Ge debrief mein - Kirchengemeinde Wallau
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Ge debrief mein - Kirchengemeinde Wallau
„Aus unserem Evangelischen Gesangbuch, 424“ 1. Deine Hände, großer Gott, halten unsre liebe Erde, gibst das Leben, gibst den Tod, schenkst uns Wasser, schenkst uns Brot, gib auch, dass wir dankbar werden. 2. Unsre Welt ist wirr und bunt, jeder will das Beste haben. Jeder hastet Stund um Stund. Halt uns Menschen doch gesund, du allein verteil die Gaben. 3. Hilf, dass in der weiten Welt Kinder nicht aus Hunger sterben. Fruchtbar mache jedes Feld, ordne alles Gut und Geld, keine Seele lass verderben. Text: Margareta Fries 1961 Melodie: Friedrich Zipp 1961 Evangelische Kirchengemeinde Wallau | Weifenbach Gemeindebrief Ganz schon bunt März | April | Mai 2013 Kontakte Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Impressum HERAUSGEBER Evangelische Kirchengemeinde Wallau-Weifenbach Fritz-Henkel-Straße 32 35216 Biedenkopf-Wallau REDAKTION Moni Hainbach-Roßbach, Christian & Uschi Kreutz, Christiane Lüttecke, Gerd Münscher, Katharina Stähler (V.i.S.d.P.), Rüdiger Weyer GESTALTUNG UND SATZ Daniela Roßbach FOTOS Gemeinschaftswerk Evangelischer Publizistik, Timo Schwedler, Jörg Stähler u.a. DRUCK Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen/Umweltschutzpapier AUFLAGE 2.100 Stück. Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich und wird an alle Haushalte verteilt. KONTO VR Bank (BLZ 517 624 34) 7 082 304 Gemeindebüro Fritz-Henkel-Straße 32 Uschi Kreutz, Silke Weyer Tel.: 06461 / 8293 Fax: 06461 / 89035 Email: ev.Kirchengemeinde Wallau@t-online.de Öffnungszeiten Dienstags, donnerstags und freitags von 9.00 bis 11.00 Diakoniestation Schulstraße 25, Biedenkopf Heike Grebe Tel.: 9849-0 Mittwochs von 15.00-16.00 Pfarrerin Katharina Stähler Email: kaethi.staehler@ googlemail.com Küsterin in Wallau Karin Fischer, Tel.: 89722 Philipp Lüttecke Diakonisches Werk Mühlweg 23, Biedenkopf Helmut Kretz Tel.: 9540-0 Unsere neue Website: www.ev-kirche-wallauweifenbach.de Küster in Weifenbach Volker Cegledi, Tel.: 4292 Dietrich-Bonhoeffer-Haus Mühlstraße 10 Hausmeister Uwe Schwedler Tel.: 0171 / 6954784 2 Kindertagesstätte Mühlstraße 10 Moni Hainbach-Roßbach Tel.: 89111 Email: evangelischekita wallau@t-online.de Dem Gemeindebrief liegt ein Infoblatt „Kleidersammlung Bethel“ bei. eigentlich kenne ich niemanden, der oder die es nicht bunt mag. Bunte Kleider, bunte Ostereier, die bunten Frühlingsblumen, im Herbst ist es dann: „bunt sind schon die Wälder“, bunte Bilderbücher. Bunt ist einfach schön! Bunt sind auch die Menschen mit ihren so unterschiedlichen Charakterzügen, mit ihren je verschiedenen Erfahrungen und Erlebnissen, die sie geprägt haben. nung zugelassen wäre, nur einstimmig gesungen würde, alle einfarbig gekleidet zu Gemeindeveranstaltungen kommen würden. Wie langweilig. Und wie einengend. Aber wenn wir die Unterschiedlichkeit, das immer wieder Andere zulassen, dann wird es bunt! Schön bunt! Gott hat seine Welt bunt geschaffen, lassen wir nicht zu, dass die Farben aus unserem Leben, aus unserem Gemeindeleben verschwinden. Und lasst uns nicht vergessen, dass alles, woran wir uns erfreuen, aus Gottes Gnade kommt und alles, was wir tun, zu seinem Lobe und zum Wohl der Menschen geschieht. Ihre Pfarrerin Und wie bereichernd das sein kann, schildert das Bilderbuch vom „VierFarben-Land“, das wir wiederentdeckt haben – es sagt: „Sei offen für andere dann wird das Leben bunt und reich“ (siehe Seite 9). Auch das Miteinander in einer Kirchengemeinde kann „ganz schön bunt“ sein. Jedes Mal, wenn wir an einem neuen Gemeindebrief arbeiten, fällt mir auf, was für eine große Kirchengemeinde wir sind, mit vielen unterschiedlichen Gruppen, vielen verschiedenen Gottesdiensten und Veranstaltungen und all der bunten Vielfalt von Menschen, die mitarbeiten. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie das wäre, wenn in einer Kirchengemeinde alle gleich wären, nur eine Mei- Katharina Stähler 3 Bunt wie die Ostereier Inhalt Warum die Ostereier bunt sind Vor langer, langer Zeit gab es noch keine bunten Ostereier. Sie waren so weiß, wie die Hühner sie gelegt hatten. Die Osterhasen kochten sie ab und versteckten sie in der Osternacht in den Garten und auf den Wiesen. Aber in einer Osternacht schneite es und wollte gar nicht mehr aufhören. Als die Kinder am Ostermorgen aus dem Fenster sahen, war alles weiß. Und als sie draußen überall nach den Ostereiern suchten, fanden sie kein Einziges. Wie sollten sie auch im Schnee weiße Eier entdecken? Mit rot gefrorenen Nasen und kalten Füßen kamen die Kinder enttäuscht und traurig zurück. Seite Ein kleiner Hase saß am Wegrand und dachte: „Wir sollten die Eier bunt färben, damit man sie auch im Schnee finden kann!" Als er das dem Ober-Osterhasen berichtete, sagte der: „Das ist eine gute Idee!“. Und er malte gleich ein paar Mustereier. Die Hasenkinder halfen ihm. Sie übten und übten. Als es Sommer war, stöhnte die Hasenmutter: „Ich kann keine Rühreier und Pfannkuchen mehr sehen! Und die Backen tun mir schon weh vom Eierausblasen.“ Denn die Hasenkinder übten an ausgeblasenen Eiern. Die schönsten hängten sie an die Bäume. Dort schaukelten sie lustig im Wind. Die Hasenkinder konnten es gar nicht erwarten, bis endlich wieder Ostern war und sie ihre Kunst an echten Eiern ausprobieren konnten. Seitdem gibt es bunte Ostereier! Und seitdem finden die Kinder alle Ostereier. Auch wenn es mal an Ostern schneit. von Unbekannt 4 Wichtige Kontakte 2 Editorial 3 Warum Ostereier bunt sind 4 Inhalt 5 „Vier-Farben-Land“ 6 Buchtipp 9 Farben des Kirchenjahres 10 bunte KITA 12 „bunt und lecker“ 16 Die Farbtherapie 18 Kontour 3 20 Gottesdienste März 21 Monatsspruch April 22 Gottesdienste April 23 Monatsspruch Mai 24 Gottesdienste Mai 25 EKHN Passion 26 Verabschiedung Christian Kreutz 28 KonfirmandenInnen 2013 30 Adressen KonfirmandenInnen 32 Kontour 8 33 Kurz notiert 34 Kirche & Kino 36 Diakonisches Werk 38 Diakoniesammlung 40 Geburtstage 41 Freud & Leid 44 Gruppen & Kreise 46 5 Thema Farbe einbringen Alle bringen ihre eigene Farbe ein Die Geschichte vom Vier-Farben-Land von Gina Ruck-Pauquét (siehe Seite 9) sagt: Das Leben soll bunter werden. Das wünschen sich auch die meisten von uns: dass ihr Leben bunter wird. Nicht jeden Tag früh aufstehen, zur Arbeit gehen, Essen machen, die Kinder oder die alten Eltern versorgen, sich abends einen Krimi reinziehen und dann schlafen gehen. Diesen Ablauf gibt es in verschiedenen Varianten, aber beim Einzelnen ist er doch meist entweder rot oder grün oder blau oder gelb. Nicht bunt. Auch der Apostel Paulus schreibt in etwas anderen Worten in seinem ersten Brief an die Korinther, dass das Leben bunter werden soll: „Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. Es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. Es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen.“ (1. Korinther 12,6) 6 Ein abwechslungsreiches und buntes Leben ist schön. Allerdings braucht der Mensch auch seinen Rhythmus und Rituale. Es kann nicht jeden Tag alles anders sein. Aber wenn's zu einfarbig wird, dann wird es langweilig und verengt, mit Scheuklappen besetzt. Dann muss man schauen, wie man das Leben wieder bunter bekommt. Die Vier-Farben-Land-Geschichte hat ein recht einfaches Rezept dafür. Die Kinder können es am besten anwenden. Es heißt: Denke dir doch zwischendurch mal einen andersfarbigen Punkt. Säe eine andersfarbige Rose. Und spucke auf die Grenzen, die dich von den anderen trennen, dann verwischen sie sich. Schon wird dein Leben bunter. Natürlich werden die Erwachsenen dich dabei behindern. Die um ihre Ordnung Sorgenden werden die andersfarbige Rose mit dem Spaten erschlagen. Und die vor Überfremdung Zitternden werden sofort neue Grenzen errichten. Aber die Idee, dass bunt schöner ist, können sie damit nicht mehr aus der Welt schaffen. Der Bibeltext klingt zwar komplizierter als die Geschichte. Aber er macht es uns noch einfacher. Er sagt nämlich: Du brauchst dich nicht zwanghaft bunt zu machen. Du bist kein Allroundgenie und musst es auch nicht sein. Du kannst etwas. Das kannst du gut. Das sollst du tun. Du bist etwas. Das bist du überzeugend. Das sollst du leben. Niemand braucht alles zu können. Eins davon genügt. Es genügt, rot zu sein, oder gelb, oder lila, oder schwarz. Nur – dann müssen die Grenzen weg, damit die verschiedenen Farben, die verschiedenen Gaben, die verschiedenen Kompetenzen zusammen kommen. Jede, jeder bringt seine Farbe ein. Zusammen werden wir ein buntes Bild. Dann sollten auch im normalen Leben die Grenzen verwischt werden. Zwischen Wohlhabenden und Hartz IVEmpfängern, zwischen Familien und Alleinlebenden, zwischen sogenannt behinderten und sogenannt gesunden Menschen, zwischen Farbigen und Weißen. Das Leben würde bunter dabei. Jeder, der sich auf Menschen mit anderem Erfahrungshorizont als dem eigenen einlässt, bestätigt das. (Wer sich auf die Partnerschaft mit unseren Schwestern und Brüder in Kituntu, Tansania einlässt, erfährt das), genauso wie die Mitarbeitenden in der Behindertenarbeit oder der Asylbewerberbetreuung. Auch beim Verteilen von Gemeindebriefen kann man andere Menschen kennenlernen. Ein Ehrenamt oder ein Hauptamt genügt. Aber das nicht jenseits aller anderen, sondern im Kontakt mit den anderen. 7 Thema Eingebracht in ein buntes Bild. Zusammenklingend zu einem vielstimmigen Konzert. Das wäre schön, lebendig und farbig. Dann würden wir zu einer Gemeinde, die sich mit der Welt vermischt und dadurch rote Punkte in sie einstreuen würde oder gelbe Rosen. Wir wären eine Kirche, die der Welt wieder dient, die ihre Grenzen kennt, die sich nicht für besser hält und die trotzdem als Vorbild taugt und sich einmischt. Der Text vom Apostel Paulus sagt noch ein Weiteres. Er sagt: Es genügt, wenn du deine Farbe einbringst. Du brauchst sie dir nicht abzuringen, sie steht dir jederzeit zur Verfügung, du hast sie geschenkt bekommen. Die Farben der anderen sind von demselben Geber, also genauso wichtig und nötig. Tut euch zusammen, dann werdet ihr zu einem bunten Bild. Der Geber ist der Heilige Geist. Er taucht uns in Farbe. Und ihm braucht man sich nur auszusetzen. Mehr nicht. Dann wird sich das Wunder bunten Lebens entfalten: das Wunder von Aktivität und Ruhe, von Selbstbegrenzung und Engagement, von Begegnung und gemeinsamen Erfolgen. Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. Es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. Es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. von Pfrin Ursula Seitz, Nürnberg 8 Buchtipp „ Das Vier-Farben-Land“ Ein Bilderbuch von Gina Ruck-Pauquèt und Ulrike Baier, geeignet für Kinder ab 3 Jahren. Erschienen im Velberverlag; ISBN-10: 3866130465; ISBN-13: 978-3866130463; 11,90 € wieder ganz ihnen gehört. Die Botschaft des Buchs lautet: „Sei offen für andere - dann wird das Leben bunt und reich“. In diesem Bilderbuch geht es um „das Vier-Farben-Land“, das zerfallen ist in vier einander fremde Teile. Der unmenschliche und intolerante „Roboto“ achtet auf die strikte Abgrenzung der Menschen aus den Vierteln Rot, Grün, Gelb und Blau. Und so leben die Bewohner in dem Wahn, es gäbe nichts Besseres als ihr eigenes Viertel. Doch „Erbs“, einem Kind aus Grün, kommen Zweifel, ob das so stimme. Er lehnt sich auf gegen die Diktatur von „Roboto“, spuckt auf die mit Kreide gezogenen Grenzen und verwischt sie. Bald folgen die anderen diesem Beispiel: Die Grenzen fallen, und die Bewohner der vier Teile befreien sich. In bunter Reihe tanzen sie gemeinsam durch ganz „Vier-Farben-Land“, das nun 9 Thema Farbe einbringen Jede Farbe hat eine besondere Bedeutung Die Farben des Kirchenjahres Für Christen gibt es Einschnitte und Höhepunkte im Jahr, auf die sie sich vorbereiten und die sie feiern. Es sind Festzeiten und Feste im Kirchenjahr. Im Mittelpunkt fast aller Feste steht Jesus Christus. Anlass ist oft ein Ereignis, das schon Jahrhunderte zurückliegt. In den Kirchen hängen an Altar und Kanzel besondere Tücher. Man nennt sie Paramente. Sie haben verschiedene Farben je nach den Festen im Kirchenjahr. Ein Jahr hat viele Farben. Das gilt auch im besonderen Maße für das Kirchenjahr. Es beginnt am 1. Advent und endet mit dem Samstag nach dem Ewigkeitssonntag („Totensonntag“). Das Kirchenjahr wird durch die Feste und besonderen Zeiten der Kirche bestimmt. Ursprünglich entstanden ist das Kirchenjahr in den ersten Jahrhunderten der christlichen Zeitrechnung und führt uns durch das Leben Jesu Christi und durch unser eigenes Leben. Die Farben der jeweiligen Kirchenjahreszeit sind durch die inhaltliche Füllung der Festtage bestimmt. 10 Weiß bedeutet Freude über Jesus Christus: Weihnachten, Erscheinungsfest (Epiphanias), Osterfest, Himmelfahrt, Ewigkeitssonntag (Totensonntag). Die ganze Weihnachtszeit bis zum Epiphaniasfest (6. Januar) leuchten Kerzen und Lichter in unseren Kirchen von diesem erhellenden Ereignis. Auch in der Osterzeit, am Trinitatisfest sowie bei Taufen ist deswegen die Kirchenfarbe leuchtendes Weiß. Violett bedeutet Zeit der Vorbereitung, der Stille und des Nachdenkens: Adventszeit, Passionszeit, Buß- und Bettag. Rot ist die Farbe der Kraft Gottes, des Heiligen Geistes: Pfingstfest, Trinitatis (Dreieinigkeitsfest), Reformationsfest, aber auch Konfirmation und andere Feste. Grün bedeutet Wachsen und Reifen: Damit kommt zum Ausdruck: Gott ist der Grund des Lebens in seiner Vielfalt. Gottes Segen begleitet seine Schöpfung im Werden und Vergehen. Epiphaniaszeit, Trinitatiszeit, Erntedankfest. Schwarz als Farbe der Trauer und der Finsternis: Karfreitag, Trauergottesdienste von Christian Kreutz 11 Thema Bunte Kita Wie sieht der bunte Kindergartenalltag bei uns aus? Unser buntes Team umfasst 32 Mitarbeiter/innen aus dem pädagogischen-, hauswirtschaftlichen- und pflegerischen Bereich. Viele Kolleg/Innen, mit bunten Talenten, im Alter von 17 bis 73 Jahren füllen den KITA-Alltag mit Farbe. Kindertagesstätte, Krippe und Waldkindergarten fordern das Team heraus, aber die Vielfältigkeit macht uns auf besondere Weise bunt... … so bunt wie ein Regenbogen. Wenn alle ihre Besonderheiten mit einbringen, entsteht ein farbenfrohes Zusammenleben. Das Team trifft sich wöchentlich zur zweistündigen Dienstbesprechung außerhalb der Öffnungszeiten. 12 Hier wechseln wir Gesamtteam und Gruppenteam ab. Die Themen sind unterschiedlich, von Planung und Organisation bis einzelnen Fallbesprechungen und Festgestaltung ist alles dabei. Teile des Teams arbeiten schon über 25 Jahre zusammen und bringen so eine gute Stabilität für die tägliche Organisation und Struktur in den KITA-Alltag. Eine Mitarbeiterin feierte kürzlich ihr 30jähriges Dienstjubiläum und Moni Hainbach Roßbach leitet die Einrichtung seit 1989. Zusätzlich bilden wir gerne junge Menschen für den Erzieherberuf aus und freuen uns über den frischen Wind, den sie in unseren Kindergarten bringen. Unsere Kita * ein buntes Haus * zum Spielen, Lernen, Forschen und Entdecken. Wir freuen uns, dass die KITA-Kinder viel Platz zum Spielen und viele Räume zum Ausprobieren, Gestalten und Lernen haben. Die verschiedenen Angebote in unserer Einrichtung orientieren sich an den Bedürfnissen der Kinder. Somit sind unsere Räume nicht nur bunt, sondern auch immer in Bewegung. Unsere Kita soll für Kinder, Eltern und Mitarbeiter ein Ort der offenen Türen sein, an dem sie sich willkommen fühlen. Ein Ort, an dem sie Freunde finden und selbst Freund sein können. Die Kinder mit ihren unterschiedlichen Begabungen, Interessen, Charakteren und Nationalitäten machen es erst richtig bunt… In der KITA möchten wir unseren Glauben im Alltag sichtbar machen, unsere christliche Haltung soll im Umgang miteinander transparent sein. Wir erzählen biblische Geschichten unter Einbeziehung verschiedener Medien und Methoden. Unterschiede sind nicht bedrohlich, sondern werden als wertvoll und alltagsbereichernd wahrgenommen. Die Kinder lernen, jeden Menschen als etwas Einzigartiges und Besonderes zu erkennen. von Moni Hainbach-Roßbach und Julia Dersch 13 Re ge n bo ge n Bunte Eindrücke 14 aus der KITA RELIGIONSPÄDAGOGIK ELTERNARBEIT GEMEINSAM SPIELEN Ein Feuer wärmt die Kinder in der Waldgruppe. ENTWICKLUNG Ein buntes Kunstwerk entsteht. NATUR ERLEBEN BILDUNG Lee singt afrikanische Lieder mit den Kindern. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Wir erkunden Wallau! GEMEINSCHAFT EINGEWÖHNUNG NACHFRAGEN Zu Besuch im Altenheim. Beim Geburtstag feiern. 15 Thema Rezepte aus drei Kontinenten Bunt und lecker Rezepte aus drei Kontinenten „Andere Länder, andere Kulturen, und andere Speisen“, so könnte man sagen. Und dafür muss man nicht unbedingt in der Weltgeschichte rumreisen. Gut, die Schweiz liegt durchaus in Reichweite, ist aber recht teuer. Mein Geheimtipp ist Frankreich. Hmmmmm, leckeres Essen zu einem recht ordentlichen Preis. »Berner Züpfe«, eine Schweizer Spezialität Hier drei Rezepte als kleine Kostproben. Die vollständigen Rezepte können auf der Website der Kirchengemeinde runtergeladen werden, im Internet unter: www.ev-kirche-wallau-weifenbach.de Berner Züpfe (Schweiz) Zutaten: 1 kg Mehl, 30 g Hefe, 5 dl Milch, 150 g Butter, 1 Ei, 1 Kaffeelöffel Zucker, 1 Löffel Salz, 1 Eigelb . Ananas, Bananen und Papaya aus Afrika 16 Mehl in eine Schüssel geben. Hefe mit wenig lauwarmer Milch anrühren. Butter in Topf flüssig werden lassen, vom Herd nehmen und die kalte Milch beigeben. Ei, Zucker und Salz dazugeben, die angerührte Hefe beigeben und alles gut vermischen und in das Mehl rühren. Den Teig auf dem Tisch sehr gut kneten und klopfen, bis er gleichmäßig elastisch ist, in der zugedeckten Schüssel um das Doppelte aufgehen lassen. 2 gleichgroße Rollen machen und mit leichter Hand zu einem Zopf formen. Mit Eigelb bestreichen und im vorgewärmten Ofen bei mittelstarker Hitze 30–40 Minuten backen. Warum nicht einfach mal zwischendurch etwas anderes ausprobieren. Die internationale Küche der großen weiten Welt bietet eine bunte Vielfalt an Köstlichkeiten. A guete mitenand! (BernDeutsch), Karibu sana (Kiswahili), Selamat makan (indonesisch) wünscht Ihnen... von Jörg Stähler Hummus (Orientalisch) Zutaten: Olivenöl, 500 g Kirchenerbsen, 1 TL Sesammus, Olivenöl, 2 Knoblauchzehen, 1 TL Meersalz, 1/2 TL Kreuzkümmel, etwas Zitronensaft, Petersilie. Alle Zutaten mit einem Pürierstab vermusen. Petersilie kleinhacken und die Portion damit garnieren. Hummus mit warmem Fladenbrot servieren. Linsensalat (Indien) Hummus, eine orientalische Spezialität Zutaten (1 Person): 90 g rote Linsen, 12 TL Currypaste (bekommt man im AsiaShop in MR), 200 ml Gemüsebouillon, 1-2 getrocknete rote Chili, Radieschen, 1 rote Paprika, 1 Orange, 1-2 TL Ghee (reine Butter). Linsen mit Currypaste, Gemüsebouillon und Chilis aufkochen und 20 Minuten auf kleiner Stufe köcheln, mit Ghee 15 Minuten stehen lassen. Paprika und Radieschen zu den Linsen geben. Asiatische Küche mit Gewürzen wie Kreuzkümmel 17 Thema Farbtherapie Heilen mit Farben: Die Farbtherapie Nicht umsonst heißt es sprichwörtlich, dass man sich schwarz ärgert oder rot sieht: Mit Farben werden Stimmungen und Gefühle assoziiert. Farben werden darüber hinaus heilende Kräfte zugeschrieben, die auf die Seele wie auch auf den Körper wirken sollen. Geschichte der Farbtherapie Die Farbtherapie ist eine der ältesten Behandlungsmethoden überhaupt und basiert in ihren Ursprüngen auf der heilenden Wirkung des Sonnenlichts, das von vielen alten Kulturen zur Linderung der verschiedensten Beschwerden eingesetzt wurde. Die Azteken, Mayas und Ägypter betrieben sogar regelrechte Sonnenkulte mit eigens dafür errichteten Tempeln. Später setzte sich die Erkenntnis durch, dass die einzelnen Farben jeweils spezifische Wirkungen besitzen. Vielfach wurden ihnen daher auch Götter zugeordnet. Aus Ägypten sind Tempel bekannt, deren 18 Säle in jeweils einer anderen Farbe gehalten waren. Zur Genesung wurden Kranke entsprechend ihrer Bedürftigkeit in einen bestimmten Farbsaal gebracht, um sich dort mittels der Wirkung der Farbe zu heilen. Auch östliche Medizinsysteme wie die traditionelle chinesische Medizin und der indische Ayurveda arbeiten mit ausgewählten Farben zu Heilzwecken. Sogar Johann Wolfgang von Goethe beschäftigte sich mit der Heilwirkung von Farben, insbesondere auf die Psyche des Menschen. 1810 erschien sein Buch „Zur Farbenlehre“, deren Grundlagen hinsichtlich der energetischen Wirkungen der Farben auch heute in der Farbtherapie Anwendung finden. Ende des 18. Jahrhunderts erkannte man, dass Hauterkrankungen durch ultraviolette Bestrahlungen geheilt werden konnten, weil damit die Bildung von Vitamin D im Körper angeregt wird. Letztlich begründet hat die Farbtherapie im Westen jedoch ein Amerikaner, Edwin D. Babbit. 1878 erschien sein Werk „Die Prinzipien von Licht und Farbe", in dem er die Anwendung von Farben zu Heilzwecken erstmals systematisch beschrieb. In der Praxis erzielte er gute Heilerfolge und machte die Farbtherapie bald populär. Jüngsten Aufwind bekam die Farbtherapie durch den deutschen Heilpraktiker Heinz Schliegl, der 1979 ein Buch zur Selbstbehandlung mit Farben veröffentlichte (Colortherapie). Mittels einfacher Farbfilter vor einer Tischlampe konnte sich der interessierte Leser nach Anleitung selbst mit farbigem Licht behandeln. Die Wirkung der einzelnen Farben Moderne Formen der Farbtherapie reichen von der Farbwahl bei Kleidung und Einrichtung über das Visualisieren von Farben bis hin zur sogenannten „Farbpunktur“. Jeder Farbe werden dabei ein ganz eigener Charakter und spezifische Wirkungen zugeschrieben: - Rot wirkt anregend und durchblutungsfördernd, entwässert und treibt an. Rot aktiviert Herztätigkeit und Blutkreislauf, stärkt geschwächte Organe, fördert die Verdauung und Entschlackung. - Orange regeneriert und steht für Lebensenergie. Orange regt den Appetit an, ebenso wie die Gewebebildung und die Milchbildung beim Stillen, hilft bei Magendruck und Blähungen, stärkt bei Erschöpfung. - Gelb bringt alles in Fluss und fördert die Kreativität. Gelb wirkt stimmungsaufhellend sowie anregend auf Gehirnfunktionen und die Darmtätigkeit und klärt unreine Haut. - Grün wirkt beruhigend und ausgleichend, revitalisiert Körper und Psyche. Grün unterstützt bei Krankheitsverläufen mit Fieber, Entzündungen und Schwellungen, wird bei Erkrankungen der Harnorgane und zur Stimulierung der Hormondrüsen empfohlen. - Blau steht für Gefühl und Intuition, bewirkt Entspannung und Entkrampfung. Blau hat kühlende Eigenschaften, soll blutstillend, schweißtreibend und fiebersenkend wirken und die Zirbeldrüse anregen. - Violett sorgt für Ausgleich, vor allem im psychischen Bereich. Violett hilft bei seelischer Erschöpfung, wirkt reinigend und wird zum Beispiel bei Migräne eingesetzt. Die Anwendung von feinstofflichen Farbtherapien ist ein wissenschaftlich umstrittenes und ein klinisch nicht anerkanntes Verfahren. Deshalb sollte eine Farbtherapie möglichst von einem Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt oder begleitet werden. Um die rechtzeitige Behandlung einer schwerwiegenden Krankheit zu gewährleisten, muss immer abgeklärt werden, ob eine gutartige Erkrankung, oder eine schwere, dringend behandlungsbedürftige Krankheit vorliegt. von Christiane Lüttecke 19 Kontour 3 Gottesdienste Der „bunte“ Vorstellungsgottesdienst von KonTour3 Gottesdienste im März 01.03. Gottesdienst zum Weltgebetstag 19.00 Wallau Weltgebetstags-Team 03.03. Gottesdienst mit Taufen 09.00 10.15 Weifenbach Wallau Katharina Stähler Katharina Stähler 10.03. Gottesdienst 09.00 10.15 Weifenbach Wallau Helmut Bonacker Helmut Bonacker 17.03. Abschlussgottesdienst KonTour3 mit Abendmahl 10.15 Wallau Katharina Stähler 24.03. Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation mit Abendmahl 10.15 09.15 19.30 Wallau Seniorenzentrum Weifenbach Katharina Stähler Lobpreisgottesdienst 28.03. Gründonnerstag mit Abendmahl 19.00 Wallau Katharina Stähler 29.03. Karfreitag 15.00 Wallau K. Stähler und Duo Salzbauer 31.03. Ostersonntag 06.00 09.00 10.15 20 Wallau Osterfrühgottesdienst Teenkreis Weifenbach Katharina Stähler Wallau Katharina Stähler 21 Monatsspruch Gottesdienste Gottesdienste im April „Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar.“ (Kolosser 2,6.7) Wir sind mit Jesus verwurzelt Wie Christen und Christinnen leben und handeln sollen, darüber gibt es reichlich verschiedene Ansichten. Wie können wir erkennen, was richtig ist, wie Christen denken sollten? Der Bibelspruch für den Monat April („Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar. Kolosser 2,6.7“) lädt uns ein, unseren christlichen Standpunkt zu überdenken. Worin zeigen wir, dass wir Christus Jesus angenommen haben? Wie sieht das aus, wie fühlt sich das an, in ihm verwurzelt zu sein? Gegründet und fest im Glauben, wie wir gelehrt worden sind. Eine standfeste Basis ist notwendig. Das gilt nicht nur für den Bau eines Hauses, sondern etwa auch für eine Seminarar22 beit oder für einen Vortrag. Ein Fundament ist gefragt, das hält und bleibt. Die Grundlage unseres Lebens ist „in Christus Jesus gegründet“. Wir sind mit ihm verwurzelt, mit seinen Worten und Taten. Diese Standfläche ist grundlegend, fundamental und bietet festen Halt. Sie ist verankert und gegründet. Lernen wir Jesus nicht besser kennen, wenn wir ihn unser Leben begleiten lassen? Wir können viel bei ihm entdecken, was wir in unserem Leben umsetzen können. 01.04. Gottesdienst zu Ostermontag 10.15 07.04. Wallau Walter Theophel Gottesdienst 09.00 10.15 Weifenbach Wallau Martina Damm Martina Damm 14.04. Gottesdienst mit Taufen 09.00 09.15 10.15 Weifenbach Seniorenzentrum Wallau Katharina Stähler Manfred Klos Katharina Stähler 21.04. Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden 10.15 27.04. Wallau Konfirmanden, Team, K. Stähler Vorbereitungsgottesdienst mit Abendmahl 19.30 Wallau Katharina Stähler, Christian Kreutz 28.04. Konfirmation I 10.15 Wallau Katharina Stähler, Christian Kreutz Im Brief an die Kolosser geht es nicht um philosophische Gedankenspiele. Es geht handfester zu. Ganz einfach im Alltag sich so verhalten, wie es Jesus vorgelebt hat. Da gibt’s noch viel auszuprobieren. Und diese Erfahrungen sind wertvoll. Dann wohnt Jesus Christus in unserem Herzen und prägt unser Leben immer mehr. von Erich Franz 23 Monatsspruch Gottesdienste Gottesdienste im Mai „Öffne deinen Mund für das Recht aller Schwachen“ heißt: dem Nächsten keinen Schaden antun, sondern ihm helfen und ihm beistehen in allen Nöten. Helfen und beistehen sieht auch nach Mithelfern, die nicht tatenlos nur große Augen machen. (Erich Franz) Ein Wort, das nach Zivilcourage klingt. Ein offenes Wort, wie ein Bekenntnis, wie eine Erleichterung. Mit diesem Satz schüttet jemand richtig sein Herz aus. Doch er wird sich hüten, den ersten Schritt vor dem zweiten zu tun. Denn wir müssen schon fragen, was diese Wörter in Einzelheiten bedeuten. Martin Luther hat das in seiner Erläuterung im Kleinen Katechismus auf den Punkt gebracht: „Wir sollen Gott fürchten und lieben, 24 19.30 Wallau Katharina Stähler, Christian Kreutz 05.05. Konfirmation II 09.15 10.15 Seniorenzentrum Wallau Katharina Stähler Katharina Stähler, Christian Kreutz 09.05. Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt Das richtige Wort finden Ein starkes Bibelwort aus dem Alten Testament im Buch der Sprüche: „Öffne deinen Mund!“ Einige werden einwenden, dass sie eher das Gegenteil hören: „Halt deinen Mund! Nun sei mal ruhig.“ Ich finde, dieses Bibelwort ist nicht nur als Monatsspruch ganz stark. „Öffne deinen Mund für den Stummen.“ Das ist doch ein Wort, dem niemand wirklich widersprechen wird. Woran denken wir bei diesem Wort, diesem Aufruf? 04.05. Vorbereitungsgottesdienst mit Abendmahl 09.30 dass wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und beistehen in allen Nöten.“ (Erklärung zum fünften Gebot: „Du sollst nicht töten.“) Es geht also um ein Gebot, obwohl streng genommen die meisten Gebote doch Verbote sind. „Öffne deinen Mund für das Recht aller Schwachen“ heißt: dem Nächsten keinen Schaden antun, sondern ihm helfen und beistehen in allen Nöten. Helfen und beistehen sieht auch nach Mithelfern, die nicht tatenlos nur große Augen machen. Nicht herumstehen und den Mund geschlossen halten, sondern Partei ergreifen und das richtige Wort finden. von Erich Franz Sackpfeife 12.05. Gottesdienst 09.00 10.15 Weifenbach Wallau Manfred Klos Manfred Klos 19.05. Pfingsten mit Taufen 09.00 10.15 Weifenbach Wallau Katharina Stähler Katharina Stähler 20.05. Pfingstmontag 10.15 Wallau Lee Cosmas Ndeiy 26.05. Gottesdienst 09.00 10.15 Weifenbach Wallau Katharina Stähler Katharina Stähler 19.30 Weifenbach Lobpreisgottesdienst 25 EKHN Passion „Wiedersehen“ – Grußwort voll Schmerz und Hoffnung Alle Kirchenmitglieder erhalten vor Karfreitag und Ostern wieder einen Brief von der EKHN Die christlichen Feiertage Karfreitag und Ostern geben dem menschlichen Leben Tiefe und Hoffnung. Auf diese ernste und zugleich fröhliche Botschaft macht die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in diesem Frühjahr öffentlich und mit einem Schreiben an ihre Mitglieder aufmerksam. 26 Ihr Trost und ihre Zuversicht werden so in kleiner Münze erfahrbar und – hoffentlich - wirksam. Karfreitag und Ostern gehören untrennbar zusammen. Karfreitag erinnert an den Tod Jesu Christi am Kreuz und an das Leiden und Sterben aller Menschen. Ostern als Fest der Auferstehung Jesu Christi feiert die Überwindung des Todes und verheißt neues Leben für alle Menschen. Das Schreiben, das wie bereits im Advent 2012, im Namen von Kirchenpräsident Volker Jung verschickt, lädt zum Nachdenken über die Bedeutung von Karfreitag und Ostern ein. Zudem weisen Banner an Kirchengebäuden, Großplakate und eine Internetseite (www.lichtblick-ostern.de) auch öffentlich auf die Feiertage hin. Ostern ist ein fröhliches Fest. Der Karfreitag ist ein trauriger Tag. Die christlichen Kirchen setzen sich dafür ein, den ernsten Charakter dieses Tages zu erhalten. Der Schlüsselbegriff der Plakate und Briefe lautet „Wiedersehen“. Dieses alltägliche Grußwort drückt den Schmerz des Abschieds und zugleich die Hoffnung auf neues Leben aus. Somit schlägt der Schlüsselbegriff „Wiedersehen“ eine Brücke zwischen den Erfahrungen des Alltags und der Botschaft von Karfreitag und Ostern. Viele Menschen erleben selbst schmerzlich Leiden und Tod. Die Kirchen sind überzeugt: Es tut der ganzen Gesellschaft gut einen festen Tag zu haben, der solche traurige Realitäten thematisiert. Dieser Einsicht folgt auch das staatliche Feiertagsgesetz, das den Karfreitag als „stillen Feiertag“ besonders schützt. von Pfarrer Martin K. Reinel 27 Abschied Gemeindepädagoge „Verabschiedung in die AltersVollzeitbeschäftigung“ das ist, was laut Pfr. Michael Vogt von der katholischen Kirchengemeinde, am Sonntag, dem 3. Februar, geschah. Unser Gemeindepädagoge Christian Kreutz ist seit dem 1. Januar 2013 im wohlverdienten Ruhestand, nach über 50 Jahren Arbeit und davon 24 Jahre im Dienst der Kirchengemeinde WallauWeifenbach und dem Dekanat Biedenkopf. Viele Jahrgänge von Kindergottesdienstkinder oder Konfirmanden hat er begleitet, manche Gottesdienste gehalten, Freizeiten durchgeführt, Großveranstaltungen organisiert, wie den Kinderkirchentag oder das Kigo-Landestreffen 2008. Er war 12 Jahre Vorsitzender in der Mitarbeitervertretung im Dekanat Biedenkopf. Und so kamen am 3. Februar viele ehemalige Konfirmanden, Mitarbeitende, Weggefährten zum Verabschiedungsgottesdienst nach Wallau. 28 Über dem Gottesdienst stand das Wort, das Christian Kreutz seit Beginn seiner Ausbildung zum Gemeindepädagogen begleitet, aus Jesaja 58, 11: „Und der Herr wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.“ Der Kirchenchor, die Dekanatskantorei, KonTour8, die Jugendband „Happy Ending“, Organisten, Trompete und der Kindergottesdienst trugen dazu bei, dass es ein bunter Gottesdienst wurde. Und später, im Gemeindehaus, beim reich gedeckten Kuchenbuffet, erinnerten ehemalige Mitarbeitende an intensive, gemeinsame Zeiten und bedankten sich für alles, was sie im Laufe der Jahre von Christian bekommen hatten. Er wird auch über seinen Ruhestand hinaus für die Kirchengemeinde tätig sein und dafür sind wir sehr dankbar. von Katharina Stähler 29 Konfirmation Erste Reihe, von links nach rechts: Xaver Herrmann, Sören Gödecke, Til Schmidt, Zweite Reihe, von links nach rechts: Laureen Wagner, Elinor Weyer, Luisa Krasniqi, Dritte Reihe, von links bis Mitte: Niklas Benner, Maximilian Henkel, Timo Lüttecke Vierte Reihe, von Mitte bis rechts: Leon Schmidt, Philipp Balzer, Elisa Bernhardt, 30 Die KonfirmandenInnen 2013 Lennart Weber, Yannis Zeyen, Jasmin Strathmann, Lea Buhl Yannik Balzer, Rebecca Gödecke, Simon Schmidt, Niklas Stark Louis Eckhard 31 Kontaktdaten Eindrücke Kontour 8 Freizeit Unsere KonfirmandenInnen Aus datenschutzrechtlichen Gründen können die Adressen der Konfirmanden nicht gezeigt werden! 32 33 Kurz notiert Kurz notiert 34. Deutscher Evangelischer Kirchentag, 1. – 5. Mai 2013 in Hamburg. n kstreffe m Bezir u z n e g t f n a u sch e Einlad Gemein ssel n e Herzlich h c li ner, Ka deskirch der Lan r Dr. Michael Die e mit Pfarr haffen“ sen ott gesc G n o V enhau „ : iedereis Thema N s u a erh Ort: Bürg 21. April 2013 , g a t n Son hr 14.00 U : n in g Be Offener Ju jeweils s gendtreff amstags von 17.3 in der „A 0-22.00 lten Wer kstatt“: Uhr 16. Mär z, 13. A pril, 18. Mai 34 100.000 Dauerteilnehmende aus der ganzen Bundesrepublik und dem Ausland werden erwartet. Losung des diesjährigen Kirchentags ist „Soviel du brauchst“ (2. Mose 16,18). Dazu gibt es eine Fülle von Großveranstaltungen, Gottesdiensten, Bibelarbeiten, etc. Ein Faltblatt mit weiteren Informationen ist über unsere Kirchengemeinde erhältlich oder direkt über dekt.landesausschuss@zentrum-verkuendigung.de . Website Das Wa rten hat sich gelo zember hn ging die neue we t! Mitte Dehttp://w b sit ww.ev-k irche-wa e online weifenb llauach.de/ . Reinsch auen loh nt sich! Aktuelle Wer e sh und/ode at in Form von A twas r Berich nkündig t, melde ung Münsch t sich be er, der fü i Gerd r die We ist. bsite zu ständig Email: M uensche ronline.d Weifenb e, Tel.: (0 ach@t6461) 9 83202 ent yer ugendev LordsPra te LordsPrayer-J m hs . März, u Das näc ntag, 17 n o en Werk S lt A „ m r a e d in t findet hn wie gewo 18 Uhr, tt. statt“ sta Wer schon mal an einem Kirchentag teilgenommen hat, kann bestätigen, dass es ein einmaliges Erlebnis ist, das den Glauben und das Leben mit dem Glauben unglaublich bereichert. Die Teilnahme am Kirchentag kostet – wie auch schon vor zwei Jahren in Dresden – 89 Euro, für Jugendliche bis 25 Jahre und andere ermäßigt 49 Euro und für Familien 138 Euro. Eine Förderkarte zum Preis von 24 Euro wird beim Bezug von Grundsicherung und ALG II angeboten. d CIrlose un ö h e G r ienste fü Gottesd meinde rlosenge ö h e Träger G e gelisch inen zum Die evan den Term hmidt in n e lg fo n c e lädt zu d . Detlef S st mit Pfr r-Haus ein mit n ie d s e Gott oeffe ich-Bonh n Beisam das Dietr dem gemütliche 0 ßen um 14.0 anschlie amstags s s il e i a w , je ril, 18. M mensein z, 20. Ap r ä M . 3 Uhr: 2 35 Kirche und Kino Mittwoch abend Mittwoch, 27. März 2013 Und dann der Regen – TAMBIÉN LA LLUVIA Kirche und Kino Ein Filmteam dreht in Bolivien einen Film über die Ankunft von Christoph Kolumbus in der „Neuen Welt“. Die Rollen der „historischen“ Indios werden mit indigenen Darstellern besetzt. Ein bildgewaltiges, vorzüglich gespieltes Drama, das auf mehreren Ebenen über vergangene und gegenwärtige Formen von Ausbeutung reflektiert. E/Mexiko/F 2010 Ein ökumenisches Projekt präsentiert Filme, die von der evangelischen und katholischen Filmarbeit in Deutschland und der Schweiz empfohlen werden. Es sind überzeugende Filme, die unabhängig von ihrer jeweiligen geistigen Beheimatung die Sehnsucht nach dem Anderen, nach einem Mehr des Lebens aufrechterhalten. Veranstaltungsort: Residenztheater Bad Laasphe, Tel.: 02752/520 Kinotag: Mittwochs, 20.00 Uhr Eintritt: 6,50 Euro 36 Mittwoch, 13. März 2013 Nader und Simin – Eine Trennung Simin will den Iran verlassen, während Nader aus Rücksicht auf seinen alten Vater bleiben will. Das packende Familien- und Sozialdrama erzählt von einem Eltern-Kind-Verhältnis, von Trennungen, ethischen Entscheidungen, Gerechtigkeit und religiösen Übereinkünften. Die Dynamik des Films beruht nicht zuletzt auf dem Spiel mit verschiedenen möglichen Lösungen. Iran 2011 37 Altenhilfe Diakonisches Werk Beratung für ältere Menschen und deren Angehörige im Diakonischen Werk Biedenkopf-Gladenbach Wer hätte nicht den Wunsch, auch im Alter in den eigenen vier Wänden zu bleiben? Doch was, wenn plötzlich körperliche und/oder geistige Fähigkeiten nachlassen und aufgrund dessen die Selbstständigkeit eingeschränkt ist? Um Lebensqualität im Alter zu erhalten und Entlastung für pflegende Angehörige zu schaffen, bietet das Diakonische Werk eine umfassende, unabhängige und individuelle Beratung bis hin zur psychosozialen Begleitung. Dabei gilt es, zunächst gemeinsam mit den älteren Menschen und deren Angehörigen herauszufinden, welche Hilfestellungen im Alltag genau benötigt werden. Ziel dabei ist es, jeweils auf den Einzelfall abgestimmt, möglichst passgenaue Lösungen zu finden. 38 Tanzcafé in Holzhausen/Eder: Pfarrerin Gudrun Ungerer (2. von links) und Diana Gillmann-Kamm (3. von links) freuen sich über die zahlreichen Besucher beim ersten Tanzcafé. Mobiler Einsatz: Diplom-Sozialarbeiterin Diana Gillmann-Kamm „Der direkte Kontakt mit den Betroffenen zeigt mir immer wieder, wie wichtig die professionelle Hilfestellung ist", sagt Diana Gillmann-Kamm. Die Diplom-Sozialarbeiterin kennt die vorhandenen Angebote und weiß diese sinnvoll zu verbinden. Darüber hinaus bietet sie Unter- stützung beim Ausfüllen von Anträgen und bei Behördengängen. Bei weiteren Fragen ist Diana Gillmann-Kamm mobil erreichbar unter: 0151 - 546 73731 von Diana Gillmann-Kamm 39 Geburtstage im März Diakoniesammlung Frühjahrssammlung des Diakonischen Werkes vom 8. bis zum 17. März 2013 Aus datenschutzrechtlichen Gründen können die Geburtstage nicht gezeigt werden! Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Diakonie, die Arten der Nächstenliebe sind vielfältig: Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, sensible Beratung von Menschen in Not, Zeit für ein Gespräch, das auf den Kern der Sache kommt. Und nicht zuletzt immer wieder: Hilfe zur Selbsthilfe. Viele Menschen sind gemeinsam mit dem Diakonischen Werk auf diesem Weg, um sich für andere einzusetzen. Weil Menschen Menschen brauchen. Diakonie. Das ist unser Motto und unser Auftrag. Als Kirche leisten wir einen Beitrag, damit Menschen gut betreut werden und wieder auf die Beine kommen. Das braucht Professionalität und das ehrenamtliche Engagement. Beides gehört bei Diakonie und Kirche eng zusammen. Heute bitten wir Sie um Ihre finanzielle Unterstützung für die vielen Beratungsund Betreuungsangebote Ihrer regionalen Diakonie. Sie verstehen sich als 40 Ergänzung zu den diakonischen Angeboten Ihrer Kirchengemeinde. Vielen Dank. Katharina Stähler, Pfarrerin der ev. Kirchengemeinde Wallau-Weifenbach Helmut Kretz, Leiter des Diakonischen Werks Biedenkopf-Gladenbach Spendenkonten: 110 023 057 Sparkasse MarburgBiedenkopf (BLZ 533 500 00) 50 300 VR Bank BiedenkopfGladenbach e.G. (BLZ 517 624 34) 41 Geburtstage im April Geburtstage im Mai Aus datenschutzrechtlichen Gründen können die Geburtstage nicht gezeigt werden! Aus datenschutzrechtlichen Gründen können die Geburtstage nicht gezeigt werden! 42 43 Freud und Leid Aus unserer Gemeinde Zeichen des Lebens Bestattungen 22.11. Ilse Antonie Boldyreff 88 J. 1. Korinther 13, 13 07.12. Geburtsläuten Sascha Velte 34 J. Jesaja 40, 8 05.12. Luis Zielke 21.12. Am Kirschenrain 3, Wallau Gewicht: 3810g, Länge: 53 cm Ewald Jakobi 87 J. Matthäus 28, 20 28.12. 11.12. Hauke Wilhelm Bünger Katharina M. Stremel 92 J. Johannes 14, 6 Kleinfeldstraße 6, Wallau Gewicht: 3730g, Länge: 53 cm Henrik Bösser Emily Kehler 20.12. Talia Leinweber 18.01. Horst Fiala 68 J. Johannes 16, 22 Wiesenweg 9, Weifenbach Gewicht: 3120g, Länge: 52 cm Anruf genügt 01.02. Elisabeth Wetter 100 J. Jesaja 12, 2 01.01. Emily Kehler Kleinfeldstraße 4, Wallau Gewicht: 4530g, Länge: 56 cm 20.01. Maximilian Kreis Obere Haferstraße 1, Wallau Gewicht: 2760g, Länge: 48 cm 27.01. Henrik Bösser Adelsbachstraßße 16a, Wallau Gewicht: 3830g, Länge: 53 cm Bei einer Geburt bietet unsere Kirchengemeinde allen Wallauern und Weifenbachern an, morgens um 9.00 Uhr die Kirchenglocken 5 Minuten für jedes neugeborene Baby läuten zu lassen – als Zeichen neuen Lebens. 15.02. 76 J. Taufe 10.02. Niklas Lutze Eltern: Jörg Pfeil & Sonja Lutze, geb. Hoffmann, Wallau, 1. Johannes 14,6 Dieses Angebot gilt allen Wallauern und Weifenbachern, gleichgültig welcher Konfession sie angehören oder nicht. Wo und wie sich anmelden? Horst Stark Psalm 37,5 Talia Leinweber Wenn die Eltern zu beschäftigt sind, können auch Oma oder Opa einfach bei unseren Küstern anrufen. Maximilian Kreis In Wallau: Karin Fischer Tel:. 8 97 22 In Weifenbach: Volker Cegledi Tel.: 42 92 Hauke Wilhelm Bünger 44 Luis Zielke 45 Gruppen Kindergottesdienst für Kinder ab 4 Jahren Kindergottesdienst Wallau Sonntag, 10.00 – DBH Kontakt: Pfarramt Wallau, 8293 Kindergottesdienst Weifenbach Donnerstags, 17.00 – Alte Schule (in den ungeraden Kalenderwochen) Kontakt: Carmen Schneider, 89341 Projekte Chorarbeit Frauenarbeit CVJM-Mädchenjungschar Montag, 17.30 – CVJM-Haus Kontakt: Sandra Henkel, 89616 Kirchenchor Dienstag, 20.00 – CVJM-Haus Kontakt: Manfred Klos, 8645 Frauenhilfe Wallau Mittwoch, 15.00 (1x Monat) – DBH Kontakt: Gertrud Benner, 89986 KonTour3 Ort und Zeit nach Vereinbarung Kontakt: Simone Schmidt, 88869 GospelProjekt Frauenkreis Weifenbach Mittwoch, 15.00 (1x Monat) – Alte Schule Kontakt: Annemarie Buchborn, 89193 Jugendarbeit Ort und Zeit nach Vereinbarung Kontakt: Katharina Stähler, 8293 CVJM-Teenkreis Dienstag, 18.00 – DBH Kontakt: Frank Heck, 89498 Frauenkreis Wallau Mittwoch, 19.00 – DBH Kontakt: Christa Schäfer, 88327 KonTour8 Ort und Zeit nach Vereinbarung Kontakt: Inge Blöcher, 88001 Weltgebetstagsteam Ort und Zeit nach Vereinbarung Kontakt: u.a. Uschi Kreutz, 88612 Jugendprojekt LORDSPRAYER Ort und Zeit nach Vereinbarung Kontakt: Timo Schwedler, 983697 Eltern-Kind-Gruppen Weitere Angebote Landeskirchliche Gemeinschaft Donnerstag, 19.00 – DBH Sonntag, 19.00 – DBH Kontakt: Walter Theophel, 89456 Für Kinder unter 3 Jahren Gruppe I Dienstag, 9.30 – DBH Kontakt: Andrea Huhn, 7083466 Lobpreisteam Ort und Zeit nach Vereinbarung Kontakt: u.a. Inge Blöcher, 88001 Gruppe II Mittwoch, 10.00 – DBH Kontakt: Uschi Kreutz, 88612 Offener Jugendtreff Ort und Zeit nach Vereinbarung Kontakt: Timo Schwedler, 983697 CVJM-Volleyball Freitag, 20.00 – Sporthalle Wallau Kontakt: Olli Spies, 0157 / 79305798 Hauskreise Die Hauskreise treffen sich je nach Vereinbarung. Mehr Infos über: u Angelika u Inge Blöcher, 88001 u Andrea Kamm, u Karin Fischer, u Karl-Otto 46 Achenbach, 989804 89839 89722 Hainbach, 88235 47