DIE VERSTÖRUNG

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DIE VERSTÖRUNG
schaubühne am lehniner platz
Inhalt
Die Verstörung .................................................................. 4
Besetzung .......................................................................... 5
Personen............................................................................. 6
Kontakt ................................................................................ 12
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DIE VERSTÖRUNG
von Falk Richter
Regie: Falk Richter
schaubühne am lehniner platz
Die Verstörung
Ein Tag im Winter, der 24. Dezember, die Nacht der einsamen Menschen. Falk
Richters kaleidoskopartige Montage von komischen Minipsychodramen und
alptraumhaften Bildern, zeigt die Frauen und Männern des Großstadtdschungels
in der Krise: die ersten Ehen und Karrieren sind gescheitert, sie lieben und hassen
sich, versöhnen und verlassen sich. Alle Verträge sind aufgekündigt, jeder ist nur
noch für sich selbst verantwortlich und kämpft für sich allein, alle, Väter, Mütter,
Kinder, das ist die neue Freiheit.
Ein Junge irrt auf dem Transit zwischen den Fragmenten seiner Familie durch die
Korridore des Flughafens. Er ist von seinem Vater im Flughafenkindergarten
vergessen worden, und die Aushilfskindergärtnerin kann nur Geschichten von
schrecklichen Unfällen und Katastrophen erzählen. Der Junge trifft auf eine alte
Frau, die ihren Sohn sucht. Paul hat sich seit Jahren nicht mehr gemeldet, er
arbeitet Tag und Nacht. Doch es gibt Hoffnung, es gibt eine Klinik, die ist immer
geöffnet und nimmt alle auf. Die beiden machen sich auf den Weg durch die
Nacht.
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DIE VERSTÖRUNG
von Falk Richter
Regie: Falk Richter
schaubühne am lehniner platz
Besetzung
Mit:
Judith Engel, Jenny Schily, Nikola Weisse, Robert Beyer, Bruno Cathomas,
Stipe Erceg, Sebastian Rudolph, Christian Sengewald, André Szymanski
und Vincent Redetzki/Jonathan Thüringer, Sophia Fabian/Alina Koval,
Robin Meisner
Regie ..................................................................... Falk Richter
Bühne .................................................................... Katrin Hoffmann
Kostüme................................................................ Martin Kraemer
Musik ..................................................................... Paul Lemp
Dramaturgie ......................................................... Jens Hillje
Video...................................................................... Martin Rottenkolber
Licht ....................................................................... Michael Gööck
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DIE VERSTÖRUNG
von Falk Richter
Regie: Falk Richter
schaubühne am lehniner platz
Personen
Robert Beyer
Jahrgang 1969. Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst
„Ernst Busch“ Berlin. Am Studiotheater bat spielte er u.a. in „Die Unbekannte“ von
Alexandr Blok (Regie: Thomas Ostermeier) und „Gewisse Anzahl Gespräche“ von
Alexandr Vvedenskij. 1996 übernahm er die Rolle des Moritz Stiefel in „Frühlings
Erwachen“ am Schauspiel Leipzig. 1996-99 Engagement am Schauspielhaus
Düsseldorf (u.a. Jochanaan in Einar Schleefs „Salomé“-Inszenierung), Gast am
Deutschen Schauspielhaus in Hamburg bei „Feuergesicht“ (Regie: Thomas
Ostermeier).
Seit 1999 ist Robert Beyer Mitglied des Ensembles der Schaubühne. Er war in
„Das kalte Kind“ von Marius von Mayenburg (Regie: Luk Perceval), „Im Dickicht
der Städte“ von Bertolt Brecht (Regie: Grzegorz Jarzyna), in „Lulu“ von Frank
Wedekind (Regie: Thomas Ostermeier) sowie in „Troilus und Cressida“ von
William Shakespeare (Regie:James Macdonald) zu sehen.
Aktuell spielt er in „Feuergesicht“ (Marius von Mayenburg, Regie: Thomas
Ostermeier) und in „Der Würgeengel“ von Karst Woudstra (Regie: Thomas
Ostermeier).
Bruno Cathomas
Ausbildung an der Schauspielakademie in Zürich. Engagements u.a. am Theater
in Basel („Der Sturm“, Regie: S. Bachmann; „Die Räuber“, Regie: L. O. Walburg;
„Merlin“, Regie: S. Bachmann) und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
in Berlin („Einsame Menschen“, Regie: L. Haußmann; „Die Frau vom Meer“,
Regie: F. Castorf; „Rosa Luxemburg - Rote Rosen für Dich“, Regie: J. Kresnik;
„Murx den Europäer ...“, Regie: C. Marthaler). Er spielte außerdem in zahlreichen
Kino- und TV-Produktionen u.a. in dem Kinofilm „Liebesluder“, Regie: Detlev Buck,
und führt auch Regie („Peanuts“ von Fausto Paravidino, Maxim Gorki Theater).
Bruno Cathomas ist seit der Spielzeit 04/05 Ensemblemitglied unseres Hauses
und war zu sehen in „Shoppen & Ficken“ von Mark Ravenhill (Regie: Thomas
Ostermeier), in „Goldene Zeiten“ von Richard Dresser (Regie: Thomas
Ostermeier), „Das kalte Kind“ von Marius von Mayenburg (Regie: Luk Perceval)
und in „Woyzeck“ von Georg Büchner (Regie: Thomas Ostermeier).
Aktuell spielt Bruno Cathomas an unserem Haus die Rolle des Tom in Falk
Richters „Electronic City (Das System 1)“ (Regie: Tom Kühnel).
Judith Engel
Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin.
Engagements am Schauspiel Frankfurt/Main (u.a. 1991 „Jungfrau von Orleans“,
1992 „Antigone“), Deutsches Schauspielhaus Hamburg (u.a. 1995 „Hochzeit“, R:
Christoph Marthaler, 1997 „Arsen und Spitzenhäubchen“, R: Christoph
Marthaler), Schauspielhaus Zürich (u.a. 2000 „Die Nacht singt ihre Lieder“, R:
Falk Richter; 2001 „Was ihr wollt“, R: Christoph Marthaler; 2003 „Dantons Tod“,
R: Christoph Marthaler), Hamburger Kammerspiele (2001 „Bash“, R: Peter
Zadek).
Die Zeitschrift „Theater heute“ wählte Judith Engel 2001 zur Schauspielerin des
Jahres.
Judith Engel ist seit der vergangenen Spielzeit festes Mitglied unseres Ensembles.
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von Falk Richter
Regie: Falk Richter
schaubühne am lehniner platz
An der Schaubühne sie ist aktuell in Marius von Mayenburgs „Feuergesicht“
(Regie: Thomas Ostermeier), in „Hotel Palestine (Das System 4)“ von Falk Richter
(Regie: Falk Richter) und in Marius von Mayenburgs „Eldorado“ (Regie: Thomas
Ostermeier) zu sehen.
Stipe Erceg
Jahrgang 1974, geboren in Split/Kroatien, 1996-2000 Schauspielstudium am
Europäischen Theaterinstitut (ETi) in Berlin. Zudem besuchte er das GrotowskiZentrum in Pontedera in Italien. Direkt im Anschluss spielte er auf der
Studiobühne Hanns Eisler in Berlin. 1998 und 1999 arbeitete er mit der
Regisseurin Valerie Blitschenko im Prater der Volksbühne („La 5 in der Luft“) und
an der Baracke des Deutschen Theaters Berlin („Iwanow“). Seit 1999 spielt er in
zahlreichen Kurzfilmen und parallel weiterhin auf verschiedenen Bühnen, 2000
z.B. am Theater Kreatur in Berlin.
Seit 2003 spielt er überwiegend in Film- und Fernsehproduktionen. Für „Yugotrip“
(Regie: Nadya Derados) wurde er 2004 mit dem Max-Ophüls Preis 2004 als
bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet und erhielt den Förderpreis Deutscher
Film sowohl für seine schauspielerische Leistung in „Die fetten Jahre sind vorbei“
(Regie: Hans Weingartner) als auch für den Kurzfilm „Such mich nicht“ (Regie:
Tillman Zens). Weitere Kinofilme folgten, u.a. der Kurzfilm „Zwei Minuten“ (2004,
Regie: Matthias Emcke), „Crash Test Dummies“ (2004, Regie: Jörg Kalt), „Stadt
als Beute“ (2004, Verfilmung des gleichnamigen Stücks von René Pollesch,
Regie: Minnie Dehne).
Sebastian Rudolph
Jahrgang 1968, geboren in Berlin. Nach seiner Ausbildung am Schauspielstudio
Frese in Hamburg spielte er den Leonce in Büchners „Leonce und Lena“ in der
Regie von Julian Richter auf Kampnagel in Hamburg. Danach ging er an die
Münchner Kammerspiele, wo er mit Christian Stückl und Robert Wilson
zusammenarbeitete. Seine erste Arbeit mit Falk Richter entstand in der Spielzeit
2001/02 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Seither verbindet die
beiden eine intensive Zusammenarbeit, die am Schauspielhaus Zürich ihren
Fortgang nahm. Dort war Sebastian Rudolph in „Die Nacht singt ihre Lieder“ von
Jon Fosse und in „Gestochen scharfe Polaroids“ von Mark Ravenhill zu sehen. In
der Regie von Stefan Pucher spielte er in „Orestie“, „Drei Schwestern“ und
„Heinrich IV“. Mit Christoph Schlingensief erarbeitet er die Titelrolle in dessen
„Hamlet-Projekt“. Am Theater Basel ist er in „Onkel Wanja“ (Regie: Stefan
Pucher) zu sehen und am Berliner Ensemble in dem von Luc Bondy inszenierten
Botho Strauß-Stück „Die Eine und die Andere“.
Neben seiner Arbeit am Theater drehte Sebastian Rudolph zahlreiche Fernsehund Kinofilme. U.a. „Manta - Der Film“ (1991, Regie: Peter Timm), „Stalingrad“
(1991/92, Regie: Joseph Vilsmaier), „Der englische Patient“ (1996, Regie:
Anthony Minghella), „Downhill City” (1999, Regie: Hannu Solonen).
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Regie: Falk Richter
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Jenny Schily
Jahrgang 1967. Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst
„Ernst Busch“ in Berlin. Gab 1989 in Stefan Bachmanns Fassung von Brechts
„Baal“ ihr Bühnendebüt, spielte dann u.a. in „Emilia Galotti“ am Staatstheater
Dresden und in „Faust I“ und „Faust II“ am Frankfurter Schauspielhaus. Jenny
Schily war Ensemblemitglied am TAT Frankfurt unter der Intendanz von Tom
Kühnel und Robert Schuster und spielte dort u.a. in „Europa“, „Der Ring des
Nibelungen“, „Dogma/Der Vater“ und zuletzt in „Der Selbstmörder“.
An der Schaubühne war sie in „Das Kontingent“ und „Die heilige Johanna der
Schlachthöfe“ zu sehen. Sie spielt die „Frau Linde“ in der „Nora“ von Henrik Ibsen
(Regie: Thomas Ostermeier). Aktuell ist Jenny Schily außerdem zu sehen in „Der
Würgeengel“ von Karst Woudstra (Regie: Thomas Ostermeier) und „Das System
1/ Electronic City“ von Falk Richter (Regie: Tom Kühnel).
Christian Sengewald
Geboren 1977, Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in
Berlin. In den Jahren 2000 – 2003 arbeitete er am Thalia Theater Halle. Dort
spielte er u.a. den Tybald in „Romeo und Julia“ (Regie: Frieder Venus), Slim in
„Schnitt ins Fleisch“ (Regie: Christof Biermeyer), sowie unter der Regie von
Annegret Hahn Rosalinde in „Wie es Euch gefällt“, Hänschen in „Bintou“ und Das
Baby in „Tante Blümchen“. Im Jahr 2004 spielte er in Bruno Cathomas´ Projekt
„Die Bibel - Eine Sinnsuche in fünf Teilen“ im Studio des Maxim Gorki Theaters
Berlin. Christian Sengewald war außerdem u.a. in „Wolffs Revier – Wege zum
Ruhm“ (Regie: Reinhard Münster) und in der französischen Kinoproduktion „Le
temps qui reste“ (Regie: François Ozon) zu sehen. In der Spielzeit 2004-05
spielte er an der Schaubühne in „Troilus und Cressida“ von William Shakespeare
(Regie: James Macdonald).
André Szymanski
Jahrgang 1974. Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst
„Ernst Busch“ Berlin.
Ab 1998/99 im Ensemble des Deutschen Theaters Berlin. Arbeiten für die
Baracke („Pitbull“) und Thomas Ostermeier („Mann ist Mann“, „Shoppen &
Ficken“, „Der blaue Vogel“).
Seit 1999 ist André Szymanski Mitglied des Ensembles der Schaubühne. Hier
war er u. a. in „Shoppen & Ficken“, „Fluchtpunkt“, „Das ist ein Stuhl“, „Dantons
Tod“ und in Sasha Waltz’ „17-25/4 [Dialoge 2001]“ zu sehen. Außerdem spielte
er in „Merlin oder Das wüste Land“, in „Die Walpurgisnacht“ und die Titelrolle in
der „Macbeth“-Inszenierung von Christina Paulhofer.
André Szymanski ist zu sehen in „Phaidras Liebe“ von Sarah Kane (Regie:
Christina Paulhofer), „Andromache“ von Peter und Luk Perceval nach Racine
(Regie: Luk Perceval), in Falk Richters „Unter Eis (Das System 2)“ und „Hotel
Palestine (Das System 4)“, „Weniger Notfälle (Das System 3/ Amok)“ Texte von
Martin Crimp (Regie jeweils: Falk Richter) und in Marius von Mayenburgs
„Eldorado“ unter der Regie von Thomas Ostermeier.
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Regie: Falk Richter
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Nikola Weisse
Jahrgang 1941, geboren in Pommern. Nach ihrer Ausbildung an der
Westfälischen Schauspielschule in Bochum arbeitete sie ab 1963 als
Schauspielerin unter anderem in Wien, Hannover, Zürich, Basel, Bremen und
Berlin. Ihr Debüt als Regisseurin gab sie 1980 in Bremen mit Ulrike Meinhofs
Stück „Bambule“. Weitere Regiearbeiten folgten am Schauspielhaus Zürich, am
Theater am Neumarkt sowie an der Münchner Kammerspielen.
Falk Richter (Regie)
Jahrgang 1969. Regiestudium bei Jürgen Flimm an der Universität Hamburg,
seitdem freier Autor (u.a. „Gott ist ein DJ“, „Nothing hurts“, „PEACE“, „Electronic
City“), Übersetzer und Regisseur.
Seine erste große Inszenierung „Silikon“ zeigte er bei den Jungen Hunden 1996
auf Kampnagel Hamburg. Darauf folgte u.a. 1997 Martin Crimps „Attempts on her
life“ (Amsterdam), 1997 „Trainspotting“ (Mainz), 1998 „In the jungle of the cities“
(Atlanta), 1999 „Gott ist ein DJ“ (Mainz), „Nothing hurts“ (Kampnagel), das 2000
zum Theatertreffen eingeladen wurde und an der Hamburgischen Staatsoper „We
come to the river“, Oper von Hans Werner Henze.
Von 2000 bis 2003 war er Hausregisseur am Schauspielhaus Zürich und
inszenierte dort u.a. „Die Nacht singt ihre Lieder“ von Jon Fosse, „Polaroids“ von
Mark Ravenhill und „Die Kopien“ von Caryl Churchill. An der Schaubühne
realisierte er 2000 „PEACE“ (Autor und Regie) und 2001 „In weiter Ferne“ von
Caryl Churchill. In der Spielzeit 2001/2002 inszenierte er Sarah Kanes „4.48
Psychose“ als Koproduktion der Schaubühne am Lehniner Platz und dem
Schauspielhaus Zürich. Falk Richters Stück „Electronic City“ hatte an der
Schaubühne im Januar 2004 Premiere (Regie: Tom Kühnel) und bildete den
Auftakt zur Werkstatt „Das System“, die mit Falk Richters Inszenierungen „Amok
WENIGER NOTFÄLLE“ (Texte von Martin Crimp) und „Unter Eis“ (Falk Richter)
fortgesetzt und mit der Inszenierung seines während des Prozesses
entstandenem Stück „Hotel Palestine“ abgeschlossen wurde.
„Electronic City“ wurde in der Inszenierung der Schaubühne zu den Mülheimer
Theatertagen 2004 eingeladen. In der Spielzeit 2004/2005 inszenierte Falk
Richter „Die Möwe“ von Anton Tschechow an der Schaubühne in einer
Koproduktion mit den Salzburger Festspielen und dem Schauspielhaus Zürich.
Katrin Hoffmann (Bühne)
Geboren 1968 in Hamburg. Studium Kostümbild in Hamburg bei Dirk von
Bodisco. Ab 1995 arbeitete sie als Bühnen- und Kostümbildnerin am Hamburger
Schauspielhaus, bei Kampnagel Hamburg, dem Thalia Theater und der
Hamburger Staatsoper. Seit 1996 enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur und
Autor Falk Richter. Die gemeinsame Produktion „Nothing Hurts“ wurde zum
Theatertreffen 2000 eingeladen. Zu den letzten Produktionen gehörten:
„Polaroids“ (Mark Ravenhill) und „Die Nacht singt ihre Lieder“ (J. Fosse) am
Schauspielhaus Zürich. An unserem Haus entwarf sie Bühnenbild und Kostüme
für „Peace“, „In weiter Ferne“ (Caryl Churchill), „4.48 Psychose“ (Sarah Kane)
und das Bühnenbild für „Die Möwe „ (Anton Tschechow) (Koproduktion
Schaubühne mit den Salzburger Festspielen und dem Schauspielhaus Zürich).
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Regie: Falk Richter
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Martin Kraemer (Kostüm)
Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin, währenddessen Assistenzen
am Schillertheater Berlin und am Burgtheater in Wien. 1989 entwarf er das
Bühnenbild für „Nacht der Tribaden“ unter der Regie von Hans Gratzner, mit dem
er immer wieder zusammenarbeitete: „Ann Portuguise“, „Heimatstöhnen“, „Sound
of Music“, „Gelobte Länder“, „Hemmungslos“, „Angels in America“ und
„Hysteria“. Weitere Stationen waren die Bühnen der Hansestadt Lübeck, die
Wuppertaler Oper, das Theater am Gärtnerplatz in München, das Nationaltheater
Mannheim, das Staatstheater Darmstadt, das Schauspiel Bonn und das Thalia
Theater Hamburg. Für die Koninklije Vlamse Schouwburg in Brüssel entwarf er
Bühne und Kostüme zu Stücken von Goldoni, Urs Widmer bis hin zu Projekten
über Pasolini. Für die Wiener Volksoper stattete er „La Pericole“ und „Rückkehr in
die Wüste“ aus, „Männer“ und „Schiff der Träume“ für das Landestheater Linz. Mit
der Regisseurin und Choreographin Kim Duddy entstand 1995 beim Musical
Sommer in Amstetten „Sweet Charity“ und 2001 „Hair“ am Raimund Theater in
Wien. Mit Falk Richter arbeitete er bereits zusammen bei „In the Jungle of Cities
von Brecht“ (Atlanta, 1997), „Gestochen scharfe Polaroids“ von Mark Ravenhill
(Schauspielhaus Zürich), „We come to the River“ von Hans Werner Henze
(Hamburger Staatsoper, 2001) und bei der Uraufführung von Jörg Widmanns
„Gesicht im Spiegel“ (Bayrische Staatsoper, 2003). Darüber hinaus entwarf
Kraemer die Kostüme für „Unter Eis (Das System 2)“ (R: Falk Richter) und die
Kostüme für Falk Richters Inszenierung von Tschechows „Die Möwe“
(Koproduktion Schaubühne mit den Salzburger Festspielen und dem
Schauspielhaus Zürich).
Paul Lemp (Musik)
Jahrgang 1967. Paul Lemp war für Theater in Berlin, Bochum, Hamburg, Wien
und Zürich tätig und arbeitete u.a. mit Meg Stuart („ALIBI“ und zusammen mit Bo
Wiget „Visitors Only“), Stefan Pucher, Christina Paulhofer, Jürgen Kruse, Leander
Haußmann und Johan Simons. Mit Musikern aus Polen, Neuseeland, Japan,
Schweiz und Amerika entwarf Paul Lemp elektroakustische Klanginstallationen,
entwickelte Live-Musikprojekte und CD-Produktionen. Zusammen mit Falk Richter
entstand 2003 das Hörspiel „Sieben Sekunden (In God We Trust)“ und am
Schauspielhaus Zürich die Inszenierung „Für eine bessere Welt / Sieben
Sekunden (In God We Trust)“ (Schimmelpfennig / Richter). Nach „Unter Eis (Das
System 2)“ war die nächste Zusammenarbeit der beiden Falk Richters
Inszenierung von Tschechows „Die Möwe“ (Schaubühne am Lehniner Platz in
Koproduktion mit den Salzburger Festspielen und dem Schauspielhaus Zürich). In
der Spielzeit 2004/2005 schrieb Lemp die Musik für „Troilus und Cressida“
(Regie: James Macdonald). Ausserdem schrieb er die Musik für Leander
Haußmanns Film „Sonnenallee“ und lehrt Komposition an der Züricher Schule für
Kunst und Mediendesign.
Jens Hillje (Darmaturgie)
Jahrgang 1968. Aufgewachsen in Mailand, München und Landshut. 1989-94
Studium der Angewandten Kulturwissenschaften in Perugia, Hildesheim, Berlin.
1990-94 Schauspieler, Autor, Regisseur bei freien Theatergruppen in und an der
Uni Hildesheim. 1994-96 Theaterprojekte mit Kindern und Jugendlichen. 1996
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Regie: Falk Richter
schaubühne am lehniner platz
Dramaturgie für die BAT/ Festwochenproduktion „Recherche Faust/Artaud“
(Regie: Thomas Ostermeier). 1996-99 Ko-Leiter und Dramaturg der Baracke des
Deutschen Theaters. Seit September 1999 ist Jens Hillje Mitglied der
Künstlerischen Leitung und Chefdramaturg an der Schaubühne am Lehniner
Platz.
Martin Rottenkolber (Video)
Martin Rottenkolber arbeitet als freier Fotograf und Videokünstler. An der
Schaubühne wirkte er u.a. mit bei „PEACE“ (Koproduktion mit Kampnagel
Hamburg), „In weiter Ferne“, „4.48 Psychose“ (Koproduktion mit Schauspielhaus
Zürich), „Unter Eis (Das System 2)“ (Regie jeweils Falk Richter) und „Alles. In
einer Nacht!“ (Regie: Rachel West). Weitere Zusammenarbeiten mit Falk Richter
waren „Alles in einer Nacht“ (Kammerspiele Hamburg), „KULT“ (Schauspielhaus
Düsseldorf), „Asche zu Asche“ (Kampnagel Hamburg), „Haar leven, haar doden“
(Toneelgroep Amsterdam), „Jeanne D ´Arc van de Slachthuisen“ (Toneelgroep
Amsterdam), „We come to the river“ (Staatsoper Hamburg), „Klinik“
(Schauspielhaus Zürich) und „Das Gesicht im Spiegel“ (Bayrische Staatsoper
München). Darüber hinaus war er beteiligt an „Die Neuberin“ (Regie: J. Lensing,
Tanzhaus NRW Düsseldorf), „Katja Kabanova“ (Regie: W. Decker, Staatsoper
Hamburg), „Malfi“ (Regie: R. West, Theaterhaus Gessnerallee Zürich), „playing
politics“ (Regie: R. West, D. Schlusser, M. Engler, Dublin Theatre Festival), „Moby
Dick oder Der Wal“ (Regie: A. Niermeyer, K. Buhlert, Schauspielhaus Freiburg)
und richtete gemeinsam mit Bibiana Beglau die Installation „Objekt 85“ im
Rahmen von „Superumbau“ (Hoyerswerda) ein. In der Spielzeit 2004/05 arbeitet
Martin Rottenkolber an der Schaubühne als Videokünstler für die Inszenierungen
von Anton Tschechows „Die Möwe“ (Regie: Falk Richter) und John Websters
„Die Herzgin von Malfi“ (Regie: Christina Paulhofer).
Michael Gööck (Licht)
1959 in Regensburg geboren. Ab 1975 Tätigkeit als freier Fotograf für
verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, 1982 bis 85 Fotoredakteur in
Tübingen, seit 1989 als Kameramann und Lichtgestalter tätig („Miles in Europe“,
„Jazz Open Stuttgart“, „Missing Allen - The Man Who Became A Camera“ u.v.a.).
2001/2002 Meisterschule für Veranstaltungstechnik in Hamburg und München.
Seit März 2003 als Beleuchtungsmeister und Lichtdesigner an der Schaubühne
am Lehniner Platz. Lichtgestaltung für „Die Kopien“ (Regie: James McDonald),
„Electronic City (Das System 1)“ (Regie: Tom Kühnel), „Unter Eis (Das System
2)“ (Regie: Falk Richter), „Baumeister Solness“ (Regie: Thomas Ostermeier,
Akademiethater Wien), „Herzogin von Malfi“ (Regie: Christina Paulhofer) und „Die
Dummheit“ (Regie: Tom Kühnel).
Weitere Informationen unter www.artmixx.de.
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Regie: Falk Richter
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Kontakt
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Kurfürstendamm 153
10709 Berlin
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030.89002-138
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030.89002-189
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Kasse
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Fotos: Arno Declair
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