Erstrating OVB Vermögensberatung AG Karriere

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Erstrating OVB Vermögensberatung AG Karriere
Erstrating
OVB Vermögensberatung AG
Karriere-Rating
Köln, Oktober 2011
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Erstrating 2011
OVB Vermögensberatung AG
UNTERNEHMEN
OVB Vermögensberatung AG
Telefon: 0221 2015 - 0
Heumarkt 1
Telefax: 0221 2015 - 264
D – 50667 Köln
Internet: www.ovb.de
RATING
Die OVB Vermögensberatung AG (im Folgenden als OVB abgekürzt) erfüllt die Qualitätsanforderungen an die Karrierechancen aus der Perspektive der Vermittler nach Ansicht der ASSEKURATA Solutions GmbH gut. Assekurata vergibt der OVB hierfür das Rating A.
Das Gesamtergebnis setzt sich aus folgenden Einzelergebnissen zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Bewertung eingehen:
Die Teilqualitäten
Gewicht [%]
Vermittlerorientierung
gut
40
Finanzstärke
exzellent
20
Beratungs- und
Betreuungskonzept
gut
20
Wachstum
voll
zufriedenstellend
20
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UNTERNEHMENSPORTRAIT
Neben dem Qualitätsurteil ist eine Reihe von Unternehmensmerkmalen entscheidend dafür, ob ein
Finanzvertrieb ein attraktiver Vertriebspartner für Vermittler ist.
Geschäftsgebiet
Das Geschäftsgebiet der OVB Vermögensberatung AG umfasst primär das gesamte Bundesgebiet.
Ein Strukturaufbau innerhalb der Landesgesellschaften der OVB Holding AG ist in Einzelfällen auch
den deutschen Finanzdienstleistern möglich.
Die OVB Vermögensberatung AG ist als Versicherungsvertreter mit Erlaubnispflicht nach § 34 d Abs.
1 GewO in das Vermittlerregister gemäß § 34d Abs. 7 GewO eingetragen.
Kundengruppen
Die OVB Vermögensberatung AG ist spezialisiert auf die Beratung und Betreuung von Privatkunden in
Allfinanzfragen.
Produktpartner
Die OVB Vermögensberatung AG arbeitet mit exklusiven Produktpartnern zusammen. Im Versicherungsbereich sind dies vornehmlich die Gesellschaften der Deutscher Ring Unternehmensgruppe, der
Generali Deutschland Gruppe, des HDI Gerling, der HanseMerkur Versicherungsgruppe sowie der
SIGNAL IDUNA Gruppe.
Konzernstruktur
Die OVB Vermögensberatung AG ist eine 100 % -ige Tochtergesellschaft der OVB Holding AG. Die
OVB Holding AG ist im Besitz der Deutscher Ring Beteiligungsholding GmbH (32,57 %), der Balance
Vermittlungs- und Beteiligungs-AG (17,54 %), des Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G.
(3,74 %), der Generali Lebensversicherung AG (11,48 %) sowie der IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG (31,48 %). Weitere 3,19 % befinden sich im Streubesitz.
Größe
Die OVB Vermögensberatung AG erzielte im Geschäftsjahr 2010 Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe
von 71,4 Mio. EUR.
Personal
Die OVB Vermögensberatung AG zählte Ende 2010 insgesamt 1.282 registrierte Finanzdienstleister
und betreute rund 681.000 Kunden.
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Vorstand
Wilfried Kempchen (Vorstandsvorsitzender), Oskar Heitz, Jürgen Kotulla
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Michael Johnigk
Zielgruppe Vermittler
Vermittler können bei der OVB Vermögensberatung AG im Haupt- oder Nebenberuf tätig sein. Eine
Karriere im engeren Sinne lässt sich im Hauptberuf erreichen. Die nebenberufliche Tätigkeit dient der
Erzielung eines Nebeneinkommens und kann dazu genutzt werden, die persönliche Eignung für den
Hauptberuf zu prüfen. Neueinsteigern bietet dies die Chance, in den Beruf hineinzuwachsen. Neben
Brancheninsidern können auch Berufsfremde eine Tätigkeit als Finanzdienstleister bei der OVB Vermögensberatung AG aufnehmen.
Die Finanzdienstleister sind freie Handelsvertreter im Sinne der §§ 92, 84 ff. HGB.
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VERMITTLERORIENTIERUNG
Assekurata bewertet die Teilqualität Vermittlerorientierung bei der OVB mit der Note gut.
Innerhalb der Teilqualität Vermittlerorientierung untersucht Assekurata die Rahmenbedingungen und
Unterstützungsleistungen des Unternehmens, die sich unmittelbar auf die Karriereperspektiven der
Vermittler auswirken. Neben der vertraglichen Grundlage in Form der Provisions- und Vermittlungsvereinbarungen sind dies insbesondere die Vertriebsunterstützungsleistungen sowie die Aus- und
Weiterbildungsangebote des Unternehmens.
Einkommens- und Karrierechancen
Das Karrieremodell der OVB, der „Europäische Karriereplan“, zeigt Interessenten und bereits tätigen
Finanzdienstleistern die möglichen Perspektiven innerhalb der OVB deutlich auf. Die Beförderungskriterien sind transparent formuliert und umfassen grundsätzlich objektive Produktions- und Mitarbeiterzahlen. Dem Leistungsprinzip folgend steigen die Zielgrößen mit jeder Karrierestufe weiter an. Für
gewöhnlich erfolgt bei der OVB der Einstieg als Finanzdienstleister über den Nebenberuf, so dass
Arbeitnehmer weiter ihre eigentliche berufliche Tätigkeit ausüben können. Diese Strategie ermöglicht
es Interessenten, schrittweise die Gegebenheiten in der Finanzdienstleistungsbranche kennenzulernen, ohne existenziellen Druck eine selbständige Tätigkeit auszuprobieren und bei Erfolg anschließend in den Hauptberuf zu wechseln. Hier kann sich der Finanzdienstleister bei entsprechender Leistung bis zur Karrierestufe des Landesdirektors entwickeln. Grundsätzlich bewertet Assekurata den
Aufbau des OVB-Karriereplans positiv. Hierbei schlägt sich auch die Berücksichtigung qualitativer
Kriterien, wie beispielsweise Stornoquoten, bei der Beförderung nieder. Durch angemessene Differenzierungsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Karrierestufen setzt das System der OVB ausreichend
Leistungsanreize. Die reale Verteilung der Finanzdienstleister auf die Karrierestufen spiegelt ein ansprechendes Maß an Durchlässigkeit zwischen den Stufen wider.
Die Vergütungssystematik der OVB ist sehr eng mit dem Karrieremodell verzahnt. So steigt mit jeder
Karrierestufe die Provisionshöhe. Insbesondere im Kerngebiet der Vorsorgesparten bietet die OVB
ihren Finanzdienstleistern eine ausgesprochen wettbewerbsfähige Vergütung. Mit einer kürzlich
durchgeführten Überarbeitung der Vergütungssystematik hat das Unternehmen gezielt die Einkommenssituation der mittleren Karrierestufen gestärkt. Dies wertet Assekurata positiv, da die Finanzdienstleister auf dieser Ebene die Entscheidung für den Hauptberuf treffen und in dieser Situation ein
auskömmliches Einkommen sichergestellt sein muss. Eine bedeutsame Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Zusatzvertrag für leitende Finanzdienstleistungsvermittler, den alle Mitarbeiter ab
der Stufe Financial Consultant erhalten. Dieser Vertrag sichert den Finanzdienstleistern weitere Vergütungselemente zu, die für eine gewisse Beständigkeit des Einkommens sorgen. Daneben erhalten
sie hierdurch monetäre Versorgungsleistungen bei Unfall, Berufsunfähigkeit und Tod.
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Die Provisions- und Vermittlungsvereinbarungen sind transparent und klar strukturiert. Bezüglich Registrierung, Haftung und Vermögensschadenhaftpflichtversicherung bieten die Verträge einen ausgewogenen Interessenausgleich.
Vertriebsunterstützung
Die vertriebliche Unterstützung erfolgt bei der OVB auf einem sehr guten Niveau. Einzig die ITUnterstützung wird von Assekurata lediglich als zufriedenstellend eingeschätzt. Über ein eigenes Produktmanagement gewährleistet die OVB eine fachliche Betreuung der Finanzdienstleister. Zusätzlich
stehen den Finanzdienstleistern exklusive Ansprechpartner bei den Produktpartnern zur Verfügung.
Hilfestellung bei organisatorischen Fragestellungen bietet die OVB ebenfalls in ausreichendem Umfang. Außerdem unterstützen zwei Vertriebsdirektoren die Finanzdienstleister vor Ort bei allen Fragen
rund um die Themen Führung, Rekrutierung, Einarbeitung und Ausbildung neuer Vertriebspartner.
Gleichzeitig sind die Vertriebsdirektoren operative Schnittstelle in die Unternehmenszentrale. Diesen
praxisorientierten und interdisziplinären Ansatz bewertet Assekurata sehr positiv. Daneben bietet das
OVB-Portal als Intranet ein gut strukturiertes Informationsangebot in allen relevanten Themengebieten, so dass auch personenunabhängig eine tiefgehende fachliche Unterstützung gewährleistet ist.
Nach Einschätzung von Assekurata erhalten die Finanzdienstleister auch im Marketingbereich eine
sehr gute Unterstützung. Hierzu zählt ein eigener Onlineshop, in dem eine Vielzahl an Arbeitsunterlagen kostenfrei erhältlich ist. Zusätzlich steht eine große Auswahl an kostenpflichtigen MerchandiseArtikeln zur Verfügung. Auch bei der Durchführung von Bestandsaktionen unterstützt die OVB ihre
Vermittler, indem sie Bestände vorselektiert und passendes Produktmaterial bereitstellt. Darüber hinaus stellt die OVB ein jährlich erscheinendes Kundenmagazin bereit, welches die Vermittler gezielt zur
Kundenbindung einsetzen können.
Aus- und Weiterbildung
Zur Bewertung der Aus- und Weiterbildung betrachten die Analysten die fachliche, die Verkaufs- und
die Managementausbildung sowie die Rahmenbedingungen der Aus- und Weiterbildung. Insgesamt
stellt die OVB in allen Bereichen ein (voll) zufriedenstellendes Angebot bereit. Die Grundausbildung
fokussiert auf den erfolgreichen Abschluss der IHK-Prüfung zum/zur Versicherungsfachmann/-frau.
Ein dreistufiges Ausbildungskonzept, welches sowohl dezentrale als auch zentrale Elemente beinhaltet, stellt die Vermittlung der wesentlichen fachlichen Inhalte sicher. Eine darüberhinausgehende Weiterbildung im Sinne eines feststehenden fachlichen Seminarangebots bietet die OVB zentral nicht an.
Vielmehr können die Finanzdienstleister sich die fachlichen Informationen individuell im Austausch mit
den Produktpartnern aneignen. Die vertriebliche Aus- und Weiterbildung ist bei der OVB als ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess anzusehen. Sowohl die Grundausbildung als auch die Weiterbildungsseminare beinhalten verkäuferische sowie rhetorische Elemente. Im Rahmen der Managementausbildung bietet die OVB sowohl jungen als auch erfahrenen Finanzdienstleistern ansprechende
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Seminare mit qualitativ hochwertigen Referenten. Da es sich hierbei meist um Seminarreihen handelt,
ist von einer angemessenen Nachhaltigkeitswirkung auszugehen. Insgesamt bietet die OVB einen
zufriedenstellenden Rahmen für die Aus- und Weiterbildung. Dabei stellt die dezentrale Ausrichtung
naturgemäß eine große Herausforderung hinsichtlich Infrastruktur und Einheitlichkeit dar.
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FINANZSTÄRKE
Die Teilqualität Finanzstärke erzielt bei der OVB eine exzellente Beurteilung.
Die Teilqualität Finanzstärke trifft eine Aussage über die Nachhaltigkeit und Stabilität eines Unternehmens, da aus Sicht von Assekurata die dauerhafte Verlässlichkeit des Vertriebspartners ein wichtiger
Aspekt ist, den Vermittler bei der Auswahl berücksichtigen sollten. Zur Beurteilung der Finanzstärke
analysiert Assekurata auf Basis interner und externer Daten die Sicherheits- und Erfolgslage des Unternehmens und berücksichtigt weiterhin qualitative Faktoren wie die Ausgestaltung des Risikomanagements oder die Bedeutung des Konzerncontrollings.
Die OVB verfügt über eine hinreichende Ausstattung mit Eigenkapital. Im Durchschnitt der vergangenen vier Jahre weist die Gesellschaft eine Eigenkapitalquote in Höhe von 33,02 % aus. Als 100 %ige
Tochtergesellschaft der OVB Holding AG wird bei der Einschätzung der Sicherheitsmittel auch die
Konzerneinbindung berücksichtigt. Die OVB Holding AG weist im Durchschnitt der vergangenen vier
Jahre ihrerseits eine Eigenkapitalquote in Höhe von 58,06 % aus und verfügt somit über weitere Stabilisierungspotenziale.
Neben der rein quantitativen Betrachtung der Eigenmittelsituation sind auch qualitative Aspekte maßgeblich für die Einschätzung der Sicherheitslage des Unternehmens. In diesem Zusammenhang beurteilt Assekurata das Risikomanagement und die Revision der OVB mit exzellent. Beide Teilbereiche
sind auf Basis der vorhandenen Unternehmensprozesse zielführend für die Risikofrüherkennung bzw.
die nachgelagerte Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsvorfälle. Optimierungsmöglichkeiten
erkennt Assekurata noch in Teilbereichen des Reportings bei der ganzheitlichen Betrachtung der Vertriebsergebnisse. Diese Segmente sind jedoch unternehmensseitig erkannt und das Reporting wird
seit Beginn des Jahres 2010 in Teilbereichen überarbeitet. Auswirkungen auf die Sicherheitslage des
Unternehmens hat dieser Bereich gleichwohl nicht.
Maßgeblich zur exzellenten Einschätzung trägt auch die positive Ergebnissituation der OVB bei. Im
Durchschnitt der vergangenen vier Jahre verfügt die Gesellschaft über eine EBIT-Marge in Höhe von
10,12 %. Somit stehen dem Unternehmen neben den Sicherheitsmitteln auch aus den laufenden Jahresergebnissen Stabilisierungspotenziale zur Verfügung.
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BERATUNGS- UND BETREUUNGSKONZEPT
Die Teilqualität Beratungs- und Betreuungskonzept bewertet Assekurata mit gut.
Beratungs- und Betreuungskonzepte stellen gemeinsam mit der Produktpalette die Grundlage für die
erfolgreiche Tätigkeit eines Vermittlers dar. Assekurata untersucht und bewertet daher die dahinter
stehende Gesamtkonzeption und deren praktische Umsetzung.
Ausgangspunkt einer Kundenberatung ist bei der OVB das Analyseinstrument „die Basis“, welches
eine hinreichende Erfassung der relevanten Kundendaten gewährleistet. Neueinsteiger erlernen
schon in ihrer ersten Einarbeitungsphase den Umgang mit diesem Analyseinstrument, sodass sie
bereits nach kurzer Zeit selbständig Kundenanalysen aufnehmen können. Eigens von der OVB entwickelte Beratungskonzepte geben den Finanzdienstleistern gute Hilfestellungen bei der auf der Analyseauswertung aufbauenden Lösungskonzeption und Produktempfehlung. Sämtliche Beratungsunterlagen sind aufeinander abgestimmt und unterstreichen den professionellen Auftritt des Finanzdienstleisters beim Kunden. Eine durchgängige Prozessbeschreibung inklusive einer übersichtlichen
Darstellung aller zur Verfügung stehenden Hilfsmittel bietet insbesondere jüngeren Finanzdienstleistern eine sehr gute Orientierung. Ein besonderes Augenmerk legt die OVB auf die gesetzeskonforme Durchführung einer Kundenberatung. Speziell für diesen Bereich steht den Finanzdienstleistern ein detailliertes Handbuch zur Verfügung. Assekurata wertet diese Unterstützungsleistung positiv. Optimierungsbedarf besteht nach Ansicht von Assekurata in Bezug auf die technische
Unterstützung im Beratungsprozess. An dieser Stelle könnten zusätzliche elektronische Beratungshilfen die Arbeit der Finanzdienstleister der OVB vereinfachen.
Die OVB bietet ihren Finanzdienstleistern eine angemessene Unterstützung zur aktiven Kundenbetreuung. Auch hier können sich die Finanzdienstleister an einer vollständigen Prozessbeschreibung
sehr gut orientieren. Beispielsweise skizziert das Unternehmen dort vielfältige Betreuungsanlässe
sowie deren Relevanz für die Versicherungs- und Vorsorgesituation der Kunden. Durch die Nutzung
dieser Anlässe kann der Finanzdienstleister seine Kundenbeziehungen stärken. Darüber hinaus bietet
ein Vertragsablaufmanagement eine konzeptionelle Hilfestellung. Nach Einschätzung von Assekurata
zeigt das Betreuungskonzept der OVB insbesondere neuen Vertriebspartnern das Aufgabenprofil
einer zielführenden Kundenbetreuung auf.
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WACHSTUM
Die Teilqualität Wachstum bewertet Assekurata bei der OVB mit voll zufriedenstellend.
Die Beurteilung der Wachstumssituation dient als Indikator und Messgröße für die Nachhaltigkeit und
Attraktivität der Vertriebsorganisation im Markt.
Die Zuwachsrate der Provisionserlöse liegt im Durchschnitt der Jahre 2007 bis 2010 auf einem knapp
zufriedenstellenden Niveau. Analog zu anderen Finanzvertrieben konnte die OVB in der jüngeren
Vergangenheit bei den Provisionseinnahmen kein Wachstum erzielen. Für die Bewertung zieht Assekurata hierbei den trendgewichteten Durchschnitt heran. Um den aktuellen Jahresergebnissen eine
höhere Relevanz beizumessen, werden hierbei die Zuwachsraten der jüngeren Vergangenheit stärker
berücksichtigt. Mit einer mittleren trendgewichteten Kennzahlausprägung von -5,05 % ordnet sich das
Unternehmen auf einem schwächeren Wachstumsniveau ein als eine Referenzgruppe vergleichbarer
Finanzvertriebe, bestehend aus fünf großen Finanzvertrieben wie die Deutsche Vermögensberatung
AG, die MLP AG, die Bonnfinanz AG, die Postbank Finanzberatung AG und die Telis Finanzberatung
Vermittlung AG. Diese Referenzgruppe weist demgegenüber eine mittlere trendgewichtete Zuwachsrate in Höhe von -0,87 % aus.
Das Vermittlerwachstum bewertet Assekurata mit voll zufriedenstellend. Auch hier waren in der jüngeren Vergangenheit branchenweit wachstumsschwache Jahre zu beobachten, und auch die OVB konnte über den bewertungsrelevanten Vierjahreszeitraum keinen Beraterzuwachs verzeichnen. Im trendgewichteten Durchschnitt beläuft sich die mittlere Zuwachsrate der Vermittler auf - 0,81 %. Positiv
stellt sich das Beraterwachstum in 2010 dar. Hier konnte das Unternehmen bei den hauptberuflichen
Vermittlern zulegen (einjährige Zuwachsrate 2010: 1,41 %).
Ebenfalls positiv gestaltet sich die Fluktuationsquote der OVB. Im Bereich der hauptberuflichen Vermittler verfügt das Unternehmen über eine Fluktuationsquote von unter 6 %. Hierbei sollte allerdings
berücksichtigt werden, dass die OVB die nebenberufliche Phase als Eignungsphase vorsieht. Demnach ergibt sich in diesem Segment eine höhere Fluktuationsquote und gerade die Anbindung dieser
Vermittlerklientel an den Hauptberuf erachtet Assekurata als wesentliches Wachstumspotenzial des
Unternehmens.
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KARRIERE-RATING
Mit dem Karriere-Rating untersucht Assekurata die Karrieremöglichkeiten und Entwicklungsperspektiven von Vermittlern in Finanzvertrieben und Ausschließlichkeitsorganisationen. Interessenten und
Neueinsteigern bietet das Rating eine Hilfestellung bei der Entscheidung, eine Vertriebstätigkeit in
einem bestimmten Unternehmen aufzunehmen. Darüber hinaus erhalten Vermittler, die bereits für das
Unternehmen tätig sind, eine unabhängige Standortbestimmung und eine Bestätigung der Qualitäten
ihres Vertriebspartners.
Ratingmethodik
Bei dem Karriere-Rating handelt es sich um eine Beurteilung, der sich das Unternehmen freiwillig
unterzieht. Als interaktives Verfahren basiert es in hohem Maße auf vertraulichen Unternehmensinformationen und setzt die Mitarbeit des zu bewertenden Unternehmens voraus. Neben umfangreichen
internen und externen Informationen des Unternehmens berücksichtigt Assekurata Erkenntnisse aus
ausführlichen Interviews mit Führungskräften und Vermittlern des Unternehmens sowie aus Besuchen
von Schulungsmaßnahmen. Im Mittelpunkt der Bewertung stehen dabei stets die Rahmenbedingungen, die sich mittel- und unmittelbar auf die Karrierechancen der Vermittler auswirken. Diese Rahmenbedingungen bewertet Assekurata in vier Teilqualitäten:
• Vermittlerorientierung
Welche Einkommens-, Aufstiegs- und Ausbildungschancen bietet der Vertrieb und welche Unterstützung erfahren Vermittler in ihrer Vertriebstätigkeit?
• Finanzstärke
Wie sicher ist die Existenz des Vertriebes?
• Beratungs- und Betreuungskonzept
Welche Methoden und Instrumente stehen den Vermittlern für die Beratung und die Betreuung
ihrer Kunden zur Verfügung?
• Wachstum
Wie erfolgreich agiert der Vertrieb am Markt und wie nachhaltig ist seine Marktpositionierung?
Die Ergebnisse der Teilqualitäten fasst das Analystenteam in einem ausführlichen Ratingbericht zusammen und legt diesen einem internen Expertenbeirat als Ratingvorschlag vor. Der Expertenbeirat
prüft und diskutiert den Vorschlag und legt die Gesamtbewertung auf Basis der AssekurataRatingskala fest.
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Ratingskala
Die Ratingskala unterscheidet insgesamt acht Qualitätsurteile von A++ (exzellent) bis D (mangelhaft).
Dabei stellt Assekurata mit einem Rating keine Bewertungsrangfolge auf, so dass die einzelnen Qualitätsklassen einfach, mehrfach und nicht besetzt sein können.
A++
A+
A
B+
B
C+
C
D
exzellent
sehr gut
gut
voll zufriedenstellend
zufriedenstellend
schwach
sehr
schwach
mangelhaft
Ratingobjekt
Das Karriere-Rating unterscheidet zwischen eigenständigen Finanzvertrieben und Ausschließlichkeitsorganisationen. Im Gegensatz zu Ausschließlichkeitsorganisationen erhalten Neueinsteiger bei
eigenständigen Finanzvertrieben in der Regel keinen Kundenbestand übertragen, sondern bauen
diesen durch Neukundengewinnung erst aktiv auf. Die Vergütung ist bei Finanzvertrieben primär an
die Vermittlung von Finanzdienstleistungsprodukten gekoppelt. Bei den so genannten Strukturvertrieben ist neben der Kundenberatung auch der Anbau und die Führung weiterer Vertriebspartner von
Bedeutung. In der beruflichen Entwicklung treten bei erfolgreichem Anbau von Vertriebskapazitäten
sukzessive Ausbildungs- und Managementaufgaben an die Stelle der Kundenberatung. Aus monetärer Sicht wird der Gruppenaufbau über ein strukturiertes Vergütungssystem und die damit verbundenen Differenzprovisionen entlohnt.
Für eine erfolgreiche Karriere im Vertrieb bedarf es neben den Karrierechancen, die ein Unternehmen
seinen Vermittlern bietet, auch persönlicher Neigungen und Stärken. Nach Auffassung von Assekurata sollten Mitarbeiter über eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, einen starken Leistungswillen
und eine hohe Eigenmotivation verfügen. Fachliche Vorkenntnisse sind zu Beginn der Tätigkeit nicht
zwingend notwendig, da dies im Rahmen der Qualifizierung und Grundausbildung berücksichtigt wird.
Insofern eignet sich die Tätigkeit im Vertrieb grundsätzlich auch für Berufseinsteiger bzw. branchenfremde Personen.
Veröffentlichung
Über die Veröffentlichung eines Karriere-Ratings entscheidet das geratete Unternehmen selbständig.
Entschließt sich das Unternehmen zu einer Freigabe des Ratings, darf es das Ergebnis ein Jahr lang
öffentlich kommunizieren. Um die Aktualität der Aussagen zu gewährleisten, kann das Unternehmen
das Rating nach Ablauf eines Jahres wiederholen.
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WICHTIGE HINWEISE – HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Ein Karriere-Rating ist eine Experteneinschätzung über die Qualität eines Vertriebes, jedoch keine
unumstößliche Tatsache oder aber alleinige Empfehlung, eine Tätigkeit bei einem Unternehmen aufzunehmen oder zu beenden. Bei der Beurteilung werden Qualitätsanforderungen aus Sicht aller Vermittler zugrunde gelegt; sie kann sich nicht auf einzelne spezielle Anforderungen von Vermittlern beziehen. Das Karriere-Rating trifft keine Aussage über die Service- oder Beratungsqualität des Finanzvertriebes gegenüber den Endkunden und darf auch nicht dahingehend in der Kommunikation genutzt
werden. Aussagen über die Qualität der einzelnen, für das Unternehmen tätigen Vermittler oder deren
individuellen Beratungsleistungen trifft das Karriere-Rating daher nicht.
Beim Karriere-Rating handelt es sich um eine Beurteilung, der sich die Ratingobjekte freiwillig unterziehen. Das Rating basiert auf Informationen, die entweder von dem Ratingobjekt selber zur Verfügung gestellt wurden oder von Assekurata aus zuverlässiger Quelle eingeholt wurden. Trotz sorgfältiger Prüfung der in das Rating eingehenden Informationen kann Assekurata für deren Vollständigkeit
und Richtigkeit keine Garantie übernehmen.
Sofern Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung abgegeben werden, basieren diese auf unserer
heutigen Beurteilung der aktuellen Unternehmens- und Marktsituation. Diese können sich jederzeit
verändern. Daher ist auch der Ausblick unverbindlich. Wenn grundlegende Veränderungen der Unternehmens- oder Marktsituation auftreten, kann nötigenfalls das Urteil aktualisiert oder aufgehoben
werden.
ASSEKURATA
Solutions GmbH
Venloer Str. 301-303, 50823 Köln
Telefon 0221 27221-0
Telefax 0221 27221-77
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