Johnny Cash

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Johnny Cash
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Margrit Philipp
Johnny Cash
Abwechslungsreiches Unterrichtsmaterial für das Fach Musik
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8.–
Klasse
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Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall
der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.
Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.
Wer ist eigentlich Johnny Cash?
Ich bin ein US-amerikanischer Schauspieler.
Ich bin ein CountryMusiker.
Ich bin ein
Songkomponist.
Ich bin ein Gitarrist.
Ich bin ein Mythos,
eine Musiklegende.
Ich bin der
„Man in Black“.
Ich bin ein Dirigent.
Ich habe mehr als
50 Millionen Tonträger
verkauft.
Ich wurde mit
13 Grammy Awards
ausgezeichnet.
Ich bin ein
Westernheld.
u Verbinde die Sätze, die du als Aussage von Johnny Cash für richtig hältst,
als Sprechblase mit dem Bild von Johnny Cash.
v Ergänze den Lückentext.
Johnny Cash war ein US-amerikanischer _______________________________________ 1.
Er hat rund ___________________________ 2 aufgenommen. Die beiden erfolgreichsten
Titel sind _______________________________________________________ 3. Legendär sind
seine Auftritte Ende der 1960er-Jahre _______________________________________________
____________________________ 4. Damit berührte er die Herzen ______________________
___________________________________ 5 und _________________________________ 6.
Weil er seit Anfang 1970 stets schwarz gekleidet war, nannte man ihn auch _______________
___________________ 7. Er lebte mit seiner zweiten Frau _________________________ 8,
in _______________________________ . Am 12. September 2003 starb er im Alter von
71 Jahren _________________________________________  in Nashville, Tennessee.
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‘‘
Rock ’n’ Roll Star; Country-Sänger und Komponist; Prediger
100 Gedichte; 2500 Songs; 3000 vertonte Gebete
A Boy Named Sue; I Walk The Line; Ring Of Fire
an der Metropolitan Opera; in den Gefängnissen Folsom und San Quentin
der Politiker; der Strafgefangenen; der Schallplattenfirmen
seiner Familie; seiner weltweiten Fans; der Polizei
den coolen Dressman; die US-Dunkelseele; „Man in Black“
Jane Fonda; June Carter; Elizabeth Taylor
Hendersonville, Tennessee; Chicago; Oklahoma
nach einem Autounfall; an Lungenversagen; an einer Überdosis Benezedrin-Tabletten
Margrit Philipp: Johnny Cash
© Persen Verlag
1
Johnny Cash – eine Karriere mit Blick in den Abgrund (1)
Sein Herz schlug für die Unterprivilegierten und seine Musik gilt als
gesellschaftskritisch und „politisch engagiert“. Der am 12. September
2003 verstorbene „Man in Black“ Johnny Cash war über vierzig
Jahre lang das Synonym für Country Music, dem puren Sound des
US-amerikanischen Südens, schlechthin und ein Rekordhalter ohne
Beispiel. Seit seinem Schallplattendebüt im Jahr 1955 nahm Johnny
Cash mehr als 2500 Songs auf. Er hatte rund 150 Hits in den USamerikanischen Billboard Country Top Charts – davon 14-mal auf
dem ersten Platz – die zusammen 68 Wochen lang die Spitzenposition der Hitlisten belegten. Doch sein Karriereweg verlief keineswegs
geradlinig nur nach oben. Cashs Leben war von Alkohol- und Drogenexzessen begleitet und im Alter von schwerer Krankheit gezeichnet. Zudem verlor er auch auf der Bühne oft die Nerven und ließ
Auftritte ausfallen. Doch es war die Macht der großen wahren Liebe zu seiner zweiten Frau June, die
Treue seiner Freunde, sein „guter Kern“ und vor allem die Hinwendung zu Gott, die ihn mehrfach vor
dem totalen Absturz bewahrten.
Johnny Cash war das vierte von sieben Kindern des mittellosen Farmers Raymond Cash und dessen
Frau Carrie. Die Cashs waren eine religiöse Landfamilie, in der das Bibelstudium und Gospelsongs gepflegt wurden. Sie waren so arm, dass Johnny schon im zarten Alter von sechs Jahren (1938) auf den
Baumwollfeldern arbeiten musste. Seine erste Gitarre bekam er 1942 von seiner Mutter geschenkt, als er
10 Jahre alt war. Nach harter Kindheit ging der am 26. Februar 1932 im US-Bundesstaat Arkansas geborene Johnny 1950 zum Militär, wo er ab 1951 seine dreijährige Dienstzeit in Deutschland als Funker bei
der US Air Force im bayerischen Landsberg am Lech in der Nähe von Augsburg verbrachte. Hier gründete er die Band „Landsberg Barbarians“ und schrieb 1953, nachdem er den Film „Inside the Walls of
Folsom Prison“ gesehen hatte, den „Folsom Prison Blues“.
1954, nach dem Ende seiner Militärzeit in Deutschland, zog Johnny Cash nach Memphis Tennessee und
heiratete Vivian Liberto. Mit ihr hatte er vier Töchter. Um die Familie zu ernähren, ging er als Handelsvertreter von Haus zu Haus. Nach Feierabend spielte er mit dem Gitarristen Luther Perkins und dem Bassisten Marshall Grant in Clubs von Memphis. Hier entstand durch ein Papier hinter den Saiten von Cashs
Gitarre der weltberühmte „Boom-Chicka-Boom“-Sound – ein Sound, der dem Stampfen eines fahrenden
Güterzugs ähnelt.
Seine ersten Songs stellte er 1955 bei Sun Records, dem legendären Label des Elvis Presley-Entdeckers
Sam Phillips, vor. Er wollte eine Karriere als Gospelsänger beginnen, wurde aber von Phillips mit den
Worten abgewiesen, er solle mit „etwas Kommerziellerem“ wiederkommen. Cash reichte für sein Debüt
die Songs „Hey Porter“ und „Cry! Cry! Cry!“ ein und bekam sofort einen Plattenvertrag. „Folsom Prison
Blues“ führte Johnny bis an die Spitze der Country Charts. Im August 1955 hatte Cash seinen ersten
Auftritt im Vorprogramm von Elvis Presley. Hier konnte er ein größeres Publikum mit seiner eindringlichen Bassbariton-Stimme begeistern. Die Single „I Walk The Line“ (1956) wurde zu seinem Referenzwerk
und ist ein bis heute andauernder Welterfolg. Nach Ablauf seines Vertrags bei „Sun“ wechselte Cash
1958 zu Columbia Records. Die Karriere ging steil bergauf, doch das Familienleben litt zunehmend
darunter.
Die erste Benezedrin-Tablette (Speed) schluckte Cash 1957 nach einer Tour, er griff immer wieder zur
Flasche, nahm Amphetamine und Barbiturate (Beruhigungsmittel). Nur so glaubte er den psychischen Belastungen standhalten zu können. Die Folge waren Zusammen- und Gewaltausbrüche auch auf der
Bühne und Auftrittsabsagen, was für seine Geschäftspartner untragbar
war. Auch landete Cash mehrfach für kurze Zeit im Gefängnis. Im Juni
1965 z. B., weil ein defekter Auspuff seines Wohnmobils ein Großfeuer in
einem Wald auslöste, und gleich wieder im Oktober, weil er massenhaft
Tabletten im Gitarrenkoffer von Mexiko in die USA schmuggeln wollte. Er
war am Ende und Vivian ließ sich 1966/67 von ihm scheiden.
1967 war Cash selbst so deprimiert, dass er in der Nickajack-Höhle in der
Nähe von Chattanooga in Tennessee seinem Leben ein Ende setzten
wollte. In der Höhle wurde ihm aber bewusst, dass er nur sterben könne,
wenn Gott die Zeit für gekommen hält. June Carter war es, die ihm in dieser wohl schwersten Stunde seines Lebens beistand. Nach einem strengen Entzug gab er im November 1967 nach mehr als zehn Jahren wieder
ein Konzert frei von Drogen und Alkohol. Es war sein Comeback.
Johnny Cash, als er nach dem
Paradies gefragt wird: “This
morning, with her, having coffee.”
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Johnny Cash – eine Karriere mit Blick in den Abgrund (2)
Bereits 1956 hatte Cash die Country-Sängerin June Carter kennengelernt und ab 1961 gingen sie gemeinsam auf Tourneen. Im April 1963
brachte Cash den Song „Ring Of Fire“ heraus, der in seiner Interpretation mit den Mariachi-Trompeten ein Welthit wurde. Komponiert wurde
das Lied 1962 von Merle Kilgore und June Carter. Es handelt von
Cashs Alkohol- und Tablettensucht und von ihrer lang andauernden
verbotenen Liebe zueinander. Obwohl sich June Carter lange geweigert hatte, den abhängigen Cash zu heiraten, willigte sie 1968 doch
ein, als er ihr auf der Bühne während eines Konzerts einen öffentlichen Heiratsantrag machte. 1970 wurde ihr einziges gemeinsames
Kind John geboren. Ihre legendär treue Liebe hielt 35 Jahre bis zum
Tod Junes im Mai 2003. Es war eine der ganz großen Liebesgeschichten des US-Showbusiness.
Auf der Grabplatte steht der Bibelvers
aus Psalm 19: „Lass die Worte meines
Mundes und das Sinnen meines Herzens
wohlgefällig sein vor dir, oh Herr, meine
Kraft und mein Erlöser.“
u Markiere die Jahreszahlen in der Biografie von Seite 2 und 3 farbig. Erstelle eine Tabelle,
in die du in zeitlicher Reihenfolge die Lebensstationen von Johnny Cash notierst.
Jahreszahl
Ereignis
v Welche positiven Einflüsse haben Johnny Cash im Laufe seiner Karriere vor dem totalen
Absturz bewahrt? Tragt eure Ergebnisse anschließend der Klasse vor und diskutiert,
worauf es im Leben wirklich ankommt.
w So hat der Comic-Autor Reinhard Kleist Johnny Cash mit
schnellem Strich in einer Signierstunde zu seiner Graphic
Novel „Cash – I see a darkness“ gezeichnet.
Wie seht ihr Johnny Cash? Zeichnet sein Porträt und
vergleicht die Ergebnisse in der Klasse.
Margrit Philipp: Johnny Cash
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Johnny Cash – sein musikalisches Lebenswerk
Ob Country, Gospel, Rockabilly, Blues, Folk oder Pop: Der
unkonventionelle Johnny Cash hatte mit seinen rebellischen
Songs im „Boom-Chicka-Boom“-Sound stets gegen die glattgebürstete Country-Music aufbegehrt. Seine Lieder widmete
er der eigenen schweren Kindheit, den Armen, Ausgestoßenen und Unterdrückten in der Welt, sie handelten aber auch
von Hoffnung und Zuversicht. Er sei „kein falscher Fuffziger“, bescheinigten ihm die Gefängnisinsassen von San
Quentin. Und Cash würdigte die Strafgefangenen als „das
beste Publikum der Welt“. Seit Beginn begrüßte er seine
Konzertbesucher mit dem Satz „Hello, I’m Johnny Cash!“
und schwor sich und seinen Fans zu Beginn der 1970erJahre, dass er solange in Schwarz auftreten werde, bis es
auf der Welt keinen Krieg und keine Armut mehr gibt. Cash
würde also auch heute noch Tiefschwarz tragen ...
Zum Besten in Johnny Cashs Karriere zählt auch sein 1968
aufgenommenes Werk „Johnny Cash At Folsom Prison“, das
vor einem Publikum von 2000 Häftlingen und deren Wärtern
im Folsom-Zuchthaus in Kalifornien aufgenommen wurde.
Ein Jahr darauf gab er ein weiteres Konzert vor Häftlingen im berüchtigten San Quentin Prison
in San Francisco, das ebenfalls auf Schallplatte veröffentlicht wurde – inklusive der legendären
und vom Gejohle der Zuchthäusler begleiteten Nummer „A Boy Named Sue“.
Doch ab Mitte 1975 war Cashs tiefschürfender Country-Stil immer weniger gefragt. Er griff wieder zu Tabletten. Eine Entzugstherapie 1983 schlug an und er konnte dauerhaft geheilt entlassen werden. 1985 tat er sich mit befreundeten Musikern um Kris Kristofferson zusammen und
errang mit dem Album „Highwayman“ den ersten Platz der Country-Charts.
Cashs Karriere plätscherte, von schwerer Herzkrankheit unterbrochen, zwar respektabel dahin, bekam aber einen unerwartet starken Aufschwung, als ihm 1994 Rick Rubin, der
Produzent von Hip-Hop- und Heavy-Metal-Bands, einen Plattenvertrag anbot. Bis 2003 entstand ein Spätwerk mit insgesamt sechs Cash-CDs in der von Rubin produzierten „American Recordings“-Reihe. Neben zahlreichen Eigenkompositionen interpretierte Cash u. a. auch Songs von Leonard Cohen,
Kris Kristofferson, Tom Waits, Chris Cornell, Tom Petty, Neil
Diamond, U2, Paul Simon, John Lennon, Paul McCartney,
den Eagles, Bruce Springsteen und Sheryl Crow auf eine minimalistisch pure Art und Weise – und nur ganz schlicht von
wenigen akustischen Instrumenten begleitet. Es wurde ein
sehr großer Erfolg.
Dank Rick Rubin wurde Cashs Spätwerk
ein Riesenerfolg.
u Wer ist Rick Rubin? Recherchiert.
v Worum ging es Johnny Cash mit seiner Musik und seinen Texten? Recherchiert.
w Weshalb trat Johnny Cash immer in schwarzer Kleidung auf?
Und weshalb müsste er diese auch heute noch tragen?
Wie findet ihr diese Maßnahme? Diskutiert in der Klasse.
Margrit Philipp: Johnny Cash
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Johnny Cash – seine größten Hits (1)
1956
1957
1959
1959
1959
1960
1960
1961
1962
1962
1962
1963
1963
1963
1964
1964
1964
1965
1966
1966
1967
1967
1968
1969
1969
1970
1970
1970
1970
1972
1972
1973
1973
1977
1977
1978
1983
1985
1990
1994
1996
2000
2002
2006
2010
2011
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I Walk The Line (Single)
(Johnny Cash) With His Hot and Blue Guitar
(Johnny Cash) Sings the Songs That Made Him Famous
The Fabulous Johnny Cash
Songs of Our Soil
Now, There Was a Song!
Ride This Train
Now Here’s Johnny Cash
Hymns from the Heart
The Sound of Johnny Cash
All Aboard the Blue Train
Blood, Sweat and Tears
Ring Of Fire – The Best of Johnny Cash
The Christmas Spirit
Keep on the Sunny Side
I Walk The Line
Bitter Tears – Ballads of the American Indian
(Johnny Cash) Sings the Ballads of the True West
Everybody Loves a Nut
Happiness Is You
From Sea to Shining Sea
Carryin’ On with Cash and Carter
At Folsom Prison
The Holy Land
At San Quentin
Johnny Cash Sings Folsom Prison Blues
The Blue Train
The Walls of a Prison
Hello, I’m Johnny Cash
A Thing Called Love
Give My Love to Rose
The Gospel Road
Ballads of the American Indian
The Last Gunfighter Ballad
The Rambler
I Would Like to See You Again
Songs of Love and Life
Highwayman
Boom Chicka Boom
Johnny Cash – American Recordings
Johnny Cash – Unchained
Johnny Cash – American III: Solitary Man
Johnny Cash – American IV: The Man Comes Around
Johnny Cash – American V: A Hundred Highways
Johnny Cash – American VI: Ain’t No Grave
Bootleg 3: Live Around the World
u Bildet Gruppen und recherchiert, wie die Kritiker das musikalische Lebenswerk
von Johnny Cash bewerten und einordnen. Was ist eure Meinung?
Tragt eure Ergebnisse anschließend der Klasse vor.
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Johnny Cash – seine größten Hits (2)
ASchaut euch die folgenden drei Musik-Videos zu den Cash-Songs
im Internet an und lest die deutschen Texte. Recherchiert und beantwortet die inhaltlichen Fragen zu den Songs und interpretiert
diese musikalisch. Diskutiert anschließend in der Klasse.
u „Ring Of Fire“, 1963, Version mit Mariachi-Trompeten
Film: http://www.youtube.com/watch?v=gRlj5vjp3Ko
Text:
http://www.songtexte.com/uebersetzung/johnny-cash/ring-of-fire-deutsch-4bd6a332.html
a) Wovon handelt der Song „Ring Of Fire“?
b) Was drückt das Lied über das Verhältnis von June Carter und Johnny Cash aus?
c) Wie wirkt die Musik auf dich? Beschreibe deine Eindrücke.
v „I Walk The Line“, Johnny Cash at San Quentin, 1969
Film: http://www.youtube.com/watch?v=T7zSstHWRAs
Text:
http://www.magistrix.de/lyrics/Johnny%20Cash/I-Walk-The-Line-Uebersetzung-271845.html
a) Wovon handelt der Song „I Walk The Line“?
b) Was drückt das Lied über das Leben von Johnny Cash aus?
c) Wie wirkt die Musik auf dich? Beschreibe deine Eindrücke.
w „Ain’t No Grave“, 2003
Film: http://www.youtube.com/watch?v=66QcIlblI1U
Text:
http://www.songtexte.com/uebersetzung/johnny-cash/aint-no-grave-deutsch-23d6e8bb.html
a) Wovon handelt der Song „Ain’t No Grave“?
b) Was drückt das Lied über das Leben von Johnny Cash aus?
c) Wie wirkt die Musik auf dich? Beschreibe deine Eindrücke.
BWeshalb berühren die Songs und Interpretationen Cashs noch heute?
Schreibe deine Gedanken dazu auf.
Tipp: Im Internet unter www.biography.com/people/johnny-cash-9240610 findet ihr 11 Videos in englischer Sprache mit viel Musik zum Leben und Werk Johnny Cashs. Hier kommen u. a. die Kinder
Cindy, Rosanne und John Carter Cash und Rick Rubin zu Wort, ebenso Bob Dylan. Ihr seht
viele spannende Bilder und Auftritte von Johnny und von seiner Frau June Carter (Song „Jackson“). Darunter ist auch ein Film von seinem Kindheitsort Dyess in Arkansas, wo Johnny Cash
unter schwierigen Bedingungen aufwuchs. Seine Wurzeln hat er nie vergessen und sie beeinflussten sein Werk.
Margrit Philipp: Johnny Cash
© Persen Verlag
6
Lösungen
Wer ist eigentlich Johnny Cash?
Seite 1
Country-Sänger und Komponist 1, 2500 Songs 2,
I Walk The Line und Ring Of Fire 3, in den Gefängnissen Folsom und San Quentin 4, der Strafgefangenen 5, seiner weltweiten Fans 6, „Man in
Black“ 7, June Carter 8, Hendersonville, Tennessee , an Lungenversagen 
Cash – eine Karriere mit Blick
in den Abgrund
w Individuelle Schülerarbeiten
Johnny Cash ­– sein musikalisches
Lebenswerk
Seite 4
uMusikproduzent, Co-Chef bei Columbia
Records
Seite 3
u Lebensstationen
1932
26. Februar, Geburt in Arkansas,
USA
1938
Arbeit auf Baumwollfeldern mit
6 Jahren
1942
erste Gitarre mit 10 Jahren
1950
Militärzeit
1951/54
stationiert bei US Air Force in
Deutschland
1953
Song „Folsom Prison Blues“
1954
Memphis Tennessee, Heirat Vivian
Liberto, Arbeit als Handelsvertreter,
4 Kinder in dieser 1. Ehe
1955
Schallplattendebüt bei „Sun Records“, Auftritt im Vorprogramm
von Elvis Presley
1956
Song „I Walk The Line“, lernt June
Carter kennen
1957
erste Benezedrin-Tablette, Beginn
der Sucht
1958
Vertrag bei Columbia Records
1961
gemeinsam mit June Carter auf
Tourneen
1962
Song „Ring Of Fire“ von June Carter
und Merle Kilgore komponiert
1963
Cash interpretiert „Ring Of Fire“ als
Trompeten-Version
1965
zwei kurze Gefängnisaufenthalte
1966/67 Vivian lässt sich scheiden
1967
Cash legt sich in Höhle um zu sterben, durch Erweckungserlebnis findet
er zu Gott, Comeback
1968
Hochzeit mit June Carter, Aufnahme
„Jonny Cash At Folsom Prison“
1970
Geburt John Carter Cash
2003
15. Mai, seine Frau June stirbt
2003
12. Sept., Johnny Cash stirbt in Nashville, Tennessee
Margrit Philipp: Johnny Cash
© Persen Verlag
v
Die große wahre Liebe und die Religion; weitere individuelle Antworten.
vCash war Baptist. Seine Musik folgte keiner
Mode, sie ist autobiografisch geprägt und setzt
sich tiefgründig mit den Lebens-, Leidens- und
Hoffnungserfahrungen der Menschen auseinander, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens
stehen. Es ist zeitlose Musik, die Mut macht
und die mit dem Glauben an Gott die Angst
vor dem Tod überwinden helfen will. Er trat vor
den Häftlingen in Folsom Prison und in San
Quentin auf, stellte sich mit seinen Liedern auf
ihre Seite und setzte sich auch politisch für die
Rechte der Gefangenen ein. Seine Songs handeln von Frieden und Gerechtigkeit.
wEr wollte solange schwarze Kleidung tragen,
bis es keinen Krieg und keine Armut mehr auf
der Welt gibt. Weil es heute noch schlimme
Armut und viele Kriege gibt, müsste er diese
auch heute noch tragen.
Individuelle Schülerantworten
Johnny Cash ­– seine größten
Hits (1)
Seite 5
Johnny Cash gilt weltweit als das stärkste Symbol
der Country Musik und wird als eine der wichtigsten musikalischen Stimmen der USA bewertet.
„Der härteste Rock ‘n‘ Roller des Country war da“,
schieb Michael Ruff in Spex (6/1988), „er ist und
bleibt unser Lieblingspfaffe“. Und die Süddeutsche
Zeitung schrieb 2001 über ihn als „Kultfigur aller
rechten Outlaw Rebels“.
Johnny Cash ­– seine größten
Hits (2)
Seite 6
A + B Individuelle Schülerantworten
7
®
Bergedorfer
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Abbildungen:
Foto Cover, Kopfzeile und Seite 2 oben: Don Hunstien, © SONY BMG / Foto Seite 1: Ron Keith, © SONY BMG / Zeichnung
Johnny Cash Seite 3: © Reinhard Kleist für Margrit Philipp / Foto Seite 4 oben: © SONY BMG / Foto Seite 4 unten: © Fotograf:
jasontheexploder, Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 (Unported), CC-BY-3.0.us,
URL: http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de / Foto Seite 5 unten: Don Hunstien, © SONY BMG / Cover Seite 5 oben:
© SONY BMG / Foto Seite 6: Marvin Koner, © SONY BMG
Internet/Quellen:
www.johnnycash.com
www.legacy-music.de
www.sonymusic.de
www.johnnycashonline.com
www.johnnycashonline.com/johnny-cash-biography
www.biography.com/people/johnny-cash-9240610
Franz Dobler 2001, www.heise.de/tp/artikel/4/4622/1.html
Dank
Die Autorin dankt Wolfgang Eckart, Senior Product Manager Catalog, Strategic Entertainment Division, Sony Music Entertainment
Germany GmbH, für die freundliche Unterstützung in Wort und Bild.
© 2013 Persen Verlag, Hamburg
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