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Ausgabe 09, Februar 2015 BEST-PRACTICE FÜR eBUSINESS Digitalisierung in KMU: Herausforderung und Chance Eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest zeigt, dass Betriebe, die ihr Geschäft digitalisieren, schneller wachsen als andere. Allerdings haben viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dafür einen weiten Weg zu gehen. Wie dieser erfolgreich beschritten werden kann, zeigen Projekte aus dem Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital Mitte März auf der Internationalen Handwerksmesse in München und der CeBIT in Hannover. © Mittelstand-Digital, BMWi Unternehmen, die sich bei der Digitalisierung gut oder sehr gut aufgestellt sehen, verzeichnen deutlich häufiger ein Umsatzwachstum. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von kleinen Unternehmen in Deutschland, die das Marktforschungsunternehmen TNS Infratest Ende 2014 vorgenommen hat. TNS Infratest hat dafür 600 Unternehmen mit einem bis 49 Mitarbeitern nach ihrer Bereitschaft zur Digitalisierung und der Nutzung neuer Technologien befragt. Demnach wächst fast jedes zweite Unternehmen (44 Prozent), das einen hohen Digitalisierungsgrad aufweist. Von den digitalen Vorreitern sind deshalb auch mehr als zwei Drittel (68 Prozent) davon überzeugt, dass sich der Einsatz neuer Technologien positiv auf das Unternehmenswachstum auswirkt. Gründe sehen die Befragten vor allem in den Möglichkeiten der Außendarstellung im Internet (75 Prozent), einer besseren Kundenbetreuung (69 Prozent) sowie vereinfachten Kommunikationsmöglichkeiten mit Lieferanten und Partnern (66 Prozent). Insgesamt stehen gerade kleine Unternehmen und Selbstständige hinsichtlich der Digitalisierung vor großen Herausforderungen. Der Studie zufolge glaubt weniger als die Hälfte der Unternehmen, in dieser Hinsicht gut aufgestellt zu sein. Gerade das für die deutsche Wirtschaft so wichtige Handwerk nutzt die Möglichkeiten der modernen Informationstechnologien demnach bisher nur unterdurchschnittlich. Gerade einmal 39 Prozent der Handwerksbetriebe messen der Digitalisierung eine hohe Bedeutung für das eigene Geschäft bei. Nur etwas mehr als die Hälfte (56 Prozent) verfügt über eine eigene Homepage. Weniger als ein Drittel (30 Prozent) setzt auf Social Media. Digitalisierung im Handwerk Zwei Beispiele aus dem Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital zeigen, wie Handwerksbetriebe die Möglichkeiten der Digitalisierung gewinnbringend nutzen können: Im Rahmen von „eMasterCraft“ hat der ausgebildete Maler, Lackiermeister und Betriebswirt des Handwerks Frank Oswald durch die Digitalisierung seiner Stammdaten wie den Materialinformationen von Lieferanten oder anderen beteiligten Firmen, aber auch die elektronische Erfassungen von Arbeitszeiten Prozesse derart vereinfacht, dass diese nun merklich effizienter ablaufen. Alle Mitarbeiter sind heute mit Baustellenhandys ausgerüstet und stehen damit im direkten Kontakt mit dem Büro. So können sie Behinderungen, Zusatzleistungen und Verbesserungsvorschläge per Foto oder Sprachnotiz dokumentieren und direkt weitergeben. Vor allem die mobile Zeiterfassung trägt dazu bei, dass die Mitarbeiter schneller arbeiten können. "Obwohl wir vorher schon gut organisiert waren, konnten wir unsere Prozesse noch effektiver und strukturierter gestalten", so Frank Oswald. Für ihn haben sich die standardisierten Arbeitsabläufe bereits bezahlt gemacht, da sie die Organisation der Arbeit vereinfachen und der Kundenservice wesentlich verbessert werden konnte: "Durch den guten Überblick sind wir dem Kunden immer einen Schritt voraus und können ihm dadurch die Dienstleistung anbieten, die er benötigt." Vom 11. bis zum 17. März 2015 präsentieren eBusiness-Lotsen und eStandards-Projekte ihre Ergebnisse auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München auf dem Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Halle C2, Stand 578. Digitalisierung im Mittelstand Andere Branchen sind der Studie von TNS Infratest zufolge bei der Digitalisierung schon einen Schritt weiter: So sagen fast drei Viertel (73 Prozent) der befragten Dienstleistungsunternehmen und beinahe zwei Drittel (61 Prozent) der Handelsunternehmen, dass die Digitalisierung für sie wichtig oder sehr wichtig ist. Auch die kleinen Unternehmen dieser Branchen weisen teilweise erheblichen Nachholbedarf auf: So verfügen zwar vier von fünf Dienstleistungsunternehmen (81 Prozent) über eine eigene Homepage, allerdings setzen nur 60 Prozent auf Smartphones und nur 30 Prozent auf Social Media, um das Geschäft anzukurbeln. Bei den Handelsunternehmen verfügen sogar nur 61 Prozent über eine eigene Webseite, 44 Prozent über einen mobilen Auftritt und ein Viertel (26 Prozent) über einen Social-Media-Auftritt. Wie der erfolgreiche Umbau zum mobilen Unternehmen auch bei KMU erfolgreich gelingen kann, zeigen die Projekte von Mittelstand Digital vom 16. bis 20. März auf der CeBIT (Halle 9, Stand E24). Die Themenbereiche des Mittelstand-Digital-Areals auf der CeBIT sind dabei: ▪ Zukunftsszenarien der Digitalisierung: Big Data versus Smart Data, Cloud Computing, Nutzen und Folgen der Digitalisierung, IT-Sicherheit und -Vertrauen ▪ Digitalisierung von Wirtschaftssektoren: Branchenszenarien der Digitalisierung, Industrie 4.0, Digitales Handwerk (KMU), Digitaler Handel ▪ Digitalisierung von Unternehmensbereichen: Digitales Büro, Digitaler Betrieb, Verbesserung betrieblicher Abläufe, Virtuelle Kooperation, Mobiles Arbeiten / Mobile Arbeit und deren Usability, Online Marketing, eRecruitung, Förderung digitaler Kompetenz ▪ Nutzung elektronischer Standards in Geschäftsprozessen ▪ Gestaltung anwenderfreundlicher Systeme: Anwendersicht / Softwareauswahl, User Experience in betrieblichen Anwendungen, Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Usability in kleinen Unternehmen und Startups, Verankerung von Usability-Maßnahmen in Organisationen Weitere Informationen zu IHM und CeBIT finden Sie unter www.mittelstand-digital.de. eBUSINESS-LOTSEN Antworten für den Mittelstand auf Cyberkriminalität Die digitale Welt stellt den deutschen Mittelstand vor neue Herausforderungen wie beispielsweise zunehmend kriminelle Umtriebe im Internet. Der eBusinessLotse Thüringen bietet nun konkrete Hilfe zum Schutz vor Internetkriminalität. Laut © Fotolia der Studie zur Einschätzung der ökonomischen Nachteile durch Internetkriminalität des ITSicherheitsdienstleisters McAfee betrug der Verlust durch kriminelle Handlungen im Netz 2014 in Deutschland 1,6 Prozent des Bruttoinlandproduktes (Quelle:Statista). Damit liegt Deutschland im Ländervergleich vor den Vereinigten Staaten (0,64 Prozent) und Großbritannien (0,16 Prozent). In einer neuen Publikation informiert der eBusiness-Lotse Thüringen über neue Entwicklungen im Bereich der Internetkriminalität und wie sich besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) effektiv davor schützen können. Mittelstand im Fokus Der Mittelstand als Motor der deutschen Wirtschaft sorgt für hohe Beschäftigung und Produktivität. Die zunehmende Digitalisierung der Geschäftsprozesse verlangt den Ausbau der ITSicherheitsstrukturen innerhalb eines Unternehmens, denn die steigende Abhängigkeit von einer permanent verfügbaren IT-Infrastruktur bietet viele Angriffsmöglichkeiten für Kriminelle. Bei „Cyber Crime“-Attacken geht es nicht nur darum, Hard- und Software bloßen Schaden zuzufügen, sondern vor allem um das Ausspionieren von Daten und den gewinnbringenden Weiterverkauf an die Konkurrenz. Damit sich KMU besser schützen können, haben die Experten des eBusiness-Lotsen Thüringen eine Checkliste zur Steigerung der IT-Sicherheit in KMU entwickelt, die bei einer ersten Selbsteinschätzung hilft. Darin geht es um so scheinbare Banalitäten wie die Frage, ob es im Unternehmen einen Ansprechpartner und Verantwortliche für das Thema Informationssicherheit und Datenschutz gibt oder ob IT- und Betriebssysteme sowie Drittsoftware (z. B. Java, Flash) immer auf dem neuesten Stand sind. Die Checkliste beinhaltet auch komplexe Fragen, etwa danach, ob Bedrohungen und Schwachstellen (Risiken) für die kritischen IT-Systeme identifiziert wurden. Unternehmen, die diese 32 Fragen beantworten, erhalten eine gute Bestandsaufnahme über den Status Quo ihrer IT-Sicherheit. Darüber hinaus haben IT-Spezialisten des TÜV Thüringen e. V. das Zertifizierungsverfahren „MITsec“ (Mittelständische-IT-Security) erarbeitet, das die IT-Sicherheit eines Unternehmens mithilfe von qualifizierten und zugelassenen Auditoren prüft. Das Verfahren wurde speziell für KMU auf Basis der internationalen Norm ISO/IEC 27002 entwickelt. Mit dem „MITsec“-Zertifikat erhalten Unternehmen einen Bericht über die Gesamtsituation ihrer IT-Sicherheit und in welchen Bereichen noch weitere Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden sollten. Durch das Zertifikat werden nicht nur wichtige, unternehmensinterne Informationen und Daten vor Diebstahl, Manipulation und Veröffentlichung geschützt, es macht auch auf die eigenen IT-Risiken aufmerksam. Weitere Informationen zum Zertifizierungsverfahren und den Leitfaden des eBusiness-Lotsen Thüringen finden Sie unter: ▪ http://www.tuev-thueringen.de/gk/managementsysteme/it-sicherheit/mitsec/ ▪ http://www.mittelstand-digital.de/DE/Wissenspool/ITSicherheitKMU/ publikationen,did=671328.html eSTANDARDS Wirtschaft und Verwaltung besser vernetzen Unterschiedlichste Informations- und Meldepflichten (IMP) verlangen von Unternehmen, Daten und andere Informationen für Behörden oder Dritte zu beschaffen, verfügbar zu halten oder zu übermitteln. WebSKM ist eine Datenbank des Statistischen Bundesamtes, die einen umfassenden Überblick über die einzelnen Pflichten von Bürgerinnen und Bürgern sowie der Wirtschaft gibt. Hier sind derzeit rund 14.000 solcher IMP für Unternehmen erfasst. Im Rahmen des Projekts PROKETTA wurden die Prozesse in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und die Schnittstellen zur öffentlichen Verwaltung für besonders kostenintensive IMP analysiert, Optimierungsvorschläge und eine App für effizientere Geschäftsprozesse – Der "Vorgangsbegleiter" – erarbeitet. Projektmitarbeiterin Friederike Thessel vom Potsdam eGovernment Competence Center (IfG.CC) erklärt Ergebnisse und weitere Herausforderungen. Frau Thessel, warum ist die Standardisierung der Meldepflichten wichtig für KMU? © Fotolia/the_builder Drei Perspektiven spielen eine Rolle: Zum einen trägt die Standardisierung dazu bei, dass bestimmte Vorgänge immer gleich bearbeitet werden. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn immer wieder die gleichen Daten zugeliefert oder verarbeitet werden müssen. Dadurch können in kürzerer Zeit eine höhere Zahl bearbeitet und Ressourcen besser geplant werden. Zum anderen ist Standardisierung für Unternehmen wichtig, bei denen die Erfüllung von IMP zum Kerngeschäft gehört, z. B. Dienstleister für Großraum- und Schwertransporte. Der dritte Aspekt ist die Standardisierung als Grundlage für Prozessverbesserungen. Standardisierung erfordert immer, dass sich eine Organisation vorab mit ihren Arbeitsabläufen auseinander setzt. Fachwissen, das vorhanden ist, kann dokumentiert und zwischen Mitarbeitern geteilt werden. Friederike Thessel Was haben Sie in Ihren Interviews mit Mitarbeitern von KMU und Behörden erfahren, wo liegen besonders hohe Bürokratiebelastungen? Wir haben uns gezielt auf Prozessketten zu behördlichen Genehmigungsverfahren konzentriert, bei denen eine Vielzahl von Akteuren – z. B. Antragsteller, Genehmigungsbehörde, Gutachter – beteiligt ist. Besonders aufwendig sind die Phasen der Antragsvorbereitung sowie der Beteiligung. Oft ist neben dem eigentlichen Antragsformular eine Vielzahl von Unterlagen zusätzlich einzureichen. Unternehmen fühlen sich durch die Fülle oft überfordert, Behörden wiederum erhalten unvollständige Unterlagen oder Fristen und Gesprächsangebote werden nicht eingehalten. An dieser Stelle besteht die Leistung des PROKETTA-Projektes darin, dass durch die Erhebung der Prozessketten transparenter wird, welche Seite welche Anforderungen und Bedürfnisse hat. Welche Instrumente wurden dafür erarbeitet? Wir haben eine umfassende Methode zur Prozesserhebung und -dokumentation so entwickelt und standardisiert, dass sie auch von Mitarbeitern genutzt werden kann, die sich mit dem Thema Geschäftsprozessmanagement noch gar nicht beschäftigt haben. Weiterhin haben wir im Projekt den IfG-Geschäftsprozessmanager entwickelt. Dieses Tool visualisiert in anschaulicher Form Informationen zu den erhobenen Prozessen und Prozessketten. Ergänzend wurde im PROKETTAProjekt als App-Anwendung für ein Tablet, ein sogenannter "Vorgangsbegleiter" entwickelt. Mit dem Vorgangsbegleiter können stichprobenartig bereits dokumentierte Prozessabläufe validiert und Prozesswissen um Informationen speziell zu Transport-, Warte- und Liegezeiten ergänzt werden. Die Auswertungen dieser "Prozessbegleitung" geben Hinweise auf Optimierungsmöglichkeiten und erlauben es, Optimierungsansätze besser zu priorisieren. Die Erfahrungen und Ergebnisse speziell zu den Themen Sicherung von Fachwissen und Geschäftsprozessmanagement vermitteln wir in Roadshow-Veranstaltungen, die als Workshops angelegt sind. Die bundesweiten Roadshows werden noch bis März in Kooperation mit Industrie- und Handelskammern sowie eBusiness-Lotsen durchgeführt. Ausblickend auf das Projektende im März: Wo sehen Sie noch Handlungsbedarf? Handlungsbedarf besteht vor allem bei der Vermittlung von Wissen rund um das Thema Geschäftsprozessmanagement bei KMU. Spätestens wenn es darum geht, Fachwissen von Mitarbeitern zu sichern, die das Unternehmen verlassen, wird deutlich, dass Arbeitsabläufe besser erfasst werden müssen. Zudem bestehen oft erhebliche Umsetzungsdefizite: Projekte werden angestoßen, Arbeitsabläufe zur Verbesserung modelliert und analysiert, Optimierungspotenziale und sogar Soll-Prozesse entwickelt; Finanzierungsprobleme, unbewegliche Strukturen, mangelndes Changemanagement, fehlende Unterstützer im Management oder bei Behörden auf der politischen Ebene stehen dann aber oft der Umsetzung entgegen. USABILITY Usability für die Pflegesoftware von morgen Der demografische Wandel lässt die Zahl der Pflegebedürftigen in den kommenden Jahren rapide ansteigen. Schon heute fehlen vielfach Pflegekräfte und die Situation wird sich in Zukunft noch verschärfen. Obwohl es eine Vielzahl an Initiativen und Aktivitäten zur Bekämpfung des Fachkräftemangels gibt, müssen sich Pflegedienstleister auf diese Situation einstellen und ihre Arbeitsprozesse effizienter gestalten. © Fotolia "Die Steigerung der Gebrauchstauglichkeit heutiger und künftiger Softwarelösungen in der Pflege kann einen erheblichen Beitrag zur Effizienzsteigerung in der Leistungserbringung und zur Zufriedenheit des Pflegepersonals leisten", so Dr. Torsten Ripke, Koordinator des UsabilityKompetenzzentrums zur Unterstützung von klein- und mittelständischen Softwareherstellern in der Pflegebranche (UCARE). "Es ist wichtig, Programmierern in KMU Methodenwissen zu vermitteln, um so eine nutzergerechte Softwareentwicklung zu ermöglichen." Softwarelösungen im Pflegebereich beinhalten Tools wie beispielsweise die digitale Dienst- oder Tagesplanung oder die Erfassung von Pflegeleistungen und Kundendaten. Dem Nutzer der Software mangelt es jedoch häufig an Technikerfahrung und -affinität und er kann den Mehrwert der fortschrittlichen Technologien häufig nicht erkennen. Mit dem Aufbau eines Kompetenzzentrums hat sich das Projekt UCARE zum Ziel gesetzt, bei den KMU in der Pflegebranche ein stärkeres Bewusstsein für die Vorteile gesteigerter Usability zu schaffen. Darüber hinaus werden Hersteller von Pflegedienstsoftware mit geprüften Usability-EngineeringWerkzeugen und -Methoden unterstützt. Das Projekt UCARE will zum einen nutzerzentrierte Methoden entlang des Human-Centred-Design Prozesses in die Softwareentwicklung bei KMU integrieren. Zum anderen werden technologische Bausteine und Guidelines für die automatische Usability-Bewertung während der Entwicklung angestrebt. Dann folgt die Erprobung der Methoden während der Entwicklung und des Einsatzes im Feld sowie die Entwicklung und der Aufbau eines Schulungskonzepts zur Verbreitung der Ergebnisse. Um den unmittelbaren Praxisbezug zu gewährleisten kooperiert UCARE mit der Johanniter-UnfallHilfe. "Die Technik soll Pflegerinnen und Pflegern den Rücken frei halten, damit sie ihre Arbeit insgesamt angenehmer gestalten können", so Andreas Felscher von der Johanniter-Unfall-Hilfe anlässlich des Wissenstags "Technik für die Pflege von morgen – Chancen und Risiken" am 18. November 2014 in Dresden. "Technische Assistenz und Ambient Assisted Living – sogenannte AALAnwendungen – werden in der ambulanten Pflege immer wichtiger. Für Pflegedienste ergeben sich daraus neue Herausforderungen, aber auch vielfältige Möglichkeiten, denen sie sich nicht verschließen sollten. Einfach zu bedienende Softwarelösungen spielen dabei eine wichtige Rolle." IM FOKUS Fertigkeiten, Kenntnisse und eBusiness – muss sich das Handwerk neu erfinden? Von Walter Pirk, Projektleiter Technologie-Transfer/Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Leibniz Universität Hannover © Fotolia_ldprod Während Internetnutzung und E-Mail-Verkehr mittlerweile Standard in allen Handwerksbetrieben sind, finden Aspekte wie die Nutzung mobiler Anwendungen, Dienstleistungsangebote auf Basis moderner IKT, Digitalisierung von Arbeits- und Produktionsprozessen sowie die Internet- und Datensicherheit nur zögerlich Einzug in die Betriebe. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat in seiner Umfrage „Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Handwerk" 2013 die Situation in den Betrieben skizziert. Dabei zeichnen die Unternehmer des Handwerks kein einheitliches Bild hinsichtlich der Chancen und Risiken, da die Betriebe ganz unterschiedliche Anforderungen an Technikeinsatz, Betriebsorganisation, Personal und Marktkommunikation haben. Die Umfrage macht deutlich, dass die Herausforderungen der digitalen Welt für Unternehmer und Fachkräfte erst noch zu bestimmen sind. Zudem nimmt seit der Novellierung der Handwerksordnung (01.01.2004) der Betriebsbestand zwar kontinuierlich zu, jedoch werden die Betriebe im Schnitt immer kleiner. Dies hat Auswirkungen auf ihre Leistungs- und Innovationsfähigkeit. Die gut eine Million Handwerksbetriebe haben durchschnittlich weniger als acht Mitarbeiter. Dennoch: Die Kultur der Selbstständigkeit ist unabhängig von der Betriebsgröße ein wesentliches Merkmal des © Walter Pirk Handwerks und Treiber für Innovation und betriebliche Anpassungsfähigkeit. Mit der Einheit von fachlicher und unternehmerischer Qualifikation und der Bereitschaft zur Verantwortung übernimmt das Handwerk eine wichtige gesellschaftliche Vorbildungsfunktion. Seit 2012 existiert nunmehr die Initiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen", welche bundesweit durch 38 regionale eBusiness-Lotsen anbieterneutrale und praxisnahe IKTInformationen für IT-Anwender-Unternehmen zur Verfügung stellt. In einem von vom Heinz-PiestInstitut für Handwerkstechnik (HPI) eigens für die Handwerksorganisation initiierten Workshop während des Ausschreibungsverfahrens der Initiative wurde über die fachliche Perspektive der neuen Förderinitiative und die Integration in bestehende Förderstrukturen diskutiert. Die Handwerksorganisationen beteiligen sich erfreulicherweise mit großem Engagement; 23 Kammern sind bundesweit in die Arbeit der eBusiness-Lotsen eingebunden. Das HPI ist – ebenso wie die Handwerkskammern Hannover und Braunschweig-Lüneburg-Stade – Konsortialpartner des eBusiness-Lotsen Hannover. Darüber hinaus führte im Jahr 2012 die vom HPI und den Beauftragten für Innovation und Technologie durchgeführte Technologiebeobachtung zur Bearbeitung zweier Forschungsprojekte mit konkretem Bezug zur Digitalisierung. 1. Projekt: "IT-Sicherheit im Handwerk" Ziel: Qualifizierung zahlreicher Berater zu sogenannten "IT-Sicherheitsbotschaftern" 2. Projekt: eworkbau (Building Information Modeling - BIM) Ziel: Entwicklung und Erprobung eines BIM-Schulungskonzeptes für die Bau- und Ausbaugewerke. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie die Handwerksorganisationen unterstützen seit 2005 die Innovationsanstrengungen der Handwerksunternehmen im Rahmen der Förderlinie des Beauftragten für Innovation und Technologie. Damit wird die notwendige Information und Beratung über alle innovationsspezifischen Themenfelder sichergestellt. Die Förderlinie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Wissens- und Technologie-Transfers zwischen den Akteuren des Innovationssystems. Derzeit sind 78 Beauftragte für Innovation und Technologie in 44 Organisationen des Handwerks beschäftigt. Die zentrale Leitstelle (ZLS) für Technologie-Transfer im HPI an der Leibniz Universität Hannover koordiniert und unterstützt die fachliche Arbeit der Beauftragten für Innovation und Technologie durch eine wissenschaftliche Begleitung. Handwerksbetriebe profitieren im Rahmen der handwerkseigenen Beratungsangebote von organisatorischen und strukturellen Verbesserungen im Betriebsablauf bzw. Innovationsverhalten. Technische Systeme können die Unternehmen bei der Verbindung von Produktivität und Effizienz unterstützen. Wohl aber müssen die Systeme auf die betrieblichen Strukturen und Qualifikationen abgestimmt sein. In der Typologisierung des innovativen Handwerks wird unterschieden zwischen traditionellen Betrieben, Dienstleistungsinnovatoren, technologiebasierten Nischenanbietern, technischen Problemlösern für gewerbliche Abnehmer und radikalen Innovatoren. Vier Handwerksbetriebe mögen beispielhaft aufzeigen, wie der Wandel in das Digitale Zeitalter – zum Teil in Kooperation mit eBusiness-Lotsen, auf der Basis einer soliden Berufsausbildung gelingen kann: Die Digitale Agenda 2014 – 2017 der Bundesregierung beschreibt konkrete Zielsetzungen, wie die Digitalisierung der Wirtschaft unterstützt werden soll. Das Heinz-Piest-Institut ist damit beauftragt, die Folgen der Digitalisierung und Unterstützungsbedarfe für handwerkliche Betriebe umfänglich zu ermitteln. IT-Mittelstandsindex Zum Jahresende zeigt der Mittelstand wie auch die Umsatzprognose einen rückläufigen Trend: Die Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklungen nahm im Dezember ab. Der Jahresbeginn bringt aber neuen Aufschwung mit sich und wird die Nachfrage nach IKT-Produkten und -Lösungen deutlich beleben. Nach einem Aufschwung im Herbst war bei der wirtschaftlichen Dynamik zum Jahresende die Luft raus. Der realisierte Umsatz nahm gegenüber dem Vormonat leicht ab. Der IT-Mittelstandsindex zeigt dennoch, dass die Unternehmen mit gestiegenen Umsätzen gegenüber denen mit rückläufigen Umsätzen im Dezember in der Überzahl waren. An der Spitze standen hier Dienstleistungsunternehmen und das Finanzgewerbe. Die Prognose für das erste Quartal des neuen Jahres ist ebenfalls leicht rückläufig. Die Versorgungsunternehmen stehen zwar positiv da, Handel, öffentliche Verwaltungen und Finanzgewerbe stagnieren jedoch. Im Vergleich zum Vorjahr sind die realisierten Umsätze leicht gestiegen, die wirtschaftlichen Aussichten sind im Gegensatz zu 2013 stark getrübt. Der Mittelstand hofft jedoch, in diesem Jahr im Wettbewerb zu bestehen. Um die Auftragslage zu verbessern müssen bestehende Kunden gehalten und neue hinzugewonnen werden. 2015 bleiben die Unternehmen auf Sparkurs: 20 Prozent der befragten Unternehmen müssen ihre Kosten reduzieren. Getätigte und prognostizierte IKT-Ausgaben Im Dezember sind die Ausgaben für IKT-Lösungen branchenübergreifend im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. PCs, Server und Storage gehören zu den kostenintensivsten Investitionsbereichen der Unternehmen, gefolgt von betriebswirtschaftlichen Applikationen und Betriebssystemen. Laut dem techconsult eAnalyzer investierte der Mittelstand im Jahr2014 42,5 Milliarden Euro in IKT-Produkte und –Lösungen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Plus von 1,6 Prozent. Die Prognose für 2015 sagt zwar erneut ein Wachstum voraus, dieses wird jedoch geringer ausfallen als im Vorjahr. Die IKT-Ausgabenplanungen für das erste Quartal 2015 bleiben optimistisch, da die Unternehmen mit positiven Investitionsabsichten dominieren. Die Investitionslaune im neuen Jahr ist in allen Branchen ungebrochen, besonders Versorgungsunternehmen und das Finanzgewerbe sind hier die treibenden Kräfte. Gegenüber dem Vorjahr verlor der Indikator der getätigten Ausgaben allerdings zwei Punkte. Die Ausgabenprognose für Informationstechnologie weist dagegen ein Plus von vier Punkten gegenüber Dezember 2013 aus. Hintergrund Um der Bedeutung des Mittelstandes für die IKT-Branche Rechnung zu tragen und die Entscheider der mittelständischen Wirtschaft bei ihrer Investitionsplanung zu unterstützen, erhebt techconsult regelmäßig den IT-Mittelstandsindex. In einer monatlichen Befragung werden Lage und Erwartungen hinsichtlich Umsatz und IKT-Investitionen erhoben. eBUSINESS-LOTSEN Vom Kunden zum Fan: Marketing in der digitalen Welt Die Informationstechnologien bieten Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, an Kunden heranzutreten und auf sich, ihre Produkte, Angebote oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Kleineren Unternehmen fällt es häufig schwer, den Überblick zu behalten. Zwei effektive Wege im Online-Marketing zeigen die eBusiness-Lotsen aus Oberschwaben-Ulm und MecklenburgVorpommern mit dem Targeting sowie mit Location Based Services. Kunden informieren sich heute weitestgehend online über neue Produkte und Angebote, ob am Computer oder unterwegs am Tablet bzw. am Smartphone. Deshalb müssen besonders Handelsunternehmen ihre Kunden dort erreichen, wo sich diese befinden – im Idealfall über eine personalisierte, individuell zugeschnittene Ansprache, das sogenannte Targeting. Durch das Targeting können sehr individuelle und spitze Zielgruppen erreicht werden, Streuverluste werden minimiert. Targeting im E-Commerce Für das Targeting bietet speziell das Online-Marketing verschiedene Möglichkeiten, die entweder auf technische, auf sprach- oder auf verhaltensbasierte Aspekte abzielen. Um die eingeblendete Werbung auf den Bedarf des Kunden auszurichten ist es deshalb wichtig, Informationen über den Adressaten zu erhalten, die für die unterschiedlichen Targeting-Verfahren benötigten werden. Das geschieht beispielsweise über Logfiles, Tracking-Pixel, Cookies oder die Befragung der Nutzer selbst. Zuletzt müssen die Anzeigen dann entsprechend platziert werden. Das geschieht unter anderem über AdServer oder Werbenetzwerke. eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm "Die Zielgruppengenauigkeit von Online-Werbung ist das Hauptargument für den Einsatz von Targeting", so Prof. Dr. Wolfram Höpken vom eBusiness-Lotsen Oberschwaben-Ulm. "Jedoch kann die Treffsicherheit sowohl durch technische Gegebenheiten als auch die ablehnende Haltung des Nutzers gegen eine systematische Datenerfassung beeinträchtigt werden. Deshalb muss beim Umgang mit personenbezogenen Daten besondere Sorgfalt auf die Einhaltung entsprechender Datenschutzbestimmungen gelegt werden." Weitere Informationen zum Targeting, eine umfassende Hilfestellung auf dem Weg zu einem effektiven Targeting sowie Hinweise zu den Chancen und Risiken gibt die Publikation "Targeting – Die persönliche Kundenansprache" des eBusiness-Lotsen Oberschwaben-Ulm. Targeting vor Ort Eine spezielle Form des technischen Targetings, das gerade für lokale Unternehmen wie z.B. Gastronomiebetriebe, deren Kunden vor Ort sind, spannend ist, ist das Geo-Targeting über Location Based Services, also über mobile ortsbasierte Dienste. "Viele Maßnahmen in diesem Bereich lassen sich dabei sehr einfach umsetzen", so Achim Hepp, Berater für digitale Themen. "Wichtig ist beispielsweise eine konsistente Darstellung im Netz wie eine immer gleiche Schreibweise des Namens oder der Adresse auf unterschiedlichen Plattformen. Gerade kleine, regional verankerte Unternehmen können darüber hinaus mit digitaler Mundpropaganda schon sehr viel erreichen und indem sie Nischen besetzen von der Nähe zu ihren Kunden profitieren. Und wenn Kunden zu Fans werden, war das Marketing erfolgreich." eBUSINESS-LOTSEN Mobile App "IT-Lotse" hilft durch den IKTDschungel Der eBusiness-Lotse Ostwestfalen-Lippe entwickelt derzeit eine mobile Anwendung, die Unternehmen strukturiert und bedarfsgerecht zu Informationen über IKT-Themen leitet. Der sogenannte "IT-Lotse" ist eine neutrale, leicht verständliche Informationshilfe, mit der kleine und mittlere Unternehmen (KMU) abgestimmt auf ihre Fragestellung zu geeigneten Lösungen finden. Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen wird für KMU immer wichtiger. Handlungshilfen, Praxisbeispiele, Checklisten, Leitfäden – das Internet bietet vielfältige Informationen, die KMU eine Hilfestellung geben können, den digitalen Wandel zu bewerkstelligen. Doch wie aus der Flut der Informationen schnell die richtigen auswählen? KMU verfügen oftmals nicht über die notwendigen Ressourcen, sich tiefgehend mit der Vielfalt und Komplexität von Angeboten auseinanderzusetzen. "Der ‚IT-Lotse‘ ist eine Navigationshilfe durch den Informationsdschungel der Informations- und Kommunikationstechnologien und deckt die verschiedensten Themengebiete zur Digitalisierung von Unternehmen und deren Geschäftsprozessen ab", so Ulrike Künnemann (InnoZent OWL), Projektleiterin des eBusiness-Lotsen Ostwestfalen-Lippe. "Ziel der App ist es, ein möglichst breites Spektrum an Wissen und Informationen bereitzustellen, welches aus Publikationen der eBusinessLotsen und weiteren anbieterneutralen Quellen stammt. Dies bietet KMU einen schnellen und einfachen Überblick über die am Markt vorhandenen Lösungskonzepte", stellt Dr. Simon Oberthür vom Software Innovation Campus Paderborn (SICP), Mitarbeiter beim eBusiness-Lotsen dar. Die App wird vom eBusiness-Lotsen Ostwestfalen-Lippe gemeinsam mit dem SICP – einem Zusammenschluss der Universität Paderborn und führender IKT-Anbieterunternehmen – umgesetzt und soll ab Frühjahr 2015 verfügbar sein. Der eBusiness-Lotse und der SICP kooperieren seit 2014 und haben das gemeinsame Ziel, den digitalen Wandel in Ostwestfalen-Lippe zu begleiten und die Region als IKT-Kompetenzstandort zu etablieren. Weitere Informationen unter www.ebusinesslotse-owl.de. . eBUSINESS-LOTSEN Wie nutzt das Handwerk eBusiness? Der eBusiness-Lotse Mittelrhein hat gemeinsam mit der Handwerkskammer Koblenz eine Umfrage zum Einsatz von eBusiness in Handwerksunternehmen durchgeführt. Dabei zeigte sich: Wenn es um die digitale Organisation geschäftlicher Prozesse geht, besteht häufig noch Nachholbedarf. Den Ergebnissen der Befragung zufolge werden in den meisten Betrieben mitunter relevante Arbeitsmaterialien, Daten und wichtige Bestellungen von Lieferanten vergessen. Aber auch Aufgaben und Termine fallen fehlenden oder nur unzureichend organisierten, meist analog ausgeführten Prozessen zum Opfer. Immerhin setzt ein wachsender Teil der befragten Unternehmen auf elektronische Unterstützung, meist durch branchenspezifische Softwarelösungen. Unternehmen, die den Einsatz bisher ablehnen, tun dies meist aus Kostengründen oder aus Angst vor dem Verwaltungsaufwand. Übergreifende CRM-Systeme finden bei den befragten Unternehmen so gut wie keine Verwendung. Bei der Dokumentation von Aufgaben zeigt sich ein ähnliches Bild. Einsatzzweck der mobilen elektronischen Geräte wärend der Leistungserstellung Auch Mitarbeiterinformation bei der Auftragsverteilung und der Information von Mitarbeitern dominieren vor allem klassische Modelle der Terminvereinbarung und -bearbeitung. Neben mündlichen Absprachen ist die Zettellösung in den meisten Unternehmen vorherrschend. Dies gilt auch für die Dokumentation von Arbeitsaufträgen: Lediglich ein kleiner Teil der Befragten nutzt beispielsweise eine Smartphone-App zur Dokumentation von zu erledigenden Aufgaben. Anders ist das beim Kunden vor Ort. Geht es um die Leistungserstellung beim Endverbraucher, zeigen sich die Befragten aufgeschlossener: Vor allem Smartphones werden den Mitarbeitern hier gerne angeboten und von diesen auch eingesetzt. Die dabei häufigste Nutzung ist die fotografische Dokumentation und Mängelerfassung. Weitere Informationen zum eBusiness-Lotsen Mittelrhein unter www.ebl-mittelrhein.de. eSTANDARDS Elektronischer Rechnungsaustausch leicht gemacht Als Teil des Arbeitsforums eStandards entwickelt die Arbeitsgruppe "Akzeptanz, Begleitung, Umsetzung, Veränderung" Leitplanken zur Einführung von eStandards bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). In der Arbeitsgruppe, die vom Projekt eBauen unter Leitung von Herrn Prof. Joachim Zülch geführt wird, sind die Mittelstand-Digital-Projekte E-Docs, Gesine, CAR4KMU, ForstInVoice, eStep, BIMiD und eBauen vertreten, die sich an der Erstellung von Publikationen unter anderem mit verschiedenen Use Cases beteiligen. Das Förderprojekt E-Docs untersuchte dafür beispielsweise, wie Lieferanten möglichst erfolgreich angesprochen werden, um sie in die elektronische Rechnungsabwicklung einzubinden. E-Docs will den elektronischen Rechnungsaustausch zwischen größeren Unternehmen und KMU sowie der öffentlichen Verwaltung verbessern. Im Rahmen eines konkreten © eDOCS Anwendungsfalls sollte herausgefunden werden, wie KMU ihre Lieferanten bestmöglich ansprechen, um sie für eine elektronische Rechnungsstellung via PDF zu gewinnen. Das exemplarische Unternehmen aus dem Bereich der Rohrwerkzeuge und -maschinen für die Sanitär-, Heizungs-, Klima-, Kälte-, Gas- und Umwelttechnik stand vor der Herausforderung, etwa 500 Lieferanten über die bevorstehende elektronische Rechnungsabwicklung informieren zu müssen. Eine persönliche Ansprache war wegen der großen Anzahl nicht durchführbar, ein standardisierter Serienbrief wenig erfolgversprechend. Bei der Durchführung des Pilotprojekts wurden daher zwei verschiedene Wege getestet und später ausgewertet. Die Frage war, inwieweit diese zum gewünschten Erfolg, also einer Kooperation der Lieferanten beim elektronischen Rechnungsaustausch, beitrugen. Prof. Dr. Wolfgang König, Projektleiter von E-Docs, fasst die beiden Ansatzpunkte der Testphase zusammen: "Wir gingen davon aus, dass zum einen die Bereitstellung von mehr Informationen und zum anderen die Erhöhung des Drucks auf die Lieferanten die Akzeptanz der eRechnung steigern würden". Für die Überprüfung des ersten Ansatzes erhielten die Lieferanten Flyer und einen Hinweis auf die Firmenhomepage, wo sie Informationen zur eRechnung und den damit verbundenen ökonomischen und ökologischen Vorteilen erhielten. Ob eine Erhöhung des Drucks gegenüber den Lieferanten zielführend ist, wurde geprüft, indem beispielsweise in Aussicht gestellt wurde, dass Lieferanten, die sich nicht am elektronischen Rechnungsaustausch beteiligen, mit Kosten für eine künftige Rechnungsabwicklung rechnen müssen. Bei der Auswertung des Feldexperimentes wirkte sich der zweite Ansatz mit der Aussicht auf monetäre Sanktionierung positiv auf die Adaptionsentscheidung der Lieferanten aus. Die Bereitstellung eines umfangreichen Informationsangebotes hingegen hat die Bereitschaft für eine mögliche Umstellung auf die eRechnung kaum erhöht", resümiert Prof. Dr. König. Als Fazit des Use Cases gilt somit, dass vor allem Hartnäckigkeit sowie milder Druck wirksam sind, um die Akzeptanz von Partnern für eine Umstellung zu erhöhen. © Fotolia_ldprod eSTANDARDS "Produktivitätssteigerung durch eBusiness" – eMasterCraft bietet eLearning-Serie Mit dem neuen Angebot des Förderprojekts eMasterCraft können sich Unternehmer und Mitarbeiter der Bau- und Ausbaubranche nun auch von zuhause aus fortbilden: In mehreren eLearning-Modulen zum Thema "eBusiness für KMU – Produktivitätssteigerung durch eBusiness in Handwerksunternehmen" werden Best-Practice-Beispiele aus dem Förderprojekt vorgestellt. Themen sind die digitale Stundenerfassung, das digitale Meldewesen, digitale Formulare und Dokumentenmanagement, der Einsatz von Stammdaten und elektronische Geschäftsprozesse im Bau- und Ausbauhandwerk. Teilnehmer lernen, wie sie die Werkzeuge in den Unternehmensprozess einbinden können und welche Vorteile daraus entstehen. Die vielfältigen Kursmaterialien wie Videovorlesungen, Fallstudien mit Experten, Diskussionsforen, praktische Übungen und ein Selbsttest können bis April kostenlos genutzt werden. Mit erfolgreichem Abschluss des eLearningKurses besteht die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erhalten. WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN: eMasterCraft - eBusiness und standardisierte Stammdaten im Bau- und Ausbauhandwerk eSTANDARDS Abschlussveranstaltung von MAC4U Nach rund zweieinhalb Jahren intensiver Projektzusammenarbeit endete im November des vergangenen Jahres das Projekt MAC4U. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung, die am 28. November auf der Fachmesse EuroMold stattfand, präsentiere das Konsortium den Leitfaden "IT-basiertes Prozessmanagement für individualisierbare Massenprodukte mittels 3DDruck", der zusammen mit dem Bundesverband IT-Mittelstand e. V. erstellt wurde. Der Leitfaden gibt einen Überblick über die Prozessabläufe bei der IT-basierten Herstellung von individualisierten Serienprodukten. Damit bietet er kleinen und mittleren Unternehmen aus dem IT-Sektor einen Einstieg in das Segment der Mass-Customization und Produktindividualisierung. Er kann kostenfrei auf der Projektwebseite heruntergeladen werden. "Standards sind der Schlüssel zur individualisierten Einzelfertigung" - Prof. Dr. Andreas Gebhardt von der FH Aachen referiert auf der Abschlussveranstaltung zu den Erfolgen von MAC4U. Im Vordergrund sind individualisierte Schaltknäufe und Brillenbügel aus dem Projekt zu sehen © m2clab FH Aachen WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN: MAC4U – Mass Customization für individualisierte Produkterweiterungen USABILITY Technologie, die glücklich macht Bei der Entwicklung von Technologie steht nicht ausschließlich die reine Funktionalität im Vordergrund, sondern auch die Bedienbarkeit – die Usability. Zunehmend rückt nun die positive User Experience – eine starke emotionale Komponente ausgelöst durch den Umgang mit einem Produkt – in den Fokus der Gestalter und Entwickler. Dabei werden bei der Entwicklung von Softwarelösungen die psychologischen Bedürfnisse des Nutzers von Anfang an berücksichtigt und in den Entwicklungsprozess integriert. Fragen danach, wie beispielsweise Technologie positives Erleben unterstützen, wie sie zum guten Leben beitragen kann, widmet sich das Projekt Design4Xperience unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Burmester, Professor für Ergonomie und Usability an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart. Während des Symposiums "Designing for positive User Experience" an der HdM im Dezember präsentierte Burmester Ergebnisse einer im Projekt durchgeführten Online-Umfrage, die sich damit beschäftigte, welche Einstellung Softwareanbieter und -anwender zu Usability und User Experience (UX) haben und wie sie diese Begriffe definieren. "Es wird häufig unterschätzt, dass positive Erlebnisse bei der Techniknutzung in Arbeitskontexten durchaus relevant sind", so Burmester. "Während es bei der klassischen Usability eher um die Vermeidung von Störungen, Hindernissen und Stress geht, braucht es für ein positiv behaftetes Nutzererlebnis oder eine positive User Experience mehr – und zwar die Erfüllung psychologischer Bedürfnisse wie etwa Verbundenheit oder Kompetenz." So haben große Unternehmen den Zusammenhang zwischen einer positiven User Experience und den Marktpotenzialen ihrer Produkte und Services bereits erkannt. Denn Produkte mit einem positiven Benutzererlebnis werden häufiger und bevorzugt genutzt. Darüber hinaus könnten positive Nutzungserlebnisse die Motivation der User steigern und deren Kreativität bei Problemlösungen erhöhen. "KMU stehen häufig noch vor der Herausforderung, den Aspekt des positiven Erlebnisses in die Produktentwicklung mit einzubeziehen", erklärt Burmester. Aus diesem Grund unterstützt das Projekt Design4Xperience die Unternehmen mit individuellen Vorgehensweisen und Maßnahmen, um die Softwareprodukte in Zukunft noch innovativer zu gestalten. Anhand von Interviews wird ermittelt, welche positiven Erlebnisse die Mitarbeiter bei der Arbeit und bei der Nutzung bestimmter Systeme und Produkte haben. In den Workshops des Projekts geht es um die konkretere Entwicklung innovativer und eben User Experience für ihr Unternehmen © erlebnisorientierter Konzepte für die Hochschule der Medien – Kim Kunze Benutzeroberfläche – sogenannte User Interfaces. "Überspitzt gesagt, geht es uns darum, Hilfestellungen zur Entwicklung von Technologien zu geben, die glücklich machen." Weitere Informationen stehen unter www.design4xperience.de zur Verfügung. USABILITY CRM-Software unter der Lupe Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unter den Softwareherstellern haben zur Sicherstellung gebrauchstauglicher Anwendungen oftmals nur Überblickswissen und kennen mitunter nur wenige Usability-Methoden zur Bewertung ihrer Software. Deshalb müssen sie sich das Usability-Wissen einkaufen und Experten mit der Evaluation der Software beauftragen. Für komplexe Anwendungsbereiche der Software wiederum verfügen UsabilityExperten häufig nicht über das notwendige Domänenwissen, was die Güte der Ergebnisse schmälert. Deshalb hat das Kompetenzzentrum Usability Mittelstand (KUM) nun ein Evaluationstool entwickelt, das die Qualität von Expertenverfahren verbessern soll. Ziel von KUM ist es, Softwareunternehmen dabei zu unterstützen, betriebliche Anwendungssoftware benutzerfreundlicher zu gestalten. Dafür hat das Kompetenzzentrum nun u. a. spezielle Evaluationstools für betriebliche Anwendungssoftware entwickelt, die die Qualität von Expertenverfahren verbessern sollen. Getestet wurde das Tool an der Usability-Entwicklung von vier CRM-Systemen. Und die Ergebnisse waren eindeutig: Die zentralen Usability-Probleme sind die mangelnde Zugänglichkeit von aufgabenrelevanten Informationen (13 Prozent), Inkonsistenzen innerhalb der Software (10 Prozent) sowie mangelnde Aufgabenunterstützung (10 Prozent). Hier ergeben sich konkrete Ansatzpunkte zur Verbesserung für die Unternehmen. "Das Experten-Evaluationstool wurde auf Basis erster anwendungsspezifischer Felderkundungen, Schulungen und Workshops zur Nutzung betrieblicher Anwendungssoftware, einer umfangreichen Befragung von UsabilityProfessionals sowie ersten Nutzertests und Evaluationen entwickelt", so Frank Dittrich, Koordinator im KUM. "Es enthält aktuell 34 Heuristiken – sprich Bewertungen basierend auf groben Berechnungen – aus den Bereichen Navigation und Informationszugang, Präsentation, Aufgabenunterstützung, Erlernund Individualisierbarkeit. Mit Hilfe dieser Heuristiken werden nun weitere Evaluationen durchgeführt." Darüber hinaus wird das Kompetenzzentrum das entwickelte Werkzeug nicht nur auf KMU mit eingekauften oder festangestellten UsabilityProfessionals zuschneiden, sondern es auch für Frank Dittrich koordiniert die Arbeit im Anwender ohne Usability-Vorwissen nutzbar Kompetenzzenzztrum Usability Mittelstand machen. Allgemeinverständliche Hilfestellungen (KUM) zu Usability-Verbesserungen sind deshalb genauso Inhalt wie illustrative Best-PracticeBeispiele, die Hinweise zur gebrauchstauglichen Gestaltung enthalten. Das Expertentool sowie die inkludierten Heuristiken werden im laufenden Forschungsprojekt weiter iterativ überarbeitet und praktisch getestet. Hierfür werden noch Pilotpartner aus dem Bereich CRM-, ERP- oder PPS-Systeme gesucht, die ihre Software durch Experten evaluieren lassen möchten. Interessenten können sich unter http://usabilityzentrum.de/pilotpartner.html als Pilotpartner anmelden. WEITERE INFORMATIONEN UIG Frühjahrstagung 2015 – Emotionen und Organisationen Usability in Germany Unter dem Titel "Emotions and Organizations" lädt das Kompetenzzentrum "Usability in Germany" (UIG) am 15. April 2015 zu seiner Frühjahrstagung im Technoseum Mannheim ein. Kernthema der Veranstaltung ist der Umgang mit Emotionen in Organisationen oder auch "Business to Business Usability Management". Spätestens seit dem Erfolg des iPhones werden Usability- und User Experience-Methoden als zentrale Voraussetzungen für den Erfolg von Produkten und Herstellern gesehen. "So hilfreich das iPhone als eingängiges Beispiel ist, so sehr beschränkt es den Blick auf Prozesse zwischen Herstellern und Einzelkunden – das sogenannte ‚Business-to-Customer Usability Management’", so Achim Oberg, Koordinator der UIG-Frühjahrstagung. "Mit Vorträgen aus Wissenschaft und Praxis werden bei der Veranstaltung zentrale Leitfragen diskutiert, beispielsweise wie sich Emotionen und Einstellungen zu einem Produkt beim Anwenderunternehmen verbreiten oder wie Hersteller die Stimmung bei Firmenkunden aufnehmen und gegebenenfalls positiv beeinflussen." Das UIG Kompetenzzentrum und der UIG e. V. zielen darauf ab, mittelständische Unternehmen für das Thema zu sensibilisieren, das notwendige Wissen zu vermitteln und relevante Akteure zu vernetzen. Hierfür werdenneben der Organisation von Symposien auch Glossare, ELearning sowie Diagnosewerkzeuge bereitgestellt. Weitere Informationen zur Frühjahrstagung und zur Anmeldung finden Sie unter http://www.usability-in-germany.de/aktuelles/fruehjahrstagung-1542015 WEITERE INFORMATIONEN KompUEterchen4KMU in der Praxis © Sergej Khackimullin - Fotolia Das Baugewerbe zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Deutschland. Häufiger als in anderen Branchen werden Firmen innerhalb der Familie übertragen und von den Kindern weitergeführt. Dabei werden tendenziell auch die bewährten Vorgehensweisen übernommen, beispielsweise die Organisation der Bauprojekte und Arbeitsabläufe. Neue Entwicklungen bedeuten neue Anforderungen für die Baubranche. Die wachsenden Ansprüche und Bedürfnisse der Bauherrn, Neubauten sowie Modernisierungen erfordern eine immer höhere Bereitschaft der Bauunternehmen, sich von altgedienten Arbeitsweisen zu lösen und sich auf neue Techniken einzulassen. Zu diesen neuen Techniken gehört neben hochmodernen Baumaschinen auch der sinnvolle Einsatz von branchenspezifischer Software. In der Publikation "Auf Usability gebaut – Entwicklung und Einführung einer einfachen Ressourcenplanung für Bauunternehmen" beschreibt das Projekt KompUEterchen4KMU ein Praxisbeispiel aus dem Baugewerbe und dessen erfolgreichen Einsatz von ERP-Systemen. Weitere Informationen unter: http://www.mittelstand-digital.de/DE/Wissenspool/ Praxisbeispiele/publikationen,did=671118.html. WEITERE INFORMATIONEN Aktuelle Publikationen Publikationen eKompetenz-Netzwerk ▪ "Impressum - Merkblatt für rechtssichere Internetseiten" (Information des eBusiness-Lotsen Mainfranken) ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ "CMS (Content-Management-Systeme)" (Merkblatt des eBusiness-Lotsen Mainfranken) "Online-Shops" (Merkblatt des eBusiness-Lotsen Mainfranken) "Schreiben fürs Web (Checkliste der eBusiness-Lotsen Mitteldeutschland und Emsland) Bekannter werden durch einen Unternehmensblog - Nutzen, Vorgehensweisen und Tipps (Leitfaden des eBusiness-Lotsen Oberschwaben-Ulm) "Marketing mit kleinem Budget" (Leitfaden des eBusiness-Lotse Mitteldeutschland) "eBusiness Lösung - Online-Meeting: Von überall und zu jederzeit miteinander treffen und diskutieren" (Ein Beitrag des eBusiness-Lotsen Darmstadt-Dieburg) "6 Fragen und Antworten zu Green IT" (Informationsflyer des eBusiness-Lotsen NordOst) "Planung und Aufbau eines Onlineshops – Professionelle Akten- und Datenträgervernichtung, intimus International GmbH, Markdorf"(Praxisbeispiel des eBusiness-Lotsen OberschwabenUlm) "Wie sichere ich meine Daten" (Informationsflyer des eBusiness-Lotsen Magdeburg) "Social Media strategisch planen: Konzept & Organisation" (Ein Leitfaden des eBusiness-Lotsen Hamburg) "Internetkriminalität im Mittelstand – die tägliche Realität?" (Broschüre des eBusiness-Lotsen Thüringen) "Betriebswirtschaftliche Software: Enterprise Resource Planning" (Eine Umfrage des eBusinessLotsen Mainfranken) "Ideenwelt Social Recruiting: Ergebnisse eines Kreativ-Tages mit Experten aus dem Personalwesen" (Whitepaper des eBusiness-Lotsen Stuttgart) "eLearning in der Elektro- und Gebäudetechnik: Das Beispiel Gira Giersiepen GmbH & Co. KG" (Ein Praxisbeispiel des eBusiness-Lotsen Südwestfalen-Hagen) "Supply Chain & Logistics: Prozessverbesserungen – Wie verbessere ich meine Geschäftsprozesse mit externer Unterstützung?" (Checkliste des eBusiness-Lotsen SchleswigHolstein) "Targeting – Die persönliche Kundenansprache: Zielsetzung und Vorgehensweisen" (Informationsbroschüre des eBusiness-Lotsen Oberschwaben-Ulm) "Die bunte Welt von Google – und die nicht minder bunten Alternativen" (Leitfaden der eBusiness-Lotsen Ostbayern und Metropolregion Nürnberg) "Betriebswirtschaftliche Software/Enterprise Resource Planning: 11 Lösungen im Überblick" (Marktstudie des eBusiness-Lotsen Mainfranken) "Wie führe ich ein ERP-System ein?" (Informationsflyer des eBusiness-Lotsen Magdeburg) "eBusiness Lösung - Bewahrung des Wissens ausscheidender Mitarbeiter" (Leitfaden des eBusiness-Lotsen Darmstadt-Dieburg) "Markt- und Technologiebeobachtung im Internet: Das Beispiel Gebäudetechnik Südwestfalen e.V." (Praxisbeispiel des eBusiness-Lotsen Südwestfalen-Hagen) "eBusiness Lösung - Erstellung und Nutzung firmenspezifischer Selbstlernmaterialien" (Leitfaden des eBusiness-Lotsen Darmstadt-Dieburg) "Webseiten-Controlling im industriellen Mittelstand: Das Beispiel VDF-Federn Unternehmensgruppe" (Praxisbeispiel des eBusiness-Lotsen Südwestfalen-Hagen) "Business-Intelligence-Werkzeuge: Marktübersicht Open-Source-Werkzeuge aus dem Bereich Business Intelligence" (Leitfaden des eBusiness-Lotsen Oberschwaben-Ulm) "Dienstleistungen entwickeln, die Kunden begeistern: Grundlagen, Methoden und Werkzeuge" (Leitfaden des eBusiness-Lotsen Mitteldeutschland) Aufträge schneller und besser bearbeiten? Mit der richtigen Software gelingt es leichter!" (Leitfaden des eBusiness-Lotsen Mitteldeutschland) "E-Vergabe – Elektronische Auftragsvergabe" (Leitfaden des eBusiness-Lotsen Ostbrandenburg) ▪ "Software-Auswahl: Maßanzug oder Anzug von der Stange - Argumente für die Standard- und die Individualsoftware" (Leitfaden des eBusiness-Lotsen Schleswig-Holstein) ▪ "Unterstützung der Kundenakquisition durch einen Unternehmensblog" (Praxisbeispiel der eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm) ▪ "Customer Relationship Management - eine Chance für den Mittelstand" (Leitfaden des eBusiness-Lotsen Metropolregion Nürnberg) ▪ "Praxisbericht Software aus der Cloud am Beispiel Microsoft Office 365" (Video des eBusinessLotsen Schwaben) ▪ "Customer Relationship Management (CRM)" (Steckbrief des eBusiness-Lotsen OstwestfalenLippe) ▪ "Unified Communications (UC)" (Steckbrief des eBusiness-Lotsen Ostwestfalen-Lippe) ▪ "Wiki" (Steckbrief des eBusiness-Lotsen Ostwestfalen-Lippe) ▪ "Das Büro wird mobil: Bei der Zimmerei Wietkamp unterstützen Tablet und Smartphone die Kommunikation am Bau" (Praxisbeispiel des eBusiness-Lotsen Münster) Publikationen eStandards ▪ "Entwicklungsstand des Stammdaten- und Geschäftsprozessmanagements in KMU" (Ergebnisse einer Befragung des Projekts eBEn) ▪ "IT-basiertes Prozessmanagement für individualisierbare Massenprodukte mittels 3DDruck" (Ein Leitfaden des Projekts MAC4U) ▪ "IT-Integration von kleinen und mittleren Unternehmen in der Automobilindustrie" (Marktstudie des eStandards-Projekts CAR4KMU) Publikationen Usability ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ "Anforderungsanalyse" (Anleitung des Projekts UseTree) "User-Centered-Design" (Anleitung des Projekts UseTree) "Usability in der agilen Produktentwicklung" (Veröffentlichung des Projekts UseTree) "Prototyping" (Veröffentlichung des Projekts UseTree) "Usability-Schwachstellen von ERP-Systemen" (Veröffentlichung des Projekts KUM) "Arbeits- und Gesundheitsschutz für "Laptop-Nomaden"" (Eine Veröffentlichung des Projekts UseTree) "Herausforderung mobile Bildschirmarbeit - betriebliche Gestaltungsfelder" (Eine Veröffentlichung des Projekts UseTree) "Gedanken zur BildscharbV an der Schwelle zu mobiler Bildschirmarbeit" (Eine Veröffentlichung des Projekts UseTree) "Nutzerorientierung im Auswahlprozess - Entwicklung und Integration von UsabilityKriterien" (Präsentation des Förderprojekts uSelectDMS) "Einblick in die Schwachstellenanalyse von DMS" (Poster des Förderprojekts uSelectDMS) "Integration von Usability in den Software-Auswahlprozess von Dokumentenmanagementsystemen" (Eine Veröffentlichung des Projekts USelectDMS) "Usability of Document Management Systems Considering Users' Level of Experience: A Survey" (Eine Veröffentlichung des Projekts USelectDMS) "Software-Ergonomie von Dokumenten Management Systemen unter Berücksichtigung des Erfahrungsgrades der Benutzer - Ergebnisse einer Umfrage" (Eine Veröffentlichung des Projekts USelectDMS) ▪ "Usability Engineering-Methoden: 15 Methodenelemente für Analyse, Konzeption & Entwicklung" (Evaluation: Eine Steckbrief-Sammlung des Projekts KompUEterchen4KMU) ▪ "Kickstart-Package: Mobile Usability" (Eine Anleitung des Projekts KompUEterchen4KMU) ▪ "Auf Usability gebaut – Entwicklung und Einführung einer einfachen Ressourcenplanung für Bauunternehmen" (Praxisbeispiel des Projekts KompUEterchen4KMU) WEITERE INFORMATIONEN Aktuelle Termine Termine 2015 ▪ 11. bis 17. März: Mittelstand-Digital auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM), München ▪ 16. bis 20. März: Mittelstand-Digital auf der CeBIT 2015, Hannover ▪ 13. bis 17. April: Mittelstand-Digital auf der Hannover Messe 2015, Hannover ▪ 11. und 12. Mai: Mittelstand-Digital Kongress 2015 auf der Mobikon, Frankfurt Stimmen zu Mittelstand-Digital Sonja Ende "Die Wirtschaftsförderung Osnabrück steht als Ansprechpartner den Osnabrücker Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite. Große Industrieunternehmen, aber insbesondere ein starker Mittelstand mit einem breiten Branchenangebot zeichnen die Wirtschaft Osnabrücks aus. Gerade für diese kleinen und mittleren Unternehmen ohne eigene IT-Kompetenz wird es zunehmend anspruchsvoller, sich den Anforderungen einer digitalisierten Arbeitsumgebung zu stellen und die richtigen Entscheidungen bezüglich ihrer Software-Ausstattung zu treffen. Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen die Sonja Ende Unternehmen sich den Herausforderungen eines sehr komplexen Angebots an verschiedenen IT-Lösungen stellen. Wichtig ist es, die für das jeweilige Unternehmen richtige Lösung zu finden. Hierbei ist der E-Business-Lotse ein starker Partner für die Unternehmen, aber auch für die Wirtschaftsförderung Osnabrück. Die Unternehmen werden durch den E-Business-Lotsen kompetent und unabhängig beraten. Wir freuen uns, durch die Kooperation mit dem E-Business-Lotsen den Osnabrücker Unternehmern ein umfassendes und kostenloses Beratungsangebot vorstellen zu können." Sonja Ende, WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH Dorette Schierling "Ein Internetauftritt ist die Visitenkarte eines Unternehmens und die Suchmaschinensichtbarkeit daher sehr wichtig. Die zukünftige Generation ist digital fokussiert. Diesem Wandel muss sich ein Unternehmen stellen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir freuen uns, dass der eBusinessLotse Südwestfalen-Hagen in seiner Studie die Bedeutung des Themas unterstreicht." Dorette Schierling Dorette Schierling, Marketing, Wippermann jr. GmbH Christoph Mätzold Christoph Mätzold "Ohne eine professionelle Homepage und einem guten Design, hat es ein Unternehmen in der internetaffinen Zeit nicht leicht am Markt erfolgreich präsent zu sein und neue Kunden zu gewinnen. Wir von www.myonso.de haben schnell verstanden, den Wissentransfer des eBusiness-Lotsen Mitteldeutschland zu nutzen. Die Veranstaltungskonzepte zum Thema Erfolgreiches Online-Marketing und der Aufbau von Netzwerken sichern nachhaltig unseren Erfolg. Auch Myonso steht für Wissenstransfer, Innovation und Nachhaltigkeit: Von den Mustern des alten Handwerks weg zu gehen und den Gesundheitsstandard für die neue Generation der Kunden und deren Bedürfnisse anzupassen. Keine vollen Wartezimmer, keine Öffnungszeiten, sondern ganz bequem die Schuheinlage von jedem Ort aus mit professioneller Betreuung bestellen." Christoph Mätzold, moderner Orthopädieschuhtechniker Meister, Inhaber von www.myonso.de Manuela Henkel "Im zweiten Jahr als Jungunternehmerin wollte ich in meine Unternehmens Webseite nun auch einen eigenen Onlineshop integrieren. Natürlich wollte ich diese mit einem der zahlreichen am Markt erhältlichen Baukastensysteme selbst erstellen. Mein anfänglicher Aktionismus wurde alsbald von der Einsicht ausgebremst, dass sowohl meine technischen als auch die rechtlichen Kenntnisse dafür nicht ausreichten. Ich suchte Hilfe. Mit dem Umweg über die IHK lernte ich bei einer Veranstaltung von Pro Gründen Frau Möhwald vom eBusiness Lotsen in Ilmenau kennen. Von ihr erfuhr von der Möglichkeit, eine Manuela kostenfreie Beratungsstunde beim eBusiness Lotsen in Anspruch nehmen zu Henkel können, was ich auch tat. Vor dieser Beratungsstunde hegte ich Zweifel, ob ich der Aufgabe gewachsen war, einen Shop selbst zu erstellen, doch danach waren die Zweifel verflogen und mein Tatendrang erneut geweckt. Mit viel Geduld und wirklichem Interesse an meinen Problemen gab der eBusiness-Lotse Thüringen wertvolle Tipps und Hinweise, die mir letztendlich dabei halfen, die Shop-Idee auch tatsächlich umsetzen zu können." Manuela Henkel, Inhaber von www.ellahenk.de Prof. Dr. Gregor Engels "Wir, das s-lab (Software Quality Lab der Universität Paderborn), sind Partner des eBusiness-Lotsen Ostwestfalen-Lippe. In unserer Forschungsarbeit beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen des Digitalen Wandels und den sich daraus ergebenden innovativen Softwarelösungen. Durch die starke regionale Vernetzung gibt uns der eBusiness-Lotse Ostwestfalen-Lippe dabei exzellente Möglichkeiten, von kleinen und mittelständigen Unternehmen (KMU) zu erfahren, wo ihre Probleme liegen und mit den KMU zusammen neue innovative Lösungen zu entwickeln. Auf der anderen Seite können wir Prof. Dr. unser Wissen an die KMU tragen und ihnen helfen den Digitalen Wandel Gregor Engels durchzuführen, indem wir den KMU über den eBusiness-Lotsen OstwestfalenLippe vereinfachten Zugang zu neuen Technologieentwicklungen verschaffen. Wir werden den Digitalen Wandel in der Region OWL im Rahmen des Software Innovation Campus Paderborn (SICP), der als Forschungscampus das s-lab einschließt, in Zukunft noch stärker mitgestalten." Prof. Dr. Gregor Engels, Professor an Universität Paderborn, Vorstandsvorsitzender s-lab (Software Quality Lab) und Sprecher des Software Innovation Campus Paderborn (SICP) Heike Weigt "Gefahren im IT-Bereich nehmen ständig zu. Deshalb werden auch die Seminare sowie die kompetenten Antworten der eBusiness-Lotsen für uns immer wichtiger." Heike Weigt, Ingenieurbau Bismark GmbH Heike Weigt F. - U. und Angela Kleye "Wir finden es super, dass es Unterstützer wie den eBusiness-Lotsen Magdeburg gibt, die auch den kleinen Handwerksbetrieben helfen. Tischlerei F. - U. Kleye in Güsen (Jerichower Land) Ronny Fabrig "Die Vorträge des eBusiness-Lotsen Magdeburg sind immer anschaulich und gut verständlich." Ronny Fabrig, Halberstädter Landwurst GmbH © 2017 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie | Impressum