Host Nation Support

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Host Nation Support
Plenartagung des SKKM - Koordinationsausschusses
4. Dezember 2012
EU – Mechanismus
Verfahren für die Beschleunigung von grenzüberschreitender Katastrophenhilfe
„EU Host Nation Support Guidelines“ und deren Implikationen auf
Katastrophenhilfsmaßnahmen
Regierungsrat Christian Krol,
Abteilung für Zivilschutz, Krisen- und Katastrophenschutzmanagement im BM.I
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„Host Nation Support Guidelines“ - Hintergrund
Erfahrungen im Rahmen der Durchführung von internationalen
Katastrophenhilfseinsätzen
mangelnde oder gänzlich fehlende Unterstützungs- bzw. Vorsorgemaßnahmen
bei betroffenem bzw. hilfeleistendem Staat oder aber auch bei Transitstaaten im
Zuge der Mobilisierung von Hilfsgütern, Einsatzteams oder Experten
Belgischer Ratsvorsitz organisiert im Dezember 2010 erstmals ein Seminar zum
Thema „HNS“
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Zielrichtung
nicht verbindliche Richtlinien als unterstützendes unverbindliches Element für
MS/PS, aber auch für „Drittstaaten“ im Falle internationaler Hilfsaktionen
klarer Bezug auch zu den bereits bestehenden Vorgaben gem. Ratsentscheidung
2010/481/EU, EURATOM, hinsichtlich der Eigenständigkeit von „EU-Modulen“
bei Katastrophenhilfseinsätzen
weitgehende nationale Berücksichtigung und wenn möglich Implementierung in
nationalen Rechtsvorschriften (z.B. „Katastrophenhilfegesetze der Länder“)
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„HNS“ - Arbeitsgruppe bei der EK
Einrichtung und erste Sitzungen im Februar 2011
Mitwirkung von Deutschland, Belgien, Niederlande, Norwegen, Italien und
Österreich mit dem Ziel, Richtlinien zu erarbeiten, die auf Erfahrungen aus
Realeinsätzen, Übungen und Trainingsprogrammen und bereits bestehenden
Dokumenten bzw. Reglements aufbauen
Miteinbeziehung aller Phasen des Zivil- und Katastrophenschutzes beginnend
bereits bei der Notfallvorsorge (“Preparedness Phase”)
Primärer Anwendungsbereich innerhalb der EU
Letztlich aber auch auf bilateraler Ebene und im Rahmen anderer Netzwerke
nutzbar
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„HNS“ - Arbeitsgruppe bei der EK
18. Jänner 2012
Annahme der durch die Arbeitsgruppe entwickelten Richtlinien durch das
“Civil Protection Committee” der EU in einem “silent procedure”
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Gliederung der Richtlinien in vier Hauptgruppen
Emergency planning
Emergency management and co-ordination on site
Logistics and Transport
Legal/financial issues
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Emergency planning
vorausschauende Planung auf nationaler Ebene durch alle involvierten Bereiche
Risikoanalyse auf nationaler Ebene als eine Möglichkeit der Feststellung
eventueller Schwachstellen im System
Einbindung aller Akteure und Bewusstmachen der eigenen
Zuständigkeiten/Verantwortungsbereiche
Kenntnis des EU-Mechanismus und weiterer internationaler Richtlinien und
Standards ist absolutes „MUSS“
Besonderes Augenmerk der MS/PS bereits in der Notfallvorsorge auf die
Bereiche
„preparation of country briefings/factsheets for incoming teams”
“identification and training of liaison officers/LO (preferably EU
CP trained experts) to join the incoming team”
“set-up and training of HNS team/cell”
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Emergency management and co-ordination on site
Nutzung der auf EU Ebene und in anderen internationalen Netzwerken
bestehenden Koordinationssysteme unerlässlich
Vorbereitungen durch MS/PS, um im Anlassfall mit den eigenen
Kommandostrukturen ("emergency command, control and coordination
structure“) auch die einlangende internationale Unterstützung koordinieren zu
können
Kenntnis der bestehenden nationalen Kommandostrukturen bei eintreffenden
internationalen Teams
zumindest einmal täglich Berichterstattung durch den TL der intern. Teams an
den jeweiligen „On Site Commander“ der „Host Nation“ (HN)
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Emergency management and co-ordination on site
Host Nation (nationale Ebene = BM.I) nutzt primär CECIS und VOSOCC für
reguläre Updates in den Bereichen
Opferzahlen
Schadensumfang
Grenzübertrittpunkte („Entry Points“)
Lokale Verfahren
spezielle Verfahren und Unterstützungserfordernisse
Safety and Security
Wetterbedingungen
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Emergency management and co-ordination on site
Host Nation (nationale Ebene resp. LEMA= LEL)
errichtet/definiert/kommuniziert
„entry points“
Reception and Departure Centre (RDC)
Base of Operations (BoO)
HNS team /HNS Cell
versorgt ankommende internationaleTeams mit Informationen über nationale
Gegebenheiten (“Country Template/Briefing“)
prüft im Vorfeld bereits einen allfälligen Bedarf an Unterstützung durch ein
EUCP Team
und
bedient sich beim Aufbau der eigenen nationalen Koordinationsstrukturen bereits
bestehender EU/internationaler Konzepte („OSOCC - Konzept“)
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Emergency management and co-ordination on site
„Host Nation Support Cell“ (HNS Cell)
als direktes Verbindungsglied zwischen LEMA und internationalen Teams auf Dauer
des gesamten Einsatzes mit dem Ziel
Kapazitäten ankommender Teams optimal zu nutzen
Aktivitäten der Teams in die laufenden Einsätze unter möglichst geringen
Reibungsverlusten zu integrieren
nötige Unterstützung in allen Logistikfragen (Treibstoff, Transport, Verpflegung
und Unterbringung) zu gewährleisten
intern. Teams im Kontakt zur Bevölkerung und administrativen Einrichtungen
zu unterstützen
Kooperation zwischen intern. Teams und lokalen/nationalen
Stäben/Einsatzleitungen/Koordinationszentren zu unterstützen/fördern
jedoch immer unter der klaren Vorgabe
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Emergency management and co-ordination on site
„Host Nation Support Cell“ (HNS Cell) hält sich
an die klare Trennung von den Zuständigkeiten des „local incident commanders“
hat daher keine Aufgaben im Rahmen der
operativen Koordination der Arbeiten der Teams vor Ort oder
für technische Empfehlungen bezgl. der Rettungs- oder Hilfsmaßnahmen
zu erfüllen
ABER
Situierung in unmittelbarer räumlicher Nähe zu „LEMA“
mit „EUCP Mechanismus“ trainiertem Personal mit Fremdsprachenkenntnissen
besetzt
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Emergency management and co-ordination on site
„Host Nation Support Cell“ (HNS Cell)
Gliederung in drei Hauptarbeitsfelder/Zuständigkeiten:
Registration (HNS R)
am Grenzübertrittspunkt / ”switch point” oder im “Reception and
Departure Centre (RDC)
Assistance (HNS A)
den intern. Teams auf Dauer des Einsatzes beigestellt
Coordination of HNS (HNS C)
direkt bei LEMA für Entgegennahme und Verteilung einsatzrelevanter
Informationen von den bzw. für die internationalen Teams
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“Logistics/Transport”
Anwendung der Richtlinien im Bereich
“requesting and offering support” (Guidelines Annex 2, 4) sowie
“offering assistance” (Guidelines Annex 3, 5)
Zuständigkeit:
National 24/7 POC (Österreich = BM.I) und Länder / Eins.Org.
Implementierung von Formblättern und Verfahrensempfehlungen in den
nationalen Katastrophenplänen, Ausbildungskursen und Übungen
Definition/Festlegung von Grenzübertrittspunkten (Wasser, Luft, Straße)
Verfügbarkeit von HNS-Verbindungsbeamten für ausl. Teams („Liaison Officers“ /
LO)
Zuständigkeit:
National 24/7 POC (Österreich = BM.I) und Länder/Eins.Org.
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“Logistics/Transport”
Anwendung der Richtlinien auch durch “Transitländer”
Ziel: möglichst rasche und reibungslose Durchreise
Routenplanungen, Befreiungen von Wochenend- oder Nachtfahrverboten
Mautbefreiungen
Treibstoffversorgung , Lagerkapazitäten für Ausrüstung und Material
Allgemeine Logistikunterstützung/Verpflegung/Unterkünfte
Zuständigkeit:
National 24/7 POC (Österreich = BM.I) und Länder/Eins. Org.
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“Legal/financial issues”
Innerhalb der EU grundsätzliche Reisefreiheit
dennoch
Relevanz für „Host Nations“ und „Transit Countries“ bei
Zollverfahren
Minimierung des Aufwandes bei Verwaltungsverfahren
Sicherstellung der Wiederausfuhr von Material/Ausrüstung
Erreichbarkeit von Behörden und Dienststellen auch außerhalb geregelter
Arbeitsstunden
zeitlich befristete Genehmigungen für Tätigkeiten auf fremdem Hoheitsgebiet
befristete Anerkennung von Berufsbefähigungen bzw. Qualifikationen
Visabefreiungen bzw. zumindest beschleunigte Ausstellungsverfahren
Zuständigkeit:
National 24/7 POC (Österreich = BM.I, weitere Ressorts) und
Länder/Eins. Org.
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“Anhänge/Formulare”
Annex 1:
Annex 2:
Annex 3:
Annex 4:
Annex 5:
Annex 6:
Annex 7:
Annex 8:
Annex 9:
Annex 10:
Annex 11:
HNS check list
Request for international assistance – modules/teams
Offer of international assistance – modules/teams
Request for international assistance – in-kind assistance
Offer of international assistance – in-kind assistance
Request for transit assistance through the territory of:
Terms of reference for HNS cell
Country briefing
Glossary of terms
Relief items check list
Documents relevant for the EU HNS guidelines
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Reference No.:
Date:
TEMPLATE
REQUEST FOR INTERNATIONAL ASSISTANCE1
(MODULES, TEAMS)
1. HN requesting authority and contact details:
2. General description of requested assistance:
3. Type of requested assistance (please specify as far as possible):
4. Estimated duration of the deployment:
5. Location of entry points (GPS coordinates):
Land transport:
Air transport:
Maritime transport
6. Name, location and GPS coordinates of base of operation (BoO) (if already available):
7. Availability of host nation support2:
YES
Commodity /service
free of charge
YES
NO
NO
food
drinking water
fuel
accommodation
in-country transport
medical support
liaison officer
interpreters
Additional remarks:
7.
1
2
The HN will:
To be attached to each CECIS request for assistance.
This does not contradict the principle of self-sufficiency of an EU CP module
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Reference No.:
Date:
TEMPLATE
OFFER OF INTERNATIONAL ASSISTANCE1
(MODULES, TEAMS)
1. SN offering authority and contact details:
2. General description of offered assistance:
3. Type of offered assistance (please specify as far as possible):
4. Availability of the offered assistance: from
to
5. Selected entry points:
Land transport:
Air transport:
Maritime transport
6. Self-sufficiency of the offered assistance:
number of days
food
drinking water
fuel
accommodation
in-country transport
medical support
7. The SN accepts the conditions for compensation of damage suffered by third parties caused
by offered modules/teams as proposed by HN in the Standard application form for requesting
international assistance ref. No.:………………...
Additional remarks (specify to what extent and/or to what amount you are able to cover
possible cost):
8. Referring to paragraph 1 and 2 of the Article 35 of the Commission Decision 2004/2772,
the SN offers its assistance free of charge.
If no, state in detail what cost is to be reimbursed:
9. Additional requirements:
1
To be attached to each CECIS offer of assistance
Commission Decision 2004/277/EC, Euratom of 29 December 2003 laying down rules for the implementation
of Council Decision 2001/792/EC, Euratom establishing a Community mechanism to facilitate reinforced
cooperation in civil protection assistance interventions
2
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Reference No.:
Date:
TEMPLATE
REQUEST FOR INTERNATIONAL ASSISTANCE1
(IN-KIND ASSISTANCE)
1. Host nation (HN) requesting authority and contact details:
2. General description of requested assistance:
2. Type and number/ amount of requested assistance:
2.1 Technical parameters of the requested assistance, e.g.: voltage, frequency,
(pumping) capacity, couplings, plugging, etc.: specify as much as possible – if
applicable.
2.2. Other specific requirements, e.g.: labelling, packing, expiry dates, language of
manuals, etc.:
3. If not donated, what is the estimated duration of the use/ need?
4. Name and location of delivery points - if already identified:
Land transport:
Air transport:
Maritime transport
5. In-country warehousing provided by the HN: yes / no
6. Distribution provided by the HN: yes / no
7. Consignee contact details:
8. The HN will exempt the in-kind assistance/goods from all customs duties, taxes, tariffs,
fees, and from all export and import restrictions:
yes / no / under special conditions (quote)
1
To be attached to each CECIS request for assistance
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Reference No.:
Date:
TEMPLATE
OFFER OF INTERNATIONAL ASSISTANCE1
(IN-KIND ASISTANCE)
1. Sending nation (SN) offering authority and contact details:
2. General description of offered assistance:
2. Type and number/ amount of offered assistance:
2.1 Technical parameters of the offered assistance, e.g.: voltage, frequency, (pumping)
capacity, couplings, plugging, etc., specify as much as possible:
2.2. Other specific information, e.g.: labelling, packing, expiry dates, language of
manuals, etc., specify as much as possible:
2.3 Dimension, weight, volume, etc. of the offered assistance:
3. Donation: yes / no
4. Means of transport:
Land transport:
Air transport:
Maritime transport
5. Name and location of delivery points:
6. Further logistic requirements (warehousing, transport, etc):
7. Referring to paragraph 1 and 2 of the Article 35 of the Commission Decision 2004/2772,
the SN offers its assistance free of charge.
1
To be attached to each CECIS offer of assistance
Commission Decision 2004/277/EC, Euratom of 29 December 2003 laying down rules for the implementation
of Council Decision 2001/792/EC, Euratom establishing a Community mechanism to facilitate reinforced
cooperation in civil protection assistance interventions
2
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Reference No.:
Date:
TEMPLATE
REQUEST FOR TRANSIT ASSISTANCE THROUGH THE TERRITORY OF:
1. Sending nation (SN) requesting authority and contact details:
2. Identified entry border crossing point:
3. Estimated time of arrival (ETA) to the entry border crossing point:
4. Identified exit border crossing point:
5. Contact details of the convoy commander (including mobile and sat phone no. and radio
frequencies):
6. Number, types and registration plates of transiting vehicles (if available). Number and
types of over-dimension and over-weight vehicles (if available):
7. Request for support:
- Accommodation: yes / no
If yes, please specify number of persons.
- Fuel: yes / no
If yes, please specify quantity and type of fuel:
- Escort: yes / no
8. Any other specific requirements/ information: (presence of hazardous materials, etc).
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Schlussfolgerungen aus Sicht BM.I und geplante weitere Maßnahmen
effizienter “Host Nation Support” erfordert Maßnahmen auf allen Ebenen
lokal
regional
national und
international/europäisch
……daher
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geplante weitere Maßnahmen auf nationaler/regionaler Ebene
Aussendung/Verlautbarung der „HNS Guidelines“ durch das BM.I an Ressorts,
Bundesländer und Einsatzorganisationen
in Fortführung der im Mai 2012 als „kick off“ durchgeführten erstmaligen
Schulung/Einweisung von Personal der Landeseinsatzleitung Tirol Abhaltung
ähnlicher Seminarveranstaltungen in allen Bundesländern sowie bei
Einsatzorganisationen
Ermittlung und Festlegung von „HNS – Liaison Officers“/Verantwortlichen bei
Ressorts, Ländern (Bezirken) und Einsatzorganisationen
mittelfristige Einarbeitung/Aufnahme relevanter Bestimmungen/Punkte der
„HNS-Guidelines“ in den Katastrophenhilfegesetzen der Länder
laufende Evaluierung und Anpassung der diesbezüglichen Regelungen
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Zusammenfassung
Keine rechtliche Verpflichtung bei den MS/PS die „HNS-Guidelines“ vollständig
umzusetzen bzw. zu implementieren
ABER
im Lichte des stetig voranschreitenden Ausbaues verschiedenster Systeme im
Rahmen des Zivil- und Katastrophenschutzes besteht naturgemäß große
Erwartungshaltung auf internationaler/europäischer Ebene halbwegs idente
Strukturen/Unterstützungsmechanismen im Anlassfall vorzufinden
daher sollten Mindeststandards und Strukturen in allen MS/PS vorhanden sein
Handlungsbedarf auf allen Ebenen in Österreich (national, regional, lokal)
Verfehlen der Ziele hätte sowohl im Übungs- als auch im Einsatzfall absolut
negative Auswirkungen in Bezug auf die Außenwahrnehmung Österreichs im
europäischen/intern. Umfeld im Bereich Zivil- und Katastrophenschutz
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Kontakt:
Regierungsrat Christian Krol
Bundesministerium für Inneres
Abteilung II/4
Zivilschutz, Krisen- und Katastrophenschutzmanagement
Minoritenplatz 9, A- 1014 Wien
Tel.: +43 (0) 1 531 26 3433
Fax.: +43 (0) 1 531 26 103433
GSM.: +43 (0) 664 514 79 55
MS-Lync: +43 (0) 1 31310 88971
mailto:christian.krol@bmi.gv.at
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