem Herzinfarkt und auch bei chronisch-ischämischer Herzmuskelschwäche beitragen. Der genaue Wirkungsmechanismus der Zellen ist noch nicht aufgeklärt, man weiß jedoch, dass die BMCs verschiedene Wachstumsfaktoren und Zytokine freisetzen. Diese können zum einen das anhaltende Absterben von Herzmuskelzellen (Apoptose) nach Myokardinfarkt vermindern, welches über Jahre hinaus nach dem Infarkt anhält und zur Erweiterung und Schwächung (Remodeling) des Herzens beiträgt. Zum anderen beeinflussen die freigesetzten Zytokine und Wachstumsfaktoren auch den Entzündungs- und Heilungsprozess nach Infarkt, regen die im Herzen selber vorkommenden kardialen Stammzellen zur Zellvermehrung an, und die Zytokine locken weitere, im Blut zirkulierende Stammzellen, zum Ort des Geschehens. Schließlich können die applizierten BMCs auch zu Gefäßzellen (Endothelzellen) differenzieren, und über eine Neubildung von Blutgefäßen zur funktionellen kardialen Regeneration beitragen. Im Patienten sind diese Effekte natürlich nicht im Einzelnen voneinander abgrenzbar. In der REPAIRAMI-Studie zeigt sich nach intrakoronarer Gabe der Studientherapie jedoch, dass bei Patienten nach akutem Herzinfarkt die Durchblutung im Infarktareal nach vier Monaten durch die Gabe von BMCs stärker ansteigt als durch die Gabe von Placebo. Zudem ist auch zwei Jahre nach der Zelltherapie eine verbesserte Kontraktion im ehemaligen Infarktbereich nachweisbar, und parallel dazu zeigt sich keine ungünstige, reaktive Hypertrophie im nicht infarzierten, gesunden Anteil des Herzens. Diese positiven Effekte sind begleitet von weniger Sterbefällen, Herzinfarkten und Krankenhausaufenthalten wegen Herzschwäche in der BMC Gruppe im Vergleich zur Placebogruppe. Wie sich diese Unterschiede nach fünf Jahren verhalten, wird derzeit untersucht. Bei Patienten mit altem, abgeheiltem Herzinfarkt und daraus resultierender Herzmuskelschwäche sind die beobachteten Effekte auf die Herzleistung geringer ausgeprägt, was angesichts der oft seit Jahren und Jahrzehnten bestehenden Narbe nach Infarkt nachvollziehbar ist. Außerdem fehlt der Anreiz für die intrakoronar applizierten Zellen, im abgeheilten Infarktgebiet zu verbleiben. Trotzdem sehen wir nach der Applikation von BMCs eine geringe Zunahme der Kontraktionskraft, und eine deutliche Abnahme des Serumspiegels von NT-proBNP. Dieser prognostisch relevante Parameter ist umso höher, je stärker die Herzschwäche der Patienten ausgeprägt ist. Interessanterweise zeigen die Patienten mit einem hohen Serumspiegel von NT-proBNP die deutlichste Verbesserung vier Monate nach der intrakoronaren Gabe von BMCs. Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Neueste, retrospektive Analysen zeigen beim Vergleich der mittels Modell (Seattle Heart Failure Score) berechneten, erwarteten Mortalität mit der tatsächlichen beobachteten Mortalität innerhalb von drei Jahren bei Patienten mit chronisch-ischämischer Herzschwäche, dass durch die wiederholte Applikation von BMCs (zweimal innerhalb von vier bis sechs Monaten) die Mortalität der Patienten geringer ist als erwartet. Dieser Effekt ist zudem ausschließlich bei den Patienten nachweisbar, welche funktionell aktive Zellen erhalten haben, was für einen tatsächlich durch die Zellen vermittelten Effekt spricht. Diese Daten müssen aber noch in einer großen Studie prospektiv evaluiert werden. Zusammengefasst kann man daher sagen, dass die intrakoronare Gabe von patienteneigenen, mononukleären Zellen aus dem Knochenmark nach akutem, großem Herzinfarkt bereits heute eine sichere und vor allem wirksame Therapie darstellt. Bei Patienten mit altem Herzinfarkt sind zwar auch positive Effekte vor allem durch die wiederholte Zellgabe nachweisbar, diese müssen jedoch noch durch große, randomisierte Studien bestätigt werden. (Es gilt das gesprochene Wort!) Wiesbaden, April 2010 Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Moderne Bildgebung: Der Weg zum gläsernen Menschen? Professor Dr. med. Bernd Hamm, Direktor des Instituts für Radiologie (Campus Mitte) und Klinik für Strahlenheilkunde (Campus Virchow-Klinikum); Leiter des Charité Centrum 6, Radiologie/Nuklearmedizin/Medizinische Physik, Berlin Der „zerstörungsfreie“ Blick in den menschlichen Körper ist ein alter Traum der Menschheit. Mit verschiedenen bildgebenden Verfahren von Ultraschall bis zur Magnetresonanztomografie scheint dies nun möglich. In einer großen Umfrage unter Internisten zur Bestimmung der Wertigkeit von 30 medizinischen Innovationen der letzten 20 Jahre wurden bildgebende Verfahren wie MRT und CT auf Platz eins gerankt. Sehr kurze Bilderstellungszeiten (im Millisekunden-Bereich) und eine extrem hohe räumliche Auflösung bieten zum Beispiel die Möglichkeit, große Körperabschnitte in einem Atemstillstand aufzunehmen, und sie in einer realitätsgetreuen dreidimensionalen Rekonstruktion abzubilden. Dies ermöglichte die Einführung der virtuellen Koloskopie (Darmspiegelung) mittels Computertomografie, welche vergleichbare Ergebnisse zur endoskopischen Koloskopie liefert, und zwischenzeitlich in den USA als Früherkennungsverfahren neben den endoskopischen Verfahren empfohlen wird. Nachteilig bleibt jedoch die fehlende Möglichkeit einer Gewebeentnahme. Mit der Magnetresonanztomografie steht inzwischen ein Verfahren zur Verfügung, um den gesamten menschlichen Körper ohne Strahlenexposition abzubilden. Dies führte jedoch in den letzten Jahren zu einem gewissen Hype in Form von „Check-up“-Untersuchungen. Bestimmte Erkrankungen sind jedoch auch mit diesem Verfahren nicht zu diagnostizieren und falsch positive Befunde führen zu einer zusätzlichen Belastung des Gesundheitssystems. Die Ganzkörper-MRT bedarf einer strengen Indikationsstellung, hierzu zählen onkologische Fragestellungen oder die Beurteilung des gesamten Gefäßbaums bei fortgeschrittenen, operationsbedürftigen Veränderungen im Rahmen einer Arteriosklerose. Das PET-CT, ein Hybridverfahren aus Positronenemissionstomografie (PET) und Computertomografie (CT), hat die alleinige PET-Untersuchung nahezu vollständig verdrängt und erfährt bei onkologischen Fragestellungen (zum Beispiel Staging des Bronchialkarzinoms oder Detektion von Tumorrezidiven) eine zunehmende Akzeptanz. Auf ein zunehmendes Interesse stößt die nicht invasive Diagnostik der koronaren Herzerkrankung (KHK) mittels Computertomografie. Die CT-Koronarangiografie findet ihren größten Geltungsbereich bei Patienten mit mittlerer Prätestwahrscheinlichkeit (Patienten mit unklaren Befunden und fehlenden eindeutigen Hinweisen für eine KHK). Die hohe Rate von nicht therapierelevanten Herzkatheteruntersuchungen könnte durch dieses neue Verfahren reduziert werden; vor einem unkritischen Einsatz der nicht invasiven CT-Koronarangiografie ist jedoch in Anbetracht der Strahlenexposition explizit zu warnen. Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Bei aller Faszination der heutigen Möglichkeiten durch die bildgebende Diagnostik bleibt festzuhalten, dass weitere Anstrengungen, wie zum Beispiel auf dem Gebiet der Molekularen Bildgebung zu unternehmen sind. Dies schließt die frühzeitige Erkennung von Krankheiten (zum Beispiel bevor Symptome auftreten) mit ein, ebenso wie die sehr kurzfristige Beurteilung eines Therapieerfolgs bzw. Therapieversagens (zum Beispiel in der Onkologie: Beurteilung innerhalb von wenigen Tagen, ob ein Response zu erwarten ist, ohne auf eine Tumorverkleinerung nach Wochen beziehungsweise Monaten warten zu müssen). Abbildungen: Abbildung 1: Abbildung 2: Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Abbildung 3: Abbildung 1: Ganzkörper-Magnetresonanztomografie (MRT) Abbildung 2: Diagnostik des gesamten Gefäßbaums mittels MR-Angiografie Abbildung 3: Nicht-invasive Diagnostik der Koronararterien mittels Computertomografie (Es gilt das gesprochene Wort!) Wiesbaden, April 2010 Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Den Krebs von innen sehen und bekämpfen: Tumoren endoskopisch behandeln Professor Dr. med. Helmut Messmann, Ärztlicher Direktor der III. Medizinischen Klinik am Klinikum Augsburg, Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München, Augsburg Seit der Einführung der Vorsorgekoloskopie im Jahr 2002 werden zunehmend die Vorstufen des Dickdarmkrebses in Form von Polypen, aber auch frühe Stadien des Dickdarmkrebses diagnostiziert. Derzeit werden verschiedene Techniken zur verbesserten Detektion von Polypen oder Frühkarzinomen evaluiert. Chromoendoskopie beziehungsweise digitales Färben (Narrow Band Imaging) oder Fluoreszenzendoskpie sind Methoden mit denen man versucht, die Polypendetektionsrate zu verbessern. Die meiste Erfahrung in der Früherkennung von Tumoren und deren endoskopischer Therapie hat man jedoch in Japan. Sowohl die Detektion von Speiseröhrenkrebs, aber auch Magenkarzinomen ist durch die Vorsorgegastroskopie in Japan bestens etabliert. Die Früherkennung von Gi-Tumoren ist Voraussetzung dafür, dass man diese Tumoren endoskopisch entfernen kann. Unter bestimmten Voraussetzungen ist das Risiko für Lymphknotenmetastasen so gering (weniger als ein bis zwei Prozent), dass die Mortalität für eine Operation (drei Prozent) höher wäre. In solchen Fällen stellt die endoskopische Therapie die Methode der Wahl dar. Mit der sogenannten endoskopischen Mukosaresektion (EMR) gelingt es, kleine Tumoren (kleiner als zwei Zentimenter) in einem Stück komplett zu entfernen. Die Methode der EMR kann sowohl in der Speiseröhre, Magen aber auch Kolon eingesetzt werden. Sind die Tumoren größer, kann man mittels endoskopischer Submukosadissektion (ESD) auch Tumoren kleiner als zwei Zentimeter in einem Stück entfernen. Hierzu wird der Tumor mit einer speziellen Lösung unterspritzt und anschließend zirkulär unterspritzt, ehe er von der Muskelschicht des Organs „herausgeschält“ (disseziert) wird. Die aktuelle S3-Leitlinie zum Thema „Magenkarzinom“ berücksichtigt bereits dieses neue Verfahren und empfiehlt die Durchführung dieser endoskopischen Therapie an Zentren mit entsprechender Erfahrung. Am Endoskopiezentrum des Klinikums Augsburg wurden bislang die meisten Fälle in Europa behandelt und selbst in den USA gibt es derzeit keine Endoskopieabteilung, die mehr Fälle mittels ESD therapiert hat. (Es gilt das gesprochene Wort!) Wiesbaden, April 2010 Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Stützdraht für kranke Gefäße: Neueste mit Medikamenten beschichtete Stents Professor Dr. med. Andreas Michael Zeiher, Direktor der Medizinischen Klinik III – Kardiologie, Angiologie, Nephrologie – am Zentrum der Inneren Medizin des Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universtität, Frankfurt/Main Die Entwicklung sogenannter „Stents“, kleiner maschendrahtartiger Stütz-Zylinder, hat die Behandlung von Arterien-Stenosen sowohl in den Herzkranzgefäßen, aber auch in den Beingefäßen sowie in der Halsschlagader revolutioniert. Durch den Einbau dieser Stents wurden die katheter gesteuerten Behandlungsverfahren sicherer und effektiver. Allerdings zeigte sich bei der ersten Generation dieser Stents, die lediglich aus rostfreiem Stahl oder anderen metallischen Legierungen bestanden, eine Widereinengungsrate von circa 30 Prozent. Aufgrund dieser Beobachtungen wurden in der Folgezeit Stents entwickelt, die nicht nur das Gefäß offen halten, sondern gleichzeitig über Tage bis Monate unterschiedliche Medikamente freisetzen, die eine Widereinengung nach Beseitigung der Engstelle mit Hilfe des Stents verhindern. Dabei erwiesen sich Medikamente, die das Wachstum von Gefäßwandzellen blockieren, als besonders effektiv. Derzeit befinden sich über 20 derartige medikamentenfreisetzende Stents auf dem Markt und werden in Deutschland klinisch eingesetzt. Die neueste Generation dieser Medikamente freisetzenden Stents zeichnet sich zudem durch eine äußerst homogene Freisetzung der wachstumshemmenden Medikamente aus, bei gleichzeitiger Vermeidung entzündlicher Reaktionen auf die Trägersubstanzen, die zur kontinuierlichen Medikamentenfreisetzung benutzt werden. Mithilfe der medikamenten freisetzenden Stents neuester Generation gelingt es, in über 90 Prozent der behandelten Stenosen eine Widereinengung dauerhaft zu beseitigen. Allerdings erfordert der klinische Einsatz der medikamenten freisetzenden Stents eine mindestens zwölf Monate andauernde zusätzliche medikamentöse Behandlung zur Verhinderung der Entstehung von Blutgerinseln in den frisch implantierten Stents. Diese aggressive Hemmung der Blutplättchen geht mit einer geringfügig erhöhten Neigung zu Blutungen, insbesondere nach Verletzungen, einher. Groß angelegte Studien mit über 200 000 Patienten konnten in den vergangenen zwei Jahren zeigen, dass der Einsatz medikamentenfreisetzender Stents mit einer Erniedrigung der Langzeitsterblichkeit bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit verbunden ist. Dies gilt insbesondere für Patienten, die im Rahmen einer stabilen koronaren Herzkrankheit mit einem Stent versorgt werden. Der Nutzen der medikamentenfreisetzenden Stents bei der Behandlung des akuten Herzinfarktes ist dagegen bisher nicht zweifelsfrei erwiesen. Hierbei ist der Einsatz konventioneller unbeschichteter Metall-Stents derzeit als vergleichbar nützlich anzusehen. (Es gilt das gesprochene Wort!) Wiesbaden, April 2010 Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Curriculum Vitae Professor Dr. med. Georg Ertl 1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) 2007/2008, Kongresspräsident des 114. Internistenkongresses, Direktor der Medizinischen Klinik I, Klinikum der Julius-Maximilians-Universität, Würzburg * 1950 Beruflicher Werdegang: 1968–1974 Studium der Humanmedizin in Mainz und Graz/Approbation/Promotion 1975–1976 Stabsarzt bei der Deutschen Bundeswehr, Marinefliegergeschwader III, Nordholz 1977–1979 Wissenschaftlicher Assistent am Physiologischen Institut, Universität Düsseldorf 1979–1980 DFG-Stipendiat an der Harvard Universität, Boston, USA Ab 1981 Wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Klinik der Universität Würzburg 1986 Habilitation, Oberarzt und Leiter der Medizinischen Intensivstation 1987 Anerkennung der Teilgebietsbezeichnung „Kardiologie“ 1995–1998 Lehrstuhl Kardiologie Universität Heidelberg/Mannheim und Direktor der II. Medizinischen Klinik, Klinikum Mannheim Seit 11.1.1999 Lehrstuhl Innere Medizin, Direktor der Medizinischen Klinik, Universität Würzburg 2001–2003 Deutsche Gesellschaft für Kardiologie: Vorsitzender der Programmkommission 2005–2007 Deutsche Gesellschaft für Kardiologie: Vorsitzender der Kommission für klinische Kardiologie 2004–2006 Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg Seit 2006 Mitglied des Aufsichtsrats des Universitätsklinikums 2007/2008 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin 2008–2012 Sprecher Fachkollegium Medizin (205) und der Sektion Herz-/Kreislauf der DFG 2009/2010 Präsident elect Deutsche Gesellschaft für Kardiologie/Herz-Kreislauf-Forschung (Präsident 2011/2012) Mitgliedschaften und Auszeichnungen: • Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina • Franz-Loogen-Preisträger Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Curriculum Vitae Privatdozentin Dr. med. Birgit Aßmus Oberärztin Kardiologie an der Medizinischen Klinik III – Kardiologie, Angiologie, Nephrologie – am Klinikum der Johann Wolfgang GoetheUniverstität, Frankfurt am Main * 1973 Beruflicher Werdegang: Studium der Humanmedizin an der Goethe-Universität Frankfurt 2000 Promotion in Medizin an der Goethe-Universität Frankfurt 2000 Wissenschaftliche Assistentin bei Professor Dr. AM Zeiher, Medizinische Klinik III, Kardiologie, Goethe-Universität Frankfurt 2006 Fachärztin für Innere Medizin 2008 Fachärztin für Kardiologie 2008 Habilitation für das Fach Innere Medizin an der Goethe-Universität Frankfurt Seit 2008 Oberärztin an der Medizinischen Klinik III, Kardiologie, Goethe-Universität Frankfurt Auszeichnungen und Preise: • Promotionspreis der Medizinischen Fakultät, Universität Frankfurt • Finalist Samuel A. L. Young Investigator Award, AHA • Andreas Grüntzig Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie • Theodor Frerichs Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Curriculum Vitae Professor Dr. med. Bernd Hamm Direktor des Instituts für Radiologie (Campus Mitte) und Klinik für Strahlenheilkunde (Campus Virchow-Klinikum); Leiter des Charité Centrum 6, Radiologie/Nuklearmedizin/Medizinische Physik, Berlin * 1953 Beruflicher Werdegang: 1972–1978 Studium der Humanmedizin an der Freien Universität Berlin 01.11.1978 Approbation als Arzt 1978–1980 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Pathologie im Klinikum Steglitz der Freien Universität Berlin 1980–1981 Wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung Strahlentherapie im Klinikum Steglitz der Freien Universität Berlin 1981–1986 Wissenschaftlicher Assistent in der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin im Klinikum Steglitz der Freien Universität Berlin 1982 Promotion am Fachbereich Medizin der Freien Universität Berlin mit dem Prädikat „magna cum laude“ 16.5.1986 Facharztprüfung und Anerkennung als Arzt für Radiologie Juni 1986 Ernennung zum Oberarzt der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin im Klinikum Steglitz der Freien Universität Berlin Februar 1989 Habilitation und Verleihung der Lehrbefähigung und der Lehrbefugnis durch den Fachbereich Universitätsklinikum Steglitz der Freien Universität Berlin für das Fach „Radiologie“. Thema der Habilitationsschrift: „Einsatz paramagnetischer Kontrastmittel in der kernspintomografischen Diagnostik von Lebertumoren – Grundlagen, tierexperimentelle Studien und klinische Ergebnisse“ 1990–1993 Leitender Oberarzt der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin im Klinikum Steglitz der Freien Universität Berlin April 1993 Ernennung zum C3-Professor für „Klinische Radiologie“ an der Freien Universität Berlin August 1993 Ruferteilung für die C4-Professur für „Diagnostische Radiologie“ an der Medizinischen Universität Essen (primo loco) Januar 1994 Ruferteilung für die C4-Professur für „Röntgendiagnostik“ an der Charité, Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin (primo loco) Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D März 1994 Rufannahme und Aufnahme der Tätigkeit am Institut für Radiologie der Charité Februar 1998 Ruferteilung für die C4-Professur für „Diagnostische Radiologie“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (primo loco) 2000–2001 Kommissarische Leitung der Abteilung für Radiologie im Krankenhaus Moabit/Berlin (bis zur Schließung des Krankenhauses durch den Senat von Berlin) Seit 2004 Wissenschaftlicher und Klinischer Leiter des Imaging Science Institute Charité – Siemens, Berlin, Bezirk Mitte (seit 2008 in Kooperation mit Bayer Schering HealthCare) 2006–2009 Kommissarischer Direktor der Klinik für Nuklearmedizin der Charité, Campus Mitte Seit 2006 Leiter des Charité Centrum 6 (Diagnostische und Interventionelle Radiologie/ Nuklearmedizin/Medizinische Physik) mit Übernahme der Budgetverantwortung (circa 450 Mitarbeiter) für die genannten Bereiche der Charité Seit Okt. 2006 Übernahme des Lehrstuhls für Klinische Strahlenheilkunde (Nachfolge Professor Dr. med. Dr. h.c. R. Felix) und Direktor der fusionierten Radiologie der Charité – Campus Mitte und Campus Virchow-Klinikum Seit Juni 2006 Fachlicher Leiter im Ambulanten Gesundheitszentrum der Charité (MVZ), Campus Mitte für das Fachgebiet Nuklearmedizin Seit Okt. 2006 Fachlicher Leiter im Ambulanten Gesundheitszentrum (MVZ) der Charité, Campus Virchow-Klinikum für das Fachgebiet Nuklearmedizin Seit Okt. 2007 Fachlicher Leiter im Ambulanten Gesundheitszentrum (MVZ) der Charité, Campus Virchow-Klinikum für das Fach Radiologie Seit Juli 2008 Fachlicher Leiter im Ambulanten Gesundheitszentrum (MVZ) der Charité, Campus Benjamin Franklin für das Fach Radiologie Seit 2008 Aufsichtsratsmitglied der Laser- und Medizin-Technologie GmbH Berlin Seit April 2009 Wissenschaftlicher und Klinischer Leiter des Imaging Center „MR-Akademie“ Berlin, Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf Seit April 2009 Wissenschaftlicher und Klinischer Leiter des Imaging Center „IC²“ Berlin, Bezirk Steglitz Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Curriculum Vitae Professor Dr. med. Helmut Messmann Ärztlicher Direktor der III. Medizinischen Klinik am Klinikum Augsburg, Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München, Augsburg Beruflicher Werdegang: 1981–1983 Universität Regensburg 1983–1987 Universität Erlangen-Nürnberg 12/1987–05/1988 Institut für klinische Pharmakologie der Universität Regensburg (Professor Grobecker) 05/1988–12/1989 Krankenhaus der Barmherzigen Brüder (Innere Abteilung, Professor Doering) 01/1990–03/1992 Krankenhaus der Barmherzigen Brüder (Professor Wiedmann, Medizinische Klinik II) 04/1992–12/2001 Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I der Universität Regensburg (Professor Schölmerich) 1995 Facharzt für Innere Medizin und internistisches Röntgen 04/1998 Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I: Leiter der Endoskopieabteilung und Tagesklinik mit gastroenterologischer Onkologie 05/2000 Geschäftsführender Oberarzt 06/2000 Anerkennung der Schwerpunktsbezeichnung Gastroenterologie Seit 01/2002 Chefarzt der III. Medizinischen Klinik des Klinikums Augsburg (Gastroenterologie/Heptologie, Infektiologie, Rheumatologie, internistische Intensivmedizin) Klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte: • Endoskopische Früherkennung und Therapie von Präkanzerosen und Frühkarzinomen im Gi-Trakt • Interventionelle Endoskopie • Entwicklung moderner Technologien für die diagnostische und therapeutische Endoskopie • Gastroenterologische Onkologie Gutachtertätigkeit für wissenschaftliche Zeitschriften: Gastroenterology, Gastrointest Endosc, Endoscopy, Eur J Gastroenterol Hepatol, Gut Med Klinik, Z Gastro, Photochem Photobiol Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Editorial Board: Endoscopy, W J Gastroenterol, Endoskopie heute Mitgliedschaften und Berufungen: • Kongresspräsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin • Vorsitzender der Sektion Endoskopie der DGVS (2008) • Beirat der DGVS – Sektion Endoskopie • Sektion B der Deutschen Krebsgesellschaft • Deutsche Gesellschaft für Endoskopie und bildgebende Verfahren • Stellvertretender Sprecher der AG „gastroenterologische Intensivmedizin“ • Vorsitzender der AGO 2006 • Sekretär der AGO 2000 • Gesellschaft für Innere Medizin • Gesellschaft für Gastroenterologie in Bayern e.V. • Beirat der Gesellschaft für Gastroenterologie in Bayern e.V. • Mitglied des Tumorzentrums Regensburg • Mitglied des Tumorzentrums Augsburg • American Gastroenterological Association • Arbeitsgemeinschaft leitender gastroenterologischer Krankenhausärzte (ALGK) • Förderverein Stiftung Lebensblicke e.V. • Gastroliga e.V. • Deutscher Hochschulverband Publikationen: • mehr als 100 Originalarbeiten • Herausgeber des Buches „Lehratlas der Koloskopie“ und „Internistische Intensivmedizin“ Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Curriculum Vitae Professor Dr. med. Andreas Michael Zeiher Direktor der Medizinischen Klinik III – Kardiologie, Angiologie, Nephrologie – am Zentrum der Inneren Medizin des Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universtität, Frankfurt/Main * 1955 Ausbildung: 1974–1981 Medizin-Studium, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 1979–1981 Doktorarbeit Mai 1981 Approbation als Arzt Beruflicher Werdegang: 11/1981–3/1983 Zivildienst als Arzt, Abteilung für Innere Medizin, Kardiologie (Direktor: Professor Dr. H. Just), Universität Freiburg 4/1983–2/1986 Assistenz-Arzt, Abteilung für Innere Medizin, Kardiologie (Direktor: Professor Dr. H. Just), Universität Freiburg 3/86–12/87 Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am Cedars-Sinai Medical Centre, School of Medicine, University of California, Los Angeles, CA, USA 1/1988–9/1990 Assistenz-Arzt, Abteilung für Innere Medizin, Kardiologie (Direktor: Professor Dr. H. Just), Universität Freiburg 1/1990 Habilitation für Innere Medizin 10/1990–5/1995 Oberarzt und Leiter der Interventionellen Kardiologie, Abteilung für Innere Medizin, Kardiologie (Direktor: Professor Dr. H. Just), Universität Freiburg Seit Mai 1995 Direktor der Medizinischen Klinik III, Kardiologie/ Nephrologie/ Angiologie, der Goethe-Universität Frankfurt 2002–2004 Chairman, Working Group Interventional Cardiology, European Society of Cardiology 2001–2006 Stellvertretender Ärztlicher Direktor des Klinikums der Goethe-Universität Frankfurt Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Preise und Auszeichnungen: 1991 Rudolf-Thauer-Preis (Deutsche Gesellschaft für Kardiologie) 1995 Franz-Loogen-Preis (Society of Heart and Circulation Research Essen e. V.) 2001 Fritz-Acker-Preis (Fritz-Acker-Stiftung Bad Homburg v. d. H.) 2002 Fellow of the European Society of Cardiology (ESC) 2004 CARIM-Lecture, University of Maastricht, The Netherlands 2005 HJC Swan Professorship, Cedars-Sinai Medical Center, University of California, Los Angeles, CA, USA 2006 Princess Lilian Professorship (Belgian Society of Cardiology, University of Brussels) 2007 Ernst-Jung-Preis für Medizin 2009 Paul-Morawitz-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Bestellformular Fotos Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Termin: Dienstag, 13. April 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr Ort: Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D Bitte schicken Sie mir folgende(s) Foto(s) und Abbildung(en) per E-Mail: o Professor Dr. med. Georg Ertl o Privatdozentin Dr. med. Birgit Aßmus o Professor Dr. med. Bernd Hamm o Professor Dr. med. Helmut Messmann o Professor Dr. med. Andreas Michael Zeiher o Abbildung 1: Ganzkörper-Magnetresonanztomografie (MRT) o Abbildung 2: Diagnostik des gesamten Gefäßbaums mittels MR-Angiografie o Abbildung 3: Nicht-invasive Diagnostik der Koronararterien mittels Computertomografie Vorname: Name: Redaktion: Ressort: Anschrift: PLZ/Ort: Telefon: Fax: E-Mail: Unterschrift: Kontakt für Journalisten: DGIM Pressestelle Anna Julia Voormann/Corinna Spirgat Postfach 30 11 20 70451 Stuttgart Tel: 0711 8931-552 E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org Homepage: www.dgim.de Bitte an 0711 8931-167 zurückfaxen. Berliner Büro im Langenbeck-Virchow-Haus: Luisenstraße 59 10117 Berlin